Dark Time von RhapsodosGenesis (in Zeiten des Krieg...chens) ================================================================================ Kapitel 53: Auftakt ------------------- Alleine. Vollkommen alleine. Wie lange schon? Ewig. Aikito lag am Boden und blieb einfach nur reglos liegen. Jeden Tag häuften sich ihre Federn an und sie wartete auf Orochimarus Urteil. Seit sie eingesperrt wurde, war nur er hier. Sonst keiner. Niemand. Sie war hier. Alleine. So vollkommen alleine. Begann manchmal schon selbst mit sich zu sprechen. Was hatte sie verbrochen, um so behandelt zu werden? Wieso suchte sie keiner? Wieso fand sie keiner? Sie schlug mit den Flügeln und ein ganzer Haufen Federn landete neben ihr. Sie fielen ab. Jeden Tag. Für jeden Schlag. Oder auch, wenn sie nicht mit ihnen schlug. Sie würde ein kahler Engel sein! Sie würde als ein kahler Engel enden … Oder wie würde sie enden? Würde sie jemals auch nur einer wieder sehen? Sie konnte es sich nicht mehr vorstellen, bei anderen Leuten zu sein. Das wäre zu schön. Aber sie würde auch über Nahrung und Durstlöscher nicht klagen … Bekommen tat sie allerdings nichts. Sie war ein Engel. Sie war schon tot. Sie konnte nicht sterben. „Sasuke … Itachi …“, diese Worte sagte sie oft, um sich danach die Gesichter der beiden in den Kopf zu rufen. Aber auch an ihre Freundinnen dachte sie oft. Sie hoffte, dass es ihnen gut ging … Hoffentlich hatte Mizuki die Nachricht schon verbreiten können … Hoffentlich … war sie schon wieder aufgetaucht. Vielleicht folterte sie gerade Orochimaru, dass er damit herausrückte, wo sie sich befand. Er war schon länger nicht mehr bei ihr gewesen … So lange schon … und er blieb auch nie lange. Er sah sie nur an, lächelte … sagte ein paar Worte wie „Weißes Nichts“ und „Bald, sehr bald“ … und dann … war er wieder verschwunden. Doch er war der Einzige, den sie je zu Gesicht bekam! Er … sollte wiederkommen. Mizuki sah sich gezwungen, sich wieder zu erheben, um den letzten Rest des Stolzes noch zu bewahren. „Nun, Prinzessin? Hast du endlich verstanden, dass du dich nicht gegen deinen Vater stellen solltest! Er ist unser König! Er ist heilig! Er ist … PERFEKT!“, erklärte ihr der Vampir wieder. Dies tat er jedes Mal, nachdem er sie umgestoßen, getreten und mit der Hälfte des Wassers, das sie eigentlich zum Trinken erhalten sollte, begossen hatte. Leider war er einer der häufigen Wasserbringer, weshalb sie alle paar Tage dursten musste. „Ja …“, murmelte sie und torkelte auf ihn zu, „Ja, ich habe es verstanden …“ „Gut!“, rief er übermäßig laut und stellte das Glas, das nunmehr halbvoll mit Wasser war, vor sie. „Hoffentlich schmeckt es, du Heidin!“ Sie schnappte sich das Glas, bevor sie antwortete: „Wer ist hier der Heide? DU glaubst an Orochimaru, während eigentlich die Vampirherrin deine Königin sein sollte!“ Er spuckte aus. „Was? Die?! Niemals!“ … Also musste diese Kampagne ‚Wir lieben Orochimaru’ schon länger am Laufen sein. So schnell änderte einfach keiner seine Meinung. Oder dieser war einfach ein fanatisches Exemplar. Sie antwortete nicht und der Vampir flog davon. Hinter ihm schlug die Tür zu. Mizuki war in einem Raum eingesperrt, der vollständig aus Stein bestand – bis auf die Tür, welche aus Holz war. Sie bekam nur Besuch von den Wächtern, die ihr Wasser brachten. Essen hatte sie noch nie welches erhalten. Bald würde es soweit sein. Sie könnte dann endlich fliehen! Dann würde sie Orochimaru stürzen! Ja, das würde sie tun. Sie MUSSTE es tun! Wenn das stimmte, was er ihr gesagt hatte, dann würde sie den anderen Orochimaru nehmen und ihn für ihren Vater opfern! Das musste getan werden, auch, wenn ihr der andere Leid tat. Doch für das Wohl der Welt musste ein Opfer gebracht werden. Vor allem, wenn ihr Vater sich solche Schreckenstaten erlaubte, wie er es getan hatte! Und falls es nicht stimmte … dann würde er wohl für die Lüge zahlen müssen. Hauptsache, er bezahlte! Er musste sich sehr sicher gewesen sein, dass sie nicht lebend entkommen konnte – oder, dass ihr einfach keiner Glauben schenkte. Er sah nie nach, seit er das erste Mal hier war, ob bei ihr alles gut lief und ob sie noch da war. Er hatte ihr seinen ganzen Plan verraten, ohne sicher zu gehen, dass sie für immer schwieg! Er hatte einen Anfängerfehler begangen, indem er sie, einen Engel, der das Feuer beherrschte, in einen Raum mit einer Tür aus Holz sperrte! Es war weise von ihm, ihr nur sehr wenig Stärke zu gewähren, doch es war unklug von ihm, nicht selbst zu warten, bis sie ausgetrunken hatte. Die Wächter ließen sich leicht täuschen. Mizuki ging zu dem Stein, hinter welchem sie immer schlief und sah ihre Gläsersammlung an. Bald hatte sie genug, um sich für einen Feuerstoß genug zu stärken! Wenn sie immer, sobald sie ein volles Glas bekam, dieses sofort genossen hätte, wäre sie gleich wieder so durstig gewesen, wie zuvor. Sie hätte mehr gewollt. Doch sie hatte verzichtet. Wenn die Wächter von ihr verlangten, dass sie sofort trank, tat sie es und spuckte es im Nachhinein wieder aus. Es war extrem ekelhaft, doch es half. Heute würde sie den Fluchtversuch wagen. Es waren zwölf Male vergangen, seit sie das erste Glas gesammelt hatte. Mit fünf halbvollen und sieben vollen, würde sie für ein Mal genug Kraft aufweisen können. Sie hätte genug Stärke und ein Gefühl der Sattheit, um den Stoß zu wagen. Sie würde es weit schaffen. Sie begann, mit den Flügeln zu schlagen. Sie stieg langsam in die Höhe. Das war gut. Sie setzte sich hin und begann, ein Glas nach dem anderen zu leeren. Mûn und Mizuki waren weiterhin vermisst. Orochimaru und Kabuto trieben sich noch immer vor dem Versteck herum. Die Vampire flogen davon, obwohl sie befahl, dass sie hier blieben. Sie verlor eindeutig die Kontrolle. Tsuki lag ihr in den Ohren, dass sie Mûn und Mizuki finden sollte, andere beklagten sich, dass sie nicht nach MAGIC durften … alle waren unzufrieden! Des Weiteren hatten die Vampire weitere Ninja ermordet, weswegen sie den Ärger erhielt. Nachi dachte die ganze Zeit darüber nach, abzutreten. Doch würde dies nicht eine Feigheit sein? Eine Feigheit, wie die Lüge, nur, um wie der Herr der Lage zu wirken? Diesmal lag die Feigheit doch darin, dass sie einfach davonlief. Die anderen im Stich ließ … Und was würden die Vampire, die zu Bosheit neigten, tun, wenn keiner mehr über sie wachte? … Diese Entscheidung überforderte Nachi. Oder war es das, dass Orochimaru vor ihrer Haustür stand und scheinbar auf sie wartete. Hatte er herausgefunden, wer sie war? Oder war das nur ihr eigenes Wunschdenken? Sasuke lag allein und verlassen am Strand und stellte fest, dass Akatsuki sich ebenfalls diese Insel ausgesucht hatte, um hier zu verweilen. Er vergewisserte sich jede Stunde, dass sie noch an Ort und Stelle waren und ihn nicht entdeckten. Er musste sich vorbereiten, um gegen Itachi zu kämpfen und zu bestehen. Sakura konnte es kaum glauben, dass sie noch lebte. Diese Menschen, die einfach nur vom Himmel fielen … die auf die anderen losgingen … gegen die sie keine Chance hatten. Ino und sie verkrochen sich in einer Höhle und hofften, dass sie nicht gefunden wurden. Alle paar Tage verkrochen sie sich irgendwo anders. Es war feige. Es war schlimm! Sie wusste nicht, was mit den anderen war! Sie war ein Medizin Ninja. Eigentlich sollte sie den anderen helfen, nachdem diese gekämpft hatten. Doch sie? Sie lief davon! Wie ein Feigling. Ino schien sich ähnliche Vorwürfe zu machen … „Und? Was tun wir?“, wollte Sakura wissen. „Wir sollten versuchen, von dieser Insel herunter zu kommen … Wir müssen zurück nach Konoha! Müssen davon berichten, was hier geschah … dass Tsunade und Gaara …“ „… schlafen“, beendete Sakura für Ino den Satz. „Schlafen …“, wiederholte diese. „Aber … du hast wohl nicht schon den Sturm vergessen, der dort draußen tobt?“ „Wir müssen durch! Dieser Sturm tobt ewig! Entweder wir sterben hier, oder wir tun etwas und sterben dabei!“ Ino hatte Recht. Irgendwann starben sie sowieso … Wieso dann nicht gleich? ___________________________________ Titel: Keine Ahnung warum! Das erklärt sich im Kommentar von ! Hoffentlich kommt er bald. So, da es das feierliche 53. Kapitel ist, werde ich einmal wieder eine Dankesrede halten! Ich danke - - - - - - - - für das Favorisieren! Davon - - für das Kommentieren! Und - für das Betalesen! Ich danke jeden von euch, der Spaß an der Fanfiction hat und sie bis hier hin mitverfolgt! Ich fühle mich geehrt, dass ich ganze 8[b/] Favorisierungen habe! Ich glaube, das ist der Rekord bei meinen Fanfictions! Ich freue mich wirklich sehr darüber. Wünsche, Anregungen, Kritiken, Katzen, Glückwünsche, Todesurteile und Heiratsanträge nehme ich gerne per Kommentar, ENS oder Gästebucheintrag zur Kenntnis! Liebe Grüße - Ja, ich heiße wieder so! xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)