Sara eine neue Familie mit Hindernissen von Kira-Luzifer ================================================================================ Kapitel 16: Das Geständnis -------------------------- “Theodor wer ist denn da?” ertönte die stimme seiner Mutter und riss ihn somit aus seinen Träumen. “Es ist für mich Mutter, bleib ruhig sitzen.” antwortete er. Danach wandte er sich Sara und den anderen zu. “Oh, ihr kommt mich in meinem Elternhaus besuchen? Das ist zwar sehr nett, aber leider ziemlich unpassend.” Jack räusperte sich kurz und übernahm dann das Wort. “Theodor, eigentlich kommen wir dich nicht besuchen, es ist wohl eher ein merkwürdiger Zufall dich hier anzutreffen, wie du ja sicherlich weißt such Sara ihren Bruder aus diesem Grund ist sie hier.” Sara fing an zu wanken. “Bloß nicht umfallen” dachte sie sich, doch zu spät um Sara wurde alles dunkel. Blitzschnell reagierte Jack und fing Sara auf ehe sie auf den Boden fallen konnte. Jack nahm Sara aus seine Starken arme und bad Theodor um einen platz wo Sara ruhen konnte, widerwillig gab er den Weg ins Haus frei und deute auf die kleine Stube. Jack legte Sara behutsam ab und sah kurz nach Lavinia die alleine draußen stand. Gegen jeglicher Erwartungen, blieb sie draußen stehen ohne auch nur die anstallt zu machen ins kleine Haus zu gelangen. Jack nahm Lavinias Hand und zog sie mit sich in die Stube, dort schob er sie leicht unsanft auf einen Stuhl, danach setzte er sich zu Sara. “Theodor das war zu viel für Sara, bitte bring mir ein Glass Wasser, ich will sehen das ich sie wieder auf die Beine bekomme, danach können wir reden.” Theodor ging zu seiner Mutter in die Küche, diese schaute ihn an und fragte:” Was geht hier vor, warum zitterst du so mein Junge? Schlechte Nachrichten? Und wieso durfte ich nicht zu dir an die Tür kommen.” Dieser beachtete die Worte seiner Mutter nicht, er gab ihr nur mit einer Handbewegung zu verstehen das diese sitzen bleiben sollte, danach holte er ein sauberes Glass und füllte dieses mit klarem kaltem Wasser. “Bitte Mutter reg dich nicht auf, ich komme gleich wieder und erzähl dir was geschehen ist, währenddessen möchte ich dich bitten hier zu bleiben und auf mich zu warten.” Er trug das Wasser in die Stube ohne auf eine antwort seiner Mutter zu warten, er hoffte einfach nur das diese einmal auf ihn hören würde und sitzen bleibt. Er gab das Glass Wasser Jack und schaute dabei Sara an. “Sie sucht ihren Bruder, aber warum kommt sie zu mir?” fragte er sich. “Danke, und nun kümmere dich bitte um Lavinia, ihr Mann würde es mir nie verzeihen wenn ihr auch noch was passieren würde.” Theodor setzte sich zu Lavinia, nahm sanft ihre Hand und streichelte diese, dabei lächelte er und meint:” Sara wird es sicherlich gleich wieder gut gehen, mach dir keine Sorgen, und nun lächle wieder, ich find dein lächeln wunderschön.” Lavinia errötete und blickte beschämt auf den Boden, dort viel ihr auf das es keinen Teppich gab, die kalten Holzdielen warfen zwar Sauber aber abgenutzt. Sie fühlte sich beobachtete und blickte schnell wieder auf Sara. Jack flösste indes Sara ein wenig Wasser ein, und spritze ihr etwas auf das Gesicht, diese kam damit schnell wieder zu sich. Mit einem fragenden Blick, setzte sie sich auf. “Was ist geschehen, warum liege ich hier.” “Sara, liebste es war zu viel für Dich, du bist umgefallen.” meinte Jack behutsam. Nachdem sie Sara einige Minuten gegeben hatten sich zu beruhigen ergrifft Theodor das wort. “Es ist schön das es Dir besser geht, aber bitte sagt mir mal einer warum ihr deinen Bruder bei mir im Hause sucht, ihr wisst wie ich heiße, und das ich keine Geschwister habe, also was soll das.” Doch noch ehe jemand antworten konnte ging die Tür abermals auf, Theodor seine Mutter stand im Rahmen. Sie wurde leichenblass als sie Sara sah. Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und Brüllte:” Was will Die hier?? Habe ich Dir nicht gesagt Du sollst dich von der fernhalten? Hat die nicht schon genug Unglück in unsere Familie gebracht.” Alle schauten Theodors Mutter an. “Mutter was soll das heißen ?” Doch seine Mutter machte keine anstände auch nur ein Wort der Rechtfertigung zu geben. “Raus mit euch Gesindel, seht zu das ihr weg kommt” brüllte sie rum. Doch Theodor stand auf und ging zu seiner Mutter, diese schob er wütend auf einen freien Stuhl in der Zimmer ecke. “Hör auf hier rum zu schreien, es gibt keinen Grund, und nun erwarte ich von Dir eine antwort.” sprach er bestimmend aus. Seine Mutter die diesen Ton nicht gewöhnt war, zuckte kaum merklich zusammen. Sara setzte sich aufrecht hin und schaute sie an. Man konnte an ihren Blick erkennen das sie nicht recht wusste was geschehen ist. Sie wollte keinem Menschen leid zu fügen, denn es war nicht ihre Art. Sie wollte gern gehen, doch Jack, legte eine Hand auf ihre Schulter. “Mutter ich warte immer noch auf eine Antwort.” “Theodor, lass es gut sein, frag nicht weiter.” “Oh doch Mutter, so leicht kommst du mir nicht davon, Du kennst Sara scheinbar gut genug um dir ein Urteil zu bilden, ich würde nun gern alles wissen.” Lavinia stand auf um Theodor zu beruhigen, doch diese drücke sie zurück auf den Stuhl. “Bleib sitzen, ich will es wissen.” “Dann schick die anderen nach Hause, dann werde ich mit dir reden.” “Nein Mutter, das werde ich nicht. Nun hör verdammt noch mal auf immer um den heißen Brei zu reden und sag mir verdammt noch mal was los ist!” In seinem Blick konnte man die Entschlossenheit erkennen, er wollte es wissen, koste es was es wolle, und er würde niemals zulassen das einer von den anderen frühzeitig den Raum verlies ehe es nicht ausgesprochen war. Theodors Mutter machte es sich so bequem wie nur möglich auf den kalten Stuhl. Ihre Hände zitterten, sie war sehr blass. Trotzdem fing sie an zu erzählen. “Vor einigen Jahren, lebte ich zusammen mit Molly in Indien, sie war meine Schwester. Wie teilten uns ein Zimmer im Hause unserer Eltern, und waren Glücklich.” sie schluckte leicht und schaute auf den kalten Boden. “Molly lernte einen Jungen Mann kennen, Theodor er sah dir sehr ähnlich, sie verliebte sich in ihn. Sie trafen sich Heimlich, denn unsere Eltern durften von der ganzen Sache nichts wissen, selbst mir verheimlichte Molly es. Doch eines Tages erwischte ich die beiden in einem kleinen Park, sie gingen Hand in Hand spazieren, lachten und freuten sich. Erst habe ich mich nichts dabei gedacht und auch nichts zu Molly gesagt, doch dann veränderte sie sich. Sie sprach kaum noch mit mir, überließ mir die Hausarbeiten und war nur noch mit ihm unterwegs.” “Gut und was hat das damit zu tun? Du sollst mir sagen was verdammt noch mal du gegen Sara hast.” “Junge, ich bin schon dabei, warte es doch bitte ab.” Sie legte ihre Hände auf die Knie und mit tränen unterdrückter Stimme redete sie weiter. “Ich nahm mir vor Molly bei Gelegenheit anzusprechen, sie zu fragen, was ich falsch gemacht habe, doch soweit bin ich nicht gekommen. Wir stritten uns, weil Molly sich ein Kleid von mir geliehen hat, ein Hellblaues, es war wunderschön. Ich hatte es von Vater bekommen. Nach dem streit redeten wir Wochenlang nicht mehr. Molly blieb einige Tage zu Hause, doch dann war sie jeden Abend weg.” Alle schauten sie an, keiner von ihnen wollte auch nur ein Wort sagen, sie dachten das wenn sie sie unterbrechen und fragen stellen, dann höre sie für immer auf zu reden. Lavinia stand kurz auf entschuldigte sich und suchte die Küche, dort nahm sie einen Krug und füllte diesen mit Wasser, nahm sich ein paar Gläser und brachte dieses in die Stube. Sie schenkte jedem ein Glass Wasser ein, und nahm sich selber zu letzt eines. Danach setzte sie sich wieder und lauschte weiter. “irgendwann erwischte ich sie wieder, Nachts im Park, ich bin ihr heimlich nachgelaufen und sah wie sie diesen Mann küsste. Ich war wütend und konnte es nicht fassen. Also lief ich nach Hause und weckte unsere Eltern.” Sie hörte kurz mit dem sprechen auf und trank ein wenig. Danach sah sie Theodor an, und kaum merklich huschte ihr eine Träne über die Wange. “Mein Vater war sehr erbost, erst schlug er mich grün und blau, weil ich ihr nachgelaufen war, er schickte mich ins Bett und wartete die halbe Nacht auf der Veranda. Molly kam am frühen Morgen nach Hause, ihre Kleidung war verschmutzt, weil sie die Abkürzung durch ein Feld genommen hat. Als Vater sie erblickte, schrie er laut, er brüllte Molly an, nannte sie eine Dirne ihren Freund nannte er einen Tagedieb, der nichts besseres zu tun hat sich Nachts mit ehrbaren Frauen zu treffen, danach verbot er ihr sich noch mal mit ihm zu treffen. Er schlug Molly, und schickte sie auf ihr Zimmer. Dort saß sie auf dem Bett und weinte, sie weinte sehr lang. Ich traute mich nicht aufzustehen um sie zu trösten, denn ich wusste, das sie ahnte das ich sie verpetzt habe.” Sie machte wieder eine kurze Pause, draußen hörte man den Kirchturm läuten, doch keiner beachtete seinen ruf. “Vater schloss uns von da an jede Nacht im Zimmer ein, so konnte Molly weder am Tag zu Ihm noch in der Nacht, denn am tag hatte Vater ihr so viele Aufgaben gegeben die sie kaum bewältigen konnte. Doch Molly ließ sich nicht unterkriegen, sie schaffte das unmögliche und war am Nachmittag einige Stunden verschwunden. Das machte sie fast jeden Tag. Ich traute mich nicht ihr nachzulaufen, von daher weiß ich nicht was in der Zeit passiert ist. Mutter viel es einige Wochen später auf, das Molly nicht ihr Rosenritual hatte und machte sich sorgen. Sie nahm Molly beiseite und fragte sie ob sie mit dem Jungen Mann verkehr gehabt hatte. Doch Molly log Mutter an und meinte Nein. Damit es nicht weiter auffiel das Molly nicht ihr Rosenritual hatte, stahl sie sich Mittags weg und ging zu einem Schlachter, dort kaufte sie ein wenig Ziegenblut, dieses verwendete sie als ihr eigenes Blut. Doch es viel irgendwann auf, da Molly die sonst rang und schlank war immer Runder wurde.” Sie hielt kurz inne, wischte sich eine Träne weg und schnaufte kurz durch. Theodor, schaute seine Mutter immer noch aufmerksam an. Doch als sie nicht en anstand machte weiter zu reden, fragte er nach:” wie geht es weiter?” “Gebe mir bitte einen Moment”, antworte sie und stand auf. Sie ging kurz aus dem Raum und kam auch gleich wieder mit einer kleinen Truhe. Diese legte sie sich zwischen den Beinen und schaute missmutig in die Runde. Doch keiner machte die anstallten zu gehen, sie spürte das sie weiter reden musste. “Molly versuchte ihre Schwangerschaft zu verbergen, in dem sie weite Kleider trug, sie hoffte wohl immer noch das der Junge man sie Heiraten würde nid mit ihr zusammen ein neues Leben anfangen könnte. Doch sie sah nicht, das der Mann schon Vater war, sie hätte sich ausrechnen können das er sie niemals zur Frau nehmen würde. Seine Tochter stellte er über alles. Er war erst vor 3 Jahren Witwer geworden. Seine Frau starb bei der Geburt, er wollte seiner Tochter jeden Wunsch von den Augen ablesen, sie Glücklich machen. Dabei vergaß er scheinbar Molly.” “Soll das heißen Sara war die Tochter des Mannes?” fragte Jack. Doch er erhielt keine Antwort, Theodor seiner Mutter sprach weiter. “eines Tages war Molly verschwunden, sie war mit dem Mann nach England gereist, dort suchten sie ein Haus, doch die Tochter wurde Krank, den Klimawandel konnte sie nicht so einfach wegstecken. Von daher gingen sie zurück nach Indien. Molly kam zurück zum Elternhaus, Vater war wütend und Verstoß sie. Soweit ich weiß bezog sie ein Haus mit Ihm. Er steckte ihr zum schein einen Ring an den Finger, er sollte so aussehen als ob sie bald Heiraten würden. Doch dann platzte bei Molly die Fruchtblase, sie gebar unter größten Anstrengungen einen Jungen. Doch diese Anstrengungen waren zu viel für Molly, sie starb ebenfalls kurz nach der Geburt. Es war als ob auf der Familie Crew ein Fluch liegt.” Zum ersten mal sprach sie den Zunamen von Sara aus, als ob dieser nichts weiter zu bedeuten hätte. “Zu dem Zeitpunkt erlitten meine Eltern einen schweren Unfall, wo beide starben, ich stand vor dem Scherben unserer Familie. Es war als ob der Fluch von der Familie Crew auf unsere Familie umgesprungen war.” Sie schaute Sara an und grinste gehässig. “Mr. Crew war überfordert mit den Kindern und seinen Geschäften, er Inserierte nach einer Kinderfrau, das war meine Chance Molly zu rechen. Ich schlich mich in die Familie ein, gab mich als erfahrene Kinderfrau aus, mein Aussehen half mir dabei. Ich war gezeichnet von den letzten Jahren, ich sah älter aus als ich eigentlich war. Ich kümmerte mich um seinen Sohn und ab und zu auch im Sara, ich überließ Sara oft ihrem Schicksal, ich vernachlässigte sie wenn ihr Vater nicht zugegen war . Kurz bevor er wieder nach Indien kam, schmeichelte ich mich bei dem Ahnungslosen Kind ein, so das es aussah das Sara mich mochte.” Sie hörte auf zu sprechen und kramte in der Truhe. Dort holte sie ein Foto aus längst vergangenen Tagen hervor, schaute es kurz an und lächelte. Danach gab sie es Theodor. “das ist deine Mutter Molly, mit ihm.” meinte sie kurz. “ich verstehe es nicht.” er schaute das bild an und zitterte. Sie hörte aber nicht drauf und sprach weiter. “Nach dem dein Vater zusammen mit Sara einkaufen gegangen war, sah ich meine Chance. Ich packte schnell einige Sachen ein und rannte mit Dir zusammen davon. Ich änderte deinen Namen in Theodor und suchte uns ein Haus und eine Anstellung in England. Ich hoffte das dein Vater hier niemals herkommen würde wegen Sara. Doch ich irrte mich, er steckte Sara in das Mädchen Internat.” Sie blickte in die Runde. “Den Rest der Geschichte kennt ihr ja. Meine Hintergründe sind einfach Rache. Er hat unsere Familie zerrissen, hat meine Schwester auf den Gewissen. Warum sollte es ihm besser ergehen als mir.” Sara stand auf, sie war wütend, wie kann man über ihren Vater so schlecht reden. “Sie sehen nur das schlechte an meinem Vater und an meiner Familie, dabei vergessen Sie das Molly sich selber meinen Vater hingegeben hat, er liebte sie über alles, im meinem Haus hängen einige Bilder, er wäre für Molly gestorben. Er liebe sie und den Sohn den sie gebar, als sie starb war er am ende. Es hat ihm in der Seele zerrissen.” Sara war so wütend das sie nicht merkte das sie die Frau anbrüllte. Jack versuchte Sara abzuhalten so zu sprechen, doch diese gab sich dem nicht hin. “Mein Vater hat Jahrelang nach seinem Sohn gesucht, es hat ihn bis zu letzt begleitet, er glaubte das er TOT ist, trotzdem wollte er beweise. Jahrelang ist mein Vater um die Welt gereist jeden Hinweis hinterher, er hat die besten Detektive angestellt, eine Belohnung raus gegeben. Es hat alles nichts gebracht. Auf seinem Sterbebett musste ein enger vertrauter meines Vaters ihm versprechen weiter zu suchen. Ich glaube sicherlich nicht das er dieses nur gemacht hat um sein gewissen zu bereinigen.” Die stand auf und knallte der Frau eine saftige Ohrfeige. “Werden sie endlich wach, und geben sie sich nicht irgendwelchen träumen hin.” schrie sie und rannte aus dem Haus aus. Die anderen saßen wie angewurzelt da. Jack ergriff als erstes das Wort. “Die Wahrheit ist nun raus, es ist besser wenn alle beteiligten sich Sammeln, wir gehen und kommen ein anderes mal wieder. Theodor oder soll ich dich lieber Thomas nennen? Wenn du fragen hast komm vorbei, du kannst auch deine Mutter besser gesagt deine Tante mitnehmen.” Er nahm Lavinias arm und führte sie hinaus. Sara lehnte am Brunnen sie weinte bitterlich. Jack ließ Sara ein wenig in ruhe, und half erst Lavinia in die noch wartende Kutsche, danach begab er sich zu Sara, reichte ihr ein Taschentuch und half ihr wortlos beim einsteigen………… __________________________ Langsam kommen wir endlich zum ende!!! ^______^ Wurde auch mal Zeit... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)