Someone like you von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Rukis POV Es war ziemlich früh am Morgen, als ich mich mit einer Decke aufs Sofa lümmelte und Reita in der Küche etwas zum Essen für mich machte. Besser gesagt war es 7 Uhr und ich war nur deshalb aufgestanden weil mein Magen so laut geknurrt hatte. Mein Hunger wurde von Reita bemerkt als ich mich im Bett hin und her warf und er bestand darauf mir etwas zum Essen zu machen. „Und? Hast du schon irgendwas angebrannt?“ rief ich leise in die angegrenzte Küche, von der ab und zu ein lautes Fluchen zu hören war. „Keine Bange Großer, ich schaff das schon.“ Sagte Reita, dessen Stimme sich aber ein bisschen wehleidig anhörte. Anscheinend hatte er sich vorgenommen mich besonders zu verwöhnen, da er schon die ganze Zeit so lieb zu mir war. Er hatte sogar freiwillig den gesamten Samstag mit meinem Bruder in einem Haus verbracht, obwohl der ihn nicht ausstehen konnte und dies ihm auch zeigte. Als ich am Abend mit Reita nach Hause kam wurden wir mit einem netten „Was will der Kerl denn hier schon wieder?“ begrüßt. Aber mein Freund ließ sich nicht beirren und nahm sogar sein Nasenband ab, um bei meinen Eltern ein bisschen Eindruck zu schinden. Was nicht wirklich funktionierte da mein Dad auf Geschäftsreise war und meine Mam total beschäftigt war mit ihrem neuen Projekt. Also verbrachten wir den Freitagabend in meinem Zimmer und beschäftigten meine Playstation. Jede halbe Stunde kam mein Bruder mit einer neuen Ausrede bei uns vorbei, um über meine Unschuld zu wachen. Das passierte leider fast immer wenn Reita zu Besuch war und somit hatten wir null Privatsphäre. Mich berührte etwas am Arm und als ich aufsah stand Reita im Pyjama neben mir und grinste mich glücklich an. „Hier mein Schatz, ich wollt dir eigentlich eine Pizza machen, aber das hat nicht so hingehauen, also gibt’s jetzt Brot mit Schinken und Käse, wenn du willst auch mit Marmelade, aber das magst du ja nicht so weil du dich dann immer so voll kleckerst.“ Er grinste frech und quetschte sich neben mich auf das enge Sofa. „Pizza? Um 7 Uhr?“ ich sah ihn erstaunt an, aber er zuckte nur mit den Schultern. „Und schmeckt es dir?“ fragte er mich sogleich, als ich ein Bissen genommen hatte. „Also, weißt du ich hab auch noch irgendwo Müsli gesehen.“ „Ich weiß Reita, ich wohne schließlich hier.“ Sagte ich lachend und kraulte ihn am Kopf. Da er mich immer noch ganz genau beobachtete, wurde mir klar dass er vielleicht einfach nur ein bisschen Lob brauchte und tätschelte seinen Kopf. „ Das hast du gut gemacht, kannst mich ruhig öfters bekochen.“ Seine Augen leuchteten gleich viel heller und er schlang die Arme um mich. „Du? jetzt wo deine Familie schläft, dein Bruder nicht jede halbe Stunde kommt und wir eh wach sind, könnten wir doch ein bisschen ungestört Kuscheln.“ Flüsterte er mir ins Ohr, während seine Hand meinen nackten Bauch streichelte. „Tun wir doch schon.“ Murmelte ich zwischen zwei Bissen. „Du weißt schon, was ich meine.“ Er grinste und lies seine Hand leicht unter den Bund meiner Hose gleiten. Dabei ging er weitaus vorsichtiger und zärtlicher um als früher, wo er gleich richtig zugepackt hatte, ohne groß zu fragen. „Hier?“ fragte ich entsetzt, schließlich befanden wir uns im Wohnzimmer. „Nein, wenn du fertig bist mit Essen, können wir doch hoch in dein Bett gehen.“ Mein Hals wurde mit sanften Küssen bedeckt und ab und zu spürte ich seine vorwitzige Zunge wie sie mein Nacken entlangfuhr. „Mm.“ Gab ich von mir, da ich grad was im Mund hatte. Reita gab sich damit zufrieden und schmiegte sich an mich. „Wollen wir heute etwas mit Uruha und Aoi machen? Uru hat dir gestern abends eine SMS geschrieben und meinte irgendwas von wegen Karaoke.“ Murmelte er und sah mir immer noch beim Essen zu. „Seit wann liest du meine SMS? Nicht das ich was dagegen hätte.“ Ich war fertig mit Essen und gab den Teller Reita, damit er ihn abspülen konnte. „Trag mich ins Bett.“ Sagte ich nachdem er wieder auf mich zukam. „Ich bin müde.“ „Und was ist mit Kuscheln?“ fragte er mich entrüstet, hob mich aber hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüften schlingen konnte. „Kuschle mich in Schlaf.“ Kicherte ich und legte meine Arme um seinen Hals, sodass wir uns perfekt anschauen konnten. „Ruki!“ „Ja schon gut, ich weiß was du meinst, aber das Schlafzimmer meiner Mutter ist im gleichen Stock wie meins. Und immer wenn du da bist, achtet sie auf jedes verdächtiges Geräusch.“ Vorsichtig stieg Reita eine Stufe nach der anderen die Treppe hoch. „Weiß sie denn, das wir zwei schon längst…?“ Er grinste mich an und wippte mit den Augenbrauen, seine Hände lagen auf meinem Po und ich spürte wie er mich leicht hinein kniff. „Nein…. Und du wirst es ihr auch nicht sagen.“ Knurrte ich, da ich mir die Situation richtig gut vorstellen konnte. Wie Reita meiner Familie erklärte dass sie nicht mehr auf meine Unschuld acht geben mussten, da ich diese eh nicht mehr besaß. Dass ich einen festen Freund hatte, schön und gut, das wurde als jugendliche Rebellion abgetan, aber das ich mit diesem Freund ins Bett ging, würde bedeuten, dass ich wirklich schwul wäre und jegliche Hoffnung auf süße Kinder von Ruki wären somit vernichtet. Wir kamen vor meinem Zimmer an und ich öffnete die Tür, da Reita meinen Hintern nicht los lies mit der Begründung, dass er mich mit nur einem Arm nicht halten konnte. Dieser Lustmolch. Als die Tür fast geräuschlos ins Schloss fiel, wurde ich sofort ins Bett gedrückt und mein Bauch bekam eine extra Portion Liebe in Form von Küssen und Streicheleinheiten. Da meine Rollläden unten waren, war es stockdunkel im Zimmer und ich konnte Reita nicht sehen, dafür aber umso mehr fühlen. „Mensch Reita, lass meine Hose in Ruhe.“ 2 Stunden später: „Hört mal Jungs, ich bin bis heute Abend außer Haus, da ich mich mit meiner Kollegin wegen des Projektes treffen muss und ich würde euch bitten euch anständig zu verhalten und bitte …“ lange Pause „…keinen Streit.“ Wir saßen alle zusammen am Küchentisch und hatten gerade mit dem Essen angefangen, während meine Mutter ihr Pläne für den Tag erzählte. „Vielleicht habt ihr ja Lust zu dritt etwas zu unternehmen, damit Kyo und Reita sich besser kennen lernen. Ihr könnten zum Beispiel etwas spielen oder spazieren gehen.“ Ich stocherte lustlos in meinem Spiegelei rum, da ich keinen richtigen Hunger mehr hatte und lieber noch etwas geschlafen hätte. „Wir sind mit Uruha und Aoi verabredet und vorher müssen wir Reitas Sachen packen, weil er heute Abend mit seiner Familie essen geht. Außerdem kennen die zwei sich doch schon ewig.“ „Wie schön, dann ist endlich Ruhe im Haus und ich muss den Kerl nicht die ganze Zeit sehen.“ Gab mein Bruder bissig von sich. Reitas Hand verkrampfte sich etwas und ich streichelte vorsichtig mit meinen Fingern über seinen Handrücken, nicht dass er noch ausrastete. „Och Kyo bitte, er ist unser Gast, kannst du dir nicht wenigstens diese Bemerkungen sparen.“ bat meine Mutter. „Ja ja, ich lass die zwei schon in Ruhe.“ Meine Mutter schien damit zufrieden und wendete sich wieder uns zu. „Und? Wohin geht ihr später?“ „Wahrscheinlich in die Karaokebar die bei Aoi in der Nähe ist.“ Gab ich Bescheid. “Wann kommt Papa eigentlich?“ Während ich mit meiner Mutter redete, streichelte Reitas Hand immerzu über meinen Oberschenkel, was mir ein wenig peinlich war und außerdem wollte ich nicht dass die anderen das sahen. Also schob ich vorsichtig aber bestimmt seine Hand von meinem Bein und er gab ein leises Murren von sich, was meiner Mutter leider nicht entging. „Schmeckt dir das Essen etwa nicht?“ fragte sie überrascht und besorgt, da sie immer sehr stolz was auf alles was sie kochte. „Oh doch, es schmeckt wirklich ausgezeichnet.“ Gab er lächelnd von sich und ich war mal wieder überrascht von der Höflichkeit die er an den Tag legte. „Ach ja, hatte ich ganz vergessen.“ Meine Mutter schaute mich und Kyo etwas sauer an.“ Wer von euch hat versucht eine Pizza in der Pfanne aufzuwärmen?“ Kais POV Als ich aufwachte streckte ich mich erstmal ausgiebig und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Über meinem Kopf lag ein weiches Kissen und berührte meine Augen. Verschlafen schob ich es beiseite und schaute mit müden Augen zur Decke. Ich lag definitiv nicht in einem Bett, eher einem Futon, bloß hatte ich gar keinen. Ich setzte mich auf und merkte wie verspannt mein Rücken war. Langsam blickte ich mich um und mir fiel wieder ein, dass ich bei Miyavi übernachtet hatte. Er hatte mich mit allerlei Kissen versorgt, die jetzt um mich herum lagen und auf einem der größeren hatte ich etwas ungemütlich drauf gelegen. Ich stand auf und blickte mich um. Neben mir war der Platz leer und ich konnte mich daran erinnern dass Miyavi neben mir geschlafen hatte. Dann war er also schon aufgestanden. Ich wollte mich grade aufmachen um ihn zu suchen, als mein Blick an mir herunterfiel und ich zu meinem Erschrecken nichts an mir sah. Kein T-Shirt, keine Hose, nicht mal Socken. Ich war vollkommen nackt. Oh, mein Gott, was hatte ich denn bitte schön getan? Ich massierte meine Schläfe und versuchte mich zu erinnern. Ich war mit Miyavi zu ihm nach Hause gegangen und wir hatten uns Arm in Arm einen Film angeschaut. Und dann? Oh nein, DAS hatten wir nicht getan, das konnte nicht sein. Ich würde so was niemals tun. Also schon, aber nicht mit Miyavi, oder doch? Etwas verwirrt stand ich im Zimmer herum und versuchte die Gedanken, die in meinem Kopf herumspuckten unter Kontrolle zu kriegen. Und siedend heiß wurde mir klar was ich alles getan hatte. Ich hatte in der Öffentlichkeit mit einem Mann herumgemacht, der noch nicht Mal mein Freund war und den ich auch nicht liebte, oder etwa doch? Und schließlich hatte ich auch noch mit ihm…. Was war nur in mich gefahren? Ich war doch noch nie der Kerl, der irgendwelche verrückten spontan Aktionen tat und nun kam dieser verrückte Kerl und hatte mir innerhalb weniger Tage mein gesamtes Leben umgekrempelt. Wie war das nur passieren? Mir war immer wichtig dass ich wusste was ich tat, aus diesem Grund verzichtete ich auch auf Alkohol jeglicher Art, weil ich Angst hatte etwas instinktives zu tun. Und nun war genau dies passiert. Ich hatte die Kontrolle über mein sonst so anschaubares Leben verloren. Und was wenn ich es noch mal tat? Ich griff schnell nach meinen Klamotten, die auf dem Boden verteilt waren, zwischen ihnen entdeckte ich auch einige Teile die nicht mir gehörten. Als ich angezogen war, fühlte ich mich gleich wohler. Irgendwie sicherer, nicht das meine Hormone mit mir durchgingen und ich wieder über jemanden herfiel. „Hey, du bist ja aufgewacht.“ Hörte ich eine bekannte Stimme hinter mir. Ich zuckte zusammen und drehte mich schnell um. Da stand er, im Türrahmen lehnend und mit einem Getränk in der Hand. Ich schaute ihn wohl ziemlich bescheuert an denn er sagte lachen „Na, Lust auf Runde zwei? Oder warum schaust du mich so an?“ und ich bekam ein knallroten Kopf. „Ähm….Ich muss dann Mal nach Hause.“ Stotterte ich verlegen rum. Und er machte ein ziemlich enttäuschtes Gesicht. „Aber du hast mir doch gestern versprochen mir beim anstreichen der Wände zu helfen?“ jammerte er und schaute mich mit großen Augen an. Und was passierte? Ich wurde natürlich sofort schwach und machte alles was er wollte. War ich etwa echt so in ihn verknallt? Anscheinend schon denn ich nickte und er fiel mir um den Hals, um mich abzuknutschen. „Du darfst auch alles mit mir machen was du möchtest.“ Schnurrte er mir ins Ohr und kicherte. „Gestern warst du ja ganz schön wild drauf, aber keine Angst mein Hintern verträgt was.“ Seine Zunge leckte mein Ohrläppchen ab. „Komm, ich hab ein ganz tolles Frühstück gemacht.“ Er zog mich mit in die Küche und dort saß ich dann auch schon auf seinem Schoß und wurde gefüttert. „Also, das gestern…“ setzte ich an, wusste aber nicht was ich sagen sollte. „Ist schon okay.“ Meinte er nur und grinste mich an. „Nein, ich meine….es war für mich….“ „Es war dein erstes Mal, oder?“ fragte er und ich nickte zaghaft. „Ja, ich mach so was sonst nicht.“ Sagte ich, nicht dass er noch dachte er wäre einer von vielen. „Das hätte mich auch überrascht. Du siehst so süß und unschuldig aus.“ Er küsste mich auf die Wange. „Ja, aber wir zwei kennen uns erst seit einer Woche. Das geht doch eindeutig zu schnell.“ Sagte ich leicht nervös. „Tja, die Liebe geht manchmal schnelle Wege. Außerdem verstehen wir uns doch total gut. Da kann doch gar nichts schief laufen.“ Ich nickte. „Okay.“ °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Oh gott, ich hasse das Ende und das miyavi und Kai miteinander schlafen war eigentlich gar nicht vorgesehen, aber nja, das kam so. vielen dank an alle Kommischreiber, ich freu mich immer total wenn ich die Kommentare lese. *euch alle umarm und lieb hab* und sorry wenn dass ichs nicht geschafft habe mich bei allen persöhnlich zu bedanken, ich hol das nach. ich bin jetzt für eineinhalb wochen oder so im Urlaub und werd auch kein internet haben, also wird das nächste Kapitel sich verspäten. und ich freu mich natürlich auch immer über jede Lob&kritik, das ist ja eh klar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)