Mario Star Chronicles von abgemeldet (Bereit für Mario's riskantestes Abenteuer?) ================================================================================ Prologe-1: Reunion. ------------------- „Lieber Mario Ich gebe heute eine große Feier im Schloß. Dieses Mal hat sie auch ein Thema: Legenden. Natürlich gibt es wieder reichlich Punsch und Kuchen. Wir wären alle sehr froh, wenn du teilnehmen würdest! Und bringe bitte auch Luigi mit! Alles Liebe Prinzessin Toadstoll Peach.“ „Zumindest hat sie mich erwähnt!“, meinte Luigi hoffnungsvoll. „Hör auf mit dem Selbstmitleid.“ meinte Mario „Du hast nen Fanclub!“ „…Dessen Präsidentin dich in Verkleidung eher für mich hält, als mich selbst.“, konterte Luigi. „Das war ein Versehen…“, meinte Mario, der sich dafür etwas schämte. „…Ein Versehen, das mich eine Schokotorte von einem niedlichen Toadmädchen gekostet hat, wie du mir erzählt hast!“, sagte Luigi, der inzwischen eher verstimmt als enttäuscht war. „Ja, und sie war sehr lecker!“, sagte Mario, nicht wirklich darüber nachdenkend, was er da von sich gab. „TOLL!“, antwortete Luigi, inzwischen bereits sauer. „Vergiss das jetzt, Luigi, OK? Wir müssen uns für das Fest fertig machen.“ Im Schoß war ein rießen Trubel. Wie jedes Mal, wenn Peach ein Fest gab. Eine Menge ihrer Freunde waren da: Kooper, der Koopa, Koopio und Koopine, Bombette und ein blauer Bob Omb, den Mario nicht kannte, die Schattentrio-Schwestern, Aeronas Theatergruppe mit Rumpel, Steckweg, eine Menge Yoshis, inklusive den beiden, die Mario „aufgezogen“ hatte (Und die so unterschiedlich waren, wie zwei Yoshis nur sein können.), die Wasserdüse namens Dreckweg, die Mario aus einer brenzligen Urlaubssituation geholfen hatte und… nun ja am Eingang erklang eine Roboterartige Stimme: „Willkommen, Mario und Bruder. Die Prinzessin erwartet euch bereits.“ „Tech?“, fragte Mario erstaunt, während er sich nach der riesigen CPU des Megacomputers umsah. „..und Bruder?“, flüsterte Luigi leicht beleidigt. Tech antwortete: „Ich bin hier um an der Party teilzunehmen. Ein Netzwerk dafür wurde installiert um die Teilnahme trotz Immobilität zu ermöglichen. „Ein Netzwerk? Aber…?“ „Ich hab ihn hergebracht!“, sagte eine wohlvertraute Stimme vom Boden her. Mario drehte sich um, um ein blondes Gumba-Mädchen am Boden zu erspähen. „Gumbrina! Du bist auch hier?“ Sie nickte: „Ja, Peach hat mir eine Einladung geschickt und als ich da war, habe ich diesem I.Gidd Professor geholfen, ein Satelliten Netzwerk aufzubauen, damit Tech mal etwas anderes von der Welt sieht, als diese verlassene Geheimbasis! Außerdem wollte Peach, dass wirklich alle an der Party teilnehmen!“ Mario sah sich um. Ja, wirklich alle, traf es gut. Sogar Prinzessin Daisy war hier. Mit Gefolge, bestehend aus winzigen Gumbas und Shy-Guy ähnlichen Wesen, das Mario bisher nur unter Einwirkung von außerirdischer Hypnose gesehen hatte. Nun wirkte es viel freundlicher und sie schienen mit Daisys aufbrausender Art (Sie war gerade dabei jemanden am Buffettisch eine zu verpassen, weil er ihr die letzte Cremetorte weggeschnappt hatte.) gut zurechtzukommen. Auch einige Sternenkinder waren da, sogar ein paar Lumas, die Sternenkinder der anderen Galaxien. Und natürlich nahm auch der Kanzler des Landes, Toadsworth, an den Feierlichkeiten Teil. Mario sah sich noch mal etwas verdutzt um. An den Feiern der Prinzessin nahmen ja schon normalerweise unvorstellbar viele Leute teil, aber dieses Mal schien das Schloß förmlich zu explodieren! Hatten sie den wirklich jeden eingeladen, den sie je getroffen hatten? „60000? Nie im Leben!! Es sind mindestens 70000, du riesen Trottel!!!“ „70000 ist allerhöchstens die Zahl des Blödsinns, den du in einer Sekunde schwafelst, du Kastanienkopf!! 60000 m² ist dieses Schloß groß!! 60000, hörst du?!?!“ „KASTANIENKOPF!?“ „Oh nein, nicht schon wieder! Muss der Kerl immer Streit anfangen?“, seufzte Gumbrina, als sie in Richtung der Stimmen lief. Mario drehte sich hinüber. Er kannte diese Stimme--- Und es waren tatsächlich Gumbario, der Gumba-Junge und Kooper, der Koopa mit dem blauen Panzer, die sich da stritten: „70000!!!“, schrie Gumbario. „60000!!!“, brüllte Kooper zurück. „70000, und Kolorado ist ein Idiot!!!!“, kreischte Gumbario. „60000, und dein Großvater ist eine hirnlose Kastanie, genau wie du!!!!“, wehrte sich Kooper. „WWWAAAAASSS????? MEIN GROßVATER SCHLÄGT DEINEN KOLORADO NACH SARASALAND, BEVOR DU „WINKE, WINKE“ SAGEN KANNST!!!“ „ZUMINDEST VEREHRE ICH NICHT EINEN ALTEN OPA UND EINEN KLEMPTNER, DESSEN HAUPTAUFGABE DARIN BESTEHT MEINE ART EINZUSTAMPFEN!!!“ „WAGE ES NICHT, MARIO IN DEN DRECK ZU ZIEHEN!!!“ „TUE ICH DOCH GAR NICHT, ABER ER STAMPFT EUCH IN DEN DRECK!!!“ Gumbrina schritt ein: „HALTET DIE KLAAAAAAPEEEEE!!!!!“ Plötzlich war es mucksmäuschenstill. Gumbrina holte noch mal tief Luft: „Kooper, was soll der Schwachsinn, das hier ist eine Exkursion, und kein Schreiwettbewerb!!“ „Ja, Mam!“, antwortete Kooper verängstigt. „Und du…..“, Gumbrina drehte sich zu Gumbario. Plötzlich war sie sehr verdutzt: „Moment mal! Du bist ja gar keiner von Professor Gumbarths Studenten!“ „Nein, Mam!“, antwortete er, ebenfalls verängstigt, aber irgendwie auch neugierig. „Und was machst du dann in der Gruppe?“, fragte sie leicht verwirrt. Er holte Luft: „Aaaalso… Ich bin ins Schloß gekommen, da sehe ich doch meinen alten Freund Kooper in dieser Studentengruppe gehen, also denke ich mir „Hey, ich sollte mal rübergehen und hallo sagen, dann plaudern wir über die alten Zeiten“, und das tue ich dann auch, aber kaum beginnen wir über dass schloß zu reden, fängt er an, zu behaupten, die Gesamt-Fläche von Toadstoll-Castle betrage 60000m², wo doch jeder Trottel weis, dass das Schloß doch 70000m² groß ist, also sage ich ihm, dass er im Unrecht ist, worauf er mir eine verpaßt, worauf ich ihm, Mangels Hände, eine Kopfnuß gebe, worauf er mich anschreit, worauf ich ihn Anschrei, worauf er mich anschreit….“ „Gut, gut schon kapiert!!“, unterbrach Gumbrina. „Und nur so mal zur Info: Ihr Intelligenzbestien liegt beide falsch! Toadstoll-Castle, erbaut unter Königin Apricot um 120 unserer Zeitrechnung, auf dem Fuß des Sternenhügels, umfaßt eine Gesamtfläche von 85500m² mit Garten, zählt man den Garten weg, bleiben immerhin noch 80000m² übrig! Im vergleich dazu umfaßt Sarasa-Castle „nur“ 70000m² und Koopa-Castle 60000m²!“ „..Aber ich war näher dran…“, flüsterte Gumbario gut hörbar. Gumbrina wandte sich zu Kooper: „Und jetzt will ich, dass du dich AMÜSIERST, Kooper! Kapiert?“ „Kapiert, Mam…“, antwortete er leicht beleidigt, als wegschlenderte. Mario näherte aus der Entfernung heran: „Wow, du bist jetzt Professorin, Gumbrina? Ich meine, du bist ja kaum älter als die Jungs!“ „Nein, ich bin nur Forschungsassistentin, aber da der Professor so oft Dinge vergißt und holen muss, halte ich seine Vorträge die meiste Zeit über, und heute hatte er schlicht weg keine Zeit zu kommen, also hat er mich gebeten , die Studenten auf Exkursion mit zu nehmen! Die Studenten haben aus irgendeinem Grund richtige Ehrfurcht vor mir! Hi Hi!“ Mario konnte sich durchaus vorstellen, warum. Dann fragte Gumbrina plötzlich: „Sag mal, Mario… Der kleine, der mit Kooper gestritten hat, hat dich erwähnt. Kennst du den etwa?“ „Er heißt Gumbario und nennt sich selbst „Meinen größten Fan“. Hehe. Er hat mal einige Zeit mit mir, Kooper und ein paar anderen gereist. Er wirkt vielleicht klein und naiv aus, aber er ist ein ziemlich guter Kämpfer und mindestens so clever wie du!“, meinte Mario. „Wow, hätte ich nicht erwartet.“, meinte sie. „Kooper ist ein Unruhestifter aber derart gezankt hat er sich bisher noch mit niemand an der Uni. Entweder hassen sie die zwei, oder sie mögen sich so sehr, dass sie sich schon wieder hassen!“ „Nein, sie sind gute Freunde, aber leider auch Rivalen. Das ist deswegen so, weil Kooper Kolorado verehrt und Gumbario mich.. und… nun ja… ich bin auf Kolorado nicht so gut zu sprechen, hehe…“ „Achso….“, meinte Gumbrina. Dann drehte sie sich um. Sie sah in die Richtung, in die Gumbario gegangen war. „Wie.. alt ist er den?“ „Gumbario? Hmm, ein bißchen jünger als Kooper. Inzwischen dürfte er so um die 16 sein.“ „16…“ sagte Gumbrina irgendwie verträumt, als sie in die Richtung sag. Neugierig und verträumt. Plötzlich kam Toadsworth auf Mario zugerannt: „Meister Mario! Meister Mario! Ihr seid bereits hier?! Wann seid ihr angekommen?“ „Oh, hallo Toadsworth. Vor einer knappen Viertelstunde, wieso?“ „Weil die Prinzessin euch in ihren Gemächern zu sehen wünscht!!“, erklärte Toadsworth. „Beeilt euch, bitte!“ „Also, dann gehe ich mal nach oben. Wenn du Luigi siehst, sag ihm bitte wo ich bin, OK Gumbrina?“, fragte Mario. „Na klar! Das mache ich!“, antwortete Gumbrina. Oben im Turmzimmer. Dort, wo dass Mosaikfenster, dass ein Abbild von Peach darstellt, ist. Dort liegt auch Peach’s erstes Schlafzimmer. Sie hatte auch ein zweites und ein Balkonzimmer, aber dieses erste mochte wie besonders gerne. Das Mosaikfenster warf das Licht in den verschiedensten Farben ins Zimmer, ohne es zu dämpfen, was eine besondere Atmosphäre schuf. Das Fenster war etwas Besonderes: Immer wenn ein neuer Heerscher an die Macht kam, wurde es ausgewechselt. Deswegen leuchtete das Licht nun in den Farben pink, rosa, blau und gelb durch das Fenster, ganz so wie Peach selbst die Farben trug. „Hallo Peach! Du wolltest mich sprechen?“, fragte Mario neugierig, als er in das Zimmer kam. Er und Peach hatten sich schon seit Jahren nicht mehr ge“sie“zt. Adel hin oder her, sie waren so gute Freunde, das es nur lächerlich gewesen wäre, sie mit „Eure Majestät“ oder ihn mit „Sir“, an zu sprechen. Peach lächelte freundlich: „Hallo Mario! Ich bin ja, so froh, dass du gekommen bist. Ja, ich wollte dich… um etwas beten. Du kennst doch Perry, oder?“, sie wies an die Wand des Raums, wo Perry angelehnt stand, er grinste etwas verlegen: „Err… Hi!“ „Ja, natürlich! Der Regenschirm!“ „Sonnenschirm…“, korrigierte Perry, noch etwas mehr verlegen. „Eh, Sorry. Weißt du, Schirm und Schirm ist mir irgendwie alles eins. Ich meine, normalerweise muss ich ja mit keinem sprechen und… Tut mir leid!“ Perry sah ein wenig so aus, als wäre er den Tränen nahe: „..Macht nichts… Du hast es ja nicht böse gemeint und mit der Weile sollte ich … das ja schon gewöhnt sein… ein blöder Schirm zu sein…“ „Und DAS ist genau der Grund, warum ich wollte, dass du kommst!“, meinte Peach zu Mario. „He? Wie meinst du das?“ „Ganz einfach! Perry hat uns geholfen, jetzt helfen wir Perry! Wir geben ihm seine wahre Gestallt wieder!“ „Komm schon, sei nicht so lahm!!“ „Wohin willst du mit mir überhaupt hin? Der Professor dreht mir den Hals um, wenn die jüngeren Studenten hier irgendwas anstellen…. Und warum folge ich dir überhaupt?? Du bist doch auch nur wieder einer von diesen Möchtegern-Romantikern, der ne bescheuerte Flirtshow mit mir abziehen will!“ „Stimmt doch gar nicht! Ich möchte dir doch nur mal was echt cooles zeigen!“ „Und warum sollte mich das interessieren?“ „Weil du ne Archäologin bist und sogar mehr über das Schloß hier weist als ich!“ „Gut, und warum nimmst dann deinen Freund Kooper nicht mit?“ „Errrr….. Hat seine Gründe.“ „Ah ha. Interessant“ In Wirklichkeit hatte Gumbario zwar seine Gründe… allerdings keine, die er vor Gumbrina jetzt sofort aussprechen sollte. Hätte er doch nur einmal seine große Klappe gehalten… „Wer ist das Mädchen?“ „Gumbrina, die Laborassistentin unseres Professors. Sie ist etwa in unserem Alter, aber Hochbegabt, sie hat das Studium schon vor zwei Jahren abgeschlossen.“ „Wow….. und süß ist sie auch noch…. ARRGHH!!“ Hätte Gumbario Hände gehabt, wäre das der Moment gewesen, wo er sie sich über den Mund geklatscht hätte. Kooper grinste fies: „Du stehst wohl auf sie, he?“ Gumbario wurde rot. „He?“, stichelte Kooper weiter. Gumbario nahm Tomatenfarbe an. „HE??“ „Na gut, na gut, ich geb’s zu, sie ist total cool!!“ Kooper brach in schallendes Gelächter aus: „Hahahahaha!! Bei der hast du doch null Chancen! Ihren letzten Verehrer hat sie direkt in die Hölle gekopfnusst! Ja, die ist heiß, aber man verbrennt sich auch leicht an ihr… URGH!“ Er hat gerade gesagt, daß er sie heiß findet. Naja, wenigstens hatte er Hände. Jetzt hatte Gumbario den fiesen Blick im Gesicht. „Könnte es sein, das du er Typ warst, den sie in die Hölle gekopfnusst hat?“ „N-NEIN! Das war nicht ich…. --- aber ich hätte nichts dagegen gehabt..--- ARGH!! Was rede ich da!!??“ „NAJA, ICH HABE IMMERNOCH MEHR CHANCEN ALS DU, HAHA!!!“ „WARUM DEN BITTESCHÖN DAS???“ „WEIL ICH EIN GUMBA BIN, UND DU NE BESCHEUERTE SCHILDKRÖTE!!!“ „DIESE SCHILDKRÖTE HIER HAT ZWEI FÄUSTE UND NEN PANZER, MIT DER SIE DICH IN DREI SEKUNDEN ZU BREI VERARBEITEN KANN!!!“ „MACH DOCH, SCHLÄGERTYPEN KOMMEMN BEI DEN MÄDCHEN JA SOOOOO GUT AN!!!“ „ICH KÖNNTE EIN MÄDCHEN IN DREI TAGEN RUMKRIEGEN, WENN ICH WOLLTE!! „UND ICH KÖNNTE EINS IN 5 MINUTEN RUMKRIEGEN!!!“ Kooper grinste wieder hämisch: „Ach so gut bist du? Na dann, beweise es doch! Hier und jetzt! Geh rauf und zeig mir, wie du mir Gumbrina flirtest, ohne als Lebendes Trampolin zu enden!“ „Wa-Warte! Ich hab das doch nicht- ich meine.. –ich---ich….“ Kooper grinste munter weiter: „Was denn, will das Riesenbaby etwa kneifen?? He? He?“ Und da war er jetzt. Aber merkwürdigerweise machte ihm es so viel Spaß, die etwas erwachsener Gumbrina im Schloß herum zu führen, dass es seine Angst vor Koopers „Schauermärchen“ fast komplett übertünchte. Sie war echt cool. „So, hier rein!“, sagte Gumbario, kurz davor, eine Tür zu öffnen. „Moment mal! Da steht „Betreten verboten mit Ausnahme von Vertrauten der Königlichen Familie“, wies Gumbrina ihn hin. „Sind wir doch! Komm schon!“ Er sprang auf die Türklinke und stieß sie auf. Die Tür ging auf, und sofort schien den beiden ein helles Licht entgegen. „Komm schon“, rief der junge Gumba. „Warte mal! Das ist Privatbesitz, das sie so was von nicht…..“ Doch dann verschlug es Gumbrina die Sprache: „…Wooooowww…..“ Über den beiden schwebten mindestens hundert Sterne. Power-Sterne, um genau zu sein. In der Mitte des Raums war ein dreistufiges Podest mit der Statue eines Königs und einer, ziemlich großgewachsenen, aber niedlichen, Toad darauf. Die beiden Figuren hielten einander die Hände und in diesen Händen war ein winzig kleines Juwel, das strahlend gelb leuchtete. „…O-mein-gott… Ist das hier etwa.. etwa die…“ „Die Halle der Sterne!“, grinste Gumbario. „Habe sie zufällig gefunden, als ich bei der letzten Party nach einer Toilette gesucht habe! Ich dachte auch nur, es wäre ein Gerücht, aber… ist doch cool, oder?“ Gumbrina machte sich dar nicht erst die Mühe, zu verstehen zu versuchen, warum er in einem Raum mit einem „Betreten verboten“ Schild nach einer Toilette suchte. Viel zu atemberaubend war der Anblick über den beiden… „So, und jetzt versuch ich mal was!“, sagte Gumbario, kurz bevor er zu dem naheliegendem Podest lief, um das die Sterne kreisten. „Hey! Was hast du vor?“, fragte Gumbrina. Gumbario hüpfte auf die erste von drei Stufen des Podests: „Ich will mal sehen, was passiert wenn ich so einen Stern berühre!“ „Was? Die Sterne gehören der Prinzessin!! Die darfst du so was von überhaupt nicht anfassen!!! Hör auf!!“ „Ich borge mir doch nur mal einen!!“, rief er vergnügt, doch dann rutschte er beim hüpfen auf, stieß gegen das Podest und warf eine Statue darauf um. Plötzlich schlugen die Sterne orientierungslos durch den Raum und sahen aus, als wären sie dabei, die Wände mit ihrer gewaltigen Kraft auf zu schlagen. „ARRGGGH!!“, schrie Gumbrina auf. „Stell es auf, STELL ES AUF!!“ „Ich mach ja schon, ich mach ja schon!“, rief er. Er hüpfte auf das Podest und brachte die Statue schnell wieder in Position. Die Sterne drehten sich wieder normal. „Puh…“ seufzte Gumbario leicht erleichtert. Gumbrina unterbrach die Erleichterung: „Err.. ich will ja nichts sagen, aber warum leuchtet der Stein plötzlich schwächer und orange?“ „UGH!“ Der Stein schien tatsächlich nicht mehr mit voller Kraft und war etwas rötlicher geworden. „Ehh.. He-he… das ist wahrscheinlich gaaaaaanz nooormal… he-he.. vielleicht ändert ja die Farbe mit der Tageszeit oder so…“ „Das ist die so was von bescheuerste Ausrede die ich je gehört habe! Was wenn, du irgendwas kaputt gemacht hast??? Die Sternen sind die Stromquelle des ganzen Königreichs und wenn hier alle plötzlich im dunkeln sitzen ist das DEINE Schuld!!!“ „Es tu-tut mir leid…“ Gumbario zuckte zusammen. Jetzt hatte er seine Chance vertan. Nur weil er so neugierig war. Er duckte sich vor lauter Scham und wartete darauf, weiter niedergemacht zu werden--- doch dann war da dieses laute Geräusch und alles kam ganz anders. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)