Schicksasschlag von Nikey (LE/JP-FF) ================================================================================ Kapitel 5: Überraschungen ------------------------- Einige lange Wochen vergingen, in denen sich Lily und James nur sehr selten sahen. Es war eine sehr lange Zeit und das Wetter war auch nicht das Beste. Es schneite und regnete viel und die Zeit schlich nur langsam dahin. Weihnachten kam und ging; ein neues Jahr begann.Mitte Januar wurde Lily bewusst, dass sie die ganze Zeit nur in Arbeit, Stress und Trauer verbracht hatte. Das Leben war an ihr vorbeigezogen und sie fühlte sich leer und ausgelaugt. Ihren Vater besuchte sie auch ein mal pro Woche, aber sie schwiegen sich die ganze Zeit nur an und Lily ging daran total kaputt. James beobachtete sie jeden Tag und es tat ihm im Herzen weh, sie so traurig zu sehen. Er hatte viel Zeit gehab über die vergangenen Ereignisse nachzudenken und war der Meinung, dass es an der Zeit währe einiges zu klären. Doch jedes mal, wenn er Lily darauf ansprach, wich sie ihm nur aus. Langsam ging ihm das echt auf die Nerven, aber er blieb trotz allem geduldig und wartete. Die Zeit verging weiterhin und beide Lebten ihr Leben. Eines Morgens wachte Lily schweißgebadet auf. Sie hatte wieder diese schrecklichen Alpträume, aber wenn sie wach war, konnte sie sich nie daran erinnern, was es war. Langsam stand sie auf und lauschte. Nebenan war es muskmäuschen still. James schläft noch...man hat der ein Glück, dass er nie schlecht Träumt....dachte sie sich bitter und ging ins Badezimmer. Als sie sich im Spiegel betrachtete war sie nahe eines Zusammenbruchs. Ein leiser Schrei entführ ihren Lippen und schockiert hielt sie sich am Waschbecken fest. Ihre Augen waren von dicken, schwarzen Rändern umgeben und er ganze Maskara hatte sich in ihrem Gesicht vertreielt. Ihre Haare standen wild und in allen Richtungen ab. Lily schaute schockiert in das Gesicht, dass sie anschaute, aber so recht wusste sie nicht, wer das da war. Langsam gewann sie wieder an Fassung und ging zur Dusche. Ihre Klamotten zog sie schnell aus und schmiß sie in den Wäschekorb. Die heiße Dusche tat ihr total gut und so allmählich wurde sie wieder sie selbst. Es war als würde sie die vergangene Zeit von sich abstreifen und eine neue Lily zum Vorschein bringen. Wieso fühle ich mich heute so anders? Heute ist doch ein Tag wie jeder andere! dachte sie sich und ließ das Wasser über ihre Haut fließen. Dann wusch sie sich Gedankenverloren die Haare. Eine Weile später steig sie aus der Dusche und betrachtete sich im Spiegel. Die verschmierte Schminke war einigermaßen weggewaschen und ihre Haare hatten auch wieder den Normalzustand erreicht. Erleichtert trat sie ans Waschbecken und machte sich frisch. Langsam reckte James seine Gliedmaßen und drehte sich noch einmal um. Die Nacht war nicht wirklich lang gewesen, weil er noch bis in die Nach hinein was vorbereitet hatte.Langsam öffnete er seine Augen und hebte seinen Kopf, um auf die Uhr schauen zu können. Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr seinen Kopf und stöhnent ließ er sich zurück ins Kissen sinken. Ein tiefes seufzen entfür seinen Lippen. Wieso musste der Tag schon wieder so mieß anfangen? Miegräne! Wie er sowas hasste. Nach einem tiefen durchatmen setze er sich erneut auf und musste stark mit dem Drang kämpfen nicht wieder zurückzu sinken. Dann ertönte plötzlich einen leiser Schrei. James sprang ruckartig auf die Füße und schaute sich um. Lily! Durchfuhr es ihn und ging schnell zum Badezimmer. Die Tatsache, dass sein Kopf fast platzte und dass er völlig nackt war ingnorierte er völlig. Er riss die Tür auf und schrak zusammen. Da stand Lily...völlig nackt und war im begriff in die Dusche zu steigen. James vielen fast die Augen aus dem Kopf und hatte mühe sich von dem Anblick loszureißen. Lily hingegen bekam davon nichts mit. Schnell machte er die Tür wieder zu und versuchte möglichst leise zu sein. James atmete ein paar mal tief durch und ließ sich zu Boden sinken. Das letze mal, als er sie SO gesehen hatte, war auf dem Schulball. Er erinnerte sich wieder ein mal an die Erlebnisse dort, aber mit dieser Erinnerung schlichen sich auch die Folgen in sein Gedächniss. Er hätte Vater werden sollen! Dieser Gedanke hatte immer und immer wieder von seinem Kopf besitz ergriffen. Mit der Zeit hatte er sich aber damit abgefunden, dass Lily das Kind ja verloren hat und wurde wieder einmal mit der Tatsache konfrontiert, dass es ja nur ein Traumdenken war. Er würde niemals Vater werden! Damit musste er sich nun einmal abfinden. Seufzend stand er auf und wollte wieder in sein Zimmer gehen, als die Tür aufgemacht wurde und Lily, nur in ein Handtuch gewickelt vor ihm stand. Sie sah aus wie ein Engel mit ihren nassen, roten Haaren, die ihr locker bis zur Hüfte reichten und mit ihrer hübschen Figur, die sich unter dem dünnen Handtuch deutlich zeigten. Lily dachte sie sieht nicht richtig. James stand vor ihr und mussterte sie seelenruhig. Aber das beste war, dass er völlig nackt war! Sie stockte. Sein muskolöser Körper versetzte sie zurück in die Zeit, wo sie noch ihre Zeit gemeinsam verbracht haben. Wie oft hatte er sie nicht auf seine Arme genommen und einfach nur festgehalten. Ihr Herz schlug jedes mal schnelle, wenn sie an diese Zeiten dachte, aber schon bald darauf waren alle Schmetterling verschwunden. Sie waren wie zwei getrennte Leute und jeden Tag musste sie sich von den Dingen ablenken, die sie mit aller Macht versuchte zu unterdrücken: Ihre Gefühle. Das letzte Jahr war ein totaler Horror und sie versuchte sich abzulenken, indem sie ihn weiter musterte. Sein Gesicht war noch immer wie erstarrt, aber seine Augen sprachen Bände. Schweren Herzens riss sie sich von seinem Gesicht los und drehte sich weg. „Kannst du dir mal was anziehen?! Oder bist du neuerdings ein FKK fernatiker?“ fragte sie ihn, halb belustigt, halb ernst. James reagierte blitzschnell, weil auch ihm die Situation bewusst wurde. Schnell rannte er die paar Schritte in sein Zimmer und schloss die Tür. Lily schmunzelte noch einmal und ging ebenfals in ihr Zimmer um sich anzuziehen. Eine viertel Stunde später kam sie wieder aus, fertig angezogen und mit einem hübschen Make-up im Gesicht. Ihre Haare hatte sie offen gelassen und wegen der nässe fielen sie in leichten Wellen über ihren Rücken. Sie schloss gerade die Tür, als auch James fertig angezogen aus dem Bad kam. Lily drehte sich um und mussterte ihn kurz. In Gedanken musste sie dennoch grinsen. Na wenigstens hat er jetzt was an! dachte sie sich und musste doch ein wenig schmunzeln. Seine Haare waren noch ein wenig feucht vom Duschen und hingen ihm ein wenig strähnig im Gesicht. Er hatte seine Brille gerade abgenommen, um sie zu putzen, da bemerkte er Lily und läcte zaghaft. „Also....ähm....morgen!“ brachte er etwas verlegen hervor. „Wollen wir frühstücken gehen?“ fragte er sie und ging einen Schritt auf sie zu. Lily nickte und gemeinsam gingen sie nach unten. Als sie im Esszimmer ankamen, wunderte sie sich. Es stockdunkel, obwohl es doch schon einigermaßen hell draußen war. Sie schaltete das Licht an und schrack ein Stück zurück. Wie in Zeitlupe fiel sie immer weiter und konnte sich nirgents festhalten. Doch plötzlich hielten sie zwei starke Arme fest und halfen ihr wieder hoch. Ohne hinzugucken wusste sie wer das war und wollte sich eigentlich bedanken, aber der Anblick, der sich ihr bot verschlug ihr die Sprache: Das Zimmer war wunderschön mit süß duftenden Lilien geschmuckt und durch einen Zauber hatte sich der Raum in ein wunderschönes Reich aus einem Sternenhimmel und einem Sommergarten verwandelt. Den letzten Schliff geben die schwebenden Buchstaben in sanfen pastelltönen, die die Worte HAPPY BIRTHDAY LILY! bildeten. Sprachlos schaute sie sich um. Der Anblick war gigantisch, doch dann stutze sie. Ich hab heute Geburtstag?? Das kann doch gar nicht sein! Oder? Sie schaute sich weiter um. In der Mitte des Gartens stand ein Tisch, der mit leckerem Frühstück gedeckt war. Überall waren Kerzen verteilt und verbreiteten ebenfalls einen tollen Duft. Lily kam aus dem Staunen gar nicht wieder raus. Hätte James sie nicht fest gehalten, würde sie glatt wieder aus den Latschen kippen. „Na...gefällt es dir?“ fragte eine tiefe Stimme hinter ihr! Sie stellte sich wieder richtig auf und drehte sich um. Lily nahm James etwas zögerlich in den Arm und hauchte ihm ein von Herzen kommendes Dankeschön ins Ohr. Dann löst sie sich wieder von ihm und schaute ihn noch ein wenig benebelt von der Überraschung an. Sie schaute ihm in die Augen und lächelte vorsichtig. So staden sie eine Weile, bis es plötzlich an der Tür klingelte und Lily aus ihren Gedanken riss. James ließ sie los und hatte plötzlich ein fettes Grinsen auf seinen Lippen. „Ich geh schon....“ meinte er schnell und ging zur Tür. Lily wante sich dem Garten zu und staunte noch einmal. Das war einfach unbeschreiblich schön. Sie ging einige Schritte in den Garten und nahm sich eine weiße Lilie. Sorgsam steckte sie sich eine in ihr Haar. „Schau mal wen ich dir mitgebracht habe!“ kam es hinter ihr und sie drehte sich um. Plötzlich war sie wie vom Donner grühert. Das konnte doch nicht sein! Sie schaute noch einmal hin. „PAPA!“ rief sie überglücklich und rannte auf ihn zu. Dieser fing sie auf und drückte sie fest an sich. Ein geschlagenes halbes Jahr war er in der Klinik gewesen und hatte kein Wort mit irgendwem geredet. Aber nun stand er vor ihr und hielt sie fest. „Meine Lily...wie ich dich vermisst habe...“ flüsterte er ihr leise ins Ohr. Gemeinsam aßen sie Frühstück und immer wieder musste Lily ihren Vater ansehen. Es war einfach unglaublich! Sie war davon überzeugt, dass dieses Jahr das Beste nach einer sehr langen Zeit werden würde! Lächelnd aß sie weiter. Den ganzen Tag verbrachte sie mit vorbereitngen für ihre Feier am Abend und James half ihr kräftig mit. Etwas später am Abend kamen dann eine Menge Gäste. Als endlich alle da waren zählte sie durch. Es waren nicht sehr viele, aber ihre besten Freunde und Bekannte. Remus, Sirius, Peter, Melly, Lana, Jane und James. Ihr Vater wollte die Jugentlichen allein lassen und hatte sich nach oben verzogen, wo er sich einen gemütlichen Abend machte. Lily strahlte den ganzen Abend und sie unterhielten sich prächtig. Bis spät in die Nacht lachten, plauderten und tanzten sie in dem Garten, der feierlich geschmückt worden ist. Erst spät am Abend gingen ihre Freunde und nach dem ganzen Aufräumen waren Lily und James allein. Sie saßen nebeneinader auf der kleinen Couch und dachten über den vergangenen Abend nach. Was für ein wunderschöner Abend! dachte Lily im stillen und musste wieder einmal lächeln. James musterte sie von der Seite und schmunzelte. „So viel lächeln gesehen hab ich dich ja schon Ewigkeiten nicht mehr!“ Ein düsterer Schatten legte sich auf ihr Gesicht. Ich hatte ja auch keinen Grund mehr zum Lächeln James! Die vergangenen Zeiten waren die schlimmsten in meinem ganzen Leben und ich hatte niemanden, der bei mir war! Dachte sie sich und schaute James an. Es war, als verstünde er ihre Gedanken und antwortete ihr. Lily...ich weiß, dass es alles sehr schrecklich für dich war, aber du hast unrecht! Ich war die ganze Zeit bei dir und stand immer an deiner Seite. Du hast mich nur nie helfen lassen! Warum nur Honey? Bedeute ich dir den nichts mehr? Und wieder antwortete Lily ihm. Doch James...ich habe dich immer geliebt und tue es auch in Zuknunft, aber ich weiß, dass ich einen riesen Fehler getan habe. Ich wollte dich einfach nicht verlieren und dachte, dass wenn ich schweige und dir nichts sage, dass ich dich schütze und aus den Problemen halten konnte. Ich wollte nicht, dass unsere Beziehung in die Brüche ging, aber es kam alles so. Die ganze Schult war wie eine Mauer, die sich um mich gebaut hatte! Ich bin es einfach nicht mehr würdig in deiner nähe zu sein James! Lily schaute ihn bitter und gleichzeitig flehend an. Sie wollte ihn nicht verlieren, aber sie wusste, dass es nicht möglich war mit ihm zusammen zu sein. James jedoch schaute sie weiterhin liebevoll an und ersuchte in Gedankn zu fassen, was er fühlten. Du bist mir total wertvoll Lily und ich werde dich niemals hergeben! Ich weiß, dass die Vergangenheit nich einfach war, aber meine Liebe zu dir ist bedingungslos! Ich werde nicht aufgeben nach dir zu streben und irgend wann werden wir eine Möglichkeit finden diese Mauer zu überwinden...gemeinsam Honey! Ich liebe dich....und werde es auch immer tun! James senkte den Blick und Lily könnte Heulen und Lachen gleichzeitig. Sie wusste nun, dass James sie immer noch liebte, aber auch, dass er nie aufhören würde bei ihr zu sein. Und genau wollte sie nicht, denn all der Schmerz sollte James niemals zu spüren bekommen. Langsam ließ Lily sich an seine Schulter gleiten und schloss die Augen. Sie wusste, dass es noch lange dauern wrde, bis sie sich öffnen konnte, aber die Hoffnung starb zu letzt. Plötzlich spürte sie etwas kühles an ihrem Hals und sie öffnete die Augen. „Du hast mein Geschenk noch nicht bekommen Honey...“ hauchte er leise und schloss die Kette um ihren Hals. Lily nahm sie zwischen ihre Finger und betrachtete sie vorsichtig. Sie war atemberaubend schön! Es war eine Lilie, die noch nicht ganz offen war und um die ein Schnatz geschlungen war. Die Farbe der Kette war weiß-silber und glänzte wunderschön. Lily schaute James gerühert an und er lächelte sie an. „Die Kette soll dich an unsere gemeinsame Zeit erinnern....aber nur an unsere schöne Zeit!“ flüsterte er und beugte sich zu ihr. Sanft küsste er sie auf die Stirn, dann auf ihre Nasenspitze und dann zärtlich auf den Mund. Es war nur ein sehr kurzer Kuss, aber Lily wusste, das sie ihn nie vergessen würde. Sie saßen beide noch lange da und schauten in den Sternenhimmel. Ihre Liebe schöpfte neue Hoffnung, aber beide wussten, dass noch viel vor ihnen lag. So meine Lieben...hoffe mal euch hat das lesen spaß gemacht! Lasst mir mal nen Kommi da^^ Bis zum nächsten schreiben *everybody knuff* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)