The Healing Touch von MayTanner (This was love at first sight, love everlasting, a feeling unknown, unhoped for, unexpected...) ================================================================================ Prolog: Prologue ---------------- Art der FF: X-Men comic-/movie-verse Genre: Romantik, Action, Thriller Inhalt/Bemerkungen: Der zentrale Chara der Story war plötzlich in meinen Gedanken, so daß ich diese Story einfach schreiben mußte. Ich will nicht zuviel verraten, aber ich werfe einen neuen Chara mit besonderen Fähigkeiten in die Welt der X-Men und daraus ergeben sich natürlich Verwicklungen. Lest einfach und laßt euch überraschen. (Die Betonung der FF liegt nicht auf Sex oder Gewalt, aber einige der Szenen haben die Höherstufung erforderlich gemacht.) Hauptcharakter/Paar: Logan / eigener Charakter Weitere Charaktere: Viele vom X-Men-Film/Comic-Universum in Nebenrollen Disclaimer: X-Men und alle damit verbundenen Charaktere sind eingetragene Warenzeichen™ und stehen unter dem Copyright © von 20th Century Fox und Marvel Comics. Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht, um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu lebenden und toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. ******** PROLOG ******** Es war spät in der Nacht, die Stadt wurde gerade von einer eisigen Kältewelle heimgesucht, die das Nachtleben fast vollständig zum Erliegen brachte. Kein Mensch verließ freiwillig den Schutz seiner warmen Wohnung, wenn es nicht unbedingt nötig war. So fiel die einsame Gestalt des Mannes mit einem dunklen Kapuzenumhang angetan niemandem auf der leergefegten Straße auf. Er bewegte sich energisch vorwärts und steuerte auf ein heruntergekommenes Haus zu, in dem größtenteils Arbeitslose, Drogenabhängige und Huren hausten. Im zweiten Stock klopfte er an eine Tür, von der die Farbe schon abblätterte und wartete darauf, daß ihm geöffnet wurde. Es dauerte nicht lange und eine junge Frau mit langen, schwarzen Haaren spähte durch den Türspalt auf den Flur. Trotz ihres dunklen Teints konnte man die plötzliche Blässe ihrer Wangen erkennen und ihre Augen wurden von großer Sorge überschattet. Dennoch schob sie die Sicherheitskette beiseite und ließ den Mann mit der Kapuze, die sein Gesicht bis auf die Mundpartie verbarg, eintreten. „Es ist soweit, ich bin gekommen, um sie zu holen.“ Mehr sagte er nicht, keine Begrüßung, keine unnötigen Floskeln. Die Schultern der jungen Frau sackten herunter und sie ging in die Ecke des Zimmers, wo eine Kinderwiege neben dem alten Ölofen stand. Ein Baby lag darin, das leise wimmerte, als seine Mutter es daraus hochhob. Mit dem Kind auf ihren Armen faßte sie neuen Mut, sie warf ihren Kopf zurück und sah den Mann herausfordernd an. „Ich werde es nicht zulassen, daß mein Baby in die Dunkelheit und Isolation gezwungen wird! Du hast kein Recht, ihr dieses Leben aufzuzwingen!“, rief sie aufgebracht und drückte den inzwischen weinenden Säugling, der in eine kratzige Decke gehüllt war, an ihren Busen. „Du warst einverstanden, dein Leben gegen das eines Kindes. Du hast es versprochen, Weib!“ Die Stimme des Mannes war nur ein heiseres Flüstern, doch die junge Frau zuckte dennoch angsterfüllt zusammen. „Es ist nicht richtig. Ich kann sie nicht hergeben! Ich trug sie 9 Monate in meinem Bauch, ich habe für sie die Drogen aufgegeben, ich habe einen Job, ich kann für sie sorgen. Bitte laß sie bei mir“, flehte die Mutter mit Tränen in den Augen. Man konnte sehen, wie die Lippen des Mannes zu einem schmalen Strich wurden, dann ging er auf die Mutter und das Kind zu, das inzwischen erbärmlich weinte. Die helle Hand des Mannes tauchte unter dem Ärmel der Kutte auf und er legte sie auf den Kopf des Kindes, dessen Weinen Augenblicke später verebbte. „Sie spürt, daß sie zu mir gehört, Weib. Sie wird es gut bei uns haben, sie ist eine von uns. Du mußt dich an dein Versprechen halten: Dein Leben für das ihre. Es gibt kein Zurück.“ Die junge Mutter drückte ihr Kind fest mit der einen Hand an sich, während sie die andere in Wiege tauchte. „Sie braucht ihren Schnuller und das Bärchen zum Einschlafen“, versuchte sie den Mann abzulenken, dessen Namen sie nicht einmal kannte. Sie war die Mutter seines Kindes und sie wußten nichts voneinander, außer daß sie ihm ihr Leben schuldete. Endlich spürte sie das kalte Metall in ihren Händen. Sie richtete sich blitzschnell auf und hielt die Waffe hoch, die sie sich hier auf der Straße besorgt hatte. Sie hatte geahnt, daß der Mann in der Kutte ihr das Baby nicht kampflos überlassen würde. „Laß das, Weib. Wenn nicht heute, dann holen wir das Kind an einem anderen Tag. Du wirst uns nicht entkommen. Wir sind überall!“ Der Mann kam einen Schritt auf sie zu und da ihre Hand vor Furcht ziemlich unkontrolliert zitterte, löste sich ein Schuß. Dann noch einer und noch einer. Einmal angefangen konnte sie nicht aufhören, auf den Teufel zu schießen, der ihr das Kind entreißen wollte, nur weil sie als Sterbende ein Versprechen gemacht hatte, dessen Konsequenzen sie mit dem von Drogen umnebelten Gehirn nicht abschätzen konnte. In heller Panik legte sie das Baby in eine fadenscheinige Tragetasche und zog sich schnell einen Mantel über. Der Mann lag bewegungslos am Boden und die Blutlache unter ihm wurde immer größer. Sie mußte hier verschwinden, bevor einer seiner Gefährten hier auftauchte und ihr Kind in die Hölle zwang. Sie stopfte ihre wenigen Habseligkeiten in eine Tasche, die sie innerhalb von Sekunden gefüllt hatte, dann stieg sie über den am Boden liegenden Mann, ohne in sein Gesicht zu blicken. Auf der Straße schlug ihr die Kältewelle entgegen und fegte etwas von der Panik hinweg, die sie bisher angetrieben hatte. ‚Heilige Mutter Gottes, was soll ich tun? Sie werden mich finden und dann ist das Kind verloren’, flüsterte sie verzweifelt und sah auf ihre kleine Tochter herunter, deren große, silberne Augen sie vertrauensvoll ansahen. Das Kind schien sie anzulächeln, doch sie war gerade mal drei Wochen alt, sie mußte sich das einbilden, doch sie würde dieses süße Gesichtchen nie in ihrem Leben vergessen. Sie wußte nun, daß sie sich von ihrem Kind trennen mußte, wenn es eine Chance auf ein normales Leben haben sollte. Ihre Tränen flossen beständig, als sie sich von ihrem Kind mit einem letzten Kuß auf die Stirn verabschiedete. Aus sicherer Entfernung sah sie zu, wie es in dem Körbchen gefunden und in die sichere Wärme getragen wurde. Das war das letzte, was sie von ihrer kleinen Tochter sah, bevor sie aus der Stadt floh, um der Verfolgung durch den Mann und dessen Gefährten zu entkommen. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)