Liebe auf Umwegen Teil 2 von abgemeldet (Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt) ================================================================================ Kapitel 10: Du hast mir gar nichts zu sagen, oder doch? ------------------------------------------------------- OH! Mir ist gerade mal aufgefallen, dass ich das 10te Kapitel falsch gepostet habe! Sorry!!! Hier ist das richtige! Kapitel 10: Du hast mir gar nichts zu sagen, oder doch? Sesshomaru konnte seinen Blick einfach nicht von ihr nehmen. Wie konnte sie, ein Menschenweib, ihn nur so beeinflussen? Verdammt! Wieder stieß sie einen wohligen Seufzer aus. Sesshomarus Selbstkontrolle drohte zusammenzubrechen. Seinen Augen färbten sich leicht rot. Doch er verlor die Kontrolle nicht. Er hatte noch nie die Kontrolle verloren. Und daran würde diese Frau auch ganz bestimmt nichts ändern. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass er äußerst angespannt auf dem Baum saß und seine scharfen Krallen in die Rinde des unschuldigen Baumes schlug. Er musste hier weg. Lange würde er es bestimmt nicht mehr aushalten. Was musste sie auch so unglaublich anziehend sein? Doch er konnte sich einfach nicht von ihrem Anblick losreißen. Wieder entwich ihm ein tiefes Knurren. Kagome streckte sich wohlig in dem heißen Wasser. Die Ohren hatte sie unter Wasser, sodass sie nichts als die Stille des Wassers wahrnahm. Doch schließlich richtete sie sich auf und wischte sich mit einer Hand das Wasser aus dem Gesicht. Ein Knurren, tief und bedrohlich riss sie aus ihrer Trance. Kagome blickte erschrocken in die Richtung aus der sie es vernommen hatte. Nach kurzem Suchen fand sie ihn. Sesshomaru saß ganz in der nähe der Quelle und betrachtete sie. Dass seine Augen einen leichten rötlichen Schimmer hatten, nahm Kagome gar nicht wahr. Sie registrierte nur, dass er sie anstarrte. Sie, die sie splitternackt vor ihm im heißen Wasser saß. Sie lief dunkelrot an. Aus Scham und vor allem aus Wut. Wie ein Blitz schoss sie aus der Quelle, griff nach ihrer Kleidung und verdeckte somit notdürftig ihre Blöße. Und schon stiefelte sie auf ihn zu. Kochend vor Wut. Direkt unter dem Baum blieb sie stehen und starrte ihn außer sich vor Wut an, ehe sie schrie: „Komm sofort da runter!“ Sesshomaru blickte sie gelassen an, doch irgendetwas an ihr ließ es ihm kalt den Rücken runter laufen. Er sollte wohl besser hier oben bleiben, wo sie ihn nicht erreichen konnte. Moment mal, er hatte doch wohl keine Angst vor ihr?! Niemals und schon landete er direkt vor ihr. Doch Kagome ließ ihm gar keine Zeit, um auch noch irgendetwas anderes zu tun. „Na hat es Spaß gemacht du Idiot?!? Das ist ja wohl das allerletzte! Hast du eigentlich was an den Ohren, oder was verstehst du unter ‚ Wehe du guckst‘ ?!? Wenn ich gewollt hätte, dass du mich beim Baden begaffst, hätte ich das ja wohl gesagt! Was fällt dir eigentlich ein, du...“ Kagome unterbrach sich, um erst mal wieder Luft zu holen. Doch statt den Dämon weiter zu beschimpfen, schoss sie ihm mit ihren Augen wütende Blitze entgegen. Sesshomaru wiederstand dem Drang, bei ihrem Wutausbruch ein paar Schritte zurückzuweichen. Er starrte sie nur kalt an. Was glaubte sie eigentlich, wen sie hier vor sich hatte? Wie konnte sie es wagen, so mit ihm zu reden. Schon wieder. Für einen kurzen Augenblick bekam er einen vollkommen ungläubigen Gesichtsausdruck, was ihm noch nie passiert war, doch er hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Und Wut trat an die Stelle von Verwunderung. Jetzt war sie zu weit gegangen. Was hatte sie ihm denn zu sagen? Gar nichts! Er konnte ja wohl tun und lassen, was er wollte. Es konnte ihr ja wohl völlig egal sein, ob er sie nun betrachtete oder sonst etwas tat. Eigentlich hätte er sie für diese Worte töten müssen, doch warum tat er es nicht? Was war los mit ihm? Warum konnte er dieses Mädchen nicht einfach töten? Warum nicht?!? Sie blickte ihn immer noch wütend an, das Kinn leicht nach vorne gereckt, die Augen voller Wut. Ihre Hände krallten sich in den Stoff ihrer Kleidung die sie sich gegen den nackten Körper presste. Und da war er wieder, ihr atemberaubend süßlicher Duft. Stärker als jemals zuvor. Und da verlor er das erste mal in seinem Leben die Kontrolle. Ehe sie sich versah, hatte er sie an den Handgelenken gepackt, zu sich gezogen und drückte seine Lippen auf die ihren. Kagome hatte vor Schreck die Augen weit aufgerissen und war vor Schock wie gelähmt. Der Kuss war kurz, hart und verlangend. Als Sesshomaru sich wieder von ihr löste blickte er sie halb verärgert, halb belustigt an, ehe er mit tiefer Stimme bedrohlich knurrte: „Du hast mir gar nichts zu sagen!“ Damit drehte er sich um und sprang zurück in die Krone des Baumes. Dort angekommen ließ er sich nieder und schloss die Augen. Wer hier das Sagen hatte, wäre also nun geklärt. Kagome stand immer noch wie versteinert unter dem Baum und blickte mit leerem Blick geradeaus. Er hatte sie geküsst! Was war nur in ihn gefahren. War er denn verrückt geworden? Langsam aber sicher wurde sie immer wütender. Glaubte er denn wirklich, dass sie ihm das so ungestraft durchgehen lassen würde? Bestimmt nicht. Aber warum war sie sich denn da so sicher. Ach... so ein Mist aber auch. Sie wusste jetzt gar nicht mehr. Was sie tun sollte. Das kam auch nicht sehr häufig vor. Letztendlich beschloss sie erst einmal darüber zu schlafen. Doch bevor sie sich unter dem Baum niederließ um zu schlafen, sagte sie noch leise: „Das werden wir ja noch sehen!“ Sesshomaru hatte das natürlich gehört. Zweifelte sie seine Dominanz etwa immer noch an? Wie stur war dieses Mädchen denn? Na schön! Das würden sie ja noch sehen, wer am Ende die Oberhand gewann! Und somit beließ er es bei einem kurzem Knurren. Kagome bekam das jedoch gar nicht mehr mit, denn sie war schon längst eingeschlafen. Noch bevor die Sonne am nächsten Morgen aufging, sprang Sesshomaru von seinem Baum herab und landete direkt vor dem schlafenden Mädchen. Wie friedlich sie aussah, wenn sie schlief. Und wie unschuldig und lieb. Doch er wusste es ja mittlerweile besser! Ohne sich die Mühe zu machen, sie zu wecken, warf er sie sich kurzerhand über die Schulter und rannte auch schon los. Mit einem Schlag war Kagome hellwach. Sie brauchte einen kurzen Augenblick, um alles zu registrieren. Zu registrieren, dass Sesshomaru sie sich einfach, wie einen nassen Sack über die Schulter geworfen hatte. Na toll! Erst klemmte er sie sich einfach unter den Arm und jetzt das?!? „Hey du Idiot! Kannst du mich nicht mal vernünftig tragen?!?“, fuhr sie den Dämon wütend an. „Wieso sollte ich?“, kam es gelangweilt zurück. Doch noch ehe Kagome etwas erwidern konnte, spürte sie, wie sich ein Juwelensplitter mit rasender Geschwindigkeit näherte. „Deswegen!“, rief sie und zog sich einen Pfeil aus dem Köcher. So gut es ging spannte sie den Bogen, den sie immer noch mit einer Hand umklammerte und zielte auf den Wald, an dem sie unglaublich schnell vorbeirasten. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Na wars schön? Bald gehts weiter Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)