Was wäre wenn... von Cicero (Gaara bei Akatsuki wäre) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 „Du solltest nicht einmal daran denken, mir einen blöden Streich zu spielen, verstanden?“, fragte Itachi und sah den Jungen vor ihm böse an. „Verstanden!“, erwiderte dieser jedoch nur gut gelaunt. Gestern hatte er erfahren, dass er einen neuen Lehrer bekommen sollte und tatsächlich - gleich heute früh kam Kisame und meinte, dass ab jetzt Itachi sein Lehrer sein sollte. Nun saß er auf dem sandigen Boden vor ebenjenem und blinzelte zu ihm hinauf. Heute sollte sein Training beginnen. Das richtige Training! „Nun gut, fangen wir an. Stell dich hin!“, befahl der Schwarzhaarige und Gaara tat wie geheißen. Erwartungsvoll blickte er den Größeren an, der ihn seinerseits genau musterte. Dann, urplötzlich, verfärbten sich Itachis Augen rot und Gaara versank in einem schwarzen Abgrund. Er landete hart auf dem Boden. Um ihn herum war alles schwarz. Mühsam rappelte er sich auf. Wo war er? Was war das für ein Ort? Er sah sich um. Der Rothaarige stand auf etwas wie einer Plattform, darunter befand sich kein sichtbarer Boden mehr. Der Himmel war schwarz, ebenso die Erde. Vorsichtig tat er ein paar Schritte vorwärts. Kaum hatte er sich bewegt, tauchte nicht weit von ihm eine Gestalt auf. Gaara erkannte nur die Umrisse und die leuchtend roten Augen seines Gegenübers. „Rufe ihn hervor“, erschallte die kalte Stimme Itachis und der Sechsjährige zuckte erschrocken zurück. Itachi war also die Person vor ihm, gut zu wissen. „We..wen soll ich hervorrufen?“, brachte er schließlich stotternd heraus. Diese Situation behagte ihm ganz und gar nicht. Was wollte der Uchiha von ihm? Und noch wichtiger: Wo war er? „Ruf Shukaku hervor“, meldete sich wieder die Stimme, mit einem bedrohlichen Tonfall zu Wort. Shukaku also, war ja doch klar gwesen. „I...ich v..verstehe nicht! Wie soll ich das machen?“, fragte der Junge und duckte sich. „Du stehst mit ihm tagtäglich in Verbindung, du musst das wissen. Und nun rufe ihn hervor, ich muss wissen wie stark er ist!“, knurrte der Schwarzhaarige, während Gaara immer weiter zurückwich. Zu seinem Unglück stellte er fest, das er schon ziemlich nahe am Abgrund stand und nicht weiter konnte. Seine Gedanken begannen sich zu überschlagen. Gaara stellte sich aufrecht hin. Nein, er wollte immer die Kontrolle über sein Tun haben. Itachi konnte ihn zu nichts zwingen! Er wusste nicht, wie er Shukaku herbeirufen konnte! Er wollte es auch gar nicht wissen! Der Uchiha merkte anscheinend sein Unwollen und kam bedrohlich ein paar Schritte näher, sodass Gaara seine Augen genauer betrachten konnte. Sie waren, wie er schon vorher festgestellt hatte, rot und hatten drei rote Flecken, die an Wassertropfen erinnerten, wie er fand. Erschrocken wich er zurück. Solche Augen waren nicht normal! Der Schwarzhaarige kam immer weiter auf ihn zu. Gaara kniff angstvoll die Augen zusammen. Itachi müsste ihn jeden Moment erreichen, ihn packen. Er hatte keinen Sand bei sich, konnte sich nicht wehren. Er hörte die Schritte seines Gegenübers genau vor sich. Er spürte, wie er seine zierliche Hand ausstreckte, um ihn zu berühren. Jeden Moment müsste er Itachis Haut auf seiner spüren, er konnte nicht mehr ausweichen. Doch nichts geschah. Im Gegenteil, er hatte das Gefühl, als würde er fliegen. Er schlug die Augen auf. Und –Überraschung- er war an einem neuen Ort. Und auch hier war er nicht allein. Vor ihm, er konnte es kaum erkennen, lag etwas. Es war groß und Sandfarben. Gaara rannte neugierig auf das unbekannte Etwas zu. Als er ankam, betrachtete er es genauer. Es war, wie er schon gesehen hatte, riesig, außerdem hatte es katzenähnliche Ohren, wie an Kankuros Mütze, und einen Schwanz. Irgendwie kam es ihm bekannt vor, auch wenn er es nie zuvor gesehen hatte. Zögern streckte er die Hand aus, doch als diese näher kam, ging ein Zittern durch dessen Körper und ruckartig wurde der Kopf gehoben. Vor Schrecken fiel Gaara rückwärts auf den Hosenboden. Zwei goldene Pupillen starrten ihn an, der Rest des Auges war schwarz. „Hi!“, stieß Gaara mit immer noch tellergroßen Augen hervor. Das Wesen vor ihm gab ein bedrohliches Knurren von sich. „Wer bist du, und warum störst du mich!“, knurrte es und das Wesen fixierte ihn mit seinen unheimlichen Augen. „Ich.. ähm... ich bin Gaara! Und ich weiß nicht so recht, was ich hier mache. Ich war auf einmal da!!“ Das Wesen vor ihm kicherte, auf jeden Fall dachte Gaara, dass er das versuchte, denn es fing an zu grinsen. Es war ein scheußliches Grinsen! „Soo, der junge Gaara, es ist mir eine Ehre endlich einmal meinen Jinchuuriki persönlich kennen zu lernen!“, knurrte das Monster. „Jinchu-was?“ langsam dämmerte es dem Rotschopf, warum diesen Wesen ihm so bekannt vor kam. Es war Shukaku, der Schutzkranich des Sandes. Er war also doch hierhergekommen. Wie hatte Itachi das geschafft? Der Junge legte den Kopf schief. So sah also der große, böse Ichibi aus. Der, vor dem alle Angst hatten. Der, der in ihm hauste. Shukaku musterte seinerseits den Jungen vor ihm. Klein, mager, schwach. Und in so etwas hatte man ihn vor gut sechs Jahren gesperrt? Da wäre er ja lieber in seinem Teekessel geblieben. Nun musste er seine Kraft dafür verschwenden, auf einen kleinen Jungen aufzupassen. Plötzlich fing eben dieser Junge an zu strahlen. Er kam auf den verblüfften Ichibi zu und fing an, dessen Kopf zu streicheln. „So böse schaust du gar nicht aus!! Ich weiß nicht, warum alle Angst vor dir haben! Also ich find dich nett!“, strahlte der Rotschopf und fuhr fort, sein gegenüber zu liebkosten. Dieser versuchte es zu leugnen, doch ihm gefiel diese Berührung. Normalerweise rannten die Menschen immer weg, was auch gut so war, wenn sie nicht getötet werden wollten; doch tief in ihm, hatte er immer gewusst, dass ihm etwas fehlte. Etwas, das er nur von einem anderen bekommen konnte. Nicht einmal die anderen Jinchuuriki hatten ihn gestreichelt, denn sie sahen in ihm auch nur das Monster. Doch dieser Junge war anders, dass spürte man. Leise schnurrend legte er sich hin und reckte den Kopf nach vorne, damit der Junge ihn besser hinter den Ohren streicheln konnte. „Sag mal, kannst du mir zeigen, wie ich das Mikogan richtig einsetzen kann?“, fragte der Rotschopf schüchtern. „Natürlich,“, nuschelte der Sanddämon verträumt, „ich bin immerhin nicht umsonst der Schutzkranich des Sandes!“ __________________________________________________________________________________ Hier ist es: das neue Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi ^^ Sry, wenn ich des mit dem Sharingan nich so ganz korrekt hinbekommen hab o:O ich bin kein großer Uchia-fan (lüncht mich, wenn ihr wollt, aber dann dibts keine neuen Kapitel!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)