Shaman King von Misato-6 (Pleiten,Pech,Pannen und andere Probleme) ================================================================================ Kapitel 4: Erste Proben Teil 3 ------------------------------ Nach fast einem Jahr das nächste Kapitel von SkPPP. Ich weiß zwar nicht, ob es jemand ließ, dennoch werde ich weiter schreiben. ______________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 4: Erste Proben Teil 3 Anna ging einfach den Weg entlang, den sie entlang gehen sollte, bis sie stehen blieb und sich kurz zu den Regisseuren umdrehte. „T’schuldigung. Aber im Drehbuch steht ja, dass wir eine paar Pausen einhalten müssen. Wie lange sind die denn?“ Die Regisseure sahen sich bei dieser Frage verwirrt an, holten dann jedoch das Drehbuch heraus und blätterten darin herum. Doch dann sah Shigeru kurz zu der Gruppe und gab etwas bekannt, bevor er weiter durch das Drehbuch blätterte. „Pause, pause, pause. Wie lang sind die. Wie wär’s wenn ihr erst einmal mal eine kurze Pause macht und dann sagen wir es euch.“ Sein schwarzhaariger Partner nickte nur schnell zustimmend und steckte seine Nase auch wieder über das Drehbuch. „Ich glaube mit der Frage haben sie nicht gerechnet.“ „Damit könntest du Recht haben Trey. Aber so hat Hao noch mal die Gelegenheit etwas ins Drehbuch zu gucken, nötig hätte er es.“ „A pro pos Hao. Wo ist der eigentlich hin?“ Bei dieser Frage sahen sich alle um, konnte aber weder ihn noch Anna entdecken. „Vielleicht hat er die Kurve gekratzt, da er genau weiß, dass er schlechter als Yo abschneidet.“ „Was soll’s? Das beste am Film sind immer noch die Ausschnitte der Pleiten Pech und Pannen.“ Die anderen zeigten Ryu bei diesen Worten nur einen hoch gestreckten Daumen, der soviel hieß wie ‚Genau meine Meinung’. Doch bevor sie sich weiter unterhalten konnten fanden die Regisseure die richtige Stelle im Drehbuch. Nach einigen Minuten Pause konnten die Dreharbeiten endlich weiter gehen. Doch bevor der Spaß losgehen konnte ließ Hao es sich nicht nehmen ein kleines Privatgespräch zu führen. „Hey Anna, warte mal. Ich glaube wir müssten vorher noch mal was besprechen!“ „Keine Chance. Ich habe schon hundert mal gesagt bekommen, dass ich nicht zuschlagen soll und das werde ich nicht, es sei denn du fängst den ersten Schlag nicht ab.“ „Im Abfangen bin ich mittlerweile recht gut, das müsstest du eigentlich wissen. Aber ich erinnere nur mal an die Sache mit dem Theaterstück vor zwei Jahren.“ „Ach komm schon, wie gesagt, das war vor zwei Jahren. Jetzt bin ich älter und reifer. Außerdem hat der Typ mich total genervt.“ „Ja und genau das ist die Aufgabe, die ich erfüllen muss. Ich meine allein diese Sprüche grenzen schon an billige Anmachsprüche.“ „Warte mal, haben die mir etwa die Rolle einer schlagenden Schlampe gegeben, die mit ihrem Verlobten und dessen Bruder rummacht.“ Hao schüttelte bei diesen Worten nur den Kopf. Es vertraute Anna zwar mehr als seinen restlichen Freunden, aber in Sachen Schlagszene war sie eine echte Niete. Es gab in jeder Schulaufführung, in der Anna einen Schlag vortäuschen musste Verletzte. Und Hao konnte sich noch lebhaft an das letzte Mal erinnern, da er damals dasselbe Gespräch mit ihr hatte. Älter und Reifer, das waren damals auch ihre Ausflüchte, mit denen sie versichert hatte, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Diese Worte allein lösten bei ihm ein zusätzliches Alarmsignal aus. Anna hingegen war sich mehr als sicher, dass sie sich beherrschen konnte. Normalerweise wäre es ihr egal gewesen, wenn sie doch traf, doch dieses Mal durfte es ihr nicht passieren. Immerhin war sie bis morgen von ihm abhängig. Sie musste mit allen Mitteln vermeiden, dass Hao sein Angebot zurückzog und sie den blöden Text von Herr Schwoll selbst durchlesen musste. Doch diesen Gedanken schüttelte sie schnell aus den Kopf und wendete sich wieder an Hao. „Also was ist jetzt. Was haben die mir wirklich für eine Rolle gegeben.“ „Die von Yos Verlobten, ich wollte dich nur mal vorwarnen, dass die gesamte Diskussion zweideutig ist.“ „Danke für den Tipp und keine Sorge ich halt mich zurück.“ Hao nickte daraufhin nur, sagte jedoch nichts weiter dazu. Er traute ihr nicht wirklich, aber was sollte er machen einfach abbrechen. Nein das war nun wirklich nicht seine Art. Doch bevor noch einer der beiden etwas sagen oder ergänzen konnte, wurden sie von den Regisseuren schon empfangen. „So wir haben die Stelle. Da wir aber sowieso schneiden Zählt einfach nach jeder Strophe bis fünf, dann klappt das schon. Und jetzt zurück auf eure Positionen. „Hey, kommen wir zu spät?“ „Oh verdammt, ich wusste das ich was vergessen hatte. Ihr beide stellt euch hinter Anna. Gut jetzt aber zur Probe.“ Mit diesen Worten ging Shigeru zu seinem Partner und hoffte, dass sich dieses Mal nicht so viele Fehler einschlichen, doch insgeheim bezweifelte er es. Immerhin schien der langhaarige nicht viel am Drehbuch zu hängen. Die jungen Schauspieler bekamen von den Zweifeln der Regisseure nichts mit. Sonder spielten einfach ihre Rolle „Ich habe euch erwartet!“ Anna sah Hao daraufhin nur überrascht an. Dabei und zählte wie von ihr verlangt gedanklich bis fünf. Die beiden Neuankömmlinge, die hinter Anna standen machten sich kampfbereit. Doch als Anna ihre Hand ausstreckt um die beiden daran zu hindern anzugreifen, vergas sie den Mittelteil und setzte erst wieder bei der Zweiten Strophe an. „Du musst Hao sein. Und was willst du?“ „Nichts für ungut Anna, aber du bist gerade von 1 auf 3 gesprungen!“ „Wie von eins auf drei. Ich sage doch nur meinen Text auf.“ „Ja aber du hast den Mittelteil vergessen.“ „Hey ich habe diesen blöden Text mindestens hundert Mal durchgelesen und wie oft hast du dich mit dem Text beschäftigt. Fünf Mal oder noch weniger. Erzähl mir ja nicht, dass ich meinen Text nicht beherrsche…“ Noch bevor die Diskussion eskalieren konnte mischte sich Hirota, der schwarzhaarige Regisseur, ein. „Beruhigt euch mal. Hao hat Recht. Du hast das Halt vergessen und dadurch hast du bei deinem zweiten Satz weitergemacht und Haos Einsatz somit übersprungen.“ „Ach echt. War keine Absicht. Tut mir Leid. Aber mal ernsthaft, dass ganze ist doch eher unwahrscheinlich.“ „Ist es etwa wahrscheinlich Geister zu sehen?“ Auf diesen Kommentar antwortete keiner mehr, weil ihnen die Argumente fehlten und so begannen die Schauspieler die Szene noch einmal von vorne. „Seht ihr Leute, das meine ich mit geschicktem Reden. Er findet immer die passenden Argumente um seine Gegner auszustechen.“ Die anderen aus der Gruppe nah dieses nur zu Kenntnis, bevor sie sich wieder der Probe von Hao und Anna widmeten, die Verhältnismäßig gut lief. Aus diesem Grund lief die Szene bis zur 28. Minute fehlerfrei. Doch dann kam Manta ins Spiel und stellte sozusagen den Wendepunkt da. „Wartet doch auf mich.“ Mit diesen Laufen kam er angerannt und musste so tun, als ob er außer Atem wäre. Das Problem an der Sache war nur, dass Manta völlig vergessen hatte, dass er ebenfalls einen Einsatz hatte und biss daher genüsslich in sein leckeres Brötchen, bis ihn einer der Regisseure darauf ansprach. Die Tatsache, dass die Szene schon lief, veranlasste ihn dazu loszusprinten. Zu seinem Glück sagte er seinen Spruch noch rechtzeitig. Durch das gespielte außer Atem sein kam eines der Brötchenkrümel, die er noch im Mund hatte in seine Luftröhre, wodurch er einen nicht stoppenden Hustanfall bekam. Nach dem Manta eine halbe Minute verzweifelt versucht hatte den Krümel durch Husten aus seiner Lunge zu entfernen, mischte sich Anna ein, die zu dem mittlerweile schon blau angelaufenen kleinen Jungen und schlug ihm heftig auf den Rücken. Damit hatte sich der Hustanfall erledigt, Manta allerdings lag mit dem Gesicht auf dem und nuschelte etwas vor sich hin was sich wie ‚Danke für die Rettung,, aber es hätte nicht so hart sein müssen.’ anhörte. „Du änderst dich auch nicht mehr, was Anna!“ „Du hättest ja auch mal von da oben herunter kommen können.“ „Schon aber irgendwie muss ich dann ja wieder rauf kommen und hier bin ich erstmal sicher vor deinen unkontrollierten Handlungen.“ „Unkontrollierten Handlungen. Das meinst du jetzt nicht ernst, oder. Das bekommst du zurück.“ Mit diesen Worten ging Anna zu dem Felsen auf dem Hao die ganze Zeit saß. Noch ehe dieser reagieren konnte, hatte Anna ihn schon ab Fuß herunter gezogen. Hao kam zu seinem Glück auf den Füßen auf, stand aber zu seinem Pech genau auf einer Linie mit Anna. „So. Wie war das jetzt mit unkontrollierten Handlungen.“ „Komm schon Anna beruhig dich wieder. War doch nicht ernst gemeint.“ Doch dieser Kommentar ließ Anna nicht minder wütender werden. Im Gegenteil, sie sah ihn nur mit einem bösen funkeln in den Augen an. Das schlimmste war nur, dass ihre Hand bedrohlich anfing zu zittern. „Komm schon Anna, heb dir das mit dem Schlag bitte für die Szene auf, das bringt doch jetzt nichts.“ Bei diesen Worten umschlossen Haos Hände Annas Handgelenke, womit er verhinderte, dass diese zum Schlag ausholte. Anna versuchte daraufhin seinem Griff zu entkommen, doch so wirklich wollte es ihr nicht gelingen. „Lass los!“ „Kay. Vorher nehme ich aber meinen Spruch zurück. Immerhin sind wir alt genug das ohne Gewalt zu regeln.“ Mit diesen Worten ließ Hao ihre Handgelenke los, achtete jedoch weiterhin auf ein mögliches Zucken, welches jedoch ausblieb. „Gut, können wir weitermachen oder was ist los?“ Annas plötzlicher Sinneswandel verschlug jedem die Sprache, besonders Hao, der nicht mit so einer Reaktion gerechnet hatte. Doch insgeheim hatte er das Gefühl, dass er sich warm Anziehen konnte. Er hätte mit diesem Spruch warten sollen bis die Probe vorbei war, doch dafür war es jetzt zu spät. Doch zu seiner Überraschung war Anna mehr als nur in der Thematik drinnen. Auch die restliche Probezeit verlief ohne Probleme. Doch dann kam die Szene mit dem Schlag. Doch Hao hatte keine Zeit groß darüber nachzudenken, da er sich auf seinen Text und auf sein Verhalten konzentrieren musste. Eingebildet und arrogant war die Devise. Dies war eigentlich nicht seine Art, jedenfalls nicht bewusst, denn was andere von ihm dachten wusste er nicht. Andererseits interessierte es ihn auch nicht. Und im Moment interessierte ihn nur noch das Thema Text und Gestik bzw. Mimik. „Jetzt hör mal gut zu. Ich glaub dir kein Wort. Yo wird niemals für dich kämpfen.“ „Hey bleib ruhig Anna.“ Während Manta das sagte fing Hao an zu lachen, was natürlich geplant war, bis er zu seinem eigenen Kommentar kam. „Ich finde dich äußerst charmant. Wenn du wirklich Schamanenkönigen sein willst…“ Hao stoppte. Das war die Stelle an der er von dem Felsen runter springen und hinter Anna landen sollte. Da dies aber unmöglich war, und das wussten auch die Regisseure, drehte Anna sich um. Die Kamera, die die Regisseure mal wieder ohne Absprache geschweige denn mit Erlaubnis angeschaltet hatten nahm das Geschehen so auf, dass es nicht auffiel. Auch die jungen Schauspieler störte der kurze Stellungswechsel nicht besonders da es vorher abgesprochen war und sie spielten ihre Rollen daher unbeirrt weiter. „Solltest du besser mich heiraten.“ „Hä, vergiss es du Widerling!“ Hao hatte wirklich ein gutes Timing, da er Annas Schlag ohne große Mühe abfing. „Ihr Lieblingsschlag der Drehschwung…“ „…zum ersten Mal abgeblockt.“ Von diesem Moment an hatte Hao sein schlechtes Gefühle einfach ignoriert und machte so weiter, wie es von ihm verlangt war. Deshalb beugte er sich weiter zu ihr und sagte seine, für seinen Geschmack etwas merkwürdigen Spruch auf. „Na schön, wie ich sehe hast du keine Angst den ersten Schlag zu landen. Das ist mutig. Ich bin beeindruckt.“ „Oh, was du nicht sagst, normalerweise ist es mein zweiter Schlag, der die Menschen beeindruckt.“ Mit diesen Worten schlug Anna zu. Hao hatte ihre Hand zwar leicht zucken sehen, konnte aber beim besten willen nicht schnell genug reagieren und so war es geschehen. Sie traf. An dieser Stelle dachte keiner mehr an die Szene, obwohl Anna es doch irgendwie schaffte ihren letzten Spruch aufzusagen. „Ich warne dich. Leg dich nicht mit mir an.“ „Ihr berühmter Linksschlag ein Volltreffer.“ Auch Tamara und Manta bekamen nicht mit, dass diese richtig getroffen hatte, weshalb auch sie fähig waren ihren Spruch aufzusagen. Erst danach bemerkten sie es, da Hao mehr als nur geschockt aussah. Doch dann schlich sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht. „Ich hätte meinen Wetteinsatz wirklich erhöhen sollen, dann hätte ich jetzt Vierfache Taschengeld für einen Monat.“ Bei dieser Aussage fingen alle an zu Lachen. Selbst die Regisseure, Hirota und Shigeru, konnten ihr breites Grinsen nicht zurückhalten. „Wie wette. Mit wem hast du ’ne Wette abgeschlossen.“ „T’schuldige Anna. Die vier Austauschschüler wollten unbedingt eine Wette abschließen. Die wollten echt 30 Jen darauf verwetten, dass ich die Sache einfach zu ernst nehme. Ich hab es leider auf 20 herunter gehandel. Was soll’s. Besser als gar nichts.“ „Schön für dich. Aber ich krieg die hälfte ab, verstanden.“ „Was passier sonst?“ Mit diesen Worten flüsterte Anna ihm etwas ins Ohr. Was auch immer sie gesagt hatte, es bewirkte, dass der langhaarige defensiv seine Hände in die Luft schmiss. „Schon gut, schon gut. Hälfte Hälft!“ „So gefällst du mir. OK Jungs her mit der Kohle.“ Bei diesen Worten überreichte jeder der vier Jungs, Ren, Trey, Joco und Ryu, Anna einen zwanzig Jen-Schein. „So schnell wird man also um vierzig Jen reicher.“ „Japp. Immer noch das doppelte. Reicht doch.“ Daraufhin konnten die beiden nicht mehr und fingen an zu kichern. „Leute erinnert misch daran, dass ich nie wieder eine Wette mit Hao mache, der zieht mich total ab.“ „Er zieht jeden ab, Ryu. Soviel ich weiß hat er noch nie eine Wette verloren. Ihr seid also nicht die ersten.“ „Und wieso hast du uns dann nicht vor deinem Bruder gewarnt?“ „Ich wusste doch noch nicht mal, dass ihr mit ihm wetten wollt, Ren. Wie soll ich euch denn warnen.“ Die vier um ihr Geld betrogenen überlegten kurz, sahen dann aber ein, dass es allein ihre Schuld war. Doch bevor sich die Anwesenden noch weiter freuen oder ärgern konnte, mischte sich Hirota ein. „Ich unterbreche euch ja ungern, aber der letzte Teil der Szene fehlt. Das Problem ist nur, dass der letzte Teil super zum Film passt, deswegen brauchen wir eigentlich nur die Szene in der Hao mit seinem Schutzgeist verschwindet.“ „Also die mit dem Spruch. Es hat mich sehr gefreut dich kennen zu lernen, Anna. Jetzt bring das Buch zu Yo und enttäusche mich nicht! Das nächste Mal bin ich vielleicht nicht mehr so freundlich.“ „Ist drin. Wir können hier abbrechen Hirota. Auf zu Joco und Co. Was?“ Bevor er zu Ende sprechen konnte kam ein Assistent auf ihn zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „…Ist es schon so spät? Sieht so aus, als müssten wir für heute Schluss machen. Eure Eltern wollen euch abholen. Wir sehen uns dann morgen Nachmittag wieder.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich die einzelnen jungen Schauspieler von einander und fuhren mit ihren Eltern nach Hause. Dort angekommen setzten sich sofort alle an ihre Hausaufgaben. Auch die Zwillinge saßen noch bis Abends um acht an ihren Schularbeiten. „Sag mal Hao, was heißt eigentlich noch mal Feudalismus?“ Hao konnte sich daraufhin ein Kichern nicht verkneifen. „Hast mal wieder nicht aufgepasst, was? Sie mal auf der ersten Buchseite nach, dann weißt du es.“ Mit diesen Worten stand Hao von seinem Stuhl auf und ging zu dem Faxgerät, das auf einem kleinen Tisch neben den Schreibtisch stand. „Was machst du?“ „Anna eine Kopie meiner Zusammenfassung schicken. Was dagegen?“ „Nein. Krieg ich auch eine?“ Hao schüttelte bei dieser nur den Kopf und tippte Annas Faxnummer ein. Kurz darauf fing das Gerät an zu arbeiten und Hao wendete sich wieder zu Yo. „Was willst du eigentlich machen, wenn wir nicht mehr in einer Klasse sind? Du musst mal lernen die wichtigsten Punkte aus Herr Schwolls Vorträgen herauszufiltern und nicht immer bei ihnen einzuschlafen.“ „Yapp und du solltest dich ganze Schulsache nicht so ernst nehmen. Immerhin verpasst du so den ganzen Spaß. Also kriege ich die Zusammenfassung? Bitte. Ich weiß echt nur, dass es um Feudalismus ging. Mehr nicht.“ Hao zuckte daraufhin mit den Schultern. In dem Moment hörte auch das Fax auch zu arbeiten, was bedeutete, dass er seine Pflichten erledigt hatte. Da er seinen Bruder jedoch nicht im Stich lassen wollte, reichte er ihm trotz allem die Zusammenfassung und legte sich mit einem Buch auf sein Bett. „Sag mal Hao, wieso hast du dich eigentlich nie versprochen. Immerhin hast du dir das Drehbuch nur einmal flüchtig durchgelesen.“ „Ja, also…da musst du wohl gerade wieder geschlafen haben. Ich habe mich durchaus mit dem Drehbuch beschäftigt. Und wie gesagt ich habe meine Tricks und Kniffe. Weißt du doch.“ „Ich weiß, aber auch dieser Vortrag. Du hast ihn dir einmal durchgelesen und als wir hier waren einfach drauf los geschrieben, ohne auch nur einen flüchtigen Blick hinein zu werfen. Wie machst du das. Immerhin läuft das bei dir jedes Mal so. Kannst du mir das nicht mal beibringen?“ „Der Vortrag liegt doch auf den Tisch und außerdem reichen mir die Stichpunkte, die ich mir aufgeschrieben habe, völlig um den Inhalt wieder zu geben.“ Mit diesen Worten hielt Hao eine Liste mit Stichworten hoch. Doch bevor Yo richtig erkennen konnte, was drauf stand, ließ er diesen wieder in seine Tasche gleiten und wendete sich anschließend mit einem Stift wieder seinem Buch zu. Yo sah seinen Zwilling nur kurz an, schrieb dann jedoch die Zusammenfassung in veränderter Form ab. Kurz darauf gingen beide Zwillinge ins Bett und freuten sich mehr oder weniger auf den nächsten Tag. ______________________________________________________________________________ ------------------------------------------------------------------------------ So hier mach ich erst mal wieder schluss. Würde mich freuen. An alle die es lesen. ich hoffe es hat euch gefallen. Misato Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)