Little Sweet Dreams von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: 7th Chapter ---------------------- Hallo Leute, Sorry, dass es bei mir so lange gedauert hat, aber ich bin umgezogen und da hatte ich keine Zeit zum schreiben, außerdem hab ich ne süße Katze gescheknkt bekommen, um die ich mich natürlich erstmal kümmern musste. 7th Chapter „20 Punkte für Gryffindor, Mr. Potter und Mr. Finnigan.“, rief Professor McGonagall erfreut aus. Sie hatte gerade eine ziemlich knifflige Frage gestellt und ihre beiden Schüler hatten sie perfekt beantwortet. Erfreut deutete sie wieder auf die Tafel und erklärte weiter. Noch war sie nicht fertig mit dem Thema. Aber trotz ihrer guten Laune war ihr aufgefallen, dass ihre geliebten Gryffindors schweigsamer waren als sonst. Sie kannte es ja schon, dass diese hinter ihrem Rücken schwatzten oder sich Zettelchen zuwarfen, doch dem war nicht so. Schweigsam und brav saßen ihre Schüler auf ihren Plätzen und machten sich fleißig Notizen. Sogar die Slytherins waren ungewöhnlich ruhig. Normalerweise würden diese, sobald sie sich umdrehte, irgendwelche Beleidigungen in Richtung der Gryffindors zischen, doch diesmal kam nichts. Oder wurde sie nachlässig und bemerkte es nicht? Die Schulklingel läutete einige Minuten später und schnell verließen die Schüler das Klassenzimmer. In Grüppchen bewegten sie sich vorwärts. „Wir sind schon seit 5 Tagen wieder zurück und ihr habt nicht einmal versucht mit ihnen zu sprechen. Wie lange sollen wir noch diese Schmierenkomödie aufrecht erhalten, bis ihr endlich über euren Schatten springt?“, schnauzte Hermine leise, als sie und ihre Freunde das Klassenzimmer verließen. Harry und Seamus, die sie dabei anguckten, zuckten jedoch nur mit den Schultern. „Ich sag das nicht gerne, Jungs, aber Hermine hat Recht. Wie lange sollen wir noch so tun, wie als wären wir zu gefühllosen Zombies mutiert? Mir macht das ganze zwar nichts aus, aber das war so nicht geplant gewesen.“, mischte sich nun Neville ein und wich den Blicken von Harry und Seamus aus. „Wir kümmern uns darum, wenn wir es für richtig halten.“, war Harrys einsilbige Antwort. Erschöpft schüttelten Ron, Dean, Neville und Hermine die Köpfe. Wenn die beiden weiterhin so stur waren, dann würden sie sich selbst alles zerstören. Nach Verwandlung hatten sie noch Zauberkunst. Dieses Fach hatten die Gryffindors zusammen mit den Ravenclaws. Die Zauber, die Professor Flitwick ihnen beibrachte, waren leicht und stellten somit keine Herausforderung für die Gryffindors da, da sie schon in den Ferien nach ihrer Wiederauferstehung fleißig geübt hatten. ~+~+~+~+~ „Autsch“, fluchte Blaise leise, böse funkelte er Draco an, der ihm gerade auf den Fuß getreten war. Blaise und Draco schlichen gemeinsam durch die dunkeln Flure Hogwarts’. Sie hatten stundenlang vor dem Gryffindor-Turm gewartet, um Harry und Seamus abzufangen. Es hatte Draco und ihn geschmerzt, dass sie von ihren Auserwählten ignoriert wurden. Entschuldigend sah Draco ihn an, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Gang richtete. Gerade waren die beiden Gryffindors um die Ecke gebogen. Schnell und so lautlos wie möglich schlichen Draco und Blaise zur Biegung. Doch als sie in den nächsten Flur sahen, war dieser leer. „Was?“, wisperte Draco verwirrt. Er sah zu Blaise, der Schulter zuckend zurückblickte. Langsam kamen sie aus ihrem Versteck raus. Es gab hier, ihres Wissens nach, keine Geheimgänge und der Flur verlief nur gerade aus. Es konnte also eigentlich gar nicht sein, dass die beiden Gryffindors verschwanden. „Verdammt, wo sind die hin?“, fragte nun auch Blaise. Aufgebracht schlug er mit der Faust gegen die Wand und verpasste nur knapp einen der alten Wandteppiche. „Ich hab keine Ahnung! Wie können die denn so schnell verschwinden? Hier ist doch nichts!“, zischte Draco retour. Langsam wich die Wut aus den beiden Slytherins und es machte sich leise Verzweiflung in ihnen breit. Geschlagen drehten sie wieder ab, doch würden sie es morgen Abend wieder versuchen. ~+~+~+~+~ In der nächsten Stunde Verwandlung sahen Draco und Blaise immer wieder zu den beiden Gryffindors, welche sich wie immer sehr reserviert benahmen. Jede Frage beantworteten sie korrekt und schwiegen ansonsten. Die anderen Gryffindors in ihrer Klasse schienen jedoch etwas lockerer als sonst zu sein, da sie sich heimlich Zettelchen zuschoben. Auch Professor McGonagall bemerkte die Veränderung ihrer Löwen und freute sich innerlich darüber, da sich somit ihre Sorgen etwas legten. Auch wenn zwei ihrer Schüler sich immer noch seltsam benahmen. Auch Hermine war diesmal nicht ganz mit ihren Gedanken beim Unterricht. Natürlich bemerkte sie die Blicke der Slytherins. Aus diesem Grund festigte sich auch in ihr ein Gedanke den sie unbedingt in die Tat umsetzen wollte. Als die Stunde zu Ende war, stand sie zusammen mit ihren Freunden auf. Doch als sie bei der Tür ankam wartete sie, bis sie hinter Draco und Blaise stand. Unauffällig steckte sie dem Blonden etwas zu und lief dann wieder zu ihren Hausgenossen vor. Blaise jedoch hatte die Aktion der Gryffindor bemerkt und machte seinen Freund darauf aufmerksam, sobald sie unbeobachtet waren. Schnell griff Draco in seine Umhangtasche und holte einen zusammengefalteten Zettel hervor. Als er ihn geöffnet hatte sprangen ihm und Blaise drei kleine Worte entgegen. Hinter dem Teppich. Draco warf Blaise einen fragenden Blick zu, doch dieser zuckte nur nichts ahnend mit den Schultern. „Draco, Blaise. Wo bliebt ihr denn?“, rief Theodore. Erschrocken sahen die beiden Slytherins auf. Unauffällig ließ Draco den Zettel wieder in seiner Tasche verschwinden, während er und Blaise sich schleunigst daran machten wieder zu ihren Hauskollegen aufzuholen. ~+~+~+~+~ Auch diesen Abend verfolgten die beiden Slytherins Harry und Seamus. Aufmerksam schlichen sie hinter ihnen her. Doch wieder verloren sie sie an der gleichen Stelle wie am Vorabend. „Verdammt, wo können sie denn nun schon wieder hin sein?“, rief Blaise fluchend, jedoch immer noch leise, aus, da er es auf keinen Fall riskieren wollte, dass plötzlich irgendein Lehrer auf der Matte stand. „Woher soll ich das den bitteschön wissen?“, zischte Draco zurück. Wütend starrte er den alten Wandteppich an. Er war kurz davor aufzugeben und zurück in sein Zimmer im Slytherin-Kerker zu verschwinden. Blaise, der dem Blick seines Freundes gefolgt war, riss plötzlich die Augen auf. „Der Teppich. Draco, dass ist es! Das ist der Teppich.“, jubelte der schwarzhaarige Slytherin. Draco jedoch konnte mit den Worten seines Freundes nicht viel anfange. Verwirrt sah er ihn an und hoffte auf eine Antwort, die auch er verstehen konnte. ~+~+~+~+~ Und während draußen zwei Slytherins diskutierten, saßen drinnen, hinter der verborgenen Tür, zwei Gryffindors und versuchten ihr Flügel zu kontrollieren. Denn sie besaßen welche, seitdem sie aus dem Jenseits zurückgekehrt waren. Zum Glück waren sie die Einzigen der Gruppe. „Irgendwie müssen wir diese Dinger doch steuern können. Wir müssen doch mehr machen können, als sie nur ein- und auszuziehen.“, regte sich Harry auf, da es ihn gerade wieder von den Füßen geholt hatte. Er hatte es zwar schon gemeistert mit ihnen zu schlagen, doch dadurch, dass er nicht abhob, haute ihn der Schwung um. „Vielleicht erfordert es nur noch mehr Konzentration. Wenn wir es uns geistig vorstellen können, wie die Flügel sich bewegen sollen, dann könnte es klappen.“, entgegnete Seamus nachdenklich. Ihn brachte es auch aus der Ruhe, dass es nicht endlich so funktionierte, wie sie es sich vorstellten. Sie übten nun schon, seit sie aus dem Jenseits zurück waren. Doch es wollte einfach nicht klappen. „Wenn ich mich aber noch mehr konzentriere, dann platzt mein Schädel.“, murrte Harry zurück. Sie waren zwar gerade erst gekommen, aber seine Laune hatte ihren Tiefpunkt für heute erreicht. Er wollte nur noch in sein Bett. Gerade wollte er seine Entscheidung Seamus mitteilen, als die Tür aufging. Erschrocken blickten die beiden Gryffindors auf den Eingang. Dort standen Draco und Blaise und staunten nicht schlecht, als sie die beiden Jungen erblickten. Doch etwas war anders als sonst. Aus ihren Rücken ragten riesige Flügel, welche Schwarz-Rot gefiedert waren. „Bei Salazars Unterhosen, was..?“, fluchte Blaise los, doch unterbrach er sich selbst, da die starrenden Blicke von Harry und Seamus ihn verstummen ließen. Draco stand leicht versetzt hinter Blaise, seine Augen so groß wie ein Quaffel. „Was wollt ihr?“, kam es bissig von Harry, der sich als erstes wieder gefangen hatte. Auch Seamus beruhigte sich wieder, doch aufgrund der Gefühle, die plötzlich auf ihn einstürmten, zog er es vor erstmal zu schweigen. „Wir… wir wollten mit euch… reden.“, kam es leise von Draco zurück, der nur Augen für Harry hatte. „Und worüber?“ Harrys Blick war ruhig und blank jedes Gefühls. „Wie ist es möglich, dass ihr lebt? Ihr wart doch tot! Es stand ganz groß im Tagespropheten. Sogar Professor Snape hat uns das noch mal bestätigt gehabt.“, schnell ratterte Blaise die Frage runter, bevor ihn der Mut dazu verließ. Dabei sah er nun Harry an, da dieser auch die letzte Frage beantwortet hatte. „Das ist ein Geheimnis. Hauptsache ist doch, dass wir wieder hier sind.“, sagt Harry monoton. Langsam zog er seine Flügel wieder ein und ließ sie verschwinden. Er glaubte nicht, dass sie heute noch zum trainieren kommen würden. „Und was ist mit den Träumen, die wir hatten? War das ernst gemeint, oder habt ihr nur mit uns gespielt?“, sprudelte es nun aus Draco heraus. „Wir haben nicht gespielt. Nicht eine Sekunde lang. Was hätte das denn für einen Sinn gehabt? Nein, alles was wir gesagt haben, war ernst gemeint.“, äußerte sich Seamus bestimmt. Er blickte zu Blaise, der ihn erfreut anlächelte. Zittrig erwiderte der Gryffindor es. Harry bemerkte diesen intensiven Blickkontakt und konnte förmlich das Knistern und die aufwallenden Gefühle zwischen ihnen spüren. Schnaubend schnappte er sich seinen Umhang und verließ mit einem ‚Ich lass euch zwei dann Mal alleine’ den Raum. Draco hatte diese Spannung natürlich auch bemerkt und folgte dem schwarzhaarigen Gryffindor, nachdem er seinem Freund noch einen kurzen Blick zuwarf. Dieser jedoch bemerkte das nicht mehr, da er schon längst bei Seamus angekommen war und ihn in den Arm nahm. ~+~+~+~+~ „Verdammt Potter, bleib stehen, ich muss mit dir reden.“, rief Draco quer durch den Gang, hoffte, dass kein Lehrer ihn hören würde. Er versuchte angestrengt Harry einzuholen, doch dieser lief einen ziemlich schnellen Schritt. Außerdem schien es nicht so, als wenn er den Wunsch des Slytherins erfüllen würde. Knurrend beschleunigte Draco seinen Schritt und holte den Gryffindor doch noch ein. Wütend packte er ihn am Arm und schleuderte ihn zu sich herum. „Warum bei Merlin läufst du vor mir weg?“, fragte er dabei aufgebracht. „Ich laufe nicht vor dir weg, Malfoy. Ich habe einfach nur keine Lust mit dir zu reden. Außerdem möchte ich so schnell wie möglich zurück in den Gryffindor-Turm.“, antwortete Harry eisig. Er wehrte sich standhaft gegen die aufwallenden Gefühle. Draco glaubte sich verhört zu haben und starrte den Schwarzhaarigen erschrocken an. Hatte Harry etwa alles vergessen, was zwischen ihnen war? Harry jedoch hatte nichts vergessen. Nicht eine Sekunde lang. Das Gefühl der Sehnsucht wurde immer stärker und Harry musste sich zurückhalten, den anderen nicht einfach zu umarmen. „Was.. was ist nur mit dir los?“ Dracos Stimme zitterte, doch konnte er nichts dagegen tun. „Nichts ist mit mir los. Nacht.“, damit drehte Harry sich wieder um und ging zurück in den Gryffindor-Turm. Draco stand immer noch an Ort und Stelle und glaubte in einem Alptraum zu sein. Das konnte doch nicht wahr sein. So hatte er sich ihr erstes Gespräch unter den Lebenden aber nicht vorgestellt! ~+~+~+~+~ „Du bist ja schon wieder da, Harry.“, verwundert sahen Hermine und die anderen Gryffindor Siebtklässler ihren Anführer an. Dieser schenkte seinen Freunden jedoch nur einen kurzen Blick, ehe er die Stiegen zu seinem Schlafsaal hochstieg. „Ich rede mal mit ihm.“, meinte Hermine dann und lief dem Schwarzhaarigen hinterher. Oben bei der Tür angekommen klopfte sie kurz an, ehe sie eintrat. Harry stand am Fenster und blickte hinunter auf den schwarzen See. „Was ist passiert? Du siehst irgendwie angepisst aus.“ Langsam näherte sie sich, setzte sich dann auf Rons Bett. Sie würde solange warten, bis sie eine Antwort erhalten hatte. „Draco und Zabini sind auf einmal im Raum der Wünsche aufgetaucht.“, warf Harry in den Raum. Danach war kurz Ruhe. Innerlich freute sich Hermine, dass ihr Plan aufgegangen war, doch zeigte sie dies nicht nach außen. „Sie haben uns doch tatsächlich gefragt, ob die Dinge, die wir in den Träumen erzählt haben, der Wahrheit entsprachen.“ Harry schnaubte abwertend. „Na ja, verstehen kann ich sie schon. Ihr habt euch in letzter Zeit nicht nett ihnen gegenüber verhalten. Ich hätte mich an ihrer Stelle das Gleiche gefragt, wenn Ron zu mir so gewesen wäre.“, entgegnete Hermine ruhig. Abwartend sah sie zu Harry, der noch immer starr aus dem Fenster blickte. „Du solltest mit ihm reden.“, redete Hermine dann weiter, da es nicht so aussah, als wenn Harry noch etwas sagen wollte. „Warum sollte ich das tun?“, fragte Harry schnippisch zurück. Verwirrt sah die Braunhaarige ihn an. „Warum??? Weil du nichts weiter bist als ein Körper mit einer Seele der das Herz fehlt.“, rief Hermine dann aufgebracht aus. „Außerdem liebst du ihn.“ „Hmpf. Wer sagt, dass ich mein Herz zurück haben möchte? Ohne bin ich viel stärker. Außerdem ist Liebe relativ.“, antwortete Harry schnaubend. „Du bist auch mit Herz stark, nur nicht mehr so kaltblütig, wie jetzt. Selbst wenn dir deine Gefühle im Moment egal sind. Was ist mit Draco?“ Hermine stand mittlerweile bei ihrem Freund und zwang ihn sie anzusehen. Dessen Blick war nicht so gefühllos wie er wollte. Er zeigte deutlich die Unentschlossenheit seines Besitzers. „Draco sehnt sich nicht direkt nach mir, sondern nur nach den Gefühlen, die ich in ihm ausgelöst habe. Würde es eine andere Person geben, dann wäre ich ihm doch vollkommen egal.“ Harry versuchte seine Stimme ruhig zu halten, doch konnte Hermine deutlich Harrys Angst heraushören. Ihr großer Freund hatte Angst davor, dass der Blonde es nicht ehrlich mit ihm meinte. „Draco liebt aber niemand anderen. Er liebt nur dich.“, sagte Hermine nachdrücklich. Sie lächelte Harry aufmunternd an. „Woher willst du das wissen?“, fragte Harry unsicher nach. Langsam kehrten die Gefühle wieder zurück. „Weil das nun mal so ist! Gucke ich hätte mich auch rein theoretisch in Seamus oder dich verlieben können statt in Ron. Aber ich liebe nun mal nur ihn, weil er so ist, wie er nun mal ist. Mit all seinen Macken. Bei Draco ist das genauso. Vertrau mir.“, entgegnete Hermine bestimmt. Ihr Tonfall ließ keine Widerworte zu und Harry vertraute ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)