What I've Done von Hisagi-Shuuhei ================================================================================ Kapitel 21: Rising Assassin --------------------------- Jahahahahaaaa~ die Autorin meldet sich mal wieder °_°; Erst einmal danke für die ganzen Kommis, aber mein eigentlicher Beweggrund ist der, mich zu entschuldigen xD Nein, ich hör nicht auf |D So leicht werdet ihr mich nicht los Sondern für meine stilistischen Fehler manchmal XD Ich les mir die Kapis nämlcih nach dem Schreiben nicht mehr durch sondern lad sie einfach hoch |DDDDD Aber jetzt das nächste Kapi~ viel Spaß dabei ^^ Kapitel XX Rising Assassin Seufzend ließ sich Allen auf die große Designercouch seines Appartements fallen. Ein anstrengender Tag für den Jäger, doch seine Gedanken kreisten nicht um sein Training des Ordens der Jäger, das er heute absolviert hatte, sondern um den Kampf mit dem verfluchten Vampir, einige Tage zuvor. Wie so oft stellte er sich die Frage, wieso er nicht einfach abgedrückt hatte. Mensch hin, Mensch her. Er hatte den Vampir so weit gehabt, die Möglichkeit gehabt, ihn zu vernichten und er hatte gezögert! Wegen eines Menschen! Mit einem hellen Klirren knallte Allen das Whiskeyglas auf den Glastisch vor sich und verfluchte sich innerlich für seine Unfähigkeit. Eine Hundertstel Sekunde hatten ihn von seinem größten Erfolg getrennt und er hatte sie freiwillig zwischen seinen Fingern gleiten lassen! Freiwillig! Seit fünf Tagen regte sich Allen regelmäßig am Abend über sich selbst auf. Grummelnd fuhr er mit seiner rechten Hand in die Hosentasche und zog eine Zigarettenschachtel heraus und steckte sich eine Zigarette der Marke ‚West‘ an Nikotin. Das einzige Beruhigungsmittel, das ihm wirklich half. Erinnerungen an früher durchzogen förmlich die schweren Rauchschwaden. Wie lange war es her, dass er das letzte Mal auf Seth getroffen war? Viel zu lange. Ein Jahrhundert war es sicherlich. Kopfschüttelnd lehnte sie der Schwarzhaarige zurück und schloss seine Augen, genoss die beruhigende Wirkung der Zigarette. Stille. Kein Laut drang an seine Ohren. Kein Licht brannte in seiner Wohnung. Wieso? Der Jäger fühlte sich einfach wohl in dieser Dunkelheit, ja, fast schon geborgen. Wenn er sich daran erinnerte, als er zum Orden gebracht wurde...da hatte er fest damit gerechnet, getötet zu werden. Doch man hatte ihn vor die Wahl gestellt. Leben oder Dienen für den guten Zweck. Die Antwort war für den damals fünfzehnjährigen ganz klar gewesen. Für wen auch nicht? Leben oder Tod? Die Antwort fiel nie sehr schwer. So hatte das damals angefangen, er hatte sich bewährt, bei den Prüfungen, bei seinem Glauben und vor allem hinsichtlich seines Willens. Er bereute seine Entscheidung nicht im Geringsten. Langsam richtete sich Allen auf und schritt auf seinen Balkon, hoch über den Dächern Tokyos. Das Zimmer war nicht billig, doch für den Vatikan keine größere Ausgabe. Nicht für einen der besten Jäger. Nein, er konnte sich so vieles erlauben. Allens Blick ruhte auf der Stadt, die selbst nachts so hell erleuchtet war...doch zugleich konnte man sich diese Stadt des Lebens auch nicht anders vorstellen. Und genau das erinnerte ihn an seine Aufgabe. Er musste die Vampire vernichten. Alle. Sonst würden nicht nur die Lichter dieser Stadt für immer erlischen. Die Stadt würde verschwinden, die Menschen, einfach alles. Und die Welt würde in ewiger Finsternis versinken. Das würde er nicht zulassen. Niemals. Noch dazu hatte er eine Rechnung mit dem Namen ‚Delaney‘ offen. Auch wenn der Urheber des Problems schon längst tot war, Seth war nicht besser. Sie mussten sterben. Alle. Ob mit diesem Menschen, oder nicht. Und da kam dem Vampirjäger eine Idee. Dieser Junge, Yuu hieß er seines Wissens nach, er könnte ihm noch nützlich sein. Der Dunkle würde sein Leben für das Wohl des Japaners geben, so viel war sicher. Er würde mehr riskieren.....mehr opfern....und mehr geben. Das hieß, wenn er es schaffen würde, an den Jungen heranzukommen, dann hätte er den Vampir in der Hand. Er könnte ihn erneut herausfordern, ein letztes Mal und prüfen, ob Seth die Gabe hatte. Wenn ja, dann wäre es ihm gleich, ob er bei dem Kampf sterben würde, solange auch der Vampir sterben würde. Ja, er würde sich selbst opfern, solange der Vampir mit der Gabe sterben würde. Nun müsste Allen nur noch den Jungen abpassen....möglichst ohne Vampir. ~~ Tell me exactly what am I supposed to do Now that I have allowed you to beat me Do you think that we could play another game Maybe I could win this time I kind of like the misery you put me through Darlin' you can trust me completely If you even try to look the other way I think that I could kill this time ~~ In aller Ruhe rauchte der Jäger seine Zigarette und bließ den Rauch in die kalte, dunkle Nacht hinaus. Ein Kind entführen....Allen schüttelte den Kopf über sich selbst. Das war völlig gegen seine Prinzipien, doch was blieb ihm anderes übrig? Der Tod des Vampirs ging vor. Und der Jäger würde jeden Preis zahlen, um dies auch zu erreichen. Er wollte den reglosen Körper Seth’s vor sich sehen. Erneut nahm der junge Mann einen tiefen Zug an der Zigarette und stützte sich mit den Unterarmen auf dem Geländer des Balkons ab und ließ seinen Blick noch immer über die Dächer der Häuser schweifen. Verdammt, wieso hatte er nicht einfach abgedrückt?! Die Durchschlagkraft wäre aus dieser Nähe für beide tödlich gewesen. Aber nein, er hatte ja zögern müssen! Wenn das der Papst erfahren würde, dann könnte Allen gleich den Beruf an den Nagel hängen. „Herrgott nochmal.“ Murrte der Jäger und schnippte den Zigarettenstummel von dem Balkon. Zwar arbeitete er für die Kirche, doch glaubte er nicht an Gott. Beziehungsweise, er glaubte schon, dass es eine höhere Instanz gab, die man vielleicht als Gott bezeichnen könnte, aber er achtete und allen voran fürchtete ihn nicht. Wieso auch? Für ihn konnte es keinen Himmel geben, nicht nachdem, was er alles getan hatte. Und solange er lebte interessierte es ihn kein Stück, was nach dem Leben kam. Zum zweiten Mal an diesem Abend ließ er sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen, als ihm eine neuerliche Idee kam. Wieso den Vampir nur töten, wenn er ihn leiden lassen könnte? Ein kurzes, düsteres Lächeln huschte über das Gesicht des Mannes. Es war nicht einmal so schwer, da war noch jemand gewesen, abgesehen von Yuu, ein junges Mädchen, vielleicht seine Schwester. Leise lachte er nun und schüttelte den Kopf. Dieser Platz war ebenso genial wie auch grausam. Ganz nach seinem Geschmack. Wenn er Glück hatte, dann würde er den Plan gleich morgen in die Tat umsetzen können. Der Zorn von vorhin verflog und überließ grimmiger Vorfreude den Platz. Nun konnte der Vampirjäger den nächsten Tag kaum erwarten. ~~ Is she not right? Is she insane? Will she now Run for her life in the battle that ends this day You always wanted people to remember you To leave your little mark on society Don't you know your wish is coming true today Another victim dies tonight ~~ Am nächsten Tag war der Jäger schon früh auf den Beinen und in der Stadt. Von zuverlässigen Informanten hatte er erfahren, dass sein Opfer Azumi Hideki hieß und auf die Schule ganz in der Nähe ging. Und da der Unterricht schon begonnen hatte, war es sogar noch einfacher, die Kleine zu entführen. Mit ruhigen Schritten näherte sich Allen der Schule und als er diese betreten hatte, dem Rektorat. Kurz erklärte er dem Direktor der Schule, dass Azumi Hideki umgehend in das Rektorat kommen solle, wäre ihrem Bruder etwas zugestoßen. Natürlich erklärte sich dieser leichtgläubige Tölpel dazu bereit, das Mädchen zu rufen, die auch keine fünf Minuten später schwer keuchend vor uns stand. „Was ist denn?“ fragte sie leise und betrachtete Allen, der betroffen dreinschaute. „Du musst sofort mit, ich bin ein Freund des Freundes von deinem Bruder! Es ist etwas schreckliches passiert, du musst sofort mit, er hatte einen schrecklichen Autounfall!“ Allen konnte genau sehen, wie Azumi erbleichte. Gut, er hatte genau das erreicht, was er wollte. „W-wo ist er? Ist es schlimm? Bitte, bring mich zu ihm, sofort!“ rief sie panisch und Allen nickte sofort zustimmend. „Natürlich, er ist im Krankenhaus, es sieht wirklich nicht gut aus, wir müssen und beeilen!“ Wieder nickte das Mädchen. „Bitte, sofort! Ich muss zu ihm!“ – „Dann komm mit.“ Schnell verließ der Jäger das Zimmer, ging mit schnellen Schritten den Gang entlang. „Es sieht wirklich nicht gut aus. Er ist sehr schwer verletzt, die Ärzte sagen, dass seine Chancen sehr schlecht stehen.“ „A-aber....nein, ich will nichts davon hören, Oni-sama wird überleben! Er hat es mir versprochen!“ – „Beruhige dich, es wird alles gut, wir müssen uns nur beeilen, Yuu hat nach dir gefragt, deswegen bin ich gleich zu dir.“ Ein verständliches Nicken von Azumi. Die beiden verließen das Schulgebäude, verließen jedoch auch die Hauptstraße. „Hier lang, hier geht es schneller!“ sagte Allen und wurde in dem Moment von Azumi überholt. Genau das, worauf der Junge gewartet hatte. Er griff in seine Manteltasche und zog ein Tuch getränkt mit Chloroform, presste dieses von hinten gegen Mund und Nase von Azumi, hielt sie dabei mit seiner freien Hand fest, sodass sie sich nicht wehren konnte. Kurz darauf sackte sie leblos zusammen. Alles, was er wollte. Grinsend hob er den reglosen Körper auf seine Arme und schaffte sie in sein Auto, durchsuchte ihre Taschen und stieß auf ein Handy, nahm er mit Freude wahr, dass sogar Yuus Nummer eingespeichert war. Das war noch leichter, als einem Kind den Lutscher wegnehmen, dachte sich Allen und grinste vor sich hin. Er drückte auf die Taste mit dem grünen Hörer und wartete, bis er eine Antwort erhielt. Freizeichen. Fast eine halbe Minute brauchte er, bis sich die verschlafene Stimme am anderen Ende der Leitung meldete. „Azumi? Solltest du nicht in der Schule sein? Ist irgendwas passiert?“ fragte der Junge und gähnte verhalten. „Nein, es ist alles in Ordnung mit ihr, aber du solltest sicher gehen, dass dich der Vampir nicht hört. Wenn er es mitbekommt, wird deine kleine, süße Schwester sterben, klar?“ Stille. Okay, er gab dem Jungen Zeit, diese Nachricht erst einmal zu verdauen, was gewiss nicht ganz einfach war. „Was hast du mit ihr gemacht?“ ertönte nun die ruhige, hellwache Stimme Yuus. „Ach, bis jetzt noch nichts. Es liegt ganz bei dir, ob du sie lebend wieder siehst, oder in der Leichenhalle. Also hör zu. Wir werden uns heute Abend treffen. Im Park. Und zwar alleine. Ohne Seth. Wenn du mich verarscht, ist sie tot, kapiert?“ Allen konnte sich gut vorstellen, dass der Junge daraufhin nickte, auch wenn das der Jäger nicht sehen konnte. „J-ja, okay. Um wieviel Uhr?“ – „Genau 22 Uhr. Sei pünktlich. Wie du es anstellst ist mir egal. Keine Polizei und kein Vampir oder sonst irgendwer.“ Mit diesen Worten legte der Jäger auf und fuhr los, zu seinem Appartement, wo er das junge Mädchen in ein Zimmer sperrte. Zwar hatte dies ein Fenster, doch wie gesagt waren sie hier oben in einem Penthouse, wenn sie springen wollte würde er sie sicherlich nicht aufhalten. Nun jedoch setzte er sich in das Wohnzimmer, zündete sich erneut eine Zigarette an und rauchte diese genüsslich, wobei er weiter vor sich hin lächelte. Nun hieß es wirklich warten. Warten auf Einbruch der Nacht. Warten auf 22 Uhr. Schockiert legte Yuu das Handy beiseite, begann zu zittern. Er hatte seine Schwester. Dieses Monster hatte seine Schwester! Der junge Japaner saß auf der Couch unten im Wohnzimmer und presste das Handy an sich. Er hatte den Vampirjäger sofort an der Stimme erkannt. Seth schlief oben noch und wahrscheinlich würde er den ganzen Tag noch schlafen. Wenn nicht, dann müsste er sich eine Ausrede einfallen lassen, doch er durfte das Leben seiner Schwester nicht riskieren. Doch was wollte Allen überhaupt von ihm? Die Sekunden vergingen nach Empfindung des Jungen, immer langsamer. Er musste noch so lange warten. Den ganzen Tag. Und er wurde fast verrückt vor Sorge um seine Schwester. Oh Gott, bitte lass ihr nichts geschehen, flehte Yuu innerlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)