Unterm Mond von XdramaX (SesshoumaruXRin) ================================================================================ Kapitel 1: Ertappt ------------------ Acht Jahre sind vergangnen und ich bin 15 Jahre alt. Alles was sich Jacken und Sesshoumaru jemals erhofft haben ist in Erfüllung gegangen. Unser Meister sitzt nun auf seinem rechtmäßigen Platz, dem Thron des Westens. Ich selber bin so etwas wie die Herrin des Hauses. Ich bin nicht mit Sesshoumaru verheiratet oder verwandt oder so, ich habe einfach nur das Meiste zu sagen, nach dem Fürsten natürlich. „Rin, was träumst du denn schon wieder in der Gegend herum?“, fragt Jaken, der gerade aus dem Thronsaal kommt, wo eine Besprechung stattfindet. „Gar nichts.“, entgegne ich nur und hänge das Lacken auf, bei dem ich gerade stehen geblieben war. Auch wenn ich mich auf die faule Haut legen könnte macht es mir einfach Spaß mich selber um das Gemach unseres Herren zu kümmern und um seine Wäsche, als den lieben langen Tag gar nichts zu machen und mich zu langweilen. Außerdem tue ich ihm damit auch einen Gefallen. Er hasst es, wenn Fremde in seinem Zimmer rumwühlen und wenn es einfache Diener sind. „Wenn du damit fertig bist kannst du unserem Meister ja gleich etwas zu trinken bringen.“. „Ja mach ich.“, ich sehe nur noch im Augenwinkel, wie er den Kopf schüttelt und dann verschwindet. „Rin, lass mich das hier doch zu Ende machen, lass den Fürsten nicht warten.“, ruft Namashi und schubst mich auch gleich davon. „Bist du denn schon fertig?“. „Nein ich tu nur so. Natürlich bin ich fertig!“. „Ist ja schon gut, ich geh ja schon!“. „War doch nicht böse gemeint, hörst du, Rin?“. „Ja, ja!“ Namashi hatte schon immer einen mehr als nur eigenartigen Geschmack von Humor. „Junge Herrin, seit uns herzlich Willkommen!“, werde ich von einem Hauptmann begrüßt und alle erheben sich, außer Sesshoumaru. „Bitte setzt euch und lasst euch nicht stören!“, bitte ich und schenke jedem etwas zu trinken ein. Angefangen bei unserem Herren, dann einmal im Kreis herum. Am Ende meines Ganges werde ich von Sesshoumaru auf ein Kissen neben ihm gezogen. „Es könnte passieren, das ist alles, was ich damit ausdrücken will.“, erklärt gerade einer der Männer. Sesshoumaru guckt nur auffordernd zum nächsten. „Wir müssen dem südlichen Fürst langsam antworten, sonst ist es zu spät und wir sind eine Zielscheibe.“ „Fragt sie welche Vorraussetzungen sie genau meinen, dann lasst uns weiter Reden!“ Der Fürst steht auf, alle tun es ihm nach. „Jawohl mein Herr, wir kümmern uns sofort darum.“, alle machen eine tiefe Verbeugung, dann gehen sie. „Mein Herr, gibt es schlimme Nachrichten?“ „Ein Krieg steht uns womöglich bevor.“ „Und weiter?“ „Mehr gibt es noch nicht zu erzählen. Wir kennen die Forderungen der potentiellen Verbündeten noch nicht.“ „Was kann uns schlimmsten Falls passieren?“ Er antwortet nicht. „Mein Herr?“, ich renne ihm nach auf dem Rundgang. „Jetzt nicht Rin. Später.“ „Aber Meiste.“ Das habe ich schon immer an ihm gehasst. Erst füttert er einen an und dann wird man fallen gelassen, wie ein heißes Reisbällchen. ** Ich sitze auf einem der Felsbrocken an der heißen Quelle im privaten Bereich Sesshoumarus, wo nur Jaken und ich noch Zutritt haben und plansche mit den Füßen im Wasser herum. Ein Bad wäre jetzt nicht schlecht. Ich knote meinen Kimono auf und lasse ihn am auf einem der Felsbrocken liegen, bevor ich mich in den Wasserdampfgleiten lasse. Das Wasser geht mir bis zum Bauchnabel und trotz der Hitze der leichten Wellen, die die Sterne spiegeln, zittere ich leicht. Man merkt, dass es gerade erst beginnt Frühling zu werden. Ich setze mich auf einen Stein im Wasser und das warme Wasser taut mich wieder auf. „Rin, du holst dir noch den Tod! Komm raus da!“, ich drehe mich herum. „Meister“, kriege ich bibbernd über die Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)