Eine Nacht mit Folgen von abgemeldet (Akana und Ranma allein zuhause) ================================================================================ Kapitel 5: Veränderungen ------------------------ Danke für dir Kommis!^^ Viel Spaß! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Kapitel 5: Veränderungen Schweigend gingen sie nebeneinander her. Ranma lief zur Abwechslung mal nicht auf den Mauern entlang, sondern neben Akane , ganz normal wie jeder Andere auch, auf der Straße. Keiner sagte ein Wort. Beide waren sie in Gedanken versunken. So viel war geschehen. So viel hatte sich verändert. Zwar hatte es noch kein Anderer bemerkt, aber das war nur eine Frage der Zeit. Ranma war schwer damit beschäftigt zu überlegen, wie er jetzt zu Akane stehen sollte. Schließlich liefen ihm in der Schule die Mädchen ja wie verrückt nach und das würde Akane wohl nicht so gerne sehen. Was sollte er tun? In diesem Moment wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als von hinten eine wohlbekannte Stimme rief: „Nihao Ranma!“ *Oh toll, muss die mich den jetzt schon anfallen?*, dachte sich Ranma und seufzte. Und da fiel ihm Shampoo auch schon um den Hals. Normalerweise hätte ihn das jetzt nicht so wirklich gestört, allein schon um Akane zu ärgern. Doch jetzt versteifte er sich unmittelbar in Shampoos Armen. Akane war stocksteif stehen geblieben. Den Blick hatte sie fest auf den Boden gerichtet und ihre Hände zu Fäusten geballt. Sie musste sich sehr beherrschen, nicht irgendetwas nach ihrem Verlobten zu werfen. Ranma schien ihre Gedanken zu erahnen. Ihre Gefühle ebenfalls. Und ihm lief ein kalter Schauer den Rücken runter. Er atmete noch einmal tief durch und griff dann nach Shampoos Handgelenken. Schnell hatte er sich aus der Umarmung befreit und drehte sich zu Shampoo um. „Lass das bleiben Shampoo!“, sagte er ruhig. Die Amazone legte den Kopf schief und grinste ihn dann wieder an. „Warum denn? Schließlich sind wir verlobt!“, entgegnete sie strahlend. Ranma blieb ernst, obwohl es ihm schon ziemlich auf die Nerven ging, dass sie schon wieder damit anfing. „Nein sind wir nicht. Ich bin mit Akane verlobt, also lass mich bitte in Ruhe.“, erklärte er. Shampoo starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Akane hatte den Kopf weggedreht, damit Shampoo ihr Lächeln nicht sah. Doch die Amazone blickte nur verwirrt zwischen den Beiden hin und her. Was war da passiert, dass Ranma sich so veränderte? Der schwarzhaarige Junge drehte sich nun wieder zu Akane um und ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Gehen wir?“, fragte er schon beinahe belustigt. Mit einem kurzen Seitenblick auf die immer noch verdutzt dastehende Amazone nickte sie knapp und die Beiden liefen weiter Richtung Schule. Als sie um die Ecke waren, löste die junge Amazone sich aus ihrer Erstarrung. Da stimmte doch etwas nicht! Was war denn mit Ranma los? Was hatte Akane mit ihm gemacht? Das würde sie schon noch herausfinden! Rache! „DING DANG DONG“ Die Schüler setzten sich auf ihre Plätze und der Lehrer betrat den Klassenraum. Ranma war gerade sehr damit beschäftigt Löcher in die Decke zu starren, als ihn einer seiner Kumpels ein Zettelchen auf die Bank warf. „Hey Saotome, was ist denn heute mit dir los? Hattest du eine Erleuchtung oder warum lächelst du die ganze Zeit so vor dich hin?“, stand dort in einer ziemlich schmierigen Schrift. Ranma seufzte. Na toll, war es denn so offensichtlich? In der Mittagspause saß er dann mit ein paar Kumpels auf der Wiese vor dem Schulgebäude und beobachtete heimlich, wie Akane mit ihren Freundinnen tratschte. Plötzlich kam Kuno mit einem riesigen Strauß roter Rosen quer über den Schulhof gerannt. Direkt auf Akane zu. „Ohh, meine holde Maid! Komm in meine Arme!“ Ranma zuckte leicht mit einer Augenbraue. Na schön, wenn der Idiot jetzt auch nur einen Finger an Akane legen sollt, wovon Ranma überzeugt war, würde er... Doch noch bevor er reagieren konnte, wirbelte Akane herum und versetzte Kuno einen ordentlichen Tritt, sodass es Rosenblätter regnete. „Lass mich endlich mal in Frieden Kuno! Ich liebe einen Anderen!“, schrie sie wütend. Sofort war es totenstill. Die Schüler rissen alle verwundert die Augen auf. Akane bekam davon erst gar nichts mit, weil sie einfach nur vollkommen entnervt war. Doch als sie sich dann anschließend umsah und bemerkte, dass sie von der gesamten Schülerschaft angestarrt würde, hielt sie erschrocken inne. Den zweiten Satz hatte sie jetzt doch wohl nicht wirklich gesagt, oder? Ihr Blick suchte nach Ranma. Als sie ihn schließlich nicht weit entfernt auf der Wiese entdeckte und sein verblüfftes Gesicht sah, musste sie kurz lächeln. Doch da wurde sie auch schon von ihren Freundinnen umzingelt und davon geschleift. Nicht anders erging es Ranma. Mit der Ausnahme, dass er noch alleine gehen durfte, weil sich noch nicht mal seine Kumpels trauten Hand an ihn zu legen. „Hey Saotome! Wen liebt sie denn?“, fragte einer der Jungs und blickte Ranma interessiert an. Ranma beschloss auf unwissend zu tun, weil er ehrlich gesagt absolut keine Lust hatte sich zum Tratschstoff der nächsten Wochen zu machen. „Woher soll ich das denn wissen? Das ist mir auch eigentlich so ziemlich egal!“, sagte er und setzte ein total gelangweiltes Gesicht auf. Gut das Akane das jetzt nicht gehört hatte, denn sonst wäre bestimmt irgendetwas Schweres nach ihm geflogen. Aber Akane war im Moment voll und ganz damit beschäftigt, ihre Freundinnen abzuwimmeln. Das gelang ihr schließlich auch, auch wenn es sie fast die Nerven kostete. Doch Ukyo glaubte ihr kein Wort. Mit gezücktem Spachtel stand sie nun wenig später vor Akane in der Turnhalle und funkelte sie an. Eigentlich hätten sie ja jetzt Sport gehabt aber ihre Lehrerin (Lehrerin ist gut! Die war ja selbst noch ein Kind!) Frau Hinako wieder mal eifrig damit beschäftigt war einem Lolli, den ein paar Jungs genau für diesen Zweck oben auf eine der Kletterstangen gelegt hatten, zu erreichen. „Lass deine Finger von meinem Ranma!“, drohte sie Akane. Akane zog nur eine Augenbraue nach oben. Ist ja mal interessant! Seit wann gehörte Ranma den jemandem? Aber sie hatte wirklich nicht gerade übel Lust Ukyo unter einem Haufen Gymnastikbälle zu begraben und davon zu stolzieren. „Das kann dir doch mal gerade egal sein!“, schimpfte Akane und drehte sich um. Schon bekam sie einen Gymnastikball an den Kopf. Wütend fuhr sie herum und funkelte Ukyo an. Doch mitlerweile standen auch Shampoo und Kodachi neben Ukyo. Akane blinzelte kurz. Uuups... Ranma drehte sich um und entdeckte in was für einer Situation seiner Verlobte steckte. Als die drei Mädchen dann auch noch Anstalten machten sich auf Akane zu stürzen, ließ er alles stehen und liegen und rannte los. Akane stand währenddessen der Schweiß auf der Stirn. Drei gegen Einen...das war gemein! Doch schon schwang Kodachi ihr Band und Ukyo zückte ein paar kleine Spachtel. Akane ging in die Verteidigung und hielt sich die Hände schützend vor den Kopf. Doch plötzlich wurde sie von Jemandem gepackt und aus der Reichweite der anderen Mädchen getragen. „Ranma! Warum du ihr helfen!?!“, schrie Shampoo entsetzte, doch Ranma war schon auf und davon. Seine Verlobte hatte er sich kurzerhand unter den Arm geklemmt und sprang nun mit ihr über die Dächer davon. Irgendwann blieb unter einer Brücke stehen und stellte Akane wider auf ihre eigenen Füße. „Alles in Ordnung? Fragte er sie und musterte Akane besorgt. Akane nickte und lächelte ihn an. „Danke....“, murmelte sie und blickte ihm in die Augen. Wie hatte er sich nur verändert! Sie erkannte ihn ja gar nicht wieder, doch sie liebte ihn nur noch mehr. Ranma grinste sie an. Doch plötzlich trat Akane auf ihn zu, schlang ihre Arme um seinen Hals und schenkte ihm einen atemberaubenden Kuss. Doch so einsam dieser Ort eigentlich war. Jetzt gerade waren sie nicht alleine. Nabiki ließ ihren Photoapparat zufrieden sinken. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Tja, da hat genau die Richtige zugesehen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)