Schicksasschlag von Nikey (LE/JP-FF) ================================================================================ Kapitel 3: Alles vorbei!? ------------------------- Ihr Herz stockte. Wollte er wirklich für immer gehen? Nein das dürfte nicht passieren. Lily schaut auf, ergriff seine Hand und ließ ihn nicht los. „James…warte!“ brachte sie zitternd hervor. Sie wusste, dass er zutiefst verletzt ist, weil sie einfach nicht sagte, was mit ihr los war. Ihr abwenden von ihm hatte schwere Folgen für sie, die sie niemals auch nur annähernd in betracht ziehen wollte. Sie liebte ihn von Herzen, aber der Schmerz war stärker. ‚Ich muss es ihm sagen! Ohne das kann und will ich nicht weiter leben!’ Sie tat den Mund auf, brachte aber kein Wort raus. Sie hatte Angst. So starke Angst, die sie förmlich lähmte. Lily wollte nicht wissen, wie er darauf reagieren würde. Sie wusste es schon! Nun aber trafen sich ihre Blicke und zum ersten mal sah James die Angst und Verzweiflung in Lilys Augen. Irgendwas musste sie zu tote quälen und so sehr hemmen, dass sie sich nicht mal ihm anvertrauen konnte. James setzte sich neben sie und schaute sie an. Lily konnte ihren Blick nicht von ihm reißen, weg rennen oder einfach nur weinen. Nein…sein Blick ließ ihr Herz höher schlagen. Um sie war eine Mauer gebaut, aus ihren eigenen Gefühlen und der Angst vor ihren Fehlern. Er nahm ihre Hand und streichelte sie vorsichtig. „Lily…egal was es ist! Ich werde dich immer lieben. Das tue ich schon, seid ich dich kenne und ich dachte, dass uns auch nichts mehr trennen kann. Ich weiß es bis heute, aber wenn du dich vor mir verschließt kann ich nichts machen!“ Seine Stimme war ernst aber sein Gesicht zeigte die pure Zärtlichkeit und Liebe zu Lily. Er wollte sie nicht verlieren. Lily schaute ihn sprachlos an. Konnte das wirklich stimmen? Liebte er sie wirklich so unaussprechlich doll, dass er alles verzeihen konnte? //Naja was habe ich noch zu verlieren?!// Dachte sie sich bitter und senkte den Kopf. „James…ich bin eine Mörderin!“, brachte sich schluchzend hervor und sank in sich zusammen. Die ganze Angst war unerträglich. Lily weinte, bis ihr Gesicht von Tränen ganz nass war. „Ich habe unser Kind verloren, nur weil ich einen dummen Fehler gemacht habe…ich hab nicht richtig hingesehen und bin gefallen…ich hab es umgebracht!“ Schnell und schluchzend brachte sie nur Wortfetzen hervor. Sie bebte am ganzen Körper, aber James hielt sie fest. Er hat nur die Hälfte mitbekommen und war total verwirrt. //Was hat sie gemacht? Ein Kind umgebracht? MEIN Kind umgebracht?// Er konnte sich auf das alles keinen Reim machen und ließt sie einfach aussprechen. Nach und nach bekam er dann mit, dass sie schwanger war und ihr Kind bei einem Sturz von der Treppe verloren hatte. Er hielt sie durchgehend fest in seinem Arm fest, bis das beben ein wenig abebbte und sie nur weiter sprach. Lily ließ nichts aus. Sie erzählte ihm alles. Sie schmückte nichts aus und versuchte auch gar nicht erst irgendwas schön zureden. Sie wusste, dass wenn sie jetzt aufhören würde zu erzählen, nie wieder den Mut fassen würde auch nur irgend was zu erklären. James hörte ihr aufmerksam zu. Die ganzen schrecklichen Nachrichten ließen ihm schlecht werden. Und als sie dann noch erzählte, dass es sein Kind war, versetzte es ihm einen kräftigen schlag in den Magen. Konnte das alles wirklich war sein? Er wusste es nicht, denn er fühlte sich wie taub und sein Griff um Lily wurde lockerer. Sie bekam seine Reaktion mit und wusste, dass sie ihn verloren hat. Schnell sprang Lily auf und rannte in den strömenden Regen hinaus. James sah ihr einen Moment nach noch verwirrter nach. Dann wurde er schlagartig aus seinen Gedanken gerissen. „SCHEIßE!“ Er sprang auf und rannte ihr schnell hinterher. //Sie denkt, dass sie Schuld daran ist…ich kann sie jetzt nicht alleine lassen. Sie tut sich vielleicht noch was an!// Er rannte unermüdlich hinter ihr her, bis er Lily einholte und an ihrer Hand festhielt. Sie hingegen wusste nun, dass sie keine Kraft mehr hatte davon zu rennen und brach unter der ganzen Last zusammen. Der Schmerz war überwältigend. James wurde nun bewusst, dass sie sich die ganze Schuld zuschob. Er hielt Lily fest im Arm und drückte sie fest an sich. „Honey…du kannst doch nichts dafür…“ sagte er leise zu ihr und sah ihr tief in die Augen. Seine beruhigendes streicheln brachte sie dazu sich ein wenig zu beruhigen. Dann sprach er weiter: „ Lily ich sage es noch einmal…du kannst nichts dafür! Du hast doch selber gesagt, dass es nur ein schrecklicher Unfall war und keiner macht dir deswegen Vorwürfe. Es kann jedem passieren, wenn man auch nur ein kleines bisschen unaufmerksam war! Ich glaube dir das, hörst du? Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern! Ich würde für dich sterben, wenn ich es müsste und ich kann es nicht ertragen, wenn du leidest! Kannst du dich noch daran erinnern was ich dir damals gesagt habe, als wir zusammen gekommen sind? Wenn wir fallen, dann fallen wir gemeinsam, aber ich werde eher unten sein, um dich aufzufangen! Und das meine ich auch heute so!“ Seine Stimme sprach ernst, aber auch beruhigend auf sie ein. //Meint er das ernst?// Zweifel lag in ihren Augen und sie dachte über seine Worte nach. Sie wich die ganze Zeit seinem Blick aus, aber als er ihr sagte, dass er sie liebte schaute sie in seine Augen und wusste, dass es alles stimmte! Lily hat sich die ganze Zeit geirrt und ihm nicht vertraut, dass er bei ihr blieb, aber das war ein totaler Fehler und das wusste sie jetzt! Sie lächelte. Es war das erste Lächeln nach langer Zeit und James wusste, dass er sie zurück gewonnen hat. Ihre Beine gaben unter ihr nach, aber sie wusste, dass James sie festhielt. //Denn wenn wir fallen, dann fallen wir gemeinsam und er wird eher unten sein, um mich aufzufangen!// dachte sein überglücklich und die Mauer um sie herum stürzte ein. Tonnen rutschten von ihren Schultern und Lily schloss ihre Augen. James fühlte förmlich, wie sie leichter wurde, aber eine Sache bedrückte ihn noch immer. „Lily…willst du immer noch Schluss machen?// fragte er sie sorgenvoll und ängstlich zugleich. Lily war mit ihren Gedanken noch weit weg und deshalb brauchte sie auch ihre Zeit, um seine Frage zu realisieren. „Naja ich weis nicht…“ //Hoffentlich versteht er das. Ich kann keine Entscheidungen mehr fällen…nicht heute!// Und er verstand! James nahm sie auf seine Arme und trug sie zurück Richtung Haus. Sie konnte keinen Schritt mehr laufen und auch nicht mehr nachdenken. James hatte das verstanden und wusste, dass morgen auch noch ein Tag war. So Leute...das nächste Kapitel lässt nen bisschen auf sich warten^~^ Nich traurig sein, immer fleißig Kommis schreiben! Viel spaß beim bewerten XDDD~ LG _Luna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)