Liebe auf Umwegen Teil 2 von abgemeldet (Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt) ================================================================================ Kapitel 11: Gemeinsamer Kampf ----------------------------- So da bin ich auch schon wieder! Viel Spaß! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 11: Gemeinsamer Kampf Der Pfeil flog mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft. Sesshomaru hatte noch nicht einmal genug Zeit, ihr überhaupt zu antworten. Mit den Augen verfolgte er den leuchtend violetten Pfeil. Plötzlich nahm er die Aura eines Dämons wahr. Mittlerweile hatte der Bannpfeil sein Ziel und bohrte sich in die Stirn eines riesigen Dämons. „Huh“. Da hatte sie den Dämon doch tatsächlich früher bemerkt als er. Wie konnte sie ihn nur so ablenken, dass er nicht auf seine Nase achtete? Sesshomaru wurde immer langsamer und blieb schließlich mitten auf einer großen Wiese stehen. Keine hundert Meter entfernt lag der Wald, dunkel und bedrohlich. „Wir bekommen Gesellschaft...“, bemerkte er mit kalter Stimme. Es klang schon beinahe gelangweilt. Mit einer fließenden Bewegung stellte er Kagome auf die Füße und erstarrte dann, den Blick fest auf den Wald gerichtet. Er spürte, wie sich ihnen eine Horde Dämonen mit rasender Geschwindigkeit näherte. Es hatte keinen Sinn weiter zu laufen, dazu waren die Dämonen schon zu nahe. Kagome zog einen weiteren Pfeil aus ihrem Köcher und spannte den Bogen. Mit entschlossener Miene stellte sie sich neben Sesshomaru und zielte auf den Wald. „Willst du etwa kämpfen?“, fragte er in kühlem Ton, den Blick immer noch auf den Wald gerichtet... „Was hast du denn gedacht? Glaubst du ich schaue zu und trinke gemütlich Kaffe?“, entgegnete Kagome giftig. Sesshomarus einziger Kommentar dazu, war eine hochgezogene Augenbraue.. der Geräuschpegel der herannahenden Feinde stieg weiterhin an und war von ihrem mordlüsternem Gebrüll durchtränkt. Die erde bebte. bäume, die ihnen im weg standen wurden einfach niedergetrampelt. Die Luft flirrte durch die vielen Dämonenauren. kurz darauf brachen sie auch schon aus dem Wald hervor. Sesshomaru stand bewegungslos auf der Lichtung und wartete. Sein Blick war kalt und erbarmungslos. Kagome war froh an seiner Seite zu kämpfen und nicht gegen ihn. Langsam spannte sie den Bogen noch ein Stückchen mehr. „Pass auf dich auf.“, zischte Sesshomaru leise, ehe er wie der Blitz sein Schwert zog und in die Luft sprang. Kagome blinzelte kurz, doch sie hatte sich schnell wieder im Griff. Sie ließ den Pfeil los und streckte den größten Dämon, den sie hatte entdecken können, augenblicklich nieder. Um triumphierend zu grinsen blieb ihr jedoch keine Zeit, da schon die nächste Gruppe von Angreifern auf sie zuschoss. Kagome kämpfte verbissen. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn, ihre schwarzen Harre tanzten im Takt zu ihren Bewegungen. Schnell und fließend spannte sie den Bogen und ihre Pfeile schlugen mit zerschmetternder Kraft zu. Was Sesshomarus blaue Energieschläge mit seinem Schwert nicht niedermähten, vernichteten ihre Pfeile. Doch sie teilte nicht nur aus. Einmal gelang es einem winzig kleinem Dämon, den Kagome so schnell gar nicht bemerkt hatte, sie mit seinen kleinen scharfen Krallen ins linke Bein zu ritzen ehe sie ihn tötete. Leise fluchend ignorierte sie die schmerzende Wunde, weil sie weder groß noch besonders tief war und kämpfte weiter. Gerade hatte sie einen Pfeil auf einen widerlichen grünen Dämon abgeschossen, als sie aus dem Augenwinkel bemerkte, wie ein Oni mit seiner Faust zum Schlag ausholte. Es blieb ihr nicht genug Zeit um auszuweichen. Kagomes Augen weiteten sich vor Angst. Sesshomaru kämpfte ohne auch nur das Gesicht zu verziehen. Er wies nicht das kleinste Zeichen körperlicher Erschöpfung vor. Die Dämonen, die er mit Tokijin zerfetzte, waren schwach. Sie waren alle schwach! Auch wenn es zugegebenermaßen nicht gerade wenige waren. Lächerlich, dass er Sesshomaru sich mit solch Abschaum herumschlagen musste. Es ekelte ihn geradezu an. Da bemerkte er aus dem Augenwinkel, dass sich ein nicht gerade kleiner Oni an Kagome heranschlich. Sie schien es nicht zu bemerken, da sie gerade damit beschäftigt war, einen grünen Wasserdämon zur strecke zu bringen. Mit einem gewaltigen Schlag zeriss Sesshomaru noch die restlichen Dämonen, die sich in der Luft befanden, ehe er sich vom Himmel herabstürzte. Kagome sah wie die Faust des Oni auf sie zuschnellte, als plötzlich ein Gewirr aus silbernen Haaren ihr die Sicht versperrte. Ein markerschütternder Schrei erfüllte die Luft. Vor ihr stand Sesshomaru, Tokijin locker in der erhobenen Hand und der Oni sank zu Boden. Er war in der Mitte seines Körpers durchtrennt worden. „Du sollst auf dich aufpassen, habe ich gesagt.“, kam es kalt von Vorne. „Danke...“, sagte Kagome und konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme vor Schreck noch leicht zitterte. Doch für ein Gespräch blieb jetzt keine Zeit, da noch nicht alle Dämonen vernichtet waren. Kagome drehte sich um und stellte sich mit dem Rücken zu Sesshomaru. Dann spannte sie erneut den Bogen. Rücken an Rücken kämpften sie weiter, bis der letzte Dämon zu Boden ging. Da standen sie nun, leicht angespannt und doch ruhig. Langsam ließ Kagome den Bogen sinken und nun steckte auch Sesshomaru sein Schwert in die Scheide zurück. „Du bist mutig, Mädchen.“, sagte er kühl und drehte sich zu ihr um. Kagome blickte ihn fest aus ihren braunen Augen an. Ihr Blick verriet nicht, was sie gerade dachte. „Danke, dass du mich gerettet hast...“, sagte sie nun und blickte dabei in seine goldenen Augen. Sesshomaru drehte nur stumm den Kopf zur Seite und betrachtete den Himmel, der schon leicht von Rottönen durchzogen wurde. „Wir sollten weiter.“, bemerkte er ohne Kagome auch nur eines Blickes zu würdigen. Kagome nickte leicht. Er hatte Recht...Wenn sie doch nur nicht so müde wäre. Der stundenlange Kampf hatte sie sehr erschöpft. Verdrossen bemerkte sie, dass ihre Beine leicht zitterten und sie nur noch mit letzter Kraft trugen. Da bemerkte sie, wie der Hundedämon sie mit seinen goldenen Augen eindringlich musterte. Doch noch ehe sie etwas sagen konnte, fand sie sich auch schon auf seinem Rücken wieder und der Wind schlug ihr ins Gesicht. Die Augen weit vor erstaunen aufgerissen, klammerte sie sich in den Stoff, der Sesshomarus Schultern bedeckte. Er trug sie doch tatsächlich mal ganz vernünftig auf dem Rücken! Das war ja mal ein riesiger Fortschritt. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie entspannte sich langsam. Sesshomarus Bewegungen waren ruhig und fließend. Nicht die kräftigen Sprünge, die sie von Inuyasha kannte. *Inuyasha....Bald bin ich wieder bei dir!* dachte Kagome und ihre Augen blitzen kurz schmerzerfüllt auf. *Halte durch!* Sesshomaru spürte, wie sich Kagome langsam entspannte. Plötzlich kuschelte sie ihr Gesicht in seine silberne Mähne. Er stieß ein tiefes Knurren aus, ließ sie dann aber doch gewähren. Kagome bekam das jedoch gar nicht mehr mit, weil sie schon längst eingeschlafen war. Während Sesshomaru geschmeidig über die Landschaft hinwegflog und die Nacht sich langsam hinabsenkte, drehten sich seine Gedanken um die schlafende Frau auf seinem Rücken. Sie war nicht wie normale menschliche Frauen. Wie tapfer sie gekämpft hatte, wie unerschrocken und mutig sie war....Und wie schön! Nie hätte er gedacht, dass eine Frau soetwas vollbringen konnte wie sie es tat. Unerschrocken, mutig und stark. Sie verhielt sich vollkommen unerschrocken ihm gegenüber, kämpfte an seiner Seite und schlief sogar seelenruhig auf seinem Rücken! Keine Frage, sie war etwas ganz besonderes! Währen er so nachdachte stieg ihm plötzlich ein süßlicher Duft in die Nase. Blut! War sie etwa verletzt? Seine Schritte verlangsamten sich bis er schließlich ganz stehen blieb. Vorsichtig hob er sie von seinem Rücken und legte sie vor sich ins Gras. Dann kniete er sich neben sie. Sein Blick suchte ihren Körper nach der Verletzung ab. Da bemerkte er den Schnitt an der Innenseite ihres linken Oberschenkel. Der Schnitt schien nur schwer zu heilen. Wahrscheinlich hatte der Dämon, dem sie ihn verdankte, Gift mit in die Wunde gebracht. Langsam beugte er sich hinab und schnüffelte leicht an der Wunde. Sein Verdacht bestätigte sich. Der süßliche Duft ihres Blutes beinhaltete wirklich Spuren eines Giftes. Mit einem Finger strich er über die Schnittverletzung. Kagome spürte, wie jemand ihr langsam über den Schnitt auf ihrem Oberschenkel strich, der mittlerweile begonnen hatte stark zu brennen. Sie schlug die Augen auf und sah, wie Sesshomaru sich leicht über sie gebeugt hatte und die Verletzung betrachtete. Augenblicklich erstarrte sie und schaute ihn mit großen braunen Augen an. Der Dämon blickte auf. Sein goldener Blick streifte kurz ihr Gesicht. „In der Wunde ist Gift.“, bemerkte er ruhig. Also Kagome nichts erwiderte fuhr er ruhig fort: „Soll ich dir helfen?“ Kagome blickte ihn nun erstaunt an. Er würde ihr helfen? Diese Tatsache erstaunte sie so sehr, dass sie ohne auch nur über das Wie nachzudenken nickte. Sesshomaru legte seine Hände auf ihre Oberschenkel, drückte sie leicht auseinander und senkte seinen Kopf über die Schnittwunde. Er legte seine Lippen über den Schnitt und sog das Gift aus der Wunde. Dann leckte er noch einmal darüber ehe er sich wieder aufrichtete und in ihre braunen Augen blickte. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° HÖHÖHÖ! Tja, Ende! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)