Demonic Memories - von abgemeldet (Menschsein ist dem Dämon eine...Erinnerung?) ================================================================================ Kapitel 1: Annoying Hanyous --------------------------- Disclaimer: mir gehören keine Charakteren, außer den selbst erfundenen (oder so ähnlich ^^) _________________________________________________________________________________ 1. Kapitel: Annoying Hanyous Sanfter Wind wehte durch die grüne Ebene, nahe dem Wald, umspielte die silber-weißen Haare der hoch gewachsenen Gestalt, die auf einem Felsvorsprung stand. Er war kein Mensch, offensichtlich, ging man nach den Klauen und Fängen, den Malen im Gesicht und den goldenen Augen. Er war ein Dämon, ein Daiyoukai der Hunde. Ein Kampf hatte ihm seinen linken Arm gekostet, doch das minderte nicht seine einschüchternde Aura von Macht, nicht im Geringsten. Nach der Art seiner Kleidung und den zwei wertvollen Schwertern an seiner Hüfte zu urteilen, stammte er aus edlem Geblüt. Seine selbstbewusste und arrogante Ausstrahlung unterstrichen diesen Eindruck noch. Er blickte gen Osten, von wo der Wind die Nachricht von Kampf zwischen ihm wohlbekannten Kontrahenten brachte. Mit einer eleganten Bewegung stieß er sich vom Felsen ab und war im nächsten Moment auch schon verschwunden. Er war selbst für einen Dämon übermäßig schnell, aber er war ja auch übermäßig mächtig, gemäß seinem Status als Daiyoukai. Nicht weit, auf einer Lichtung fand er die Kämpfenden auch. Eine Dämonenjägerin auf einem katzenähnlichen Dämon schwang einen menschengroßen Bumerang und ließ ihn auf einen Schwarm unterschiedlichen, ungewöhnlich großen Insekten zufliegen. Ein buddhistischer Mönch und ein seltsam gekleidetes Menschenmädchen standen um eine junge Frau, scheinbar verletzt und einen kleinen Fuchsdämon herum, beschützten diese. „Kaze no Kizu!“, hallte es durch die Lichtung. Mit mehr Kraft als Geschick schwenkte ein rot gekleideter Junge sein übergroßes Schwert, vernichtete sogleich hunderte von Insekten. Doch schien dieser gewaltvolle Angriff nicht viel zu bringen, da sofort weitere Hundert nachrückten. Die Verwandtschaft zwischen diesem Jungen und dem gepanzerten Dämon war durch die weißen Haare und gelben Augen unverkennbar. Nur hatte der Jüngere statt den spitzen Ohren des Youkais, kleine Hundeohren auf dem Kopf. Er war kein vollwertiger InuYoukai, sondern ein Hanyou und der kleine Halbbruder des Daiyoukais. Der eigentliche Gegner der Gruppe, der Meister der Insekten, hielt sich sicher hinter den Schwaden, brauchte somit nicht zu kämpfen. Er sah aus wie ein gewöhnlicher Mensch, doch war er das nicht ganz, war nicht einmal richtig zur Welt gekommen. Klein und pummelig wie dieser war, beugte er sich über einen Krug, doch sah er ab und zu auf um sich seiner Sicherheit zu vergewissern. Er war ein Abkömmling von Naraku, einem Halbdämon, der es gewagt hatte den stolzen Daiyoukai wie eine Marionette zu benutzen, sogar versucht hatte sich seine Macht einzuverleiben. Dieser schritt nun auf den Abkömmling zu. Er kümmerte sich nicht um das Gefecht seines Bruders, was gingen ihn diese erbärmlichen Menschen an? Nein, er wollte nur wissen, wo diese Anhäufung von Dämonen, die sich Naraku nannte, verkrochen hatte. Der Mann vor dem Krug sah auf, als er bemerkte, dass sich ihm jemand näherte. „Ah, Ihr müsst Sesshoumaru sein. Welch ein Vergnügen!“, säuselte er diesem entgegen. „Ich bin …“ „Ich wüsste nicht, was mich das interessiert, da du gleich gar nichts mehr sein wirst, solltest du mir nicht sagen, wo sich Naraku versteckt hält“, gab Sesshoumaru kalt zurück. „Ach, tut Ihr das?“, grinste der Halbdämon nun. Er fürchtete diesen arroganten Schnösel nicht. Oh nein. Dieser wusste ja gar nicht, dass er schon verloren hatte, bevor es überhaupt zum Kampf kommen konnte. Das lag an dem Krug oder besser gesagt an dem Gift in diesem. Unsichtbar stieg der Dampf auf und infizierte starke Youkai, wie zum Beispiel den vor ihm, in wenigen Minuten würde dieser nicht mehr im Stande sein sich zu bewegen. Und das ganze ohne jegliche Warnung, ohne Vorbereitung. Welch ein Spaß. Der Hundedämon zog die Augen zusammen, musterte das Geschöpf vor ihm herablassend. „Glaubst du wirklich dieses alberne Gift in deinem Krug, könne mir etwas anhaben? Dann bist du dümmer als du aussiehst“, klärte er den Irregeführten auf und wischte ihm damit das Grinsen aus dem Gesicht. Im nächsten Moment löste der Mann sich auch schon in Luft auf, als eine grünliche Schnur ihn zerfetzte, und mit ihm verschwanden auch die Insekten. Sesshoumaru war klar, dass der Wurm ihm keine nützlichen Informationen hatte geben können. Dazu war dieser einfach zu dumm gewesen. Es schien als hätte Naraku aus seinem zusammengesetzten Körper von Dämonenteilen, ausgemistet und das war dabei herausgekommen. Selbst der Geruch des Toten war widerlich. Nun ja, kein Abkömmling hatte jemals den gewöhnlichen Sterbegeruch besessen. Das lag womöglich daran, dass sie auch nicht geboren wurden, sondern durch Magie erschaffen. Aber wen kümmerte das schon? Hier gab es nichts mehr, das den Daiyoukai interessierte, so wandte dieser sich zum Gehen. Doch natürlich, wie immer wenn sein ‚heiß geliebter’ Bruder in der Nähe war, musste dieser Sesshoumaru im Weg stehen und ihn damit immens nerven. Diesmal war leider keine Ausnahme. „He, was sollte das denn? Du kannst hier doch nicht einfach auftauchen, dich einmischen und dann verschwinden. Der Typ sollte uns Informationen geben! Wenn du glaubst …“ „Halt den Mund Inuyasha, dieser Abkömmling hatte viel zu wenig im Kopf um von irgendeinem Nutzen zu sein. Auch wenn er wahrscheinlich trotzdem nicht dümmer war als du.“ Manchmal fragte sich der Hundeyoukai ja, warum er seinen aufbrausenden Halbbruder eigentlich immer beleidigte, aber dann machte dieser den Mund auf und er konnte gar nicht mehr anders. Der Kleine war aber auch zu provozierend. „Was hast du gesagt? Ich zeig dir gleich, wer hier dumm ist!“, regte sich der zuvor genannte auch schon auf und griff nun den Dämon mit hoch erhobenem Schwert an. Sesshoumaru zog seinerseits sein Schwert Tokejin, während er dem Kaze no Kizu mit einem Überschlag auswich. Gekonnt machte er einen Sprung auf den Jüngeren zu und im nächsten Moment lag dieser auch schon auf dem Rücken zu den Füssen seines Kontrahenten. Sein Schwert war ein paar Meter entfernt, nun jedoch war es geschrumpft und sah aus, als könne es nicht einmal Butter schneiden. Der Youkai würdigte seinen kleinen Bruder keines Blickes mehr, als er sein Schwert im Umdrehen einsteckte und ging, eine irritiert schauende Menschengruppe und einen vor Wut rauchenden Halbdämon hinter sich lassend. Innerhalb von Minuten war er wieder zurück an der Ebene am anderen Ende des Waldes angelangt, nicht weit von seiner eigenen Gruppe entfernt. Diese bestand aus einem kleinen Krötenyoukai, der ihm schon seit ein paar Jahrzehnten treu diente, einem drachenähnlichen Reittier, welches ihn seit Jahrhunderten begleitete und aus einem kleinen, ausgelassenen Mädchen. Als er auf dem Boden aufsetzte, sprangen plötzlich zwei Dämonen aus dem Gebüsch. Der Hundeyoukai war nicht überrascht, da er diese schon zuvor gewittert hatte. Eher schien er gelangweilt. Diese beiden waren schwach, keine Herausforderung für ihn. Er fragte sich, warum die überhaupt so dumm waren sich ihm zu stellen. Da waren zwar noch zwei weitere hinter ihm, doch glaubten die wirklich sie würden ihn zu viert besiegen können?_________________________________________________________________________________ Und wie war's? *schüchternaufguck* Ich würde ja hoffen gut, denn mir macht diese Geschichte richtig Spaß, hoffe das stößt auf Gegenseitigkeit ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)