Destiny von abgemeldet (The past of Davy Jones) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Ich hab die Silbentrennung rausgenommen, hoffe die Bindestriche sind jetzt auch weg, hab jedenfalls keine mehr gesehen. here we go: Die Straßen füllten sich immer mehr. Alles strömte zum Marktplatz. Es gab natürlich auch so einige Schlägereien, weil alle in die erste Reihe wollten. Die Ärzte hatten eine Menge zu tun, bei 30 Grad im Schatten keine nette Arbeit. Doch ein paar Leute fehlten und alles fragte sich warum sie sich verspäteten. Normalerweise war der Werfmeister stets einer der Ersten auf dem Platz. Ein kleiner Junge rannte auf das zuvor aufgebaute Podium und rief: „Der Werftmeister traut sich nicht seine Arbeit zu unterbrechen. Er hat Angst, dass etwas Schlimmes passiert wenn er nicht in 3 Tagen damit fertig ist.“ Als die Menge das hörte, begann natürlich sofort alles wieder durcheinander zu reden. Doch alle hatten dasselbe Thema: Wer schaffte es den Werfmeister so einzuschüchtern, dass er es sogar vermied an einer Festlichkeit teilzunehmen? Viele Thesen wurden aufgestellt. Eine unscheinbarer als die andere. Dennoch sorgten sie dafür, dass Davy von dem Moment an von den meisten Bewohnern mit ängstlichem Respekt behandelt wurde. Während sie also diese Gedanken untereinander verteilten, hatte die Zeremonie bereits begonnen und klang nun in einer Feier aus. Zu dieser Feier waren natürlich nur die engsten Freunde und Mitarbeiter eingeladen. Während also die Feier lief arbeitete der Werftmeister an der Reparatur der Genesis und ließ auch seine Angestellten nicht an der Zeremonie teilnehmen. Die Drohung, die er meinte herausgehört zu haben, machte ihm schwer zu schaffen. Doch seine Bemühungen lohnten sich sichtlich. Schon am nächsten Morgen, als Davy zum Hafen ging, war das Schiff kaum wieder zu erkennen. Der Rumpf, der vorher mehr einem Schweizer Käse, als einem Schiff ähnelte, war wieder vollends hergestellt. Auch die Masten, die nur leicht beschädigt waren, waren wieder wie neu. Nur die Segel mussten noch erneuert werden, doch das würde noch den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Der Werftmeister war sichtlich zufrieden mit sich und seinen Leuten, sodass er nun anfing in seinem Fleiß nachzulassen. Daher hielt es Davy für angebracht den Werftmeister dran zu erinnern, das etwas passieren würde wenn er das Schiff nicht bis zur Mittagsstunde, des nächsten Tages fertig hätte. „Aber es müssen doch nur noch die Segel erneuert werden, das wird mit Sicherheit bis morgen Fertig sein“, entgegnete der Mann. „Ich rate Euch sofort wieder an die Arbeit zu gehen, sonst verkürz ich die Zeit auf heute Abend. Ich denke sowieso, dass Ihr bis heute Abend fertig sein könntet“, meinte Davy. Der Werftmeister wurde blass, bis zum Abend würde er es doch nie schaffen! Und so verschwand sein neu erworbenes Selbstvertrauen wieder schnell. Er brach die Pause, die zu dem Zeitpunkt gemacht wurde, frühzeitig ab und scheuchte seine Angestellten, mehr denn je, zu schnellerer Arbeit. Aus Angst, die Frist würde tatsächlich auf den kommenden Abend verkürzt. Davy hatte sein Ziel erreicht und ging wieder in die Stadt, die an diesem Morgen ungewöhnlich ruhig war, was aber nicht verwunderlich war, wenn man bedachte, dass die halbe Stadt am Vortag durchgedreht war. Jetzt hatte er zumindest Mal Gelegenheit, sich die Stadt in Ruhe anzusehen. Auf einmal tauchte der junge auf der, bei der Zeremonie, erzählt hatte, dass der Werftmeister zu viel Angst hatte dort aufzutauchen. Als er Davy dort so laufen sah, bekam er erst Mal einen Schreck. „Oh, ähm, guten Tag, Captain. Wie geht es Ihnen denn so?“ erkundigte er sich. Davy sah den Jungen verwundert an. „Hast du etwas ausgefressen, Junge?“ „Nein, Sir. Wieso fragt Ihr?“ „Es ist mehr als selten, dass man von einem Kind gegrüßt wird. Besonders, wenn man die Tage vorher nicht gegrüßt wird“, erklärte Davy. „Dinge können sich ändern“, kam eine Stimme von hinten. Diese Stimme gehörte dem Mann aus der Taverne. Der Mann hatte eine weiße Perücke auf dem Kopf, was ihn als einen höherrangigen Mitarbeiter der East India Trading Company erkennbar machte. „Was soll das heißen, Dinge können sich ändern, wer seid Ihr überhaupt, dass Ihr es wagt Euch in anderer Leute Gespräche einzumischen?“ fragte Davy. „Mein Name tut noch immer nichts zur Sache, es reicht, dass ich weiß wer Ihr seid und Ihr wisst, dass ich für die East India Trading Company arbeite“, entgegnete der Perückenträger. „Da bin ich anderer Meinung. Ich wüsste gern mit wem ich es zu tun habe und woher wollt Ihr wissen, dass ich der bin für den Ihr mich haltet?“ „Seid versichert, dass ich mich im Vorfeld über Euch erkundigt habe und seid auch versichert, dass es Euch nichts bringen wird zu wissen wer ich bin, da Ihr nicht mehr die Möglichkeit haben werdet mit dem Wissen etwas anfangen zu können.“ „Wenn Ihr Euch da so sicher seid, wieso traut Ihr Euch dann nicht Euren Namen zu nennen?“ Der kleine Junge sah sich diese Diskussion erstaunt und fasziniert an. „Nun gut. Ihr wollt nicht Euren Namen nennen und ich will mich nicht mit jemand unterhalten, dessen Namen ich nicht kenne. Dann dürften wir uns ja einig sein“, erklärte Davy, drehte sich um und ging. „Ja wie jetzt?“ der Perückenträger stand da wie ein begossener Pudel. Hinter sich hörte Davy eine weitere Stimme. „Commodore Oldham, uns wurde soeben mitgeteilt, dass unser Schiff frühestens in zwei Tagen repariert werden kann.“ „Was soll das heißen unser Schiff kann erst in zwei Tagen repariert werden?“, erboste sich Oldham. „Der Werftmeister meinte er hätte noch ein weiteres Schiff in Reparatur und er könne keine weiteren Aufträge annehmen, bis dieses Schiff fertig ist“, erklärte sein Sekretär. „Was soll das heißen?“, fragte der Commodore erneut. „Das heißt, dass der Werftmeister momentan alle Hände voll zu tun hat dieses eine Schiff zu reparieren“, meinte Davy, der stehen geblieben war, als er die hinzugekommene Stimme gehört hatte. „Wolltet Ihr nicht gehen?“, fragte Oldham. „Ich dachte Ihr wolltet was von mir? Aber gut, wenn Ihr Euch anders entschieden habt ...“, erklärte Davy und ging nun wirklich. Der Commodore sah ihm nach und man konnte ihm ansehen, dass er sich am liebsten selbst geohrfeigt hätte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)