Sunshine von kitticat (Joey+Seto) ================================================================================ Kapitel 1: Sommer ----------------- SUNSHINE Autorin: Cat =^.^= *wink, wedel...yes, that`s me...* Ge-Betat: Pancratia (meine gute Seele, was wäre ich nur ohne dich?!) Pairing: Joey Wheeler + Seto Kaiba oder umgekehrt. Das ist Wurscht! Hallo und jepp, ne neue Seto/Joey FF von mir ist am Start. Eigentlich wollte ich die SUNSHINE-Story noch vor der ANKH FF schreiben aber dann ist es doch anders gekommen. Na ja, jetzt habe ich zwei angefangene S/J - FF`s und ich hoffe inständig, das mir das Ganze nicht über den Kopf wächst. Meine alten Hasen begrüße ich hier an dieser Stelle auf`s Herzlichste. Ich hab EUCH wirklich lieb. Tja, was gibt es noch zu sagen? Hmmm ach so, eine kleine Einführung wäre angebracht: Joeys POV = was Joey gerade denkt, was er fühlt. Setos POV = schätze Mal ihr könnt es euch denken! Jaaa, richtig. Seto denkt. Mokubas POV = aus der Sicht des Erzählers geschrieben.....ach ich denk, ihr kommt schon klar ^^v Wundert euch bloß nicht über meinen neuen Schreibstil. *uihhhhh, mir Sorgen mach, aber ich wollte DAS unbedingt einmal aus probieren* Alle neuen Leser begrüße ich natürlich auch recht herzlich. Seid mir willkommen. So, nachdem das alles geklärt ist und absolut keine Zweifel bestehen, dass ich NICHT Kazuki Takahashi bin, können wir gleich los legen. Taucht mit mir ein in meine kleine Seto/Joey FF. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei und LOS GEHT’S....... Sommer, (Sonne, Sonnenschein....) (ähmmm... die Ähnlichkeit mit einem bekannten Lied ist natürlich rein zufällig *hust*) Joeys POV: Nur noch eine Stunde, nur noch eine Stunde, nur noch eine verdammt Schulstunde. Wie kam es nur, das die Zeit so schnell verging, wenn man morgens “nur noch fünf Minuten” schlafen wollte. Aber die Zeit einer Schulstunde vor den Sommerferien sich so zäh wie Kaugummi hinzog. Oh gutes Stichwort. Könnte ja einen kauen. Vielleicht vergeht die Stunde ja so schneller. Die Erlösung: ES KLINGELT !!! Endlich. “.....in diesem Sinne wünsche ich Ihnen schöne Sommerferien.” Yes, strike...endlich, geschafft. Ich sehe mich in der Klasse um. Alle anwesenden Schüler strahlen. Aus den geöffneten Fenstern kann ich schon die Unterstufe hören, wie sie laut trampelnd das Schulgebäude verlässt und auf den Pausenhof stürmt. Fröhliches Lachen dringt an mein Ohr. Mit einem Ruck stehe ich auf und strecke mich. Das Zeugnis stopfe ich mehr schlecht als recht in die Schultasche. Das Mäppchen fliegt gleich hinterher. Dann drehe ich mich zu meinen Freunden um. Thea gibt sich mehr Mühe ihre Unterlagen zu verstauen. Auch Yugi lässt sich Zeit. Nur Tristan ist schon fertig und schlendert zu mir herüber. Mit einem Hopser setzt er sich auf meinen Pult. Nachdem wir vor einem halben Jahr auseinander gesetzt wurden ist es für mich im Unterricht noch langweiliger als sonst. Kaiba, der neben mir sitzt, ist nicht unbedingt ne Stimmungsspritze. Was treibt der überhaupt so lange? Hmmm, statt seinen Kram weg zu räumen packt er seinen Laptop aus. Will der etwa JETZT arbeiten? Dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Mittlerweile leert sich der Klassensaal und meine Freunde und ich (und unglücklicherweise auch Kaiba) bleiben allein zurück. Stöhnend öffne ich meine Krawatte und werfe sie mir über die Schulter. Während die anderen zu mir laufen habe ich schon die ersten vier Knöpfe meines Schulhemdes geöffnet. Auch Tris nestelt an seinem Kragen herum. “So Leute, das war’s für sechs Wochen.“ Tristan grinst bei seinen eigenen Worten wie ein Honigkuchenpferd. Derweil streckt Duke den Kopf ins Klassenzimmer und kommt herein. Im Schlepptau Bakura. “Hi Leute, hab euch schon gesucht! Wollen wir zum Abschluss noch einen trinken gehen?” “Kann nicht, mein Flugzeug fliegt gleich.“ Bedauernd schüttelt Yugi den Kopf. “Ich auch nicht. Mein Flug geht zwar erst heute Abend, aber ich hab noch nicht einmal angefangen zu packen.” Das ist wieder typisch Tristan. “Meine Koffer sind schon seit Montag fertig gepackt. Ich fahre mit dem Zug gleich zu meinen Eltern. Sorry, ist schon so ausgemacht.” “Wohin geht’s diesmal, Thea?” “Verwandtschaft besuchen. Das Übliche wie jedes Jahr.” “Tja und ich kann auch nicht.“ Müde zuck ich nur mit den Schultern. “Muss in einer Stunde schon wieder arbeiten.” “Fliegst du in diesem Jahr nicht in den Urlaub, Joey?” Duke scheint darüber ernsthaft entsetzt zu sein. Deshalb muss ich lachen. “Doch schon, aber erst am Montag. Bis dahin muss ich noch ordentlich Kohle verdienen.” Setos POV: Was labern diese Schwachköpfe nur. Urlaub?!? Während ich so unauffällig wie möglich lausche, hole ich mein Laptop heraus und stöbsle ihn an mein Handy an. Wohin die anderen fliegen ist für mich so unwichtig wie ein Sack Reis, der in China umfällt. Einzig die Frage, wo ein Köter den Urlaub verbringt wäre für mich von Interesse gewesen. Aber leider rückt der Trottel ja nicht mit der Sprache heraus. Die anderen wissen wohl, in welches Tierheim es ihn Jahr für Jahr zieht. Sie fragen nicht weiter nach, sondern nicken nur. Verdammte Deppen. Über jeden Mist reden sie Stunden lang. Nur über das, was wirklich wichtig wäre ...... Internet Empfang wurde zu 90 Prozent hergestellt... SIE HABEN POST! 12 NEUE NACHRICHTEN. Missmutig und genervt checke ich die E-Mails. Ich kann förmlich spüren, wie eine meiner Augenbrauen nach oben wandert, als sie einen sehr bekannten Namen lesen. Mokuba? Datei öffnen. Empfangen: Heute 14.06 Uhr Hallo Seto, habe die Flugtickets bekommen. Morgen um 10.00 Uhr geht der Flug. Natürlich first class. Fluggesellschaft American Airline. Hoffe, du bist einverstanden. Wir sehen uns dann heute Abend beim Abendessen. ^^d Bis dann. Moki =) P.S.: Arbeite nicht zu lange. Soll ich Jessi sagen, dass sie deine Sachen packen soll oder willst du das selbst machen? Dieser Sturkopf gab einfach nicht auf. Also schön, gewonnen. Aber nur dieses Jahr. Ich klicke auf Antwort. Hallo Moki. In Ordnung. Wenn wir schon morgen fliegen, muss ich heute noch alles erledigen. Warte deshalb mit dem Abendessen nicht auf mich. Ja, sag Mrs. Andrew Bescheid. Sie soll das Übliche einpacken. P.S.: Bleib nicht zu lange auf, wir müssen früh aufstehen. Gute Nacht. Wir sehen uns morgen beim Frühstück. Seto Erst dann lese ich die anderen E-Mails und beantworte sie der Reihe nach. Den Kindergartentrupp habe ich schon längst vergessen. *************************************************************************** Los Angeles Nachmittag Setos POV: Endlich im SUNSHINE Hotel angekommen. Nach dem Einchecken werden wir zu unseren Zimmern gebracht. Wir haben zwei getrennte Suiten mit einer Verbindungstür. Während Mokuba durch die Zimmer rast und alles durcheinander wirbelt, gebe ich dem Hotel - Boy erst einmal sein Trinkgeld. Merkwürdig! Auf einmal ist es still. “Mokuba?” “Ich bin hier draußen auf dem Balkon, komm doch mal!” “Hmm.” “Ist das nicht toll?” Ich muss gestehen, auch ich bin beeindruckt. Natürlich haben wir die Zimmer mit Meerblick. Der Anblick hier im zwölften Stockwerk auf das Meer ist überwältigend. Blaues in allen Facetten leuchtendes Wasser dehnt sich vor mir aus. Die schon tief stehende Sonne bricht sich auf der Meeresoberfläche und funkelt wie tausend Diamanten. Ein breiter langer Sandstrand lässt die Wellen sanft auflaufen. Surfer tummeln sich auf dem Meer. Möwen kreischen. Das rhythmische Rauschen der Wellen wirkt beruhigend auf meine Nerven.Daran könnte ich mich gewöhnen. Die Temperatur ist angenehm. Die Sonne sticht zwar, aber Markisen spenden Schatten und abkühlende Winde vom Meer lassen mich aufatmen. Ich fühl mich rund um wohl. Es war eine gute Idee von Mokuba gewesen, früher hier her zu kommen. Zwar muss ich am Mittwoch schon wieder arbeiten, da ich hier in L.A. Geschäftspartner treffe, aber bis dahin hab ich mehr oder weniger frei. Relaxt lasse ich mich auf eine der zahlreichen Liegen sinken. *************************************************************************** Joeys POV: Whoar… dauern diese Flüge immer so lange? Hatte das doch glatt verdrängt. Folter, die reinste Folter!!! Den ganzen, langen Flug sassen zwei (zwar nette, aber dennoch) furchtbar geschwätzige ältere Frauen neben mir. Entkommen unmöglich. Zum verzweifeln. Am Anfang war es ja noch recht amüsant gewesen, aber nach vier Stunden war meine Laune auf dem Tiefpunkt angekommen. Nach fünf Stunden konnte ich mir bereits vorstellen, hier in diesem Flugzeug einen kleinen Mord zu begehen… und nach sechs Stunden war daraus schon eine qualvolle Todesart geworden. Es war doch immer wieder erstaunlich, auf welche Gedanken man kam, wenn man unter Schlafmangel litt. Aber zum Glück war auch dieses Kapitel beendet und ich befand mich auf direktem Weg an den Pacific Ozean. Mir ging es richtig gut. Endlich hatte ich nach all der Zeit das Gefühl nach Hause zu kommen. Das Taxi wird allmählich langsamer und fährt vom Highway ab. Nach zwanzig Minuten quälendem Stadtverkehr erreicht es die Küste und hält schließlich an. Stille, nur unterbrochen vom leisen Radiogemurmel. Schade, hatte mich an die gemütliche Autofahrt gewöhnt. Gelobt seien die Klimaanlagen. Ein dreifaches Hurra! Langsam schnalle ich mich ab und sammle alle Sachen im Auto ein. Als ich endlich damit fertig bin, sehe ich hoch. Irritiert blickt mich mein indischer TAXI-Fahrer über den Rückspiegel an. Ich muss unwillkürlich lachen. Normalerweise bringt er nicht solche Leute wie mich zu diesem Hotel. Das SUNSHINE war und ist bestimmt kein Hotel, in dem irgendein gewöhnliches Taxi Menschen brachte. Normalerweise fuhren da Limousinen oder riesige Schlitten vor. Außerdem waren diese Gesellschaftsschichten meistens nicht so normal (wie ich) gekleidet. Mit den Augen deute ich ein Nicken an. Dann öffnete ich die Tür und steige aus. Auch mein Fahrer kommt um den Wagen herum und hilft mir meinen schon etwas ramponierten Trolly aus dem Kofferraum zu wuchten. Ich bezahle the bill (es tat so gut wieder Dollars in den Händen zu halten und amerikanisch zu sprechen) und schlage den Weg zum Eingang ein… die Blicke des fassungslosen Taxi-Fahrers im Nacken spürend. Meine Hände beginnen zu schwitzen, mein Herzschlag erhöht sich. Unbewusst werden meine Schritte schneller. Der muskelbepackte, etwa 35 - Jährige Türsteher mit schätzungsweise 80 kg Kampfgewicht (und nebenbei auch Ex-Boadyguard) am Eingang musterte mich kritisch. Er war schon dabei mir den Weg zu versperren, als er mich erkennt. “Joey” sein Gesicht war die reinste Freude. Auch ich lache und stemmte die Hände in die Hüften. “Wolltest mich wohl nicht rein lassen, was?” “Natürlich nicht! Sowas wie DU kommt HIER doch nicht rein!” Dann stürmt er auf mich zu und umarmt mich. Hebt mich hoch. “Hilfe, Nic, du zerquetschst mich ja. Treibst du immer noch so viel Sport?” “Sicher doch, jeden Tag zwei Stunden. Sollest du auch mal machen. Du wirst ja immer dünner und schlanker. Siehst ja schon fast so zierlich wie ein Mädchen aus. “Ich weiß, das sagt er nur, um mich zu necken. Deshalb knuffte ich ihn in die Seite. Liebevoll zerstrubbelt er mir dafür die Haare. “Wo ist Cho?” “Hmm, keine Ahnung. Vielleicht an der Rezeption. Mensch Joey, du hast dich total verändert. Du bist so gewachsen. Ist das alles jetzt schon ein Jahr her? Ich kann`s kaum glauben!” Lächelnd lass ich ihn zurück. Mit dem Versprechen ihn, so bald ich Zeit habe, Gesellschaft zu leisten. Schüchtern und etwas verfangen betrete ich die gewaltige mit Marmor und Gold versehene Empfangshalle, wende mich nach links und gehe auf die Rezeption zu. Ein Quietscher ertönt und sofort werde ich umarmt. Nach etlichen Küssen, Umarmungen und Schulterschlägen sehe ich ihn. Cho lehnt selig lächelnd an dem Tresen und sieht mich einfach nur an. Vorsichtig befreie ich mich aus einer besonders festen, dafür umso herzlicheren Begrüßung und trete auf ihn zu. Warm lächelt er mich an. Ich kann gerade noch verhindern dass mir die Tränen laufen. Deshalb umarme ich ihn einfach. “Mein Junge. Endlich bist du da! Ich hab dich so vermisst.” Die anderen treten zurück lassen uns etwas Privatsphäre. “Wie war der Flug.” “Lang. Es ist so schön wieder hier zu sein.” “Angie, kannst du mich kurz vertreten?!” “Aber sicher doch.” Die etwa 40 - Jährige lächelt uns verständnisvoll an. “Komm, ich zeig dir dein altes Zimmer. Es ist alles noch so, wie vor einem Jahr.” Strahlend folge ich meinem Vater. Doch da ist noch etwas, was mich brennend interessiert: “Wo ist Serenity?” “Na wo wohl, draußen am Meer natürlich. Keine Sorge, es geht ihr sehr gut. Sie freut sich schon riesig auf dich und quält mich jeden Tag mit der gleichen Frage: `Wann kommt mein großer Bruder endlich?` Aber du wolltest uns ja überraschen, deshalb konnte ich ihr keine Antwort geben. Das hat sie mir aber nicht geglaubt. Du kannst sie gleich suchen gehen, aber jetzt lass uns erst das Gepäck in dein Zimmer bringen.” ************************************************************************* Aus dem „kurz“ wurden schließlich zwei volle Stunden, in denen mein Vater und ich nur geredet hatten. Es gab so viel Neues zu erfahren und zu berichten. Wir verabredeten uns zum Abendessen und ich begann aus meinen alten Sachen zu schlüpfen und mich umzuziehen. Doch bevor ich mich auf einen kleinen Rundgang begebe, packe ich noch schnell meinen Koffer aus. Es gibt mir die Gelegenheit noch einmal über alles in Ruhe nach zu denken. Cho war natürlich nicht mein richtiger Vater. Ich stand vor vielen Jahren einfach mit meiner Schwester an der Hand vor dem Hotel. Meine Mutter hatte uns dort abgestellt und war für immer verschwunden. Ich war damals vier, meine Schwester zwei Jahre alt gewesen. Nur schlecht kann ich mich an sie erinnern. Auch von meinem vorherigen Leben weiß ich nichts mehr. Cho hatte uns, als es dunkel wurde herein gebracht und die Polizei verständigt. Wir mussten ins Waisenhaus, doch Cho und seine Frau Kathy adoptierten uns. Das war die beste Zeit unseres Lebens. Wir stromerten nach der Schule und in den Ferien im Hotel herum und wuchsen hier am Meer auf. Als ich 13 war, starb Kathy. Sie war Amerikanerin. Deshalb war ihre Beerdigung hier. Vor drei Jahren wurde Cho als Vertretung ins STARSHINE nach Japan versetzt und wir kamen mit. Er liebte dieses Hotel in seinem Heimatland. Doch dann musste er wieder zurück in die USA. Jetzt arbeite er wieder in Kalifornien, aber ich blieb in Japan. Mir gefiel es hier. Ich hatte Freunde gefunden und einen charismatischen, bescheuerten, arroganten Erzfeind. Außerdem wohnte ich hier in meiner ersten, allein finanzierten Wohnung. Sren gefiel es in Japan nicht so sehr, deshalb kehrte sie nach einem Jahr nach Amerika zurück. Doch in den Ferien besuchte sie mich immer. Seit zwei Jahren kehre ich immer in den Sommerferien nach L.A. zurück. Vater gehört dieses Hotel natürlich nicht. Er wohnt zwar hier, aber das SUNSHINE (USA), das MOONSHINE (EU) und das STARSHINE(Japan) gehört irgendeinem Milliardär, der es ihm als Geschäftsführer anvertraute. So in Gedanken versunken war der Koffer ruckzuck ausgeräumt. Geschafft! Das letzte Kleidungsstück hängt am Kleiderhaken und baumelt fröhlich am Schrankschlüssel hin und her. Umgezogen und eingecremt stehe ich an der Tür und schaue zurück in mein Zimmer. Dann schnappe ich mir meine Zimmerkarte (=Türschlüssel) und werfe die Tür ins Schloss. Gut gelaunt wetze ich durch die Gänge und stoße die Faust durch die Luft. “Los geht`s.” Zeit, die Gegend unsicher zu machen. *************************************************************************** Setos POV: “Seto, du arbeitest zu viel! Du bist doch hier, um Urlaub zu machen.” Ich sehe auf und blicke in ein genervtes Gesicht. Mokuba versteht es prima, seinen Unmut auch auszudrücken. Kann es sein, dass er mir immer ähnlicher wird? Ich glaube, ich sehe genau so aus, wenn Wheeler wieder irgendein Schwachsinn von sich gibt. Wie komm ich denn jetzt auf den? “Ich muss das bis Mittwoch durch haben.” “Dann mach halt, aber ich geh im Swimmingpool schwimmen.” Wütend funkelt er mich an. Dann verschwindet er vom Balkon. “Pass auf dich auf.” “Hmpf!” Die Türe schlägt zu. Seufzend klappe ich den Laptop zusammen und sehe mich um, greife nach meinem bunt geschmückten Cocktail und schwenke es lustlos in der Hand. Eigentlich ist das Getränk viel zu süß… nicht nach meinem Geschmack. Kaffee wäre mir jetzt lieber. Aber Mokuba hat es vorhin extra für mich vorbei gebracht und ich wollte ihn nicht schon wieder enttäuschen. Von hier aus habe ich einen fabelhaften Blick auf den weiter unten gelegenen Bereich mit der Sonnenterasse und dem dazugehörigen, großzügig angelegten Pool. Auch die darunter liegende Grünzone ist deutlich zu erkennen. Damit ist der grüne, schattige, mit Pflanzen und Bäumen überwuchernde Park, der als Ruhezone gedacht ist, gemeint. Fast alle Liegen sind dort belegt. Jugendliche stromern herum und lassen sich auf das Gras unter den Palmen nieder. Sofort sticht mir ein groß gewachsener junger Mann ins Auge. Munter läuft er den Halbstarken entgegen. Biegt von der Sonnenterasse ab und betritt zielstrebig den Ruhezone - Bereich. Suchend sieht er sich nach allen Seiten um. Seine Haare leuchten blond und wehen hoffnungslos zerzaust im Wind. Er erinnert mich unglaublich an... an........HALT! NEIN, Gedanke zurück drehen! Das konnte nicht sein. UNMÖGLICH!!! Ich beginne schon zu phantasieren. Sollte wohl besser rein gehen, aber der Anblick nimmt mich gefangen. Gebannt sehe ich ihm hinter her… kann meinen Blick nicht von seinem unbekleideten Rücken nehmen… die Hüften schmal, die Bewegungen flüssig und grazil. Seine 3/4 - Shorts lassen seine Beine noch länger wirken. Die hellblaue Hose wirkt auf seiner braunen Haut unglaublich sexy. Die jungen Männer springen aus ihrer Deckung und stürmen auf ihn zu. Umringen ihn. Dann stürzen sie sich auf ihn. Sie wollen ihm nichts Böses tun, das ist deutlich zu erkennen. Er fällt um, landet im Gras. Ich kann das Lachen und Jauchzen bis hier hin hören. Er dreht sich zu mir um und ich halte unwillkürlich den Atem an. Doch leider sehe ich sein Gesicht immer noch nicht: jetzt verdeckt einer diese Idioten sein Gesicht. Einer der Jungs hält ihm freundschaftlich die Hand entgegen, während die anderen gutmütig mit ihm balgen und raufen. Sie kitzeln ihn, dann lassen sie von ihm ab. Der Blonde ergreift eine der ausgestreckten Hände und lässt sich hoch ziehen. Jemand springt übermütig auf seinen Rücken. Er bückt sich und wirft den Fremden mit einer schnellen und unglaublich vollendeten Bewegung ab. Wieder höre ich Lachen, dann Rufe. Eine Gruppe von Mädchen im Bikini taucht auf. Sie tragen SEHR kurze flatternde Röcke oder haben sich nur ein Tuch um die Hüften geknotet. Eines der Mädchen entfernt sich rasch aus der kleinen Truppe und rennt dem Neuankömmling entgegen. WHEELER?!?!?!... Er steht schon wieder und breitet seine Arme aus. Das junge Fräulein springt ihn an und umarmt ihn. Ihre Beine schlingen sich um seine Hüften und ihr Gesicht nährt sich dem des jungen Mannes. Was sie jetzt macht, kann ich von hier aus nicht sehen, doch ich denke es mir! Die Meute kreischt und lacht. Braune lange Haare legen sich wie ein Vorhang über das blonde Vlies. Blond vermischt sich mit Braun. Mit einem Knall zerbricht das Cocktail-Glas in meiner Hand. Scherben spritzen überall hin. Die Splitter verteilen sich mit hellen Tönen auf der Terrasse. Der Saft und der Alkohol brennen in meinen tiefen Schnittwunden. Doch ich kann meinen Blick nicht von diesem Szenario nehmen. Es ist, als werfe ich einen Blick in die Hölle. *************************************************************************** *************************************************************************** Fortsetzung folgt. Dreimal dürft ihr raten, wer wem bald über den Weg stolpern wird? Wetten werden natürlich dankend angenommen. Was denkt ihr? Trifft Kaiba auf Joey oder Joey auf Kaiba? Ich weiß es, aber ich schweige wie ein Grab! ^^v Na hopp, Kommi da gelassen und Wettschein abgeben. Entweder K+J oder J+K. *lacht* Ja, ich mein das ernst. VIELEN DANK schon einmal im Voraus für die Mühe. CAT =^.^= p.s. Ach so, zu gewinnen gibt es natürlich nichts. Eure Meinung interessiert mich aber trotzdem. Vielleicht kann ich ja noch etwas an dem neuen Pitel feilen, wenn die Waagschale zu einer Seite extrem kippen sollte. Bis dann...wir sehen uns bei ANKH *Schleichwerbung mach!* ^____^d Allgemeine Frage: Hat jemand ein Bild mit Joey und Seto? Etwas, das zu meiner FF passt! Damit meine ich, Sonne und Gute - Laune - Bilder. Was weiß ich. Joey, der im Liegestuhl liegt oder Mokuba der ein Eis isst ...so was in der Art halt. Sagt mir Bescheid, wenn ihr so etwas habt. Bis dahin bleibt die Startseite weiß, denn ich find nichts Gescheites. *unzufrieden schnauf* *LG* CAT =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)