Liebe auf Umwegen Teil 2 von abgemeldet (Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt) ================================================================================ Kapitel 7: Leg dich nicht mit einer Frau an! -------------------------------------------- Kapitel 7: Leg dich nicht mit einer Frau an! Sesshomaru saß regungslos auf seinem Bett. An seine Brust drückte sich ein schwarzhaariges Mädchen und weinte bitterlich. Vor Schreck hatte er den Mund leicht geöffnet und starrte das Mädchen mit großen Augen an. Dass es doch tatsächlich jemand gewagt hatte ihn so zu umarmen, ließ ihn vom Glauben abfallen. Und doch...Irgendwie tat ihm das Mädchen Leid. Irgendwie konnte er es ganz und gar nicht haben, dass sie weinte. Er wollte nicht dass sie so litt. Und dann tat Sesshomaru etwas, was ihm normalerweise niemals einfallen würde. Er legte seine Arme um Kagomes zitternden Körper und drückte sie fester an sich. Mit einer Hand fuhr er ihr beruhigend über ihr schwarzes Haar. Langsam beruhigte sich die junge Frau, bis sie schließlich keinen Ton mehr von sich gab. Ihr Atem ging wieder regelmäßig und langsam verließ die Spannung ihren Körper. Sesshomaru lauschte ihren regelmäßigen Atemzügen und schloß daraus, dass sie wieder eingeschlafen war. Er atmete erleichtert auf und seine Augen weiteten sich verwundert. Wie gut sie roch... So einen süßlich bezaubernden Duft hatte er noch nie bei einem Menschen wahrgenommen. Moment mal, ein Mensch?!? Er saß hier und hielt eine Menschenfrau in den Armen? War er denn noch ganz bei Trost?. Er wollte sie schon von sich stoßen, als Kagome sich im Schlaf unbewusst an ihn kuschelte und ihr Geruch seine Nase noch mehr umschmeichelte. Unschlüssig verharrte Sesshomaru in seiner Position und blickte in das schlafende Gesicht, der jungen Frau. Wie friedlich sie aussah... Was sollte er denn jetzt machen? Doch dann beschloss er erst einmal gar nichts zu machen. Langsam schloss er die Augen und döste auch schon ein. Er schlief zwar nicht tief, aber er schlief! Als Kagome erwachte, spürte sie, wie sich von starken Armen umschlungen wurde. Ihr Kopf ruhte an einer muskulösen Brust und sie spürte den warmen Atem der Person im Nacken. Wo war sie? Wer hielt sie denn da so an sich gedrückt? Was war passiert? Langsam öffnete sie die Augen und erblickte eine Strähne silbernes Haar, die sie leicht an ihrer Hand kitzelte. „Inuyasha?“ Schoss es ihr durch den Kopf. Aber das war doch nicht möglich...Wie sollte er denn in Sesshomarus Schloss... Moment mal! Sesshomarus Schloss! Kagome riss erschrocken die Augen auf. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Das war doch jetzt wohl nicht der mächtige Daiyoukai, der sie da in seinen Armen hielt?!? Kagomes war wie erstarrt. Vorsichtig wanderte ihr Blick hinab zu den großen Händen und als sie die violetten Streifen an seinen Unterarmen entdeckte, zog sie erschrocken die Luft ein. Hilfe! Er war es! Aber, aber, aber...warum?!? Mit angehaltenem Atem hob sie jetzt den Kopf und blickte in das schlafende Gesicht des Dämonenfürsten. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr daran, dass er es war. Kagomes Körper spannte sich an. Sesshomaru spürte, wie sich der Körper der jungen Frau in seinen Armen versteifte und er wurde wach. Langsam öffnete er seine goldenen Augen und blickte direkt in ihr Gesicht. Ihre braunen Augen waren weit aufgerissen, ihr Gesicht weiß wie die Wand seines Zimmers. Sie hatte den Atem angehalten und blickte ihm schon beinahe erwartungsvoll in seine goldenen Augen. Er blickte sie belustigt an. Anscheinend konnte sie sich nicht erinnern. Dann ließ er sie los und sie wich sofort 2 Meter zurück. Sesshomaru verschränkte die Arme vor seiner Brust und musterte sie interessiert. Kagome krallte die Hände in seine Bettdecke und ärgerte sich über seinen belustigten Blick. „Was sollte das denn bitteschön?“, fragte sie den Daiyoukai ohne die geringste Spur von Angst und blickte ihn herausfordernd an. Eines musste er ihr ja lassen. Sie war verdammt mutig! Kagome sah, wie er belustigt eine Augenbraue hochzog und schließlich mit kalter Stimme sagte: „ Das sollte ich dich fragen.“ Kagome blickte ihn verwirrt an, worauf Sesshomaru ruhig fortfuhr: „ Du hast dich mir weinend um den Hals geschmissen.“ Kagome starrte ihn entsetzt an. Sie sollte WAS? „Ist ja mal interessant. Und warum sollte ich das tun?“, fragte sie ihn mit bedrohlich ruhiger stimme und kniff ihre Augen zusammen. Sesshomaru verzog keine Miene. Er verstand es so gut wie kein anderer seine Gedanken und Gefühle zu verbergen. „Das wüßte ich gerne von dir.“, fragte er sie gelassen. Kagome überlegte angestrengt. Was war geschehen? Doch dann weiteten sich ihre Augen vor Schreck. Sie wird ihn doch wohl nicht mit Inuyasha verwechselt haben?!? Sesshomaru sah wie ihr die Röte ins Gesicht stieg und sie ihren Blick fest auf die Decke heftete. Aha! Sie wusste also warum! Und es gefiel ihr wohl gar nicht. Da würde er doch gleich mal nachhaken! „Warum?“, fragte er sie. Kagome starrte wütend auf die Decke. Offensichtlich verstand er sich genauso gut darauf, andere Leute mit seinen Fragen zur Weißglut zu bringen, wie Inuyasha. So bitte, dann sollte er jetzt auch hören, dass sie ihn mit Inuyasha verwechselt hatte, weil er dem Hanyou verdammt ähnlich war! Das würde ihm bestimmt nicht schmecken. Aber da war er doch gerade selbst Schuld! Erneut merkte sie, wie der unerträgliche Schmerz in ihrer Brust aufflackerte, als sie an Inuyasha dachte. Mit Tränen in den Augen blickte sie Sesshomaru fest an und sagte mit leicht brüchiger Stimme: „Weil ich dich mit Inuyasha verwechselt habe.“ Den Daiyoukai durchfuhr es wie einen Blitz. Sie hatte WAS? Ihn, mit seinem Halbbruder verwechselt? Entsetzt starrte er Kagome an, der nun wieder die Tränen über die Wangen liefen. Doch bevor er etwas erwidern konnte, begann sie auch schon zu erzählen. „Ich bin zu dir gekommen, um dich um Hilfe zu bitten. Ich muss die Quelle der Daiyoukais finden. Inuyasha wurde mit dem Gift der Daiyoukais vergiftet und ich habe noch knapp 10 Tage, um ihm das Gegengift zu bringen.“ Sesshomaru blickte sie ruhig an. Sein Gesicht verriet nicht was er dachte. Sein Halbbruder war also vergiftet worden. Schön, war das denn sein Problem? „Und warum sollte ich dir helfen?“, fragte er kühl. Kagome glaubte sich verhört zu haben. Wütend starrte sie Sesshomaru an. Das konnte ja wohl nicht wahr sein! „Warum du mir helfen solltest? Sag mal was bildest du dir eigentlich ein? Warum hätte ich DIR helfen sollen. Kann mir doch egal sein, ob du verreckst! Aber nein, ich habe dir geholfen! Ich will dir mal was sagen! Du bist ein verdammt eingebildeter Daiyoukai vor dem alle erzittern sollen. Aber ich habe keine Angst vor dir! Nicht im geringsten! Glaub mal bloß nicht, dass ich vor dir auf die Knie falle nur weil du ein Dämon bist und ich ein Mensch! Ich weiß, dass du mich auf der Stelle töten könntest und ich sag dir trotzdem die Meinung. Glaubst du denn, dass es mir jetzt noch wichtig ist, ob ich sterbe oder lebe? Mir ist nur wichtig mit Inuyasha zusammen zu sein. Ob in dieser Welt oder in einer anderen. So und wenn du jetzt willst, dass ich dich in Ruhe lasse, dann bringst du mich jetzt auf der Stelle zu dieser Quelle! Hast du verstanden?“, schrie Kagome den Dämon an. Sesshomaru fiel vom Glauben ab. Wie konnte sie es wagen, so mit ihm zu sprechen? Aber was hatte er denn für eine Wahl? Nachdem was sie ihm da an den Kopf geworfen hatte. Eigentlich hätte sie für ihre Worte den Tod verdient, doch nicht einmal das schien sie zu stören. Sesshomaru starrte sie an. Ihre Hände hatte sie zu Fäusten geballt, ihre Augen schossen Blitze. Hilfe, die konnte einem ja richtig Angst machen. Nicht dass er Angst gehabt hätte. Schließlich antwortete er ihr kühl: „Du hast Mut, Mädchen. Und nur deshalb werde ich dir helfen.“ Dann erhob er sich und stieg vom Bett. Er drehte Kagome den Rücken zu und wollte gerade aus der Tür gehen, als sie seinen Namen rief. „Sesshomaru, bitte warte...“, rief Kagome und stand auf. Er drehte sich um und sie blieb vor ihm stehen. Dann lächelte sie ihn plötzlich an. „Danke!“, sagte sie und blickte ihm dabei in seine goldenen Augen. Dann drehte sie sich um und verließ das Zimmer. Sesshomaru stand einfach nur da und blickte ihr völlig verwirrt hinterher. Aus diesem Mädchen wurde er einfach nicht schlau! ****************** Ha! Frauenpower!!! Hat es euch denn gefallen? -> Kommis bitte! *liebguck* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)