Kagomes Schwangerschaft oder Inu Yasha verzweifelt von leni1983 (Fortsetzung zu "Eine merkwürdige Krankheit") ================================================================================ Kapitel 2: Keine Geheimnisse mehr oder Erste Stimmungsschwankungen ------------------------------------------------------------------ Hallo ihr Lieben! Erst mal vielen herzlichen Dank für die vielen Kommis und das Lob! *knallrot im Gesicht ist* Ich hab mich riesig darüber gefreut! *vor Freunde im Zimmer herum spring* *alle knuddel* Ihr habt meine Kreativität angespornt, so dass meine Diplomarbeit noch etwas warten muss. *sich für Faulheit schäm* Ich hoffe, das Euch gefällt, wie es weiter geht! Ganz liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen! Da Sango noch immer knallrot im Gesicht war und schwieg, kicherte Kagome. „Dann hat ja scheinbar alles gut geklappt. War es schön?“ Sango machte den Mund auf, doch sie brachte noch immer keinen Laut hervor. „Was war schön?“, fragte Miroku, der plötzlich hinter ihnen stand. Sango hätte nicht mehr verlegener werden können. Miroku legte überraschend die Arme um Sango und flüsterte ihr ins Ohr: „Es war plötzlich so kalt. Da wusste ich, dass du aufgestanden bist…“ Er küsste ihren Hals und Sango erschauerte, wehrte sich aber nicht. Kagome starrte die Beiden verblüfft an. Sie wusste zwar, dass zwischen den Beiden etwas passiert war, aber dass sie nun nicht mehr versuchten, es geheim zu halten, überraschte sie doch. InuYasha trat aus der Hütte. „Was ist denn hier los?“, fragte er, als er Miroku und Sango eng umschlungen neben Kagome am Bach stehen sah. Doch er bekam von niemandem eine Antwort. Auch Kagome hatte ihre Sprache noch nicht wieder gefunden. Nun erwachten auch Shippou und Kaede. Der kleine Fuchsdämon torkelte aus der Hütte. „Was‘n los?“, fragte er nuschelnd und rieb sich verschlafen die Augen. Kirara tauchte neben ihm auf und miaute fragend Richtung Sango und Miroku. Kagome ging zu InuYasha, der sie umarmte und an seine Brust drückte. „Geht es dir wieder besser?“, fragte er dann besorgt. Dabei hatte er ganz vergessen, dass sie nicht alleine waren. Kagome nickte. „Ja, jetzt ist es wieder okay.“ Shippou blickte zu ihnen hinauf. „Was soll das heißen? Ist Kagome etwa krank?“, fragte er InuYasha und klang sehr besorgt. Miroku und Sango drehten sich zu ihnen herum. In diesem Moment kam Kaede nach draußen. „Naja, als Krankheit würde ich das ja nicht bezeichnen…“, brummte sie und musterte Kagome und InuYasha, die sich noch immer im Arm hielten. Shippou verstand nicht, was sie meinte. Hilfesuchend blickte er Kaede an. Die alte Miko verblüffte InuYasha und Kagome, als sie mit einem Lächeln ergänzte: „Kagome bekommt ein Baby von InuYasha, Shippou.“ Shippou starrte InuYasha und Kagome erschrocken an. Sango lächelte und Miroku riss verblüfft die Augen auf. „Ist das wahr, InuYasha?“, fragte der Mönch. InuYasha und Kagome wurden ziemlich rot und brachten erst mal kein Wort hervor. Miroku blickte Sango an. Sie sah überhaupt nicht überrascht aus. Sie freute sich nur. „Du hast es gewusst?“, fragte er sie verwundert. Sango nickte. „Kagome hat es mir gestern Abend gesagt.“ Miroku konnte es fast nicht glauben. „Und du hast mir nichts gesagt?“, bemerkte er enttäuscht. Sango zuckte mit den Schultern. „Kagome hat mich gebeten, zu schweigen.“ Shippou hüpfte auf Kagomes Schulter. Sie wandte sich dem kleinen FuchsYoukai zu und bemerkte, dass er sie traurig ansah. „Was ist denn los, Shippou?“, fragte sie sanft. In Shippous Augen stiegen Tränen auf. „Es stimmt also Kagome? Du bekommst ein Baby?“, fragte er und versuchte nicht zu weinen. Kagome drückte ihn an sich. „Ja, es ist wahr. Aber warum weinst du denn, Shippou?“, fragte sie. Shippou blickte sie mit großen Augen an. „Hast du mich trotzdem noch lieb, wenn das Baby da ist?“, fragte er. Kagome umarmte ihn ganz fest. „Ach, Shippou! Natürlich! Ich werde dich immer lieb haben! InuYasha hat dich auch lieb! Wir haben dich alle lieb!“, versicherte sie ihm. Dankbar kuschelte sich Shippou an Kagome. InuYasha strich Shippou durchs Haar und zwinkerte ihm zu. Erleichtert sprang der kleine FuchsYoukai davon, um mit Kirara zu spielen. Kagome wandte sich zu Kaede um. „Wie hast du es denn so schnell herausgefunden?“, fragte sie die alte Heilerin neugierig. Kaede seufzte. „Ich bin zwar alt, aber weder blind noch dumm. InuYasha hat sich gestern, als ihr zurückgekommen seid, sehr eigenartig verhalten. Ihr seid auch viel später zurückgekommen, als geplant war. Außerdem war es dir gestern vor dem Essen schwindlig, du hast zwar nichts gesagt und dich nur kurz hingesetzt und ausgeruht, ich habe es aber trotzdem bemerkt. Du bist sehr blass geworden. Naja und als du heute morgen so schnell nach draußen bist, da war es mir ziemlich klar…“ InuYasha strich durch Kagomes Haar. „Es ist wohl ganz gut, wenn alle Bescheid wissen. Dann können sie mir helfen, dich zu beschützen.“, murmelte er leise. Kagome schmiegte sich an ihn. „Wollen wir frühstücken? Ich hab Hunger.“, sagte sie dann. Shippou rannte über die Wiese. „Ich auch!“, rief er. Kirara sprang ihm miauend hinter her. Also gingen Kagome und Sango mit Kaede in die Hütte um ein Frühstück für alle zuzubereiten. Kurze Zeit später saßen sie in den ersten Strahlen der Morgensonne wieder auf der Picknickdecke. Kagome hatte sich Müsli mitgebracht und löffelte munter aus einer Plastikschüssel. Plötzlich plumpste etwas in die Milch vom Müsli. Kagome musterte das Müsli verwundert. „Was war denn das?“, fragte sie. „Hm?“, InuYasha beugte sich über die Schüssel. „Was ist denn das für ein komisches Essen?“, beschwerte sich Myoga und hüpfte auf den Rand der Schüssel. Er schüttelte sich und Milch spritzte in alle Richtungen. „Myoga! Was machst du denn hier?“, brummte InuYasha und packte den kleinen Flohgeist mit seinen Krallen. Doch Myoga konnte sich losreißen und hüpfte zu Kagome zurück. Übermütig pikste er ihr in den Hals. Wenige Sekunden später erwischte ihn Kagomes Hand mit einem Klatschen und er segelte zu Boden. „Unverschämt!“, meckerte der Flohgeist. Er richtete sich auf und stutzte plötzlich. „Kagome? Kannst du mir erklären, warum dein Blut heute anders schmeckt als sonst?“, fragte er dann und blickte zu dem schwarzhaarigen Mädchen auf. Kagome starrte Myoga verblüfft an und wurde rot. Shippou hüpfte zu Kagome und Myoga. Er musterte den kleinen Flohgeist. „Vielleicht liegt es daran, dass Kagome ein Baby im Bauch hat.“, überlegte der kleine FuchsYoukai. Myoga riss verdutzt die Augen auf und glaubte zunächst sich verhört zu haben. Ungläubig starrte er Shippou an und dann Kagome. InuYasha knurrte. „Shippou! Du musst das nicht gleich jedem erzählen!“, meckerte er. Myogas Blick wanderte zu InuYasha, noch immer hatte er einen ziemlich entgeisterten Gesichtsausdruck. „Es stimmt?“, fragte er ungläubig. InuYasha knurrte leise. „Ja.“, sagte er dann zerknirscht. Kagome zog übermütig an InuYashas Ohren. „Hey! Ich dachte, du freust dich, dass du Papa wirst?“ Sie blickte ihn besorgt an. InuYasha zog mit einem Ruck seinen Kopf weg. „Lass das! Du weißt, dass ich es nicht leiden kann, wenn jemand an meinen Ohren zieht!“ „InuYasha-sama! Kagome bekommt ein Kind von DIR?“, unterbrach Myoga die Beiden. „Von wem denn sonst?!“, erwiderten Kagome und InuYasha gleichzeitig. Empört blickten sie Myoga an. Der sah sehr nachdenklich aus. So als würde er überlegen, wer noch als Vater für Kagomes Kind in Frage kam. Kagome würde wütend, als sie ihn beobachtete und wandte sich an InuYasha. „Hau ihm eine runter, bevor ich mich vergesse!“, knurrte sie. InuYasha schaute sie verdattert an. „Was ist denn mit dir los?“ Die Beiden schienen es zwar vergessen zu haben, aber Miroku, Sango, Kaede und Shippou waren auch noch da und hatten alles beobachtet. Nun mischte sich Miroku ein. „Das sind die ersten Stimmungsschwankungen, InuYasha! Frauen kriegen sowas in der Schwangerschaft.“, verkündete er grinsend. „Ich möchte nicht in deiner Haut stecken:“, fügte er dann noch im Flüsterton hinzu. InuYasha schaute zu Miroku, dann zu Kagome. „Stimmungsschwankungen?“, fragte der Hanyou ahnungslos. Kagome sah noch zorniger aus. „Miroku kannst du auch gleich eine runter hauen, InuYasha!“, knurrte sie. „Er kann seine Klappe auch nicht halten!“ Sango kicherte leise. „Meine Güte, Kagome! Mir scheint, Miroku hat Recht mit dem, was er sagt.“ Kagome stutzte. Plötzlich hatte sie ein schlechtes Gewissen. „Was ist heute nur mit mir los?“, flüsterte sie und spürte entsetzt, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Schluchzend warf sie sich in InuYashas Arme, der sie verblüfft anstarrte und sich irgendwie gefoppt vorkam. „Kagome, hör bitte auf damit.“, bat er unsicher. „Aber ich mach doch gar nichts.“, schniefte Kagome und lehnte den Kopf an seine Schulter. „Ich fühl mich heute so komisch…“, ergänzte sie dann leise. „Du benimmst dich auch komisch.“, sagte InuYasha spontan und hätte seine Worte am liebsten gleich wieder zurück genommen, denn sie fing wieder an zu schluchzen. Sein rotes Oberteil war schon ganz nass von ihren Tränen. Shippou und Myoga schimpften. „InuYasha!“ Doch Kaede schüttelte nur den Kopf. „Da müssen sie jetzt durch.“, seufzte sie leise, doch keiner hörte ihr zu. InuYasha stand abrupt auf und hob Kagome auf seine Arme. Sie blickte ihn überrascht an. Als er mit ihr einfach davon lief, sahen die Anderen den Beiden verwundert nach. Kagome klammerte sich an InuYasha fest, der Wind brachte ihre Haare durcheinander. „Was soll das?“, fragte sie, während InuYasha in die Baumkrone einer alten Kiefer hinauf sprang. Noch immer glänzten Tränen in Kagomes Augen. InuYasha lehnte sich mit einem schweren Seufzer an den Baumstamm und zog Kagome in seine Arme. „Verzeih mir. Aber ich kann dich nicht weinen sehen.“, flüsterte er. Kagome blickte InuYasha an und sah überaschenderweise Tränen in seinen Augen glitzern. „InuYasha?“, wisperte sie. „Weinst du etwa?“ InuYasha drückte Kagome an sich. Als er zu sprechen begann, war er so leise wie ein Windhauch und Kagome musste sich anstrengen, um ihn zu verstehen. Er drückte sie noch immer an seine Brust und sie hörte und spürte seinen Herzschlag an ihrem Ohr. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. „Es tut mir Leid, Kagome… Ich wünschte, ich könnte das alles ungeschehen machen…“ InuYasha unterbrach sich, bevor Kagome etwas dazu sagen konnte und fing nochmal von vorne an. „Nein, das stimmt so nicht. Um nichts in der Welt würde ich rückgängig machen wollen, was zwischen uns geschehen ist… Ich hab nur so schreckliche Angst, dass dir oder dem Baby etwas passiert… Und ich mach mir Sorgen, was du alles noch ertragen musst… Ich wünschte, ich könnte dir helfen und dir das alles ersparen…“ Kagome befreite sich aus InuYashas Armen und wischte zärtlich seine Tränen fort, bevor sie seine Wangen hinunterlaufen konnten. Dann legte sie die Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. „Mach dir keine Sorgen und hab keine Angst. Es wird alles gut gehen. Alles wird gut, solange wir zusammen sind… Ich liebe dich…“ InuYasha unterbrach sie und küsste sie zärtlich. „Kagome…“, hauchte er. „Ich liebe dich auch… Ich werde immer an deiner Seite sein.“ Inzwischen frühstückten die Freunde der Beiden weiter, auch wenn sie sich Sorgen um InuYasha und Kagome machten. „Wo InuYasha mit Kagome wohl hingegangen ist?“, überlegte Shippou und biss geräuschvoll in einen Apfel. Myoga wuselte zwischen den Resten des Essens herum, um auch noch etwas abzukriegen, sagte aber nichts. Miroku reichte Sango die Reste seines Frühstücks, da er satt war. „Sicher wollte er einen Moment mit ihr allein sein.“, vermutete der Mönch. „InuYasha hat ziemlich verzweifelt ausgesehen, als er mit Kagome fortgelaufen ist. Ob es ihm gut geht?“, fragte sich Sango laut. Dann kraulte sie Kirara hinter den Ohren, die um sie herum gestrichen war und miaute. Kaede hatte bis jetzt nur zugehört und geschwiegen. „Ich hab schon mal davon gehört, dass manche werdenden Väter zusammen mit ihren schwangeren Frauen Stimmungsschwankungen kriegen. Das nennt man dann Scheinschwangerschaft, glaube ich…“, sagte sie dann nachdenklich. Miroku starrte sie an, dann kicherte er. „Aber doch nicht InuYasha!“, rief er. Myoga hüpfte über die Picknickdecke. „Ich stimme Miroku zu. Ich kenne InuYasha-sama nun wirklich schon lange genug und…“ Sango unterbrach ihn. „Aber du kannst ja wohl nicht behaupten, dass er in dieser Zeit schon jemals auf dem Weg war, Vater zu werden!“ Myoga dachte kurz nach. „Nein, soweit ich weiß, nicht.“, sagte er dann. Alle schwiegen. Shippou verstand nicht so ganz, worüber, die Erwachsenen da gerade gesprochen hatten und er wusste auch nicht viel über solche Sachen, aber bei einem war er sich sicher. Frauen wurden schwanger, aber Männer sicher nicht. Was zum Teufel sollte scheinschwanger sein? Kaede stand auf und räumte die Reste des Frühstücks zusammen. Sofort standen Sango und Miroku auf, um ihr zu helfen. Wenig später kamen InuYasha und Kagome zurück. Mit ihnen schien wieder alles in Ordnung sein. Niemand verlor ein Wort darüber, dass sie weggewesen waren und InuYasha und Kagome waren erleichtert, dass sie sich nicht erklären mussten. Am Abend besprachen die Freunde, dass sie in den nächsten Tagen wieder aufbrechen wollten, um nach Naraku zu suchen. So, das war das zweite Kapitel! Wie fandet ihr es? Ich hoffe, ich kann am kommenden Wochenende wieder etwas hochladen. Versprechen will ich aber nichts, ich hab Wochenendseminar und muss zur FH. Noch mal ganz liebe Grüße an alle Leser und bis bald! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)