A Little Kiss For Me? von YunYun ================================================================================ Kapitel 4: Komm mit mir ----------------------- ~ 4. Kapitel ~ - Komm mit mir - Die Nacht verbrachte Ruiza erneut bei Hizumi – natürlich in seinem Bett. Lange Gespräche hatten sie über Ruizas Vergangenheit und seine Einstellung abgehalten und der Ältere hatte nun den Eindruck mehr über seinen Schützling zu wissen. Ruiza erschien ihm als recht ausgeglichene, freundliche Persönlichkeit, die sich nicht scheute etwas von ihrem Leben zu erzählen. Er hatte von dem leben als Stricher erzählt und dabei sicherlich nicht sehr viel ausgelassen. Hizumi wusste nun auch mehr über den Mann, der versucht hatte sich an ihm zu vergreifen – und er hatte es wohl schon einige Male davor versucht über seinen Willen zu gebieten und es auch fast immer geschafft. Er bezahlte wohl nicht immer und hatte Ruiza schon vielfach genötigt mit ihm schlafen. Dabei war er nicht einmal der Einzige und es schien wirklich die schlimmsten Menschen zu geben, die so etwas mit einem anderen Menschen veranstalteten ohne dabei auch nur den Hauch eines schlechten Gewissens zu verspüren! Schlechte Erfahrungen schienen in Ruizas Leben eindeutig zu überwiegen. Doch nun, am darauf folgenden Morgen, lag der Ältere schon in der frühe wach und betrachtete Ruiza, der noch immer träumte und einen recht friedlichen Eindruck machte. Er hatte sich zusammen gerollt und die Decke unter Beschlag genommen – doch Hizumi empfand dieses Bild eher als niedlich bis hinreißend. Trotz der neu gewonnenen Informationen über den Blondschopf war er nun noch neugieriger – vor allem wie sein Leben vor der Stricherzeit war, denn über dieses hatte er bisher keine wirklichen Angaben gemacht. Es war äußerst bizarr – je mehr er über den Anderen erfuhr umso wissensbedürftiger wurde er auch und musste sich schwer bremsen nicht nach den intimsten Dingen zu fragen. Schließlich wollte Hizumi ihn nicht verschrecken. Bestimmt gab es noch viele Seiten an Ruiza zu entdecken und Hizumi war sich sicher über jede Bescheid wissen zu wollen. Er fühlte eine gewisse Verbundenheit zu der zierlichen Person, die er am liebsten bei sich behalten hätte. Vielleicht… wenn er Glück hatte… würde er ihn noch eine Weile bei ihm bleiben. Soeben überdachte Hizumi seinen Einfall von dem vergangenen Abend – gerade erschien er ihm als äußerst lukrativ. Somit würde er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und besonders nach Ruizas Vorstellungen handeln. Doch zunächst wollte er darüber mit ihm sprechen – schließlich betraf es ihn direkt. Allerdings sollte er sich erst einmal ausschlafen. Hizumi hätte es wohl eh nicht über das Herz gebracht ihn aus den Träumen zu reißen. Auch wenn er es in Gedanken leugnen wollte wusste er, wie weit sich Ruiza schon in sein Herz gekämpft hatte. Lediglich zu früh – und zu schnell! Von Zeit zu Zeit hasste er es so übereilt Gefühle zu entwickeln. Doch ein Interesse bestand definitiv – dies wurde schon bewiesen, da Hizumi sich so viele Gedanken über ihn machte. Übermütig, aber dennoch vorsichtig, rückte er näher zu Ruiza heran, betrachtete ihn eingehend und aus voller Neugier heraus. Was war nur so besonders an ihm? Die Tatsache, dass er ein Stricher war? Oder lag die Ursache in purem Mitleid? Oder war es seine Persönlichkeit? Schließlich war er sehr tapfer – wenn man die Umstände in Betracht zog. Es gab unendlich viele Möglichkeiten über die er sich den Kopf zerbrechen konnte. „Sich in eine Hure zu verlieben ist taktisch nicht gerade schlau“, gab er es in Gedanken zu, mochte die Vorstellung aber dennoch. Ein nächstes Problem bestand darin, dass Ruiza abgeneigt war seine Tätigkeit als Stricher zu beenden. Ihm war bewusst, dass er ihn niemals für sich allein haben und mit einer Vielzahl anderer Männer die ihn begehren würden teilen müsste. Im gleichen Moment wurde ihm erst einmal klar was er sich überhaupt vorstellte – er musste vollkommen den Verstand verloren haben! Er konnte es doch nicht ernst meinen, dass er sich auf eine Nutte einlassen wollte?! Frustriert drehte Hizumi sich auf den Rücken und blickte an die Decke. Ruiza war es offensichtlich wert war sich so für ihn einzusetzen – trotz der unangenehmen Umstände. Er konnte es nicht leugnen wie lieb er den Blonden gewonnen hatte. Allerdings musste der erst einmal die Gutmütigkeit hinter Hizumis Handlungen verstehen. Bisher bestand er immer auf seine Freiheiten – auch wenn er dabei mehr darunter litt als wirklich glücklich war. Aus irgendeinem Grund wollte er niemandem vertrauen – haderte auf der anderen Seite aber mit seinem Schicksal. Ob Hizumi daran etwas ändern konnte? Immerhin ließ er Ruiza schon die zweite Nacht bei sich schlafen! Sehr viele Freier ließen ihre Gesellschaft sicherlich nicht bei sich übernachten und hätten ihn längst hochkant rausgeworfen. „Und dennoch… beschäftigst du mich mehr als alles andere!“ Selten zuvor fand er einen Menschen derart anziehend. Es war sonst nicht seine Art sich kopflos in eine Sache zu stürzen, aber nun tat er es. Ruiza drehte sich derweilen schlafend auf die Seite – sein Gesicht war nun zu dem Älteren gerichtet, bei dem so langsam alle Sicherungen durchbrannten. Vorsichtig näherte er sich seinem Gesicht, dabei wachsam beobachtend – er wollte ihn ja nicht wecken. Sein Kopf hatte offenbar vollkommen abgeschaltet. Vermutlich gehörte ja doch etwas Wahnsinn zu seiner Tat. Trotz all der Überlegungen, trotz des Verbotes, über welches er sich durchaus im Klaren war und dennoch hinweg setzte, legte er die Lippen hauchzart auf die seines Schützlings. Das Gefühl war unbeschreiblich! Es erschien ihm als würden tausende, kleine Blitze durch seinen Körper zucken. Ausgehend von seinen Lippen zogen sie sich durch seinen Leib und wollten gar nicht wieder verschwinden. Sein Herz schlug schneller als gewohnt und er war sich eigenartig sicher, dass Richtige getan zu haben. Ruizas Lippen fühlten sich weich und warm an und hinterließen ein seichtes Prickeln. Selbst wenn sie keine Anstalten machten den Kuss zu erwidern empfand Hizumi ihn als überwältigend. Er hatte Mühe sich wieder von dem Kleineren zu lösen und bemerkte gerade nicht wie weit sich dessen Augen schon geöffnet hatten. Mit einer Mischung aus Argwohn und Überraschung sahen sie ihn an und er schien zu überlegen. Was hatte das denn zu bedeuten? „Hizumi?“ Im Flüsterton erklang der Name und riss diesen aus seinen Träumereien. Endlich kreuzten sich ihre Blicke und Hizumi wollte vor Scham schon im Erdboden versinken. Warum war er denn wach geworden? Und wann? „Hast du mich gerade geküsst?“ Etwas ungläubig beäugt Ruiza sein Gegenüber und die Worte entkamen ihm forscher als eigentlich geplant. Es fiel ihm schwer dies zu glauben – warum sollte Hizumi sich ausgerechnet für ihn interessieren? Wo lag dabei der Sinn? „Tut mir leid… ich konnte mich nicht bremsen.“ Die Situation war dem Älteren mehr als unangenehm. Im Stillen betete er, dass Ruiza ihn nicht vollkommen abweisen würde. „Warum denn das?“, fragte er und ließ dabei keinerlei Emotionen erkennen. Er konnte sich gar nicht vorstellen wie sehr er Hizumi damit quälte. Er wusste nicht was die Konsequenzen waren, aber immerhin war Ruiza nicht abgerückt. Für Hizumis Verständnis verhielt er sich äußerst eigenartig. Wobei er sich die Frage stellen musste wann er sich nicht eigenartig verhielt. „Ich weiß es nicht… eben so ein Gefühl“, meinte der Ältere nur und erwiderte den Blick, mit welchem Ruiza ihn musterte. Es fiel ihm nicht schwer dem starren Blick Stand zu halten und wenn es sein musste würde er sich schon zu verantworten wissen „Ich möchte so etwas nicht – davon habe ich dir auch erzählt“, erklärte er sich sanft. Es hörte sich fast so an, als würde er eine Ausnahme machen wollen. „Ich weiß, aber ich bezahle dich auch nicht. Ich wollte es einfach tun – wegen dir als Mensch.“ „Wegen mir?“ Etwas verwirrt blickte er in Hizumis Gesicht und richtete sich dabei etwas auf. Es schien vollkommen außerhalb seiner Vorstellungskraft zu liegen, dass ein Mensch Interesse an ihm hegte. „Ich hab dich sehr gern, Ruiza. Und ich bin froh, dass du wieder hier bist. Ich hätte es mir nicht verziehen, wenn dir etwas passiert wäre.“ „Aber warum? Ich meine… ich bin doch nur eine Nutte.“ Diese Worte verdeutlichten sein Bild von der eignen Person und wie gering er seinen Wert sah. Musste man es noch erwähnen, wie sehr Hizumi diese Haltung ablehnte? „Nutte hin oder her – es ist nicht wichtig für mich“, sagte er und setzte ein Lächeln auf. Eine Menge Arbeit schien noch auf ihn zu warten, bis Ruiza eine gesunde Selbstwahrnehmung wieder gewann. Über die Zeit schien er die Worte seiner Freier wirklich zu glauben, die nichts Besseres zutun hatten als ihm zu sagen wie wertlos er doch war. „Ich möchte dir nur zeigen, dass mir etwas an dir liegt.“ „Schwer zu glauben. Du wolltest auch nur Sex mit mir“, meinte Ruiza und setzte sich auf. Er hasste es wenn er sich selbst eingestehen musste wie wenig er wert war – selbst wenn sich Hizumis Meinung geändert hatte war er für ihn auch nur eine Hure gewesen. Was auch immer mit Hizumi los war – er fand es äußerst seltsam. „Anfangs, ja. Aber jetzt nicht mehr.“ „Weil du nach zwei Tagen auch weißt was für ein toller Mensch ich doch bin.“ Er verdrehte nur die Augen. „Allerdings – ich bin schließlich nicht blöd. Ich habe eine Menge mit Menschen zutun – vertrau mir einfach“, lächelte er und brachte Ruiza zum seufzen. So gern er dem Älteren glauben wollte, so hielten ihn seine Vergangenheit und die damit verbundenen Erlebnissen davon ab. Etwas nervös blickte er auf seine Hand, die an der anderen herumspielte. Er spürte es genau: Hizumi brachte einfach alles aus dem Gleichgewicht. „Und was soll das bedeuten?“, wollte Ruiza kleinlaut wissen und wandte den Blick wieder zu dem Anderen. „Ich möchte dir helfen und ich habe eine Idee wie ich dies tun könnte – wenn du mich lässt.“ Ruiza überlegte nicht lange und nickte. Ob er darauf einging wusste er noch nicht, aber er respektierte Hizumis Mühen. „Du wirst lachen, aber ich habe daran gedacht ein Bordell zu eröffnen. Nur für Schwule“, meinte er und lächelte. Ruiza sah ihn forschend an bis er wirklich in schallendes Gelächter ausbrach. Er hielt den Vorschlag schlichtweg für einen Schmerz und konnte sich gleich gar nicht mehr beruhigen. „Ich meine es ernst. Vielleicht kann ich dir und anderen somit helfen.“ „Ja sicher!“ Noch immer lachte der Blonde und war dabei über das Bett zu kullern. Er schaffte es einfach nicht den Worten glauben zu schenken. Der Gedanke an ein Bordell mit Schwulen, an welchem er sozusagen Schuld trug, war mehr als nur unbegreiflich. Warum sollte Hizumi so weit gehen? „Weißt du, was du da sagst?“ „Allerdings.“ Hizumi nickte. „Ich würde auf absolute Sicherheit bestehen. Keiner von den Prostituierten müsste Angst haben. Somit hättest du ein Problem weniger und da du die ganze Sache nicht aufgeben willst…“ „Einen Moment“, unterbrach Ruiza ihn, der jedes Wort wahrgenommen hatte und ihm das Lachen vergangen war. „Ist das dein Ernst?“ „Natürlich. Ich kenne mich im Bereich vom Management sehr gut aus. Warum sollte ich mit einem Bordell überfordert sein? Ich leite eine ganze Hotelkette.“ Ruiza wurde bewusst wie erst die ganze Sache sich darstellte. Vor ihm baute sich die Vorstellung von diesem Leben auf und er sah sich schon in dieser Rolle. War Hizumi ein Geschenk des Himmels? „Du willst das also wirklich machen?“, fragte er dennoch nach und bekam zur Antwort ein weiteres Nicken. „Mit deiner Hilfe könnten wir so einige Jungs von der Straße wegholen. Die Bezahlung wäre gut und keiner muss länger die Nacht im Freien verbringen. Alles würde sich in unseren Räumlichkeiten abspielen. Absolut keine Gefahr.“ „Warum machst du das?“ Ruiza stellten sich tausende Fragen. Er verstand langsam nichts mehr. „Weil ich es hasse wenn Menschen unterdrückt werden und einfach ihrem Schicksal überlassen sind. Selbst jemand der seinen Körper verkauft hat ein Recht auf eine gute Behandlung und ein gerechtes Leben. Wenn ich dazu beitragen kann…“ „Hizumi… es sollte mehr Menschen geben die so denken wie du.“ Der Blonde lächelte. „Wenn du das machst hilfst du uns Strichern wirklich weiter.“ Ruiza war stolz auf seine Bekanntschaft. Er war wohl wirklich eine nette, liebevolle Person, die sich für Minderheiten einsetzte. Natürlich sah der Jüngere darin auch seinen eigenen Vorteil – doch was sprach schon dagegen? „Es geht allerdings nur wenn du mir hilfst“, meinte Hizumi und überlegte schon wie er sein neustes Projekt in die Tat umsetzen konnte. „Natürlich. Sag mir wie?“ „Du kennst dich in der Szene aus. Vielleicht pflegst du ja Kontakte zu anderen Jungs denen es schlecht geht. Vielleicht haben sie ja mehr Lust in einem Bordell zu arbeiten.“ „Allerdings“, versicherte Ruiza und nickte eifrig. Er kannte tatsächlich ein paar junge Männer, die es dringend nötig hatten von der Straße weg zu kommen. Er fand immer mehr Gefallen an der Sache. „Überlass das mir.“ „Okay. Ich werde mich nach einem Gebäude erkundigen welches wir nutzen können“, überlegte Hizumi und hatte schon ein paar Vorstellungen, wie er sich sein ganze eigenes Bordell vorstellte. Wer hätte gedacht, dass er sich jemals in dieser Szene wiederfinden würde? „Unglaublich… so jemand wie du ist mir noch nie begegnet.“ Ruiza lächelte zart. Seine Zukunft lag wie ein offenes Buch vor ihm und er freute sich, dass sich scheinbar alles zum Guten wendete. Er war beeindruckt von Hizumi und entdeckte ein gewisses Interesse in sich. ~*~ Den ganzen Tag verbrachten die beiden mit Planungen für ihr Projekt, brachten Ideen ein und Ruiza hatte das Gefühl sich verwirklichen zu dürfen. Hizumi ließ dies zu und schien sich daran besonders zu erfreuen. Mittlerweile war jegliche Angst verflogen und Ruiza wagte es an seinem neuen Leben teilzunehmen. Er hatte keine Ahnung, wie er sich für diese Hilfe jemals revanchieren sollte. Gerade befanden sie sich gemeinsam in der Küche und bereiteten ihr Abendmahl zu. Ruiza hatte das Angebot angenommen die nächsten Tage bei Hizumi zu bleiben. Vielleicht auch länger als geplant – er wusste es nicht. Ruiza empfand es als selbstverständlich dem Anderen zu helfen und sich nicht bedienen zu lassen. Eventuell konnte er so auch sein Gewissen beruhigen. Hizumi gab ihm mehr als jeder andere und was konnte er schon dafür tun? Nichts! Ihm war bewusst, dass Hizumi sich nicht mit Körperlichkeiten bezahlen lassen wollte. So schnitt er gerade eine Tomate auf und dekorierte sie auf einen Teller. Wann hatte er während der Zeit auf der Straße jemals so ein leckeres Mahl vorgesetzt bekommen? Wahrscheinlich gar nicht… Doch nun war eh alles anderes. Ruiza mochte sein Umfeld und die schöne Wohnung, in der er sich vollkommen sicher fühlen konnte und jede Minute seines Aufenthaltes genoss. Er spürte auch jetzt Hizumis Anwesenheit und hatte zum ersten Mal den Eindruck, dass er diese Nähe mochte. Selbst während der Gespräche zuvor war ihm dies nicht so intensiv vorgekommen. Wenn der Ältere seinen Vorschlag in die Tat umsetzen würde, müsste Ruiza wohl nie mehr auf der Straße schlafen. Mittlerweile vertraute er ihm – ebenso hatte er mit dem Kuss kein Problem mehr und fühlte sich viel mehr geehrt als alles andere. „Du musst das nicht tun…“, wisperte Hizumi an sein Ohr und küsste sanft in seine Halsbeuge. Es war eine reflexartige Handlung, aber dennoch unglaublich sanft und zärtlich. So schwer es Hizumi auch fiel – er versuchte alle Gedanken abzustellen und sich seine Empfindungen hinzugeben. Und eben diese verlangten es von ihm sich Ruiza anzunähern. „Ich möchte aber. Du tust so viel für mich – wie soll ich das nur je wieder gut machen?“ „Indem du nicht mehr wegläufst.“ Mutig schoben sich Hizumis Hände um Ruizas schmale Taille – und dieser ließ es tatsächlich zu so berührt zu werden! Es schien doch noch einen zweiten Grund für das Handeln des Älteren zu geben und Ruiza fühlte sich nicht genötigt sondern genoss es liebevoll behandelt zu werden. Ein leichtes Kribbeln breitete sich auf seiner Haut aus und verleitete ihn dazu sich zurück zu lehnen. „Mach ich nicht. Ich vertraue dir“, gestand er es Hizumi und wohl auch sich selbst. Langsam drehte er den Kopf so gut es ging zu ihm. Ein Lächeln schmückte seine Züge und er sah mit positiven Gedanken seiner Zukunft entgegen. Es konnte schließlich nur noch besser werden. Er realisierte Hizumis Blick, der zwischen seinen Lippen und Augen hin und her wanderte und ihm eindeutig zeigte, was er sich wünschte. Sollte er ihm den Gefallen tun? Sollte er ihn einfach küssen? Einen Moment lang überlegte Ruiza, ob er dies tun würde um nach Hizumis Willen zu handeln oder es sich insgeheim vielleicht doch auch selbst wünschte. Was auch immer in seinem Kopf vorging, er neigte sich nun zu dem Größeren und erreichte seine Lippen sanft mit den eigenen. Es war eine federleichte Berührung, aber trotzdem ausreichend um Ruiza mit einer Gänsehaut zu versehen. Es fühlte sich so schön und vor allem richtig an! Ruiza konnte deutlich spüren wie es in ihm wärmer wurde und er sich sichtbar wohl fühlte. Ohne dass er es selbst merkte legten sich seine Hände auf die von Hizumi. Eine zarte Geste, die den Ältern dazu brachte ihn näher zu sich zu ziehen und den Kuss etwas mehr Gefühl zu verleihen. Die Situation erschien ihm seltsam unbekannt und er überlegte, was noch auf ihn zukommen würde. ~ to be continue ~ Das war es erst mal wieder ^^ Ich versuche das nächste möglichst bald fertig zu schreiben Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)