Was wäre wenn... von Cicero (Gaara bei Akatsuki wäre) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Gaara saß nun seit zwei Stunden in dem Zimmer, in das Kisame ihn geführt hatte. Es hatte ein Bett, was allerdings völlig überflüssig war, er schlief sowieso nicht, einen Schrank, in dem sich erstaunlicherweise passende Sachen für ihn befanden und einen Schreibtisch mit Schreibmaterial und Papier. Vor dem Schreibtisch stand ein einfacher Holzstuhl, das einzige Möbelstück, das sich bewegen ließ. Die Wände waren in einem hellen Braunton, der Boden in einem dunkleren. Gaara ließ sich nach hinten fallen, sodass er nun lag. Sobald einer dieser Typen auftauchte, wurde er nach etwas zu Essen fragen. Wenn sie ihn unbedingt hier haben wollten, sollten sie ihn nicht hungern lassen! Wie auf Kommando ging die Türe auf und herein kam Sasori. Er trug ein Tablett, auf dem sich ein Teller Reiskuchen und ein Krug Saft befanden. Der Rotschopf setzte sich auf. Konnten die hier Gedanken lesen? Sasori lächelte über die verdutzte Mine seines Gegenübers und stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab. Gaara runzelte die Stirn. Irgendwas war seltsam an diesem Kerl. „Ich dachte mir, du könntest Hunger haben. Orochimaru hat mir erzahlt, das ihr den ganzen Weg durchgelaufen seit, ohne Pause“, meinte der Akatsukimann mit seinem üblichen sanftem Lächeln. „Dieser Grinsekerl sollte mich nicht unterschätzen, das haben schon zu viele getan, die nun nicht mehr leben!“, antwortete Gaara kalt. Plötzlich musste er wieder an seinen Onkel denken. Hatte er ihn auch unterschätzt? Sasori blickte ihn lange und interessiert an, Gaara blickte nicht minder zurück. „Du bist eine Puppe!“, schrie der Junge erschrocken auf. Das Gesicht des Angesprochenen änderte sich schlagartig von sanft grinsend zu völlig überrascht. „Woher weißt du das?“, meinte er überrumpelt. Der Sechsjährige zuckte die Schultern. „Mein großer Bruder, Kankuro, will mal Marionettenspieler werden. Er ist gut, ich habe ihm oft zugesehen. Seine Puppen machen die gleichen Bewegungen wie du, na ja, ein bisschen abgehackter, aber sonst sehr ähnlich.“, antwortete der Junge ein wenig perplex. Er unterhielt sich mit einer Puppe. War so was möglich? Sasori lächelte wieder. „Du hast eine erstaunliche Auffassungsgabe, Junge“, lobte der Puppenmensch den verwirrten Gaara ,„Man sollte dich wirklich nicht unterschätzen.“ Sasori drehte sich um und verschwand in der Türe. Gaara starrte ihm hinterher. Er war eine Puppe. Ein Puppenspieler wahrscheinlich. Einmal hatte er irgendwas von menschlichen Puppen aufgeschnappt, er wusste aber nicht mehr, was genau gesagt wurde. Sein Magen begann zu knurren. Seufzend wandte er sich dem Tablett zu, das einladend auf dem Schreibtisch stand. Er stand auf uns betrachtete es eine Weile schweigend. Wenn es vergiftet war? Nein, Unsinn. Wenn man ihn hätte töten wollen, hatte man das schon längst getan. Vorsichtig nahm er eines der Reisküchlein und biss hinein. Er kaute bedächtig und schluckte. Einen Moment harrte er so aus. Kein Schwindelgefühl, kein verschwommenes Sehen, das Essen schien in Ordnung zu sein. Schnell nahm er noch einen Bissen und in wenigen Minuten war das Tablett leer. Seufzend lehnte er sich zurück. Das hatte gut getan. Er schloss die Augen, wurde jedoch gleich wieder gestört, da sich hinter ihm die Türe öffnete. Genervt drehte er sich um. Was wollten alle von ihm? War er denn so wichtig? Kisame stand in der Tür. , dachte der Junge genervt und stand auf. Mit kaltem Blick musterte er sein gegenüber. „Was willst du?“ „Wie ich sehe, hast du aufgegessen.“, meinte der Blauhäutige und überging somit geschickt die frage des Sechsjährigen, der die Stirn runzelte. Als die Fischhaut das bemerkte, verwandelte sich sein Gesicht zu einem überlegenen grinsen, wobei die kleinen schwarzen Augen seltsam hervorstachen. „Ich wollte dich ein wenig rumführen und zum Training abholen!“, kam endlich die Antwort von jenem. „Training?“, wiederholte Gaara verwirrt. „Natürlich, du bist doch ein Shinobi! Jeder Shinobi muss trainieren, sonst wird er ja nicht besser!“ Der Junge sah in etwas irritiert an. Niemand konnte ihn besiegen. Warum sollte er dann besser werden? Andererseits, was konnte es Schaden? Ihm war ja langweilig. Und dasitzen bracht nichts. Er nickte und folgte Kisame zur Türe hinaus, wo auch weinige Minuten zuvor Sasori verschwunden war. Sasori... Aus einem für ihn unerklärlichen Grund mochte er den Puppenmensch. Er hatte so etwas... Heimisches. Wenn er da war, fühlte er sich sicher. Kisame sah nach hinten und musterte den Jungen. Er wirkte nachdenklich. Und ernst. Noch nie hatte er solche ernsten Kinderaugen gesehen. Aber was war anders zu erwarten? Immerhin war Ichibi in ihm versiegelt. Jinchuuriki waren immer sehr früh reif. Er begann die einzelnen Räume und Abzweigungen zu erklären. „Hier ist die Bibliothek. Du kannst dir alle Bücher ansehen die du willst. Du hast freien Zugang. Dort drüben geht es in die Küche, dort kannst du dir ebenfalls alles hohlen, was du möchtest. Gleich daneben ist das Esszimmer. Du kannst aber auch in der Küche Essen, wenn du willst. Und der Gang hier führt nach draußen, zum Trainingfeld. Dort gehen wir jetzt lang. Das Trainingsfeld ist das einzige, was du ohne Begleitung außerhalb des Hauses betreten darfst. Noch Fragen?“, schloss er seine Erklärung ab. Gaara blickte zu ihm auf. „Warum darf ich nicht alleine raus?“, verlangte er zu wissen. Kisame grinste wieder überlegen. „Wir wollen doch nicht, dass du abhaust, kleiner Gaara. Das wurde uns zutiefst verletzen!“, grinste er spöttisch und sah zu dem Jungen, der ihn verwirrt ansah. War das ernst gemeint? Nach diesem Blick zu schließen nicht. Er verzog das Gesicht. „Klappe, Fischfresse, oder es gibt Sushi!“, motzte der Rothaarige uns stolzierte an dem verwirrten Kisame vorbei zum Trainingsfeld. Kisame blieb ein paar Sekunden stehen und blickte dem Rotschopf hinterher. Dann verzog sich sein Gesicht zu einer bösen Grimasse. „Na warte, Kleiner. Dir wird das Lachen schon noch vergehen. Immerhin werde ich dich unterrichten!“ ___________________________________________________________________________________ Dieses Kapitel widme ich SimKatze Das nur zur Info, falls es irgendjemanden interessiert Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)