Wenn Feinde zu Freunden werden ... und mehr von Slashy_Miku-chan (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 6: Das Wiedersehen? --------------------------- Das ist erstmal ein Teil von dem neuen Kapitel. Viel Spaß!^^ Als ich aufwachte, spürte ich etwas Warmes neben mir. Es war Seto, der mich ganz fest in den Armen hielt. Es wurde durch meine Bewegungen ebenfalls wach und schaute mich verliebt an. „Morgen.“, trällerte er fröhlich vor sich hin. „Morgen…“ „Wollen wir heute etwas zusammen unternehmen?“, fragte er plötzlich. „Ja… Und was?“ „Na ja, wie können ja in den park gehen oder ins Kino oder so…“ „Ja, Kino klingt gut.“ „Okay, und welchen Film möchtest du gucken? Zurzeit laufen „Deathly End“ und „Einsame Seelen“. Der erste ist ein Horrorfilm. Weiß nicht, ob du das aushalten würdest! Und der andere ist ein Liebesfilm für Schwule.“, sagte Seto lächelnd zu mir. „Oh… Einsame Seelen hört sich gut an…“ „Gut, denn lasse ich uns Plätze bestellen.“ Jetzt gab er mir einen Kuss und stieg dann aus dem Bett. Ich blieb noch liegen. Dass er immer so schnell aufspringen konnte… Ich brauche manchmal Stunden, eh ich richtig wach bin… In meiner Träumerei merkte ich gar nicht, wie die Zeit verging und Seto stand wieder an der Tür. „willst du nicht auch mal aufstehen?“, fragte er belustigt, „Du siehst richtig süß aus mit deinen verstrubbelten Haaren und dem verpeilten Blick.“, kicherte er. Ich verschrank darauf die Arme vor der Brust und spielte beleidigt. „Och…“, machte er und kam auf mich zu. Er nahm mein verschlafenes Gesicht in seine Hände und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. Ich schloss genüsslich die Augen, doch so schnell, wie er angefangen hatte, hörte er wieder auf. Ich schob meine Unterlippe vor und grummelte. „Hey, nicht schmollen, das Frühstück ist gleich fertig.“, sagte er sanft und ging wieder hinaus. Wahrscheinlich in die Küche… So zog ich mich an und ging ins Bad, wusch mich, um dann runter gehen zu können. Unten saßen Seto, Yugi und Moki und warteten vermutlich alle auf mich. Yugi war wahrscheinlich wieder mal über Nacht geblieben. So oft, wie der hier übernachtet, kann er auch gleich einziehen, so wie ich… „Was ist? Setz dich, wir haben Hunger!“, sagte der Kleinste dieser Runde zu mir. „Äh… Ja…“, sagte ich leise und schob vorsichtig den Stuhl um mich hinzusetzten. Seto schaute mich de ganze Zeit über verliebt an. Ihn muss es wohl mächtig getroffen haben, denn so weich waren seine Augen früher nie gewesen… Ich schaute schnell auf meinen Teller und aß mit Herzklopfen weiter. Ich wollte und konnte auch nicht mehr ohne ihn leben! Ich wollte Seto nie wieder grimmig sehen, nur noch sein schönes Lachen… Nach dem Frühstück erzählte Moki, dass er und Yugi, genau wie wir, heute gedachten ins Kino zu gehen. So beschlossen wir, gemeinsam dorthin zu gehen. Da es Mitte August war, war es heute sehr heiß und wir gingen in den Garten hinter der Villa. Ich hatte mich bis jetzt noch nie hier umgeschaut. Es gab viele Bäume, die Schatten spendeten. Kirschbäume, Eichen, Birken und an einigen waren Hängematten befestigt. Das es so etwas bei Seto gab… Doch das war noch nicht genug. Weiter hinten im Garten, nach den Sträuchern, Betten und Blumen, gab es einen riesigen Swimmingpool! Dort war eine Leiter, ein 5-Meter- und ein 10-Meter-Sprungbrett befestigt. Als ich das sah, blieb mein Mund offen stehen. Seto grinste nur. „Wollen wir ein bisschen schwimmen gehen?“, fragte er fröhlich. „Ja, würde ich gerne, aber ich habe keine Badehose…“ „Du kannst doch deine Boxershirt benutzen. Ist doch fast das Gleiche.“ Moki machte es dich in einem Liegestuhl neben dem Pool gemütlich und Yugi legte sich neben ihm in das Gras. Dort stand auch ein kleiner Tisch, worauf Inu gerade 4 Gläser mit Eistee stellte. Wie sich das Wetter doch verändert hatte. Die 2 Monate, in denen Seto im Krankenhaus lag, hatte ich anscheinend nihct viel wahrgenommen, doch dafür jetzt umso mehr. „Was ist? Möchtest du nun ins Wasser oder nicht?“, riss mich Seto wieder aus den Gedanken. „Äh…Ja.“, sagte ich nur und zog mich, etwas unwohl dabei, aus. Ich hatte zwar meine dunkelblaue Boxershirt an, doch wollte ich mich vor anderen außer Seto nicht so gerne so zeigen. Doch Seto nahm mir die Zweifel und umarmte mich, ebenfalls schon ausgezogen und in Badehose, und gab mir einen Kuss. Jetzt nahm er mich auf seine starken Arme und trug mich zum Rand des Beckens. Dann sprang er mit mir zusammen hinein. Ich hielt mich an seinem Hals umklammert fest, sogar noch als wir wieder auftauchten. Als ich ihn losließ, bemerkte ich, wie tief das Wasser war und gluckerte unter. Prustend kam ich wieder hoch. „Komm, wir schwimmen bis zum anderen Ende.“, sagte Seto plötzlich von hinten. Wir schwammen um die Wette und waren ganz außer Atem, als wir hinten ankamen. Hinten war das Wasser nur noch 50 Zentimeter tief, sodass wir darin sitzen konnten. Jetzt kam er auf mich zu und streichelte mir über die Brust. Er setzte sich auf den Boden des Beckens und zog mich auf seinen Schoß. Mit seiner Hand fasste er mein Kinn und drehte mein Gesicht so zu sich hin, dass er mich küssen konnte. Ich ging gierig darauf ein. Seine, durch das Wasser, feuchten Lippen fühlten sich wundervoll an und seine nassen, tropfenden Haare schimmerten in der Sonne. Er sah aus wie ein Engel und dieser Engel wollte tatsächlich mich! Wieder mit meinen Gedanken klar, bemerkte ich, dass Seto meinen gesamten Körper zu sich gedreht hatte und ich jetzt wirklich mit dem Oberkörper zu ihm hin saß. Da wir vorhin so geschwommen sind, atmeten wir immer noch ein wenig beschleunigt, was mich noch heißer machte. Wäre das Wasser nicht da, um mich abzukühlen, würde ich vor Verlangen sterben. Doch an meinem Hinterteil merkte ich, dass sich bei ihm auf etwas zu regen schien. Mit seiner Hand fuhr er in meine Hose und streichelte meinen Hintern… Oh Gott, dachte ich nur und ließ mich dann fallen… Wie das erste Mal, war auch das zweite genauso schön, nur noch erotischer durch das Wasser… Gott sei Dank war das Becken so lang und hier ein großer Zaun herum, sonst wäre es unangenehm geworden. Moki und Yugi machten eine Wasserschlacht und hatten auch ihren Spaß nur auf eine andere Art und Weise… Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten, schwammen wir zu den beiden und wurden sogleich von einer Ladung Wasser attackiert. Natürlich ließen wir uns dies nicht bieten und begannen einen Kampf. 2 gegen 2. Wenn man und so sah, waren wir wie eine kleine, eigenartige Familie. Danach zogen wir uns alle um und legten uns in die Hängematten. Ich und Seto in eine und Moki und Yugi in eine andere. Ich kuschelte mich eng an Seto, da die Hängematte sehr schmal war und ich keine große Lust verspürte, dem Boden zu begegnen. „Ich liebe dich!“, nuschelte ich. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Bedürfnis verspürt, ihm das zu sagen. „Ich liebe dich auch…“, sagte er sanft und küsste mir auf’s Haar. „Weißt du noch…“, fing ich an, „früher konnten wir uns überhaupt nicht ausstehen… Und jetzt?“ „Tja, was die Liebe alles kann…“, sagte er verträumt. Dann schwiegen wir wieder. Vögel zwitscherten in dem Baum, an dem die Hängematte befestigt war, sonst war alles still. Die ruhe war so wundervoll… Hier war es tausendmal besser, als bei meinem Vater: Was der wohl machte? Ob er sich schon tot gesoffen hatte? Wäre mir auch egal, Hauptsache, Seto ist am Leben… Mehr will ich gar nicht… Bis Mittag entspannten wir im Garten und danach gingen wir in die Stadt und aßen aus Wunsch von Moki, Yugi und mir Pizza. Seto war nicht sehr begeistert darüber, doch ging wohl oder übel mit uns mit! Danach liefen wir Händchen haltend durch den park und bei einem Eisgeschäft konnten Moki und ich einfach nicht vorbei gehen. „Ach ja…“, seufzte Seto, „Was alles in dich hineinpasst…“, grinste er. Das war mehr als zweideutig. Auch Yugi konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Nachdem wir aufgegessen hatten, gingen wir wieder nach Hause und setzten uns vor den Fernseher, um die Zeit schneller vergehen zu lassen. „Warum zeiht Yugi nicht auch hier ein?“, fragte ich plötzlich, worauf mich alle entgeistert anblickten. Mokin war von diesem Vorschlag ganz aus dem Häuschen, doch das musste Seto entscheiden und so schaute er ihn nur fragend an. „Dann wird das Haus ja noch voller!“, seufzte er. Klar. Seto mochte Trubel nun wirklich nicht und wollte am liebsten immer alleine sein, aber Yugi war doch eh nur noch hier, von daher… Doch als Moki seinen Schmollmund machte, gab Seto, wohl oder übel, nach. Da konnte er nicht anders. Müsste ich auch mal üben. Jetzt hatten wir wenigstens was zu tun. Wir gingen alle zu Yugi, auch Seto schweren Mutes, und halfen ihm seine Sachen einzupacken. Da Yugi sowieso nur bei seinem Opa hatte, war es nicht so schwer, den rumzukriegen. Er konnte verstehen, dass ein fast ausgereifter Jugendlicher lieber bei seinem Freund lebte, als bei einem zu alten Greis. Ja, Yugi hatte ihm erzählt, dass er schwul war. Überraschenderweise fand dieser es in Ordnung. Nur die Tatsache, dass Moki viele Jahre jünger war als sein Enkel, bereiteten ihm Sorgen, doch da er ihm vertraute, war es für ihn akzeptabel. Als wir die Sachen zusammen hatten, fuhren wir wieder nach Hause und Yugi räumte seine Sachen zusammen mit Moki ein. Sie teilten sich jetzt auch, wie wir, ein Zimmer. Vom Geizkragen zum netten Menschen, der teilt. Bei moki war es kein Wunder, da er ja schon immer nett und hilfsbereit war, doch bei Seto… Mittlerweile war es schon um 5 Uhr. Um 7 Uhr fing der Film an. Wir fuhren, nachdem Yugi mit einräumen fertig war, los. Im Kino holten wir und noch Cola und Popcorn, dann fing der Film auch schon an. Ich kuschelte mich dicht an Setos Arm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Da wir in der obersten Reihe saßen, konnte uns auch niemand beobachten. Ich war mir nicht sicher, doch es kam mir so vor, als hätte Seto die letzten beiden Reihen bestellt, um mit mir allein zu sein, denn diese waren leer, wo sonst jeder Platz belegt war. Seto legte jetzt auch einem Arm um mich und hielt mit der Hand des anderen Armes meine Hand. In dem Film war ein Mann, Yuki, der von seiner Frau verlassen wurde und Selbstmord beging, doch dann von Kanji, einem hübsch aussehendem, jungen Mann, gerettet wurde und sie sich ineinander verliebten. Alles, was in so einer Beziehung passieren könnte, wurde in diesen Film eingearbeitet. An Schnulz fehlte es auf gar keinen Fall. Ich lugte zu Yugi und Moki rüber, die in der gleichen Körperhaltung verharrten, wie wir. Auch die anderen Pärchen, Reihen unter uns, saßen Arm in Arm. Bei so einem Film brauchte man einfach jemanden zum Kuscheln. Der Movie ging zwei Stunden. Natürlich in einem „Happy End“. Als wir aus dem Kinosaal hinausgingen, kam ein Junge anbaggernd auf mich zu und fragte: „Na, schon was vor? Wie wäre es? Kommst du mit zu mir nach Hause?“ Ich riss erschrocken die Augen auf und konnte vor schreck überhaupt nichts entgegnen, doch Seto, der das mitbekommen hatte, stellte sich vor mich und bäumte sich auf. „Was fällt dir ein, meinen Freund dumm anzumachen? Lass’ gefälligst deine dreckigen Finger von ihm!“, rief er wütend, worauf der Typ verdutzt guckte und grummelnd fort ging. Ich schaute ihm, immer noch erschrocken, hinterher. Er war sichtlich eingeschnappt, vielleicht sogar in seinem Selbstvertrauen gekränkt. Seto der meinen Blick bemerkte sagte: „ Solche Idioten kann man nur zum Mond schicken. Die denken doch nur an das Eine“ Die kennen keine Liebe!“ „Danke!“, sagte ich zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss. „Bitte, bitte.“, lächelte er. Jetzt kamen auch Yugi und Moki zu uns und wir fuhren wieder nach Hause. „Morgen ist wieder Schule, da müssen wir ausgeschlafen sein.“, sagte Seto fürsorglich, denn es war mittlerweile 10 Uhr. „Mh… Ich hab überhaupt keine Lust!“, grummelte ich, „Hoffentlich schreiben wir morgen keinen Test, denn dann bin ich angeschmiert.“ „Werden wir ja morgen sehen und wenn du eine schlechte Note bekommst, muss ich dich halt wieder unterrichten“, lächelte er, „Gute Nacht!“ „Okay, auch gute Nacht!“ In Setos Armen geborgen, fiel ich sorgenlos in einen tiefen Schlaf… „Hey, Aufwachen!“, rief eine Stimme mich wach. Ich erkannte, dass es Seto war. Ich blinzelte, da es schon hell war, mit den Augen und sah ihn verschlafen an. „Ja ja.“, grummelte ich und sah auf die Uhr: 6 Uhr! Und deswegen weckte er mich lauthals auf? Ich stand sonst immer um 7 Uhr oder halb acht auf! oder später…, manchmal auch gar nicht… Taumelnd kam ich aus dem Bett und wäre auf den Boden gefallen, hätte Seto mich nicht, dank seiner schnellen Reflexe, aufgefangen. Er lächelte mich lieb an und streichelte mir über die Wange. „Lass dir Zeit…“, sagte er jetzt und verließ das Zimmer. So zog ich mich langsam an und taumelte immer noch müde die Treppe herunter und stieß mit jemanden zusammen. Ein verschlafender Yugi schaute mich ebenfalls müde an. Wir hatten es nicht leicht, aber dafür hatten wir zwei bezaubernde Freunde. Lustlos aßen wir unser Frühstück, packten unsere Mappe und gingen zur Limo, wo Seto und Moki bereits auf uns warteten. Moki musste in eine andere Schule und stieg zuerst aus. In unserer Schule angelangt, gingen wir in den Klassenraum und alle schauten und an. „Seit wann kommst du mit Kaiba in die Schule?“, fragte Tristan mich neugierig. „Äh…“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, damit Seto nicht böse wird. Zu meiner Verwunderung, und auch der von Yugi und allen anderen räusperte sich Seto uns sagte dann das, was ich mir immer wünschte: „Wir sind ein paar! Wer was dagegen hat, hat Pech gehabt, denn wir lieben uns und werden es nicht mehr verheimlichen!“ Als er fertig war, schaute er mich mit einem fragenden Blick an, wie ich darauf reagieren würde. Ich begann zu strahlen, was ihn ansehend erleichtern zu schien. Die anderen, wie Tristan, Tea, Mai, Ryou oder Duke schauten uns erst entgeistert an, doch dann breitete sich ein breites Grinsen auf Tristans Gesicht aus. „Ich hab es immer gewusst. Ihr passt auch voll zusammen. Ich sag nur: Gegensätze ziehen sich an, ne?“ Auch Tea und Mai lächelten uns an. Nur Duke schien traurig und ging weg. Ich fragte mich, was er hatte. Es konnte doch nicht sein, dass… Nein! Er darf nicht in Seto verknallt sein! Ich will ihn nicht verlieren. So setzte ich mich grübelnd in den Unterricht. In der Pause, als ich zur Toilette ging, hörte ich wie sich zwei Leute unterhielten. „Warum nicht? Seto und Joey sind doch auch zusammen und keiner mobbt sie deswegen!“ Jetzt wurde ich hellhörig. „Bitte Ryou, hör auf! Ich kann nicht mit dir gehen!“ Das war eindeutig Duke. Ryou hatte ihn also gerade gefragt, ob sie miteinander gehen. Jetzt begriff ich langsam. „Aber wieso? Du musst mir einen Grund nennen!“ Ich stieß mit dem Fuß aus Versehen gegen ein Papierkorb am Boden und somit drehten sich beide zu mir um. „Oh, sorry! Ich wollte euch nicht belauschen. Bin schon weg!“, sagte ich und wollte rausgehen, doch jemand hielt mich am Arm fest. „Nein, geh nicht!“, rief Duke, „Ryou, du willst also wissen, warum ich dich nicht lieben kann? Also gut…“ Er drehte mich blitzartig um und gab mir einen Kuss. In dem Augenblick kam Seto rein und starrte uns beide an. Ich erstarrte. Oh nein! „Was soll das?“, riefen Seto und Ryou gleichzeitig und wirkten hilflos. „E-es ist nicht so, wie es aussieht. Er hat mich geküsst!“, stotterte ich. „Bitte Joey, ich liebe dich wirklich!“, rief Duke dazwischen. „Und ich etwa nicht?“, spottete Seto. „Hört auf alle beide! Ich liebe Seto und daran wird sich nie etwas ändern! Es tut mir Leid, aber schau dir Ryou an! Er ist auch in dich verliebt und wurde einfach abgewiesen und von dir verletzt!“, sagte ich, wobei mich alle erst einmal sprachlos ansahen. „Du hast Recht…“, sagte Duke dann nach einer Weile und entschuldigte sich für den Aufruhr. Danach mussten wir wieder zur nächsten Stunde. Die restliche Zeit in der Schule ging langsam vorbei… Als wir mit der Limo bei der Kaiba-Villa ankamen, kam uns Inu entgegen gelaufen und sah verzweifelt aus. „Mr. Kaiba, es wurden sämtliche, teure Sachen, meist Vasen, geklaut!“, schrie sie aufgebracht. „Wie bitte?“ Seto war sichtlich geschockt. „…“ „Weißt du, wer es war?“ „Nein, wir haben keine Spur. Es wurden aber ungefähr Sachen im Wert von 2.000.000 Yen gestohlen!“ „Was? So viel?“, schrie ich ungläubig. „Na ja, im Gegensatz zu der ganzen Villa ist es wenig, doch allgemein ein Skandal!“ Moki lief auch ganz wild im Haus hin und her und war ganz durcheinander. „Ist der Täter noch im Haus?“, fragte er ängstlich. „Nein. Es wurde alles abgesucht!“ „Dann ist ja gut!“ Wir gingen erst einmal in unser und Moki in sein Zimmer. Ich setzte mich auf’s Bett und starrte Seto an der fluchte und total nervös war. Ich werde jetzt am besten nichts sagen, schoss es mir durch den Kopf und so blieb ich stumm. Bis zum Abend konnte ich kaum ein Wort mit ihm reden. Er musste viel unternehmen wegen dem Diebstahl, doch als er zu mir ins Bett kam, gab er mir einen zarten Kuss und somit war für mich wieder alles in Ordnung. Doch für ihn anscheinend noch lange nicht… Am nächsten Tag wurde ich von Setos Chauffeur zur Schule gebracht. Seto jedoch blieb zu Hause und musste noch viel klären. Ohne ihn war alles soo langweilig. Zwar waren Yugi, Tristan und so da, doch ich sehnte mich so nach Setos Nähe… Nachdem ich diese, langweilige Zeit in der Schule abgesessen hatte und wieder in der Villa war, sah ich Seto über dem Tisch im Wohnzimmer mit den Händen den kopf halten und sich die Haare raufen! Was war denn jetzt schon wieder los? „Seto?“, fragte ich besorgt… „Hm?“, brummte er. „W-was… Ist denn los?“ „Nicht nur der Diebstahl, jetzt hat auch noch der Gärtner seinen Job gekündigt.“ „Oh.“ „Ja, aber ich versuch schon die ganze Zeit einen neuen zu finden, doch keiner möchte den Job annehmen!“ Nur „Oh’s“ zu sagen, war mir zu blöd, deshalb blieb ich lieber stumm. Plötzlich klingelte das Telefon, worauf Seto aufstand und abnahm. „Seto Kaiba hier?“ „Hallo, ich wollte mich für den Job als Gärtner bewerben. Ich hab ihre Anfrage in der Zeitung entdeckt. Ist denn noch frei?“ Sofort erhellte sich Setos Gesicht: Ja, natürlich! Wenn sie wollen, können sie morgen gleich herkommen und ein Vorstellungsgespräch halten… Wenn es ihnen keine Umstände macht!“ „Nein, nein, ich komm dann morgen. Um wie viel Uhr?“ „So um 10 Uhr?“ „Okay. Auf Wiedersehen!“ „Na wenigstens ein Problem gelöst…“, seufzte er. Habt ihr wegen dem Dieb schon irgendwelche Spuren?“, fragte ich vorsichtig. „Nein, leider noch nicht.“, sagte er genervt. Da ich nicht noch mehr Ärger bringen wollte, ging ich in mein Zimmer und legte mich auf’s Bett um zu entspannen. Ich war zwar schon traurig, dass er so mürrisch war, doch ich konnte ihn auch verstehen. Wer ist schon froh, wenn ihm was gestohlen wird? Da ich so viel Langeweile hatte, machte ich sogar meine Hausaufgaben freiwillig. Bis zum Abend vegetierte ich noch vor mich hin, bis Seto endlich ins Zimmer kam. „Da bist du ja…“, seufzte ich erleichtert. „Hm…“, war nur seine Antwort. Er legte sich stumm neben mich, worauf ich dann nach einer Weile: „Liebst du mich eigentlich?“ fragte. „Wieso?“ Er war sichtlich überrascht und verwundert. „Na ja, vielleicht bin ich für dich ja nur ein Spielzeug, dass du benutzt, wenn du es brauchst?“ „Das hatten wir doch schon einmal... Natürlich lieb ich dich, sonst würde ich dich doch nicht in meinem Bett schlafen lassen!“ „Ja schon… Aber du bist so abweisend und hast heute kaum mit mir geredet.“ „Du weißt doch, dass ich momentan nicht viel Zeit hab!“ „Ja…“ „Nicht schmollen…“ „Ich schmoll nicht!“ „Doch!“ Darauf kitzelte er mich aus. Nach einer Weile lagen wir uns lachend in den Armen und küssten uns in den Schlaf… Heute war wieder ein Tag ohne Seto. Warum immer ich? Was hab ich getan, dass ich so bestraft werde? „Wo steckt eigentlich Seto?“, fragte mich Duke neugierig. „Hör bloß auf! Der muss arbeiten…“, sagte ich gereizt, da er in meiner Wunde stocherte. Weil er meine schlechte Laune mitbekam, ging er wieder weg… Zu Ryou! Na, waren sie jetzt doch ein Paar? Anscheindend schon, denn sie umarmten sich… Ich bemerkte, wie mich Yugi fragend ansah, doch dann klingelte es schon zum Unterricht. Nach den schier unendlichen Stunden war ich froh, nach Hause zu kommen. Diesmal sah Seto nicht mehr so traurig und deprimiert aus, wie gestern. Ich überraschte ihn, indem ich ihn von Hinten umarmte. „Hi“, sagte er fröhlich. „Wieso bist du denn so gut drauf?“ „Na weil es mit dem Gärtner gut geklappt hat und er heute Mittag schon angefangen hat zu arbeiten, Als er die Büsche am Haus schneiden wollte, fand er eine geklauten Vase wieder mit den Fingerabdrücken des alten Gärtners und wir haben ihn gleich mit der Polizei überführt. Heute hat echt alles geklappt.“ „Ist doch schön… Ist er eigentlich hier?“ „Ja, er müsste gleich fertig sein, dann kommt er rein. Kannst ja solange im Wohnzimmer warten.“ Das tat ich dann auch. Nach etwa einer Viertelstunde hörte ich dann, wie er rein kam. Als ich mich zur Tür drehte und ihm „Hallo“ sagen wollte, blieb mir fast das Herz stehen. „Yu-chan?“, fragte ich irritiert. Konnte das wirklich er sein? So. Jetzt ist das 6. Kapitel entgültig fertig! Hab ganz schon lange gebraucht. Wollt mich für mehr als 25 Favoriten bedanken! Schreibt bitte Kommis. Zum nächsten Kapitel hab ich leider noch nicht allzu große Vorstellungen. Mal sehen was draus wird... Bis dann eure s-n-f. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)