Liebe auf Umwegen Teil 2 von abgemeldet (Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt) ================================================================================ Kapitel 2: Niemals! ------------------- Soho!^^ Und hier ist das nächste Kapi! Danke für dein Kommi! Viel Spaß!!! Kapitel 2: Niemals! Die Tränen liefen ihr unaufhaltsam über die Wangen hinab. Warum? Warum er? Warum jetzt? Der Wind schlug ihr ins Gesicht. Ihre schwarzen Haare flogen im Wind. Die Landschaft schoss unter ihnen dahin. Doch Kagome sah sie nicht. Sie hatte ihre Arme fest um Inuyasha geschlungen und weinte bitterlich. Wie er so vollkommen bewusstlos in ihren Armen lag, so schwach, so hilflos...es brach ihr das Herz. Wie sollte sie ihm nur helfen? Sie würde alles tun! Sie würde für ihn bis ans Ende der Welt gehen. Keine Weg war ihr zu weit, keine Anstrengung zu groß, wenn sie ihm damit auch nur im geringsten helfen konnte. Kagome vergrub ihr Gesicht in seinen silbrigen Haaren. Dabei streifte sie eines seiner Hundeohren, doch die sonst so empfindlichen Ohren zuckten noch nicht einmal! Diese Erkenntniss brachte ihr nur einen weiteren Krampf ein. „Als wäre er gebannt“, schoss es ihr durch den Kopf. Damals hatte er ja auch nicht bemerkt, wie sie an seinen Ohren herumgespielt hatte. Doch dieses mal gab es keinen Pfeil, von dem sie ihn befreien konnte, um ihn wieder zu erwecken... Mit einem heftigen Ruck landete Kiara direkt vor Kaedes Hütte. Die Leute sprangen erschrocken zur Seite und ein kleines Mädchen schrie erschrocken auf. Kaede kam sofort aus ihrer Hütte gestürzt, als sie den Lärm bemerkte. Ihr Blick viel sofort auf die riesige Dämonenkatze. Doch das war es nicht, was der alten Miko einen Schock versetzte. Auf dem Rücken von Kiara saß Kagome, die von Weinkrämpfen geschüttelt wurde und in ihren Armen lag... „Inuyasha! Was ist mit ihm?!?“, rief die alte Miko entsetzt und winkte sofort ein paar Männer heran, die Kagome den Hanyou aus den Armen nahmen und in Kaedes Hütte trugen. Kagome war zu keiner Antwort fähig. Sie bemerkte nur, wie man ihr Inuyasha aus den Armen nahm und ihn wegbrachte. Das wollte sie nicht. Sie wollte bei ihm sein! Ohne der Miko eine Antwort zu geben, sprang sie augenblicklich von Kiara hinab und stürzte hinter Inuyasha her. Als Kaede wenige Augenblicke später die Hütte betrat, fand sie Kagome neben Inuyasha kniend vor und seine Hand umklammernd. Die Tränen liefen ihr unaufhörlich die Wangen hinab. Kaede kniete sich neben Kagome und schüttelte das Mädchen sanft . Kagome blickte sie mit Tränen in den Augen an. „Was ist passiert?“, fragte Kaede sie ruhig aber bestimmt. Und da flossen Kagome die Worte nur so aus dem Mund und sie schluchzte: „ Es ist alles meine Schuld! Er wollte mich retten und jetzt ist er vergiftet! Wenn ich doch nur besser aufgepasst hätte! Warum musste ihm das passieren?“ „Wie hieß das Gift? Das ist sehr wichtig Kagome!“, sagte die Miko eindringlich. „Das Gift der Daiyoukais.“, schluchzte Kagome. Kaede starrte sie entgeistert an. Ihre Augen waren Schreckens geweitet. Hoffentlich hatte sie sich verhört! Sofort beugte sich die Miko über den Hanyou und strich ihm seinen silbernen Ponny aus der Stirn. Als sie das rote Mal auf seiner Stirn erblickte zog sie erschrocken die Luft ein und eine Schweißperle lief ihr die Stirn hinab. Das rote Auge war unverkennbar. Sofort wandte sich die Miko an Kagome. „Kagome hör mir zu! Wir haben genau noch zwei Wochen und keine Minute länger! Zwei Wochen um ihm das Gegengift zu verabreichen. Das Wasser aus der heiligen Quelle der Daiyoukais! Wenn er das nicht bekommt, bevor die Sonne in zwei Wochen untergeht wird er sterben!“, stieß die alte Miko hervor. Ihre Stimme zitterte. Kagome starrte Kaede an als wäre sie das Gift höchst persönlich. Inuyasha würde ...Sterben?!? Nein! Niemals! Nie! Er durfte nicht sterben! Sie würde ihm das Quellwasser besorgen, koste es was es wolle! Kagome sprang auf. Ihre Augen strahlten Verzweiflung und zugleich feste Entschlossenheit aus. „Wo ist die Quelle Kaede? Ich werde ihm das Wasser bringen. Niemals würde ich zulassen, dass er stirbt!!!“, sagte sie und ihre Stimme verriet, dass sie sich da nicht rein reden lassen würde. Kaede schaute das junge Mädchen prüfend an. Es gefiel ihr nicht, dass Kagome allein gehen wollte, doch es blieb keine Zeit, um auf die Rückkehr ihrer Freunde zu warten. „Finde den Herren des Westens. Nur er alleine vermag dich zu dieser Quelle zu führen.“, sagte die alte Miko. Kagome sah die Miko kurz verwirrt an. Der Herr des Westens...Doch nicht etwa Sesshomaru?!? Doch dann nahmen ihre Augen wieder einen entschlossenen Ausdruck an. Sie nickte der Miko noch einmal zu ehe sie sich noch einmal schnell neben dem Hanyou niederließ. Sie betrachtete sein Gesicht. Er schien zu schlafen. Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen, doch sie kämpfte sie nieder. Sie würde ihn retten! Dann beugte sie sich zu dem Hanyou hinab und flüsterte: „ Bitte halte durch! Ich werde dir das Wasser bringen. Niemals würde ich dich im Stich lassen! Ich liebe dich...“. Dann küsste sie ihn zärtlich und zog sich ihr rotes Tuch aus der Schuluniform. Vorsichtig schob sie es ihm unter sein Oberteil und legte es ihm auf die Brust. Genau dort wo das Gift in ihn eingedrungen war. Dann richtete sie sich auf und griff nach einem Bogen und einem Köcher voll Pfeile die an der Wand lehnten und wollte gerade zur Tür hinaus stürmen, als ihr einfiel, dass sie ja gar nichts hatte um das Wasser zu transportieren. „Kaede, wie soll ich ihm denn das Wasser bringen?“, fragte sie und ihre stimme klang drängend. Wortlos reichte ihr Kaede einen kleinen geschnitzten Behälter, den man an einer geflochtenen Kette um den Hals tragen konnte. Und schon rannte Kagome aus der Hütte. Sie durfte keine Zeit verlieren. Auf Kiara konnte sie nicht reiten. Die Katze war noch zu erschöpft und außerdem gehörte sie zu Sango. Da entdeckte sie einen jungen schwarzen Hengst, der auf einer Koppel in der Nähe von Kaedes Hütte stand und graste. Mit einem Satz war sie auch schon über den Zaun gesprungen und ging auf das Tier zu. „Bitte... Ich brauche deine Hilfe...“, flüsterte sie dem Schwarzen leise zu. Der Hengst betrachtete sie neugierig. Er spürte die Verzweiflung des Mädchens, doch auch ihre Entschlossenheit. Er riss den Kopf hoch und schlug auffordernd mit dem Schweif. Er würde diesem Mädchen helfen... denn sie war anders... etwas ganz besonderes! Einer der Dorfbewohner, ein älterer Mann, sah wie Kagome Anstalten machte gleich auf den Schwarzen zu steigen. Erschrocken riss er die Augen auf und schrie: „ Hey du, Mädchen! Bist du verrückt?!? Das Pferd hat noch nie jemanden auf seinen Rücken gelassen. Du wirst dir alle Knochen brechen!“ Doch Kagome griff schon nach der Mähne des Hengstes und zog sich auf seinen Rücken. Sie war erst einmal ohne Sattel geritten. Und das auch nur ganz gemütlich im Schritt. Doch das war ihr nun egal. Nichts würde sie daran hindern, Inuyasha zu retten, nicht dieses Pferd und ganz bestimmt nicht ihre mangelnden Reitkünste! Fest entschlossen krallte sie sich in die Mähne des Schwarzen und presste ihre Schenkel fest an ihn. Ein Ruck ging durch den Körper des Schwarzen und er setzte mit einem gewaltigen Sprung über den Zaun hinweg. Kagome, die sich vor schreck in seine Mähne gekrallt hatte verhinderte nur so wieder auf dem Boden zu landen. Doch ihr blieb keine zeit es sich noch einmal anders zu überlegen, denn im selben Augenblick stob der schwarzer Hengst auch schon davon. Ein paar der Dorfbewohner blickten dem Schwarzen erschrocken hinterher. Auch Kaede stand ungläubig vor ihrer Hütte. Dieses Mädchen war wirklich etwas Besonderes und die alte Miko zweifelte nun nicht mehr im Geringsten daran, dass Kagome die Einzige war, die es schaffen konnte, die es schaffen würde! Lächelnd drehte sich die alte Miko um und ging zurück in ihre Hütte um nach Inuyasha zu sehen. Wenig später kamen Sango und Miroku in die Hütte gestürzt. Sie sahen, wie die alte Miko sich um den Hanyou kümmerte und ihm einige Kräuter gab, die die Vergiftung wenigstens ein bisschen hinauszögern sollten. Doch von Kagome war keine Spur. „Wo ist Kagome“, rief Sango besorgt. Die alte Miko sah noch nicht einmal von ihrer Arbeit auf, als sie antwortete: „Sie ist fort. Zur Quelle der Daiyoukais, um Inuyasha zu retten.“ Miroku zog nur erschrocken die Luft ein, doch Sango schrie nun völlig außer sich: „Sie ist WAS? Alleine?!? Wie konntet ihr das zulassen Kaede - Sama? Was ist, wenn sie von Dämonen angegriffen wird?“ „Ich verstehe deine Sorgen sehr gut, Sango. Doch Kagome kann schon gut auf sich selbst aufpassen. Außerdem haben wir keine Zeit. Wenn Inuyasha das Wasser nicht spätestens in zwei Wochen bekommen hat, wir er es nicht schaffen.“, erklärte die alte Miko ruhig. „Aber...“, setzte Sango erneut an, doch Miroku unterbrach sie: „Nein Sango. Kaede- Sama hat Recht. Uns bleibt nichts anderes übrig als zu warten und zu beten.“ Sango presste die Lippen zusammen und verließ die Hütte. Was sollte sie machen? Sie machte sich nun einmal sehr große Sorgen um ihre Freundin und sie konnte ihr nicht helfen... Sango seufzte und blickte in den Himmel. „Kagome, du schaffst das!“ °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Na dann wollen wir ihr doch mal alle die Daumen drücken! ^^ Wie fandet ihr es? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)