"Der Vollmondvampir" von Platinblonde ("Das erste Treffen") ================================================================================ Kapitel 2: "Das erste Treffen" ------------------------------ Der Fremde musterte ihn weiter, bis er dessen er Beine losließ. “Nein…“Flehte der Schwarzhaarige als der Braunhaarige im Inbegriff war ihn los zu lassen. Dabei wurde Lui schon von der Vision geplagt wurde, wie er mit zertrümmerten Schädel auf dem Boden liegen würde. Schützend zog er die Hände über seinem Kopf zusammen. Mit einem dumpfen Geräusch schlug der Page auf dem Boden auf. „Ah…“ Ein stechender Schmerz durchzog seinen Körper. Eine Weile rührte Lui sich nicht. War der Fremde fort gewesen? Langsam kam der Dunkelhaarige wieder auf seine Beine, legte ein Arm auf den Anderen und schaute von links nach rechts. Das Rauschen der Blätter im Wind war nicht verstummt.Der Wind war sogar so stark, dass es Lui schwer fiel überhaupt voran oder zurück zu kommen. Seine Arme, die er krampfhaft vor sein Gesicht hielt, schützten ihn wenigstens vor dem Gestrüpp und den Blättern der Bäume. // Wer hat mir bloß so ein Unwetter gewünscht?// Fluchte der Langhaarige innerlich und selbst mit sich unzufrieden. Plötzlich verlor diesermit seinem rechten Fuß auf dem feuchten Laub den Halt. Der Grünäugige stützte sichmit seiner rechten Hand ab. Doch dies half ihm nicht, der Wind zerrte ihm vom Boden fort und er schlug mit seinem Rücken an den nächsten Baum auf. Lange, braune Haare lagen auf seiner Schulter, das Gesicht des Fremden war nur eine Handbreit von seinem Gesicht entfernt. “Buhh..h“, Kam es schlicht von den blassen Lippen des Braunhaarigen. Kaltes Mondlicht strahlte auf die entblößte des Halses von Lui, als der smaragdgrünäugige Unbekannte seine Finger in dessen Hals geschlagen hatte. Ein Seufzen drang aus den Mund des Jüngeren, als die eiskalten Finger sich in sein Fleisch gruben. Ein kurzes Zittern huschte über die Lippen seines Opfers. Danach durchschlugen feine Nadelstiche dessen Hals. Die Augen des jungen Lui verengten sich schmerzhaft. Für einen kurzen Augenblick erhaschte er einen Blick auf die gieblig-orange Mondsichel, die am Firmament über ihm stand. Dann schloss der Jüngere seine Augen und hörte nur noch ein saugendes Geräusch. Danach sank er in das Land der Träume. Ende des 1.Kapitels: „Das erste Treffen“ -2- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)