Unterm Mond von XdramaX (SesshoumaruXRin) ================================================================================ Kapitel 9: lauf nicht weg ------------------------- „Aber Rin, er ist ein nobler Mann! Du kennst ihn doch!“, redet meine Mutter auf mich ein. Ruhig lasse ich mir das heiße Wasser der Quelle über den Arm laufen. „Ja ich kenne ihn und ihr wisst wie gerne ich zu ihm zurück möchte, doch er wird es weder zu lassen, noch wird alles so sein wie vorher!“. „Und das hindert dich daran?“. Kurz bin ich still. „Geh zurück zu ihm und heirate ihn. Das ist das einzige, wie wir uns erkenntlich zeigen können.“ „Wenn du dich unbedingt erkenntlich zeigen willst, wieso heiratest du ihn dann nicht?“, frage ich meine jüngere Schwester schnippisch. „Jetzt reg dich doch ab! Was hindert dich daran?“ Ich überlege. „Letzte Nacht, wie er ging, dass er mich überhaupt weg schickte, das verzeihe ich ihm nie! Er hat es nie verstanden, acht Jahre lang hat er es nie gemerkt! Wieso ich mich damals im Wald um ihn kümmerte und als das Dorf in dem ich lebte von Wölfen angegriffen wurde bin ich ihm hinterher! Ich hatte von Anfang an vor bei ihm zu bleiben. Ich bin auch im Schloss bei ihm geblieben! Ich habe in angefleht im Westen zu bleiben, aber er hat mich einfach weg geschickt!“ Es bleibt still. Anscheinend haben sie es verstanden. „Bist du jetzt bereit mir zu zuhören, wenn du fertig bist?“, erschrocken fahre ich herum. Mit ihm hatte ich nicht gerechnet. Er steht, vollkommen entkleidet hinter mir im Wasser. Seine Arme vor der Brust verschränkt „Sesshoumaru.“ "Wir verschwinden dann mal", Meine Mutter und meine Schwester wenden sich ab und gehen. „Rin, ich…“, er streckt einen Arm nach mir aus, doch ich drehe mich wieder herum und wasche weiter meine Wunden. „Ich wollte dich nie wegschicken. Nur ich wollte, dass du glücklich wirst, ein normales Leben führst, alles hast, was ich dir nicht geben kann.“ „Ihr hättet wissen müssen, dass es mir nicht hilft, wenn ihr mich von meiner Familie wegschickt. Das Einzige, was ihr damit bewirkt, ist Verzweiflung.“ „Ja, das habe ich an deinem Blick gesehen. Leider etwas zu spät.“, er zögert, als er das sagt und nun kommt er auf mich zu. Ich sehe es nicht, aber ich Spüre ihn. Sein Geruch, der mir schon so lange vertraut ist steigt mir in die Nase. Er schafft es immer wieder mich zum schmelzen zu bringen. Sofort würde ich mich umdrehen, mich in seine Arme fallen lassen, meine Lippen fest auf seine drücken…Unsinnig! Schwachsinnig! Rin, bleib bei Verstand! Zwei Hände legen sich auf meine Taille während er weiter näher kommt wandern sie hinunter, bis unter die Wasseroberfläche, bis ich seine steinernen Bauchmuskel an meinem Rücken spüre. „Es stimmt, dass ich es nicht bemerkt habe. Ich habe mich immer gefragt wieso du damals keine Angst vor mir hattest, aber ich habe es nie verstanden. Ich war beeindruckt, darum habe ich dich mitkommen lassen. Irgendwann habe ich dich dann in mein Herz geschlossen…und jetzt. Sie dich an. Du bist stark, mutig und wunderschön. Du hast alle Dämonen so unter Kontrolle, dass sie sogar ihr Leben für dich riskieren. Du weißt, wie du mit uns umgehen musst um überleben zu können und kontrollierst uns doch.“, sein Hände gleiten auf meinen Hüften nach vorne, zu einander hin. „Ich habe angefangen über dich nach zu denken. Seit wir in dem Palast leben. Bis mir irgendwann klar wurde, dass ich viel zu oft an dich denke. Als dann die Gefahr drohte…ich hätte mich selber dafür schlagen können, dass ich ausgerechnet dich weggeschickt habe. Aber was sollte ich tun? Ich will nur dein Bestes und das findest du nun mal nicht unter der Herrschaft unserer Art.“ „Und was wenn doch?“, frage ich über die Schulter hinweg. „Was, wenn die Dämonen meine Familie sind und ihr immer das wart, was ich wollte?“. „Ich begriff was du willst…leider zu spät. Erst vergangene Nacht. Wenn ich dich früher gefragt hätte, dann…“. „Dann was? Hätte das dann etwas geändert an eurer Denkweise mich so schnell wie möglich abzuschieben?“, frage ich und nehme seine Hände von einer Stelle, die sich zwar gut anfüllt, aber für dieses Gespräch eindeutig zu intim ist. „Ich hätte dich eingesperrt, in meinem Gemach und hätte die Dämonen gegen unsere Feinde kämpfen lassen und dich hätte ich…“, während er das sagt scheint er fast zu explodieren. Seine Stimme ist schneidend sein Mund dicht an meinem Hals und meinem Ohr, seine Arme pressen mich fester an seinen Körper. Er atmet schnell, sein Puls rast, da ballen sich seine Hände wieder zu Fäusten und ruckartig löst er sich von mir. schnell drehe ich mich um, doch da dreht er sich auch schon weg. Zornesröte steht ihm ins Gesicht geschrieben. „Ich muss gehen!“, knurrt er. „Nein, Meister!“, gerade so erwische ich seinen Arm. „Bitte geht nicht mein Herr.“, sein Gesichtsausdruck ist hart, sein Blick verachtend. Ich mache ein paar Schritte zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)