A Devil's Life? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 21: Traitor...? ----------------------- Als Credo das Wohnzimmer gerade verlassen hatte, kam ihm Dante entgegen. "Oh, es geht dir gut, Credo. Wenn du Nero suchst, der is in meinem Zimmer. Komm, ich bring dich hin." Dante war sehr erleichtert. Er war ja nun einmal sensibel. Auch, wenn Nero das noch übertreffen konnte. Vor Dantes Zimmer blieb er stehen und öffnete die Tür. "Danke, Dante. Dein Bruder sollte sich ein Beispiel an dir nehmen." "Ähm...ja.." Dante glubschte Credo fragend nach. Dieser verschwand im Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Nero schlief ruhig. Er lag auf der linken Seite und atmete still. Credo hockte sich davor. "Sorry, dass du das meinetwegen durchmachen musst, Nero, aber warum folgst du mir auch?...Na ja, trotzdem: Danke." "Gern...geschehen." Credo beobachtete, wie sich Neros Mundwinkel hochzogen. Neros Augen öffneten sich und Credo erkannte Neros Erleichterung. "Wie..hast du das geschafft? Wie..?" "Nero darüber reden wir, wenn es dir besser geht. Du solltest schlafen. Ich kann dich nicht mal mit nach Hause nehmen." "Schon okay...Dante sagte, es macht ihm nichts aus." "Mag sein. Mir schon." "Wieso?" "Erklär ich später. Nero, ich muss zurück und Bericht erstatten. Geht das in Ordnung für dich?" Nero nickte müde und schloss die Augen. Vergil saß noch immer auf der Couch. Dante setzte sich neben ihn und beobachtete seinen Vater, der in einem der vielen Schränke rumwühlte. "Dad, was machst du da?" "Ich suche was, Dante." "Und was?" "Siehst du dann, wenn ich´s gefunden hab." Dante verzog das Gesicht und verschränkte die Arme vor der Brust. Vergil sah genervt zu ihm rüber. "Bist du bald fertig?" "Is ja gut. Wo liegt dein Problem?" "Hör einfach auf, so hier rum zuzappeln." "Ich mach doch gar nichts.", verteidigte sich Dante und erwischte sich selbst, wie er ständig die Beine übereinander schlug und auf dem Sofa hin und her rutschte. "Warum bist du so nervös, Bruderherz?" Dante seufzte. "Ich weiß auch nicht. Plötzlich is alles so...durcheinander." Sparda drehte sich zu seinen Söhnen um:"Dante, in deinem Kopf ist IMMER Durcheinander." "Sehr witzig, Dad." Dante sah zu Vergil, der, auf den Kommentar seines Vaters, sehr wohl grinsen musste. Spardas Blick gefiel ihm vor allem. "Vergil, verschwöhr dich ja nicht mit Dad gegen mich, sonst ist dein Geheimnis bei mir nicht mehr sicher." "Was für ein Geheimnis?" Dante legte ein fresches Grinsen auf und knuffte Vergil in die Seite. "Du weißt schon. Das mit Kareshi und dir. Eure gemeinsame Zeit." Vergil verzog das Gesicht. Dann verwandelten sich seine Augen in zornige Schlitze und er warf die Hände wütend um Dantes Hals. "AAAARGH!!!!!!!!DAD!!!!" Sparda gab ein lautes Seufzen von sich. "Jungs, könnt ihr euch nicht einmal fünf Minuten still verhalten?" Als Sparda auffiel, dass Dantes Gesicht schon ganz blau und seine Augen blutunterlaufen waren, schritt er ein. Er riss Vergils Hände vom Hals seines Bruders und kümmerte sich erst einmal da rum, dass Dante wieder zu Atem kam. Dann wandte er sich an Vergil. "Vergil, du brauchst ´ne Auszeit. Wenn du was zum töten brauchst, bedien dich an den Dämonen, die einem das Leben hier schwer machen." "Vergiss es, Dad. Ich lass mich doch nicht auch als Verräter abstempeln." Mit diesen Worten stand Vergil auf und verließ die beiden anderen. Dante rieb sich den Hals. "Tut mir leid. Ich hab´s nicht so gemeint, Dad. Ich hatte keine Ahnung, dass es wirklich um diesen Typen geht." "Schon gut, Dante. Was würdest du davon halten, wenn Cody plötzlich auf der anderen Seite steht? Ich glaube, du wür..d..e..s..t..." Spardas Augen weiteten sich. Dante starrte seinen Vater an. "Was is, Dad?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)