Schicksasschlag von Nikey (LE/JP-FF) ================================================================================ Kapitel 1: Vergangenheit und Gegenwart -------------------------------------- FF – Schicksalsschlag Kapitel 1 Es war ein kalter und feuchter November im Jahre 1977. Der Regen prasselte auf alle nieder, die sich auch nur auf die Straße trauen würden. Und trotzdem versammelten sich einige Leute etwas außerhalb der Stadt. Eine unter ihnen was Lily. Wie viele was auch sie in einem schwarzen Mantel gehüllt, der ihr bis zu den Oderschenkeln reichte. Sie hatte die Kapuze nicht auf, obwohl sie dem Regen schutzlos ausgeliefert war. Ihre roten, langen Haare hingen ihr trostlos im Gesicht und die Tropfen des Regens mischten sich mit ihren Tränen! Lily hatte in letzter Zeit viel nachgedacht, über sich, ihrer Zukunft und ihrer Familie. Jetzt war der schlimmste Tag eingetreten, den sie sich nie gewagt hat zu denken. Ihre Mutter ist nach einer langen Krankheit gestorben und ließ Lily, ihre Schwester Petunia und das Haus zurück! Ihr Vater litt an schweren Depressionen und musste in eine Psychiatrie eingewiesen werden. Lily hatte von ihrem Vater nie viel mitbekommen, weil er meist unterwegs war und so stand die Beziehung nicht so eng wie bei ihrer Mutter. Sie schaute nach vorne auf das Grab. Ihre Mutter lag so friedlich da….fast als würde sie schlafen. Der Schmerz aber traf sie wiederholt wie ein Schlag. Nie wieder würde sie ihr Lachen, ihr Weinen oder einfach nur ihre Stimme hören. Sie erinnerte sich an den Tag, als die schlimme Nachricht angekommen ist…. FLASHBACK Es war ein Tag wie jeder andere gewesen, aber dieser sollte ihr für immer in Erinnerung bleiben. Sie konnte noch genau vor sich sehen, wie ihr Vater durch die Haustür rein kam, ihre Mutter im Arm hielt und mit ausdruckslosem Gesicht die Tür hinter sich schloss. Aus irgendeinem Grund wusste Lily schon, dass etwas nicht stimmte. Ihr Vater bat sie und ihre Schwester sich ins Wohnzimmer zu setzen. Ihr Vater sprach als erstes und sagte ihnen, dass ihre Mutter lange untersucht worden wäre. Das allerdings wussten sie schon, denn sie war schon Wochen davor ins Krankenhaus eingeliefert worden. Als er weiter sprach wurde ihnen immer schlechter. Er sagte, dass sie auch einen Blut test gemacht haben und das sie nun wissen, was ihre Mutter habe. Darauf folgte ein langes Schweigen. Nach einiger Zeit voller Spannung, die fast zum zerreißen war, sprach ihre Mutter zum ersten mal, seit sie zu Hause war. „Ich habe Krebs!“ Lily hallten die Worte noch Monate danach durch den Kopf und es machte sie fast verrückt, nichts tun zu können…aber sie hätte auch nie gedacht, dass sie schon ein Jahr nach dem Gespräch sterben würde! Sie verbrachten einen wunderschönen Sommer und machten in der letzten Zeit, wo es ihr noch gut ging so viel wie möglich! Zu dem Zeitpunkt verfluchte Lily, dass sie eine Hexe war und nicht bei ihr bleiben konnte, aber sie schrieb so oft sie konnte. Die Todesnachricht traf dann sie dann in der Schule… (End) Lily zuckte. Sie verdrängte die Gedanken, als sich die Leute nach und nach aus der Runde lösten und sie zum Schluss noch mit ihrer Schwester stehen blieb. „Komm Lily…bleib nicht länger hier! Es ist nicht gut, dass du…“ Doch sie verstummte, als Lily den Kopf schüttelte. „Lass nur…ich will mich nur noch verabschieden! Geh zu dir nach Hause…ich kümmere mich um das Haus! Deine Familie wartet auf dich…“Sie drehte sich von Petunia weg und wurde daraufhin auch schon alleine gelassen. Das Verhältnis stand noch nie gut um sie beide. Ihre Schwester konnte sie nicht leiden und umgedreht war es genau so. Es brauchte einige Zeit bis sie merkte, dass es an der Zeit war Lebewohl zu sagen. Sie hatte in der Vergangenheit viele Fehler gemacht, die sie auch richten musste, aber waren es mal zu viele konnte sie immer zu ihrer Mutter kommen, auch wenn es ihr nicht so gut ging. Ihre Ratschläge waren sehr wertvoll. Sie konnte Lily auch immer trösten mit den paar kleinen Worten: ‚Ich hab dich lieb!’ Wenn sie das gesagt hat, ging ihr immer das Herz auf… Aber nun war sie allein, stand am Grab und schaute auf den leblosen Körper ihrer Mutter herab. Sie konnte und wollte es nicht begreifen, dass hier Schluss war. Schmerzlich erinnerte sich sie an den Mann, den sie am meisten geliebt hatte….den sie aber durch einen dummen Fehler nie wieder anschauen konnte. Beide haben viel gemeinsam unternommen, Spaß gehabt und auch sehr viel gelacht. Mit einem verträumten lächeln dachte sie an den wunderbaren Sommer, der ihr für immer in Erinnerung bleiben wird…. FLASHBACK Sie freute sich schon auf ihre Abschlussfeier und hatte schon Wochen davor ihr Kleid gekauft. Als ihre Freundinnen sie fragten warum, sagte sie nur, dass man nur einmal im Leben einen Abschluss an einer Magischen Schule feiert und außerdem sollte es ein großer Ball werden. Ins geheime wusste sie aber schon, dass es den anderen Mädchen genau so ging. Als der große Tag gekommen ist, versammelten sich alle in der großen Halle, um zu feiern. Sie schossen ein Jahrgangstufenfoto und dann konnte die Party beginnen. Die Zeugnisse sind auch schon überreicht worden und alle amüsierten sich, tanzten und feierten bis in die Nacht. Lily und James waren das Gesprächsthema der Schule und somit auch an diesem Abend in fast jeder Munde. Sie waren ja beide bekannt dafür sich gegenseitig anzukriegen, aber seid letzten Winter waren sie zusammen. Wie genau das war, wissen nur die beiden allein. Für alle war es ein wunderbarer Abend. Nach einer Weile verschwanden die ersten Paare und waren unauffindbar. Auch Lily und James gingen spät in der Nacht und feierten so auf ihre weise miteinander. Sie hatten einen geheimen Raum entdeckt und gingen auch dort hin. Als sie miteinander schliefen dachte keiner von beiden darüber nach, dass es Konsequenzen haben könnte, bis sie in den darauf folgenden Ferien raus fand, dass sie schwanger war. (End) Lily schluchzte. Sie hatte sich wieder einmal in die Vergangenheit zurück versetzt und über ihren ersten schrecklichen Fehler nachgedacht. Sie fröstelte. Es war noch immer sehr kalt und der Regen lief in strömen. Sie warf einen letzten Blick auf die Leiche ihrer Mutter, was reichte um alle schrecklichen Erinnerungen wieder hervor zu rufen, die ihr wahrscheinlich für immer in Gedächtnis gebrannt worden sind. Der Sturz von der Treppe, weil sie nicht aufgepasst hatte…die vielen Überschläge...und schließlich wie sie schwer verletzt im Krankenhaus aufwachte, mit der Nachricht, dass ihr ungeborenes Kind den Sturz nicht überlebt hat. Die Nachricht traf sie mitten ins Herz und löste schwere Vorwürfe bei ihr aus. Alle trafen nur sie! Das ganze war jetzt einen Monat her. Der zweite schwere Schicksalsschlag in ihrem noch so jungen Leben. Sie ging die Straße entlang. Viele Menschen waren nicht zu sehen, aber bei dem Regen war das kein Wunder. So viel nachgedacht wie in den letzten vier Wochen hatte sie schon lange nicht mehr. Den Schulabschluss vor zwei Monaten hatte sie mit gemischten Gefühlen hingenommen…James ist mit seinen Eltern in den Urlaub gefahren und liegt wahrscheinlich jetzt noch unter der Sonne. Von der Schwangerschaft wusste er nichts. Einzig und alleine ihrer Mutter hat sie es erzählt und die hat ihr Geheimnis im wahrsten sinne des Wortes mit ins Grab genommen. Aber nun musste sie erleben, wie sie ihr Kind verlor noch bevor James überhaupt wusste, dass er Vater werden würde. Er hat sie regelmäßig angerufen und gefragt wie es ihr ging. Jedes mal hat sie es ihm nicht gesagt und mit der Ausrede gelebt, dass sie es ihm sagte, wenn er wieder kam. Nach ein paar weiteren Anrufen konnte sie es nicht mehr aushalten. Sein sagte James, dass sie Schluss macht und legte sogleich auf. Seid dem hat er sich nicht mehr gemeldet. Funkenstille! Für immer? Sie wusste es nicht. Langsam ging sie nach Hause – wie immer in Gedanken versunken. Joar...also es gibt noch ne Vortsetzung für alle, sie gerne lesen und auch fleißig Kommis machen^-^~ LG _Luna Kapitel 2: Mauer der Gefühle ---------------------------- Kapitel 2 Schweigend und in sich gekehrt saß Lily auf der offenen Veranda. Die Bank schaukelte trostlos im Wind und spiegelte nur ihre Stimmung wieder. Lily saß einfach nur da und musste wieder einmal an James denken. Wie sie ihn vermisste…Aber sie hatte endgültig Schluss gemacht und James würde bestimmt nie wieder mit ihr zusammen sein wollen. Sie würde es ihm auch nicht verübeln, wenn er ihr so etwas nicht verzeihen könnte, aber es war besser so. Das schlimme war, dass sie ihre Gedanken und ihr Herz nicht von ihm losreißen konnte. Nur ein letztes mal will sie ihn sehen, ihm sagen, wie Leid es ihr tat und ihm sagen, dass sie ihn immer noch liebte. Ein letztes mal seine warmen Hände spüren…ja genau wie jetzt. Sie glaubte seine Stimme zu hören, wie irgendjemand ‚Lily…wie geht es dir?’ fragte und sie zärtlich an der Schulter berührte, aber sie wusste, dass es nur Einbildung war und in Wirklichkeit niemand da war. „Lily…hei hörst du mich nicht?“ Eine tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Sie drehte sich schlagartig um und erlitt fast ein Herzinfarkt. „JAMES! Was machst du den hier?“ brachte sie schnell atmend heraus. Sie schaute ihn ungläubig an. Seine Augen sahen direkt in ihre. Noch vom Schock gerührt war sie unfähig auch nur einen Finger zu rühren >Was macht er hier? Sollte er den nicht noch im Urlaub sein? < dachte sie unter völligem erstaunen. Endlich fing James wieder an zu reden: „Ich…geht’s dir gut? Du siehst blass aus!“ meinte er leise zu Lily und sah sie fragend an. >Na wenn der wüsste…< dachte sie bitter und machte gute Miene zum bösen Spiel. „Nein…alles in Ordnung! Ich bin nur total erschrocken, dass du hier bist…oder besser gesagt SCHON hier bist! Was machst du hier?“ fragte sie ihn dann noch leicht verwirrt. James aber seufzte. >Sie verheimlicht mir etwas…das spüre ich! < Er setzte sich auf die Bank neben sie und schaute zu Boden. „nun ja…ich bin eigentlich gekommen, um mit dir zu reden. Du hast mit mir am Telefon so plötzlich Schluss gemacht, ich wusste gar nicht was geschehen ist. Und als ich dann darüber nachgedacht habe wusste ich, dass da irgendwas sein muss. Ich meine wir sind doch so glücklich miteinander gewesen!“ meinte er schließlich etwas sehnsüchtig. Er schaute Lily direkt an und nahm ihre Hand. „Ich verstehe das nicht. Warum hast du mit mir Schluss gemacht, obwohl wir doch so glücklich waren? Du hast mir immer gesagt, dass du mich genau so liebst wie ich es getan habe und auch immer noch tue! Was ist denn nur los mit dir? Bedeute ich dir den gar nichts mehr? Und was ist mit dem Frühling am Anfang des Jahres? Erinnerst du dich nicht mehr“ fragte er sie und auf ihrem Gesicht breitete sich in verträumtes Lächeln aus. O doch sie tat es. Sie konnte sich an JEDES Detail erinnern und dachte zurück, als James und sie sich im März kurz nach seinem Geburtstag gemeinsam am See verabredeten…. FLASHBACK Hand in Hand gingen sie den Weg hinunter zum See, an ihre gemeinsame Lieblingsstelle. Von da aus konnte man sich entspannt zurücklehnen, um den Feuerroten Sonnenuntergang zuzuschauen, der ich im Wasser spiegelte. Immer wenn James das sah, musste er unwillkürlich an Lilys roten Haare denken und schmunzelte. Beide sind heute erst zusammen gekommen und haben seinen Geburtstag gemeinsam gefeiert. Da es sein 17ter war und beide nun Volljährig waren, dachten sie sehnsuchtsvoll an die nächsten Ferien, wenn sie außerhalb der Schule auch Zaubern dürften. Es war für beide wundervoll zu wissen, dass sie sich liebten und Lily schmiegte sich dicht an ihn. Er lächelte sie an und ihr Herz schmolz dahin. ‚Bei diesem Blick würden sogar Mrs McGonagel die Knie weich werden!’ dachte sie und musste schmunzeln. Er schloss seine starken Arme um sie und beide schauten auf den See, der viele Erinnerungen für sie bereit hielt, aber diese war zweifellos die beste. „Ich liebe dich Honey!“ sagte er ihr leise ins Ohr und sie schaute ihn liebevoll an. „Ich dich doch auch….James!“ Sie hatte leider keinen Spitznahmen für James, aber das fanden beide nicht schlimm. Was zählte, war dass sie sich nie wieder verlieren wollten. Er schloss sie in den Arm und küsste sie zärtlich. Es war ihr erster Kuss für James und sie schwor sich, diese Zeit niemals zu vergessen. (End!) Das war der Moment gewesen, wo sich ihr Leben einem neuen Abschnitt zugewendet hatte. Sie drang zurück in die Realität und schaute schlagartig wieder ernst. Die Zeiten waren leider vorbei, auch wenn sie den Frühling niemals missen wird. Trotz dem ernsten Gesicht gerade, wusste James, dass Lily gerade genau an das gleiche dachte wie er und schöpfte wieder neue Hoffnung. Plötzlich wurde Lily aber bewusst, dass sie einen zu großen Fehler gemacht hatte und dass sie niemals wieder mit James zusammen kommen würde! Sie hatte James’ Liebe nicht verdient, weil sie einen viel zu großen Fehler gemacht hatte - sie hat sein Kind getötet! James blickte zu ihr und schaute ihr in die Augen. „und…erinnerst du dich?“ fragte er, obwohl er die Antwort schon längst kannte. Lily aber schwieg mit einem ausdruckslosen Gesicht. Zu viele Gedanken und Gefühle rasten in ihrem Kopf hin und her, als dass sie hätte irgendwas sagen können. James war zu triefst enttäuscht. Sein Gesicht sprach Bände. „Gut…dann gehe ich lieber!“ //Lebe wohl Lily…ich werde dich immer lieben!// Traurig wendete er sich ab und machte einen Schritt weg von ihr. Für immer? Tja da müsst ihr warten^-^ So Leute...ich mach den hier mal schluss! Das Kapitel geht natürlich noch weiter! WIe Lily sich entscheiden wird, seht ihr bei nächsten mal! Jetzt erst mal viel spaß beim Kommi-schreiben^-^ LG _Luna Kapitel 3: Alles vorbei!? ------------------------- Ihr Herz stockte. Wollte er wirklich für immer gehen? Nein das dürfte nicht passieren. Lily schaut auf, ergriff seine Hand und ließ ihn nicht los. „James…warte!“ brachte sie zitternd hervor. Sie wusste, dass er zutiefst verletzt ist, weil sie einfach nicht sagte, was mit ihr los war. Ihr abwenden von ihm hatte schwere Folgen für sie, die sie niemals auch nur annähernd in betracht ziehen wollte. Sie liebte ihn von Herzen, aber der Schmerz war stärker. ‚Ich muss es ihm sagen! Ohne das kann und will ich nicht weiter leben!’ Sie tat den Mund auf, brachte aber kein Wort raus. Sie hatte Angst. So starke Angst, die sie förmlich lähmte. Lily wollte nicht wissen, wie er darauf reagieren würde. Sie wusste es schon! Nun aber trafen sich ihre Blicke und zum ersten mal sah James die Angst und Verzweiflung in Lilys Augen. Irgendwas musste sie zu tote quälen und so sehr hemmen, dass sie sich nicht mal ihm anvertrauen konnte. James setzte sich neben sie und schaute sie an. Lily konnte ihren Blick nicht von ihm reißen, weg rennen oder einfach nur weinen. Nein…sein Blick ließ ihr Herz höher schlagen. Um sie war eine Mauer gebaut, aus ihren eigenen Gefühlen und der Angst vor ihren Fehlern. Er nahm ihre Hand und streichelte sie vorsichtig. „Lily…egal was es ist! Ich werde dich immer lieben. Das tue ich schon, seid ich dich kenne und ich dachte, dass uns auch nichts mehr trennen kann. Ich weiß es bis heute, aber wenn du dich vor mir verschließt kann ich nichts machen!“ Seine Stimme war ernst aber sein Gesicht zeigte die pure Zärtlichkeit und Liebe zu Lily. Er wollte sie nicht verlieren. Lily schaute ihn sprachlos an. Konnte das wirklich stimmen? Liebte er sie wirklich so unaussprechlich doll, dass er alles verzeihen konnte? //Naja was habe ich noch zu verlieren?!// Dachte sie sich bitter und senkte den Kopf. „James…ich bin eine Mörderin!“, brachte sich schluchzend hervor und sank in sich zusammen. Die ganze Angst war unerträglich. Lily weinte, bis ihr Gesicht von Tränen ganz nass war. „Ich habe unser Kind verloren, nur weil ich einen dummen Fehler gemacht habe…ich hab nicht richtig hingesehen und bin gefallen…ich hab es umgebracht!“ Schnell und schluchzend brachte sie nur Wortfetzen hervor. Sie bebte am ganzen Körper, aber James hielt sie fest. Er hat nur die Hälfte mitbekommen und war total verwirrt. //Was hat sie gemacht? Ein Kind umgebracht? MEIN Kind umgebracht?// Er konnte sich auf das alles keinen Reim machen und ließt sie einfach aussprechen. Nach und nach bekam er dann mit, dass sie schwanger war und ihr Kind bei einem Sturz von der Treppe verloren hatte. Er hielt sie durchgehend fest in seinem Arm fest, bis das beben ein wenig abebbte und sie nur weiter sprach. Lily ließ nichts aus. Sie erzählte ihm alles. Sie schmückte nichts aus und versuchte auch gar nicht erst irgendwas schön zureden. Sie wusste, dass wenn sie jetzt aufhören würde zu erzählen, nie wieder den Mut fassen würde auch nur irgend was zu erklären. James hörte ihr aufmerksam zu. Die ganzen schrecklichen Nachrichten ließen ihm schlecht werden. Und als sie dann noch erzählte, dass es sein Kind war, versetzte es ihm einen kräftigen schlag in den Magen. Konnte das alles wirklich war sein? Er wusste es nicht, denn er fühlte sich wie taub und sein Griff um Lily wurde lockerer. Sie bekam seine Reaktion mit und wusste, dass sie ihn verloren hat. Schnell sprang Lily auf und rannte in den strömenden Regen hinaus. James sah ihr einen Moment nach noch verwirrter nach. Dann wurde er schlagartig aus seinen Gedanken gerissen. „SCHEIßE!“ Er sprang auf und rannte ihr schnell hinterher. //Sie denkt, dass sie Schuld daran ist…ich kann sie jetzt nicht alleine lassen. Sie tut sich vielleicht noch was an!// Er rannte unermüdlich hinter ihr her, bis er Lily einholte und an ihrer Hand festhielt. Sie hingegen wusste nun, dass sie keine Kraft mehr hatte davon zu rennen und brach unter der ganzen Last zusammen. Der Schmerz war überwältigend. James wurde nun bewusst, dass sie sich die ganze Schuld zuschob. Er hielt Lily fest im Arm und drückte sie fest an sich. „Honey…du kannst doch nichts dafür…“ sagte er leise zu ihr und sah ihr tief in die Augen. Seine beruhigendes streicheln brachte sie dazu sich ein wenig zu beruhigen. Dann sprach er weiter: „ Lily ich sage es noch einmal…du kannst nichts dafür! Du hast doch selber gesagt, dass es nur ein schrecklicher Unfall war und keiner macht dir deswegen Vorwürfe. Es kann jedem passieren, wenn man auch nur ein kleines bisschen unaufmerksam war! Ich glaube dir das, hörst du? Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern! Ich würde für dich sterben, wenn ich es müsste und ich kann es nicht ertragen, wenn du leidest! Kannst du dich noch daran erinnern was ich dir damals gesagt habe, als wir zusammen gekommen sind? Wenn wir fallen, dann fallen wir gemeinsam, aber ich werde eher unten sein, um dich aufzufangen! Und das meine ich auch heute so!“ Seine Stimme sprach ernst, aber auch beruhigend auf sie ein. //Meint er das ernst?// Zweifel lag in ihren Augen und sie dachte über seine Worte nach. Sie wich die ganze Zeit seinem Blick aus, aber als er ihr sagte, dass er sie liebte schaute sie in seine Augen und wusste, dass es alles stimmte! Lily hat sich die ganze Zeit geirrt und ihm nicht vertraut, dass er bei ihr blieb, aber das war ein totaler Fehler und das wusste sie jetzt! Sie lächelte. Es war das erste Lächeln nach langer Zeit und James wusste, dass er sie zurück gewonnen hat. Ihre Beine gaben unter ihr nach, aber sie wusste, dass James sie festhielt. //Denn wenn wir fallen, dann fallen wir gemeinsam und er wird eher unten sein, um mich aufzufangen!// dachte sein überglücklich und die Mauer um sie herum stürzte ein. Tonnen rutschten von ihren Schultern und Lily schloss ihre Augen. James fühlte förmlich, wie sie leichter wurde, aber eine Sache bedrückte ihn noch immer. „Lily…willst du immer noch Schluss machen?// fragte er sie sorgenvoll und ängstlich zugleich. Lily war mit ihren Gedanken noch weit weg und deshalb brauchte sie auch ihre Zeit, um seine Frage zu realisieren. „Naja ich weis nicht…“ //Hoffentlich versteht er das. Ich kann keine Entscheidungen mehr fällen…nicht heute!// Und er verstand! James nahm sie auf seine Arme und trug sie zurück Richtung Haus. Sie konnte keinen Schritt mehr laufen und auch nicht mehr nachdenken. James hatte das verstanden und wusste, dass morgen auch noch ein Tag war. So Leute...das nächste Kapitel lässt nen bisschen auf sich warten^~^ Nich traurig sein, immer fleißig Kommis schreiben! Viel spaß beim bewerten XDDD~ LG _Luna Kapitel 4: Wie geht es weiter? ------------------------------ Kapitel 3 Behutsam legte er sie ins Bett. Lily lag nur schlapp und Gedankenlos in seinem Arm und schloss ihre Augen. James ging ins Badezimmer und ließ ihnen ein Bad ein. „Lily…zieh dir doch schon mal deine nassen Sachen aus…sonst wirst du krank!“ rief er aus dem Badezimmer raus. Sie aber schlief schon tief und fest, als James wieder in ihr Zimmer kam, um sie zu holen. Lächelnd beobachtete er, wie sie schlief. //Ich kann sie nicht schlafen lassen…sie wird sonst wirklich krank! dachte er und musterte Lily, wie sie in den nassen Sachen da lag. Vorsichtig zog er ihr ihre Jeans und Pullover aus und trug sie ins Bad. Langsam öffnete sie ihre Augen und schaute James an, wie er sie weg trug. //Was denn nun los?// dachte sie verwirrt und checkte erst kurz darauf, dass sie ins Bad gingen. „Gut, dass du schon wach bist…ich dachte ich muss dir auch noch die anderen Klamotten ausziehen…“ sagte er grinsend uns setzte sie auf den Badewannenrand. Lily lächelte. „Nein ich schaffe es schon…“ erwiderte sie leise und schaute ihm in die Augen. Ihre Knie wurden weich, als er sein Blick erwiderte. Schon immer war sie von ihm fasziniert, aber seit dem Unfall konnte sie ihm nicht einmal ins Gesicht schauen. Er lächelte. „Gut zu wissen…ich gehe rüber und zieh mich selber um! Ich will auch noch baden gehen, aber schlaf nicht wieder ein!“ James redete leise mit ihr, aus Rücksicht wegen dem ganzen Stress. Danach ging er wieder und Lily war allein. Seufzend legte sie sich in der Badewanne zurück und entspannte sich zum ersten mal an diesem Tag. Zu viel war geschehen, aber trotzdem war sie überglücklich, dass James bei ihr war. Die wohlige Wärme durchflutete sie wie ein angenehmer Schauer und breitete sich über ihren ganzen Körper aus. Einige Zeit verging,. Wo sie erst einmal auftaute und sich entspannen konnte. In der Zwischenzeit zog James sich aus und legte sich neue Sachen zurecht. Er wusste, wo seine frischen Sachen lagen, weil er ja schon häufiger bei den Evans´ war. Nach einer halben Stunde ging er ins Badezimmer und fand Lily mit trockenen Sachen am Spiegel vor. Ihre langen, roten Haare hingen ihr in nassen Strähnen den Rücken runter. James legte eine Hand auf ihre Schulter. „Hat doch gut getan das Bad was?“ fragte er liebevoll, denn ihr nun etwas munterer Gesichtsausdruck ist ihm nicht entgangen. Lily nickte zaghaft und drehte sich zu ihm um. Lange schauten sie sich in die Augen. James würde sie am liebsten in den Arm nehmen und sie einfach nur festhalten, aber er wusste, dass er es jetzt nicht tun sollte. Noch ein letztes mal schaute sie ihn vorsichtig lächelnd an und ging dann hinüber ins Bett. Einige Zeit verging, als James schließlich auch fertig wurde und in Boxershorts in Lilys Zimmer trat. Sein lächeln galt nur der schlafenden Lily und ganz vorsichtig legte er sich neben sie. Seine Augen musterten Lilys Gesicht und nach einer weile schlief auch er ein. Die Nacht war nicht sehr lag, aber dennoch erholsam. Am nächsten Morgen wachte Lily als erste auf und schaute sich um. Für einen Augenblick wusste Lily nicht, wo sie war und wer neben ihr schlief, aber dann wurde ihr schlagartig bewusst, dass es James war und er nun alles wusste. Sie schluckte und atmete noch ein mal tief durch. Sie würden noch viel zu besprechen haben, aber erst einmal lag ein neuer Tag vor ihnen. Und nun war sie nicht mehr allein, denn James war bei ihr. Das gab ihr Kraft und langsam stand sie auf. Tja Leute....so muss es halt weitergehen!*grins* Ich spanne euch mal wieder auf die Folter...und sag bescheid, wann die nächste Seite rauskommt! Also viel spaß beim Kommis machen! LG _Luna Kapitel 5: Überraschungen ------------------------- Einige lange Wochen vergingen, in denen sich Lily und James nur sehr selten sahen. Es war eine sehr lange Zeit und das Wetter war auch nicht das Beste. Es schneite und regnete viel und die Zeit schlich nur langsam dahin. Weihnachten kam und ging; ein neues Jahr begann.Mitte Januar wurde Lily bewusst, dass sie die ganze Zeit nur in Arbeit, Stress und Trauer verbracht hatte. Das Leben war an ihr vorbeigezogen und sie fühlte sich leer und ausgelaugt. Ihren Vater besuchte sie auch ein mal pro Woche, aber sie schwiegen sich die ganze Zeit nur an und Lily ging daran total kaputt. James beobachtete sie jeden Tag und es tat ihm im Herzen weh, sie so traurig zu sehen. Er hatte viel Zeit gehab über die vergangenen Ereignisse nachzudenken und war der Meinung, dass es an der Zeit währe einiges zu klären. Doch jedes mal, wenn er Lily darauf ansprach, wich sie ihm nur aus. Langsam ging ihm das echt auf die Nerven, aber er blieb trotz allem geduldig und wartete. Die Zeit verging weiterhin und beide Lebten ihr Leben. Eines Morgens wachte Lily schweißgebadet auf. Sie hatte wieder diese schrecklichen Alpträume, aber wenn sie wach war, konnte sie sich nie daran erinnern, was es war. Langsam stand sie auf und lauschte. Nebenan war es muskmäuschen still. James schläft noch...man hat der ein Glück, dass er nie schlecht Träumt....dachte sie sich bitter und ging ins Badezimmer. Als sie sich im Spiegel betrachtete war sie nahe eines Zusammenbruchs. Ein leiser Schrei entführ ihren Lippen und schockiert hielt sie sich am Waschbecken fest. Ihre Augen waren von dicken, schwarzen Rändern umgeben und er ganze Maskara hatte sich in ihrem Gesicht vertreielt. Ihre Haare standen wild und in allen Richtungen ab. Lily schaute schockiert in das Gesicht, dass sie anschaute, aber so recht wusste sie nicht, wer das da war. Langsam gewann sie wieder an Fassung und ging zur Dusche. Ihre Klamotten zog sie schnell aus und schmiß sie in den Wäschekorb. Die heiße Dusche tat ihr total gut und so allmählich wurde sie wieder sie selbst. Es war als würde sie die vergangene Zeit von sich abstreifen und eine neue Lily zum Vorschein bringen. Wieso fühle ich mich heute so anders? Heute ist doch ein Tag wie jeder andere! dachte sie sich und ließ das Wasser über ihre Haut fließen. Dann wusch sie sich Gedankenverloren die Haare. Eine Weile später steig sie aus der Dusche und betrachtete sich im Spiegel. Die verschmierte Schminke war einigermaßen weggewaschen und ihre Haare hatten auch wieder den Normalzustand erreicht. Erleichtert trat sie ans Waschbecken und machte sich frisch. Langsam reckte James seine Gliedmaßen und drehte sich noch einmal um. Die Nacht war nicht wirklich lang gewesen, weil er noch bis in die Nach hinein was vorbereitet hatte.Langsam öffnete er seine Augen und hebte seinen Kopf, um auf die Uhr schauen zu können. Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr seinen Kopf und stöhnent ließ er sich zurück ins Kissen sinken. Ein tiefes seufzen entfür seinen Lippen. Wieso musste der Tag schon wieder so mieß anfangen? Miegräne! Wie er sowas hasste. Nach einem tiefen durchatmen setze er sich erneut auf und musste stark mit dem Drang kämpfen nicht wieder zurückzu sinken. Dann ertönte plötzlich einen leiser Schrei. James sprang ruckartig auf die Füße und schaute sich um. Lily! Durchfuhr es ihn und ging schnell zum Badezimmer. Die Tatsache, dass sein Kopf fast platzte und dass er völlig nackt war ingnorierte er völlig. Er riss die Tür auf und schrak zusammen. Da stand Lily...völlig nackt und war im begriff in die Dusche zu steigen. James vielen fast die Augen aus dem Kopf und hatte mühe sich von dem Anblick loszureißen. Lily hingegen bekam davon nichts mit. Schnell machte er die Tür wieder zu und versuchte möglichst leise zu sein. James atmete ein paar mal tief durch und ließ sich zu Boden sinken. Das letze mal, als er sie SO gesehen hatte, war auf dem Schulball. Er erinnerte sich wieder ein mal an die Erlebnisse dort, aber mit dieser Erinnerung schlichen sich auch die Folgen in sein Gedächniss. Er hätte Vater werden sollen! Dieser Gedanke hatte immer und immer wieder von seinem Kopf besitz ergriffen. Mit der Zeit hatte er sich aber damit abgefunden, dass Lily das Kind ja verloren hat und wurde wieder einmal mit der Tatsache konfrontiert, dass es ja nur ein Traumdenken war. Er würde niemals Vater werden! Damit musste er sich nun einmal abfinden. Seufzend stand er auf und wollte wieder in sein Zimmer gehen, als die Tür aufgemacht wurde und Lily, nur in ein Handtuch gewickelt vor ihm stand. Sie sah aus wie ein Engel mit ihren nassen, roten Haaren, die ihr locker bis zur Hüfte reichten und mit ihrer hübschen Figur, die sich unter dem dünnen Handtuch deutlich zeigten. Lily dachte sie sieht nicht richtig. James stand vor ihr und mussterte sie seelenruhig. Aber das beste war, dass er völlig nackt war! Sie stockte. Sein muskolöser Körper versetzte sie zurück in die Zeit, wo sie noch ihre Zeit gemeinsam verbracht haben. Wie oft hatte er sie nicht auf seine Arme genommen und einfach nur festgehalten. Ihr Herz schlug jedes mal schnelle, wenn sie an diese Zeiten dachte, aber schon bald darauf waren alle Schmetterling verschwunden. Sie waren wie zwei getrennte Leute und jeden Tag musste sie sich von den Dingen ablenken, die sie mit aller Macht versuchte zu unterdrücken: Ihre Gefühle. Das letzte Jahr war ein totaler Horror und sie versuchte sich abzulenken, indem sie ihn weiter musterte. Sein Gesicht war noch immer wie erstarrt, aber seine Augen sprachen Bände. Schweren Herzens riss sie sich von seinem Gesicht los und drehte sich weg. „Kannst du dir mal was anziehen?! Oder bist du neuerdings ein FKK fernatiker?“ fragte sie ihn, halb belustigt, halb ernst. James reagierte blitzschnell, weil auch ihm die Situation bewusst wurde. Schnell rannte er die paar Schritte in sein Zimmer und schloss die Tür. Lily schmunzelte noch einmal und ging ebenfals in ihr Zimmer um sich anzuziehen. Eine viertel Stunde später kam sie wieder aus, fertig angezogen und mit einem hübschen Make-up im Gesicht. Ihre Haare hatte sie offen gelassen und wegen der nässe fielen sie in leichten Wellen über ihren Rücken. Sie schloss gerade die Tür, als auch James fertig angezogen aus dem Bad kam. Lily drehte sich um und mussterte ihn kurz. In Gedanken musste sie dennoch grinsen. Na wenigstens hat er jetzt was an! dachte sie sich und musste doch ein wenig schmunzeln. Seine Haare waren noch ein wenig feucht vom Duschen und hingen ihm ein wenig strähnig im Gesicht. Er hatte seine Brille gerade abgenommen, um sie zu putzen, da bemerkte er Lily und läcte zaghaft. „Also....ähm....morgen!“ brachte er etwas verlegen hervor. „Wollen wir frühstücken gehen?“ fragte er sie und ging einen Schritt auf sie zu. Lily nickte und gemeinsam gingen sie nach unten. Als sie im Esszimmer ankamen, wunderte sie sich. Es stockdunkel, obwohl es doch schon einigermaßen hell draußen war. Sie schaltete das Licht an und schrack ein Stück zurück. Wie in Zeitlupe fiel sie immer weiter und konnte sich nirgents festhalten. Doch plötzlich hielten sie zwei starke Arme fest und halfen ihr wieder hoch. Ohne hinzugucken wusste sie wer das war und wollte sich eigentlich bedanken, aber der Anblick, der sich ihr bot verschlug ihr die Sprache: Das Zimmer war wunderschön mit süß duftenden Lilien geschmuckt und durch einen Zauber hatte sich der Raum in ein wunderschönes Reich aus einem Sternenhimmel und einem Sommergarten verwandelt. Den letzten Schliff geben die schwebenden Buchstaben in sanfen pastelltönen, die die Worte HAPPY BIRTHDAY LILY! bildeten. Sprachlos schaute sie sich um. Der Anblick war gigantisch, doch dann stutze sie. Ich hab heute Geburtstag?? Das kann doch gar nicht sein! Oder? Sie schaute sich weiter um. In der Mitte des Gartens stand ein Tisch, der mit leckerem Frühstück gedeckt war. Überall waren Kerzen verteilt und verbreiteten ebenfalls einen tollen Duft. Lily kam aus dem Staunen gar nicht wieder raus. Hätte James sie nicht fest gehalten, würde sie glatt wieder aus den Latschen kippen. „Na...gefällt es dir?“ fragte eine tiefe Stimme hinter ihr! Sie stellte sich wieder richtig auf und drehte sich um. Lily nahm James etwas zögerlich in den Arm und hauchte ihm ein von Herzen kommendes Dankeschön ins Ohr. Dann löst sie sich wieder von ihm und schaute ihn noch ein wenig benebelt von der Überraschung an. Sie schaute ihm in die Augen und lächelte vorsichtig. So staden sie eine Weile, bis es plötzlich an der Tür klingelte und Lily aus ihren Gedanken riss. James ließ sie los und hatte plötzlich ein fettes Grinsen auf seinen Lippen. „Ich geh schon....“ meinte er schnell und ging zur Tür. Lily wante sich dem Garten zu und staunte noch einmal. Das war einfach unbeschreiblich schön. Sie ging einige Schritte in den Garten und nahm sich eine weiße Lilie. Sorgsam steckte sie sich eine in ihr Haar. „Schau mal wen ich dir mitgebracht habe!“ kam es hinter ihr und sie drehte sich um. Plötzlich war sie wie vom Donner grühert. Das konnte doch nicht sein! Sie schaute noch einmal hin. „PAPA!“ rief sie überglücklich und rannte auf ihn zu. Dieser fing sie auf und drückte sie fest an sich. Ein geschlagenes halbes Jahr war er in der Klinik gewesen und hatte kein Wort mit irgendwem geredet. Aber nun stand er vor ihr und hielt sie fest. „Meine Lily...wie ich dich vermisst habe...“ flüsterte er ihr leise ins Ohr. Gemeinsam aßen sie Frühstück und immer wieder musste Lily ihren Vater ansehen. Es war einfach unglaublich! Sie war davon überzeugt, dass dieses Jahr das Beste nach einer sehr langen Zeit werden würde! Lächelnd aß sie weiter. Den ganzen Tag verbrachte sie mit vorbereitngen für ihre Feier am Abend und James half ihr kräftig mit. Etwas später am Abend kamen dann eine Menge Gäste. Als endlich alle da waren zählte sie durch. Es waren nicht sehr viele, aber ihre besten Freunde und Bekannte. Remus, Sirius, Peter, Melly, Lana, Jane und James. Ihr Vater wollte die Jugentlichen allein lassen und hatte sich nach oben verzogen, wo er sich einen gemütlichen Abend machte. Lily strahlte den ganzen Abend und sie unterhielten sich prächtig. Bis spät in die Nacht lachten, plauderten und tanzten sie in dem Garten, der feierlich geschmückt worden ist. Erst spät am Abend gingen ihre Freunde und nach dem ganzen Aufräumen waren Lily und James allein. Sie saßen nebeneinader auf der kleinen Couch und dachten über den vergangenen Abend nach. Was für ein wunderschöner Abend! dachte Lily im stillen und musste wieder einmal lächeln. James musterte sie von der Seite und schmunzelte. „So viel lächeln gesehen hab ich dich ja schon Ewigkeiten nicht mehr!“ Ein düsterer Schatten legte sich auf ihr Gesicht. Ich hatte ja auch keinen Grund mehr zum Lächeln James! Die vergangenen Zeiten waren die schlimmsten in meinem ganzen Leben und ich hatte niemanden, der bei mir war! Dachte sie sich und schaute James an. Es war, als verstünde er ihre Gedanken und antwortete ihr. Lily...ich weiß, dass es alles sehr schrecklich für dich war, aber du hast unrecht! Ich war die ganze Zeit bei dir und stand immer an deiner Seite. Du hast mich nur nie helfen lassen! Warum nur Honey? Bedeute ich dir den nichts mehr? Und wieder antwortete Lily ihm. Doch James...ich habe dich immer geliebt und tue es auch in Zuknunft, aber ich weiß, dass ich einen riesen Fehler getan habe. Ich wollte dich einfach nicht verlieren und dachte, dass wenn ich schweige und dir nichts sage, dass ich dich schütze und aus den Problemen halten konnte. Ich wollte nicht, dass unsere Beziehung in die Brüche ging, aber es kam alles so. Die ganze Schult war wie eine Mauer, die sich um mich gebaut hatte! Ich bin es einfach nicht mehr würdig in deiner nähe zu sein James! Lily schaute ihn bitter und gleichzeitig flehend an. Sie wollte ihn nicht verlieren, aber sie wusste, dass es nicht möglich war mit ihm zusammen zu sein. James jedoch schaute sie weiterhin liebevoll an und ersuchte in Gedankn zu fassen, was er fühlten. Du bist mir total wertvoll Lily und ich werde dich niemals hergeben! Ich weiß, dass die Vergangenheit nich einfach war, aber meine Liebe zu dir ist bedingungslos! Ich werde nicht aufgeben nach dir zu streben und irgend wann werden wir eine Möglichkeit finden diese Mauer zu überwinden...gemeinsam Honey! Ich liebe dich....und werde es auch immer tun! James senkte den Blick und Lily könnte Heulen und Lachen gleichzeitig. Sie wusste nun, dass James sie immer noch liebte, aber auch, dass er nie aufhören würde bei ihr zu sein. Und genau wollte sie nicht, denn all der Schmerz sollte James niemals zu spüren bekommen. Langsam ließ Lily sich an seine Schulter gleiten und schloss die Augen. Sie wusste, dass es noch lange dauern wrde, bis sie sich öffnen konnte, aber die Hoffnung starb zu letzt. Plötzlich spürte sie etwas kühles an ihrem Hals und sie öffnete die Augen. „Du hast mein Geschenk noch nicht bekommen Honey...“ hauchte er leise und schloss die Kette um ihren Hals. Lily nahm sie zwischen ihre Finger und betrachtete sie vorsichtig. Sie war atemberaubend schön! Es war eine Lilie, die noch nicht ganz offen war und um die ein Schnatz geschlungen war. Die Farbe der Kette war weiß-silber und glänzte wunderschön. Lily schaute James gerühert an und er lächelte sie an. „Die Kette soll dich an unsere gemeinsame Zeit erinnern....aber nur an unsere schöne Zeit!“ flüsterte er und beugte sich zu ihr. Sanft küsste er sie auf die Stirn, dann auf ihre Nasenspitze und dann zärtlich auf den Mund. Es war nur ein sehr kurzer Kuss, aber Lily wusste, das sie ihn nie vergessen würde. Sie saßen beide noch lange da und schauten in den Sternenhimmel. Ihre Liebe schöpfte neue Hoffnung, aber beide wussten, dass noch viel vor ihnen lag. So meine Lieben...hoffe mal euch hat das lesen spaß gemacht! Lasst mir mal nen Kommi da^^ Bis zum nächsten schreiben *everybody knuff* Kapitel 6: Persönliche Vergangenheit ------------------------------------ Kapitel 6 Lily, ihr Vater und James lebten gemeinsam in dem Haus der Eltern. Lily wohl wegen ihrem Vater und James nur wegen ihr. Er wusste, dass sie alleine zugrunde geht, auch wenn sie es nie zugeben würde. Die Stimmung war seit ihrem Geburtstag erheblich besser geworden, was wohl nicht nur daran lag, dass das Wetter sich besserte. James Geburtstag feierten sie draußen in dem riesigen Garten mit einigern Freunden. Lily und James gaben sich viel Mühe, um alle einzuladen, denn sie wollten mal wieder so eine art Hoghwartstreffen veranstalten. Es gelang ihrnen ziehmlich gut, den am Ende waren es um die zwanzig Personen. Am meißten freuten sie sich auf ihre besten Freunde Melly, Lana, Remus, Peter, Sirius und auch Bethilda, die freundliche Frau von nebenan. Sie war ein Squib, weshalb sie sich immer freute die drei besuchen zu können. Sie war eine der wenigen, die einen wirklich guten Draht zu den Evans' und James hatte. Als der große Tag nun gekommen war, verlief alles ziehmlich glatt, wenn man die kleinen Pannen von James seiten übersah. Die drei amüsierten sich prächtig und die Stimmung wurde richtig ausgelassen, als nun auch noch die Gäste da waren. James grinste den ganzen Tag nur noch und freute sich einen Kullerkecks, dass alle nur wegen ihm da waren. In einer stillen Minute setzte sich Lily mal zu Remus, Sirius und Peter, der recht still wirkte, was sie aber mit einem Achselzucken abtat. Die drei haben sich wirklich kein Stück verändert, auch wenn sie ein wenig besser gekleidet waren. Sie machten Scherze und verarschten sich gegenseitig, bis sie nicht mehr konnten vor lachen. Lily strahlte den ganzen Abend und den anderen ging es auch so. Sie sagten den beiden immer wieder, wie wundervoll diese Idee doch wahr und das sie sich doch voll auf das nächste Treffen freuten. Der Abend verging schnell und schon bald waren alle Gäste wieder verschwunden. James bedankte sich bei allen und vor allem bei Lily, welche die meiste Arbeit geleistet hatte. Er würde diesen Geburtstag warscheinlich lange in Erinnerung behalten. Die Zeit verging wie im Fluge und bald musste Lily sich entscheiden, welchen Lehrgang sie antreten wollte, denn die Anmeldungen mussten bald eingereicht werden. James hatte sich schon längst angemeldet, wie erwartet als Auror, doch Lily wusste nicht so recht, ob das wirklich ihr Traumberuf war. Also schob sie es immer weiter vor sich her und wirkte von Zeit zu Zeit bedrückter den je. Es war wirklich seltsam nicht in Hoghwarts zu sein und für die Abschlussprüfungen zu büffeln, die bald anstehen würden. Liy vermisste die schöne Zeit da wirklich sehr und versuchte sich einfach mit aller Kraft davon abzulenken. Es war wieder einmal en relativ warmer Tag gewesen und die vier inklusive Lily hatten sich einen hübschen Nachmittag am Strand gemacht. Doch nun waren die Sirius, James, Remu und sogar Peter allein ausgegangen. James behaubtete, sie wollen mal wieder ein bisschen Spaß haben- so nen Ding unter Männern versteht sich. Lily ging nicht weiter darauf ein, denn schon in ihrer Jugendzeit waren sie viel allein unterwegs – ebend allein. Also war sie wieder einmal so ziemlich allein. Ihren Vater besuchte sie ab und zu, denn er hatte sich doch entschlossen ins Muggel-Altersheim zu gehen. Er wäre da wohl besser aufgehoben. Der Tag neigte sich dem Ende und die Sonne hatte sich schon weit zum Horizont verzogen, als Lily beschloss einen Spaziergang zu unternehmen. In der Wohnung rummzulümmeln war dann doch nicht ganz das wahre. Also machte sie sich fertig und ging los. Der Abend war recht angenehm, also beschloss sie zum Wald zu gehen. Er hatte eine recht geheimnissvolle wirkung auf sie, fast schon wie der verbotene Wald. Warscheinlich liebte sie den Ort deshalb so sehr, doch den gedanken wagte sie nicht zu denken. Im Gefühle verdrängen war Lily mitlerweile ein richtiger Meister geworden. Ein kleiner Hügel erhob sich zu ihren Füßen und gab einen wundervollen Anblick über die ganze Stadt frei. So ein Ausblick ließ ihr Herz immer wieder höher schlagen und langsam ging sie den Weg dort hoch. Es wurde schon recht spät und die Sonne ging unter. Ein seufzen entfuhr ihren Lippen und ihr Blick hatte sich fest auf den Wald unter ihr gerichtet. Für einen kurzen Moment war es, als ob sich etwas dort bewegte, doch dann bemerkte sie, dass ihre Fantasie mal wieder verrückte Dinge tat. Eine plötzliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Hey Lily was machst du den hier?“ Sie schrack zusammen, wirbelte herum und schaute direkt in die rehbraunen Augen von- „JAMES! Sag mal musst du mich so erschrecken? Ist ja schon fast wie...“ Sie beendete den Satz nicht, doch James spürte genau, was sie beschäftigt. Er beobachtete sie nun schon wochenlang und konnte ihr Verhalten sehr genau einschätzen. „...so wie in alten Zeiten! Hm...ja da hast du recht und es tut mir auch leid, dass ich mich so rangeschlichen habe!“ meinte er nachdenklich. Die Sonne war nun fast schon ganz untergegangen und James wurde zunehmend nervöser. Lily mussterte sein Gesicht und schaute etwas besorgt drein. „Sag mal was ist denn los? Du wirkst so gehetzt...“ begann sie vorsichtig, doch James schaute unentwegt nach unten zum Wald und als Lily ihrem Blick folgte, riss sie die Augen auf. Da winkte doch tatsächlich etwas zu ihm herrauf. Etwas schwarzhaariges, kleines, pelziges...mit einer großen rose Zunge, die beim hecheln aus seinem Mundwinkel hing. Dieses schwarze etwas war ein Hund! Ein WINKENDER Hund. Lily erstarrte. „Was....wer...wie....aber warum....“ fing sie immer wieder an, doch so richtig fand sie keine Worte. James räusperte sich vermerklich und schaute sie etwas gepeinigt an. „Ja also das ist....nunja...Sirius!“ brachte er etwas beschämt hervor und Lily verschluckte sich fast. „WAS?? Er ist ein Animagus? Aber...“ doch sie kam nicht weit, den James unterbach sie. „Er wartet auf mich...genau so wie Peter!“ Lily kippte fast aus den Latschen, als sich James vor ihren Augen in einen Hirsch verwandelte und aus lauter schreck stolperte sie nach hinten und fiel auf ihren Hintern. Das war warscheicnlich ein recht komisches Bild, denn als James nun vollendends ein Hirsch war und zu ihr schaute, fing er lauthals an zu lachen. Das war ein Bild! Ein lachender Hirsch! Nun wunderte sie echt nichts mehr und langsam stand sie auf, um sich den staub von der Nase zu klopfen. „Du bist also auch ein Animagi? Hm...also mich würde es jetzt auch nicht wundern, wenn Peter auch einer ist und Remus warscheinlich ein Werwolf!“ schertzte sie und schaute leicht bedöppelt nach unten. James verwandelte sich zurück und packte entsetzt ihre Schultern. „WOHER WEIST DU DAS?“ fragte er sie messerscharf und Lily blickte noch verwirrter drein als sie eh schon war. Sie wich einen Schritt zurück und antwortete kleinlaut: „D-das war doch nur geradet...“ Sie schluckte und James ließ von ihr ab. Eine Weile schwieg er doch dann trat er wieder neben sie und begann von neuem zu reden. „Ja...es stimmt wirklich! Remus ist ein Werwolf und wir sind nur aus dem Grund Animagi geworden, weil wir auf ihn aufgepasst haben. Aber du musst das echt geheimhalten!“ meite er noch eindringlich und schaute sie flehend an. Sie nickte und dachte über das gesagte nach. James drehte sich weg und war schon im Begriff runter zu gehen, als Lily ihn an der Schulter packte. „Und was nun? Wohin gehst du?“ „In den Wald! Wir halten ihn bei Vollmond dort versteckt, weil keiner den Wald betritt. Tja...und heute müssen wir wieder auf seine wenigkeit aufpassen.“ endete er seufzend und ging mit ihr zusammen runter zu Sirius. Lily ging hinter ihm her und schaute den beiden zu, als sie sich unterhielten, was sie aber nicht verstehen konnte. Das war echt das seltsamste was sie jemals gesehen hatte. Ein schwarzhaariger Hund und ein stattlicher Hirsch quatschten miteinander. Das war genau so absurd, als würde James Schniefelchen umarmen und ihm durch die Haare wuscheln. Nur mit mühe konnte sie ein hystherisches lachen unterdrucken, denn Lily kam sich vor, als währe sie verrückt geworden. Beruhige dich Lily...ganz ruhig! Er ist ein Hirsch...ja und? Ach scheiße! Ich habe miteinem halben Hirsch geschlafen! So eine verdammte scheiße! „Müsst ihr nicht bald zu Remus? Die Sonne ist schon fast ganz unten...“ unterbrach sie die beiden schwatzenden und schaute zum Wald. Die Bäume waren sehr dicht, doch sie spürte, dass dahinter eine ganze menge lauerte, was sie warscheinlich niemals sehen wollte. James warf Sirius noch einen Blick zu, worauf er aufstand und zwischen den Bäumen verschwand. „Ja...du hast recht wir müssen bald zu ihm!“ meinte er leise und schaute sie besorgt an. „Versprichst du mir, dass du uns nicht folgen wirst? Glaub mir...als Mensch ist er harmlos, aber mit seinem hübschen Pelz ist er ganz schön bissig!“ meine er mit einer Spur Ironie darin und schaute sie fast flehend an. „Aber...“ „Nein Lily uns kann er nichts anhaben! Wir sind Animagi wenn er sich verwandelt und Tiere greift er nicht an. Also Mensch würde er dich sofort töten...er ist ja schließlich schon über zehn Jahre auf Fleischentzug und das soll auch so bleiben!“ Lily schmunzelte und nickte ergeben. Dann verschwand er schon zwischen den Bäumen und Lily machte sich auf, um die Nacht auf dem Hügel zu betrachten. Sie sezte sich auf das grüne Graß und winkelte ihre Beine an. Das war echt alles ziemlich verrückt. Viele Gedanken und Gefühle stürmten auf sie ein, doch ihr Gefühlshaushalt war einigermaßen gut geführt und schon bald hatte sie sich wieder unter Kontrolle. Die Nacht brach an und schon ging der Vollmond auf, riesig wie schon lange nicht mehr und wunderschön strahlend. Alles um sie herum verschmolz in einem silbernen Licht, doch die schöne Stille wurde durch ein lautes aufheulen unterbrochen. In ihrem Magen zog es sich zusammen und ängstlich schaute sie sich um. Sie hatte echt schreckliche Angst davor, dass James verletzt werden könnte und Remus aus dem Wald brach, um sie zu töten. Leise lauschte sie dem Wind, doch kein weiterer Laut drang zu ihrem Ohr vor. Es kam ihr endlos lang vor, bis endlich wieder etwas zu hören war, doch das behagte ihr ganz und gar nicht. Der Schrei klang wie eine Mischung aus Schmerz und Wut. Lily sprang auf und wartete ab. Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt, als erneut Laute zu ihrem Ohr vordrangen. Es war eindeutig ein Kampf zu hören, denn mehrere Male waren Schreie von verschiedenen Tieren zu hören. Es war etwas gewaltig schief gegangen. Das spürte sie! Ohne nachzudenken was das für folgen haben könnte, rannte sie den Hang runter, wobei sie sich mehrmals auf die Nase packte und hetzte in den Wald. Eine eiseskälte durchfuhr ihren Körper, denn sie wusste, dass lebensgefahr drohte. Nach einer kleinen Weile kam schließlich eine Lichtung in Sicht und leise schlich sie darauf zu. Nachdem sie wieder atmen gefasst hatte, schaute sie um den Baum herum auf die Lichtung, nur um noch einmal laut zu keuchen. Das Blid was sich ihr bot, war zum schreien, doch sie hielt sich zurück. Auf den Boden lagen, mehr oder weniger zusammengekrümmt Sirius und James als Animagi und bewegten sich nicht. Lily erlitt warscheinlich den Schock ihres Lebens! Sie waren tot! Ihre Gedanken rasten, doch sie zwang sich noch einmal hinzuschauen. Da bewegte sich etwas. Es waren ihre Augen! Und mit einem rieseigen aufseufzen wurde ihr bewusst, dass sie nur geschockt worden waren. Plötzlich jedoch trat eine schwarz vermummte Person aus dem Schatten der Bäume und ging auf die beiden zu. Verächtlich stieß er mit seinem Fuß in ihre Seiten und lachte ein lachen, dass ihr die Ardern gefrieren ließ. Doch irgend etwas kam ihr bekannt vor und als die Person die Kaputze abnahm, wusste sie auch warum. Vor ihr stand leibhaftig Severus Snape! James und Sirius rollten zornig mit den Augen und wenn sie nicht geschockt währen, würden sie ihn sowas von kalt machen, dass er nur noch winseln würde. Lilys Gedanken rasten. Also stimmte es doch, dass Snape zu den Todessern übergelaufen war. Naja weiter verwunderlich war es ja nicht. Er hatte ja schon immer eine Schwäche für die schwarze Magie. Er wollte damit bestimmt seine kleine Todesliste abarbeiten wo alle drauf standen, die er zu Tode hasste. James und die anderen standen ganz oben, soviel war sicher. Langsam zog Snape seinen Zauberstab und streckte den Arm aus, um ihm den nötigen Todesfluch auf den Hals zu hetzten. Mit genuss würde er ihre letzten Regungen genießen und zusehen, wie sie starben. Lily reagierte, bevor sie richtig nachdachte. Sie trat auf die Lichtung und ging auf Snape zu. Dieser drehte sich erschrocken um. „Lily....was-“ KLATSCH! Ein fetter, roter Handabdruck zierte Snapes Wange und verdutzt blicke er Lily an, welche ihn hasserfüllt anspie. „DU ELENDER DRECKSKERL! GEH ZURÜCK NACH HOGHWARST UND SPIEL MIT DEINEM GUMMIZAUBERSTAB DU LUSCHE!“ Er blickte noch verdutzter und mit seiner Hand auf der Wange apperierte er und verschwand. Lily keuchte ein wenig und wandte sich dann den beiden zu bodenliegenden zu. Den Schock löste sie mit einem Zauberstabschlenker, doch im ersten Moment dachte sie, dass es nicht funktioniert hatte, denn sie rührten sich kein Stück. Dann stand der Hirsch langsam auf und schaute sie verdutzt an. „Meine fresse Lily du machst mir echt Angst!“ meinte er verblüfft und Sirius schaute nicht anders. Doch mit einem Mal schaute er auf einen Punkt hinter sie und erstarrte. James bemerkte seinen Blick und riss die Augen auf. Rasch drehte sie sich ebenfalls um und schrie auf. Da stand Remus, keine zwei Meter von ihr entfernt und fletschte die Zähne. Sein Nackenfell war bedrohlich aufgestellt und noch bevor Lily wusste was passierte, hört sie eine leise Stimme hinter ihr. „Lily...geht ganz langsam zurück und steig auf meinen Rücken! Sofort!“ Das war eindeutig James Stimme und dann explosierte die Situation. Sirius rannte auf Remus zu, um ihn zu stoppen und James sprang vor sie, boxte sie etwas heftig mit der Schnautze und deutete ihr aufzusteigen. Rasch kletterte sie auf seinen Rücken, doch dann wusste sie nicht, woran sie sich festhalten sollte. Doch noch bevor sie entscheiden konnte, rannte er schon los und schlängelte sich mit ihr auf dem Rücken durch die Bäume hindurch. Lily versuchte mit aller Karft die sie hatte nicht runterzufallen. Das dichte Fell an seinem Hals wurde mit der Zeit plötzlich ziemlich nützlich, denn als sie erkannte, dass sie fast auf dem Boden schleifte, hielt sie sich fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Ein lautest Knacken hinter ihr ertönte und panisch drehte sie sich um. Remus war ihnen schon fast dicht auf den Fersen und Sirius knap dahinter. „James! Renn auf gar keinen Fall aus dem Wald! Du musst zu dem See rennen! Schnell!!“ schrie Sirius panisch und James schlug mit einem Mal einen so scharfen Hacken, dass Lily fast auf dem Boden befördert wurde. Mit allerletzter Kraft riss sie sich wieder hoch und entdeckte gerade noch rechtzeitig einen Ast, dem sie hecktisch auswichen. Remus hingegen bekam ihn voll zu spüren, was ihnen einen kleine Vorsprung verschaffte. James rannt so schnell er konnte und hoffte, dass Remus sie nicht einholte, bis sie da waren. „Lily...gehts bei dir noch?“ Diese nickte nur und traute sich noch nicht einmal an ihre Wange zu fassen, wo ein scharfer Ast ihre Wange aufgerissen hatte. Schon bald hörte sie wieder das knacken der Stäucher, doch dieses Mal traute sie sich nicht sich umzudrehen. Vielmehr duckte sie dich tief über den Hals von James und passte sich seinen Bewegungen geschmeidig an, was nicht so ganz einfach war bei den hopsdenden Bewegungen. Sie schloss die Augen und versuchte alles um sich herum auszuschalten. Ihre Gefühle zu verdrengen konnte sie ja mitlerweile schon sehr gut und so war sie schon bald eher abwesend. Sie hörte nur noch das rauschen in ihren Ohren durch die Geschwindigkeit, spürte die geballte Kraft unter sich und hatte ein klares Ziel vor Augen: der See! Es war, als ob sie mit einem Mal noch schneller wurden, denn plötzlich konnte sie gar nichts mehr um sich warnehmen und sah nur noch verschwommen, doch das Ziel war klar vor Augen. Noch zwei Sprünge und sie waren wieder auf einer Lichtung, welche in der Mitte des Tales eine Senke hatte. Ein kleiner See lag darin und glitzerte silbern im Mondlicht. „James! Du musst mit ihr ins Wasser! Pass auf!“schrieb Sirius mit einem Mal panisch und erst dann viel ihr auf, dass Remus direkt hinter ihnen war. Lily erkannte, dass sie handeln musste. Es kostete sie eine Menge Mut, aber schließlich ließ sie sein Fell mit einer Hand los, zog ihren Zauberstab und richtete ihn auf Remus. Dann schoss sie zwei Schockzauber ab, als er im begriff war, nach ihr zu schnappen. Er wich ein Stück zurück, doch geschock wurde er nicht. Lily wusste das durchaus, denn bei magischen Wesen ist die Wirkung nicht immer gleich. So lenkte sie ihn mehrmals von sich weg, doch irgendwann hatte auch das keine Wirkung mehr und James rannte geradewegs zu dem noch vier Meter entfernten Ufer. Lily steckte den Stab schnell wieder ein und schrie gegen den Wind. „James....das Wasser! Du musst aufpassen er hat uns gleich!“ doch er rannte nur darauf zu und stürtzte sich in sie Wellen. Lily schrie erschrocken auf und wurde unter Wasser gerissen. Sie ruderte wild um sich, doch plötzlich merkte sie, dass der Hirsch unter ihr nicht mehr war, was sie noch mehr in Panik verfallen ließ. Sie hatte Angst wie noch nie in ihrem gesammten Leben. Plötzlich griffen zwei Arme nach ihr und zogen sie an die Oberfläche. Lily spuckte und hustete sich die Seele aus dem Leib und als sie sich wieder beruhigt hatte schaute sie nach vorn zum Ufer. Sie waren um die hundert Meter im Wasser rausgeschwommen, doch Remus schritt ärgerlich auf und ab. James hielt sie noch immer fest und schaute besorgt zu sie besorgt an, nicht minder beeindruckt, dass Remus am Rande es Wassers stehen geblieben ist. „Wir haben es geschafft James! Wahnsinn...“ rief sie begeistert aus. James lächelte nur. „Ein glück haben Werwölfe Angst vor Wasser...ich glaube sonst währen wir jetzt wohl tot!“ brachte er sehr ernst hervor und schaute zu Sirius. „Sag mal müssen wir jetzt die ganze Zeit hier drin bleiben? Es ist zwar einigermaßen warm durch die Sonne, aber ich weiß nicht, ob ich lange aushalte, ohne zu ertrinken!“ scherzte sie. James nickte verständnissvoll. „Nein...wir müssen nur warten, bis er eingeschlafen ist! Dann können wir hier raus und zurück zum Baum, wo er wieder eingesperrt werden kann! Er hat sich leider verwandelt, als wir geschockt auf dem Boden lagen! Dieses Ekel...“ meinte er mit finsterer Miene, welche nur Snape zuzuschreiben war. Sirius kam mit einem Mal zum Wasser gerannt und verwandelte sich ebenfalls zurück, als er sich in das Wasser stürtzte. „Meine fresse das war ja ein Wahnsinn! Ihr seit je geflogen! Wie konntet ihr nur so schnell sein....ihr habt ja richtig geglüht!“ schrie er voller Begeisterung und schwamm auf sie zu. James lachte. „Ach nun übertreib mal nicht...er hätte uns hier auf der Lichtung fast erwischt und das heißt ja nicht, dass wir schnell sind...“ „Hey ich meinte das ernst! Er sah vorhin im Wald wirklich aus, als ob ihr fliegen würdet! Das hättest du mal sehen sollen! Remus wa auch ganz schön verpeilt, als ihr angefangen habt zu glühen!“ unterbrach ihn Sirius und schaute echt ernst drein. Lily und James schauten sich verwirrt an. „Wie jetzt? Geflogen? Glühen? Nein oder? Das geht doh gar nicht...“ meinte Lily, klang jedoch ziehmlich verunsichert. „Nein das ist mein voller ernst Lily! Ihr seit wirklich sowas von schnell gewesen, dass ihr ein Stück per dem Boden geflogen seit! Das glühen war echt unheimlich...“ meinte er und blickte James erfurchtsvoll an. Lily lächelte und schaute James an. „Vlt hast du unenddeckte Kräfte! Ich habe schon mal von so einer Gabe gehört....aber wenn ich ehrlich bin, ging es mir vorhin echt auch total komsich! Ich hatte zwar panische Angst, aber dann hatte ich das Gefühl, dass wir noch schneller wurden, als eigentlich möglich!“ gab sie leise zu und James nickte auch zustimmend. „Und ich dachte es sei Einbildung, aber wenn du es gesehen hast Tatze...hm...aber ich? Solche Kräfte sind mir unbekannt!“ erwiderte er leise und schaute Lily an. Diese erwiederte den Blick und checkte plötzlich, was er sagen wollte. „WAS? Ich? Niemals! Sowas kann ich doch gar nicht!“ meinte sie fest, ja schon fast streitig! James jedoch grinste nur frech und schwamm neben ihr her. „ Ja ich glaube auch, dass du es nicht warst....schließlich saßst du nur auf meinem Rücken und ich bin gerannt!“ stellte er nüchtern fest. Lily pflichtete ihm bei und nach einer ganzen Weile schauten sie Remus noch immer zu, der von dem ganzen um den See gerenne endlich müde wurde. Nach einer weiteren halben Stunde fiel er endlich erschöpft am Waldrand und hechelte schwer. „Man man...armer Moony! Der wird morgen total ko sein!“ schmunzelte Sirius. Es vergang insgesamt noch eine Stunde, bis die drei nun völlig aufgeweicht und halb erfrohren aus dem Wasser schlichen und zurück zum Wald gingen. Remus hatte keine Power mehr und lag einfach nur noch müde in der Gegend rum, was mn bei einem Werwolf noch nie gesehen hat. Der Morgen dämmerte und er verwandelte sich zurück. Verwirrt schaute er sie an und setzte sich auf. „Frag nicht! Warte heute Nacht!“ sagte Lily nur und schaute sehnsuchtsvoll in die Richtung des Waldrandes. Gemeinsam gingen sie zurück und schliefen erst einmal bis zum nächsten Tag durch. Die Nacht hatte alle stark geprägt. Joar...also danke schon mal für die ganzen Bewertungen! Hab mich echt über eure Kommis gefreut! Lg _Lily Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)