Sara eine neue Familie mit Hindernissen von Kira-Luzifer ================================================================================ Kapitel 4: Das neue Haus und ein Willkommensball. ------------------------------------------------- Der nächste Morgen begann, im Hause Banks, recht Chaotisch, überall wo man hinsah war Personal, welches schnell alles Putze, Sara und Becky sahen sich überrascht an und gingen in den Salon zum Frühstücken, es roch nach frischen Tee und frischen süßen Brötchen, auf den Tisch stand frisches Obst und eine Herrlichkeit an Marmeladen Sorten, die der Koch selber gemacht hatte. Die jungen Frauen nahmen platz und warteten geduldig auf Charles und Lavinia, die kurze Zeit später bei ihnen eintrafen, sie setzten sich dazu und fingen an zu Frühstücken ohne ein Wort zu sagen. Sara hatte das Gefühl das die beiden sich gestritten haben und harkte vorsichtig nach. “bei euch beiden ist doch alles in Ordnung oder? Ihr kommt mir so bedrückt vor.” “Ja danke meine liebe,” meine Lavinia höfflich, “wir stehen nur ein wenig unter stress, da wir eine kleine Überraschung für euch geplant haben.” “Überraschung?” fragte Becky ungläubig und schaute abwechselnd Sara, Lavinia und Charles an. “Wir planen für euch einen kleinen Willkommensball, viele eurer alten Mitschüler und Freunde werden dabei sein, wir hoffen das es euch recht ist..” meinte Charles freundlich. “ja danke, aber so viel mühe müsst ihr euch nicht für uns machen, es reicht doch schon aus das ihr uns bei euch aufgenommen hat, wir stehen eh schon zu tief in euerer Schuld.” sagte Sara im freundlichen Ton. Lavinia winkte ab, “wir haben nicht oft ein rauchendes Fest in unserem neuen Heim, es wird für alle eine kleine Abwechslung sein, aber nun genug davon, Sara heute Vormittag gegen 10 Uhr kommt Makler Anthony Fricks, ihr beide solltet euch zusammen die Häuser ansehen vielleicht ist ja irgendwo in London ein schönes kleine Haus für euch frei.” “Danke Lavinia, gern schauen wir uns um.” Antworte Sara höfflich, aber im stillen dachte sie sich, sie möchte uns hier raus haben, wir machen ihr zu viele umstände, aber für Becky und Ram Dass wäre es eh das beste schnell ein eigenes kleines Heim zu haben. Nach dem Essen, gingen Becky und Sara auf ihr Zimmer, sie zogen sich um und warteten unten auf den Makler, dieser kam pünktlich auf den schlag von Big Ben an. Stellte sich höfflich vor, und führ gemeinsam mit Sara, Becky und Ram Dass quer durch London, die meisten Häuser waren Sara einfach nur zu groß, sie hatte die Befürchtung das Ram Dass, Becky und sie es nicht sauber halten konnten, sie wollte keine Bediensteten einstellen, denn für den kurzen Zeitraum den sie in London an Aufenthalt plante, fand sie es nicht für angemessen. Sara glaubte ihren Bruder binnen weniger Wochen finden zu können, doch das Schicksal wollte es anders, nur das wusste Sara noch nicht. Am letzten Haus angekommen, welches der Makler eher schlecht als recht als letzte Hoffnung ein gutes Geschäft zu machen, erhellte sich plötzlich Saras Miene, es war als ob sie hier schon mal gewesen ist, alles war so vertraut, zwar hatte das Haus sehr viele Zimmer die leer stehen würden, doch irgendwie machte ihr das nichts aus. “Ja das ist es, dass ist das Haus welches ich haben möchte, was soll es kosten, wann können wir einziehen?” fragte Sara fröhlich. “Naja alles in allem würde ich sagen 10 000 Pfund” “Sara, das ist viel zu teuer, du willst doch nicht lange hier bleiben, du wolltest nur deinen Bruder finden, meinst du nicht das es zu viel Geld ist?” meint Becky fast flehend. Doch Sara lies sich davon nicht abbringen, sie schickte Ram Dass zur Bank um das Geld von ihres Vaters Konto zu holen, in Gedanken ging sie durch die Räume. Sie brauchte nichts zu Kaufen, es war komplett eingerichtet, 15 Schlafzimmer, zwei große Stuben, eine Küche, mehrere Möglichkeiten ein Bad zu nehmen, es war ein Traum. Sie gingen hinaus auf dem Hof, überall standen große Obstbäume, eine Schaukel hing in dem größten Kirschbaum der dort im Garten zu finden ist, Sara steuerte sie zielsicher an doch dann schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, könnte es sein das dort am Baum ein Herz mit geritzten Anfangsbuchstaben ist,? “Nein ganz sicher nicht,” sprach Sara aus. “Sara was hast du? Geht es dir nicht gut?” fragte Becky bestürzt. “Ich glaube das ich hier schon mal war, ich weiß nicht wieso Becky, aber hier ist alles so vertraut, die Schaukel, der Garten, das ganze Haus, ich weiß Becky du glaubst ich bin nicht mehr ganz Normal, aber wenn dort drüben am Baum ein Herz mit den Anfangsbuchstaben J und M ist, dann war ich schon mal hier, kommst du mich zum nachsehen?” “Sara du machst mir Angst.” Sara nahm Becky an die Hand und zusammen gingen sie zu dem Apfelbaum ziemlich am Ende des Gartens, sie brauchten nicht lange suchen, denn das Herz gab es wirklich, es war sehr groß und stach jedem der daran vorbei ging Magisch ins Auge. Die beiden Mädchen schauten sich an, keine von beiden wusste eine Antwort, sie gingen zurück ins Haus, kaum waren sie dort angelangt stand auch schon Ram Dass mir dem Koffer voll Geld da. Gewissenhaft zählte Sara dem Makler das Geld vor, im Gegenzug erhielt sie den Kaufvertrag, sie unterschrieb ihn und steckte diesen ohne eines weiteren Blickes zu würdigen in die Tasche. Danach machten Ram Dass, Sara und Becky sich auf den Weg zu Lavinia. Bei Lavinia angekommen, erzählten sie dem Pärchen gleich vom neuen Haus, und das es wohl zu viele Zufälle gibt, denn wie konnte Sara irgendwas von einem Haus in London wissen? “Hast du den Kaufvertrag und die Besitzurkunde?” fragte Charles gleich. Sara händigte ihm beides aus, ohne zu wissen was er denn vorhat. Charles überflog grob die Urkunde wo die letzten 4 Besitzer eingetragen worden, plötzlich rief er Laut “Oh das gibt es ja nicht, Sara, Becky, Lavinia schaut mal her.” Er fuchtelte wie wild mit der Urkunde her, das Lavinia erstmal die stimme erheben musste damit Charles den Blick für die anderen Frei gab. “Sara, schau… schau her… da… da… da.. Steht wirklich der Name deines Vaters,” stammelte Becky. Sara fühlte sich wie von einem Blitz erschlagen und fing gleich an bitterlich zu weinen, sie konnte sich nicht erinnern jemals in London gelebt zu haben, nur bitte wie sollte sie sich sonst erklären das sie das Haus, den Garten und diesen einen Baum kannte, war es nur eine Eingebung? Nachdem Becky Sara beruhigt hatte, stiegen in Sara tausende von Fragen auf, nur wie sollte sie die Antwort bekommen? Das wusste keiner, erstmal lies man dann das Thema beruhen, denn langsam wurde es auch an der Zeit sich für den Ball herzurichten, das Haus blitzte und blinkte eh von allen Seiten, die Dienerschaft bereitete den Ballsaal vor, polierten die letzten Gläser, man bereitete sich auf fast 150 Menschen vor, zwar kannte noch nicht mal die hälfte Sara persönlich, doch jeder kannte ihre Geschichte, von daher war es kein Wunder das sich so viele Menschen angekündigt haben . Sara und Becky zogen sie zwei wunderschöne Ballkleider an, Becky hatte sich eines aus feiner Seide ausgesucht, welches ein zartes Rosa trug, dazu hatte sie wunderschöne Stiefel angezogen, zwar konnte sie mit dem Kleid nicht Tanzen, aber mit einer Aufforderung rechnete sie eh nicht. Sara wählte ein Blaues kleid aus feinem Stoff, welches eine zarte spitze hatte, dazu wollte sie weiße bequeme Schuhe tragen, ihre Haare lies sie sich von Becky zu einem schönen Zopf zusammen binden. Sara überlegte wie sie Becky noch schöner machen konnte, also griff sie kurzerhand in ihre Schmuckdose, holte ein Collie heraus welches mal ihrer Mutter gehörte und machte es Becky um, dazu wählte sie schöne Ohrringe die sich Becky an die Ihren Ohren steckte. Sie selber wollte keinen Schmuck tragen, bis ihr eine Kette mit einem wunderschönen Anhänger ins Auge stach, diese legte sie sich selber an, dazu wählte Becky ihr eine schöne Spange aus, die sie Sara noch nachträglich ins Haar steckte, danach schauten die beiden Mädchen sich im Spiegel an und mussten über sich selber lachen, wie sie da so fein gemacht stehen. “Sara, glaubst du nicht das dass zu viel ist?” fragte Becky etwas ängstlich, doch Sara winkte nur ab. “Irgendwas fehlt noch,” überlegte Sara etwas laut, “ah die Handschuhe, so können wir nicht runter gehen, wie sehen sonst nicht Damenhaft aus.” Sie ging zu ihrem Koffer und holte zwei paar Seidenhandschuhe raus, eines gab sie Becky und ein paar behielt sie selber. “Ja so können wir gehen, nun sehen wir wunderschön aus, mal sehen was der Abend noch so bringt” Währenddessen bei Doktor Eberts und Lotti. “Onkel, bitte lass mich Theodor mitnehmen, er möchte Sara auch kennen lernen, das wäre gemein wenn er hier bleiben muss, bitte Onkel sag doch ja.” “Lotti, liebes Kind gedulde dich doch bitte ein wenig, ich habe Theodor schon einen Anzug bringen lassen, er darf mit gehen, aber nun mach du dich bitte auch fertig oder möchtest du in diesem Aufzug gehen?” “Oh.. Nein Onkel das wollte ich wirklich nicht, Mensch wo steht mir nur der Kopf, ich habe die ganze Zeit nur Arbeit im sinn oder…..” sie wurde dunkelrot und zog sich lieber zurück um sich umzukleiden. Doktor Eberts, schaute noch einer weile Lotti hinterher und fing unbewusst an zu lachen. “Dieses Kind, ist wirklich verliebt, ob das gut geht,” dachte er sehr Laut. “Liebe ist etwas schönes Herr, man muss ihr nur eine Chance geben,” antworte James. Doktor Eberts fing an zu lachen, “du hast mal wieder gelauscht mein guter, dir kann man nichts vormachen.” “Entschuldigen sie Herr, ich wollte nicht unhöfflich sein.” “Schon gut James, was gibt es denn?” “Ich wollte ihnen nur sagen, das die Kutsche fertig ist, und das Willkommensgeschenk für Fräulein Sara ist auch schon eingepackt, wann wollen sie den aufbrechen?” “wenn die Kinder fertig sind, dann können wir los, gehen sie bitte und helfen sie Theodor, ich glaube er hatte noch nie in seinem Leben einen Anzug an.” James verneigte sich tief und entschwand durch die Tür. Nach einigen Minuten ja er zusammen mit Theodor wieder. “Mensch Junge, der Anzug ist wie auf deinen Körper zugenäht, der gehörte mal meinen Sohn, dieser ist leider vor einigen Jahren verstorben, es ist schön ihn mal wieder an jemanden zu sehen.” Theodor drehte und wendete sich, und lies sich von Doktor Eberts und James zurechtzupfen, da ging die Tür auf und Lotti kam in einem gelben Kleid zu ihnen, sie trug ihre Haare offen und den schmuck ihrer Mutter, sie sah wunderschön aus. “wow, du bist das schönste was ich je gesehen habe” platzte es aus Theodor raus, sie lachten alle gemeinsam. Danach brachen sie auf zu dem Willkommensball. Es läutete an der Tür, Ram Dass hat sich bereit erklärt, die Gäste zu empfangen und ihnen ihre Mäntel abzunehmen, die sie des Abends oft trugen, mit einer tiefen und einem freundlichen guten Abend begrüßte er Irmengard, nahm ihr den Umhang ab und hing diesen an die Garderobe, danach begleitete er sie zum Ballsaal, dieser war voll mit Gästen und Diener, die herumeilten und Getränke und leichte Snacks reichen. Leise Spielte eine Harfe, Lavinia kam auf Irmengard zu und begrüßte sie Herzlich, kurze Zeit später traf auch Lotti ein, sie begrüßte alle herzlich und stellte Theodor vor, plötzlich verstummte alles als Sara und Becky eintrafen, man hörte leise stimmen die sagten: “da ist sie, sie hatte es nie einfach und jetzt auch noch derb Tod ihres Onkels….. Ja und hast du gehört das sie einen Bruder haben soll?” Sara hörte da nicht hin, sie ging zielstrebig an den Menschen vorbei, die zur Seite gingen und eine kleine Gasse bildeten. Angekommen bei den anderen, nahm sie Irmengard in die Arme und begrüßte Theodor herzlich. Lavinia räusperte sich um eine rede zu sprechen. Liebe Becky und liebe Sara, Wir freuen uns euch heute hier begrüßen zu dürfen, zwei Jahre sind vergangen seit dem ihr beide nach Indien gegangen seit, es ist viel passiert, ob Freud ob leid. Doch heute soll die Freude siegen, wir wollen feiern das ihr wieder in unserer Mitte seit. Damit möchte ich Dich liebe Sara bitten, den ersten Tanz zu machen, ich leih dir dafür meinen Mann Charles, erst wenn ihr getanzt habt soll der Ball eröffnet sein. Damit setzte die Musik ein, Charles nahm Sara und tanzte einen leichten Walzer, kurze Zeit später setzen die anderen Gäste auch mit dem Tanz ein, Sara löste sich von Charles und bad ihn mit Lavinia zu tanzen, sie wolle lieber ein wenig bei Becky stehen die sonst so alleine wäre. Sie ging zu Becky, die bei Irmengard und Lotti stand, sie unterhielten sich lebhaft über die vergangenen zwei Jahre, Sara überlegte kurz ob sie sich dazu stellen sollte, doch irgendwie hatte sie das Gefühl dann zu stören, also begab sie sich lieber hinaus zu Ram Dass, sie wollte ihn eh fragen ob er etwas von dem Haus in London wusste. Ram Dass hatte grade nichts zu tun, er stand wie eine Statur an der Tür, als Sara auf ihn zu kam huschte über seinen ernsten Blick ein lächeln, man konnte ihm ansehen wie gern er Sara hatte. “Ram Dass, mein guter, ich freue mich das du freiwillig helfen tust, du weist ich würde dich niemals dazu zwingen.” “Ja miss, das wissen Ram Dass, aber sie sein nicht gekommen zu Ram Dass um zu sagen dieses Worte, was drücken am Herzen sie?” “Ach guter Ram Dass, dein Herz ist wirklich rein, Du hast recht, ich wollte dich sprechen, kannst du mir etwas über dieses Haus sagen, ich habe das Gefühl schon mal da gelebt zu haben, doch leider erinnere ich mich nicht, weißt du etwas darüber?” “Miss, Ram Dass nur wissen, das Herr Crew also ihr Vater mal Haus kaufen um leben dort mit ihnen und Miss Molly, sie waren noch sehr klein, mein Herr also ihr Onkel Miss waren mit mir oft besuchen die beiden, sie können nicht wissen, aber Miss Molly sie dort auf Schaukel oft gespielt haben, mehr kann Ram Dass ihnen nicht sagen Miss, Ram Dass tun sehr leid das.” “Danke, Ram Dass, es hat mir schon geholfen, nun weiß ich wenigstens woher ich dieses Haus kenne, aber sag mir Ram Dass wie lange haben wir dort gelebt?” “Nur einigen Monate Miss, dann mussten ihr Vater mit Molly zurück gehen, denn Haus sein in Indien fertig geworden, sie sollten dort Heiraten.” Plötzlich hörten sie ein erschrockenes raunen aus dem Ballsaal, Ram Dass und Sara eilten zu den anderen Gästen, da kam ihnen schon Charles und Doktor Eberts entgegen, auf den Armen trug Charles Lavinia, sie ist umgefallen. “Sara, bitte schick die anderen Gäste nach Hause, Lavinia geht es nicht sehr gut, sie klagt schon so lange über Übelkeit und Kopfschmerzen, sie braucht ruhe, Doktor Eberts wird sie untersuchen, mehr kann ich noch nicht sagen,” sprach Charles sorgenvoll aus und ging zusammen mit Doktor Eberts in eines der Schlafzimmer am ende des Korridors. Sara ging in den Ballsaal, sie bat die Musiker zu verstummen und sprach in einem Freundlichen ton zu den Gästen. “Liebe Gäste, es tut mir sehr leid, das ich sie nun nach Hause schicken muss, ich habe mich sehr gefreut einige von euch wieder zu sehen, aber wie sie eben bemerkt haben geht es Lavinia nicht sonderlich gut, sie braucht ihre ruhe, ich möchte sie von daher bitten das Haus nun zu verlassen, ich versichere ihnen das ich es bald wieder gut machen werde und sie alle zu einem erneuten Ball, ohne so hoffe ich, irgendwelche Zwischenfälle einlade.” Sie Verabschiedete sich persönlich an der Tür von jedem Gast, sie schüttelte jedem die Hand und hörte sich von jeden die guten wünsche an. Nachdem alle gegangen waren bad Sara das Personal leise alle spuren des Balls zu beseitigen. Unterdessen führte Doktor Eberts zusammen mit Lotti die Untersuchung durch………. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)