Der Weg zur Liebe oder in den Tod von Finia ================================================================================ Kapitel 16: XVI. (unvollständig gebetat) ---------------------------------------- So meine lieben ja eigentlich ist dieses Kapitel seit gut 4 wochen fertig, jedoch krieg ich von meinen Beta das Kapitel nicht überarbeitet zurück und meldet sich nicht... naja um euch nocht noch länger warten zu lassen kommt hier....leider mal wieder mit den gramatikalischen fehlern U_U sorry XVI. (RPOV) Grell blendete mich die Sonne direkt ins Gesicht. Es wurde mehr und mehr unangenehmer so dass ich es nicht mehr ignorieren konnte. Warum war ich nur zu faul gewesen das Außenrollo, als ich ins Bett ging, runter zu lassen? Murrend wollte ich mich umdrehen, weil ich einfach noch keinen Nerv hatte aufzustehen! Mein Kopf fühlte sich ziemlich matschig an und dort herrschte so ein gewisses Pochen, das sich schwer nach Kater anfühlte. Oh man, wie viel hatte ich den gestern auf der Feier getrunken? Mit geschlossenen Augen wollte ich mir mein Kissen schnappen und mich umdrehen. Doch ich stieß gegen etwas Hartes… aber auch Weiches. Es war warm und fühlte sich so ziemlich genau nach einem Körper an. Erschrocken riss ich doch die Augen auf und kniff sie wegen der blendenen Sonne gleich wieder zusammen. „Nein… bitte nicht!“, nuschelte ich, als ich den blonden Schopf an meiner Seite erkannte. Schwer schluckte ich, als mir klar wurde, dass er oben rum nichts anhatte und ich ebenso wenig. Wie viel hatte ich getrunken? Shit! Vorsichtig hob ich die Decke an und nuschelte schnell ein Stossgebet zum Himmel, das wir beide nicht nackt waren. Mit zittrigen Fingern packte ich meine Bettdecke und hob sie an. Erleichtert atmete ich aus, als ich sah dass wir beide unsere Unterhosen und ganz unsexy Socken trugen, was mich schmunzeln liess. Aber warum schlief Nathan in meinem Bett? Mein Blick fiel zurück auf den schlafenden Jungen neben mir. Wie er zufrieden lächelnd da einfach zusammengekauert schlief. Die Sonne reflektierte in seinen blonden Locken und ließen es fast golden schimmern. Meine Hand streckte sich von ganz alleine aus um die Locken zu berühren. Nathan zu berühren und sacht seine Schulter zu streicheln. Wecken wollte ich ihn nicht, aber jetzt wo… wo ich ihm so nahe war und er sich nicht wirklich wehren konnte, wie könnte ich da nicht widerstehen? Fröhlich vergnügt klopfte mein Herz in meiner Brust und die ganzen verliebten Hormone in mir quollen regelrecht über. Ein wirklich schönes Gefühl! Doch ich konnte mich ihn so wehrlos schlecht aufdrängen oder? Er sah aus wie ein Engel! Mein Engel. Wie von selbst kam ich ihm näher, legte meine Hände um ihn und zog ihn langsam ganz nah an mich heran. Von Nathan kam nur ein gemurmel, doch lächelte er einfach und kuschelte sich an mich. Sicher wurde ich gerade knallrot, aber das war mir gerade sowas von egal! Ich hatte ihn bei mir, in meinen Armen und konnte spüren wie er atmete, seinen süßlichen Duft einatmen und seine weiche Haut berühren. Mein Herzschlag verdoppelte sich gleich noch einmal. Beherrschung war jetzt das Wichtigste. Ihn zu überfallen, würde gegen mein Ziel arbeiten, ihn für mich zu gewinnen. Aber… ich war ihm so nah und er… es kam dann ganz automatisch. Ich küsste seinen Nacken, zog ganz tief seinen Duft ein und schloss genießend meine Augen. Es war wirklich himmlisch. Mein süßer kleiner Engel, ihn will ich, nur ihn! Überflutet von meinen verliebten Gedanken, merkte ich zu spät, das meine Lippen sich verselbstständigt hatten und sich küssend über Nathans Schulter bewegten. Nathan schien das wohl jetzt zu bemerken und rührte sich langsam. Wie erstarrt blieb ich einfach so und hoffte, dass Nathan sich wieder ins Kissen kuschelte und weiterschlief. Wie spät es im Moment war, konnte ich nicht sagen. Genauso wenig wie ich nach Hause kam und wie mein Engel in mein Bett kam. Hoffentlich hatte ich wirklich nichts mit ihm angestellt. Nathan schmatzte leise und schlief ungehindert weiter. Erleichtert atmete ich aus und streichelte ihn dennoch wieder. Okay, wie war das gestern gewesen? ~Flashback~ Irgendwie hatte Dom es geschafft mich dazu zu kriegen das ich doch zusagte, was das kommen zu seiner Feier anging. Yukiko hatte mich dann auch so lange genervt, so gar in meinen Laden, wo ich arbeitete, kam sie um mich zu behelligen. Eigentlich grenzte das schon an Nötigung, aber damit sie endlich Ruhe gab, sagte ich dass sie und Nathan mich abholen konnten. Wir verabredeten eine Uhrzeit und dann hatte ich auch den Rest der Woche schön meine Ruhe. Naja Nathan rief mich immer mal an und erzählte mir wie seine Ergebnisse waren und das Doktor Wolf ein Mädchen bekommen hatte, welches Laura hieß. Der Doc hatte also wirklich einen von unseren Vorschlägen genommen. Naja das nächste Mal wenn ich hin müsste zur Nachsorge würde ich wohl Bilder zu sehen bekommen. Samstagabend hatte ich mich also fertig gemacht. Mir ein schlichtes Shirt angezogen und dazu eine moderne ausgewachsene Jeans. Es war nur eine Feier unter Freunden, daher musste ich mich ja nicht in Schale werfen. Pünktlich gegen 18 Uhr klingelte es unten an der Haustür. Nicht besonders fröhlich, weil ich eigentlich so gar keinen Bock hatte zu der Feier zu gehen. Weil es einfach zu viele Fremde waren und ich mich nicht wirklich zurückziehen konnte wie ich musste oder wollte. Auch wenn ich innerlich ruhiger geworden war, dennoch war ich dann auf dem Weg zu der Feier. Zu dritt standen wir in der überfüllten Straßenbahn. Wo wollten die alle denn jetzt noch hin? Immer wieder wurden wir in den Kurven hin und her geschüttelt, so dass ich entweder mit Yukiko oder Nathan zusammen stieß. „Entschuldige“, nuschelte ich daher immer wieder. Nathan schmunzelte mich an und klopfte mir auf die Schulter. „Kein Problem, halt dich doch hier an der Stange mit fest, dann wirst du nicht so rumgeschleudert.“, meinte Nathan lieb und machte noch etwas mehr Platz und drängte sich an die Wagonwand, so das ich vor ihm stand. Er lächelte die ganze Zeit, was mich auch Lächeln ließ. Dumme ansteckende Sache sowas. „Woher kennst du Domenik und seinen Freund eigentlich… und wie lange schon?“, erkundigte sich Nathan im Plauderton. „Naja ich hab sie in einen Club kennen gelernt. Ist so etwa 3 Monate her oder so. Ich weiß es nicht mehr genau. Naja sie sind nett gewesen und haben mir so ein paar Sachen erklärt und mir in einer Krise geholfen“, da Nath mich so anschaute, musste ich einfach zur Seite schauen. Ich ertrug dieses Gesicht nicht, wie es mich fragend musterte und sich nur noch mehr Fragen bei ihm einnisteten, die ich mal beantworten musste. Leise seufzte ich und strich mir durch mein Haar. „Mach dir keine Sorgen Kleiner,… es ist alles in Ordnung, okay?“, er sollte sich nicht Sorgen machen um mich. Das war das letzte was ich wollte. „Jungs…was macht ihr denn für Gesichter? Wir gehen auf eine schnuckelige Schwulenparty!“, quietschte Yukiko dazwischen und legte die Arme um mich. Ihr Outfit war sehr aufgedonnert für meinen Geschmack. Klar die meisten bei der Feier waren schwul, was nicht hieß das alle gleich wie eine von diesen Transen kamen. Knallige Farben und all das was dieses Klischees erfüllen sollte. Ich schüttelte den Kopf. „Wir machen normale Gesichter, aber wenn ich mich dich so ansehe frage ich mich, ob du nicht einen verqueren Gedanken zu viel hattest. Was soll dieses Outfit? Wir gehen zu einer Feier, was normales, wie deine eigenen… okay wie Nathans oder meine eine wäre. Federboas braucht man da nicht.“, ich gluckste und streichelte ihre Wange. „Schwul sein heißt nicht gleich tunteln!“, wollte ich sie aufklären, bekam zur Antwort nur ein lachen und einen feuchten Kuss auf die Wange. „Ich hab das an, weil ich will! Das ist voll im Trend und je mehr ich auffalle, desto eher spricht mich wer an! Ich hab nämlich noch immer keinen Freund der es auch mal länger als eine Woche bei mir aushält, also zeig ich gleich meine extremste Form, so kann mein Auserwählter sich auf die normalen Dinge mit mir freuen!“, erklärte sie uns ganz sachlich. Doch Nathan und ich behielten unsere Kommentare für uns. Frauen musste man nicht verstehen glaube ich. Als wir endlich ankamen, war ich so froh aus der Bahn zu kommen und auch von der direkten Nähe von Nathan, die mehr als nur bewusst gewesen war. Yukiko unterhielt sich noch bis hin zu unserem Ziel über ihre neue Methode sich einen Kerle zu angeln. Schliesslich wurde sie ja auch nicht jünger und was sie nicht alles erzählte. Bei mir ging es im einen Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Es war nervig. Ganz plötzlich war ich froh endlich auf die Klingel zu drücken um mich von diesem gelabere zu befreien. Sicher mag ich Yukiko, aber alles hat seine Grenzen! Wir wurden reingelassen und herzlich, vielleicht auch zu herzlich begrüßt. Domenik stellte uns jeden vor. Und von den eigentlich wenigen Gästen, was Dom vorher meinte, konnte man nicht reden, die Wohnung platzte ja bald aus allen Nähten. Aber das war eben Dom, konnte zu nichts nein sagen, also lud er jeden ein und liess noch jeden anderen mit rein. Jonas tat mir langsam leid, aber er liebte seinen Kleinen wie er war. Die beiden hatten es gut. Sie hatten einander. Und ich? Ich war nicht in der Lage, meinen Schatz es ins Gesicht zu sagen. Ich hatte es nur auf einen Brief geschrieben zu einem Lied und konnte es nun auch nicht wiederholen. Also wörtlich, Ich drückte mich davor. Naja es war auch noch was passiert was alles noch komplizierter gemacht hatte. Seelisch ging es mir ein wenig besser, wo ich mich auch mit Nolan ausgesprochen hatte und er regelmäßig bei mir war um sich mit mir zu unterhalten. Meistens aber über belanglosere Dingen, damit ich auch an was anderes denken konnte. Er war einfach ein guter Freund, den ich nicht mehr missen mochte. Wir hatten alle was zu Trinken in die Hand gedrückt bekommen und man entließ uns in die neugierige Meute von Fremden. Naja einige hatte ich hier und da schon mal im Club gesehen, aber namentlich waren sie mir fremd. Ich nickte immer nur knapp zur Begrüßung und war sehr froh als Nathan seinen Arm um mich legte und sich dann einhakte. „Ich pass auf dich auf, mach dir keine Sorgen.“, neckte mich Nathan und gluckste. „Das findest du witzig was?“, fragte ich doch etwas pikiert als ich sein breites Grinsen sah. „Oh ja! Raven, ich weiß zwar nicht was genau passiert ist und so, aber das alles hier, ist zu viel für dich, hrm? Also wenn du gehen willst sag es mir. Okay?“, er sah mich treu an und musste husten da es vom Zigarettenrauch ziemlich stickig hier war. „Du bist lieb Kleiner. Es geht schon!“, ich war bemüht einfach zu lächeln und zwinkerte ihm zu. Klirrend stieß ich mein Glas gegen seines und stürzte den Inhalt in meinen Rachen. Eklig, aber es betäubte die aufkommende Panik und Übelkeit. Nathan war ein Schatz, er blieb die ganze Zeit bei mir und riss, naja versuchte, Witze zu erzählen und tanzte hin und wieder ein wenig. Domenik kam auch immer mal nach uns sehen und liess Bemerkungen fallen, die nicht ganz Jugendfrei waren, anscheinend hatte er schon sehr tief ins Glas geschaut. Mit der Zeit wurde es besser. Es lag aber eher an Nathan und den Alkohol. Wie viel ich wirklich getrunken hatte war mir nicht mehr bewusst. Es gab einige Spiele an denen wir teilnehmen mussten. Oder auch drücken konnten. Die meisten waren harmlos und brachten mich nicht aus den Konzept, doch als es dann um Saugen und Blasen ging, war es vorbei. Nathan war neben mir und die meisten Runden schaffte ich es, das uns die Karte nicht runter fiel. Ob mit Absicht oder nicht, plumpste sie dann doch immer wieder. Ich konnte Nathan einfach so küssen, ohne mich zu erklären zu müssen. Das war sicher der Ausschlag dafür das ich dann beim übergeben der Karte einfach diese fallen ließ und lieber Nathan küsste. Er erwiederte meinen Kuss zwar nicht und lachte nur, aber für mich, für mich war es etwas besonderes. Etwas wo ich ihm näher war als normal. Jedoch als Nathan immer öfter Husten musste und scheinbar nur wegen mir noch da war, meinte ich das wir gehen sollten. Yukiko war voll in ihrem Element und feierte ausgelassen, dass wir uns verabschiedeten hatte sie glaube ich gar nicht so mitbekommen. Sie war beim Karaoke immer schlecht weg zukriegen, das müssen ihre japanischen Gene sein oder so. Auch wenn sie selten was trank, wenn es um Karaoke ging, wurde sie wer ganz anderes. Jonas war danach der letzte wo ich mich noch verabschiedete, denn Domenik war abgestürzt. Naja jeder musste da mal durch und man wurde ja nicht alle Tag 18 Jahre alt. Auf jeden Fall lag das Geburtstagskind im Bad bei der Kloschüssel und würde sicher danach nur noch mit dem Bett Bekanntschaft machen für heute. Draußen an der frischen Luft, machte sich der Alkoholkonsum schlagartig bemerkbar. Alles drehte sich und meine Zunge wollte mir nicht mehr gehorchen. Alles war plötzlich komisch. Schlimm wenn man es übertreibt, aber Einsichten kommen ja bekanntlich zu spät. ~Flashback ende~ Wie ich hierher in mein Zimmer und Nathan in mein Bett weiß ich somit noch immer nicht, aber ich konnte es mir denken, dass er mich hier her gebracht hatte und ich ihn dann wohl nicht mehr gehen lassen konnte. Hatte ich ihm was gesagt? Was Peinliches? Oder hatte ich ihm was angetan? Verdammt! Nie wieder Alkohol! Mein Kopf pochte unangenehm und mein Mund war trocken, mein Hals fühlte sich auch irgendwie kratzig an. Mein ganzer Körper der nun munter wurde, schien sich fremd an zufühlen. Wirklich, nie wieder Alkohol! Aber ein Gutes hat es. Jetzt liegt mein Engel bei mir. In meinen Armen und lächelt. Wie lange wir so dalagen, ohne mich zu rühren konnte ich nicht mehr sagen, auch nicht wann ich wieder eingedöst war. Aber es war Nathan, der mich weckte und mich nun streichelte. „Hey~“, begrüßte ich ihn mit rauer Stimme. „Selber'Hey'. Na los komm aus den Federn. Oder willst du den ganzen Tag hier liegen?“, er rüttelte mich damit ich auch wirklich wach wurde, jedoch wurde mir nur übel. „Sorry….“, ich sprang aus den Bett, was zur Folge hatte das ich stürzte. Irgendwie rappelte ich mich auf und konnte mich zum Klo retten. „Alles okay? Soll ich dir helfen oder was bringen?“,kam es besorgt von der Tür und dann streichelte seine Hand über meinen Rücken. „Du hattest aber auch viel getrunken gestern… dich ins Bett zu kriegen war nicht so leicht! Aber…“ Mir stockte der Atem. Aber? Was aber? Ich wischte mir über den Mund und sah zu ihm auf. Nathan war knallrot und ziemlich verlegen. Oh weh… ich hatte doch etwas getan. „Was aber?Sag schon… hab ich irgendwas gemacht? Ich hab nen Filmriss… denke ich, nachdem wir aus der Wohnung waren…weiß ich nichts mehr.“ Nathan setzte sich auf den angrenzenden Wannenrand und fuhr sich durchs Haar. „Naja, wie sag ich das jetzt. Also du… du und ich…wir.. ähm…“, sein Gesicht nahm die Farbe einer überreifen Tomate an und liess mich nur noch schlimmeres ahnen. „Ja?“, er sollte es doch nur noch einfach sagen! „Was haben wir getan? Oder ich?“ „Also, du… ich.. ich hab dich mit Müh und Not ins Bett gekriegt und deinen Pullover ausgezogen, da… da hast du plötzlich angefangen… mich so anzusehen. Und hast mir immer wieder gesagt das…das du mich…mich …liebst“, das letzte war nur noch ein wispern gewesen, dennoch hatte ich es verstanden. „Und dann… ging alles so schnell… und… naja… es hatte sich.. gut angefühlt“, jetzt brach der Schweiß sowie Panik bei mir aus. Ich hatte ihn doch nicht wirklich flach gelegt oder? Ich meine wir hatten beide Unterhosen an und Socken! „Naja wir…“, also wenn Cartoons realistisch wären, würden bei Nathan jetzt Rauch aus den Ohren kommen, so verlegen wie er war und anscheinend nach den rechten Worten suchte. „Wir haben…“ „Was haben wir, Nathan sag… es einfach!“ Himmel mag er es mich so zu foltern? „WIR HABEN GEKNUTSCHT!“ --------------------------------------------------- so das wars erst Mal^^ ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen weiteres kommt in nächsten Kapitel. Ich hoff es dauert nicht so lange wie das letzte Mal, wirklich sorry! Und wer für mich Beta´n will kann sich gerne an mich wenden. *euch alle Knuddelt* Hosted by Animexx e.V. 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