Das Ende... oder doch ein Neuanfang? von Narrenkaiserin (Harry X Draco) ================================================================================ Kapitel 6: !!!Als One-Shot!!! ----------------------------- Er wollte nicht mehr. Er konnte nicht mehr. Er wünschte sich nur noch, das es aufhören würde. Zu lange schon litt er an diesem Gefühl. ...Einsamkeit... Er wollte sich ändern, doch er konnte es nicht... Er würde wohl für alle immer der Schutzpatron sein. Doch er konnte sich nicht ändern... Er hatte zuviel angst, dass man ihn nicht akzeptieren würde. Langsam ging er den Weg entlang, sein Ziel stand fest. Festen Schrittes ging er zum See... Wenn man ihn nicht anders akzeptieren würde, würde er halt einen Schlussstrich ziehen. Das einzige was er bedauerte, war dass er es ihm nie gesagt hatte, dass er ihm nie gesagt hatte, was er für ihn empfand. Aber er hatte zuviel angst davor abgewiesen zu werden... Er erwachte langsam aus seinen Gedanken, als er das kalte Wasser des Sees an seinen Beinen spürte... Er schritt ins Wasser, bis dieses im zu den Knien reichte, er stand nun am Abgrund. Einen Schritt weiter und er würde den Boden unter den Füßen verlieren, da der See an dieser Stelle tief abfiel. Ein letztes mal drehte er sich um und warf einen Blick zurück auf die Schule, welche in den letzten Jahren für ihn eher zu einem Zuhause und einem Gefängnis zugleich geworden war. Es wahr ein traumhafter Anblick. Die Schule hob sich majestätisch von der Umgebung ab und strahlte im letzten Sonnenlicht wie etwas heiliges, unantastbares. Doch in diesem Moment fragte er sich eher, ob ihn wohl irgendeiner vermissen würde, ob Er ihn vermissen würde... Er drehte sich erneut in Richtung des Wassers, welches im letzten licht der Abendsonne blutrot schimmerte. Er wusste nicht genau, wie lang er so verweilt hatte, doch es war ihm egal, immerhin hatte er ja allezeit der Welt... Einen letzten resignierenden Seufzer auf den Lippen hob er noch einmal stolz das Haupt in Richtung des Firmaments, wie ein Stiller Abschiedsgruß, kullerte eine Träne seine Wange hinab... Und er ging den letzten Schritt, der ihn von der Tiefe trennte. Er spürte, das kalte Wasser, welches ihn einschloss und langsam immer tiefer zog kaum... Er schloss die Augen und rief sich noch einmal das Bild desjenigen, der ihm sein Herz gestohlen hatte vor Augen. Grade in dem Moment, als er das kalte Wasser in seine Lungen strömen lassen wollte, wurde er am Handgelenk gepackt. Erschrocken schlug er seine grünen Augen auf... Vor Überraschung weiteten sich seine Augen, Er konnte nicht glauben, wer da grade versuchte ihm das Leben zu retten... Da die Sonne mittlerweile gänzlich unter gegangen war, sah er zwar nur die Umrisse der Person, aber diese hätte er aufgrund der Jahrelangen Beobachtungen unter tausend anderen wieder erkannt... Der andere hatte ihn nun mittlerweile fast wieder an die Oberfläche gezogen, als ihm dann schlussendlich doch die Luft ausging. Er spürte nur noch die warme Berührung an seinem Handgelenk, während alles um ihn herum langsam schwarz wurde... Langsam schlenderte er über die Ländereien, die der Schule gehörten. Er genoss es jedes Mal aufs neue... Besonders, seit ihm klar geworden war, dass er verliebt war. Gut, zu beginn war es nicht einfach gewesen, immerhin war sein geliebter ein Junge... und dazu noch sein (Ex)Erz-Feind... Aber was machte das schon, immerhin war er glücklich, solange er auch nur bei dem anderen sein konnte. Er seufzte, im letzten Abendlicht waren die Ländereien der Schule wirklich wunder schön. Er ging die kleine Anhöhe zum See hinauf um einen Blick auf diesen zu werfen... Es war wie immer ein überwältigender Anblick, wie sie der See so riesig vor ihm ausbreitete, während die Sonne ihn mit ihren letzten Strahlen blutrot färbte. Doch etwas stimmte nicht... er sah noch wie eine Gestalt langsam im See tiefer sank... Als er diese Gestalt erkannte blieb ihm vor schreck fast das Herz stehen... So schnell ihn seine Beine trugen war er im See und tauchte auch schon nach dem anderen. Das durfte nicht sein, das konnte nicht sein! Er wollte nicht allein gelassen werden, nicht schon wieder, und schon gar nicht von Ihm!! Da er ein recht guter Schwimmer war erreichte er bald darauf den anderen. Er hatte Angst, dass er schon zu lange gebraucht hatte. Er griff nach dem Handgelenk des anderen... In diesem Moment schlug dieser die Augen auf. Wie erleichtert war er, als ihm die Smaragde entgegen leuchteten... Schnell begann er den anderen nach oben zu ziehen... Als er bemerkte, wie der Körper des anderen langsam erschlaffte, beeilte er sich noch mehr an die Oberfläche zu gelangen, und tatsächlich hatte er es wenige Sekunden später geschafft, er zog den anderen hinter sich her, während er mit kräftigen Zügen an Land schwamm... Er hatte Angst das der andere Tod war, schreckliche Angst... Doch als er bemerkte, das sich der Brustkorb des anderen hob und senkte, zwar nur schwach aber dennoch, über kam ihn eine Woge der Erleichterung in der sich eine einzelne Träne aus seinem Augenwinkel fiel, dem anderen direkt auf die Stirn.... Er spürte, wie ein warmer tropfen au seiner Stirn aufschlug und war leicht verwirrt, es fiel ihm schwer die Augen zu öffnen, doch mit jedem Stück, dass es sie Aufschlug kamen die Erinnerungen mehr und mehr zurück. Als er sie grade zur hälfte geöffnet hatte erinnerte er sich an das was grade geschehen war ...die Einsamkeit...der See....sein Retter... Nun riss er förmlich die Augen auf und sah in die Sturmgrauen des anderen, in denen ehrliche Erleichterung zu lesen war... ‚Er ist wieder bei Bewusstsein’, schoss es ihm durch den Kopf, er war erleichtert, dass der andere ihn nicht alleine gelassen hatte, er musste sich stark beherrschen um nicht vor Freude los zu weinen, doch er konnte sich selbst nicht mehr davon abhalten den anderen in seine Arme zu ziehen, welcher, was ihn wunderte, sich nicht wehrte, sondern seine Umarmung Erwiderte... Nur zaghaft, löste er sich vom anderen und sah ihm vorwurfsvoll in die smaragd-grünen Augen. „Mach so etwas NIE wieder.“, flehte er den anderen an, welcher daraufhin kurz überrascht die Augen aufriss, sich danach aber schnell wieder fing und schüchtern nickte. Er schien irgendwie zu zögern etwas zu fragen, doch schließlich traute er sich.... „Warum?“, es war das einzige Wort, welches er über die Lippen brachte. Er sah den anderem tief in die Augen... Was er sah überraschte ihn, denn dieser wandte plötzlich seine Augen ab, wobei sich ein leichter Rotschimmer auf dessen Hellem Gesicht zeigte... Er konnte nichts dagegen tun, dass er rot wurde, hastig senkte er seinen Blick um dem des anderen auszuweichen... Es verstrichen ein paar Sekunden ehe er sich traute dem anderen erneut ins Gesicht zu sehen, in welchem sich langsam vorsichtige Hoffnung wieder spiegelte. Er konnte sich nicht länger zurück halten. Blitzschnell nahm er den anderen wieder in den Arm und küsste ihn leidenschaftlich, wobei er geschickt in den vor schreck leicht geöffneten Mund des anderen eindrang und diesen erforschte. Der andere fing sich aber schnell wieder, zu schnell nach seiner Meinung, und begann nun den kleinen Kampf auf zunehmen und den Mund des anderen ebenfalls zu erforschen.... Während sie so miteinander rangen, bemerkten sie nicht wie ihre Hände ein Eigenleben entwickelten, erst als die den Kuss aus Luftmangels lösen mussten, wurde beiden bewusst, dass sie mit freien Oberkörpern vor dem See saßen... Sie sagten nichts sondern sahen sich nur gegenseitig in die Augen... Es bedurfte keiner Worte... Sie wussten, dass sie noch heute nacht die Kontrolle verlieren würden, doch es störte beide nicht sonderlich. In eben diesem Moment strich ein kalter Luftzug um die entblößten Oberkörper und ließ den Schwarzhaarigen leicht zittern, was dem blonden natürlich nicht verborgen blieb. Sanft nahm er den kleineren in die Arme und küsste diesen auf seine Narbe... Ihm wurde angenehm warm, als er den Körper des anderen wieder so nah an seinem spürte. Ein prickeln durchschoss seinen Körper, als er den Kuss des anderen auf seiner Narbe spürte, er seufzte zufrieden und glücklich auf und sah dem anderen erneut in die sturmgrauen Augen... Er hatte immer noch angst, doch eine schlimmere als zuvor, er war nicht fähig sein Anliegen in Worte zu fassen, doch der andere hatte seine frage scheinbar aus seinen Augen gelesen... Es wäre für ihn sowieso nicht nötig gewesen die Frage des anderen hören zu müssen, zu oft und zu lange hatte er diesen schon beobachtet um es nicht auch so zu wissen... „Ich lasse dich nie wieder allein.“, bestätigte er dem anderen, noch bevor dieser in irgendeiner weise antworten konnte küsste ihn noch einmal sanft auf den Mund, eher er sich dessen Hals zuwand und diesen mit seiner Zunge nachfuhr, was den andern verlangend aufstöhnen ließ... In seinem tun bestätigt, begann er den anderen langsam von seiner mittlerweile doch recht eng werdenden Hose zu befreien... ...grade wollte er den anderen von seiner Hose befreien, als sich jemand hinter ihnen räusperte... „Darf ich fragen, was das werden soll Mr. Malfoy? Mr. Potter?“, fragte eine tiefe Männerstimme , die beide zusammenzucken ließ... „Onkel Sev, lass mich....“, wollte Draco grade ansetzen zu erklären, als ihm sein Onkel auch schon das Wort abschnitt:„Du brachst nichts zu erklären Draco. Aber ich kann nicht sagen, dass ich mit deiner Wahl vollkommen einverstanden bin... dennoch würde ich an eurer Stelle einen anderen Ort für euer ‚Treffen’ vorschlagen, immerhin bin ich nicht der einzigste Lehrer, der um diese Zeit hier herum läuft.“, er holte kurz Luft und flüsterte den beiden dann verschwörerisch zu:“ Ich an eurer Stelle würde den Raum der Wünsche vorziehen.“ Die angesprochenen konnten nur mit dem Kopf nicken, darüber hatten sie sich überhaupt keine Gedanken gemacht... mit hochroten köpfen, machten sie sich auf die Suche nach ihren Hemden und beeilten sich dann ungesehen ins Schloss zu kommen... Der Tränkemeister schaute den beiden noch nach, als diese schon längst im Schloss waren und schüttelte innerlich den Kopf, als er von einer schwarz gekleideten gestalt, die aus den Schatten trat von hinten umarmt wurde. Genießerisch schloss er die Augen... Schließlich sprach der schwarz gekleidete:“ Ich denke ich sollte ernsthaft über den Friedensvertrag nach denken.“ „Tu das Liebling.“, sprach der Tränkemeister, bevor er seinen rotäugigen Schatz küsste.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)