Die Kiste der Pandora! von Flippi (Black love!) ================================================================================ Kapitel 6: Alle Monster sind böse, es gibt keine guten Monster! --------------------------------------------------------------- Finje war am Abend wirklich noch nett zu ihnen. Nahm die Werwölfe alle zu sich nach Hause. Was das sollte wusste niemand von ihnen, aber sie hatten ja keine Unterkunft und konnten nicht anders als das Angebot anzunehmen. Er brachte sie zu seiner Mutter, mit knappen Worten erklärte er, dass seine Eltern getrennt lebten und seine Mutter nichts mit Monsterjagdten und so zu tun hatte. Das Anwesen, zu dem er sie brachte war riesig und sie fühlten sich ein wenig fehl am Platz. Jetzt war es aber schon früher Morgen und alle hatten gut geschlafen. Eigentlich schliefen alle noch ausser Petschke. Er wälzte sich im Bett von einer Seite auf die andere und konnte einfach nicht mehr schlafen. Aber es nützte alles nichts und so stand er murrend auf. Leise schlich er aufs WC, er fühlte sich total unwohl in dem großen Haus und wollte nur noch eines: nämlich so schnell wie nur möglich verduften. Wie sich Victor nur auf dieses Angebot einlassen konnte war ihm total schleierhaft. Dann blieb er aber plötzlich abrupt stehen und horchte. Er hörte Schritte und die kamen genau auf ihn zu. Hastig stürzte er ins Badezimmer und versteckte sich unter dem Waschbecken. Er wusste zwar nicht wer ihn so verschreckt hatte, aber seine Angst vor Menschen war zu groß, als dass er sich getraut hätte zu warten. So horchte er jetzt nur den Schritten, die genau vor dem Badezimmer verstummten. Panik stieg in ihm auf und er war fast ausser sich vor Angst als sich plötzlich die Tür öffnete und ein Junge hereinkam. Petschke beruhigte sich ein wenig als er Finje erkannte, hatte aber immer noch zu große Angst um sich zu rühren. Finje zog sich aus und ging auf die Dusche zu. Petschke erkannte dann etwas, was ihn nicht gerade fröhlicher stimmte. Auf Finjes Rücken waren ganz viele Narben, in ganz verschiedenen Größen und Variationen, und er schlussfolgerte schnell von wo er diese hatte. Das Gespräch mit seinem Vater am Abend war ihm immernoch im Kopf und da war er wirklich nicht gerade sehr liebenswert umgegangen, geschweige wollte er ja nicht darüber reden. Gut, sie kannten ihn ja noch nicht sehr lange, aber so was verheimlicht man doch nicht. Petschke hätte gerne mal mit ihm darüber gesprochen, doch jetzt war nicht der richtige Augenblick, oder sollte er einfach so unter dem Waschbecken hervor springen und ihn ansprechen? Nein. Da wartete er lieber noch ein wenig, wenn die Situation besser war. Petschke bewegte sich die ganze Zeit fast keinen Millimeter und wartete schön bis sich Finje wieder angezogen hatte und raus gegangen war. Erst dann ging auch er leise hinaus. Das Frühstück verlief eigentlich gut, Finje sprach mit ihnen und Mart konnte sich diesesmal wirklich benehmen und lies keine doofen Bemerkungen los. Gut, Petschke traute sich nicht Finje vor allen anzusprechen und lies es lieber sein, es war ja auch seine Sache und würde ihm eigentlich garnichts angehen. Nach dem Morgenessen jagte sie Finje schon bald aus dem Haus, er meinte er wolle nicht, dass seine Mutter bemerkte, dass wir hier geschlafen hätten und so machten wir uns schon bald auf den Weg. Victor musste Finje ja immernoch zeigen wo das Versteck war, dass hatten sie am Abend so abgemacht. So machten sich die Werwölfe gemeinsam mit dem Monsterjäger auf den Weg, zwar hatten sie es alle nicht gerade eilig und so trödelten sie sehr lange herum. Erst fast nach Mittag erreichten sie den Wald. Als plötzlich Finjes Handy klingelte. Er nahm nicht gerade sehr freundlich ab und knurrte bloß: „Was ist?!“ Der Typ am anderen Ende schien über diese Begrüßung nicht gerade erfreut zu sein und schimpfte ihn wohl an, aber es war einfach zu leise als das jemand der Werwölfe irgendwas verstehen hätte können. „Verdammt noch mal!“, schimpfte Finje plötzlich in das Telefon, „Was glaubst du von mir eigentlich?! Ich mache meine Arbeit und dass sogar sehr gut! Es ist mir sowas von egal ob du jetzt andere Teckniken hast als ich, aber ich fühle mich auf meinem Weg halt am wohlsten! Du bist verdammt noch mal mein Vater! Also vertrau mir doch! Ich lasse keines dieser Monster entkommen, versprochen! Ich suche mir einfach nur die heraus wo es auch sind und bringe nicht noch Unschuldige um! Also hör auf dich in meine Angelegenheiten einzumischen! Ich entscheide über meine Methoden, nicht du!“ Dann legte er wütend auf und warf einen fast kalten Blick auf die Werwölfe. Sagte dann aber zu ihnen: „Ich werde euch nichts tun, solange ihr mir und den anderen Menschen auch nichts getan habt. Ich will nur diesen Luca, mehr nicht.“ Bei diesen Worten fühlte sich Victor nicht gerade sehr wohl, denn er war nicht so unschuldig wie er es Finje glauben lässt und hatte schiss, dass er die Wahrheit herausfinden könnte. Aber Finje bemerkte seine Furcht nicht, war immer noch viel zu wütend und war wiedermal am rauchen. Finje wollte jetzt nur eines: nämlich so schnell wie nur möglich zu diesem Luca zu gelangen. Zecke war stinksauer, dass Angelina ihn so einfach abblitzen lies, hätte er wirklich nicht gedacht. Es machte ihn wütend, dass sie ihn wegen so einem dummen Typen, der nicht mal ein Mensch war, versetzt hatte! Er hätte wirklich gerne mal mit ihr gesprochen, aber er kann sich auch selber helfen, er braucht ihre dumme Hilfe nicht! So ging er zügig zurück zu seinem Geheimversteck. Er konnte seinen Gast ja nicht zulange warten lassen. Gut, sein ach so tolles Geheimversteck war ein alter Bunker, den man nichtmehr brauchte. Er hatte ihn aufgebrochen, das Schloss ausgetauscht und nun war es halt sein kleines Versteck, wo er die ganzen Sachen lagerte, von denen er wusste dass seine Mutter ausrasten würde, wenn sie weiss, dass er solches Zeug hatte. Beim Bunker angekommen, öffnete er ihn sofort und trat in das dunkle Loch ein. Schnappte sich hastig die Taschenlampe aus der Jackentasche und knipste sie an. Er ging einige Stufen hinunter, bis er endlich den großen Raum erreicht hatte. Sein Gast kauerte auf dem Boden und weinte immer noch. „Heulsuse!“, beschimpfte er ihn, „Das wird deine Schmerzen auch nicht lindern!“ Der Vampir reagierte kein bisschen und blickte nur weiter zu Boden und heulte. „Weißt du was? Ich habe deine dummen Blutkonserven noch nicht auftreiben können, ich muss wieder einmal alles alleine machen, da halt auf niemandem verlass ist, also hör verdammt noch mal auf zu heulen!“ „Aber es tut weh.“, jammerte der junge Vampir. „Ich weiss!“, schnauzte Zecke zurück, „Dein Gesicht sieht furchtbar aus und dein Körper ist auch nicht gerade besser dran, aber verdammt noch mal, du lebst! Also wirklich! Denkst du es war einfach dich hierher zu schaffen und zwar so, dass du nicht zu viel Licht abbekommst? Also wirklich! Reiss dich am Riemen, ich besorge dir dein Blut schon!“ Mit diesen Worten machte er sich auf zum Spital, in der Hoffnung dort ein wenig Blut klauen zu können. Gut, in das Spital rein zukommen war kein Problem, aber die Konserven zu finden war um einiges schwieriger. Geschweige fiel er mit seinen schwarzen Kleider dort eh total auf und sich zu verstecken hatte überhaupt keinen Sinn. Er versuchte es einfach mal auf die total einfache Variante und machte auf neugieriges Kind. Fragte einfach mal die nächste Krankenschwester und die gab ihm alle Informationen die er brauchte. Gut, sie gab ihm das Zeug nicht und brachte ihm auch nicht hin, aber er hatte wenigstens eine Ahnung wo er suchen musste. So musste er nur einen geeigneten Augenblick abwarten und schnell durch die Tür huschen, wenn niemand ihn sah. Denn das Blut zu finden war nicht schwierig und an es ranzukommen ging auch noch, das dumme Schloss hatte er im nu geknackt. Das dumme war einfach, dass als er auf dem Rückweg war, so ein Typ ihm den Weg versperrte. So ein Mann mittleren Alters mit braunen Haaren, stand mitten im Raum und drückte auf seinem Handy herum. Versuchte jemanden an zu rufen, der dann auch abnahm. Doch der Mann schien mit dem nicht zufrieden zu sein und knurrte hastig: „Finje! Wo bist du verdammt noch mal?! Du warst gestern Abend nicht zu Hause, warst du wieder mal bei deiner Mutter?! Musstest dich wohl wieder mal bei ihr ausweinen oder was?! Du bist einfach viel zu schwach und deine Art Monster zu jagen ist lausig! Monster sind Monster, egal ob sie jetzt töten oder nicht! Man muss sie…“ Dann wurde er unterbrochen und der Typ am anderen Ende fing an zu reden. Eigentlich gab er diesem fremden Mann Recht, man sollte alle Monster auslöschen, egal gut oder böse, denn Monster sind und bleiben Monster. Es gibt keine guten unter ihnen, nur solche die mehr Morden als andere. Am liebsten hätte er es dem Mann gleich gesagt, lies es aber, da er es für nicht so schlau hielt mit seinen Blutkonserven vor dem auf zu tauchen. So wartete er einfach bis der Mann weg war und ging dann hastig zurück zum Bunker. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Doll, hoffe euch gefällt das neue Kapi! Hi, habe da ein wenig lange gebracht zum schreiben! Sorry! Lg Flippi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)