Nicht mein Stil von AiHaibaraChan (ZoXRo) ================================================================================ Kapitel 2: Was ich will ----------------------- Was ich will Seit sie Zorro auf dem Hinterdeck umarmt hatte war sie ihm nicht mehr allein begegnet. So mit ihm umzugehen war wie in Kick gewesen, und sie hatte all ihre Überwindung dazu benötigt. Jetzt wusste sie nicht wie sie ihm begegnen wollte. Eins stand fest – Weitergehen wie vorher würde es nicht. Durfte es nicht. Doch bevor er die Initiative ergriff oder Fragen stellte musste sie sich einfallen lassen, wie es weitergehen sollte. Auch wenn sie wusste, dass sie hier auf dem Schiff, bei diesen Menschen, nicht scheu sein brauchte – Ihre Gefühle zu zeigen fühlte sich an wie ihr Gesicht zu verlieren. Oder dessen Maske. War das nur ihr Stolz? So langsam begann Robin auszutesten wer sie eigentlich wirklich war. In den unzähligen Organisationen und Piratenbanden, in denen sie gewesen war, hatte sie die Starke sein müssen, die Emanzipierte, die Schlaue, die immer einen Schritt voraus war. Einschüchternd. Jetzt musste sie nicht mehr spielen. Also galt es herauszufinden was sie wirklich wollte... Dominanz? Oder sich fallen lassen? Doch bevor sich Robin hingab, fallen lies, würde sie dominieren... Denn Der Gedanke daran, wie Zorro sich wütend auf sie gestürzt hatte - wütend vor Verlangen nach ihr – hatte sie erregt. Der Gedanke wie sie ihn in der Hand gehabt hatte... Seine Muskeln, die Narbe auf der Brust, das Pochen seines Herzschlages in seinem Glied, konnte sie jetzt noch spüren... Nein. Solange sie es schaffte ihn vor Lust zu lähmen würde sie sich nicht ergeben. Gib einem Mann nie das Gefühl das er dich „rumgekriegt“ hat. Also war sie dominant? Robin lächelte. Dabei hatte das Ganze mit einem verspielten Gedanken begonnen... (Für alle, die sich da schwer tun: DAS ist eine Rückblende *Erklärbär*) Manchmal musste sie an Zorro denken. Bilder von ihm durchzogen ihre Gedanken den ganzen Tag. Auch Nami schien das zu begreifen... Als einzigste zum Glück! So hatte alles begonnen, gestern an Deck, als Nami die Jungs umherscheuchte und Robins leerem Blick begegnete. Zorro und Sanji, wie sie auf Namis Befehl hin und her trabten, hatten Robin an etwas erinnert. An jemanden... Auf dem Schiff eines Piraten vor langer Zeit, hatte Robin sich ein einziges Mal dem Traum einer Liebe hingegeben... Es war pubertär! Sie mochte den Gedanken an damals nicht, schämte sich es nicht eher gewusst zu haben. Der junge Mann damals hatte es kribbeln lassen in ihrem ganzen Körper... Doch dann hatte er sie verraten. Verraten wie alle anderen, für ein Kopfgeld von 79 Millionen Berry. Er war selbst nur ein Handlanger, hatte ein wenig ausgesehen wie Sanji, ein Playboy. Doch er hatte Gefühle in ihr ausgelösst, die einer Explosion gleich kamen... wie Zorro. Sie erinnerte sich daran wie er sie damals berührt hatte, wie sie dahingeschmolzen war mit ihren 18 Jahren, und verfluchte sich, als sie sich dabei ertappte wie sie sich wünschte wieder so berührt zu werden... von ihm, von Zorro. Und ihr Herz raste Danach hatte sie nie wieder ihr Herz verschenkt, jedoch ihren Körper... Die Berührungen, ein wenig Körperkontakt, Küsse von Männern die ihr wirklich zu Füßen lagen, als sie sich nicht mehr verarschen lies, das alles brannte nicht halb so sehr wie... er damals. Doch es lies sie für wenige Minuten alles vergessen, wenn sie dem Höhepunkt nah war wahr nichts anderes mehr wirklich... Ausser dem in ihr aufwallenden Gefühl. Aber den Mugiwaras konnte sie vertrauen... Sie hatten ihr Leben riskiert nur um Robin nicht zu verlieren. Auch er. Und sie. Und deshalb antwortete sie der Navigatorin, was ihr eigentlich selbst gerade erst bewusst geworden war: „Hast du jemals jemanden so begehrt, das es schmerzte? Und es dir die Luft abschnürt bei dem Gedanken an ihn?“ Ein wissendes Lächeln auf Namis Gesicht. „Zorro oder Sanji?“ musste sie jedoch wissen, unsicher ob die gerade neu gewonnene Freundin wissen konnte, wie sich Namis Gefühle für Sanji in letzter Zeit gewandelt hatten. Erneut schlurfte Zorro an ihnen vorbei. Robin nickte kurz in seine Richtung. Nami grinste. „Kommst du klar? Ich könnte da was drehen“ sie lachte und klopfte verschwörerisch auf Robins Schulter, jedoch genau wissend, wie die antwort lauten würde. Im Gegensatz zu Robin, die nun zum ersten Mal darüber nachdachte wer sie wirklich war, und welche Eigenschaft ihrer vielen Masken wirklich zu ihr gehörte... Bis sie wusste welche Frau sie sein konnte, ohne sich zu verstellen... Sie selbst. Und antwortete „Lass mich nur machen, dass wäre nicht ganz mein Stil“ Und grinste Nami ebenso verschwörerisch entgegen. Täuschte sie sich oder hatte Robin eben Namis Freundschaft akzeptiert? (DAS ist das Ende des Rückblicks *Erklärbär*) Und jetzt stand sie wieder hier am Hinterdeck, erneut allein mit ihm und sah ihn an. Sie spürte stark wie ihr Körper zu ihm hingezogen wurde und genoss es. Doch wieder drehte sie sich um und ging. Und Zorro, dem Robins Anblick, hier allein mit ihm, einen heissen Stich versetzt hatte, dachte an die Berührungen ihrer Hände... „Die Frau schafft mich!“ ... und konnte sein Training vergessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)