Wenn Feinde zu Freunden werden ... und mehr von Slashy_Miku-chan (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 9: Rettungsaktion ------------------------- 9. Rettungsaktion So das ist das vorletzte Kapitel!! Tut mir Leid, dass ich solange gebraucht habe! *sich selber verhau* Ich hatte in letzter Zeit ein kreatives Tief... Jetzt will ich nicht weiter labern... Viel Spaß! Meine Hände begannen zu zittern und zerrissen dabei fast den Brief von Seto. Ich spürte, wie fragende, ängstliche Blicke mich trafen und sah Moki mit vor Schock aufgerissenen Augen an. „Das ist… ein Scherz, oder?“ „So leid es mir tut, Joey, und so gerne ich es bejahen würde, aber es ist wahr…“, sagte er und schluchzte auch schon los. „W-wegen mir? Nein! Nein. Nein…“, wurde ich immer leiser und starrte, wie ein Wahnsinniger. „Hey!“, rief Moki und klatschte mir eine, damit ich wieder normal wurde, was auch geschah. „Das bringt nichts, wenn du in Selbstmitleid versinkst. Wir müssen ihn RETTEN! Ruf am besten Yugi noch an. Ach nee, ich mach das!“, sagte er entschieden, worauf ich beschämt wegblickte, da ein jüngerer sich mehr zusammenreißen konnte, als ich. „Ja. Hier ist Moki. Es ist was schlimmes passiert! … Nein, nicht mit mir. Mit Seto! Er will sich umbringen. … Ja, weil der zu’nem Anderen zieht. … Ja …“, lachte der Schwarzhaarige plötzlich gespielt, „Hilfst du mit, ihn zu suchen? … Am besten wir suchen östlich und du im Westen. …Ja dir auch viel Glück, bye!“, verabschiedeten sie sich. „Du hast ja mitgehört, also los! Wo könnte er überall sein?“ „Vielleicht auf irgendeinem Dach oder einer Brücke…“, schlug ich vor, doch nachdem ich Mokis Gesicht sah, kam mir das lächerlich vor, „Ich weiß, das scheint aussichtslos, doch versuchen müssen wir es. Er würde nie einen schmerzvollen Tod wählen, wie erhängen, verbrennen oder ertrinken, also ist doch schon mal was!“ „Hast recht, also los!“ So hetzten wir durch die ganze Stadt, doch nirgendwo war er zu finden. „Was ist, wenn er außerhalb ist?“, äußerte ich meinen Verdacht. „Nein, das würde er nicht machen. Frag mich nicht warum, es ist nur so ein Gefühl!“ „Na toll!“ Danach schwiegen wir wieder. Gerade, als ich um eine Hausecke rannte, stieß ich mit jemandem zusammen. „Pass doch auf! Ah, Joey du bist es!“ An der Stimme erkannte ich, dass es Yugi war. „Und?“, fragte er, worauf Moki und ich traurig unsere Köpfe schüttelten. Nun rannten wir zu dritt durch die Stadt. Plötzlich hatte ich einen Einfall, der alles verändern könnte. „Hört mal! Vielleicht ist Seto an der Brücke am Ende, am Stadtrand! Da… haben wir mal gestanden vor ein paar Wochen und da hat er gesagt, falls mir je was passieren würde, würde er mir von dort aus folgen… Ist zwar nicht so, aber es könnte ja sein, dass er sich trotzdem dort umbringen will!?“ „Warum ist dir das nicht vorher eingefallen? Wie spät ist es denn jetzt?“, überrumpelte mich der Schwarzhaarige. „Dreiviertel sechs und man braucht fast eine halbe Stunde bis dahin, wenn man normal läuft!“ „Na dann los, worauf warten wir noch?“ Wir rannten, rannten, wie um unser Leben! Die Zeit schritt immer schneller, so kam es mir vor. An einer Standuhr erkannte ich, dass wir nur noch 5 Minuten hatten und somit rannte ich noch schneller. Die anderen zwei hatte ich schon längst angehängt. Ich bekam Seitenstiche, konnte kaum atmen, doch das machte mir nichts aus, solange ich Seto noch irgendwie retten konnte. Dann, total außer Atem, kam ich an der Brücke an. „SETO!? Bist du hier? Bitte, sag was, falls du mich hörst!“ „Joey…“ Blitzartig drehte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der ich die Stimme vernahm, sah ihn stehen, außerhalb des Geländers, nur noch einige Zentimeter vom Abgrund entfernt. „Spinnst du, komm rüber! Mach’ keinen Scheiß!“ „Warum? Mein Leben hat eh keinen Sinn mehr… Du bist mein Einziger!“ „Verdammt, ich liebe dich und verspreche dich nie wieder zu verlassen oder zu verletzen!“ „Das kann jeder sagen und in ein paar Tagen liegst du wieder im Bett von Yuki.“ „NEIN! Ich mein es ernst!“, schrie ich verzweifelt. „Ich auch!“, sagte er mit seiner aufgesetzten, kalten Maske. Ich wusste, in seinem Inneren sah es ganz anders aus… Mit dem Satz ließ er das Geländer los und stürzte in die Tiefe… Erschrocken riss ich meine Augen auf und handelte sofort. In sekundenschnelle raste meine Hand hervor und hielt Setos Arm fest. „Du bleibst hier! So schnell entkommst du mir nicht!“, schrie ich, „Genauso, wie du ohne mich, kann ich auch nicht ohne dich leben! Du kannst dich nicht so einfach umbringen, wenn dir dein Leben zu schwer erscheint! Wie viel hast du schon durchgemacht, häh, dann schaffst du diese Phase auch! Kämpfe, verdammt noch mal! Kämpfe, dann wirst du alles erreichen! Hörst du? Doch um mich musst du nicht mehr kämpfen! Entweder du kommst jetzt mit nach Hause oder ich folge dir mit in den Tod!“ „Joey… Meinst… Meinst du das ernst?“ „Wie soll ich es sonst meinen, Baka!“ Stumme Tränen rannen nun über Setos Gesicht. Jetzt nahm er seine freie Hand, zog sich hoch, ebenfalls mit seinen Beinen und kam rüber. Die anderen kamen auch gerade angerannt. „Seto!“, rief Moki, stürzte in seine Arme und schluchzte heftig. „Ist ja gut…“, sagte der Brünette beschwichtigend, sodass Moki ruhiger wurde und von ihm ablies um sich zu Yugi zu gesellen, „Und du bleibst wirklich bei mir?“ „Eine andere Wahl hab ich ja wohl nicht!“, lachte ich, „Aber ich will auch nicht mehr weg von dir, ehrlich! Hört sich vielleicht nicht überzeugend an, doch als du springen wolltest, kam mir der Gedanke, nie mehr dein Gesicht, deine Augen, dich zu sehen und da erinnerte ich mich an das Attentat, wo du im Koma lagst und da hab ich mich gefragt, warum ich je an der Liebe zu dir gezweifelt habe!“ „Hmh…“, machte Seto nur, „Gehen wir erstmal nach Hause“ „Oh… Yuki und Chigusa wollten um fünf nach Hause kommen. Wir müssen Bescheid sagen und-“ „Noch kannst du zurück, Joey. Bedenke, ich will dich, nur dich für den Rest meines Lebens. Also, wirst du mit Yuki oder mit mir abschließen?“ „Mit Yuki! Wehe, du fragst noch ein einziges Mal, dann überlege ich es mir anders!“, scherzte ich. So gingen wir stillschweigend zu deren Wohnung und klingelten. „Hey Joey! Ich hab mir solche… Joey? Was ist hier los?“, fragte Yuki misstrauisch. „Ähm… Also weißt du…“, fing ich an und erzählte, was vorgefallen war. „Hm… Schade, aber man kann nichts machen… Dann wünsche ich euch viel Glück!“ „Wieso? Willst du deinen Job kündigen?“, fragte Seto belustigt. „Häh, aber du hast mich doch gefeuert, oder nicht?“ Als Seto dann den Kopf schüttelte, atmete Yuki beruhigt aus. Meine Schulsachen waren schnell zusammengerauft und so gingen wir dann endlich nach Hause. Seto umschlang mit seinem Arm meine Hüfte, während ich mich an ihn lehnte beim Laufen. Er bestand darauf den Rucksack zu tragen, obwohl ich mich erst dagegen sträubte… Moki und Yugi gingen einige Meter vor uns und hielten sich nur durch zwei Finger aneinander fest. Ihnen war es, gegenüber uns, peinlich in der Öffentlichkeit so frei zu sein. Doch paar Minuten später, fasste Moki sich ein Herz und nahm die ganze Hand Yugis in seine. In der Villa angekommen, ließen wir uns im Wohnzimmer erschöpft auf die Coach fallen. Eng aneinander gekuschelt saßen wir da und schwiegen in die hereinbrechende Nacht. „Jetzt wird doch alles gut, oder?“, fragte nach schier ewiger Zeit Moki „Ich hoffe doch!“, sagte Seto und streichelte mir über den Kopf, „Wenn mein Hündchen bei mir bleibt?“ „Klar“ Ich lasse dich nie mehr los!“, scherzte ich. Dann herrschte wieder Stille. „Wir sollten langsam schlafen gehen. Morgen ist schließlich wieder Schule…“, meinte Yugi müde. So rafften wir uns auf und gingen in unsere Zimmer. Im Bett angekommen lagen wir unschlüssig nebeneinander bis Seto mich zu sich in seine Arme zog und mir einen Kuss auf die Wange gab. „Ich bin so froh, dich wiederzuhaben. Hätte man mir das vor einem Jahr gesagt, ich hätte den angeklagt!“ Jetzt musste ich leise kichern. „Geht mir genauso! Schlaf schön.“ „Ja… Mit dir auf alle Fälle…“ Wir gingen wieder wie gewohnt in die Schule und Seto war auch wieder ganz normal. Es war nun nur noch eine Woche bis zu seinem Geburtstag und Yugi, Moki und ich waren uns unschlüssig, was wir ihm schenken könnten. Am Nachmittag, als er in seiner Firma war, gingen wir in die Stadt und streiften durch Läden, um irgendetwas schönes zu finden. Zum Ende hin hatten wir alle etwas und hofften, es würde ihm gefallen… Am Tag seines Geburtstages taten wir so als hätten wir es vergessen. Es war ein Samstagmorgen. „Morgen…“, sagte ich verschlafen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Morgen!“ Wie immer würde er in die Firma gehen, so blieb ich einfach liegen, bis er außer Haus war und ging dann in die Küche, wo Moki und Yugi waren. Den ganzen Vormittag verbrachten wir damit, alles vorzubereiten. Als wir fertig waren rief ich bei ihm an. „Hi. Moki geht es nicht gut, kommst du nach Hause? Einen Arzt haben wir schon angerufen… Okay. Bis gleich!“ Ich musste mir regelrecht das lachen verkneifen, da Seto sichtlich genervt schien. „Hallo? Wo seit ihr, ich denke Moki geht es nicht gut!?“, fragte er besorgt. Im Wohnzimmer angekommen wurde er von uns begrüßt. „Alles Gute zum Geburtstag, Seto!“, riefen wir und hielten ihm eine Torte auf dem das grad Gesagt geschrieben war. „Oh… Danke!“ Er war sichtlich gerührt. „Haben wir selbst gebacken!“, sagte Moki fröhlich, „War gar nicht so einfach!“ „Das glaub ich euch!“ „Hier! Das ist noch von mir.“, sagte Yugi, nachdem Seto sich satt gesehen hatte. Es war ein Glücksbringer für Seto, falls er depressiv ist, weil alles schief geht. „Das ist von mir!“, rief nun Moki. Er hatte Seto seinen geliebten Drachen mit eiskaltem Blick gemalt und hielt noch etwas in der Hand. „Falls du uns mal vermissen solltest!“ Es war ein Bild von uns dreien. „Ich hab zwar nur was kleines, aber hoffentlich freust du dich trotzdem…“, sagte ich etwas schüchtern. „Das ist ja… ein Hündchen! Ist ja süß, danke!“, sagte er begeistert. Es war ein Kuscheltierhund, welcher blondes Fell hatte. „Falls ich mal nicht bei dir sein kann und du jemanden drücken willst, nimm den Hund, denk an mich und ich werde es merken!“ Fast schon war mir das, was ich sagte, peinlich, doch ihm schien es viel zu bedeuten. Er stand vor mir und es liefen tränen über sein Gesicht. „Nicht weinen!“, rief Moki verwundert. Er hatte nicht ganz verstanden, was los war. „Danke… Euch allen! Ihr seit echt die Besten!“ Daraufhin liefen wir zu ihm und umarmten ihn ganz fest. „Eure Geschenke passen genau zu dem, was ich euch noch sagen wollte… Ich muss nämlich bald wohin…“, begann er unsicher. „Wie? Wohin denn?“, sprach Yugi für uns drei. „Nach Amerika… Nächste Woche…“ „WAS???“, schrieen Moki und ich entsetzt. „Ja… Und somit passen die Geschenke recht gut, findet ihr nicht??“ „Ja… Aber warum?“, brachte ich mit einem Kloß im Hals raus. „Wegen der Firma. Geschäftliches und so…“ „Und wie lang?“ „So leid es mir tut es zu sagen, aber wahrscheinlich ein halbes bis ein ganzes Jahr…“ „Nee, oder?“ Vor Schreck brach ich auf dem Sofa zusammen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst!?“ „Doch! Ich wollte es so weit wie möglich heraus zögern, es euch zu sagen, aber ich musste es langsam sagen, sonst wäre es nie was geworden… Komm her!“, sagte er traurig und nahm mich in den Arm, „So schlimm wird es schon nicht sein… Moki und Yugi sind doch bei dir! Von mir aus kann sich auch Yuki um die Zeit um dich kümmern, solange er nicht weiß ich was mit dir macht!?“ „Hast ja Recht! Ich bin echt eine Memme! Du bist schließlich allein in Amerika und ich hab hier Freunde! Aber komm trotzdem so schnell es geht wieder zurück, hörst du?“ „Ich verspreche es dir! Aber jetzt lass uns erstmal euren leckeren Kuchen kosten!“ So verdrängten wir die bevorstehende Woche und feierten. „Joey du bist echt ein Fresssack!“, sagte Seto empört, „Wie kann man fünf Stück essen?“ „Lass mich doch! Moki und Yugi haben auch drei gegessen! Das ist fast genauso viel und du mit deinem einen Stückchen… Willst du noch mehr abnehmen?“, neckte ich ihn. Letztendlich konnten wir Seto dazu bringen, zwei ein Halb Stücken zu essen. Den restlichen Tag nahm er sich dann frei und wir schauten uns einen Film an. In der Nacht gingen wir wie hungrige Tiere aufeinander los, um die Trauer zu überspielen und die verbleibende Zeit noch so viel auszukosten, wie es möglich war. Die letzten Tage vergingen ironischer Weise so schnell, dass wir es kaum mitbekamen und schon standen wir am Flugplatz und mussten uns von ihm verabschieden. „Hey, nicht weinen! Ich komm doch wieder! Und falls alles klappt, hab ich für euch eine Überraschung und für dich, Joey noch eine!“, grinste er geheimnisvoll. „Was denn?“, fragte ich neugierig. „Wirst du dann schon sehen!“ „Okay… Ich hoffe, ich übersteh die Zeit! Tschüss!“ „Tschüss…“ Ein letztes Mal schlangen wir unsere Arme umeinander und küssten und leidenschaftlich. Jetzt konnte ich nicht mehr an mich halten. Meine Tränen flossen einfach so. Schnell wischte Seto sie mir weg und sah mich liebevoll an. „Ich liebe dich!“ „Ich liebe dich auch!“ Dann ging er weiter und winkte uns noch einmal, dann sahen wir ihn nicht mehr… „Ich vermiss ihn jetzt schon!“, brummte ich. „Ach Joey…“, seufzte Yugi, „Ich kann dich verstehen… Würde mir bei Moki genauso gehen!“ Traurig gingen wir wieder nach Hause. Der einzige Lichtblick war, dass er eine Überraschung für uns hatte. „Was diese Überraschung wohl ist?“, sprach Moki aus, was ich dachte. „Keine Ahnung… Lassen wir uns überraschen!“ Und? Wie fandet ihr's? Das nächste Kapitel wird es dann abschließen... Weis noch nicht so recht wie, aber wird mir schon noch einfallen! Ich hoffe, ich bekomme ein paar Kommentare, auch von denen, die Schwarzlesen =) Mgf s-n-f Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)