Itoshii Hito von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Date or Fake? ------------------------ Hey Leute!!! Endlich hab ich das nächste Kappi auch hochgekriegt! Gomen, dass ich euch so lange warten lassen hab... Könnt ihr mir nochmal verzeihen, hai?!O.O Ich hab auch als entschädigung versucht viel zu schreiben... Also viel Spaß beim lesen!!!xDDD xPringles hinstellx --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 7 Scheiße! Warum bin ich nur so aufgeregt? Ich empfinde doch überhaupt nichts für Miyavi! Und warum gebe ich ihm dann noch ne Chance? Wenn man bedenkt wie er mich früher, bevor ich ihn kenne lernte, verrückt machte, könnte man kaum glauben dass ich jetzt angeblich nichts für ihn empfinde. Und warum mach ich das dann? Sehne ich mich nach seiner Nähe, und habe gleichzeitig Angst davor? Nur wegen dieser verdammten Nacht? Fuck! Ich bin so verwirrt! Ein Blick in den Spiegel zeigt mir, dass es mir wohl oder übel gelungen ist meine Frisur irgendwie hinzukriegen. „Mina!!! Miyavi ist da!“ „Hai, ich komme!!!“, rufe ich Addy zurück. Ich schnappe mir meine kleine schwarze Handtasche von der Kommode und sause die wenigen Treppen runter. Warum habe ich es bloß so eilig ihn zu sehen? Gott, ich bin ein reines Gefühlsmonster!!! Und da steht er. In der kleinen Eingangshalle, hübsch und mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen, und kommt auf mich zu. Ein paar Schritte vor mir bleibt er stehen und mustert mich mit seinem Grinsen von oben bis unten: sein Blick schweift über meine schwer zurechtgemachten Haaren, mein kleines schwarzes das ich trage und über meine Schuhe. Als sein Blick wieder zu meinem Gesicht streift bleibt er an meinen Augen hängen. Seine wunderschönen, vollen Lippen verziehen sich zu einem breiteren Lächeln und er kommt näher. Sein wunderbarer Duft lässt mich vergessen was ich hier eigentlich tue und mich zusammenreißen müsste. Auch er hat sich für schwarz entschieden. Das schwarze, eng anliegende Hemd das er trägt lässt einen großen Teil seiner tattowierten Brust frei. Er hatte nur ein paar mittlere Knöpfe zugeknöpft, und wie mir ärgerlich auffiel, gefiel mir das. Seine schwarze Hose glänzte in der dämmrigen Halle. Wie immer hatte er seine Haare perfekt gestylt, ich krieg das nie so hin. In dem einen Tag als ich ihn nicht gesehen habe, hätte ich fast vergessen wie hübsch er ist. „Hallo“, haucht er mir ins Ohr. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt wie nah er gekommen ist. „Hey“, hauche ich angestrengt zurück, darauf bedacht mir nicht anmerken zu lassen wie sehr ich ihn eigentlich vermisst hatte, und diesen Abend kaum erwarten konnte. „Wie fühlst du dich?“. Wie ich mich fühle? Das weiß ich selbst nicht so genau! Die Gefühle spielen verrückt in meinem Körper! „Hmmh…“, mehr bringe ich nicht hervor. Mit einem besorgten Blick mustert er noch mal mein Gesicht, nimmt mich an der Hand und deutet nach draußen. „Wollen wir?“. Ich nicke und er gewährt mir den Vorlauf. Ich weiß nicht was ich eigentlich vor dem Hotel erwartet habe, aber das was ich jetzt sah ganz bestimmt nicht! Ich wusste ja, dass sich Miyavi die verrücktesten Sachen ausdenken würde um mich zu überzeugen, aber das wäre mir nie in den Sinn gekommen! Genau vor der Eingangshalle in der Einfahrt, stand eine Kutsche, so breit wie zwei Limos, nur nicht so lang, die von drei großen ausgewachsenen Pferden gezogen wurde. Mir klappte der Mund auf. Der Japaner der auf der Pritsche saß, stieg runter und verbeugte sich vor mir: „Guten Abend, Mademoiselle!“ Der spricht mich französisch an? Ach ja vergessen, Französisch ist die Sprache der Liebe. Wie kann man so was vergessen! Obwohl ich es lieber bevorzugt hätte Miyavi Französisch reden zu hören. Ich schaue den Japaner fasziniert an und danke ihm mit einem Nicken. Die Kutsche ist schwarz gehalten, mit goldenen Ornamenten, die im rotschimmer der untergehenden Sonne bunte Lichter in die Gegend strahlten. Zu meinem weiteren Erstaunen tauchte plötzlich Miyavi vor mir auf, und hielt mir eine einzelne Rosa hin. „Sie ist zwar nicht so hübsch wie du, aber ich hoffe sie wird reichen“, mit einem unwiderstehlichen Lächeln reicht er mir die Rose. Ich antworte überhaupt nicht auf seine Schmeichelei. „Miyavi! Was tust du? Wie kommst du an so was?!“ Meine Fragen sind nämlich wirklich sehr ernst. Wer die Kutsche sehen würde, würde mir zustimmen dass man dafür schon ne Stange Geld ausgeben müsste. Er lacht ein leises, tiefes Lachen. „Ruhig. Jemand hat mir noch was geschuldet“. Ja ja, klar! Ich erwidere aber nichts mehr. Miyavi stellt sich zu mir, schlingt einen Arm um meine Taille und zieht mich zur Kutsche hin. Als ich aufsteigen möchte, ist sofort der französisch sprechende Japaner da und hält mir die Hand von der Kutsche aus hin um mir zu helfen. Ich nehme seine Hand und lasse mich hochziehen. Als ich auf dem gepolsterten Sitz saß, sah ich mich auch im innern der Kutsche um. Sie war sehr geräumig und bequem. Die Sitze sind aus schwarzem Leder mit goldenen Ornamenten. „Und? Wie gefällt es dir?“, Miyavi hatte sich zu mir auf die Kutsche gesetzt und legte einen Arm auf die Lehne. Wies mir gefällt? „Das ist –´´, ich schaute mich noch mal in der Kutsche um. „Du bist verrückt, Miya!“ „Hmhmhmhm…“ lachte er leise. „Ja, verrückt vor Liebe!“ Gott! Warum sagt der so was? Weiß er nicht dass er mit so was noch mehr mit meinen Gefühlen spielt? „Was gibt’s da zu lachen? Ich meine nur, wie verrückt kann man sein, für eine Nacht so’n ding anzuschaffen?“ „Ich hab’s dir doch gesagt, Mina!“ ich seufzte resigniert auf. „Können wir?“, ich nickte und Miya gab dem französisch sprechenden Japaner ein Zeichen, und gleich darauf gingen die Riesen Pferde los, und zogen die Kutsche mit sich. „Wo fahren wir hin?“, fragte ich. „In mein Lieblingsrestaurant!“ - „Und wo soll das sein?“ - „Am Ende der Stadt.“ - „Hä?“ „Warts nur ab!“. Erst recht neugierig geworden konnte ich kaum ruhig auf meinem Sitz sitzen bleiben. „Wie lange noch?“, fragte ich wie ein Kleinkind. „Ach Mina! Komm schon, du zerstört die ganze romantische Atmosphäre!“. Er schmollte. Ach nein! Selbst dann ist er richtig süß! „Dann sag mir endlich wo wir hinfahren!“, drängte ich. „Hab ich dir doch schon gesagt! Jetzt sei bitte nicht so kindisch, ich hatte vor die Fahrt so romantisch wie möglich mit dir zu verbringen!“. Ich gab es auf. Zurückgelehnt schaute ich in den Sonnenuntergang in den wir, literarisch ausgedrückt, hineinfahren. Auch Miya hatte sich zurückgelehnt. Da ich mich nach seiner Nähe sehnte, sie aber gleichzeitig auch ablehnte, nahm ich seine Hand. Ohne zu zögern erwiderte er meinen Händedruck und sah mich an. Das rote Sonnenlicht glänzte in seinen haselnussbraunen Augen und seine schönen Lippen lächelten mich sanft an. Mir wäre es sehr lieb gewesen wenn er mich geküsst hätte, aber gleichzeitig hatte ich Angst davor, dass ich genauso reagiere wie am Vorabend. Oder vielleicht hatte ich auch einfach Angst vor dem was danach kommt? Ich weiß es nicht… Ich weiß nur, dass ich die Zeit mit ihm genießen möchte, ohne Angst zu haben. Ich möchte ihm endlich vertrauen können, und ihn ohne Angst lieben lernen. Nach einer halben Stunde Fahrt hielten wir an. Ich sah mich um, und auf einer weiten Grasfläche stand nur ein einziges Restaurant. Die Landstraße war ruhig, nur ab und zu fuhren vereinzelte Autos vorbei. Das Restaurant strahlte förmlich. Da es schon dunkel war, hatten sie alle Lichter, drinnen und draußen, angeschaltet, und die verschiedenen Lampen strahlten Licht in verschiedenen Farben aus. Miyavi half mir aus der Kutsche und führte mich, meine Hand haltend, zum Eingang. Aus den Augenwinkeln sah ich wie er dem französisch sprechenden Japaner ein paar Scheine in die Hand drückte. Wie gesagt, er kann kaum von mir erwarten dass ich ihm glaube dass ihm jemand noch wa geschuldet hat. Eine weite Treppe führte zum Eingang und die Türen waren geöffnet und ließen Gelächter in die dunkle Nacht hinaus. Ich steuerte schon ins innere doch Miyavi hielt mich am Ellenbogen fest und zog mich zur Hinterseite des Restaurants. Dort befinden sich einige Tische mit Stühlen von denen die meisten nicht besetzt waren. Miyavi zog mich zu einem Tisch in der hinteren Ecke, ganz nah an einer Lavalampe, die mattes, orange-rotes Licht verströmte. Wir setzten uns. Miyavi, ganz der Gentleman, zog mir den Stuhl vom Tisch und als ich mich setzte schob er ihn wieder unter mir. Dann erst nahm er Platz. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Was ist los?“, er schaute mich verwirrt an. „Nichts. Ich habe mich nur gefragt wie das hier dein Lieblingsort sein kann. Ich dachte Miyavi wäre gern groß im Geschehen, und nicht an einer abgelegenen Stelle mit ein paar Betrunkenen“, Betonung auf ‚paar’. Er schaute mich gekränkt an. „Du kennst mich echt nicht gut genug, wenn man bedenkt dass wir uns seit 2 Tagen kennen!“. Die vergangene Nacht erwähnte er klugerweise nicht. Denn dann hätte er mich wahrscheinlich auch von einer anderen Perspektive aus kennen gelernt. Er ist ja nicht dumm, dieser Abend soll ja dazu dienen mich zu überzeugen, und nicht an seine Schlimmen Taten zu erinnern. Eine Kellnerin kam an unseren Tisch. Mit einem Blick auf Miyavi erkannte sie ihn anscheinend und klimperte mit den Wimpern. Sie war wirklich hübsch. Lange, dunkle Haare und eine super Figur mit einer prallen Oberweite. Ich bemerkte wie ich eifersüchtig wurde. Das ärgerte mich mehr als das die Kellnerin versuchte mit meinem Date zu flirten. ‚Mina! Reiß dich zusammen! Du empfindest doch überhaupt nichts für ihn’, mahnte ich mich. Doch es half nichts. Ich sah wütend wie Miya zur Kellnerin schaute um zu bestellen und dabei sein Blick auf ihren tiefen Ausschnitt fiel. Kann doch nicht wahr sein, oder? Diese Schlampe beugte sich auch noch absichtlich vor! Hallo? Bin ich überhaupt nicht anwesend oder so?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)