The King of Iron Fist von abgemeldet (A new challenge) ================================================================================ Kapitel 1: Die Herrausforderung ------------------------------- Es war ein glühend heißer Tag. Die Luft flimmerte im Licht der frühen Nachmittagssonne vor den Rollläden der verlassen wirkenden Trümmer, die einst wohnliche Einfamilienhäuser gewesen waren. In einem der wenigen noch immer bewohnten Häuser lag ein leichtbekleideter junger Mann, alle Viere von sich gestreckt auf einem zerschlissenen Sofa, umgeben von ein paar Kühl-Akkus. Mit einem Auge schielte er gelangweilt auf den Fernseher, auf dessen Bildschirm eine uralte Zeichentrickserie flimmerte. Cloud Strife hasste diese schwülen Sommerlochtage, an denen es nichts zu tun gab, als abzuwarten, was geschehen würde. Ein Jahr war vergangen, seit der letzen Schlacht, die er sich mit Sephirots Ablegern geliefert hatte. Seit dem war nichts mehr geschehen. Die Bewohner der Stadt versuchten mit vereinten Kräften, die Ruinen wieder bewohnbar zu machen, Cloud war wieder in Tifas Bar eingezogen um dort ein Auge auf alle zu haben und tat meistens… nichts. Gelangweilt hob er die Fernbedienung auf und zappte durch die Kanäle. Bei einem Boxkampf blieb er schließlich hängen, ließ seinen Arm mitsamt der Fernsteuerung die Couch herabbaumeln und schwelgte in Melancholie. Die beiden Kerle, von denen einer den anderen gerade mit einer Salve kurzer Faustschläge traktiert hatte, wurden jetzt vom Ringrichter auseinandergezogen und ernteten Clouds missgönnende Blicke: Die hatten wenigstens etwas zu tun. Er selbst saß den ganzen Tag herum und spielte den Babysitter für eine Stadt, die weder Schutz brauchte, noch irgendwelche weitere Verwendung für ihn hatte. Eigentlich war ihm schon lange klar, dass er hier auf niemanden aufpassen sollte. Eher war es eine Art Dankeschön von Tifa, dass er hier wohnen durfte. „Hallo Cloud“, vernahm er plötzlich diese eine Stimme, die gedehnt seinen Namen rief, und war sofort auf den Beinen. Katzengleiche, grüne Augen sahen quer durch den Raum zu ihm herüber. Das hinterhältige Grinsen ließ die Illusion noch dämonischer wirken. Ja, es war eine Illusion, das wusste Cloud. Einer dieser Albträume, die ihn jedes Mal quälten, sobald er einmal die Augen geschlossen hatte, und in einen unruhigen Schlaf gefallen war. Er hasste dieses Monster! Das tat er doch… oder nicht? Wünschte er sich nicht insgeheim, dass er wieder etwas zu tun hätte? Dass dieser Dämon ihn wieder heimsuchen sollte, nur, damit er nicht Tag und Nacht nutzlos herumlgammeln musste? Er schüttelte sich. Nein, das wünschte er sich bestimmt nicht! Es sollten nicht wieder tausende von unschuldigen Menschen sterben, nur damit irgendein Monster seinen sadistischen Spaß haben konnte! Cloud öffnete die Augen so weit es ging, so wie er es immer tat, um seinen Albträumen zu entfliehen. Nichts geschah… „Lange nicht gesehen“ flüsterte Kadaj und genoss die Verwirrung, die sich in Clouds Augen wiederspiegelte. Der Albtraum, der zu seinem Missfallen doch keine Illusion war, saß auf der Fensterbank und grinste ihn an. Langsam taute Cloud aus seiner Starre auf. „Nein, du bist tot!“ schrie er Kadaj entgegen, der sich dieser Tatsache scheinbar nicht beugen wollte. Dieser jedoch beäugte nur seine rechte Hand, bewegte die Finger ein wenig und blickte dann wieder zurück zu Cloud. „Sieht nicht so aus…“ Sein Grinsen wurde noch breiter. Cloud jedoch funkelte ihn nur wütend an. „Ich bin kein Mensch… so wie du…“ erklärte Kadaj herablassend, wobei er das letzte Wort besonders abfällig betonte. „Ich sterbe nicht einfach, sieh es ein, Cloud.“ Der jedoch, schien sich damit nicht abfinden zu wollen. „Unsterblichkeit gibt es nicht.“ Entgegnete er knapp. „Och wer redet denn von Unsterblichkeit?“ fragte Kadaj gespielt überrasscht. „Na so eingebildet bin ich dann auch nicht…“ Er sprang vom Fensterbrett herunter und richtete sich auf. „Es gibt eine Möglichkeit mich zu töten.“ Sagte er schlicht. „Die du mir sicher nicht verraten wirst.“ Entgegnete Cloud, ein wenig genervt, von dieser nutzlosen Erläuterung. „Oh doch!“ antwortete Kadaj zu seinem Erstaunen und lehnte sich gemütlich an die ausgeschaltete Heizung. „Und wo ist der Haken bei der Sache?“ fragte Cloud betont genervt um sein Interesse an diesem Geheimnis zu verbergen. Kadaj kicherte und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Sofort hob Cloud sein Schwert auf, das vor der Couch auf dem Boden lag, immer griffbereit in seiner Nähe. Das ganze Jahr über hatte er es mit sich herumgeschleppt, obwohl er nicht damit gerechnet hatte, es zu brauchen. Jetzt hielt er es vor sich, bereit sich zu verteidigen, falls das Monster ihn angreifen würde. Erneut kicherte Kadaj. „Siehst du, genau das ist es, was ich dafür möchte.“ Cloud war verwirrt. „Was meinst du?“ fragte er, ließ seinen Gegner jedoch nicht aus den Augen. „Ich möchte mit dir kämpfen, von Mann zu Mann. Nur du und ich. Wenn du gewinnst, verrate ich dir, wie du mich ein für allemal töten kannst.“ Erklärte Kadaj und beobachtete Clouds Reaktion. „Und wenn du gewinnst?“, fragte der nur, ohne eine Miene zu verziehen. Kadaj grinste wieder. „Dann wirst du etwas für mich tun.“ Sagte er knapp und wartete auf eine Antwort. „Und was werde ich für dich tun?“, kam sie auch schon zurück. „Das wirst du dann sehn.“, sagte Kadaj bestimmt, und es klang nicht, als könne man noch weitere Informationen bezüglich dieser Bedingung aus ihm herausbekommen. „Und du denkst wirklich, darauf gehe ich ein?“ fragte Cloud ungläubig. „Oh ja, das glaube ich.“ erwiderte Kadaj und ging noch ein paar Schritte auf ihn zu. „Du hast gar keine andere Wahl.“ Behauptete er und blieb nur wenige Zentimeter vor Clouds Schwertschneide stehen, die einen Sicherheitsabstand zwischen den beiden schuf. „Denn wenn du es nicht tust, dann werde ich alle töten, die dir wichtig sind, Claudi… Einen nach dem anderen.“ Erklärte Kadaj und fuhr sich mit dem Zeigefinger über den Hals. „Und stell dir nur vor: Du wirst mich nicht daran hindern können. Denn selbst, wenn dich die Schreie deiner Freunde aus dem Schlaf reißen sollten, so kannst du mich trotzdem nicht töten um sie vor mir zu schützen.“ Er grinste wieder und fuhr dann fort: „Es gibt nur diese eine Möglichkeit. Kämpfe mit mir und wenn du mich besiegst, wirst du mich ein für allemal los sein. Selbst wenn du verlierst, wird keinem deiner Freunde etwas geschehen. Sie sind mir egal, ich habe anderes im Sinn.“ Er machte eine kurze Pause, wodurch er Cloud Bedenkzeit ließ. Es schien wirklich keine andere Möglichkeit zu geben, als auf diesen merkwürdigen Deal einzugehen, zumal Cloud nicht hier kämpfen wollte. Nicht in diesem Ort, in dem er alle in Gefahr bringen würde, nicht in dieser Stadt, die nun wirklich schon genug gelitten hatte. „Unter einer Bedingung.“ Antwortete er schließlich. „Wir werden es nicht hier machen, keiner gerät in Gefahr.“ Wütend funkelte er den zufrieden aussehenden Kadaj an. „Außer dir natürlich.“ Fügte er noch hinzu und lächelte zum ersten Mal seit langem. „Wie du willst“ meinte Kadaj, dem es völlig egal war, wo der Kampf nun stattfinden sollte. Er hatte was er wollte. „Du entscheidest wann -“ Er wurde von dem lauten Gebimmel der Glocke unterbrochen, die den Boxkampf ausläutete. „…und wo.“ beendete er genervt, nachdem das Geräusch endlich verstummt war. Erwartungsvoll sah er zu Cloud rüber, der ihm jedoch gar nicht zuzuhören schien. Wütend sah er auf den Fernsehbildschirm, der Clouds komplette Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen schien. Ein junger Mann, den Kadaj auf Anfang zwanzig schätzte, war zu sehen. Er hatte halblange schwarze hochgestylte Haare, dunkle Augen, und sah ziemlich ernst aus. Er saß auf einer Art Thron, was jedoch überhaupt nicht zu seinem ausgeschlissenen Kapuzen-Pullover passen wollte. Unten links im Bild wurde ein Schriftzug eingeblendet. „Jin Kazama – Leader of the Mishima Zaibatsu“. Er hielt eine Art Rede, für deren Inhalt er sich jedoch nicht wirklich zu begeistern schien. Es klang eher auswendig gelernt. „Kämpfer aus aller Welt. Endlich ist es soweit: Das weltweit größte Kampfsport Turnier geht in die sechste Runde. Die Mishima Zaibatsu heißt alle großen Kampfsportler herzlich willkommen, denn es geht um mehr als nur das höchste Preisgeld, das es je bei einem sportlichen Wettkampf zu gewinnen galt. Es geht um die Ehre. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen hierzu auf unserer Website. Außerdem können sie auch per Post angefordert werden.“ Leierte er herunter. Kadaj war wütend. Wie konnte dieser Thon pupsende, Hopper-Klamotten tragende Typ es wagen ein Kampfsportturnier zu veranstalten?? Konnte man sich heut zu Tage mit Geld alles erlauben? Vermutlich hatte dieser Typ die Firma nicht einmal selbst aufgebaut, sondern von einem reichen Onkel geerbt! Ja, so musste es sein! Überhaupt schien er doch völlig desinteressiert an diesem formalen Geleier, das er da von sich gab. Warum tat er das? Wollte er Aufmerksamkeit? Na Clouds Aufmerksamkeit war ihm ja schon sicher… Er sah begeistert zu der Mattscheibe, wo dieser Kazama endlich zum Ende kam: „Mögen die Kämpfe fair sein und zahlreiche Teilnehmer antreten.“ Ein paar Sekunden schwieg er während sein Blick sich in der Ferne zu verlieren schien. Dann fügte er hinzu „Wer für seine Ziele kämpft, hat bereits gewonnen…“ Die letzen Worte klangen nun überhaupt nicht mehr geleiert. Eher klangen sie besorgt. Kadaj stand da und machte sich Gedanken über das, was er da soeben gehört und gesehen hatte. Cloud hingegen sah begeistert aus. „Wir machen mit!“ rief er, und es war das erste Mal, dass Kadaj ihn in irgendeiner Weise aufgeregt oder begeistert sah. Er kratze sich am Kopf. „Mhm… murmelte er.“ Dann sah er plötzlich auf. „Na dann los!“ rief er fies grinsend, und war plötzlich wieder ganz der Alte. „Na das wird wohl kaum jetzt sofort los gehen…“ murmelte Cloud, ging zum Computer in der Ecke und tippte die Adresse in die Eingabezeile des Explorers, die zuvor im unteren Bildbereich des Fernsehers eingeblendet gewesen war. Er war so aufgeregt, dass er nicht einmal mehr misstrauisch nach Kadaj schielte, der irgendwo hinter ihm stehen musste. „Hier steht es. In einem Monat startet das Turnier. Aber schon zehn Tage vorher beginnen die Auswahlkämpfe. Solange darf man das Gelände der Mishima Zeibatsu nicht verlassen.“ Kadaj trat hinter ihn und starrte auf den Bildschirm. Dann winkte er ab „Was soll’s, ich hab sowieso nichts anderes zu tun.“ Cloud grinste. „Doch trainieren, und zwar Tag und Nacht!“ feixte er. Kadaj schlug ihm auf den Hinterkopf, was Cloud jedoch geflissentlich ignorierte. „Schau, da steht du wirst verlieren!“, rief er überrascht aus und zeigte auf eine Stelle des Bildschirms. Erstaunt beugte Kadaj sich vor und las die Textstelle durch. „Während der gesamten Aufenthaltszeit werden regelmäßige Doping-Test an den Teilnehmern durchgeführt.“ Eine weitere Kopfnuss, die schon sehr viel härter war, kostete Cloud diesmal sehr viel mehr Überwindung, sie zu ignorieren. „Du willst es gleich hier, was?!“, schrie Kadaj ihn an. „Und du verstehst nicht viel Spaß, was?“, murmelte Cloud, ohne sich umzudrehen und las weiter die Teilnahmebedingungen und Regeln durch. Als er fertig war, drehte er sich um und erklärte „Okay, in genau drei Wochen bist du bei dieser Adresse!“ Er nahm sich einen Notizzettel vom Tisch und notierte Kadaj die Adresse der Mishima Zaibatsu, da er stark annahm, dass dieser keinen Computer, geschweige denn einen Internetanschluss besaß. „Und nun hör auf Tifas Haus mit deiner Anwesenheit zu beflecken!“, machte er ihm unmissverständlich klar, dass er gehen sollte, doch innerlich freute er sich mehr auf das Turnier, als jemals zuvor auf irgendeine Sache. Es war ihm, als wäre dieses Turnament die Krönung von allem, wofür es sich zu leben lohnte. Es war Nacht und Cloud saß auf dem flach abfallenden Dach des Hauses, mit den Händen hinter dem Rücken abgestützt und den Kopf in den Nacken gelegt. Glücklich beobachtete er den wolkenlosen Himmel und die fantastilliarden Sterne, die diese Nacht viel heller zu leuchten schienen, als sie es sonst immer taten. Er dachte über den Albtraum nach, der sich letzten Endes in einen Traum verwandelt hatte, und über Kadaj, den er zwar hasste, der jedoch auch irgendwie der einzige Lebensinhalt zu sein schien, den er hatte. Scheinbar war es einfach sein Leben zu kämpfen und die Monster zu töten, zu denen Kadaj mit Sicherheit auch zählte. Natürlich war es schön bei Tifa zu leben und zu sehen, wie all seine Freunde und die Bewohner der Stadt glücklich waren, dennoch war es einfach langweilig und nicht seine Art, nur herumzusitzen und ein normales Leben zu führen. Innerlich verabscheute er sich ein wenig dafür, dass er sich freute, dass der Schrecken, der so vielen Menschen Leid angetan und sie getötet hatte, zurückgekehrt war. Irgendwie war es doch arm, dass es dieses Monster geschafft hatte, ihn zum ersten Mal seit Monaten wieder glücklich zu machen. „Was machst du hier oben, Cloud?“ hörte er jemanden verwundert fragen. Es war Tifa, die ihn gesucht, und schließlich auch hier oben gefunden hatte. „Die Sterne beobachten…“, gab Cloud zurück. Er konnte ihr einfach nicht erzählen, was passiert war, und erst recht nicht, was ihm da gerade klar geworden war. Sie würde sich nur furchbare Sorgen machen und in der Stadt würde wieder eine Panik ausbrechen, sobald sich herumsprechen würde, dass Kadaj noch lebte. Er würde sowieso niemanden angreifen, jetzt, wo er hatte, was er wollte. Tifa setzte sich neben ihn. „Ja, sie sind schön heute Nacht.“, stimmte sie zu und betrachtete nun auch schweigend den Sternenhimmel. „Du bist traurig, nicht wahr?“, fragte sie schließlich und klang besorgt dabei. Cloud hmmte nur einmal kurz, wollte aber nicht darüber sprechen. „Du fühlst dich nutzlos, hab ich recht?“, fragte sie dennoch. Cloud schwieg, fragte sich jedoch, ob diese Tatsache so offensichtlich war. „Weißt du…“ begann sie „...du bist wirklich nicht nutzlos. Du bist uns allen eine große Hilfe, allein durch deine Anwesenheit. Dadurch fühlen wir uns alle viel sicherer.“ Er war froh das zu hören, dennoch änderte es nichts an seinen Gefühlen. „Irgendwann werdet ihr euch auch ohne mich sicher fühlen.“ Gab er nur zurück. Tifa wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Schließlich entschied sie sich wieder zum Himmel hinaufzusehen und erst einmal darüber nachzudenken. „Ich werde bei einem Kampfsport Turnier teilnehmen.“ Sagte er in die Stille hinein. Tifa sah ihn erstaunt an. „Was, du kannst doch gar nicht kämpfen!“ sagte sie erstaunt, ohne richtig über ihre Worte nachzudenken. Cloud sah sie ein bisschen beleidigt an. „Natürlich kann ich das! Das weißt du genau!“, antwortete er ein wenig lauter als er es geplant hatte. „Jaah, so hab ich das nicht gemeint“, antwortete Tifa schnell, als ihr klar wurde, was sie da gerade gesagt hatte. „Aber du kannst doch gar keinen richtigen Kampfstil der bei einem Turnier erlaubt wäre! Und dein Riesenschwert wird da wohl auch nicht gern gesehen werden…“ Zu ihrem Erstaunen sah Cloud sie begeistert an. „Aber das ist es ja gerade! Es ist ein Freestyle Turnier und alles ist erlaubt!“ Tifa sah ihn stirnrunzelnd an. „Bist du dir da sicher?“ Cloud lehnte sich wieder zurück und sah abermals in den unendlichen Nachthimmel. „Ja, ich hab es nachgelesen.“ So unendlich wie diese Sternenvielfalt waren auch die Möglichkeiten dieses Turniers… „Und weißt du was das Beste ist?“, fragte Cloud, doch er wartete die Antwort gar nicht erst ab. „Das Preisgeld beträgt 10 Millionen Dollar.“ Tifa sah ihn erstaunt an. „Bist du dir sicher, dass du das nicht nur geträumt hast?“ Cloud nickte. „Mit dem Geld können wir die Stadt ganz schnell wieder aufbauen und neue Schulen und das Waisenhaus ausbauen lassen!“ Ja, das war wirklich unglaublich. Insgeheim hoffte er nun, nicht doch noch die Augen zu öffnen und aus diesem Traum zu erwachen. Tifa sah erstaunt aber auch froh aus. „Das ist schön, Cloud“, sagte sie und lächelte. Sie nahm seine Hand und beobachtete weiter die Sterne. Ja, sie leuchteten wirklich viel heller, heute Nacht. Ein wenig überrascht sah Cloud auf seine Hand, die von Tifas umschlossen auf den warmen Dachschindeln ruhte. Vielleicht würde sie ihn gleich noch küssen, dachte er und lachte innerlich über diesen doch etwas absurden Gedanken. Aber die freudigen Ereignisse des Tages genügten ihm voll und ganz. Auch andernorts freute sich jemand zum ersten Mal seit langer Zeit wieder. Kadaj saß auf einer Mauer irgendwo im Nirgendwo der dunklen Stadt und freute sich über seinen Etappensieg. Sein Plan schien sich wirklich in die Tat umsetzen zu lassen. Kurz überlegte er ob, er die drei Wochen die ihm bis zum Turnier blieben für intensives Training verwenden sollte, oder ob das unter seiner Würde war. Schließlich stand er auf und begann die Mauer zu Staub zu zerschlagen, bevor er ein paar Runden um die Stadt laufen würde. Schließlich sollte man doch für seine Ziele kämpfen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)