Alles zwischen Himmel und Hölle von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Ein neuer Feind -------------------------- Ein neuer Feind Aufgebrochen in Richtung Indien, reden sie alle miteinander darüber, was sie denn nun zu tun haben. Es dauert Tage bis sie endlich angelangt sind. An der Grenze jedoch werden sie empfangen von einer Gruppe Männer. Sie kommen soeben aus einer Art Tempel. “Kommt ihr auch um für den Frieden zu beten? Schreckliches soll passiert sein.“ “Nein wir sind nicht zum beten hergekommen werte Leute. Wir sind hier um einen Freund zu finden. Vielleicht könntet ihr uns helfen.“ Clawdia spricht weiterhin mit den Männern und schildert ihnen die Situation so das sie keine Probleme bekommen. Die Männer lauschen gespannt den Worten der für sie so attraktiven Frau und können ihnen auch noch weiterhelfen. “Saivor, ja? Er ist im Tempel dort drüben. Geht ruhig hinein aber bitte erschreckt nicht. Er trägt einen schwarzen Mantel, redet nur selten mit jemandem und zeigt auch nie sein Gesicht. So fürchtet ihn nicht werte Leute, er ist aufgeschlossen und hilft jedem Reisenden und auch jedem Hilflosen.“ Deymian geht voran und die anderen folgen ihm. Sie betreten den Tempel, er ist klein, hell erleuchtet und führt ein wenig in die Tiefe. Sie gehen die Stufen hinab zu einer Art Altar. Eine Gestalt steht neben dem Altar und scheint seinen Kopf zu ihnen hinüber zu schwenken. “Seit ihr Saivor?“ fragt Lativa mit entschlossener Stimme. Daraufhin nickt er. “Wir ersuchen euch um Hilfe und Rat ...“ Sie kann ihren Satz nicht zuende führen da Saivor ihr ins Wort fällt. “Wie kannst du minderer Mensch es wagen mich anzusprechen? Der Mann, das Mädchen und das Kind. Ihr dürft es euch erlauben mit mir zu reden. Die Frau hat diesen Tempel zu verlassen.“ Lativa sieht ihn fraglich an. Sieht sich Clawdia und ihre Tochter an. “Wieso dürfen die Kids hier bleiben und ich muss hinaus?“ Deymian sieht sie an. Zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder Saivor zu. “Lativa richtig? Was ist dein Wunsch? Die Wahrheit? Lern erst einmal deine Wahrheit, lern dein Inneres begreifen und frei zu setzen. Bedenke deinen Meister. Und nun geh oder ich zwinge dich.“ Deymian, Clawdia und Josy stehen wie angewurzelt da ohne die Worte ihres Gegenüber verstanden zu haben. Lativa dreht sich um, beginnt zu schnaufen und geht die Stufen hinauf. Saivor wendet sich nun den 3 Verbliebenen zu. “Deymian, du hast ein paar Fortschritte gemacht als Mensch. Seitdem du wieder zurück bist wie es scheint. Ich möchte wohl annehmen das es der fremden Seele in dir auch gut geht und sie mir nun auch zuhört. Bleeriar du weist was dich erwartet oder etwa nicht? Leidet deine Seele noch immer unter dem Unwissen? Hier wird dir einiges klar werden.“ Verwirrt versucht Deymian in seine Augen zu sehen. Findet sie jedoch nicht, obwohl der Tempel hell erleuchtet ist, seine Kapuze des Mantels verdeckt sein Gesicht. Saivor rückt hinüber zu Clawdia. “Kindchen geht es dir gut? Du wirkst ein wenig bleich. Jedoch spüre ich keine Angst in dir. Clawdia du spürtest das Wesen in dir nicht wahr? Das was dich überkam als deine Herren starben. Dies ist deine Macht. Verstehst du? Und Sie reicht weiter als du denkst. Nutze sie.“ Clawdia versucht ebenfalls in seine Augen zu sehen kann jedoch auch nichts erkennen. “Deymian, lebe mit Bleeriar in Harmonie und ihr werdet beide immer stärker. Ihr werdet nicht für immer eins bleiben, jedoch wird eure Macht so noch mehr anwachsen. Clawdia erforsche dein Innerstes und lebe auch du mit dem Tier in dir. So geht nun beide. “Aber was ist mit Josy? Sie muss auch mitkommen.“ Sind Deymians folgenden Worte. “Ich komme gleich nach keine Sorge. Wartet am Tempeleingang auf mich.“ Sie verlassen beide den Tempel. “Josy ...“ beginnt Saivor seinen Satz. “Ja ich weis ... sie sind noch nicht soweit Bruder.“ Josys Augen leuchten auf und erhellen nun Saivors Gesicht. “Ich werde nicht zulassen das der Untergang kommt.“ Josy geht nun mit Saivor zum Tempeleingang wo sie erwartet werden. Lativa ist nicht da, sie ist bereits weitergegangen. “Folgt Lativa sie braucht euch sicherlich bald denn im Moment ist sie die Schwächste von euch!“ Die 3 brechen auf und folgen Lativa zum nächsten Ort für den sie sich entschieden hatten. Wo wird man sich denn wohl treffen? Wohl wieder eine Sehenswürdigkeit, wo bisher immer etwas geschah. So auch diesmal am Taj Mahal. Im riesigen Garten des Mausoleums sehen sie alle eine aufgescheuchte junge Frau durch die Gegend rennen. Natürlich Lativa. Begeistert vom Anblick dieses Bauwerks ist sie völlig aus der Fassung. “Habt ihr so etwas schon einmal gesehen?“ Man kann nur erkennen wie sich die Staubwolken bilden, dort müsste sich demnach dann auch immer Lativa aufhalten. Sie rücken weiter vor zum Taj Mahal und laufen durch die Staubwolken. Josy versucht ihre Mutter in dem Schmutz zu finden, ihre Mutter jedoch war schneller, packt ihre Tochter von hinten. “Mama wünscht sich auch solch ein Grab Josy, hast du verstanden?“ Die Augen ihrer Mutter funkeln vor Freude als Josy sich umdreht und sie fragwürdig anschaut. Sie sieht leicht an ihrer Mutter vorbei Richtung Deymian, hebt ihren Blick leicht über die Schulter von ihm und reißt die Augen weit auf. Clawdia wendet Ihren Blick ebenfalls Richtung Himmel und scheint ebenso etwas zu erkennen. Sie stellt sich hinter den Rücken Deymians. “Deymian!“ schreit Josy. Er verspürt etwas hinter sich das rasend auf ihn zukommt. In dem Moment in dem er seinen Kopf dreht sieht er einen riesigen Felsen der vor Clawdia zu schweben scheint. Im nächsten Moment jedoch zerfällt dieser riesige Felsen in unzählbar viele Würfel. Clawdia verschränkt die Hände hinter sich. Josy und Deymian schauen ihr auf die Hände und sehen das die Finger wieder zu kleinen Klingen geworden sind und sich in jenem Moment wieder normalisieren. “Etwas großes befindet sich in der Luft, es wollte uns angreifen. Ich habe den Felsen zerlegt und somit seinen Versuch uns zu töten vereitelt.“ “Clawdia was wollte uns angreifen?“ fragt Deymian. Eine kleine Vibration ist im Boden zu spüren. “Ein Drache!“ ist leise zu hören von einer weiblichen Stimme. Deymian erkennt die Stimme dreht sich um und erblickt die Frau, die seine beiden Freunde auf dem Gewissen hat. Deymian beginnt in Flammen aufzugehen. Aus den Flammen steigt eine riesige Axt hervor. Das Beben wird stärker. Lativa steht auf. Es hört auf zu beben. Der Himmel verdunkelt sich und ein starker Wind zieht auf. Lativa sieht Deymian in seinem Feuergewand an, ihr Auge verändert sich, Die Pupille streckt sich und wird schmaler wie auch ihre Iris. Ihre Haare werden vom Wind nach hinten geweht und drückt Ihre Robe noch fester an ihren Körper. Es scheint als komme dort eine Kugel vom Himmel gefallen. “Achtung ein neuer Felsen stürzt herab!“ schreit Josy. Ihre Mutter tritt vor die anderen. “Es ist kein Felsen, es ist ein Wesen aus sehr alten Zeiten.“ “Devana ...“ “Nein nicht sie ist für dieses Wesen verantwortlich.“ Sagt Lativa zu Deymian, daraufhin verschwindet Devana im nichts. Der Felsen ist kurz vor dem Aufprall, dann entfaltet es sich. 2 große Flügel spalten sich von ihm ab, ein langer Schwanz fegt am anderen Ende über den Boden. Klauen breiten sich plötzlich aus und der Kopf ragt hervor und ein fürchterliches Geschrei kommt auf. Es ist ein Drache. “Du suchst nach mir du Mistvieh? Dann komm nur näher und zeig mir doch mal wieviel du drauf hast!“ Lativa schreit den Drachen an der sie daraufhin verdutzt ansieht. Ihre Hände leuchten hell auf und ein Kreis bildet sich um die beiden. “Weißmagie? Versuchst du mich etwa mit Weißmagie davon abzuhalten dein Inneres aus dir heraus zu brennen?“ spricht der Drache zu ihr, senkt seinen Hals und streckt den Kopf zu ihr vor. Josy erstarrt als sie die Stimme des Drachen hört. Clawdia hingegen stellt sich vor Josy. Ihr Gesicht wandelt sich ein wenig. Sie bekommt ein ernsteres Gesicht, einen aggressiven Blick. “Clawdia nein, es ist nicht dein Kampf!“ sagt Deymian zu ihr als er bemerkt das sie sich anders verhält als sonst und Clawdia zeigt Einsicht. Sie nimmt sich Josy und entfernt sich. Deymian bleibt ruhig stehen und wartet ab was geschieht, immer im Auge, das auf eine der Spitzen des Taj Mahal, scheinbar Saivor sitzt. Er lässt seine Flammen ruhen und die Axt verschwindet in seinem Körper Lativa beginnt zu glühen. “Meinst du etwa ernsthaft ich würde es auch nur in Erwägung ziehen meine Weißmagie an dich zu verschwenden? Ich weis was du begehrst, nur steht mir nicht der Sinn danach, es dir einfach auszuhändigen. Mach dich auf was gefasst.“ Schwere Regenwolken ziehen plötzlich auf und der Wind wird rapide stärker. Ein Schatten kommt vom Himmel auf Lativa herab und umarmt sie. Der Schatten wächst und nimmt das gleißende Licht von Lativa an sich und verschwindet in den Wolken. Der Kreis, der die beiden umgibt, leuchtet auf und bildet eine Windsäule und kratzt die Wolkendecke an. “Sieh genau hin, mach dich bereit. Cynithia mein Patron, ich beschwöre dich. Bitte hilf mir den Frieden dieses Ortes zu bewaren.“ Es beginnt zu blitzen und zu donnern. Der Drache sieht nach oben und genießt das Schauspiel der Natur und bemerkt einen gigantischen Eisklotz der aus den angekratzten Wolken hervorbricht und hinabstürzt. Innerhalb weniger Sekunden ist er auf dem Boden angekommen. Der Drache scheint nicht verwundert zu sein was soeben geschah und sieht sich den Klotz genauer an und erkennt das der Kern flüssig zu sein scheint, denn etwas bewegt sich darin. Einer Explosion gleich zerspringt dieser dann auch, wobei Lativa entspannt da steht während ihr gegenüber, mitsamt den Eismassen, weggeschleudert wird. Der Inhalt jedoch bewegt sich in diesem Moment schneller als Deymians Auge und ist bereits bei Lativa, umarmt sie und kuschelt sich an seine Herrin. Es ist ein herrlicher, prächtiger Drache der sich, um Lativa zu schützen, einmal um sie legte und seinen Kopf Richtung Feind ausrichtete. “Lativa es ist schön wieder an deiner Seite zu sein. Danke das du mich aus meinem Gemächern geholt hast, ich wollte nicht mehr schlafen.“ Lativa streichelt ihrem Drachen den Kopf und lehnt sich an ihn. “Cynithia meine Liebste, ich brauche deine Hilfe. Du hast es sicherlich schon mitbekommen. Du bist doch nicht allein, jedoch ist dir dein Artgenosse nicht freundlich gesonnen. Er will dich töten wie es scheint.“ “Einer meiner Brüder ist noch am Leben? Welch Segen für mich!“ Cynithia richtet sich auf, der Wind lässt nach und ein zarter Regen setzt ein. “Jedoch will er auch meine Herrin töten...“ Sie beugt sich zu Lativa hinunter und schaut ihr in die Augen. Lativas Drachenauge gewinnt immer mehr an Kraft und gibt Cynithia zu verstehen das sie kämpfen muss. “So möge es geschehen. Ich nehme den Kampf auf. So Zeig dich mir mein Bruder, zeig mir deine Gestalt und deine Kraft.“ “Mein Name ist Neffizar. Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen Cynithia, Wächterin des Wassers, des Windes und des Eises.“ Neffizar springt an die Wand des Taj Mahal um sich seiner Wiedersacherin zu zeigen. “Du willst also ganz allein gegen mich antreten? Will dir deine Herrin denn nicht helfen? Meinst du, das du in der Lage bist, allein meinem Feuer zu wiederstehen?“ Cynithia sieht zu Lativa hinüber und hört von ihr: “Ich kann deine Kräfte doch nicht entfesseln. Nicht jetzt und doch auch nicht hier!“ Ihr Patron stößt einen Schrei aus den sie gegen ihren Feind richtet und fliegt mit hohem Tempo auf ihn zu. Sie streift ihn am Rücken, fliegt ein Stück weiter und landet auf einer der Spitzen des Taj Mahal. Neffizar beobachtet ihr Manöver und begibt sich ebenso auf eine Spitze. Saivor ist mittlerweile von dort oben verschwunden und beobachtet alles aus der Ferne. Eine unbekannte Stimme hallt von der Spitze auf der sich Neffizar befindet. “Lassen wir die Sache fair zugehen, ich lasse dich allein gegen sie antreten.“ Der Drache lässt einen Schrei ertönen wobei ihm aus seinem Rücken jemand zu entspringen scheint. Es ist ein Teufel. Er springt hinunter und landet in recht weiter Entfernung von Lativa und Deymian. Nun sieht er hinüber zu ihnen und erblickt Deymian. Wie im Zustand eines Schocks sieht er ihn an. “Deymian? Wie zum Teufel...?“ Ein paar Sekunden Ruhe. “Neffizar schnapp dir diesen Menschen hier, töte ihn.“ In diesem Moment hat er ein Auge auf Lativa geworfen die in jenem Moment ihr Drachenauge bis zum Anschlag aufreißt. “Cynithia das ist er, halte Neffizar auf egal wie!“ Brüllt Lativa zu ihrem Patron hinauf als Neffizar gerade zum Sturzflug ansetzen wollte. Cynithia bündelt die Luftfeuchtigkeit auf ihrem linken Flügel und lässt einen extrem starken wind aufkommen. “Ich bin dein Gegner also achte gefälligst auf mich du Drecksschuppe!“ Das Wasser auf ihrem Flügel hat bereits in wenigen Augenblicken eine erstaunliche Masse erreicht welche sie nun auf Neffizar schleudert. Das Wasser ist so schnell das es in der Luft gefriert und zu einer riesigen Eiskugel wird die Neffizar direkt am Schädel trifft und ihn zu Boden wirft. “Mein Name ist Davalio, Deymian. Lativa? Es ist mir eine Freude auch dich wieder zu sehen. Doch dies war zuviel!“ Davalio reißt nun sein Drachenauge auf und geht zu seinem Patron hinüber. Er reißt seinem Drachen eine Schuppe heraus und verspeist sie. “Den letzten Angriff wird dein geliebter Drache nun bezahlen Lativa.“ Davalio scheint mit seinem Drachen zu verschmelzen als er ihn berührt. Er wird absorbiert und einen Moment darauf erhebt sich Neffizar und springt wieder auf seine Spitze des Taj Mahal. Er sieht sich Cynithia an. Er fliegt auf sie zu und verschwindet in der Turmspitze ohne einen Schaden zu hinterlassen. Lativa schaut stutzig auf die Spitze. “Cynithia hoch mit dir er beherrscht Minerale und Metalle, sieh zu das du dort verschwindest.“ Ihr Patron zögert nicht lange und springt sofort von der Spitze weg, ihr Feind jedoch ist schneller und packt sie am Bein. “Feuer gegen Eis Liebes, ich bekam bereits deine Eismurmel ab. Nun darfst du mit meinem Feuer spielen.“ Neffizar beginnt zu glühen und hebt seine Rechte Klaue in Höhe ihrer beiden Gesichter und Cynithia sieht das er einen riesigen Stein hält. “Ich behrrsche nicht nur Minerale und Metalle sondern auch das Feuer. Und nun genieße mein feuriges Temperament!“ Der Stein in seiner Klaue beginnt zu schmelzen, wird somit zu Lava und will sie gerade über den Hals von Cynithia gießen. Deymian jedoch schreit auf einmal weil seine Hand aufgeplatzt ist. “Aha Ich seh, eine gute Idee.“ Djakobou tritt in Erscheinung. “Verzeih mir Deymian jedoch kann ich diese Macht nicht einfach ungerechtfertigt zulassen.“ Blitzartig springt der die Wände hoch und anschließend auf den Rücken von Neffizar. “Es wird ehrenvoll gekämpft mein Kleiner und ihr seid wesentlich im Vorteil mit eurer Macht, Lativa brich diesen Kampf hier ab oder entfessele Cynithias und deine Macht!“ Lativa sieht ihn an. “Ich kann es nicht. Mein Meister lehrte es mich nicht mehr. Es ist ein Ritual und ich kenne es nicht. ich weis nicht was ich tun soll.“ Josy und Clawdia verfolgen alles aus sicherer Entfernung. Saivor erscheint neben ihnen. “Josy meinst du nicht du solltest ihr helfen?“ er sieht sie an und sie nickt. “Bitte bringe du es ihr aber bei ja.“ Saivor nickt ebenfalls. “Jawohl!“ Josy zieht eine kleinen Kreis und setzt sich hinein, Clawdia beobachtet sie gespannt. Sie setzt sich in den Kreis und redet leise vor sich her. Ihr Körper beginnt zu wachsen sie wird größer und bildet weibliche Reize hervor die Clawdia auch gleich begutachtet. “So nun wollen wir mal sehen. Wir benötigen die Seele von Lativas Meister.“ Clawdia ist völlig verblüfft und kriegt keinen Ton raus, erst Recht nicht als sie die beiden Waffen an Josys Körper sieht. Josy ballt die Hände kurz und schließt die Augen, ihre Kleidung zerfällt gerade als sie die Hände wieder öffnet und ein Leuchten zu sehen ist. “Saivor hier bitte, so bringe ihr das Ritual bei!“ Saivor greift nach dem Leuchten in Josy Hand, geht 2 Schritte und dreht sich noch einmal um. “Sehr gern Schwester.“ Josy nimmt wieder ihre junge Erscheinung an, sie schrumpft, ihre Reize verringern sich, ihre Kleidung ist wieder ganz und ihre beiden Waffen verschwinden. Clawdia sitzt noch immer verstummt da. “Clawdia was ist mit dir?“ Clawdia senkt den Blick zu Josy. “Du warst eben so schön ...“ Josy ist verwirrt. Saivor stürmt zu den anderen beiden, hält sich aber noch immer leicht im Hintergrund. “Komm und erhebe dich, sag mir wie ich Lativa helfen kann.“ Das Leuchten in Saivors Hand wandelt sich um zu einem kleinen Menschen, der dann mit ihm redet und ihm das Ritual erklärt. Nach wenigen Sekunden verschwindet der kleine Mensch von seiner Hand und Saivor stürmt zu Lativa und Deymian, in dem Moment, in dem Djakobou Lativa vor die Wahl gestellt hat und schreit: “Zeitbruch!“ Deymian wendet sich zu Saivor, in diesem Moment bekommt er sein diabolisches Grinsen, breitet rasend schnell seine Schwingen aus und baut ein gigantisches Feld auf in dem die Zeit stehen bleibt. Er lässt die Zeit für Saivor und sich weiterlaufen und lässt sich die Situation erklären. Er versteht was sie vorhaben und lässt auch die Zeit für Lativa weiterlaufen die sich nun alles erklären lässt. “Ich habe verstanden also los, wir brauchen Josy.“ Saivor holt Josy und weist sie schnell ein. Bleeriar lässt die Zeit weiterlaufen und überlässt Deymian wieder das Feld. Josy und Lativa fangen an zu singen. Djakobou vermutet das es nun doch ihr Drachenritual sein wird. “So bereitet euch nun auf Cynithias Macht vor ihr beiden.““ Er schleudert die Klaue von Neffizar weg vom Hals seines Gegners und springt in Deymians Körper zurück, wobei auch seine Hand wieder verheilt. Der Gesang von Josy und ihrer Mutter lockt Cynithia zu ihnen die sich Lativa genau gegenüber stellt und ebenfalls anfängt zu singen. Ein Gesang voller Gefühlen erklingt. Lativa beginnt zu weinen, zu leuchten und wandelt sich um in eine Kugel aus Licht die Cynithia verschlingt. “Neffizar komm, es ist nich die Zeit sie jetzt zu bekämpfen. So Lass es uns ein andern mal fortsetzen.“ Neffizar stimmt seinem Herren zu und schwingt sich in die Lüfte. Josy sieht den Drachen völlig verweint in die Augen. “Du hast meine Mutter verschlungen...“ Lativas Stimme jedoch erklingt aus Cynithia heraus. “Josy meine Kleine ich kann jederzeit wieder zu dir kommen, sieh her.“ Lativa erscheint in einem grellen Licht wieder vor ihr und nimmt sie in den Arm. Ihr Drache verschwindet wieder in die Lüfte in einem von ihr erschaffenem Eisblock. Lativas Auge ist wieder normal und alle treffen zusammen. “Was wollen wir nun tun?“ fragt Deymian. “Ihr solltet ihn aufsuchen. Er ist am tiefsten gelegen und wurde schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Sucht ihn er wird euch erwarten, vor allem dich und deinen Patron Lativa.“ Das sind die letzten Worte Saivors bevor er einfach vor ihren Augen verschwindet. *Am tiefsten gelegen?* Alle fragen sich was es zu bedeuten hat dennoch kommt die Antwort von der jüngsten aus der Gruppe, Josy. “im Ozean. Die tiefste Stelle im Ozean dort müssen wir suchen.“ “Sie hat Recht! Fügt Clawdia hinzu.“ Somit ist es beschlossen. Sie versuchen an der tiefsten Stelle im Ozean einen Hinweis auf ihr weiteres Vorgehen zu finden. Aber wie kommt man in 11000 Meter Tiefe? Sie werden sich schon ihre Gedanken darüber machen. Solange aber behält Clawdia, Josy im Auge und versucht zu verstehen was mit ihr passiert ist. Lativa hat einen Drachen als Beschützer, Deymian hat einen Dämonen in sich, Josy kann ihren Körper auf seltsame Art und Weise verändern. Und was ist mit Clawdia? Sie alle scheinen eine eigenartige Rolle zu spielen bei all diesen seltsamen Geschehnissen. Wer weis was noch alles passieren wird. Die Reise allerdings ist hier noch nicht am Ende es geht weiter. Auf zum Marianengraben Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)