heute und für immer von manney (the wolrd is not too much - search you all over the world) ================================================================================ Kapitel 2: Hat -------------- heute und für immer Kapitel 2 Hat Yamato sah seinen Freund skeptisch an. War es wirklich nur Zufall gewesen, dass Marron hier gewesen war? Er, der geborene Realist, wollte es nicht so Recht glauben: „Chiaki!“, schärfer als beabsichtigt, entrang sich der Name seines Freundes aus seinem Mund. „Sei ehrlich, wir sind hier nur auf Hawaii, weil du ganz genau wusstest, dass das Mädchen hier ist, oder?“ Irritiert schaute Chiaki zu Yamato hinüber, konnte gar nicht die Augen von der weggehenden Marron lassen. „Was?“, fragte Chiaki, hatte überhaupt nicht hingehört, was er gefragt wurde. „Sind wir hier, weil du wusstest, dass das Mädchen hier ist?“ Perplex sah Chiaki seinen Freund an. Wie kam er denn auf diese krumme Idee: „Nein, natürlich nicht! Ich hab den Flug schon vor meiner Abreise in die Schweiz gebucht, aber Marron erst am vierundzwanzigsten Dezember kennen gelernt!“ Und wie Chiaki das so sagte – Yamato konnte sich nicht helfen, er glaubte seinem Freund, denn in diesem träumerischen Zustand, wie er Marron, die Kaffee bestellen ging, weiter hinterher starrte, konnte jemand gar nicht lügen. Der braunhaarige junge Mann seufzte laut und bekam von seinem Freund nur einen ahnungslosen Blick zugeworfen. Eine Dreiviertelstunde später saßen Marron, Chiaki und Yamato an einem Tisch in einem Strandrestaurant, da es seit ein paar Minuten Bindfäden regnete. Marron saß auf einer Seite der Bank und Chiaki und Yamato zusammen ihr gegenüber als sie gemütlich plauderten. Chiaki bemerkte, dass Yamato von Minute zu Minute unbehaglicher Zumute war. Aber Marron fand Yamato sehr nett und hatte ihn darum gebeten zu bleiben. Und Yamato konnte nicht ablehnen, denn auch wenn er Jacklyn gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte, weil er von den Träumereien Chiakis wusste, wie schlecht wäre es, wenn er nicht wie ein Wachhündchen auf Chiaki aufpasste, dass er mit Marron in die Kiste hüpfte? Innerlich seufzte Yamato abermals. Er hoffte wirklich, dass das Mädchen vor ihm so anständig war und sich auf One-Night-Stands nicht einlassen würde. Gerne hätte Chiaki seinem Freund in die Rippen geboxt. Nahm er einfach Marrons Einladung an! Wie konnte er nur, wusste er denn nicht, dass er mit Marron gern allein gewesen wäre? Er musste tief einatmen, sehr tief um nicht bis an die Decke zu gehen. Natürlich wusste Chiaki was Yamato damit beabsichtigte, er würde den Wachhund spielen, versuchen ihn im Zaum zu halten. Doch so leicht würde Yamato es nicht haben. Für diese Frau würde er alle Register ziehen. Absolut jeden Versuch unternehmen um endlich geheilt zu sein. Geheilt von diesen lästigen, kitschigen Träumen, diesen immer wiederkehrenden Gedanken vom letzen Heilig Abend. Marron fühlte sich etwas dumm. Sie wusste, wer dieser blauhaarige Mann war, natürlich wie konnte man so jemanden vergessen, der an Weihnachten mit solch miesepetriger Stimmung durch die Gegend lief, aber in den letzten fünfundvierzig Minuten suchte sie vergeblich nach dem Namen. Sie sprach ihn einfach mit einem höflichen Sie an, und hoffte, dass sein Freund irgendwann einmal seinen Namen sagte. Aber nein, dieser redete ihn immerzu mit „Du“ an. Davon mal abgesehen, er redete so oder so nicht viel. Aber sie konnte unmöglich vor diesem Freund zugeben, dass sie den Namen des Blauhaarigen vergessen hatte! Wie würde sich dieser - sehr hübsche - Mann dann wohl vorkommen. Verarscht! Natürlich, er würde im Boden versinken. Und nicht nur er, sie auch! Sie hatte den Namen vergessen – okay sie vergaß sehr viele Namen, um nicht zu sagen fast jeden, den sie auf ihren Reisen bisher getroffen hatte, aber niemals die Gesichter – und ihr gegenüber hatte ihren auf Anhieb gewusst, als ob es gestern gewesen wäre, als sie auf dem New Yorker Airport gestanden haben. Sie bemerkte vor lauter grübeln, wie denn nun sein Name war, noch nicht einmal, dass Chiaki ungehemmt mit ihr flirtete und ihr unentwegt versuchte in die Augen zu schauen. Für die beiden Herren wurde Cola und für Marron ein Wasser gebracht. „Ma’am, würden Sie bitte Ihren Hut abnehmen?“, die Kellnerin sah sie missmutig an. Als ob sie Gesocks wäre, die sich bei zwei smarten Beachboys einschleimte. Peinlich berührt nickte Marron, nahm den Hut ab und zum Vorschein kam ein hochrot angelaufenes Gesicht. Chiaki sah rot: Niemand fuhr seinen Weihnachtsengel so an! Niemand! „Wissen Sie eigentlichen, wen Sie da vor sich haben?“, er war nur ganz knapp davor zu explodieren. Yamato erkannte seinen Freund nicht wieder, er war doch sonst nicht so impulsiv, und der Hut war ja nur eine kleine Lappalie. Doch bevor Yamato Chiaki in seine Schranken verweisen konnte, hatte Marron Chiaki unterm Tisch schon gegen das Schienbein getreten. Die Bedienung schaute Chiaki nur verwirrt an und ging weg, als dieser gerade ansetzen wollte, aber außer einem schmerzverzerrten Gesicht nichts von sich gab. „Was sollte das?“, Chiaki war vollkommen überfordert! Warum ließ Marron so mit sich umspringen? „Es war doch richtig, in Lokals und Restaurants trägt man nun mal keine Hüte!“ „Es ging doch gar nicht um den Hut, hast du... haben Sie nicht gesehen, wie diese Kellnerin Sie gemustert hat? Von oben herab, das haben Sie ja wohl absolut nicht nötig...“ Kopfschüttelnd betrachtete Marron Chiakis Augen: vollkommen Ernst, absolut jedes Wort, was er sagte meinte er so. Und sie wusste nicht, ob sie das jetzt lachhaft finden sollte oder eher als ein Kompliment ihrer Person. Doch Chiaki fügte noch etwas hinzu: „... denn schließlich sind sie die Enkelin von Gregory Ku...“ So schnell konnte Chiaki gar nicht sprechen in der Marron sich über den Tisch lehnte und Chiaki wütend die Hand auf den Mund presste. Es ging hier nicht um sie, als Fräulein, als junge heranwachsende Dame, mit der man im Allgemeinen nicht so umsprang, sondern um ihren Namen, um ihren Nachnamen. Verdattert schaute Chiaki auf das kleine Geschöpf, dass ihm die Hand auf den Mund presste: „Mein Nachnamen und die Namen meiner Verwandten sind in der Öffentlichkeit absolut tabu!“ Als Chiaki gehorsam nickte, nahm sie die Hand weg und ignorierte Yamatos fragenden Blick gekonnt. Mit den Armen vor der Brust verschränkt, schaute sie aus dem Fenster. In ein paar Minuten würde der Regen aufgehört haben. Yamato schaute Chiaki an. Nachnamen? Verwandte? Chiaki las diese Fragen auf der Stirn seines Freundes. Er hatte ihm von dem Mädchen erzählt, von ihrem Aussehen, von ihrer sehr überschwänglichen aber genauso distanzierten Art, von ihrem Lächeln, aber er hatte jedes Mal verschwiegen, dass es sich um eine Millionenerbin handelte. Um die Tochter vom Schmuckschmied und Designer Takumi Kusakabe und Enkelin des erfolgreichsten Schmuckdesigners Gregory Kusakabe! ach ja... jetzt werde ich der Reihe nach viele Kapitel von anderen FF's hochladen... hoffe ich, also 3 schon geschriebene habe ich noch im petto, aber der rest muss bis zum 5 oder 6 July noch warten leider,... nun gut... ich hoffe es hat gefallen lg manney Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)