Geisel der Lust von Silvereyes
(Epilog online)
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Kapitel 1: Prolog
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Hallo ihr Lieben!
Wir begrüßen euch hiermit ganz herzlich zur ersten gemeinsamen Story von
julespotter und Silvereyes!!!
Es freut uns sehr, das ihr den Weg hierher gefunden habt, doch vorneweg, gibt es
natürlich wie immer einiges zu sagen.
Summary:
Harry Potter lebt sein Leben, wie alle es von ihm erwartet haben. Verheiratet
mit Ginny Weasley, beruflich auf dem Weg zum Auror, eben alles, ganz normal.
Doch im Geheimen verborgen, lebt er ein anderes Leben, ein Leben, dass ihm
Schmerz und Lust zugleich bereitet und dominiert wird von einem Mann, von dem
Harry nicht mehr lassen kann und will. Begleitet Harry auf seinem Weg in die
Welt, in der er wirklich lebt und es nicht nur vorgibt. Schaut hinter die Maske
eines gewöhnlichen Lebens und lernt die psychischen Abgründe einer kaputten
Seele kennen.
Zeitraum:
Nach den Heiligtümern des Todes, jedoch vor dem Epilog, mit dem sich wohl
keiner von uns so recht anfreunden vermag. Wer also den siebten Band noch nicht
gelesen hat, sollte dies vielleicht zuerst tun.
Pairing: Wer uns kennt, weiß um wen es geht!!!
Uploads: wöchentlich, Samstags oder Sonntags
Warnungen:
In dieser Story wird es zu heftigem Sex zwischen Männern kommen, wer das nicht
mag, sollte also gleich wieder kehrt machen. Auch für zart besaitete Romantiker
ist diese Story nicht unbedingt geeignet, da es sehr viele Elemente aus dem
BDSM-Bereich geben wird. Überlegt euch also bitte, ob ihr das wirklich lesen
wollt.
Disclaimer:
Alle bekannten Charaktere und Handlungsorte gehören natürlich nicht uns,
sondern der verehrten JKR, wir leihen sie uns lediglich aus und geben sie nach
Gebrauch wieder zurück, wenn auch nicht ganz unversehrt! Leider verdienen wir
hiermit natürlich auch kein Geld, dies gilt auch für die nachfolgenden
Kapitel!
Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass wir euch viel Vergnügen mit der
Story wünschen und wir hoffen, dass ihr euch, genauso wie wir beim schreiben,
auf etwas Neues einlasst und euch einfach mitreißen lasst!
So, genug gelabert, jetzt geht’s ab zum Chap! Viel Spaß!!!
Nominiert beim Fanfiction General Award unter der Kategorie 'Ficlet/Oneshot'
Vielen Dank an alle, die für uns gestimmt haben!
Schaut mal vorbei, es sind viele tolle Storys und Autoren nominiert.
http://www.ff-general-award.de/
Prolog
Schwarze Kerzen erhellten den Raum in dem er lag, überall standen sie und
spendeten diffuses Licht, dass die Schatten schwärzer wirken ließ als sie
waren.
Immer wieder flackerten die kleinen Lichtquellen über sein Gesicht, ließen den
Schweiß glänzen, der seinen Körper überzog. Sein Brustkorb hob und senkte
sich hastig unter seinen schweren Atemzügen. Er spürte die Fesseln nicht, die
sich fest um seine Handgelenke spannten; instinktiv schlossen sich seine Finger
um die Ketten, als die Peitsche erneut auf seinen Körper hinab sauste, sanfte
rote Striemen auf der braun gebrannten Haut hinterließ. Er befand sich nicht
auf dieser Welt. Tief war er eingetaucht in die Hölle, die ihn umgab, in die
Hitze, die sein ganzes Sein ausfüllte und im Moment existierte nur Er. Er, der
die Peitsche führte, der mit seinen Fingerspitzen über die wunde Haut glitt,
der ihm obszöne Dinge ins Ohr flüsterte. Ein Stöhnen verließ seinen Mund,
während er sich wieder und wieder über die Lippen leckte und sich nach der
Berührung sehnte, die ihm noch immer vorenthalten wurde.
„Bettle!“, hörte er die leise Stimme.
„Fass mich an… bitte! Ich kann nicht mehr! Bitte!“
Er bettelte, flehte und betete um Erlösung, von der er wusste, dass sie nur der
Anfang vom Ende sein würde. Es würde immer so weiter gehen. War er süchtig?
Ja!
Süchtig nach den Schmerzen, die ihm zugefügt wurden, nach dem Kribbeln auf der
Haut, wenn Er sie berührte. Er war süchtig nach dem Gefühl, der Untergebene
zu sein. Er tat alles, was Er von ihm wollte.
Er wusste, dass Er die Macht über ihn hatte und er genoss es, er genoss, den
Schmerz, der ihn immer wieder durchzuckte, das Kratzen der Fingernägel auf
seiner geschundenen Haut und er wusste, er würde erst das bekommen, was er
wollte, wenn er sich vollkommen erniedrigt hatte vor Ihm.
"Sag mir was ich hören will!", befahl ihm die Stimme in einem Ton, der ihm
kalte Schauer den Rücken hinabjagte.
"Bitte ... berühr mich endlich ...BITTE! Verdammt ... ich halt das nicht mehr
aus!", schrie er laut heraus, als die Peitsche sanft über seinen Schwanz glitt
und leicht auf seinen Hoden aufschlug, die sich offen zwischen seinen
aufgestellten Beinen präsentierten.
"Ich soll dich berühren?"
"Jaah ... bitte!", keuchte er ungeduldig und versuchte seine Hüften nach oben
zu stemmen um vielleicht irgendeine Art der Berührung zu erhaschen.
Doch Er war gnadenlos, gönnte ihm nicht den Höhepunkt, den er so sehr ersehnte
und krabbelte über das große Metallbett, bis Er direkt vor seinem Gesicht
kniete und seine steil aufgerichtete Erregung, die aus der schwarzen Lederhose
herausragte vor seinen Mund hielt.
"Lutsch ihn!"
Folgsam öffnete er den Mund und verschlang das harte Fleisch bis zum Anschlag,
er beobachtete, wie Er sich am Eisengestell des Bettes festhielt und in seinen
Mund fickte. Gott, er wollte das hier immer wieder tun. Eine Hand schob sich in
sein Haar, krallte sich fest und dirigierte seinen Rhythmus, der immer schneller
wurde und er konnte schon den Samen schmecken, der gleich in seine Kehle
spritzen würde. Ein wimmern entkam ihm, als ihm der Schwanz wieder entzogen
wurde und er warf vor Frustration den Kopf in den Nacken.
Süßer Schmerz kroch durch seine Venen, als sanft an den metallischen Klemmen
gezogen wurde, die seine Brustwarzen umspannten.
Plötzlich verdunkelte sich alles. Er konnte nicht mehr sehen, was passierte,
konnte nicht mehr ausmachen, wo Er war. Seine Augen waren mit einem Satintuch
verbunden. Keuchend bäumte er sich auf, als ein kühler Luftzug über seine
Erektion glitt. Ein lautes Stöhnen entrann seinen Lippen und unwillkürlich
bäumte er sich auf.
"Ganz ruhig. Du bist noch lange nicht soweit!", sagte die sanfte Stimme. Er
atmete schneller, abgehackter, gieriger. Er war soweit, doch er durfte nicht
kommen. Das wusste er. Es war ihm schon einmal passiert und er wurde dafür
bestraft. Heute nicht. Heute hielt er es aus, so schwer es ihm auch fiel. Immer
wieder spürte er die Lederriemen, die hart über seine Haut strichen und bei
jeder Berührung stöhnte er auf. Er ließ nicht einen Zentimeter aus. Arme,
Oberkörper, Beine - sogar sein Schwanz und der schrie nach Aufmerksamkeit.
Plötzlich bohrte sich etwas dickes in ihn. So unerwartet, so überraschend...
so gierig. Nach Luft schnappend drängte er sich dem entgegen, hob sein Becken,
welches sofort wieder hinuntergedrückt wurde. Die Stöße wurden härter,
fester und tiefer...
"Was willst du? Sag es!"
"Fick mich! Fick DU mich!"
"Oh... ich glaube nicht, dass ich es heute tun werde. Du warst nicht besonders
kooperativ!"
"Es tut mir leid... bitte!"
"Das kannst du besser!"
"Bitte... Bitte, nimm mich... oh Gott, ich halts nicht mehr aus!"
Er hörte nur ein leises Schnauben, das ihm sagte, dass Er noch immer nicht
zufrieden war.
"Gib mir deinen Schwanz. Ich lutsch ihn noch mal!", bettelte er nun.
Ein Gefühl der Leere ergriff ihn, als der Dildo - danach hatte es sich
angefühlt - aus ihm heraus glitt.
"Und du meinst, das wird reichen?"
"Du kannst alles mit mir machen, das weißt du!"
"Okay... mal was anderes..."
Er spürte, wie er sich auf ihn setzte und den Satinschal entfernte. Er hatte
seinen Arsch genau vor Augen.
"Na los, du weißt was ich will!"
Er glitt mit der Zungenspitze über Seinen Eingang, leckte immer wieder darüber
und spürte, wie sein eigener Schwanz von feuchter Hitze umgeben wurde.
"Na los, ein bisschen mehr Einsatz!"
Eifrig leckte er das kleine Loch, dass sich ihm so einladend präsentierte und
bohrte seine Spitze hinein, presste sein Gesicht zwischen die festen Backen und
massierte die fest zusammengezogene Muskulatur von innen. Er stieß so tief
hinein, wie es ihm möglich war.
Er unterdrückte ein Stöhnen, als der Mund, der seinen Schwanz bearbeitete
immer schneller wurde und konzentrierte sich auf sein eigenes tun, denn er
durfte nicht kommen. Er hoffte er würde es sich noch verdienen, er hoffte, dass
Er ihn heute noch ficken würde.
Der Hintern drückte sich immer weiter gegen sein Gesicht und schnürte ihm fast
die Luft ab, die nur noch schwer in seine Lungen strömte. Es war zu viel, es
war zu heftig, aber verdammt, genau so wollte er es haben! Er zerrte wieder an
den Fesseln, die seine Hände am Eisengestell fixierten. Er wollte unbedingt
diesen prallen Arsch berühren, wollte die Backen spreizen, damit er seine Zunge
noch tiefer in Ihm versenken konnte. Er wurde immer stürmischer und vernahm
zufrieden die keuchenden Geräusche, als sich erneut der Dildo in ihn schob und
ihn hart fickte. Sein Stöhnen wurde lauter, ungehaltener...
"Hör auf!", schrie er ekstatisch.
Er kletterte von ihm hinunter und beugte sich über ihn.
"Sag, dass du böse warst!"
"Jaah, ich war böse... bitte, es tut mir leid... wirklich...", wimmert er.
"Gut, ich glaube dir."
Gebannt verfolgte er Ihn mit den Blicken, wie Er sich von ihm entfernte und sich
gelassen eine Zigarette anzündete. Er konnte ihn doch nicht einfach so liegen
lassen. Sein Schwanz schmerzte bereits vor Erregung und er hielt es kaum noch
aus. Mit geschlossenen Augen lag er da, jammerte leise und spürte plötzlich
etwas an seinen Lippen. Er nahm einen tiefen Zug und bevor er den Rauch
ausblasen konnte, legten sich die Lippen des Anderen hart auf seine. Er hatte
keine Wahl und blies den Rauch in dessen Mund.
Unkontrollierte Küsse folgten, dazwischen immer wieder ein Zug an der
Zigarette.
"Sag mir, was du willst!"
Immer die gleiche Frage und immer die gleiche Antwort.
"Fick mich endlich! Bitte!"
"Bettle!"
"Gott... bitte... bitte... ich kann nicht mehr. Es tut weh!"
Ihm liefen die Tränen über die Wangen, doch das interessierte den Anderen
nicht.
"Warum sollte ich es tun?"
"Ich war nicht mehr böse! Ich hab alles getan, was du wolltest!"
"Ach, hast du das? Nun, das seh ich anders. Du bist ziemlich ... frech!"
"Nein! Bitte...", flehte er.
Erneut sauste die Peitsche auf ihn nieder, erneut musste er sich nur mit dem
Dildo zufrieden geben, erneut musste er betteln. Um Erlösung flehen.
"Was willst du?"
"Ficken, verdammt!"
"Hm..."
Er entfernte sich von ihm und beobachtete ihn einen Moment.
"Ich werde dich nicht ficken. Du wirst mich ficken und gnade dir Gott, du kommst
zu früh!"
Erneut wimmerte er auf. Wie sollte er die pulsierende Enge an seinem Schwanz
ertragen können, ohne zu kommen? Er setzte sich auf ihn und ließ ihn langsam
in sich dringen. Laut stöhnte er auf, drängte sich dem Arsch entgegen, nur um
sich an die Warnung zu erinnern. Widerwillig entspannte er sich und ließ Ihn
vorläufig die Arbeit machen. Er beobachtete Ihn, wie Er sich auf ihm bewegte,
langsam... quälend..., während Er an seinen Nippeln spielte. Ein heißer
Schauer durchfuhr ihn.
"Na los, fick mich!"
Immer schneller schoss sein Becken in die Höhe, rammte sich immer heftiger in
das enge Loch, dass seinen Schwanz eng umspannte und sah begierig zu, wie sich
die elegante, feingliedrige Hand des Anderen um dessen Erektion schloss und es
schnell pumpte. Fasziniert beobachtete er, wie sich sein Schwanz immer schneller
in Ihn hineinbohrte, spürte, wie sich die Muskulatur immer enger zusammenzog
und er glaubte gleich explodieren zu müssen, wenn er nicht endlich kommen
durfte.
"Jetzt ... jetzt darfst du kommen!"
Immer schneller schoss Harrys Becken in die Höhe und fickte Draco in seinen
unglaublichen Arsch, sein Schwanz wurde regelrecht eingekesselt, als der Blonde
sich stöhnend in seine Hand ergoss. Harry schmiss den Kopf zurück, spürte
nicht den Schmerz, der sich dort ausbreitete, als er ans Bettgestell knallte und
laut schreiend seinen Samen tief in den Blonden spritzte. Die Stöße wurden
immer seichter, hörten schließlich ganz auf. Sein Puls jagte, sein Atem flog
und kraftlos hing er in seinen Fesseln, während Draco lässig von ihm herunter
stieg, um das Bett herum ging und ihm seine spermabesudelte Hand vor sein
Gesicht hielt.
"Leck es ab!"
Mühsam hob Harry seinen Kopf und stürzte sich gierig auf den weißen Saft, der
die Hand benetzte. Seine Zunge leckte jeden einzelnen Finger sauber, fuhr über
den Handrücken und das Handgelenk. Sich in seinen Fesseln streckend, ließ er
seinen Mund bis zu Dracos Schwanz gleiten und nahm den nun erschlafften Penis
wieder in den Mund, um auch ihn zu säubern, bis ihm das Objekt seiner Begierde
abrupt entzogen wurde und Dracos Hand brutal seinen Hals umklammerte.
"Das ist genug! Hast du mir nicht noch etwas zu sagen?", fragte Draco mit zu
Schlitzen verengten Augen.
"Danke ... ich danke dir!", keuchte Harry und bedauerte, dass es schon wieder
vorbei war. So ungeduldig er auch gewesen war, umso mehr bedauerte er es jetzt,
es nicht noch hinauszögern zu können.
Fünfzehn Minuten später, als Harry sich wieder angezogen hatte, trat er
langsam auf den Blonden zu und hielt ihm wortlos einige Scheine entgegen.
"Bis nächste Woche?"
Draco hob den Kopf, steckte das Geld ein und lächelte süffisant.
"Wenn du mich bezahlen kannst?"
Harry nickte.
"Sicher. Es... es war gut!"
Der Andere schwieg und musterte seinen Kunden. Er hatte eine Menge Stammkunden.
Einige wollten lediglich, dass er ihnen einen Blow-Job verpasste, andere
wiederum wollten gefickt werden. Dann gab es Typen, wie Harry Potter, der sein
persönlicher Sklave war. Er liebte diese Rolle, er liebte es, Harry zu
demütigen und zu verletzten. Und Harry brauchte es. Seit drei Jahren kam er
regelmäßig ins BlackDiamond, nur um sich von Draco züchtigen zu lassen. Warum
er das tat? Er war hörig.......
Wir werden jetzt ganz sicher total hibbelig und komplett überdreht vor unseren
Bildschirmen hocken und auf eure Reaktionen warten, die hoffentlich kommen
werden. Lob, wie natürlich auch Kritik werden gerne von uns angenommen.
Bis nächste Woche!
julespotter & Silvereyes
Kapitel 2: Unverhofftes Wiedersehen, Teil I
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Hallo ihr Lieben!
Wow! Eine Woche ist vergangen und wir sind ganz geplättet von den Reaktionen,
die wie bisher bekommen haben! Danke für eure tollen Kommis!!!
Unser Dank gilt folgenden Kommischreibern:
Nekochan666, Nachtschatten, kishitsu, littleCookie, LindenRathan, froho,
Toja-chan und Nadalya
So, jetzt geht es ohne langes Gelaber weiter.
Viel Spaß!!!
Unverhofftes Wiedersehen, Teil I
Die Straßen waren dunkel; außer ihm war niemand mehr unterwegs. Noch immer
hatte er sich nicht gänzlich beruhigt. Er spürte die Nachbeben seines
Orgasmuses nicht mehr, aber er hatte sich noch nicht geheilt. Sein gesamter
Oberkörper schmerzte, denn die dunkelroten Striemen rieben unangenehm an dem
Stoff seines Pullovers. Er blieb vor dem kleinen Haus stehen, in dem noch Licht
brannte.
Sie war noch wach. Warum war sie noch wach? Er konnte sie jetzt nicht ertragen,
konnte keine Kuschelstunde über sich ergehen lassen und doch würde er es tun,
nur um den Schein zu wahren. Nur um nicht zu offenbaren, dass er jede Woche zu
Draco Malfoy ging, der ihm regelmäßig den ultimativen Abgang verschaffte.
Es war nicht einfach nur ein Fick, eine schnelle Nummer oder was auch immer. Es
war mehr. Sehr viel mehr. Gefühle, die sie ihm nicht geben konnte. Sie war
süß und sanft. So war Draco nicht. Andere mochten es brutal nennen, doch nur
wenn er sich völlig erniedrigte, konnte er Leben in sich spüren. Am Anfang war
er alle paar Monate hingegangen, immer, wenn es ihn in den Fingern gejuckt
hatte, dann einmal im Monat und die Sucht wurde stärker. Er wusste, dass er
eine Woche warten müsste und die Tage würden ihm endlos vorkommen. Wie hatte
das alles einmal angefangen?
Flashback
Die Zaubererwelt verfiel in einen Freudentaumel, nachdem die letzte Schlacht
geschlagen war und Voldemort nur noch eine Erinnerung in den Geschichtsbüchern
darstellte. Hogwarts wurde wieder aufgebaut, die Ordnung in der Welt der Magie
wieder hergestellt, doch Harry spürte keine Freude in sich. Er war gestorben um
einen Menschen töten zu können, auch wenn dieser fast nichts menschliches mehr
an sich hatte. Er hatte Menschen, die ihm nahe standen verloren, wie Fred
Weasley, Menschen, vor denen er mehr Respekt hätte haben sollen, wie Severus
Snape und irgendwo auf seinem Weg hatte er ein Stück von sich selbst verloren.
Die Wochen und Monate nach Voldemorts Ende glichen einer endlosen Abfolge von
Festen, Feiern und Ehrungen, die im krassen Gegensatz zu den eilig anberaumten
Todesserprozessen standen. Die neu aufgestellte Regierung wollte so schnell es
ging aufräumen und Harry taumelte von einem Prozess in den nächsten, um
Aussage um Aussage zu machen.
Alle wurden angehört, keiner wollte sich später nachsagen lassen können, sie
hätten jemand Unschuldigen verurteilt. Doch die wenigsten wurden freigelassen
und würden den Rest ihres Lebens in Askaban, mitten in den kalten Gewässern
der Nordsee fristen. Harry hatte sich persönlich dafür eingesetzt Narcissa
Malfoy zu begnadigen, doch ihre Verbrechen im Dienste Voldemorts wogen zu
schwer, als das dass Zaubergamot sie hätte laufen lassen.
Diese Frau hätte in Harrys Augen alles verdient, jedoch sicher nicht Askaban.
Diese Frau hatte die Stirn besessen, dem bösesten Zauberer den es gab, mitten
ins Gesicht zu lügen, einfach nur, um die Möglichkeit zu haben, zu erfahren,
was aus ihrem Sohn geworden war. Für Harry war sie eine Heldin in diesem Krieg
und er stellte sie in Gedanken auf eine Stufe mit seiner Mutter. Beides Frauen,
die einfach nur ihre Kinder hatten schützen wollen.
Draco Malfoy war freigelassen worden, doch wusste Harry nicht, was aus ihm
geworden war. Er hatte seine Aussage für ihn zu Protokoll gegeben, hatte jedoch
nicht an seiner Verhandlung teilgenommen. Er hatte dem neuen Minister, Kingsley
Shaklebolt persönlich erzählt, unter welchem Druck Draco Malfoy gestanden
haben musste. Dass er nicht freiwillig zum Todesser geworden war, sondern einzig
und allein aus dem Grund, seine Familie vor dem sicheren Tod zu bewahren. Harry
hatte jedes Detail aus seinem sechsten Schuljahr und der späteren
Gefangenschaft in Malfoy Manor berichtet, auch wenn es ihm oft schwer gefallen
war, darüber zu sprechen.
Offenbar hatte es geholfen, denn Draco Malfoy war frei.
Neben den Prozessen fanden gleich nach der Schlacht unzählige Beerdigungen
statt. Harry war nur zu zwei Bestattungen gegangen. Er hatte Fred Weasley und
Remus und Nymphadora Lupin die letzte Ehre erwiesen, letztere mit dem kleinen
Teddy auf dem Arm, in dessen farbwechselnden Schopf er heiße Tränen geweint
hatte, die er für den letzten der Rumtreiber vergoss.
Danach, als die Toten beerdigt, die Prozesse fast abgeschlossen und die Feiern
langsam abebbten, zog langsam der Alltag wieder in die Zaubererwelt ein. Und
Harry tat das, was er immer getan hatte und wusste noch nicht, dass er genau das
einmal bereuen würde. Harry machte einfach das, was alle von ihm erwarteten. Er
bekam eine Stelle im Aurorenprogramm des Ministeriums und näherte sich langsam
wieder Ginny an, die ihm deutlich gemacht hatte, dass sie die Trennung nie
wirklich hingenommen, sondern einfach nur auf seine Aufgabe Rücksicht genommen
hatte.
Flashback Ende
Heute wusste Harry nicht genau warum er es getan hatte, doch schon ein Jahr
später war er mit Ginny vor den Traualtar getreten. Tief in seinem Innern
liebte er sie, keine Frage. Doch er wusste, dass er es nicht getan hätte, wenn
ihm seine Freunde nicht so zugesetzt hätten. Alle hatten ihm gesagt, dass er
doch so gut zu ihr passte und sie könnte ihn glücklich machen.
Glücklich. Harry war nicht glücklich. Nicht, wenn er mit ihr zusammen war,
wenn er auf Familie machen musste und bei seinen Freunden den fröhlichen
Ehemann mimte. Glücklich war er nur, wenn er Fesseln an den Handgelenken
spürte, wenn Dracos Zähne sich in sein Fleisch bohrten, wenn er die Peitsche
auf seinem Köper spürte. Schmerzen machten ihn glücklich.
Wie war es soweit gekommen, dass er ohne das alles nicht mehr Leben wollte?
Harry trat von einem Fuß auf den anderen, stand noch immer vor dem Haus, in der
Hoffnung, Ginny würde das warten aufgeben und schlafen gehen. Immer wieder
schweiften seine Gedanken zu jenem Abend, ein halbes Jahr nach Voldemorts Sturz.
Es war die Nacht, die sein Leben verändert hatte und die ihn mehr den je an
seiner Ehe zweifeln ließen.
Flashback
Es war eine kalte Nacht. Unwillkürlich zog Harry die Schultern hoch, um sich
gegen den eisigen Wind zu schützen. Er war auf dem Weg nach Hause. Die
Aurorenschulung schlauchte ihn und er wollte einige Minuten für sich sein.
Wäre er appariert, müsste er jetzt mit seiner Freundin im gemütlichen Haus
sitzen, sich anhören, wie furchtbar ihr Tag war und darauf hatte er keine Lust.
Sein Rücken schmerzte. Anthony Goldstein hatte heute im Kampftraining alles
gegeben und einen breiten Kratzer auf Harrys Wirbelsäule hinterlassen. Es war
ihm egal, er spürte den Schmerz auf angenehme Weise, denn er sagte ihm, dass er
noch lebte.
Er kam an einem Club vorbei, dessen Fenster schwarz verhangen waren und nur die
dezente Leuchtreklame sagte ihm, dass es sich um ein Bordell handelte. Das
BlackDiamond! Zögernd blieb er stehen. Er hatte nicht viel Erfahrung, was Sex
anging. Er kannte nichts anderes, als Ginnys zarte Berührungen, die ihm nicht
mal im entferntesten eine Gänsehaut verschafften. Da erregte ihn die Wunde auf
dem Rücken mehr.
Er wusste nicht, was genau ihn dazu bewog, die Treppenstufen, die von einem
schmiedeisernen schwarzen Geländer umsäumt wurden, hinaufzusteigen, aber der
Reiz etwas Neues zu erleben, etwas, dass die schreckliche Leere in ihm
vertreiben konnte, war stärker, als die Skrupel, die sich vielleicht irgendwo
in ihm regten. Aufregung und Neugier mischten sich mit dem Schmerz, der seinen
Rücken überzog und erweckten einen Cocktail an Gefühlen, die jede Art von
Schamhaftigkeit überdeckten und er öffnete die schwarz lackierte Holztür, an
der silberne Beschläge im Licht der Leuchtreklamen glitzerten.
Wo Harry im Stillen kitschigen Plüsch erwartet hatte, empfing ihn ein Raum,
ähnlich der Rezeption eines Hotels, der mit eleganten, mit schwarzem Samt
bespannten Sitzmöglichkeiten und einer Theke aus geschnitztem Ebenholz
aufwartete. Silberne Kerzenleuchter spendeten einladendes Licht, während einige
Grünpflanzen die Szenerie ein wenig auflockerten. Hinter der Theke stand ein
hochgewachsener Mann, der ihm aufmerksam entgegensah und Harry entschied
spontan, dass er sehr attraktiv aussah. Die schwarzen Haare des Mannes glänzten
leicht bläulich im Kerzenschein, ausdrucksstarke braune Augen, von der Farbe
heißer Schokolade blickten ihm entgegen und sein Gesicht mit den hohen
Wangenknochen wurden von einem dünnen, akurat rasierten Bart umrahmt. Lächelnd
blickte der Mann Harry entgegen und vollführte eine einladende Geste, die Harry
bedeutete näher zu kommen.
Harry biss sich auf die Unterlippe, ein wenig Unsicherheit machte sich in ihm
breit, doch nichtsdestotrotz trat er die paar Schritte auf die Theke zu.
"Willkommen im BlackDiamond. Haben Sie einen Termin oder möchten Sie nur die
Bar besuchen, Mr ...?", begrüßte ihn der Mann mit einer etwas rauen Stimme,
die von Zigarrettenkonsum und Whiskygenuß zeugte.
Harry überlegte blitzschnell. Ja, er war hier in der Muggelwelt, doch er
fühlte sich unwohl dabei, seinen wirklichen Namen zu nennen.
"Evans", sagte er knapp und der Mann hinter der Theke, der bis eben in ein paar
Papieren geblättert hatte, lächelte ihn freundlich an.
"Mr Evans, erfreut Sie kennen zu lernen. Mein Name ist Joel und ich bin der
Conferencier dieses Clubs. Haben Sie einen Termin, oder möchten sie sich
einfach nur umsehen?", fragte Joel erneut.
"Ich ... nein, ich hab keinen Termin ... also", haspelte Harry überrumpelt und
fragte sich, wo er hier hineingeraten war.
"Aah ... keine Sorge, sie müssen nichts erklären. Wenn Sie erlauben, lade ich
Sie herzlich zu einem Drink an unserer Bar ein, auf Kosten des Hauses, versteht
sich. Sehen Sie sich ein wenig um und genießen Sie die Atmosphäre", sagte Joel
mit einem wissenden Lächeln und kam um die Theke herum.
Hatte Harry schon vorher gedacht, dass er gut aussah, musste er jetzt sagen, wo
er ihn in voller Größe sah, dass er ein schöner Mann war. Die schwarze,
leicht schimmernde Lederhose umspannten lange, schlanke Beine und das schwarze
Seidenhemd gaben dem ganzen einen leicht gefährlichen Touch, der aber sofort
von der Freundlichkeit, die Joel ausstrahlte, verdrängt wurde.
Joel nahm Harry Jacke und Schal ab und führte ihn in einen weiteren Raum - der
Bar. Hinter dem Tresen stand ein junger Mann, und Harry war sich sicher, dass er
nicht älter war, als er selbst. Er trug ein schneeweißes, enges Shirt,
schwarze Lederhosen und zwinkerte Harry verschmitzt zu. Die dunkelblonden Haare
strich er sich mit einer lässigen Geste aus dem Gesicht.
"Hallo...", hauchte er mit rauchiger Stimme und beugte sich ein wenig über den
Tresen.
"Das ist Mr Evans. Er bekommt einen Drink auf Kosten des Hauses", erklärte
Joel. "Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt."
Harry nickte ihm kurz zu und warf dem Barkeeper einen nervösen Blick zu. In der
Bar selbst war es leer. Niemand sonst besetzte die Hocker am Tresen oder die
gemütlichen Sessel.
"Ich bin Lucas. Was darf's denn sein?", schnurrte der Barkeeper und strich sich
erneut eine dunkelblonde Strähne aus den Augen.
Harry setzte sich auf einen der Hocker und konnte sich ein Grinsen nicht
verkneifen.
"Ähm... Scotch ohne Eis, mit einem Spritzer Soda."
"Kommt sofort, Darling."
Harry ließ unwillkürlich seinen Blick über Lucas` Rücken gleiten und musste
zugeben, dass der Hintern in den engen Lederhosen absolut zum Reinkneifen
aussah. Trocken schluckte er und fragte sich, warum er plötzlich solche
Gedanken hatte.
Lucas stellte ihm den Drink auf den Tisch.
"Nun, was führt dich zu uns?"
"Ich... ich weiß nicht. Ich wollte noch nicht nach Hause und hier sah es warm
und gemütlich aus. Was ist das für ein Club?"
"Du weißt nicht, was das BlackDiamond für ein Club ist?", lachte Lucas. "Du
bist echt süß! Nun, hier werden Träume wahr... Phantasien... Wünsche..."
Lucas beugte sich über den Tresen und strich mit den Fingerspitzen über Harrys
Wange. "Egal, was du magst, hier geht es in Erfüllung."
"Okay...", sagte Harry langsam. "Und wenn ich sage, ich hätte gern einen
blonden Typen, der die Peitsche schwingt?"
Es war ein Witz. Harry hatte solche Phantasien nicht. Es war nur das Erste, was
ihm eingefallen war.
"Dann musst du auf unseren Drachen warten. Er ist sehr gut. Neu, aber gut.
Dragon wird dir zeigen, was du ersehnst!"
Harry hob die linke Augenbraue. Mal davon abgesehen, dass der Typ ziemlich
geschwollen und dennoch unglaublich sexy redete, gab es hier echt einen blonden
Typ, der die Peitsche schwang?
"Okay, den nehm ich!", platzte Harry heraus, noch bevor sich seine Gedanken
richtig geordnet hatten.
"Fein, mit oder ohne Peitsche?"
Nun war Harry am grübeln.
"Naja, ich weiss nicht. Ich kenn mich damit nicht aus..."
"Okay, vertrau mir." Lucas winkte einem zweiten jungen Mann zu, der seinen platz
am Tresen übernahm und führte Harry einige Stufen hinunter, bis sie eine Tür
erreichten, die mit dickem Schaumstoff überzogen war.
"Komm mit...", lockte Lucas ihn. Harry betrat den Raum und zuckte unwillkürlich
zusammen. Schwere Eisenketten hingen an den Wänden, mitten im Raum stand eine
schwarze gepolsterte Bank und auf einen Tisch lagen Utensilien, die jegliche
Phantasien überstiegen. Lucas zündete schwarze Kerzen an und lächelte.
"In diesen Räumlichkeiten wird andere Kleidung bevorzugt."
Er drückte ihm ein Stück schwarzen Stoffes in die Hand.
"Zieh das an."
Harry schüttelte über sich selbst den Kopf. So weit war es also schon mit ihm
gekommen? Dass er sich vor einem Peitschenschwingenden Fremden erniedrigen
wollte? Erstaunt stellte er fest, dass ihm dieser Gedanke allein eine heftige
Gänsehaut bescherte. In Gedanken versunken legte er seine Klamotten auf einen
Hocker in der Ecke und zog sich das schwarze Lederhöschen an.
"Bei Merlin... wenn Voldemort mich sehen könnte! Ich hätte nicht mal einen
Zauber gebraucht, um ihn zu erledigen. Der hätte 'nen Herzkasper bekommen!",
murmelte er, als die Tür aufging und Lucas wieder herein kam.
"Wow!"
Harry wurde knallrot.
"Gut, ich werde dir jetzt die Augen verbinden. Du solltest dich wirklich fallen
lassen. Es wird dir nichts passieren, okay? Dragon spricht vorher mit dir. Du
kannst ihm sagen, was du willst oder nicht willst."
Harry schluckte erneut hart und nickte mechanisch.
Draco verabschiedete sich von einem Mann mittleren Alters. Kopfschüttelnd sah
er ihm nach und konnte nicht glauben, gerade dessen Schwanz im Mund gehabt zu
haben. Bei Salazar! Er brauchte dringend Alkohol. Zum Vergessen, zum
desinfizieren und zum genießen.
"Hey Marc!" Er setzte sich mit Schwung an den Tresen. "Gib mir einen Scotch ohne
alles!"
"Kommt sofort!"
Marc goss die braune Flüssigkeit in ein Kristallglas und schob es über den
Tresen. "Du hast übrigens Kundschaft!"
Draco riss die Augen auf.
"Boah! Leute, lasst mich erstmal wieder runterkommen!", stieß er leise hervor.
"Keine Panik! Kein Blowjob. Eher die exklusive Variante. Da verlangt jemand nach
dem Blonden Teufel. Lucas weiß Näheres." Marc deutete zur Tür.
"Oh, Draco. Gut, dass du fertig bist. Ich hab was Süßes für dich!"
"Erzähl!", forderte der Blonde und glitt gedankenverloren mit den Fingerspitzen
über seinen nackten Oberkörper.
"Er ist neu. Das erste Mal überhaupt in solch einem Club. Ich bin mir nicht mal
sicher, ob er schwul oder bi ist. Aber er ist verdammt sexy. Sprich erst mit
ihm. Ich hab alles vorbereitet!“, informierte Lucas ihn und deutete hinüber
zu der schallgedämpften Tür hinter der der Neuling wartete.
"Gut, dann werde ich das mal herausfinden", sagte Draco leise und ein freudiges
Glitzern trat in seine Augen. Er liebte die exklusiven Spiele, die hier
angeboten wurden. Das machte die Überwindung, die es ihn jedes Mal, wenn ein
alter geiler Bock seinen Schwanz in seinen Mund rammte, kostete, allemal wett.
Draco griff sich das schwere Glas, das im Kerzenschein funkelte, stürzte den
Scotch hinunter und griff hinter die Theke um sich ein weit fallendes schwarzes
Seidenhemd zu greifen, dass er sich schnell überzog. Alles andere, was er
brauchte, würde er im Darkroom finden. Tief durchatmend schritt er durch die
Bar auf die Tür zu, hinter der ihn sein neuestes Spielzeug erwartete und
öffnete leise die Tür. Voller Vorfreude trat er in den Raum, in dem er, seit
er hier war, noch nicht sehr oft gewesen war, aber die paar Male waren ihm im
Gedächtnis haften geblieben. Dagegen war alles andere, nur eine endlose Abfolge
von Schwänzen, an die er sich kurz danach nicht mehr erinnern konnte.
Der neue Kunde saß mit dem Rücken zu ihm auf der gepolsterten Bank und Draco
konnte nicht abstreiten, dass Lucas Recht gehabt hatte. Er war wirklich sexy und
nicht einer der alten, abgeschlafften Kerle, die hier sonst so herkamen. Glatte
Haut schimmerte ihm im Kerzenlicht entgegen und Draco seufzte lautlos auf, wenn
er daran dachte, was er damit tun würde, wie er rote Striemen, einem Kunstwerk
gleich, darauf malen würde. Wilde schwarze Haare verschluckten das Licht und er
ignorierte, die Erinnerungen, die bei diesem Anblick in ihm hochsteigen wollten,
gekonnt. Das war vorbei, damit hatte er nichts mehr zu tun. Draco hatte wahrlich
andere Sorgen.
Gemächlich lief er um die Bank herum und beobachtete, wie der Typ, der sich von
ihm auspeitschen lassen wollte, leicht zitterte. Ob er sich wirklich klar war,
was ihn hier erwartete? Sich leicht über die Lippen leckend, betrachte er
weiter den schlanken, leicht muskulösen Körper, der nur noch von einem
schwarzen Lederhöschen bedeckt wurde und bewunderte die gut definierten
Körperpartien. Hätte der Kerl nicht die Augen verbunden, hätte er sich nie in
solchen Betrachtungen verloren, doch es passierte nicht jeden Tag, dass er so
was heißes zu Gesicht bekam. Wieder wanderte sein Blick zum Gesicht des
Schwarzhaarigen, glitt über das etwas kantige Kinn zu perfekt geformten Lippen,
die zum Küssen einluden, über eine schmale, gerade Nase und blieb schließlich
an der Stirn hängen.
Egal was Draco in der Hand gehabt hätte, spätestens in diesem Moment hätte er
es unweigerlich fallen lassen, so sehr schockte ihn, das was er zu sehen bekam.
Eine feine, leicht verblasste, blitzförmige Narbe zierte die Stirn, des
Schwarzhaarigen und Draco schluckte trocken.
Das war Harry fucking Potter, der hier saß und auf ihn wartete! Verschiedene
Gefühle stürmten auf Draco ein, doch eines kristallisierte sich schnell
heraus. Das Gefühl der Überlegenheit, die Vorfreude ausgerechnet ihn zu
demütigen! Draco musste sich stark zusammenreißen um nicht auf der Stelle hart
zu werden und vor allem, um sich nicht zu verraten. Das hier war einfach zu gut,
als dass er es riskieren konnte, das Potter, unglaublich, POTTER! sofort wieder
verschwand.
Draco lief wieder um die Bank herum, seine nackten Füße erzeugten keinen Laut
auf dem ausgelegten Teppich und trat hinter seinen neuen Kunden. Er stützte
sich mit den Händen neben dem, wie er jetzt sehen konnte, festen Arsch Harrys
ab und beugte sich leicht zu dessen Ohr.
"Mr Evans, wie ich annehme, nicht wahr?", hauchte Draco leise und sah zufrieden,
wie ein Zittern den fast nackten Körper vor ihm überlief und Harry leicht
nickte.
"Haben Sie auch einen Vornamen? Ich bin Dragon und werde Ihnen heute Ihre
Wünsche erfüllen."
"J-james."
Draco musste ein auflachen unterdrücken. Eigentlich hätte er selbst darauf
kommen können, was würde James Potter wohl von seinem Sohn halten, wenn er ihn
jetzt sehen könnte? Nun, ihm sollte es egal sein.
"James also, ja? Was willst du, dass ich mit dir tue, James?", schnurrte Draco
in Harrys Ohr und ließ seinen Atem über die Muschel streifen.
"Ich ... ich bin mir nicht ganz sicher ... ich bin ..."
"Schon gut", unterbrach Draco das unsichere Gestotter und verzog die Lippen zu
einem fiesen Grinsen. Merlin, was könnte er jetzt alles anstellen. Aber er
wollte ja nicht seinen Job verlieren, also musste er sich an die Gepflogenheiten
des Hauses halten.
"Darf ich dir etwas vorschlagen, James? Wir probieren etwas aus und wenn es dir
gefällt, machen wir weiter und wenn nicht, dann hast du jederzeit die
Möglichkeit 'Stopp' zu sagen. Was hältst du davon?", hauchte Draco in den
braun gebrannten Nacken und leckte kurz mit der Zunge darüber.
Harry nickte und biss sich vor Aufregung fest auf die Unterlippe.
Draco ließ seinen Blick über Harrys Körper gleiten. Über dessen Rücken zog
sich ein breiter Kratzer, der schon beim ansehen weh tat. Sanft glitt er mit
seinen Fingerspitzen über die wundroten Ränder, spürte, wie Harry zitterte.
"Was hast du da gemacht?", fragte Draco leise.
"Berufsunfall...", gab Harry leise zurück.
Immer wieder strich Draco über die Wunde.
"Tut es weh?"
"Ein wenig..."
"Gut... leg dich auf den Rücken."
Harry tat, was der Fremde von ihm verlangte, spürte die Aufregung, die ganz
neue Dimensionen annahm. Er spürte, wie warme Finger sein rechtes Handgelenk
umschlossen und ihm Fesseln angelegt wurden. Dann folgte die zweite Hand.
"Alles okay?", fragte Draco.
"Ja..."
Draco trat zurück und ging auf den Tisch zu. Mit gezieltem Griff nahm er die
Latexpeitsche in die Hand. Er liebte sie. Für einen Einsteiger, wie Potter war
sie Ideal. Sie tat nicht weh, hinterließ bestenfalls ein Kribbeln auf der Haut.
Langsam ließ er die Latexbänder über Harrys Körper gleiten, streichelte ihn
beinahe damit, dann sauste sie das erste Mal auf ihn nieder.
"Ich bin erstaunt, jemanden wie dich hier zu treffen...", sagte er mit ruhiger
Stimme und setzte die Peitsche erneut ein. "Da denken alle, du wärst so ein
lieber Junge, anständig und gut und nun findet man dich in einem Bordell ...
Harry Potter!"
"Was?", stieß Harry entsetzt hervor.
"Hör mal, an ein paar Regeln musst du dich schon halten. Ich rede und du bist
still!"
In Harrys Kopf arbeitete es. Er kannte diese Stimme. Woher kannte er diese...
"Malfoy?"
Muahahahaha! Ich weiß, wir sind gemein, aber wenn ihr wissen wollt, wie es
weitergeht, dann müsst ihr wohl bis zum nächsten Chap geduldig sein!
Cu,
julespotter & Silvereyes
Kapitel 3: Unverhofftes Wiedersehen, Teil II
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Hallo ihr Lieben!
Hier kommt nun also das zweite Kapitel.
Ich (JulesPotter) muss mich richtig doll bei euch entschuldigen. Da Silvereyes
im Moment so richtig derbe Schwierigkeiten mit dem Internet hat, müsste ich
mich eigentlich um eure Kommentare kümmern, doch ich bin so was von stinkend
faul! Aber glaubt und bitte, wir haben jeden einzelnen gelesen und richtig
genossen. Es ist so wunderbar, dass diese Story solchen Anklang findet.
Drückt mit mir zusammen die Daumen, dass Silvereyes bald wieder da ist!
Wir danken euch!
*Kekse und Schoki hinstell*
Eure Silvereyes und JulesPotter
Und um mit ihren weisen Worten zu reden: Genug gelabert, weiter geht’s! ;-)
Kapitel 2 – Unverhofftes Wiedersehen Teil II
Draco entfernte die Augenbinde und grinste fies.
"Wer hätte das gedacht!"
"Malfoy?", wiederholte Harry und zerrte unbewusst an seinen Fesseln. Das durfte
doch alles nicht wahr sein. Was bei Merlins Unterhosen hatte ihn geritten in
diesen Club zu gehen? Hier zu liegen? Scheiße! Das war verfluchte Scheiße!
"Binde mich sofort los!"
"Oh nein! Du bist doch nicht ohne Grund hier, Potter. Lass uns sehen, wie weit
du gehen würdest, nur um dein Gesicht zu bewahren!"
"Vergiss es... Malfoy..."
Draco ließ die Peitsche über Harrys Körper gleiten, bis sie bei seinem
Unterleib angekommen war. Er war einfach neugierig, er musste wissen, wie Harrys
Heiligtum aussah und die Tatsache, dass er sich schon ein wenig regte, ließ ihn
nun wirklich hart werden.
"Verdammt, das gibts doch nicht...", wimmerte Harry verzweifelt. "Das glaubt mir
kein Schwein!"
"Ich bin sicher, dass du es eh keinem erzählst. Was soll die kleine Weasley von
dir denken, wenn sie erfährt, dass ihr Freund in ein Bordell geht, um es sich
von Draco Malfoy besorgen zu lassen!"
Harry schnaubte laut. "Besorgen zu lassen? Davon kann... Oh man..." Harry
stöhnte unwillkürlich auf, als Draco seine Hand über seinen Schwanz gleiten
ließ und seinen Hoden massierte.
"Ja, besorgen zu lassen. Ich bin der, der hier das sagen hat, mein Bester. Sieh
es ein. Heute gehörst du mir. Wie lange habe ich auf diesen Tag gewartet, auch
wenn ich nicht unbedingt diese Situation im Kopf hatte."
Draco hob die Peitsche und blickte in Harrys smaragdgrüne Augen, die ihn
beinahe anflehten, aufzuhören, dann sauste sie nieder, immer und immer wieder,
bis sich ein Hauch von Rosa auf Harrys Oberkörper abzeichnete.
Dass er stöhnte, gefiel Harry nicht, doch er konnte es auch nicht aufhalten. Er
war absolut machtlos gegen die Gefühle, die auf ihn einströmten. Er wollte es
nicht und doch betete er, dass Malfoy nicht aufhören würde.
Draco ließ die Peitsche sinken, blickte in das Gesicht seines Feindes und
stellte befriedigend fest, dass er heftig atmete. "Wusste ich doch, dass du auf
so was stehst, Potter."
"Vergiss..."
"Ruhe! Du redest nur, wenn ich es dir erlaube!", unterbrach ihn Draco und holte
erneut aus.
Harry bäumte sich den harten Berührungen entgegen.
"Malfoy, das...", versuchte es Harry erneut.
Draco legte ihm eine Hand auf den Hals.
"Sei still! Ich muss dir wohl erst Manieren beibringen, was? Der große Harry
Potter! Klar, dass du nicht in der Lage bist, Befehle auszuführen. Aber hier
habe ich das sagen!"
Draco legte die Latexpeitsche weg und nahm sich die aus Leder. Sanft strich er
über Harrys Beine, glitt seine Oberschenkel entlang und ließ sie vorsichtig
auf ihn niedersausen. Nicht mit aller Kraft, aber Harry spürte es deutlicher,
als das weiche Latex.
"Oh verdammt!", stöhnte er auf.
"Harry Potter steht auf Schmerzen!", höhnte Draco. "Das ist unglaublich. Aber
soll ich dir mal was sagen? Es macht mich tierisch an!"
"Das ist nicht ...",
„Hör auf zu lügen, Potter, das konntest du noch nie!", zischte Draco und zog
die Lederpeitsche erneut quer über Harrys Brust.
Unbewusst streckte er sich dem Leder entgegen und Draco beobachtete diese
Reaktion mit stechendem Blick aus seinen silbergrauen Augen. Fasziniert ließ
der Blonde seine Fingerspitzen über die gerötete Haut gleiten, umkreiste die
Brustwarze und kniff schließlich fest hinein.
"Aaah ...", schrie Harry auf und sein Schwanz richtete sich langsam immer mehr
auf, eingeengt von dem Lederhöschen, drückte er hart dagegen. Mit einem
süffisanten Grinsen ließ Draco die Peitsche sanft über Harrys Oberkörper
gleiten und schlug, an seinem Ziel angekommen, vorsichtig auf den Penis, der
sich in dem Höschen abzeichnete.
Draco wurde von einem wahnsinnigen Gefühl eingenommen. Oh ja, dies hier gefiel
ihm außerordentlich gut. Er liebte es zu sehen, wie sein ehemaliger Mitschüler
auf das, was er mit ihm tat, reagierte. Die Macht, die er über den Goldjungen
Gryffindors hatte, bescherte ihm eine Erektion, die so hart war, wie noch nie.
Er konnte nicht fassen, wie sehr ihn diese Situation anmachte. Draco legte die
Peitsche zur Seite und strich dann mit beiden Händen fest über Harrys
Oberkörper, verhakte seine Finger in dem Lederhöschen, dass der Andere trug
und zog es mit einem Ruck hinunter. Er registrierte mit Genugtuung, wie Harry
erschrocken zusammenzuckte und kam mit seinem Gesicht dem hart abstehenden Glied
immer näher, sah zufrieden die Panik, die sich in Harrys Augen schlich,
streckte seine Zunge aus und strich einmal fest über die Länge, bis hinauf zur
Eichel, wo schon die ersten Lusttropfen zu sehen waren.
"Gefällt dir das, Potter?"
"Verflucht ... Malfoy, hör sofort auf!", brüllte Harry und zerrte heftig an
den Fesseln."
"Aber nicht doch ... du willst doch gar nicht, dass ich aufhöre, nicht wahr?",
flüsterte Draco und tastete mit der Hand wieder nach der Latexpeitsche.
"Scheiße ... Malfoy!", wimmerte Harry und Draco genoss es, seinen Feind so zu
sehen, wie er, ihm hilflos ausgeliefert, dalag. Leicht strich er mit der
Peitsche Harrys Beine entlang, über seinen Schwanz, den Oberkörper hinweg und
ging dabei mit wiegenden Schritten um die Bank herum und beugte sich
schließlich zu Harrys Gesicht hinunter.
"Sieh ihn dir an, Potter! Sieh dir deinen Schwanz an, er lechzt förmlich
danach, du lechzt danach, was ich mit dir tue, also gib endlich auf und steh
dazu!", wisperte Draco seinem Rivalen sanft ins Ohr. Er sah dem Schwarzhaarigen
ins Gesicht, der die Augen vor Scham geschlossen hatte und lachte leise, über
die Röte, die dem Anderen in die Wangen gekrochen war.
"Nein ..."
Draco holte aus und lies die Peitsche hart auf den geröteten Körper
niedersausen.
"Hör auf dich selbst zu belügen und hör darauf, was dein Körper dir sagt!",
zischte Draco Harry zu und strich sanft mit den Fingern über die Striemen, die
die Peitsche auf die Haut gezeichnet hatte.
Er legte die Peitsche wieder weg und griff hart mit der Hand in das wilde
schwarze Haar und bog Harrys Kopf zurück, leckte mit der Zunge genüsslich
über den wild tanzenden Adamsapfel und biss schließlich kräftig in die
verlockende Halsbeuge.
Harry schrie auf und Draco grinste leicht, als er sich wieder von dem Fleisch
löste und zufrieden den Abdruck betrachtete, den er verursacht hatte. Er ging
wieder um die Bank herum löste jedoch seine Hände nicht von Harrys
Oberkörper, verkrallte sich mit den Fingernägeln darin und zog sie kraftvoll
hinunter bis zu den Lenden, die sich ihm entgegendrängten. Er hörte das
Stöhnen seines Feindes und sein eigener Schwanz zuckte bei diesen Lauten, die
der ehemalige Gryffindor von sich gab.
Sanft strich er wieder über die Oberschenkel und ließ bewusst die Erektion,
die tropfend vor ihm stand, aus.
"Was willst du, das ich tue, Potter?", fragte er leise, mit einschmeichelnder
Stimme. Er wollte unbedingt wissen, ob er ihn schon soweit hatte. Zu gerne
würde er Harry betteln hören. Draco sah, wie der Andere hektisch schluckte und
konnte regelrecht sehen, wie Harrys Verstand und sein Verlangen miteinander
kämpften.
"Was möchtest du ... hm? Was soll ich mit dir tun? Weißt du ... du musst nicht
immer der Starke sein, lass dich einfach fallen ... also, was möchtest du? "
Draco beobachtete die Gefühlsregungen, die über Harrys Gesicht huschten und
konnte fast genau den Zeitpunkt bestimmen, an dem der Gryffindor aufgab.
"Was willst du?", fragte Draco erneut und wartete geduldig auf eine Antwort.
"Ich ... ich will .... dass du mich berührst", flüsterte Harry so leise, dass
Draco ihn fast nicht verstand.
"Das willst du also, ja? Ganz sicher?", trieb Draco das Spiel weiter.
"Ja ... ganz sicher", gab Harry nun etwas sicherer zurück.
"Nein, ich denke nicht", sagte Draco nun knapp und zog sich komplett zurück.
"Was? Aber ...", wimmerte Harry nun auf und schloss gequält die Augen.
Draco grinste in sich hinein. Fast hatte er ihn da, wo er ihn haben wollte.
"Ich könnte es mir noch mal überlegen, Potter, wenn du etwas für mich tust",
bestimmte Draco und verschränkte die Arme um seine Entschlossenheit zu
unterstreichen. Harry öffnete die Augen und starrte ihn fast schon verzweifelt
an.
"Was?", fragte er schwach und in Draco stieg ein unglaubliches Triumphgefühl
auf.
"Bettle!"
Befriedigt beobachtete Draco wie Harrys Gesichtszüge erschlafften. Er konnte
sich vorstellen, was das für den stolzen Gryffindor bedeutete ... ihm würde es
nicht anders ergehen.
"Das ist nicht dein Ernst!", fuhr Harry auf und zog wieder an seinen Fesseln,
die jedoch nicht nachgeben wollten.
Ruhig stand Draco da und sah dem Schwarzhaarigen in die Augen, sagte kein Wort
und wartete einfach ab.
Innerlich jubelnd sah der Blonde wie Harry resigniert die Augen schloss und
trocken schluckte.
"Bitte", kam es ganz leise gewispert und Draco konnte es sich nicht verkneifen
noch einmal nachzufragen.
"Wie bitte? Ich hab dich leider nicht verstanden."
"Verdammt! Bitte berühr mich!", zischte Harry durch die Zähne und Draco
grinste nun berechnend. Ja, endlich einmal tanzte der große Harry Potter nach
seiner Pfeife! Und verflucht, er fühlte sich verdammt gut dabei!
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, war er in zwei großen Schritten wieder bei
Harry, und packte den Schwanz mit seiner Hand, pumpte einige Male schnell auf
und ab und hörte den Schrei, der sich aus Harry herauskämpfte.
"Willst du das hier?"
"Jaah!", schrie Harry heraus
"Oder doch lieber das hier?", fragte Draco, packte fest die Hoden und massierte
sie.
"Bitte ... ich kann nicht mehr!"
"Oder vielleicht ... das hier?", wiederholte Draco, fuhr mit der Hand zu Harrys
Arsch, stieß zielsicher mit dem Mittelfinger in das enge Loch und fand auf
Anhieb die Prostata.
Ein wahnsinniger Schrei entkam den Lippen des Schwarzhaarigen, eine Mischung aus
Schmerz und Lust zeichnete sich daraus ab, während er sich Draco
entgegenbäumte.
Hart stieß der Blonde immer wieder mit seinem Finger hinein, reizte ohne
Unterlass den versteckten Lustpunkt und pumpte schließlich mit der anderen Hand
fest die Erektion seines Feindes. Er konnte spüren wie sich die Muskulatur um
seinen Finger immer enger zog, fühlte wie sich der pralle Schwanz immer mehr
verhärtete und hörte die Laute die Harry von sich gab.
Draco beobachtete, wie der Schwarzhaarige immer stärker an seinen Fesseln zog,
während er ihn fickte, sah, wie er seinen Kopf zurückwarf und die Adern an
seinem Hals stark hervortraten. Ein fast schon unmenschliches Grollen entkam der
Kehle des ehemaligen Gryffindors, als er sich komplett versteifte und sein Samen
schubweise aus seinem pulsierenden Schwanz schoss.
Draco musste sich stark konzentrieren, sonst wäre er gnadenlos in seinen engen
Hosen gekommen und diese Blöße wollte er sich nicht geben. Mit den Fingern
strich er durch das Sperma auf Harrys Bauch und hielt sie ihm vor die zitternden
Lippen. "Los, leck ab!"
Harry zögerte, schüttelte den Kopf, doch Draco war unerbittlich, schmierte die
weiße Flüssigkeit auf Harry Lippen.
"Mach den Mund auf!"
Harry versuchte den Kopf wegzudrehen, presste die Lippen fest aufeinander, doch
Draco gab nicht auf, griff mit der anderen Hand unter Harrys Kinn und drehte
seinen Kopf zu sich.
"Du wirst noch lernen zu gehorchen!"
"Ich werd....", setzte Harry an und hatte plötzlich Dracos Finger im Mund.
"Leck sie ab!"
Harry schossen die Tränen in die Augen, leckte mit der Zunge über Dracos
Finger, dann trat der Blonde endlich zurück und löste seine Fesseln. Ein
teuflisches Grinsen zog sich über seine Lippen.
"Du bist ein Schwein, Malfoy!", stieß Harry hervor und spuckte ihm vor die
Füße.
Ungerührt hob der Blonde die Augenbrauen. "Mag sein, aber es hat dir gefallen!
Gib's einfach zu. Beim nächsten mal wird’s noch besser!"
Harry zog seine Shorts und die Hose an. "Es wird kein Nächsten Mal geben!"
Draco beobachtete, wie Harry seine Klamotten anzog, mehrere Scheine auf den
Tisch knallte und aus dem Raum stürmte.
"Es wird immer ein nächstes mal geben..."
Flashback Ende
Es gab ein nächstes Mal. Es gab immer ein nächstes Mal. Es dauerte ganze
sieben Monate, bis er wieder im BlackDiamond auftauchte. Der Streit mit Ginny
war heftig gewesen und er war abgehauen. Stundenlang war er durch die Straßen
geirrt, nur um sich auf Dracos Folterbank wieder zu finden, wo der ihm den
Verstand und jegliches Selbstwertgefühl geraubt hatte. Es war heftiger gewesen,
brutaler, wilder und der Orgasmus war gigantischer, als er es je erlebt hatte.
Wieder fünf Monate später hatte er ihn zum ersten mal gefickt. Harry hatte
lange betteln müssen, hatte gefleht, doch es hatte sich gelohnt. Nie war er so
abgegangen, wie in diesem Moment. Drei Monate später... einen Monat später...
eine Woche später. Die Abstände wurden immer kürzer und jedes Mal legte Harry
schlappe 600 Pfund auf den Tisch. Er hoffte inständig, dass Ginny nie auffallen
würde, dass er regelmäßig Gold aus ihrem gemeinsamen Verließ holte.
Noch immer stand er vor dem Haus und setzte nun einen Fuß vor den anderen.
Langsam bewegte er sich auf den Eingang zu und schloss die Tür auf. Er war
gerade im schwach beleuchteten Flur angekommen, als Ginny aus der Küche trat.
"Hallo, Schatz."
Sie schloss fest die Arme um seine Taille, streichelte seinen Rücken, während
sie ihm einen Kuss gab und sich kurz an ihn schmiegte.
Der Schmerz nahm ihm einen Moment komplett die Luft zum Atmen und sanft schob er
sie von sich.
"Entschuldige, aber ich muss dringend aufs Klo!"
Er lief mit Schuhen und Jacke die Treppe hinauf und schloss sich in dem kleinen,
aber luxuriösen Badezimmer ein. Scharf zog er die Luft ein und quälte sich
langsam aus seiner Jacke. Gott, in solchen Augenblicken fragte er sich immer,
warum Draco jedes Mal so maßlos übertreiben musste, doch die Erinnerung daran
ließ sein Blut beinahe überkochen. Harry zog den Pullover und das Shirt aus.
Scheiße!
Er war froh, ein Zauberer zu sein, denn die Striemen auf seinem Oberkörper
hatten vor etwa zwei Stunden ziemlich geblutet. Mit zitternder Hand zog er
seinen Zauberstab aus der Jackentasche und fuhr damit über die Wunden auf
seiner Brust, auf seinen Armen und - das war nicht unbedingt die leichteste
Übung - auf seinem Rücken. Sie verschwanden, doch das eingetrocknete Blut auf
seinem Shirt müsste er seiner Frau erklären. Harry zog seine Hose aus, wendete
den gleichen Zauber auf seinen Beinen an und spürte, wie sein Schwanz noch
immer ein wenig schmerzte. Draco hatte ihn heute bis zum äußersten getrieben;
hatte ihn fast über die Klippe springen lassen. Er wollte sich gar nicht
ausmalen, was passiert wäre, wenn er zu früh gekommen wäre.
"Gin, ich geh schnell duschen!", rief er aus dem Bad hinaus.
"Okay, willst du noch etwas essen?"
"Nein, lieb von dir, aber ich habe keinen Hunger."
Harry stellte das Wasser in der Dusche an und trat unter den warmen
Wasserstrahl. Wie oft hatte er versucht von Draco loszukommen, wie oft war er
dem inneren Kampf ausgesetzt gewesen? Er wusste es nicht und obwohl er zu dem
Blonden gesagt hatte, dass er nächste Woche wiederkommen würde, wusste er,
dass er in den nächsten zwei Tagen den Vorsatz fassen würde, es nicht zu tun.
Er würde nicht mehr hingehen. Er hatte eine wunderschöne Frau, die ihn liebte.
Er hatte einen Job, der ihm Spaß machte und er hatte Freunde, die für ihn da
waren. Was brauchte ein Mann noch? Er musste sich diese Qualen nicht antun. Er
würde...
"Darling, warum ist dein Shirt voller Blut?", fragte Ginny gegen das Rauschen
des Wassers an.
Harry öffnete die Schiebetür und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht.
"Kampftraining. Tony hat's mal wieder übertrieben. Gibst du mir ein Handtuch?"
"Sicher. Vielleicht solltest du ein bisschen besser auf dich aufpassen. Wer soll
sonst mit mir die Kinder groß ziehen?", fragte sie mit Blick auf sein Shirt.
Harry entgleisten sämtliche Gesichtszüge. Kinder? Jetzt? Das musste ein
schlechter Scherz sein.
Ginny bemerkte seinen geschockten Ausdruck.
"Keine Panik, ich bin nicht schwanger, aber gut zu wissen, wie du darüber
denkst!", schmunzelte sie.
Harry atmete lautlos durch und trat auf die Duschmatte.
Sanft legte sie die Arme um ihn.
"Wollen wir nicht ins Bett gehen?", schnurrte sie in sein Ohr.
Harry kämpfte gegen den Drang an, ihr zu sagen, dass er heute mit Garantie
keinen mehr hochkriegen würde und sollte jemand auf die Idee kommen, seinen
Schwanz auch nur schief anzuschauen, müsste er ihn leider mit einem Fluch
belegen.
"Sorry, Gin, aber ich bin ziemlich fertig. Ich würde einfach nur gern ein Bier
trinken und schlafen gehen."
"Okay..." Sie warf ihm einen traurigen Blick zu.
"Aber wenn du magst kuscheln wir uns in den großen Sessel vor den Kamin."
Lächelnd nickte sie. Kuscheln - klar und dann würde sie ihn küssen. Sie hatte
immer gewusst, wie sie ihren Mausebär rumkriegen würde.
Harry hasste es, wenn sie ihn so nannte. Er kam sich dann immer klein und dick
vor. Warum wusste er nicht, aber er hatte eine massive Abneigung gegen
Kosenamen. Er nannte seine Frau bestenfalls ‚Schatz’ und das recht selten.
Sie war einfach Ginny, oder Gin. Ron und Hermine waren die absoluten
Spezialisten, was das erfinden von Kosenamen anging und Harry ertappte sich bei
dem Gedanken, dass er Draco ja auch einen verpassen könnte. So was wie... Harry
überlegte... Schmusetiger. Man, der würde ihn übelst bestrafen! Wieder so ein
Gedanke, der Harry ganz kirre machte und er zog es vor, in seine Schlafanzughose
zu schlüpfen und sein Butterbier zu holen.
Ginny hatte ein Glas Wein in der Hand, als sie sich auf seinem Schoß
niederließ.
„Wie war dein Tag, Bärchen?", fragte sie mit sanfter Stimme.
Er warf ihr einen kurzen Blick zu und schloss einen Arm um sie.
"Geht so. Shacklebolt will die ganze Abteilung umstrukturieren und ich soll es
organisieren. Ich gebe ihm noch ein halbes Jahr. Wenn er mich dann nicht zum
Leiter gemacht hat, kündige ich!", grinste er.
"Du kannst nicht einfach kündigen, Bärchen!"
"Warum nicht? Ich erledige doch jetzt schon alle Aufgaben eines
Abteilungsleiters. Dann soll er mich gefälligst endlich auch ernennen!"
"Das ist aber immer noch Kingsleys Entscheidung, wann er das macht. Er wird
schon wissen, was gut für dich ist, Bärchen", sagte Ginny mit einem leisen
Vorwurf in der Stimme.
Da war es wieder, das, was er hasste. Die Bevormundung anderer, die immer alles
besser wussten als er. Für die er einfach funktionieren sollte. Sein
Vorgesetzter, der ihm sämtliche Arbeiten aufbürdete, ihm aber nicht die ihm
zustehende Anerkennung gab. Seine Frau, die einen braven Ehemann haben wollte,
der nicht aufmuckte und das tat, was sie ihm vorschrieb und sie gleichzeitig vor
allen Übeln in Schutz nahm.
Fragte eigentlich irgendjemand einmal danach, was er – Harry - wollte? Ja,
einen gab es, der das tatsächlich tat. Draco fragte immer wieder nach, mit
Nachdruck, befehlend, aber er fragte. Das war es, was er wollte. Draco fragte
nach und gab ihm auch das, was er wollte. Genau aus diesem Grund schaffte er es
nicht vom BlackDiamond fernzubleiben, auch wenn er es sich noch so oft vornehmen
sollte. Was das betraf, war er wie ein Junkie auf der Jagd nach dem nächsten
Schuss.
"Das war doch nicht dein Ernst, oder Harry? Du wirst doch nicht wirklich
kündigen?", fragte Ginny mit leichtem Unbehagen in der Stimme.
Harry setzte sich auf, zog seinen Arm von ihrer Schulter und sah sie ernst an.
"Was, wenn doch? Was wäre so schlimm daran?"
"Aber das kannst du nicht machen! Du bist Harry Potter, der beste Auror den sie
haben, du kannst nicht einfach kündigen!", fuhr Ginny auf und ihre roten Haare
schienen im Schein des Kamins Funken zu schlagen.
"Eben! Ich bin Harry Potter, eigentlich sollte ich tun können, was ich will,
ohne mich vor allem und jedem dafür rechtfertigen zu müssen, verdammt!"
"Ich bin aber nicht jeder, Harry James Potter! Ich bin deine Frau!"
Jetzt war es soweit, jetzt wurde sie wütend. Wie immer, wenn sie seinen vollen
Namen benutzte.
"Ja, vielleicht sollte ich das ändern", nuschelte er leise in sich hinein.
"Was hast du gesagt?"
"Nichts, Gin ... vergiss es einfach", sagte Harry mürrisch und wandte sich in
Richtung Treppe. "Ich bin müde, ich werde ins Bett gehen."
Er lief die Treppe hoch und wusste, dass sie ihm folgte.
"Das ist klar. Wenn dem Herrn die Argumente ausgehen, dann haut er ab!", fauchte
sie.
"Ich hau nicht ab. Ich will ins Bett, wenns Recht ist!"
"Ach ja? Dann geh doch! Aber eines solltest du wissen, Harry..."
Er wollte nichts wissen und auch nichts hören. Blitzschnell drehte er sich um,
drückte sie hart an die Wand und küsste sie. Nicht so sanft und zärtlich, wie
sie es von ihm gewohnt war. So wie jetzt, küsste er normalerweise nur Draco.
Unsanft schob er seine Zunge in ihren Mund, um sie zum schweigen zu bringen,
glitt mit seinen Händen unter das weiche, kurze Flanellnachthemd und begann sie
zu streicheln. Er wusste, dass er nicht hart werden würde. Das hier erregte ihn
nicht, doch er überlegte sich, was Draco mit ihm anstellen würde, sollte er
ihn je Schmusetiger nennen. Der Gedanke daran reichte, um ein Feuerwerk in
seiner Hose auszulösen. Sein schmerzender Schwanz zuckte unaufhörlich, als er
ihr den Slip hektisch hinunterzog und sie hochhob.
Ginny schloss fest ihre Beine um ihn, stöhnte laut auf und schwankte zwischen
Schock und Erregung. So kannte sie Harry nicht. Nie hatte er sie so hart
genommen. Das war nicht er, nicht ihr Bärchen.
Harry wollte die Sache so schnell wie möglich beenden, wollte seine pochende
Erektion in ihr versenken, in sie stoßen und den Schmerz spüren, den sein
wunder Schwanz ausstrahlte. Und verdammt, es tat scheiße weh. Er brannte und
puckerte und es fühlte sich fantastisch an, als er immer schneller in sie
stieß, mit seinen Händen ihren Hintern massierte und in ihr Haar keuchte.
Immer wieder knallte er sie mit dem Rücken an die Wand, küsste sie hart und
stöhnte auf, als sich sein Orgasmus quälend langsam und mehr als schmerzhaft
durch seinen Unterleib zog. Draco hatte es heute wirklich übertrieben und er
liebte es.
Harry stellte seine Frau auf den Boden und warf ihr einen kurzen Blick zu.
"Ich gehe jetzt schlafen!"
Geschockt starrte Ginny ihm nach, wischte sich die aufkommenden Tränen von den
Wangen.
Harry bemerkte nicht mehr, dass sich seine Frau neben ihn legte. Er schlief tief
und fest, träumte konfuses Zeug und wachte mit beginnenden Kopfschmerzen auf.
Kapitel 4: Der tiefe Fall des Draco Malfoy
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Hallöchen ihr Lieben leute,
pünktlich zum Weekend gibts ein neues Chap und hier ist es - frisch aus der
Presse...
Ich quatsch jetzt gar nicht rum... viel Spass damit...
Und wie Silver sagt: Genug gelabert, los Gehts!!!
Der tiefe Fall des Draco Malfoy
Harry atmete tief durch, als er in Henderson wieder Gestalt annahm. Mitten im
Garten von Ron und Hermine.
Ginny schwankte ein wenig, als sie neben ihm zum Stehen kam.
„Alles klar?“, grinste er.
„Jaah, ich glaub, ich hab zu viel Anlauf genommen.“
Kurz küsst er sie sanft und ging dann mit seiner Frau an der Hand auf die
Terassentür zu.
Zwei Tage war ihr Streit her und Harry hatte sich am gestrigen Abend mit einer
romantischen und zärtlichen Liebesnacht entschuldigt. Ihm war schon klar
gewesen, dass sein Verhalten sie mehr als geschockt hatte, doch seine
Erklärung, immer nur den Hilfsarbeiter zu spielen und dafür nicht die nötige
Anerkennung zu bekommen, hatte sie schließlich doch verstanden.
Er war sehr sanft mit ihr gewesen; hatte sie massiert, gestreichelt und
verwöhnt. Nichts hektisches und heftiges. Seichter Vorstadt-Sex in einem
Vorstadt-Haus in einer Vorstadt-Ehe. Das perfekte Bild eben.
„Harry, Ginny! Na los, kommt rein!“, strahlte Hermine. Sie schloss hinter
beiden gleich wieder die Terassentür. „Schön, dass ihr da seit. Blaise und
Theo sind im Wohnzimmer, gebt mir eure Jacken.“
„Hermine! Tief durchatmen, okay?“, grinste Harry und küsste sie kurz auf
die Wange. „Ich will erst zu meinem Patenkind!“
„Ist der selbe Weg. Teddy ist im Wohnzimmer!“
Teddy Lupin – eigentlich sollte er bei Harry und Ginny leben, doch aus
irgendeinem unerfindlichen Grund konnte er sich nie mit Ginny arrangieren. Wenn
er sie schon von weitem sah, fing er an zu weinen. Heute weinte er nicht mehr,
doch er machte einen großen Bogen um sie. Daher lebte er bei Ron und Hermine.
Harry sah ihn täglich, da er den Ministeriumskindergarten besuchte, doch er
fehlte ihm einfach. Als sich herauskristallisiert hatte, dass Ginny nicht mit
ihm zusammen Leben konnte, stand Harry vor einen schweren Entscheidung, doch
Hermine hatte gesagt, dass er Ginny nicht laufen lassen konnte, sondern, dass
Teddy bei ihnen leben würde.
Ein Psychologe im St. Mungo hatte ihnen erklärt, dass Kinder, die als
Metamorphmagus geboren wurden, oft ein oder zwei Personen hatten, mit denen sie
nicht warm wurden. Harry hatte recherchiert und herausgefunden, dass es bei
Tonks deren Onkel war. Allerdings hatte ihre Mutter Harry geschworen, dass es im
Teenageralter nachlassen würde.
Ginny war sehr traurig über diese Situation, doch alle hatten sich damit
abgefunden und so lief Teddy strahlend auf seinen Paten zu, als Harry ins
Wohnzimmer trat, beäugte Ginny aber kritisch, die sich schnell an ihrem Ehemann
vorbei drängelte, um die beiden Jungs zu begrüßen.
„Na, Tiger! Alles klar bei dir? Womit spielst du, hm?“, fragte Harry ihn.
Teddy deutete auf eine Muggeleisenbahn, die er von seinem Paten bekommen hatte.
„Wollen wir sie zusammen aufbauen?“ Harry setzte sich mit ihm auf den
Fußboden, nahm dankbar die Flasche Butterbier von Ron entgegen und schaute auf.
„Sorry Jungs, ihr seid später dran!“, grinste er Blaise und Theo an.
„Keine Panik, wir bleiben noch ein paar Minuten.“ Blaise lächelte den
beiden zu, wandte dann seine Aufmerksamkeit zu Ginny.
Plaudernd saßen sie alle da, warteten, dass es Abendessen geben würde und
Harry musterte seine Freunde kurz. Hermine und Ron, seine besten Freunde, die
eine wunderbare Ehe führten und leidenschaftlich an der Familienplanung
arbeiteten. Ginny, seine Ehefrau, die er trotz allem wirklich liebte. Blaise und
Theo, die seid etwa zwei Jahren zu seinem engeres Freundeskreis zählten. Kaum
zu glauben. Zwei Slytherins! Harry musste lächeln, als er darüber nachdachte.
„Was ist los?“, fragte Theo.
„Nichts. Ich finds nur schön, dass wir alle hier zusammen sitzen“, gab
Harry zurück und dachte im stillen Inneren: ‚Ist es schlimm, wenn ihr auf
mich verzichtet? Ich wäre lieber im BlackDiamond!’
Da wäre er wirklich lieber. Das wäre die Realität und nicht diese zwei
Vorzeigeehen, die sie hier führten. Jedenfalls kam es ihm so vor. Um es mal auf
den Punkt zu bringen: diese absolute scheiß Idylle.
„Ich habe Neuigkeiten im Fall Malfoy!“, sagte Theo schließlich.
„Oh, erzähl!“, forderte Hermine, die an ihrem Weinglas nippte.
Harry hob den Kopf und lauschte gespannt.
„Narcissa wird in einer Woche entlassen. Sie hat ihre Strafe abgesessen. Keine
Ahnung, ob sie wieder ein vernünftiges Leben führen kann, aber sie wird es
versuchen müssen.“
„Tolles Leben. Der Ehemann ist tot und der Sohn unauffindbar!“, knurrte
Blaise. Er war bis heute nicht über das Verschwinden seines besten Freundes
hinweg gekommen. Er vermisste ihn einfach.
„Ist Draco also noch immer verschollen?“, fragte Ron.
„Ja. Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich habe Anzeigen im
Tagespropheten geschaltet, in diversen Muggelzeitungen – nichts!“
„Hast du dir mal überlegt, dass er dann vielleicht nicht gefunden werden
will?“, fragte Harry langsam.
Alle Blicke richteten sich auf ihn.
„Warum will er nicht gefunden werden?“, wollte Theo wissen.
„Ich weiß nicht. Aber ich denke, dass er reagiert hätte. Vielleicht…“
„Vielleicht lebt er ja auch gar nicht mehr?“, murmelte Blaise trübselig.
Harry sah nachdenklich auf die rote Eisenbahn, die er in der Hand hielt.
Vielleicht lebte Draco nicht mehr. In einem Punkt hatte Blaise recht. Den Draco
Malfoy, den er kannte, den gab es tatsächlich nicht mehr. Der war tot. Es
existierte nur noch ein Peitsche schwingender blonder Teufel! Harry keuchte
leise auf, als er die Bilder vor seinem inneren Auge sah.
„Alles klar, Harry.“
„Jaah, eingeklemmt… aua!“ grinste er und setzte sich anders hin.
Während Harry sich in Henderson mit seinen Freunden unterhielt, stand Draco im
BlackDiamond unter der Dusche und ließ den harten Wasserstrahl auf seinen
Nacken prasseln. Der Tag gestern hatte ihn geschlaucht, was sich vor allem in
seinem Nacken bemerkbar machte. Kein Wunder ... wenn man ständig den Kopf
zwischen den Beinen irgendwelcher Kerle hatte, musste das ja Auswirkungen haben
und der heutige Tag würde nicht viel besser werden. Vier Stammkunden hatten
einen Termin und wer wusste schon, was noch alles in den Club schneien würde.
Draco seufzte und legte die Hände auf die Fliesen, um das heiße Wasser noch
ein wenig länger auszukosten.
Nach weiteren zehn Minuten stieg er widerwillig aus der Dusche und trocknete
sich ab, nur um dann in den Spiegel zu starren, wie er es so oft schon getan
hatte. Äußerlich hatte er sich eigentlich kaum verändert, doch er war schon
lange nicht mehr der, der er einmal gewesen war. Draco verdrängte diese
Gedanken und zog sich eilig an. Er hatte noch einen Termin, zu dem er nicht zu
spät kommen durfte, ansonsten würde das seinen ganzen Tag über den Haufen
werfen. Leicht schmunzelnd betrachtete er doch die sehr seriöse Kleidung, die
er jetzt trug, bestehend aus einer schwarzen Leinenanzug und einem grauen Hemd.
Er fühlte sich ungewohnt an, solche Kleidung zu tragen, doch wenn man sich mit
einem Makler treffen wollte, konnte er nicht in seiner Arbeitskleidung
erscheinen.
Nächste Woche war es soweit. Nach endloser Zeit wurde seine Mutter aus Askaban
entlassen, wie Draco über unzählige Mittelsmänner herausgefunden hatte.
Dieser ganze Informationsfluss war nicht einfach gewesen, denn keiner sollte
wissen, wo er genau war. Auch seine Informanten wussten nicht, wer er war, da er
immer sein Aussehen und seine Stimme veränderte, wenn er sich mit einem von
ihnen traf. Doch auch, wenn er mit der Zaubererwelt im Allgemeinen nichts mehr
am Hut hatte, so wollte er doch wenigstens seine Mutter gut
versorgt wissen und hatte in den letzten Jahren jedes Pfund gespart und konnte
heute die Schlüssel für die kleine Eigentumswohnung abholen, die er von seinem
Gesparten gekauft hatte. Wenigstens das wollte er seiner Mutter ermöglichen,
damit sie ein Dach über dem Kopf hatte, wenn er ihr sonst schon nichts bieten
konnte. Ein kleines Verließ bei Gringotts lief auf ihren Namen, mit dessen
Inhalt sie sich erst einmal über Wasser halten konnte. Und Draco hatte sich
vorgenommen sie weiterhin, wenn auch anonym, zu unterstützen.
Er selbst hatte seinen Lebensstandard schon lange zurückgeschraubt, was keiner
seiner Kollegen hier im BlackDiamond nachvollziehen konnte, denn verdienen tat
man hier nicht schlecht. Doch Draco hatte keinem, mit Ausnahme von Joel
erzählt, was er mit seinem Geld machte. Kost und Logis waren hier umsonst und
solange er von jedem Kunden den er hatte, pauschal 200 Pfund abgab konnte man
mit dem restlichen Geld sehr gut leben. Doch Draco hatte von Anfang an sein Geld
zusammengehalten, um seiner Mutter, von der er wusste, dass sie nicht ewig im
Gefängnis bleiben musste, helfen zu können.
Er wollte nicht, dass seine Mutter erfuhr, was aus ihrem einzigen Sohn geworden
war. Draco konnte viel ertragen, aber nicht, dass seine Mutter von ihm
enttäuscht war. Lieber war es ihm, sie dachte, er wäre für immer
verschwunden. Sie würde sich nicht damit abfinden können, wie er sein Geld
verdiente. Verflucht, manchmal konnte er es ja selbst kaum. Doch was blieb ihm
denn sonst schon übrig. Nach Voldemorts Fall war das gesamte Malfoy-Vermögen
konfisziert und die Immobilien verkauft worden, bis auf einen kleinen Teil, den
Draco in seinem eigenen Verließ hatte. Doch war dieses Gold bald aufgebraucht
gewesen, einen Job hatte er in der Zaubererwelt nicht gefunden, was ihn nicht
wirklich erstaunt hatte. Welcher Zauberer hätte schon so kurz nach dem Krieg
einem Malfoy Arbeit gegeben. Wenn er ehrlich war, hätte er auch nicht anders
gehandelt.
Schweren Herzens hatte er schließlich der Zaubererwelt den Rücken gekehrt und
war in der Muggelwelt abgetaucht. Es hatte lange gedauert, bis er sich auch nur
ansatzweise zurechtgefunden hatte und zum ersten Mal hatte er zugeben müssen,
dass die Muggel doch nicht so dumm waren, wie er immer gedacht hatte, wenn er
sah, wie sie sich ohne jegliche Magie zu helfen wussten. Draco bekam im Laufe
der Zeit immer mehr Respekt vor ihnen, doch auch hier wurde er schnell mit der
Realität konfrontiert, dass er keine Arbeit fand. Wer hätte gedacht, dass sich
Draco Malfoy irgendwann einmal in der billigsten Absteige in Soho wieder finden
würde, die es für Geld gab und sich in einer Bar billigen Fusel reinkippte.
An einem dieser Abende hatte Joel ihn aufgegabelt, total abgerissen war er aus
der Bar getorkelt und praktisch in ihn hinein gerannt. Joel hatte ihm später
erzählt, dass er ihn zuerst für geistig verwirrt gehalten hatte, was wirklich
kein Wunder war, wenn man bedachte, dass Draco ihm wohl im Rausch jegliche
Zaubererworte um die Ohren geknallt hatte. Einerseits war Draco froh, dass
ausgerechnet Joel sich damals seiner angenommen hatte. Er hätte es auch
wesentlich schlechter treffen können. Joel hatte ihn mit ins BlackDiamond
genommen, wo dieser nicht nur der Conferencier war, sondern auch der Besitzer
des Clubs und hatte ihm erst einmal eine anständige Mahlzeit serviert, die
Draco in sich hineinschaufelte, als gäbe es keinen Morgen mehr.
An diesem Abend hatte er auch erfahren, was das BlackDiamond für ein Club war.
Draco dachte bis zu diesem Zeitpunkt, nicht schwul zu sein, doch da hatte er
sich gewaltig getäuscht. Andrew, einer der Jungs - heute sein bester Freund -
hatte ihm beinahe vorgeschwärmt, wie toll der Job als Callboy sei. Im
nachhinein konnte Draco das nicht so ganz verstehen. Klar heute hatte er auch
Kunden, die ihm viel Spaß bereiteten. Allen voran Harry
Ich-bin-der-Retter-der-Welt Potter höchstpersönlich, obwohl das noch andere
Gründe hatte.
Eine Woche, nachdem Draco im BlackDiamond angekommen war, fiel Paul aus.
Margen-Darm-Infekt. Joel meinte, es sei nicht förderlich, wenn er die Kunden
voll kotzte. Draco hatte sofort verstanden, worauf Joel es abgesehen hatte.
Flashback
"Komm, Draco, es ist wirklich gut und du verdienst endlich ein bisschen was
dazu. Der Typ ist jung und wirklich nett. Er sieht gut aus und er steht auf
Blow-Jobs!"
"Joel, red dir nicht den Mund fusselig. Ich kann doch nicht den... Schwanz von
einem anderen Kerl in den Mund nehmen!" Draco lehnte sich genervt an und
schwieg.
"Draco, ich muss es dir leider sagen, aber du lebst hier völlig umsonst. Wenn
du hier bleiben willst, dann trage deinen Teil dazu bei."
Der Blonde riss die Augen auf.
"Oh ja, war klar, dass es irgendwann soweit kommt. Was ist denn mit den Worten:
Bleib so lange du willst!"
"Dazu steh ich auch!" Joel war ein netter Kerl, aber er war auch Geschäftsmann
und Draco wusste das.
Also stand der Blonde auf und ging auf die Tür zu.
"Sorry, aber das kann ich nicht."
Er stand ungefähr fünf Minuten in der eisigen Kälte vor dem Club und ging
dann Zähneknirschend wieder hinein.
"Ich hab noch nie einem Typ einen geblasen. Ich bin ein Kerl, das ist doch
Frauensache, oder nicht?", rief er verzweifelt.
Die Jungs, inklusive Joel, begannen zu lachen.
"Oh Dray, du bist echt süß!", kicherte Andrew. "Na los, komm mit!"
Andrew hatte ihn in eine enge Lederhose gesteckt und sich vor ihm aufs Bett
gesetzt.
"Schatz, es ist, als würdest du an einem Lolli herumlecken. Komm her!" Er zog
Draco an sich, öffnete kurzerhand dessen Hosen.
"Hey, was machst du da?", stieß der Blonde hervor.
"Wonach sieht’s aus? Ich zeige dir, wie du einen Mann glücklich machst!"
Andrew grinste frech und legte seine Finger um Dracos Penis. "Entspann dich.
Also... die meisten Kunden werden nicht mit einem Ständer hier
hereinmarschieren, okay? Das heißt, du musst sie erst einmal anmachen. Das tust
du, indem du deine Finger um ihren Schwanz legst, ihn leicht massierst und dabei
mit der Zungenspitze über ihre Oberschenkel streichst."
Draco sah ungläubig dabei zu, wie Andrew genau das Tat, was er eben geschildert
hatte und nie im Leben hätte Draco gedacht, dass sein Schwanz solch ein
Verräterschwein war. Warum zum Geier zappelte er in Andys Hand wie verrückt?
Draco hielt die Luft an, wartete darauf, dass dieses Kribbeln in seinem Bauch
nachließ und starrte in das Gesicht seines Freundes.
"Wenn du merkst, dass er langsam hart wird", fuhr Andrew mit sanfter Stimme
fort, "übst du ein wenig Druck auf ihn aus. Lass deine Kunden zappeln, lass sie
betteln. Das wird dir gefallen, glaub mir."
Draco biss sich auf die Zunge, sonst hätte er genau das eben getan. Am liebsten
würde er ihn anschreien, mit dem Gequatsche aufzuhören und seinen Schwanz
endlich in den Mund zu nehmen, doch er verkniff es sich und beobachtete weiter.
"Draco, dein Schwanz ist unglaublich. Ich habe noch gar nichts gemacht!",
grinste Andy amüsiert.
"Ja, den knöpf ich mir nachher noch mal vor. Weiter..."
"Okay!", lachte Andy. "Reize ihn einfach ein wenig. Küsse seinen Bauch, seine
Leistengegend, seine Beine und dann lecke einfach kurz über die Spitze."
Draco keuchte leise auf, als er die feuchte Zunge an seinem Penis spürte.
"Oh man..."
"Lecke immer wieder darüber, so wie ich es tue. Gefällt es dir?", hauchte
Andrew.
"Jaah... mach weiter!"
"Schiebe die Vorhaut zurück. Vorsichtig, sonst tut’s weh. Dann kannst du ganz
vorsichtig in die Spitze beißen."
Draco krallte eine Hand in Andrews dunkles Haar und stöhnte leise auf.
"Nun, Darling, ist der Zeitpunkt gekommen, wo du deine Zunge zum Einsatz bringen
solltest."
Sein Hirn klinkte sich komplett aus, schickte seinen Verstand in die Hölle und
der Rest seines Körpers bettelte darum, dass Andy endlich aufhören würde
Vorträge zu halten. So war es doch viel besser. Wie seine Zunge sich auf seinem
Schwanz anfühlte, wie der heiße Atem über die Haut strich - mein Gott! Warum
zum Teufel hatte er sich nie von einem Kerl einen blasen lassen? Die Mädchen,
die es getan hatten, waren eher lausig, doch Andy war göttlich. Er war der
Himmel in der Hölle seines Lebens.
"Nimm ihn in den Mund, Dray. Sauge an der Spitze, lecke immer wieder mit der
Zunge darüber und du wirst bald die ersten Tropfen schmecken. Das ist ein irres
Gefühl, vertrau mir."
Draco konnte sich kaum auf den Beinen halten, knickte immer wieder ein und
begann völlig weggetreten in diesen himmlischen Mund zu ficken. Andy konnte
nichts mehr sagen, und so war er auf Handzeichen angewiesen. Die sahen wie folgt
aus: Er schob eine Hand auf Dracos Hintern und massierte ihn, die andere
streichelte und knetete seine Hoden. Draco stöhnte, zerrte an den dunklen
Haaren und spürte, wie er mehr und mehr den Halt verlor.
"Ja, so in etwa!" Andy ließ ihn plötzlich los.
"Das ist nicht dein Ernst, oder?", knurrte Draco.
"Oh doch." Andy stand auf und blieb dicht vor dem Blonden stehen. "Bettle!"
"Komm schon. Du kannst nicht anfangen und mittendrin aufhören! Das ist mies!"
"Das kannst du besser, Darling!"
"Scheiße, das ist nicht wahr! Andy, bring es jetzt zu ende, verfickt noch
mal!", stieß Draco laut hervor.
"Ficken? Okay, können wir machen!" Andy schubste ihn aufs Bett und ehe Draco
sich versah hatte ihm der Andere schon die Hose ausgezogen. Seine folgte und
fachmännisch verteilte er Gleitgel auf seiner eigenen harten Erektion.
"Mach die Beine breit, Draco und ich zeige dir, was der Himmel in der Hölle
ist!"
Draco starrte ihn erschrocken an und schluckte. So war das doch gar nicht
gemeint. Doch seine schmerzhafte Erregung verlangte ein Ende, also spreizte er
die Beine und spürte, wie Andy langsam in ihn drang.
"Fuck, das tut weh!", rief er laut.
"Ja, ist gleich vorbei. Versuch dich zu entspannen."
Er musste sich verhört haben.
"Entspannen? Wie zum Geier soll ich mich denn entspannen, wenn es .... oh
Scheiße!"
Draco hatte mit allem gerechnet, doch nicht damit, dass etwa eine Milliarde
Sterne in ihm explodierten und ein völlig neues Universum schafften. Ein
Universum mit dem Titel: Ich bin Draco Malfoy, Schwul und Callboy!
"Gott... mach das noch mal!"
Andy stieß hart in ihn, traf immer wieder seinen Lustpunkt und brachte den
Blonden zum beben und zittern, zum stöhnen und schreien, bis er nicht mehr an
sich halten konnte und sein Sperma auf seinen Bauch spritzte; als ein Orgasmus
mit der Kraft eines Düsenjets durch seinen Körper jagte. Heftig bäumte er
sich auf, krallte sich in Andys Nacken fest und robbte verzweifelt, wegen all
der neuen Gefühle durchs Bett, da der Orgasmus kein Ende zu finden schien.
Andy packte ihn hart an den Hüften, beschleunigte sein Tempo noch einmal und
stöhnte befreiend auf, als er sich in seinem Freund ergoss.
"So gehts, Draco. So fickt man Kerle!"
"Ich habs gerafft!", keuchte Draco und lachte leise. "Und du darfst mich weiter
unterrichten!"
Andy beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn sanft.
"Aber klar. Bei Gelegenheit zeige ich dir den Darkroom!"
Flashback Ende
Draco schüttelte gedankenverloren den Kopf. An diesem Abend hatte er das erste
Mal einem Kerl einen geblasen und seither, gab es fast nichts, dass er nicht
getan hätte. Anfangs hatte es ihn immense Überwindung gekostet, doch die
Kohle, die dabei heraussprang ließ ihn seinen inneren Schweinehund überwinden,
auch, wenn er mehr als einmal kotzend über der Kloschüssel gehangen hatte.
Doch irgendwann hatte sich bei dem was er tat eine Abgestumpftheit eingestellt,
die nur selten durchbrochen wurde. Eigentlich nur dann, wenn Harry Potter sich
angemeldet hatte.
Wieder schüttelte Draco den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Er hatte jetzt
keine Zeit dafür, sich Gedanken über seine verquere Beziehung mit dem
Goldjungen zu machen. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, stellte er fest, dass
er schleunigst los musste, wenn er nicht zu spät kommen wollte. Schnell steckte
er seinen Zauberstab ein, rannte aus dem Haus und suchte sich eine leere
Seitengasse um ungesehen apparieren zu können. Um auf normalem Wege dorthin zu
kommen, war die Zeit eindeutig zu knapp. Mit einem leisen 'plopp' verschwand er
und kam fast zeitgleich an seinem Zielort an. Als er um die Ecke lief, konnte er
schon den Makler vor dem Hauseingang stehen sehen, der lächelnd auf ihn zukam
.....
Kapitel 5: Zusammenbruch
------------------------
Hallo ihr Lieben!
Offenbar hatte Jules keine Zeit hier zu posten, deswegen übernehme ich das
ausnahmsweise, auch wenn ich dazu den PC eines Freundes missbrauche! *g*
Keine Angst, Leute, ich hab die andere Story nicht vergessen und hoffe schwer,
dass ich bald wieder on bin!
Jetzt aber viel Spaß beim lesen!
Lg, Jules & Silver
Zusammenbruch
Seit Harry erfahren hatte, dass Narzissa Malfoy endlich aus Askaban entlassen
wurde und Blaise Draco für tot hielt, konnte er an nichts anderes mehr denken.
Immer wieder schlich sich der Gedanke in sein Hirn, ob Draco wohl wusste, dass
seine Mutter entlassen werden würde. Soweit er wusste hatte der Blonde
überhaupt nichts mehr mit der Zaubererwelt zu tun, er hätte nicht einmal genau
sagen können, ob er überhaupt einen Zauberstab besaß, denn der Weißdornstab
mit dem Einhornhaar lag gut versteckt in seinem alten Hogwartskoffer im Keller
seines Hauses. Seit er Draco wieder getroffen hatte, hatte er mehrmals überlegt
ihm den Zauberstab zurückzugeben, aber womöglich hätte ihn Draco dann sofort
auf den Mond gehext. Nur zu gut erinnerte er sich an den Stolz des Slytherins
und hatte es deshalb immer wieder verworfen.
Nachdenklich stand er auf der gegenüberliegenden Straßenseite des BlackDiamond
und dachte immer noch darüber nach, ob er Narzissa erwähnen sollte oder nicht.
Aber hatte Draco nicht ein Recht darauf zu erfahren, was mit seiner Mutter
passierte? Harry hätte es an seiner Stelle jedenfalls wissen wollen, aber wer
konnte schon sagen, wie der Blonde heutzutage tickte. In Harrys Augen war er
noch unberechenbarer geworden als er es früher schon war und sein Temperament
glich bisweilen dem eines explosiven Knallrümpfigen Kröters.
Scheiß drauf ... was sollte er schon mit ihm anstellen, was er nicht sowieso
tun würde? Eigentlich war es doch egal, bestrafen würde er ihn so oder so. Da
konnte er genauso gut Klartext reden. Entschlossen straffte Harry die Schultern,
ging schnell über die Straße und betrat den Club.
Harry trat ein und Joel, der wie immer hinter der Theke stand hob den Kopf und
lächelte ihm erfreut zu.
"Mr Evans, es ist eine Freude Sie wieder begrüßen zu dürfen! Dragon erwartet
Sie schon in seinen Räumlichkeiten", begrüßte ihn Joel mit einem breiten
Lächeln und nahm ihm die Jacke ab.
"Hallo Joel", lächelte Harry ihn an. Er konnte sich nicht helfen, aber er
überlegte immer wieder, wie ein netter Kerl wie Joel in so einen Laden kam.
Aber vermutlich würde jeder andere über ihn dasselbe denken.
Leichte Nervosität machte sich in ihm breit, als er die Treppe, die ein wenig
versteckt lag, hinaufstieg, wie immer wenn er herkam, mischte sich die Aufregung
mit Lust und der quälenden Frage, was Draco wohl heute mit ihm machen würde.
Denn langweilig wurde es mit dem Blonden Teufel nie. Was das betraf schien Draco
eine unerschöpfliche Phantasie entwickelt zu haben und wie es schien hatte er
sich vorgenommen allesamt an Harry wahr zumachen.
Aber Harry konnte wirklich nicht behaupten, dass er was dagegen hätte und
klopfte an die Tür, die mit silbernen Lettern den Bewohner des Zimmers
kennzeichnete. Ein leises "Herein", erklang und Harry öffnete sich selbst und
trat ein. Auf den ersten Blick konnte er erkennen, dass Draco heute noch nichts
besonderes vorbereitet hatte, doch das wollte nichts heißen. Der Blonde
schaffte es immer wieder spielend ihn an seine Grenzen zu treiben.
Harry musste trocken schlucken, als er Draco sah, der mitten im Raum stehend auf
ihn wartete. Sein Anblick brachte seinen Schwanz fast augenblicklich zum
salutieren, denn Draco sah einfach nur verboten gut aus in der engen Lederhose
und dem heute silbergrauen Seidenhemd, welches genau dieselbe Farbe seiner Augen
hatte. Früher hätte es Harry energisch abgestritten, doch heute musste er
zugeben, dass Draco ein wirklich außergewöhnlich schöner Mann war, der von
seinen Eltern das Beste in sich vereinte. Die hohe, schlanke Gestalt von Lucius
Malfoy gepaart mit der natürlichen Eleganz und Grazie von Narzissa Malfoy
hatten aus ihrem Sohn einen Mann geformt, dem wohl nur die wenigsten widerstehen
könnten. Harry nahm sich da ganz sicher nicht aus und minutenlang stand er
einfach nur da und starrte ihn an.
"Potter! Bist du da festgewachsen?", zischte Draco, als mehrmaliges Ansprechen
kein Erfolg zeigte.
"Ich ... nein, natürlich nicht. Entschuldige", schreckte Harry auf und
schluckte trocken, als er den leicht gereizten Unterton vernahm. Jemandem
anderen wäre es wahrscheinlich nicht aufgefallen, doch Harry kannte den
Slytherin einfach schon zu lange, als dass er es hätte überhören können.
"Ach, und du denkst diese erbärmliche Entschuldigung würde reichen?", fragte
Draco höhnisch und hob eine Augenbraue. "Du hast mich ignoriert und das kann
ich so gar nicht leiden!"
Augenblicklich sank Harry auf die Knie und senkte den Kopf.
"Es tut mir Leid, wirklich, es ist nur ... ich war in Gedanken", entschuldigte
Harry sich erneut und wagte es nicht wieder aufzublicken.
"So so ... in Gedanken? Und was ist so wichtig, dass du meinst mich ignorieren
zu dürfen?", meinte Draco leise flüsternd und ging immer wieder um Harry
herum, wie ein Raubtier auf dem Sprung die Beute zu erlegen.
"Deine Mutter", platzte Harry heraus und hätte sich schlagen können für diese
Ich-fall-mal-eben-mit-der-Tür-ins-Haus-Methode.
Abrupt stoppte Draco im Gehen und fixierte ihn durchdringend.
"Was?", fragte er ruhig.
"Ich ... ich hab an deine Mutter gedacht. Ich weiß nicht, ob du es vielleicht
schon gehört hast, aber ..."
"Halt den Mund, Potter, ich will das nicht hören!"
"Aber Draco, sie-"
"Ich sagte du sollst den Mund halten!"
"Hör mir doch erst mal zu! Sie wird-"
"VERDAMMT! Halt die Schnauze!", brüllte Draco, zog aus dem Bund seiner
Lederhose blitzschnell einen Zauberstab hervor und ehe Harry auch nur reagieren
konnte, klebte er, alle viere von sich gestreckt an der Wand. Eiserne Ketten
schossen aus der Wand hervor, umschlagen seine Handgelenke und zurrten ihn fest,
so, dass er noch mit den Füßen auf dem Boden stand, die Arme jedoch nicht mehr
rühren konnte, egal wie sehr er an den Ketten zerrte.
"Scheiße ... Malfoy! Ich will dir doch nur-"
"Silencio!", zischte Draco und sofort verstummte Harry.
"Jetzt hörst du mir mal ganz genau zu ... ich will nichts und ich meine absolut
überhaupt nichts aus der verdammten Zaubererwelt wissen. Es interessiert mich
einen Dreck was dort passiert, hast du das kapiert?“, brüllte Draco und sein
Brustkorb hob und senkte sich schnell dabei. Harry nickte hektisch und
verwünschte sich schon für seine große Klappe. So wütend hatte er ihn schon
lange nicht mehr erlebt.
"So ... dann wollen wir doch mal sehen, was wir mit so einem vorlauten Kerl wie
dir anstellen. Ich habe dir, glaube ich, schon oft genug erklärt, dass ich hier
das Sagen habe und wenn ich sage du hältst die Klappe, dann hast du zu
gehorchen. Aber anscheinend müssen wir diese Lektion noch einmal auffrischen,
nicht wahr?", schnaubte Draco immer noch wütend und seine Augen schossen Blitze
in Richtung Harry.
Harry hätte sich am liebsten selbst geschlagen. Es war bisher nur einmal
passiert, dass Draco, wie er sagte, Lektionen wiederholen wollte und an diesem
Abend wäre Harry am liebsten auf allen vieren nach Hause gekrochen und er
wusste jetzt schon, dass es heute nicht anders sein würde. Wie hatte er nur auf
den Gedanken kommen können, dass ein Zauberer wie Draco einer war, ohne
Zauberstab leben würde? Lachhaft! Das war wahrscheinlich das Erste gewesen, was
er sich besorgt hatte, nachdem das Ministerium ihn freigelassen hatte.
Plötzlich lösten sich Harrys Kleider buchstäblich in Luft auf und Harry
schauderte, als die kühle Luft auf seine warme Haut traf. Er beobachtete, zur
Stummheit verdammt, wie Draco den Raum schalldicht hexte und aus dem Nichts ein
Tisch mit den verschiedensten Utensilien erschien.
Draco steckte den Zauberstab wieder in den Bund seiner Hose, nahm etwas vom
Tisch und kam damit zu Harry, der schluckend und doch voller Erwartung zu dem
Blonden starrte. Es war eine absolut verrückte Mischung an Gefühlen die Harry
durchströmten, doch genau das wollte er. Immer und immer wieder.
Lautlos japste er auf, als Draco heftig an seinen Brustwarzen zog und geschickt
silberne Klemmen daran befestigte, die einen leichtes Ziehen verursachten. Mit
zu Klauen verformten Händen kratzte der Blonde über seinen Brustkorb und
hinterließ zehn rötliche Striemen, ehe er mit geschmeidigen Schritten zum
Tisch zurückging. Harrys Puls erhöhte sich, als er erneut zu ihm zurückkam,
fast schon lauernd grinsend und sich nah an seinen Körper drückte. Draco
beugte sich zu seinem Ohr, biss kurz und schmerzhaft in sein Ohrläppchen und
hauchte dann mit sanfter Stimme hinein.
"Vielleicht lernst du ja heute endlich Befehlen zu folgen, nicht wahr?"
Harry hätte zu gerne geantwortet, denn normalerweise wurde es erwartet. Da er
nicht konnte, nickte er erneut heftig und holte erschrocken Luft als Draco mit
kräftigem Griff seinen Schwanz umspannte und einen Cockring darüber streifte.
Scheiße! Er saß so richtig tief in der Scheiße!
Fies grinsend lehnte Draco nun lässig am Tisch und hatte seinen Zauberstab
wieder in der Hand. Locker hielt er ihn auf Harry als könne er sich nicht recht
entscheiden, mit welchem Zauber er ihn nun verhexen sollte und langsam aber
sicher machte sich Panik in ihm breit. Ein Draco Malfoy mit Peitschen und
Klemmen und sonstigen Dingen war eine Sache. Ein Draco Malfoy mit einem
Zauberstab jedoch eine ganz andere. Urplötzlich kam die Erinnerung an ihre
Begegnung in der Toilette in ihrem sechsten Jahr wieder hoch und Harry riss die
Augen auf.
Er würde doch wohl nicht ... oder? Nein!
Harry konnte nur zu deutlich sehen, wie Dracos Blick etwas berechnendes annahm
und konnte immer noch den Zorn in den silbergrauen Augen blitzen sehen.
Verdammt, das war nicht gut!
"Emotiocale!", flüsterte Draco, dass Harry ihn fast nicht gehört hätte und
sofort spürte er ein wahnsinniges Kribbeln in seinem Körper und stöhnte
lautlos auf, als dieses Kribbeln sofort in seine Lenden schoss und sein Schwanz
sich langsam wieder aufrichtete, da seine Erregung vorhin vor Schreck abgeflaut
war. Zu deutlich spürte er die Klemmen und den Cockring und fragte sich immer
wieder aufwimmernd, was zum Henker das für ein verfluchter Zauber war. Die
verschiedensten Emotionen stürmten auf ihn ein und Harry zerrte hilflos an den
Fesseln, seine Knie knickten ein und sein Kopf fiel nach vorne als eine neue
Welle über ihn hereinbrach. Welle um Welle brach über ihn ein und hätte er
eine Stimme gehabt, hätte er Draco schreiend angebettelt aufzuhören.
Es war zu viel, zu viel Erregung, zu viel Lust, zu viel Verlangen, dass sich in
ihm aufstaute. Er bemerkte nicht einmal wie Draco auf ihn zukam, den Zauberstab
ohne Unterlass auf ihn gerichtet, in der anderen Hand die Lederpeitsche und
Harry brüllte stumm auf, als sich die Peitsche ohne Vorwarnung quer über seine
Brust zog und gleichzeitig der Zauber erneut direkt in seinen schon roten,
geschwollenen Penis zu schießen schien. Sein ganzer Körper bebte und er
spürte nur zu deutlich, die immer wieder auf ihn herabsausende Peitsche, die
die Wirkung des Zaubers auf verrückte Art und Weise nur noch verstärkte.
Plötzlich hörte beides auf und Harry hing atemlos in den Ketten. Seine Beine
wollten ihn schon längst nicht mehr tragen und der Schweiß lief ihm über den
Rücken hinab.
"So, Potter ... wirst du mir in Zukunft gehorchen?", fragte Draco sanft und hob
den Silencio auf.
"J-ja", krächzte Harry kraftlos und immer noch vollkommen erregt.
"Ja, was?", zischte Draco und hob drohend den Zauberstab.
"Ja, Master", brachte Harry zwischen zwei tiefen Atemzügen hervor und die Augen
des Blonden leuchteten zufrieden auf.
Draco löste die Ketten so plötzlich, dass Harry zu Boden ging. Seine Beine
konnten ihn nicht mehr tragen, doch Draco schon es gerade recht zu sein. Er ging
zum Tisch und kam mit etwas zurück, was Harry zur Abwechslung mal nicht kannte.
Der Blonde hockte sich vor ihn und blickte ihm in die Augen.
"Schön, dass du deine Lektion gelernt hast, also kümmern wir uns jetzt um die
nächste. Wenn du hier herein kommst, wirst du mich nicht minutenlang anstarren,
ist das klar?"
"Ja, M - Master", keuchte Harry, der auf allen vieren kniete und schon jetzt
außer Atem war.
"Was wirst du also in Zukunft tun?", fragte Draco leise.
"Ich... ich weiß nicht", antwortete Harry und war sichtbar nervös, da er nicht
ausmachen konnte, was Draco in den Händen hielt. Dann sah er es. Es war eine
lange Gerte, an deren Ende ein Lederstück hing. Es sah ein wenig aus, wie eine
Fliegenklatsche, nur kleiner. Dieses legte Draco dem Anderen nun unters Kinn und
hob seinen Kopf.
"Du weißt es also nicht?"
"Nein..."
"Dann werde ich es dir sagen. Wenn du diesen Raum betrittst, gehst du sofort auf
die Knie!" Draco stand auf und zog den Schwarzhaarigen nach oben. "Geh zur Tür!
Ich will sehen, ob du verstanden hast, was ich gesagt habe!"
Harry bewegte sich mit zittrigen Beinen auf den Eingang zu und drehte sich dann
langsam um. Ein Blick in Dracos kalte, aber wunderschöne Augen und er sank zu
Boden. Mit hängendem Kopf wartete er darauf, ob sein Meister zufrieden war.
"Das war schon ganz nett, und nun komm her!"
Harry richtete sich auf, doch Draco drückte ihn am Nacken wieder zu Boden. "Von
aufstehen habe ich nichts gesagt!"
Leichte Schläge mit der neuen Lederpeitsche trafen seinen Hintern und erregt
stöhnte er auf, als sich das heftige Kribbeln in ihm ausbreitete.
"Los, komm mit!"
Harry kroch auf allen vieren hinter Draco her und hielt an, als der stehen
blieb. "Steh auf!", befahl er.
Harry rappelte sich auf und musterte den Blonden neugierig, als Ketten an der
Decke auftauchten und seine Hände auf Schulterhöhe fesselten.
Nun setzte Draco das weiche Leder endgültig ein, so dass Harrys Hintern bald
knallrot war.
"Gefällt dir das?", fragte der Blonde süffisant.
"Jaah...", stöhnte Harry.
"Potter, Potter, Potter... du lernst es einfach nicht!"
Draco holte die Lederpeitsche und ließ sie mehrere Male auf harrys Oberkörper
niedersausen. Harry stöhnte, schrie und riss an den Ketten, dachte, er müsse
explodieren, doch wenn er jetzt kam... Gott, das wollte er sich nicht
ausmalen...
"Jaah, Master!", tadelte Draco.
"Jaah... Master!", japste Harry.
"Fein. So... ich werde mich jetzt auf den Tisch setzen. Ich will, dass du mich
ganz genau beobachtest. Und ich warne dich, spritzt du ab, wirst du es
bereuen!"
Harry schluckte und nickte.
Draco zog sich die Hosen aus und setzte sich auf den gepolsterten Tisch.
Während seine linke Hand seinen harten Schwanz umfasste, hob die Rechte den
Zauberstab. "Emotiocale!", sagte er mit tiefer Stimme.
Harry stöhnte auf, spürte, wie ihm die Knie wegsackten und wie kleine
Strömstöße sich durch seinen Körper zogen. Dazu der Anblick, wie Malfoy vor
ihm saß und sich einen runterholte ... Gott, das hielt er nicht aus. Einzig ein
Gedanke setzte sich jetzt in Harrys Hirn fest: Sex mit Neville! Sex mit Neville!
Der Gedanke war so extrem abturnend, dass er einfach helfen musste, den heftig
ersehnten Orgasmus zurück zu halten.
Draco bewegte seine Hand immer schneller, ließ sein 'Opfer' nicht aus den Augen
und geilte sich an dessen gierigen Blick auf. Er wusste genau, was Harry wollte.
Er wollte seinen Schwanz lutschen, wollte ficken oder gefickt werden, doch heute
nicht! Heute war betteln nutzlos.
Harry wimmerte, spürte seine Erektion, die schmerzhaft zuckte, spürte, wie
sich die Klammern um seine harten Nippel spannten und trampelte unruhig mit den
Füßen.
Draco hatte eine Idee. Er legte den Zauberstab beiseite und zog einen Dildo
heran. Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht stellte er ein Bein auf und genoss
Harrys verzweifelten Blick.
"Du willst mich ficken, nicht wahr?"
Harry nickte heftig.
"Jaah... Gott, jaah!"
"Tja, das kann ich heute nicht erlauben. Aber ich sag dir was, Potter, du darfst
mir zusehen, wie ich mich selbst ficken werde. Ich hoffe, du hast Spaß daran!"
Draco stand auf, ging auf Harry zu und blieb vor ihm stehen.
"Mach ihn nass!"
Harry leckte gierig an dem Latex herum, nahm in tief in den Mund und schluckte
hart, als Draco sich auf dem Tisch auflehnte und sich den Dildo langsam
einführte. Er konnte sehen, wie sich das kleine Loch langsam weitete und er
wusste, wie es sich anfühlte, die feste Muskulatur zu durchstoßen, zu spüren,
wie sie sich um seinen Schwanz zusammenzog ... Scheiße, er konnte es beinahe
fühlen und er wollte, verdammt noch mal, der Dildo sein! Er wollte Malfoy
ficken. Es sollte nicht so ein Hilfsschwanz sein, der mit schnellen Stößen in
den Blonden glitt. Dass Draco auch noch so unkontrolliert stöhnte, seine Hand
immer schneller bewegte ... Harry hielt es nicht mehr aus. er schloss die Augen.
Egal, was Malfoy mit ihm machen würde, schlimmer konnte es nicht mehr werden.
Draco stöhnte und stieß einen lauten Schrei aus, als er plötzlich kam. Die
Bewegungen wurden abgehackter und stockender und er warf einen Blick über die
Schulter.
"POTTER!", schrie er. "WAS HAB ICH DIR VERDAMMT NOCH MAL GESAGT?!"
Shit, shit, shit, dachte Harry nur noch und riss die Augen wieder auf. Draco
warf wütend den Dildo in die Ecke und sprang vom Tisch auf. Wie ein blonder
Racheengel stand er da und starrte ihn wütend an.
"Ok ... du wolltest es nicht anders", zischte Draco, ging zu seinem Schrank und
kramte ein kleines Döschen daraus hervor. Harry hatte nicht einmal den Hauch
einer Vermutung was jetzt kommen konnte und wenn er ehrlich war hatte er gerade
jetzt in diesem Moment die Hosen gestrichen voll - sofern er eine tragen würde.
Draco kam mit langen Schritten und zusammengepresstem Kiefer auf ihn zu und trat
hinter ihn. Harry konnte nicht sehen, was Draco in der Hand hatte, doch er
spürte sofort, als ihm etwas kleines in sein Loch geschoben wurde.
"Wehe du drückst das jetzt raus, Potter! Das bleibt wo es ist! Verstanden?"
"Ja, Master!", beeilte sich Harry zu sagen und hatte nicht die kleinste Ahnung,
was zum Teufel er da in seinem Arsch stecken hatte. Er wusste nur, dass es sich
eigenartig anfühlte und er es fast nicht in seinem Anus halten konnte.
Allerdings bemühte er sich, denn er wollte wirklich nicht wissen, was
passierte, sollte er es fallen lassen. Hätte er doch nur seine Klappe gehalten
Irritiert sah Harry wie Draco, nur noch mit seinem Hemd bekleidet, lässig gegen
den Tisch lehnte und ihn mit verschränkten Armen beobachtete und den Eindruck
machte, als würde er auf etwas warten. Einige Minuten standen sie beide stumm
da, bis Harry einen leichten Schmerz in seinem Muskelring verspürte und die
Augen aufriss. Sein Kopf ruckte zu Draco herum, der mit einem derart dreckigen
Grinsen dastand, dass es Harry ganz anders wurde. Wie geschlagen ließ Harry
seinen Kopf nach vorne fallen und krallte sich in den Ketten fest. Das konnte
doch nicht wahr sein! Was war das nur für ein verflixtes Teil? Nicht nur dass
es weh tat, nein, er hatte das Gefühl, wenn er nicht sofort einen Schwanz im
Arsch spüren würde, müsste er explodieren! Unruhig trippelte Harry von einem
Fuß auf den anderen und kniff krampfhaft seine Arschbacken zusammen um ja nicht
dieses vermaledeite Ding zu verlieren.
"Himmelnochmal! Was zur Hölle ist das?", platzte Harry heraus und stöhnte laut
auf.
"Potter ... hab ich dir erlaubt zu sprechen?", sagte Draco leise und kam langsam
auf Harry zu.
"N-nein Master", presste Harry heraus uns spürte, wie ihm der Schweiß in
Bächen den Rücken hinab lief.
"Sehr gut ... du bist ja doch lernfähig. Na, dann will ich mal nicht so sein
und es dir erklären", begann Draco und strich mit den Fingerspitzen über das
vor Anstrengung verzogene Gesicht. "Das ist eine Ingwerwurzel, die du da in
deinem Arsch stecken hast. Ist doch ein tolles Gefühl, nicht wahr?"
Harry war nicht fähig zu antworten, zu sehr war er damit beschäftigt, nicht
vor Schmerzen zu schreien. Sein Schließmuskel brannte wie Feuer und seinem zu
bersten gefüllten Schwanz ging es nicht viel besser. Der Cockring schnitt
langsam in das Fleisch und Draco erweckte nicht den Eindruck, als würde er ihn
in absehbarer Zeit entfernen.
"Antworte!", zischte Draco und packte das knallrote Glied hart mit einer Hand
und pumpte es einige Male schnell auf und ab.
"Jaahh Maaaster!", schrie Harry auf und warf den Kopf in den Nacken. Er hatte
das Gefühl jeden Moment explodieren zu müssen und doch verhinderte der Ring um
seine Peniswurzel, dass genau dies geschah.
"Was willst du, Potter?"
Harry hätte am liebsten vor Frustration aufgeschrieen, Immer wieder dieselbe
Frage, auf die es doch nur eine Antwort gab.
"Bitte ... berühr mich", flüsterte Harry erschöpft und klammerte sich an die
Ketten um nicht komplett wegzusacken. Das war einfach zu viel, er hielt es nicht
mehr aus und war mit seinen Nerven am Ende.
"Du willst das ich dich berühre? Warum sollte ich das tun? Du hast meine
Befehle nicht befolgt!", wisperte Draco ihm ins Ohr, lief um ihn herum und
entfernte die Ingwerwurzel aus seinem Anus, doch Erleichterung brachte es ihm
nicht. "Was meinst du, könnte mich dazu bringen, dir jetzt zu helfen?"
"Bitte, Master, ich tu alles ... bitte!", flehte Harry.
"So ... wirklich alles?", fragte Draco zweifelnd.
"Ja, ja ... Master", flüsterte er schnell und schluckte, um seine trockene
Kehle zu befeuchten.
"Wirst du in Zukunft meinen Befehlen Folge leisten?"
"Ja, Master!"
"Gut, dann werde ich dir helfen", versprach Draco und Harry schloss erleichtert
die Augen, als er den schlanken Körper Dracos dicht hinter sich fühlte. "Aber
ich werde dich nicht ficken ... das hast du dir heute wirklich nicht verdient,
das verstehst du doch, oder?"
Harry schloss verzweifelte die Augen, doch beeilte er sich zu antworten.
"Ja, Master!"
"So, ist gut", sagte Draco, griff um Harry herum und entfernte mit einem Wink
seines Zauberstabes den Cockring und warf ihn dann aufs Bett. Mit festem Griff
umfasste er den rot pulsierenden Schwanz und massierte ihn.
Harry schluchzte auf. Endlich bekam er das, was er so dringend benötigte. Er
fühlte die Hand, die auf seinem heißen Fleisch fast schon kühl wirkte. Er
spürte, wie die Hand Dracos schnell auf und ab rieb und in seinem Innern ballte
sich die aufgestaute Erregung konzentriert in seinen Lenden, die sich mit einem
lauten Schrei entlud und Harry seinen Samen mit Wucht aus sich herausschoss und
ihn auf dem Boden verteilte.
"Uh ... was für eine Sauerei ... die solltest du schnellstens beseitigen,
findest du nicht?", sagte Draco nicht sehr erfreut und biss ihm heftig in den
Nacken, bevor er zurücktrat, seinen Zauberstab wieder aufnahm und sich die
Fesseln schlagartig lösten. Harry sackte schwer auf die Knie und musste sich
mit seinen Armen abstützen, sonst wäre er liegen geblieben und vermutlich nie
wieder aufgestanden.
Er wusste was Draco jetzt von ihm erwartet. Er hatte Dreck gemacht, also musste
er ihn auch wieder säubern. Halb krabbelnd, halb robbend, bewegte er sich zu
den weißlichen Flecken, die den dunklen Parkettboden verunstalteten und leckte
sie mit der Zunge auf, bis nicht ein Tropfen übrig war. Völlig fertig sackte
er in sich zusammen und spürte wie ihm die Tränen in die Augen traten und in
schneller Folge seine Wangen hinab liefen. Er konnte nicht mehr, es war zu viel,
seine Emotionen überrannten ihn geradezu und er schluchzte auf wie ein Baby.
Schon spürte er starke Arme um sich herum und er wurde von Draco in dessen Arme
gezogen.
"Schhh ... ist schon gut ... lass es raus!", flüsterte Draco ihm ins Ohr und
streichelte sanft über seinen Rücken.
Harry konnte nicht anders und klammerte sich an Draco fest, als ginge es um sein
Leben. Er ließ seine ganze Frustration aus sich herausbrechen, alles was ihm in
seinem normalen, biederen Leben auf der Seele lag und ihn immer weiter
niederdrückte. Hier konnte er es vergessen. Hier, bei Draco, hatte er endlich
einmal das Gefühl verstanden zu werden, das Gefühl, so genommen zu werden wie
er war und nicht wie andere ihn sehen wollten. Und dafür war er unendlich
dankbar .....
Kapitel 6: Rückkehr aus Askaban
-------------------------------
Hallo, ihr lieben Leser,
wir entschuldigen uns, wegen der viiiel zu langen Wartezeit, aber Silvereyes ist
immer noch nicht im Internet und ich hatte Besuch, war krank hatte wieder Besuch
und habs jetzt endlich geschafft. Viiiielen Dank für eure Wunderbaren
Kommentare. Es ist soooo toll, das zu lesen… *schmacht*
Nun viel Spaß mit dem neuen Chap
Jules & Silvereyes
Zwei Tage später saß Harry allein in seinem Büro. Es war kurz vor Neun - noch
zehn Minuten bis zur Teamsitzung. Er fühlte sich nicht gut. Die Ereignisse der
letzten Tage waren einfach zu viel gewesen. Dieser Absturz bei Draco, ein
heftiger Streit mit Ginny darüber, dass er so oft weg war und als wäre das
noch nicht schlimm genug, war sein bester Freund Ron der Meinung, seine kleine
Schwester tatkräftig zu unterstützen.
Harry hatte sich im Keller verkrochen, Dracos Zauberstab an sich gepresst und
hatte geweint; einfach nur haltlos geweint. Warum konnte er nicht aus diesem
Leben ausbrechen, wenn es ihm doch nichts gab? Warum tat er sich selbst weh? Es
war seltsam, denn einerseits war er froh, dass Ginny ihn ignorierte, doch
andererseits tat es auch richtig weh. Er tat ihr weh und das wusste er auch.
Schmerzen ... überall wo er hinkam, war er umgeben von Schmerzen. Die einen
stachen tief in sein Herz, zerrissen ihn, die anderen fühlten sich so gut an,
echt und lebendig.
"Harry? Wir sind soweit!", unterbrach Anthony seine Gedanken.
Harry stand auf und ging in den Gruppenraum, wo seine zwölf Auroren saßen und
ihn abwartend anschauten.
"Okay, also... es gibt drei Punkte, die wir besprechen werden."
Harry setzte sich an die Stirnseite und schlug einen Ordner auf.
"Punkt eins: Diese Gruppe von Magiern, die in Stanton herum wühlt. Wir haben
zwei von ihnen, die nicht auspacken wollen. Sheryl, Flynn und Piper, ihr
kümmert euch darum, dass die endlich reden. Ist mir egal wie!"
Die drei Angesprochenen nickten.
"Punkt zwei: Die Umgestaltung dieser Abteilung. Goldstein und Jeffreys sind
schon dabei, der Rest hilft mit, damit wir bis zum Ende der Woche damit durch
sind. Kingsley sitzt mir im Nacken. Punkt Drei: Die Entlassung von Narzissa
Malfoy aus Askaban. Ich werde selbst hingehen und sie in Empfang nehmen. Hat
jemand ihre Akte hier?"
Sheryl, ein untersetzter Mann mit lichtem, dunklen Haar reichte sie über den
Tisch.
"Steht endlich eine Adresse drin? Ich kann sie ja schlecht mit zu mir nehmen."
Harry blätterte die dicke Akte durch.
"Ja, es wurde anonym eine Wohnung gekauft. In der Innenstadt von London",
antwortete Sheryl. "Ich frage mich, wer das war.“
"Könnte es nicht ihr Sohn gewesen sein?", überlegte Anthony.
"Draco? Der ist doch verschollen. Wenn du mich fragst, verrottet seine Leiche
irgendwo in der Pampa!", spuckte Piper aus. Sie hatte nie viel von ihm gehalten
und das zeigte sie immer wieder deutlich.
"Draco Malfoy ist nicht Gegenstand dieser Teamsitzung, Leute, also konzentrieren
wir uns auf das Wesentliche, okay?"
Harry verabschiedete sich eine Stunde später und apparierte direkt nach
Askaban.
Die schwarzen, hohen Mauern ragten aus dem Meer heraus, der Wind heulte und
immer wieder schwappten die Wellen über den Wall aus Steinen. Harry fror
entsetzlich und das lag nicht an dem Wetter. Es war die Aura, die diese Mauern
umgaben. Tote Seelen schienen ihn zu verfolgen, ihn in einen Strudel aus
tiefster Traurigkeit zu stürzen. Unwillkürlich zog er seinen Zauberstab und
schritt langsam auf das Tor zu. Mit der Spitze seines Stabes drückte er auf
einen roten Backstein.
"Wer bittet um Einlass?", fragte eine Stimme, die dem heulenden Wind sehr
ähnlich war.
"Harry Potter, Auror. Ich komme, um Narzissa Malfoy abzuholen!"
Er sagte es ins Blaue hinein, doch er wurde erhört. Das schmiedeeiserne Tor
öffnete sich langsam und knarrend. Mit zitternden Händen trat er auf den
Eingang zu, als er plötzlich von einer Welle erfasst wurde, die seine
schlimmsten Erinnerungen hervor rief. Eisige Kälte erfasste sein Herz und
betäubte seine Sinne.
"Ich werde nicht angreifen! Geh zurück!", sagte er mit erstaunlich fester
Stimme zu dem Dementor, der sich ihm genähert hatte. Sofort schwebte er zur
Seite und Harry ging schnell an ihm vorbei. Er betrat eine Halle, die so sehr
nach Moder, Nässe und Tod stank, dass ihm schlecht wurde. die Übelkeit brach
auf ihn ein und er schloss einen Moment die Augen, nur um sich wieder zu
sammeln.
"Mr Potter?"
Harry sah auf, in das Gesicht eines Mannes, der jeden erschaudern ließ. Der
zahnlose Mund grinste fies, die Haltung war gebückt und die Haut dreckig und
grau. Farbloses, schmutziges Haar hing in dünnen Strähnen von dem unförmigen
Kopf herunter. Dieser Typ arbeitete definitiv zu lange hier.
"Ja, wo ist Mrs Malfoy?"
"Sie wird gleich gebracht. Bitte folgen Sie mir, Sie müssen einige Papiere
unterzeichnen."
Harry folgte ihm, setzte schnell seine Unterschrift auf die Pergamente und
wartete in der düsteren Halle.
Narzissa Malfoy war einst eine Aufsehen erregende Schönheit gewesen. Lange
silberblonde Haare, strahlend silbergraue Augen, die denen ihres Sohnes so sehr
glichen und eine ebene, sinnliche Haut. Heute war sie nur noch ein Schatten
ihrer selbst. Kaum noch anwesend in dieser Welt. Das lange, zerrissene Kleid
schlotterte über ihren ausgemergelten Körper und die Finger zitterten
unaufhörlich.
"Mrs Malfoy?" Harry sprach sie mit ruhiger Stimme an, doch sie schien ihn nicht
zu hören. "Narzissa? Kommen Sie mit. Wir gehen!"
Harry nahm ihre kalte Hand und führte sie aus diesen toten Mauern. Er sah noch
einmal auf den Zettel mit der Adresse und apparierte mit der Mutter seines
einstigen Feindes.
Eben noch alles Grau in Grau, gefühllos und tot, erschien die Welt plötzlich
so strahlend grell, dass Narzissa die Augen zusammen kniff.
"Narzissa, hören Sie mich?", fragte Harry und lies ihre Hand los.
"Ja...", hauchte sie. Ihr Blick huschte unruhig durch das Zimmer, doch ihr
Körper bewegte sich wie in Zeitlupe.
"Kommen Sie, setzen Sie sich. Ich mache Ihnen eine Tasse Tee, vorausgesetzt ich
finde welchen."
Sie ließ sich widerstandslos zum Sofa führen und Harry schaute sich das erste
Mal richtig um. Wer immer hier seine Finger im Spiel hatte, wusste um die
Wirkung von Farben. Das Zimmer strahlte eine so sinnliche Ruhe aus, dass Harry
unwillkürlich leise seufzte. Warme Farben und weiche Stoffe hüllten diese
leere Frau in eine sanfte Atmosphäre ein. Er suchte die Küche, die nicht viel
an Lebensmitteln enthielt, doch Tee fand er. Schnell hatte er mithilfe seines
Zauberstabes heißen Tee gebrüht und brachte ihn ins Wohnzimmer, wo sie
unverändert auf dem Sofa saß.
"Narzissa, sehen Sie mich an!", sagte er fordernd, aber mit weicher Stimme.
Ihr Kopf drehte sich langsam und Tränen schossen in ihre Augen.
"Harry Potter...", flüsterte sie.
"Ja, ich bin hier. Wie fühlen Sie sich?"
"Ich weiss nicht. Wo ist Lucius?", fragte sie leise.
Harry atmete tief durch.
"Er ist tot, Narzissa. Es tut mir sehr Leid."
Langsam nickte sie, den Blick auf ihre zitternden Hände gerichtet.
"Draco..."
In diesem Moment hasste er ihn dafür. Dafür, dass er seine Mutter so allein
ließ. Harry hatte nie eine Mutter besessen und Draco, der sie hatte, kümmerte
sich einen Dreck um sie.
"Ich... ich weiss nicht, wo er ist. Er wird vermisst; schon viele Jahre!", zwang
er sich zu sagen. Warum tat er das? Warum log er diese arme Frau an, wo sie ihm
das Leben gerettet hatte?
"Narzissa, kommen sie einen Moment allein zurecht? Ich werde einige Dinge
einkaufen. Sie müssen unbedingt etwas essen."
"Ja, ich komm klar." Sie beugte sich vor, griff nach der Teetasse und nahm einen
vorsichtigen Schluck. Harry musterte sie einen Moment und stand dann auf.
"Danke...", hauchte sie leise.
Er nahm ihre Hand in seine, drückte sie kurz und lächelte.
"Kein Problem. Ich bin gleich zurück."
Er apparierte in eine Seitenstrasse, von der er wusste, dass sie in der Nähe
eines Supermarktes lag. Gedankenverloren schob er den Einkaufswagen durch die
Gänge, packte hier und da etwas in den Wagen, wobei er mit seinen Gedanken so
weit weg war, dass er nicht einmal registrierte, was er da einpackte.
"Pass doch auf, du Volli... Potter!"
Harry schreckte aus seinen Gedanken hoch.
"Malfoy! Was machst du denn hier?", fragte Harry perplex.
Draco verdrehte sie Augen.
"Sommerurlaub. Was werde ich wohl in einem Supermarkt machen? Was machst du
hier?"
"Einkaufen!"
Beide musterten sich kurz, bis der Blonde einen Blick in den Wagen seines
Gegenübers warf und mit einem süffisanten Grinsen die Packung Slipeinlagen
heraus nahm.
"Für dein kleines Frauchen?"
Harry konnte sich nicht daran erinnern, Slipeinlagen eingepackt zu haben. Er
runzelte die Stirn.
"Ähm.. nein, eher für deine Mutter!"
Draco ließ die Packung fallen und erstarrte.
"Was hast du mit meiner Mutter zu tun?"
"Ich habe sie aus Askaban abgeholt." Harry konnte sich den vorwurfsvollen Ton
nicht verkneifen und drängte sich an Draco vorbei. "Ihr eigener Sohn kümmert
sich ja einen Scheiß um sie!"
Wütend griff Draco nach Harrys Arm und drehte ihn zu sich herum.
"Wie kannst du es wagen?", zischte er.
"Jetzt pass mal gut auf, Malfoy! Wir sind hier nicht im Darkroom! Hier hast du
mir gar nichts zu sagen! Lerne zu unterscheiden. Deine Mutter sitzt allein in
diesem Appartement und ist mit ihrer Welt am Ende und was tust du? Du gehst in
aller Seelenruhe shoppen! Prima! Du bist ein dermaßen arrogantes,
selbstgefälliges Arschloch und jetzt lass mich gehen!"
Draco krallte sich fest in seine Oberarme und sah ihn durchdringend an.
"Nein, du bleibst jetzt hier! Verdammte Scheiße, du hast doch überhaupt keine
Ahnung, du kennst mich doch gar nicht mehr! Du weißt nichts von mir, Potter,
also hör auf über mich zu urteilen!", zischte Draco und wurde dabei immer
lauter.
"Ach ja? Ich kenn dich also nicht? Ich weiß genug über dich, Malfoy! Du bist
ein kleiner Schisser, das war schon immer so! Immer wenn es brenzlig wurde, hast
du doch den Schwanz eingezogen und bist abgehauen! Und genau dasselbe versuchst
du jetzt mit deiner Mutter abzuziehen! DABEI SOLLTEST DU VERDAMMT NOCHMAL FROH
SEIN, DASS DU NOCH EINE HAST!"
"HATL'S MAUL, POTTER!", brüllte Draco schließlich zurück und keiner von
beiden achtete darauf, dass sich eine Traube Schaulustiger um sie versammelt
hatte.
"Wieso sollte ich, Malfoy? Verträgst du die Wahrheit nicht? Ja, das wird es
sein, nicht wahr? Du wolltest noch nie hören, wenn es jemand besser wusste wie
du. Aber ein Malfoy muss sich ja auch nichts sagen lassen, oder? Wir sehen ja,
wie weit dich das gebracht hat. Deine Mutter sitzt wie ein Geist in ihrer
Wohnung und das einzige was sie interessiert ist, was aus ihrem Sohn geworden
ist! Aber was soll man von so einem erbärmlichen Feigling auch anderes
erwarten!", spuckte Harry wütend aus.
"ICH BIN KEIN FEIGLING!", schrie Draco und in seinen Augen tobte ein wütender
Sturm.
"Ach nein?", lachte Harry nun. "Wer ist denn damals im Verbotenen Wald vor
Voldemort davongerannt wie ein kreischendes Mädchen?"
"Verfickt noch mal, ich kann nicht glauben, dass du jetzt mit dieser Scheiße
kommst! ICH WAR ELF JAHRE ALT, VERDAMMT!"
"ICH AUCH!", schrie Harry zurück und nahm Draco damit den Wind aus den Segeln,
der ihn perplex anstarrte.
"Meine Herren", mischte sich ein älterer Mann ein, der einen blauen
Mitarbeiterkittel trug. "Dürfte ich Sie nun bitten, diesen Supermarkt zu
verlassen, tragen Sie Ihre Streitigkeiten bitte draußen aus!"
Harry und Draco wirbelten beide synchron herum und bemerkten erst jetzt, was
für einen Aufruhr sie veranstaltet hatten. Peinlich berührt warfen sie
einander einen kurzen Blick zu, bevor Harry ein paar Scheine aus der Hosentasche
kramte und sie dem Mann in die Hand drückte.
"Das dürfte reichen", sagte er knapp, schnappte sich seinen Einkaufswagen und
verließ den Supermarkt. Draußen, als er dabei war, alles einzupacken, stellte
er fest, dass Draco ihm offenbar gefolgt war.
"Was willst du denn noch?", fuhr Harry ihn an und pfefferte eine Packung Nudeln
in die Papiertüte.
"Wie geht es ihr?", fragte Draco leise und starrte unverwandt auf den Boden.
"Sie war drei Jahre in Askaban, ihr Mann ist tot und ihr Sohn verschwunden. Was
glaubst du wohl wie es ihr geht?", sagte Harry unwirsch.
"Das weiß ich nicht, sonst würde ich nicht fragen!", gab Draco trotzig
zurück.
"Komm mit. Sie ist zu Hause und wartet."
Draco trat zwei Schritte zurück.
"Ich... ich kann nicht...", murmelte er.
"Gott, das ist so erbärmlich!"
Nun war Dracos Wut wieder entfacht.
"Erbärmlich? Du nennst mich erbärmlich? Das sagt mir ein Typ, der jede Woche
ankommt und..."
"Wage es nicht, Malfoy. Das hat hiermit überhaupt nichts zu tun. Du hast keine
Ahnung, warum ich das mache und du wirst dir darüber kein Urteil erlauben!"
Harry stand mit erhobenen Finger drohend vor ihm. "Was ich im BlackDiamond mache
ist hier völlig irrelevant!"
"Nein, das ist es nicht. Das ist genau der Punkt. Du nennst mich erbärmlich,
weil ich nicht den Mut habe, in mein Leben zurück zu kehren. Du bist doch nicht
besser! Du flüchtest auch vor deinem Leben, vor deiner kleinen beschissenen
perfekten Welt. Erzähl mir nie wieder, ich sei erbärmlich!"
"Dreh es, wie du willst. Da sitzt deine Mutter, Malfoy! Sie braucht ihre Familie
und der einzige, den sie noch hat, ist zu feige, zu ihr zu gehen!"
Draco funkelte ihn zornig an.
"Ich bin nicht feige!", sagte er mit leiser Stimme und disapparierte am
hellerlichten tage mitten auf dem Parkplatz eines Supermarktes.
Harry schaute sich schockiert um, doch er hatte Glück, es war niemand zu sehen.
Er schnappte sich seine Einkäufe und apparierte in einer Seitenstraße direkt
in die Küche von Narzissa.
"Harry?", hörte er ihre leise Stimme.
"Ja, ich bin hier."
Schnell lief er ins Wohnzimmer und erstarrte. Sie hatte sich das Kleid vom Leib
gerissen, saß in schmutziger Unterwäsche vor ihm und zitterte haltlos.
"Narzissa, Sie werden sich noch erkälten!"
"Ich kann nicht mehr. Bitte erlöse mich! Ich will nicht mehr!", stammelte sie
mit bebender Stimme.
"Nein... Narzissa, hören Sie mir zu. Ich bin für Sie da. Ich lasse Sie nicht
allein, okay?"
Er zuckte zusammen, als sie sich in seine Arme fallen ließ und heftig weinte.
Verzweifelt kochte der Zorn über Malfoy wieder in ihm hoch, während er ihr
sanft übers Haar strich und sie langsam in seiner Umarmung wiegte, genauso wie
ihr Sohn es vor zwei Tagen mit ihm getan hatte. Er war genauso zusammen
gebrochen und Draco war in diesem Moment für ihn da gewesen. Er hatte für ihn
seine kalte Maske fallen lassen, doch Narzissa hatte keine mehr. Sie hatte ihre
schon vor zu langer Zeit verloren.
"Narzissa, ich muss noch etwas erledigen. Kommen Sie, legen Sie sich ins Bett
und schlafen Sie etwas. Ich komme nachher wieder und bleibe, okay?"
Sie nickte und folgte ihm willig, wie ein kleines Kind ins Schlafzimmer, wo ein
breites Himmelbett auf sie wartete. Müde legte sie sich auf die weiche Decke,
die Harry um ihren Körper schlang.
"Schlafen Sie, ich bin bald zurück...", flüsterte er ihn zu.
Er verließ die Wohnung, apparierte in eine Seitenstraße, nahe des BlackDiamond
und trat fast die Tür ein.
"Hallo Joel, ist Dragon da?", fragte er ohne Umschweife.
"Ja, er ist in seinem Zimmer. Mr Evans, sie haben..."
Harry unterbrach ihn ruppig.
"Hat er einen Kunden?"
"Nein, er ist..."
Alles weitere interessierte Harry nicht. Er rannte die Treppe hinauf in Dracos
Zimmer, stieß die Tür auf und knallte sie hinter sich wieder zu.
"Potter, was zum Teufel..."
Weiter kam Draco nicht, denn Harry stürmte auf ihn zu, drückte ihn hart an die
Wand und presste seinen Mund auf den des Blonden. Er wollte ihm keine
Möglichkeit geben, irgendeinen Einwand zu bringen, der ihn - Harry - sowieso
nicht von seinem Vorhaben abgebracht hätte. Mitten in diesem unkoordinierten
Kuss öffnete er Dracos Hose und zog sie ihm hinunter, bevor ihm einfiel dass es
auch viel einfacher ging. Schnell hatte er seinen Zauberstab heraus geholt und
hexte sie samt Shorts einfach weg.
"Potter, bist du irre geworden?", stieß Draco hervor, doch als der
Schwarzhaarige sich an ihn drückte, blieb ihm komplett die Luft weg. "Fuck...",
stöhnte er.
Harry fummelte seine Hose auf, zog sie ein Stück hinunter und knallte Draco
erneut mit dem Rücken an die Wand.
"Du bist nicht nur ein elender Feigling, du bist auch eine kleine Hure und ich
glaube, daran sollte ich dich mal erinnern."
Harry wollte ihn. Hier und jetzt. Scheiße, er war so dermaßen geil auf den
Blonden, dass er jegliche Selbstbeherrschung verlor und seine Hände auf Dracos
Hintern schob. Während den harten Küssen, den gierigen Zungen, die sich
umeinander schlangen, presste er ihn immer weiter an die Wand, hob ihn
schließlich hoch und stieß hart in ihn. Verdammt, das tat sogar ihm weh, aber
es war gut... so verdammt gut.
Draco schrie auf; vor Schmerz, vor Lust, vor Verlangen. Er krallte seine Finger
in das schwarze Haar, spürte, wie Harry immer schneller in ihn stieß und
drückte sich von der Wand weg, um zurückficken zu können.
"Na, ist das gut?", stöhnte Harry.
"Ja... mach weiter... Scheiße..."
Draco schwanden die Sinne. Diese Gefühle waren nicht von dieser Welt und so war
er noch nie gefickt worden. Er knallte mit dem Kopf gegen die Wand, glaubte
sterben zu müssen, wenn er nicht sofort kommen würde.
Harry erhörte das Tempo noch einmal, spreizte mit den Händen Dracos
Arschbacken, um tiefer eindringen zu können und keuchte abgehackt, als sich
sein Orgasmus durch seinen Körper pumpte, wie ein Orkan. Er stieß weiter,
egal, was es kosten würde, er wollte und konnte nicht aufhören, es war eine
verdammte Sucht, eine Gier, der er nachkommen musste, die ihm komplett den
Verstand raubte.
Draco schrie, als er sich über ihre Bäuche ergoss, als er sich nicht mehr
zurück halten konnte. Er zog Harry unwillkürlich an sich und stöhnte in das
schwarze Haar, klammerte sich an ihn und küsste unbewusst seinen Hals. Sie
standen noch eine ganze Weile heftig atmend so da, bis Harry ihn nicht mehr
halten konnte. Abrupt ließ er ihn runter und zog sich nach einen
Säuberungszauber die Hose hoch.
"Du bist erbärmlich, Malfoy, nicht ich. Sieh es ein!"
Mit diesen Worten warf er ihm einige Scheine vor die Füße, verließ den Raum
und wusste, dass er beim nächsten Mal dafür bezahlen würde, für das, was er
ihm heute angetan hatte.
Draco sah Harry mit großen Augen hinterher, als dieser aus dem Zimmer
verschwand. Langsam rutschte er an der Wand hinunter und blieb angelehnt auf dem
kalten Boden sitzen. Mit zitternden Fingern hob er die Scheine auf, starrte sie
einen Moment an, ballte seine Hand zur Faust zusammen und schrie auf.
Aufschluchzend verbarg Draco seinen Kopf in den Händen und versuchte die
Tränen zurückzuhalten, die in seinen Augen brannten. Hatte Harry Recht? War er
wirklich so erbärmlich?
Was verdammt war das eben gewesen? Noch nie hatte Harry einfach so die Oberhand
übernommen und ihn zur sprichwörtlichen Hure degradiert. Immer war er es
gewesen, der das Sagen gehabt hatte. Blicklos starrte Draco auf das Geld in
seiner Faust und schloss die Augen. Noch nie hatte er sich so schmutzig gefühlt
wie jetzt gerade. Nicht weil Harry ihn wortwörtlich gegen die Wand genagelt
hatte, nein, sondern weil er ihm unmissverständlich klar gemacht hatte, was er
war.
Er war nicht mehr der stolze Sohn einer reinblütigen Zaubererfamilie. Er war
kein Edel-Callboy der sich mit Ficken eine goldene Nase verdiente, nein. Alles
was er war, war eine billige Hure, die ihren Körper, ihre Würde und ihren
Stolz verkauft hatte.
Wie sollte er so seiner Mutter unter die Augen treten. Draco rappelte sich auf,
schüttelte diese Gedanken ab und ging ins Bad. Was mit ihm war, war unwichtig.
Er hatte einen Job zu erledigen und wenigstens den würde er gut machen, wenn
schon sonst nichts in seinem Leben. Draco sah in den Spiegel und zwang ein
überlegenes Grinsen auf seine Lippen. Ja, the Show must go on .....
Kapitel 7: Dracos Erniedrigung
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Hallihallo meine Lieben!
Ja, ihr seht richtig, heute bin ich, Silver, es mal wieder die hier postet!!!
Hat ja auch, verfickt nochmal, lang genug gedauert! *grummel*
Aber wie ihr seht bin ich jetzt wieder da und ich hoffe mal, ihr freut euch
darüber.
An dieser will ich mich mal ganz doll bei Jules bedanken, die hier immer meinen
Part mit dem posten übernommen hat, obwohl sie doch schon so viele andere
Storys am laufen hat! Hab dich lieb, Süße und ich hoffe, dass wir noch lange,
lange miteinander schreiben werden.
So, das wars jetzt aber, ich will euch ja nicht vollends zutexten, schließlich
wollt ihr das neueste Chap ja lesen, nicht wahr?
Und natürlich bedanken wir uns wieder bei allen, die uns wieder einmal all die
tollen Kommis hinterlassen haben!
Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen!!!
Silver & Jules
So, genug gelabert, ab zum Chap!!!! *g*
Dracos Erniedrigung
Aufgewühlt fuhr Harry sich über das Gesicht, als er in Godrics Hollow vor
seinem Haus auftauchte, dass er zusammen mit seinen Freunden und Ginny nach dem
Krieg wieder hergerichtet hatte. Sanft wehten die Gardinen, als der Wind in die
geöffneten Fenster strömte und alles in Harry sträubte sich davor,
hineinzugehen und Ginny gegenüber zu treten. Gerade jetzt hatte er eigentlich
keine Lust mit ihr zu reden, aber wenn er die Nacht über bei Narzissa bleiben
wollte, sollte er wohl ein paar Sachen zum Schlafen einpacken.
Seufzend ging Harry den mit Steinplatten belegten Weg zur Haustür hinauf und
hatte kaum den Schlüssel im Schloss, als die Tür auch schon aufgerissen wurde
und seine Frau ihm um den Hals fiel.
"Harry! Du bist ja richtig früh hier! Ist das schön, dann können wir -"
"Gin, ich muss gleich wieder weg", sagte Harry knapp und schob sie von sich. Im
Moment konnte er ihre Nähe wirklich nicht ertragen. Nicht so kurz, nachdem er
sich in Draco versenkt hatte.
"Wieso? Wo willst du denn hin?", fragte Ginny und sah ihn erwartungsvoll an.
Lautlos stöhnte Harry auf und rief, noch im Gehen auf der Treppe zu ihr
hinunter.
"Ich verbringe die Nacht bei Narzissa Malfoy!"
Harry kramte aus ihrem begehbaren Schrank einen alten Rucksack heraus und
stopfte schnell ein paar Klamotten hinein, als er auch schon Ginnys hastige
Schritte vernahm, die ins Schlafzimmer stürmte.
"Wie bitte? Was soll das heißen 'du verbringst die Nacht bei Narzissa
Malfoy'?", fragte sie aufgebracht und stemmte ihre Hände in die Hüften.
"Genau das, was ich gesagt habe. Hör zu, Gin ... sie wurde heute entlassen und
ich glaube nicht dass es gut ist, wenn sie ganz allein bleibt-"
"Bist du verrückt geworden, Harry? Das ist eine Malfoy! Eine Todesserin! Wie
kannst du nur-"
"GINEVRA! Halt jetzt besser den Mund, in Ordnung?", fuhr Harry sie an und
stapfte wütend an ihr vorbei in Richtung Keller. Er wollte Narzissa eine kleine
Freude machen und ihr etwas mitbringen. Vielleicht konnte er sie damit ein wenig
aufmuntern.
"Harry! Du kannst mich nicht so einfach stehen lassen wenn ich mit dir rede!",
rief Ginny aus und lief ihm hinterher.
"Doch kann ich! Vor allem dann, wenn sowieso nichts vernünftiges dabei
herauskommt!", schrie Harry die Treppe hinauf, lief in den Keller und stopfte
schnell Dracos Zauberstab in seinen Rucksack. Als er wieder in den Flur trat
stand Ginny vor der Kellertür und funkelte ihn zornig an.
"Harry! Gehörst du seit neuestem zur Heilsarmee? Diese Frau muss schon selbst
sehen, wie sie zurecht kommt! Diese Frau ist-"
"DER GRUND WARUM ICH NOCH LEBE, VERDAMMT NOCHMAL!", brüllte Harry und konnte
nicht glauben, dass er hier wirklich diese Diskussion führte. War sie wirklich
so verbohrt?
"Sie ist eine Todesserin", sagte Ginny leise, als hätte sie gar nicht
wahrgenommen, was Harry ihr gerade an den Kopf geknallt hatte. Sie atmete tief
durch und sah ihrem Mann dann fest in die Augen.
"Ich habe genug, Harry. Das ist doch keine richtige Ehe mehr. Wenn du jetzt
gehst, brauchst du nicht mehr wiederzukommen!"
Plötzlich wurde Harry innerlich vollkommen ruhig. All die Aufregung, all der
Ärger und Zorn waren wie weggeblasen. Er presste seinen Kiefer zusammen und sah
dann seinerseits zu Ginny hinunter.
"Eins solltest du nicht vergessen, Ginevra. Das hier ist immer noch mein Haus.
Wenn jemand gehen sollte, werde das sicher nicht ich sein", sagte er kalt,
drehte sich von ihr weg und ging mit ruhigen Schritten aus dem Haus.
Er apparierte in Narzissas Küche, wo er, genauso wie sie, beinahe einen
Herzinfarkt bekommen hatten.
"Meine Güte!", rief sie erschrocken.
"Tut mir Leid. Narzissa, alles in Ordnung mit Ihnen?", fragte er schnell, da sie
sich die Hand aufs Herz presste.
"Aber ja. Platze hier nur nicht so unvermutet herein."
Harry lächelte.
"Naja, man kann nicht klingeln, wenn man appariert. Wie geht es Ihnen?"
Er stellte seinen Rucksack auf einen der Stühle und musterte sie kurz.
"Ganz gut, denke ich. Ich habe etwas geschlafen."
Harry schob sie sanft ins Wohnzimmer zur Couch und beide setzten sich.
"Es ist, als wäre mein Herz noch immer nicht aufgetaut. Eine eisige Kälte...
ich zittere, sieh..." Sie hielt die Hand ein Stück vor sich gestreckt und Harry
nahm sie schnell in seine.
"Narzissa, Sie haben eine schlimme Zeit hinter sich. Ich habe das nicht gewollt.
Ich hatte wirklich versucht, Ihnen all das zu ersparen."
"Ich weiß, Harry. Das habe ich nie vergessen. In all den vielen Monaten da
drin, musste ich immer an Lucius denken. Er war kein schlechter Mann. Er hat
sich nur auf das Falsche eingelassen."
"Ja, das können sie laut sagen."
"Er war ein liebevoller Ehemann und Vater. Er hat Draco sehr geliebt. Ich hoffe,
dass Draco sich dessen bewusst ist."
Harry schaute auf ihre Hände die sich noch immer umschlossen.
"Ich denke, er weiß es."
"Draco war nie der gefühlskalte Junge, für den ihn immer alle gehalten haben.
In den Ferien hättest du ihn nicht wieder erkannt. Es ist schade, dass du ihn
nie so kennen gelernt hast, wie er wirklich war... ist. Wo mag er nur stecken?",
fragte sie seufzend.
Harry hielt es nicht länger aus, zu sehen, wie sie sich darüber den Kopf
zerbrach.
"Wie wäre es mit einem Bad? Das wird Ihnen sicher gut tun und ich mache in der
Zeit etwas zu essen."
Narzissa bedachte ihn mit einem erstaunten Blick.
"Harry, es ist wirklich lieb, dass du dich so um mich kümmerst, aber du musst
das nicht tun. Du hast doch sicher eine Freundin oder Frau, die auf dich
wartet."
Er stand auf und lächelte matt.
"Nein, da wartet niemand. Zumindest niemand, der jetzt wichtig wäre."
Harry ging ins Badezimmer und sah sich kurz um. Narzissa hatte wohl schon die
Einkaufstüten ausgeräumt und das blaue Badesalz auf den Wannenrand gestellt.
Er wunderte sich wirklich, dass er an so etwas gedacht hatte.
"Harry, eines musst du mir allerdings noch erklären", sagte sie plötzlich
hinter ihm und holte aus einem kleinen Schränkchen die Packung Slipeinlagen.
Tiefrot lächelte er.
"Ich kann es Ihnen nicht erklären. Ich kann mich nicht mal daran erinnern, dass
ich sie in den Wagen gelegt hätte. Narzissa, ich habe etwas für Sie."
Harry ging in die Küche und holte den Weißdornstab aus dem Rucksack.
Mit einem traurigen Lächeln nahm sie ihn in die Hand.
"Er hat ihn geliebt. Er war damals so stolz, als er ihn bekommen hatte."
Schweigend sah sie auf Dracos Zauberstab. "Ich vermisse ihn so sehr...",
schluchzte sie plötzlich.
Harry schloss instinktiv die Arme um ihren dünnen Körper und zog sie an sich.
"Nicht weinen... ich bringe ihn zurück. Ich verspreche es. Ich werde ihn
finden."
Narzissa weinte in seinen Pullover, löste sich aber schnell von ihm.
"Es... es tut mir leid.", stammelte sie.
"Ach was. Machen Sie sich bitte nicht so viele Gedanken. Schauen Sie, das Bad
ist fertig. Versuchen Sie sich einfach zu entspannen, okay?"
Er ließ Narzissa allein und ging in die Küche zurück.
Eine Tatsache verfluchte er: Immer wenn er diese massive Wut auf Draco spürte,
dachte er auch gleich an all die anderen, wunderbaren Dinge, die er mit ihm
machte und seine Hose wurde gleich zwei Nummern zu klein. Scheiße, warum hatte
Draco nur diese extreme Wirkung auf ihn? Warum konnte es damals in dem Club
nicht ein Anderer sein? Warum, verfickt noch mal, musste es ausgerechnet Draco
Malfoy sein? Nun war er auch noch zum Lügen verdammt. Das war nicht gut,
überhaupt nicht gut.
Was würde Draco mit ihm anstellen, wenn er das nächste Mal bei ihm sein
würde? Harry keuchte leise auf, stützte sich am Küchenschrank ab und öffnete
wutentbrannt seine Hose.
"Scheiße... scheiße... scheiße."
Er legte seine Hand um seinen harten Schwanz und fing an, sie zu bewegen.
Schneller... härter... heftiger...
Er stöhnte leise auf, legte die Stirn auf seinen Arm der auf dem Schrank ruhte.
"Fuck... Malfoy, du dämlicher Wichser! Was machst du mit mir?", fluchte er
leise und spürte, wie sich sein Orgasmus durch seinen Körper zog. Keuchend
schwang er kurz den Zauberstab und zog seine Hose hoch. Mit dem Gesicht in den
Händen verborgen, spürte er, wie sich die Tränen ihren Weg über sein Gesicht
bahnten.
Draco saß mit aufgerissenem Mund vor dem Bildschirm seines Laptops und bekam
immer größere Augen, als er das Treiben beobachtete, dass sich ihm offenbarte.
Eigentlich hatte er dieses Muggelteil nur, damit er ab und zu mit eigenen Augen
sehen konnte, wie es seiner Mutter ging. Es hatte eine Weile gedauert, bis er
herausgefunden hatte, wie es auf Muggelart funktionieren konnte, denn
Überwachungszauber hätte seine Mutter sofort bemerkt, sie war schließlich
nicht dumm. Draco hatte nach dem Kauf der Wohnung fast überall kleine, kaum zu
sehende Kameras angebracht, deren Bilder auf seinen Laptop geschickt wurden.
Doch was er jetzt gerade zu sehen bekam verschlug ihm schier die Sprache.
Da stand Harry Potter, derselbe Harry Potter der ihn heute gegen die Wand
gevögelt hatte und holte sich mitten in der Küche seiner Mutter einen runter!
Fassungslos konnte Draco, dank der hochauflösenden Bilder sogar das Sperma
sehen, dass plötzlich gegen einen der Küchenschränke spritzte. Verfluchte
Scheiße! Was dachte sich Potter eigentlich dabei? Er konnte doch nicht in der
Wohnung seiner Mutter so einen Dreck abziehen! Draco fluchte lauthals und atmete
dann tief durch. Seinen Blick vom Bildschirm abwenden konnte er jedoch nicht.
Er beobachtete wie Harry sich auf einen der Stühle sinken ließ und sein
Gesicht in den Händen vergrub, genauso, wie er es etwa zwei Stunden zuvor getan
hatte. Er sah wie Harrys Schultern zuckten und unterdrückte den Drang mit den
Fingerspitzen über den Bildschirm zu fahren, als könne er ihm so Trost
spenden. Was zur Hölle war bloß mit ihm los? Was interessierte es ihn denn, ob
Potter dort heulte wie ein Kleinkind? Eine Bewegung im Hintergrund erweckte
seine Aufmerksamkeit und ein dicker Klos stieg in seinen Hals, als er seine
Mutter erkannte. Blass, abgemagert und mit tiefen Ringen unter den Augen ging
seine schöne Mutter zu Harry und legte ihm die Hand auf die Schulter. Hart
presste er seinen Kiefer zusammen, als der Druck, der sich in seiner Brust
aufbaute immer stärker wurde. Draco biss sich fest auf die Lippen, als er sah
wie Harry sich schnell über sein Gesicht wischte und sich umwandte um in den
Schränken zu kramen. Wie es aussah sprachen sie miteinander und Draco
verfluchte es, dass kein Ton übertragen wurde.
Wie gebannt verfolgte Draco wie seine Mutter auf Harry einredete, der jedoch
stand da, die Hände tief in den Taschen vergraben, mit gesenktem Kopf, den er
beständig schüttelte, irgendwie total verloren. Ein Schluchzen entrang sich
Dracos Kehle, als seine Mutter Harry schließlich in die Arme zog und seinen
Kopf auf ihrer Schulter bettete und er schrie verzweifelt auf. ER sollte das
dort sein, der in den Armen seiner Mutter lag, ER sollte von ihr getröstet
werden, ER sollte ihre Liebe spüren können und nicht Harry! Hektisch atmend
klappte er den Laptop zu und rollte sich auf seinem Bett zusammen. Er konnte
nicht mehr weiter zusehen, er hatte keine Kraft dafür, wenn er weiter zusah,
würde er noch irgendwas zerlegen wollen und am liebsten Harry Potter, der bei
seiner Mutter sein konnte. Schluchzend schlief Draco ein und bemerkte die
Tränen nicht, die er schon seit Stunden zurückgehalten hatte.
Harry war irgendwann auf dem Sofa eingeschlafen, nachdem er Narzissa ins Bett
gebracht hatte. Seine Träume waren so durcheinander, dass er sie am nächsten
Morgen absolut nicht ordnen konnte.
"Harry?"
Er hob den Kopf und lächelte, als ihm Narzissa im Bademantel gegenüber stand.
"Bist du heute zum Abendessen da? Dann würde ich etwas kochen."
Nun saß er tatsächlich ziemlich in der Patsche. Ginny oder Narzissa. Ehefrau
oder Mutter vom... ja, was eigentlich? Peitschen schwingenden Heimlichlover?
"Ich weiß noch nicht. Ich sage Ihnen rechtzeitig Bescheid", wich er aus.
"Allerdings muss ich los. Bis später."
Harry lächelte zaghaft und apparierte. Im Ministerium angekommen, ging er
gleich ins Büro, wo er den nächsten Herzinfarkt bekam.
"Scheiße, ihr wollt wohl alle, dass ich jung sterbe, was?", platzte er heraus
und musterte Ginny und Ron. "Was wollt ihr denn hier?"
Es passte ihm gar nicht, dass sie in seinem Büro saßen, aber die beiden hatten
einen dermaßen mürrischen Blick drauf, dass er es vorzog zu schweigen.
"Dich fragen, wie die Nacht bei Narzissa Malfoy war", gab Ginny zurück und
funkelte ihn prüfend an.
"Du tust gerade so, als hätte ich eine Affäre mit ihr!", stellte Harry
sachlich fest. "Ron, runter von meinem Stuhl!"
Der Rothaarige erhob sich langsam und ging um den Tisch herum. Beide sahen ihn
nur mit erhobenen Augenbrauen an.
"Oh bitte! Sie könnte meine Mutter sein!", stieß Harry hervor. "Was denkt ihr
denn von mir?"
"Ehrlich gesagt wissen wir es im Moment nicht so genau. Du bist kaum noch zu
Hause, wenn du abends dann doch mal auftauchst bist du nur noch müde und
verkriechst dich. Und nun das. Narzissa Malfoy! Harry, sie ist eine
Todesserin!", zählte Ginny auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Okay." Harry setzte sich und faltete die Hände auf dem Tisch. "Darf ich euch
vielleicht daran erinnern, dass Theo auch einer war? Menschen verändern sich,
erst recht, wenn sie drei Jahre in Askaban verbracht haben. Sagt mal, worum
geht's wirklich? Ginny, bist du eifersüchtig?"
"Ja, obwohl ich noch nicht weiß, auf wen. Harry, ich frage dich das ganz direkt
und ich hoffe, du bist Manns genug, um ehrlich zu antworten. Hast du eine
Andere?"
Harry stutzte kurz und sagte ehrlichen Gewissens:
"Nein!"
Ginny musterte ihn noch immer.
"Und wo bist du dann Abend für Abend?"
"Spazieren, Ginny. Sag mal, warum ist Ron hier? Damit er mich gleich lynchen
kann, falls ich etwas sage, was seiner kleinen Schwester nicht in den Kram
passt?"
"Nein, sie wollte Begleitung und ich habe zugestimmt."
Harry schnaubte laut.
"Bin ich plötzlich so gefährlich?"
Von einem Bein aufs andere tretend, zögerte seine Frau.
"Naja, das vor einer guten Woche war nicht so unbedingt der Hit."
"Was meinst du? Was meint sie, Harry?", fragte Ron gleich.
"Ich glaub's nicht, dass du das jetzt rauskramst. Nichts, Ron!"
"Ginny?" Ron wollte nicht aufgeben.
"Du warst völlig anders, als sonst", murmelte die Rothaarige.
"Ja, und wir hatten das geklärt!"
"Was meint sie, Harry?", fragte Ron nun mit ziemlich drohender Stimme.
"Oh man. Toll, Ginny! Dein Bruder denkt jetzt wahrscheinlich, ich hätte dich
geschlagen. Na los, sag ihm, was passiert ist!"
Ginny schwieg. Sie wollte ihrem Bruder nicht erzählen, was Harry getan hatte.
"Du willst nicht? Okay, dann tu ich es. Ron, wir hatten etwas Streit. Kommt in
den besten Familien vor und damit deine kleine, süße Schwester endlich die
Klappe hält habe ich sie eben mal etwas härter gefickt. Ist das cool? Freust
du dich, dass als großer Bruder zu hören? Jaja, der liebe Harry Potter mag's
auch mal, wenn es etwas heftiger zur Sache geht. Ich weiß schon, ihr könnt das
nicht ertragen, weil..."
"HALT DIE KLAPPE!", schrie Ginny.
"RAUS!", brüllte Harry zurück. "Ich habs satt, mich permanent rechtfertigen zu
müssen und nur damit du es weißt, meine liebe Ginny. Narzissa geht es nicht
gut, also werde ich noch eine Nacht bei ihr verbringen. Ich habe Angst, dass sie
sich etwas antut. So und nun wäre ich euch verbunden, wenn ihr mein Büro
verlasst, ich muss arbeiten!"
Ron und Ginny standen wie erstarrt da und rührten sich nicht.
"Raus hier. Und Ginny, wenn du das nächste Mal einen Ehestreit klären oder
mich provozieren willst, dann hol doch alle deine Brüder zusammen, dann
wird’s lustiger."
Harry hielt ihnen die Tür auf und nachdem sie gegangen waren, knallte er sie
schwungvoll zu.
"Fuck... fuck.. fuck..."
Während Harry im Ministerium mit immenser Wut im Bauch anfing zu arbeiten,
machte Draco sich für den kommenden Tag fertig. Stöhnend besah er sich seinen
Terminzettel, den Joel jeden Tag an die Zimmertüren, der hier arbeitenden
Männer heftete und wäre am liebsten geflüchtet. Einer seiner Stammkunden
hatte sich angemeldet und Draco fragte sich, ob ihm denn gar nichts erspart
blieb. Dieser Kerl hatte, Dracos Ansicht nach ein erhebliches Problem und sollte
wohl eher einen Psychiater aufsuchen, statt ein Bordell.
Sich die nassen Haare aus dem Gesicht streifend, stieg Draco aus der Dusche und
besah sein Gesicht im Spiegel. Wenigstens waren seine geschwollenen Augen, mit
denen er heute aufgewacht war, wieder verschwunden. Schnell trocknete er sich ab
und ging dann in sein Zimmer, um sich an zuziehen. Nur widerwillig kramte er den
Lederschurz, das dazugehörende Halsband und die Manschetten für die
Handgelenke aus dem Schrank, in denen dieser bestimmte Kunde ihn sehen wollte
und zog sich an. Er hasste diesen Kerl wie die Pest und das war jetzt das dritte
Mal diesen Monat dass er herkam.
Draco fühlte sich danach jedes Mal wie der letzte Dreck, doch da musste er eben
durch. Joel sagte immer, der Kunde ist König und solange keiner seiner Jungs
ernsthaft verletzt wurde, hatte man auf die Wünsche der Kunden einzugehen.
Draco war es mittlerweile ziemlich egal, was er machen musste, doch daran würde
er sich nie im Leben gewöhnen.
Eine halbe Stunde später kniete er auf dem gefliesten Teil des Darkrooms mit
gesenktem Kopf in einer demütigen Sklavenhaltung mit hinter dem Rücken
verschränkten Armen und ließ sich von diesem Kerl aufs Übelste beschimpfen.
Der Kerl war höchstens ein, zwei Jahre älter als er selbst, hatte die Ausmaße
eines kleinen Wals, hellblonde glatte Haare und sein Gesicht hatte eine
unbestreitbare Ähnlichkeit mit einem Schwein. Als wäre er der Kaiser von China
lief er immer wieder um Draco herum, warf ihm ein riesiges Repertoire an
Schimpfwörter an den Kopf und spuckte ihn mehrmals an. Jedes Mal zuckte Draco
leicht zusammen und wie jedes Mal, wenn Dudley Dursley bei ihm war, musste er
sich schwer zusammenreißen, den Typ nicht einfach ins Nirvana zu hexen.
Und das Verrückte daran war; immer wenn Dursley ihn beschimpfte und all die
Dinge tat, die er eben tat, dann wünschte sich Draco ein ganz normaler Typ, mit
einer ganz normalen Beziehung zu sein und nie wieder einen Gedanken, an diese
Abartigkeiten verschwenden zu müssen. Doch diese Wünsche hatte Draco schon
seit einiger Zeit in den hintersten Winkel seines Herzens verbannt. Plötzlich
spürte er die Nässe auf seinem Oberkörper und er verzog unwillkürlich
angewidert das Gesicht. Was war das nur für ein Kerl, den es aufgeilte,
jemanden anderen anzupissen? Draco konnte das wirklich nicht nachvollziehen, er
war ja schon froh, dass Dursley dieses Mal sein Gesicht verfehlt hatte.
Mit einigem Ekel betrachtete er Dursley, der sich nun vor ihm aufgebaut hatte,
seinen Schwanz in der Hand hielt und ihn schnell pumpte. Das fette Gesicht lief
knallrot an und Draco spürte schon jetzt, das Rumpeln seines Magens und ein
würgen kämpfte sich in seine Kehle, als das Sperma in sein Gesicht spritzte
und Dursley schnaufend zusammensackte.
Draco verabschiedete sich schnell, nahm den Hinterausgang des Darkroom und
rannte in sein Zimmer, wo er sich in dem kleinen Bad heftig übergab. Mit
tränenden Augen sackte er neben der Toilette zusammen und umschlang seine Knie
mit den Armen und wünschte sich, wie so oft in letzter Zeit, dass es jemanden
geben würde, der ihn einmal in den Arm nahm. Nicht um danach ficken zu können,
sondern einfach nur jemand, der ihn festhielt, so was wie ein Anker in seiner
verrückten Welt...
Kapitel 8: Fragestunde
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Heya alle zusammen!
Es ist Wochenende und wir kommen angezischt und haben ein neues Chap für euch
im Gepäck!
Seid ihr schon gespannt drauf? Na, das hoffen wir doch! *g*
Wir finden es immer wieder toll, eure wunderbaren Kommentare zu lesen und
bedanken uns wirklich bei jedem einzelnen dafür!!! Das ist immer wieder ein
super Antrieb für uns die Story weiterzuschreiben!!!
Für alle, die es vielleicht interessiert: Die Story ist noch nicht
abgeschlossen, wir schreiben momentan am 23. Kapitel und können euch jetzt
schon versprechen, dass es noch sehr interessant wird!
So, jetzt lassen wir euch aber lesen und sind schon ganz gespannt drauf, was ihr
dazu sagen werdet!
Knuddels,
Jules & Silver
So, genug gelabert, ab zum Chap!
Fragestunde
Drei Tage später hatte sich Narzissa einigermaßen erholt und Harry kehrte in
sein Haus zurück. Über den Streit in seinem Büro verloren weder er noch Ginny
ein einziges Wort. Sie lebten ihre Ehe weiter, als wäre nichts gewesen. Weder
Narzissa wurde erwähnt, noch diese seltsame Nummer im oberen Stockwerk ihres
Hauses. Harry war allerdings, was seine Beziehung zu Draco anging heftig auf
Entzug. Klar, er hatte mit ihm geschlafen, aber das war etwas anderes. Es war
nicht das, was er sonst mit ihm tat.
Tief in sich wollte er es beenden, er wollte sich von ihm losreißen. Nicht,
weil ihn sein normales Leben plötzlich befriedigte, sondern, weil er noch immer
eine irrsinnige Wut auf den Blonden hatte. Narzissa saß weinend in ihrer
Wohnung und Draco, dieses arrogante Arschloch ließ sich nicht blicken, tat so,
als sei er verschwunden. Doch er wusste, dass er seinem Drang, seiner Sucht
irgendwann nachgeben würde, dass er zitternd und bettelnd angekrochen kommen
würde. Er brauchte Draco, wie die Luft zum atmen.
Es ließ sich nicht leugnen, dass auch sein Umfeld spürte, dass er unruhig war.
Harry wurde schneller aggressiv, schnauzte seine Mitarbeiter an und bekam von
Kingsley sogar eine Abmahnung, weil er einen kleinen, dreckigen Schwarzmagier
angeblich etwas zu hart angepackt hatte. Harry konnte es sich nur schwer
verkneifen, Kingsley vor den Latz zu knallen, dass es im Darkroom weitaus
härter zur Sache ging.
Zu Narzissa hatte er eine liebevolle Beziehung aufgebaut. Sie verbrachten endlos
viele Stunden mit Gesprächen. Er redete sich seinen Frust von der Seele, hatte
ihr auch von seiner Ehe erzählt und Narzissa schwelgte in Erinnerungen an
Lucius und Draco. Immer wieder versetzte es ihm einen heftigen Stich, wenn sie
zu weinen begann, nur wegen ihrem Sohn.
Am Donnerstag Abend, zwei Stunden, bevor er seinen Termin bei Draco hatte, saß
er bei Narzissa auf der Couch die ihm ihre Sorgen anvertraute.
"Ich weiß gar nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Ich kann doch
nicht nur zu Hause rumsitzen und Trübsal blasen."
"Mach dir keinen Stress, Zissa. Das kommt mit der Zeit." Er hatte sich das Du
angewöhnt und sie hatte ihm das Zissa angeboten. Irgendwie war sie die Mutter,
die er nie hatte, doch dann passierte etwas, was ihn komplett aus der Bahn warf.
Schluchzend und zitternd lag sie in seinen Armen, weinte haltlos und richtete
sich ein Stück auf. Harry war irritiert. Was lag da in ihrem Blick? So hatte
sie ihn in all den Tagen nicht angesehen. Ihre silbergrauen Augen glitzerten
tränenverhangen, ihre Wangen waren von einem Hauch Rosa überzogen und - Harry
erstarrte augenblicklich - ihre Lippen lagen plötzlich auf seinen. Narzissa
küsste ihn verzweifelt und bevor Harrys Gehirn sich wieder einschalten konnte,
hatte er den Kuss auch schon genauso verzweifelt erwidert.
Erschrocken lösten sie sich voneinander, sprangen auf und starrten sich an.
"Oh Harry... ich...", setzte sie an, doch er hob die Hand, um sie zum Schweigen
zu bringen.
"Nein... lass... lass gut sein. Ich... ich muss los. Wir sehen uns morgen." Er
war viel zu verstört, um auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Blitzschnell
hatte er seine Jacke gegriffen, und war appariert, ohne zu sehen, dass seine
Frau in der Küche stand, und mit zornesroten Wangen ihre vermeintliche
Konkurrentin anstarrte.
Mit bebenden Lippen stand Ginny wie angewachsen da und konnte nicht glauben, was
sie eben gesehen hatte. Diese ... diese Schlampe hatte ihren Harry geküsst!
Ihre Hände ballten sich immer wieder zu Fäusten vor Zorn und ihre rechte Hand
zuckte zu ihrem Zauberstab. Ginny atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Sie
durfte sich jetzt hineinsteigern und diese Sache übers Knie brechen. Wenn sie
diese Frau loswerden wollte, durfte sie nichts übereilen, sie musste sich etwas
überlegen, um Narzissa Malfoy aus dem Weg räumen zu können.
Noch einmal sah sie zu der Frau, die immer noch mit tränengetränkten Augen in
ihrem Wohnzimmer stand und ihren Blick sehnsüchtig auf etwas gerichtet hatte,
das nur sie sah. Ginny schnaubte leise, sie konnte sich schon denken, an wen
diese Schlampe dachte. Doch das würde sie nicht zulassen, sie würde sich Harry
nicht wegnehmen lassen und schon gar nicht von einer dreckigen Todesserschlampe.
Sie musste mit Ron reden und vielleicht auch mit Hermine. Die beiden würden ihr
schon helfen können, Harry auf den richtigen Weg zurückzubringen.
Leise schlich Ginny aus der Wohnung, die, wie sie zugeben musste, sehr
geschmackvoll eingerichtet war und während sie hinausging machte sich ein
Verdacht in ihr breit, der ihre Wut sofort wieder hochkochen ließ. Schnell lief
sie zu einer kleinen Seitenstraße und apparierte von dort direkt zum
Apparationspunkt in der Winkelgasse, wo sie sich mit energischen Schritten zu
Gringotts begab.
Draco saß in seinem Zimmer auf dem Bett, vor sich den Laptop und mit der Nase
in einem Buch. Er versuchte sich zu entspannen. In etwa einer Stunde würde
Harry Potter auftauchen und eines war mal klar, auch wenn es ihm die Augen
geöffnet hatte, so würde er für die Fick-Aktion bezahlen müssen. Er
blätterte eine Seite um und warf einen kurzen Blick auf den Monitor. Potter
saß mal wieder auf der Couch und redete mit seiner Mutter.
Obwohl er dieses Bild schon so oft gesehen hatte, konnte er sich nicht daran
gewöhnen. Draco wusste, dass er es sein könnte, der dort saß, doch sein
Schamgefühl war einfach zu groß. Nie könnte er seine Mutter in die Augen
sehen. Für eines war er Potter allerdings dankbar, auch wenn er es ihm nie
sagen konnte. Er hatte seinen Zauberstab in den Händen seiner Mutter gesehen.
Seinen Weißdornstab. Harry hatte ihn also verschenkt. Man konnte ja gegen
Potter sagen, was man wollte, aber er hatte schon eine ziemlich sensible Seite.
Ein erneuter Blick und mit einem lauten Klatschen fiel sein Buch zu Boden, als
er sich abrupt aufsetzte. Was zum Teufel machte die Mini-Weasley in der Küche
seiner Mutter? Er starrte sie an und keuchte leise auf, als er Harry sah...
seine Mutter sah... ihre Lippen, die...
"Fuck! Potter!", schrie er und sprang vom Bett hoch. Er fuhr sich mit den
Händen durch die Haare, stampfte laut auf und fluchte. "Du gottverdammter,
dreckiger, Scheißkerl! Du Wichser!"
Draco tobte innerlich. Was er nicht sah, waren die erschrockenen Blicke von
Harry und seiner Mutter, das überstürzte Aufbrechen. Draco sah absolut rot. Er
zog seinen Zauberstab, sprengte aus Versehen seine Minianlage in die Luft und
zitterte heftig.
"Dafür wirst du bezahlen, Potter!", knurrte er leise.
Er stürmte in die Bar und setzte sich auf einen Hocker.
"Scotch, einen doppelten!", fauchte er Lucas an.
"Dray, alles klar? Was hast du?", fragte Andy.
"Nichts, alles bestens."
Der Blonde kippte den Scotch hinunter und machte sich auf in den Darkroom. Er
wollte vorbereitet sein, wenn Mr Evans auftauchte. Draco zog eine enge Lederhose
an. Mehr nicht. Peitschen, Dildo, Ketten, alles da. Er zündete die Kerzen an,
entschied sich für etwas ruhigere Musik und wartete. Nicht lange, denn bereits
nach zwanzig Minuten ging die Tür auf.
"Hey..."
Draco stand mitten im Zimmer, mit verschränkten Armen und musterte Harry
eindringlich, schwieg aber.
"Ich... ich wollte mich noch entschuldigen... wegen der Aktion vor ein paar
Tagen...", stammelte Harry.
"Oh, ich bin sicher, dass du dazu heute ausreichend Gelegenheit haben wirst."
Harry wollte gerade seine Jacke ausziehen, doch Draco hob die Hand.
"Mach dir keine Mühe. Das geht einfacher."
Draco schwang den Zauberstab und Harry stand im engen Lederhöschen im Raum.
"Oh... auch gut", murmelte Harry.
"Komm her!"
Dracos Ton war einschneidend und dem Schwarzhaarigen war klar, dass er heute
bluten musste. Gott, wie froh war er, dass Draco nicht wusste, was zwischen ihm
und Narzissa abgelaufen war.
Harry wurde erneut mit den Händen an die Ketten gebunden, stand im Raum und
wartete auf die Dinge die da kamen.
Doch Draco ließ ihn zappeln. Er war sich sicher, dass Harry der Arsch auf
Grundeis ging. Was würde er mit ihm machen? Was hatte er sich heute ausgedacht?
Würde er wieder zusammenbrechen? Draco zündete sich eine Zigarette an und
musterte Harry unverwandt, der fragend die Augenbrauen hob.
"Ich werde dir heute im Laufe unserer kleinen, aber feinen Sitzung ein paar
Fragen stellen und du wirst sie mir ausnahmslos beantworten, ist das klar?"
Harry nickte, doch das war Draco zu wenig. Er nahm die Peitsche in die Hand und
ließ sie auf Harrys Beine klatschen.
"Ja... Master", korrigierte Harry sich schnell.
"Gut. Also ... was macht dein kleines Frauchen?"
Mit ungläubigen Blick starrte Harry ihn an. Ginny? Er wollte über Ginny reden?
Wieder knallte die Lederpeitsche auf seine Oberschenkel und er zuckte zusammen.
Es waren Schmerzen, keine Frage, doch so heftig wie es schmerzte, so heftig
erregte es ihn auch. Er schloss kurz die Augen, biss sich auf die Lippe und
blinzelte Draco wieder an.
"Antworte mir!", zischte der Blonde.
"Es... es geht ihr gut."
"Geht doch. Sag mir, wann hat sie das letzte Mal deinen Schwanz im Mund
gehabt?", fragte Draco weiter.
Harry schluckte. Das war etwas, was ihn an seinem Sexualleben am meisten
ankotzte.
"Noch nie...", antwortete er leise.
"Was?"
Draco war mehr als verblüfft. Okay, er war sauer auf Potter, aber trotzdem
hatte er einen verdammt geilen Schwanz. Den würde doch jeder gerne ablecken.
"Ja... ähm... sie steht nicht auf Oralsex. Sie... sie sagt, sie kann es nicht."
"Man Potter, du bist echt eine arme Sau!"
Sein Blick ging zu Boden und für einen Moment überlegte er, ob es in seinem
Leben Sinn machen würde, traurig darüber zu sein, nur weil seine Frau seinen
Schwanz nicht lutschen wollte.
"Andere Frage. Hatte dein Schwanz - außer mir - überhaupt schon mal jemand im
Mund?"
In Harrys smaragdgrünen Augen flammte kurz ein kleiner Triumph auf. Von dieser
einen Nacht wussten nur er und der Junge, der ihm einen wundervollen Orgasmus
verpasst hatte. Er hatte nicht mit ihm geschlafen, sie hatten sich lediglich
gegenseitig einen geblasen.
"Na los, antworte gefälligst!"
"Würde ich, aber ich schätze, die Antwort wird dir nicht gefallen...",
murmelte Harry. Draco holte mit der Peitsche aus und Harry stöhnte auf.
"Sag es!"
"Blaise! Mr Blaise Zabini höchstpersönlich!"
Nun war Draco wirklich geschockt. Was zum Teufel war das heute für ein Tag?
"Blaise? Blaise hatte deinen Schwanz im Mund?"
"Ja... vor zwei Jahren. Wir hatten etwas getrunken und haben etwas
rumgeknutscht. Plötzlich hat er meine Hose weggehext und meinen Schwanz
gelutscht. Hat er das bei dir nie getan?"
Harry wusste nicht, woher sein Mut kam, doch der war mehr als unangebracht in
seiner momentanen Situation.
"Du nimmst den Mund ziemlich voll, Harry Potter!", schnarrte Draco und trat
langsam auf ihn zu. In den folgenden drei Minuten spürte Harry die Peitsche
mehr als deutlich. Sie klatschte auf seinen Bauch, seinen Rücken... Arme,
Beine, Hintern... Draco ließ nichts aus.
"Hör auf!", schrie Harry.
Heftig atmend blieb Draco vor dem Schwarzhaarigen stehen und blickte ihm in die
Augen.
"Na, hast du deine Manieren wieder gefunden?"
"Ja ... ja, bitte hör auf!", flehte Harry. Seine Haut brannte wie Feuer, doch
im Gegenzug dazu hatte er das Gefühl, sein Schwanz würde gleich platzen.
Draco legte die Peitsche beiseite.
"Harry, Harry, Harry... immer wieder fangen wir von vorn an. Dass du nicht
einmal die einfachsten Dinge behalten kannst." Draco zog seine Hose aus und
entfernte die Fesseln. "Geh auf die Knie!"
Harry sank zu Boden und ließ den Kopf hängen. Sein Gesicht war genau auf
Augenhöhe mit Dracos hartem Schwanz.
"Zunge raus!"
Draco strich mit der Spitze seiner Erektion über Harrys Zunge, schlug leicht
darauf und rammte ihn dann in Harrys Mund.
"Los, du wirst mir jetzt einen blasen und mach es richtig!"
Genießend schloss Draco kurz die Augen und beobachtete dann, wie Harry immer
und immer wieder voller Enthusiasmus seinen Schwanz verschlang. Ob er bei Blaise
auch so eifrig bei der Sache gewesen war? Er spürte wie sein Glied immer
härter wurde, wie Harrys Zunge ihn umschmeichelte und wusste, wenn der so
weitersaugen würde, wäre es gleich vorbei.
Ruckartig entzog er sich ihm und ging ein paar Schritte zurück, während Harry
ihn erstaunt ansah. Erneut nahm er die Peitsche in die Hand, baute sich vor
Harry auf und legte überlegend einen Finger an sein Kinn.
"So ... das war schon ganz gut. Allerdings sind wir noch längst nicht fertig.
Sag mir, wie läuft das so ab im Hause Potter? Habt ihr nur seichten Kuschelsex,
oder geht ihr auch einmal härter zur Sache?"
Errötend blickte Harry zu ihm auf. Konnte der Kerl Gedanken lesen, oder was?
Sofort schossen ihm die Bilder von ihm und Ginny an der Wand durch den Kopf, als
auch schon die Peitsche auf seinen Rücken knallte.
"Antworte!"
"Ich ... nein ... normalerweise haben wir 'Kuschelsex' ... außer-" Harry brach
ab. Er wollte ihm das nicht erzählen.
"Außer - was? Komm schon, Potter, sei nicht so schüchtern, das passt so gar
nicht zu dir. Oder muss ich mir erst Veritaserum besorgen, damit ich meine
Antworten bekomme?"
"Einmal hab ich sie hart gegen die Wand gevögelt", sagte Harry leise und wagte
es nicht aufzublicken.
Draco war im ersten Moment sprachlos. Potter fickte sein kleines, braves
Frauchen gegen die Wand? Genauso wie er es mit ihm gemacht hatte? Ein kleiner
Stich machte sich in seiner Brust breit, den er jedoch sofort ignorierte.
"Oh oh, Potter ... das hat Mini-Weasley bestimmt nicht gefallen, oder? Wenn sie
nicht mal deinen Schwanz im Mund haben will, hält sie sicher auch nichts davon,
mal so richtig hart gefickt zu werden, kann das sein? Wann war das?"
Er wollte ihm das nicht erzählen ... wirklich nicht. Aber Harry traute es ihm
durchaus zu, dass er ihm Veritaserum verpassen würde und wer wusste schon, was
dann alles aus ihm herauskommen würde.
"Vorletzte Woche ... nachdem ich bei dir war", murmelte Harry und biss sich auf
die Lippen.
Draco zog erstaunt eine Augenbraue in die Höhe. Das hatte er nun nicht
erwartet.
"Wie kam es dazu? Hab ich dich so aufgegeilt, oder was war los?"
"Wir - wir hatten Streit und ich wollte einfach nur, dass sie die Klappe hält.
Bist du jetzt endlich zufrieden?", fuhr Harry ihn an und zuckte zusammen, da die
Peitsche sofort wieder auf seinen Rücken knallte.
"Pass auf deinen Ton auf, Potter. Wann ich zufrieden bin, entscheide immer noch
ich, verstanden?"
"Ja Master."
"Sag mir ... befriedigt es dich mit ihr zu schlafen? Gehst du bei ihr auch so ab
wie hier?"
Harry presste die Lippen zusammen und sah stur zu Draco auf. Das würde er ihm
garantiert nicht auf die Nase binden. Das ging ihn absolut nichts an.
Draco konnte den Trotz in Harrys Augen erkennen und wusste sofort, dass er ihm
nicht antworten wollte. Mit zwei großen Schritten war er bei ihm, griff in das
schwarze Haar, bog Harrys Kopf zurück und brachte sein Gesicht so nahe an
seines, dass sich fast ihre Nasenspitzen berührten.
"Sag mir ... bringt sie dich auch zum stöhnen, kann sie dich auch betteln
lassen, bekommst du bei ihr auch solch gigantische Orgasmen, dass du die halbe
Stadt zusammen schreist?", flüsterte Draco und sah ihm dabei unverwandt in die
Augen.
Harry schluckte und sah in diese silbergrauen Augen, die ihn fest ansahen und
konnte nicht anders als zu antworten.
"Nein", wisperte er und schloss resigniert die Augen. Niemals hatte er gewollt,
dass Draco das erfuhr. Der Blonde ließ ihn los und Harry verpasste das
triumphierende Grinsen, dass sich über sein Gesicht zog. Er packte Harry am Arm
und zerrte ihn zur Bank, wo er ihn an den Handgelenken festschnallte.
Draco ging zu einem der Kerzenleuchter, nahm eine der langen, schlanken Kerzen
heraus und ging damit zu Harry zurück, der ihn mit aufgerissenen Augen
verfolgte.
"Wir sind noch nicht fertig, Potter. Ich werde dir jetzt ein paar Befehle geben
und ich erwarte von dir, dass du sie auch befolgst. Nicht nur, wenn du hier
bist, sondern auch in deinem normalen, spießigen, gutbürgerlichem Leben. Hast
du das verstanden?"
"Ja Master", zischte Harry, als sich ein Tropfen Wachs von der Kerze löste und
auf seine Brust tropfte.
"Also ... dann wollen wir mal sehen ... wenn du zu Hause bist ... wie küsst du
deine Frau? Süß und sanft möchte ich wetten, nicht wahr?", sagte Draco
überlegend und ließ einen weiteren Tropfen Wachs, direkt auf Harrys Brustwarze
fallen.
"Ja Master", schrie Harry heraus, als der Schmerz sich durch seine Nerven zog.
"Das wirst du in Zukunft nicht mehr tun ... wenn du sie küsst, dann küss sie
so, wie du es willst! Wenn sie von dir gefickt werden will ... dann fick sie
richtig! Zeig ihr, was wirklich in dem braven Harry Potter steckt! Wirst du das
tun?"
"Aber ... ich kann doch nicht ... SCHEIßE!", brüllte Harry auf, als sich eine
Linie heißes Wachs auf seine Oberschenkel ergoss.
"Doch, Potter. Du kannst und du wirst! Und glaub bloß nicht, dass du mich
verarschen kannst, verstanden?"
"Ja Master!", keuchte Harry und versuchte hektisch Luft in seine Lungen zu
bekommen um den Schmerz wegatmen zu können.
"Okay, was will ich noch vom großen Harry Potter wissen?" während Draco
überlegte, tropfte weiter heißes Wachs auf Harrys Körper, dann entzog der
Blonde die Kerze.
"Sag mir, wenn dich der Sex mit deinem Frauchen nicht anmacht, wie bekommst du
dann einen hoch?", fragte er schließlich. Harry schloss die Augen, biss sich
auf die Lippe und versuchte seine Erregung im Zaum zu halten. Egal, was heute
passierte, er musste einfach kooperieren. Draco sollte ihn ficken!
"Ich... ich weiss nicht...", wich Harry aus.
Draco ließ einen Tropfen auf die Innenseite der Oberschenkel fallen.
"Wenn du nicht willst, dass dein Schwanz mit heißem Wachs in Berührung kommt,
solltest du antworten!"
Harry zog scharf Luft ein und nickte.
"Ich... ich denke, dass es nicht Ginny ist, die ich in Gedanken ficke. Du
weißt, wer es ist. Du weißt, wen ich im Kopf habe..."
"Ja, aber ich will es trotzdem hören", lächelte Draco beinahe fröhlich. Dass
es für Harry eine absolute Erniedrigung war, war ihm sowas von klar und dieser
Gedanke erregte ihn über alle Maßen.
"Ich... ich..."
"Ja?"
"Ich denke an dich, okay? Nur an dich. Wenn ich meine Frau küsse, denke ich an
dich! Wenn ich sie streicheln muss, denke ich an dich! Wenn ich meinen Schwanz
in ihre Muschi stecke, denke ich an deinen Arsch! Ich denke immer an deinen
Arsch. Morgens, mittags, abends, nachts. Ich sitze in meinem scheiß Büro und
denke daran, wie geil es ist, dich zu ficken! Scheiße, Malfoy... ich denke echt
an nichts anderes und jede verfickte Woche nehme ich mir vor, nicht mehr her zu
kommen und doch bin ich wieder da!"
Draco war einen Moment lang sprachlos, wegen dieses Ausbruchs. Okay, er wusste
es. Er wusste, dass Harry herkam, weil er einfach süchtig war, aber das war
absolut unglaublich. Wenn Potter tatsächlich nur an ihn dachte, fragte er sich,
warum er mit der Mini-Weasley überhaupt noch zusammen war. Irritiert blickte er
ihm in die Augen, die ihn angriffslustig anfunkelten und beugte sich zu Harry
hinunter. Sanft berührten sich ihre Lippen. Dieser Kuss sprach mehr, als
tausend Worte. Draco küsste ihn so unendlich zärtlich, dass Harry verwirrt die
Augen aufriss.
Vor drei Tagen hatte Draco sich noch gewünscht, dass ihn irgendwer in den Arm
nehmen sollte, doch das hier; dieser Moment war so viel mehr wert. Vorsichtig
löste er sich von Harry.
"Danke...", flüsterte er.
Kurz war der Blonde etwas aus dem Konzept, doch mit einem Tropfen heißen
Wachses war er wieder in seinem Element.
"So weiter geht's. Du hast vorhin ziemlich gut an meinem Schwanz herum
gelutscht. Damit geht's jetzt weiter!"
Draco löste die Fesseln und Harry stand auf, nur um sofort wieder auf die Knie
zu gehen. Immer noch verwirrt packte er den Blonden mit festem Griff am Arsch
und zog ihn zu sich heran.
Draco warf den Kopf in den Nacken, als sein Schwanz bis zum Anschlag in Harrys
Mund verschwand und verkrallte seine Finger in dem schwarzen Haar.
"Oh fuck ... genau so, Potter!", stöhnte er heraus und fickte diesen Mund, der
ihn erbarmungslos aussaugte. Harry legte ein Tempo vor, bei dem er wusste, dass
er es nicht lange durchhalten würde. Ein paar Mal noch stieß er mit seinem
Schwanz in diese feuchte Hohle und zerrte Harry dann an den Haaren nach oben.
"Und weil du heute so brav warst, bekommst du jetzt auch deine Belohnung,
Potter. Die willst du doch, nicht wahr?", wisperte Draco und starrte in Harrys
Augen, die freudig aufglitzerten.
"Ja Master!"
Er packte Harry am Arm und führte ihn zum Andreaskreuz, dass an einer Wand
befestigt war und schnallte ihn an Armen und Beinen, mit dem Rücken zu sich,
daran fest. Sanft strich Draco mit den Fingerspitzen immer wieder über die
roten Striemen, die er mit seiner Peitsche verursacht hatte und leckte mit der
Zunge daran entlang. Zufrieden hörte er das Stöhnen, dass Harry bei seinem Tun
entfloh und ging wieder zurück zum Tisch, wo das Gleitgel stand. Ja, Harry
sollte Schmerzen haben, aber er wollte ihn nicht ernsthaft verletzen. Er entnahm
der Tube eine kleine Menge rieb das durchsichtige Gel genüsslich auf seinen
Schwanz und trat wieder hinter Harry, der schwer atmend am Kreuz stand und auf
ihn wartete.
"Sag mir, Potter ... was willst du das ich tue?"
"Fick mich ... oh bitte fick mich!", bettelte Harry ihn an. Draco packte eine
Arschbacke und zog sie ein wenig auseinander, damit er auf das kleine,
einladende Loch blicken konnte.
"Wie soll ich dich ficken? So?", fragte er und rammte einen Finger hinein, den
er schnell bewegte.
"Mit deinem Schwanz! Fick mich mit deinem Schwanz!", schrie Harry heraus und
drängte sich dem Finger mehr entgegen, soweit es seine Fesseln zuließen. Draco
entzog ihm den Finger und zog auch die andere Arschbacke zur Seite, setzte
seinen Schwanz an den Anus und drang mit einem einzigen glatten Stoß in Harry
ein. Tief durchatmend lehnte er seine Stirn an Harrys Schulter um sich wieder zu
sammeln, ansonsten würde er wohl sofort abspritzen, so überreizt wie er heute
war.
Harry hatte bei seinem Stoß unweigerlich aufgeschrien und Draco spürte die
Muskulatur eng um seinen Schwanz, die sich nur langsam entspannte. Als er
spürte, wie Harry sich ihm entgegenbog, entzog er ihm sein Glied komplett nur
um es noch einmal fest hineinzurammen.
"Willst du das hier? Soll ich dich richtig hart ficken? Soll ich dir das geben,
was dein Frauchen nicht fertig bringt?"
"JAAH MASTER", brüllte Harry heraus und Draco packte fest seine Hüften und
ließ sein Becken kraftvoll sprechen. Immer wieder stieß er hart in den
Schwarzhaarigen hinein, fühlte wie ihn die Muskulatur in Harrys Arsch ihn immer
mehr einengte und massierte und verkrallte seine Hände in seinen Hüften um
noch schneller in ihn stoßen zu können. Es war ein irres Tempo, geprägt von
unbeschreiblicher Lust und Gier, dass er vorlegte, als wäre er auf der Jagd
nach etwas, das er nur hier finden konnte.
Draco verlor völlig den Kopf, wurde immer schneller und Harrys Arsch kesselte
ihn immer mehr ein.
"Du darfst kommen", stöhnte Draco abgehackt in Harrys Ohr und fast sofort
spürte er, wie Harry sich beinahe schmerzhaft um seinen Schwanz zusammenzog und
das Sperma aus ihm herausschoss. Draco schrie auf, als er selbst kam und verbiss
sich in Harrys Schulter, als er wie ein Verrückter seinen Schwanz in ihn
hämmerte und schließlich immer langsamer wurde und sich mit zitternden Knien
gegen den heftig atmenden Harry lehnte.
"Danke ... danke Master", hörte er Harry mit bebender Stimme sagen und Draco
küsste unbewusst die Bisswunde, die er auf ihm hinterlassen hatte. Er schnallte
Harry los, sah ihm zu, wie er sich anzog und nahm, wie jedes Mal, die 600 Pfund
von ihm entgegen. Mit einem eigenartigen Gefühl im Bauch verabschiedete er sich
von Harry, ging hinauf in sein Zimmer und beobachtete seine Mutter, die
apathisch auf der Couch saß und ins Leere starrte ....
Kapitel 9: Unangenehme Überraschungen
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Hallo ihr Lieben!
Und schon wieder ist Freitag, diese Woche ist bei mir wie im Fluge vergangen,
Jules und ich waren schwer am schreiben und ich kann euch sagen, wir sind fast
am Ende angelangt mit unserer Story.
Wir schreiben jetzt gerade Kapitel 37 und können selbst fast nicht glauben, was
für Ausmaße diese Geschichte angenommen hat. Ihr habt also noch einiges vor
euch! *g*
Wie immer bedanken wir uns bei all unseren tollen Kommischreibern! Ihr seid
einfach klasse und wirklich der besten Ansporn, den es gibt!!! Macht bitte
weiter so!
Eure Jules & Silver
So, genug gelabert, ab zum Chap! Viel Spaß!!!
Unangenehme Überraschungen
Harry lief immer wieder die dunkle Straße entlang. Es graute ihn, nach Hause zu
gehen, da er Dracos Befehl nicht vergessen hatte. Er konnte Ginny nicht
gegenüber treten und sie so küssen, wie er es als gut empfand. Himmel, sie
würde sich mit viel Glück von ihm scheiden lassen. Schlimmstenfalls würde sie
ihre Brüder holen. Fünf Brüder - also würde er in fünf Teile zerlegt,
sollte er Ginny unsittlicher, als es ihren Moralvorstellungen entsprach,
berühren.
Ihm war nicht ganz klar, was Draco damit bezwecken wollte. Sollte Ginny sich von
ihm trennen? Ihn ermorden, oder vierteilen? Oder hatte es einen ganz anderen
Grund? Nämlich vielleicht der, dass Harry endlich in seinem Leben glücklich
sein würde? Konnte er das?
Mal angenommen, Ginny würde auf sein Spiel einsteigen und sich so von ihm
ficken lassen, wie er es wollte - hart und heftig - wäre er dann glücklicher?
Harry war sich sicher, dass er einfach nicht für dieses Familienleben
geschaffen war. Er war nicht der treusorgende Ehemann, nicht der liebevolle
Vater von Kindern und er wollte auch nicht am Sonntagnachmittag mit Freunden im
Garten sitzen und Kuchen essen.
Er wollte in dunklen Clubs sitzen, durch dunkle Straßen gehen, seine Zeit unter
Dracos harter Führung verbringen. Er wollte diesen Sonnenschein nicht und er
wollte diese heile Welt nicht. Die war für ihn gestorben - mit ihm gestorben.
Alles, was er jemals gewesen war, lag tief im Verbotenen Wald. Er konnte seinen
Freunden und seiner Frau alles vorheucheln, obwohl er so langsam das Gefühl
nicht los wurde, dass ihm die Fäden seines Lebens aus der Hand glitten, doch er
konnte sich nichts vorspielen und Draco gleich schon mal gar nicht, aus welchem
Grund auch immer.
Harry sank auf eine niedrige Mauer und zog seinen Zauberstab heraus. Die
Wachstropfen hatte er schon vor dem Anziehen entfernt, doch die roten Striemen
scheuerten an der Innenseite seines Pullovers. Er stöhnte leise auf, als er
seine Jacke auszog. Obwohl er verdammt gut weggekommen war, hatte Draco wieder
ganze Arbeit geleistet. Doch dessen Verhalten hatte ihn heute zutiefst
schockiert. Dieser Blick, dieser unglaublich sanfte und süße Kuss - was war
das? Warum waren Dracos Küsse so schön und wenn Ginny es tat empfand er
nichts? Null! Nada! Verdammt, irgendwas lief bei ihm komplett verkehrt und
allmählich wurde er das Gefühl nicht los, dass er einen echten Schaden aus
seiner Schulzeit davon getragen hatte.
Er warf einen Blick auf seine Uhr. Er hatte Sehnsucht nach Teddy, also heilte er
seine Wunden und apparierte in den Garten der Weasleys.
"Harry, ich dachte mir schon, dass du hier auftauchst", begrüßte ihn Hermine.
Der Schwarzhaarige runzelte die Stirn.
"Achso?"
"Ginny ist hier. Bist nicht deswegen hier?"
Harry wurde rot.
"Ja, natürlich. Teddy schläft schon, oder?"
"Sicher, es ist gleich halb zehn."
"Ja..." Harry stand auf der Wiese und trat unruhig von einem Bein aufs andere.
"Ich würde mich gern kurz an sein Bettchen setzen."
"Gut, ich mache dir einen Tee."
Beide betraten das Haus und obwohl sich sein Blick mit Ginnys kreuzte, die im
Wohnzimmer saß, lief er leise die Treppe hinauf. Seine Jacke legte er auf das
Geländer und betrat das Kinderzimmer.
Teddy lag im Bett, seinen Stoffbär, den er von seinem Vater bekommen hatte,
fest im Arm, der Kopf auf dem Kuscheltuch von Harry gebettet. Unwillkürlich
musste Harry selig Lächeln. Teddy war der Einzige in seinem Leben, der ihm mehr
bedeutete, als Draco. Teddy war alles für ihn und er würde viel dafür tun,
dass er ihn öfter sehen könnte. Wie oft hatte er sich schon bei dem Gedanken
ertappt, sich von Ginny zu trennen und Teddy zu sich zu holen? Zu oft für eine
junge Ehe. Er hockte sich vor das Bett, beobachtete den Jungen, der heute
schwarze, strubbelige Haare hatte. Ein Zeichen, dass er seinen Paten vermisste.
Plötzlich öffnete der Junge die Augen.
"Harry...", murmelte er verschlafen.
"Hey...", flüsterte sein Pate zurück. "Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht
wecken."
Teddy antwortete nicht, sondern zog Harry in eine kindliche Umarmung. Fest
schmiegte sich der kleine, warme Körper an ihn und vermittelte, dass er große
Sehnsucht hatte.
"Ich hab dich lieb, Teddy... vergiss das niemals...", flüsterte Harry in das
schwarze Haar.
Teddy gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und schlief wieder ein.
Hermine tauchte an der Tür auf.
"Dein Tee ist fertig."
"Ja, ich bin gleich da."
Harry deckte ihn ordentlich zu und wusste, dass er Teddy am Wochenende abholen
würde. Dann musste er es eben bei Narzissa verbringen, aber er wollte sein
Patenkind mal öfter, als immer nur drei Stunden, sehen.
Er nahm im Vorbeigehen seine Jacke und betrat die Küche, wo eine Tasse Tee auf
dem runden Holztisch stand, an dem Ginny mit verschränkten Armen saß.
"Hey...", murmelte er und blieb zögerlich stehen. "Was habe ich jetzt wieder
verbrochen?"
"Wo warst du heute Abend?", fragte sie und Harry erschauderte, als er den kalten
Ton in ihrer Stimme vernahm.
"Ich war erst arbeiten, dann etwas trinken und dann spazieren. Noch weitere
Fragen?"
"Ja. Harry, ich wüsste gern, warum du in ziemlich regelmäßigen Abständen
Gold aus unserem Verließ holst. Nicht wenig, wohl bemerkt."
Nun musste Harry schlucken. Ein Königreich für eine gute Idee!
"Okay..." Er setzte sich, "Erst einmal ist es mein Verließ, Ginny. Das sollten
wir bei der folgenden Diskussion bitte nicht vergessen."
"Dein Haus, dein Verließ, dein Leben. Wozu hast du mich eigentlich noch?",
fragte sie.
"Gute Frage..."
Es war ihm heraus gerutscht. Nie im Leben wollte er so etwas laut denken.
"Ginny, was ich mit meinem Gold mache, sollte doch wohl bitte meine Entscheidung
sein, oder nicht? Ich arbeite schließlich dafür und du kannst dich doch nicht
beschweren. Geht es dir denn schlecht?"
"Oh, nette Ausrede. Nein, es geht mir nicht schlecht. Harry, hast du die Malfoy
finanziert?", fragte sie unverblümt.
"Was?"
"Naja, die Wohnung und die Kleidung. Irgendwer muss das ja alles bezahlt haben.
Und wofür sonst solltest du in der Woche über hundert Galleonen brauchen?"
Harry stand auf, lief kurz vor dem Tisch auf und ab und blickte seiner Frau in
die Augen.
"Woher weißt du von der Wohnung?"
"Das spielt keine Rolle. Du gibst unser Gold für diese Schlampe aus!", fauchte
sie.
Harry schnappte nach Luft.
"UNSER GOLD?", schrie er.
Sofort waren Ron und Hermine zur Stelle und belegten die Küche mit dem
Silenco-Zauber.
"WIESO DENN BITTE 'UNSER GOLD'?", brüllte er.
"Wieso nicht? Bin ich deine Frau, oder nicht?"
"Ja, aber ich habe es geerbt und geh für dieses Scheiß Gold arbeiten! Was
genau machst du?"
Mit blassem Gesicht starrte sie ihren Mann an.
"Das... das glaube ich jetzt nicht. Warst du nicht immer derjenige, der gesagt
hat, ich muss nicht arbeiten?"
Harry hob die Augenbrauen.
"Wann habe ich das denn gesagt?", fragte er erstaunt. "Du musst mich mit deiner
Mum verwechseln. In deiner Familie scheint es ja Gewohnheit zu sein, dass die
Frauen nicht arbeiten!"
"Hey Potter, lass meine Familie aus dem Spiel!", mischte sich Ron ein.
"Klasse. Ginny, macht's dir viel aus, wenn wir diese kleine Diskussion zu Hause
beenden? Oder fühlst du dich sicherer, mit deinem großen Bruder im Rücken?"
"Harry, beruhige dich bitte!", sagte Hermine leise.
"Nein, ich will mich nicht beruhigen. Ach, bevor ich es vergesse. Teddy ist am
Wochenende bei mir."
Erschrocken starrte Ginny ihn an.
"Und wo soll ich hin?"
"Quartier dich bei einem deiner Brüder, von mir aus auch bei deinen Eltern ein,
oder ich gehe mit dem Kleinen zu Narzissa. Ich möchte ihn mal länger sehen,
als nur drei Stunden. Hast du damit auch ein Problem?"
"Narzissa?", knurrte Ginny.
"Ja, Narzissa."
"Und was dann? Teddy liegt auf einem provisorischen Kinderbett, während du sie
quer durchs Schlafzimmer fickst?", brüllte Ginny.
Harry blieb erstaunlich ruhig.
"Wie bitte?"
"Naja, geknutscht habt ihr ja schon. Wie alt ist sie? Fünfzig? Wie fühlt es
sich an, seine Zunge in den Hals einer Fünfzigjährigen zu stecken?", keifte
Ginny.
"Du hast was?" Ron und Hermine trauten ihren Ohren nicht.
"Ginny, nach Hause... SOFORT!", brüllte Harry, nahm seine Frau an den Arm und
apparierte mit ihr ins Wohnzimmer ihres Hauses.
"Harry James Potter! Bist du wahnsinnig geworden?", schrie Ginny ihn an, als sie
fast über den Couchtisch fiel.
"NEIN! Vielleicht bin ich nur endlich mal normal!", schrie Harry aufgebracht
zurück.
"Dein Verhalten ist doch nicht normal! Das ist einfach nur krank!", fauchte
Ginny und ihre Augen glitzerten vor Zorn.
"Krank? KRANK! ACH JA? Und das was du machst ist normal, was? Spionierst mir
hinterher, in einer Wohnung in der du absolut nichts zu suchen hast! Das ist
Hausfriedensbruch, das ist dir doch wohl klar, oder?"
"Das ist mir echt scheißegal, Harry! Verdammt, was soll ich denn sonst machen,
wenn du ständig unterwegs bist!", fluchte Ginny völlig unüblich für sie.
"Vielleicht will ich auch einfach mal etwas anderes tun, als jeden Abend
kuschelnd vor dem Kamin zu sitzen, hast du dir das schon mal überlegt?"
"ACH JA? UND WAS BITTE SOLL DAS SEIN?", brüllte Ginny nun zornrot im Gesicht
"Das willst du nicht wirklich wissen", sagte Harry leise und erschöpft.
"DOCH DAS WILL ICH, VERDAMMT!", schrie die Rothaarige und starrte Harry an.
"Du hast es so gewollt ... halt mir das hinterher ja nicht wieder vor!", knurrte
Harry, machte zwei große Schritte auf sie zu und packte sie an der Taille. Hart
zog er sie an sich, bevor er ihren Mund mit einem tiefen und leidenschaftlichen
Kuss verschloss. Überrumpelt klammerte sich Ginny an ihm fest und Harry packte
sie fest an ihrem Hintern, hob sie hoch und ging, sie heftig küssend mit ihr
ins Schlafzimmer, wo er sie aufs Bett warf. Überrascht schrie sie auf, als
Harry mit wildem Blick fast über sie herfiel und sie beinahe schon brutal
küsste und ihr seine Zunge in den Mund schob. Harry zerrte an ihrer Bluse, so
fest, das die Knöpfe in alle Ecken des Zimmers sprangen. Aufstöhnend und an
das denkend, was Draco vorhin mit ihm getan hatte, küsste er eine schnelle Spur
zu ihren Brüsten hinab, nahm eine Warze in den Mund und sog heftig daran.
Leise seufzend bog Ginny sich ihm entgegen. Das war wieder genauso, wie
vorletzte Woche. Das war nicht ihr sanfter, einfühlsamer Harry und doch erregte
es sie, wie wild und ungezügelt er sich gab. Das hier war ihr Held, der sie vor
allem beschützen könnte und wenn es das war, was er wollte, würde sie einen
Teufel tun und es ihm verweigern.
Harry zerrte an ihrer beider Kleidung, bis sie vollkommen nackt auf dem Bett
lagen. Fahrig strichen seine Hände über ihre blasse Haut und wünschte sich,
dass es die Haut von Draco wäre, die er verwöhnen könnte. Fast schon
verzweifelt küsste er sie, schob seine Finger zwischen ihre Schenkel und
stellte überrascht fest, dass es sie doch zu erregen schien. Schnell drehte er
sie auf den Bauch, zog sie an den Hüften hoch und drang mit einem festen Stoß
von hinten in sie ein.
"Du wolltest wissen was ich will, oder?", knurrte Harry mit zusammengebissenen
Zähnen. "Das ist, was ich will. Ich hab die Schnauze voll von kuscheligem
Blümchensex."
Immer wieder stieß er in sie und Ginny kam ihm mit ihrem Becken zaghaft
entgegen. Harry schloss die Augen und spürte trotzdem, dass es ihm nicht das
gleiche Gefühl gab wie mit Draco. Er wollte ihn in den Arsch ficken und nicht
seine Frau, die doch nur halbherzig bei der Sache war, einfach nur, um ihn
zufrieden zu stellen, nicht weil sie es selbst wollte. Immer schneller hämmerte
er in sie hinein und dachte dabei an Draco, daran, wie er vor nicht einmal zwei
Stunden seinen Schwanz in seinen Arsch gerammt hatte. Genervt zog er sich aus
ihr heraus und beugte sich über ihren Rücken zu ihr hinunter. Wenn er so
weitermachte, würde das heute nichts mehr werden.
"Willst du immer noch wissen was ich wirklich will?", flüsterte er ihr ins Ohr
und sah wie sie leicht weggetreten nickte. Böse grinsend zog er sich wieder
zurück und verteilte mit den Fingern ihren Saft auf seinem Schwanz. Die liebe
Ginny würde gleich eine Überraschung erleben, die sie wohl nie erwartete
hätte. Harry setzte sein Glied an ihrem Anus an und stieß mit einem Stoß in
sie hinein. Laut aufschreiend versuchte sie von ihm wegzukommen, doch Harry
packte sie an den Hüften, zog sich wieder zurück, nur um gleich wieder
zuzustoßen.
Er biss die Zähne zusammen und stellte sich vor, es wäre Dracos Arsch, den er
hier fickte. Dracos Enge die ihn umschloss und ignorierte Ginnys Rufe, er solle
aufhören. Ein paar Stöße später ergoss er sich in ihrem Arsch, glitt aus ihr
heraus und warf sich auf die Seite.
Ginny zog sich die Bettdecke heran, spürte, wie ihr kochendheiß die Tränen
über die Wangen liefen und rückte immer weiter von Harry weg. Der stand auf
und streckte sie. Ein kurzer Blick, ein kleines Kopfschütteln, dann lächelte
er.
"Ja, das tut weh, nicht wahr? Ist nicht so dramatisch. Beim nächsten Mal ist es
nicht mehr so schlimm."
Er zog sich Shorts und T-Shirt über und verließ das Zimmer, ohne auf ihre
momentane Verfassung einzugehen. Mit einem Bier saß er vor dem Kamin und
starrte gedankenverloren ins Feuer. War es das, was er wollte? Ginnys Arsch?
Ihre Enge? Nein. Das war es nicht, was er wollte. Draco hatte ihm unbewusst die
Augen geöffnet. Egal, was er mit Ginny anstellte, egal, wie er sie nahm, hart
oder sanft, er wollte sie nicht. Er wollte Draco!
Ginny lag zitternd auf dem Bett und brauchte beinahe eine Stunde, um sich zu
sammeln. Leise stieg sie die Treppe hinunter und blieb an der Tür stehen.
"Was ist nur mit dir passiert?", fragte sie matt.
Harry drehte sich nicht um, trank einen Schluck Bier und ein Lächeln umspielte
seine Mundwinkel.
"Keine Ahnung. Vielleicht wache ich gerade aus einem verdammt tiefen Schlaf
auf."
"Das ist es, was du willst? Diese Art von Liebe?"
"Liebe? Ginny, es ging eben nicht um Liebe. Es ging darum, dir zu zeigen, was
mich anmacht."
"Was dich anmacht...", wiederholte sie monoton. "Das macht dich an? Analsex?"
Kurz schwieg sie. "Das ist abartig!"
Harry zuckte mit den Schultern.
"Warum ist das abartig?"
"Das machen nur Schwuchteln!", murmelte sie.
"Ahh... verstehe. Und jetzt denkst du, ich bin eine Schwuchtel... Moment. Ich
mag das Wort nicht. Schwul ist besser. Ginny, denkst du, ich sei Schwul?"
"Was denn sonst? Du hast meinen... meinen..."
"Deinen ... was? Sag's ruhig. Wir sind unter uns."
Ginny schwieg.
"Deinen Arsch gefickt? Jaah, und es war verdammt gut!"
Sie zuckte zusammen.
"Das war nicht gut. Es hat weh getan."
Harry stand schließlich auf und nickte.
"Ja, klar. Aber das gibt sich."
"Kann ich dich etwas fragen?"
"Versuch es. Wenn ich nicht antworte, merkst du es."
Ginny zögerte, denn sollte er antworten, hatte sie davor panische Angst.
"Liebst du mich noch?"
Okay, die Frage war verdammt gut. Liebte er sie noch? Harry lehnte sich neben
sie an die Wand und schaute auf seine Füße, dann in ihr Gesicht.
"Ja, ich liebe dich noch, Gin. Aber so, wie unser Leben jetzt ist, ist es
scheiße. Du hast dir von deiner Familie einreden lassen, dass man in einer
jungen Ehe die Verhaltensnormen aufrecht erhalten muss. Sex nur dann erlaubt,
wenn er dazu dient, Kinder zu zeugen und dann auch bitte nicht anfassen dabei
und am besten im Dunkeln. Tut mir Leid, aber das befriedigt mich einfach nicht.
Mag sein, dass ich eben etwas rabiat war und das tut mir Leid, aber das was eben
passiert ist, dass ist es, was mich wirklich befriedigt. Wenn du mich noch
liebst, akzeptierst du es. Ich sage nicht, dass es immer so ablaufen muss, aber
ab und zu ein wenig mehr Leidenschaft wäre ganz nett!"
Er küsste sie kurz und leidenschaftlich, so wie es Dracos Befehl war, dann
stieg er die Treppe hoch.
Ginny schwieg. So wie immer. Sie wusste nicht mehr, als vor dem Streit, doch die
Angst, Harry zu verlieren, war einfach zu groß. Obwohl sie beinahe alles mit
ihr besprach, wagte sie nicht, ihrer Freundin Hermine zu erzählen, was in ihrem
Schlafzimmer passiert war.
Harry hatte seine Drohung wahr gemacht und apparierte am Freitagnachmittag mit
Teddy zu Narzissa.
"Harry, wie schön... oh!" Sie blieb abrupt stehen und musterte den kleinen
Jungen, der auf Harrys Arm saß und sie scheu ansah.
"Zissa, das ist Teddy, mein Patensohn."
"Oh... das wusste ich nicht. Warum hast du nie von ihm erzählt?", lächelte
sie.
"Naja, meine Frau kommt nicht so gut klar mit ihm. Ist genetisch veranlagt,
daher wohnt er bei Freunden. Ähm... Zissa, könnte ich mit ihm hier bleiben?
Also nur übers Wochenende."
"Ja, natürlich. Oh, das wird toll. Wir könnten etwas mit ihm unternehmen."
Harry strahlte regelrecht.
"Tierpark vielleicht."
Teddy musterte die fremde Frau noch immer, aber Narzissa wusste anscheinend, wie
man Kinder anlockte und holte aus der Küche eine Tafel Schokolade.
"Darf er?"
"Jetzt hat er sie ja schon gesehen", lachte Harry und stellte das Kind auf den
Boden, der Narzissa sofort die Schokolade aus der Hand riss und sich damit auf
den Boden setzte.
"Ähm, Teddy?"
Der Junge hob den Kopf, schaute seinen Paten an, dann die blonde Frau.
"Danke...", murmelte er.
Draco kam gerade von einem Kunden wieder und warf einen Blick auf den offenen
Laptop. Wieso saß da ein Kind auf dem Boden? Und vor allem ganz allein?
Irritiert zog er den Rechner heran, doch sein Drang erst Duschen zu gehen,
übermannte ihn und so dauerte seine Dusche nur zwei Minuten. Noch immer saß da
ein Kind auf dem Boden und Harry nahm neben ihm Platz. Seit wann hatte Harry
Potter ein Kind?
"Das glaub ich ja nicht", murmelte er, dann fiel es ihm wieder ein. Das musste
sein Patensohn sein. Dieser Teddy Lupin, der Sohn des Werwolfs und seiner
verrückten Cousine.
Unbewusst starrte der Blonde auf den Bildschirm, wo Harry nun auf dem Rücken
lag und Teddy munter über ihn drüber kletterte. Harry lachte. Gott, er sah
verdammt gut aus, wenn er lachte. Es war solch ein schönes Bild, dass er
unwillkürlich seufzen musste.
Er hatte noch zwei weitere Kunden, dann war Feierabend und er legte sich ins
Bett, stellte den Laptop auf die Bettkante und beobachtete, wie Harry mit dem
Jungen im Arm auf dem Sofa lag. Das Kind schlief, während Harry ihm mit
geschlossenen Augen über das nun hellblonde Haar streichelte.
"Oh man... Harry...", flüsterte er und glitt mit den Fingerspitzen über den
Bildschirm....
Kapitel 10: Verwirrende Gefühle
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Hey ihr Lieben!!!
Ha! Ihr habt gedacht, ihr könnt jetzt einfach weiter lesen, ohne euch meine
Gequatsche reinzuziehen??? FALSCH! *g*
Keine Angst, ich habe nicht vor euch endlos zuzulabern, ich wollte euch nur auf
die anderen beiden Storys, die Jules und ich ausgeheckt haben, aufmerksam
machen. Schaut doch mal bei 'Catch me if you want me' und 'Der Geruch des Blutes
rein! Wir würden uns sehr darüber freuen!
So, das war's auch schon! Genug gelabert, ab zum Chap!!!
Jules & Silver
Verwirrende Gefühle
Harry und Teddy waren am Samstag schon sehr früh wach und deckten gemeinsam den
Frühstückstisch. Teddy war aufgeregt, als Harry ihm erzählte, dass sie heute
in den Tierpark gehen würden. Mit einem Kinderbuch in der Hand hatte er Teddy
gezeigt, welche Tiere sie sehen würden. Pünktlich um Neun apparierten sie in
den kleinen Wald, der zum Tierpark dazu gehörte.
"Oh, Harry, wir sind ja Verbrecher!", kicherte Narzissa.
"Warum?"
"Wir haben keinen Eintritt bezahlt!"
Der Schwarzhaarige sah sie einen Moment verdutzt an und grinste dann.
"Stimmt. Jetzt, wo du es erwähnst. Egal, ich will zu den Tigern. Zu den
Schmusetigern!" Sofort schoss ihm Draco durch den Kopf, doch diesen Gedanken
schüttelte er schnell ab.
Narzissa und Teddy waren ein Herz und eine Seele. Fest an ihrer Hand, zog der
Kleine sie von Gehege zu Gehege und Harry spürte, wie sehr sie aufblühte.
"Ist dir eigentlich klar, dass ihre verwandt seid?", sagte Harry, als sie sich
die Giraffen anschauten.
"Achso?" Narzissa hob fragend die Augenbrauen.
"Ja, seine Mutter war deine Nichte Nymphodora."
"Dann bin ich...?", überlegte sie.
"Seine Großtante!", beendete Harry den Satz für sie.
Narzissa beobachtete den Jungen, der sich hingehockt hatte, um eine Kolonie
Marienkäfer zu beobachten. Plötzlich schossen ihr die Tränen in die Augen.
"Hey, nicht weinen", lächelte Harry und zog sie sanft an sich. "Er ist deine
Familie, so, wie er auch meine ist."
"Ja, das ist wohl so. Mit den blonden Haaren sieht er aus, wie Draco."
Harry seufzte leise.
"Ja, ich weiß...", flüsterte er.
Draco! Draco! Draco! Er hielt es kaum aus. Es waren erst drei verdammte Tage
vergangen und er spürte, dass er zu ihm musste. Er brauchte ihn! Jetzt!
Als Narzissa mit Teddy im Waschraum war, um ihn von all dem Dreck an den Händen
zu befreien, musste sich Harry wirklich zurück halten, um nicht die in der
Nähe stehende Telefonzelle zu missbrauchen, um einen Termin bei Draco zu
machen. Nein, schlimmer, am liebsten würde er jetzt und sofort in Dracos Zimmer
im BlackDiamond apparieren und es war ihm scheißegal ob er einen anderen Kunden
da hatte. Harry ballte die Hände zu Fäusten und lehnte seine Stirn an die raue
Außenmauer des Häuschens in dem die Waschräume untergebracht waren. Tief
durchatmend versuchte er seine aufgewühlten Gefühle wieder unter Kontrolle zu
bringen. Verdammt! Wo sollte das denn noch hinführen?
Er fühlte sich langsam wirklich wie ein verdammter Junkie. Die Abstände zu den
Terminen mit Draco wurden immer kürzer. Wo es anfangs noch alle paar Monate
gereicht hatte, waren schon bald Wochen geworden und jetzt tickte er schon nach
verfickten drei Tagen aus! Wie sollte er das erklären, dass er mehrmals die
Woche soviel Geld verbrauchte? Gut, er hatte Ginny an den Kopf geknallt, dass es
sein Geld war und es stimmte ja auch, es war das Geld, für das er gearbeitet
hatte oder das er geerbt hatte. Merlin, er wollte zu Draco, jetzt sofort und am
besten gestern! Eben so schnell wie möglich! Hektisch fing er an, in seinen
Hosentaschen nach ein paar Münzen zu kramen, fand schließlich welche und
sprintete zu der Telefonzelle.
Hastig tippte er die Nimmer des BlackDiamond in das Zahlenfeld, die er schon
lange auswendig wusste und wartete dann, das Joel endlich den verdammten Hörer
abhob. Fast eine Minute lang hörte er nur dieses verfluchte Freizeichen und
trommelte nervös mit den Fingern gegen die Plexiglasscheibe und hätte vor
Freude fast aufgeschrien als Joel sich meldete.
"BlackDiamond, Joel hier, was kann ich für Sie tun?"
"Hallo Joel, hier ist James Evans, ich würde gerne einen Termin bei Dragon
machen. Hat er heute Abend Zeit?", fragte Harry und sein Herz klopfte vor
Aufregung immer schneller.
"Lassen Sie mich nachsehen, Mr Evans", antwortete Joel erfreut und Harry hörte
im Hintergrund Papierrascheln. Harrys Hände zitterten immer mehr. Was sollte er
machen, wenn Draco keine Zeit hätte?
"Mr Evans?"
"Ja?"
"Dragon hätte heute Abend um 21 Uhr noch einen Termin frei. Wäre Ihnen das
Recht?"
"JA! Ja, natürlich! Danke. Bis heute Abend!", verabschiedete sich Harry und
legte den Hörer auf. Er trat aus der Telefonzelle und sah Narzissa mit Teddy
vor dem Häuschen stehen. Siedendheiß fiel ihm ein, dass er niemanden hatte,
der auf Teddy aufpasste.
"Harry, alles okay? Du wirkst plötzlich so... nervös", stellte Narzissa fest.
"Ja, ich muss heute Abend arbeiten, aber ich weiß nicht, wer auf Teddy
aufpassen soll."
"Machst du Witze? Ich bin doch auch noch da."
Abwehrend hob der Schwarzhaarige die Hände.
"Das geht doch nicht."
"Warum nicht? Harry, er ist mein Großneffe, wie du vielleicht weißt, also
stell dich nicht so an! Wann musst du denn los?"
"Gegen halb neun!"
"Da ist er ja sowieso schon fast im Bett. Mach dir keine Sorgen. Wir kommen
klar, oder Teddy?"
Der Junge nickte hastig.
Harry betrat wenige Minuten vor Neun das BlackDiamond.
"Mr Evans, ich freue mich, Sie zu sehen. Geben Sie mir ihre Jacke."
"Hallo Joel." Harry lächelte und setzte sich an den Tresen, da Draco noch nicht
so weit war.
"James, wie geht es dir?", fragte Lucas.
"Ganz gut. Kann ich einen Scotch bekommen?"
"Sicher, Darling. So wie immer?"
Harry nickte und horchte auf, als er Stimmen im Eingang vernahm. Plötzlich
stockte ihm der Atem. Was zum Teufel wollte Dudley hier?
"Scheiße, ich glaub's ja nicht! Potter!"
Harry warf einen erschrockenen Blick zu Lucas, der keine Anzeichen der
Verwirrung, wegen des plötzlichen Namenswechsels zeigte.
"Dudley ... das ist ja mal eine Überraschung!"
"Ja, dachte ich auch gerade. Was machst du in einem Bordell?"
"Pinkeln und saufen. Und du?" Harry funkelte ihn frech an, als er Draco sah, der
erstaunt die Augenbrauen hob.
Was machte Potter denn schon wieder hier? Waren nicht erst drei Tage vorbei?
Beinahe unmerklich schüttelte Harry den Kopf und Draco verstand sofort, doch er
kam nicht darum herum. Er musste sich von Dursley verabschieden.
"Bis zum nächsten Mal", sagte er mit erstaunlich fester Stimme, dafür, dass er
eben mal wieder durch die Hölle gegangen war.
"Ja, in einer Woche und dann läuft es hoffentlich besser!", fauchte Dudley.
Lucas und Harry musterten erstaunt die Szene, doch Draco wandte sich ab und
verschwand im Darkroom, um sich vorzubereiten.
"Mr Evans? Dragon ist jetzt für Sie bereit", lächelte Joel wenige Minuten
später.
Harry nickte, kippte den Rest Scotch hinter und stand auf. Nervös betrat er den
Raum, wo Draco an der Wand lehnte und ihn forschend betrachtete.
"Wir können gleich anfangen, aber ich wüsste gern, was mein Cousin hier
macht", fragte Harry leise.
"Dieser fette, schmierige Sack ist dein Cousin?", platzte Draco erstaunt heraus.
"Jaah ... unglücklicherweise."
"Man, also eins ist mal klar, die guten Gene in der Familie hast du abbekommen.
Egal, was der hier gemacht hat. Sag mir lieber, warum du schon wieder hier
bist!"
Harry zögerte.
"Kannst du dir das nicht denken?"
"Oh, verstehe... das ist, weil du ständig an mich denken musst, nicht wahr?",
grinste Draco.
"Zieh es nicht ins Lächerliche, okay?"
"Halt's Maul, Potter!" Draco stieß sich von der Wand ab. "Du bist hier, also
weißt du, was du zu tun hast!"
Harry schluckte und nickte. Das Spiel hatte begonnen!
Er sank auf die Knie, ließ den Kopf sinken und wartete.
Draco ging um ihn herum und zog seinen Kopf an den Haaren in den Nacken.
"Du bist also hier...", raunte er ihm ins Ohr und leckte kurz mit der
Zungenspitze drüber. "Ich habe etwas für dich. Etwas ganz Neues."
Draco ließ ihn los und holte aus seiner Hose, die in einer Ecke lag seinen
Zauberstab hervor. Kurz schwang er ihn und auf dem Tisch stand eine kleine,
hellblaue Flasche.
'Scheiße', dachte Harry. Veritaserum! Er hatte es sich schon fast gedacht.
"Los, komm her!" Draco hexte seine Klamotten weg, die sich, wie immer, fein
säuberlich auf einem Hocker stapelten, dann setzte er ihn auf einen Stuhl.
Seine Handgelenke umschloss er mit ledernen Manschetten, die er mit Karabinern
an der Stuhllehne festmachte.
"Mund auf!"
"Ich sage auch so die Wahrheit!", weigerte sich Harry.
Draco nahm die Lederpeitsche in die Hand und ließ sie über Harrys Körper
gleiten.
"Reiz mich nicht!"
Harry schluckte und öffnete den Mund.
Drei Tropfen fielen auf seine Zunge und seine Augen wurden ein wenig glasig, als
das Serum zu wirken begann.
"Wie geht es dir?", fragte Draco mit sanfter Stimme, während er immer wieder um
ihn herum ging, die Lederbänder über seinen Körper streicheln ließ.
"Gut. Ich bin hier!"
"Wenn du hier bist, lebst du, oder?"
"Jaah!"
"Potter, wie geht es deinem Frauchen?", fragte Draco schließlich. Alles in
Harry wehrte sich dagegen zu antworten, doch es war zwecklos.
"Ich weiß nicht. Ich war seit gestern nicht mehr zu Hause."
"Verstehe. Warum nicht?"
"Teddy versteht sich nicht mit ihr."
"Dein Patensohn, nicht wahr? Sag mir, Potter, hast du meine Befehle befolgt?",
wisperte Draco in sein Ohr und fuhr mit den Fingern durch das schwarze Haar.
"Ja, hab ich!"
"Dann erzähl mal ... was hast du mit deinem Frauchen angestellt?", fragte Draco
weiter und setzte sich rittlings auf seinen Schoß.
Harry biss sich fest auf die Lippen, doch er konnte nichts gegen die Wirkung des
Veritaserums ausrichten und schon sprudelten die Worte aus seinem Mund.
"Ich hab mit ihr geschlafen."
"Geschlafen?", fragte Draco und grinste höhnisch. "Ist das alles?"
"Gefickt ... ich hab sie gefickt!"
"Wirklich? Wie kam es dazu?"
"Sie wollte wissen was ich wirklich will, also hab ich es ihr gezeigt."
"Hmm ... wie hast du sie geküsst? Sanft und süß, so wie immer? Oder doch so,
wie du es wirklich magst?"
"Ich hab sie so geküsst, wie ich dich küsse!"
"So in etwa?", fragte Draco und stürzte sich gierig auf Harrys Lippen, zwang
seine Zunge in seine Mund und küsste ihn tief und leidenschaftlich. Harry kam
ihm sofort entgegen und öffnete einladend seinen Mund um seiner Zunge begegnen
zu können. Wild umschlangen sie sich bis Draco sich schließlich wieder von ihm
löste.
"Jahh", stieß Harry schwerer atmend hervor.
"Was hast du dann mit ihr gemacht? Erzähl es mir!", forderte Draco und rutschte
aufreizend auf Harrys Schoß herum.
"Ich hab sie aufs Bett geworfen, ihr und mir die Kleidung vom Leib gerissen und
sie von hinten gevögelt", plapperte Harry schnell heraus, bevor er überhaupt
Zeit dazu hatte nachzudenken.
"Und sie hat mitgemacht?"
"Mitgemacht würde ich nicht sagen ... hingehalten wäre treffender!"
"Oh, Potter, da tun sich ja Abgründe auf! Was würde Mini-Weasley noch so alles
tun, um dich zu halten?"
"Sich in den Arsch ficken lassen", rutschte es Harry heraus und Dracos
Augenbraue schoss in die Höhe.
"Ach was ... du hast sie wirklich in den Arsch gefickt?"
"Ja!"
"Und wie war das, Potter? War das besser als in ihre Muschi zu stoßen? Ist dir
dabei einer abgegangen?", fragte Draco amüsiert und wartete gespannt auf die
Antwort.
"Ja, mir ist einer abgegangen aber erst nachdem ich mir vorgestellt hatte, es
wäre dein Arsch, den ich gerade ficke!"
"Und hat es dir gefallen? Dabei an mich zu denken?", flüsterte Draco und sah
ihm fest in die Augen.
" Ja, das hat es ... ich denke gern an dich", wisperte Harry zurück und merkte
wie die Wirkung des Serums langsam nachließ.
Ein warmes Gefühl breitete sich in Draco aus, als er Harrys Antwort hörte.
Langsam stand er auf und lief zum Tisch, wo er eine kleine Menge Gleitgel aus
der Tube auf seine Finger drückte. Er ging zu Harry zurück und legte seine
gelbenetzte Hand um seinen harten Schwanz, den er sorgfältig mit dem Gel
einrieb. Er setzte sich wieder auf Harrys Schoß und ließ ihn langsam in sich
eindringen. Er wusste, was er hier gerade tat, war riskant, aber er konnte
einfach nicht anders, nicht nach diesem Abend mit Dursley. Draco ließ seine
Hände in Harrys Nacken gleiten, wo er sich festhielt, bevor er sich langsam
wieder erhob und sich anfing zu bewegen. Seinen Blick hielt er starr auf Harrys
Augen gerichtet, die ihn erstaunt ansahen.
Er baute einen Rhythmus aus, der mehr Zärtlichkeit enthielt als Leidenschaft,
doch genau das brauchte er heute Abend. Er stöhnte auf, als Harrys Schwanz
seinen Lustpunkt berührte und ließ seinen Kopf auf Harrys Schulter sinken,
während er langsam aber stetig das Tempo erhöhte. Immer stärker krallte er
sich in Harrys Nacken fest und er spürte wie Harry seine Beine auf den Boden
stemmte, um zurückstoßen zu können. Immer schneller ritt er seinem Orgasmus
entgegen, er hörte Harrys Stöhnen an seinem Ohr und schrie laut auf, als er
sich schließlich auf Harrys Bauch ergoß und spürte, wie Harry in seinem
Inneren ebenfalls kam.
Schwer atmend saß Harry auf dem Stuhl und fragte sich, was zum Teufel das
gerade war. Keiner von ihnen sagte etwas, während sie sich anzogen und zum
ersten Mal, seit er ins BlackDiamond zu Draco kam, fühlte er sich unwohl dabei,
den Blonden zu bezahlen. Trotzdem legte er wie immer die Scheine auf den Tisch
und verabschiedete sich verwirrt von ihm. Als Harry schließlich in Narzissas
Küche apparierte fiel ihm zu seinem grenzenlosen Erstaunen auf, dass er nicht
eine einzige Wunde an seinem Körper hatte. Was ihn allerdings noch mehr
erstaunte, war, dass er es nicht bedauerte.
Vollkommen verwirrt schüttelte Harry den Kopf um seine Gedanken zu klären,
doch viel brachte es nicht. Leise ging er zu Narzissas Schlafzimmer und öffnete
die Tür. Lächelnd sah er Teddys blonden Schopf, der sich dicht an Narzissa
geschmiegt hatte und mit dem Daumen im Mund in ihren Armen schlief. Kurz schoss
ihm durch den Kopf, dass Draco sich glücklich schätzen konnte, so eine Mutter
gehabt zu haben. Seufzend schloss er die Tür und ging ins Wohnzimmer wo er es
sich auf der Couch gemütlich machte.
Das Wochenende ging vorbei; viel zu schnell wie Harry fand. Teddy war wieder bei
Hermine und Ron und Harry saß in seinem Büro. Er grübelte dieses eine Mal
nicht über Draco nach, sondern über Ginny. Was sollte das werden? Warum
schickte er sie nicht einfach in die Wüste? Hm… er liebte sie noch, aber sie
konnte ihm im Leben nicht das geben, was Draco ihm gab.
Ginny sprach kaum mit ihm. Sie lebten, wie zwei Fremde unter einem Dach. Harry
wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Situation erneut eskalieren
würde, bis er erneut gefühlskalt über sie herfallen würde. Es tat ihm Leid
– hinterher, doch in diesem Moment überrannten ihn seine Triebe. Man würde
sehen, was aus ihrer Ehe werden würde.
Obwohl er erst Samstag bei Draco gewesen war, spürte er Montag Mittag ein
heftiges Kribbeln in sich. Er brauchte es. Er brauchte es richtig. Der Sex am
Samstag Abend war toll gewesen, doch es hatte ihn auch verwirrt und es hatte,
leider seinen Drang nicht zufrieden gestellt.
„Tony? Ich bummle heute mal meine Überstunden ab und verschwinde gegen zwei,
okay?“
„Klar, Boss. Keinen Stress.“
Harry verbrachte die letzte Stunde in seinem Büro, wo er bei dem leisesten
Gedanken an Draco einen Ständer bekam und sich nur schwer davon abhalten konnte
sich mitten im Zaubereiministerium einen runter zu holen.
Würde Draco Zeit haben? Merlin, er hatte keinen Termin vereinbart, doch er
brauchte den blonden Teufel einfach. Er zitterte, fühlte sich schwach und
schwer zugleich, während er immer wieder auf die Uhr sah und schließlich noch
zehn Minuten zu früh verschwand. Am Eingang des BlackDiamond lief ihm der
Blonde förmlich in die Arme ........
Wir hoffen es hat euch gefallen!
Ab jetzt geht es wieder im gewohnten Tempo weiter!
Also, Kommis, Kekse und Kritik sind wie immer erwünscht! *g*
Bis nächste Woche!
Silver & Jules
Kapitel 11: Kontrollverlust
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Hey ihr Lieben!
Es ist schon wieder Freitag, ein langes Wochenende liegt vor uns und das
bedeutet, es gibt ein neues Chapter!!!
Wir danken allen Kommischreibern und wünschen euch ganz viel Spaß beim lesen!
Und an alle Mamis unter euch: Lasst es euch am Sonntag gut gehen! Wir werden es
auf jeden Fall tun! *g*
Genug gelabert, ab mit euch zum Chap!
Jules & Silver
Kontrollverlust
„Potter, was machst du schon wieder hier?“, fragte Draco mehr erstaunt, als
unfreundlich.
„Hast du Zeit?“ Harry trampelte nervös mit den Füßen.
„Ähm… was? Wie meinst du das?“
„Frag nicht so blöd! Du weißt, was ich meine, verdammt!“, knurrte Harry.
Draco hob die Augenbrauen.
„Man, du bist wirklich süchtig, was?“, grinste er.
Harry antwortete nicht, blickte den Blonden nur durchdringend an.
"Tut mir wirklich Leid, aber ich habe frei. Muss auch mal sein."
Er wollte an Harry vorbei gehen, doch der hielt ihn fest.
"Malfoy, bitte... ich... ich brauch es... jetzt!", flehte Harry.
"Ich kann nicht. Ich habe einen Termin. Und lass mich los! Vielleicht hat ja
Andrew Zeit. Er ist auch gut"
"Ich will nicht Andrew oder sonst irgendwen. Ich will dich!", fauchte Harry
haltlos, als Draco seine Hand abschüttelte. "Scheiße, lass mich nicht hier
stehen! Bitte..."
Ungläubig schüttelte Draco den Kopf.
"Das glaube ich einfach nicht. Reiß dich mal ein bisschen zusammen!"
Harry setzte sich auf die Treppe und vergrub zitternd das Gesicht in seinen
Armen.
"Ich kann nicht... ich kann nicht mehr..."
Extrem irritiert musterte Draco sein Gegenüber.
"Warte hier!", sagte er und verschwand im Haus. Wenige Minuten später tauchte
er wieder auf und hockte sich vor den Schwarzhaarigen. "Potter, sieh mich an."
Harry hob den Kopf, wischte sich die Tränen aus den Augen und biss sich auf die
bebende Unterlippe.
"Man, du bist absolut fertig. Wo soll das mit dir enden?"
"Keine Ahnung.."
"Okay, also ich habe jetzt einen Termin. Den kann ich nicht ausfallen lassen,
nur weil du auf Entzug bist. Es ist jetzt gleich halb drei. Gegen fünf bin ich
wieder da. Schaffst du es so lange?"
Harry nickte hektisch.
"Schön. Wir sehen uns nachher." Draco stand auf und warf einen Blick zu Harry.
"Bleib nicht hier sitzen. Du frierst dir den Arsch ab! Und den brauch ich
nachher noch!", grinste er. Warum er das tat, wusste er nicht, doch er packte
Harry kurz am Nacken und gab ihm einen heftigen Kuss. Dann lief er in eine
Seitenstraße und apparierte.
Harry stand auf, lief eine Stunde quer durch die Straßen und setzte sich dann
im Club in eine Ecke.
"James, ist alles okay?", fragte Lucas.
"Ja, ich warte auf Dragon."
"Ähm... hast du einen Termin gehabt? Er hat heute eigentlich frei."
"Ja, ich weiß. Ich habe ihn vorhin getroffen. Er sagte, dass er gegen fünf
wieder da ist."
Mit zitternden Händen führte er sein Glas zum Mund.
Lucas erkannte die Anzeichen der Sucht. Solche Kunden hatte er auch schon. Es
war traurig, so etwas zu sehen, aber in ihrem Milieu kam so etwas ziemlich oft
vor.
"Okay, sag Bescheid, wenn du noch etwas brauchst.
Harry starrte in sein Glas, vergaß vollkommen die Zeit und döste mehr oder
weniger vor sich hin.
"James?"
Er brauchte einige Sekunden, bis er wieder komplett anwesend war. Lucas stand
vor ihm.
"Dragon ist bereit."
"Okay, danke."
Er stand auf und ging mit zittrigen Knien auf den Darkroom zu, wo Draco auf ihn
wartete.
"Bist du eingepennt?", fragte dieser ziemlich ruppig.
"Nein... nein, Master!" Harry sank auf die Knie und spürte einen kalten Luftzug
am Körper, als ihm seine Kleidung genommen wurden.
"So, du brauchst es also, ja?", sagte Draco und ging langsam um ihn herum.
"Ja Master!"
Der Blonde stellte sich hinter ihn und legte ihm ein schwarzes Lederhalsband um.
Die Nieten kühlten Harrys erhitzte Haut und Draco klinkte mit einem Karabiner
eine silberne dicke Kette ein. Um Harrys Handgelenke schnallte er schwarze
Ledermanschetten, an die er ebenfalls Ketten hängte, die mit dem Halsband
verbunden waren.
Draco nahm das Ende der Kette in die Hand.
"Komm mit!"
Er führte Harry in die Mitte des Raumes und nahm etwas in die Hand, was Harry
als dieses Fliegenklatschendings in Erinnerung hatte. Wie er erfahren hatte,
nannten sich die Dinger Paddel. Das kleine Lederstück klatschte immer wieder
auf seinen nackten Hintern und hinterließ rote Flecken, die schmerzten, ihn
aber dennoch ohne Ende anturnten.
"Kannst du nicht mehr ohne mich sein?", schnarrte Draco.
Harry schwieg und stöhnte.
"Antworte mir!", fauchte Draco und zog an der Kette, so dass Harrys Kopf in den
Nacken schnellte.
"Nein... ich kann... kann nicht mehr ohne dich!"
"Wie wäre es, wenn dich dein kleines Frauchen züchtigen würde. Meinst du, sie
macht es?"
Schnell schüttelte Harry den Kopf, keuchte erneut auf, als der Paddel auf
seinen Hintern knallte.
"Erkläre mir, warum du hier bist!", forderte Draco. Er wusste, dass er damit in
Harrys tiefster Wunde bohrte, doch er hörte es gern.
"Ich... ich brauche dich einfach... das hier..."
Draco legte den Paddel beiseite und nahm sich eine Kerze. Langsam ließ er das
heiße Wachs auf Harrys knallroten Hintern tropfen.
"Ich hätte es gern etwas genauer!"
"Ich... oh man...", keuchte Harry und zuckte zusammen, "ich steh drauf, die
Peitschen zu spüren... das Wachs...", er brach ab und ließ den Kopf sinken.
"Jaah, das merke ich!"
Draco hockte sich neben Harry und legte seine Finger fest um Harrys harten
Schwanz, den er einige Male schnell pumpte.
"Schön. Eine neue Regel. Ich will nichts von dir hören. Hast du mich
verstanden? Kein Wort, kein Stöhnen, kein Keuchen... nichts!"
Harry starrte ihn an und biss die Zähne zusammen, als Draco erneut einige
Wachstropfen auf seiner Wirbelsäule verteilte. Er nickte.
Nun ging es los. Peitsche, Wachs, Paddel, Peitsche... immer im Wechsel. Harry
schwanden die Sinne. Nur mit größter Mühe hielt er jeglichen Laut zurück,
kniff die Augen zusammen und spürte, wie sich ein Schrei in ihm zusammenbraute,
wie er seinen Körper wohl noch nie verlassen hatte.
Draco hatte Gefallen, an dieser Regel gefunden. Er quälte Harry maßlos, trieb
ihn bis an seine Grenzen und wusste, dass er diese unsichtbare Grenze heute
überschreiten würde. Die Gefahr, dass Harry heute zusammenbrechen würde war
zum Greifen nahe. Er ließ von ihm ab und zündete sich eine Zigarette an. Sein
Blick glitt über Harrys geschundenen Rücken, seinen roten Hintern und die
roten Striemen an den Beinen. Er zitterte, das konnte Draco genau erkennen.
"Leg dich auf die Liege!"
Schwerfällig erhob sich Harry, spürte, wie ihm die Tränen über die Wangen
liefen und legte sich hin. Sein Rücken brannte wie Feuer, doch es war ein
Gefühl, welches ihn noch mehr erregte.
Draco schob sich die Zigarette in den rechten Mundwinkel und stellte Harrys
Beine auf, die er an die Liege band. Dafür löste er die Manschetten um seine
Handgelenke.
"Du wirst dich jetzt ficken. Aber ich warne dich... wehe du kommst!", sagte
Draco langsam und drückte ihm einen vorbereiteten Dildo in die Hand. "Na los,
steck in dir in den Arsch!"
Harry schluckte und schob ihn langsam in sich. Da war es wieder. Dieses Gefühl,
gleich schreien zu müssen. Er schloss die Augen, unterdrückte ein wimmern und
wusste, dass er gleich platzen würde.
Draco beobachtete, wie der Dildo immer wieder in Harrys Loch eindrang. Langsam
und gemütlich.
"Hey, fick dich richtig, oder ich mach das!", knurrte er und ließ die
Lederpeitsche auf Harrys Oberkörper knallen.
Mit hochrotem Gesicht, stieß Harry schneller in sich, versuchte zu vermeiden,
dass er immer wieder seinen Lustpunkt traf, doch das merkte Draco natürlich.
"Scheiße Potter, weißt du nicht, wie man sich richtig fickt? Los, gib her!"
Er zog mit einer Hand Harrys Arschbacke zur Seite und stieß hart in ihn.
Das war nicht zum aushalten. Ohne einen Ton von sich zu geben, spürte Harry,
wie sich ein Orgasmus in ihm zusammen braute, wie er ihn noch nicht erlebt
hatte. Draco reizte ihn, bis er nicht mehr an sich halten konnte, sein Becken
hochschnellte und er sich schubweise über seinen Bauch ergoss. Mit den Armen
über den Gesicht, biss er sich selbst, damit er wenigstens still war.
"Oh man... das wirst du bereuen!", sagte Draco in gefährlichem Tonfall. Er
strich mit der Hand durch das Sperma und zerrte Harrys Arme beiseite. "Los, leck
es ab!"
Gierig glitt Harrys Zunge über Dracos Hand, jeden einzelnen Finger, bis der
Blonde sie ihm entzog.
"Hatte ich nicht gesagt, dass du nicht kommen darfst? Du weißt, dass du ohne
Erlaubnis nicht abspritzen darfst!"
Er zog Harrys Kopf an den Haaren in den Nacken und zerrte ihn von der Liege. In
den nächsten Minuten spürte Harry seine Strafe. Er stand angekettet am
Andreaskreuz, hatte das Gefühl, dass er gleich ohnmächtig werden würde, doch
er gab nicht einen Laut von sich. Stumm liefen ihm Tränen über sein Gesicht.
Draco ließ von ihm ab und griff sich den Dildo vom Tisch.
"Gut, probieren wir es noch einmal."
Er rammte ihn ohne Vorsicht in Harrys Arsch.
"Du willst schreien, nicht wahr?", flüsterte er Harrys ins Ohr. "Stöhnen und
keuchen..."
Schnell nickte der Schwarzhaarige.
"Ist das geil? Gefällt es dir?", fragte Draco und biss Harry heftig in den
Nacken.
Wieder nickte Harry.
"Gut, du darfst wieder etwas sagen..."
Harry sagte nichts. Ein tiefer, markerschütternder Schrei kämpfte sich aus ihm
hervor. So laut, dass Draco unwillkürlich zusammen zuckte. Er hörte Harry
wimmern und stöhnen und scheiße, es erregte ihn so heftig, dass er beinahe in
seinen engen Hosen gekommen wäre.
Der Blonde band ihn los, zog seine Hose aus und lehnte sich gegen die Liege.
"Auf die Knie!", forderte er.
Harry sackte regelrecht zusammen und blickte auf, als er Dracos harten Schwanz
an seinen Lippen spürte.
"Du wirst ihn jetzt lutschen. Aber mach es richtig!"
Harry nickte und öffnete den Mund.
Es war ein unbeschreibliches Bild, zu sehen, wie sein Schwanz immer wieder in
dieser heißen Höhle verschwand, zu spüren, wie Harry sich regelrecht an ihm
festsaugte und mit der Zungenspitze in das kleine Loch stippte.
"Jaah... Fuck, Potter...", stöhnte Draco.
Vielleicht war es dieses Stöhnen, vielleicht das Gefühl des harten, zuckenden
Schwanzes in seinem Mund, vielleicht aber auch die aufgestaute Gier, die Harry
zu einem Schritt bewegte, auf den keiner von beiden vorbereitet war. Harry
schoss plötzlich in die Höhe, drehte Draco um und stieß in ihn.
Der Blonde war viel zu überrascht, um reagieren zu können.
"Scheiße... Fuck, Potter... hör auf!", schrie er, doch Harry hörte ihn nicht.
Er war in seinem Rausch gefangen, spürte nur die feste Muskulatur Dracos, die
sich um seinen Schwanz schloss.
"Fuuuck... hör nicht auf... schneller, Potter!" Draco krallte sich mit den
Händen an den Leder der Liege fest, stieß immer wieder zurück. "Gooooott!"
Draco konnte es nicht aufhalten. Mit einem erstickten Schrei spritzte er sein
Sperma auf den Boden, spürte, wie Harry weiter in ihn hämmerte und biss in die
Liege.
Harry war wie von Sinnen. Er konnte nicht aufhören, obwohl sein Körper
keinerlei Kraft mehr hatte. Seine Finger gruben sich schmerzhaft in Dracos
Hüften, während er sich weiter bewegte... tiefer... härter... Dann kam er. Es
war, als wäre ein Vulkan explodiert. Heiße Lava schoss durch seine Venen, in
seine schmerzende Erektion und spritzte tief in den Blonden, der keuchend unter
ihm lag.
Harry sank zu Boden vergrub sein Gesicht in den Armen, als ihm bewusst wurde,
was er eigentlich getan hatte. Er hatte sich gegen die Regeln gestellt, hatte
völlig die Kontrolle verloren. Zitternd und bebend zog er die Beine an und
dachte in diesem Moment nur, dass alles besser wäre, wenn er tot wäre, wenn er
damals im Verbotenen Wald geblieben wäre. Wenn dieses Gefühl... diese
Schmerzen, die sein Herz erfüllten nicht mehr da wäre. Er bemerkte nicht, dass
Draco ebenfalls zu Boden sank und ihn an sich zog.
"Komm her...", flüsterte der Blonde. Er spürte, wie Harry zitterte, wie er
wahrscheinlich gerade total den Halt verlor. Minutenlang saßen sie beide auf
dem Boden, wippten leicht vor und zurück, während Draco seine Finger in die
dunklen Haare wühlte, Harry einen sanften Kuss auf die Stirn gab und ihm
beruhigende Worte ins Ohr flüsterte. Als sie sich soweit beruhigt hatten, dass
sie aufstehen konnten, besah sich Draco sein Werk auf Harrys Körper.
"Komm her. Halt mal still."
Er glitt mit dem Zauberstab über die Wunden, entfernte das Wachs und sah, dass
Harry noch immer zitterte.
"Gehen wir in der Bar noch etwas trinken oder musst du los?"
Harry, der sich erneut die Tränen aus den Augen wischte nickte nur.
"Ähm... ja, wir gehen etwas trinken oder ja, ich muss nach Hause?"
Ein schwaches Lächeln umspielte Harrys Mundwinkel.
"Trinken...", flüsterte er.
Schlussendlich landeten sie nicht in der Bar, sondern in Dracos Zimmer,
bewaffnet mit einer Flasche Scotch. Vollkommen fertig saßen die beiden jungen
Männer auf dem Bett, starrten in die bernsteinfarbene Flüssigkeit, die in den
schweren Gläsern schwappte und hingen ihren Gedanken nach.
"Warum kommst du immer wieder her ... zu mir?", fragte Draco leise ohne den Kopf
zu heben.
Harry blieb still und dachte über die Frage nach. Ja, warum eigentlich? Lag es
wirklich nur daran, dass er auf die Schmerzen stand, die Draco ihm zufügte oder
steckte doch vielleicht mehr dahinter.
"Ich ... ich bin mir nicht ganz sicher ... aber ... ich denke ... nein, das ist
nicht richtig ... ich bin mir sicher, mir würde etwas fehlen, wenn ich dich
nicht in meinem Leben hätte."
Noch während Harry diese Worte aussprach, wusste er, dass es genau so war.
"Wie meinst du das?", fragte Draco erstaunt und runzelte die Stirn.
"Ok ... ich werde versuchen, ob ich es dir erklären kann ... weißt du, meine
Kindheit war wirklich nicht die tollste. Bis ich elf Jahre alt war hatte ich
nicht den kleinsten Hauch einer Ahnung, dass es so was wie Zauberer, Hexen,
Magie und die ganze Zaubererwelt überhaupt geben könnte. Dann wurde ich
plötzlich aus meinem gewohnten, wenn auch nicht unbedingt schönen Leben
herausgerissen und in diese Welt gestoßen, die ich manchmal heute noch nicht so
ganz verstehe. Ich wurde als Held verehrt, auf einen Sockel gestellt, nach
Belieben wieder herunter gestoßen, wenn die Leute der Meinung waren, ich wäre
verrückt oder gefährlich oder was auch immer", fing Harry an zu erzählen und
wurde mit jedem Wort sicherer, während Draco gebannt zuhörte.
"Du gehörtest zu den wenigen Menschen, die das nicht getan haben und das vom
ersten Tag an. Du hast mir niemals auch nur ansatzweise Honig ums Maul
geschmiert, wie so viele andere es getan hatten. Nein, du hast mir eher die
Wahrheit erbarmungslos an den Kopf geknallt, ohne Rücksicht auf Verluste, egal,
was ich oder andere davon hielten. Du warst eine Konstante in meinem Leben, die
sich nicht verändert hat. Merlin! Sogar Ron war so wankelmütig, gerade nachdem
ich ins Trimagischen Turnier geschmissen wurde. Aber du hast mich einfach so
genommen wie ich war. Eigentlich muss ich dir sogar dankbar sein, denn du bist
einer der Gründe, warum ich in diesem ganzen Wahnsinn, der in unserer Schulzeit
abging, auf dem Boden geblieben bin. Du und Snape habt immer dafür gesorgt,
dass ich nicht abhebe. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich dich nicht
sterben lassen konnte ... damals im Raum der Wünsche. Verfickt noch mal! Es war
eigentlich vollkommen wahnsinnig auf diesem altersschwachen Besen noch mal
zurückzufliegen und dich aus diesem Inferno rauszuholen, aber ich konnte dich
einfach nicht dort lassen ..."
Völlig fasziniert von diesem Vortrag starrte Draco ihn minutenlang an und
stürzte dann seinen Scotch hinunter.
"Warum machst du das? Ich meine ... das alles hier?", fragte Harry nun und
machte eine ausladende Handbewegung, die das BlackDiamond umfassen sollte.
Trocken lachte Draco auf und zog eine Augenbraue hoch.
"Sei mal ehrlich, Potter. Was für eine Alternative hab ich denn schon? Hier ist
es immer noch besser, als sich auf der Straße verkaufen zu müssen."
"Nein, das meinte ich gar nicht ... wieso tust du das überhaupt, könntest du
denn nicht-"
"Potter! Sei realistisch! Ich bin ein Malfoy ... ich habe mir in der
Zaubererwelt die Hacken nach Arbeit abgelaufen, doch mein Name und das Mal auf
meinem Arm, das für die Leute hier einfach nur ein verdammt gruseliges Tattoo
ist, waren Grund genug mir keine Arbeit zu geben, egal wie qualifiziert ich
gewesen wäre und scheiße, ich kann es sogar verstehen! Ich war gerade erst auf
freiem Fuß, mein zu Hause wurde mir weggenommen und fast das ganze Gold vom
Ministerium konfisziert. Alles was noch übrig war, war das Gold in meinem
eigenen Verließ, aber das hätte nicht ewig gereicht, was hätte ich also tun
sollen, sag mir das, Potter."
"Ok, das verstehe ich, aber warum hast du dir hier keinen anderen Job-"
"Salazar, Potter! Ich bin ein reinblütiger Zauberer, der von seinem Vater dazu
erzogen wurde, Muggel und alles was damit zusammenhing zu verabscheuen! Was
glaubst du wie lange es gedauert hat, bis ich mich hier zurecht gefunden habe?
Anfangs hätte ich beinahe jedes Auto das an mir vorbeifuhr in die Luft gejagt
vor Schreck! Irgendwann war ich einfach nur noch fertig, völlig am Ende, war
auf der Straße unterwegs um wenigstens ein bisschen Geld zu erbetteln ... das
hab ich gemacht, bis Joel mich praktisch aufgelesen hat und seitdem bin ich
hier."
Beide wurden wieder still und hingen wieder ihren Gedanken nach, dachten
darüber nach, was sie eben gehört hatten und stellten beide verwundert im
Stillen fest, dass sie das erste Mal eine normale Unterhaltung führten, ohne
sich an die Gurgel zu gehen.
"Potter ... was war da vorhin los mit dir?", fragte Draco zögernd und schenkte
noch einmal Scotch in ihre Gläser, nahm seines in die Hand und ließ es
abwartend kreisen.
"Ich ... keine Ahnung, ehrlich ... ich kann es dir nicht sagen und ich weiß du
wirst mich noch dafür bestrafen ... aber mir ist einfach eine Sicherung
durchgebrannt ... ich kann dir nicht einmal sagen warum oder weshalb ... ich hab
einfach nur gehandelt ... ohne nachzudenken ... scheiße ... ich wäre damals
wirklich besser tot geblieben", murmelte Harry nachdenklich und nippte an seinem
Glas.
"Oh man ... hör auf so einen Scheiß zu labern!", flüsterte Draco geschockt
und konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. "Ich bin sicher, es gibt
eine Menge, das es wert ist, für dich am Leben zu bleiben und uns allen noch
weiter auf die Nerven zu gehen!", versuchte Draco die Atmosphäre ein wenig
aufzulockern, doch offenbar hatte er damit gerade das falsche gesagt.
"Verfickt noch mal, Malfoy! Schau mich doch mal an! Mein Leben ist scheiße und
das ist die Wahrheit, ich weiß es, also erzähl mir nichts! Ich führe eine
pseudo-glückliche Ehe in einer Pseudo-Idylle, die mir einfach nur tierisch auf
den Sack geht! Ständig wird mir irgendwas aufgezwungen oder Entscheidungen für
mich getroffen, weil ja alle so viel besser wissen, was gut für mich ist und
dabei denkt nicht einer daran, mich auch mal zu fragen!"
„Warum sagst du ihnen nicht einfach, was du willst?"
"Scheiße ... wenn ich das mache, kannst du mich am nächsten Tag im St.-Mungos
besuchen. Dann liege ich nämlich neben den Longbottoms und Lockhart, weil alle
denken werden, ich wäre verrückt geworden!", fuhr Harry auf, stürzte sich den
Scotch hinein und griff sofort nach der Flasche um sich nachzuschenken.
"Was ist mit deinem Patensohn ... er braucht dich doch, oder?", warf Draco ein
und beobachtete, wie ein Schatten über Harrys Gesicht huschte.
"Du meinst Teddy? Den Teddy, der nicht bei mir leben kann, weil meine Frau nicht
mit ihm klar kommt?", schnaubte Harry und stürzte das nächste Glas hinunter.
"Warum bleibst du dann bei ihr?"
"Ja, das frag ich mich langsam auch ... aber Malfoy, wenn wir hier schon so
offen reden, dann reden wir doch auch mal über dich! Warum schaffst du es
nicht, zu deiner Mutter zu gehen und erzähl mir nicht, du würdest dich nicht
um sie sorgen, das kauf ich dir nämlich nicht ab. Merlin, du warst sogar bereit
Dumbledore zu töten, damit ihr nichts passiert und jetzt soll ich dir glauben,
dass es dir scheißegal ist? Nein, Malfoy. Die Wohnung, die hast du doch
bezahlt, oder irre ich mich da etwa? Warum kannst du nicht einfach zu ihr gehen?
Sie vermisst dich so sehr!"
"Ich ... nein ... ich kann nicht. Verdammt, Potter! Sieh mich doch an! Was
denkst du, würde meine Mutter sagen, wenn sie wüsste, was ich hier tue?"
"Du raffst es nicht, oder? Scheiße, ich dachte immer du wärst schlau, aber
anscheinend hab ich mich da getäuscht, oder? Bei Godric! Sie ist deine Mutter!
Sie liebt dich und sie wird dich immer lieben, scheißegal, was du getan hast
oder noch tun wirst! Ich sag dir mal was, Draco , als sie Voldemort mitten ins
Gesicht gelogen hat, dass ich tot wäre, wollte sie einzig und alleine wissen,
was mit dir passiert ist, alles andere war ihr unwichtig! Scheiße, Voldemort
hätte sie ohne mit der Wimper zu zucken getötet für ihren Verrat, wenn er es
früher bemerkt hätte, glaubst du, da interessiert es sie, dass du anderen die
Schwänze lutschst? Wohl eher nicht!", schnaufte Harry zum Schluss und kippte
das nächste Glas Scotch in sich hinein.
Draco sah dem Treiben Harrys stirnrunzelnd zu und schüttelte dann amüsiert den
Kopf.
"Shit, Potter ... wenn du genug Alkohol intus hast, wirst du gnadenlos ehrlich,
was? Pass lieber auf, dass dir das nicht passiert, wenn dein Frauchen in der
Nähe ist, zumindest nicht, wenn du sie noch eine Weile behalten möchtest!",
grinste Draco und überging geflissentlich Harrys Vortrag. Alles was Draco
bekam, war ein böser Blick seitens Harrys, der ihn auflachen ließ.
"Oh Potter ... das musst du aber noch üben, was?", lachte Draco und schenkte
sich Scotch nach.
"Hey! Hör auf mich auszulachen ... wenn ich will kann ich genauso ein mieser
Slytherin sein wie du!", fauchte Harry und ließ sich wieder aufs Bett fallen.
"In deinen Träumen, Potter!", lachte Draco weiter und prustete fast in sein
Glas.
"Hör schon auf zu lachen! Das ist mein Ernst! Hätte mich nicht so ein kleiner
Scheißer schon vor der Einwahl genervt, dann wäre ich in Slytherin gelandet!",
schnaubte Harry zurück und sah Draco bedeutungsvoll an.
"Ach was, das ist doch nicht wahr!", sagte Draco perplex und stürzte den Inhalt
seines Glases hinunter auf diesen Schock.
"Doch, ist es", bekräftigte Harry und stieß sein Glas gegen Dracos.
"Oh man ... ", murmelte Draco und schüttelte den Kopf.
So saßen die beiden da, tranken, redeten und lachten immer wieder miteinander
und merkten nicht wie die Zeit verging, die Flasche immer leerer wurde und sie
im Laufe des Abends immer näher zueinander rutschten. Irgendwann veränderte
sich die Stimmung im Raum, die Gespräche wurden leiser und eine intime Spannung
machte sich zwischen ihnen breit, die man fast mit Händen greifen konnte. Sie
lagen, beide einander zugewandt auf dem Bett, sahen sich an und keiner konnte
später sagen, wer damit angefangen hatte, geschweige denn warum, doch
plötzlich küssten sie sich immer wieder, nicht leidenschaftlich, nicht gierig
so wie sonst, sondern sanft, zärtlich und süß. Zungen umschlangen träge die
des anderen, Arme umfingen sachte den anderen Körper und kuschelten sich
aneinander, einfach nur um die Nähe des anderen zu spüren. Die Küsse wurden
immer sanfter, sie tupften nur noch ab und zu die Lippen aufeinander, bis sie
schließlich Arm in Arm einschliefen und ihre Köpfe schließlich am Hals des
jeweils anderen vergruben um dessen Geruch einatmen zu können .....
Kapitel 12: Draco is watching you!
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Heya ihr Lieben!
Ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf den heutigen
Tag gefreut habe! Wollt ihr den Grund wissen? Ja? Nun, dann werde ich ihn euch
sagen: Das folgene Kapitel ist eins meiner Lieblinge und ich bin schon seit dem
Tag, als Jules und ich es geschrieben haben, gespannt darauf, was ihr dazu sagen
werdet und das ist ja schon eine ganze Weile her! Also könnt ihr euch meine
Aufregung vorstellen, oder? *g*
Also: Bitte, bitte spart nicht mit euren Kommis! Wir freuen uns nämlich über
jedes einzelne!
Jetzt will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen, sondern schicke
euch zum Lesen! Viel Spaß dabei!
Eure
Jules & Silver
Draco is watching you!
Als Harry ins Büro kam, wusste er nicht so genau, was am Abend eigentlich
passiert war. Er hatte einen klassischen Blackout. Er wusste, dass er gänzlich
die Kontrolle verloren und dass er mit Malfoy Scotch getrunken hatte, doch warum
er heute Morgen immer noch in dessen Bett lag - allein wohlgemerkt - das wusste
er nicht. Draco war nicht aufzutreiben gewesen und so war Harry direkt ins
Ministerium appariert, wo er nun an seinem Schreibtisch saß, die Füße auf den
Tisch gelegt und die Augen geschlossen hatte. Harry war so unendlich müde. Er
fühlte sich, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Ginny schoss ihm durch
den Kopf. Was sollte er ihr erklären, wo er heute Nacht gewesen war? Bei
Narzissa? Nein, er wollte sie nicht mit hinein ziehen.
Die Minuten tröpfelten dahin, bis plötzlich die Tür aufflog.
"Potter!"
Ron stand im Raum, hinter ihm Percy und Bill.
"Oh Fuck... was kommt jetzt? Das Exekutionskommando?"
"Wo warst du heute Nacht?", fragte Ron.
Harry legte die Füße wieder auf den Tisch und gähnte herzhaft.
"Ich wüsste nicht, was dich das angeht."
"Rede, oder ich wende andere Methoden an", drohte Ron ihm.
Harry konnte nicht anders, als auflachen. Er hatte gestern auf Befehl beinahe
zwei Stunden geschwiegen, obwohl der Schrei schon auf seiner Zunge gesessen
hatte. Glaubte Ron wirklich, dass er besser sei, als Draco? Ron hatte keine
Ahnung, was Harry alles aushalten konnte und die Tatsache, dass ihn Schmerzen
auch noch anturnten, war dabei eher nebensächlich.
Harry sprang auf und ging zielstrebig auf seinen besten Freund los.
"Ich sag dir jetzt mal was, Weasley! Was zwischen Ginny und mir abgeht, hat dich
einen Scheiß zu interessieren. Ich frage nicht, was in eurer Ehe passiert und
du fragst nicht, was in meiner passiert. Und nun verschwindet!"
"Jetzt pass mal auf, Harry. Wir kümmern uns um dein Patenkind und da kann ich
doch wohl auch erwarten, dass du dich wie ein vernünftiger Ehemann benimmst.
Was geht nur in deinem kranken Hirn vor?"
Das war eindeutig zu viel. Harry zögerte nicht eine Sekunde, sondern apparierte
direkt nach Henderson, wo Hermine mit Teddy am Frühstückstisch saß.
"Hey Tiger. Tust du mir einen Gefallen? Geh in dein Zimmer und pack deinen
Bären und dein Schmusetuch ein. Und dein Lieblingsspielzeug. Aber nicht zu
viel, okay?"
Teddy nickte irritiert und lief die Treppe hinauf.
"Harry, kannst du mir mal sagen, was das werden soll?", fragte Hermine.
"Klar, kann ich das. Teddy zieht hier aus. Wo ist sein Geschirr, dass er von mir
bekommen hat?"
Harry durchsuchte die Schränke und fand den Teller und die Tasse mit Winnie
Pooh darauf. Beides hexte er klein und steckte es in die Hosentasche.
"Ja und?"
"Frag deinen ach so wundervollen Ehemann. Ich nehme Teddy jetzt mit. Danke, dass
ihr euch in den letzten drei Jahren um ihn gekümmert habt, aber ich will euch
nicht länger damit belästigen."
Hermine war wie vor den Kopf gestoßen, als es erneut im Garten knallte und Ron
in die Küche stürmte.
"Dachte ich mir doch, dass du hier bist!", knurrte er.
"Ja!", lächelte Harry. "Und ich bin auch gleich wieder weg."
Er lief die Treppe hinauf und schmunzelte, denn Teddy hatte sein gesamtes
Spielzeug auf den Boden in der Mitte gelegt.
"Tiger, wir können nicht alles mitnehmen. Aber ich hole den Rest in den
nächsten Tagen ab, okay?"
Harry stopfte das Schmusetuch in einen kleinen Rucksack, verhexte Eisenbahn und
Bauernhof, so dass es ebenfalls in den Rucksack passte und nahm das Kind auf den
Arm, der seinen Bären fest an sich drückte. Schnell liefen sie die Treppe
hinunter.
"Gut, bis später. Ich komm heute Abend kurz vorbei und hole seine Klamotten.
Wäre also nett, wenn du sie in eine Tasche stopfst, oder so."
"Was zum Teufel geht hier eigentlich vor?", fragte Hermine nun lauter.
"Nichts. Ron wird es dir erklären. Teddy, wollen wir los?"
Der Junge nickte und gemeinsam apparierte er mit ihm zu Narzissa, die
erschrocken von den Couch aufsprang und das Buch fallen ließ.
"Zissa, es tut mir Leid, aber kann ich Teddy eine Weile bei dir lassen? Ich kann
dir die Gründe jetzt nicht erklären, aber..."
"Harry, du musst mich nichts erklären. Teddy, mein Schatz!"
Teddy lief auf sie zu und schloss sie in die Arme. Sofort wechselte seine
Haarfarbe in hellblond. Das war ein Phänomen, welches sich Harry nicht
erklären konnte.
"Ich geh in die Küche und... naja, ich hab sein Geschirr in der Hosentasche!"
Harry machte eine unbeholfene Handbewegung. und verschwand. In der Küche
angekommen, schlug er sich die Hände vors Gesicht und weinte plötzlich los. Er
sank auf die nackten Fliesen und zitterte, bis er sich wieder einigermaßen
gefangen hatte. Gerade als er das Geschirr wegräumen wollte, fiel ihm etwas
seltsames auf. Dort wo eigentlich die Schraube in der Türhalterung des
Hängeschranks sein sollte, saß etwas Schwarzes. Er glitt mit den Fingern
darüber, legte den Kopf schief und keuchte auf, als er erkannte, was es war.
Eine Kamera!
Panisch lief er von Zimmer zu Zimmer. Im Wohnzimmer fand er zwei, im
Schlafzimmer eine und im Flur eine. Keine im Badezimmer.
Harry stand wie angewurzelt wieder in der Küche und schluckte.
"Malfoy...", flüsterte er. "Das sind verfickte Überwachungskameras... Was hast
du alles gesehen?"
Harry ballte die Hand zur Faust und kochte innerlich vor Zorn. Herkommen wollte
er also nicht, aber sehen wollte er trotzdem alles, ja? Gut, dann würde er
Malfoy was zu sehen geben.
Äußerlich völlig ruhig ging er wieder zurück ins Wohnzimmer, wo Narzissa mit
Teddy auf dem Boden saß und ein Bilderbuch betrachtete.
"Warum geht ihr beiden nicht ein wenig auf den Spielplatz? Es ist so schön
draußen und die frische Luft würde euch beiden gut tun", sagte Harry und
lehnte sich an den Türrahmen.
Narzissa sah ihn kurz überlegend an und strahlte dann auf.
"Ja! Warum nicht. Das ist eine gute Idee, wir sollten das schöne Wetter
ausnutzen, nicht wahr, Teddy?", wandte sie sich an den Jungen, der jede ihrer
Bewegungen mit leuchtenden Augen verfolgte und wild nickte. Er hatte erst
kürzlich die Rutsche entdeckt und wollte sie unbedingt noch einmal
ausprobieren.
Harry seufzte lautlos auf und zog Teddy seine Jacke, Schal und Mütze an,
während Narzissa sich selbst warm einpackte und sah den beiden dann nach, die,
ihm zuwinkend, die Wohnung verließen.
Harry atmete tief durch und versuchte, nicht zu offensichtlich zu den Kameras zu
schielen, als er einen Blick auf die Uhr warf. Gut, es war noch früh genug, die
ersten Kunden würden erst gegen elf im BlackDiamond auftauchen, also konnte er
davon ausgehen, dass Malfoy vor was auch immer hing, wahrscheinlich einem
Rechner und die Wohnung seiner Mutter beobachtete. Harry fing noch im Wohnzimmer
an, sich gemächlich das Hemd aufzuknöpfen und ging langsam in Narzissas
Schlafzimmer. Er fühlte sich mehr als unwohl, bei dem, was er nun vorhatte,
aber besondere Zeiten erforderten besondere Maßnahmen und er wollte Malfoy aus
seinem Bau locken. Mal sehen, wie ihm die Show gefallen würde.
Im Schlafzimmer angekommen, entledigte er sich seiner restlichen Kleidung und
setzte sich nackt auf das gemachte Bett, schnappte sich seinen Zauberstab und
hexte sich Gleitgel und einen Dildo herbei. Er konnte nicht abstreiten, dass ihn
diese ganze Situation anmachte, allein der Gedanke daran, dass Draco ihn
möglicherweise sehen konnte ließ ihn hart werden.
Draco saß in seinem Zimmer, nippte an seinem Kaffee und beobachtete, wie Harry
mit dem Kleinen bei seiner Mutter auftauchte. Sie redeten und Narzissa strahlte
regelrecht, als sich das Kind in ihre Arme warf, so wie Draco es früher auch
immer getan hatte, als er noch ganz klein war.
Plötzlich schoss er in die Höhe, als Potter genau in die Kamera der Küche
schaute.
"Fuck!", stieß er hervor. Er beobachtete Harry, wie er von Zimmer zu Zimmer
lief und eine Kamera nach der anderen fand.
"Fuuuuuck!", wimmerte Draco. "Du verfluchter Scheißkerl. Kümmere dich um deine
Angelegenheiten!"
Obwohl er sich tierisch aufregte, sah er weiter auf den Monitor, wo seine Mutter
und der Kleine sich anzogen und die Wohnung verließen. Dann grinste er, denn
Harry schien genau das Gegenteil zu machen. Er zog sich aus!
"Fuck, Potter... auf dem Bett meiner Mutter!", lachte er leise und setzte sich
bequemer hin. Er bekam eine Show? Dann wollte er sie auch genießen!
Harry setzte sich genau in die Mitte des Bettes. So wie er das sah, hatte ihn
die Kamera, die im gegenüber liegenden Spiegelrahmen an Narzissas Schminktisch
befestigt war, genau im Blick. Erregt strich er sich mit der rechten Hand über
die Brust und stellte sich vor, wie Draco ihn beobachtete. Ein heißes Kribbeln
zog durch seinen Körper als er seine Brustwarze mit einem Finger umkreiste und
schließlich fest hinein kniff. Das gleiche wiederholte er bei dem anderen
Nippel, bis sie sich beide verhärtet hatten und wie kleine Kieselsteinchen
abstanden. Seine Hand wanderte weiter und strich über seinen flachen Bauch,
umkreiste seinen Bauchnabel und machte sich auf den Weg zu seinem steif
abstehenden Schwanz, der erwartungsvoll wippte.
Draco starrte auf den Monitor und handelte. Er stellte den Laptop auf sein Bett,
schloss die Tür ab und warf einen Blick auf die Uhr. Seinen ersten Kunden hatte
er in zwei Stunden, also war noch Zeit. In Höchstgeschwindigkeit zog er sich
aus und warf sich aufs Bett. Mit einem dreckigen Grinsen öffnete er seinen
Nachtschrank und holte einen schwarzen Dildo heraus. Ob es einfach nur
sentimentaler Quatsch war, oder was auch immer wusste er nicht, aber dieses Ding
liebte er, weil es dieser Dildo war, der Potters Arsch entjungfert hatte.
Gebannt starrte er auf den Monitor, beobachtete Harry, der nun seine Finger um
seinen harten Schwanz geschlossen hatte und Draco tat es ihm gleich.
Harry streichelte seinen Schwanz und überlegte, was Draco wohl tun würde, wenn
er jetzt wirklich zusah. Würde er vor Wut toben, oder würde er die Show die er
hier abzog genießen. Harry konnte es wirklich nicht sagen, aber er wusste, dass
es ihm einen unwahrscheinlichen Kick gab, vielleicht dabei beobachtet zu werden.
Er rieb seine Härte auf und ab, glitt weiter hinab, massierte seinen Hoden und
umspielte mit einem Finger sein Loch. Lasziv in die Kamera blickend, steckte er
sich zwei seiner Finger in den Mund und saugte daran.
"Oh Himmel...", stöhnte Draco leise auf. Er glitt mit seinen Fingern über
seinen harten Schwanz, strich mit der anderen über seinen Oberkörper. Er
musste sie nicht mal berühren, seine Nippel waren steinhart. Die leiseste
Berührung und ein Stromschauer ging durch seinen Körper. Er leckte mit der
Zunge über seinen Zeigefinger und massierte seine Brustwarzen, während seine
andere Hand ebenfalls zu seinen Hoden glitt. Erneute Stromschläge und
aufgedrehtes Kribbeln ließen ihn heftig erschauern. Harrys Blick! Es war sein
Blick, der sein Blut zum überkochen brachte. Er konnte sich einfach nicht
beherrschen und stippte mit dem Mittelfinger in seinen Anus und musste sich
wirklich konzentrieren, nicht vor lauter Geilheit die Augen zu schließen,
sondern diese weiter auf Harry gerichtet zu lassen.
Harry zog seine angefeuchteten Finger aus seinem Mund und rollte sich träge auf
dem Bett herum, blieb mit dem Oberkörper auf der Matratze liegen und strecke
seinen Arsch direkt in das Sichtfeld der Kamera. Merlin, er hoffte wirklich,
dass Draco jetzt zusah. Er führte seine Hand zwischen seine Beine, an seinen
Hoden vorbei und führte sich die zwei Finger in seinen Anus ein und fickte sich
selbst, langsam und genüsslich. Er warf einen kurzen Blick über seine Schulter
und leckte sich die Lippen vor Erregung. Langsam ließ er seine Finger immer
wieder in sich gleiten und weitete sich selbst.
Draco fielen fast die Augen aus dem Kopf. Er hatte ja schon viel gesehen, doch
noch nie hatte es sich ein Typ so dermaßen sexy selbst besorgt. Er konnte
einfach nicht still liegen, schob den Laptop zum Ende des Bettes und kniete sich
ebenfalls hin. Gierig rutschte er auf der Matratze hin und her, massierte seinen
Eingang und pumpte seinen Schwanz einige Male hart.
"Scheiße Potter... Jaaah... Zeig's mir! Zeig mir, wie du deinen geilen Arsch
fickst...", raunte er dem Monitor zu, leckte sich dabei immer wieder über die
Lippen und stöhnte auf. Das gab’s nicht. So was konnte einfach nicht real
sein. Was zum Teufel war das? Und was zum Teufel würde er jetzt darum geben,
Harry hinter sich zu spüren... tief und hart...
Harry stieß noch einige Male mit seinen Fingern zu, zog sie dann heraus und
krabbelte zum Nachttisch, wo er den hergehexten Dildo abgelegt hatte. Es war
genauso einer wie der, den Draco immer bei ihm benutzte. Er rutschte zurück in
die Mitte des Bettes, kniete sich hin und begann, an dem Dildo herumzulutschen,
als gäbe es keinen Morgen mehr, immer tiefer schob er ihn sich in den Mund,
umspielte mit der Zunge die Spitze, nur um ihn sofort wieder zu verschlingen und
pumpte seinen eigenen Schwanz in einem langsamen, fast schon trägen Rhythmus,
der ihn nicht so schnell über die Klippe bringen würde.
Laut knurrte er, legte die Stirn aufs Bett und schaute wieder hoch.
"Verdammt Potter...", stöhnte er und schüttelte über sich selbst den Kopf.
Nie war er so dermaßen abgegangen, obwohl er allein war. Er griff zwischen
seine Beine, massierte seinen Eingang beinahe hektisch, leckte sich die Finger
ab und machte weiter. Immer wieder ließ er den Kopf sinken, stieß ein tiefes,
lang gezogenes Stöhnen aus und blickte wieder in Harrys grüne Augen, die ihn
förmlich anflehten, ihn zu ficken. Er würde in ihn stoßen... immer und immer
wieder...
"Scheiße... scheiße... Fuck... mach weiter, Harry!"
Wenn er nicht aufpasste, würde er viel zu früh kommen und er war drauf und
dran, mit der Zungenspitze über seinen Bildschirm zu lecken.
Die Vorstellung, dass Draco zusah und auch das, was er mit sich selbst tat,
hatten Harry dermaßen aufgegeilt, dass er den Kopf zurückwarf und ein tiefes
Stöhnen ausstieß. Er ließ sich nach hinten in die Kissen fallen, angelte nach
dem Gleitgel und drückte ein wenig auf seine Finger und schmierte dann den
Dildo damit ein, langsam und fest griff er um das schwarze Teil, als hätte er
Dracos Schwanz in seiner Hand. Er rutschte in den Kissen in eine bequeme
Position, stellte seine Beine weit auseinander auf, führte sich den Kunstpenis
langsam ein und leckte sich dabei immer wieder über die trockenen Lippen.
Merlin, wie gerne hätte er jetzt Dracos Schwanz im Arsch, dachte er sich und
stöhnte bei dem Gedanken immer wieder auf. Der Schwanz glitt immer tiefer in
ihn und er fickte sich langsam, genauso, wie er es erst gestern getan hatte.
Dracos Blick hing an Harrys Arsch, an seinem Loch, welches sich langsam dehnte.
Er zoomte etwas heran, bewegte die Maus und sah in das erregte Gesicht des
Schwarzhaarigen, der definitiv stöhnte und mal wieder könnte er sich in den
Arsch beißen, dass er keinen Ton hatte. Er hatte das tiefe Stöhnen allerdings
fest im Kopf gespeichert, denn niemand stöhnte so extrem geil, wie Harry
Potter. Er achtete auf jedes Detail an diesem makellosem Körper, sah die harten
Nippel und strich sich über seine eigenen, nur um fest hinein zu kneifen. Laut
keuchte er auf, und sein Blick ging tiefer. Zu Harrys Hand, die den schwarzen
Dildo führte, zu seinem Schwanz, der immer wieder zuckte. Das war ein Bild für
Götter und er dankte genau diesen für die Aufnahmefunktion. Das würde er sich
immer und immer wieder reinziehen. Gott, er liebte Potter einfach!
Harry warf mittlerweile immer wieder den Kopf von einer Seite zur anderen,
strich sich mit der freien Hand, fest über seine Brust und konnte nicht mehr an
sich halten. Er zog den Dildo heraus, kniete sich wieder auf alle Viere,
drückte sich mit den Schultern aufs Bett und führte den Dildo wieder zwischen
seinen Beinen hindurch in sein Loch. Er begann nun einen harten und schnellen
Rhythmus, stöhnte immer wieder laut auf, wenn er seinen Lustpunkt in seinem
Inneren traf und bewegte seinen Arsch im Takt seiner Stöße.
Draco besah sich seinen Dildo und traf eine Entscheidung. Er wollte ihn nicht.
Er wollte Harry und verfickt, er würde ihn sich holen. So wie er war, sprang er
vom Bett, stellte den Laptop auf den Tisch und apparierte mitten ins
Schlafzimmer seiner Mutter. Als Harry ihn sah, stockte ihm der Atem.
"Scheiße, das glaub ich nicht! Komm mit!"
Er packte Harry fest am Arm und disapparierte in sein Zimmer zurück, wo er den
Schwarzhaarigen auf sein Bett schubste. Den Dildo riss er ihm aus der Hand, warf
ihn sonst wohin und drückte Harrys Beine auseinander.
"In deinen Arsch gehört nur mein Schwanz und sonst nichts!", knurrte er und
drang mit einem Stoß in ihn ein.
Harry, der viel zu perplex war, um irgendetwas zu sagen, stöhnte laut auf.
"Oh Himmel... Jaah, fick mich!", schrie er.
Draco hielt sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf und vögelte Harry ins
Nirvana. Immer wieder hämmerte er seinen harten Schwanz in Harrys Arsch,
richtete sich auf, entzog sich ihm und drehte Harry auf den Bauch, nur um sofort
wieder in ihn zu stoßen.
"Fuuuuuck!", wimmerte Harry und versuchte sich mit den Armen hoch zudrücken,
doch das ließ Draco nicht zu. Plötzlich verlor er die Kontrolle und Harry
konnte sich aufrichten. Nie waren sie so wild aufeinander gewesen, nie so
ungezügelt. Und nie hatten sie das Problem, den anderen unbedingt ficken zu
wollen - gleichzeitig.
Draco rutschte vom Bett, konnte sich ein leises Auflachen nicht verkneifen und
schon war Harry über ihm. Der Schwarzhaarige grinste ihn teuflisch an, hob
seine Beine auf seine Schultern und versenkte sich mit einem glatten Stoß tief
in dem Blonden. Beide stöhnten haltlos auf und Draco klammerte sich an Harrys
Nacken fest.
"Scheiße ... jaah ... FICK MICH!", schrie Draco heraus und Harry tat, was sein
Master ihm befahl.
Hart und schnell stieß er in den Blonden, veränderte den Winkel ein wenig und
stöhnte zufrieden auf, als Draco laut aufschrie. Beide bewegten sich schnell
gegeneinander, leidenschaftlich, gierig, nicht genug bekommend. Der Schweiß
lief in Strömen und Harry packte Draco fest an den Hüften um noch härter
zustoßen zu können. Draco konnte nicht mehr, Sterne wirbelten vor seinen
Augen, der Atem kam nur noch abgehackt und befreit schluchzte er auf, als sein
Orgasmus sich wie ein Tsunami durch seinen Körper bahnte. Schubweise ergoss er
sich, hart wie noch nie, zwischen ihren Körpern und hörte nur am Rande, wie
auch Harry laut seinen Höhepunkt hinausschrie.
Keuchend, nach Luft ringend lagen sie aufeinander, klammerten sich an den
schweißnassen Körper des anderen und hatten die Augen geschlossen.
"Du dreckiger, kleiner Scheißkerl...", knurrte Harry leise.
"Warum?", flüsterte Draco und strich mit seinen Händen immer wieder durch
Harrys Haar. Nebenbei spürte er, wie der langsam aus ihm hinaus glitt und eine
tiefe Leere macht sich in ihm breit.
"Kameras? Du bist ein verdammter Spanner, Malfoy!" Harry hob den Kopf.
Ein kleines Lächeln umspielte Dracos Mundwinkel.
"Halte du mir keine Vorträge. Du knutscht mit meiner Mutter herum. Das ist viel
schlimmer!"
Harry dachte kurz nach und nickte.
"Ja, mag sein. Es tut mir Leid. Aber sie küsst verdammt gut!"
"Hey, verschon mich damit, okay?"
Grinsend sahen sie sich in die Augen, bis das Lachen langsam verschwand. Draco
streichelte noch immer Harrys Nacken und tief blickten sie sich in die Augen.
"Draco...", flüsterte Harry.
"Sag jetzt nichts..."
Der Blonde zog ihn sanft zu sich hinunter und als sich ihre Lippen berührten
ging ein Schauer durch ihre Körper, wie sie es noch nicht erlebt hatten. Dieser
Kuss sagte mehr, als alles, was sie sich je an den Kopf geworfen hatten und ob
Draco wollte oder nicht und letzteres traf sicher eher zu, musste er sich
eingestehen, dass er für den süßen Kerl über sich sehr viel mehr empfand,
als er all die Jahre angenommen hatte.
Harry vertiefte den Kuss ein wenig, löste ihn dann langsam und blickte Draco
wieder in die Augen.
"Komm mit zu deiner Mum."
"Ich kann nicht...", gab Draco leise zurück und spürte, wie ihm eine Träne
über die Wangen lief.
Zärtlich streichelte Harry seine Wange, küsste erneut diese unglaublich
weichen Lippen und seufzte.
"Doch, du kannst. Ich bin bei dir, okay? Du musst ihr ja nicht sagen, was du
machst. Draco, ich seh sie jeden verdammten Tag auf der Couch sitzen und sie
weint. Sie weint wegen dir. Erlöse sie, ich kann es nicht mehr mit ansehen."
Verzweifelt wischte sich der Blonde die Tränen aus den Augen, küsste Harry
erneut, so sanft und süß, dass unweigerlich der Wunsch in ihm aufkam, dieser
Moment möge nie enden.
"Komm mit mir...", hauchte Harry und Draco konnte nicht anders, als nicken.
So ... wie fandet ihr das? Wir hatten unglaublichen Spaß beim schreiben und
sind wirklich sehr gespannt auf eure Meinungen!!!
Bis nächste Woche!!
Kapitel 13: Familienzusammenführung
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Hehe!
Wir schon wieder! *wink*
Hattet ihr gestern einen schönen Feiertag? Wir schon und heute gibt es wie
üblich das neue Kapitel! Wir finden es übrigens wahnsinnig klasse, wie toll
die Story ankommt und bedanken uns sehr für die vielen tollen Kommentare!!!
So, wir wünschen euch viel Spaß beim lesen!
Knuddels,
Jules & Silver
Familienzusammenführung
Schweigend rappelten sich die beiden vom Boden auf.
"Ich ... ich muss mich anziehen" flüsterte Draco, plötzlich völlig
verunsichert und tappte schluckend zum Schrank. Wie erstarrt stand er
schließlich davor, bis Harry nicht mehr zusehen konnte, eine schwarze Jeans und
ein graues Seidenhemd, Shorts und Socken heraus nahm und es ihm in die Hand
drückte.
"Na los, geh duschen, ich warte hier auf dich", sagte Harry und schob ihn sanft
Richtung Badezimmer. Kurz umarmte er ihn von hinten und küsste seinen Nacken.
"Es wird alles gut gehen, du wirst sehen."
Draco nickte nur kurz und verschwand dann im Bad. Harry sah an sich herunter und
schüttelte lachend den Kopf.
"Super ... ganz toll ... und was zieh ich jetzt an?"
Schulterzuckend wandte er sich wieder zu Dracos Schrank um und suchte sich
selbst etwas zum anziehen heraus und fand schließlich eine weitere schwarze
Jeans, die ihm um die Knöchel ein wenig zu lang war und einen schwarzen
Pullover. So ausstaffiert apparierte er schnell in Narzissas Wohnung und
beseitigte eilig das Chaos, dass er dort veranstaltet hatte. Schließlich wollte
er nicht, dass sie sonst was von ihm dachte, wenn sie das zerwühlte Bett und
die Tube Gleitgel sah.
Schnell kehrte er ins BlackDiamond zurück, ging nach unten, wo Joel ihn mehr
als erstaunt musterte, jedoch keine Einwände dagegen hatte, Dracos Termine für
heute abzusagen. Harry zweifelte nicht daran, dass der Blonde heute nicht mehr
zum arbeiten kommen würde.
Als er wieder in Dracos Zimmer ankam, stand dieser ein wenig verloren mitten im
Raum und wusste anscheinend nicht so recht, was er jetzt tun sollte.
"Draco? Alles ok?", fragte Harry ihn und ging zu ihm hinüber.
"Ich ... keine Ahnung ... was, wenn sie-"
"Hey! Mach dir keinen Kopf. Sie wird sich unbeschreiblich freuen, dich zu sehen,
das kannst du mir glauben. Wenn Teddy sie nicht ablenkt redet sie ununterbrochen
nur von dir", versicherte Harry ihm, nahm Draco schließlich sanft am Arm und
apparierte direkt in Narzissas Wohnzimmer.
Nervös wie ein aufgescheuchtes Huhn lief Draco hin und her, ballte seine Hände
immer wieder zu Fäusten und machte Harry, gelinde gesagt, wahnsinnig. Der
wusste jedoch, dass es jetzt nichts bringen würde, ihn beruhigen zu wollen und
so wartete er einfach ab. Fünfzehn Minuten später ging endlich die
Eingangstür und Narzissa und Teddy lachten miteinander im Flur. Augenblicklich
blieb Draco stocksteif stehen und rührte sich nicht mehr vom Fleck.
"Harry? Harry! Wir sind wieder da!", rief Narzissa vom Flur her und Teddy
stürmte schon ins Wohnzimmer hinein, stolperte über seinen Bären und wurde
von Narzissa, die gleich hinter ihm war, gerade noch aufgefangen. Lachend sah
sie hoch, erstarrte mit Teddy im Arm mitten in der Bewegung und bekam große
Augen, als sie Draco neben der Couch stehen sah. Langsam setzte sie Teddy auf
den Boden und richtete sich auf.
"Draco?", wisperte sie leise und starrte unverwandt auf ihren Sohn.
"Mum ...", sagte Draco, unsicher, was er jetzt tun sollte und mit zitterndem
Kinn.
Ein Strahlen ging über Narzissas Gesicht, als sie auch schon auf Draco
zustürmte, ihn fest in ihre Arme zog und seinen Kopf auf ihre Schulter zog.
"Merlin ... Draco!", schluchzte sie in seine blonden Haare und strich zitternd
mit einer Hand darüber. "Du lebst ... du bist hier ... du bist wirklich hier!"
Draco klammerte sich an seiner Mutter fest, als hinge sein Leben davon ab und
weinte stumme Tränen, während er sein Gesicht an ihrem Hals vergrub und ihren
zarten Duft einatmete.
Harry räusperte sich leise.
"Ich möchte euch wirklich nicht stören, aber ich bin heute morgen aus dem
Ministerium abgehauen, ohne Bescheid zu sagen. Ich sollte mal nachsehen, ob ich
da noch einen Job habe", lächelte er. "Teddy... ich... hm..." Unschlüssig sah
er seinen Patensohn an.
"Lass ihn hier. Ist das okay, Draco?"
Der Blonde schreckte auf.
"Was? Oh klar!"
"Siehst du? Geh und kümmere dich um deinen Job. Teddy ist bei uns bestens
aufgehoben."
Narzissa schloss Harry in eine liebevolle Umarmung und flüsterte ein 'Danke',
dann löste sie sich von ihm.
"Okay, dann werde ich mal. Teddy, du bist schön lieb. Ich komm nachher noch mal
und bringe seine Klamotten."
„Harry, kann ich dich kurz allein sprechen?" Draco zog den Anderen in die
Küche. Betreten stand er vor ihm. "Also... Danke. Ich weiß im Moment nicht,
was ich sagen soll..."
Harry lächelte, schob eine Hand in seinen Nacken und zog ihn sanft an sich.
"Du musst nichts sagen. Eure Tränen haben alles gesagt. Bis nachher."
Sanft küsste er Draco und bevor er sich von ihm lösen konnte, hatte der ihn
fester an sich gezogen und den Kuss zu einem ausgebaut, der sehr viel
leidenschaftlicher war, als alle anderen.
Harry disapparierte und Draco setzte sich erst neben seine Mutter auf die Couch,
dann glitten sie beide hinunter auf den Boden, wo sie sich neben Teddy setzten,
der seine knallrote Eisenbahn in der Hand hielt.
"Draco, wo warst du? Harry sagte, du warst in den letzten drei Jahren wie vom
Erdboden verschluckt."
"So hier und da. Ich musste über viele Dinge nachdenken. Mum... wie geht es
dir?", fragte er leise.
Narzissa lächelte.
"In den ersten Tagen dachte ich, dass ich zerbrechen würde, doch Harry hat sich
so liebevoll um mich gekümmert, dass ich schnell wieder nach vorn sehen konnte.
Er hatte mir versprochen, dich zu finden und er hat sein Versprechen gehalten.
Draco lachte leise.
"Ja, er kann verdammt hartnäckig sein."
Harry kam gerade in seinem Büro an, als Tony auftauchte.
"Kingsley will dich sehen. Er tobt!"
"Ja, das dachte ich mir schon", seufzte Harry leise und machte sich auf, in das
Büro des Zaubereiministers.
"Harry, wie schön, dass du doch wieder aufgetaucht bist. Kannst du mir mal
erklären, warum du mitten in deiner Arbeitszeit das Ministerium verlässt, ohne
zu sagen, wohin du gehst?"
Harry zögerte, verhakte seine Finger ineinander und biss sich auf die Lippe.
"Ich hatte etwas privates zu erledigen."
Kingsley war stocksauer und das bekam Harry auch zu spüren, doch der hatte
nicht mit dem immensen Frust seines Angestellten gerechnet.
"Privates? Privates kannst du in deiner Freizeit erledigen!", rief Kingsley.
"Ach ja? Manchmal geht's eben nicht, okay?", keifte Harry zurück.
"Jetzt pass mal gut auf, Harry..."
"Oh nein, Kingsley, jetzt passt du mal gut auf. Seit zwei Jahren erledige ich
hier die Drecksarbeit ohne mich zu beschweren. Ich mache wirklich jeden Scheiß,
von kleinen Botengängen bist hin zur Diensteinteilung und Teamsitzungen. Und
wird das hier mal anerkannt?", schrie er. "NEIN! WEIL SICH KEINE SAU DAFÜR
INTERESSIERT, WAS ICH EIGENTLICH WILL."
Heftig atmend stand er vor seinem Freund und Vorgesetzten.
"Ich habs so satt. Entweder du suchst endlich einen Leiter für die
Aurorenabteilung, der diesen ganzen Kram macht oder du beförderst mich. Ich
kann es. Das habe ich jetzt lange genug bewiesen. Die dritte Möglichkeit wäre,
dass du mich einfach raus wirfst. Ich finde auch woanders Arbeit. Entscheide
dich und zwar jetzt!"
Mit zu Fäusten geballten Händen stand Harry da und musterte Kingsley, der sich
wieder hinter seinen Schreibtisch setzte.
"Du bist noch sehr jung für eine Leitende Position, Harry."
"Ach? Und um Voldemort zu töten, war ich alt genug? Ich war alt genug um zum
Mörder zu werden, also bin ich auch alt genug, um diese verfickte Abteilung zu
leiten!"
Kingsley zuckte zusammen. Dass Harry sich solcher Worte bediente, war ihm neu.
"Gut, gib mir dreißig Minuten, dann erfährst du meine Entscheidung."
Harry zögerte kurz, nickte und verließ das Büro. Als er das Atrium
durchquerte, kam Ginny auf ihn zu. Deutlich genervt blieb er stehen und
verdrehte die Augen.
"Oh, dass mein Ehemann sich so freut mich zu sehen..."
"Sorry, aber ich bin gerade etwas nervös. Was willst du?", fragte er.
"Hermine und Ron machen sich große Sorgen", erzählte sie, während sie in sein
Büro gingen. "Sie sagen, du hättest Teddy aus ihrem Haus heraus entführt."
"Entführt? Ich habe ihn nicht entführt. Ich habe noch immer das Sorgerecht!"
"Verdammt Harry, darum geht's doch gar nicht. Teddy hat sich doch immer bei
ihnen wohl gefühlt. Warum nimmst du ihm das? Wo ist er überhaupt?"
Harry lächelte innerlich, äußerlich blickte er ihr starr in die Augen.
"Bei seiner Großtante Narzissa!"
"Er ist wo?", fragte sie und runzelte die Stirn.
"Bei seiner Großtante Narzissa. Das sagte ich doch gerade, oder?"
"Großtante?"
"Ja, Großtante, Ginny. Falls du das vergessen hast, sie sind miteinander
verwandt!"
"Du lässt tatsächlich Teddy bei dieser Frau? Alleine?"
"Ja, warum denn nicht?"
"Bist du verrückt geworden? Du kannst doch dieser Frau kein Kind anvertrauen!"
"Und warum nicht, Gin? Sie hat immerhin auch schon eins großgezogen, also kennt
sie sich ja wohl damit aus, oder nicht? Im Gegensatz zu Hermine und Ron", sagte
Harry leicht spöttisch und setzte sich auf seinen Stuhl.
"Oh jaah, genau! Und wir wissen ja alle, was dabei herausgekommen ist!", höhnte
Ginny und stemmte die Hände in die Hüften. "Willst du das Teddy auch zu solch
einem kleinen, arroganten Schnösel wird wie Draco Malfoy einer war, oder was?"
"Hey! Lassen wir ihn aus dem Spiel, klar? Ich habe nur auf Rons Vorwürfe
reagiert, okay? Ich muss mir nicht von ihm vorschreiben lassen, wo ich wann
hingehe, nur weil mein Patensohn in seinem Haus lebt!"
"Da hast du Recht, das musst du nicht. Aber kannst du mir mal erklären, wie das
jetzt werden soll? Willst du ihn etwa für immer bei dieser Frau lassen? Wie
stellst du dir das vor? Zu uns kann er ja wohl nicht", zischte Ginny und lief im
Büro hin und her und warf ihrem Mann immer wieder böse Blicke zu.
"Nein, kann er nicht ... zumindest solange du da bist", sagte Harry leise, doch
Ginny hatte ihn verstanden.
"Was soll das heißen 'solange ich da bin'? Willst du mich rausschmeißen? Wegen
Teddy?", keifte sie los und warf die Hände in die Luft.
"Das hab ich so nicht gesagt, also verdreh hier nicht alles, ok?"
"Ich verdreh hier überhaupt nichts! Ich kann schließlich nichts dafür, dass
ich nicht mit Teddy klarkomme!", schrie sie ihn an und Harry belegte sein Büro
hastig mit einem 'Silencio'. Er wollte nicht, dass die ganze Belegschaft ihren
Streit mithören konnte.
"Ja, kann schon sein, aber du hast auch nie wirklich was dafür getan, dass es
sich ändern würde, oder? Dir war es doch im Grunde ganz Recht, dass du dich
nicht um ihm kümmern musst!", brüllte Harry zurück und sah sie hart an.
"Na und? Er ist nicht mein Sohn!"
"MEINER AUCH NICHT! Und du wusstest verdammt noch mal schon vor unserer
Hochzeit, dass ich mich um Teddy kümmern werde!", schrie Harry außer sich und
fuhr sich mit der Hand durch seine Haare.
"Ich will mich nicht um irgendwelche fremden Kinder kümmern, sondern um meine
eigenen!", keifte die Rothaarige weiter und lief immer noch im Büro herum.
"GINNY! PASS BLOSS AUF, WAS DU VON DIR GIBST! Das ist nicht einfach irgendein
Kind! Das ist Remus und Tonks Sohn und mein Patensohn, also pass auf! Wenn du so
weitermachst, dann kannst du schauen, wo du deine Kinder her bekommst!",
brüllte Harry zornig und konnte nicht fassen, was seine Frau da von sich gab.
"Ach ja? Anscheinend muss ich das ja wohl sowieso! Mit deinen abartigen
Praktiken kann man nämlich keine Kinder zeugen, falls du das vergessen hast!",
zischte sie ihn an und verengte ihre Augen zu Schlitzen.
"Nein, das habe ich sicher nicht vergessen und so langsam frage ich mich, ob das
nicht vielleicht ganz gut so ist!"
"Wo wir gerade beim Thema sind; Woher zum Teufel weißt du, dass dich so was
widerliches anmacht, kannst du mir das erklären?", schnaubte sie und
verschränkte die Arme vor der Brust.
Harry lehnte sich, süffisant grinsend in seinem Stuhl zurück und legte die
Füße auf seinem Schreibtisch ab.
"Das willst du wirklich wissen, ja?"
"Ja!"
"Gut, dann werd ich es dir sagen; ich geh jede Woche mindestens einmal in ein
Bordell, ficke einen Kerl in den Arsch oder lasse mich ficken, willst du noch
mehr hören, oder reicht dir das?", antwortete ihr Harry völlig emotionslos und
sah sie fest an.
Ginny wurde erst kalkweiß und dann zornrot.
"Harry James Potter!", giftete sie ihn an. "Reicht es noch nicht, dass du abends
ständig verschwindest und neuerdings auch über Nacht wegbleibst? Nein,
anscheinend meinst du jetzt auch noch, mir Märchen erzählen zu können!"
Die roten Haare zurückwerfend, wirbelte sie herum, stürmte aus seinem Büro
und knallte die Tür hinter sich zu.
"Hey ... ich hab nur die Wahrheit gesagt!", lachte Harry auf und schüttelte den
Kopf.
Keine fünf Minuten später klopfte es an seiner Tür.
"Herein?!"
Kingsley öffnete und musterte Harry, der vollkommen entspannt die Füße auf
dem Tisch hatte und ihn abwartend betrachtete.
"Nun Harry, ich habe mit meinem Team gesprochen und wir sind zu einer
Entscheidung gelangt."
Harry wartete, doch Kingsley sprach nicht weiter.
"Ähm... soll ich raten?"
"Nein... also, wir haben beschlossen, dass du einfach zu jung für eine leitende
Position bist."
Wider erwarten breitete sich in Harry nicht der erhoffte Zorn aus. Nein, es war
eher eine Erleichterung, da er jetzt wusste, was sie tatsächlich von ihm
hielten.
"Harry, ich möchte es dir gern erklären. Du..."
"Nein, du musst nichts erklären, Kingsley. Wirklich nicht. Eigentlich ist alles
absolut Sonnenklar!"
"So... meinst du?"
"Jaah. Ich bin zu jung für den Job, war aber alt genug, ihn zwei verdammte
Jahre lang auszuführen und es hat sich seltsamerweise nie jemand beschwert. Nun
ja, außer ich natürlich. Ich rege mich ja schon viel zu lange auf. Ach ja, und
ich war alt genug um von euch in den Krieg geschickt zu werden. Ich..."
"Harry, wie lange willst du mir das noch vorwerfen?", fragte Kingsley genervt.
"So lange, bis mal einer rafft, was er an mir hat. So und nun... mach's gut. Ich
wünsch dir noch viel Spaß hier mit dem Haufen."
Harry stand plötzlich auf, schnappte sich die beiden einzige Dinge, die er
unbedingt mitnehmen wollte und das war seine Tasse und seine Feder. Das Foto von
Ginny ließ er stehen.
"Wo willst du hin? Du kannst doch jetzt nicht Feierabend machen!", platzte
Kingsley heraus.
"Oh nein. Ich mache nicht Feierabend. Oder doch?" Harry grübelte kurz. "Ja,
doch. Allerdings wird das der längste Feierabend, von dem du je gehört hast.
Ich kündige!"
Mit diesen Worten stürmte er aus dem Büro und apparierte. Er wusste genau, wo
er hinwollte.
"Harry! Meine Güte!"
Narzissa sprang beiseite und legte bebend die Hand aufs Herz.
"Tut mir Leid. Du solltest eine Apparierecke einrichten", lachte er. "Teddy,
mein Schatz. Lass dich knuddeln!"
Er nahm übermütig das Kind auf den Arm und wirbelte es herum, bis Teddy lachte
und kreischte.
Dann fiel Harrys Blick auf Draco, der noch immer auf der Couch saß.
"Alles okay bei dir?", fragte dieser.
"Jaah, mir ging’s schon lange nicht mehr so gut!"
Draco hob die linke Augenbraue und grinste. Das war ja sehr nett!
"Du weißt, was ich meine", lachte Harry. "Nein, ich habe gerade gekündigt! Und
es war toll. Das sollte ich öfter machen!"
Narzissa und Draco warfen sich irritierte Blicke zu. Drehte der ehemalige
Gryffindor nun komplett durch?
"Du hast gekündigt?", fragte Narzissa noch einmal.
"Ja. Ich mache seit - Oh, ich lass dich erstmal runter, Teddy - seit zwei Jahren
die ganze Drecksarbeit. Im Grunde all das, was ein Leiter macht. Und heute
verkündet Kingsley, ich sei zu jung, um den Posten offiziell zu bekommen!"
Ein lautes Schnauben ertönte; von Mutter und Sohn, die sich verwirrt ansahen
und lachten.
"Was ist das denn für ein Quatsch?", regte Draco sich auf. "Dafür bist du zu
jung, aber für den Krieg warst du alt genug?"
"Dankeschön! Endlich mal jemand, der mir zustimmt! Genau das gleiche habe ich
Kingsley auch gefragt, und er sagte nur, dass er keinen Bock mehr hat, sich für
irgendetwas zu entschuldigen. Egal, ich bin da raus, fühl mich super und husche
jetzt schnell zu Hermine. Schließlich braucht Teddy ja auch Klamotten und ein
Bett." Er sah sich kurz um. "Apropos Bett: Wo genau stellen wir das eigentlich
hin?"
"Mach dir mal darüber keine Gedanken. Hol es einfach her. Mum und ich haben
schon das Schlafzimmer in zwei Räume geteilt. Teddy hat jetzt ein
Kinderzimmer."
"Fantastisch. So, ich muss schnell was trinken, dann bin ich weg."
Harry lief in die Küche und spürte, wie Draco ihm gefolgt war.
"Sehen wir uns heute noch? Also... ich dachte, du könntest heute Nacht
vielleicht bei mir bleiben...", fragte Draco leise.
Harry zögerte.
"Würde ich gern, aber ich hatte einen ziemlich heftigen Streit mit Ginny und
das muss ich erstmal klären. Wir sehen uns morgen. Hier, zum Frühstück?"
Draco nickte und lächelte, doch Harry sah deutlich, dass der Blonde ziemlich
enttäuscht war.
"Okay, ich bin gleich wieder da."
Wir hoffen ihr hattet Spaß und wir sehen uns nächsten Freitag!!!
Bussis!
Kapitel 14: Versteckte Wahrheiten
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Heyho ihr alle!
Na? Geht’s euch gut? Uns geht es wunderbar und wir haben natürlich wieder ein
neues Kapitel für euch dabei!!!
Aber zuerst bedanken wir uns mal bei unseren wunderbaren Kommischreibern, auch
wenn wir bemerkt haben, dass es ein wenig zurückgegangen ist, damit. Lest ihr
die Story überhaupt noch?
Wer sich das Banner zur Story mal anschauen will, muss in das Profil von
Silverjules auf fanfiktion.de nachsehen!
Jetzt wünschen wir euch aber viel, viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!!
Jules & Silver
Versteckte Wahrheiten
Zum zweiten Mal an diesem Tag apparierte Harry nach Henderson in den Vorgarten
der Weasleys. Schon als er zur Haustür lief, konnte er sich laut unterhaltende
Stimmen hören, welche Ginny und Ron gehörten. Klasse ... seine Frau war also
schon zur Berichterstattung hier.
Langsam betrat er das kleine Haus und lehnte sich an den Türrahmen der Küche,
und hörte interessiert den Ausführungen seiner Frau zu.
"Unglaublich! Dass er den Kleinen bei dieser Furie lässt. Was soll nun aus ihm
werden? Ein arroganter, selbstverknallter Arsch, wie Malfoy? Ich versteh ihn
einfach nicht mehr."
Hermine, die mit dem Rücken zu Harry stand, tätschelte ihr die Schulter.
"Ja, ich versteh, was du meinst. Keiner von uns versteht ihn. Ich war richtig
geschockt, als er Teddy heute morgen einfach mitgenommen hat!"
"Mitgenommen? Entführt meinst du wohl eher", warf Ron aufgebracht ein. "Ich
weiß wirklich nicht was das sollte. Ich wollte nur mit ihm reden und plötzlich
ist er weg und entführt den Kleinen!"
"Was hast du ihm denn nur gesagt?", fragte Hermine und konnte den leisen
vorwurfsvollen Ton nicht verstecken.
"Gar nichts!", brauste Ron auf und warf die Hände in die Luft. "Ich wollte
einfach nur mit ihm reden, ihn fragen, was mit ihm los ist!"
"Ach, so nennt man das heute also!", sagte Harry trocken und die drei anderen
zuckten erschrocken zusammen. "Wozu hast du dann Bill und Percy mitgebracht,
wenn du nur 'reden' wolltest? Weißt du, das nächste mal bring doch Charlie und
George auch gleich noch mit und deine Eltern laden wir auch noch ein ... dann
machen wir einen netten Kaffeeklatsch, während du mich mit dem Zauberstab in
Schach hältst! Immerhin wolltest du ja andere Methoden anwenden, nicht wahr?"
"Harry, vielleicht lässt du deinen Sarkasmus mal stecken, okay?", forderte
Hermine und stellte eine vierte Tasse Tee auf den Tisch.
Ginny schwieg; sie konnte Harry einfach nicht in die Augen sehen, nicht nachdem,
was alles passiert war.
"Wenn du ihn hier schon wegholen musstest, warum dann zu dieser Frau? Er ist,
wie mein eigener Sohn. Du hast mir mein Kind weggenommen, Harry!", sagte Hermine
und aus ihrer Stimme vernahm wirklich jeder, wie traurig und wütend sie war.
"Hermine ... es tut mir Leid dir das sagen zu müssen, aber Teddy ist NICHT dein
Kind! Es war von Anfang an klar, dass es nur eine vorübergehende Lösung wäre.
Ihr wusstet von Anfang an, dass ich ihn bei mir haben will", erklärte Harry mit
fester Stimme, lehnte sich an den Küchenschrank und verschränkte die Arme.
"Und warum ich ihn zu Narzissa gebracht habe, ist ja wohl allein meine Sache,
ich hab es satt, mich für jeden Schritt den ich tue vor euch rechtfertigen zu
müssen!"
"Das verlangt kein Mensch, Harry. Doch wir haben uns all die Jahre um den
Kleinen gekümmert, haben uns nie beschwert. Und das ist der Dank?"
"Du erwartest doch nicht wirklich Dankbarkeit von ihm? Er bedankt sich doch
erst, wenn wir komplett aus seinem Leben verschwunden sind...", murmelte Ginny
leise.
"Ginny, hör auf so einen Mist von dir zu geben. Und Herm ... ganz ehrlich ...
du erwartest Dankbarkeit von mir? Dafür, dass du es mir praktisch aus der Hand
genommen hast, selbst zu entscheiden was mit Teddy passiert? Und davon einmal
abgesehen habt ihr ja auch von dieser Regelung profitiert oder irre ich mich
da?"
"Hermine? Was meint er damit?", fragte Ron und blickte stirnrunzelnd zu seiner
Frau, die sich hingesetzt hatte und auf die Tischplatte sah.
"Ich weiß es nicht..." Sie schluckte und warf Harry einen durchdringenden Blick
zu. "Warum willst du auf Gedeih und Verderb unser aller Freundschaft ruinieren?
Was haben wir dir getan?"
"Das frage ich mich auch allmählich!", murmelte Ginny erneut sehr leise.
"Ich will gar nichts ruinieren, aber vielleicht wird es einfach mal Zeit, dass
wir mal Klartext reden! Ich bin es nämlich langsam wirklich Leid, mir von Ron
Vorschriften lassen machen zu müssen, wie ich mein Leben leben soll und das
nur, weil er der Meinung ist, ich müsste ihm auf Knien danken, dass er meinem
Patensohn ein Dach über dem Kopf gewährt, dass ich zu all dem Irrsinn auch
noch bezahlt habe!", ratterte Harry herunter und wurde zum Schluss immer
lauter.
"DU HAST WAS?", schrie Ron auf und seine Ohren liefen dunkelrot an. "Das ist
doch Blödsinn! Kompletter Schwachsinn! Hermines Eltern haben uns das Haus
geschenkt!"
"Ach ... das hat sie dir also erzählt, ja? Tut mir Leid, dir deine Illusionen
rauben zu müssen, Ron, aber dieses Haus habe ich bezahlt, genauso wie den Grund
und Boden auf dem es steht!"
"Vielleicht hört ihr mal auf, hier herum zu brüllen!", mischte sich Ginny
schließlich lauter ein. "Harry, im Grunde ist es doch egal, wer hier was
bezahlt hat. Du benimmst dich in letzter Zeit, als wärst du ein Single in einer
Ehe, mit ein paar lästigen Freunden an den Fersen, die du einfach nicht
abschütteln kannst. So warst du doch früher nicht. Was ist passiert, verdammt
noch mal?"
"Ja, das würde mich auch interessieren. Sonst war dir doch nichts wichtiger,
als deine Freunde und deine Arbeit. Und beides stellst du seit neustem in
Frage!", stimmte Hermine zu, die krampfhaft versuchte, die aufdringlichen Blicke
ihres Mannes zu ignorieren.
"Vielleicht fange ich einfach mal an nach über zehn Jahren an mich zu denken
... ich finde das hab ich mir verdient, oder etwa nicht?", schnaubte Harry
laut.
"Hermine, ich will jetzt wissen was da los ist, was hast du da für einen Deal
mit Harry von dem ich nichts weiß? Ist das wahr, dass er unser Haus bezahlt
hat?", fuhr Ron wieder auf und rannte im Raum hin und her.
"Ist das jetzt wichtig? Nein Ron. Jetzt wo Teddy nicht mehr da ist, wirft er uns
wahrscheinlich ohnehin raus. Aber Harry, eine Frage habe ich mal. Jetzt, wo du
nach zehn Jahren feststellst, dass du leben willst; was treibst du so? Du bist
ständig weg, und nie ansprechbar."
Ginny hob die Augenbrauen, schwieg aber, als sie an die Märchenstunde im Büro
dachte.
"Weißt du, Hermine, wenn du das echt denkst, dann kennst du mich wirklich
schlechter als ich dachte! Das Haus, genauso wie das Grundstück wurde sofort
nach dem Kauf auf euch überschrieben. Du bist doch sonst immer so gründlich,
ich dachte nicht, dass ich das extra sagen müsste!", schnaubte Harry und
starrte seine Freundin vorwurfsvoll an.
"Bei deinem momentanen Lebenswandel ist alles möglich, nicht wahr? Oh verdammt
Ron! Jetzt lass gut sein. Freu dich, dass du ein Haus hast, oder willst du
vielleicht ausziehen?", blaffte Hermine ihn an.
"Was ist los, Harry? Traust du dich nicht, deine Märchenstunde hier
fortzuführen?", provozierte Ginny ihn.
Irritiert hob Harry eine Augenbraue und sah seine Frau erstaunt an. Das hatte er
nun nicht erwartet. Aber wenn sie es so wollte - bitte - das konnte sie gern
haben. Süffisant lächelte Harry sie an und lehnte sich mit beiden Händen auf
den Tisch.
"Hast du doch noch nicht genug gehört, Gin? Aber wenn du es so willst, kann ich
es gerne noch einmal wiederholen! Willst du das wirklich? An deiner Stelle
würde ich es mir diesmal genau überlegen, bevor du antwortest!"
"Hast du doch eh nicht drauf. Meinst du, irgendwer kauft dir diese abstruse
Story hier ab?", fauchte sie.
Hermine sah zwischen den beiden hin und her.
"Wovon redet ihr eigentlich?"
"Harry hat eine Affäre. Wahrscheinlich mit Narzissa Malfoy und versucht sie
lustig durch frei erfundene Märchen zu kaschieren!"
Keuchend legte Hermine die Hände vor den Mund und starrte Harry an.
"Jaah, genau Ginny ... das ist auch absolut nachvollziehbar!", höhnte Harry,
leckte sich provozierend über die Lippen und legte den Kopf ein wenig schief.
"Es ist völlig logisch, dass ich eine Affäre mit Narzissa Malfoy dadurch
verschleiere, in dem ich dir erzähle, dass ich darauf stehe Ärsche zu vögeln
und einen Schwanz in meinem zu spüren. Ach ja ... das hatte ich heute Morgen
ganz vergessen ... ich lasse mich auch ganz gern mal auspeitschen!"
Eine dröhnende Stille machte sich nach diesen Worten breit und Harry stand nur
abwartend da und hob die Augenbrauen.
Plötzlich lachte Hermine los. So unerwartet, dass die anderen drei zusammen
zuckten.
"Das... das glaub ich... nicht!", brüllte sie.
Ginny musterte sie erstaunt.
"Das ist nicht witzig. Der vögelt diese Uraltschlampe quer durch die Wohnung,
mittendrin Teddy und du lachst!"
"Das ist... auch... zu... komisch!" Hermine konnte sich kaum beruhigen.
Harry stand, innerlich vollkommen perplex, in der Küche der Weasleys und konnte
einfach nicht glauben, was sich hier abspielte. Da konnte er seinen Freunden das
Blaue vom Himmel herunterlügen, dass er glücklich war, dass er in seinem Job
zufrieden war und so weiter und so fort und dann - da sagte er ihnen einmal, die
kalte, unbeschönigte Wahrheit und was war? Er wurde ausgelacht!
Hermine versuchte sich zu beruhigen.
"Tut mir Leid, aber Gin hat recht. Das glaube ich dir nicht. Oh man..." Sie
atmete tief durch. "Aber dass du mit Narzissa eine Affäre hast, glaube ich auch
nicht. Harry, was ist los mit dir? Warum redest du solchen Blödsinn?"
"Wer hat denn mit dem Blödsinn angefangen? Entschuldige, aber dass ich eine
Affäre mit Narzissa hätte, ist völlig abwegig. Gut, jaah, sie hat mich
geküsst, aber meine Güte, sie kam gerade erst aus Askaban, war einsam, da ist
es mit ihr durchgegangen, sowas kann jedem Mal passieren!", erklärte Harry und
sah zu seinem Freund, der mit verschlossener Miene in der Tür lehnte und zu
Boden blickte. Harry konnte sich schon vorstellen, was mit ihm los war. Er hatte
es noch nie vertragen können, von ihm auch nur das kleinste bisschen anzunehmen
und wenn es nur ein verdammtes Omniglas war. Wie sollte er da mit einem Haus
klarkommen.
"DAS KANN JEDEM MAL PASSIEREN?", kreischte Ginny plötzlich. "DIESES ALTE
SCHABRACKE HAT SICH AN MEINEN MANN HERAN GEMACHT! UND DU SAGST, DAS KANN JEDEM
MAL PASSIEREN?"
"Gin, bitte beruhige dich", sagte Hermine und tätschelte ihren Arm.
"ICH WILL MICH NICHT BERUHIGEN! HARRY, WENN DU MICH NOCH LIEBST, DANN HOLST DU
TEDDY DA WEG UND BRICHST DEN KONTAKT AB!"
"GINEVRA!", knurrte Harry und verengte seine Augen zu Schlitzen. "Was soll das
werden? Willst du mich erpressen?"
"Nein, ich will meinen Mann zurück haben und unser leben! So wie es war. Ohne
diese Schlampe, ohne deine permanente Abwesenheit. Du hast einen tollen Job,
tolle Freunde und... mich!"
"ACH JA! NA DANN WILL ICH DIR JETZT MAL WAS SAGEN! ERSTENS HÖRST DU AUF
NARZISSA EINE SCHLAMPE ZU NENNEN, DENN DAS IST SIE GANZ SICHER NICHT! ZWEITENS
HABE ICH HEUTE GEKÜNDIGT, FIND DICH DAMIT AB UND DRITTENS: ICH HABE DICH? ABER
NUR SOLANGE ALLES ZU DEINEN BEDINGUNGEN PASSIERT UND ICH JA KEINE ANSPRÜCHE
STELLE, IST ES NICHT SO?", brüllte Harry so laut zurück, dass seine Adern am
Hals hervortraten.
"Meine Ansprüche? MEINE ANSPRÜCHE? Wer war es denn, der in letzter Zeit alles
getan hat, nur um die Ehe zu erhalten? Das war ja wohl ich. Ich habe sogar
zugelassen, dass du mich..." Ginny brach ab und schwieg.
"NA, SAG ES DOCH, VERFICKT NOCHMAL! DASS ICH DICH IN DEN ARSCH GEVÖGELT HABE!"
Ginny wurde kreidebleich und stand langsam auf.
"Harry Potter, du bist wirklich das absolut Letzte auf dieser großen,
beschissenen Welt. Sieh zu, wo du heute Abend bleibst. Nach Hause brauchst du
gar nicht zu kommen!"
Hermine und Ron hörten entsetzt diesem Gebrüll zu und keuchten bei Harrys
letzten Worten laut auf. Das musste einfach ein ganz schlechter Traum sein.
"Kein Problem!", spuckte Harry aus und betrachtete Ginny abschätzend. "Ich kann
bestimmt bei meinem peitschenschwingenden Freund übernachten", sagte er kalt
und wandte sich dann Hermine zu. "Herm, ich werd schnell Teddys Sachen
zusammenpacken und dann habt ihr eure Ruhe. Tut mir Leid, dass ihr das mit
anhören musstet."
Ginny stürmte aus dem Haus und Hermine sah zu, wie Harry die Treppe hinauf
lief, also folgte sie ihm.
"Und wie soll es jetzt weiter gehen?", fragte sie unmissverständlich. „Lasst
ihr euch jetzt scheiden? Harry, wach auf! Dir gleitet alles aus den Fingern!"
"Herm", sagte Harry erschöpft und lehnte sich ans Treppengeländer. "Es war ein
verdammt langer und anstrengender Tag. Und nur weil es bei mir nicht so läuft
wie ihr das gerne hättet, heißt das noch lange nicht, das alles den Bach
runtergeht, ok? Und jetzt lass mich Teddys Sachen holen!"
Plötzlich tauchte Ron hinter seiner Frau auf.
"Harry, ich muss dich mal etwas fragen. Kann sein, dass ich das gerade nicht
richtig mitbekommen habe, aber was zu Teufel hast du mit dem Hintern meiner
kleinen Schwester zu schaffen?", rief er laut.
Hermine verdrehte die Augen und setzte sich auf den Treppenabsatz.
"Oh man ..." Harry ließ den Kopf sinken und fuhr sich mit beiden Händen
genervt durchs Haar. "Weißt du was, Ron? Der Hintern deiner kleinen Schwestern
hängt zufälligerweise an meiner Frau dran und wenn du unten nicht zugehört
hast, weil du zu beschäftigt warst zu schmollen, ist das nicht mein Bier. Frag
Herm, die hat alles mitbekommen. Ich hole jetzt Teddys Sachen und dann muss ich
los. Ich habe ihm versprochen, dass ich gleich wieder komme", sagte Harry und
stapfte schnell die Treppe hoch.
"Oh und hast du es deiner neuen Freundin auch versprochen? Erst kümmerst du
dich um den Hintern meiner kleinen Schwester, dann um den der Malfoy? Oder wie
hat man sich das vorzustellen?"
"Du brauchst dir das überhaupt nicht vorzustellen, Ron, es geht dich nämlich
verfickt noch mal nichts an, was ich mit irgendeinem Hintern anstelle, sei es
Ginnys oder Mal-Narzissas! Scheiße! Ihr macht mich noch irre! Jetzt lass mich
mit diesem Mist zufrieden, klar?"
"Also doch! Ich wusste es, du elender Scheißkerl! Du betrügst meine
Schwester!" Ron griff nach Harrys Jacke und drehte ihn heftig zu sich herum, nur
um seine Faust zu heben. "Du gottverdammte dreckige Ratte!"
Harrys Arm zischte hoch, fing Rons Faust im Flug ab und umklammerte hart sein
Handgelenk.
"Nein, Ron ... mein Name ist Potter, nicht Pettigrew. Fängt zwar beides mit P
an, aber vielleicht lernst du den Unterschied ja noch!", sagte er kalt und
musterte seinen Freund.
Ron blinzelte kurz, dann schlug er zu. Seine Faust landete direkt in Harrys
Gesicht.
Hermine schrie auf, als Harry zu Boden ging.
"RON!", rief sie und schlug sich die Hände vor den Mund. Harry rappelte sich
wieder von der Treppe auf und wischte sich das Blut ab, dass ihm aus der Nase
lief.
"Weißt du, du kannst froh sein, dass du mein bester Freund bist, Ron", sagte
Harry nur, ging endlich in Teddys Zimmer und packte schnell seine Kleidung, sein
restliches Spielzeug und seine Möbel zusammen, verkleinerte alles und lief mit
schnellen Schritten in den Garten, Hermines Rufe ignorierend. Im Moment wollte
er einfach nur hier weg. Harry disapparierte mit einem lauten Knall und kam
schließlich genauso laut und schwankend in Narzissas Wohnzimmer an.
„Harry, da bist du ja endlich. Wir…“ Narzissa war aus dem Wohnzimmer
gekommen und blieb abrupt stehen. "Meine Güte, Harry! Du blutest!"
Der Schwarzhaarige drehte den Kopf weg und wischte sich übers Gesicht. Da er
das Blut aber nur noch mehr verschmierte, ging er ins Bad und zog seinen
Zauberstab.
"Was ist passiert?"
"Nichts. Ich hatte nur etwas Streit mit meinen Freunden. Alles okay. Wo sind die
anderen beiden?"
"Teddy sitzt in seinem neuen Kinderzimmer und wartet auf sein Bett. Es ist
nämlich schon ziemlich spät. Und Draco ist gegangen. Er sagte, er hätte heute
noch einen Termin."
Harry zeigte nicht, dass es ihn wirklich störte, dass der Blonde nicht mehr da
war. Schnell hatten sie Teddys Bettchen aufgestellt und das Kind schlief in
Harrys Armen ein.
Es war stockdunkel, als er aus dem Kinderzimmer kam. Narzissa war auf der Couch
eingeschlafen und so deckte er sie zu und disapparierte in eine Seitengasse in
der Nähe des BlackDiamond.
Er wartete, zögerte, überlegte. Er hatte alle Termine von Draco abgesagt.
Warum arbeitete er nun doch? Er ging langsam auf's BlackDiamond zu und öffnete
die Tür.
"Mr Evans!" Joel lächelte. "Zwei Mal an einem Tag. Meine Güte, Sie können ja
bald hier einziehen!"
Harry schmunzelte, auch wenn seine fröhliche Seite gerade gar nicht echt war.
"Mein Name ist Harry Potter, Joel."
"Das mag sein, doch für mich werden Sie immer Mr Evans bleiben." Joel lehnte
sich auf den Tresen auf. "Wollen Sie zu Dragon?"
"Nein ...nein", sagte Harry müde aber lächelnd. "Eigentlich wollte ich zu
Draco ... hat er Zeit? Oder ist er ... beschäftigt?"
Joel betrachtete ihn einen Moment und nickte dann.
"Setzen Sie sich in die Bar, ich sehe nach, ob er Zeit hat."
Der Mann stieg die Treppe zu einem der Zimmer hoch und horchte an der Tür. Es
war laut, jemand stöhnte und keuchte. Zufrieden lächelte er und wandte sich
ab.
Draco kniete auf dem Boden, wischte sich über die Stirn und wagte kaum den Kopf
zu heben.
"Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!", donnerte es über ihm.
Er schaute hoch, in das rot pulsierende Gesicht Dursleys, der ihm seinen Schwanz
in den Mund rammte.
"Na los, streng dich mal ein wenig an!"
Draco kniff die Augen zusammen, doch das wollte sein Meister nicht zulassen und
riss seinen Kopf in den Nacken.
"Du sollst mich ansehen, habe ich gesagt!", brüllte Dudley und ein feiner
Spuckeregen tropfte in Dracos Gesicht. "So, und nun lutsch meinen Schwanz und
sieh mich dabei an!"
Draco starrte in das fette Gesicht, träumte sich in Gedanken aber komplett weg.
Er war bei Harry. Harry Potter, der so unglaublich gut aussah, so
unwahrscheinlich sexy war und auch so wahnsinnig gut klang, wenn er stöhnte.
Ein tiefes, männliches Stöhnen und nicht dieses abgehackte, fettige, nasse
Gekeuche.
Dudley waren Dracos Anstrengungen zu wenig und er begann in dessen Mund zu
ficken, zerrte an seinen Haaren und spritzte plötzlich hart in seinen Mund.
"Ja, nimm das, du kleine Schlampe!", hechelte er und Draco wünschte sich nichts
mehr, als dass der Typ einfach nur einen Herzinfarkt bekommen würde.
Dudley begann sich anzuziehen. Das Finanzielle erledigte er immer mit Joel. Für
ihn war Draco niemand, dem er Geld in die Hand drücken würde. Er war nur zum
Blasen da, vielleicht auch zum ficken. Sollte er ihn das nächste Mal wirklich
ficken?
Der Blonde stand unter der Dusche, wusch sich hektisch Sperma und Urin von
Gesicht und Körper, putzte sich gründlich die Zähne und wollte nur noch ins
Bett. Doch er hatte noch einen Kunden. Keine Ahnung, wer es war, doch Joel hatte
so etwas angedeutet, als Dudley aufgetaucht war. Warum hatte er nur seinen Pager
mitgenommen? Er hätte den Abend gemütlich bei seiner Mutter sitzen können,
aber wenn Dudley Dursley auftauchte, hatten alle zu springen. Klar, 800 Pfund
waren eine Menge Geld und dazu noch das, was dessen Vater ausspuckte, dafür,
das alle zwei Wochen eine Frau hier auf ihn wartete. Warum der Typ hier so viel
Einfluss hatte, wusste der Blonde nicht und es war ihm auch egal.
Mit feuchtem Haar stieg er langsam die Treppe hinunter, wo Dudley noch bei Joel
stand und gerade einen neuen Termin machte.
"Du warst gut heute, Dragon!", grinste der junge Mann.
Joel lächelte zufrieden, was Draco innerlich total aufregte.
"Das nächste Mal werden wir mal etwas härter zur Sache gehen!"
Draco atmete tief durch und war drauf und dran diesem Fettsack den silbernen
Brieföffner in den Hals zu rammen. Ein bisschen härter? Verfickt, reichte es
nicht, dass der Typ ihn ständig anpinkelte? Musste... Ohhh, nein...!
Dudley ging und Draco beugte sich über den Tresen.
"Joel, ich mach ja alles mit, aber es reicht, wenn der mich anpisst. Sollte der
mit anderen Körpersekreten kommen, als Urin oder Sperma, bin ich hier weg! Das
ist pervers!", raunte er ihm zu.
"Mach dir bitte keine Gedanken. Das musst du nicht tun, dafür haben wir Joshua.
Das wird auch ein Dudley Dursley akzeptieren müssen. Du hast übrigens Besuch."
Joel lächelte ihn beinahe väterlich an.
"Draco, ich möchte dir gern einen Rat geben. Ich weiß, dass es in unserer
Branche passieren kann, dass man sich in seine Kunden verliebt, oder auch, dass
die Kunden sich verlieben. Aber pass bitte auf dich auf, okay? Du tust dir
keinen Gefallen damit, wenn du dich auf eine Affäre mit einem deiner Kunden
einlässt!"
Draco war etwas verwirrt.
"Ähm... wer ist denn da?"
"Harry Potter!"
Erstaunt hob der Blonde die Augenbrauen.
"Oh... ähm... Joel, das ist etwas anders. Harry und ich kennen uns schon seit
zehn Jahren. Aber von Liebe oder verliebt sein kann gar keine Rede sein.
Wirklich nicht. Er hat's nur im Moment ziemlich schwer und ich versuche ihm zu
helfen."
"Okay. Er ist in der Bar.“
Kapitel 15: Aufkeimende Gefühle
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Heya ihr lieben Leute!!!!
So, wir bringen euch wie schon erwartet Nachschub und hoffen, das folgende
Kapitel gefällt euch. Wie immer bedanken wir uns für die vielen, tollen
Kommis! Ihr seid wirklich, die Besten!
Macht auf jeden Fall weiter so und auch wenn ihr nicht so regelmäßige
Kommischreiber seit, ist es schön, ab und an ein wenig Feedback zu bekommen,
wie es euch gefällt!!!
Wenn ihr heute 10 Kommis schafft, dann gibt es heute Abend gleich noch ein
Kapitel hinterher. Na? ist das ein Angebot?
So, aber jetzt viel Spaß beim lesen!!!
Jules & Silver
Aufkeimende Gefühle
Ein Schwall Freude durchflutete Draco, als er Harry an der Bar sitzen sah. Er
konnte nicht so recht sagen, was es war, aber Harry sah eindeutig
niedergeschlagen aus. Lautlos seufzend schwang er sich auf den Hocker neben
Harry und strich leicht über dessen Arm.
"Hey! Ich dachte wir sehen uns heute nicht mehr?", fragte Draco und wandte sich
gleich wieder zu Lucas um. "Lucas, gibst du mir einen Scotch? Am besten gleich
einen doppelten, den kann ich jetzt brauchen!"
"Aber sicher doch, Sweetheart, bekommst du sofort!", trällerte Lucas und stelle
eines der schweren Kristallgläser vor den Blonden, um ihm gleich
einzuschenken.
"Oh, war dein letzter Kunde so anstrengend?", fragte Harry leicht sarkastisch
und schielte auf das Glas, in dem die bernsteinfarbene Flüssigkeit das Licht
brach.
Draco runzelte die Stirn und sah zu dem Schwarzhaarigen hinüber.
"Was ist dein Problem? Dass ich gearbeitet habe? Weißt du, ich bin auf meinen
Job angewiesen, ich kann nicht so einfach kündigen", sagte Draco und stürzte
seinen Scotch hinunter. "Lucas, weißt du, wer noch auf mich wartet? Joel hat
gemeint, für mich wäre noch ein Kunde hier."
Lucas sah sich kurz in der Bar um und deutete zu einem kleinen Tisch in der
Ecke.
"Dort hinten. Mr Jefferson freut sich offenbar schon auf dich", schmunzelte
Lucas und nickte zu dem Mann in der Ecke.
Harry drehte sich ein wenig auf seinem Hocker und ein merkwürdiges Gefühl
breitete sich in ihm aus, als er den verhältnismäßig jungen Mann sah. Er war
vielleicht knapp dreißig, groß, dunkelhaarig, hatte ein kleines Kinnbärtchen
und ein allgemein angenehmes Äußeres. Er hob grüßend sein Glas, als er Draco
sah, der ihm bedeutete noch einen Moment zu warten.
Draco sah zu Harry, der ihn eindringlich musterte.
"Das wird nicht lange dauern ... ist nur ein Blow-Job. Willst du warten?",
fragte Draco und ein hoffnungsvolles Lächeln machte sich auf seinem Gesicht
breit.
Harry besah sich den Blonden und warf noch einen Blick zu dem Kunden. Andrew,
der Harrys Zögern vom anderen Ende der Bar bemerkt hatte, trat zu den beiden
und berührte Draco leicht an der Schulter.
"Hey Dray, wenn du keine Zeit hast, kann ich für dich übernehmen."
"Andy, das ist nett gemeint, aber da werde ich selbst ran müssen. Stammkunde!",
antwortete Draco knapp und nickte Andrew dankbar zu, wodurch ihm der Schatten
entging, der über Harrys Gesicht glitt.
"Also ... was ist? Willst du warten?", fragte Draco erneut.
"Naja, also, eigentlich bin ich hergekommen, weil ..."
"Los, Potter, spuck's schon aus!", forderte Draco ihn auf. Er fand es zu
niedlich, wenn der Schwarzhaarige so herumdruckste.
"Verfickt noch mal, ich weiß nicht, wo ich heute Nacht hin soll, ok? Da wollte
ich fragen, ob ich hier bleiben kann ... bei dir. Ich hatte einen echt
beschissenen Tag - zumindest teilweise - aber wenn du keine Zeit hast, dann-"
"Wow, langsam, ok? Ich hab nicht gesagt, dass ich keine Zeit habe. Klar kannst
du hier bleiben ... das hab ich dir heute schließlich schon einmal angeboten",
sagte Draco schnell und kramte in seiner Hosentasche. "Hier ... mein Schlüssel
... wenn du möchtest kannst du schon mal hochgehen, ich bin in einer halben
Stunde bei dir, in Ordnung?"
Harry wollte nicht, dass Draco diesem Kerl einen blies. Er wollte überhaupt
keinen anderen Kerl in Dracos Nähe sehen. Verdutzt hielt er mit seinen Gedanken
inne und fragte sich selbst, woher in Dreiteufelsnamen, diese Gedanken auf
einmal herkamen. Schließlich nickte er Draco zu, der ihn immer noch aufmerksam
ansah und nahm den Schlüssel aus dessen Hand.
"Ja, in Ordnung. Ich warte dann oben", sagte Harry leise und wandte sich ab. Er
wollte wirklich nicht zusehen, wie Draco sich um diesen anderen Mann bemühte.
Warum hatte er Andys Angebot nicht angenommen und seit wann störte ihn der
Gedanke an Draco mit einem anderen? Er hatte doch gewusst, dass er nicht der
Einzige war, der zu Draco kam.
Währenddessen ging Draco mit wiegenden Schritten auf Kyle Jefferson zu, einen
netten Typen, der regelmäßig zu ihm kam, jedoch nicht weiter ging, als sich
einen blasen zu lassen. Wie Draco von ihm erfahren hatte, war er glücklich
liiert und hatte von seinem Freund, einem Piloten der viel unterwegs war, die
Erlaubnis für die kleinen Ausflüge ins BlackDiamond um Dampf abzulassen.
Schnell verschwand er mit ihm in einem der Zimmer, die an die Bar grenzten.
Keiner der Kunden wurde mit in die privaten Zimmer genommen, Harry war eine
Ausnahme. Draco grinste in sich hinein, er freute sich, dass Harry zu ihm
gekommen war, immerhin hätte er auch bei seiner Mutter schlafen können. Aber
er war zu ihm gekommen, irgendwie gab ihm das ein immens gutes Gefühl. Hatte
Joel vielleicht Recht, mit dem was er gesagt hatte? Konnte es sein, dass er sich
in Harry verliebt hatte? Nein, Blödsinn! Er hatte keine Zeit für Liebe. Das
was ihn mit Harry verband war sicher keine Liebe, es war Lust, es war
Leidenschaft, es war unbeschreibliche Geilheit, aber ganz bestimmt keine Liebe.
Der Blonde versuchte, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Ließ den fremden
Penis immer wieder in seinen Mund gleiten, massierte nebenbei beinahe zärtlich
die Hoden und lauschte auf das sanfte Stöhnen.
"Oh jaah...", hauchte Kyle, wühlte eine Hand in die Blonden Haare und
streichelte seinen Nacken.
Okay, es gab nicht viel Geld dafür, doch wenn alle Kunden so wären... der Job
wäre wirklich easy. Draco genoss solche ruhigen Momente. Klar, die Aktionen die
er mit Harry durchführte oder mit seinen anderen beiden Kunden, die beinahe
genauso heftig drauf waren, wie der Schwarzhaarige, waren natürlich das Beste.
Er spielte gern die Domina - den Master! Obwohl Harry der Einzige war, der ihn
so nannte und dabei kam diese Bezeichnung nicht mal von Draco selbst. Harry
hatte irgendwann damit begonnen.
Aber er konnte auf keinen Fall abstreiten, dass es ihm gefiel, dass Harry ihn so
nannte. Es gab ihm Macht über Harry und es machte ihn tierisch an, Macht über
ihn zu haben. Doch heute ... nein, heute wollte er keine von ihren Sessions.
Heute wollte er einfach nur Nähe. Er wollte Harry nahe sein, nach der Sitzung
mit Dursley brauchte er das einfach.
Kyles Stöhnen wurde immer lauter und Draco intensivierte seine Bemühungen. Er
wollte einfach nur schnell fertig werden, nach oben und Harry sehen. Sein Kopf
glitt immer schneller an Kyles Schwanz auf und ab, er massierte dessen Hoden ein
wenig fester und schluckte schnell, als der Mann mit einem lauten Stöhnen kam
und sein Erbe in seinen Mund schoss.
"Dragon, du warst fantastisch. So wie immer", lächelte Kyle. "Aber ich habe das
Gefühl, du bist mit deinen Gedanken heute woanders."
Draco sah ihn betrübt an.
"Es tut mir Leid, wirklich..."
"Ach was, muss dir nicht Leid tun. Es war unheimlich schön. Nein, was ich meine
war, dass du den Eindruck erweckst, traurig zu sein."
Schnell schüttelte der Blonde den Kopf und trank mehrere Schlucke Wasser aus
einer der Flaschen, die in allen Zimmern standen.
"Nein, nicht traurig. Nur verwirrt."
"Wegen dem Kerl an der Bar? Er ist niedlich. Wenn er der Grund für deine
Verwirrung ist, dann schnapp ihn dir."
Draco lachte leise auf.
"Genau das will ich ja nicht ... Es ... Kyle ... ist zu kompliziert."
Der Mann zog seine Hose hoch und schloss den Kopf.
"Dragon, Dinge sind nur kompliziert, wenn du sie kompliziert machst. So einfach
ist das." Er küsste ihn sanft, so wie er es immer zum Abschied tat und gab ihm
200 Pfund.
"Bis zum nächsten Mal. Was allerdings eine Weile dauern wird. Dorian kommt
nächste Woche und wir fliegen für drei Wochen auf die Cayman Inseln." Kyle
hielt an der Tür inne. "Du wirst mir fast ein wenig fehlen."
"Ja, du mir auch. Wenn alle Kunden die ich habe so süß wären ..." Er zuckte
mit den Schultern. "Was soll's ..."
Draco stieg langsam die Treppe hoch, freute sich, dass er Feierabend hatte und
öffnete seine Zimmertür. Der Anblick traf ihn mit solch einer zärtlichen
Wucht, dass er unwillkürlich lächeln musste. Harry saß mit angezogenen Beinen
auf seinem Bett, umklammerte einen alten Teddybär und starrte Löcher in die
Luft. Draco kroch langsam hinter ihm aufs Bett, schlang seine Arme um ihn und
küsste ihn sanft auf den Nacken.
"Hey!", sagte er leise. "Muss ich eifersüchtig werden, oder stellst du ihn mir
vor?"
Harry drehte den Kopf leicht zur Seite, biss sich auf die Lippen und grinste
schief.
"Er hat eigentlich keinen Namen. Er gehört schon ewig mir, obwohl ich ihn erst
gefunden habe, als ich den Grimmauldplace ausgeräumt habe. Offenbar wäre er
mein Geschenk zum zweiten Geburtstag gewesen", erzählte Harry leise und ließ
sich in Dracos Arme nach hinten sinken.
"Von deinem Paten?"
"Ja ... oder von Remus? Das weiß ich gar nicht genau ... aber ich mag ihn!",
flüsterte Harry und schloss die Augen.
Draco grinste leicht und strich wieder über Harrys Nacken. Man konnte
eigentlich kaum glauben, dass ein Kerl, der sich regelmäßig von ihm
auspeitschen ließ, sich so viel Unschuld bewahrt hatte, doch genauso war es.
Und genau das war auch eines der Dinge, die ihn so anzogen.
Sie schwiegen einen Moment und hingen ihren Gedanken nach.
"Wie war es?", fragte Harry unvermittelt.
Draco runzelte die Stirn.
"Was meinst du? Es war so wie immer..."
"Deine Mum wieder zu sehen, du Knallkopf!", grinste Harry.
"Oh ... das meinst du. Ja, wie war es? Ich kann's dir nicht sagen. Es war
unglaublich. Ich hatte solche Angst davor und plötzlich richten wir zusammen
ein Kinderzimmer ein. Ziemlich konfus, die ganze Angelegenheit, würde ich
sagen. Aber ... oh man, erzähl's keinem, sonst bin ich für alle Zeiten als
Weichei verschrien. Es war schön, in ihren Armen zu liegen. Das ist eine
wunderbare Wärme, die wohl nur eine Mutter ausstrahlen kann."
Harry lächelte ein wenig.
"Kenn ich nicht ..."
"Ja, ich weiß und das tut mir ehrlich Leid, weil es wahrscheinlich eines der
schönsten Gefühle ist, die man haben kann."
"Narzissa ist wie eine Mutter für mich. Molly Weasley ist lieb, keine Frage,
aber sie hat, so wie alle anderen, immer versucht mich in eine bestimmte
Richtung zu drängen. Zissa tut das nicht. Sie akzeptiert mich so wie ich bin!"
Plötzlich lachte Draco auf.
"Naja, sie hat dich noch nie gesehen, wenn du aus dem BlackDiamond kommst. Was
würde sie wohl dazu sagen?"
"Naja, sie hat mich heute Abend mit blutverschmiertem Gesicht und gebrochener
Nase gesehen und ist nicht gleich um mich herumgerannt wie eine aufgescheuchte
Glucke, sondern hat mich machen lassen", antwortete Harry trocken und drückte
den Bär wieder ein wenig fester an sich. Das Ron ihn geschlagen hatte, lag ihm
schwer im Magen.
"Was? Wieso hattest du eine gebrochene Nase?"
"War nicht tragisch, sie war immerhin nicht zum ersten Mal gebrochen", konnte
sich Harry nicht verkneifen zu sagen und lachte über Dracos betretenes Gesicht.
"Ron hat mir eine rein gehauen."
"Das Wiesel? Wieso?"
"Naja, er ist felsenfest davon überzeugt dass ich Ginny mit Narzissa betrügen
würde und das war das, was er davon hält."
"Falsche Malfoy", murmelte Draco und handelte sich einen leichten Stoß in die
Rippen ein. "Au! Hey, lass das!", rief er und piekste seinen Finger in Harrys
Seite, der sofort aufgiggelte und von Draco wegrutschte.
"Halt, hier geblieben!" Draco hielt ihn fest und zog ihn wieder fest an sich.
"Weißt du, was das Witzigste ist? Ich habe es ihnen gesagt. Also Ginny, Ron und
Hermine!"
"Was hast du ihnen gesagt?", fragte Draco stirnrunzelnd.
"Naja, dass ich ins Bordell gehe und ein Peitschen schwingender Teufel über
mich herfällt."
Draco ließ ihn abrupt los und setzte sich vor ihn. Mit großen Augen starrte er
ihn an.
"Das ist ein Witz, Potter! Das hast du ihnen nicht wirklich gesagt!"
"Oh doch! Ich bin mir gerade nicht sicher, ob mein Master so was nicht verlangt
hat. Verlangte er Ehrlichkeit?"
"Ähm... Nein! Er verlangte anständigen Sex mit Frauchen! Was haben sie
gesagt?"
Harry lachte kurz.
"Nun, Ginny hält das alles für ein schlechtes Märchen, Ron hatte vorher
erfahren, dass ich sein Haus bezahlt habe, also hat der das wahrscheinlich gar
nicht gehört und Hermine ist in den größten Lachflash ihres Lebens
ausgebrochen. Sie glauben mir nicht!"
Draco musterte ihn einen Moment und platzte dann los. Er lachte bis ihm die
Tränen kamen und hielt sich an Harrys Schulter fest, damit er nicht umkippte.
"Das ... das ist doch nicht wahr! Da erzählt ihnen der große St. Potter, dem
nebenbei bemerkt jegliches Talent zum lügen fehlt, die Wahrheit und sie glauben
ihm nicht? Salazar, das ist echt gut!", brüllte Draco und kippte nun doch um.
"Toll ... das ist echt toll ... anscheinend werde ich heute nur ausgelacht!",
schmollte Harry, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen und beugte sich
über Draco, der sich den vom lachen schmerzenden Bauch hielt.
"Oh ... willst du jetzt den ganzen Abend schmollen, oder was?", schmunzelte
Draco, der sich wieder ein wenig beruhigt hatte, packte Harry am Nacken und zog
ihn in einen leidenschaftlichen, aber auch sehr sanften Kuss.
Obwohl er sich hin und wieder nicht sicher war, dass dies das absolut Richtige
war, konnte er auch nicht anders und versank in diesem einen Kuss, der jegliche
Gedanken auslöschte, die er gerade noch in seinem Kopf gehabt hatte. Langsam
löste er sich von ihm und setzte sich wieder auf, doch der Blonde blieb
liegen.
"Sag mal, warum bist du eigentlich hier?", fragte er.
Harry runzelte die Stirn.
"Was meinst du?"
"Naja, du meintest doch, du hättest dich mit deiner Frau gestritten und willst
das klären."
Harry lehnte sich an die Wand und setzte seinen Bär auf den Nachtschrank.
"Ja, schon, doch als ich Teddys Klamotten holen wollte sind wir... nun ja, etwas
lauter geworden. Ginny war bei Hermine und da ich ja heute von so erfrischender
Ehrlichkeit bin, hab ich... warte, ich muss dazu sagen, dass sie mich wirklich
provoziert hat... naja, ich hab eben ziemlich rumgebrüllt und dabei ist es
glaub ich, auch zur Sprache gekommen, wie gut, oder nicht so gut sich ihr Arsch
ficken lässt. Das fand sie weniger komisch und hat mich aus meinem Haus
rausgeworfen. Aus MEINEM wohlgemerkt!"
"Sie hat dich aus DEINEM Haus rausgeworfen?", fragte Draco noch mal nach und zog
die Augenbraue hoch.
"Ja", knurrte Harry leicht verstimmt und warf dem Blonden einen bösen Blick
zu.
"Warte, dass muss ich kurz sortieren. Du hast deinen Freunden erzählt, dass du
in ein Bordell gehst."
"Jap!"
"Und du hast ihnen erzählt, dass du dich hier ... nun ja, auspeitschen
lässt."
"Jap!"
"Und dann hast du ihnen noch erzählt, dass du dein Frauchen in den Arsch
fickst."
"Jap."
Draco starrte Harry an und schüttelte langsam den Kopf.
"Man Potter, du kannst froh sein, dass dir keiner glaubt, sonst würdest du
nicht mehr leben."
Harry blies die Backen auf und starrte an die Decke, bevor er die Luft wieder
herausließ.
"Man Malfoy, so schlau bin ich auch!", äffte er Draco nach und grinste ihn
breit an. "Aber weißt du was? Es war einfach nur klasse ihre dämlichen
Gesichter im ersten Moment zu sehen, nachdem ich ihnen das alles an den Kopf
geknallt habe ... also ... ich meine, das mit dem Bordell und so ... war
irgendwie befreiend!"
"Sag mal ... meinen Namen hast du aber hoffentlich nicht fallen lassen, oder?"
"Spinnst du? Dann wäre Ron wahrscheinlich ausgeflippt, Ginny gleich mit und
Hermine hätte wahrscheinlich in irgendeinem Buch nach etwas gesucht, damit ich
wieder normal werde", schnaubte Harry und lachte über Dracos leicht beleidigtes
Gesicht. "Wow, warte ... so hab ich es nicht gemeint, ok? Das wäre nur das, was
die denken würden."
Draco blickte ihm genau in die Augen.
"Küss mich...", sagte er plötzlich.
"Was?"
"Küss mich!"
Harry starrte ihn an und zuckte mit den Schultern, als wolle er sagen 'Wenn du
meinst...'
"Hey, tu wenigstens so, als würde es dir Spaß machen, okay?", grinste Draco.
"Malfoy! Halt die Klappe..."
Harry drückte ihn auf die Matratze zurück und leckte mit der Zunge über die
Lippen des Blonden, glitt an der Innenseite entlang und saugte kurz an der
Unterlippe.
"Du schmeckst gigantisch...", flüsterte er.
Ein scheues Lächeln umspielte Dracos Mundwinkel.
"Manchmal glaube ich, du bist Schizophren!"
"Warum?"
"Naja, wie kann man hier so süß und schüchtern daliegen und im Darkroom die
Peitsche schwingen. Auch dein Tonfall ist ganz anders."
"Hm ... das da unten ... das ist der Job ... ich spiele eine Rolle, denke ich",
sagte Draco leise und nachdenklich.
"Und jetzt gerade? Spielst du hier auch eine Rolle?"
"Nein", antwortete Draco langsam. "Hier bin ich einfach nur ich, verstehst du?
Das im Darkroom, das macht Spaß, keine Frage, ganz besonders mit dir ... aber
das ist nicht ... nicht alles was ich will."
"Und was willst du, Draco Malfoy?"
"Im Moment nur dich ...", antwortete Draco und zog Harry wieder zu sich hinunter
um seine Lippen zu einem weiteren Kuss einzufangen. Sanft fuhr er über die
weichen Lippen des Schwarzhaarigen und ließ langsam seine Zunge in die fremde
und doch vertraute Mundhöhle gleiten. Ihr Kuss fing sanft an, doch Draco wollte
mehr, er konnte sich nicht zurückhalten und schlang seine Beine um Harrys
Hüften, während er den Kuss vertiefte.
Harry rutschte immer weiter auf den warmen Körper, streichelte mit seinen
Fingern durch das blonde Haar und ließ die Fingerspitzen an Dracos Armen
hinunter gleiten. Der Blonde öffnete mitten im Kuss die Augen, und genoss den
Anblick von Harrys zufriedenem Gesicht. Er hatte die Augen geschlossen und war
total in den Kuss vertieft. Warum es ihm gerade jetzt auffiel wusste er nicht,
doch Harry hatte richtig schöne Mädchenwimpern. Sie waren so schön, dass er
leise seufzte. Augenblicklich öffnete Harry die Augen und hielt in ihrem Kuss
inne.
"Was ist?"
"Nichts... ich habe nur gerade festgestellt, dass du unheimlich schöne Wimpern
hast."
"Man kann schöne Wimpern haben?"
"Scheinbar schon", nuschelte Draco leicht verlegen und unversehens kroch ihm
eine leichte Röte in die Wangen.
"Wow, ich glaub ich seh nicht richtig!", sagte Harry und machte dabei große
Augen. "Draco Malfoy, der große Herr und Meister kann tatsächlich noch rot
werden?"
Erneut küssten sie sich sanft. Der Kuss war leidenschaftlich, aber sehr
zärtlich.
Plötzlich hielt Harry inne und hob den Kopf.
"Kann ich dich mal was fragen?"
"Klar!"
"Sag mal, artet das jetzt hier in Blümchensex aus? Den kann ich auch zu Hause
haben!"
Draco stutzte und grinste frech. Er wand sich aus Harrys Umarmung und drehte
sich, so dass der Schwarzhaarige auf dem Bauch lag und Draco sich auf ihn
setzte. Seine Hände nagelte er förmlich auf der Matratze fest.
"Stimmt. Darauf stehst du ja nicht. Soll ich etwa die Peitsche holen?"
"Na das nicht unbedingt, obwohl ich damit auch kein Problem hätte. Nein,
aber..."
Weiter kam er nicht, denn Draco biss ihm ziemlich heftig in den Nacken.
Leise stöhnte Harry auf. Scheiße, er konnte machen, was er wollte, aber genau
das turnte ihn nun einmal an.
"Oh Potter...", säuselte Draco.
"Warte!" Harry hob den Kopf, was in seiner momentanen Position nicht ganz
einfach war. "Wie wäre es, wenn wir die Rollen mal tauschen?"
Draco war einen Moment etwas verwirrt, dann lachte er.
"Kannst du es denn?"
"Steh auf!", stieß Harry hervor.
Kapitel 16: Missglückter Rollentausch
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Heya ihr wahnsinnigen Leser!!!
Ihr habt es tatsächlich geschafft! Das ist wirklich toll, Leute! Lasst jetzt
bloß nicht nach, okay? Ich kann euch nämlich jetzt schon versprechen, dass wir
ein kleines Zusatzkapitel für euch haben, sobald die 200er Grenze geknackt
wurde! Also schreibt uns, was das Zeug hält, ja?
So, jetzt aber genug gelabert, ihr wollt doch alle wissen, was Harry nun mit
unserem allerliebsten Drachen vor hat, nicht wahr? Viel Spaß! *dg*
Jules & Silver
Missglückter Rollentausch
Grinsend rappelte sich Draco auf und rutschte vom Bett. Mitten im Raum blieb er
stehen und wartete ab, was Harry jetzt wohl vorhatte. Ob er wirklich das Zeug
dazu hatte, die andere Seite zu spielen? Nun, er würde es ja gleich sehen.
Aufregung machte sich in ihm breit und auch ein wenig Nervosität.
Harry erhob sich vom Bett und lief mit glitzernden Augen um den Blonden herum.
"So ... du denkst also ich hab es nicht drauf, was?"
"Also, ehrlich gesagt-", fing Draco an und musste sich beherrschen um nicht zu
lachen.
"SCHWEIG!", donnerte Harry und sah zufrieden, dass Draco leicht zusammen zuckte.
Oh ja, diese Seite kannte er noch nicht. Mal sehen wie sie ihm gefiel.
"Ich denke du solltest mich mit dem nötigen Respekt ansprechen und noch dazu
hast du viel zu viel an, Malfoy!", sagte Harry kalt und ein Schauer lief seinen
Rücken hinab. Das Spiel fing an ihn zu reizen.
Draco hob leicht verwirrt eine Augenbraue, doch er fing an, sich aus seinen
Kleidern zu schälen.
Harry ließ sich aufs Bett nieder und zog seinen Zauberstab aus der
Jackentasche, die daneben auf dem Boden lag.
"Langsamer!"
Draco ließ ihn nicht aus den Augen und zog sich das Shirt über den Kopf.
Lächelnd strich Harry mit der Spitze des Zauberstabes über Dracos Oberkörper,
der abwartend inne hielt.
"Habe ich dir erlaubt, aufzuhören?", fragte er in scharfem Tonfall.
Draco grinste und das gefiel Harry gar nicht. Er sprang auf, zog Dracos Kopf an
den Haaren in den Nacken und blickte ihm in die Augen.
"Du denkst, das ist ein beschissener Witz, nicht wahr? Du glaubst, dass Potter
eine kleine Memme ist und es eh nicht drauf hat!"
Dracos Augen verengten sich, als er - zugegeben, etwas erschrocken - in Harrys
Gesicht sah.
"Nein..."
"Nein, was?"
"Ich... ich halte das nicht für einen Witz!"
"Sondern?"
"Es... es ist nur etwas ungewohnt!"
Harry stieß ihn unsanft aufs Bett und setzte sich auf ihn.
"Dann wird es Zeit, dass du dich daran gewöhnst! Aber das sollte doch wohl
nicht das Problem sein, oder? Du magst es doch, anderen zu dienen nicht wahr?"
Draco schluckte trocken und sah in das harte Gesicht des Schwarzhaarigen.
Scheiße, er hätte nicht gedacht, dass Harry so sein konnte, gerade wenn er
daran dachte, wie er sonst im Darkroom drauf war.
"Ich ... ja."
"Ja und weiter? Da fehlt etwas würde ich sagen!"
"Ja, Sir!", presste Draco heraus und es machte ihn an. Gott, es machte ihn
verfickt nochmal an, wenn Harry so mit ihm umsprang.
"Sehr gut ... genau das wollte ich hören", sagte Harry und erhob sich wieder.
"Und jetzt sieh zu, dass du deine Klamotten los wirst, sonst muss ich nachhelfen
und ich bin mir nicht sicher, ob dir das gefallen wird!"
"Ja, Sir!", beeilte sich Draco zu sagen, stand wieder auf und schlüpfte schnell
aus seinen Hosen und den Shorts.
"Sehr schön. Du lernst schnell. Und nun... zieh mich aus!"
Erneut konnte sich Draco ein Grinsen nicht verkneifen. Harry war das zu viel. Er
schubste Draco aufs Bett, und schwang den Zauberstab. Um Dracos Hände schlang
sich ein schwarzes Stofftuch, welches sich auch gleich um die Bettpfosten
wickelte.
"Scheiße...", murmelte der Blonde.
"Das kannst du laut sagen. Ich finde nicht, dass es hier etwas zu lachen gibt!
Und weil du es schon wieder getan hast, wirst du erst einmal nur zusehen."
Harry legte ein Kissen unter Dracos Kopf und stellte sich ihm gegenüber ans
Bettende. Lasziv zog er sich den Pullover über den Kopf, gefolgt vom Shirt. Als
er seine Finger an den Reißverschluss seiner Jeans legte, schluckte Draco
trocken und schloss kurz die Augen.
"SIEH MICH AN!", fauchte Harry.
Draco öffnete sie sofort wieder und sah zu, wie Harry seine Jeans und die
Shorts auszog. Mit einem typischen Blick, den sonst nur geschulte Slytherins
drauf hatten, strich er kurz über seinen harten Schwanz. Draco entfuhr ein
leises Keuchen, als er diesen Blick sah.
"Oh man ...", wisperte er leise und hielt seinen Blick starr auf Harry
gerichtet.
Dieser leckte sich lasziv die Lippen, fuhr mit einem Finger seinen Oberkörper
entlang und lehnte sich an den Bettpfosten.
"Tja ... das hast du jetzt davon. Weißt du, du solltest es doch eigentlich
drauf haben, zu gehorchen, schließlich machst du das hier doch ständig",
höhnte Harry, griff um sein hartes Glied, dass sich schon längst aufgerichtet
hatte und pumpte es einige Male kräftig, wobei er den Kopf in den Nacken fallen
ließ.
Draco runzelte die Stirn und starrte zu dem ehemaligen Gryffindor, der sich
lasziv am Bettpfosten räkelte. Hatte der das jetzt ernst gemeint? Spielte er
tatsächlich auf seinen Job hier an? Er spürte, wie sein eigener Schwanz immer
wieder zuckte, denn die Bewegungen, die Harry vollführte, ließen ihn ganz und
gar nicht kalt.
"Was ist? Gefällt dir das?", fragte Harry mit rauer Stimme und ließ den
Blonden nicht aus den Augen.
Draco kniff kurz die Augen zusammen, nur um sie gleich wieder aufzureißen, als
Harry ihn anzischte.
"Ich sagte du sollst mich ansehen!"
"Ja, Sir!"
Es juckte ihn in den Fingern, er wollte Harry so gerne berühren und zog heftig
an seinen Fesseln, die jedoch keinen Millimeter nachgeben wollten.
Harry sah ihn grinsend an.
"Was willst du, hm? Was willst du, dass ich mit dir tue?", flüsterte er und
blickte zufrieden auf Dracos Bemühungen, die Fesseln loszuwerden.
Draco wusste nicht, was er sagen sollte. Es war so ungewohnt, Harry in dieser
Rolle zu erleben. Immer hatte er selbst in ihren Spielen die Oberhand gehabt und
er musste sich eingestehen, obwohl es ihn vollkommen erregte, hatte er doch
gewisse Schwierigkeiten damit, die Kontrolle einfach abzugeben.
"Gut, wenn du nicht antworten willst ... dann musst du eben weiter zusehen!",
sagte Harry und steckte sich zwei seiner Finger in den Mund, um lustvoll daran
zu saugen. Er beobachtete den Blonden unter halbgesenkten Lidern, der sich
unruhig auf dem Bett wand und immer wieder mit den Händen an den Fesseln
zerrte. Er konnte einfach nichts sagen. So gern er es gewollt hätte, aber die
Worte verließen seine Lippen einfach nicht. Er wollte ihm sagen, dass er ihn
berühren wollte, dass er seine Finger um den zuckenden Schwanz des Anderen
legen wollte...
Harry lehnte am Bettpfosten, stellte ein Bein aufs Bett und schenkte Draco einen
tiefen Blick, während seine Finger, die er eben noch im Mund gehabt hatte über
seinen Hals strichen, bis hin zu seinen harten Nippeln, die er langsam
umkreiste, bis er heftig hinein kniff. Er stöhnte leise auf, schloss kurz die
Augen und hing dann wieder an Dracos gierigem Blick. Gott, was musste das für
eine Qual für ihn sein, das nur zu sehen. Harry wusste genau, wie er sich
fühlte. Er hatte die wenigen Male nicht vergessen, wo Draco sich vor seinen
Augen selbst befriedigt hatte. Es war eine Qual.
Seine Finger glitten tiefer, umspielten seinen Bauchnabel, massierten kurz die
feuchte Spitze seiner Erektion und streichelten seine Hoden.
"Das gefällt dir, nicht wahr?", schnurrte er und besah sich Dracos zuckenden
Schwanz. "Hat es dem großen Meister die Stimme verschlagen?"
Harry betrachtete ihn, wie er immer wieder schluckte, sich hungrig über die
Lippen leckte, aber noch immer schwieg.
"ANTWORTE MIR!", schrie er plötzlich.
Draco zuckte zusammen. Damit hatte er in diesem Moment nicht gerechnet. Hastig
nickte er.
"Jaah... ja, Sir!"
Harry lächelte besänftigt.
"Soll ich mich weiter anfassen? Was soll ich tun? Sag es mir!"
Wieder schluckte der Blonde, starrte auf Harrys Hand, die nun über seinen
Hintern streichelte.
"Ich will mitmachen...", wimmerte der Blonde leise.
"Du willst mitmachen! Ha! Das glaube ich dir. Aber das kann ich nicht zulassen.
Du ignorierst mich. Du ignorierst meine Befehle. Und da soll ich dich belohnen?
Träum weiter. Du wirst mir zusehen!", antwortete Harry abfällig.
Er drehte sich langsam um, griff mit der einen Hand über seinem Kopf nach dem
dunklen Holz und strich mit der anderen über seinen Hintern.
Draco sabberte beinahe. Goooott! Das war doch nicht möglich! Er erinnerte sich,
wie erregend es gewesen war, Harry über die Kameras zu beobachten, doch da
hatte er sich wenigstens anfassen können. Nun lag er hier, dem Anderen völlig
ausgeliefert mit einem dermaßen harten Schwanz, dass es schon fast weh tat.
Harry glitt mit einem Finger zwischen seine Arschbacken und massierte
hingebungsvoll das kleine Loch, während er einen Blick über die Schulter
warf.
Zufrieden betrachtete er den Blonden, der ungeduldig auf den Laken umher
rutschte, sich immer wieder die Lippen leckte und seine Augen nicht von ihm
nehmen konnte. Eine Idee schoss Harry durch den Kopf und er grinste Draco
dreckig an, der schluckend die Augen aufriss. Harry jedoch sagte nichts,
schnappte sich seinen Zauberstab, schwang ihn und schwarze Bänder schossen aus
der Matratze hervor, schlangen sich um Dracos Knöchel, zogen seine Beine
auseinander und fesselten ihn, so dass er nun mit weit gespreizten Beinen da
lag.
Harry leckte sich über die Lippen, dachte kurz nach und schwang den Zauberstab
erneut. Zufrieden blickte er auf die Dinge die nun in seiner Hand erschienen
waren.
"So ... du willst also mitmachen, ja?"
"Jaah, Sir!", stöhnte Draco und versuchte zu sehen, was Harry da in seiner Hand
hatte, konnte es jedoch nicht erkennen. Doch das böse Grinsen, dass das Gesicht
des Schwarzhaarigen überzog machte ihm ein wenig Sorgen.
"Dann will ich mal nicht so sein ...", flüsterte Harry mit tiefer Stimme,
krabbelte auf allen Vieren zwischen Dracos geöffnete Beine und senkte seinen
Kopf. Seine Zunge schoss hervor und er leckte schnell und ausgiebig das kleine
Loch, dass sich ihm so einladend offenbarte und hörte das aufkeuchen des
Blonden. Grinsend nahm Harry das kleine ovale Ei, dass er sich hergezaubert
hatte, ließ es kurz in seinem Mund verschwinden und drückte es dann tief in
den Anus des Blonden hinein, der überrascht aufstöhnte und versuchte sich
Harry entgegenzudrücken. Der jedoch beachtete ihn nicht weiter, sondern
kontrollierte, dass die Schnur, die an dem Ei befestigt war, auch noch
heraushing und zog sich wieder zurück.
Enttäuscht starrte Draco Harry an, als der wieder vom Bett herunterglitt und
fragte sich, was zum Teufel er da gerade in ihn eingeführt hatte. Es war etwas
kleines, das war klar ... also bestimmt kein Dildo ... das fühlte sich anders
an. Unruhig wackelte er mit dem Po und drückte sich tiefer in die Kissen, als
sich plötzlich, tief in ihm etwas zu regen begann.
"Oh Scheiße!", rief er aus und schloss geschlagen die Augen. Dieses Ding
vibrierte sanft direkt an seiner Prostata und er hatte keine Möglichkeit etwas
dagegen zu unternehmen.
Harry beobachtete zufrieden, wie Draco stöhnte und sich in den Laken wand.
Der Blonde hatte diese Welt komplett verlassen, spürte nur, wie die Vibration
stetig anstieg, bis sie in gleich bleibendem Rhythmus heftig seinen Lustpunkt
stimulierte.
"Oh Gott! Oh Gott!..."
Seine Worte wurden unzusammenhängend, undeutlicher, bis er nur noch wimmerte
und innerlich hoffe, die Erlösung möge schnell kommen.
Harry schaltete das Ei aus und stellte fest, dass Draco sowohl enttäuscht, als
auch erleichtert ausatmete.
"Sieh mich an!", forderte er.
Draco öffnete die Augen. Sein verschleierter Blick hing an dem Schwarzhaarigen,
der sich wieder an dem Bettpfosten räkelte. Er hatte nichts in den Händen und
Draco überlegte noch immer, was zum Teufel da in seinem Arsch steckte. Aber
egal was es war, es war saugeil!
Harry allerdings hatte nicht vor, Draco so schnell zu erlösen. Er wollte ihn
betteln hören. Er sollte wimmern und flehen.
"Na, war das geil?"
"Jaah, Sir!", stöhnte Draco.
"Willst du, dass ich dich berühre?"
"Jaah, Sir!"
"Deinen Schwanz lutsche?"
"Jaaaah, Sir!", rief Draco enthusiastisch.
"Du willst gefickt werden, nicht wahr?"
Harry war bei all diesen Worten immer dichter an Draco heran getreten und leckte
mit der Zungenspitze über dessen halbgeöffnete Lippen. Doch bevor sich ihre
Zungen berühren konnten, hatte Harry sich schon wieder zurück gezogen.
"Ich bin noch lange nicht fertig mit dir!", sagte er nur und stellte sich wieder
mit dem Rücken zu Draco an den Pfosten, umschloss ihn mit beiden Händen und
glitt lasziv an ihm auf und ab.
Draco hätte nie im Leben gedacht, dass es so unglaublich geil aussehen konnte,
wenn man sich an einem Stück Holz rieb. In ihm kribbelte alles, er hatte das
Gefühl, gleich platzen zu müssen.
"Verdammt...", keuchte er.
Harry warf einen Blick über die Schulter, strich wieder mit einer Hand über
seinen Hintern und beugte sich ein Stück vor.
Draco hatte das Gefühl seinen Verstand zu verlieren, als er sah, wie Harry
erneut mit den Fingern seinen Anus umspielte. Wie gern wollte er das tun, ihn
lecken, ihn berühren, seine Finger und seine Zunge in ihm versenken. Er konnte
nicht sehen, dass Harry etwas vom Boden aufhob, während er sich immer tiefer
hinab beugte und seinen Hintern immer weiter herausstreckte und kurz mit einem
Finger in seinem Loch verschwand. Draco stöhnte bei diesem Anblick verzweifelt
und schrie überrascht auf, als die Vibration urplötzlich, noch stärker als
zuvor, wieder anfing. Er drückte sein Becken tiefer auf die Matratze, doch er
konnte diesem Gefühl nicht entkommen. Seine Lustpunkt wurde ohne Unterlass
gereizt, er zerrte heftig an den Fesseln und stöhnte unkontrolliert vor sich
hin, völlig vergessend, dass Harry ihn beobachtete, völlig vergessend, dass er
nicht die Kontrolle hatte und ergab sich willenlos den Emotionen, die ihn
durchfluteten.
"Sieh mich an! Ich habe dir nicht erlaubt, die Augen zu schließen!", forderte
Harry scharf und stieß ihn an. Er kniete sich aufs Bett, mit dem Hintern zu
Draco und führte sich erneut zwei Finger ein.
Draco starrte auf seinen Hintern, wimmerte und stöhnte und konnte kaum glauben,
was hier passierte. Bisher waren es immer sehr unangenehme Erfahrungen gewesen,
wenn er die Kontrolle abgegeben hatte, aber das hier überstieg alles da
gewesene. Diese Vibration, Harrys mehr als lasziven Bewegungen... er konnte
nicht mehr.
"Wenn du der Meinung bist, du musst abspritzen, dann tu es, aber bilde dir nicht
ein, danach erlöst zu sein. Ich bin noch lange nicht mit dir fertig. Immer
spielst du den Harten, wenn wir uns sehen, dabei bist du nichts weiter, als ein
kleiner, verängstigter Junge, dem man sagen muss, wo es im Leben lang läuft!
Außer die Beine breit machen, kannst du doch nichts!" Harry musterte ihn.
Draco wusste nicht, ob er erschrocken oder erregt sein sollte. Verdammt, wie
konnte Harry ihm das jetzt um die Ohren werfen? Er wusste doch, wie sehr er
unter der Gesamtsituation litt.
"Wie ist es, fremde Schwänze zu lutschen, he? Geilt dich das auf?"
Draco schwieg, biss die Zähne zusammen und versuchte, nicht einen Laut von sich
zu geben, während die Vibration ihn bald wahnsinnig werden ließ.
"Antworte mir!"
"Nein... nein, ist es nicht!"
"Es ist nicht geil? Und doch geht dir bestimmt einer ab... fickst du die fremden
Typen auch? Na los, erzähl mal!"
Erzählen? Scheiße, er hatte ja schon Probleme seine fünf Sinne beisammen zu
halten!
"Ich ... kann nicht ...", presste Draco stöhnend hervor und warf den Kopf von
einer Seite zur anderen. Verfickt nochmal, er war kurz vor dem Höhepunkt und
Harry fing an rumzuquatschen.
"Was kannst du nicht? Mir davon erzählen? Schämst du dich etwa? Ist es dir
peinlich, vor anderen Kerlen auf den Knien herumzurutschen und ihnen den Schwanz
zu lutschen? Immerhin wirst du dafür bezahlt. Du solltest stolz auf deine
Arbeit sein", höhnte Harry und erhöhte die Vibration mit der kleinen
Fernbedienung, die er versteckt in der Hand hielt.
Draco schrie erneut auf und konnte es einfach nicht glauben. Wollte Harry ihn
hier fertig machen? Wollte er ihm jetzt alles heimzahlen, was er ihm bisher an
den Kopf geworfen hatte? Er bäumte sich auf und der Stoff schnitt schmerzhaft
in seine Handgelenke, als er erneut daran zerrte. Er hielt es nicht mehr aus, er
wollte endlich Harry spüren, scheißegal was der ihm an den Kopf warf.
Harry fixierte ihn und setzte sich plötzlich auf ihn. Mit einem einzigen
glatten Stoß ließ er Draco in sich eindringen.
Der Blonde verfiel in diesem Moment dem Wahnsinn, als Harry sich hart auf ihm
bewegte. Er konnte es nicht mehr zurück halten, wollte es auch nicht mehr und
so ließ er seinen Gefühlen freien Lauf, schoss mit seinem Becken in die Höhe
und begann wie ein Irrer zurückzuficken. Dann kam er, gewaltig und heftig. Er
hielt sein Becken in der Luft, als er seinen Samen tief in Harry spritzte und
befreit aufschrie.
Harry stieg von ihm hinunter, schaltete die Vibration ab und zog das Ei heraus,
löste die Fesseln an Armen und Beinen und kniete sich auf die Matratze, mit dem
Hintern zu Draco gerichtet.
"Du wirst mich jetzt lecken. Na los!"
Draco richtete sich mühsam auf, spürte das Kribbeln noch immer heftig und
setzte sich hinter Harry. Seine Knie zitterten, als er auf den Schwarzhaarigen
zurobbte und dem Po der so einladend vor ihm herumwackelte immer näher kam.
"Los, fang schon an, oder willst du vorher noch Geld sehen?", zischte Harry und
streckte auffordernd seinen Hintern hervor. Draco schloss kurz die Augen und
atmete tief durch, bevor er Harry an den Hüften packte und seine Backen mit den
Daumen ein wenig spreizte. Gierig vergrub er sein Gesicht dazwischen, so wie er
es schon die ganze Zeit hatte tun wollen und leckte inbrünstig über die
Rosette. Er umkreiste sie mit der Zungenspitze, stippte kurz hinein und ließ
sie aufreizend darüber flattern.
"Hör auf zu spielen und besorg es mir richtig, dafür wirst du immerhin
bezahlt!", knurrte Harry ungeduldig, während Draco die Finger fester in seinen
Hüften verkrallte. Langsam spürte er, wie die Demütigung und die Wut über
Harrys Worte in ihm hochkochte und stieß heftig seine Zunge in das Loch hinein.
Seine Fingernägel kratzten über die Haut und er stöhnte auf, als er bemerkte,
dass er trotz allem erneut hart wurde.
Harry sprach weiter und es waren seine letzten Worte, bei denen Draco plötzlich
rot sah.
"Du bist im Endeffekt nichts weiter, als eine kleine dreckige Hure!", stöhnte
Harry.
Draco riss die Augen auf und hielt in seiner Bewegung inne. So war das also!
Gut, wenn Harry so dachte, dann sollte es eben auch so sein. Er war eine Hure?
Dann sollte der Idiot nachher nicht vergessen, die Kohle auf den Tisch zu legen.
Er richtete sich auf und krallte seine Finger schmerzhaft in Harrys Hüfte.
"Ich bin also nur eine Hure, ja?", knurrte er zornig.
"Was?"
Nun war Harry irritiert und wollte sich umdrehen, doch das ließ Draco nicht
zu.
"Wenn ich in deinen verdammten Augen nicht mehr wert bin, als fremde Ärsche zu
ficken, dann willst du es ja nicht anders. Und um mal eines klar zu stellen,
Potter, du bist derjenige, der die Hure bezahlt! Legst ein Haufen Kohle auf den
Tisch, nur für einen Orgasmus."
Der Schwarzhaarige wollte sich aus dem klammerartigen Griff befreien, doch Draco
hielt ihn fest und stieß plötzlich hart in ihn.
Er schrie auf, krallte seine Finger in das Laken und ließ den Kopf sinken.
"Ich bin vielleicht eine Hure, aber ich geb es zu, während du bei allen nur den
Braven spielst. Du bist ein elender Heuchler, Potter!", fauchte Draco und stieß
immer wieder seinen Schwanz in Harry.
"Fuck... komm wieder runter, das war nur..."
"Was? Was war es? Ist mir scheißegal, was es war. Immerhin wirst du beim
nächsten Mal wieder auf dem Boden herumkriechen und glaube mir...", stöhnte
Draco und bewegte sich weiter in Harry, dem allmählich schwindelig wurde, "du
wirst deine Worte, verdammt nochmal bereuen!"
Ohne Unterlass hämmerte er in ihn, verteilte heftige Schläge auf Harrys
Hintern und zog den Schwarzhaarigen im Nacken nach oben.
"Glaubst du, du wirst es durchstehen, Potter? Oder wirst du wieder jämmerlich
zusammen brechen?"
Draco hielt in seinen Bewegungen inne und entzog sich dem anderen.
"Los, dreh dich um. Ich will dich sehen, wenn du abgehst!"
Harry legte sich auf den Rücken und ungewollt hatten sich die Rollen
vertauscht. Sein harter Schwanz zuckte, verlangte nach dem Ende, doch Draco
begann zu spielen.
"Du warst gut eben. Ich habe dir fast abgenommen, so hart drauf zu sein! Aber an
mich wirst du in hundert Jahren nicht heranreichen! Los, mach die Beine breit!"
Harry gehorchte aufs Wort und könnte sich in diesem Moment dafür Ohrfeigen.
Draco drückte seine Beine nach oben, legte seine Finger um Harrys pulsierende
Erektion und begann sie zu massieren, als er ein letztes Mal in ihn eindrang.
"Jaah... nimm das, du feige Memme und dann geh nach Hause zu deinem Frauchen,
dahin, wo du hingehörst!"
Die Worte drangen in Harrys Kopf ein, doch verarbeiten konnte er sie nicht. Er
stöhnte und schrie, als er sich endlich über Dracos Hand ergoss und auch der
Blonde kam erneut heftig in ihm.
Schwer atmend blieben sie aufeinander liegen, bis Harry ihn langsam von sich
schob. Schweigend säuberte er sich und zog sich an.
"Was tust du?", fragte Draco stirnrunzelnd.
Harry zog Schuhe und Jacke an und blickte traurig auf Draco.
"Wir sehen uns."
Sanft küsste er ihn, und apparierte.
Starr saß Draco auf dem Bett und blickte mit offenem Mund auf die Stelle, an
der Harry eben noch gestanden hatte. Verfickte Scheiße! Er sollte wirklich
über eine Apparationssperre in seinem Zimmer nachdenken. Warum zum Henker war
er jetzt einfach abgehauen? Hatte Harry es etwa ernst genommen, dass er abhauen
sollte? Draco schloss die Augen und schnaubte leise. Offenbar schon, immerhin
wäre er sonst hier geblieben. Er presste die Lippen zusammen und schlug mit der
Faust auf die Matratze. Scheiße, scheiße, scheiße! Klar, das was Harry gesagt
hatte, hatte ihm weh getan, aber er hatte auch gewusst, dass er es nicht ernst
gemeint hatte, nicht wirklich. Es war ein Spiel gewesen.
Aufstöhnend vergrub Draco seinen Kopf zwischen seinen Armen und raufte sich die
Haare. Verdammter, sturer Gryffindor! Musste der denn immer alles ernst nehmen?
Aufstöhnend ließ Draco sich in die Kissen fallen, zog den Bär vom Nachttisch
zu sich her und sah ihm in die kleinen schwarzen Knopfaugen.
"Kannst du mir erklären, was da eben los war? Nein, wohl auch nicht, was?",
flüsterte Draco, vergrub sein Gesicht in dem braunen Fell des Bären und zog
die Bettdecke über sich.
Draco brauchte in dieser Nacht lange, bis er endlich einschlafen konnte. Immer
wieder gingen ihm die Sätze durch den Kopf, die sie sich gegenseitig gesagt
hatten und musste fast heulen, über soviel Blödheit. Beide hatten sie es
übertrieben und beide hatten sie ernst genommen, was der andere gesagt hatte.
Hätte er doch nur seine Klappe gehalten, dann würde Harry jetzt in seinen
Armen liegen und nicht irgendwo dort draußen herum irren. Er presste Harrys
Bär enger an seine Brust, bevor er schließlich irgendwann einschlief .....
Kapitel 17: Rettungsversuch
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Hallihallo, wir wünschen euch einen wunderschönen Tag!!!
Es ist Wochenende und wie immer heißt das, dass ihr ein neues Chap von uns zum
verschlingen bekommt!!! Ich weiß, ich weiß, ihr könnt es kaum abwarten
weiterzulesen und das freut uns ungemein, aber ich muss noch schnell was
loswerden!
Ein riesiges Dankeschön geht an Pallid Fallen Tears, die in ihrem Livejournal
Werbung für uns macht!!! Außerdem hat sie uns ein kleines Banner gebastelt,
was wir einfach nur toll finden und euch auf keinen Fall vorenthalten
möchten!!! Ganz im Vertrauen, sie kann das soviel besser wie ich! *g* Ihr
findet sie hier:
http://lady-smutblood.livejournal.com
Fette Knutscher und Knuddler gehen wie immer an alle Kommischreiber! Ihr macht
uns echt fertig, Leute, aber hört bloß nie damit auf!!!
So, jetzt haben wir aber genug gelabert, ihr seid sicher schon ganz heiß drauf,
zu erfahren, wie es wohl weitergeht!
Bis nächsten Freitag!!!
Eure
Jules & Silver
Rettungsversuch
Harry kam in Godrics Hollow an und lehnte sich gegen die niedrige Mauer, die
seinem Haus gegenüber stand. Er war so aufgewühlt, wie nie. So harmlos dieses
kleine Spiel heute angefangen hatte, so sehr war es schließlich ausgeartet. Nie
hätte er das alles sagen dürfen. Er dachte ja nicht einmal so. Draco war in
seinen Augen nie eine kleine Hure gewesen. Scheiße, warum hatte er nicht seine
Klappe gehalten? Wo, zum Teufel, sollte er jetzt eigentlich hin?
"Fuck!", fluchte er und ging auf die Haustür zu.
Drinnen brannte kein Licht und für einen langen Moment wünschte er sich nichts
mehr, als dass Ginny nicht zu Hause wäre. Doch so viel Glück hatte er nicht.
Harry legte die Schlüssel auf die Kommode im Flur und ging in die Küche.
"Was willst du hier? Verschwinde!"
Erschrocken machte er Licht und sah Ginny verweint und offenbar betrunken am
Tisch sitzen.
"Was ist denn hier los? Warum sitzt du im Dunkeln?"
"Das geht dich nichts an und nun raus! RAUS!", schrie sie.
Harry lehnte sich an die Küchenzeile und verschränkte die Arme.
"Ich lass mich nicht aus meinem eigenen Haus rauswerfen!"
"Ist mir egal! Lass mich doch einfach in Ruhe!"
Harry, der plötzlich so auf Konfrontationskurs war, wie noch nie, lächelte
nur.
"Nein. Immerhin bist du meine Frau. Und das ist mein Haus und mein Leben. Alles
ein wenig beschissen, aber so ist es wohl." Er nahm sich ein Butterbier aus der
Kühlkammer und öffnete es. "Man, wie viel hast du schon getrunken?"
"Das geht dich einen Dreck an! Verpiss dich!"
"Hey, hey, hey! Wie redest du denn? Lass das nicht deine Mama hören!", grinste
Harry und setzte sich ihr gegenüber an den Tisch.
"Warum?", flüsterte sie schließlich. "Warum tust du mir das an?"
"Ich mache doch gar nichts. Ich sitze hier und trinke mein Butterbier. Verdammt,
was willst du von mir?"
"Nichts, Harry. Rein gar nichts. Was soll ich schon von dir wollen? Egal, was
ich tue, es reicht dir ja nicht!", antwortete Ginny müde.
"Dann sag mir doch mal, Ginny, was tust du denn schon großartig, außer mich zu
umsorgen und dir Gedanken darüber zu machen, was du zum Abendessen kochst? Du
weiß genau wie mein Leben abgelaufen ist, du warst dabei, oder ist dir
irgendwie dein Gedächtnis abhanden gekommen? Mein Leben war scheiße ... ja,
aber es war etwas los ... ich hatte nie Ruhe, irgendwas lief immer, praktisch
ein Leben auf der Überholspur, wenn du so willst, immer unter Druck. Vielleicht
genügt mir danach einfach dieses ganze Vorstadt-Wischiwaschi nicht, hast du dir
das mal überlegt?", platzte Harry heraus und besah sich seine Frau, die ihn aus
verquollenen Augen ansah.
"Was willst du also dass ich tue, Harry? Soll ich mit dir auf Verbrecherjagd
gehen ... ach nein, das geht ja nicht, denn du HAST JA GEKÜNDIGT!", brüllte
sie plötzlich unkontrolliert los.
"WAS JA AUCH MEIN GUTES RECHT WAR, VERDAMMT!", schrie Harry zurück und knallte
seine Flasche auf den Tisch.
"UND WOVON BITTE SOLLEN WIR LEBEN?"
"Verfickte Scheiße, Gin, jetzt tu nicht so, als würden wir am Hungertuch
nagen. Das tun wir nicht und das weißt du auch ganz genau. Das was dich am
meisten daran stört ist doch, dass du vor deinen Freundinnen nicht mehr mit
deinem tollen Auroren-Ehemann angeben kannst!", zischte Harry und nahm einen
Schluck Bier.
"Oh, entschuldige bitte wenn ich mir Gedanken über unsere Zukunft mache, dir
scheint es ja scheißegal zu sein, nicht wahr?"
"Ach jetzt plötzlich? Sonst war es dir doch auch egal was passiert ... oh warte
... da hab ich mir ja noch von dir und deiner Familie sagen lassen was ich tun
soll!"
"Das ist nicht wahr!", keifte Ginny und stand so schnell auf, dass der Stuhl auf
den Boden kippte.
"Ist es nicht? Was war denn, als ich nicht genau wusste, was ich mit mir
anfangen sollte? Dein Vater hat mich doch praktisch an den Ohren zu Kingsley
geschleift, damit ich im Aurorenprogramm anfange!"
"Willst du mir das jetzt tatsächlich vorhalten? Das war es doch, was du immer
wolltest!"
"Ich wusste nicht, was ich wollte ... vielleicht hätte mir mal jemand Zeit
lassen sollen, nach diesem ganzen Irrsinn zu überlegen und herauszufinden was
ich wirklich tun will!"
"Und was willst du tun? Na los, sag es mir, irgendwas muss doch dahinter
stecken!", schrie Ginny und ging auf ihn zu.
"ICH WEISS ES NICHT! ABER DAS HIER WILL ICH NICHT! ICH HAB KEINEN BOCK MEHR
STÄNDIG NUR MIT DIR ZU STREITEN, ICH HAB KEINEN BOCK DARAUF IN EINEM JOB ZU
VERSAUERN, IN DEM ICH NICHT ANNERKANNT WERDE!", brüllte Harry und blieb dann
schwer atmend stehen, nachdem er von seinem Stuhl aufgesprungen war.
"HARRY JAMES POTTER! HÖR SOFORT AUF MICH ANZUBRÜLLEN!"
"NEIN! VIELLEICHT HÖRST DU MIR SO ENDLICH MAL ZU!"
Ginny ließ sich wieder auf den Stuhl fallen.
"Ich höre dir zu, Harry", sagte sie in normaler Lautstärke. "Aber du hörst
mir nicht zu. Alles was ich will, ist unsere Ehe retten, doch du rennst davor
weg, du rennst vor mir weg!"
Harry setzte sich ebenfalls an den Tisch.
"Du hast mich rausgeworfen. Schon vergessen?"
Sie sahen sich an und ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen.
"Harry, willst du denn unsere Ehe noch retten?", fragte Ginny.
Das war einer der vielen Fragen, die Harry sich im Moment nicht beantworten
konnte. Hätte sie ihn vor einem halben Jahr gefragt, hätte er ohne zu zögern
'Ja' gesagt, doch heute war es schwieriger. Zwischen ihm und Draco war einfach
zu viel passiert. Dinge, die so völlig untypisch waren. Bis vor kurzem hatten
sie noch ein gesundes geschäftliches Verhältnis gehabt und jetzt? Jetzt
küssten sie sich zärtlich, streichelten sich, blickten sich tief in die Augen
und fragten den anderen, ob er nicht über Nacht bleiben wollte. Merlin, da lief
irgendetwas komplett verkehrt.
"Gin, ich weiß es nicht. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe dich. Doch ich
glaube, dass irgendetwas zwischen uns passiert ist."
"Hat... also hat es etwas mit der Malfoy zu tun?"
Harry musterte sie kurz und atmete tief durch.
"Ginny, es hat nicht im geringsten etwas mit Narzissa zu tun. Ich habe ihr viel
zu verdanken und ich wollte ihr helfen. Ich habe in den letzten Tagen bemerkt,
dass sie ein wirklich netter Mensch ist. Vielleicht solltest du dir einen Ruck
geben und mit ihr reden."
Ginny starrte ihn ungläubig an.
"Ich soll mit der Frau reden, die mir meinen Mann ausspannen will?", platzte sie
heraus.
"Oh Herrgott!", rief Harry genervt. "Das will sie doch gar nicht, verfickte
Scheiße! Du warst doch da, oder nicht? Hast du unsere Reaktionen nicht bemerkt?
Da war nichts! Aber wirklich gar nichts!"
"Sie hat dich geküsst!", beharrte Ginny stur.
"Ja, verdammt und ich habe dir schon erklärt warum! Wieso willst du es nicht
verstehen? Du versteifst dich so dermaßen auf Narzissa, dass du alles andere
gar nicht mehr wahrnimmst!", fuhr Harry wieder auf.
"Was denn? Was soll ich denn wahrnehmen? Dass du dich verändert hast? Ja, das
hab ich bemerkt, nur zu gut. Früher wärst du im Bett nie im Leben so mit mir
umgesprungen wie du es getan hast. Ist es das, was du willst? Wirklich?"
Schweigend sah Harry sie an und wusste nicht, wie er auf diesen Ausbruch
reagieren sollte.
"Verdammt noch mal, dann sollst du es eben bekommen!"
Harry riss die Augen auf und starrte sie an.
"Äh... was?"
"Na los. Stell dich nicht so an. Du willst ficken? Dann tu es. Sei einmal ein
Mann und tu es, verdammt!"
Sie schwang den Zauberstab und Harry sah erschrocken an sich hinunter. Seine
Klamotten hatten sich in Luft aufgelöst, so wie auch Ginnys.
"Gin, mach langsam. Dass...", setzte er an, doch sie unterbrach ihn resolut, als
sie sich auf seinen Schoß setzte und ihn hart küsste.
Harry war eindeutig mit der Situation komplett überfordert und regte sich gar
nicht. Sie griff in seine Haare und zog seinen Kopf in den Nacken. Dass sie
damit etwas tat, was ihn tierisch anmachte, war ihr nicht bewusst. Sie fügte
ihm Schmerzen zu.
"Stell dich nicht so an. Los, du kannst mich anfassen. Meine Titten, meinen
Arsch! Du kannst ihn auch ficken, wenn du willst, aber tu irgendwas, verdammt!"
Die ganze Situation war ihm mehr als unheimlich und dass sie auch noch seine
Ausdrucksweise übernommen hatte, fand er im Moment mehr als gruselig, aber auch
sehr anturnend. Dann schoss ihm etwas durch den Kopf. Drei Mal Sex an einem Tag
- Das konnte nicht gesund sein! Trotzdem registrierte er, dass sein Schwanz sich
für seine Gesundheit gerade gar nicht interessierte, also zog er seine Frau an
sich und erwiderte die Küsse heftig. Seine Arme umschlangen ihren schlanken
Körper, und während eine Hand sich in ihren Nacken schob, massierte die andere
schon fleißig ihren Hintern.
"Du willst es also?", raunte er ihr zu.
Sie drängte sich mit dem Becken an seine Erektion und nickte heftig.
"Tust du alles?"
"Ja..."
"Dann nimm ihn in den Mund!"
Ginny schaute ihn erschrocken an.
"Bitte, Schatz! Lutsch meinen Schwanz. Das ist etwas, was du noch nie getan
hast."
Ginny glitt ohne ein weiteres Wort von seinem Schoß zwischen seine Beine und
blickte beinahe angewidert auf seine zuckende Erektion.
Harry dachte nicht daran, es ihr zu ersparen. Sie liebte ihn? Dann musste sie
ihn so nehmen, wie er war.
"Na los..."
Anfangs zögerlich, dann schließlich beinahe gierig leckte und saugte sie an
seinem Schwanz.
"Fuck... Baby... mach weiter!", stöhnte er. Bevor er kommen konnte, zog er sie
hoch, setzte sie auf einen der Küchenschränke und zog sie an der Hüfte bis an
den Rand.
"Ich darf deinen Arsch ficken? Dann sei ganz entspannt. Ich bin vorsichtig,
okay?"
Er hatte damals wirklich ein schlechtes Gewissen gehabt, weil er sie so brutal
genommen hatte, und so drang er dieses Mal sanft ein und verharrte einen Moment.
Ginny verzog das Gesicht und versuchte den Schmerz wegzuatmen, dann bewegte sich
Harry, langsam und sanft, bis Ginny sich am Schrank und an seinem Nacken
festkrallte und ihm ihr Becken entgegen drückte.
"Gefällt dir das?", fragte er leise.
"Jaah... scheiße Harry, mach weiter!"
Sie stöhnte plötzlich laut auf, als er tiefer in sie glitt und seine Stöße
fester wurden. Nie hätte sie gedacht, dass man dabei so dermaßen abgehen
konnte.
Harry krallte seine Finger in ihren Hintern und in ihre Hüfte, stieß nicht nur
kraftvoll zu, sondern zog sie im gleichen Rhythmus auch an sich. Es war toll,
klar und Ginny war wunderbar eng. Ihr Arsch war ja fast noch jungfräulich, aber
es war eben nicht ... Harry schloss die Augen, wusste, was es für ein geiles
Gefühl war, Draco zu ficken. Sie war eben nicht Draco und er war der Einzige,
den er aus tiefster Seele wollte. Scheiße, er hätte nicht gehen dürfen. Warum
nur hatte er nicht gefragt, ob er seine Worte ernst gemeint hatte.
Ginny krallte sich in seinen Haaren fest und holte Harry in die Gegenwart
zurück, der so sehr abgedriftet war, dass er den Sex hier, gar nicht mehr
richtig wahrgenommen hatte.
"Schneller...", stöhnte sie und Harry erhöhte sein Tempo. "Gott, jaah... oh
Himmel... fick mich!", schrie sie und Harry spürte, wie sich sein Orgasmus auf
den Weg durch seinen Körper machte. Er stieß noch zwei Mal in sie und wurde
schließlich langsamer.
Völlig erledigt, strich sie sich die feuchten Haare aus der Stirn und
lächelte. "Wow!"
Harry entzog sich ihr und säuberte sie beide mit ihrem Zauberstab.
"Harry, das war... wow!"
Er lächelte abwesend.
"Ja, ich weiß."
Ginny schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn zärtlich.
Eine viertel Stunde später lagen sie beide in ihrem Bett, wo Ginny fast sofort
vor Erschöpfung eingeschlafen war und zusammengerollt neben ihm lag. Harry
starrte an die dunkle Decke. Das hier war falsch, es war einfach falsch, er
wollt doch gar nicht hier sein. Nachdenklich biss er auf seiner Unterlippe herum
und fasste einen Entschluss. Er wollte nicht hier sein, also würde er auch
nicht bleiben. Er wollte nicht schon wieder damit anfangen, seine Bedürfnisse
zurückzustellen. Ja, es war unfair, seiner Frau gegenüber und wahrscheinlich
würde sie morgen verletzt sein, aber es war ihm schlichtweg egal.
Leise stand Harry auf, immer darauf bedacht Ginny nicht zu wecken, schnappte
sich ein paar Klamotten und zog sich auf dem Weg nach unten notdürftig an. Tief
atmete er durch, als er nach draußen in die kalte Nacht trat und machte sich
auf den Weg, um sein Grundstück zu verlassen. Er hatte kaum die Straße
betreten, da war er auch schon appariert und tauchte mit einem leisen ploppen in
Dracos Zimmer im BlackDiamond wieder auf.
Vorsichtig stellte er seine Schuhe auf den Boden, die er nicht einmal angezogen
hatte und schälte sich wieder aus seiner Kleidung. Leise schlich er zum Bett,
sich der Gefahr bewusst, gleich wieder rausgeworfen zu werden und schmunzelte
leicht, als er sah, wie der Blonde im Bett lag. Tief eingekuschelt in die
Kissen, die Bettdecke fast bis zur Nasenspitze hochgezogen, mit seinem Bären im
Arm. Harry glaubte noch nie ein schöneres Bild gesehen zu haben.
Langsam krabbelte er ins Bett, lupfte die Decke ein wenig und schmiegte sich an
Draco heran, der kurz murrte und sich zu ihm herumdrehte.
"Doch kein sturer Gryffindor", nuschelte der Blonde und schlief sofort weiter
nachdem er Harry in seine Arme gezogen hatte.
Harry lächelte an seiner Brust und atmete tief den Duft des ehemaligen
Slytherins ein. Ja, das hier fühlte sich richtig an. Hier musste er nicht den
Starken spielen, hier konnte er auch einmal schwach sein und sich fallen lassen.
Mit einem zufriedenen Lächeln küsste er das Schlüsselbein des Blonden, bevor
auch er in einen tiefen Schlaf hinüberdriftete.
Als Harry am nächsten Morgen erwachte, dämmerte es bereits. Er warf einen
Blick auf den Blonden und lächelte. Noch immer hielt Draco den Bär fest im
Arm. Leise stand er auf und zog sich an.
Als er in die Narzissas Küche apparierte, lief ihm Teddy gleich entgegen.
"Hey Tiger, warum bist du schon wach. Es ist doch noch so früh!"
Er nahm ihn auf den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Auseschlfn..." nuschelte er an Harrys Hals.
"Wo ist Tante Narzissa? Schläft sie noch?"
Hastig nickte er.
Sie setzten sich auf Teddys Bett und schauten sich Bücher an, bis sie
Geräusche aus dem Badezimmer vernahmen. Dann öffnete sich die Tür zum
Kinderzimmer.
"Meine Güte, Harry! Du bist aber früh dran!"
"Ja, ich konnte nicht mehr schlafen. Soll ich Brötchen holen? Dann warten wir
noch auf Draco und dann können wir essen."
"Ja, hört sich gut an. Ich decke schon mal den Tisch."
Harry stand auf und besah sich Teddy, der in seinem Winnie Pooh-Schlafanzug auf
dem Bett saß.
"Willst du mitkommen?"
"Jaah!"
Harry suchte Klamotten heraus und wenige Minuten später verließen sie die
Wohnung. Sie kauften nicht nur Brötchen, sondern auch Konfitüre,
Streichschokolade und eine Zeitung. Als sie zurück kamen, stand Draco in der
Küche und holte Geschirr aus dem Schrank.
"Oh... hey...",sagte Harry leise.
Draco drehte sich um und erwiderte das Lächeln.
"Teddy, warum gehst du nicht ins Wohnzimmer und bringst Tante Zissa die
Brötchen, hm?"
Der Junge schnappte sich die Tüte und lief aus der Küche. Nun waren sie beide
allein. Harry brach in hektische Geschäftigkeit aus und war sich den Blicken,
die sich in seinen Rücken bohrten, nur allzu bewusst. Er wusste nicht warum,
aber er war plötzlich so unglaublich verlegen, weil er Draco nachts einfach so
überfallen hatte. Aber vielleicht hatte er ja zu fest geschlafen um es zu
bemerken.
Arme schlangen sich um seine Taille und sein Nacken wurde zärtlich geküsst,
ein sanfter Biss folgte und ein Schnurren erklang an seinem Ohr.
"Sag mal ... hab ich mir das nur eingebildet, oder hab ich heute Nacht wirklich
noch Besuch bekommen?"
Harry war unwahrscheinlich froh darüber, dass Draco hinter ihm stand und nicht
sah, wie er plötzlich rot anlief. Wieso zum Henker war er so verlegen deswegen?
Er verstand sich selbst nicht mehr und schob nervös die Konfitüre auf dem
Tablett hin und her.
"Kommt drauf an", sagte Harry leise und konnte die leichte Nervosität aus
seiner Stimme nicht vertreiben.
"Worauf kommt es denn an?", fragte Draco mit einem leisen Lachen und vergrub
seine Nase in den schwarzen Haaren.
"Ob du sauer oder erfreut deswegen wärst", platzte Harry heraus und wusste,
dass es genau das war, was ihn störte. Er wusste nicht, wie Draco auf seinen
nächtlichen Überfall reagieren würde.
"Hmm ... lass es mich so sagen ... ich bin ohne Peitsche hier aufgetaucht. Was
sagt dir das?"
"Ähm ... du bist nicht sauer?"
"Potter, wäre ich sauer würdest du das wohl merken, denkst du nicht?", sagte
Draco amüsiert, wandte sich nach einem weiteren Kuss in Harrys Nacken ab und
schaltete die Kaffeemaschine aus.
Harry traute endlich, sich umzudrehen und musste wieder einmal feststellen, dass
kein Mann ihn jemals so angemacht hatte, wie Draco. In der engen schwarzen Jeans
und dem grünen Hemd sah er einfach nur zum anbeißen aus und Harry musste sich
heftig in Erinnerung rufen, dass sie in der Wohnung seiner Mutter waren. Es
käme wohl nicht sehr gut an, wenn er Draco mal schnell auf dem Küchentisch
vögeln würde.
"Hör zu ... wegen gestern Abend ... ich ... also, ich hab es nicht so-"
"Vergiss es, Potter ... denkst du, ich hab das ernst genommen?", lachte Draco
auf und hob amüsiert eine Augenbraue über Harrys perplexen Gesichtsausdruck.
"Hast du nicht?", fragte Harry verwirrt. "Aber-"
"Potter! Das war ein Spiel, klar? Natürlich hab ich es nicht ernst genommen!"
"Naja, du hast aber den Eindruck erweckt, als würdest du es ernst nehmen."
"Ich hab dir gestern schon gesagt, dass ich eine Rolle spiele, oder? Also
vergiss es einfach", schnarrte Draco lapidar und schnappte sich das Tablett.
"Kommst du? Ich hab Hunger!"
"Kommen?", murmelte Harry. "So aus dem Stand kann ich das nicht. Das solltest du
wissen."
Mit dem Tablett in der Hand drehte Draco sich um und grinste.
"Wir können es ja später mal versuchen!"
"Ferkel!", sagte Harry nur und gab dem Blonden einen Klaps auf den Hintern.
Als sie alle am Tisch saßen, seufzte Narzissa selig.
"Alles okay, Mum?"
"Jaah, das ist nur... nun ja, wie eine kleine Familie."
Harry und Draco warfen sich einen kurzen Blick zu.
"Stimmt. Aber da ich einem Vater noch am ähnlichsten komme, bist du wohl die
Mami, lieber Draco!", sagte Harry trocken.
Draco strich sie die blonden Haare aus der Stirn und grinste.
"Aber ja, Darling. Gibst du mir die Konfitüre rüber?"
Harry gab sie ihm.
"Bitte, mein Schatz!"
Narzissa und Teddy musterten die beiden aufmerksam.
"Aber wenn ihr heiratet, sagt ihr mir noch Bescheid, oder?"
"Klar, meinst du, ich lasse zu, dass du deinen Sohn im Brautkleid verpasst?"
Draco prustete los und stand schließlich auf. Er konnte sich einfach nicht mehr
halten.
"Draco ist kein Mädchen", warf Teddy ein.
"Stimmt, aber er kann genauso kreischen!", lachte Harry.
"Das ist gar nicht wahr!"
"Oh, und was war das in der Schule? Im Verbotenen Wald? Du hast gekreischt, wie
ein kleines Mädchen!"
Draco schnitt ihm eine Grimasse und setzte sich wieder, während Narzissa nur
schmunzelte.
"Ihr würdet ein tolles Paar abgeben. Die Erzfeinde schlechthin. Aber wie sagt
man so schön? Gegensätze ziehen sich an, nicht wahr?"
Harry und Draco senkten den Blick und spürten beide, dass sie knallrot wurden.
"Fertig!", sagte Teddy plötzlich.
"Dann kannst du aufstehen, Hände waschen und spielen gehen", lächelte
Narzissa.
"Mund nicht vergessen!", rief Harry hinterher.
"So, Jungs!", setzte Narzissa an. "Wie lange habt ihr schon ein Verhältnis?"
Kapitel 18: Mutter und Sohn
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Hallihallo ihr alle!!!
Wie üblich am Freitag kommen wir mit dem neuen Chap um die Ecke und wir raten
euch dringen, eure Lachmuskeln darauf einzustellen.
Wie immer bedanken wir und mit vielen Knuddlern bei allen Kommischreibern. Legt
euch ein wenig ins Zeug, ihr wisst, ja, sobald die 200 voll sind, gibt es eine
kleine Überraschung!!!
Also strengt euch an, haut in die Tasten und schüttet uns zu!!! *g*
Jetzt muss aber Jules noch dringen was los werden und ich halte meine Klappe!
Eure Silver!
Hallo Ihr lieben Leute,
Eigentlich schreibt Silver immer die klasse Vorwörter, denn offen gestanden
kann ich das gar nicht, doch ich habe sie bestochen, es einmal selbst zu
machen.
Eigentlich ist es weniger ein Vorwort, denn da wird die süße Silver bestimmt
noch etwas einfügen, als viel mehr eine Widmung.
Dieses Kapitel widmen wir einer besonderen Gattung von Menschen. Wir alle haben
eine, einige von uns sind es selbst. Sie sind lieb, nervtötend und stechen mit
einer Charaktereigenschaft heraus, die schon beinahe selbstmordgefährdend ist:
Neugierde.
An alle, die sich jetzt angesprochen fühlen; kommt Mädels... MÜTTER sind
so! Ich bin eine und nehme mich da nicht aus und Silver ist auch eine und sicher
nicht anders. Aber wir wollen ja nur das Beste für unsere Süßen.
Dieses Kapitel ist allen Müttern dieser Welt gewidmet. Seid stark, lasst
euch nicht unter kriegen und einer Frau wollen wir uns insbesondere annehmen:
Narzissa, dieses Kapitel ist auch für dich!
Knutschas,
eure Jules
Mutter und Sohn
Beide Köpfe, ein Schwarzer und ein Blonder schossen wie auf Kommando hoch und
starrten Narzissa an, bevor beide gleichzeitig losquasselten.
"Mum! Wir haben doch kein Verhältnis!"
"Zissa! Ich bin verheiratet!"
Narzissa schmunzelte nur und verschränkte die Arme vor der Brust. Durchdringend
sah sie die beiden jungen Männer an, denen unter ihrem Blick immer unwohler
wurde und sie anfingen nervös auf ihren Stühlen umherzurutschen.
"Also .. weißt du ... das ist so", fing Draco an.
"Das ist eigentlich nicht wirklich ...", setzte Harry fort und beide verstummten
wieder.
Narzissas Blick wurde noch ein wenig durchdringender und Harry durchschoss der
Gedanke, dass bei diesem Blick sogar Voldemort wie ein Baby gewinselt hätte.
"Seit drei Jahren", sagten beide gleichzeitig und senkten die Köpfe wieder um
sich ja nicht ansehen zu müssen, oder noch schlimmer, Narzissas triumphierendem
Blick ausgesetzt zu sein.
Doch so triumphierend war der plötzlich gar nicht.
"Moment!"
Harry wusste genau, was jetzt kam.
"Seit drei Jahren? Wie kannst du mit meinem Sohn seit drei Jahren ein
Verhältnis haben, wo du mir vor einigen Tagen noch gesagt hast, du wüsstest
nicht, wo er ist! Harry, das..."
Narzissa stand auf und lief im Wohnzimmer auf und ab.
"Du hast mich hier sitzen sehen. Ich dachte, Draco sei vielleicht tot, dabei
vögelt ihr munter hinter meinem Rücken herum.
Harry fühlte sich richtig schlecht, obwohl er nicht mal was dafür konnte.
"Von munter kann gar keine Rede sein...", murmelte er.
"Und wann wolltest du mir das erzählen, Draco? Warum lügst du mich an,
Harry?"
Der Schwarzhaarige blickte Draco abwartend an, bis der sich einen Ruck gab.
"Mum, Harry ist nicht Schuld. Ich... ich habe ihm gesagt, dass er es nicht
erzählen soll."
"Und warum? Wolltest du mich nicht sehen?"
"Doch!", sagte Draco schnell. "Mum, setz dich bitte. Ich muss dir etwas
erzählen."
"Ich lass euch allein." Harry war schon mit dem Hintern vom Stuhl hoch, doch
Draco hielt ihn fest.
"Bleib bitte. Lass mich jetzt nicht allein."
Harry nickte und setzte sich wieder.
Auch Narzissa hatte Platz genommen und blickte ihren Sohn nun abwartend an.
"Also... ich... Mum, das ist jetzt nicht so leicht, okay? Die Tatsache, dass ich
mit Harry so eine Art Verhältnis habe, sagt eigentlich schon, dass ich schwul
bin, oder?"
"Ja, das ist auch völlig in Ordnung. Weiter!"
"Okay... also... vor drei Jahren, als das Ministerium das gesamte
Malfoy-Vermögen einkassiert hat, stand ich ziemlich schlecht da. Ich hatte kaum
Geld und in der Zaubererwelt wollte mir niemand einen Job geben. Ich war ein
Todesser. Dann habe ich es in der Muggelwelt versucht, aber auch da hatte ich
kein Glück. Schließlich habe ich Joel getroffen. Er hat mich von der Straße
geholt, mir ein Bett und etwas zu Essen gegeben und... oh man... ähm... also er
gab mir auch einen Job."
Draco schwieg, Harry hatte unter dem Tisch seine Hand gegriffen und Narzissa
wartete weiter.
"Und welchen Job?"
"Ich... ich bin... ein... ein Callboy!"
Narzissa sah ihn stirnrunzelnd an und räusperte sich kurz.
"Nur ... nur damit ich das richtig verstehe ... du verkaufst ... dich selbst ...
an fremde Männer?", fragte Narzissa stockend nach und starrte ihren Sohn an,
der nur nickte und den Kopf gesenkt hielt.
"Bei Salazar!", schluchzte Narzissa auf und in ihre Augen traten Tränen, die in
schneller Folge ihre Wangen hinabliefen. "Was haben wir dir nur angetan?"
Draco hob den Kopf und sah entsetzt zu seiner Mutter. Nach einem kurzen Blick zu
Harry stand er auf, ging um den Tisch herum und sank vor seiner Mutter auf die
Knie. Zögernd hob er die Hand und legte sie auf ihren Arm.
"Mum ... bitte ... du kannst doch nichts dafür", stammelte Draco.
"Doch ... das ist alles unsere Schuld", wimmerte Narzissa und schlug sich die
Hand vor die Augen. "Wären wir nicht so verblendet gewesen, hättest du nie
Todesser werden müssen, dann hättest du einen ordentlichen Beruf erlernen
können und müsstest nicht ..."
"Mum, hör auf, bitte. Dass ich ein Todesser wurde war allein meine
Entscheidung!", warf Draco verzweifelt ein. Er hielt es nicht aus, seine Mutter
wegen ihm weinen zu sehen.
"Aber doch nur um deinen Vater und mich zu schützen!", rief sie aus und zog
ihren perplexen Sohn in die Arme. "Himmel ... Draco ... bitte verzeih mir ... es
tut mir alles so Leid ... wir haben so viel falsch gemacht und es zu spät
bemerkt ..."
Draco warf einen hilfesuchenden Blick zu Harry, der jedoch nur genauso hilflos
die Schultern hob. Was sollte er auch schon dazu sagen. Im Grunde genommen hatte
Narzissa nicht ganz unrecht, aber er würde einen Teufel tun und das laut sagen.
Draco würde ihn vermutlich ins nächste Jahrtausend hexen.
"Schhh ... Mum ... bitte wein doch nicht ... mir geht es doch gut ...bitte ...",
murmelte Draco und strich seiner Mutter unablässig über den Rücken. Er hatte
mit allem möglichen gerechnet, wenn er ihr sein Leben offenbaren würde. Mit
Zorn, mit Verachtung, mit Fassungslosigkeit, aber nicht damit. Nie hätte er
seinen Eltern die Schuld für sein Leben gegeben. Da sie sich allerdings auch
nicht beruhigte, beschloss er drastischere Mittel einzusetzten. Sozusagen die
unverblümte Halbwahrheit.
"Hey Mum, jetzt hör mir doch mal zu!"
Draco belegte das Zimmer mit dem Silencio und zog seine Mutter zur Couch.
"Am Anfang war es Scheiße! Keine Frage, das war nicht komisch. Aber so langsam
macht es Spaß. Nicht alles, klar. Aber der Großteil. Sex ist Klasse und wenn
ich auch noch Geld dafür kriege, dann ist das cool!"
Harry starrte ihn fassungslos an. Das konnte ja wohl nicht sein ernst sein!
"Hast du das verstanden?", fragte Draco seine Mutter. "Es ist okay! Gut, ich
kann es nicht den Rest meines Lebens machen, aber so ein zwei Jährchen noch.
Ich habe Stammkunden, die voll auf deinen heißen Sohn abfahren. Er da zum
Beispiel!" Draco ruckte mit dem Kopf in Harrys Richtung. Der verdrehte die Augen
und stöhnte genervt auf.
"Harry? Du... du bist ein... ein Kunde?"
"Ja...", sagte Harry gequält. "So hin und wieder!"
"Und du nimmst ihm Geld dafür ab? Draco, also wirklich!"
Draco wusste im ersten Moment nicht, ob er lachen sollte.
"Ähm... klar. Das ist so etwas wie eine Dienstleistung."
"Das mag sein, aber ich denke, ihr seid doch auch so etwas, wie Freunde oder?
Man nimmt doch seinen Freunden kein Geld ab!"
"Wenn du wüsstest, was der Kerl für einen Aufwand macht...", murmelte Draco.
"Harry, du kannst doch auch so mit ihm schlafen!"
Der Schwarzhaarige sprang auf.
"Gott, Leute! Könnt ihr mich jetzt mal da raus lassen?"
Draco lachte nun doch, obwohl Narzissas böser Blick ihn schnell zum Schweigen
brachte.
"Ähm... bist du jetzt sauer wegen des Jobs, oder weil ich Harry bezahlen
lasse?"
"Nein ... wegen des Jobs nicht", sagte Narzissa und beugte sich zu Draco und
sprach leise weiter. "Aber Draco ... du kannst Harry doch nicht sein Geld
abnehmen ... immerhin hat er dir das Leben gerettet."
Nun war es Harry der losprustete und sich nicht mehr halten konnte.
"Genau, Malfoy ... eigentlich müsste ich das Lebenslang kostenlos bekommen!",
lachte er und stützte sich auf dem Stuhl ab.
Draco starrte ihn perplex an und fühlte sich ein wenig verarscht.
"Klappe, Potter ... letzte Nacht hast du nicht bezahlt oder?", grummelte der
Blonde und wandte beleidigt seinen Blick ab. "Könnten wir dann jetzt bitte das
Thema wechseln? Mum?"
Narzissa sah ihren Sohn an und strich ihm über das blonde Haar.
"Dir geht es wirklich gut damit?", fragte sie und sah ihm ernst in die Augen.
Draco schluckte und nickte dann langsam.
"Es ist nicht immer ganz einfach, aber mir geht es wirklich gut. Du musst dir um
mich keine Sorgen machen. Joel, der Besitzer des Clubs in dem ich arbeite,
achtet gut auf seine Jungs. Er würde es nicht dulden, dass uns was passiert.
Außerdem bin ich ein Zauberer. Ich kann mich schon wehren, wenn es sein muss."
"Wenn du meinen Cousin verhexen willst, dann sag Bescheid. Ich bin dabei!"
Draco warf ich einen provozierenden Blick zu.
"Nein danke. Im Allgemeinen muss ich immer nur dich verhexen, weil du nicht
parierst!"
Narzissa sah zwischen den beiden hin und her.
"Meine Güte, auf was für Spielchen steht ihr denn?", fragte sie.
Harry lachte erneut los, doch Draco ließ sich neben sie auf die Couch fallen.
"Vertrau mir, Mum, das willst du nicht wissen."
"Doch, es interessiert mich, was du machst. Du bist mein Sohn. Ich möchte an
deinem Leben teilhaben!"
Draco schaute sie an und wartete nur auf die Frage, ob sie nicht mal hospitieren
durfte.
"Mum, das ist wirklich kein Thema für ein Mutter-Sohn-Gespräch."
"Dann frage ich eben Harry. Er ist nicht mein Sohn!"
Der lief jedoch tomatenrot an.
"Nun, ich sag's mal so. Draco ist sowas, wie... ", Harry überlegte, "naja, wie
ein Wärter und ich bin der gaaaanz böse Gefangene."
"Verstehe und benutzt ihr dabei auch... wie heißen die Dinger? Dildos..."
Draco sprang augenblicklich auf.
"Mum!"
Harry wollte ich gerade wieder setzen, überlegte es sich aber anders und blieb
lachend mitten im Raum stehen.
"Was denn?", fragte Narzissa mit Unschuldsmiene.
"Ja, benutzen wir", antwortete Harry.
"Und was macht er dann mit dir?", fragte sie weiter.
"Potter, wenn du noch weiter ins Detail gehst, bin ich weg! Ich schwör's!"
"Schon gut, Draco." Narzissa lächelte entwaffnend. "Aber eine Frage habe ich
noch."
Draco drehte sich seufzend zu seiner Mutter um.
"Es gibt ja in der Muggelwelt auch einige Krankheiten. Du schützt dich doch,
oder?"
Nun war es Draco, der rot anlief.
"Ich ... also ... ja natürlich, Mum", sagte er schnell und warf Harry einen
kurzen Blick zu. Prompt reagierte dieser und fragte perplex:
"Ach echt? Hab ich nie bemerkt."
"POTTER! Könntest du vielleicht einmal im Leben deine große Klappe halten?"
"War das ein Befehl?", fragte Harry unschuldig und hob eine Augenbraue.
"Wenn du schon so fragst, dann JA!", knurrte Draco und warf ihm einen
bitterbösen Blick zu, während Narzissa interessiert zwischen den beiden hin
und her sah und schmunzelte.
Harry jedoch sah Draco mit einem Funkeln in den Augen an, sank auf die Knie und
senkte den Kopf.
"Ja, Master!", antwortete er provozierend und Draco konnte nicht anders, als ihn
ungläubig anzustarren.
"POTTER! HAST DU 'NEN KNALL? WIR SIND HIER VERFICKT NOCHMAL NICHT IM DARKROOM!",
schrie Draco los und verbarg seinen Kopf in den Händen, bevor er zu seiner
Mutter schielte.
Narzissa hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und ihre Schultern zuckten
vor unterdrücktem Lachen.
"Was ist denn? Du hast mir einen Befehl gegeben und ich antworte nur, wie du es
verlangst. Du hast nie gesagt, dass ich das außerhalb des BlackDiamond nicht
tun soll, Master", antwortete Harry so beiläufig wie möglich und versuchte
sein Grinsen zu verbergen.
Draco stöhnte genervt auf.
"Könnt ihr jetzt mal aufhören!", rief er.
Narzissa wischte sich die Lachtränen aus den Augen und blickte auf ihren Sohn.
Harry erhob sich und setzte sich neben Narzissa.
"Er ist so süß, wenn er sich aufregt. Du müsstest ihn mal im Darkroom sehen.
Da kann einem echt einer abgehen, wenn er sich aufplustert, wie ein beleidigter
Pfau."
Narzissa lachte erneut los und Draco war drauf und dran zu apparieren, als Harry
es erkannte und plötzlich aufsprang. Schnell zog er den Blonden in seine Arme
und küsste ihn ohne große Umschweife so leidenschaftlich, dass der seine
Mutter völlig vergaß und seine Arme um den schlanken Körper legte.
Völlig fasziniert betrachtete Narzissa die beiden und wusste, dass da mehr war,
als beide zugeben würden.
Am Nachmittag musste Harry sich wohl oder übel dem negativen Teil seines Lebens
stellen. Ginny! Er hatte lange nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen,
die Ehe demnächst zu beenden, wenn der geeignete Zeitpunkt dafür kam. Dass der
schon zwei Tage später kommen würde, wusste er jetzt noch nicht und musste
sich erneut aufs Übelste von seiner Noch-Frau beschimpfen lassen. Sie hatte
etwas für ihn getan und er schlich sich mitten in der Nacht weg und wieder war
sie davon überzeugt, dass es allein wegen Narzissa sein musste.
Draco lief am nächsten Tag durch den Darkroom, bereitete alles für seine
Session mit Darryl vor und zog dann enge Lederhosen an. Auf ein Oberteil
verzichtete er. Kurz sah er sich um und hatte noch Zeit an der Bar etwas zu
trinken. Während er noch mit seinen Vorbereitungen beschäftigt war, öffnete
sich die Tür zum Club und eine blonde Frau mittleren Alters trat ein.
Joel musterte sie neugierig.
"Guten Abend Miss. Willkommen im BlackDiamond. Mein Name ist Joel. Wie kann ich
Ihnen behilflich sein?"
"Oh... wie schön Sie kennen zu lernen. Ich habe schon viel Gutes über Sie
gehört. Mein Name ist Narzissa Malfoy. Ich bin Dracos Mutter."
Joel starrte sie an und biss sich auf die Lippe. Er hatte schob viel erlebt,
aber noch nie hatte einer seiner Jungs Besuch von Mama bekommen.
"Nun, er bereitet sich gerade vor. Darf ich Sie auf ein Glas Champagner
einladen?"
"Sehr gern. Vielen Dank."
Sie lächelte, ließ sich von Joel den Mantel abnehmen und wurde in die Bar
geführt, wo Andrew vor und Lucas hinter dem Tresen standen und die fremde Frau
genau betrachteten.
"Meine Güte! Sehen hier alle Männer so gut aus?" platzte sie heraus.
Lucas und Andy warfen sich einen amüsierten Blick zu.
"Klar, hier arbeiten nur die Besten", antwortete Lucas frech.
"Jungs, das ist Mrs Malfoy!"
"Oh... Dracos Schwester!", schmeichelte Andy amüsiert.
Narzissa kicherte.
"Das ist aber süß von Ihnen."
“Seid zu einer solch bezaubernden Lady mal ein wenig höflicher Jungs! Mrs
Malfoy, darf ich vorstellen, Lucas Keegan und Andrew Cartwright”, tadelte Joel
und stellte seine Jungs vor.
Draco verließ den Darkroom und machte sich auf den Weg zur Bar, wo er entsetzt
in der Tür stehen blieb.
"MUM!", kreischte Draco und wurde erst kalkweiß, nur um knallrot anzulaufen.
"Was tust du hier?"
"Oh, Draco, Schätzchen ... ich war einfach neugierig und wollte unbedingt
sehen, wo du arbeitest", sagte Narzissa erfreut, ging auf ihren Sohn zu, umarmte
ihn kurz und küsste ihn auf die Stirn.
Lucas und Andrew beobachteten die Szene amüsiert und mussten sich das Lachen
schwer verkneifen, denn Draco schickte ihnen äußerst böse Blicke, die
schlimme Schmerzen versprachen, sollten sie jetzt auch nur ein dummes Wort von
sich geben.
"Mum ... also ... weißt du, normalerweise bekommt man hier nicht unbedingt
Besuch von seinen Eltern", stotterte Draco und überlegte fieberhaft, wie er
seine Mutter so schnell wie möglich hier raus bekommen könnte. Leider wusste
er aber auch, dass sie verdammt hartnäckig sein konnte.
"Aber ich musste mich doch vergewissern, dass es dir hier wirklich gut geht",
wandte Narzissa ein und amüsierte sich im Stillen diebisch über die
Verlegenheit ihres Sohnes.
"Ähm ... okay, naja, wie du siehst geht es mir bestens. Mum ... musst du nicht
zu Teddy?", versuchte Draco abzulenken, bevor sie noch auf schlimmere Ideen
kommen konnte.
"Oh nein, Harry ist mit ihm in der Winkelgasse ... die kommen so schnell nicht
wieder. Ich hab also alle Zeit der Welt. Aber sag mal, Draco ... ist das deine
normale Arbeitskleidung?"
Draco sah an sich hinab und wurde auf der Stelle noch röter, als er ohnehin
schon war.
"Das muss dir nicht peinlich sein ... ich bin deine Mutter, ich habe dich schon
sehr viel nackter gesehen."
"Jaah, wir auch!", seufzte Andrew, während er in Erinnerungen schwelgte.
Draco schickte Todesblitze in seine Richtung, doch Narzissa musterte den jungen
Mann nur interessiert.
"Aber ich muss schon sagen, du siehst sehr gut aus. Gott, habe ich nicht einen
hübschen Sohn?"
Lucas lachte leise.
"Oh jaah, sehr sexy!" er stützte sein Kinn auf der Handfläche ab und grinste
Draco lasziv an.
"Sie scheinen sich ja alle sehr gut zu kennen hier", schmunzelte Narzissa.
"Naja, von irgendwem muss er es ja gelernt haben", warf Andy ein. "Und ich kann
Ihnen sagen, Sie haben einen überaus talentierten Sohn. Der zaubert seinen
Kunden stets ein seliges Lächeln ins Gesicht."
"So ist es richtig, mein Engel. Du musst mit der richtigen Einstellung an die
Sache ran gehen, dann macht so ziemlich jeder Job Spaß."
"Das sage ich meinen Jungs auch immer!", mischte sich Joel ein, der mehr als
amüsiert dieser Unterhaltung gefolgt war. "Und Draco ist hier überaus
beliebt."
Lucas stellte ein Glas Champagner auf den Tresen.
“Gibst du mir bitte einen Scotch?", fragte Draco.
“Draco! Alkohol während der Arbeitszeit?"
“Oh, keine Sorge, Mrs Malfoy. Solange es im Rahmen bleibt, gehört das dazu",
lächelte Joel.
Narzissa drehte sich zu ihm um und musterte den Mann neugierig.
"Übrigens: Miss Malfoy!", schnurrte sie.
Draco sah seine Mutter mit großen Augen an und wandte sich dann Lucas zu.
"Lucas? Scotch, doppelt, schnell!", zischte er und stützte seine Kopf in die
Hände und fragte sich, was er eigentlich getan hatte um so etwas zu verdienen.
Er liebte seine Mutter über alles - aber im Moment würde er sie am liebsten
ins Nirvana hexen.
Joel lächelte währenddessen Narzissa amüsiert an, nahm ihre Hand und gab ihr
einen formvollendeten Handkuss, was sie entzückt auflachen ließ.
"Sie sind also der Besitzer dieses Etablissements?", fragte sie mit Neugier in
der Stimme. "Ich muss Ihnen sagen, dass ich das hier alles sehr geschmackvoll
finde. Ich hatte immer ... nun ja, eine gewisse Vorstellung eines solchen
Hauses. Es freut mich zu sehen, dass ich mich geirrt habe."
"Bitte, Mum ... bitte, bitte tu jetzt nicht das, was ich befürchte", wisperte
Draco und wappnete sich gegen das Kommende. Er kannte seine Mutter und wusste,
sie hatte Blut geleckt.
"Würden Sie mich vielleicht ein wenig herumführen, Joel? Ich würde doch zu
gerne den Arbeitsplatz meines Sohnes kennen lernen", fragte Narzissa
liebenswürdig und sah Joel erwartungsvoll an.
Joel warf einen belustigten Seitenblick zu Draco, der ihn leidend ansah und um
seine Mundwinkel zuckte es, als er sich wieder Narzissa zuwandte.
"Aber gern doch, Miss Malfoy. Schließlich sollen Sie sich doch davon
überzeugen können, dass es Ihrem Sohn an nichts fehlt", sagte er schmeichelnd
und bot ihr galant seinen Arm.
Ungläubig sah Draco den beiden hinterher, als sie die Bar verließen und ließ
seinen Kopf auf die polierte Platte des Tresen sinken.
"Das ist ein Traum ... alles nur ein böser Alptraum ... gleich wache ich auf
und liege in meinem Bett!" nuschelte Draco und schloss gequält die Augen, als
Andrew und Lucas loslachten.
"HALTET DIE SCHNAUZE! DAS IST NICHT WITZIG!", keifte er los und sah die beiden
böse an, die sich schon aneinander festhielten.
"Oh doch ... und wie witzig das ist", prustete Andrew und schlug mit der Hand
auf den Tresen.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Darryl kam herein.
Draco war noch nie so froh gewesen, ihn zu sehen, wo er doch nun diesem Irrsinn
entfliehen konnte.
"Darryl!" Er küsste ihn kurz auf die Wange. "Lass uns anfangen!"
Er hoffte, nicht allzu drängelig zu wirken, doch im nächsten Moment wünschte
er sich, er hätte noch etwas gewartet.
Als sie im Darkroom ankamen betrachtete seine Mutter gerade die verschiedenen
Arten von Peitschen und Dildos.
"Oh nein... nein... nein... das halte ich nicht aus!"
"Draco!", rief sie erfreut. "Das ist alles sehr interessant. Oh..." Sie musterte
Darryl, der sie amüsiert betrachtete. Man konnte ein
Verwandtschaftsverhältniss zwischen Narzissa und Draco einfach nicht leugnen.
"Ich bin Dragons Mutter - so heißt du doch, nicht wahr?", raunte sie ihm zu.
Draco legte den tödlichsten Blick auf den er besaß, während seine Mutter und
Joel auf den Ausgang zusteuerten. Doch wenn er dachte, seine Mutter würde
schnurstracks verschwinden, irrte er sich. Sie drehte sich an der Tür um und
blieb demonstrativ stehen.
"Was? Willst du etwa zusehen?", fauchte er.
"Oh... darf ich denn?"
"NEIN!", rief er, schob sie raus und schloss die Tür.
Darryl betrachtete ihn mit einem seltsamen Blick und prustete dann los.
"HALT'S MAUL!", schrie Draco. "GEH AUF DIE KNIE!"
So, ich hoffe, ihr hattet so viel Spaß, wie wir beim schreiben. Ihr könnt
euch nicht vorstellen, wie wir gelacht haben.
Eines sollte unbedingt noch erwähnt werden:
Schatz, wir wissen, dass du deinen Frust am liebsten an uns auslassen würdest
und glaube uns, wir wären dabei *dg*, aber dein Baby wird es dir danken.
Dennoch: Draco, wie lieben dich, bitte vergiss das niemals und es tut uns sehr
leid!!!
Kapitel 19: Zwischen bestrafen und genießen...
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Huhu ihr Süßen!!!
Ganz ehrlich ... ihr macht uns fertig! Es sooo toll eure wahnsinnigen Kommentare
zu lesen und wir sind jedes Mal wieder geplättet! Es ist wunderbar, dass ihr
diese Story genauso liebt, wie wir es tun und wir können es eigentlich immer
noch nicht ganz fassen, wenn man bedenkt, dass dies alles, aus einer kleinen
Idee entstanden ist.
Aber zuerst möchten wir uns bei allen Lesern bedanken. Fühlt euch ganz doll
von uns geknuddelt!
So, ich hoffe, ich habe niemanden vergessen, wenn doch, ist es bestimmt keine
Absicht, ja? *g*
Eins haben wir noch kurz zu sagen: Bei der nächsten vollen hundert, was bei
euch ja nicht so lange dauern kann, gibt es die versprochene Überraschung. Das
Bonus-Chap klatschen wir hier mitten in die Story rein und hoffen, ihr werdet
Spaß damit haben!
So, jetzt haben wir euch aber genug zugelabert, das lassen wir jetzt sein und
schicken euch schnell zum Kapitel.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim lesen und ein erholsames Wochenende!!!
Jules & Silver
Zwischen bestrafen und genießen...
Obwohl sie sich jeden Tag bei Narzissa sahen und Harry eigentlich jede Nacht bei
ihm schlief, machte er dennoch bei Dragon offiziell einen Termin. Irgendwie
wurde er das Gefühl nicht los, dass Draco ihn für seine große Klappe bezahlen
lassen würde und so war natürlich die Aufregung um so heftiger, als er am
Donnerstag um 17 Uhr ins BlackDiamond kam.
"Hallo Lucas!"
"Harry! Wie geht's dir? Noch gut, oder?"
Harry lächelte und nickte langsam.
"Er wird mich fertig machen, nicht wahr?"
"Oh ja. Er hat ein neues Lieblingsspielzeug. Extra für dich!"
"Klasse. Dann habe ich ja etwas, worauf ich mich freuen kann." Harry hängte
seine Jacke in die Garderobe und ging auf den Darkroom zu, wo er langsam die
Tür öffnete und Draco entdeckte, der wie immer an der Wand lehnte. Nur eines
war heute anders. Er war schon jetzt mit einer Peitsche bewaffnet.
Egal, was zwischen ihnen war; im Darkroom hatte Harry nichts zu melden. Sofort,
nachdem er die Tür geschlossen hatte, ging er auf die Knie und ließ den Kopf
sinken.
Harry schluckte trocken, denn er konnte genau sehen, dass Draco immer noch
ziemlich angepisst über den Besuch seiner Mutter war und wenn es nach ihm ging,
dann hatte nur einer Schuld daran - Harry. Ja, heute würde er büßen müssen.
Aber das war es ihm wert. Als Narzissa ihm von dem Besuch erzählt hatte, hatte
er gelacht wie lange nicht mehr, so, dass er später Muskelkater im Bauch hatte,
vor lauter lachen.
Vorsichtig schielte Harry nach oben und konnte ein unheilvolles Glitzern in den
Augen des Blonden erkennen. Der schwang wortlos seinen Zauberstab und Harrys
Kleider lösten sich buchstäblich in Luft auf. Oh, ja, Draco war verdammt
sauer. Harry wusste nicht genau, ob ihn das jetzt beunruhigen oder doch eher
erregen sollte. Es war irgendwie ein Zwischending aus beidem, dass er empfand.
Draco kam auf ihn zu, schwang lässig die Peitsche hin und her und ging um ihn
herum.
"Potter? Ich hoffe du bist dir bewusst, was dich heute erwartet?", zischte Draco
ihm ins Ohr und Harry erschauerte unwillkürlich, ob des eiskalten Tons, den der
Blonde anschlug.
"Ja, Master!"
"Weißt du, ich habe lange überlegt, was als Strafe passend wäre. Kannst du
dir denken, was ich mir ausgesucht habe?"
"Nein, Master!"
"Dann ist ja gut. Ich will dir ja auch nicht die Überraschung verderben", sagte
Draco leicht sarkastisch und holte das erste Mal mit der Peitsche aus und zog
sie kraftvoll über Harrys bloßen Rücken.
Harry zuckte zusammen, biss sich auf die Unterlippe und schaute nicht hoch. Er
wollte Dracos kaltem Blick nicht begegnen.
"Was glaubst du wohl, wofür du bestraft werden müsstest?", fragte Draco ihn.
"Ich ... ich habe gelacht, Master?"
"Ist das eine Frage?" Draco blieb augenblicklich stehen.
"Nein, Master. Ich habe gelacht. Habe mich über dich amüsiert. Es tut mir
Leid!"
"Oh, keine Panik. Es wird dir noch Leid tun. Was noch?"
"Ich ... ich habe deiner Mutter gesagt, wo du arbeitest!"
Draco hockte sich vor ihn und hob mit dem Ende der Peitsche seinen Kopf.
"Hast du eigentlich die leiseste Vorstellung, wie unendlich demütigend das
alles war?"
Harry schüttelte schnell den Kopf.
"Nein ... nein Master!"
"Steh auf!"
Harry erhob sich, bekam wieder das Lederhalsband angelegt und wurde zur Mitte
des Raumes geführt, wo er an Ketten gebunden wurde. Harry schluckte noch
einmal, während Draco eine Peitsche holte, die tatsächlich mal neu war. Er
riss die Augen auf und erschauerte.
"Weißt du, was das ist, Potter?"
Er nickte hastig und starrte auf die Peitsche. Sie hatte neun lange Nylonbänder
in denen jeweils mehrere kleine Knoten waren.
"Soll ich sie ausprobieren?"
Harry nickte erneut. Nicht ganz so hastig, aber dennoch erregt.
Draco trat einige Schritte zurück und holte aus.
Der Schmerz war gigantisch und Harry stöhnte laut auf. Scheiße, warum zum
Teufel benutzte er sie erst jetzt? Das war absolut geil.
Draco besah sich die tiefroten Striemen, die von der Peitsche zurückgelassen
wurden. Es sah toll aus und er konnte sich nicht beherrschen, musste mit der
Zungenspitze darüber lecken. Gott, er liebte das hier einfach. Mit den
Fingerspitzen fuhr er jeden einzelnen Striemen nach, bewunderte sie und trat
wieder einen Schritt zurück.
"Dann sag mal, Potter ... was werden wir heute lernen?"
"Ich ... ich weiß nicht, Master", presste Harry hervor und verfolgte aus den
Augenwinkeln Dracos Bewegungen.
"Du wirst heute lernen, dich nicht über mich lustig zu machen. Du wirst heute
lernen, dass du mich nicht bloßzustellen hast. Vor niemandem. Klar?"
"Ja, Master!"
"Gut", sagte Draco nur und holte wieder schwungvoll aus.
Harry keucht laut auf, als der Schmerz ihn durchfuhr. Merlin, war das geil! Er
liebte den Sex, den sie fast jede Nacht hatten, aber das hier, das war etwas
Besonderes und er wollte auf keinen Fall darauf verzichten.
"Gefällt dir das, Potter? Macht es dich scharf?"
"Jahh, Master!", stöhnte Harry auf und schloss dabei die Augen um den Schmerz
voll auskosten zu können.
Noch einmal ließ Draco die neunschwänzige Katze auf ihn niedersausen und Harry
bäumte sich unter dem Schlag auf, spürte die brennenden Striemen einzeln auf
seinem Rücken und keuchte lustvoll auf, als sein Schwanz aufzuckte.
"Nun, wenn es dich auch noch anturnt, dann sollte ich es vielleicht sein lassen.
Immerhin soll das hier eine Strafe sein und dir nicht noch zu deinem Vergnügen
verhelfen!", spottete Draco und lief zurück zum Tisch um die Peitsche
abzulegen. "Nein! Bitte, Master!", flehte Harry und riss die Augen auf.
"Hast du etwa gehorcht, als ich dich gebeten habe aufzuhören?", zischte Draco
gefährlich und fixierte Harry mit stechendem Blick.
"Nein, Master", wisperte Harry niedergeschlagen und ließ den Kopf noch weiter
demütig sinken.
"Eben. Nun, was werde ich heute mit dir machen? Hm?"
Draco überlegte. Es hatte ihn wirklich gequält Harry dabei zusehen zu müssen,
wie er sich selbst befriedigt hatte. Sollte er das auch tun? Man, der Gedanke an
einen Dildo in seinem Arsch ließ ihn richtig hart werden. Er nahm die
Nippelklammern vom Tisch und trat auf Harry zu.
„Wie stellst du dir eigentlich unser Finale heute vor?", fragte er, während
er nach der linken Brustwarze griff und sie zwischen seinen Fingern rieb.
Harry stöhnte leise auf, legte den Kopf in den Nacken und trampelte unruhig mit
den Füßen.
"Ich ... scheiße jaah ..." Er konnte nur Stöhnen und dieses wurde lauter, als
Draco die Klemme um seinen harten Nippel schloss. "Ich will ficken! Ich will
dich ficken!"
"Verstehe. Nun, wir werden sehen, nicht wahr?", sagte Draco beinahe beiläufig,
als er auch die rechte Brustwarze zwischen seinen Fingern rieb und die Klemme
anlegte.
Nun wusste Harry nicht so genau, ob es ein Fehler gewesen war, aber er hatte
Draco das Vibro-Ei gezeigt und dieses hielt der Blonde nun in der Hand.
"Mach es nass!"
Harrys Zunge glitt immer wieder darüber, als er es gierig ableckte, dann trat
Draco hinter ihn und schob es tief in ihn hinein. Mit der Fernbedienung in der
Hand trat er wieder an den Tisch zurück, wo er sich setzte und das Ei
einschaltete.
Harry stöhnte und rang nach Luft, als sich die Vibration an seiner Prostata
stetig verstärkte.
"Fuuuuuck...", wimmerte er.
Draco streichelte nebenbei immer wieder über seinen Schritt, spürte die Härte
unter seiner Hand und zauberte die Hose kurzerhand weg. Langsam pumpte er er
seinen Schwanz, während er Harry beobachtete.
"Oh, ich vergaß etwas zu sagen. Ich möchte heute mal etwas testen!"
Harry schaute ihn erregt und neugierig an.
"Wie oft kann Potter abspritzen, bis er vollkommen alle ist...", lächelte der
Blonde zuckersüß, zückte seine Zauberstab und richtete ihn auf Harry.
"Emotiocale!"
Harry riss geschockt die Augen auf, als ihn auch schon die wildesten Emotionen
überfluteten und ihm die Knie wegsackten. Er spürte das Vibrieren des Eis noch
zehnmal stärker als sowieso schon und stöhnend hing er in den Ketten, sich
krampfhaft an ihnen fest klammernd.
"Wag es ja nicht, die Augen zu schließen, Potter!", knurrte Draco ihn an und
mühsam hob er die Lider wieder, die ihm unbewusst zugefallen waren. Die
Gefühle tobten durch seinen Körper, die Vibrationen sandten Wellen der Lust
durch seine Nerven und das Bild, das Draco auf dem Tisch abgab, reizte seine
Sinne nur noch mehr. Laut schrie er auf, als dieser verfluchte Zauber sich noch
verstärkte, sein Unterleib zog sich heftig zusammen, das Ei presste sich
dadurch nur noch mehr an seinen Lustpunkt und die Vibrationen schienen direkt
von seinem Anus in seinen Schwanz zu schießen, der immer wieder zuckte, obwohl
noch keine Berührung erfolgt war. Sein Puls jagte, sein Herz drohte aus dem
Brustkorb zu springen, als er sich mit einem lauten Schrei entlud und sein Erbe
aus ihm herausschoss. Der Orgasmus jagte wie eine Flutwelle durch seinen
Organismus und legte alles lahm, nur das Pumpen seines Schwanzes konnte Harry
überdeutlich wahrnehmen, bis es endlich nachließ. Doch Draco kannte kein
Erbarmen. Der Zauber ließ zwar nach, doch das Ei vibrierte weiter und reizte
ihn erneut.
"So so, Potter, du kannst ja doch aus dem Stand kommen!", grinste der Blonde und
legte überlegend einen Finger an die Lippen. "Hm ... was soll ich jetzt mit dir
tun?"
Plötzlich verschwanden die Ketten und Harry sank zu Boden.
"Steh auf, Potter!"
Harry quälte sich buchstäblich hoch, spürte die leichten Vibration des Eis,
was das Laufen nicht gerade leichter machte. Ganz im Gegenteil. Bei jeden
Schritt, den er machte stöhnte er innerlich auf.
"Leg dich auf die Liege!", forderte Draco.
Harry tat, was sein Master verlangte. Seine Hände wurden über seinem Kopf
angekettet und noch etwas neues hatte sich Draco einfallen lassen. Er lag mit
dem Hintern direkt an der Kante und von der Decke hingen links und rechts Ketten
mit gepolsterten Schlaufen hinunter, wo je ein Fuß hinein geschoben wurde.
Breitbeinig lag er nun vor dem Blonden, konnte sich kaum rühren und war ihm
völlig ausgeliefert. Sein Brustkorb hob und senkte sich hektisch, während er
Draco beobachtete, der sich wieder auf den Tisch setzte und den schwarzen Dildo
in die Hand nahm. Genüsslich leckte er mit der Zunge darüber, ließ ihn in den
Mund gleiten und heftete seinen Blick dabei auf sein 'Opfer', das stöhnend auf
der Bank lag und instinktiv immer wieder das Becken hob.
Draco lächelte, als er sich den Dildo einführte und ihn langsam bewegte. Dann
stieß er ihn in sich und stöhnte auf. Fuck, das war ein Volltreffer! Er tat es
wieder und wieder, zog ihn hinaus und kletterte zu Harry auf die Bank.
Fordernd senkte er sein Becken, so dass Harry seinen Penis in den Mund nehmen
konnte, während er sich weiter fickte und immer lauter stöhnte.
"Ja... fester, Potter! Saug..."
Harry tat es, umklammerte dabei die Ketten an seinen Fingern und lauschte dem
erregten Stöhnen, bis er spürte, wie der Schwanz in seinem Mund unaufhaltsam
zuckte und schließlich Dracos Samen hart in seinen Mund spritzte.
Draco schrie auf, zitterte, als er ein letztes Mal mit dem Dildo in sich stieß
und zog ihn schließlich hinaus.
"Mach meinen Schwanz sauber, Potter!"
Harry leckte die weiße Flüssigkeit ab und glitt mit seiner Zunge über seine
Lippen, um auch den letzten Tropfen einzufangen. Draco kletterte hinunter und
ging zum Tisch zurück.
"Du weißt, dass mir unsere Sessions immer sehr am Herzen liegen. Von daher bin
ich natürlich auch bemüht, mir immer etwas neues einfallen zu lassen und rate,
auf was ich dabei gestoßen bin?"
Draco drehte sich um und etwas silbernes blitzte im Licht der Kerzen auf. Es sah
aus, wie ein Zahnrad mit verdammt scharfen, spitzen Zacken. Er hielt den
silbernen Griff in der Hand und drehte das Rad genüsslich mit dem Finger.
"Wie fühlt es sich wohl auf deiner Haut an, Potter? Willst du es
herausfinden?"
Harry, der noch immer unter der Wirkung des Eis stand, nickte hektisch.
"Jaah, Master!", stieß er laut hervor.
Draco ging auf ihn zu, blieb zwischen seinen Beinen stehen und setzte das Rad an
seinem linken Fußknöchel an. Es tat im ersten Moment nicht weh, eher
verursachte es ein angenehmes Pieksen. Doch um so dichter Draco sich mit diesem
Ding seinen Oberschenkeln näherte, um so heftiger wurden die Gefühle. Er
versuchte sich, dem Rad entgegen zu drängen, hob immer wieder sein Becken und
stöhnte auf, als es neben seinem zuckenden Schwanz über seine Leisten fuhr.
Rote Pünktchen auf der Haut hinterlassend, rollte Draco es über jede
erdenkliche erogene Zone des Schwarzhaarigen und brachte ihn an den Rand einer
erneuten Klippe. Mit der Fernbedienung erhöhte er die Vibration des Eis und
Harry stöhnte auf. Er wimmerte, flehte Draco solle sich endlich mit dem Rad
seinem Schwanz annehmen, doch nichts passierte.
Draco hielt ihn so lange hin, wie er konnte, reizte ohne Unterlass den
zitternden und bebenden Körper, dann tat er etwas, was er zuvor nie gemacht
hatte. Harry durfte in seinem Mund kommen. Er leckte über dessen harten
Schwanz, bis er ihn schließlich in den Mund nahm und heftig an ihm saugte.
Harry schnellte mit dem Becken nach oben, fickte in die feuchte Hitze und
spritzte sein Sperma unter einem lauten Schrei in Dracos Mund hinein.
Draco hatte dies noch nie bei ihm gemacht, er wusste nicht einmal wieso,
schließlich war es bei seinen anderen Kunden normal, doch Harry war bisher
nicht in diesen Genuss gekommen. Er musste zugeben, Harry schmeckte sehr gut,
leicht bitter, salzig mit einem Hauch Süße darin und er wollte unbedingt mehr
davon. Sachte strich er mit der Zunge weiter über das nun erschlaffende Glied,
reizte es weiter, stippte mit der Zunge in das kleine Loch um auch den letzten
Rest Flüssigkeit zu erhaschen und fuhr weiter mit dem Zahnrad über Harrys
Oberkörper, glitt wieder weiter hinab, fuhr an seiner Polinie entlang, über
die Hoden und setzte es behutsam auf das Glied, das nun wieder begann sich zu
regen, während er Harry gequält wimmern hörte.
"Was ist, Potter? Hast du schon genug? Ich noch lange nicht!", wisperte Draco
mit einem bösen Grinsen und nahm seinen Schwanz tief in seinem Mund auf,
wirbelte mit der Zunge über die wieder angeschwollene Eichel, fuhr die
hervortretenden Adern der Länge nach entlang und schluckte den harten
Ständer bis zum Anschlag.
Harry stöhnte laut auf, er wusste nicht mehr, wo oben und unten war, die
andauernde Reizung machte ihn fertig, sein Kopf flog von einer Seite zur
anderen, seine Knie zitterten in den Halterungen, die Vibration in seinem
Hintern verstärkte sich immer weiter und Dracos Mund brachte ihn um den
Verstand. Der Schweiß lief ihm in Strömen die Stirn herunter, sein Haar klebte
feucht auf seiner Kopfhaut und er versuchte sich mit den Händen festzukrallen
um einen Halt zu finden, während Draco ihn in den Wahnsinn trieb. Vollkommen
überreizt schluchzte er auf, als er die Zunge des Blonden an seinem Eingang
spürte, wie er schnell darüber leckte, die schließlich leicht in ihn eindrang
und das Zahnrad weiter über alle möglichen Stellen glitt.
Wie viel Emotionen konnte ein Mensch ertragen? Die Frage stellte Draco sich, als
er mit zwei Fingern in Harry eindrang und das vibrierende Ei immer wieder an
seinen Lustpunkt drückte. Was, verfickte Scheiße, war heute los mit ihm? Wo er
sich sonst darauf konzentrierte Harry bis zum Umfallen quälen zu wollen, konnte
er heute nicht aufhören ihn zu verwöhnen. Für Harry stellte es das gleiche
dar. Er ließ sich auch mit Peitsche verwöhnen und doch konnte Draco heute
partout seine Finger nicht von ihm lassen. Er musste sich regelrecht zwingen,
nicht an ihm herum zu lecken, doch genau danach war ihm heute. Jeden einzelnen
beschissenen Zentimeter Haut wollte er ablecken und er wusste, dass Potter heute
noch einmal in seinem Mund kommen würde. Dieses Gefühl war einfach
unbeschreiblich.
Wieder glitt er mit der Zunge über Harrys harten Schwanz und legte das Zahnrad
beiseite. Zeit für seine Lieblingspeitsche. Er liebte es, wenn sich das weiche
Leder auf Harrys Haut verewigte. Draco erhöhte die Vibration des Eis und
bearbeitete jeden erreichbaren Zentimeter von Harrys Körper mit der
Lederpeitsche. Keuchend hielt er inne, schaute Harry an und lächelte zufrieden,
denn der war beinahe am Ende mit den Nerven. Und wieder konnte er sich nicht
beherrschen, leckte mit der Zungenspitze über die Wunden, biss in die weiche
Haut und kam Harrys Gesicht dabei immer näher. Als er ihm in die Augen blickte,
wusste er, was es war, wusste, warum er nicht von ihm lassen konnte und küsste
Potter so heftig und gierig, dass er beinahe auf den Boden abgespritzt hätte.
Harry zerrte an den Fesseln, es juckte in seinen Fingern, er wollte unbedingt
Draco berühren, über diesen sündigen Körper streichen, sich an ihn klammern
und nie wieder loslassen. Stöhnend öffnete er seinen Mund noch weiter,
begegnete Dracos Zunge mit seiner, verschlang sie, saugte an ihr, während der
Blonde sich an seinem Körper rieb und die Wunden, die die Peitsche gezeichnet
hatte, brannten auf seiner Haut und schickten den süßen Schmerz direkt in
seine Lenden, wo sich sein Schwanz immer wieder zuckend aufbäumte. Keuchend
riss Harry sich aus dem alles verzehrenden Kuss los und warf den Kopf in den
Nacken.
"Gooott ... ich kann nicht mehr!", stöhnte er ungehalten und schrie gleich
darauf auf, als Dracos Zähne sich kräftig in seine Halsbeuge gruben, die Zunge
sich wieder hinableckte.
Ein Schauer an Gefühlen überlief Harry, als Draco auf seiner Reise über
seinen Körper an seinen Nippeln ankam, die, gereizt von den Klemmen, hoch
sensibel abstanden und Blitze zuckten durch seinen Leib, als Draco sanft
darüber leckte, vorsichtig mit den Zähnen daran knabberte und sie in seinen
Mund saugte. Harry wand sich unruhig auf der Bank, versuchte sich zu bewegen,
soweit es ihm möglich war, konnte nicht still liegen bleiben, während Draco
seine sinnliche Folter fortsetzte. Wie besessen fuhren Dracos Hände über
seinen Körper, Lippen und Zunge erforschten jeden Zentimeter seiner Haut und
reizten ihn ohne Unterlass.
"Du kannst nicht mehr? Und wie du kannst!", knurrte Draco und arbeitete sich an
diesem sexy Körper immer weiter hinab, bis er wieder das dunkelrote,
überreizte Glied vor Augen hatte. Er konnte nicht anders, er musste es
verschlingen, daran saugen, es schmecken. Wieder führte er zwei Finger in Harry
ein, reizte erneut seine Prostata mithilfe des Eis und lutschte gierig an diesem
göttlichen Schwanz, bis ein heiserer Aufschrei erklang und Harry sein Sperma
erneut in seinen Mund pumpte und Draco hastig schluckte.
"Scheiße ... Scheiße ... Gott verfickt noch mal ... was machst du mit mir?",
wimmerte Harry und versuchte den nötigen Sauerstoff in seine Lungen zu
bekommen.
"Dich quälen. So wie immer und so, wie du es magst", gab der Blonde zurück. In
diesem Moment war ihm klar, dass dieses Domina-Opfer-Verhältnis nie wieder so
existieren würde, wie sie es drei Jahre lang kannten. Sicher, Harry würde
weiter auf die Peitsche bestehen, genauso wie auf die Fesselspiele, doch es
waren ihre Gefühle, die ihnen im Wege standen, sich auch - so wie sonst -
verbal zu erniedrigen.
Draco musterte ihn einen Moment und kletterte dann wieder auf die Bank.
"Na los, du darfst ihn noch einmal lutschen!"
Draco löste die Fesseln an seinen Handgelenken und sofort schossen Harrys
Hände auf Dracos Körper, auf seinen Hintern, wo er ihn fest an sich zog und
sofort begann an seinem Penis zu lecken und zu saugen, als wäre das der einzige
Grund für seine Existenz.
"Scheiße... Potter, du bist der Wahnsinn!", stöhnte Draco und vergrub seine
Hand in dem schwarzen Haar. Er hatte die Kontrolle über ihr Spiel nicht mehr
allein inne. In diesem Moment hätte Harry alles mit ihm machen können. Er
hätte es zugelassen. Nie war er dermaßen geil auf Harry gewesen, wie heute und
er wusste, dass ihr Spiel noch lange nicht zu Ende war.....
Kapitel 20: Dirty Talk – Ein Dank von Jules & Silver für eure Treue
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Kurz vor Mitternacht im BlackDiamond, saßen sechs Personen im hinteren Teil der
Bar.
Die vier Jungs betrachteten argwöhnisch die zwei durchgeknallten Mädels. In
ihren Händen halten sie mehrere bedruckte Seiten.
Lucas: Und nun? Erklärt es bitte noch mal.
Jules: Im Grunde ist es doch ganz einfach. Was ist mit euren Hirnen passiert?
Rausgefickt? *grins*
Draco:Ich liebe es, wenn sie so redet! *lacht*
Harry: Jaah, schon… aber offen gestanden, ich hab's auch noch nicht kapiert.
Angie: Also, das, was ihr da in den Händen haltet ist das Skript eines
One-Shots. Wir haben ihn für unsere Leser auf animexx geschrieben. Ich meine,
ihr lest die Kommentare ja auch und sie leiden höllisch mit euch mit. Und ich
denke, bei so vielen Lesern und so irre tollen Kommischreibern ist endlich eine
Belohnung fällig.
Andy: Ich finde sie haben Recht und außerdem gefällt mir das Skript. *beißt
sich unanständig grinsend auf die Lippe*
Lucas: Klar, dir ist ja auch schon beim lesen einer abgegangen.
Andy: Hölle, jaah! *stöhnt leise*
Jules: Und es ist nicht zu übertrieben? *zweifelnd guck*
Harry: Nun, für die normale Welt vielleicht schon, aber doch bitte nicht für's
BlackDiamond!
Angie: Na, da bin ich ja beruhigt. Wann wollt ihr es machen?
Draco: Also, ich weiß nicht, wie es euch dreien geht, aber ich bin noch fit.
Harry: Jap, ich auch.
Lucas: Ich bin nicht fit, ich bin heiß auf das Skript.
Andy: Jaaah! *sabber*
Draco: Okay, Mädels… wir machen es. Wir spielen das Skript für euch. Aber
ihr geht raus!
Jules: Echt? Och maaaan! *schmoll*
Angie: Wir wissen was, was die nicht wissen… *flüstert zu Jules*
Jules: Okay, wir gehen. Viel Spaß, Jungs!
Draco: Gut, sie sind weg. Legen wir los?
Harry: Ich glaube, die Mädchen haben immer noch so ein Vorwort mit drin.
Lucas: Oh, ja ich weiß. Dass dieses Skript ab 18 ist und das es um schwule
Jungs geht.
Andy: Und das es totaler Hardcore-PWP ist und dass wir… nee, ihr JKR gehört.
Harry: Noch was?
Draco: Nö… lasst und anfangen.
Lucas: Wir sind mittendrin, ihr Süßen. Die Leser sind ja schon da. Halloooo…
*wink*
Dirty Talk – Ein Dank von Jules & Silver für eure Treue
Harry saß in einer der Sofaecken und betrachtete das Treiben, dass in der Bar
des BlackDiamond herrschte. Er war der letzte Gast und die Jungs, also Draco,
Lucas und Andy, halfen die Bar für den nächsten Tag aufzuräumen, während
sich Joel mit dem Inhalt der Kasse an einen der Tische gesetzt hatte und
Kassensturz machte.
Gemütlich ließ er sich tiefer in die Polster sinken, nippte ab und an an
seinem Whiskey und schloss die Augen. Es war ein langer Tag gewesen und die
Session mit Draco hatte ihn geschlaucht. Er fuhr erst wieder auf, als ihn jemand
ansprach.
"Hey, Darling, wenn du schlafen willst, dann such dir ein Bett. Joel hat gesagt,
schlafen in der Bar kostet extra! Das macht nämlich keine gute Werbung für den
Laden, wenn unsere Gäste hier einpennen", feixte Andy und ließ sich in einen
Sessel fallen.
"Ich schlaf ja gar nicht und dass ich so K.O. bin, also... da kannst du dich bei
eurem lieben Dragon bedanken. Der Typ hat mir heute echt den Rest abverlangt!"
Andy kicherte, als Draco auf sie zukam.
"Oh Baby... so fertig?"
"Jaah... naja, wenn ich euch drei so ansehe..." Harry musterte abwechseln Andy,
Draco und Lucas - letzterer kam hinter der Bar vor und ließ sich auf die Lehne
von Andys Sessel nieder - "dann..." Harry ließ seine Gedanken offen, leckte
sich lasziv über die Lippen und grinste mehr als dreckig, fast schon obszön.
"Oh man, was hast du mit dem schüchternen James Evans gemacht, der vor drei
Jahren hier herein geschlichen kam, Dray?"
"Ich habe ihn erzogen. Jetzt ist er fast perfekt!"
"Fast?"
"Jaah, du hast heute deinem Master widersprochen, Freundchen!"
"Schande Harry!", tadelte Lucas gespielt. "Hat er dich wenigstens anständig
bestraft?"
"Oh jaaa...", seufzte Harry erinnerungsgetränkt.
Draco lachte leise, als er Harrys zufriedenes Gesicht sah.
"Und wie?", wollte Andy wissen.
"Er hat mich mit der Peitsche bestraft, dann hat er mich am Strafbock
festgebunden und... oh man, allein der Gedanke daran lässt mich hart werden,
verflucht!"
Andy schaute sich in der leeren Bar um, denn auch Joel war nun verschwunden. Er
stand kurzerhand auf, rief ein lautes 'Gute Nacht' auf den Flur, dann schloss er
die Tür und drehte den Schlüssel um.
"So, Harry... dann erzähl doch mal...", schnurrte Lucas, der sich auf den
letzten freien Sessel hatten fallen lassen, der in der Ecke der
Vierer-Sitzgruppe stand.
Draco und Andy musterten ihn neugierig, während Harry mit seinen Fingern erst
durch sein schwarzes Haar strich, nur um sie dann an seinem Oberkörper nach
unten gleiten zu lassen. Mit geschlossenen Augen begann er zu erzählen.
"Es ist nicht nur der Gedanke an die Bestrafung, die mich scharf macht, nein,
allein schon Dracos Blick, wenn ich in den Darkroom komme und vor ihm auf die
Knie gehe, geht mir durch und durch. Das ist wie ein irres Kribbeln, dass durch
meinen ganzen Körper zieht. Jedes Mal, wenn er die Peitsche knallen lässt,
zuckt mein Schwanz vor Erwartung, was er wohl mit mir tun wird", sagte Harry
leise und strich mit seinen Händen über seine Oberschenkel. So breitbeinig wie
er auf dem kleinen Sofa saß, kam er ungehindert an die Innenseiten und kratzte
leicht mit den Fingernägeln über den Jeansstoff.
"Ja, ihr solltet mal sehen, was seine Augen für einen Glanz haben, wenn ich nur
mit der Peitsche in seine Nähe komme", grinste Draco dreckig und fuhr sich mit
der Zunge über die Lippen. "Wisst ihr, bei jedem anderen Kunden kostet es mich
zumindest ein bisschen Überwindung, den harten Master raushängen zu lassen ...
bei Harry ist es ganz leicht."
"Gott, ich kann mich noch an eure erste Session erinnern. Harry, du sahst so
dermaßen sexy in dem Lederhöschen aus!" Lucas` Blick hing an Harrys Händen
und lustvoll rutschte er auf seinem Sessel herum. "Wird nur mir gerade so
heiß?"
Andy musterte Draco.
"Ich war nicht dabei, aber ich kann mich noch an Dracos erste Lektion erinnern.
Gooooott, Draco sah so dermaßen heiß aus, wie er mit herunter gelassenen Hosen
vor mir stand und... Gott, mir ist schon allein einer abgegangen, als ich das
erste Mal über seinen Schwanz geleckt hab. Ich habe richtig hart abgespritzt!"
"Ja, oh man ... das hab ich bemerkt", grinste Draco und glitt mit den
Fingerspitzen über seinen immer noch nackten Oberkörper. "Nicht falsch
verstehen, Andy ... der Sex mit dir ist toll ... aber den mit Harry kann nichts
toppen."
„Hey Andy!“ Lucas wandte ihm den Kopf zu.
„Ja?“
„Tust du mir einen Gefallen?“
„Was denn?“
„Zieh dein Hemd aus!“
Andy grinste und knöpfte sich langsam das Hemd auf. Die stechenden Blicke
seiner Freunde spürte er auf sich.
„Das gefällt euch, was? Oh man, Harry… wenn du deine Hände auf deinen
Schwanz legst, dann komm ich!“, wimmerte er.
"Ach ja? Hmm ...", schnurrte Harry und fixierte Andy mit seinen Augen, während
seine Hand immer weiter hoch glitt und schließlich über die Ausbuchtung in
seiner schwarzen Jeans rieb. "Meintest du so?", fragte er weiter und legte den
unschuldigsten Blick auf, den er drauf hatte.
"Himmel, Potter! Wir sind in der Öffentlichkeit!", keuchte Draco und man konnte
sehen, dass ihn der Anblick genauso anmachte, wie die anderen.
"Und? Sag jetzt nicht, das stört dich", gab Harry lapidar zurück und hielt
nicht einen Moment in seinem Tun inne.
„Fuck… Harry, erzähl mal… warst du heute so artig, dass Dray es dir
richtig besorgt hat, oder war's doch wieder nur mit der Hand?“
„Luc, wenn Harry es dir erzählt, ziehst du dann auch was aus?“
„Mal sehen…“
"Ihr neugierigen Klatschweiber wollt also wirklich hören, wie Dray sein hartes
Teil in mich gerammt hat, ja? Nun, was soll ich sagen ... er hat es mir besorgt,
tief, lang und hart und ich habe jede Sekunde davon genossen. Also ich würde
sagen, ich war ein seeeehr braver Junge!", knurrte Harry und stöhnte gleich
darauf auf, als er die Reibung seiner Hand ein wenig verstärkte und sein
Schwanz schon regelrecht nach Freiheit bettelte.
"Na, ich kann dich doch nicht jedes Mal verhungern lassen", raunte Draco, der
jede Bewegung von Harrys Hand mit den Augen verfolgte.
„Gott Harry… Scheiße Dray, wie hältst du das aus?“ Lucas starrte noch
immer auf Harrys Hände, die sich nun heftiger streichelten. Innerhalb von
Sekunden hatte er sein Shirt ausgezogen und begann seine Brustwarzen zu
streicheln.
„Sind sie hart, Lucas?“
„Oh jaah…“, keuchte er leise.
„Draco… was ist mit dir?“, fragte Andy lasziv.
"Bei mir sind nicht nur die Nippel hart, das kannst du mir glauben", grinste
Draco und strich sich provokativ über den Schritt, der noch von der üblichen
schwarzen Lederhose bedeckt wurde.
"Hmm ... Dray ... wieso holst du ihn nicht raus, ich bin mir sicher, er hätte
gern ein wenig mehr Platz", wisperte Harry und machte sich am Knopf seiner
eigenen Hose zu schaffen, während er mit der anderen Hand langsam sein Hemd
aufknöpfte.
"Du stellst an mich Forderungen? Sollte das nicht eher andersrum laufen?"
"Oh ... soll ich dich jetzt auch mit 'Master' ansprechen? Dann brauchst du es
nur zu sagen... ich tu doch alles, was du von mir willst ... Master."
„Himmel Draco! Quatsch nicht rum, hol deinen Schwanz raus!“, stöhnte Andy
und begann seinen Schritt zu massieren. „Hölle, Harry zieh dein Hemd aus!“
Lucas lachte leise und öffnete seine Hose. Langsam ließ er seine Hand
hineingleiten, streichelte über seine Härte und stöhnte leise.
„Erzähl mal Harry… was war das Beste an deiner Session heute?“
"Du willst die Highlights wissen? Na, das Beste war auf jeden Fall, als er über
mein Loch geleckt hat .... das tut er nicht besonders häufig, das ist schon
jedes Mal was besonderes", keuchte Harry und zog sich das Hemd aus, ließ jedoch
Dracos Hände nicht aus dem Blick, die gerade die enge Lederhose öffneten und
seinen steifen Schwanz hervorholten. Er ließ seine eigenen zum Reißverschluss
gleiten, den er schnell öffnete um in die Hose zu fassen, wo sein aufrecht
stehendes Glied nur auf seine Befreiung wartete.
"Ihr seid so gar nicht neugierig, was? Wollt ihr nächstes Mal vielleicht
zusehen?" Draco umfasste seine Erektion mit festem Griff und rieb sie, während
er Harry in die grünen Augen sah.
„Jaah!“, schrieen Andy und Lucas im Chor und lachten leise.
„Himmel, es muss ziemlich heiß aussehen, wenn Draco an deinem Loch leckt.
Scheiße, es geht doch nichts über Kopfkino, was Andy?“
„Jaah… ich stell mir das gerade vor. Ich meine, ich weiß, wie sich Dracos
Zunge anfühlt… Hölle, das ist so dermaßen geil!“ Auch Andy holte seinen
steifen Penis aus der Hose und massierte ihn langsam. „Dray, dein Schwanz ist
ziemlich geil!“
"Danke, das weiß ich", meinte der Blonde selbstbewusst und rieb mit dem Daumen
über seine Eichel. "Das hat Harry heute auch schon gesagt."
"Oh jaah, und dir auch gezeigt, wenn ich mich richtig erinnere. Oder meinst du,
ich lass mir dieses Teil zum Spaß in den Hals schieben?"
"Ja, eigentlich dachte ich das bisher", grinste Draco und beobachtete, wie Harry
seine Erregung nun auch endlich befreite und genüsslich seine Faust daran auf
und ab gleiten ließ.
"Ich mach nur Spaß ... oder darf ich das hier nicht?", lachte Harry auf und
nahm Andy ins Visier. "Sag mal, wie hat sich Draco eigentlich anfangs
angestellt? Er hat doch wohl nicht nur eine Lektion von dir bekommen, oder?"
Andy streichelte sich und lächelte.
„Oh man… er war anfangs einfach nur süß und dann… Wahnsinn! Als ich ihm
gezeigt habe, wie man Schwänze lutscht… er hat so heftig gestöhnt! Und er
hat gebrüllt, als ich ihn gefickt habe.“
„Jaah, als ich ihn im Darkroom ausgebildet habe… Himmel, er hat einfach ein
natürlich Talent, dafür zu sorgen, dass jeder Schwanz salutiert. Ich bin vier
mal gekommen! In einer Stunde!“, stöhnte Lucas.
Andy warf dem Blonden einen glühenden Blick zu.
„Draco, zieh deine Hose aus!“
"Gib's zu ... du hast nur zu lange meinen Arsch nicht mehr gesehen", grinste
Draco, als er aufstand und eine richtige Show daraus machte, sich die Hose
auszuziehen: Er schob sie nicht einfach über seinen Hintern, nein, er knetete
die Pobacken durch die Hose, fuhr mit den Händen hinein und rollte mit den
Hüften, bevor er sie endlich hinab gleiten ließ.
"Oh Dray", stöhnte Harry auf und leckte sich über die Lippen. "Strippst du
irgendwann mal für mich?"
"Vielleicht", gab er vage zurück und kniete sich auf allen Vieren auf den Boden
und streckte den anderen seinen Hintern entgegen. Lasziv sah er über seine
Schulter, sog kurz einen seiner Finger in den Mund und ließ ihn dann in seinem
Loch verschwinden.
„Scheiße Draco!“, knurrte Lucas tief auf und umschloss seinen Schwanz
fester. „Dildo! Gib dem Kerl jemand einen Dildo!“
Andy sprang auf, stieg aus seiner Hose und holte aus dem Nachbarzimmer viel
Dildos und Gleitcreme.
„Uhh… Dray… komm schon, steck ihn dir rein! Los!“
„Fuck, der Tisch ist im Weg!“, fauchte Lucas und stellte ihn mit Andy
beiseite, zog sich ebenfalls die Hose aus. „Fick dich, Dray!“
Der enthielt sich jedem Kommentar und griff nur nach dem schwarzen Dildo, den
Andy ihm hinhielt und lutschte ausgiebig daran, bevor er nach dem Gleitgel griff
und ihn mit langsamen, sinnlichen Bewegungen einschmierte. Er warf Harry einen
brennenden Blick zu, als er ihn in sich schob und keuchte kurz auf.
"Genauso hast du auch ausgesehen, Potter ... und ich hab nie was schärferes
gesehen."
Harry wusste genau, was Draco damit meinte, stöhnte bei der Erinnerung auf und
er entledigte sich genauso schnell seiner Hose wie Lucas.
Lucas langte nach einem der Dildos und spürte Harrys Blicke auf sich, als er
ihn langsam in den Mund steckte. Mit der Zunge leckte drüber – immer und
immer wieder, dann trafen sich ihre Blicke.
„Macht dich das an, Harry? Lässt es dich richtig hart werden?“
Harry setzte sich breitbeinig wieder auf die Couch und zog eines seiner Beine
an, damit Lucas einen guten Blick auf seinen Unterleib hatte.
"Wenn du das nicht siehst, Baby ... dann schaust du nicht richtig hin",
schnurrte Harry, der schnell zwei Finger mit ein wenig Gleitgel versah und sie
ohne weiteres in sein Loch schob. Er war sowieso noch von seiner Session
geweitet. Stöhnend bewegte er sie schnell und beobachtete dabei, wie Lucas
immer wieder den Dildo leckte.
Andy streckte die Hand aus.
„Gib mir den Dildo, Baby…“
Lucas reichte ihn weiter, verteilte etwas Gleitgel drauf und beobachtete, wie
Andy ihn sich langsam einführte.
„Scheiße, wie geil…“ Lucas Blick glitt zu Draco. „Gott, Harry, sie dir
Drays Loch an… wie es sich weitet… fick dich, Baby… fick dich richtig!“
Andy stöhnte laut auf, rutschte auf den Sessel noch etwas nach unten.
„Gooooott, ich stell mir gerade vor, wie Draco das erste Mal seinen Schwanz in
meinen Arsch geschoben hat… wie er immer härter zugestoßen hat… ahhhh…
Fuuuuuck!“
"Jaahh, das war mehr als geil ... ich hätte damals nie gedacht, dass es so geil
sein kann, einen Kerl zu vögeln. Du hast mich für alle Zeiten versaut, Darling
...", presste Draco hervor und ließ den Dildo immer schneller werden.
Harry leckte sich verlangend über die Lippen, beobachtete Dracos arbeitende
Hand und streckte seine eigene aus, um stumm nach einem Dildo zu verlangen, den
Lucas ihm in die Hand drückte.
"Der sieht genauso aus, wie der, den Dray bei mir immer benutzt."
Draco warf einen kurzen Blick über die Schulter und stöhnte auf, als er den
schwarzen Dildo in Harrys Hand erkannte.
"Das liegt daran, dass er es ist, Baby! Los, schieb ihn dir rein, ich will
sehen, wie du dich selbst fickst. Was geileres gibt es nicht. Mach es genauso,
wie vor den Kameras!", forderte Draco in seiner Master-Tonlage und Harry konnte
gar nicht anders, als zu gehorchen.
„Jaah, schieb ihn rein!“, stöhnte Andy. „Luc, kannst du dich noch an die
Silvesternacht vor drei Jahren erinnern?“
„Jaaah!“, keuchte Lucas und hörte Draco aufstöhnen. Er hatte den letzten
Dildo in der Hand und umkreiste damit seinen Eingang. „Scheiße, das war so
verflucht geil! Dray ist so dermaßen abgegangen!“
Harrys natürliche Neugier kam durch und er fragte atemlos nach, als er den
Dildo in sich schob und dabei den Kopf in den Nacken legte.
"Was habt ihr mit ihm gemacht?"
"Das willst du nicht wissen, Potter!"
"Doch, das will ich wissen! Ich will wissen, was dich dazu bringt abzugehen!"
„Wir waren damals sieben Jungs hier“, stöhnte Lucas auf, als er plötzlich
seinen Lustpunkt traf. „Andy, Dray, Jacob, Adam, Eric, Finn und ich. Joel war
nicht da und… oh maaaan…“ Ein erneutes Stöhnen ging über seine Lippen.
„Was Lucas… sagen will, ist… das wir alle zuviel… getrunken haben und es
im… Satin Room zu … naja… einer regelrechten Orgie kam.“ Adam hob den
Kopf und warf dem Blonden einen forschen Blick zu. „Sag, Baby… wie viele
Schwänze hattest du an dem Abend in deinem sexy Arsch?“
"Oh Gooott ... ich hab keine Ahnung ... ich denke jeden einzelnen ... zumindest
wenn ich es daran messe, wie gut oder schlecht ich am nächsten Tag sitzen
konnte", sagte Draco und stöhnte unvermittelt auf, während seine Hand immer
schneller wurde. "Aber damals war ich noch jung und unschuldig..."
"Du warst bestimmt einmal jung, aber unschuldig warst du noch nie, Malfoy ...",
gab Harry mit einem dreckigen Grinsen zurück und schob sich seinen Dildo immer
tiefer hinein.
"Was ... meinst du...?"
"Du hast dich ... auf den Schultoiletten mehr als wohl gefühlt, oder? Zumindest
... wenn man Myrthe Glauben schenken kann", keuchte Harry und ein Grinsen
überzog sein Gesicht, als Dracos Hand abrupt inne hielt und sein Kopf zu ihm
herumwirbelte.
"Uhhh... Draco! Jeden kleinen Jungenarsch vernascht?", schnurrte Lucas
stöhnend.
"Nein Luc, ich war der erste für ihn. Aber Harry, um deine Frage... Wahnsinn!",
stöhnte Andy, der Harry beobachtete und so hart in sich stieß, dass er kurz
Sterne sah. "Draco hat die ganze Nacht gebettelt... und gewimmert... er wollte
mehr... viel mehr..."
"Stimmt, kaum... war ein Schwanz raus aus seinem Arsch, hat er schon nach dem
nächsten geschrieen!" Lucas stieß schneller in sich, spreizte die Beine soweit
es ging und sprach mit stöhnender Stimme weiter. "Er hat sich nach allen Regeln
der Kunst durchficken lassen. Hölle, es war so geil, ihn auf dem Boden liegen
zu sehen... überall Hände an seinem Körper... sein Schwanz steckte ständig
in einem anderen Mund drin."
"Jaah, bis wir ihn uns richtig vorgenommen haben, nicht wahr Dray? Lucas auf
dir, ich in dir... Gooooott, du sahst so dermaßen geil aus!"
"GOTT! Leute, allein der Gedanke daran, lässt mich fast abspritzen ... ich
wünsche mir fast, ich wäre dabei gewesen. Himmel, allein dieses Bild, dass
sich gerade in meinem Kopf festsetzt ... Draco Malfoy ... durchgefickt und voll
mit Sperma, der nach mehr schreit ... Jahhh!", schrie Harry auf und fickte sich
so hart und schnell er nur konnte, während sein Schwanz im Takt seiner Stöße
auf und ab wippte. "Dray ... wie oft bist du in dieser Nacht gekommen?"
"Ich weiß es nicht mehr ... die Jungs haben mich fast ins Koma gevögelt ...
denkst du, da war ich noch fähig zu zählen? Und diese Myrthe sollte sich
vorsehen mit ihrem Schandmaul .... wenn ich das nächste Mal in diese Schule
komme ... werde ich es ihr stopfen!", rief Draco aus und stellte den Dildo auf
den Boden, fixierte ihn mit einer Hand, ließ seinen Hintern schnell auf und ab
gleiten und spießte sich selbst damit auf.
„Oh scheiße, vergiss die mysteriöse Myrthe, fick dich schneller, Baby… so
wie damals im Satin Room… jaaah!“ Andy stöhnte auf. „Gott, es war so irre
zu sehen, wie du es dir immer wieder selbst besorgt hat, wenn wir verschnaufen
mussten. Du hast den Hals nicht voll bekommen!“
„Stimmt… ich habe ihn bestimmt zwei mal gefickt“, keuchte Lucas, „und
hatte sicher drei Mal meinen Schwanz in seinem Mund!“
"Ich weiß nicht, warum ich mich in dieser Nacht nicht tot gevögelt habe ...
aber ich hab eine Theorie", keuchte Draco und bewegte sich immer schneller auf
und ab. "Ihr habt mir irgendwas untergejubelt ... kein Mensch kann die ganze
Nacht durchficken ... auch wenn es verflucht geil war und der Muskelkater am
nächsten Tag war es definitiv wert."
Harry musste unwillkürlich lachen, was sich jedoch schnell wieder in ein
Stöhnen verwandelte.
"Gebt es zu, Jungs", fing Harry an, bewegte seine Hand mit dem Dildo in immer
schnellerem Tempo und legte seine andere um seinen tropfenden Schwanz, "ihr habt
dem kleinen, naiven Draco, der noch nicht wirklich einen Plan von dem hatte, was
hier abgeht, Viagra untergeschoben!"
Andy lachte und Lucas schaffte es in seinem hormongesteuerten, lustgetriebenen
Hirn zwischen zwei lauten, langen Stöhnern dem Blonden eine Antwort zu geben,
die schon längst überfällig war.
"Aphrodisiakum, Dray... und das... in rauen Mengen. Nenn es... Taufe, wenn du...
willst. Da mussten wir alle durch. Hölle, ich weiß noch, wie es bei mir war!
Mein Arsch war drei Tage komplett nutzlos. Ohhh Maaaan!" stöhnte er auf,
stellte sein Bein an und stieß den Dildo schneller und härter in sich, spürte
die Lustvollen Blicke seiner Freunde auf sich, die sich selbst gerade ins
Nirvana fickten.
"Stimmt, scheiße, Luc, wir haben dich ins Koma gevögelt. Er bekam genauso
wenig genug, wie unser blonder Teufel. Zu acht sind wir über ihn hergefallen
und haben ihn quer durch den Dark Room gefickt!" Andy schrie auf, als er immer
wieder seinen Lustpunkt traf, als er Sterne sah und seine Hand um seinen Schwanz
legte. "Dray sah so dermaßen geil aus, als er immer wieder abgespritzt hat!"
Draco ließ sich immer schneller auf den Dildo fallen, stöhnte ohne Unterlass
und warf Andy einen lasziven Blick zu, als er keuchte.
"Ja? Das fandest ... du geil ... na, dann ... kannst du ... es gleich wieder
...sehen."
"Oh Hölle ... Dray ... mach schon ... ich will sehen, wie du kommst ... na los,
fick dich ... fick dich, bis du abspritzt!", presste Harry hervor, der immer
wieder leise aufschrie und bei jedem Stoß den er mit dem Dildo machte, seine
Prostata traf. Sein Glied war zum Bersten gefüllt und er wusste es würde nicht
mehr lange dauern, schon gar nicht bei Dracos ganz und gar verruchtem Anblick,
der den Kopf in den Nacken gelegt hatte und sich völlig selbstvergessen immer
wieder auf dem Kunstschwanz aufspießte. "Und ... Jungs? Ich will wissen, was
das für Zeug war", stöhnte Harry auf. "Ich würde das zu gerne mal
ausprobieren."
Lucas drückte sein Becken nach oben, stöhnte und keuchte, dann grinste er.
"Was denn Harry, reicht dir dein Master nicht mehr? Brauchst du mehr Schwänze
in deinem süßen Arsch?"
Andy stöhnte auf. Er wusste nicht, was ihn mehr erregte; ihre Konversation oder
der Dildo, der sich immer wieder in ihn bohrte.
"Hölle, Dray... wie fühlt sich Harry an? Ich wette, er ist verflucht eng,
nicht wahr?"
"Gott, Andy, stell dir die Orgie mal vor! Harry Potter in den Himmel ficken! Nur
ficken... ficken... ficken..." Lucas schrie leise auf, stieß schneller in sich
und starrte auf Harrys Hand.
Draco atmete immer abgehackter, schaffte es aber dennoch zu antworten.
"Ihr habt ja keine Ahnung, wie geil es ist, ihn zu ficken. Es ist scheißegal,
wie lange er schon hier herkommt, er fühlt sich jedes Mal an, wie eine
verdammte Jungfrau", keuchte er und legte sich auf den Rücken, spreizte die
Beine so weit er konnte und fickte sich mit dem Dildo in einem rasenden Tempo.
"Scheiß Draco, das sieht so geil aus ... und Lucas ... wer hat gesagt, dass ich
das Zeug nur für mich will? Glaubt ihr nicht ... ich würde Draco gerne mal so
erleben?" Harry strich sich mit einer Hand, das verschwitzte Haar aus der Stirn
und leckte sich hektisch über die trockenen Lippen.
"Wie wäre es, wenn wir das Zeug alle nehmen?", stöhnte Andy, stellte seinen
Fuß auf den gegenüber liegenden Sessel und keuchte laut auf. "Luc, ich will
sehen, wie du dich von hinten nimmst... na los... komm Baby.. zeig mir, wie du
deinen heißen, engen Arsch durchfickst..."
Aufgeheizt durch Andys Worte kniete Lucas sich auf den Boden, streckte seinen
Hintern in Andys Richtung und stieß den Dildo schneller in sich.
"Scheiße... scheiße... ich komm gleich...", schrie er aufgedreht.
"Oh Hölle... jaah, spritz ab... für mich... los... Gott, dein Schwanz sieht so
geil aus, wenn er kurz vor dem explodieren ist."
"Du willst ihn in dir haben, was Baby?", keuchte Lucas, krallte seine Finger in
Dracos Sessel und war dem Blonden nun noch näher, sah, wie der Dildo sich immer
wieder heftig in ihn bohrte.
"Fuuuuuck... jaaah... ich... ich stell mir vor, wie du immer wieder in mich
hämmerst... und dann Drays geiler Schwanz und dann Harrys... scheiße... das
ist unglaublich... weiter Baby... fick dich härter... tiefer!"
"OH VERFICKT SEID IHR GEIL!", rief Harry aus und trieb den Dildo noch härter
in sich hinein, verdrehte die Augen vor Extase und warf den Kopf nach hinten.
"Dray ... hättest du was dagegen ... wenn wir das wirklich mal ... durchziehen
... Himmel ... ich stell es mir so verflucht scharf vor ... von euch allen
durchgenommen zu werden!"
Draco antwortete nicht gleich, sondern griff nach Lucas Nacken, um ihn näher an
sich zu ziehen und ihm einen tiefen und heißen Kuss zu verpassen. Gierig
plünderte er mit seiner Zunge dessen Mundhöhle und stöhnte in den Kuss
hinein, bevor er sich losriss.
"Das glaube ich dir aufs Wort ... mal sehen ... vielleicht ergibt es sich ja mal
... Gooott, Andy ... seit wann fährst du eigentlich so auf Harry ab .... warum
hast du nicht schon früher was gesagt ... ich bin sicher, wir hätten dich ...
in eine Session einbauen können."
"Oh.. fuck, fuck, fuck... Dray... was machst du mit mir!", schrie Lucas auf, als
er den Kuss löste. "Schneller, Baby..."
Andy wand sich lustvoll auf seinem Sessel, glitt zu Boden und kam vor Harrys
Füßen zum Liegen, beobachtete, wie der Dildo immer wieder in Harrys Enge
glitt.
"Schau dir den... Kerl an... Gott, Harry ist... so dermaßen... Geil!
Biiiitte... Harry, tiefer!"
Lucas hatte sein Augenmerk auf Dracos zuckenden Schwanz gelegt, fickte sich
selbst härter, dann konnte er nicht mehr an sich halten und leckte mit der
Zunge einmal die gesamte Länge hinauf. Es war einfach zu viel... viel zu
viel...
"Dray, ich will in deinem Mund kommen..." schrie er und beugte sich über den
Blonden."
Draco hob den Kopf und ließ ohne ein weiteres Wort Lucas` Schwanz in seinem
Mund verschwinden. Er saugte und leckte so heftig daran, während er sich selbst
immer noch schnell fickte, dass man meinen könnte, er wolle Lucas komplett
aussaugen.
Harry währenddessen hatte seinen Blick direkt auf Andys braune Augen fixiert
und öffnete seinen Mund für ein tiefes Stöhnen. Er verringerte das Tempo, mit
dem er in sich stieß und ließ den Dildo extrem langsam in sich dringen, immer
tiefer und tiefer.
"Meinst du etwa so ... willst du das hier, Andy ... sehen, wie er in mir
verschwindet ... mein Loch immer weiter wird?", hauchte er lasziv und schob den
Dildo noch ein wenig tiefer.
Andy starrte auf Harrys Hand, auf den Dildo und auf das sich langsam dehnende
Loch.
"Jaah...", hauchte er und drückte plötzlich gegen Harrys Hand, so dass sich
der Dildo hart in den Schwarzhaarigen schob. "Lass mich das machen, Baby...",
knurrte Andy tief und schloss seine Finger um den Dildo, den er immer schneller
in Harry trieb. "Stöhne für mich... schreie.. komm Baby... schreie..."
Lucas begann in Drays Mund zu ficken, bewegte seine Hand schneller, dann konnte
er es beim besten Willen nicht mehr aufhalten.
"Ich komme... scheiße, wie geil... weiter, Dray... ich... jaaaah!"
"Spritz hab, Luc... gib Dray, was er will... spritz in seinen Mund!", stöhnte
Andy und bewegte seine beiden Hände, die sich fest um die Dildos schlossen noch
schneller, dann richtete er sich etwas auf und saugte Harrys Hoden in seinen
Mund.
Harry ließ sich nun völlig fallen, ließ jegliche Kontrolle fahren und hob
sich Andy entgegen, der erbarmungslos mit dem Dildo zustieß und seinen Hoden
mit der Zunge umspielte. Ein lauter Schrei entfloh seinen Lippen und verlangend
drückte er sein Becken hoch, um mehr davon zu bekommen.
"Jaahh ... schneller ... fester .... fick mich richtig!", schrie er lauthals,
warf den Kopf zurück und zog seine Beine noch weiter an, um Andy mehr Platz zu
geben.
Draco sah aus dem Augenwinkel Harrys und Andys Treiben zu und lutschte wie wild
Lucas` Schwanz, der immer härter wurde und schließlich hart das Sperma in
seinen Mund spritzte. Draco schluckte alles, was er bekommen konnte, saugte und
leckte den letzten Rest heraus und ließ den Kopf auf den Boden zurücksinken,
als Lucas über ihm zusammensank.
"Hölle, Draco!", stieß Lucas hervor und rutschte weiter nach unten. Er
schubste Dracos Hand beiseite, schloss seine eigenen Finger um den Dildo und
schaute erwartungsheischend in des Blonden Gesicht.
"Na? Was willst du... sag's mir, Drache!"
Andy verlor komplett die Kontrolle, saugte härter an Harrys Hoden und verwarf
seinen Dildo, damit er sich Harrys hartem Schwanz annehmen konnte. Verlangend
saugte er, fickte ihn tiefer und härter, ließ den dicken Dildo fast gänzlich
in Harrys Arsch verschwinden.
"Na... ist das gut, Baby... willst du mehr? Komm schon, Harry... was willst
du... bettle!"
Harry öffnete träge die Augen, stöhnte auf und sah Andys vor Lust verhangenen
Blick.
"Bitte ... fick mich ... oh ... fick mich bitte!", rief er aus und hob einladend
sein Becken und krallte sich in die Polsterung der Couch.
Draco hörte am Rande Harrys Gebettel und keuchte, als er sich ein wenig drehte
um die beiden im Blick zu haben.
"Ja, Andy ... gib's ihm ... zeig ihm, wie geil es ist mit dir zu vögeln!" Draco
legte eine Hand auf Lucas` Kopf und drückte ihn verlangend gegen seinen
Unterleib. "Los ... lutsch meinen Schwanz!", forderte er von dem Dunkelblonden
und stöhnte auf, als sich dessen Lippen um seine Eichel schlossen.
Andy keuchte laut auf, als er Harrys Betteln vernahm, warf den Dildo in die
nächste Ecke und presste sich an ihn. Die Beine des Schwarzhaarigen legte er
sich über die Arme.
"Oh Hölle Harry... jetzt wird gefickt!", stieß er auf, beugte sich über den
anderen und küsste ihn vernichtend, drang tief mit der Zunge in Harrys Mund ein
und spürte die gierigen Hände an seinem Hintern, als er mit einen Ruck hart in
ihn stieß.
Lucas saugte, wie noch nie in seinem Leben, verschlang Dracos hartes Fleisch und
verwarf den Dildo ebenfalls. Tief bohrte er seine Finger in den Blonden, begann
gierig seinen Lustpunkt zu massieren und riss sich dann gänzlich von ihm los.
"Dreh dich um, Dray... beug dich über den Sessel und ich fick dich in den
Himmel!" knurrte Lucas in das Ohr des Blonden und massierte seinen eigenen
wieder erhärteten Schwanz.
Draco stöhnte ungehalten auf, drehte sich um und krallte sich in die Lehnen des
Sessels. Keuchend japste er auf, als Lucas` Schwanz sich mit einem tiefen,
festen Stoß in ihn bohrte und verlangend drückte er ihm seinen Hintern
entgegen.
"Jaahh ... stoß zu ... stoß richtig hart zu!", rief er aus und spürte wie ihm
der Schweiß die Stirn hinunterlief. Ein weiteres Stöhne entrang sich ihm, als
er sah, wie Andy sich tief in Harry versenkte und das tiefe Stöhnen des
Schwarzhaarigen den Raum erfüllte. Sein Schwanz zuckte bei diesen Lauten und er
bewegte sich schnell gegen Lucas, der tief in ihn stieß.
Andy spürte, wie Harry sich immer mehr um ihn verengte und ihm wurde
schlagartig klar, was Draco mit 'Jungfrau' gemeint hatte.
"Hölle, wie kann man nur so tierisch eng sein!", schrie er. "Komm schon,
Harry... mach die Beine breit... los!" er trieb sich tiefer in den
Schwarzhaarigen, füllte ihn komplett aus und starrte auf dessen zuckenden
Schwanz, den er in die Hand nahm und hart pumpte. Er wusste nicht, wann er das
letzte Mal privat solch harten Sex gehabt hatte. Er hörte Harrys Betteln nach
mehr, nach tieferen, härteren Stößen, sein wimmern und flehen und er driftete
völlig ab, als er seinen Orgasmus kommen spürte.
Lucas hatte fast vergessen, wie geil sich Dracos Enge anfühlte, wie hart sie
ihn werden ließ, als er immer schneller in ihn hämmerte.
"Nimm deinen Schwanz in die Hand, baby.... reib ihn... los!", keuchte Lucas,
spreizte mit den Fingern seine Backen und trieb sich tiefer in ihn. Er spürte,
dass der Blonde kurz davor war und setzte die finalen Stöße, doch er war noch
lange nicht mit ihm fertig, auch wenn der Blonde gleich abspritzen würde.
Harry schrie seine Lust lauthals heraus, als sein Höhepunkt plötzlich und
kraftvoll durch seinen Körper fegte. Fast schon schmerzhaft zog sich sein
Unterleib zusammen und er spürte überdeutlich Andys Schwanz in sich, die Hitze
erzeugende Reibung, die sich mit den Wellen der Lust vermengte und ihn über den
Abgrund trieb.
"Jaahhh! Fuuuuuck ....", schrie er auf und krallte sich in Andys Hintern fest.
Draco keuchte und stöhnte nur noch, brachte kein Wort mehr hervor und ließ
sich von Lucas in die Polster des Sessels ficken, pumpte seinen Schwanz immer
heftiger und stöhnte lang gezogen auf, als sein Samen endlich aus ihm heraus
schoss und er sich in Schüben auf den schwarzen Polstern ergoss. Immer noch
spürte er Lucas in seinen Hintern hämmern, bekam nicht genug davon, fühlte
aber gleichzeitig die Kraftlosigkeit, die ihn nach dem Orgasmus einnahm.
"Los komm schon ... komm doch!"
Andy spürte, wie Harry ihn plötzlich einengte. Seine Bewegungen wurden
unkontrollierter, als er sich hart in ihm ergoss und kraftlos auf ihm zusammen
sank. Mühsam glitt er aus ihm heraus und begann Harrys Sperma von seinem Bauch
zu lecken.
"Jungs, kommt her!". keuchte Lucas.
Harry und Adam krochen atemlos zu ihm, begannen an Draco zu lecken und zu
knabbern, legten den Blonden wieder auf den Boden und fielen regelrecht über
ihn her.
"Spritz ab, Baby...", keuchte Andy hinter Lucas, biss ihm sanft in den Nacken
und rieb seine harten Nippel. "Sieh ihn dir an, Luc... sieh, wie er nach deinem
Saft bettelt!"
"Gooott, Luc ... los komm schon ... spritz in mich rein ... los doch!", wimmerte
Draco und drängte seinen Hintern Lucas noch weiter entgegen.
Für Harry war es faszinierend Draco in dieser Position zu sehen. Er hatte oft
mit ihm geschlafen, doch noch nie hatte er Draco dabei betteln hören und er
spürte, wie die Erregung erneut in ihm hoch kochte. Stöhnend stürzte er sich
auf Dracos Lippen, küsste ihn gierig und vernichtend und sah zu wie Lucas ohne
Unterlass in den Blonden hämmerte, während Andys Hände dessen Nippel
zwirbelten.
Das alles zu sehen und zu hören war auch für einen Hardcore-Callboy zu viel.
Lucas bohrte sich tief in den Blonden und wusste, dass er beim nächsten Stoß
kommen würde... nur noch einer... ein letztes Mal...
"Schrei, Draco... SCHREI!", brüllte er, spürte auch noch die Finger die sich
in ihn bohrten und ergoss sich mit einem animalischen Stöhnen in Draco.
Ganz entgegen seiner Natur tat Draco, was Lucas von ihm verlangte und schrie
sich die Seele aus dem Leib, als er spürte, wie sich der heiße Saft in ihm
ausbreitete. Er krallte sich in Harrys Nacken fest und warf seinen Kopf zurück,
als Lucas Stöße immer seichter wurden und schließlich ganz aufhörten.
Sekundenlang war nur das Keuchen und hektische Atem holen der Jungs zu hören,
bis Andys Blick auf Harrys wiedererwachte Erregung fiel.
"Scheiße Harry, zieh den Schwanz ein! Ich kann nicht mehr, Lucas bekommt gleich
einen Herzkasper und Draco macht auch nicht unbedingt den fitesten Eindruck.“
„Keine Panik, Klein-Harry hat Sendepause. Das war absolut… DAS GLAUB ICH
EINFACH NICHT!“, schrie er plötzlich.
Draco zuckte zusammen, Lucas schreckte von dem Blonden hoch und Adam stieß
einen erschrockenen Schrei aus.
„JULES! ANGIE!“, brüllte Harry. „WAS TUT IHR HIER?“
„Recherchieren!“, grinste Angie.
„Das ist nicht witzig!“, fauchte Draco.
„Stimmt, das ist absolut heiß. Kommt Jungs, ihr gehört uns… naja,
zumindest Lucas und Andy!“, grinste Jules.
„Wie seid ihr hier überhaupt rein gekommen?“, wollte Lucas wissen.
„Hey, das ist unsere Location. Und es ist unsere Story. Also können wir sein,
wo wir wollen“, knurrte Angie.
„Und außerdem stellt euch nicht so mädchenhaft an. Dray, Harry.. wir sind
immer dabei, wenn ihr euch das Hirn rausfickt.“
„So, Jungs. Ich gehe ins Bett.“ Lucas stand auf und grinste die Mädchen an.
„Ich mache euch einen Vorschlag. Wie viele Kommis habt ihr jetzt?“
„200!“
„Cool… und es kommen noch 22 Kapitel. Wenn ihr 300 Kommis habt, dann
lassen wir uns was Nettes für die Leser einfallen.“
Angie und Jules grinsen frech.
„Okay, Hand drauf.“
Mühsam stehen die Jungs auf, reichen den Mädchen die Hände, wobei es Jules
und Angie schwer fällt, ihre Blicke vom Süden zu entfernen.
„Na dann, schlaft gut, Jungs… bis zum nächsten Mal! Ach, und Dray…“
„Ja?“
„Gib's endlich zu!“
Mit diesen Worten lösen sich die Mädchen in Luft auf und ein völlig perplexer
Draco Malfoy bleibt zurück.....
Kapitel 21: Rausschmiss
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Hey liebe Leute!
Es ist Freitag! *freu*
Und wir haben natürlich ein neues Kapitel für euch dabei!
Wir wollen euch ja auch gar nicht lange aufhalten, sondern bedanken uns nur ganz
schnell bei allen Kommischreibern! Ihr seid soo klasse, Leute!!!
So, jetzt aber genug gelabert, viel Spaß beim lesen!
Rosenjules & Silvereyes
Rausschmiss
Harry lag keuchend auf der Bank, während Draco die neue Peitsche zurück legte.
Er hatte den Überblick verloren, über wie viele Klippen er heute schon
gefallen war und doch konnte er nicht genug bekommen.
"Schön liegen bleiben, Potter. Bin gleich wieder da!"
Draco erhöhte fieser weise die Vibration des Eis und verließ das Zimmer, um zu
schauen, ob Joel Kundschaft für ihn hatte. Draco wusste, dass sie weit über
der Zeit waren und zur Not würde er Harry in sein Zimmer bringen und da weiter
machen.
"Hey!"
"Na, Draco. Fertig?"
Der Blonde biss sich in die Lippe.
"Naja, nicht so ganz. Ich weiß, dass die Zeit um ist und ich wollte nur wissen,
ob ich Kunden habe. Oder ob ich noch ein wenig spielen darf."
Joel lachte.
"Nein, du hast keine Kunden. Aber sag mal, bezahlt dein Süßer das auch
alles?"
"Keine Sorge. Dein Geld bekommst du!", sagte Draco mit einem dreckigen Grinsen.
Oh ja, Joel würde sein Geld auf jeden Fall bekommen und wenn er selbst
draufzahlen müsste. Das war es ihm allemal wert.
"Na, dann ... viel Spaß noch!", lachte Joel und machte sich wieder auf den Weg
in sein Büro.
Draco wandte sich zu Lucas an die Bar, der dahinter stand und die Gläser auf
Hochglanz brachte.
"Hey ... gibst du mir eine Flasche Wasser? Die hinten ist leer ... ach ja, und
eine Flasche Scotch und ein Glas."
Lucas zog verwundert eine Augenbraue hoch, stellte das Gewünschte jedoch auf
ein Tablett und schob es Draco über die Theke zu.
"Sag mal ... was stellst du mit dem armen Harry an? Lebt er noch?", grinste
Lucas und schnappte sich das nächste Glas.
Draco lachte auf.
"Klar lebt er noch, schließlich brauch ich ihn noch!"
Draco leckte sich genießend über die Lippen und zwinkerte Lucas zu, der nur
kopfschüttelnd grinste, während der Blonde sich das Tablett nahm und sich
wieder auf den Weg zum Darkroom machte. Das Tablett festhaltend öffnete Draco
die Tür, wo er, sobald sie einen Spalt breit geöffnet war, ein gequältes
Stöhnen vernahm und er schließlich eintrat. Er kickte mit dem Fuß die Tür
ins Schloss, brachte das Tablett zum Tisch und setzte sich lässig daneben, die
Augen auf den sich windenden Harry gerichtet.
"Hallo Schatz ... ich bin wieder da!", trällerte er, während er den Scotch
aufschraubte und sich etwas in das schwere Kristallglas goss. Sich etwas
zurücklehnend zündete er sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug, nippte
an seinem Scotch und beobachtete einfach nur Harry, während er rauchte. Merlin,
das könnte er den ganzen Tag lang tun. Einfach nur dem Schwarzhaarigen zusehen,
wie er sich lasziv und völlig gefangen in seinen Emotionen räkelte und
unweigerlich dem Höhepunkt immer näher kam. Es war ja schon geil gewesen, ihn
über die Kameras beobachten zu können, doch jetzt, in Verbindung mit dem
tiefen, sexy Stöhnen, dem Wimmern und den leisen Schreien, war es einfach nur
Erotik pur.
Draco drückte die Zigarette aus, stürzte den Scotch hinunter und griff nach
der Wasserflasche. Langsam ging er auf Harry zu, der ihn gar nicht wirklich
wahrzunehmen schien. Er schraubte den Verschluss auf und beugte sich zu Harrys
Gesicht hinab, leckte kurz an seinem Ohr entlang bevor er leise flüsterte.
"Trink ... du musst durstig sein!"
Er neigte die Flasche knapp über Harrys Mund, setzte sie ihm jedoch nicht auf
die Lippen und ließ das kühle Wasser hinab fließen. Harry schnappte gierig
danach, es drängte ihn, seine ausgetrocknete Kehle zu befeuchten und spürte
gar nicht, wie das Wasser an seinen Mundwinkeln hinab lief und sich mit seinem
Schweiß vermischte.
Draco stellte die Flasche beiseite und löste die Ketten an Harrys Füßen.
Schwerfällig sanken sie auf die Liege und Draco gab ihm einen kleinen Moment,
wieder Gefühl in den Beinen zu bekommen.
"Alles klar?", fragte er.
Harry nickte und rieb sich das Gesicht.
"Gut. Steh auf!"
Mühsam quälte Harry sich auf, schwankte kurz und hielt sich an der Liege
fest.
Draco wartete. Harry sollte ja nicht ins Koma fallen. Nach weiteren zwei Minuten
kettete Draco den Schwarzhaarigen wieder in der Mitte des Raumes an den Händen
fest und stellte sich dicht vor ihn. Genüsslich leckte er über Harrys Lippen.
"Du darfst dir eine Peitsche aussuchen!", raunte er ihm zu.
Ein erschöpftes Lächeln umspielte Harrys Mundwinkel.
"Lederpeitsche...", flüsterte er.
Draco nickte und holte sie. Dann ließ er sie nur über Harrys Körper gleiten.
"Wie macht sich das Ei in deinem Arsch?", fragte er.
"Ich glaube, es verschmilzt allmählich mit meiner Prostata!", gab Harry zurück
und Draco konnte sich ein leises Auflachen nicht verkneifen. Er entfernte es,
dann stellte er sich hinter Potter. Immer wieder sauste das Leder auf Harrys
Körper, der geschundener aussah, als je zuvor. Keuchend und stöhnend konnte
sich Harry kaum auf den Beinen halten.
"Scheiße, hör auf!", schrie er plötzlich.
Draco hielt inne.
"Und warum?"
"Ich... ich kann nicht mehr. Beende es... bitte!", flehte Harry.
"Du willst wirklich dass ich aufhöre?", wisperte Draco, trat dich hinter ihn
und ließ wieder seine Fingerspitzen über die roten Striemen gleiten. Er konnte
einfach nicht die Finger von ihm lassen.
"Jahh ... bitte", stöhnte Harry auf und zuckte kurz zusammen.
Draco sah ihm etwas forschend von hinten in das gesenkte Gesicht. Hatte er es
übertrieben? Nein ... es war wohl einfach nur Erschöpfung. Kein Wunder nach
dem - wie viele Orgasmen waren es gewesen? Drei? Aber einmal würde er ihn
mindestens noch zum schreien bringen.
"Und was ist, wenn ich noch nicht aufhören möchte?", schnurrte Draco ihm ins
Ohr, leckte an seinem Hals entlang, griff um Harry herum und packte das hart
pulsierende Glied.
"Verfickte Scheiße ... bitte ... ich bin fertig!", jammerte Harry leise,
völlig entkräftet und hing mehr, als das er stand in den Ketten. Seine Beine
trugen ihn nicht mehr, seine Knie zitterten ohne Unterbrechung.
"Ach ja? Ich hab es also tatsächlich geschafft dich fertigzumachen?", grinste
Draco und drängte sich noch näher an den Anderen heran, während er mit den
Händen die schmalen Hüften umfasste.
"Jahh ... bitte ... bitte beende es jetzt ... bitte!", bettelte Harry und
schluchzte komplett überreizt auf, Tränen liefen ihm über die Wangen, die er
nicht mehr halten konnte und er ließ sich dem Blonden entgegen fallen, hoffte
bei ihm Halt zu finden.
"Also gut ... ich beende es ... weil du heute so gut mitgemacht hast!", sagte
Draco, packte ihn noch fester an den Hüften und drang mit einem einzigen Stoß
tief in den Schwarzhaarigen ein, der ob des plötzlichen Volumens, dass ihn
ausfüllte, aufschrie. Doch Draco dachte nicht daran, ihn so schnell aus seinen
Klauen zu lassen und statt den heftigen, harten Stößen, die er sonst an solch
einem Punkt vollführte, blieb er ruhig und stieß in einem gleich bleibendem,
langsamen Tempo zu, dass Harry jeden Zentimeter übergenau spüren konnte.
"Fuuuck ... bitte ... Draco!", wimmerte Harry auf und versuchte sich ihm
entgegenzudrücken, doch Draco hielt seine Hüften eisern umklammert und dachte
nicht daran, das Tempo zu erhöhen.
"So ... dann wiederholen wir doch noch mal, was du heute gelernt hast. Wirst du
noch einmal über mich lachen?", fragte Draco hart nach und ließ seinen Schwanz
wieder langsam in Harry hinein gleiten.
"Neeein ... Master", stöhnte Harry lang gezogen auf.
"Wirst du mich noch einmal bloßstellen oder vor anderen demütigen?"
"Nehein, Master", schluchzte Harry und klammerte sich an die Ketten.
Langsam stieß Draco in Harry hinein und konnte sich nicht zurückhalten, bevor
er überhaupt wusste, was er da sagte, waren die Worte auch schon aus seinem
Mund.
"Wirst du bei mir bleiben?", flüsterte er in Harrys Ohr und küsste sanft die
weiche Haut darunter.
"Jahaa, Master!", schrie Harry auf und wusste im selben Moment, dass es wahr
war. Er wollte nie wieder bei jemandem anderen sein.
Ein wahnsinniges Glücksgefühl durchströmte Draco, als er schließlich Harrys
Hüften losließ, seine Arme um den entkräfteten Körper schlang und ihn heftig
an sich zog. Plötzlich war es langsam nicht mehr genug. Als wollte er Harry zu
seinem Eigentum erklären, hämmerte sich in ihn hinein, hörte dessen
überraschten Schrei und verbiss sich in seiner Schulter.
"Oh Gott ... jahh, du gehörst mir ... hörst du, Harry? Du gehörst mir!",
stöhnte Draco auf und versenkte sich nun immer wieder in einem schnellen
Rhythmus in dem Schwarzhaarigen, der sich heftig gegen ihn drängte.
"JAAHH ... NUR DIR!", schrie Harry auf, als der Orgasmus erneut durch seinen
Körper zog und er fast in Dracos Armen zusammensackte. Draco hielt ihn fest,
stützte ihn und stieß noch zweimal heftig in ihn, bevor auch er sich grollend
in Harry ergoss und mit zitternden Beinen stehen blieb.
Vorsichtig löste Draco die Ketten und sackte zusammen mit Harry auf den Boden,
wo er ihn behutsam zu sich umdrehte und ihn an sich zog. Harry klammerte sich an
ihn, als wäre er der einzige Halt den er noch hatte und Draco strich ihm über
den Rücken, sanft und langsam, um die Wunden nicht noch mehr zu reizen, die er
verursacht hatte. Wie Ertrinkende klammerten sich die beiden aneinander,
tauschten kurze, sanfte, jedoch sehr erschöpfte Küsse und hielten sich einfach
nur in den Armen. Einige Zeit saßen sie so da, sprachen nicht, sondern hingen
ihren Gedanken nach. Harry machte sich schließlich langsam von Draco los und
sah ihn erschöpft und doch seltsam entschlossen an.
"Ich muss nach Hause", flüsterte Harry und stand mit wackeligen Beinen auf und
hielt sich an der Liege fest, um nicht sofort zusammenzuklappen, bis sich sein
Kreislauf wieder einigermaßen stabilisiert hatte.
Draco sah ihn mit undefinierbarem Gesichtsausdruck zu.
"Kommst du wieder?", fragte er knapp und fürchtete sich gleichzeitig vor der
Antwort. Harry verzog die Mundwinkel zu einem belustigten Grinsen und sah den
Blonden an.
"Was denkst du denn? Natürlich komm ich wieder. Ich muss nur zu Hause dringend
was klären. Etwas das schon längst überfällig war. Treffen wir uns nachher
bei Zissa? Ich hab Teddy versprochen ihn ins Bett zu bringen."
"Klar", nickte Draco und überlegte, was Harry wohl vorhatte.
Harry, inzwischen angezogen, ging langsam zu ihm und küsste ihn kurz sanft auf
den Mund.
"Bis später, ok?", fragte er, wartete Dracos erneutes Nicken ab und legte noch
ein paar Scheine auf den Tisch.
"Ja, bis später", flüsterte Draco, doch Harry war schon durch die Tür
verschwunden.
Draco zog sich schnell seine Hose an, schnappte sich das Geld vom Tisch und ging
zu Joel an den Tresen.
"Hier ... dein Geld", sagte Draco leicht abwesend und legte dem erstaunten Joel
die gesamten 600 Pfund auf den Tisch, bevor er, in Gedanken versunken, die
Treppe zu seinem Zimmer hinaufstieg.
Harry apparierte direkt in seinen Vorgarten, der durch hohe Büsche geschützt
war. Noch einmal atmete er tief durch, wappnete sich für ein langes Gespräch
und öffnete die Haustür.
"Harry!"
Ginny kam aus dem Wohnzimmer gerannt und blieb vor ihm stehen. Früher hätte
sie ihn gleich geküsst. Doch die Zeiten waren vorbei.
"Hey... ähm, ich muss schnell ins Bad, dann müssen wir reden!", sagte er und
lief die Treppe hoch.
Ginny blieb wie angewurzelt stehen, als ihr der Brief einfiel, den heute eine
Eule aus dem Ministerium gebracht hatte. 'Eilig' stand drauf, also nahm sie ihn
und folgte ihrem Mann und öffnete die Tür zum Bad.
"Harry, du hast heute..." Der Rest der Worte waren ihr im Hals stecken
geblieben. Was sie sah überstieg ihre komplette Vorstellungskraft. "Oh...
meine...“ Sie legte die Hände auf den Mund und stieß einen erstickten Schrei
aus.
"Raus!", sagte Harry nur.
"Harry... was... was ist mit dir passiert?", stotterte sie. Ihr Blick war auf
unzählige dunkelrote Striemen gerichtet, die sich über seinen Rücken, seinen
Bauch, seine Arme... Himmel, wer hatte ihn so zugerichtet?
"Nichts ist passiert! Und nun verschwinde!"
Harry zog seinen Zauberstab und begann seine Wunden zu heilen.
"Harry, wurdest du verprügelt? Wer hat dir das angetan?", rief sie panisch
aus.
"Mein Peitschen schwingender Teufel. Du wolltest es mir ja nicht glauben!"
"Soll das heißen, du lässt... du machst das freiwillig? Du lässt dich
verprügeln?"
Harry grinste in den Spiegel und besah sich seinen Oberkörper prüfend.
"Gott, das ist... total krank!"
"Ja, mag sein, aber ich steh drauf. Und nun wäre ich dir verbunden, wenn du
bitte draußen warten würdest." Er schob sie hinaus und verriegelte die Tür.
So fertig er auch war und so sehr er sich nach einem Bett sehnte; es war die mit
Abstand geilste Session die er mit Draco gehabt hatte. Nie war er so abgegangen.
Und nie war er in Dracos Mund gekommen. Oh Gott, das war gigantisch gewesen. Mit
einem seligen Lächeln im Gesicht, heilte er seine Wunden und zog sich wieder
an. Als er die Badtür öffnete, drang Ginnys laute Stimme zu ihm hinauf.
"Er lässt sich verprügeln. Das musst du dir mal vorstellen. Scheiße, du hast
das nicht gesehen! Er sah halb tot geschlagen aus. Freiwillig! Wer lässt sich
freiwillig solche Schmerzen zufügen?"
Harry hörte ein aufschluchzen und ein leises 'Schhht...'.
Er ging die Treppe hinunter und was er sah, bohrte sich wütend in seinen
Magen.
"Blaise!"
Ginny, die ihre Arme fest um seinen Hals geschlungen hatte, löste sich von ihm
und starrte Harry an.
"Oh... so ist das also. Ginny sucht sich ihren Blümchensex woanders."
Blaises Blick ging zwischen Ginny und Harry hin und her.
"Ähm... warte. So..."
"Nein, ist schon okay. Ich hatte zwar immer angenommen, du wärst schwul, aber
okay. Bist du eben nicht schwul. Was soll's." Harry zuckte mit den Schultern.
"Und Ginny? Ist er gut? Süß und sanft, wie du es brauchst? Kann er dir das
geben, was dein durchgeknallter Ehemann nicht schafft?"
"Harry, hör auf jetzt. Du weißt ja nicht..."
"Stimmt, ich weiß nichts. Weiß dein Brüderchen davon? Bestimmt. Aber Blaise
ist ihm als Schwager sicher lieber. Ich bin ja nur ein durchgeknallter Irrer."
"Bei allem Respekt, Harry, aber wenn du dich freiwillig verprügeln lässt..."
"Respekt? Du sprichst von Respekt?", fauchte Harry. "Du fickst meine Frau hinter
meinem Rücken und sprichst von Respekt?"
"Und was ist mir dir? He? Du gehst nicht fremd, oder wie? Was ist das denn mit
diesem Typ? Verprügelt er dich nur, oder besorgt er es dir auch?", gab Ginny
aufgebracht zurück.
"Oh ja, das tut er. Heute sogar vier Mal. Da kannst du nicht mithalten,
Schätzchen! Aber es ist nicht einer deiner besten Freunde, mit dem ich es
treibe. Was Zabini gemacht hat, grenzt schon an Hochverrat. Und halte es mir
nicht vor. Ich hab's dir gesagt. Ist nicht mein Problem, wenn du mir nicht
glaubst!"
"Ach, du denkst, du bist aus dem Schneider, nur weil du es mir gesagt hast?
Vergiss es, Harry! Du..."
"Nein, jetzt hört ihr mir beide mal genau zu. Ich gehe jetzt und wenn du, liebe
Ginny, nicht bis morgen früh aus meinem Haus verschwunden bist, kann's
passieren, dass ich mich total vergesse."
"Du wirfst mich raus? Nach allem, was ich getan habe, um diese Ehe zu retten?",
rief Ginny und Tränen brannten in ihren Augen.
"Und? Du hast doch Zabini. der kann dich lieb und anständig im Bett begatten
und nicht wie ich auf dem Küchenschrank. Ach, und noch was. Mein Teufel ist
besser, wenn ich ihn ficke! Dein Arsch turnt mich nicht an. Denke dran.
Verschwindet aus meinen Haus!"
Harry warf beiden einen kurzen Blick zu und apparierte.
Zurück blieb Ginny, die in sich zusammensank und Blaise, der seinem Freund
unbedingt begreiflich machen wollte, dass er mit Ginny kein Verhältnis hatte.
Verdammt, seit fast zwei Jahren war er in Harry verknallt. Wie könnte er da ein
Verhältnis mit Ginny anfangen?
"Gin, wo ist er hin? Weißt du das?"
"Jaa...", schluchzte sie und nannte ihn Narzissas Adresse.
"Ich bin gleich wieder da." Blaise zögerte einen Moment. Einen sehr langen
Moment, denn Harry Potter sauer, war echt nicht schön.
Harry kam mit zornesroten Wangen im Wohnzimmer bei Narzissa an und schaute sich
nach Teddy um.
"Wo ist er?", fragte er unmissverständlich.
Draco runzelte die Stirn und deutete auf das Kinderzimmer.
Sofort belegte er das Wohnzimmer mit dem Silencio und schrie laut auf.
Narzissa und Draco warfen sich beunruhigte Blicke zu.
"Harry, was ist passiert?", fragte Draco, hielt aber so etwas wie
Sicherheitsabstand.
"Dieser gottverdammte, dreckige Hurensohn vögelt meine Frau!", stieß er
hervor.
"Von wem redest du?"
"Zabini! Blaise Zabini!" Harry hatte den Namen gerade erst ausgesprochen, als es
im Zimmer knallte und genau dieser neben Harry auftauchte.
"Harry, bitte glaube mir, wenn..." Blaise hielt inne und starrte Draco an, der
mit erhobenen Augenbrauen mitten im Zimmer stand.
"Dray... Draco... was...?"
Wuahahahaha! Ist das nicht fies! Jaaahhh, wir wissen, dass wir gemein sind!
*lach*
Wir verabschieden uns für heute und wünschen euch noch ein schönes
Wochenende!!! *g*
Jules & Silver
Kapitel 22: Alter Freund, neuer Feind
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Huhuu, ihr Süßen!
So, heute bin ich schon seeeehr früh dran mit posten, denn es ist noch mitten
in der Nacht, aber ich bin noch fit und dachte, da mach ich doch eine Freude mit
dem verfrühten Kapitel!
Fette Knutschas und Knuddler gehen an alle Kommischreiber!!!
So, das war's jetzt aber, ich will euch nicht vom lesen abhalten. Viel Spaß
damit!!!
Jules & Silver
Alter Freund, neuer Feind
"Verfickte Scheiße, Zabini! WAS WILLST DU HIER? Du hast hier nichts zu
suchen!", schrie Harry los, stürmte auf Blaise zu und packte ihn am Kragen.
Blaises Blick flackerte immer wieder zwischen Harry und Draco hin und her und
versuchte gleichzeitig sich von Harry loszureißen.
"Harry, verdammt ... hör mir doch zu ... ich hab nichts mit-"
"NEIN? UND WAS WAR DAS DANN GERADE?"
"Scheiße, Harry! Ich vögel seit der fünften Klasse nur noch Ärsche, denkst
du echt, da vergreif ich mich plötzlich an der Frau eines Freundes?", schrie
Blaise verzweifelt. "Und wo zum Henker kommt Dray plötzlich her?"
Draco konnte nicht mehr zusehen - Harry war drauf und dran Blaise zu verprügeln
- und ging dazwischen. Beruhigend legte er eine Hand auf Harrys Schulter und
sprach sanft auf ihn ein.
"Hey, Potter, komm wieder runter, ok? Blaise ist so schwul wie man nur sein
kann. Hör ihm erst mal zu. Wenn du ihm dann immer noch eine reinhauen willst,
kannst du das später immer noch tun."
Harry starrte Blaise noch einen Moment an, bevor seine Faust, die sich in
Blaises Hemd gekrallt hatte, lockerte, ihn losließ und einen Schritt
zurücktrat.
"Rede!", knurrte Harry ihn an und verschränkte die Arme.
Verwirrt sah Blaise auf die Personen im Raum, konnte nicht glauben, dass sein
bester Freund nach drei Jahren wie aus dem Nichts auftauchte, doch er wusste
auch, dass Harry jeden Augenblick die Geduld verlieren konnte, weswegen er Draco
erst einmal hinten anstellte.
"Harry ... bitte ... ich hab nichts mit Ginny, ehrlich nicht. Verdammt, ich steh
auf Männer und das schon seit einer halben Ewigkeit, du solltest das wissen,
oder? Sie hat sich bei mir ausgeheult in letzter Zeit, mehr war da nicht. Sie
brauchte jemanden zum reden", fing Blaise an, wurde jedoch von Harry
unterbrochen.
"Ach ja? Zum reden? Blaise erzähl doch keinen Mist ... das hat eben ganz anders
ausgesehen ... und sie hatte schon genug Leute zum reden. Sie hat immerhin genug
in ihrer Familie herumgetratscht!", sagte Harry kalt.
"Salazar! Harry, bitte glaub mir doch! ICH HABE NICHTS MIT GINNY! Das könnte
ich überhaupt nicht ... scheiße! Wie soll das denn gehen, wenn ich in ihren
Mann verliebt bin!", rief Blaise verzweifelt aus und riss sofort die Augen auf,
als könne er nicht fassen, was ihm da herausgerutscht war.
Draco, der weiterhin Harry abzudrängen versuchte, hielt plötzlich inne.
Narzissa sank auf die Couch und Harry wurde kreidebleich.
"Was? Was hast du gesagt?"
"Ich.. du... also, du hast... mich schon richtig verstanden!", stammelte Blaise
und starrte auf seine Füße. "Harry, ich könnte niemals etwas mit deiner Frau
anfangen. Selbst wenn da keine Gefühle im Spiel wären. Ich steh nicht auf
Frauen. Ich dachte, das hättest du vor zwei Jahren mitbekommen." Er war so
verzweifelt, dass seine Lippen zitterten.
Harry hob abwehrend die Hände.
"Sorry, aber das muss ich erstmal verarbeiten. Freut euch doch einfach, dass ihr
euch wieder habt!"
Draco und Blaise sahen Harry skeptisch an, der zu Teddy verschwand und warfen
sich dann einen kurzen Blick zu.
"Himmel... wo kommst du plötzlich her? Ich suche dich seit drei Jahren!", sagte
Blaise leise.
"Ich.. ich musste viel Nachdenken."
"Drei Jahre lang? Du hast drei verdammte Jahre nachgedacht? Ich habe Anzeigen in
Zeitungen gesetzt, Dray!"
Der Blonde lächelte seinen besten Freund an.
"Ja, ich weiß. Ich habe sie auch alle. Ähm... scheiße..." Draco kämpfte
gegen die Tränen an und nachdem sie beide kurz gezögert hatten, schlossen sie
schließlich fest die Arme um den Anderen.
"Ich habe dich vermisst, Draco", flüsterte Blaise und vergrub sein Gesicht am
Hals des Blonden.
"Ich dich auch. Jeden verdammten Tag. Es tut mir Leid, aber ich konnte mich
nicht melden." Draco löste sich von ihm und nahm sein Gesicht in die Hände.
"Ich hab dich nie vergessen, Baby!"
Blaise lächelte und Draco gab ihm einen sanften Kuss.
"Das beruhigt mich."
Sie umarmten sich erneut.
"Und du bist in Potter verknallt?", raunte Draco ihm ins Ohr.
Blaise lachte leise.
"Ja, seit verdammten zwei Jahren!"
"Das ist eine lange Zeit, aber ich hatte ihn vor dir, also nimm dir Finger von
ihm!"
Abrupt löste sich Blaise von seinem Freund.
„Was soll denn das heißen: Du hattest ihn vor mir? Wie lange weiß er denn
schon, wo du steckst?"
"Ähm... naja, seit etwas mehr als drei Jahren! Aber, er hat keine Schuld, okay?
Ich habe ihn gebeten, nichts zu sagen."
Blaise musterte ihn einen Moment und machte plötzlich große Augen.
"Scheiße, ich glaub's nicht! Du! Du bist der blonde Teufel! Der mit der
Peitsche!", schrie er.
Draco sah mit einem unbeteiligtem Gesicht an ihm vorbei.
„Ich weiß nicht, was du meinst!“
„Klar! Ron hat davon erzählt. Harry würde ins Bordell gehen und da wäre ein
blonder Teufel mit einer Peitsche. Ich fass es nicht!“ Blaise lachte kurz,
dann stutzte er. „Obwohl, du warst ja schon immer etwas schräg!“
„Ich bin nicht schräg!“
„Hey, du verhaust deinen Feind mit einer Peit… stimmt, das ist nicht
schräg. Hey Harry, komm her!“, rief Blaise.
Der Schwarzhaarige verließ das Kinderzimmer.
„Teddy ist eingeschlafen!“
Sie setzten sich auf die Couchgarnitur und schwiegen.
„Okay, also Draco macht das jetzt seit drei Jahren. Ich meine, verdammt Harry!
Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass er irgendwo im Straßengraben liegt.“
„Ich weiß und im Grunde habe ich euch immer wieder gesagt, dass er lebt. Mit
hat nur nie einer zugehört!“
„Du hast nie etwas gesagt!“, widersprach Blaise sofort.
„Oh doch. Das letzte Mal ist noch gar nicht so lange her. Ich sagte, dass er
vielleicht gar nicht gefunden werden will.“
„Stimmt, da war was. Aber hey, ich war verzweifelt, verdammt. Wer soll da was
raus hören!“
"Naja, vielleicht liegt es daran, dass mir generell niemand zuhört. Sonst wäre
euch nämlich schon vor langer Zeit aufgefallen, dass ich mein Leben ziemlich
zum kotzen finde!" Harry schaute auf seine Hände und schwieg dann.
Blaise wusste nicht, was er sagen sollte. Zum einen war er sich deutlich
bewusst, dass er sich hier gerade verflucht noch mal geoutet hatte und zum
anderen konnte er immer noch nicht verstehen, warum Draco wieder da war. Und er
wusste nicht, ob der Drang, Harry zu küssen größer war, oder lieber der bei
Draco. Moment, warum hatte Draco ihn eigentlich geküsst?
"Dray, sag mal... als wir uns eben umarmt haben, da hast du mich geküsst,
oder?"
Der Blonde warf ihm einen undefinierbaren Blick zu und schüttelte schnell den
Kopf.
"Klar hast du das!"
"Nein... also... naja, das war ein Küsschen... so was unter Freunden, oder?"
Blaise zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Das hast du früher nicht getan."
"Da war ich aber auch noch nicht schwul!", grinste der Blonde.
Blaises Augenbrauen zischten hoch und fixierten seinen Freund, bevor er seinen
Blick über dessen Körper schweifen ließ.
"Dray ... nimm's mir nicht übel ... aber .... keiner ist so hetero wie du!"
"Menschen ändern sich", sagte Draco und zuckte mit den Schultern, stand auf,
ging gemächlich auf Harry zu und zog ihn in einen tiefen Kuss. Blaise sah dem
Schauspiel regungslos zu und spürte wie sich die Eifersucht in ihm regte.
"Ja, das ist nicht zu übersehen", sagte er leise und mit einem traurigen
Ausdruck in den Augen. Da ging sie für immer hin, die Chance, Harry irgendwann
für sich zu gewinnen. Denn wenn Blaise eins wusste, dann war es der Fakt, dass
ein Draco Malfoy niemals etwas her gab, dass er als seines betrachtete und er
glaubte nicht, dass sein Freund sich in dieser Hinsicht auch geändert hatte.
Draco löste sich von Harry, sah ihm ernst in die Augen und beugte sich
schließlich zu dessen Ohr.
"Du lässt die Finger von ihm, klar? Wenn nicht, brauchst du dich bei mir nie
wieder sehen lassen", flüsterte er Harry zu und leckte mit seiner Zungenspitze
schnell über das verlockende Ohrläppchen. Draco konnte es sich nicht ganz
erklären, aber er hatte wahnsinnige Angst davor, dass Harry sich plötzlich
Blaise zuwenden konnte. Er wusste genau, wie sein Freund sein konnte,
schließlich hatte er es früher in Hogwarts oft genug bei anderen Kerlen
gesehen.
Wenn Blaise einen wollte, ließ er so lange seinen Charme spielen, dass der
Andere kaum eine Chance gehabt hatte zu widerstehen. Wieder sah er in Harrys
Gesicht, der jedoch nichts dazu sagte, sondern nur nickte und der Ausdruck in
diesen Smaragdaugen, brachte ihn dazu, seine Ängste zu vergessen. Himmel, wann
war ihm Harry so wichtig geworden? Verwirrt schüttelte Draco den Kopf und
wandte sich wieder seinem Freund zu, der etwas verloren auf der Couch saß.
"Blaise ... alles klar?", fragte Draco und setzte sich ebenfalls wieder.
"Alles klar? ALLES KLAR?", rief Blaise leicht hysterisch aus und fuchtelte mit
den Händen hilflos in der Luft herum, als müsste er erst nach Worten suchen.
"Du willst wissen, ob alles klar ist? Scheiße, Dray! Du stehst plötzlich wie
ein verdammter Geist aus der Flasche vor mir und fragst mich ob alles klar ist?
ICH DACHTE DU WÄRST TOT!", schrie er schließlich und brach unvermittelt in
laute Schluchzer aus.
Draco schluckte bei diesem Ausbruch, rutschte näher an Blaise und schloss ihn
in die Arme.
"Es tut mir Leid ... wirklich, Blaise ... es tut mir so Leid!", wisperte Draco
und zum ersten Mal seit drei Jahren wurde ihm klar, dass er mit seinem spurlosen
Verschwinden, mit dem abbrechen aller Brücken, einigen Leuten sehr weh getan
hatte. Doch zu ändern war es nicht mehr.
Harry kam sich ziemlich überflüssig vor. Da Narzissa still und heimlich das
Feld geräumt hatte und Draco mit Blaise beschäftigt war, wusste er nicht so
genau, was er jetzt tun sollte. Schlafen gehen... das wäre eine Möglichkeit.
Ginny achtkantig aus dem Haus werfen die andere. Hatte er noch Lust auf Zoff?
Hm... eigentlich schon. Er ging leise in die Küche und apparierte in sein
Haus.
Dunkelheit und Stille umfing ihn. Verwirrt schaute er sich um und knipste in der
Küche das Licht an. Nichts. Auch im Wohnzimmer und Schlafzimmer fand er
gähnende Leere vor.
Gähnende Leere? In der Tat. Ginny war weg und dazu beinahe alle Möbel. Im
Wohnzimmer stand noch die Couch und sie hatte gnädigerweise die Küchenmöbel
da gelassen. Bett, Kleiderschrank, Kommoden, Sideboards... alles weg. Kurz
wallte heftige Wut in ihm hoch, doch nachdem er eine Flasche Bier auf Ex
ausgetrunken hatte, überfiel ihn eine heftige Müdigkeit.
"Verflucht. Blöde Schlampe!", knurrte er. "Na warte, das wirst du mir büßen!"
er murmelte sich fluchend in den Schlaf, doch bevor er endgültig in die Welt
der Träume abrutschte, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Erstens war
seine Frau endlich weg und zweitens hatte Draco ihm verboten mit Blaise rum
zumachen. Vielleicht war da ja doch mehr, als er angenommen hatte.
Draco und Blaise saßen in dieser Nacht noch lange auf der Couch und redeten
miteinander. Der Blonde erklärte seinem Freund, warum und wieso er vor mehr als
drei Jahren aus der Zaubererwelt verschwunden war und auch die Gründe, warum er
nie zurückgekehrt war. Blaise hatte seine Schwierigkeiten damit manches davon
nachzuvollziehen, doch er wusste auch, hatte Draco sich einmal etwas in den Kopf
gesetzt, zog er es auch gnadenlos durch. Es musste einiges passieren, sollte
dieser seine Meinung nochmal ändern.
"Dray ... was ist das zwischen dir und Harry?", fragte Blaise leise und bekam
sofort einen abschätzenden Blick aus silbergrauen Augen zugeworfen.
"Warum willst du das wissen, Blaise?"
"Naja ... ich ... ich dachte", druckste der ehemalige Slytherin herum, bevor
Draco ihn unterbrach.
"Du dachtest, wenn er die kleine Weasley losgeworden ist, könntest du ihn dir
schnappen, oder? Vergiss es! Ich sagte es vorhin schon, behalt deine Finger bei
dir!", erklärte Draco leise, doch seinem Ton konnte man entnehmen, dass er es
todernst meinte. Trotz schlich sich in Blaises blaue Augen und er funkelte
seinen besten Freund mit unterdrücktem Zorn an.
"Sollte Harry das nicht selbst entscheiden? Himmel, Dray, du hast dich kein
Stück geändert, oder? Weißt du was? Wir sind nicht mehr in der Schule, du
kannst mir schon lange nichts mehr vorschreiben!", zischte Blaise zwischen
zusammengebissenen Zähnen hervor und stand auf. "Ich liebe Harry jetzt schon
seit zwei Jahren ... ich werde nicht einfach aufgeben, nur weil du plötzlich
wieder aufgetaucht bist, Draco." Mit steifen Schritten ging Blaise zur Tür und
warf einen Blich zu dem Blonden. "Wir sehen uns, Draco", sagte er unterkühlt
und verschwand.
Draco legte den Kopf in den Nacken und schnaubte. Was war das nur für ein
beschissener Mist? Die Gedanken beiseite schiebend, legte er sich auf die Couch
und schnappte sich die Decke, die über der Lehne lag. Kopfschüttelnd deckte er
sich zu und dachte nicht mehr an Blaise. Er würde Harry sicher nicht einfach so
hergeben, schon gar nicht an einen Blaise Zabini, schwor er sich im Stillen,
bevor er in einen unruhigen Schlaf fiel.
Als er am nächsten Morgen erwachte, starrte er in das Gesicht von Teddy.
"Himmel, Zwerg! Erschreck mich doch nicht so!" Er hob den Kopf, schaute auf die
Uhr und streichelte dem Kind über den Kopf.
"Harry?", fragte er leise.
Draco setzte sich auf die Couch zurück.
"Harry taucht bestimmt bald hier auf, Zwerg."
Nachdem er sich kurz frisch gemacht hatte, apparierte er in sein Zimmer im
BlackDiamond.
"So Draco, neuer Tag, neuer Spaß!" Leise seufzte er und legte sich auf sein
Bett, als es klopfte. "Ja!?"
"Guten Morgen, Baby!" Lucas schaute ins Zimmer. "Ausgeschlafen?"
"Mehr oder weniger. Hast du meine Liste für heute?"
"Jap. Dein erster Kunde kommt um halb zwölf. Ein Stammkunde. Blow Job, nichts
weltbewegendes. Dann zwei Neue."
"Halb zwölf. Haben die Leute Mittags nichts besseres zu tun, als sich von mir
einen Blasen zu lassen?"
Lucas lachte leise.
"Frühstück ist fertig. Na los!"
Der Tag begann in der Tat ruhig, denn sein Mittagstermin war so dermaßen scharf
auf den Blonden, dass er nach zwei Minuten abspritzte. Dabei hatte Draco noch
gar nichts getan. Zwei Kunden später saß Draco am Tresen, alberte halbherzig
mit Lucas und Andy herum, als Joel zu ihm kam.
"Alles ruhig, Jungs. Aber der Abendbetrieb geht gleich los, als macht euch
fertig."
Alle drei nickten und Draco zog sich in seinen Stammraum zurück.
Wenige Minuten später ging im Eingangsbereich des BlackDiamond die Tür auf.
"Guten Abend, Sir." Joel lächelte ihn freundlich an. "Willkommen im Black
Diamond. Wie kann ich ihnen behilflich sein?"
"Also... ich hätte Lust auf... also... sie wissen schon", stammelte der junge
Mann.
"Selbstverständlich. Wir haben im Moment zwei junge Männer, die frei sind. Der
blonde Dragon oder der brünette Skyler. beide überaus reizende talentierte
Jungs."
"Verstehe... also... dieser Dragon... macht der alles?"
"Selbstverständlich."
"O-okay... also... dann er."
"Gute Entscheidung." Joel ging vor und stoppte. "Obwohl natürlich Skyler auch
hervorragend gewesen wäre."
Die Männer gingen einige Treppe hinauf.
"Wie... wie teuer ist es bei ihm?"
"Dragon kostet 200 Pfund in der Stunde, Sir."
"Gut... okay, also dann bezahle ich einfach schon mal für zwei Stunden und...
naja, ich denke das wird reichen." Mit roten Wangen sah er scheu zu Boden.
Joel nahm das Geld entgegen.
"Zimmer fünf, Sir. Einen angenehmen Aufenthalt."
"Danke."
Der junge Mann stand einen kleinen Moment vor der Tür, zögerte und klopfte
dann an.
"Immer herein spaziert!", sagte Draco.
Als die Tür sich öffnete, stand ihm der Schrecken deutlich im Gesicht.
"BLAISE?", stieß er laut hervor.
"Hallo Dray!" All die Scheu, die Joel gerade zu spüren bekommen hatte, fiel von
ihm ab und ein böses Lächeln trat an ihre Stelle.
"Was... was willst du hier?", stammelte Draco.
"Was wohl? Was macht man wohl in einem Puff?", überlegte Blaise.
"Komm schon! Das ist nicht dein Ernst, oder?"
"Oh doch. Sieh mal, Draco, du bist jahrelang derjenige gewesen, der mein Leben
bestimmt hat. Ob nun zu Hogwartszeiten oder in den letzten drei Jahren. Jetzt
bin ich dran!"
Draco war irritiert, er konnte einfach nicht glauben, dass Blaise ihm das antat.
"Hör auf jetzt. Hör mal, ich kann vielleicht ab elf frei machen, dann können
wir reden, okay?"
Blaise schnaubte.
"Ich will nicht reden. geredet haben wir gestern. Und nun halt die Klappe und
tu, wofür ich eben bezahlt habe!"
Er drängte Draco an die Wand, stieß ihn hart dagegen und presste sich an ihn.
"Ich habe für dich bezahlt, Draco. Jetzt wird gevögelt!"
Draco fühlte die kalte Mauer an seinem bloßen Rücken und sah in das Gesicht
seines - ehemals - besten Freundes. Nervös lachte er auf.
"Blaise ... komm schon ... hör auf mit dieser Scheiße! Das ist nicht mehr
witzig!"
Ein boshaftes Funkeln trat in Blaise Augen, er presste sich näher an den
Blonden und genoss zutiefst die Unsicherheit, die er in Dracos Augen erkennen
konnte. Das war noch etwas Neues, früher hätte man niemals eine Gefühlsregung
an Draco Malfoy wahrnehmen können.
"Das sollte auch kein Witz sein. Weißt du ... ich möchte doch zu gerne wissen,
was Harry an dir findet. Allerdings möchte ich das aus erster Hand erleben und
ihn nicht deswegen ausquetschen müssen, zumal er sowieso nichts sagen würde.
Nein ... ich werde dich jetzt ficken ... Gott, wenn das unsere alte Clique
wüsste ... Draco Malfoy lässt sich für Geld ficken! Das wäre der Knaller des
Monats!", lachte Blaise höhnisch und griff in das blonde Haar, zog kräftig
daran, und zerrte Dracos Kopf nach hinten, währen er mit seiner Zunge an dem
weichen Fleisch entlang leckte.
Draco stand wie erstarrt an der Wand. War das noch sein bester Freund? Nein ...
sicher nicht ... sein bester Freund hätte niemals so eine Scheiße abgezogen.
Schluckend starrte Draco an die Decke und versuchte auszublenden, dass das vor
ihm Blaise Zabini war, der gleiche Blaise, mit dem er schon im Sandkasten
gespielt hatte. Draco versuchte sich krampfhaft einzureden, dass der Kerl vor
ihm einfach nur ein zahlender Kunde war, der ihn nicht weiter zu interessieren
brauchte.
Er schaffte es nicht. Das war Blaise Zabini. Sein Talent, den Verstand in
gewissen Situationen komplett auszuschalten, schlug gerade komplett fehl. Er
versuchte es noch einmal.
"Blaise... komm schon. Das hat doch keinen Sinn. Warum zum Teufel tust du mir
das an? Uns... wir sind doch Freunde!", sagte er gequält.
"Red keinen Stuss, Malfoy. Freunde? Freunde waren wir vor drei Jahren. Heute
sind wir Fremde und ich habe eine Menge Kohle abgedrückt, also zier dich nicht
und tu, was ich dir sage, verflucht!"
Draco riss sich los und drängte sich an Blaise vorbei.
"Eines ist klar. Wenn Harry davon Wind bekommt, macht er dich platt!"
Blaise lachte höhnisch auf, war plötzlich ganz Slytherin, und stieß Draco
ziemlich unsanft aufs Bett.
"Seit wann versteckt sich der große Draco Malfoy hinter Potter? He? Dafür
warst du doch sonst immer viel zu stolz." Blaise pinnte Dracos Hände auf die
Matratze. "Es ist scheiß egal, Draco. Ich bin der Kunde, du bist die Nutte,
also zier dich nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass Ficken für dich so
unangenehm ist." Ein schmutziges Lächeln trat in sein Gesicht.
Draco schloss kurz die Augen, spürte Blaise` harte Präsenz an seinem Becken
und konnte ein kleines Stöhnen nicht verhindern. Verfickte Scheiße, er war
auch nur ein Mann und wenn so ein Typ wie Blaise Zabini, der verflucht gut
aussah, auf ihm herum rutschte, dann ließ ihn das nicht kalt.
"Na, was ist los, Draco? Macht dich das an?", zischte der Dunkelhaarige und
presste sich näher an Draco heran.
Beinahe automatisch bewegte sich Draco unter ihm, widerwillig, doch er tat es.
Verdammt, er wollte das nicht, nicht wirklich, doch er konnte es nicht
verhindern, dass sein Körper reagierte. Stur biss er die Zähne zusammen und
sah dem schwarzhaarigen Mann ins Gesicht, der einst sein bester Freund gewesen
war. Abweisend drehte er seinen Kopf zur Seite, konnte den Anblick von Blaise
nicht ertragen und ließ zu, dass dieser mit den Händen seinen Körper
erkundete, spürte wie sein Schwanz sich regte, doch war diesmal nicht ein
Quäntchen Gefühl dabei, wie eine vorprogrammierte Maschine ließ er es über
sich ergehen, bewegte sich automatisch gegen den anderen Körper, doch in seinem
Inneren tobte er, schrie, schlug Blaise in seinen Gedanken, schrie ihn an, wie
er es wagen konnte ihm das hier anzutun. Unbewusst hob er die Hüften, als
Blaise an seiner Lederhose zerrte, es war wie ein Reflex, den man über einen
langen Zeitraum antrainiert hatte und dann nicht mehr los wurde.
"Ja, das gefällt dir ... bist also doch eine kleine Schlampe geworden, was
Dray?", schnarrte Blaise und strich fest über Dracos Schritt, der immer noch
von schwarzen Shorts bedeckt wurde, jedoch nichts der Phantasie überließ.
Die Reibungen auf seinem Schwanz wurden immer fester und Draco konnte sich kaum
zurückhalten, quälte sich innerlich und unterdrückte ein tiefes Stöhnen.
"Ich habe schon immer gewusst, dass du ziemlich geil bist, Draco", raunte Blaise
ihm ins Ohr.
Der Blonde schluckte und schloss die Augen. Okay, er hatte zwei Möglichkeiten:
Entweder er lag weiter passiv hier und ließ sich von Blaise betatschen.
Ziemlich miese Option, da dies noch Stunden in Anspruch nehmen könnte. Oder er
machte das, wofür er bezahlt worden ist. Er ließ es sich von seinem Kunden
besorgen. Nicht mehr und nicht weniger. Es war nichts anderes, als die Aktion
vor zwei Stunden, als der fette Typ ihn gefickt hatte. Augen zu und durch...
"Du bist Profi, Dragon!", wisperte er.
"Was?", zischte Blaise.
Der Blonde richtete sich plötzlich auf, warf Blaise auf die Matratze und setzte
sich auf ihn.
"Ich bin ein Profi, Zabini. Rutsch nicht so amateurhaft über mich rüber und
finde dich geil dabei." Da war er wieder - zurück war der ungekrönte
Slytherinprinz. "Du glaubst, du bist gut im Bett, glaubst du kannst ficken?
erzähl keinen Scheiß!" Bei all den Worten, die Blaise innerlich zum kochen
brachten, bewegte sich Draco hart auf ihm, rieb seinen harten Schwanz an Blaise`
großer Beule und zog ihm schließlich beinahe brutal die Hose von den Hüften.
"Ja, du hast recht. Ich bin eine Hure. Und? Ich steh dazu. Denn im Gegensatz zu
dir, kann ich Harry ficken. Was ist mir dir, Blaise? Er hat dir einen geblasen,
richtig?"
Blaise starrte ihn an und stöhnte laut auf, als Draco seine Finger um seinen
harten Schwanz legte.
"Oh jaah, das ist toll. Harry kann gut blasen. In den Genuss bin ich schon
öfter gekommen."
Mit zornrotem Gesicht starrte er den Blonden an, der seine Hand immer schneller
bewegte, seine Erektion immer schneller pumpte und zusätzlich zwei seiner
Finger in den Mund steckte.
"Soll ich dir mal was sagen, Blaise? Du wüsstest mit Harry in hundert Jahren
nichts anzufangen. Das, was er braucht, kannst du ihm nicht geben!"
"Ach ja?" Blaise stöhnte hart und tief auf, als Draco unerwartet seinen
Mittelfinger in ihn schob. "Kann ja nicht so schwer sein, seinen Erzfeind halb
tot zu prügeln!", fauchte Blaise.
"Oh, du beschämst mich, Blaise Zabini. Ich bin, wie schon gesagt, ein Profi.
Ich weiß, was ich tue und ich habe Harry nie halb tot geprügelt. Gut, er sieht
im Anschluss immer etwas lädiert aus, aber... Alter, du hast keine Vorstellung,
wie er dabei abgeht!"
"Ach ... ich kann mir nicht vorstellen, was daran gut sein soll", schnaubte
Blaise und stöhnte auf, als Draco gezielt seine Prostata stimulierte.
"Tja, Zabini, nicht jeder steht auf harmlosen 08/15-Sex. Aber was soll ich sagen
... du warst noch nie sehr wählerisch, nicht wahr?", grinste Draco böse und
spielte bewusst auf alte Schulzeiten an. "Außerdem kann von Prügeln gar keine
Rede sein, das solltest du wirklich wissen .... es gibt wesentlich angenehmere
Praktiken als primitives Prügeln. Das was ich mit Harry mache ist Kunst, aber
es sollte mich nicht wundern, dass du davon keine Ahnung hast."
Draco packte Blaises Hintern und zog die Backe beiseite um sich den Zugang zu
erleichtern. Gekonnt ignorierte er den Zorn, der ihm aus den dunkelblauen Augen
entgegen schlug und versenkte einen weiteren Finger in ihm.
Blaise japste auf und verdrehte die Augen vor Erregung.
"Na und ... trotzdem bist du nur eine Hure ... Harry wird schon noch merken, was
er an mir hat", stöhnte Blaise auf und drängte sich den Fingern entgegen.
"Nein ... ich denke nicht, Blaise ... du solltest dir da wirklich nicht allzu
viele Hoffnungen machen. Harry würde sich nie mit so etwas zweitklassigem
zufrieden geben", sagte er abfällig und sah auf den sich windenden Blaise
hinab. "Nicht wenn er das Beste bekommen kann!"
"Du bist so ein arrogantes Arschloch, Dray!"
Draco packte Blaise Beine und drückte sie weit auseinander. Er hatte keine Lust
mehr, sich das hier noch länger anzutun. Er wollte diesen Kerl, von dem er
dachte, dass er sein bester Freund wäre, endlich loswerden. Bestimmt setzte er
seinen Schwanz an das geweitete Loch des ehemaligen Slytherins und stieß
kräftig zu. Lächelnd beugte er sich zu ihm hinab, während Blaise sich
stöhnend aufbäumte.
"Was ist daran so neu für dich, Blaise? Du kennst mich so lange und weißt es
immer noch nicht besser? Ich bin kein netter Junge, das war ich noch nie",
zischte Draco und hämmerte immer wieder seinen Schwanz in das enge Loch. Er
nahm keine Rücksicht, vollkommen ohne Gefühl erledigte er seinen Job.
"Verdammt, Dray!", rief Blaise keuchen aus. "Geht das nicht ein wenig sanfter?"
Draco verminderte sein Tempo nicht um einen Deut, zog lediglich eine Augenbraue
hoch.
"Was ist los, Blaise? Fehlt dir irgendwas? Du wolltest eine Hure, also bekommst
du auch eine. Das hier ist ein Job, nichts weiter. Vielleicht solltest du das
nächste Mal vorsichtiger sein, mit dem, was du dir wünschst ... du könntest
es bekommen", grinste Draco dreckig.
Blaise konnte nicht umhin, sich einzugestehen, dass es ihn verdammt noch mal
tierisch anmachte, wie Draco es ihm besorgte. So war das ganze nicht geplant
gewesen. Er wollte Draco nehmen, nicht umgekehrt. Er wollte ihm zeigen, dass er
nichts weiter, als eine verdammte Nutte war und nun war er dem Blonden und
seinen eigenen Gefühlen komplett ausgeliefert. Er stöhnte, schrie und starrte
Draco hasserfüllt ins Gesicht.
„Du wirst Harry nie besitzen! Er ist zu clever für dich, Malfoy!“, stieß
er hervor.
Draco schnaubte nur abfällig und biss sich keuchend auf die Unterlippe. Man,
Blaise war aber auch verdammt eng.
„Sieh es endlich ein! Seit verfluchten drei Jahren kommt er zu mir, weil weder
seine kleine, dumme Frau, noch seine Freunde ihm das geben können, was er
braucht!“ Draco stöhnte ungewollt auf und entzog sich Blaise. Er wollte ihn
nicht länger ansehen, wollte die Sache hier beenden, also drehte er ihn um und
zog hart sein Becken an sich, um sich erneut in ihm zu versenken.
„Du bist in ihn verknallt, Zabini? Dann hättest du erkennen müssen, dass er
in seinem Leben unglücklich ist! Warum hast du ihn nie da rausgeholt, he?“
Draco stieß immer härter in ihn und legte den Kopf in den Nacken. Okay, Zabini
war ein riesen Arsch, aber der Fick war geil.
„Weil du es nicht drauf hast. Weil Du ihn nie befriedigen könntest. Weißt
du, warum Harry zu mir kommt? Willst du es wissen?“, schrie er seinen einst
besten Freund an, der sich ihm stöhnend und keuchend entgegen presste.
„Na los, sag schon!“, schrie er zurück.
„Weil er nur leben kann, wenn er Schmerzen spürt, Blaise! Weil er
gefühlstaub geworden ist, mit eurem Kleinstadt-Wischiwaschi! Ihr habt ihn
fertig gemacht und zu Grunde gerichtet. Du willst sein Freund sein?“ Draco
setzte zu den finalen Stößen an und krallte seine Finger in Blaise` Arsch.
„Dann lerne ihn kennen, verfickte Scheiße!“
Blaise schrie laut auf, krallte sich in die Laken, knurrte und stöhnte, als er
sich hart über dem Bett ergoss und Draco somit komplett einengte.
Der biss die Zähne zusammen. Ein Stöhnen würde Zabini von ihm nicht hören.
Schnell zog er sich aus ihm zurück und reinigte sich mit dem Schlenker seines
Zauberstabes. Sein Blick war abfällig auf den Dunkelhaarigen gerichtet, der auf
dem Bett kniete und heiße Tränen über die Wange liefen.
„Du bist ein Wichser, Zabini. Du glaubst mich zu kennen, doch du weißt einen
Dreck über mich!“
Unwirsch wischte Blaise sich über das Gesicht und schnappte sich seine
Klamotten. Er sprang schon fast in seine Hosen, als er anfing Draco
anzuschreien.
"Du bist nichts weiter als eine kleine Hure, merk dir das Dray! Harry wird das
auch noch erkennen, er ist zu gut für dich. Du denkst du gibst ihm das was er
braucht? Weißt du, du hast kein Monopol auf ihn ... ich werde sicher nicht
aufgeben. Und jetzt geh mir aus dem Weg, Schlampe!"
"Blaise ... überleg mal, wer grade die Beine breit gemacht hat .... und jetzt
verpiss dich!", sagte Draco in einem solch frostigen Tonfall, dass es Blaise
kalt den Rücken hinabrieselte und er fast schon fluchtartig das Zimmer
verließ.
Draco sah seinem ehemaligen Freund hinterher, wartete bis dieser die Tür hinter
sich zugeworfen hatte. Er lauschte den Schritten auf dem Flur, die immer leiser
wurden und schließlich verklangen, bevor er sich nicht mehr zurückhalten
konnte und brüllend aufschrie.
"Scheiße! Verfickte Scheiße!"
Ohne darüber nachzudenken griff er nach dem schweren Aschenbecher, der auf
einer Kommode stand und schmetterte ihn gegen die nächste Wand. Mit Genugtuung
beobachtete er, wie dieser in tausend winzige Teile zersplitterte und sich die
Bruchstücke, Diamanten gleich, auf dem Boden verteilten. Verzweifelt auflachend
fuhr er sich durch sein blondes Haar, beruhigte sich nur langsam und zog sich
seinerseits endlich an. Er konnte immer noch nicht fassen, dass ausgerechnet
Blaise Zabini so einen Mist abzog. Gerade Blaise, der immer zu ihm gehalten
hatte, aber ansonsten Konfrontationen aus dem Weg ging und sich nicht in
Streitigkeiten einmischte.
Seufzend sah Draco zur Uhr und dankte im Stillen Merlin, dass er für heute
Schluss hatte. Er fühlte sich so beschissen, dass er heute wirklich keine alten
Säcke mehr sehen wollte und machte sich auf den Weg in seine Zimmer. Auf dem
Weg dahin meldete er sich bei Joel ab und stieg die Treppe zu den Privaträumen
hoch. Als er abwesend die Tür seines Zimmers öffnete huschte ein überraschtes
Lächeln über Dracos Gesicht, denn niemand anderer als Harry Potter lief ihm
gerade Rillen in den Parkett........
So, ich hoffe, wir konnten euch ein wenig zufrieden stellen, denn ab jetzt
heißt es wieder bis Freitag warten! *g*
Bis dann!
Jules & Silver
Kapitel 23: Besitzanspruch
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Heyho Jungs und Mädels!!!
Es ist Donnerstag *träller*
Und das bedeutet, wir haben wieder was für euch! *g*
Als erstes bedanken wir uns natürlich wieder bei unseren wahnsinnig tollen,
total durchgeknallten Kommischreibern!!!!
Für alle, die die Story genauso lieben wie wir, habe ich eine freudige
Mitteilung: Wir haben bereits mit der Fortsetzung begonnen!!! Es wird also
weitergehen und ihr müsst, nach Beendigung von GdL keineswegs auf das
BlackDiamond und die Jungs verzichten. Wie gefällt euch das? *g*
So, jetzt hab ich euch aber genug zugelabert, ihr wollt jetzt bestimmt schnell
weiterlesen! Viel Spaß dabei!!!
Besitzanspruch
Harry blieb augenblicklich stehen und musterte ihn kurz.
„Hey!“
„Na du? Hast du dich verlaufen?“, grinste Draco, allerdings kam seine
fröhliche Seite wohl nicht so überzeugend rüber.
„Ist alles okay?“, fragte Harry, ohne sich vom Fleck zu bewegen.
Draco zuckte mit den Schultern.
„Ja, ich denk schon. Der letzte Kunde war nicht so ganz der Hit. Aber ist in
Ordnung. Gehört dazu.“
Harry ließ sich auf den Stuhl sinken und betrachtete Draco noch immer prüfend.
„Dann…“ Er zögerte.
„Dann was?“
„Naja, dann hör doch auf damit.“
Draco kratzte sich abwesend im Nacken. Jaah, das wär's. Aber so einfach war das
nicht.
„Klasse, und dann?“
„Naja, du müsstest dich nicht mehr mit diesen Idioten abgeben.“
Nun musste Draco lachen.
„Harry, ich weiß ja nicht, ob es dir entgangen ist, aber du bist auch einer
von diesen Idioten.“
Ein Lächeln huschte über Harrys Gesicht.
„Ja, schon klar. Ich bin eben auch nur ein Kunde, nicht wahr?“
„Bist du nicht?“ Draco setzte sich auf sein Bett und sah Harry abwartend
an.
„Keine Ahnung. Wie viele Kunden dürfen in dein Zimmer… in deinem Bett
schlafen?“
„Tja, das dürfen nur ausgewählte Kunden. Harry, lass uns nicht darüber
reden, okay? Was ist mit dir und der Mini-Weasley? Du warst gestern plötzlich
verschwunden.“
Ein gezwungenes Auflachen, dann wandte der Schwarzhaarige den Blick ab.
„Ich wollte euch nicht in eurer Wiedersehensfreude stören. Ich bin nach Hause
gegangen.“
„Verstehe und da hast du dich dann über dein Frauchen hergemacht…“,
sinnierte Draco.
"Irrtum ... ich hab mir eher angesehen wie mein Haus fast leer aussieht, hab ein
Bier getrunken und dann auf der Couch geschlafen", giftete Harry heftiger als er
wollte. Merlin, er war immer noch wütend auf Ginny.
"Du hast ... Moment mal ... was meinst du mit fast leerem Haus?" Draco sah
verwirrt zu Harry und konnte dessen Gesagtes in keinen Zusammenhang bringen.
"Damit meinte ich, dass mein liebes Frauchen, als sie endgültig gegangen ist,
fast alles mitgenommen hat", schnaubte Harry und blieb mit seinem Blick an dem
Blonden hängen, der ihn nur fassungslos anstarrte.
"Sie hat was?"
"Du hast schon richtig gehört ... Shit, bei mir zu Hause steht grade mal noch
eine Couch und ein paar Küchenmöbel ... der Rest ist wie durch Zauberhand
verschwunden", sagte Harry und konnte sich den Sarkasmus nicht verkneifen. "Ich
schätze mal im Fuchsbau werden sich meine Möbel gut machen."
"Ähm ... und was hast du jetzt vor? Ich meine ... willst du das auf dir sitzen
lassen?"
Draco hatte leichte Schwierigkeiten bei diesen Neuigkeiten mitzukommen, zu viel
war einfach in den letzten Stunden passiert und dass Harry nun endlich diese
Weasley los war, erfüllte ihn einerseits mit Genugtuung, andererseits machte
sich ein Gefühl in ihm breit, dass er definitiv nicht genau benennen konnte.
Was sollte Harry nun noch daran hindern, sich nach jemandem anderen umzusehen?
"Ich hab noch keine Ahnung ... auf jeden Fall werde ich mir die Sachen, die von
meinen Eltern waren, zurückholen ... das neue Zeug kann sie sich von mir aus
sonst wohin schieben, aber sie hatte kein Recht dazu Erbstücke mitzunehmen",
knurrte Harry böse.
Nachdem der Krieg vorbei gewesen war, war ein Schreiben bei Gringotts gefunden
worden, welches besagt hatte, dass die Potterschen Möbel von Remus eingelagert
worden waren und Harry hatte mit den vielen Erinnerungsstücken sein Haus
gefüllt. Kalte Wut machte sich in ihm breit, wenn er daran dachte, dass diese
Sachen jetzt womöglich im Fuchsbau vor sich hingammelten oder sonst wo
standen.
"Oh man ... das ist ... ich denke, du solltest das schnell machen ... die
Weasleys haben eine verflucht große Verwandtschaft, wer weiß wo das Zeug
landet", sagte Draco und konnte Harry gut verstehen. Ihm selbst war es nicht
erlaubt gewesen, irgendwas aus Malfoy Manor mitzunehmen.
„Hm.. ja, mach ich morgen. Ich will schließlich Teddy endlich zu mir
holen.“
Kurz schwiegen die beiden, schauten aneinander vorbei.
„Meine Mum wird traurig sein, wenn du Teddy mit nimmst. Andererseits wird sie
sich freuen, denn der Kleine gehört zu dir.“ Dann grinste Draco. „Hast du
gewusst, dass der Kleine einen anstarren kann, bis man aufwacht? Ich dachte
heute Morgen, ich bekomm 'nen Herzinfarkt!“
Harry lachte laut auf, was in Dracos Ohren einfach wundervoll klang.
„Ja, das hat er bei mir auch schon gemacht. Deine Mum ist ebenfalls vor
Schreck fast aus dem Bett… ich lag nicht neben ihr… sie hat's mir erzählt.
Versteh mich nicht falsch!“, hängte er hastig hinterher.
Draco lachte leise.
„Ich bin nicht derjenige, der dir ein Verhältnis mit Narzissa Malfoy
angehängt hat, Harry. Vergiss das nicht.“
Wieder schwiegen sie, schauten sich ab und zu in die Augen, bis Harry aufstand
und sich neben ihn setzte.
„Kann ich heute Nacht hier bleiben?“, fragte er leise.
Draco wandte ihm den Kopf zu und kam immer näher.
„Ich wäre beleidigt, wenn du es nicht tun würdest“, flüsterte er, dann
lagen seine Lippen schon auf Harrys, fingen sie zu einem himmlisch leichten Kuss
ein, bevor er ihn sanft aufs Bett drückte.
„Kann ich dich etwas fragen, Draco?“, setzte Harry an, während er dessen
Nacken streichelte.
„Sicher…“, murmelte der Blonde an seinen Hals.
„Nur mal so rein hypothetisch… warum darf ich nichts mit Blaise
anfangen?“
Abrupt hob Draco den Kopf und starrte ihn an.
„Weil er nichts für dich ist!“
„Aha… okay. Und warum nicht? Ich meine… er ist ein guter Freund und
anscheinend in mich verliebt… wie auch immer das geht… also…“
„Du glaubst nicht, dass man dich um deinetwillen lieben kann?“, fragte
Draco.
„Doch… nein… ich… ich weiß nicht. Ich denke, ich bin zu kompliziert. Du
hast meine Frage nicht beantwortet.“
Draco setzte sich auf und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Warum Harry
nichts mit ihm anfangen durfte? Ganz einfach:
Weil Blaise ein Arsch war!
Weil er Harry nicht glücklich machen könnte!
Weil er aus dem gleichen Milieu kommt, wie das kleine Frauchen!
Weil Harry niemals in anderen Armen liegen durfte!
Weil er selbst vor Eifersucht platzen würde!
Weil niemand sonst Harry berühren durfte!
Weil Harry ihm gehörte!
Draco schluckte und senkte seine Lippen auf Harrys Hals, bevor er leise
nuschelte:
"Hmm ... denkst du, Blaise könnte dir das geben, was du dir wünschst? Was du
brauchst? Oder wäre es nicht eher so, dass du dich in eine weitere
unbefriedigende Beziehung stürzen würdest?"
Harry seufzte auf, als er Dracos Lippen spürte, die immer wieder an seiner Haut
zupften.
"Ich weiß nicht ... woher soll man das wissen, wenn man es nicht versucht?"
Draco setzte sich auf, sah Harry in die Augen, während sein Herz sich
zusammenzog.
"Willst du es denn versuchen?", krächzte er und ihn packte die kalte Angst,
dass Harry mit 'Ja' antworten könnte. Dass er ihn vielleicht nie mehr wieder
sehen würde.
Der Schwarzhaarige ließ sich zurücksinken und sah überlegend an die Decke.
"Nein, eigentlich nicht ... ich meine, ok, Blaise sieht nicht schlecht aus und
ist ein guter Freund ... aber mehr ist da nicht. Außerdem ist er mit Theo
zusammen und ich pfusche sicher nicht in eine funktionierende Beziehung
rein.“
"Wie lange geht das mit den beiden eigentlich schon?", fragte Draco neugierig,
betrachtete Harry und ließ sich, lautlos seufzend von der Erleichterung
durchströmen, die ihn erfasst hatte.
"Ich weiß nicht genau ... ich schätze mal, so seit zwei Jahren", antwortete
Harry abwesend.
Dracos Gedanken rasten. Blaise war also seit zwei Jahren mit Theodore Nott
zusammen und gleichzeitig in Harry verliebt? Merlin, er hoffte wirklich, dass
Theo keine Ahnung davon hatte, denn er war ein netter Kerl und hatte es nicht
verdient einfach nur als Ersatz missbraucht zu werden. Wann war Blaise so ein
Arschloch geworden? Draco schüttelte diese Gedanken aus seinem Kopf und widmete
sich wieder dem Mann neben sich. Himmel, wusste Harry eigentlich wie schön er
aussah, wenn er so verträumt an die Decke starrte?
"Woran denkst du? Du wirkst so abwesend?", fragte Draco und strich immer wieder
mit den Fingern über Harrys nackten Arm.
"Hm? Oh ... ich dachte nur daran, wie schön es wird, Teddy endlich bei mir zu
haben. Draco ... ich muss dich was fragen ...", druckste Harry schließlich
herum und traute sich nicht, die Frage auszusprechen. Er hatte plötzlich eine
Idee, doch er konnte nicht abschätzen, wie Draco darauf reagieren würde.
"Na, los ... frag schon! Ich werd dir schon nicht den Kopf abreißen!", grinste
Draco und amüsierte sich über Harry Unsicherheit.
"Nein, das wohl nicht, aber ehrlich gesagt macht es mir ein wenig Sorgen, was du
sonst so tun könntest", grinste Harry zurück.
Draco schnaubte und hob eine Augenbraue.
"Das würde dir auch noch gefallen, Potter! Jetzt frag schon!"
"Naja ... weißt du ... was würdest du davon halten, wenn deine Mutter auch bei
mir einziehen würde?", ratterte Harry so schnell wie möglich herunter und
beobachtete Draco, der nur still dasaß und ihn ansah. Nun ... immerhin klebte
er nicht schon an der Wand, das war schon mal positiv, dachte Harry und wartete
ab, was Draco dazu sagen würde.
Der sagte erstmal gar nichts. Stattdessen starrte er Harry nur an.
„Wäre schön, wenn ich heute noch eine Antwort bekommen!“
„Was? Oh… also… nun, die Idee ist nicht schlecht und da ja das Appartement
dann leer steht, könnte ja deine Mini-Weasley einziehen, jetzt, wo du sie
rausgeworfen hast!“
Harry runzelte die Stirn, denn Draco verzog absolut keine Miene.
„Bitte sag mir, dass es nur einer von deinen saudummen Scherzen ist, die
einfach nicht lustig sind!“
Draco grinste, setzte sich rittlings auf ihn und hielt seine Hände fest.
„Willst du mich verscheißern? Meine Witze sind immer komisch!“
„Ja, in deinen Träumen, Malfoy!“
„Ach ja?“ Draco biss sich auf die Unterlippe, blickte Harry tief in die
Augen und begann sein Becken zu bewegen. „Meine Mum soll also bei dir wohnen,
ja?“
Harry keuchte leise auf und legte den Kopf in den Nacken. „Jaah…“
„Hm… war das jetzt ein Jaah bezogen auf meine Frage oder auf meine
Bewegungen?“
„Himmel… mach weiter!“, stöhnte Harry plötzlich.
Draco ließ ihn los und stieg von ihm runter.
„Nein, erst beantwortest du mir meine Frage!“
„Bist du bescheuert? Du kannst doch nicht anfangen und dann aufhören,
Malfoy!“
„Oh doch kan…“ Draco kam nicht weiter, denn Harry drückte ihn auf die
Matratze und schob ihm resolut die Zunge in den Mund.
„Hmpf…“
„Halt's Maul, Malfoy!“, knurrte Harry in seinen Mund und vertiefte den Kuss
wieder.
Draco schloss seine Arme um Harry und drehte sich plötzlich.
„Vergiss es, Baby. Erst bekomm ich eine Antwort. Du hast mit dem Thema
angefangen.“
„Okay, machen wir einen Deal?“
„Du und deine Deals!“
Harry gluckste und setzte sich auf. Er nahm Dracos Gesicht in seine Hände und
küsste ihn gierig.
„Erst klären wir, warum deine Mum bei mir wohnen sollte und dann zeigst du
mir, warum ich nichts mit Blaise anfangen darf. Schließlich klingt es so, als
hättest du es lieber, wenn ich mir generell keinen neuen Partner suche!“
Draco rollte mit den Augen und dachte kurz nach, bevor er schließlich nickte
und von Harry herunterrutschte. Er konnte sich nicht konzentrieren, wenn er auf
ihm saß und das war nötig ... immerhin ging es um die Zukunft seiner Mutter.
"Also sag schon ... warum willst du das meine Mum bei dir einzieht?"
"Naja ... dafür gibt es mehrere Gründe ... zuerst einmal wäre sie dann nicht
alleine in dieser Wohnung ... versteh mich nicht falsch, Draco ... die Wohnung
ist toll, aber wenn ich Teddy wieder mitnehme wäre sie dort doch sehr einsam
auf Dauer. Das nächste wäre, dass ich nicht wirklich Ahnung von
Kindererziehung habe, deine Mum schon und der wichtigste Grund ist einfach ...
naja ... ich mag sie einfach", erklärte Harry und sah aus den Augenwinkeln zu
Draco der aufmerksam zugehört hatte, jetzt jedoch die Stirn runzelte.
"Wie meinst du das ... du magst sie?"
"Oh, Malfoy! Hol deine Gedanken aus der Gosse! Ich mag sie eben einfach ...
nicht als Frau, eher als eine Mutterfigur", fuhr Harry auf, bevor er den Satz
leise beendete. Irgendwie war es ihm peinlich das vor Draco zuzugeben.
Der Blonde jedoch registrierte den sehnsüchtigen Blick, der Harrys Worte
begleitete und konnte ihn verstehen. Ja, er verstand es wirklich. Wahrscheinlich
suchte Harry unbewusst nach der Geborgenheit einer Familie ... eine Familie, die
ihn so sein ließ, wie er sein wollte und ihn nicht in bestimmte Richtungen
drängten, wie es die Weasleys getan hatten.
"Okay", sagte er daher knapp und legte den Kopf schief, denn Harry schien nicht
sofort darauf reagieren zu können.
"Wie ... du meinst ... bist du damit einverstanden?", keuchte Harry überrascht
auf, hatte er doch mit immensem Widerstand gerechnet.
"Hey! Wenn meine Mutter es gerne möchte, werde ich sie sicher nicht aufhalten.
Ich will, dass sie glücklich ist und du und Teddy scheinen ihr gut zu tun. Also
warum sollte ich was dagegen haben. Also ... frag sie einfach", schnarrte Draco
etwas überheblich los und lachte sich innerlich kaputt über Harrys Gesicht.
Der jedoch schoss hoch, warf ihn um und küsste ihn vernichtend, was Draco
aufstöhnen ließ. Merlin, ja! Wenn Potter immer so seine Dankbarkeit
ausdrückte, sollte er wohl öfter mal nachgeben, dachte Draco und grub seine
Finger in das schwarze, wild abstehende Haar, während er den Kuss
leidenschaftlich erwiderte.
Sanft löste sich Harry von ihm und versank in dem dunklen Grau, welches Dracos
Augen ausstrahlten.
„Ich weiß nicht, ob ich es dir je gesagt habe…“, flüsterte er und
küsste sanft die Nasenspitze des Blonden.
„Was denn?“
„Du hast wunderschöne Augen…“
Dracos Wangen färbten sich dezent rosa, als er verlegen lächelte und Harry
erneut tief küsste.
„Danke…“, wisperte er. „Mir geht es bei dir genauso… dieses grün ist
atemberaubend.“
Für unendlich lange Sekunden schauten sie sich in die Augen, rührten sich
nicht und kamen sich dann immer näher. Der folgende Kuss wirbelte ihre Gedanken
komplett durcheinander. Zu lange schon grübelten sie, was sie eigentlich
verband, warum sie immer wieder die Nähe des anderen suchten. Vielleicht wusste
Draco es, doch seine Sorgen über seine Zukunft, über Harrys Zukunft,
vielleicht auch über ihre gemeinsame, ließen keinen weiteren Gedanken zu.
Sie pressten sich immer mehr aneinander, Zungen umschlangen sich, Hände
wühlten sich in das Haar des Anderen und leise stöhnten sie auf.
Draco schob seine Hand tiefer, ließ sich über Harrys Rücken gleiten und
packte ihn plötzlich fest am Hintern um ihn hart an sich zu ziehen. Wie war
das? Er sollte ihm zeigen, warum ihn kein anderer Mann anfassen durfte? Wie
demonstrierte man beim Sex Besitzrechte? Sein Griff wurde immer fester, wild
massierte er Harrys kleinen Hintern und seine Zunge eroberte beinahe
rücksichtslos, dessen Mundhöhle. Er gehörte ihm. Allein der Gedanke, dass
Harry mit einem anderen Mann im Bett liegen könnte, ließ die Eifersucht in ihm
hoch kochen. Seine Berührungen wurden immer leidenschaftlicher, gieriger und
ließen Harry vor Lust zergehen.
Er hatte das Gefühl sich völlig von der Welt loszulösen, fühlte sich
plötzlich schwach und gleichzeitig wollte er sich nur noch in Dracos Arme
fallen lassen um von ihnen aufgefangen zu werden. Tief stöhnte er in ihren Kuss
hinein, drückte sich heftiger an Draco und schlang seine Beine um dessen
Hüften. Hier brauchte er nicht den Starken spielen und wollte es auch gar
nicht. Himmel ... ja, er hatte gesagt, er soll es ihm zeigen und das tat der
Blonde ohne Zweifel. Noch nie war er außerhalb des Darkrooms so bestimmend und
besitzergreifend gewesen. Heiße Lippen saugten sich an seinem Hals fest,
während sein Po fest geknetet wurde und Harry hatte das Gefühl, als würde er
gebrandmarkt werden, markiert als Eigentum von Draco Malfoy.
"Jaah", stöhnte Harry auf, riss an Dracos Haar und presste seine Lippen wieder
auf seine und rieb sich immer stärker an dem Blonden. Rastlose Finger zerrten
an ihrer Kleidung, nestelten unruhig an Knöpfen, rissen an ihren Hosen, bis sie
endlich mit einem lauten Seufzen nackt aufeinander lagen und sich restlos in
ihrem Tun verloren.
In Dracos Gehirn drehte sich alles, er hatte das Gefühl in einen Rausch zu
verfallen, ausgelöst durch Harrys Haut, seinen Geruch, seine Berührungen und
er küsste ihn fordernd, ließ seine Zunge immer wieder in die heiße Mundhöhle
schnellen und fuhr unkoordiniert über den Oberkörper, der sich windend unter
ihm präsentierte.
"Du gehörst mir ... hast du gehört, Harry? Du gehörst mir!", knurrte Draco
dunkel und schloss seine Hand um den steif abstehenden Schwanz Harrys und pumpte
ihn heftig, was Harry aufschreien und ihn selbst grinsen ließ. "Na ... denkst
du Blaise könnte es dir genauso besorgen wie ich es kann? Sieh es ein, Harry
... du stehst nicht auf läppischen Sex ... du brauchst den Kick dabei!"
Draco biss heftig in Harrys Hals, hinterließ deutliche Abdrücke auf der Haut
und robbte dann weiter runter, hockte sich zwischen die Beine des
Schwarzhaarigen und spreizte sie weit auseinander. Salazar, er liebte diesen
Anblick und konnte nicht genug davon bekommen. Scheiß auf Blaise, der würde
das hier gar nicht zu würdigen wissen, dachte Draco und vergrub seufzend den
Kopf zwischen Harrys Beinen und leckte schnell das kleine, einladende Loch.
"Glaubst du, Blaise würde sich dazu herablassen? Vergiss es ... der ist schon
fast krankhaft stolz und würde dir seinen Arsch sicher nicht zur Verfügung
stellen", schnurrte Draco, während er sich aufrichtete und seinen Schwanz
ansetzte, bevor er mit einem glatt Stoß in die Enge des ehemaligen Gryffindors
stieß und dabei aufstöhnte.
"Ohh ... scheiße .. jahh!", schrie Harry heraus und drängte sich Draco
entgegen, wollte immer mehr davon und konnte sein Becken nicht still halten,
fickte unkontrolliert zurück und wurde immer lauter dabei.
„Na, ist es das, was du brauchst? Kann dir das ein Anderer geben?“, keuchte
Draco und hielt Harrys Becken plötzlich eisern fest. „Hör auf!“
Der Schwarzhaarige stöhnte gequält auf.
„Was… Draco.. bitte…!“
„Oh, nein! Jetzt gehörst du mir. Es gibt keinen Anderen, der es dir richtig
besorgen kann!“
„Glaubst du das wirklich?“, fragte Harry mit ernstem Blick zurück.
Draco drückte seine Beine nach oben, so dass Harrys Knie beinahe seine
Schultern berührten.
„Davon bin ich überzeugt!“, schnarrte er.
„Ganz Slytherin, nicht wahr, Malfoy?“
Draco zog sich aus Harry zurück und schnappte sich den Dildo aus seinem
Nachtschrank.
„Halt deine Beine fest!“, befahlt er verhältnismäßig sanft.
Harry fragte sich manchmal, warum das so war, aber beim Sex gehorchte er Draco
auf's Wort, egal, wo sie waren. Er umklammerte seine Beine, streckte dem Blonden
seinen Hintern entgegen und schluckte hart, als Draco mit der Zunge langsam
über den Dildo leckte.
Für Draco war es ein göttlicher Anblick. Er musterte die geweitete Öffnung
und konnte es gar nicht abwarten, sich erneut in ihm zu versenken.
„Du weißt doch, Potter, ich bin der Beste! Von einem Blaise Zabini gibt es ja
doch nur Blümchensex.“ Mit diesen Worten rammte er den Dildo in Harrys Arsch
und hielt inne. Harrys Schrei musste er einfach genießen. Blümchensex – sie
hatten zweimal damit angefangen, doch sie schafften es einfach nicht. Ihr Sex
war immer, heftig, hart und manchmal beinahe Brutal.
„Noch mal?“, fragte er lasziv grinsend.
Harry nickte hastig.
„Oh Himmel… jaah!“
Erneut stieß er den Dildo fest in ihn, weidete sich an Harrys lautem Lustschrei
und wusste, er hatte diesen einen, gewissen Punkt getroffen. Immer und immer
wieder hämmerte er den Kunst-Schwanz in Harry hinein. Der zerging, keuchte und
stöhnte, wusste nicht mehr, wo rechts und links war und umklammerte schon
krampfhaft seine Beine. Sein Kopf lag im Nacken und Draco beugte sich vor, um
die freiliegende Haut an seinem Hals tief einzusaugen, ohne jedoch mit den
Bewegungen seiner Hand aufzuhören.
"Leg dieses Ding weg und nimm mich, verdammt!", rief Harry aus und bog seinen
Kopf vor Lust in den Nacken. Draco grinste teuflisch, unterbrach die Stöße
nicht um eine Sekunde und hämmerte immer wieder den Dildo in das geweitete
Loch.
"Was soll ich?"
"FICK MICH!"
Quälend langsam ließ Draco das schwarze Spielzeug aus Harry hinaus gleiten,
sah wie Harry zitterte und seine Beine kaum noch halten konnte. Er legte den
Dildo auf seinem Nachttisch ab, wandte sich wieder dem Schwarzhaarigen zu und
rieb sich genussvoll über seinen eigenen hart abstehenden Schwanz.
"Willst du mich?"
"VERDAMMT JA!"
"Dann sollst du mich auch bekommen!", knurrte Draco und stieß heftig in ihn,
immer wieder, ohne Unterlass, mal schneller, mal wieder langsamer ... oh jaah
... er wusste, wie er Harry auch ohne Peitschen quälen konnte, ihn dem Wahnsinn
ein Stück näher brachte. Hart packte Draco seine Beine, legte sie sich über
seine Schultern und beugte sich zu Harry hinab, sah tief in die smaragdgrünen
Augen, die ihm zwar vor Lust verschleiert entgegenleuchteten und ihn doch nicht
sahen. Fest stieß er immer wieder in Harry hinein, bewegte sein Becken
leidenschaftlich diesem göttlichen Hintern entgegen und schwor sich im Stillen,
ihn nie wieder gehen zu lassen ... schon gar nicht mit einem Blaise Zabini.
"Bitte ... oh Gooooott ... bitte .... lass mich kommen!", wimmerte Harry und
krallte seine Hände in das Laken unter ihm, zerriss es fast in seiner Gier.
"Nein, das wäre nicht gut!", sagte Draco plötzlich und entzog sich ihm
erneut.
Harry wimmerte, jammerte und stöhnte gequält auf. "Draco... Draco bitte... ich
halt das nicht mehr aus!"
"Sei nicht so ein Weichei! Du hast schon viel härtere Sachen durch gestanden!",
gab der Blonde grinsend zurück. Himmel, er liebte es, Harry Potter bis zur
Unendlichkeit zu Quälen. Dieser Ausdruck schreiender Lust in seinem Gesicht -
der war einfach atemberaubend schön. Draco war so in Gedanken, Harry zu
beobachten, dass er von dessen Angriff komplett überrascht wurde. Schreiend
landeten sie hart auf dem Boden und Draco riss die Augen auf, als Harry seinen
Zauberstab auf ihn richtete.
"Wenn ich sage: FICK MICH, dann mein ich es auch so", fauchte er den Blonden an
und pinnte seine Hände magisch am Boden über seinem Kopf fest. Er setzte sich
mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schoß, ließ Draco erneut hart in ihn dringen
und klammerte seine Finger keuchend um einen der Bettpfosten. "So mein
Schmusetiger, mach dich auf den Hollenritt gefasst!", knurrte er mit tiefer
Stimme.
"Was? Schmusetiger? Potter, geht's noch?", keifte Draco und riss an seinen
unsichtbaren Fesseln. "Scheiße, mach mich los!"
"Halt's Maul, Malfoy!", gab Harry mit dezent aggressiven Unterton zurück und
begann sich zu bewegen. Langsam, schneller, fester, bis er ihn hemmungslos
schreiend und völlig außer Kontrolle zuritt, ihn immer wieder hart in sich
stoßen ließ.
"Fuuuuuck, Potter... schneller!", schrie Draco, stemmte seine Füße in den
Boden und fickte gnadenlos zurück.
"Jaah... scheiße, das ist Wahnsinn, Draco!", stöhnte Harry, legte den Kopf in
den Nacken und erhöhte sein Tempo abermals.
Draco schwanden die Sinne. Er hatte das Gefühl, gestorben und definitiv in der
Hölle gelandet zu sein und der Teufel höchstpersönlich engte seinen harten
Schwanz immer mehr ein. Tief in seinem Unterbewusstsein hatte Harry
Teufelshörner, stechend rote Augen und ein schauriges Stöhnen verließ seine
Lippen und allein dieser Gedanke schickte Draco in die tiefen Gewölbe
Luzifers.
Hart schrie Harry auf, als er ohne Ankündigung seinen Samen auf den Boden
spritzte, Draco noch mehr einengte und spüren konnte, wie der sich in ihm
ergoss, mit einem animalischen Schrei auf den Lippen.
Keuchend sackte Harry zusammen, stützte sich mit einer Hand auf dem Boden ab,
atmete den intensiven Geruch ein, den Draco nun verströmte, den Geruch nach
ungezügelter Lust, Leidenschaft und Sex. Er vergrub seine Nase regelrecht an
den Schenkeln des Blonden, leckte mit seiner Zunge genüsslich über die
Kniekehle, massierte mit der anderen Hand seinen Hoden und lauschte Dracos
Luftschnappen in dem Versuch endlich wieder zu Atem zu kommen.
"Mach mich endlich los", keuchte Draco abgehackt und zerrte kraftlos an den
Fesseln, die fest um seine Handgelenke spannten.
"Nein", nuschelte Harry immer noch benebelt, "wer hat denn gesagt, dass ich
schon mit dir fertig wäre?"
Grinsend küsste der Schwarzhaarige Dracos Beine immer wieder, biss hinein und
zog immer wieder, leicht rhythmisch seine Pobacken zusammen, ließ seine Muskeln
um den erschlafften Schwanz in ihm arbeiten, reizte ihn damit, ließ ihn seine
Enge spüren, während seine Hände immer wieder die Innenseiten der schlanken
Oberschenkel streichelte.
"Ahh ... Hilfe", wimmerte Draco auf, als er spürte, wie sich sein Schwanz
erneut vor Erregung verhärtete, fühlte die Muskeln, die sich immer wieder um
ihn zusammenzogen und wusste, dass wohl er heute dabei war, dem Wahnsinn zu
verfallen. Stöhnend bog er sich seinem Schwarzen Teufel entgegen und schwor in
seinem Inneren, dass er ihm überallhin folgen würde; selbst wenn es die Hölle
sein sollte.
Zufrieden vernahm Harry das Stöhnen, fühlte Dracos wieder bereiten Schwanz in
sich, wie er größer wurde, immer mehr anschwoll und langsam steinhart wurde.
Langsam, fast schon gemütlich begann er sich vor und zurück zu wiegen,
gemächlich, vor und zurück, wie auf einer Schaukel, streichelte dabei sich
selbst über die Brust, kniff in seine Brustwarzen und ließ seine Hand zu
seinem Schwanz hinabwandern, das auf die erneute Reizung schon längst reagiert
hatte und nun nach Aufmerksamkeit schrie.
"Himmel, Harry ... beweg dich endlich schneller!", rief Draco aus und versuchte
sich Harry entgegenzustemmen, doch der presste nur seine Hände auf seine
Oberschenkel, verdammte ihn zur Bewegungslosigkeit.
"Halt die Schnauze, Malfoy ... ich hab jetzt das Sagen!", keuchte Harry zurück,
wiegte sich weiter vor und zurück, ließ den Schwanz in sich fast hinaus
gleiten nur um sich quälend langsam wieder darauf aufzuspießen.
Draco meinte es nicht mehr lange aushalten zu können. Jeden Millimeter der
heißen Enge die ihn umspannte war ihm überdeutlich bewusst. Die Hitze
verschlang ihn mit Haut und Haaren und er schrie laut auf, als Harry plötzlich
den Rhythmus veränderte, sich immer wieder auf ihn hinabsausen ließ und den
Höllenritt wiederholte. Zitternd lag er da, konnte sich fast nicht rühren, nur
seine Hüften zuckten Harry immer wieder entgegen, sein Oberkörper bäumte sich
auf, eingeengt durch die Fesseln an seinen Handgelenken. Der Gedanke, dass,
wären es Ketten, er sie vermutlich sprengen würde, schoss ihm durch den Kopf
und er lachte auf, fand sich selbst lächerlich, doch aus dem Lachen wurde
einkontrolliertes Stöhnen, bei dem sein Kopf von einer Seite zur anderen flog.
„Gott, Draco… du bist die absolute Hölle!“, schrie Harry und spürte, wie
sich ein Sturm in ihm zusammenbraute, dessen er nicht mehr Herr war. Plötzlich
hörte er auf und erhob sich.
„Fuck Potter, spinnst du? Was soll das?“, fauchte Draco.
Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihm um und lächelte böse. Ja, auch in ihm
steckte ein wenig Slytherin.
„Bist du nun bereit, mich endlich richtig zu ficken, mein Schmusetiger?“
Der Blonde starrte ihn an und nickte hastig.
Mit einem Schlenker des Zauberstabes löste Harry die Fesseln und wurde von
Draco, der abrupt aufgesprungen war, heftig aufs Bett geschubst. Bevor Harry
reagieren konnte, lag der Blonde auf ihm, drückte das rechte Bein nach oben und
gab ihm einige harte Klapse auf den Hintern.
„Weißt du, Potter, egal, was andere mit dir machen, ich bleibe dabei. Keiner
kann es dir so besorgen, wie ich. Dein Arsch sehnt sich doch nach meinem
Schwanz, oder warum kommst du Woche für Woche angerannt, he? Weil dein
Innerstes danach schreit, nach mir schreit! Sieh es ein!“ Mit diesen Worten
rammte er seinen Schwanz in Harry und stieß hart zu.
Harry warf den Kopf in den Nacken, zog Draco mit den Händen an seinem Hintern
heftig an sich und schrie laut auf.
„Gott ja… fick mich in die Hölle, Malfoy!“ Er stöhnte und wimmerte,
während Draco sich an seinem Hals festsaugte und plötzlich gedämpft
aufschrie, noch stärker saugte und Harry somit in die absoluten Tiefen stieß.
Der krallte seine Fingerkuppen in Dracos Hintern, ließ sich komplett fallen und
konnte gar nicht so laut stöhnen, wie es nötig gewesen wäre.
Draco sackte auf ihm zusammen und atmete so hastig, dass er das Gefühl hatte,
zu ersticken.
„Ich kann nicht mehr…“, keuchte er und rollte sich von Harry hinunter.
Sie brauchten lange um sich zu beruhigen. Beinahe mechanisch schwang Draco den
Zauberstab und reinigte sie, dann zog er die Decke über ihre zitternden
Körper.
„Das war… gigantisch, Draco!“, sagte Harry und starrte an den Betthimmel.
„Ja, das war es… Oh Gott…“
Harry lachte leise auf und drehte ihm den Kopf zu, bemerkte, dass Draco ihn
beobachtete.
„Was ist?“
„Du bist wunderschön, wenn dir so richtig einer abgeht. Hat dir das schon mal
einer gesagt?“, fragte Draco leise.
Harry bekam leuchtend rote Wangen und beugte sich zu ihm hinüber.
„Keiner, dessen Meinung wichtig gewesen wäre. Danke…“ Sanft küsste er
ihn, dann versank er in einen tiefen Schlaf und spürten dabei nicht, wie Draco
sich beinahe verzweifelt an ihn klammerte.
„Ich liebe dich, Harry…“, wisperte er und schlief ebenfalls ein......
WAAAAHHHHH! Endlich hat er es begriffen!
Naja, zumindest einer der beiden. *g* Wurde aber auch mal Zeit!
So, wir sitzen jetzt hier, warten auf eure klasse Kommentare und, so Leid es mir
tut, heute ist jedes Gebettel sinnlos, denn das war ja mal wirklich kein fieser
Schluss! *lach*
Wir sehen uns nächsten Freitag!
Knutschas,
Jules & Angie
Kapitel 24: Die Entführung der Ginny P.
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Huhu ihr Süßen!!!
Heute ist mal wieder Freitag und wir freuen uns schon darauf, zu lesen, was ihr
von dem Kapitel haltet und wie es euch gefallen hat!!!
Wie immer gehen Knuddler und Knutscha an alle Kommischreiber. Ihr seid die
Besten! Ganz ehrlich!!!
Wisst ihr eigentlich wie geil ihr seid??? Wir lieben es wirklich abgöttisch
eure Kommentare zu lesen, zu sehen, wie ihr mit Harry und Draco mitfiebert und
es ist einfach toll, all die Namen zu lesen, alte bekannte, die schon von Anfang
an dabei sind, aber auch immer mehr neue Gesichter! Der Anklang, den diese Story
findet, überwältigt uns einfach immer wieder und wir sind geplättet über die
Anzahl der Kommis! Danke, danke, danke!!!
So, jetzt ist aber Schluss mit dem Gelaber, schließlich wollen wir euch nicht
voll sülzen!
Viel Spaß beim lesen!
Knutschas,
Jules & Silver
Die Entführung der Ginny P.
Am nächsten Morgen wachte Harry auf, sich die Nase reibend und wunderte sich
was ihn gekitzelt hatte. Blinzelnd öffnete er die Augen und ein Lächeln flog
über sein Gesicht, als er Draco entdeckte, der halb auf ihm lag, einen Arm
über seinen Oberkörper geschlungen und eins der langen Beine zwischen seine
geschoben hatte. Auf Harrys Gesicht lagen Strähnen des hellblonden Haars und
waren somit die Übeltäter, die ihn geweckt hatten. Grinsend sah Harry wieder
an sich hinab und stellte schmunzelnd fest, dass Draco wohl nicht nur beim Sex
sehr besitzergreifend war, sondern auch im Schlaf.
Vorsichtig, um den schlafenden Drachen nicht zu wecken rutschte er
zentimterweiße unter dem Blonden hervor. Seufzend stand er schließlich vor dem
Bett und sah auf Draco hinab, der leise murrte und sich, immer noch schlafend,
das Kissen schnappte und es umarmte. Harry wusste nicht warum, doch dieser
Anblick rührte ihn.
Leise zog er sich an und hauchte dem Schlafenden einen Kuss auf die Stirn, bevor
er das Zimmer verließ und erst einmal nach Hause apparierte um zu duschen und
sich umzuziehen. Leise vor sich hinfluchend stieg er schließlich die Treppe zu
seinem Schlafzimmer hinauf und versuchte die gähnende Leere zu ignorieren. Er
dankte im Stillen allen Göttern, dass sie einen begehbaren Kleiderschrank
hatten, denn sonst würde jetzt vermutlich seine Kleidung in einem wüsten
Haufen auf dem Boden liegen. Schnell schnappte er sich eine Jeans und ein Shirt,
frische Shorts und Socken und verschwand für eine schnelle Dusche im
Badezimmer.
Die kalte Wut kam erneut in ihm hoch, wenn er daran dachte, dass er heute noch
seine Noch-Frau sehen würde. Naja, sobald er sie gefunden hatte, doch das
sollte nicht allzu schwer sein. Entweder war sie bei Ron und Hermine, oder bei
ihren Eltern im Fuchsbau. Fertig angezogen trat er aus dem Haus und apparierte
mit einem leisen Plopp zuerst nach Henderson in den Garten von Ron und Hermine.
Stille umgab ihn, kein Laut war zu hören, als er zur Haustür ging und klopfte.
Ein paar Minuten vergingen, doch keine Schritte waren zu hören. Schnaubend
machte er sich wieder auf, um die Appariergrenze hinter sich zu lassen und nach
Ottery St. Catchpole zu apparieren. Hatte sie sich also bei ihren Eltern
verkrochen. Eigentlich hatte er fest damit gerechnet sie hier zu finden, doch
auch er konnte sich mal täuschen. Nach einer kurzen Drehung kam er fast lautlos
auf dem staubbedeckten Weg an, der zu dem windschiefen Gebäude führte, dass er
als Jugendlicher so geliebt hatte. Jetzt machte sich nur Widerwillen in ihm
breit. Er hatte keine Lust hier zu sein, keine Lust auf eine weitere
Auseinandersetzung, doch es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Seufzend schob
er die Hände tief in die Taschen seiner Jeans und ging den Weg entlang. Stimmen
drangen aus dem Garten an sein Ohr, offenbar war hier schon reger Betrieb, so
wie immer eben, obwohl alle Kinder schon erwachsen und aus dem Haus waren,
würde sich das wohl nie ändern.
Harry stoppte abrupt als er um eine Hausecke ging und sein Blick den Obstgarten
der Weasleys erfasste. Seine Augen wurden immer größer und er konnte fast
nicht glauben was er da sah, Sein gesamtes Mobiliar stand hier auf der Wiese
verteilt, schnatternde Stimmen drangen zu ihm und Rotschöpfe liefen zwischen
Sesseln und Kommoden umher und begutachteten die verschiedenen Stücke. Er
hörte genau, wie sich Ginnys Großtante Muriel abfällig über einen antiken
Sekretär ausließ, sich aber kurz darauf erbarmte und verkündete ihn mitnehmen
zu wollen. Molly wuselte umher, bot allen etwas zu trinken an, die kleine
Victoire, Bills und Fleurs Tochter rannte schreiend vor einem knallenden und
surrenden Kreisel davon, ohne Zweifel einer von Georges Scherzartikeln, Arthur
nahm mit Charlie den teuren Kaffeeautomat näher in Augenschein und Hermine
stand mit verschränkten Armen und heftig auf den Lippen kauend in dem ganzen
Tohubawohu.
Offensichtlich hatte sich die komplette Familie Weasley hier versammelt und
Harry fühlte sich, als wäre er auf einem der Garagenflohmärkte, die in seiner
Kindheit ab und an im Ligusterweg stattgefunden hatten. Ja waren die denn alle
verrückt geworden? Harry ballte zornig die Fäuste in den Hosentaschen zusammen
und musste sich schwer beherrschen nicht sofort seinen Zauberstab aus den
Gürtelschlaufen seiner Jeans zu ziehen und sie alle nach allen Regeln der Kunst
durchzuhexen.
Er trat leise immer dichter heran und versteckte sich hinter der Hauswand, um
kurz beobachten zu können. Da standen viele verdammt gute Zauberer. Wenn er
nicht aufpasste, machten sie Hackfleisch aus ihm. Mit wütend zusammen
gekniffenen Augen beobachtete er die Szene, als ihm der Zufall zur Hilfe kam.
Ginny bewegte sich auf ihn zu, anscheinend tief in Gedanken versunken. Langsam
zog er seinen Zauberstab.
„Hallo Liebling!“, zischte er und belegte sie sofort mit dem Silencio.
Ginny riss panisch die Augen auf und wollte Flüchten, doch dafür ließ er ihr
keine Möglichkeit und hielt sie fest. „Ich denke, wir machen einen kleinen
Ausflug. Was hältst du davon?“ er lächelte sie kalt an und zog sich mit ihr
zurück, indem er sie am Arm mitzerrte und apparierte. In seinem Haus angekommen
belegte er sein Haus mit einem Apparierschutz. Dann verschloss er die Tür und
löste den Zauber auf.
„Scheiße Harry, hast du sie noch alle?“, schrie sie.
„Ich? Das fragst du mich? Hm… lass uns doch in der Küche Platz nehmen,
Schatz. Oh nein, geht ja nicht. DU HAST JA MEINE MÖBEL MITGEHEN LASSEN!“,
schrie er ihr ins Gesicht. „Was glaubst du eigentlich, was ich jetzt mache?
Meinst du, ich lass das einfach so durchgehen?“ er trat langsam auf sie zu und
funkelte sie an.
„Harry, du bist ja wahnsinnig. Du bist doch nicht mehr ganz normal!“,
schreckte sie angsterfüllt zurück.
„Ach so? Warum?“
„Du… du hast mich entführt!“, kreischte sie fassungslos.
„Jaah, so wie du meine Möbel entführt hast und die will ich wiederhaben.“
Ginny zitterte und trat immer weiter zurück.
„Kannst du mir mal erklären, warum du die Möbel meiner Familie hast mitgehen
lassen?“
„Weil du es nicht anders verdient hast. Du hast mich benutzt und dann einfach
weggeworfen!“
„Ich habe dich benutzt? Und was ist mit dir?“, fauchte er zurück. „Oh,
das ist mein Mann. Das ist Harry Potter. Er hat Voldemort getötet und ist jetzt
Auror. Sagte ich schon, dass er mein Mann ist?“, imitierte er sie
übertrieben. „Weißt du, Gin, es ist ein verdammt beschissenes Gefühl, wen
gerade die Menschen, bei denen man immer dachte, dass sie einen ins Herz
geschlossen haben, so benutzen, um sich in der Zaubererwelt einen Namen zu
machen. Ihr habt mich benutzt und so zurecht gebogen, wie ihr mich haben
wolltet. Nur schade, dass ich doch nicht so dumm bin, wie ihr immer alle gedacht
habt.“
Ginny schnappte nach Luft.
„Du bist ja paranoid!“
„Oh, wirklich? Nun, ich denke, du hast recht. Deswegen bleibst du schön hier
und bist mein Faustpfand. Erst, wenn alles was in dieses Haus gehört auch
wieder hier ist, gebe ich dich frei. Ich bin sicher, deine Familie wird es
verstehen“, lächelte er kalt und sperrte sie mit einem Bannzauber in der
Mitte des Raumes ein. Dann lächelte er, winkte noch einmal und trat vors Haus,
um zu apparieren. Bevor er das allerdings tat, sorgte er dafür, dass niemand
außer er selbst das Haus betreten konnte.
Zurück beim Fuchsbau steckte er seinen Zauberstab nicht weg, sondern
marschierte mit harten Schritten auf den Garten zu.
„Hallo Familie!“, sagte er mit eiskaltem, schneidenden Ton.
Nach und nach verstummten die Gespräche, wurden leiser, bis auch das letzte
Murmeln von Arthur erstarb und nur noch, aus einiger Entfernung, das vergnügte
Kreischen Victoires zu vernehmen war.
Harry sah alle nacheinander an, ihm sprangen Verachtung, Missbilligung und in
Rons Fall, höhnisches Amusement entgegen, während Arthur peinlich berührt zu
Boden blickte und Hermine immer heftiger ihre Unterlippe bearbeitete.
"Was ist hier los? Familientreffen? Komisch, ich hab gar keine Einladung
bekommen", sagte Harry gefährlich ruhig und schritt langsam auf die Gruppe
Zauberer und Hexen zu.
"Potter, was hast du hier zu suchen?", knurrte Ron und Harry sah genau, wie
seine Hand zum Zauberstab wanderte.
"Erst mal ... versuch's erst gar nicht, Ron. Mit mir kannst du schon lange nicht
mehr mithalten. Und ja, lass mich überlegen ...", er legte sich gespielt
nachdenklich die Hand ans Kinn und sah in den blauen Himmel, als würde er
angestrengt darüber nachdenken müssen. " ... hm ... weißt du, ich denke ich
bin hier, weil mein verficktes Haus plötzlich leer ist und ich meine scheiß
Möbel wieder haben will!", zischte Harry scharf und machte eine ausholende
Handbewegung. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Hermine zusammenzuckte und
immernoch an ihrer Unterlippe herumkaute. Irrsinnigerweise erinnerte sie ihn in
diesem Moment an seine Tante, wenn er dachte, sie wolle ihm jegliche
Gemeinheiten an den Kopf werfen.
"Du hast Ginny rausgeworfen ... wer hat gesagt, dass sie nichts mitnehmen
darf?", mischte sich Percy ein und warf einen auffordernden Blich zu seiner
Familie, wie um sie um ihre Zustimmung zu bitten.
"Halt die Klappe, Perce ... das hier geht dich am wenigsten etwas an ... und
nebenbei gesagt, kann ich dich nicht leiden, also reiz mich nicht!"
Erschreckt zuckte Percy zurück und Harry nahm seine 'Familie' ins Visier.
"Schämt ihr euch eigentlich nicht? Findet ihr es nicht erbärmlich, wie ihr
hier steht und die Bestitztümer eines Anderen verschachert?"
"Hey! Das Zeug gehört Ginny genauso und sie kann damit tun und lassen was sie
will!", fauchte Ron.
"Harry, Schatz ... komm mit ins Haus, da können wir darüber reden", warf Molly
ein und knetete ihre Schürze zwischen den Händen.
"Tut mir Leid, Molly, aber die Zeit zu reden ist schon lange vorbei. Ich hab da
keinen Bock mehr drauf. Im Endeffekt läuft es doch darauf hinaus, dass ihr alle
mir sagt, was das Beste für mich ist und ich das tue was ihr wollt. Aber damit
ist jetzt Schluß!", sagte Harry ruhig, doch offenbar nicht ruhig genug, denn
Ron ging auf ihn los.
"Wie redest du mit meiner Mutter?"
"Ich sage nur die Wahrheit, Ron. Alles was ich will sind die Erbstücke meiner
Eltern. Mit dem anderen Zeug könnt ihr meinetwegen machen was ihr wollt. Ginny
hatte kein Recht dazu diese Dinge aus dem Haus zu entfernen", sagte Harry und
versuchte den Zorn aus der Stimme herauszuhalten. Bisher lief noch alles ruhig
und wenn es möglich war, wollte er es dabei belassen. Trotz allem hatte diese
Familie eine Menge für ihn getan und er wollte es ihr nicht danken, indem er
sie verfluchen musste.
"Ach, und wer sagt, dass du das Recht hast, sie zu behalten?", keifte Ron und
Harry hätte fast das Gesicht verzogen. War sein Freund schon immer so gewesen?
Offenbar hatte er kein Problem damit sich an seiner Schwester zu bereichern auch
wenn es im Endeffekt doch von Harry stammte.
"Ron!", knurrte Harry leise und bedrohlich. "Diese Dinge sind seit Generationen
Besitz der Potters. Ginny ist keine Potter ... zumindest nicht mehr lange."
„Harry!“, rief Molly bestürzt aus. „Du willst sie doch nicht wirklich
gehen lassen!“
Laut schnaubte der Dunkelhaarige.
„Gehen lassen? Als wäre noch eine andere Option möglich! Meine Möbel stehen
ja schon hier! Und ja, ich werde sie gehen lassen.“
„Ginny?“, rief Arthur seine Tochter. „GINNY!“
„Oh… das vergaß ich noch zu erwähnen.“ Harry lächelte wieder und
Hermine war sich sicher, dass er mit eben diesem Lächeln gnadenlos nach
Slytherin gekommen wäre. „Die liebe Ginny… meine Frau… oder eher
Noch-Frau ist nicht hier!“
Kurz wurde es still, dann meldete sich Bill zu Wort.
„Was soll das heißen: Sie ist nicht hier?“
„Naja… das heißt, dass sie nicht hier ist.“
„Wo ist sie dann, Potter!“, keifte Ron.
„Man… Molly, wo ist die Erziehung deiner Kinder geblieben? Ich habe einen
Vornamen, RON!“
„Ich habe für eine Menge Dinge Verständnis, Harry Potter, aber nicht, wenn
es um meine Kinder geht. Wo ist meine Tochter?“, fragte Molly leise und mit
gefährlichem Unterton.
„Keine Panik, es geht ihr gut. Sie ist in meinem Haus, wo sie so lange bleiben
wird, bis meine Möbel wieder an Ort und Stelle sind. Und bevor einer auf die
dumme Idee kommt, mich anzugreifen und gar zu töten, sollte ich noch
hinzufügen, dass nur ich den Zauber auf dem Haus aufheben kann. Es kommt also
niemand zu ihr.“ Harry schnippte beinahe fröhlich mit den Fingern. „Dann
lasst mal sehen… Oh bitte, Muriel… Tantchen, ich will dich nicht verhexen,
also lass deine krummen Finger da, wo ich sie sehen kann, ja?“ Er beschloss,
dass es sinnvoller wäre, allen eine Ganzkörperklammer zu verpassen, als ihm
jemand zuvor kam.
Hermine hatte unbemerkt ihren Zauberstab gezogen und den antiken Sekretär
angetippt. Der verschwand mit einem lauten Knall, der die friedliche Ruhe
zerriss, die sich kurz über die Versammelten gelegt hatte.
„Wenn meinem Kind auch nur ein Haar gekrümmt wird, dann schwöre ich,
dass…“
„Sei still, Arthur!“, platze Harry heraus und wandte sich Hermine zu. „Wo
ist er hin?“, fragte er mit hartem Ton.
„In deinem Haus.“ Hermine schluckte kurz. „Harry, als ich heute morgen
hier ankam, dachte ich, ich sehe nicht richtig. Es war nicht in Ordnung, was
Ginny getan hat und auch, wenn ich dafür meine Ehe auf's Spiel setze, ich stehe
absolut hinter dir.“
Harry starrte sie verwirrt an, wusste absolut nicht, was er dazu sagen sollte
und nickte deswegen nur knapp. „Okay… also…“
Weiter kam Harry nicht, denn Ron hatte unbemerkt seinen Zauberstab gezogen und
den Impedimenta auf Harry gehetzt, der hart nach vorn flog, Hermine mitriss und
unter sich begrub.
„Scheiße… verfickte Scheiße… WEASLEY!“, brüllte er und rappelte sich
auf. „Ich hatte eigentlich nicht vor, mit Flüchen um mich zu werfen, doch
wenn du es nicht anders willst… Stupor!“
Ron krachte mit dem Rücken gegen die Hauswand und blieb bewusstlos liegen.
„RON!“, kreischte Molly und stürzte sich auf ihn.
„Bill! Steck ihn weg! Ich warne dich. Ich werde euch gnadenlos bekämpfen!“
Harry zitterte vor aufgestauter Wut und fühlte sich zu allem fähig.
„NACH ALLEM, WAS DIESE FAMILIE FÜR DICH GETAN HAT, HARRY POTTER, GREIFST DU
UNS JETZT SO AN?“, kreischte Molly hysterisch.
„JA, DAS TUE ICH! ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL DAVON EURE MARIONETTE ZU SEIN.
SUCHT EUCH DAFÜR EINEN ANDEREN DUMMEN… STUPOR!“, brüllte er zurück und
traf Percy, der seinen Zauberstab auf ihn gerichtet hatte. Dass Hermine in
dieser Zeit all seine Möbel, auch die Nicht-Erbstücke wieder in sein Haus
beförderte, bemerkte er nicht.
Zu diesem Zeitpunkt brach das Chaos im Garten der Weasleys aus. Molly kreischte
wie eine wild gewordene Harpyie, Fleur lief panisch davon um ihre Tochter in
Sicherheit zu bringen, George starrte mit großen Augen und offen stehendem Mund
auf das Schauspiel, während Arthur, Bill und Charlie sich daran machten, Harry
anzugreifen.
Harry dachte sich noch, wie dumm man eigentlich sein konnte und beschwor lautlos
einen starken Protego über sich, was die drei Schockzauber in alle Richtungen
zischen ließ. Arthur und Charlie wurden von ihren eigenen Zaubern ausgeknockt,
während Bill auswich und wieder auf Harry zielte.
Fleur kam mit Victoire auf dem Arm angerannt und zerrte an seinem Arm.
"'ör auf, Bill! Das 'at keinen Sinn!"
Schnaufend stand Harry da und betrachtete stumm die Familie, die ihm einst so
viel bedeutet hatte.
"Es tut mir Leid, dass es so enden musste. Ginny wird gleich wieder bei euch
sein", sagte er leise und unglaublich müde, dabei hatte er sich gar nicht
großartig angestrengt. "Hermine, wenn irgendwas ist, dann weißt du, wo du mich
finden kannst, ok?" Er warf einen letzten Blick auf die Menschen und das Haus
und verschwand gleich darauf ins Nichts. Er wusste er würde hierher nicht mehr
zurückkommen.
Ausgelaugt kam er vor seiner Haustür an, seufzte und trat ein. Beim Blick in
sein Wohnzimmer stöhnte er auf, offenbar hatte Hermine es mit dem
zurückschicken ein wenig eilig gehabt, denn die Möbel stapelten sich
windschief und wacklig bis zur Zimmerdecke, während Ginny immer noch an Ort und
Stelle stand und ihn wütend anstarrte.
"Gin ... bevor ich den Bann löse, nur noch soviel: Ich will dich hier nicht
mehr sehen ... ich werde dir alles, was du behalten kannst morgen zum Fuchsbau
schicken ... ok? Ich will nichts weiter, als die Erbstücke der Potters, mit dem
Rest kannst du machen, was du möchtest."
Müde richtete er den Zauberstab auf die Rothaarige und sprach den Gegenbann.
Sofort stürmte sie an ihm vorbei, zischte ihm noch ein "Das wirst du noch
bereuen, Harry James Potter!", zu und verschwand dann Türen knallend.
Matt ließ Harry sich, genau dort wo er stand auf den Holzboden sinken und
starrte ins Leere. Es war vorbei. Seine Ehe war tatsächlich und unwiderruflich
vorbei, dachte Harry und ein erleichterter Seufzer kämpfte sich hervor.
Unwillkürlich musste er an Draco denken und ein sehnsüchtiges Lächeln schlich
sich auf seine Lippen. Merlin, wie sehr er sich wünschte, dass er jetzt hier
wäre.
„Ginny!“, rief Molly und zog ihre Tochter in ihre Arme. „Geht es dir gut?
Hat er dir etwas getan? Ginny, rede doch!“
Die Rothaarige starrte ins Nichts, Zorn wallte in ihren Augen, dann wandte sie
sich aus der Umarmung ihrer Mutter und starrte Ron an.
„Dieser elende Dreckskerl!“, stieß sie hervor. Bis zu diesem Zeitpunkt
hatte sie noch nicht verlauten lassen, was sich zwei Abende zuvor im Hause
Potter ereignet hatte. Ihre Familie wusste nichts von Harrys abartiger Neigung.
„DIESER GOTTVERDAMMTE DRECKIGE SCHEISSKERL!“, schrie sie. „Glaubt er
wirklich, er könne sich ungestraft durch die Gegend vögeln?“ Sie war so
außer sich, wie schon lange nicht mehr.
„Ginny, bitte beruhige dich!“, versuchte Hermine, ihre Schwägerin von
weiteren Dummheiten abzuhalten.
„Halt die Klappe, Herm! Ich glaube nicht, dass du hier etwas zu melden
hast!“, fauchte Ron sie an.
„Oh doch, ich denke schon. Ihr alle, wie ihr hier steht, seit nichts weiter,
als eine heuchlerische Bande, die sich auf Harrys Kosten bereichern wollte. Ich
glaube einfach nicht, dass ich so lange gebraucht habe, um das zu begreifen. Es
tut mir in der Seele Leid, dass ich ihn dazu überredet habe, dich zu heiraten,
Ginny. Dich zu verlassen, war das einzig Richtige, was er tun konnte!“, stieß
sie wütend hervor.
„Wie bitte?“ Ginny starrte sie erschrocken an. „Du… du stellst dich auf
seine Seite?“
„Ja, das tue ich!“
„Soll ich dir mal sagen, was dieser Mistkerl getan hat?“ Sie ging langsam
auf ihre Freundin und Schwägerin zu. „Er hat sich in einem Bordell amüsiert.
Erinnerst du dich? Er hat es in deiner Küche schon einmal angesprochen. Er hat
tatsächlich die Wahrheit gesagt! Aber glaube ja nicht, dass er sich da einfach
nur lustig mit einer anderen Frau amüsiert. Neiiin… er lässt sich dort von
einem Typen durchficken!“
„Ginny!“, schrie Molly erschüttert auf. „Wie redest du denn?“
„Oh Mum, sei still! Es reicht dem werten Herren ja nicht, den Arsch
hinzuhalten. Als er vorgestern nach Hause kam… Himmel, ihr habt ja keine
Ahnung, wie krank der ist. Er lässt sich schlagen! Auspeitschen! Ich habe…“
Ginny zitterte, als die Bilder sie erneut einholten. „Ich… ich habe es
gesehen. Sein ganzer Körper war mit blutigen Striemen überzogen. Wachs… er
hatte Wachs auf der Brust und auf dem Hintern und.. Gott, es war schrecklich. Er
tut das freiwillig und ihm geht dabei einer ab.“ Mühsam schluckte sie die
Tränen hinunter, während ihre Familie erschrocken aufkeuchte. „Ich schwöre
euch eins, wenn ich je heraus finde, wer der Typ ist, kann er sich auf etwas
gefasst machen, genauso, wie Harry Potter!“
„Ginny… Harry liebt dich nicht mehr. Es ist fraglich, ob er dich überhaupt
je wirklich geliebt hat. Er hat seinen Patensohn für dich geopfert. Teddy ist
alles, was Harry hat und wie hast du es ihm gedankt? Du hast ihn herum
kommandiert, ihn nach deiner Pfeife tanzen lassen. Es ist ein Wunder, dass er es
überhaupt so lange mit dir ausgehalten hat. Ich kann nicht glauben, was ihr
für eine hinterhältige Bande seid. Ron, Ich will, dass du noch heute aus
meinem… aus Harrys Haus ausziehst!“ Mit diesen Worten tippte sie den übrig
gebliebenen Stuhl an und lief davon, um zu apparieren .....
Wuahahahaha! Was für eine Wendung! Na? Wie gefällt euch das?
Knutschas,
Jules und Silver
Kapitel 25: Bonus-OS - Die Taufe
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Es ist Samstag Abend im BlackDiamond, der letzte Kunde ist weg und leise geht
die Tür zur Bar auf. Herein schleichen zwei junge Typen - nur in knackig-engen
Lederhosen - und setzen sich auf die Barhocker.
Lucas und Andy grinsen frech und schwenken ihren Whiskey in den
Kristallgläsern.
Lucas: Heya ihr Süßen! Schön, dass ihr den Weg ins BlackDiamond gefunden
habt. Aber was rede ich, ihr wart ja schon oft genug hier. Wie war dein Tag,
Andy?
Andy: *beißt sich auf die Unterlippe* Was denkst du denn, wie mein Tag war ...
heiß natürlich!
Lucas: Ich hoffe, du hast noch Kraft, die Nacht wird schließlich lang!
Andy: Hey ... wenn ich unseren lieben Harry vögeln kann ... immer! *grinst
dreckig*
Lucas: *leckt sich lasziv über die Lippen* Ohhh jaaah...Du weißt ja, warum wir
das heute machen, nicht wahr? Ich meine... Sorry, Jungs, aber ich musste meine
große Klappe ja so aufreißen, da müsst ihr jetzt alle durch.
Andy: *lacht* Wann reißt du bitte deine Klappe denn nicht weit auf. Aber
ehrlich ... denkst du, das ist für uns ein Problem? Wir sind doch sowieso alle
ganz scharf auf den Süßen!
Lucas: Stimmt, ich auch. Man, nur der Gedanke, ihn ins Koma zu vögeln...
*schüttelt schnell den Kopf*... okay, aber in erster Linie machen wir es ja
nicht für Harry. 300 KOMMENTARE!!!!!!!!!! *Kreisch*
Andy: OH MEIN GOTT! *hält sich die Hände auf die Wangen und reißt die Augen
auf, bevor er anfängt zu lachen* Wirst du jetzt zur Tucke, dass du hier so
rumkreischst? Aber Spaß beiseite. 300 Kommentare! Das ist der Wahnsinn! Luc ...
was denkst du, was die beiden Mädels grade machen?
Lucas: Naja, sie haben gesagt, sie warten auf den OS, aber ich denke,
spätestens wenn es losgeht, sind sie irgendwo und schauen zu. Soweit kennen wir
sie doch schon, nicht wahr? Ich finde 300 Kommentare absolut gigantisch!!! Und
ich denke, da haben sich die lieben Kommischreiber etwas gaaaaanz besonderes
verdient. Wir haben noch ein paar Minuten, bis Harry und Draco da sind. Sie
waren zum Abendessen bei Narzissa.
Die Tür geht auf und es treten ein: Marc, Adam und Jacob.
Jacob: Na, sind wir bereit?
Adam: *grinst breit* Und wie wir das sind! Oh, die beiden sind noch gar nicht
da?
Marc: Verdammt ... und ich dachte wir könnten gleich loslegen.
Andy: Jungs! Nicht so ungeduldig! Wir haben doch die ganze Nacht Zeit!
Lucas: Zumal wir Harry ja zunächst versorgen müssen. Also läuft eh alles
erstmal auf einen gemütlichen Abend hinaus.
Jacob: Aber Dray weiß Bescheid?
Lucas: Klar, er hat das Zeug besorgt! *grinst*
Andy: Man ... ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie Harry abgehen wird! Das
wird einfach unglaublich!
Marc: Oh ja! Ich wollte ja schon länger mal an ihn ran, aber Dray bewacht ihn
ja immer so eifersüchtig. Da ist das hier eine richtig gute Gelegenheit!
Andy: Ich sag euch, Jungs... ihr werdet so dermaßen abgehen! Ihr könnt euch
nicht vorstellen, wie eng Harrylein ist!
Marc: Haben wir eigentlich Sturmfrei?
Lucas: Jap... nur wir sechs und Harry sind bis morgen Vormittag da.
Andy: Bleiben wir eigentlich hier und ficken ihr quer durch die Bar?
Jacob: Ich würde sagen, wir warten einfach ab und sehen, was sich ergibt.
Adam: Ja, denke ich auch ... zuerst müssen wir ihm sowieso das Zeug
unterjubeln.
Lucas: Na das wird ja wohl kein Problem... oh, da fällt mir was ein. Jungs,
sagt doch den lieben GdL-Lesern und Kommentatoren noch Hallo, bevor ihr nachher
nur noch stöhnen könnt! Jungs und Mädels, das sind Marc, Jacob und Adam. Drei
reizende, heiße, durchtriebene...
Andy: ... unglaublich geile und vor allem extrem sexy Jungs, die hier mit uns
arbeiten.
Marc: *hebt kurz die Hand und grinst breit* Hey ihr alle!
Lucas: Scheiße, Jungs, in die Sessel, Harry und Dray sind im Anmarsch!
Die Jungs rennen zu einer eilig zusammengeschobenen Sitzgruppe und beginnen
angeregt zu plaudern, während Lucas hinterm Tresen stehen bleibt und in mehrere
Gläser Whiskey gießt. Und genau hier geht es los...
Harry und Draco schlenderten lachend in die Bar und sahen sich um, bis sie die
Jungs in der Sitzgruppe und Lucas hinter der Bar entdeckten und grinsend zu
ihnen gingen.
"Hey! Schon alle weg? Was wird das hier? Kaffeekränzchen?", fragte Draco, ließ
sich in einen Sessel fallen und zog Harry kurzerhand auf seinen Schoß.
"Kaffeekränzchen? Hast du sie noch alle, Dray? Wir wollen nur noch ein wenig
gemütlich zusammen sitzen. Joel ist nicht da und Kunden kommen heute keine
mehr", schnaubte Andy und grinste breit, als Lucas mit einem Tablett zu ihnen
trat.
Bewusst begann er bei Jacob, damit Harry der Letzte war, der sich ein Glas
nehmen konnte. Er hatte es etwas separat auf dem Tablett abgestellt und hielt es
Harry schließlich unter die Nase.
"Na dann... Hopp und Ex, Freunde!", grinste Marc.
Harry war sich nicht bewusst, dass ihn alle sechs Jungs aus dem Augenwinkel
musterten, als er seinen Whisky hinunterkippte.
"Kommt es nur mir so vor, oder schmeckt der anders?"
"Hm... er schmeckt anders. Joel will eine neue Sorte ausprobieren. Noch eine
Runde, Jungs?", fragte Lucas uns stand auf.
"Ist es nicht sinnvoller, die Flasche einfach herzuholen?", wollte Harry wissen
und leckte sich den Whiskey von den Lippen.
"Hast Recht, Harry. Bleib sitzen, Luc ... ich geh schon", meinte Adam und lief
mit wackelnden Hüften hinüber zur Bar, wo er unter dem Tresen nach der Flasche
Whiskey langte.
"Wie war euer Essen?", wollte Andy wissen und lehnte sich gemütlich in seinem
Sessel zurück, wobei er Harry nicht aus den Augen ließ.
"Schön ... ich hatte keine Ahnung, dass meine Mum so gut kochen kann. Das haben
früher immer ... Angestellte erledigt", antwortete Draco und strich wie
zufällig über Harrys Innenschenkel. Adam kam zurück und schenkte jedem noch
zwei Fingerbreit Whiskey in die Gläser.
Harry lehnte sich an Draco, ließ seine Lippen sanft über seinen Hals gleiten
und schloss genüsslich die Augen.
Lucas konnte fast nicht glauben, dass Harry es ihm so leicht machte. Er zog
schnell die kleine braune Flasche aus der Hosentasche und kippte den Rest der
klaren Flüssigkeit in Harrys Glas.
Marc riss die Augen auf und formte mit den Lippen ein 'zu viel', doch Lucas
schüttelte den Kopf, stand schnell auf und warf das Fläschchen in den
Mülleimer hinter dem Tresen. Zurück kam er mit einer Handvoll Eiswürfel, die
er in den Gläsern verteilte und seine eiskalten Hände auf Harrys heißen
Nacken legte.
Harry quietschte auf, als er Lucas kalte Hände spürte und fuhr mit seinem Kopf
herum, um den Übeltäter im Blick zu haben. Draco warf währenddessen einen
fragenden Blick in die Runde, sah Adam grinsend nicken und biss sich erregt auf
die Lippe.
"Hör auf Harry zu ärgern, Luc ... das ist nicht besonders nett", sagte er und
griff nach Harrys Glas, um es ihm in die Hand zu drücken und nach seinem
eigenen. "Auf einen netten Abend, Jungs!" Draco hob kurz sein Glas und nippte an
seinem Whiskey.
Harry trank ebenfalls einen Schluck und verzog leicht das Gesicht.
"Also ... ich kann mir nicht helfen, aber der andere Whiskey war besser."
"Ich werd es Joel ausrichten", grinste Adam und beobachtete, wie Draco sein
Gesicht in Harrys Nacken vergrub und leicht mit seiner Zunge über die kalte
Stelle leckte, die von Lucas Hand berührt worden war.
Sie fingen an, über belanglosen Zeug zu plaudern, währen sie Harry
unauffällig beobachteten, der sich an Draco gekuschelt hatte und mit seinen
Fingerspitzen über dessen Oberarme glitt. Nach etwa fünfzehn Minuten legte er
den Kopf in den Nacken und küsste selbstvergessen Dracos Hals, glitt immer
wieder mit der Zungenspitze über die heiße Haut, biss sanft hinein, bis er
langsam aber sicher fordernder wurde.
Lucas Blick lag auf Dracos sturmgrauen Augen, amüsiert musterten sie sich.
Jacob lehnte sich etwas zur Seite, nur um nichts zu verpassen und allein Harrys
Zungenspitze zu sehen, ließ seinen Schwanz stetig anschwellen.
Draco stöhnte leise auf, als Harry über sein Ohrläppchen leckte und er fing
an über Harrys Oberschenkel zu streichen.
"Was ist mit dir, Baby?", fragte er und Andy musste bei dieser Frage ein
Auflachen unterdrücken.
"Mir ist so heiß", murmelte Harry an seinem Ohr und rutschte unruhig auf Dracos
Schoß herum.
"Dann zieh doch etwas aus", sagte Adam beiläufig, ließ aber Harry keinen
Moment aus den Augen. Harry dachte gar nicht weiter darüber nach, begann mit
einer Hand sein Hemd aufzuknöpfen und verwöhnte weiter Dracos Hals, während
er sich den streichelnden Händen entgegendrängte.
Andy leckte sich über die trockenen Lippen und besah sich Harrys Oberkörper,
den er schon das letzte Mal hatte bewundern können.
"Mach weiter, Baby...", flüsterte Harry dem Blonden ins Ohr.
Lucas biss sich auf die Unterlippe. Wenn er nicht so höllisch geil auf Harry
wäre, würde er einen Lachkrampf bekommen. Der Schwarzhaarige wirkte im Moment
einfach so süß und unschuldig, wie er da gegen die sexuelle Hitze ankämpfte.
Auch Jacob verbarg ein amüsiertes Lachen, indem er sich auf den Finger biss.
Draco zu sehen, zwischen Erregung und einem ausgewachsenen Lachflash - es war
einfach zu geil.
Harrys Küsse an Dracos Hals wurden von Sekunde zu Sekunde intensiver. Immer
wieder setzte er seine Zähne ein, streifte sich nebenbei das Hemd von den
Schultern und Lucas sah ihm amüsiert hinterher, als es zwei Sessel weiter
landete, dort, wo Harry es hingeworfen hatte.
Andy warf Draco einen fragenden Blick zu, der grinsend nickte. Schnell rutschte
er von seinem Sessel und ging auf die Knie. Leicht legte er seine Hand auf
Harrys Rücken, strich mit den Fingerspitzen dessen Wirbelsäule entlang und
küsste ihn zwischen den Schulterblättern.
Harry zuckte kurz zusammen, als er die Berührungen spürte, doch gleich darauf
stellte er fest, dass es ihm gefiel und so machte er einfach weiter damit, Draco
zu verwöhnen. Er zerrte an seinem Shirt, schob es nach oben und beugte sich ein
wenig tiefer um eine der blassrosa Brustwarzen zwischen seine Zähne zu ziehen.
Adam sah gierig zu, was die drei da trieben und wartete ungeduldig darauf, dass
Harry sämtliche Hemmungen verlieren würde.
Jacob beschloss, das er lange genug gewartet hatte und stand auf. Neben Dracos
Sessel ging er in die Knie und kam Harrys Gesicht immer näher. Er wollte ihn
eigentlich nur beobachten, doch dann spürte er Dracos Hand in seinem Nacken,
wie sie sich in die kurzen Haare wühlte und ihn noch dichter zu Harry schob.
Mit der Zungenspitze glitt er über Dracos harten Nippel, berührte Harrys Zunge
und plötzlich tauchte dessen Zunge tief in seinen Mund ein.
In dem Schwarzhaarigen wurden ganze Gewitter entfacht, als sich seine Zunge um
Jacobs schlängelte. Hölle, es war fast ein wenig zu viel Gefühl, welches ihn
da durchströmte, doch er hätte es auch nicht beenden können. Und noch eines
war ganz klar. Da waren mehr als zwei Hände auf seinem Rücken.
Es stimmte. Marc kniete neben Andy; beide leckten und küssten sich über Harrys
Wirbelsäule und immer, wenn sich ihre Zungen wie zufällig berührten versanken
sie kurz in einem heißen Kuss.
Draco biss sich auf die Lippe und sah zu, wie seine Freunde Harry verwöhnten
und sich immer wieder dabei küssten. Erinnerungen an seine eigene 'Taufe'
stiegen in ihm hoch und ließen ihn hart werden. Seine Hand schlängelte sich an
Harrys Körper herunter und legte sich auf seine stoffbedeckte Mitte, die er
leicht rieb. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Adam zu ihnen kam und sich neben
Jacob fallen ließ, die Hände auf dessen Rücken und Harrys Po legte und beide
gleichzeitig streichelte.
Harry schloss die Augen und stöhnte auf.
"Gott ... was macht ihr mit mir?"
"Alles was du willst, Darling", nuschelte Andy an seinem Rücken.
"Und noch mehr", warf Adam leise ein und Harry ergab sich ihnen. Ließ sich von
ihren Stimmen und ihren Händen vollkommen einlullen und warf dennoch einen
leicht besorgten Blick zu Draco, der ihn aber nur verlangend betrachtete und
seinen Kopf am Nacken zu sich zog, um ihn tief zu küssen.
"Es ist okay, Baby ... lass dich einfach gehen", murmelte er und strich ihm
sanft eine Strähne aus der Stirn.
Lucas saß noch immer auf seinem Sessel und sog das Bild in sich auf. Seiner
Meinung nach arbeiteten im BlackDiamond die mit Abstand schärfsten Typen und
nun Harry dazu - Gefährlich!
Er trank einen Schluck Whiskey und stand langsam auf. Alle hatten definitiv zu
viel an, also ging er zu Adam und zog ihm das Shirt aus, dann war Jacob an der
Reihe, Andy und Marc und zum Schluss Draco. Schließlich nahm er eines der
Gläser, ließ den kühlen Whiskey langsam auf Harrys Rücken tropfen und gierig
stürzten sich Marc und Andy drauf, leckten ihn ab, bissen immer wieder sanft in
die Haut.
Dann goss Lucas ein wenig über Dracos Brust, um Harrys Leidenschaft
anzustacheln und es wirkte. Hungrig stürzte sich der Schwarzhaarige auf den
Oberkörper seines Freundes, bevor er erst Jacob, dann Marc tief küsste.
"Na los ... packt ihn ein wenig härter an ... das mag er", keuchte Draco und
verstärkte die Reibung seiner Hand an Harrys längst erwachter Erektion. Es
erregte ihn unglaublich zu sehen, wie seine Freunde über Harry herfielen und
dieser trotzdem noch an ihm selbst klebte.
Adam beugte sich über Harrys Rücken, biss ihn kräftig in den Nacken und ließ
seine Hände über seinen Oberkörper gleiten, erfühlte die festen Muskeln und
zwickte in die Brustwarzen des Schwarzhaarigen, was dem ein tiefes Stöhnen
entlockte.
"Jahh", stöhnte Harry und rutschte von Dracos Schoß auf den Boden, hielt
jedoch eine Hand Dracos fest und zog ihn mit sich herunter.
Andy ergriff die Chance und stürzte sich auf Harrys Oberkörper, den er leckend
verwöhnte und immer wieder mit der Zungenspitze über Harrys Nippel strich.
Jacob und Lucas schauten sich kurz an und begannen die störenden Sessel
wegzuräumen, doch Marc winkte ab.
"Dark Room, Jungs!", beschloss er. Harry stand auf diese Hölle? Dann sollte er
sie bekommen, wenn auch ohne Peitschen.
Harry wurde von Draco hochgezogen und fest schlangen sich seine Beine um seine
Hüfte. Es war ihm egal, ob der Blonde den Weg sah, er wollte nur küssen, seine
Zunge tief in seinen Hals stecken und irgendwie schien er auch gar nicht zu
registrieren, dass sich die Location soeben geändert hatte.
Lucas schloss seine Arme um Harry, damit Draco kurz Luft holen konnte - Harry
war zwar schlank, aber kein Fliegengewicht - und legte ihn auf den Tisch. Harry
stand drauf gequält zu werden? Bitte! Marc und Jacob banden seine Hände fest,
während Lucas ihn leidenschaftlich küsste. Was würde der Süße wohl
aushalten, wenn man ihn hinhielt?
Adam öffnete Harrys Hose, während Andy ihm die Schuhe und Socken auszog und
zog sie ihm schließlich mitsamt der Shorts herunter. Einen Moment lang blieb
jeder der Jungs stehen und starrte Harry an. Andy gluckste leise.
"Ich hab euch gesagt, dass er absolut heiß ist."
"Oh jaahh ... das hast du", gab Adam zurück und konnte seinen Blick nicht von
Harrys steil aufragender Erektion abwenden. Er würde am liebsten jetzt sofort
seinen Mund darauf senken und ihn in den Himmel blasen.
Draco ging um den Tisch herum, stellte Harrys Beine mit geübtem Griff auf und
legte die Manschetten um seine Knöchel. Dann trat er einen Schritt zurück, sah
auf Harry, der mit verschleiertem Blick da lag und schwer atmete.
"Jungs", sagte er leise. "tobt euch aus ... es gibt nichts, was ihr nicht tun
könnt."
Kurz wandten alle ihre Blicke von Harry ab und starrten Draco an.
"Du meinst, die Jagd nach Harrys Orgasmen ist eröffnet?", kicherte Marc und
sein Blick wurde noch erwartungsvoller, als Draco nur nickte.
"Wahnsinn. Ein lebendiges Sexspielzeug." Lucas lehnte seine Arme neben Harrys
Kopf auf.
"Na du? Geht's dir gut?"
Harry schüttelte den Kopf.
"Was hast du?", fragte Jacob auf der anderen Seite.
Plötzlich explodierte der Schwarzhaarige.
"WENN MIR NICHT GLEICH EINER SEINEN SCHWANZ IN DEN ARSCH SCHIEBT, DANN PLATZE
ICH!", brüllte er.
Lucas und Jacob wichen lachend zurück.
Marc nahm vom Tisch einen Dildo und benetzte ihn mit Gleitgel.
"Oh Harry... so ungeduldig?", lächelte er zuckersüß.
"JA!", fauchte Harry und drückte seine Hüften nach oben. Ihm war immer noch so
unsagbar heiß und er musste jetzt unbedingt und dringend etwas in sich haben.
Er zerrte an seinen Fesseln, wollte irgendeinen der Jungs berühren, ganz egal
welcher es war, Hauptsache, derjenige verschaffte ihm Erleichterung.
Adam und Andy grinsten sich an, ein Glitzern trat in ihre Augen und sie beugten
sich synchron über Harrys Brust. Schnell leckten sie seine Brustwarzen,
saugten, knabberten und bissen hinein und traktierten den Schwarzhaarigen, der
haltlos aufstöhnte. Draco trat hinter Andy, legte seine Hände auf dessen
Hintern und massierte die Backen.
"Ihr habt alle zu viel an", raunte er, trat wieder zurück und öffnete seine
eigene Hose, die er in die nächste Ecke warf, bevor er wieder zu Andy ging und
mit seiner Hose dasselbe machte.
Lucas half ihm, trat hinter Jacob, der seine Lippen über Harrys Oberschenkel
gleiten ließ, dann schritt er zu Marc. Als die letzte - seine - Hose auf dem
Haufen Klamotten landete, ging er an Draco vorbei, hielt ihm lässig grinsend
die Hand hin, worauf der Blonde einschlug. Dann stützte er sich auf Dracos
Schulter ab.
"Meinst du, dein Harry überlebt es?", fragte er lasziv.
Draco legte nachdenklich den Kopf schief und sah zu Harry, dessen Brustkorb sich
schnell hob und senkte.
"Das werden wir sehen, nicht wahr? Ich kann nur sagen ... er hält eine Menge
aus."
Lucas musterte den Blonden kurz, schob dann seine Hand in Dracos Nacken und
küsste ihn erst zärtlich, dann tiefer, leidenschaftlicher. Harrys Stöhnen
erregte ihn so sehr, dann er an sich halten musste, sich nicht an Dracos süßem
Arsch zu vergreifen.
"Leute, ich kann mich erinnern, dass der süße Harry total darauf steht,
geleckt zu werden", sagte er schließlich. "Na, wer will? Wer will der Erste
sein, der ihm einen geilen Abgang verschafft, denn ich glaube, dazu müssen wir
ihn nicht mal ficken."
Adam leckte sich über die Lippen und drängte sich zwischen Harrys weit
geöffnete Beine.
"Ich werd das machen ... ich will wissen, wie er abgeht", sagte er und senkte
seinen Kopf. "Hebt ihn mal ein wenig hoch, damit ich besser dran komme."
"Warte", sagte Draco und löste die Manschetten um Harrys Knöchel. Er legte
seine Beine in die Schlaufen, die von der Decke hingen und zog an dem
Flaschenzug, der daran befestigt war, so, dass sein Unterkörper ein wenig in
der Luft hing. "Das ist doch besser, oder?", grinste er und nickte Adam
auffordernd zu.
"Na sicher doch ... gut, dass du dich hier so gut auskennst", meinte Adam, der
selbst nicht so oft im Darkroom zugange war und legte seine Hände auf Harrys
Pobacken, die er sanft auseinander zog. Er senkte seinen Mund über Harrys noch
fest zusammen gezogenes Loch und leckte mit flatternder Zunge schnell darüber.
Erfreut hörte er Harrys leisen Schrei und fuhr gierig mit seinem Tun fort.
Grinsend betrachteten die Jungs Harry, der sich hungrig wand, laut stöhnte und
den Kopf in den Nacken warf.
„Hölle! Weiter!“, schrie er.
„Ich frage mich, wie Harry wohl schmeckt“, grübelte Jacob und leckte mit
der Zungenspitze über seinen harten Schwanz. Es war unglaublich, wie das harte
Fleisch unter seiner Berührung zuckte und schnell verschlang er es ganz,
lauschte zufrieden dem erneuten Schrei, der sich aus Harry heraus kämpfte, aber
von einem harten Kuss von Marc gedämpft wurde. Dann sah er ihn hungrig an.
„Lutsch meinen Schwanz, Baby… komm schon…“ Harry schnappte regelrecht
nach Marcs Erektion, nahm sie tief auf und begann heftig zu saugen. „Oh
jaah… weiter… fester, Baby… nimm ihn tiefer auf!“, stöhnte Marc.
Andy grinste, löste eine der Fesseln an Harrys rechtem Handgelenkt und führte
sie zu seinem Glied. Harry warf ihm aus dem Augenwinkel einen Blick zu und fing
an, seine Hand an dem harten Schwanz zu bewegen.
"Ja ... so ist gut, das gefällt dir, oder?", stöhnte er auf und stieß mit den
Hüften in die arbeitende Hand.
Draco trat wieder an den Tisch heran und schlängelte seine Hand zwischen die
Körper, bis hinab zu Harrys Hoden, den er sanft knetete und massierte.
Harry glaubte an völliger Reizüberflutung sterben zu müssen, doch aufhören
wollte und konnte er erst recht nicht. Jede seiner empfindlichen Zonen wurde
stimuliert und das Stöhnen der Anderen drang an seine Ohren, ließen ihn nur
noch schärfer werden und er saugte hingebungsvoll an dem Schwanz in seinem
Mund, welcher sein lautes Stöhnen unterdrückte. Sein Unterleib brannte vor
Lust und er spürte, dass er nicht mehr viel länger aushalten würde. Wimmernd
fokussierte sein Blick sich auf Draco, der ihn fragend ansah, bevor seine Lippen
sich zu einem teuflischen Lächeln verzogen.
"Oh ... ich verstehe ... du wartest tatsächlich auf meine Erlaubnis zu kommen?
Nun, ich weiß wirklich nicht, ob ich sie dir geben soll."
"Was... wie jetzt? Er darf nur kommen, wenn du es erlaubst?", keuchte Lucas, der
sich allein an dem Anblick aufgeilte.
Auch Marc und die anderen starrten zwischen Harry und Draco hin und her.
"Oh Hölle! Wie hart ist das denn? Harry, verflucht, wie hältst du das aus?",
fragte Jacob erstaunt.
Harry entließ Marcs Schwanz kurzzeitig aus seinem Mund.
"GAR NICHT! BITTE DRAY!", schrie er.
Erwartungsvoll schauten nun alle den Blonden an.
"Na, Dray? Darf er abspritzen? Genau in Jakes Mund?", fragte Marc lasziv und
kniff fest in Harrys Brustwarze.
Draco lief langsam um den Tisch herum und lächelte höhnisch. Harry verfluchte
ihn in diesem Augenblick im Stillen mit allen ihm bekannten Flüchen und Dracos
Lächeln wuchs in die Breite. Oh ja, er wusste, wie er ihn quälen konnte und er
nutzte dieses Wissen schamlos aus.
"Du willst kommen? Wirklich? Hast du tatsächlich schon genug?", fragte Draco
leise und strich mit den Fingerspitzen über Harrys Schwanz, der dunkelrot
zuckte.
"Dray ... das hält doch keiner aus!", warf Adam ein und streichelte beruhigend
über Harrys Oberschenkel.
"Oh doch ... wisst ihr, dass ist wie ein Reflex von ihm, denke ich. Er ist im
Darkroom, also befolgt er automatisch die Regeln, die ich aufgestellt habe",
antwortete Draco und griff fest um Harrys Schwanz, den er ein paar mal kraftvoll
pumpte. Harry wimmerte und ließ seinen Kopf in den Nacken sinken.
"Bitte ... bitte lass mich kommen ... ich halt's nicht mehr aus!", schrie er und
drängte seine Hüften Draco entgegen.
Andy sah dem Ganzen grinsend zu und beobachtete Draco. Er hatte keine Ahnung,
was er machen würde, doch es gefiel ihm.
Draco sah abschätzend zu Harry und dann in die Runde der erwartungsvollen
Jungs.
"Du darfst kommen", sagte er und ließ sein Glied los.
Ohne Vorwarnung rammte Adam den Dildo, den Marc ihm in die Hand gedrückt hatte,
in Harrys Loch, begann ihn hart zu ficken, während Jacob wieder an seinem
Schwanz saugte. Harry schrie laut auf, bog sich den beiden entgegen und pumpte
sein Sperma in Jacobs Mund. Der Orgasmus kam einfach zu heftig, doch das
Verlangen in ihm hatte keine Sekunde nachgelassen. Er packte den erstbesten
Schwanz, der ihm zwischen die Finger kam, presste ein lautes 'Ich will mehr'
heraus und verschlang Lucas` harte Erektion. Der Dunkelblonde keuchte
erschrocken auf, wegen der plötzlichen Reizung.
"Adam, fick ihn! Na los, mach mal den Anfang!", grinste Marc.
Lucas zog Jacob an sich. Er wollte Harry schmecken und schob seine Zunge
verlangend in Jakes Mund.
Adam grinste breit, als er nach dem Gleitgel griff und seinen Schwanz damit
einrieb. Er entfernte den Dildo aus Harry und positionierte sich selbst vor
dessen Loch. Er leckte sich verlangend über die Lippen, als er langsam in den
Schwarzhaarigen eindrang, der ihm sein Becken entgegen hob, doch er griff fest
mit den Händen um seine Hüften und hielt ihn fest. Sehr langsam bewegte er
sich, registrierte Harrys Wimmern und nickte auffordernd zu Andy. Der verstand
und beugte sich zu Harrys Glied, leckte mit der Zunge über die Länge und
saugte sanft an der Spitze.
Draco ging grinsend zu Harrys Kopf, ließ seine Lippen über Harrys Hals gleiten
und flüsterte ihm ins Ohr.
"Na? Gefällt dir das, Baby? Hast du es dir so vorgestellt? So viele Hände und
Münder die dich verwöhnen. So viele Schwänze die dich ficken wollen. Denkst
du, du hältst es aus?"
Harry stöhnte auf, öffnete den Mund weiter, um Lucas` Glied bis zum Anschlag
verschlingen zu können und saugte wild. Mit seiner freien Hand griff er nach
unten, ließ sie auf Dracos Hintern gleiten und schob ihm einen Finger in sein
Loch. Überrascht keuchte der Blonde auf, blieb jedoch stehen und ergab sich
Harrys Liebkosungen.
Marc und Jacob kümmerten sich erneut um Harrys harte Nippel, bis Jacob etwas
einfiel.
„Dray, du sagtest doch, wir könnten alles mit ihm machen, nicht wahr?“
Dracos Augen glitzerten erfreut und stöhnend fragte er:
"Was geht in deinem kleinen Hirn vor, Jake, hm? Was hast du dir nettes für
unseren kleinen Harry ausgedacht?"
Jacob grinste dreckig. Er wandte sich ab und holte eine der langen schwarzen
Kerzen.
"Ich kann mir vorstellen, dass es fast etwas zu viel Gefühl für Harry wäre,
nicht wahr?", fragte er leise in die Runde. Die Jungs sahen lüstern zu, wie
Jacob die Kerzen über Harrys Bauch neigte.
"Tu es... wenn es zu viel für ihn ist, ist es perfekt", wisperte Lucas und
wühlte seine Hand in Harrys schwarzes Haar. "Willst du es, Baby?"
Harry leckte noch einmal über den harten Schwanz in seinem Mund, bohrte nun
zwei Finger in den Blonden und nickte hektisch.
"Scheiße jaah.. tut mit mir, was ihr wollt... ganz egal... aber HÖLLE - FICKT
MICH, VERFLUCHT!", schrie er.
Jacob neigte die Kerze weiter und dunkle Wachstropfen klecksten heiß auf Harrys
Bauch, was den Dunkelhaarigen zischend aufstöhnen ließ.
"Uhhh...", schnurrte Marc. "Ich hab da auch noch eine Idee." Er ging ebenfalls
zum Tisch und holte das kleine, silberne und verflucht spitze Zahnrad.
Genüsslich drehte er es an seinem Finger. "Wo mag er es denn besonders, Dray?"
"An seinem Schwanz", kam es wie aus der Pistole geschossen und erstaunte Blicke
trafen den Blonden, der mit geschlossenen Augen dastand und sich Harrys Fingern
entgegenbog. Draco bemerkte die plötzliche Stille im Raum, die nur von Harrys
leisem Stöhnen unterbrochen wurde und öffnete die Augen. "Was? Das ist mein
Ernst ... probier es aus!"
"Andy? Mach mal Platz, das muss ich testen!" Marcs Augen funkelten und alle
starrten auf Harrys Schwanz. Sogar Adam hielt kurz inne. Langsam ließ Marc das
Zahnrad von der Wurzel an über Harrys Härte rollen.
Aus dem Schwarzhaarigen kämpfte sich ein lauter Schrei heraus. "MEHR!"
"Man Baby... keiner ist je so abgegangen. Mach weiter, Adam", grinste Marc und
rollte immer wieder über Harrys Schwanz. Jeder nahm seine 'Arbeit' wieder auf
und brachten Harry dicht an den Rand der Klippe.
Harry kam aus dem Stöhnen nicht mehr heraus und schnappte immer wieder nach
Luft, bewegte seine Finger schneller in Draco, massierte dessen Lustpunkt und
lutschte gleichzeitig an Lucas` Schwanz, als würde er Geld dafür bekommen.
Draco hielt sich an der Liege fest, schob Andy beiseite und kletterte auf Harrys
Brust. Er sah kurz zu Lucas, der verstand was Draco wollte, sich ein wenig
dichter an ihn bewegte und seine eigene Erektion dicht an Dracos brachte.
Harry hob den Kopf, sah die beiden Glieder vor sich und ließ seine Zunge
hervorschnellen. Schnell ließ er sie über die beiden rot pulsierenden Eicheln
gleiten und stöhnte, als er das Zahnrad an seinen Hoden spürte.
Adam wurde immer schneller und sah zwischen Dracos Beinen hindurch, was die
beiden mit Harry taten. Draco griff in Harrys Haare, hob seinen Kopf weiter an
und ließ seinen Penis in dessen Mund verschwinden.
Während sie abwechselnd in Harrys Mund fickten, legte Marc das Zahnrad beiseite
und ließ Andy wieder ran, der sich gierig auf Harrys Schwanz stürzte.
"Weiter, Adam.. komm schon, fick ihn..." Marc ging um die Liege herum und blieb
an Harrys Kopf stehen. Dray hatte mal erwähnt dass man Harry schon mit simplen
Worten reizen konnte. "Tiefer Baby... zwei große, harte Schwänze, die in
deinen Mund wollen... na los, schluck sie...", wisperte er, leckte mit der
Zungenspitze über Harrys Lippen und sah zu, wie der Schwarzhaarige laut
stöhnend einen Schwanz nach dem anderen verschlang. "Das ist so geil, Harry.
Ich könnte schon allein von deinem Anblick abspritzen."
Adam stöhnte auf, verschnellerte sein Tempo und sah zu, wie Andy an Harrys
Schwanz saugte.
"Scheiße ... Gooott!", stöhnte er. "Wie kann man nur so eng sein."
Andy ließ kurz von dem Glied ab und sah belustigt zu seinem Freund hoch.
"Ich hab es dir doch gesagt, aber du wolltest es mir ja nicht glauben."
"Jetzt ... glaube ich dir. Himmel ... das ist phantastisch!", knurrte er und
hämmerte immer schneller in den Schwarzhaarigen, fühlte wie sich der Orgasmus
in ihm aufbaute. Andy beugte sich wieder über das Glied, verschlang es
vollkommen und schluckte einige Male, bevor er seine Zunge wieder darüber
lecken ließ. Er fand den Anblick, wie Adams Schwanz in Harrys Loch verschwand
einfach nur geil und er brannte darauf, sich selbst wieder in dieser Enge
versenken zu können. Ein lauter Schrei von Adam drang durch das laute Stöhnen
der Jungs als er kam, sich hart in Harry verströmte und sich dann zurückzog.
Harry wimmerte auf und entließ Dracos Erektion für einen Moment aus seinem
Mund und schrie frustriert auf.
"MEHR! HÖRT NICHT AUF!"
Draco presste wieder seinen Schwanz in Harrys Mund und warf Marc einen knappen
Blick zu.
"Soll ich dich in die Hölle ficken, Baby?", fragte der leise an Harrys Ohr.
Harry konnte nur nicken und wimmern.
"Richtig hart und tief?"
Bevor Harry reagieren konnte zog Lucas Marc zu sich heran und schob ihm
verlangend die Zunge in den Mund.
"Und jetzt fick ihn!"
Marc trat zwischen Harrys Beine, verzichtete anhand der Unmengen an Gleitgel und
Sperma auf weiteres Gel und versenkte sich stöhnend in der heißen Enge.
"VERFICKTE SCHEISSE!", schrie Lucas, als er so plötzlich tief in Harrys Mund
kam, sein Sperma hart heraus pumpte. "Saug... saug weiter!"
Jacob lachte kurz auf und wurde von Lucas an seinen Platz geschoben. "Der Süße
ist ein Naturtalent beim Blasen. Gooooott!"
Draco lachte über die Begeisterung der Jungs kurz auf, entzog sich Harry
komplett und rutschte langsam an ihm herunter.
"Weg da, Andy ... jetzt wollen wir doch mal sehen, wie viel unser Harry wirklich
aushält", raunte er und Andys Grinsen wurde dreckiger denn je, als ihm klar
wurde, was Draco vor hatte. Er ließ den Schwanz Harrys aus seinem Mund gleiten,
hielt ihn jedoch weiter fest, bis Draco mit seinem Hintern in Reichweite war.
Leicht stöhnend biss er sich auf die Unterlippe, zog Dracos Pobacke beiseite
und führte Harrys Glied zu dessen Loch.
"Mach schon ... schieb ihn mir rein", forderte Draco und stöhnte fast sofort
auf, als Andy seinem Wunsch nachkam und ihm Harrys Schwanz in sein Loch
drückte. Aufkeuchend sah er zu, wie Draco sich selbst aufspießte und Marc zur
selben Zeit kräftig in den Schwarzhaarigen stieß.
Harry riss seinen Kopf zurück, als er Dracos Enge um sein Glied spürte und
schrie laut auf.
"OH HÖLLE! FICKT MICH! JAAAHHH!"
Harry wollte schreien und stöhnen, doch es wurde ihm nicht vergönnt, denn als
er den Mund das nächste Mal öffnete, rammte Jacob ihm seine steinharte
Erektion in den Hals.
"So, Baby! Und jetzt wirst du meinen Schwanz lutschen!", knurrte er höllisch
erregt. Lucas war es allmählich schnuppe, wo er sein Teil versenken würde und
drängte sich Jacob entgegen.
"Uhhh... von beiden Seiten gefickt werden, was Harry?", stöhnte er, als er
seine wiedererwachende Erektion an Jakes Hintern drückte.
"Soll Luc mich vögeln, Harry?", fragte er keuchend.
Harry antwortete nicht, sondern griff mit der freien Hand zwischen Jacobs Beinen
hindurch, packte fest Lucas` Schwanz und führte ihn in Jacob ein.
"Scheiße Jaah, nimm mich, Luc!", stöhnte er auf. Durch Lucas` Stöße
versenkte er sich auch in Harry tiefer, der an seinem Schwanz stöhnte und
heiße Vibrationen auslöste.
"Schneller, Jungs!", feuerte Marc sie an.
Andy besah sich das Bild der fünf Jungs, die miteinander vögelten und wollte
unbedingt daran teilhaben. Er wollte so schnell wie möglich seinen Schwanz
irgendwo drin haben.
“Dray ... Lust mir einen zu blasen?", fragte er frech und kletterte auf Harrys
Brustkorb, gab jedoch darauf acht, sich nicht ganz auf ihn zu setzen, um ihn
nicht zu erdrücken. Dracos Augen glitzerten lustverschleiert, als er sich
wortlos vorbeugte und Andys Schwanz verschlang, der sich auf die Liege gekniet
hatte und sich an den Beinschlaufen festhielt.
"Jaahh, los ... lutsch ihn, Baby!", stöhnte er auf und bemerkte Adam, der sich
mit neu erwachter Erektion zu Harrys freier Hand bewegte, die sofort nach dessen
Schwanz griff.
"Oh verdammt, ist das abgefahren!", keuchte Adam und warf seinen Kopf zurück in
den Nacken, als Harrys Faust ihn fest rieb.
Harry war längst nicht mehr Herr seiner Sinne. Es war zu viel, zu viel an
Emotionen, die ihn überschwemmten. Der arbeitende Schwanz in ihm, Dracos Enge
auf ihm, der alles überlagernde Geruch nach Sex in der Luft und das Stöhnen
und Keuchen der Jungs, ließen ihn fast verrückt werden. Unterdrückt
aufstöhnend drängte er sich Dracos Hintern entgegen und kniff die Augen
zusammen, als sein zweiter Orgasmus ihn völlig überraschend überrannte. Hart
spritzte sein Sperma in Dracos Arsch und er saugte aus Reflex noch stärker an
Jakes Erektion, während seine Hand fester um Adams Schwanz griff, um einen Halt
zu haben.
Jake konnte sich nicht mehr halten, viel nach vorn, wo er sich mit seinen
Händen abstützte und seinen Gefühlen freien Lauf ließ.
"Jaaah, gib ihm deinen Saft, Baby...", raunte Adam ihm zu.
Eingeengt durch Jacob, stöhnte Lucas auf und spritzte sein Sperma hart in Jake
hinein. Kraftlos sanken die beiden gegen den Strafbock. Pause!
Marc konnte nicht glauben, dass Harry tatsächlich so eng war. Immer wieder
kesselte Harry ihn fest ein und als sein Orgasmus ihn flutete, riss er auch Marc
mit. Laut schreiend ergoss er sich in dem Schwarzhaarigen und zog sich langsam
zurück. Erschöpft setzte er sich auf den Boden vor Lucas Füßen und wischte
sich den Schweiß von der Stirn.
Andy wurde von den Schreien seiner Freunde mitgerissen, als sie kamen und Dracos
Zungenschläge taten ihr übriges dazu, dass sein Saft aus ihm herausschoss,
bevor er mit zitternden Knien von der Liege stieg und sich neben Marc auf den
Boden fallen ließ.
Adam brauchte nur ein paar Stöße in Harrys Hand, dessen Griff unglaublich war,
bevor auch er kam und hart sein Sperma auf dessen Brust spritzte.
"Gott, Harry ... du bist unglaublich", keuchte er erschöpft auf und stolperte
einige Schritte rückwärts, ehe er an den Tisch mit dem Spielzeug stieß und
sich daran festhielt, um durchzuatmen. Einzig Draco saß jetzt noch auf dem
Schwarzhaarigen. Harrys leicht erschlafftes Glied rutschte aus dem Blonden
heraus, der sich grinsend erhob und zwischen die immer noch weit gespreizten
Beine trat. Fest packte er Harrys Oberschenkel und ließ seinen pulsierenden
Schwanz mit einem Ruck in ihn gleiten. Stöhnend versenkte er sich tief in ihm
und fickte sich, mit harten, schnellen Stößen, seinem Höhepunkt entgegen.
"Gefällt dir das, Baby? Sieh sie dir an, du hast sie fertig gemacht ...",
raunte er Harry zu, der mit geschlossenen Augen da lag und sich Draco
entgegendrängte. Draco spürte, wie sich sein Orgasmus hochschraubte, bevor
sein Samen sich mit dem von Adam und Marc mischte. Zitternd zog er sich zurück
und konnte sehen, wie das Gemisch aus Harrys Loch tropfte. Nach Atem ringend
ließ er sich auf den Boden sinken.
Obwohl Harrys Atem flog, wie nie und seine Beine unaufhaltsam zitterten hatte er
noch immer das tiefe Verlangen nach Berührungen, nach Küssen... nach Sperma!
Scheiße, die konnten ihn doch nicht einfach so liegen lassen!
"Was soll das heißen? Fertig? Scheiße, wieso fertig? Kommt Jungs! Das geht
doch nicht! Kommt her! Irgendjemand...", flehte er.
Marc erhob sich mühsam und Harrys Augen begannen zu leuchten, doch er wurde
enttäuscht. Alles was Marc tat, war ihn loszubinden, dann setzte er sich
wieder.
"Was... JUNGS!", schrie Harry und brauchte vier Anläufe, bis er endlich saß.
"Was?", fragte Jacob. "Was willst du?"
"FICKEN!"
Harry war kaum in der Lage leise zu sprechen. Er zitterte unaufhaltsam, glitt
unsanft von der Liege und blieb auf dem Boden sitzen.
"Bitte... bitte, irgendjemand! Kommt schon!"
"Sind wir doch schon!", gab Marc zu bedenken. Andy lachte leise und erregte so
Harrys Aufmerksamkeit, der ihn wütend anfunkelte. Schneller, als Andy schauen
konnte, war Harry bei ihm und drückte ihn auf den Boden.
"Wenn ihr mir nicht gebt, was ich will, dann hole ich es mir eben!", fauchte er
und sog Andys Schwanz tief und hart in seinen Mund.
Andy schrie erschrocken auf, seine Hand zischte vor und zerrte an Harrys Haaren,
der sich jedoch regelrecht an seinen Hüften festklammerte.
"Oh verdammt ... Hör auf!", rief er und versuchte wegzurobben, doch Harry kroch
ihm gnadenlos hinterher. Eine Hand machte sich an seinem Hoden zu schaffen und
ein Finger umspielte vorwitzig sein Loch, was einen Schwall Erregung in ihm
auslöste und stöhnend ließ er sich zu Boden sinken. Sein Schwanz wuchs
geradezu in Harrys Mund hinein, als der Schwarzhaarige einen Finger in ihm
versenkte und sofort seinen Lustpunkt fand. "OH SHIT! Hör nicht auf!"
Draco lachte leise über Andys Ausruf.
"Seht ihr, so schnell ändert der Kerl seine Meinung!", grinste er und
beobachtete, was Harry mit seinem Freund tat.
"Harry ist aber auch verflucht gut ... du hast ihm eine Menge beigebracht,
Dray."
"Ich weiß", meinte der Blonde selbstgefällig und ließ seine Augen auf Harry
ruhen.
Die anderen saßen belustigt daneben. Okay... Halb belustigt - halb erregt. Es
war zum einen sehr witzig, wie Harry bettelte und flehte, auf der anderen Seite
aber auch zu geil, dass er Andy frech hinterher kroch, nur um seinen Willen zu
bekommen.
"Das hast du jetzt davon, Andy. Du hättest mich einfach nur ficken müssen!",
stöhnte Harry und versenkte sich tief in dem Anderen. Immer wieder hämmerte er
unkontrolliert in ihn, veränderte pausenlos den Winkel und schaffte es nicht,
es wenigstens annähernd koordiniert ablaufen zu lassen. Harry war im Moment
einfach nur zu 100 % triebgesteuert. Ein Tier auf der Jagd... auf der Jagd nach
dem nächsten Fick, scheiß egal, ob er gefickt wurde oder er seinen harten
Schwanz irgendwo versenken konnte. Es zählte nur die Jagd.
Verflucht, Harry war so dermaßen heftig drauf, dass Andy keine Chance hatte und
laut aufschrie, als er sich über seinen Bauch ergoss. Doch der Löwe war noch
nicht fertig. Sein Blick fokussierte die anderen, die sich mehr als amüsierten,
dann entdeckte er Jacob, der nur noch lachte.
Harry leckte sich mit lüstern glitzernden Augen die Lippen und kroch langsam
auf Jacob zu, der immer noch grinste und ein leises 'Oh oh' von sich gab, als er
Harrys Blick bemerkte, der sich auf sein halb erregtes Glied geheftet hatte.
"Soll ich dir einen blasen, Jake? Willst du, dass ich deinen Schwanz in den Mund
nehme, daran lutsche und sauge und dich meinen Mund vögeln lasse?", knurrte
Harry mit tiefer Stimme und kroch lasziv grinsend auf ihn zu.
Jakes Grinsen verging, als Harrys Hand hervorschnellte und ihm einen Stoß auf
die Brust gab und er zurückfiel. Schneller als er schauen konnte, war Harry
über ihm, küsste ihn vernichtend und rieb seinen Schwanz an seinem Unterleib.
"Willst du, dass ich dich vögle? Willst du meinen Schwanz tief in dir haben?",
murmelte Harry und im Endeffekt war es ihm scheißegal was der Andere wollte, er
würde es sich einfach holen. Kurzerhand drückte er Jacobs rechtes Bein hoch
und versenkte sich mit einem tiefen Stoß in ihm, so dass Jake laut aufschrie
und seine Fingernägel über den Boden kratzten.
Lucas und Draco prusteten los.
"Oh scheiße! Der macht uns fertig, Dray!"
"Jaah... ich... ich glaub auch!" Lachend hielt sich Draco an seinem Freund
fest.
Harrys Kopf schoss herum.
"LUCAS!"
"Ja?", antwortete der lachend und eine Spur eingeschüchtert.
"KOMM HER!"
"Wir haben ein Monster erschaffen, Jungs. Vertraut mir!", kicherte Andy, der
noch immer völlig erledigt auf dem Boden lag.
Lucas ging zu ihm.
"Du wirst mich jetzt ficken und ich rate dir, es zu tun, sonst..."
"Sonst was, Baby?", hauchte Lucas ihm ins Ohr.
"Sonst fick ich dich ins Koma! KAPIERT?!"
Obwohl Lucas nur nach Lachen zumute war, wurde er das Gefühl nicht los, dass
Harry seine Drohung wahr machen würde, also beugte er sich über ihn und drang
hart in ihn ein.
"So, Baby?"
"Jaah", stöhnte Harry auf und zuckte mit dem Becken zurück. Es dauerte einen
Moment, bis die drei Jungs einen gemeinsamen Rhythmus gefunden hatten, doch umso
härter Lucas zustieß, desto tiefer versank Harry in Jakes Enge und es machte
ihn einfach nur tierisch an. Keuchend und stöhnend bewegten sie sich
gegeneinander und wurden immer schneller, immer lauter.
Marc kroch zu Draco und sah skeptisch zu den Jungs.
"Denkst du nicht, wir haben ihm ein wenig zu viel gegeben?", fragte er den
Blonden, der immer noch amüsiert schmunzelte.
"Nein, ich denke er kann das aushalten."
"Ich mach mir auch mehr Sorgen um uns und nicht um ihn", gab Marc trocken
zurück, was Draco laut auflachen ließ.
"MALFOY! Hör auf zu lachen und schwing deinen Arsch hier rüber!", brüllte
Harry dazwischen.
Draco hob eine Augenbraue, rührte sich ansonsten jedoch nicht vom Fleck.
"Wieso sollte ich?", grinste Draco und wartete neugierig, was Harry jetzt
wollte.
"Weil ich sonst ausprobieren werde, wie gut ICH mit der Peitsche umgehen kann!",
schrie Harry und funkelte ihn aus grünen Augen an. Draco schluckte, warf einen
Blick zu der Lederpeitsche, die an der Wand hing.
"Was willst du eigentlich von mir? Du hast doch schon zwei Schwänze? Wo soll
ich meinen bitteschön hin stecken?", fragte Draco sarkastisch und zuckte leicht
zusammen, als Harry ihm einen mörderischen Blick zuwarf.
"Vielleicht will ich ja, dass du mir damit das Maul stopfst!"
Überrascht hörte Draco diesen Ausbruch, denn ganz so vulgär drückte Harry
sich normalerweise wirklich nicht aus.
Marc neben ihm brach in haltloses Gelächter aus.
Harry warf ihm einen finsteren Blick zu.
"Klappe, Marc. Du bist der Nächste!"
Marc verstummte nur für Sekunden, dann kicherte er leise, als Draco zu Harry
krabbelte und sich vor ihn kniete.
"Hey Potter, hör auf, dumm rumzulabern und fick mich endlich!", stöhnte Jacob
auf.
Harry stieß hart in ihn und schnappte nebenbei nach Dracos harter Erektion.
"Na los... kannst du noch saugen oder nur drohen?", keuchte der Blonde.
Harry saugte sich regelrecht an ihm fest, während Lucas weiter in ihn stieß
und sich in seinem Nacken verbiss.
"Weiter... weiter... OH HÖLLE!", schrie Jacob, als er unerwartet heftig kam.
Schnell suchte er das Weite und Harry kniete sich auf alle Viere.
Marc und Adam saßen noch immer auf dem Boden und beobachteten Jacobs Flucht,
die in gebührender Entfernung endete, wo er mehr als erschöpft auf den Boden
sank.
"Man Dray, wie hältst du das aus? Der Kerl ist tödlich!"
"Ja? Hm... ich muss ihn nur sehen und mir geht einer ab... na los! Fester,
Baby!"
Harry saugte, als wäre es das letzte Mal und krallte sich mit einer Hand in
Dracos Hintern fest, während Lucas heftig in ihn stieß. Unterdrückt stöhnend
drängte er seinen Arsch weiter dem arbeitenden Schwanz entgegen und wusste,
dass es trotzdem noch nicht genug war.
"Hölle ... ich hätte das schon viel früher tun sollen! Scheiße bist du eng,
Harry!", schrie Lucas auf, als er sich hart in Harry ergoss und erschöpft auf
seinem Rücken zusammensackte.
Harry ließ Draco aus seinem Mund heraus gleiten und keuchte auf.
"Man ... kein Durchhaltevermögen hier ... MARC! Los, komm her!", rief er und
widmete sich wieder Dracos Schwanz.
Obwohl Draco haltlos erregt war, begann er zu lachen, als er Marcs Gesicht sah.
"Hey, einen anderen Ton bitte!", knurrte der.
Harry reagierte nicht, sondern wackelte nur mit seinem Hintern.
Kurz überlegte Marc und gab Draco komplizierte Handzeichen, die der Blonde
allerdings sofort verstand.
"Los, Potter! Steh auf!", stöhnte Draco. Er setzte sich auf die Liege, zog
Harry zu sich und spreizte weit die Beine.
"Na endlich einer, der versteht, was ich will!", strahlte der Schwarzhaarige.
"Oh nein, du verkennst die Lage, Baby. Meinst du, ich lass es zu, dass du uns so
herumkommandierst? Vergiss es. Du wirst diesen Dildo nehmen, dich damit ficken
und zusehen, wie Marc es mir richtig besorgt! Und wehe du spritzt ab, bevor ich
es erlaube, dann ist die Nacht gelaufen für dich, dann wird keiner mehr deinen
süßen Knackarsch anfassen. Ist das angekommen?"
Draco hätte fast über Harrys fassungsloses Gesicht gelacht, konnte sich aber
gerade noch zusammenreißen.
Harry schnaubte entrüstet, griff nach dem Dildo und drehte sich beleidigt weg.
"Wowowow ... Potter! Wo willst du denn hin?", fragte Draco belustigt und fühlte
sich keineswegs bedroht von den Blitzen, die aus Harrys Augen in seine Richtung
schossen. "Du wirst hier schön neben mir bleiben, kapiert?"
Harry schnaubte erneut, ließ sich jedoch neben Draco auf die Liege sinken und
stützte sich mit einer Hand ab, während die andere den Dildo zu seinem Loch
führte und ihn hinein schob. Marc kam grinsend zu den beiden rüber und
flüsterte Draco ins Ohr.
"Ist das nicht ein bisschen mies?"
"Nur weil wir alle mit ihm vögeln, sollte er nicht vergessen, wer ich
normalerweise für ihn bin und vor allem, wo er hier ist", gab Draco leise und
amüsiert zurück und sah aus dem Augenwinkel zu Harry, der die Augen
geschlossen hatte. "Potter! Mach die Augen auf! Du sollst uns zusehen."
"Ich will aber nicht und ich will dieses Ding nicht!" Harry warf den Dildo quer
durch den Raum. Schmollend schaute er sich um. "Adam?"
"Vergiss es!", mischte Draco sich ein.
"Hey, ich weiß, dass ihr mir etwas untergejubelt habt. Ich bin nicht besoffen,
also muss es etwas anderes sein. Ich wäre nie so unersättlich, wenn ihr mir
nichts gegeben hättet, also ist das eure eigene Schuld und nun seht zu, dass
ihr mich befriedigt!", fauchte Harry hochaggressiv.
"Du willst also ins Koma gefickt werden, Potter?"
"Scheiße JAH!"
"Okay, Adam, komm her!"
Er ging auf die Drei zu, während Andy, Lucas und Jacob an der Wand lehnten und
lachend das Schauspiel verfolgten.
"Ich glaub's nicht. Ob Harry überhaupt zu befriedigen ist?"
"Das werden wir sehen, denn ich stecke meinen Schwanz heute nirgendwo mehr
rein!", grinste Jacob. "Und mein Arsch ist auch fertig!"
Draco und Marc betrachteten grinsend, wie Harrys Augen freudig aufglitzerten,
als Adam auf ihn zukam und einen fragenden Blick zu Draco warf. Der zwinkerte
ihm kurz zu und zog vielsagend eine Augenbraue hoch und Adam wusste sofort, was
von ihm verlangt wurde. Sich über die Lippen leckend ging er auf Harry zu, der
sich mit weit gespreizten Beinen zurücklehnte und aufgeregt auf das wartete was
nun kam.
"So, du willst also, dass ich es dir besorge?", fragte Adam lasziv und beugte
sich über den Schwarzhaarigen, der hektisch nickte.
Adam warf noch einen Seitenblick zu Dray und Marc, bevor er seine steile
Erektion quälend langsam in Harry einführte, der verlangend aufstöhnte und
sich ihm entgegendrängte. Ein fester Griff um dessen Hüften beraubte ihn in
seiner Bewegungsfreiheit und er beschleunigte sein Tempo kein bisschen, als
Harry wimmernd bettelte.
"Oh Hölle ... bitte ... mach doch ein wenig schneller!"
"Warum denn? Du klingst absolut scharf, wenn du wimmerst und bettelst!", raunte
Adam ihm ins Ohr, bewegte sich weiter langsam, während Harry seine Beine
spreizte soweit es möglich war.
Draco und Marc sahen einfach nur zu. Harry wollte gefickt werden und das würden
sie tun - einer nach dem anderen...
Der Schwarzhaarige drängte Adam sein Becken entgegen und krallte sich in seinem
Nacken fest.
"Weiter... weiter... oh maaaan... Das ist unglaublich", stöhnte er, als sich
Adam langsam, aber fest und tief in ihm versenkte.
Sein Stöhnen kostete dem Callboy jeglichen Verstand und er musste sich hart
zusammenreißen nicht besinnungslos in den Kerl unter ihm zu hämmern. Mit einer
Hand stützte er sich auf der Liege auf, die andere massierte fest Harrys
Hintern, zog ihn immer wieder an sich. Sie begannen sich zu küssen; ihre Zungen
schlangen sich umeinander, wurden in den Mund des anderen gesaugt und Harrys
Atmung wurde immer schneller, heftiger.
"Scheiße Adam, jetzt fick mich endlich richtig... stoß zu, bitte... stoß in
mich!", stöhnte er laut.
"Oh nein ... dafür bist du viel zu scharf, wenn du so bettelst!", flüsterte
Adam an seinen Lippen und ließ ihn jeden Millimeter seines Schwanzes spüren.
Harry glaubte überzukochen, vor Lust, vor Verlangen, vor Extase und schlang
seine Beine fester um den Körper über ihm. Keuchend legte er den Kopf in den
Nacken, starrte blicklos zur Decke und spürte, wie sich sein nächster
Höhepunkt in ihm aufbaute. Fest drückte er seine Fersen in Adams Hintern und
versuchte ihn so ein wenig zu beschleunigen, doch der war unnachgiebig und glitt
immer wieder langsam in ihn, was Harry fast wahnsinnig werden ließ. Glühende
Lava bündelte sich in seinem Unterleib, flutete sein Innerstes und er konnte
nicht mehr an sich halten. Laut schrie Harry auf, als er sich schubweise über
seinen Bauch ergoss, die Wellen seines Höhepunktes schwappten über ihn hinweg,
brandeten auf und wieder ab und er dachte, daran, dass es wohl ewig dauerte, bis
die Flut an Gefühlen, die ihn durchrasten endlich abebbte.
"So, nun kann ich dich richtig ficken, Baby!", knurrte Adam auf und hämmerte
heftig in ihn. Harrys Orgasmus schien nicht abzuflauen. Er versuchte Halt zu
finden, krallte sich immer mehr in Adams Haar und schrie immer wieder laut auf.
"Jaah, so ist es richtig... schreie... lass alles raus.... gott, scheiße,
Harry... du machst mich total geil...", stöhnte Adam, bewegte sich schneller
und härter, spreizte mit seinen Fingern Harrys Pobacken und hob sein Becken
etwas an, nur um ihn noch tiefer auszufüllen.
Harrys bekam nichts mehr mit. Er spürte nur noch die ungezügelte Lust, das
heftige Verlangen nach mehr und sein Blut, welches mit Lichtgeschwindigkeit
durch seinen Körper zu rasen schien.
"Gooooott... jaaah... Scheiße, ist das geil, dich zu ficken, Baby!", schrie
Adam heraus, als sein Orgasmus ihn regelrecht durchbretterte; hart und
unkontrolliert bewegte er sich noch einige Male, dann trat er zurück und
grinste Harry teuflisch an. "So, das war ich - jetzt ist Marc an der Reihe und
glaube mir, der fickt dich in die Hölle und zurück."
Marc lächelte ihn beinahe zuckersüß an, als er vor Harry trat und ihn von der
Bank zog.
"Ich will es dir von hinten besorgen, Baby!" Doch vorher kniete er sich hin,
leckte und saugte an Harrys Loch und lachte leise. "Jungs, ihr schmeckt als
Shake unglaublich."
Draco grinste amüsiert über Marcs Statement, blieb auf dem Tisch sitzen und
streichelte sich langsam selbst, nicht zu fest, schließlich wollte er sich das
Beste bis zum Schluss aufheben. Und das war Harry ganz ohne Zweifel. Der beste
Fick, den er bisher gehabt hatte und wohl auch jemals haben würde.
"Na mach schon ... los ... oder macht Adam hier leere Versprechungen?", keuchte
Harry atemlos und rutschte nun vollends auf den Boden, kniete sich auf alle
viere und wackelte mit seinem Hintern. Marc knurrte auf, packte ihn an den
Hüften und zog ihn fest zu sich.
"Das werden wir ja sehen, wer hier leere Versprechungen macht!" Mit einem festen
Stoß versenkte er sich bis zum Anschlag in Harry und konnte fast nicht glauben,
dass der, nach allem, was an diesem Abend schon war, noch immer so unglaublich
eng war. Kurz atmete er durch um nicht sofort die Kontrolle über sich zu
verlieren und begann dann einen harten, schnellen Rhythmus, wobei ihm Harry mit
offensichtlicher Begeisterung entgegenkam.
"Jaahh! Schneller!", rief der Schwarzhaarige aus und stöhnte bei jedem Stoß
tief auf. Schweiß tropfte ihm die Stirn hinunter, seine Haare lagen feucht auf
seinem Kopf und sein Rücken glänzte vor Feuchtigkeit.
Gott, Marc musste sich so dermaßen zusammen reißen, während Draco kurz zu den
anderen vier Jungs ging und ihnen etwas zuraunte.
Lachend nickten sie und der Blonde kniete sich vor Harry und hob seinen Kopf.
"Na Baby? Kurz vor dem abspritzen?"
"Jaah! Hölle! Das ist unglaublich... Tiefer Marc... oh Scheiße! Fick mich
tiefer!", schrie der Schwarzhaarige und brüllte animalisch auf, als Draco seine
Finger um Harrys tiefroten Schwanz legte und ihn hart pumpte. "Komm Baby...
spritz ab... na los...", feuerte er ihn leise an.
Harry holte tief Luft und stieß sein Becken so plötzlich zurück, das Marc
laut aufstöhnte und Harrys Orgasmus sich hart durch seinen Körper pumpte.
"Na los, Darling... auf die Liege mit dir!", grinste Marc und zog sich aus ihm
zurück.
Harry stand umständlich auf und schritt mit zitternden Beinen zur Liege
zurück, wo Draco seine Füße ein letztes Mal in die Schlaufen steckte. Dann
trat er zwischen seine Beine.
"Na? Kannst du mir noch sagen, wie viele Schwänze du in deinem Arsch hattest?"
Harry schüttelte völlig überfordert den Kopf.
"Bitte Dray... halt mich nicht mehr hin... ich kann nicht mehr und ... Fuck,
bitte beende es!"
Draco grinste leicht und beugte sich über den Schwarzhaarigen und sah ihm in
die verschleierten Augen, bevor er ihn liebevoll küsste, mit der Zunge über
seine Lippen fuhr und dabei spürte, wie erschöpft Harry eigentlich war. Ja, es
war wirklich Zeit es zu beenden, sonst würde Harry vermutlich noch
zusammenklappen und das wollte er ja nun nicht.
"Also gut ... ich werde es beenden und danach ist Schluss, hast du verstanden?",
raunte Draco ihm zu und Harry nickte kraftlos, jedoch immer noch erregt. Er
konnte nicht anders als aufzuschluchzen, als der Blonde sich langsam in ihn
schob und sich anfing zu bewegen. Völlig überreizt keuchte und stöhnte er,
hielt sich an den Handfesseln fest um irgendeinen Halt in seiner sich um ihn
drehenden Welt zu haben.
"Oh, Baby ... du bist immer noch ... so unglaublich eng!", presste Draco
abgehackt hervor und legte den Kopf in den Nacken, während er sich mit harten,
kraftvollen Stößen immer wieder in Harry trieb.
Andy, Marc, Jake, Adam und Lucas standen auf und stellten sich nebeneinander am
Kopfende vor die Liege, jeder mit seinem erigierten Schwanz in der Hand und
sahen dem Drachen zu, wie er Harry zum nächsten Höhepunkt vögelte.
"Bereit für's Finale, Jungs?", fragte Draco lasziv.
"Klar, gib ihm alles, was noch in dir steckt, Dray...", grinste Lucas, "und
genau das werden wir auch tun..."
Die fünf Jungen bewegten ihre Hände schneller, neigten sich über Harry, so
dass er immer wieder mit der Zungenspitze jeden erreichbaren Schwanz lecken
konnte. Seine Hände krallte er in den nächstbesten Hintern und welcher es war,
war ihm so scheißegal.
Draco stieß heftiger zu, beobachtete, wie seine Freunde sich über Harrys
Gesicht einen runterholten und Harry selbst nur noch haltlos stöhnte.
Das Tempo nahm zu, die Luft schien zu kochen, die Jungs gaben wirklich alles, um
das Finale explodieren zu lassen, küssten und streichelten sich gegenseitig,
während Dracos Hände sich kraftvoller in Harrys Hüften gruben. "Gott Jungs...
das ist unglaublich. Der geilste Fick, den ich je hatte!", stöhnte er.
Harry keuchte nur noch abgehackt und öffnete den Mund. Er erahnte, was die
Jungs vorhatten und er wollte es. Ja, er konnte es gar nicht erwarten, dass sie
alle über ihm abspritzten und er sie alle schmecken konnte.
Völlig überdreht leckte er über jede Schwanzspitze, die er erreichen konnte
und das Stöhnen der fünf Jungs über ihm wurde lauter, während Draco immer
schneller in ihn stieß und sie anfeuerte. Die Hände wurden schneller, die
Reibung intensiver und Andy war der Erste, der sich mit einer Hand fest in die
Liege krallte und aufbrüllte als er kam. Harry drehte den Kopf um soviel von
dem weißen Saft zu erhaschen, wie er nur bekommen konnte, als er sich über
sein Gesicht ergoss. Marc, noch immer erregt von dem vorherigen Fick mit Harry,
folgte bei diesem Bild sofort, stöhnte laut und haltlos auf, und drängte
seinen Penis in Harrys Mund um ihn mit dem heißen Sperma, welches aus ihm
herausschoss zu füllen.
Gierig saugte Harry die letzten Reste aus ihm heraus und krallte sich fester in
die Hintern von Jake und Lucas, deren Hände fast über ihre Glieder flogen und
das Tempo noch ein wenig anzogen.
Draco beobachtete, was der Rest tat, legte seine Hand um Harrys harten Schwanz
und bewegte sie so schnell, wie er konnte.
„Komm Lucas… gib ihm… deinen Saft… er will ihn…“
Lucas stöhnte auf, spürte, wie Harrys immer wieder über seine Spitze leckte,
doch was ihn letztlich über die Klippe brachte war sein Blick. Hungrig und doch
so komplett fertig. Keiner der Jungs hatte je so ausgesehen danach.
„Scheiße Harry, du bist einfach... unglaublich süß!“, presste er heraus
und ergoss sich mit einem lauten Stöhnen in Harrys Mund.
Jake starrte auf Harrys schnappende Lippen und konnte sich auf den Orgasmus
nicht vorbereiten. Alles, was er ihm gab schluckte der Schwarzhaarige willig,
stöhnte immer lauter und sank fast zusammen. Nun fehlte noch Adam, und Jake
machte etwas platz, so dass Harry an ihn heran kam und fest an dem pulsierenden
Glied saugen konnte, während Draco sich seinem Orgasmus mit jedem Stoß näher
brachte.
„Fick ihn, Dray… los, spritz tief in ihn!“, feuerte Lucas ihn atemlos an
und saugte Harrys Schwanz tief in den Mund. Das war für alle zu viel. Beinahe
gleichzeitig schrieen Harry, Adam und Draco auf.
Eine Stunde Später
Harry hatte lange unter Dracos Dusche gesessen und das nicht nur, um sich das
viele Sperma und den Schweiß vom Körper zu waschen. Er war so fertig, wie noch
nie und er wusste, dass ihm morgen höllisch der Arsch weh tun würde. Nachdem
er sich angezogen hatte, ging er barfuss die Treppe hinunter in die Bar, wo die
Jungs – ebenfalls geduscht - in der Sitzgruppe saßen und plauderten.
„Oha! Wen haben wir denn da!“, grinste Lucas.
Harry grinste schief zurück und ließ sich neben Draco fallen, der auf dem
kleinen Sofa saß. Fast schon gierig griff Harry nach einer der Wasserflaschen,
die auf dem Tisch standen und trank einige tiefe Schlucke.
"Was ist, Baby? Geht's dir gut?", fragte Draco und strich durch das noch feuchte
schwarze Haar.
"Jaah ... verdammte Scheiße, habt ihr mich fertig gemacht. War das jetzt eine
eurer so genannten 'Taufen'?"
"Oh ja, Darling und du hast sie verflucht gut überstanden!", lachte Andy und
lehnte sich müde zurück. "Eigentlich sogar besser als so manch Anderer."
"Na, dann ... kann ich ja jetzt hier einsteigen, was?" grinste Harry und warf
einen Seitenblick zu Draco, der ihn mit offenem Mund anstarrte, bevor er leise
loszischte.
"Hast du sie noch alle, Potter?"
"Das war ein Witz, Malfoy, also reg dich ab!"
Marc prustete los und konnte sich nicht beruhigen. Irritiert sahen die anderen
ihn an und er fühlte sich genötigt, eine Erklärung dafür zu liefern.
"Sorry ... aber Drays entsetztes Gesicht eben war einfach zu gut!"
Lucas und Andy grinsten sich breit an und Jake zwinkerte ihnen wissend zu.
„Aber es war noch nie jemand so dermaßen aggressiv. Als du über Andy
hergefallen bist, dachte ich, wir sind im falschen Film“, meinte Marc
schließlich.
„Oh man… wisst ihr, was das Schlimmste ist?“, sagte Harry.
„Na?“
„Das man sich an alles erinnern kann!“, lachte er verzweifelt und mit
Schamesröte im Gesicht versteckte er sich an Dracos Brust. Der Blonde schloss
kichernd die Arme um ihn.
„Ohhh lala… Man, war das HEISS!“
Die Jungs drehten sich um und stöhnten auf.
„War ja klar! Angie, Jules!“
Jules: Oh mein Gott! Angie, das war ja wohl mit Abstand das geilste, was ich
jeeeee gesehen hab!
Angie: Frag mich mal, Süße! Ich glaube ich muss sofort nach Hause und mein
Höschen wechseln!
Draco: Uhh... hattet ihr etwa einen Orgasmus? *lacht*
Jules: Einen? Jungs, man kann sich so was nicht ansehen und dabei keinen
Orgasmus bekommen. Harry weiß nicht, wie oft er gekommen ist und ich offen
gestanden auch nicht. Angie?
Angie: Woher soll ich das denn bitte wissen? Denkst du ich zähl da mit?
Verdammte Scheiße ... Jungs ... ihr solltet echt Eintritt verlangen!
Lucas: Würden wir ja machen, aber bei euch beiden nützt das nichts. Ihr
latscht ja hier sowieso rein wie ihr lustig seid.
Jules: Jaah, das ist wahr. Jake, darf ich?
Jacob: Klar Süße, komm her! *zieht Jules auf seinen Schoß*
Jules: Harry, wie geht's dir? Was macht dein süßer Hintern?
Harry: Er brennt ... aber sonst geht's mir verdammt gut. Angie, was stehst du da
so in der Gegend rum?
Angie: Ich stehe nicht rum, ich bin einfach nur erschlagen von so vielen heißen
Typen... da weiß man doch gar nicht welchen man nehmen soll. Auch wenn ihr
blöderweise alle schwul seid. *seufzt*
Lucas: *lacht und klopft auf seinen Schoß' Na, komm schon ... oder bist du zu
schüchtern?
Angie: *schnaubt* Schüchtern? Was ist das? *grinst und setzt sich zu Lucas*
Jules:Jungs, wir sind euch unglaublich dankbar. Die Fans werden auf Knien
rumrutschen, wenn sie das lesen.
Marc: Ich denke, es wäre wichtig zu sagen, dass dieser Abend nichts mit eurer
Story zu tun hat!
Jules: Stimmt, mit dem eigentlichen Plot hat sie nicht das geringste zu tun.
Aber Angie und ich haben eine Überraschung für euch!
Andy: Wirklich? Welche? Sag schon, sag schon, sag schon!
Angie: Man, neugierig bist du gar nicht, was? Haben wir dir diese Eigenschaft
gegeben? Egal, also ... wir werden euch reaktivieren!
Draco: Reaktivieren? Wie meinst du das? *schaut sehr misstrauisch und zieht
Harry näher an sich*
Jules: Reaktivieren, Draco... wir nehmen dir deinen Harry nicht weg! *lacht*
Draco: Na dann ist gut. *seufzt erleichtert auf*
Jules: Nein, nachdem wir den OS zum ersten Bonuschap geschrieben hatten, haben
wir gemerkt, wie sehr ihr und das BlackDiamond uns fehlt und daher haben wir
beschlossen einen zweiten Teil zu schreiben. Also Geisel der Lust II. Klar, dass
erst der erste Teil zu Ende gepostet wird, und wir noch einige andere Dinge
fertig stellen müssen.
Jacob: Welche? Was schreibt ihr noch so?
Angie: Also, das ganz genau zu erklären würde jetzt vermutlich zu weit
führen, aber wir haben ja noch zwei längere Storys, an denen wir noch
schreiben. Zum einen 'Der Geruch des Blutes' und 'Your life in our hands'! Aber
Harry, Dray und Lucas können euch das noch genauer erklären.
Harry: *grummelt* Allerdings ... und ich kann immer noch nicht glauben, was ihr
beiden alles mit mir anstellt!
Lucas: Jaah und Harry, das ist cool. Cooler als in 'Der Geruch des Blutes'
kannst du nicht sein! Man, da werd ich gleich wieder kribbelig!
Harry: Vergiss es, mein Arsch hat geschlossen. Für die nächsten zwei Wochen.
Ich geh ins Bett!
Draco: Jap, ich auch. Gute Nacht, Leute.
Harry: Nacht ihr zwei Süßen. *Küsst Angie und Jules auf die Wange*
Jacob: Ich verschwinde auch.
Jules: Nimmst du mich mit? *flüstert*
Jacob: *zieht die Augenbraue hoch* Und was soll ich dann mit dir machen?
Jules: Du hast Harry beinahe ins Koma gevögelt und ich weiß, dass du Bi bist,
denn wir haben dich erschaffen... also, muss ich dir das wirklich sagen, Jacob
Finn? *lächelt lasziv*
Jacob: *grinst breit und hebt Jules auf den Arm, während er aufsteht* Nein,
eigentlich nicht. Schlaft gut, Jungs.
Angie: *winkt und grinst dreckig* Viel Spaß, Jules! So ... und wer nimmt mich
jetzt mit?
Lucas: Hm... Also, Marc habt ihr definitiv schwul gemacht und Andy auch. Harry
und Draco sehen im Normalfall eh nichts anderes als sich selbst, also bleibe nur
ich übrig. Ich bin zwar mehr schwul als bi, weiß aber trotzdem, wie man ein
Mädchen zum Schreien bringt! *blickt Angie tief in die Augen* Möchtest du
schreien, Angie?
Angie: *reißt die Augen auf und sabbert fast* Oh jaahh ... bitte!!!
Marc: Klasse... ähm, Andy, darf ich bei dir schlafen?
Andy: Klar... wenn wir noch etwas rumknutschen.
Lucas: Wo ist Adam hin?
Marc: Ich schätze, den hat Jules sich mitgenommen. So, gute Nacht Leute!
Angie: Oh, böse Jules! *lacht* Da hat sie mir morgen bestimmt was zu erzählen.
Können wir jetzt gehen?
Lucas: *schnappt sich Angie und rennt mit ihr aus der Bar* Bye, Jungs!
Andy: Also gut ... Schluss für heute, Leute!
Marc: Jap ... alles was jetzt hier läuft, passiert hinter geschlossenen Türen,
also ... bis zum nächsten Mal!
Marc und Andy winken und verlassen die Bar, die nun wie ausgestorben daliegt.
Für alle und keinen
Wir sind am Ziel und mit uns im Reinen
Der Letzte macht das Licht aus
Wir gehen
Ihr hättet es wissen müssen
Ihr hättet es wissen müssen
Steine auf Herz und Seele
Uns schießt der Saft in die Tränenkanäle
Ihr hättet es wissen müssen
Lasst euch zum Abschied küssen
Vom Überall ins Nirgendwo
Geschichten enden nun mal so
***Böhse Onkelz - Ihr hättet es wissen müssen***
Kapitel 26: Aussprachen und Geständnisse
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Heya ihr!
So, hier kommt schon das nächste Kapitel und heute geht's ganz ohne langes
Gelaber meinerseits direkt weiter. *g*
Ein fetter Knutscha geht an alle Kommischreiber!
Viel Spaß jetzt!
Jules & Silver
Aussprachen und Geständnisse
Harry schrak aus seinen Gedanken auf, als direkt vor seiner Nase ein Stuhl
erschien. Nur Sekunden später klopfte es wie wild an der Tür.
"RON, WENN DU DAS BIST, KANNST DU DICH GLEICH WIEDER VERPISSEN!", schrie Harry
genervt und stützte seinen Kopf in die Hände.
"HARRY? ICH BIN'S! HERMINE!", hörte er die helle Stimme seiner Freundin dumpf
vor der Haustür. Wortlos schwang Harry seinen Zaubestab und blieb einfach dort
sitzen wo er war. Die Tür schwang leise knarrend auf, Schritte erklangen und
die Tür wurde wieder geschlossen. Hermines Schritte kamen näher und schon
spürte er eine leicht zitternde Hand auf seinem Haar, die beruhigend darüber
strich. Er spürte wie Hermine sich neben ihn auf den Boden setzte und einen
Moment lang saßen sie in einvernehmlichen Schweigen beieinander.
"Hattest du Ärger?", fragte Harry leise und schloss die Augen. Irgendwie wurde
ihm auf einmal alles zuviel und er wünschte sich, Draco wäre hier, würde ihn
in den Arm nehmen.
"Nein, nicht wirklich. Ich hab denen nur die Meinung und Ron gesagt, dass er bis
heute Abend aus deinem Haus ausziehen soll."
"Mine, das ist nicht mein Haus ... genaugenommen läuft es auf deinen Namen."
„Harry ... es ... es tut mir Leid!"
"Was tut dir Leid?"
"Alles ... dass ich dich gedrängt habe, Ginny zu heiraten, dass ich mich
eingemischt habe als es darum ging, bei wem Teddy leben soll ... ich ... ich hab
dir einfach nicht zugehört und ... und", schluchzte sie trocken auf und vergrub
ihr Gesicht in den Händen.
"Herm, lass gut sein, es ist vorbei", sagte Harry nur und strich ihr sanft über
den Arm. Wieder verging ein Moment der Stille, bevor Hermine sich räusperte und
offenbar nicht wusste, wie sie anfangen sollte.
"Harry? Kann ... kann ich dich was fragen?"
Harry drehte seinen Kopf zu ihr und sah sie aufmerksam an.
"Klar."
"Ginny hat vorhin was erwähnt ... und ... du hast es neulich auch angesprochen
... ich meine ... ist es wahr ... dass ... dass ..." Hermine brach stotternd ab
und senkte verlegen den Blick.
Harry grinste kurz und setzte den Satz dann für sie fort.
"Du meinst dass ich in ein Bordell gehe und mich dort auspeitschen lasse?"
Hermine sah hoch und nickte stumm.
"Ja", sagte Harry schlicht und wartete ab, wie seine Freundin reagieren würde,
wartete darauf, dass sie sich angewidert von ihm abwenden würde. Doch sie sah
ihn weiterhin nur an, aufmerksam, forschend, ein wenig unsicher, doch er konnte
keine Spur von Ekel erkennen.
"Warum?", fragte sie schließlich nur und klang dabei ehrlich interessiert.
Harry lächelte abwesend.
"Ist nicht so leicht zu erklären."
"Versuch es."
"Okay... also... meine gesamte Zeit in Hogwarts war ich immer irgendwelchen
Gefahren ausgesetzt. Ich habe gekämpft, gezittert... ich habe immer Angst
gehabt. Als Voldemort besiegt war... ich meine, ich war tot... nicht nur
körperlich, auch seelisch, Herm. Das ist ein Zustand, den man nicht erklären
kann. Ich konnte nichts mehr fühlen. Klar, ich hatte euch alle sehr gern und
hab es auch heute noch... nun ja, vielleicht nicht alle, aber einige. Aber ich
war einfach abgestumpft... tot eben. Dann kam ich mit Ginny zusammen und
glaubte, dass mich eine Beziehung... eine Liebe wieder aufbauen könnte. Ich
habe sie wirklich geliebt... am Anfang. Irgendwann war's nur noch Routine. Sie
war einfach da und gehörte zu meinem Leben dazu... so wie die Arbeit, meine
Freunde oder was auch immer... aber es war nichts Besonderes mehr und das sollte
doch eigentlich in einer Freundschaft oder einer Beziehung so sein, nicht
wahr?"
Harry machte eine kleine Pause und lächelte erneut vor sich hin, als die
Erinnerungen an seinen ersten Besuch im BlackDiamond hochkamen.
"Ich hatte einen heftigen Streit mir ihr. Ein halbes Jahr, nachdem wir aus der
Schule raus waren. Ich bin nach dem Training einfach so durch die Gegend
gerannt, weil ich keine Lust hatte nach Hause zu gehen und mir Vorwürfe machen
zu lassen. Plötzlich stand ich vor einem Bordell. Ich denke, im Nachhinein
wollte ich nur was trinken. Wäre da eine Kneipe gewesen, wäre ich da
reinspaziert. Ich dachte im ersten Moment, ich wäre im falschen Film. Alles
schwarz und dunkelrot... irgendwie düster aber gemütlich. Der Besitzer kam auf
mich zu... hat mich behandelt... ich weiß nicht... überall bin ich Harry
Potter der große Held... da war ich James Evans. Ein niemand und das war ein
schönes Gefühl. Ich habe etwas getrunken und mich mit dem Typ hinter der Bar
unterhalten. Er war sehr nett und ehrlich gesagt war mein erster Gedanke:
'Himmel, was für ein sexy Arsch!' Er erklärte mir, was das Black Diamond wäre
und ich habe wirklich einen Schreck bekommen. Glaub mir, das ging gar nicht in
meinen Kopf. Harry Potter, der Superheld in einem Bordell!"
Hermine lachte leise.
"Ja, das ist in der Tat unvorstellbar."
"Ja, das war es am Anfang. Naja... er fragte mich, was ich mir denn so
vorstellen könnte und ich antwortete - das war eigentlich nur als Scherz
gemeint - ich hätte gern einen blonden Teufel, der die Peitsche schwingt! Er
sagte: 'Klar, kein Problem'. Ich weiß nicht, aber ich war einfach neugierig. Er
brachte mich in einen Raum, der ziemlich düster war und gab mir andere
Kleidung... hat mir die Augen verbunden und... "Harry wurde plötzlich knallrot.
Peinlich berührt schaute er in eine andere Richtung. "Die erste Session war im
Vergleich zu heute richtig harmlos. Aber ich bin so dermaßen abgegangen... das
hatte ich bisher nicht erlebt. Ich verfluchte den Typ... ich schrie ihn an, dass
ich nie wiederkommen würde, doch er lächelte nur. Herm, ich habe mir damals
wirklich vorgenommen, nie wieder da aufzutauchen und hab es auch gut sieben
Monate geschafft. Dann kam wieder ein heftiger Streit und ich tauchte erneut da
auf. Immer und immer wieder. Es wurde eine Sucht, meine Sucht. Ich kann einfach
nicht mehr ohne sie leben. Für andere mag es heftig sein, abartig, pervers,
anormal... was weiß ich. Aber diese Momente, wenn ich bei ihm bin... Herm, da
lebe ich. Nur da! Ich kann fühlen, spüren... zittern und beben... ich denke
nicht, dass ich schwul bin, aber ohne..." Harry überlegte einen Moment. "Ohne
geht's einfach nicht mehr."
Sie lächelte ihn an.
"Harry, eines versteh ich nicht. Warum hast du so lange gebraucht, um zu
erkennen, dass dir dein Leben, so wie es war - mit Ginny und so - nichts
bringt?"
"Ich weiß nicht, Herm ... ich denke ... ich wollte einfach die Erwartungen ,
die jeder an mich hatte, erfüllen. Sieh mal ... nach dem Endkampf ... da war
jeder der Meinung, er wüsste, was das beste für mich wäre, alle gingen davon
aus, ich würde Ginny heiraten, mit ihr ein paar Kinder bekommen und als Auror
arbeiten. Es hat mir niemand Zeit gelassen darüber nachzudenken, was ich
wollte. Und dann ... dann war ich mittendrin und hab versucht das Beste draus zu
machen ... aber es ging nicht ..."
Schuldbewusst biss Hermine sich auf die Lippen und senkte leicht den Blick,
bevor sie ihn wieder ansah.
"Und dieser Mann ... ich meine ... ist es denn nur einer, oder ... oder sind
es-"
"Nein, es ist immer derselbe."
"Was hat es mit ihm auf sich, Harry? Ich meine, was kann er dir geben, was Ginny
nicht konnte ... ich meine, außer .. naja ..", stammelte Hermine und lief
knallrot an.
Harry grinste bei diesen unbeholfenen Worten.
"Okay ... ich versuch es dir zu erklären. Ich meine, Himmel, ja ... er ist ein
Mistkerl! Ich würde ihn manchmal am liebsten zum Mond und zurück hexen, er ist
absolut gnadenlos, lässt mir nicht den kleinsten Fehler durchgehen ... aber",
Harry brach kurz ab und schluckte, "... aber andererseits nimmt er mich so wie
ich bin, hält mir immer wieder den sprichwörtlichen Spiegel vor die Nase und
lässt nicht zu, dass ich mir selbst etwas vormache."
"Du meinst er nimmt dich so wie du bist und versucht nichts anderes aus dir zu
machen?"
"Ja", antwortete Harry schlicht.
"Nun ja ... ich vermute mal, das liegt daran, weil er nichts von dir weiß",
überlegte Hermine und sah irritiert auf, als Harry leise auflachte. "Was ist
daran so komisch?"
"Das ist ... oh man ... wenn ich dir das sage wirst du mich für verrückt
erklären ... aber jetzt bin ich schon mal dabei alles auf den Tisch zu legen
... Herm, dieser Mann kennt mich wahrscheinlich besser als jeder andere-"
"Ich meinte doch, er weiß nichts aus deinem Leben, weiß doch gar nicht wer du
bist und was du alles durchgemacht hast-"
"Hermine, lass mich bitte ausreden, ok? Der Mann zu dem ich regelmäßig gehe
weiß sehr gut wer genau ich bin und er weiß was ich alles im Leben erlebt habe
und das alles weiß er, weil wir uns schon seit zehn Jahren kennen", sagte Harry
sanft und blickte in Hermines verwirrtes Gesicht.
"Aber ... wie meinst du das, du kennst ihn schon seit zehn Jahren?"
"Du kennst ihn auch, Herm."
"WAS? Aber ich kenne niemanden, der ... der so was tut!", rief Hermine
entrüstet aus.
Harry drehte sich so, dass er Hermine direkt gegenüber saß und nahm ihre
umherfuchtelnden Hände in seine und drückte sie leicht.
"Herm, der Mann, der das alles mit mir macht ... ist Draco Malfoy."
So… so und nicht anders sah ein Mensch aus, der einen Schock erlitt. Harry
wartete auf eine Reaktion, doch die blieb aus. Es kam nichts. Kein Wort, kein
schnaufen, kein erschrockenes aufkeuchen kein Zucken – nichts.
„Hermine, hast du verstanden, was ich gerade gesagt habe?“
Nichts!
„Herm, es ist okay. Ich kann damit umgehen.“
Nichts!
„Herm!“, rief er laut und durch den Körper seiner Freundin ging ein
heftiges Zucken.
„Was?“
„Hast du mir eigentlich zugehört?“
„Ja.. ich… also… du hast gesagt, dass… Harry… ich…“
„Süße, ganz ruhig. Lass… lass uns in die Küche gehen und etwas trinken,
okay?“
Willig ließ sie sich hochziehen, doch bis in die Küche kamen sie nicht.
„MALFOY?“, schrie sie plötzlich.
Nun war es an Harry, zusammen zu zucken.
„Herrgott, schrei doch nicht so!“
„Harry… das… MALFOY?“ Ihre Stimme nahm Oktaven an, die einfach nicht
gesund sein konnten.
„Ja! Ja! Ja! Und nochmals JA! Herm, selbst wenn du den Namen noch zehn mal
brüllst, es ist und bleibt Malfoy!“
„Aber… Malfoy?“, wimmerte sie nun. „Du.. du.. lässt es dir von Malfoy
besorgen?“, flüsterte sie, so als könnte sie jemand hören.
„Herm, ich lass es mir seit drei Jahren von ihm besorgen. Er ist einfach
unglaublich. Er ist fantastisch!“
„Aber es ist Malfoy!“
Harry grinste.
„Oh jaah…“, seufzte er.
„Äh… warte!“ Sie waren endlich in der Küche angekommen und Harry hielt
eine Flasche Feuerwhiskey in der Hand.
„Was?“
„Bist.. bist du in ihn verknallt?“
Nun war es Harry, der an der Reihe war seine Freundin mit offenem Mund
anzustarren. Seine Gehirnwindungen arbeiteten rasend schnell, denn an diese
Möglichkeit hatte er bisher nicht einmal im Traum gedacht.
"Ähm ... ich ... keine Ahnung ... ich meine ... ich fühl mich einfach wohl bei
ihm", stotterte Harry und nahm zwei Gläser aus dem Küchenschrank, die er auf
der Arbeitsplatte abstellte und mit Whiskey füllte.
"Bei MALFOY?", hakte Hermine zweifelnd nach und Harry konnte genau sehen, dass
sie ihm das nie und nimmer glauben würde.
"Herm ... er ist anders als früher", sagte er daher nur leise. "Er hat sich
verändert ... weißt du, wir sind nicht die Einzigen, die in diesem Krieg viel
durchgemacht haben."
"Ach komm schon, Harry, das ist Malfoy!"
"Ja, ich weiß es doch!", schnaubte Harry, reichte ihr ein Glas und stürzte den
Inhalt seines eigenen herunter.
"Und er arbeitet als ... als-"
"Als Callboy, genau."
Hermine starrte ihn einen Augenblick lang an, rührte sich keinen Millimeter und
hob dann das Glas, dass sie in einem Schluck leer trank, bevor sie, ob der
Schärfe des Alkohols hustete. Nachdem sie wieder zu Atem kam starrte sie ihn
erneut an und Harry fühlte sich sehr unwohl, denn immer wenn sie diesen
bewussten Blick bekam, wusste er, dass die Spanische Inquisition ein Scheiß
war, wenn man bedachte, was ihm nun bevorstand.
"Du willst mir also allen Ernstes erzählen, dass Malfoy ... Draco Malfoy, der
arroganteste, mieseste, eingebildetste Mistkerl, der mir je untergekommen ist in
einem Bordell arbeitet und sich dort dafür, dass er mit anderen Männern
sonstwas anstellt, bezahlen lässt? WARUM zum Geier sollte er so etwas tun?"
"Hermine ... kannst du dir nicht vorstellen, wie es ihm ging, nachdem er
freigelassen wurde? Verdammt, er hatte nichts mehr ... seine Eltern waren weg,
der Besitz gepfändet und keiner wollte irgendwas mit ihm zu tun haben!"
"Zu Recht, wenn du mich fragst!"
"Herrgott! Weißt du überhaupt, warum er sich Voldemort angeschlossen hatte?
Denk doch mal daran, dass er uns damals in Malfoy Manor ohne Probleme hätte
verraten können! Er hat das alles nur getan um seine Eltern zu schützen! Seine
Familie! Willst du ihm das wirklich vorwerfen?"
Hermine sah ihn eindringlich an und ließ sich offenbar seine Worte durch den
Kopf gehen.
"Kümmerst du dich deshalb so sehr um Mrs Malfoy?", fragte sie gerade heraus und
überrumpelte Harry mit dem plötzlichen Themenwechsel.
"Auch - aber nicht nur. Ich meine ... ich hab ihr mein Leben zu verdanken und
ich wollte nie, dass sie überhaupt nach Askaban gebracht wird. Du weißt, dass
ich mich bei den Prozessen für sie eingesetzt habe. Außerdem - ich mag sie",
schloss er leise und drehte nachdenklich sein Glas in den Händen.
„Oh man…“ seufzte sie. „Nun kennen wir uns schon so viele Jahre und du
überrascht mich immer wieder. Wie oft seht ihr euch.. bei euren… was auch
immer?“
Harry grinste.
„Sessions. Naja, so nennen wir es. Die finden so… naja… sporadisch
statt…“ Er druckste etwas herum.
„Sporadisch? Na komm schon. Wie oft wirklich?“
„Ist unterschiedlich. Manchmal schaffe ich eine Woche, aber das ist selten
geworden. Eher so alle drei bis vier Tage.“
„So oft? Und dann legst du jedes Mal so viel Geld auf den Tisch?“ Sie war
offen und ehrlich schockiert.
„Ja, aber es lohnt sich. Herm, weißt du, wie sich eine Sucht anfühlt?“
„Nein.“
„Es ist… ich weiß nicht, aber ich fange an zu zittern. Ich werde unruhig
und so. Das letzte Mal ist jetzt genau zwei Tage her und ich weiß, ich steh
spätestens übermorgen da auf der Matte, weil ich es nicht mehr aushalte.“
Für die etwas prüde Hermine waren das definitiv zu viele Informationen auf
einmal.
„Harry, das kann nicht gesund sein. Du lässt dich verletzten.“
„Jaah, und es ist toll. Ich kann es dir nicht erklären.“
„Tut das nicht weh?“, fragte sie leise.
„Doch. Sehr sogar. Aber den wirklichen Schmerz spüre ich erst danach und
dennoch erregt er mich. Der bloße Gedanke an die Peitschen und all den anderen
Kram und ich bekomm 'nen… also, du weißt schon.“ Harry wurde erneut rot und
kippte den Whiskey hinter. „Allerdings sehe ich ihn auch privat. Ich verbringe
so ziemlich jeden Nacht da.“
„Mit oder ohne Peitschen?“, fragte sie mit einem Hauch Sarkasmus.
„Ohne, aber der Sex ist trotzdem ziemlich hart.“
„Wie jetzt? Du schläfst auch so mit ihm? Musst du das auch bezahlen?“
Harry lachte kurz laut auf.
„Nein! Das ist rein privat. Ich…“ Er beruhigte sich wieder. „Herm, ich
kenne den Blümchensex mit Ginny und offen gestanden wundert es mich, dass in
meiner Hose dabei überhaupt was passiert ist. Bei Draco bekomm ich schon einen
Steifen, wenn ich den Raum betrete… oh man, wir sollten das Thema
wechseln!“
Unwillkürlich starrte sie auf seinen Schritt, wo sich deutlich seine Erektion
abzeichnete.
„Oh bitte, Harry!“, prustete sie los.
Sie lachten beide laut auf, beruhigten sich aber wieder.
„Hermine, warum hast du dich plötzlich von Ron getrennt?“
Seufzend sah sie aus dem Fenster in den Garten und legte die Stirn in Falten,
während sie sich durch die Haare fuhr.
"Weißt du, Harry, ich habe gemerkt wie oberflächlich er eigentlich ist. Das
ist mir früher nie aufgefallen, zumindest nicht in der Form. Heute ... das war
wie ein Schlag ins Gesicht ... ich meine, sonst macht er einen Riesenaufstand
auch nur das kleinste bisschen von dir anzunehmen und kaum kommt seine Schwester
mit deine Möbeln im Schlepptau, von denen er genau wusste, dass dir manche
davon viel bedeuten, schert er sich einen Dreck darum und fängt im Geist an,
die Galleonen zu zählen, die man damit machen kann! Das ist so ... so ...
erbärmlich! Immer war er neidisch auf dich und auch auf mich ... ich meine, ihm
war es ganz Recht, dass wir Teddy damals aufgenommen haben, das lieferte für
mich den perfekten Grund zu Hause zu bleiben um mich um den Kleinen zu kümmern.
Ron ... er hat die Ansichten seiner Eltern vollständig übernommen, es war
praktisch beschlossene Sache, dass ich das Hausmütterchen spiele und meine
Meinung dazu zählte nicht viel. Was soll ich sagen, ich war jung, ich hab ihn
geliebt und nicht weiter nachgedacht, aber ... verdammt, Harry! Kannst du dir
vorstellen, was ich mit meinem Zeugnis alles machen könnte?", rief sie
aufgebracht auf und warf die Hände in die Luft. "Aber nein, wie sähe das denn
aus, wenn Ronald Weasleys Frau erfolgreicher wäre als er selbst? Und vorhin ist
mir einfach der Kragen geplatzt."
Schweigend hatte Harry ihr zugehört und nickte nun langsam.
"Ja, das war wohl schon immer so. Er war schon immer neidisch. Auf dich, wegen
deiner Intelligenz mit der er einfach nicht mithalten kann und auf mich wegen
meinem Ruhm, meiner ... ach was weiß denn ich? Was willst du jetzt machen,
Herm?"
Hermine sah ihn an und zuckte ein wenig verloren mit den Schultern. Harry konnte
sie gut verstehen, immerhin stand sie gerade, genau wie er, vor den Scherben
einer Ehe. Er hoffte nur, Ron würde Ruhe geben und nicht auf sie losgehen oder
sonst etwas dummes tun.
"Ich denke, ich werde erstmal nach Hause gehen und dann weiter sehen. Ich meine,
das wird schon, oder? Das ... es muss ja irgendwie weitergehen nicht wahr?",
murmelte Hermine vor sich her und Harry sah, wie sich ihre warmen, braunen Augen
mit Tränen füllten. Wortlos trat er zu ihr und schloss sie in die Arme. Leicht
wiegte er sie hin und her, während sie trocken in sein Shirt schluchzte.
"Schhht! Ist gut, Herm ... lass es ruhig raus", flüsterte Harry ihr zu und
strich ihr immer wieder sanft über den Rücken, während sie sich langsam
beruhigte.
"Tut ... tut mir Leid, Harry", wisperte Hermine, als sie sich schließlich aus
seinen Armen wand.
"Hey ... schon gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. War alles ein wenig
viel, oder?"
"Jaah", seufzte sie und wischte sich mit einem Küchenpapier über die Augen.
"Soll ich dir mit deinen Möbeln helfen?"
Harry trat bei dieser Frage einige Schritte zur Tür und linste um die Ecke in
sein Wohnzimmer, wo er zweifelnd die Möbelberge betrachtete.
"Ja, wäre vermutlich besser, bevor da noch alles zusammenkracht", sagte er
grinsend und Hermine zog schuldbewusst die Schultern hoch.
"Naja, ich hatte es ein wenig eilig", lächelte sie zurück.
Lachend legte Harry einen Arm um ihre Schulter, als sie beide ins Wohnzimmer
gingen und ihre Zauberstäbe zückten.
"Na gut, dann lass uns die Hütte mal bewohnbar machen - schon wieder!", lachte
er und beide machten sich an die Arbeit.
Hui! Mal ein Kapitel ganz ohne unseren Drachen. Aber keine Sorge, Leute, im
nächsten ist er wieder dabei! Versprochen!
Ansonsten wünschen wir euch ein wunderschönes Wochenende!!!
Bis nächsten Freitag!!!
Knutschas,
Jules & Angie
Kapitel 27: Umzugspläne und neue Begabungen
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Heya Leute!!
Sorry, sorry, sorry, dass ihr so lange warten musstet!
Ich war im Urlaub und ich Dödel hatte doch glatt vergessen, Jules das Passwort
zu geben, damit sie hier hätte posten können. Ich hoffe ihr könnt mir meine
Nachlässigkeit verzeihen. *g*
Wie immer gehen fette Knuddler an alle Kommischreiber!
So, das war's auch schon von uns und jetzt wünschen wir euch viel Spaß beim
lesen!!!
Knutschas,
Jules & Silvereyes
Umzugspläne und neue Begabungen
Harry lag in dieser Nacht lange wach. Zu viel ging ihm im Kopf rum. Ginny, Ron,
die Weasleys allgemein, Narzissa, Teddy und allen voran Draco. Er hatte nicht
den leisesten Schimmer, wohin das Ganze führen sollte und manchmal wünschte er
sich, dass ihre Beziehung auf geschäftlicher Ebene geblieben wäre. Nicht dass
er ihn missen würde wollen. Draco hatte sich zu einem guten Freund entwickelt,
aber es wurde alles so kompliziert.
Hermine und Harry hatten den ganzen restlichen Tag damit zugebracht, sein Haus
einzurichten und nebenbei beschlossen, dass Ginny absolut nichts von ihm bekam.
Sie und ihre Familie hatte es einfach nicht verdient. Was Harry betraf
existierten die Weasleys für ihn nicht mehr, obwohl er sich natürlich bewusst
war, dass dieses Thema noch lange nicht abgehakt war. Er wusste, dass er seine
Frau spätestens bei der Scheidung sehen würde.
Ruhelos wälzte er sich im Bett umher und stand schließlich auf. Ein kurzer
Blick auf die Uhr – es war kurz nach zwei – und er apparierte in seinem
nachtblauen Satinpyjama in Dracos Zimmer. Der Blonde lag auf dem Bett, fest an
Harrys Teddybär gekuschelt und schlief. Barfuss ging Harry auf's Bett zu,
krabbelte unter die Decke und kuschelte sich an den Blonden, der sich in seinen
Armen umdrehte, ihm einen zärtlichen Kuss gab und sein Gesicht an Harrys
Halsbeuge vergrub.
„Ich habe dich vermisst…“, nuschelte er und schlief weiter.
Harry starrte an den Betthimmel, wühlte seine Hand in Dracos Haar und ein
leises Seufzen verließ seine Lippen.
„Ich dich auch, Baby… ich dich auch.
Als Harry die Augen aufschlug blickte er in warmes silbergrau, welches ihn
musterte.
„Ich hatte Angst, dass du wieder verschwindest, bevor ich aufwache…“,
flüsterte Draco.
„Angst?“, gab Harry in der gleichen Lautstärke zurück und küsste Draco
sanft auf die Nasenspitze.
„Jaah… das ist das erste Mal, dass wir den Morgen zusammen erleben. Das ist
schön…“
Harry blickte ihm einen Moment in die Augen.
„Dray, was passiert zwischen uns?“, wisperte er.
Draco lächelte leicht.
„Ich weiß es nicht. Ist das denn so wichtig?"
Seufzend drängte Harry sich noch ein wenig näher an den Blonden und gab ihm
einen leichte Kuss, der träge von diesem erwidert wurde.
"Nein, nicht wirklich", sagte Harry nachdem er sich wieder von ihm gelöst
hatte. "Sag mal, schläfst du immer mit meinem Bär?"
Erstaunt sah Harry zu wie sich eine leichte Röte über Dracos Wangen legte und
er den Kopf an seinem Hals vergrub.
"Nur wenn du nicht hier bist", nuschelte Draco leise, doch Harry hatte ihn
trotzdem gehört und ein unglaublich warmes Gefühl flutete sein Inneres bei
diesen Worten. Unwillkürlich zog er Draco näher zu sich und küsste ihn auf
die weichen Haare. "Wie ist es gestern gelaufen? Hast du deine Möbel wieder?"
Harry schnaubte auf, legte sich auf den Rücken und legte einen Arm hinter
seinen Kopf um an die Decke zu sehen.
"Oh ja, ich hab sie wieder ... nachdem ich Ginny praktisch als Geisel gehalten
und im Garten des Fuchsbaus ein halbes Chaos zurückgelassen habe."
"Du hast WAS?", rief Draco aus und setzte sich auf, um einen besseren Blick auf
Harrys Gesicht zu haben. "Warum?"
"Nun ... es schien so, als hättest du Recht gehabt, was die große
Verwandtschaft anging. Als ich dort ankam waren sie gerade dabei, meine Sachen
an sämtliche Mitglieder der Familie zu verteilen und störten sich überhaupt
nicht daran, dass diese Dinge nicht ihnen gehörten. Ich hab Ginny geschnappt,
sie in meinem Haus gebannt und bin zurück, nur um dort angegriffen zu werden.
Aber letztendlich ist alles wieder dort wo es hingehört", erzählte Harry leise
und sah zu Draco, der ihn einfach nur fassungslos anstarrte.
"Und ... was haben die dazu gesagt?"
Für Harry war es sonnenklar, dass Draco mit 'die' die Weasleys im Allgemeinen
und seine Freunde im Besonderen meinte, doch irgendwie hatte Harry Hemmungen,
Draco einfach zu erzählen, was Hermine nun alles von ihm erfahren hatte.
"Es ist egal was sie sagen ... ich bin dort vermutlich nicht mehr erwünscht und
will es auch gar nicht sein. Dieses Kapitel ist ein für alle mal abgeschlossen
und ich habe mich schon lange nicht mehr so erleichtert gefühlt", sagte er und
registrierte das erfreute Funkeln, welches in Dracos Augen erschien.
"Hast du schon mit meiner Mutter gesprochen?", fragte er nun und konnte die
leise Neugier, die sich in ihn schlich, nicht unterdrücken. Wenn seine Mutter
bei Harry leben würde, dann würde er auch erfahren, wo Harry genau wohnte,
könnte ihn besuchen und vielleicht ... ja vielleicht auch einmal eine Nacht bei
ihm verbringen.
"Nein, das wollte ich heute tun. Ich wollte zuerst abwarten, bis das Haus wieder
bewohnbar ist. Einige Sachen werden wohl noch geändert werden müssen, allein
schon für Teddy, aber ich hoffe wirklich, dass sie zusagen wird."
Draco sah den Schwarzhaarigen an und bemerkte deutlich den hoffnungsvollen Ton
in dessen Stimme. Es lag ihm wohl wirklich mehr an seiner Mutter, als er gedacht
hatte. Er war so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er überhaupt nicht
mitbekam wie Harry etwas fragte und fiel fast um, als dieser ihn anstieß um ihn
auf sich aufmerksam zu machen.
"Oh ... was?"
"Ich wollte wissen, ob du zu deiner Mum mitkommst?"
Draco überlegte einen Augenblick und zuckte dann mit den Schultern.
"Ich würde schon gern, aber ich muss erst abwarten, was Joel für mich hat und
die Liste bekomm ich erst, "Draco schielte auf seinen Wecker, "in einer halben
Stunde. Aber wenn ich keine Termine habe, dann komme ich gerne mit."
Harry seufzte lautlos. Warum wurmte ihn diese Liste so sehr? Er wandte sich ab
und stand langsam auf, wusste genau, dass Draco ihn mit den Blicken verfolgte.
„Alles okay?“, fragte der Blonde.
„Ja. Sicher, warum denn nicht?“
„Weiß nicht. Du bist plötzlich so…“
Er brach ab, als es klopfte.
Beide Männer starrten sich an und Harry verschwand im Bad. Apparieren konnte er
nicht mehr, der Knall wäre definitiv zu hören und außerdem wartete der
‚Eindringling’ nicht mal das „Herein“ ab.
„Andy, was gibt’s?“
„Uh… Mein Schatz ist noch im Bettchen!“, grinste Andrew und legte sich
bäuchlings neben Draco.
„Ja, ich komm heute nicht aus den Federn.“
„Dray, alles okay? Du siehst verwirrt aus.“
„Mir geht’s gut, ich bin eben erst aufgewacht.“
Andy zog einen zusammengefalteten Zettel aus der Hosentasche.
„Von Joel.“
„Meine Liste? Das ging aber schnell heute.“
„Jaah, wir sind total ausgebucht. Alle!“
„Na prima. Da freut sich doch mein Herz… oder mein Schwanz!“, murmelte
Draco sarkastisch und faltete den Zettel auseinander. „Oh Nein!“, stöhnte
er auf. „Dursley? Das soll wohl ein Witz sein! Ich bin nicht in der Stimmung
für diesen fetten Sack!“
Am liebsten würde er jetzt auf irgendwas einschlagen. Der Morgen hatte so
schön begonnen und was war nun? Manchmal hatte er sein Leben so satt, dass es
ihn wunderte, wie er es auch nur eine Sekunde länger hier aushielt. Es lag
sicher nicht an Joel oder an den Jungs, nein, es waren die Kunden, die ihn
irgendwann fertig machen würden. Er sah es ja jedes Mal, wenn Dursley
auftauchte. Dieser Kerl würde ihn seelisch vermutlich mehr kaputtmachen
können, als alles, was er sonst so erlebt hatte.
„Tut mir Leid, Baby“, lächelte Andy und man spürte, dass er es auch so
meinte. „Aber ich denke, dass niemals der passende Zeitpunkt für dieses
Schwein ist.“
„Ja, wohl wahr.“ Draco glitt mit dem Blick die Liste weiter hinunter.
„EVANS?“, schrie er laut, wobei Andy heftig zusammenzuckte.
„Jaah.. Himmel, schrei doch nicht so!“
Harry stand breit grinsend im Badezimmer, nachdem er Dracos Schrei gehört
hatte. Stimmte ja, das hatte er irgendwie vergessen zu erwähnen. Voll
ausgebucht also. Er konnte sich nicht genau erklären warum, aber diese
vermaledeite Liste verursachte ihm Bauchschmerzen. Ganz besonders wenn Dudley
darauf zu finden war. Es hatte zwar in den letzten Jahren eine gewisse
Annäherung zwischen ihnen gegeben, wenn sie sich zufällig mal begegnet waren,
doch Harry wusste noch ganz genau, wie sein Cousin sein konnte und sich Draco
mit ihm vorzustellen war einfach nur .... nein, wenn er ehrlich war wollte er
gar nicht so genau darüber nachdenken, denn wenn er das tun würde, würde
Dudley wohl nicht mehr lange zu leben haben.
Im Zimmer war es still geworden und Harry öffnete die Tür einen Spaltbreit und
linste in den Raum hinein. Draco stand mitten im Zimmer mit verschränkten Armen
und starrte zu ihm hinüber, ein gefährliches Lächeln auf den Lippen.
"Äh ... kann ich wieder reinkommen?", fragte Harry und trat einen Schritt vor.
"Potter! Hast du vergessen mir was zu sagen?", knurrte Draco und verengte die
Augen dabei.
Harry grinste und kratzte sich verlegen im Nacken.
"Hey! Schau mich nicht so an! Ich hab's einfach vergessen, bei allem was gestern
so los war. Also pack deinen bösen Blick wieder weg und sag mir lieber ob du
nun Zeit hast oder nicht!", rief Harry aus und warf die Hände in die Luft.
Meine Güte, war Draco manchmal anstrengend!
Draco warf noch einen tödlichen Blick in Harrys Richtung und ließ dann die
Schultern heruntersacken.
"Sorry ... aber du hast es ja gehört ... mein erster Termin kommt in einer
Stunde und ich muss mich noch vorbereiten", sagte der Blonde schließlich leise
und fuhr sich frustriert durch die Haare. Himmel! Er würde viel lieber zu
seiner Mum gehen, als vor diesem Fettsack auf dem Boden herumzukriechen.
Harry betrachtete ihn aufmerksam und konnte ziemlich sicher sagen, dass Draco im
Moment überhaupt nicht glücklich mit der Situation war. Für ihn war es
beinahe schon erschreckend, wie gut er Draco kannte, ohne dass dieser auch nur
einen Ton sagen musste. Er sah in diesen silbergrauen Augen, die ihn so sehr
faszinierten ganz klar die Zerrissenheit stehen, die in Draco tobte und er
konnte sich bei diesem Anblick einfach nicht zurückhalten, er musste ihn
einfach fragen.
"Sag mal ... sei mir nicht böse ... aber was genau macht mein Cousin mit dir?"
Dracos Kopf fuhr zu ihm herum und seine Augen weiteten sich einen Moment lang
panisch.
"Das kann ich dir nicht sagen. Diskretion ist in diesem Job alles. Stell dir
vor, jemand käme und würde mich darüber ausfragen, was ich mit dir so treibe
... du würdest auch nicht wollen, dass ich den Mund aufmache, oder?"
Harry lief rot an und konnte sich genau ausmalen, was los wäre, wenn seine
Neigung in der Zaubererwelt bekannt werden würde.
„Hm… okay, dann werde ich mal verschwinden. Ich will Teddys Zimmer noch
herrichten, bevor ich zu den beiden gehe.“ Harry stand noch immer im Pyjama
mitten im Zimmer und bemerkte Draco stechenden Blick. „Baby, heb dir deinen
bösen Blick für heute Abend auf. Ich bin dein letzter Kunde. So hat es Joel
zumindest versprochen.“
„Ja, bist du. Hast du Wünsche für unsere Session?“
Harry riss die Augen auf. Das war das erste Mal, dass Draco ihm diese Frage
stellte.
„Ähh… was?“
„Naja, noch bin ich Draco. Also, wenn es etwas gibt, was du dir für heute
Abend wünschst, dann solltest du es mir jetzt sagen. Später werde ich sicher
nicht fragen!“
Harry grinste mit roten Wangen. Bisher hatte er sich nie darüber Gedanken
gemacht, wie ihre Sessions ablaufen sollten. Oftmals durfte er ja nicht mal
reden.
„Hm… also… Was hatten wir noch nie?“, grübelte er.
Draco sah ihn abwartend an.
„Eis!“, rief Harry plötzlich.
„Schoko oder Vanille?“, fragte Draco trocken.
„Hm.. Wie wäre es mit Erdbeer? Nein, ich meinte Eiswürfel!“
Draco wandte sich ab und überlegte.
„Jaah, das könnte klappen. Ansonsten lass dich überraschen, Mr Evans.“
Harry grinste in freudiger Erwartung und nickte stürmisch.
„Das wird der Hammer!“
„Worauf du dich verlassen kannst. So, und nun verschwinde, ich muss
arbeiten!“
Draco gab ihm einen sanften Schubs Richtung Tür.
„Dray, macht's dir viel aus, wenn ich appariere? Erstens weiß Joel nicht,
dass ich hier bin und zweitens würde ich ungern draußen im Schlafanzug rum
rennen.“
„Hätte aber auch was für sich.“ Draco grinste und zog Harry kurz an sich.
„Der Gedanke an heute Abend wird mir den Tag versüßen. Ich kann es kaum
erwarten, dich stöhnen und schreien zu hören, Baby…“, hauchte er ihm ins
Ohr und leckte langsam mit der Zunge über Harrys Hals.
Der Schwarzhaarige atmete leise auf und spürte die Gänsehaut, die sich in
seinem Nacken festsetzte. Verlangend drehte er seinen Kopf und suchte blind nach
Dracos Mund und seufzte auf, als sich ihre Lippen trafen. Kurz versanken sie
beide in dieser gefühlvollen Begegnung, bis Draco sich von ihm löste und ihn
sanft von sich schob.
"Du musst jetzt gehen ..."
Harry nickte und sah dem Blonden noch einmal tief in die Augen, biss sich auf
die Lippen, schnappte dann noch einmal gierig nach dem Mund des Blonden und
versenkte seine Zunge in der heißen Mundhöhle. Nach viel zu kurzer Zeit zog er
sich wieder zurück und warf Draco einen frechen Blick zu.
"Bis heute Abend .... Master!", grinste er und war im nächsten Augenblick mit
einem Plopp verschwunden. Draco starrte noch einen Moment auf die Stelle, an der
Harry eben noch gestanden hatte und schüttelte dann über sich selbst den Kopf.
Krampfhaft versuchte er dem Gedanken zu entkommen, dass er ihn jetzt schon
vermisste und versuchte sich auf seinen Job zu konzentrieren, als er seufzend im
Bad verschwand.
Harry apparierte direkt in seinen Garten und dankte Merlin dafür, dass er den
Apparierschutz dort für sich selbst aufgehoben hatte und dass der Garten von
außen nicht einzusehen war. Schnell betrat er das Haus und zischte nach oben in
sein Schlafzimmer, wo er sich erst einmal eine bequeme Jeans und ein Shirt
überzog und dann sein ehemaliges Kinderzimmer betrat. Lange hatte dieser Raum
leer gestanden und Harry freute sich darauf, dass Teddy endlich hier einziehen
konnte, so, wie es eigentlich schon seit langer Zeit hätte sein sollen.
Es stand immer noch seine alte Wiege hier, genauso wie ein Wickeltisch und ein
Kleiderschrank. Letzteres würde er wohl noch brauchen können, doch die ersten
beiden Dinge wohl eher nicht. Nachdenklich betrachtete er die Wiege und schwang
dann bestimmt seinen Zauberstab. Zufrieden sah er zu, wie sich die Wiege in ein
schönes Kinderbett aus hellem Holz mit einer angebauten Rutsche verwandelte.
Bunte Vorhänge machten das Untere des Bettes zu einer gemütlichen Spielhöhle
für Teddy und Harry war sich sicher, dass dieser von der Rutsche in seinem
Zimmer begeistert sein würde. Der alte Wickeltisch musste sich derselben
Behandlung unterziehen und einem Regal aus dem gleichen hellen Holz Platz
machen, damit sein Tiger genug Platz hatte für seine Spielsachen. Harry
zauberte noch schnell die Wände in ein fröhliches Blau um, in dessen Bordüre
ein knallroter Zug ohne Unterlass seine Kreise zog. Als er fertig war, drehte
Harry sich einmal im Kreis und war zufrieden mit seinem Werk. Er hoffte
inständig, dass es Teddy gefallen würde. Zum Abschluss zauberte er noch einen
kleinen Tisch mit noch kleineren Stühlen herbei, an dem sein Patensohn malen
oder basteln könnte.
Harry drückte sich selbst die Daumen, als er wieder vor die Haustür trat und
von dort aus zu Narzissa apparierte. Ein klein wenig machte sich Nervosität in
ihm breit, er wusste nicht, was Dracos Mutter zu seinem Vorschlag sagen würde.
„Zissa? Teddy?“ Er ging ins Wohnzimmer. „Hey, ihr Zwei!“
„Harry!“, schrie Teddy und fiel seinem Paten überschwänglich in die Arme,
kuschelte sich fest an ihn und vergrub das kleine Gesicht an dessen Hals. „Wo
warst du?“, fragte er trotzig.
„Tiger, setz dich, ich muss dich etwas fragen.“
Teddy nahm neben Narzissa Platz, der Harry noch schnell einen kleinen Kuss auf
die Wange drückte, dann hockte er sich vor den erwartungsfrohen Jungen.
„Teddy, mein Schatz… was sagst du dazu, wenn ich dich frage, ob du bei mir
wohnen willst?“
Der Kleine starrte ihn einen Moment an.
„Will nicht!“, murmelte er dann.
Harry runzelte die Stirn.
„Warum nicht?“
„Tante Ginny ist böse!“
Nun musste der Schwarzhaarige lachen.
„Tiger, Tante Ginny ist nicht mehr da. Und sie ist im Übrigen auch nicht mehr
Tante Ginny. Ich hab sie rausgeworfen!“, sagte er in gespielt kindlichem Ton.
So wie Teddy sprach, wenn ihn eines seiner Spielzeuge langweilte.
„Sie ist nicht mehr da?“, schrie das Kind freudig und bekam gleich knallrote
Wangen und platinblonde Haare.
„Teddy, warum tust du das? Warum machst du dir blonde Haare? Weißt du
das?“
„Draco…“, sagte das Kind und legte seine kleine Hand auf Harrys Brust,
dort wo sein Herz schlug. „Dracos Herz…“
„Was? Nein! Ich… also… Teddy! Nein, so ist das nicht!“
„Doch… ich hab dich gesehen… und Draco auch…“
Harry warf Narzissa einen fragenden Blick zu.
„Harry, setz dich. Ich muss dir etwas erzählen.“
„Ist was passiert?“
„Nein, nichts schlimmes. So wie es aussieht hat dein Patensohn eine ganz
besondere Gabe.“
Nun wurde Harry stutzig.
„Ich habe schon oft davon gehört, aber mir ist noch nie ein Mensch begegnet,
der diese Gabe besitzt. Harry, Teddy ist ein Empath.“
„Ein was?“ Harry wusste überhaupt nicht, wovon Narzissa sprach.
„Er kann deine Gefühle sehen. Er kann in dein Herz sehen.“
Harry starrte erst sie, dann seinen kleinen Tiger an.
„Was?“, hauchte er.
„Jaah… er kann es wohl schon länger, doch ich denke, dass er die Gefühle
bisher entweder unbewusst unterdrückt hat oder sie sich einfach nicht
entwickeln konnten.“ Narzissa lächelte ihren Großneffen an und wandte dann
den Blick zu Harry.
„Tiger?... Also… Tiger, kannst du mir sagen, was ich gerade fühle?“
„Glück!“, platzte der Kleine raus. „Ganz viel Glück. Du magst Draco!“
„Ja, da hast du Recht. Machst du dir deswegen blonde Haare?“
„Ja.“
„Du bist absolut zum knuddeln. Also… willst du bei mir wohnen?“
Das Kind nickte hastig.
„Und Tiger… wollen wir Tante Zissa mitnehmen?“, flüsterte er, doch
Narzissa hatte ihn durchaus verstanden. Strahlend starrte Teddy seinen
Patenonkel an, bevor er so heftig nickte, dass die blonden Haare in alle
Richtungen flogen.
"Aber Harry ... das geht doch nicht!", warf Narzissa ein und sah auf ihre
Hände, die sich in ihrem Schoß ineinander verkeilt hatten.
Harry sah aufmerksam zu ihr auf und sah im Augenwinkel, dass Teddy das gleiche
tat.
"Warum nicht, Zissa?"
"Wir sind nich einmal miteinander verwandt ... und ... ich meine ... was werden
die Leute dazu sagen? Was wird Draco sagen?", stieß sie hervor und knetete ihre
Finger. Harry sah ihr an, dass sie eigentlich gerne wollte, sich jedoch vor den
Reaktionen die daraufhin folgen würden, fürchtete.
Harry setzte Teddy ab, setzte sich neben Narzissa aufs Sofa und nahm ihre
nervösen Hände in seine.
"Zissa, jetzt hör mir mal bitte zu ... Was das verwandt sein angeht, wir haben
Teddy, der uns verbindet, er hat nicht mehr allzu viel Familie und das will ich
ihm sicher nicht verwehren. Die anderen Leute .... Merlin, es könnte mich nicht
noch weniger interessieren, was die dazu zu sagen haben. Ich kann immer noch
selbst entscheiden, wen ich bei mir wohnen lasse. Und was Draco betrifft ... ich
hab schon mit ihm geredet und er ist einverstanden. Er sagte wir würden dir gut
tun und er möchte einfach nur, dass du glücklich bist. Also bitte, gib dir
einen Ruck, ja? Zieh bei uns ein", sagte Harry leise und sah ihr in die Augen,
in denen sich bei seinem kleinen Vortrag Tränen gesammelt hatten.
Teddy kam zu ihnen herüber, kletterte auf Narzissas Schoß und umschlang mit
seinen kurzen Ärmchen ihren Hals.
"Dann bist du nicht mehr einsam, Tante Zissa."
Narzissas Blick flackerte unruhig hin und her und man konnte sehen, wie sie mit
sich kämpfte. Bittend sahen Harry und Teddy zu ihr und mussten grinsen, als
sich schließlich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete, obwohl eine Träne
ihre blasse Wangen hinab floss.
"Also gut ... das kann ja keiner aushalten, wie ihr einen bettelnd anschaut!",
gab sie sich geschlagen und Teddy jubelte laut auf, während Harry nur auflachte
und erleichtert ausatmete.
Eine halbe Stunde später, nachdem sich Teddy beruhigt hatte und Narzissa nicht
mehr weinte brachte Harry beide in sein Haus.
„Oh Harry… das ist wunderschön hier!“, sagte sie und ging aufmerksam
durch alle Räume. Das Haus war sehr groß und Harry wollte, dass Narzissa ihr
eigenes Reich bekam.
„Zissa, folge mir doch bitte!“ Er nahm ihre Hand und zog sie sanft die
Treppe hinauf, während Teddy kreischend auf der großen Couch herum sprang.
„Ich wohne bei Harry! Ich wohne bei Harry! Und Tante Zissa auch! Jaaahhhh!“
„Teddy, beruhige dich bitte. Komm rauf, dann zeige ich dir dein Zimmer!“,
rief Harry lachend von der Treppe hinunter. Schnell lief der Kleine die großen
Stufen hinauf und starrte seinen Paten strahlend an.
„Bereit, Tiger?“
Hastig nickte der Junge.
„Das… ist dein Zimmer!“ Harry öffnete die Tür und Teddy brachte nicht
mehr, als ein staunendes „Ohh…“ heraus. Ehrfurchtsvoll drehte er sich und
sprang mit Anlauf auf's Bett.
„Ich wohne bei Harry! Ich wohne bei Harry! Und Tante Zissa auch! Jaaahhhh!“
„Teddy, bitte…“ Aber Harry hob die Hand, um Narzissa zum Schweigen zu
bringen.
„Lass ihn. Drei Jahre alt und so aufgedreht sein… das ist toll. Hatte ich
nie.“
„Draco hat das ständig gemacht. Wenn Lucius nicht zu Hause war, ist er über
Tische und Bänke gesprungen und hat das ganze Haus zusammen gebrüllt.“
Harry kicherte.
„Das klingt witzig. So gar nicht Draco-like. Narzissa, deine Zimmer sind noch
leer. Ich hatte mir gedacht, dass du deine Möbel sicher mitnehmen möchtest.“
Harry öffnete eine Tür, die zu einem wunderbaren, hellen Raum führte. Eine
große Fensterfront bot Ausblick auf das glitzernde Wasser des kleinen Flusses,
der sich hinter dem Haus erstreckte. Vom Zimmer ging noch eine zweite Tür ab,
die in ein etwas kleineres Zimmer führte, welches aber genauso hell und
freundlich war.
„Ich hoffe, es gefällt dir…“, murmelte Harry nervös.
Narzissa wirbelte herum und strahlte.
„Jaah!“ Schnell war sie bei ihm und drückte Harry an sich. „Harry, mein
Schatz, das ist unglaublich!“
Der Schwarzhaarige lächelte, umarmte sie kurz und löste sich dann von ihr.
„Freut mich. Und ich freue mich, dass wir hier alle zusammen sind.“
„Ja, das freut mich auch. Harry, ich bin immer für dich da. Du bist so etwas
wie mein Sohn. Vergiss das bitte nie!“
Harry bekam rote Wangen und versuchte das ganze Ausmaß seiner Verlegenheit mit
einem lockeren Spruch zu überspielen.
„Dann wäre ich Dracos kleiner Bruder, nicht wahr?“ Er schüttelte den Kopf.
„Gott bewahre, nicht bei all dem, was wir schon angestellt haben… oh,
apropos ‚angestellt’… ich hab heute Abend einen Termin bei ihm.“
„Verstehe!“, grinste sie zweideutig. „Dann sollten wir uns mit dem Umzug
beeilen, nicht wahr? Denn ich denke nicht, dass Teddy noch einmal aus diesem
Zimmer heraus will. Übrigens, hast du gewusst, dass Draco in Teddys Alter genau
die gleiche Tapete hatte? Mit dem gleichen Zug?“ Mit diesen Worten schritt sie
an ihm vorbei und ließ den jungen Mann stehen, der mit offenem Mund in das
Kinderzimmer starrte......
So, das war's für heute!
Bis nächste Woche!
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 28: Erkenntnisse, Klappe, die Erste
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Heyho ihr alle!
Heute nur ganz kurz, ich hab es ein wenig eilig!
Vielen Dank für die tollen Kommis!!!
Viel Spaß jetzt beim lesen!
Jules & Silver
Erkenntnisse, Klappe, die Erste!
Draco lag während Harry, Narzissa und Teddy umzogen, wie schon so oft in seinem
Badezimmer und erbrach sich immer und immer wieder. Er wunderte sich, woher er
noch seinen Mageninhalt nahm, denn so lange wie er hier schon saß, dürfte
nichts mehr kommen und doch würgte er immer noch. Zitternd lag er auf dem
kalten Fliesenboden und dankte allen Mächten dafür, dass er ein Zauberer war.
Jedes Mal, wenn ihm Dursley in den Sinn kam, würgte es ihn erneut und er
schloss gequält die Augen und versuchte die Bilder, die sich in ihm
hochkämpften zu verdrängen.
Dursley war schon immer widerlich gewesen, doch heute war die absolute Krönung
gewesen. Dass Draco sich nicht auf der Stelle übergeben hatte wunderte ihn noch
immer. Merlin, wie krank war der Typ eigentlich? Er konnte so etwas wirklich
nicht nachvollziehen und er würde Joel klipp und klar sagen, dass er für
diesen perversen Mistkerl nicht mehr zur Verfügung stand. Gezwungen zu sein,
sich von diesem Mistkerl anpissen zu lassen, war an sich schon ekelhaft genug,
doch gezwungen werden, das Zeug auch noch zu trinken überstieg Dracos Grenze
bei weitem. Er würde das nicht mehr mitmachen ... sollte Joel ihn
rausschmeißen, wenn es ihm nicht passte, doch er würde sich nie wieder von
diesem Fettsack erniedrigen lassen.
Ächzend kämpfte sich Draco nach oben und führte vorsichtig eine Hand zwischen
seine Beine. Zischend zog er die Hand wieder hervor und besah sich zornig das
Blut, welches daran klebte. Am liebsten würde er diesem Wichser zeigen, was er
mit dem Zauberstab drauf hatte, dafür, dass er ihn auf solch brutale Weise
genommen hatte. Ohne Vorbereitung, ohne Gleitgel, ohne den Hauch eines Gefühls.
Draco hatte sich noch nie so schmutzig gefühlt. Ja, wenn er mit Harry im
Darkroom zu Gange war lief es auch nie wirklich liebevoll, doch er hatte ihn
noch nie auf diese Art verletzt. Seufzend schnappte Draco sich seinen Zauberstab
von der Spiegelablage, murmelte leise einen Heilzauber und atmete auf. Himmel
... nie wieder! Sollte dieser Kerl ihn noch einmal anfassen, würde er zum
ersten Mal ernsthaft daran denken zum Mörder zu werden.
Draco hoffte nur noch, dass dieser Tag bald vorbei war und er Harry wieder sehen
konnte. Auch wenn sie sich heute Abend offiziell treffen würden, konnte er
darauf hoffen, dass der ehemalige Gryffindor danach die Nacht bei ihm verbrachte
und. Draco gab es nicht gerne zu, aber es würde ihm fehlen, Harry nachts nicht
mehr neben sich zu haben und es machte ihm ein wenig Sorgen, wie schnell er sich
daran gewöhnt hatte. Er hatte das Gefühl, als würde Harry sein inneres Leid
ein wenig lindern können, würde ihm die Wärme und Zuneigung geben können,
die er brauchte, gerade nach einem Tag wie heute. Mit den Gedanken bei Harry
stieg er unter die Dusche, um sich für seinen nächsten Kunden herzurichten.
Dem Himmel sei Dank war heute kein Typ dabei, der an Dursley auch nur
ansatzweise herankam. Der Rest des Tages sollte ruhiger werden, selbst wenn er
ausgebucht war. Doch er wusste jetzt schon, dass die Aussicht, heute Abend Harry
im Darkroom stöhnen und schreien hören zu können, alles wieder wettmachten
würde.
Harry betrat am Abend das Wohnzimmer, wo Narzissa und Teddy auf dem Boden saßen
und mit Rittern und Indianern spielten.
„Ähm…“
Beide schauten auf und Teddy grinste ihn frech an.
„Was ist?“, fragte Harry.
„Du bist aufgeregt. Triffst du ein Mädchen oder Draco?“
„Ist noch jemandem aufgefallen, dass er für einen Dreijährigen definitiv zu
intelligent ist?“, fragte Harry stirnrunzelnd.
„Ja, das ist passiert, weil seine Gabe ausgebrochen ist. Er hat einen
gewaltigen Schub gemacht. Das ist normal“, erwiderte Narzissa lächelnd.
„Normalität ist relativ, würde ich sagen. Nun ja… also, ich muss los. Ihr
zwei kommt klar?“
„Ja sicher. Ich bringe Teddy gleich ins Bett, dann habe ich in meinem Zimmer
noch genug zu tun.“
„Okay. Tiger, komm mal her.“
Teddy stand auf und blieb vor seinem Paten stehen, der in die Hocke gegangen
war. „Ich bin für ein paar Stunden weg. Du bist schön lieb, verstanden?“
Teddy nickte und legte den Kopf schief.
„Du hast ihn mehr als nur gern!“, sagte er leise.
Harry schnappte nach Luft und musterte seinen kleinen Tiger.
„Oh man… du bist zu klein, für solche Gefühle, Schatz. Das sind Dinge, die
du gar nicht sehen solltest.“
„Harry, du bist glücklich… warum darf ich das nicht sehen?“, fragte der
Junge verwirrt nach.
„Ich weiß nicht… ich…“ Harry seufzte. „Komm her!“ Fest schloss er
Teddy in seine Arme, streichelte sanft über das blonde Haar und gab ihm einen
Kuss auf die Stirn. „Ich bin so froh, dass du endlich bei mir bist. Morgen
früh kommt Tante Hermine und frühstückt mit uns, okay?“
„Jaah… aber ohne Ginny und Ron!“
„Was hast du gegen Ron?“, fragte Harry neugierig.
„Er war oft gemein zu mir. Ich glaube, er hätte Tante Hermine gern für sich
gehabt. Mit einem eigenen Kind.“
Harry musste tief durchatmen und nahm sich vor Hermine zur Not Veritaserum
einzuflößen, damit er in Erfahrung brachte, was Ron mit seinem Tiger
angestellt hatte.
„Nein, sie kommt allein her. Ginny und Ron gehören nicht mehr zur Familie. Du
musst sie nicht wieder sehen.“
„Okay…“, flüsterte Teddy und kuschelte sich ein letztes Mal an seinen
Paten, der plötzlich so verzweifelt wirkte. Was hatte er nur angerichtet? Warum
hatte Hermine ihn nicht vor Ron beschützt? Was war passiert?
„Ich gehe jetzt. Ich liebe dich, Tiger!“
„Ich dich auch. Bis morgen!“
Harry stand auf, küsste Narzissa zum Abschied auf die Wange und lächelte
beiden zu, dann apparierte er.
In der dunklen Seitengasse des BlackDiamond tauchte er wieder auf und betrat
zügig sein zweites zu Hause, da es zu nieseln begann.
„Hallo Joel.“
„James… wie geht es Ihnen?“
„Sehr gut. So gut, wie schon lange nicht mehr.“
„Das freut mich. Geben Sie mir Ihre Jacke. Dragon benötigt noch einige
Minuten. Wie wäre es mit einem Schluck unseres guten Whiskeys?“
„Oh ja, den habe ich schon vermisst.“ Harry betrat die Bar, in der einige
Männer in den gemütlichen Couchgruppen saßen und angeregt plauderten. Er
erkannte die Mitarbeiter des Clubs und nickte Andy zu, der unweit von ihm mit
zwei jungen Männern saß und dem Anschein nach Champagner trank.
„Harry, wie geht’s?“
„Hey Lucas. Alles bestens. Gibst du mir einen Whiskey?“
„Aber ja, Darling. Kommt sofort.“
Harry musterte den jungen Mann und dachte einen Moment über Dracos Worte nach,
dass ein anderer Mann ihn nicht so befriedigen könnte. Hatte er Recht damit?
War es wirklich so, dass Harrys Körper nur auf seinen blonden Teufel ansprang?
Nun, das würde die Zeit zeigen.
Doch Harry konnte nicht abstreiten, dass er neugierig war, ob es mit einem
anderen Mann nicht genauso sein könnte. Leiser Trotz regte sich in ihm und er
verdrängte vor allem das, was Teddy eben noch zu ihm gesagt hatte. Ja, er war
glücklich, aber das lag sicher nicht an Draco. Merlin, langsam wurde es Zeit,
dass sie wieder zu einer normalen Geschäftsbeziehung zurückfanden.
Unauffällig sah Harry sich im Barbereich um, musterte vor allem Lucas einige
Augenblicke. Ja, er wäre eine Sünde wert, denn dieser Arsch sah wirklich zum
anbeißen aus. Doch Draco würde ihn wahrscheinlich vierteilen, wenn er anfing
hier herumzuwildern. Harry musste ein Grinsen unterdrücken, als ihm die Ironie
seiner Gedankengänge bewusst wurde. Er war mitten in einem Bordell und hatte
Hemmungen, sich hier jemanden zu suchen. Eigentlich absurd, wenn er darüber
nachdachte. In Gedanken versunken schwenkte er seinen Whisky und schreckte erst
auf, als Lucas ihn ansprach.
"Na? Was ist mit dir los? Du siehst sehr zufrieden aus."
"Ja, das bin ich auch", antwortete Harry lächelnd und stellte wieder einmal
fest, dass Lucas unglaublich süße Grübchen hatte, wenn er lachte.
"Darf man fragen warum?"
"Heute ist etwas passiert, dass mich sehr glücklich gemacht hat. Sorry, aber
mehr wirst du von mir nicht erfahren", lachte Harry und zwinkerte Lucas
gutgelaunt zu. Er wusste nicht, ob Draco es so gut finden würde, wenn seine
Kollegen erfuhren, dass seine Mutter bei einem seiner Kunden lebte. Harry und
Lucas unterhielten sich noch ein wenig über belangloses, bis Andy hinter dem
Tresen auftauchte.
"Darling, Draco wartet auf dich ... du solltest machen, dass du im Darkroom
verschwindest ... nicht dass dort noch was schmilzt", grinste Andy breit. Er
hatte gerade einen Kübel Eiswürfel zu Draco gebracht und konnte es einfach
nicht lassen, dessen Kunden ein wenig aufzuziehen.
Harry grinste frech zurück, trank seinen Whisky aus und stand auf.
"Aber das soll es doch ..."
Er winkte den beiden hinter dem Tresen noch einmal fröhlich zu und machte sich
dann voller Vorfreude auf den Weg in den Darkroom. Gott, er konnte es kaum
erwarten zu sehen, was Draco sich für ihn ausgedacht hatte. Außer dem Eis
wusste er ja nicht, was auf ihn zu kam und ein irres Kribbeln setzte in seinem
Magen ein, als er die schalldichte Tür öffnete und eintrat.
Harry kannte die Regeln, auch wenn er dazu neigte, sie hin und wieder zu
vergessen. Doch nicht heute. Wortlos schloss er die Tür, machte zwei Schritte
in den Raum und sank auf die Knie.
Draco stand an der grauen Wand, trug nur eine Lederhose und musterte seinen
persönlichen Sklaven. Plötzlich – ohne, dass er etwas hätte dagegen tun
können – begann er zu lachen. Er biss sich auf die Lippe und lachte erneut
los. Er drehte sich um und konnte sich dennoch nicht beruhigen.
Fuck – was war denn jetzt los? Warum lachte er sich hier halb tot? Mal davon
abgesehen, dass er nicht mal ansatzweise wusste, wann er das letzte Mal so
gelacht hatte und allein Harrys Blick war einen erneuten Lachflash wert. Er sank
kraftlos an der Wand hinunter und legte das Gesicht in die Hände. Unaufhörlich
zuckten seine Schultern und er schaffte es einfach nicht, sich zu beruhigen.
„Äh… was ist los?“, fragte Harry verwirrt.
„Tut mir Leid! Wirklich… aber ich… oh man… ich weiß nicht… nach
allem… Scheiße, Dray, beruhige dich!“, fluchte er leise und kichernd.
„Nach allem, was in der letzten Wochen passiert ist – also zwischen uns –
da kommt es mir plötzlich so… so… ich weiß nicht… seltsam, absurd,
komisch vor, wenn du vor mir auf den Knien herumrutscht. Ich meine, heute Morgen
haben wir noch zusammen in einem Bett gelegen und uns… ja, ich denke ziemlich
liebevoll angesehen und jetzt…“ Draco warf ihm einen flüchtigen Blick zu
und brach erneut in Gelächter aus. „Scheiße, ich brauch einen Whiskey.“
Mühsam quälte er sich vom Boden hoch.
„Los, komm her!“, kicherte er und schaffte es einfach nicht, ernst zu
bleiben.
Harry lachte nicht. Er hatte eher Angst, dass Draco nun völlig den Verstand
verloren hatte, dabei fand der die Gesamtsituation einfach nur brüllend
komisch.
Harry dachte erneut, dass es wahrscheinlich das Beste wäre, wieder zu ihrem
ursprünglichen Verhältnis zurück zukehren.
Draco kettete ihn im Raum an und blickte ihm amüsiert in die Augen.
„Ich bin nicht verrückt geworden, Potter! Denk das nicht. Ich bin gleich
wieder da und du bleibst schön brav hier stehen!“
Draco flüchtete fast schon aus dem Darkroom, denn er hatte die Befürchtung,
wenn er jetzt, in diesem Moment noch einen Blick auf Harry werfen würde,
könnte er nicht mehr aufhören zu lachen. Er wusste wirklich nicht, was da
gerade eben passiert war und doch tat es unglaublich gut einfach nur frei heraus
zu lachen.
Kopfschüttelnd und immer noch kichernd ließ er sich auf einen Barhocker sinken
und war sich nicht Andys irritiertem Blick bewusst.
"Ähm ... Dray? Alles klar mit dir?", fragte Andy und musterte den Blonden, der
einfach sein Kichern nicht unterdrücken konnte.
"Ich ... oh man ... das ist einfach .... shit ... gib mir einen Whisky!",
prustete Draco hervor und musste bei Andys ratlosem Gesicht nur noch mehr
lachen.
Der konnte nicht sagen, wann er seinen Freund das letzte Mal so ausgelassen
erlebt hatte und schob ihm ein gefülltes Glas über den Tresen.
"Dray ... was ist so witzig?"
"Ich ... Himmel! Ich glaub ich hab ein Problem!", murmelte Draco leise und
schlagartig verging ihm sein Lachen. "Scheiße!"
"Was für ein Problem?"
Draco schluckte trocken, setzte sein Glas an und kippte den Whisky herunter. Er
genoss das Brennen, das seine Kehle hinabströmte und schloss kurz die Augen um
sich zu sammeln.
"Ich weiß nicht was mit mir los ist. Gerade kam Harry ... ich meine James rein
... ach, scheiß doch drauf! Harry kam rein, kniete sich vor mir auf den Boden
und ... es war einfach lächerlich!"
"Wie meinst du das? Das hat er doch schon oft getan?", fragte Andy
verständnislos nach und wunderte sich sehr über den Blonden, der völlig von
der Rolle zu sein schien.
Draco sah sich kurz im Barbereich um und vergewisserte sich, dass sie keine
unerwünschten Zuhörer hatten.
"Wenn ich dir was erzähle, hältst du die Klappe, oder?"
"Das weißt du doch, Dray!", erwiderte Andy entrüstet, das sein Freund ihn so
etwas überhaupt fragte.
"Ok ... kein Wort zu Joel, kapiert? Also ... es ist so ... Harry hat in der
letzten Woche jede Nacht bei mir verbracht ... und das nicht als Kunde ... ich
weiß nicht, ich kann ihn so nicht mehr sehen, es sah einfach schräg aus, als
er sich ohne irgendwas zu sagen hinkniete"
Andy riss die Augen auf und sagte erst einmal gar nichts, sondern füllte
wortlos Dracos Glas auf. Nachdenklich sah er zu seinem blonden Freund,
betrachtete ihn aufmerksam und seufzte auf.
"Du hast dich verknallt", sagte er bestimmt und es klang nicht wie eine Frage,
sondern wie eine unumstößliche Tatsache.
"NEIN!", zischte Draco heftig und sah sich noch mal um, während er wie ertappt
rot anlief. "Ich meine, doch, irgendwie .... vielleicht ein wenig ..."
"Dray ... erzähl mir nichts, du bist bis über beide Ohren in den Kerl
verschossen! Ich kann dir da echt keinen Vorwurf machen, er sieht verdammt heiß
aus und er scheint noch dazu sehr nett zu sein", erklärte Andy grinsend und
ignorierte die Blitze die bei diesen Worten aus Dracos Augen schossen. "Aber das
ist jetzt erst einmal egal. Er ist als Kunde da und du hast einen Job zu
erledigen. Pack deine Gefühle erstmal beiseite. Trink deinen Whisky aus, geh in
den Darkroom zurück und zeig deinem Süßen wo der Hammer hängt!"
Draco sah zu seinem Freund, nickte schließlich langsam und griff nach seinem
Glas. Entschlossen kippte er den Whisky hinunter, straffte seine Schultern und
ging mit festen Schritten wieder zurück in den Darkroom. Unterwegs blieb er
stehen und setzte sich auf die Treppe. Sein Lachen war weg… so als wäre es
nie dagewesen. Und Draco wusste auch, womit dies zusammen hing.
‚Du hast dich verknallt!’ Die Worte Andys hallten ihm im Kopf wieder.
Verknallt, verschossen… verliebt… Verfickt jaah! Er konnte sich einfach
nichts mehr vormachen. Er war so unendlich verliebt in Harry Potter, dass der
bloße Gedanke, er könnte sich auf einen anderen oder eine andere einlassen,
elend schmerzte.
Allein ihn zu sehen… heute morgen, als er neben ihm im Bett gelegen hatte…
verdammt! Wann war ihm die Situation so dermaßen aus den Fingern geglitten? Er
wusste es nicht und genau genommen interessierte es ihn auch nicht. Das einzige,
was auf dieser großen, beschissenen Welt noch einen Sinn machte, eine Bedeutung
hatte, waren die drei Menschen, denen er anscheinend etwas bedeutete. Seine
Mutter, Teddy und… Harry Potter.
Harry… oh Himmel! Er wartete auf ihn und er saß hier auf der Treppe und
grübelte über sein Leben nach.
Schnell stand er auf, strich sich eine Strähne seines blonden Haares aus der
Stirn.
„Du wolltest deinen Master, Potter? Dann sollst du ihn auch bekommen!“
Wahahahaha! Scheiß Cliff, was? *lol*
Wir lieben es euch zu quälen und ja, wir wissen, wir sind Sadisten, das braucht
ihr uns echt nicht zu sagen! *g*
Bis nächste Woche!
Byeee!
Kapitel 29: Erkenntnisse, Klappe, die Zweite
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Huhu ihr Süßen!
Also... ich werde euch jetzt schon mal vorwarnen, denn dieses Kapitel hat einen
wirklich miesen, fiesen Cliffhanger! *g*
Aber wir machen euch einen Vorschlag, wie ihr eine seeehr lange Wartezeit bis
nächsten Freitag vermeiden könnt:
Wenn ihr es schafft, bis heute Nacht um zwölf mindestens zehn Kommis zu
schreiben (Mehrfachkommis von einem einzelnen, zählen NICHT), dann gibt es
schon morgen das nächste Kapitel!
Na? Ist das ein Deal?
Wir sind gespannt!
Wie immer bedanken wir uns bei allen Kommischreibern! Ihr seid wirklich
klasse!!!
Jules & Silver
Erkenntnisse, Klappe, die Zweite
Leise öffnete Draco die Tür und ein gefährliches Lächeln legte sich auf
seine Lippen, als er Harry kurz musterte, der zur Zimmerdecke hinauf schaute und
an den Ketten zog.
Dann trafen sich ihre Blicke.
„Na, hast du dich wieder beruhigt?“, fragte Harry frech.
„Halt's Maul, Potter!“, gab Draco scharf zurück.
„Er hat sich wieder beruhigt!“, murmelte Harry und ließ den Kopf sinken.
Draco zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry, um ihn von den
störenden Klamotten zu befreien, stattdessen legte sich eine interessante
Kombination aus Ketten und Lederriemen um seinen Oberkörper, seinen Hintern und
seinen Schwanz.
Harry keuchte lustvoll auf, als er spürte, wie das weiche Lederband die
Blutzufuhr ein klein wenig bremste.
Kalte Ketten streiften seine warme Haut und Gänsehaut breitete sich auf ihm
aus. Harry ließ seinen Blick über seinen Körper schweifen, bemerkte die
Ketten, die immer wieder seine Brustwarzen streiften, die Lederbänder, die sich
fest um seinen Penis und seine Hoden gelegt hatten und keuchte erregt auf. Oh
ja! Genauso wollte er das haben und nicht einen Tränen lachenden Draco.
"Weißt du, es ist wirklich ermüdend dich immer wieder daran erinnern zu
müssen, dass du nur sprichst, wenn ich es dir erlaubt habe. Das solltest du
langsam wirklich gelernt haben, oder?", fragte Draco süffisant grinsend und
trat zu Harry.
Der spähte durch seine Haarsträhnen zu Draco hinauf, wagte es jedoch nicht
seinen Kopf zu heben.
"Ja, Master."
"Na also, geht doch. Nun ... du hast dir etwas gewünscht und ich bin geneigt
dir deinen Wunsch zu erfüllen."
Erwartungsvoll sah Harry ein wenig auf und beobachtete Draco, der wiegenden
Schrittes zum Tisch mit den Utensilien ging und dort an einem Sektkübel
hantierte. Der Blonde sprach einige Zauberformeln um das Eis wieder gefrieren zu
lassen und um es kalt zu halten, immerhin wollte er noch ein wenig damit
spielen. Mit einem Schwenk seines Zauberstabes erschien ein kleiner, hoher Tisch
in der Nähe von Harry und Draco brachte den Sektkübel hinüber, um ihn in
Reichweite zu haben.
Der Blonde wandte ihm den Blick zu und grinste innerlich. Harry hatte selten so
erwartungsfroh ausgesehen, dabei wusste er gar nicht, was wirklich auf ihn
zukommen würde. Er nahm einen Eiswürfel in die Hand, spürte die Kälte an
seinen Fingerspitzen und leckte mit der Zungenspitze darüber. Heute ging es
weniger um körperliche Folter. Nein - Draco hatte genau erkannt, wonach es
Harry heute dürstete. Es war sein Körper, sein Geruch, Berührungen und vor
allem ein harter, anständiger Fick. Vergleichsweise dazu lief ihr Sex im
privaten Rahmen relativ harmlos ab.
"Gefällt dir der Anblick, Potter?", fragte er leise und senkte den Blick.
Harry schluckte. Hatte Draco eigentlich auch nur den Hauch einer Ahnung, wie
unglaublich erotisch und heiß er war?
"J-ja Master!", stammelte er und hing mit seinen Augen an Dracos Zungenspitze,
die immer wieder über den Eiswürfel leckte.
"Willst du auch?"
Harry nickte hastig.
"Jaah Master!"
"Hm... dann warten wir noch."
Enttäuschung flammte in Harrys Augen auf, die Draco nicht beachtete. Vorher
wollte er ihm einheizen und was eignete sich dafür am besten? Klar - Harrys
geliebte Lederpeitsche.
Draco nahm sie in die Hand und strich mit den Lederbändern sanft über die
Beine seines Sklaven. Und während er weiter an dem Eiswürfel lutschte, Harry
damit komplett in den Wahnsinn trieb, holte er aus und die Lederbänder
schlangen sich hart um Harrys Brustkorb.
"Aaahhhhh!", schrie Harry und stöhnte laut auf. Sein Kopf schnellte in den
Nacken und ergeben von Schmerz und Lust schloss er die Augen.
"Noch mal?", fragte Draco süßlich.
"Ja! Ja! Oh jaaah!", schrie Harry. Scheiße, die letzte Session war einfach zu
lange her. Zumindest kam es ihm körperlich so vor. Er war angespannt, spürte
unterdrückte und aufgestaute Lust und wollte sich am liebsten fallen lassen,
aber dann hätte er jetzt schon abgespritzt.
Draco konnte ganz genau sehen, dass Harry sich schwer zusammenreißen musste.
Himmel, der Kerl fuhr wohl wirklich darauf ab und Draco liebte es einfach ihn so
zu sehen. Vielleicht sollte er mal darüber nachdenken, die Peitsche auch ab und
an in ihre privaten Spielchen zu integrieren. Immer noch lutschte Draco an dem
Eiswürfel, ließ seine Zunge darum kreisen und leckte mit laszivem Blick die
geschmolzenen Wassertröpfchen von seiner Hand. Er unterdrückte ein Grinsen als
ihm Harrys Blick dabei bewusst wurde, gierig, hungrig, alles verbrennend und er
schauderte unwillkürlich, da er wusste, dass er mit diesem Blick gemeint war.
Mit einem gefährlichem Lächeln legte Draco die Peitsche beiseite und ließ den
Eiswürfel vollends in seinem Mund verschwinden. Durch den Zauber würde er
nicht ganz so schnell schmelzen wie es normalerweise üblich war und er trat
dicht vor Harry, griff in die schwarzen Haare und riss seinen Kopf zurück.
Leises aufkeuchen zeugte von dem Schmerz, den er an seiner Kopfhaut verursachte,
doch das interessierte ihn im Augenblick wenig. Harrys Hals lag ungeschützt vor
ihm und Draco senkte seinen Kopf hinab, während er mit seiner Zunge den
Eiswürfel zwischen seine Lippen schob. Harrys Kopf fest im Griff ließ er das
kalte Eis zwischen seinen Lippen über Harrys Adamsapfel gleiten, fuhr die
Halsschlagader nach und streifte damit sein Ohrläppchen.
Er arbeitete sich über die erhitzten Wangen des Schwarzhaarigen und presste das
Eis schließlich an seine geöffneten Lippen, die hektisch den Atem ausstießen.
Fast zärtlich fuhr Draco mit dem Eiswürfel Harrys Lippenkonturen entlang und
sah dabei zu, wie der sich die kalte Feuchtigkeit ableckte. Die
lustverschleierten grünen Augen ließen in Draco eine Sicherung durchknallen.
Hart presste er seinen Mund auf Harrys, schob das Eis mit seiner Zunge in dessen
Mund und beide lutschten und saugten daran als ob es die letzte Erfrischung für
Jahre sein würde. Ihr Zungen massierten sich gierig, versuchten den letzten
Tropfen Wasser zu erhaschen und stöhnten laut in diesen kalten und doch so
unsagbar heißen Kuss hinein.
Keuchend riss Draco sich schließlich los und drehte Harry den Rücken zu. Er
musste die Kontrolle über sich wieder zusammensuchen, er konnte sich jetzt
nicht von seinen Gefühlen leiten lassen. Himmel, wie sollte er denn den
gnadenlosen Master mimen, wenn er Harry einfach nur in die Arme nehmen und nie
wieder loslassen wollte? Tief durchatmend schloss Draco die Augen und versuchte
sich wieder zu beruhigen. Mit leicht zitternder Hand griff Draco wieder nach der
Peitsche, ließ sie heftig auf den Boden knallen und holte dann weit aus um sie
erneut um Harrys Oberkörper zu schlingen.
"Jaaahhh!", schrie Harry auf und kniff die Augen zusammen. Draco erkannte mit
wissendem Blick, dass Harrys Schwanz immer härter wurde, schon dunkelrot war,
durch die Lederbänder, die ihn einzwängten.
Harry war total überreizt und schon jetzt hatte er das Gefühl, gleich zu
explodieren.
"Master?", keuchte er leise.
Draco musterte ihn kurz und nickte dann. Harry durfte sprechen.
"Ich habe eine Frage."
"Und welche?"
"Darf ich... also... wegen dem Kommen..."
Der Blonde lächelte amüsiert. Stimmt, da war ja was. Hm...
"Du meinst, ob du auf meinen Befehl warten musst, nicht wahr?"
Harry nickte.
Draco schien für einen Moment zu überlegen.
"Nein, du darfst kommen, wann immer du willst.“
Draco trat dicht auf ihn zu und ließ seine Fingerspitzen über die pralle
Spitze gleiten. Harrys Schwanz zuckte heftig und Harry selbst zog scharf die
Luft ein.
„Sag mir, wie oft bist du beim letzten Mal gekommen?“
Harry schluckte.
„Ich… ich glaube, vier Mal…“
„Stimmt genau. Können wir das heute toppen? Was meinst du? Schaffen wir es
fünf Mal, bis du zusammen brichst?“
Harry starrte ihn an und nickte unsicher.
„Fein… also… Peitsche?“
Wieder nickte sein Sklave hastig. Draco nahm sich die neunschwänzige Katze und
Harry stöhnte gequält auf. Das wurde sein ganz persönlicher Höllentrip, denn
bei diesem Ding ging er total ab. Immer wieder knallten die dünnen Bänder auf
seinen Körper und Harry stöhnte und schrie. Es kam ihm so endlos vor, so
quälend lange, bis Draco sich hinhockte und sanft über die tiefrote Eichel
leckte.
„Komm für mich, Baby…“, wisperte Draco und biss sanft hinein.
Harry – komplett auf hundertachtzig – versteifte sich und presste ein lang
gezogenes Stöhnen heraus, als er seinen Samen hart in Dracos Mund spritzte.
Draco schluckte den Saft, der in seinen Mund schoss, genoss den Geschmack auf
seiner Zunge und leckte ihn schließlich sauber. Lächelnd sah er zu Harry hoch,
der schwer atmend in den Ketten hing und die Augen geschlossen hielt.
"Das war Nummer eins ...", flüsterte Draco und senkte seinen Kopf wieder zu dem
nun langsam erschlaffenden Glied. Immer wieder leckte er über die weiche
Spitze, nahm ihn quälend langsam in den Mund, strich mit seinen Lippen darüber
und arbeitete sich langsam über die weiche Haut zu den Hoden hinab, die von den
Lederbändern gehalten, etwas hervorstanden und saugte sie abwechselnd in den
Mund.
Zufrieden hörte er Harrys Wimmern, als sich dessen Schwanz langsam wieder
aufrichtete, die erneute Erregung über ihn hereinbrach und er sich an den
Ketten festhielt um nicht mit den Knien einzuknicken.
"Was ist? Schon genug?", raunte Draco ihm ins Ohr, nachdem er sich wieder
aufgerichtet hatte und so dicht vor ihm stand, dass er selbst an seinem bloßen
Oberkörper die kühlen Ketten von Harrys Geschirr spürte.
"Nein ... nein, Master", keuchte Harry abgehackt.
Zufrieden nickte Draco und griff noch einmal nach der Peitsche, ließ sie einige
Male fest auf Harrys Körper knallen und biss sich auf die Lippen um es ihm
nicht gleichzutun, denn Harry stöhnte unbeherrscht auf. Dracos Schwanz zuckte
in seiner engen Hose. Verflucht noch eins, es würde vermutlich schon reichen,
wenn er Harry nur weiter stöhnen hörte und er würde unweigerlich in seiner
Hose abspritzen.
Leise fluchend legte er die Peitsche weg und griff wieder in den Eiskübel.
"Du bist heiß, nicht wahr, Potter?"
"Jaah, Master!", stöhnte Harry auf und fragte sich, was Draco nun vorhaben
mochte. Gott, er liebte es, wenn er nicht vorhersagen konnte, was passieren
würde und der Blonde war in solchen Dingen immer wunderbar einfallsreich.
Erregt keuchte er auf, als sich plötzlich ein schwarzes Seidentuch um seine
Augen schlang und sich von allein festknotete. Himmel, manchmal fragte er sich
wirklich, was er im Auroren-Training gelernt hatte, wenn er nicht einmal merkte,
wie Draco seinen Zauberstab zog. Hektisch atmend stand er da und spürte die
Aufregung, die sich in ihm breit machte. Kein Ton war zu hören, kein Laut
verriet, was Draco gerade tat und pures Adrenalin jagte durch seine Adern vor
Erwartung.
Der Blonde lächelte in sich hinein und genoss einige Minuten, die für Harry
sicher quälend lang waren, den vor ihm stehenden Körper. Himmel – Harry war
so dermaßen sexy und erotisch, dass er seinen Schwanz mehr als überdeutlich in
der Hose spürte. Er schmerzte und Draco hielt es nicht aus. Er würde ihn heute
noch ficken und egal, was sein kleiner Sklave anstellte, ihn würde auch nichts
davon abhalten, doch er war viel zu erregt um weitermachen zu können.
Er nahm die Lederpeitsche in die Hand, hexte seine Hose zum Teufel und legte die
schlanken Finger um seine steinharte Erektion. Während er dabei zusah, wie
Harry sich Stöhnend und Schreiend der Peitsche entgegen bog, bewegte er seine
Hand immer schneller, spürte das Adrenalin wie pures Lava in seinen Venen und
stöhnte laut auf, als sich sein Sperma auf dem Boden vor ihm ergoss. Langsam
und heftig atmend ließ er die Peitsche sinken und legte den Kopf in den
Nacken.
An seinen Fingern klebte die perlmutweiße Flüssigkeit.
„Leck es ab!“, zischte Draco ihm zu und hielt die Finger an Harrys Lippen.
Gierig fuhr dessen Zunge immer wieder über seine Hand, bis Draco sie ihm
entzog, dann stellte er sich dicht vor ihn, glitt mit seinen Lippen über Harrys
und grinste.
„Kleine Wette, Potter?“
„Äh… was?“ Harry war etwas perplex und spürte sofort wieder die
Lederpeitsche.
„Okay, versuch's noch mal.“
„Ja, Master!“, presste Harry heraus und atmete hektisch auf.
„Gut… Wer öfter kommt, dem gehört der nächste Privatfick. Alles klar?“
Harry runzelte die Stirn und nickte dann.
„Es steht 1:1… Schaffst du es, dir den Fick zu sichern? Willst du mich?“,
wisperte er dem Schwarzhaarigen ins Ohr.
„Hölle – JA!“, stieß Harry hervor und erntete als Belohnung für seinen
Enthusiasmus einen leidenschaftlichen Kuss seines Masters.
Draco löste sich schwer atmend, glitt mit den Fingerspitzen über die Ketten,
kniff kräftig in die Brustwarzen und leckte über den Hals Harrys, bevor er
hinein biss.
"Denkst du wirklich, du kannst mich toppen? Denkst du, du schaffst das?",
flüsterte Draco herausfordernd und zog Harrys Ohrläppchen zwischen die
Zähne.
Harry keuchte auf, grinste und musste sich die passende Antwort auf diese Frage
wirklich mit aller Macht verkneifen. Draco würde wohl nicht begeistert sein,
wenn er aussprach, was er gerade gedacht hatte, also musste ein gepresstes "Ja,
Master!", eben genügen.
Draco musterte Harrys Mimik und kniff die Augen zusammen. Oh ja, er konnte fast
schon Harrys, eindeutig dreckige Gedanken hören und seine Hand tastete blind
nach dem Eis. Mal sehen, was man aus seinem kleinen Sklaven so alles
herauskitzeln konnte. Draco nahm den kalten Würfel zwischen die Fingerspitzen
und umfuhr erneut Harrys Lippenkonturen damit, der gierig danach leckte. Langsam
glitt er damit von seinem Gesicht über seinen Hals zu seinem Oberkörper, ganz
leicht wie ein Hauch berührte er damit die heiße Haut und wunderte sich
wirklich, dass es nicht zischte. Abrupt zog er das gefrorene Wasser weg, wartete
ein paar Sekunden ab und presste ihn dann fest auf Harrys rechte Brustwarze, die
sich durch den plötzlichen Kälteschock fest zusammenzog und Harry laut
aufquietschen ließ. Grinsend nahm Draco den Würfel wieder weg, schloss seinen
Mund um die hart abstehende Warze und sog sie tief in seinen warmen Mund, ließ
seine Zunge darüber flattern und wiederholte das gleiche Spiel mit dem anderen
Nippel, bis er Harry vor Lust wimmern hörte und spürte, wie er haltlos
zitterte.
Neugierig ließ er seinen Blick hinabwandern und sah wie Harrys Schwanz ohne
Unterlass zuckte. Wow, hatte ihm das etwa so eingeheizt, dachte er sich und
grinste dreckig. Draco spürte, wie sich sein eigener Schwanz wieder regte und
schüttelte über sich selbst den Kopf. Würde er jemals genug von diesem
verfluchten Kerl bekommen? Den Gedanken verdrängend trat er einen Schritt von
Harry zurück und angelte nach einem neuen Eiswürfel. Abwartend blieb er einige
Sekunden reglos stehen und betrachtete Harry, der sich immer wieder hektisch die
Lippen leckte und schnell atmete.
"Was ist, Potter? Noch nicht genug?"
"Nein Master!", rief er erregt aus und versuchte sich in seinen Ketten Draco
entgegenzustrecken.
"Nun ... mal sehen, wie dir das gefällt", wisperte Draco mit einem bösen
Unterton. Er war immer noch ein Slytherin und er wollte diese Wette gewinnen.
Langsam führte er seine Hand mit dem Eiswürfel zwischen Harrys Beine und
umkreiste die Hoden damit. Er hörte Harrys lautes Stöhnen, sein eigenes Glied
zuckte bei diesen Lauten freudig auf und er fragte sich, wann es passiert war,
dass Harrys Stöhnen ihn so dermaßen abgehen ließ. Aufmerksam richtete er
seinen Blick wieder auf Harrys Heiligtum und sah, wie sich dessen Hoden
rhythmisch zusammenzogen und beschloss auszuprobieren, ob man Harry nicht einen
kleinen Dämpfer verpassen konnte. Langsam ließ er den Eiswürfel über den
Hoden wandern, strich Harrys Länge hinauf und umkreiste damit die Eichel.
"Aaahhhhh!", schrie Harry auf und Draco starrte fassungslos auf die
Flüssigkeit, die auf seine Hand klatschte, als der Schwarzhaarige zum zweiten
Mal an diesem Abend kam.
"Okay ... ähm ... 2:1 würde ich sagen", murmelte Draco verwirrt, denn das
hatte er nun wirklich nicht erwartet.
Verflucht! Er konnte es nicht verhindern, auch wenn es in diesen Situationen
mehr als unangebracht war. Harry lachte leise auf und grinste überheblich.
„Oh Potter… das hättest du nicht tun dürfen!“ Draco schüttelte den
Kopf, nahm ihm das Tuch ab, löste Harrys Hände von den Ketten und band diese
dann mit Handschellen auf seinen Rücken. Schwerfällig versuchte der
Schwarzhaarige sein Gleichgewicht zu halten.
„Geh auf die Knie!“, befahl Draco.
Harry gehorchte – wie immer.
„So, nimm ihn in den Mund, na los!“ Draco zwängte Harrys Lippen mit seinem
harten Schwanz auseinander und Harry schluckte. Nicht weil er es musste,
sondern, weil er es wollte.
„Du warst ziemlich dämlich, die Wette anzunehmen, Potter. Schließlich
bestimme ich, wann du kommst!“ Er stöhnte auf und vergrub seine Finger in dem
schwarzen Haar, stieß immer wieder mit seinem Becken vor und spürte, wie das
Saugen immer mehr zunahm.
So sicher sich Draco auch war, so hatte er nicht mit seinem kleinen, willigen
Sklaven gerechnet, der noch immer dermaßen überhitzt war, dass er erneut
spürte, wie die Lederriemen in sein Fleisch schnitten, wie sie die Blutzufuhr
bremsten und ihn somit noch mehr anheizten. Obwohl dies eigentlich für eine
verzögerte Reaktion sorgen sollte, hatte sie bei Harry eine total gegenteilige
Wirkung. Er stöhnte und keuchte an Dracos Schwanz, stellte sich in seinem Geist
vor, wie der Blonde ihn in die Hölle fickte und schrie leise auf.
Draco konnte sich kaum konzentrieren und merkte so auch nicht gleich, was Harry
da soeben passiert war. Alles was er spürte, waren die hunderte Blitze, die
durch seinen Körper schossen und sich in seinen Lenden sammelten, als ihn sein
Orgasmus überrannte.
„Jaah… Oh Himmel… Saug!“, schrie er und presste Harrys Kopf fest an
sich. Als er die Augen öffnete starrte er auf Harrys Schwanz, an dem noch die
weiße Flüssigkeit klebte.
Harry schluckte, leckte mit der Zunge immer wieder über die Spitze und grinste
dann.
„3:2 Master!“
Fassungslos starrte Draco auf das Sperma, welches vor Harry auf dem Boden
glitzerte und dankte Merlin, dass der im Moment nicht sein Gesicht sehen konnte.
Er war sich nämlich ziemlich sicher, dass er noch nie dämlicher aus der
Wäsche geschaut hatte, wie jetzt gerade. Was er jedoch nicht verhindern konnte,
waren die Worte, die aus seinem Mund schossen.
"Verfickte Scheiße, Potter! Bist du noch ganz normal?"
Harry gluckste leise auf, beherrschte sich jedoch und versuchte sein Gesicht so
unschuldig wie möglich zu halten, als er seinen Kopf in Dracos Richtung hob.
"Ich weiß nicht, Master", sagte er so unbeteiligt wie möglich und musste sich
sein Grinsen verbeißen, denn andererseits wäre er nun wohl in Gelächter
ausgebrochen. Draco starrte ihn immer noch an, sah dann hinab zu dem
Ledergeschirr, das Harrys Schwanz umschloss und musterte es argwöhnisch. War
das Ding vielleicht nicht richtig befestigt? Er hockte sich hin, seine Hand
schoss hervor und überprüfte penibel den Sitz des Leders. Nein, daran lag es
wohl nicht. Was er zuerst nicht sah, war, dass sich Harrys Penis bei seinem
herumgefummel erneut regte und seine Augenbrauen zischten in die Höhe.
"Verdammt, Potter! Hast du dir irgendwas eingeschmissen, oder was ist los mit
dir?"
"Nein ... nein, Master", presste Harry mühsam hervor und biss sich, um nicht
loszulachen auf die Zunge. Denn er konnte sich lebhaft vorstellen, dass Draco
austicken würde, wenn er sich jetzt daneben benahm.
Dracos Blick glitt immer wieder über Harry, der mit gesenktem Kopf auf den
Knien hockte und sich weiter nicht rührte. Böse starrte er zu seinem eigenen
Schwanz und ließ seine Augen dann wieder zu Harrys schweifen, während er
überlegte, wie er diese verdammte Wette gewinnen konnte. Das konnte doch nicht
wahr sein, dass Potter gewinnen sollte. Oh nein, hier ging es um die Ehre und
einmal in seinem beschissenen Leben wollte er gegen Harry Potter gewinnen, nur
ein einziges, verficktes Mal!
„Ich sag dir mal was, Potter! Du hast Abspritzverbot!“
Harry konnte sich ein auflachen nun doch nicht verkneifen und funkelte Draco
amüsiert an.
„Findest du das nicht reichlich unfair, da es sich ja um eine Wette
handelt?“
„Ist mir doch scheiß egal! Wie kann es sein, dass du drei Mal hintereinander
abspritzt? Das ist doch nicht normal!“
„Schon mal darüber nachgedacht, dass es vielleicht an dir liegt. Wie soll man
nicht abspritzen, wenn du so dermaßen stöhnst? Deine ganzen Bewegungen, dein
Blick… einfach alles.“ Harry runzelte die Stirn über seine eigenen Worte.
Auch wenn ihm klar war, dass all dies der Wahrheit entsprach, so fand er es doch
seltsam, dass er es Draco so mitten ins Gesicht sagte.
Der Blonde stöhnte gequält auf und wandte sich ab. Mit einem Schlenker des
Zauberstabes entfernte er die Handschellen und das Leder-Ketten-Geschirr.
Harry schaute an sich hinunter. Er trug schwarze Shorts.
„Potter, wir müssen reden!“
„Äh… was?“
„Komm schon… das was hier passiert… das ist nicht mehr normal! Ich
meine… drei Jahre lang… drei verfickte Jahre lang war es ein vernünftiges
Verhältnis. Geschäftlich! Und nun? Ich meine… ich geh total ab, wenn ich
dich sehe und anders herum anscheinend auch. Du hast heute morgen gefragt, was
zwischen uns passiert.“
Harry saß auf dem Boden, die Beine an den Körper gezogen, die Arme darum
geschlungen.
„Ja.“
„Ich… Harry, ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, aber ich werde das
Gefühl nicht los, dass da mehr ist. Viel mehr.“
Hehehehe! Hab ich es nicht gesagt? Selbst schuld! *lol*
Bis morgen???
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 30: Erkenntnisse, Klappe, die Dritte
--------------------------------------------
Huhu ihr Süßen!
HA! Was soll ich sagen? Es geht doch!
Ganz ehrlich gesagt, hab ich nicht damit gerechnet, so schnell, so viele Kommis
zu sehen, aber ihr habt es tatsächlich geschafft!
*erfreut bin*
Ihr habt es euch verdient, also bekommt ihr auch wie versprochen heute schon das
nächste Chap.
Eine kleine Ankündigung habe ich noch:
Strengt euch ein wenig an, schafft 500 Kommis und ihr bekommt von uns ein
weiteres, kleines aber feines Bonuskapitel. Hat euch Harrys Taufe gefallen? Ja?
Na, dann seid ihr doch sicher auch neugierig darauf, wie Dracos Taufe abgelaufen
ist, oder??? *dg*
Dann haut ein bisschen für uns in die Tasten, wir würden sie euch ungern
vorenthalten!!!
So, aber jetzt viel Vergnügen beim lesen!!!
Jules & Silver
Erkenntnisse, Klappe, die Dritte
Harry saß da und fixierte stur sein linkes Knie. Urplötzlich kamen ihm Teddys
Worte in den Sinn, Draco wäre in seinem Herzen. Aber verdammt! Nein, das konnte
nicht sein. Störrisch schüttelte Harry den Kopf und traute sich nicht zu Draco
zu sehen, der sich, ebenfalls nur mit Shorts bekleidet, vor ihn auf den Boden
setzte.
"Harry ... bitte ... siehst du das denn nicht? Das ist kein
Callboy-Kunde-Verhältnis mehr, schon längst nicht mehr. Oder glaubst du ich
würde jeden mit in mein Bett nehmen?", versuchte Draco ihm deutlich zu machen,
was sich zwischen ihnen verändert hatte.
"Tust du es denn?", fragte Harry hart und er spürte ein Ziehen in seinem Herzen
und die Angst, dass Draco 'ja' sagen könnte.
"Nein! Spinnst du?" Draco sprang erbost auf und lief aufgebracht hin und her.
"Das habe ich noch nie getan, kapierst du das nicht? Noch nie! Mit keinem
Anderen, schon gar nicht mit einem Kunden! Oder glaubst du wirklich, dass die
Leute, die auf meiner Liste stehen Nummern ziehen, wann sie bei mir übernachten
dürfen?"
Harry senkte wieder den Kopf und nuschelte etwas, das Draco nicht verstehen
konnte.
"Was? Komm schon, Harry ...", rief Draco aus und wollte den Schwarzhaarigen
endlich zum reden bringen.
"Du willst wissen, was ich eben gesagt habe?", fragte Harry und hob den Blick,
nur um dem flehenden Dracos zu begegnen. Was zum Teufel passierte nur mit
ihnen.
"JA, VERDAMMT!", schrie Draco auf und warf resigniert die Hände in die Luft.
"Ok ... dann werde ich dir mal was sagen!", zischte Harry und stand nun
ebenfalls auf. "Ich HASSE diese verdammte Liste! Ich HASSE die Vorstellung, dass
du es mit all diesen Kerlen treibst! Ich HASSE den Gedanken daran, dass du all
diese Schwänze lutschst! Ich HASSE deine Termine mit Dudley, weil ich genau
weiß, was für ein mieser Drecksack er sein kann und vor allem HASSE ich die
Tatsache, dass du immer noch hier arbeitest und ich dich mit all diesen
verfickten Kerlen teilen muss!"
Harry blieb schwer atmend stocksteif stehen und konnte nicht fassen, was gerade
aus ihm herausgeplatzt war. War es so? Hasste er wirklich all diese Dinge? Er
hielt einen kurzen Moment inne und dachte nach. Ja, es war wirklich so.
Draco starrte ihn einen Moment erschrocken an, taumelte ein Stück zurück und
stieß gehen den Tisch.
„Harry, ich…“
„Willst du wissen, was mit Teddy passiert ist?“
„Was meinst du?“, fragte Draco verwirrt. Wie passte denn der kleine Junge
jetzt hier rein?
„Teddy ist ein Empath, Draco. Er kann…“
„Deine Gefühle erkennen…“, vollendete er Harrys Satz.
„Ja. Er hat seine Hand auf mein Herz gelegt und gesagt, dass ich glücklich
bin. Wegen dir! Das ist doch nicht normal. Wie kann ich glücklich sein, wenn
ich sehe, was du hier den ganzen Tag machst?“
„Das ist ein Job, verdammt!“, rief Draco aufgebracht.
„Das ist er in einem Büro auch, Draco!“
Beide wurden von Wort zu Wort lauter.
„Schön, aber da habe ich nun mal keine Chancen! Ich bin nichts weiter, als
eine kleine Nutte! Schon vergessen? Den Titel hast du mir verpasst!“
„Scheiße, Draco! Ich war total sauer auf dich. Ich wollte nicht, dass du dich
so siehst. In dir steckt doch viel mehr.“
Verzweifelt fuhr sich Draco mit den Händen durch die Haare. „Okay, vergessen
wir mal kurz, was ich bin. Das ist nebensächlich. Erklär mir, warum du Nacht
für Nacht in meinem Bett schläfst. Warum kommst du immer wieder zu mir?“ Er
spürte, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten und schnell schluckte er sie
hinunter.
„Warum?“ Harry starrte ihn beinahe angriffslustig an. „Du fragst mich nach
dem WARUM? ICH KANN DIR SAGEN, WARUM ICH DASS TUE! WEIL ICH NICHT MEHR OHNE DICH
KANN! WEIL ICH NICHT MEHR ATMEN KANN, WENN DU NICHT IN MEINER NÄHE BIST! WEIL
ICH DICH UNENDLICH VERMISSE! WEIL ICH DICH SO IRRSINNIG LIEBE, DRACO!“
Dann kam Stille auf. Schwer atmend stand Harry mitten im Raum, die Hände zu
Fäusten geballt und den Blick zu Boden gerichtet.
Draco starrte ihn an, überlegte nur zwei kleine Sekunden und ging mit zwei
langen Schritten auf ihn zu. Er legte seine Hand auf Harrys Wange, drehte dessen
Kopf so, dass er ihn ansehen musste, obwohl Harry sich verzweifelt dagegen
währte, dann spürte er Dracos Lippen auf seinen. Sie verharrten in diesem
Kuss, pressten sich aneinander und wühlten die Hände in die Haare des
anderen.
„Scheiße…“, flüsterte Harry und wollte sich abwenden, doch dass ließ
Draco nicht zu.
„Sieh mich an!“, wisperte er. „Sieh mich an, Baby…“
Harry blickte in die sturmgrauen Augen und schluckte.
„Himmel… hast du eigentlich die leiseste Vorstellung davon, was du mit mir
machst? Ich brauche dich nur anzusehen und zergehe förmlich. Ich kann nicht
mehr schlafen, wenn du nicht neben mir liegst. Harry, ich brauche dich. Ich
liebe dich! So sehr, dass ich schreien könnte.“
Verständnislos starrte Harry in Dracos Gesicht und brauchte einen Moment um zu
realisieren, was dieser eben gesagt hatte. Als es endlich in seinem Bewusstsein
ankam, konnte er es nicht verhindern, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen,
sich eine löste und seine erhitzte Wange hinabrollte, die jedoch sofort von
Draco weggewischt wurde. Ein warmes Gefühl stieg in Harry auf, so schnell wie
überschäumender Champagner, füllte ihn vollkommen aus und zum ersten Mal seit
langer Zeit fühlte er sich vollständig, fühlte sich ganz, als wäre ein
fehlendes Teil seiner Selbst eben wieder an seinen ursprünglichen Platz gelegt
worden.
Hart schloss er Draco in seine Arme, vergrub seinen Kopf in der Halsbeuge des
Blonden und schluchzte auf. Er hatte nicht die Kraft die Tränen
zurückzuhalten, die jetzt ungehindert liefen. Ja, er hatte gewusst, dass Draco
besitzergreifend war, dass er ihn als sein Eigentum ansah, doch dass dieses
Verhalten aus Liebe zu ihm resultierte, damit hatte er nicht gerechnet.
"Scheiße ... Draco ... was machen wir denn jetzt?", stammelte Harry undeutlich
an Dracos Hals und klammerte sich an ihm fest. Der jedoch schüttelte den Kopf,
strich immer wieder durch das wild abstehende Haar und setzte sanfte Küsse
darauf, als seine Knie nachgaben und er sich mit Harry auf den Boden sinken
ließ. "Himmel ... ich weiß es nicht ... ich weiß es doch nicht", wisperte
Draco und zog Harry enger an sich.
Harry sah auf und versank in diesen Augen die er so liebte und küsste Draco.
Merlin, er bekam einfach nicht genug davon. Zärtlich strich er mit seiner Zunge
über die Unterlippe des Blonden, hörte dessen Seufzen und tauchte ein in diese
warme Höhle, wo er sehnsüchtig empfangen wurde. Und zum ersten Mal, seit sie
sich küssten, artete dieser Kuss nicht in einer wilden Knutscherei aus, nein,
er war süß, sanft und doch sinnlich und von Liebe durchtränkt. Langsam löste
er sich und sah Draco an, prägte sich jede Linie in diesem Gesicht ein, wollte
es sich in sein Gedächtnis brennen, wollte diesen Moment auf ewig festhalten.
"Geh weg von hier", bat Harry leise und strich Draco über die Wange.
"Was?"
"Geh weg von hier ... komm mit mir!"
"Aber, Harry! Ich kann doch nichts anderes ... ich muss doch ...", stotterte
Draco und sah verzweifelt zu Harry auf.
"Draco ... Dray, hör mir zu!", sagte Harry bestimmt und umfasste mit seinen
Händen Dracos Gesicht. "Du kannst verdammt noch mal tun, was du willst, du bist
ein Zauberer! Du hast es nicht nötig, dich hier zu verkriechen. Wo ist dein
Stolz geblieben, hm? Was schert es dich denn, was andere von dir denken? Du bist
verdammt noch mal Draco Malfoy und wenn du etwas willst, dann nimmst du es dir!
Und mir ist es völlig egal ob du den Rest deines Lebens nichts tust, oder
irgendwo arbeitest, von mir aus kannst du auch einen Kurs unter dem Motto 'Wie
treibe ich meinen Sklaven in den Wahnsinn' geben! Das ist mir ehrlich gesagt
scheißegal! Aber ich fürchte, dass dein nächster Kunde den Termin mit dir
nicht überleben würde!", ratterte Harry herunter und sah Draco dabei
unablässig in die Augen um diesem begreiflich zu machen, dass er es vollkommen
ernst meinte.
Draco starrte ihn an und wusste nicht, was er sagen sollte. Harry hatte es
wirklich geschafft, ihm die Sprache zu verschlagen.
Er sollte hier aufhören? Das konnte er nicht. Was sollte er denn sonst tun?
Harrys Blick huschte über sein Gesicht, prüfte seine Reaktion und wartete.
„Dray?“
„Urlaub…“
Harry blinzelte.
„Äh.. was?“
„Ich glaub, ich brauche Urlaub!“
Harry grinste und küsste ihn zärtlich.
„Was hält dich dann ab?“
Draco stand langsam auf und betrachtete Harrys Rücken.
„Hast du Schmerzen?“
„Hm… nicht besonders.“
„Das ist total krank, Baby. Ich hoffe, du weißt das!“
Wieder grinste Harry.
„Naja, du kennst mich doch. Ich steh auf Schmerzen.“
„Jaah… oh man.. dabei hatte ich heute etwas richtig Gutes vor.“
Nun erhob sich auf Harry und schloss seine Arme um Dracos Hüften.
„Ja? Was denn?“
„Das werde ich nicht verraten. Immerhin will ich es ja noch durchziehen.“
„Okay. Aber ich hab gewonnen, also gehört der nächste Fick mir!“
Draco grinste.
„Ich kann's kaum erwarten…“, wisperte er und küsste Harry sanft und
zärtlich. „Gut, dann sollten wir uns anziehen und meinen Urlaub
einreichen.“
Harry nickte stürmisch und strahlte.
Wenige Minuten später liefen beide Hand in Hand die Treppe hinunter in die Bar,
wo Joel bei Andy an der Bar saß und skeptisch die Augenbraue hob, als ihm die
ineinander verschlungenen Hände auffielen.
„Ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefallen soll“, knurrte er dezent
verstimmt.
„Joel, wir müssen reden. Dringend.“
Knapp nickte er und wandte sich an Andy.
„Drei Scotch in mein Büro bitte.“
„Klar, Joel.“
Der Chef des BlackDiamond betrat sein kleines, aber luxuriöses Büro, wo er
Draco und Harry die Stühle vor seinem Schreibtisch anbot.
„Nun, was kann ich für dich tun, Draco?“
„Joel, du weißt, dass ich dir unendlich dankbar bin, für alles was du für
mich getan hast… aber… also, ich glaube, ich brauch eine Pause. Vielleicht
eine Woche. Ich muss mir über ein paar Dinge klar werden und…“
„Draco!“ Joel hob die Hand. „Du musst mir nichts erklären. Du bist
verliebt. Ich mache dir einen Vorschlag. Du nimmst eine Woche Urlaub und machst
dann den Monat zu Ende, denn immerhin hast du hier so etwas, wie einen Vertrag
und… offen gestanden bin ich ziemlich traurig darüber, dass du uns verlassen
willst.“
„Das… das hab ich doch gar nicht gesagt. Ich weiß es ja noch nicht!“
„Gut, dann sag mir nach deinem Urlaub Bescheid, okay?“
Erleichtert nickte Draco nur stumm und ignorierte die zornigen Blitze, die ihm
aus Harrys Augen entgegen schossen. Ohne viel Federlesen zerrte er ihn aus Joels
Büro, die Treppe hinauf in sein Zimmer, wo er Harry losließ, eine Sporttasche
unter seinem Bett hervorzerrte und sie darauf warf.
Perplex stand Harry mitten im Zimmer und sah Draco bei seinem Treiben zu, als er
zum Kleiderschrank wuselte und hektisch darin herumwühlte und immer wieder
fluchte.
"Kannst du mir sagen, was zum Geier du da treibst?"
Dracos Gesicht tauchte neben der offenen Schranktür auf und spiegelte die pure
Verzweiflung wider.
"Ich hab verdammt noch mal keine normalen Klamotten mehr! Wann bei Salazars
Unterhosen ist das passiert? Das sieht alles so dermaßen eindeutig aus, da
könnte ich mir auch gleich 'Nutte' auf die Stirn tätowieren!"
"Naja ... wenn du unbedingt schräge Tattoo´s sammeln willst ... schon gut!
Schon gut!", wehrte Harry ab, als er Dracos mörderischen Blick bemerkte und
verkniff sich das Grinsen. "Meine Güte, was suchst du eigentlich? Du wirst doch
ein paar Jeans und Shirts haben, das reicht doch vollkommen für mein Haus! Oder
willst du irgendwo anders hin?"
Hektisch schluckend stand Draco mit ein Hosen in der Hand da und ließ die
Schultern hängen.
"Ich hab noch nicht einmal mehr einen Umhang, verdammt ... ich ... ach ,
scheiße!", fluchte er weiter und pfefferte die Hosen auf's Bett.
Harry konnte sich das Elend nicht weiter mit ansehen, ging zu Draco und schloss
ihn fest in die Arme.
"Hey ... jetzt beruhig dich erst mal! Was ist denn plötzlich los? Und wofür
brauchst du einen Umhang?"
"Naja, ich dachte ... ich wollte ... ach vergiss es, war eine dämliche Idee",
stotterte Draco und wand sich aus der Umarmung.
"Komm schon, wozu brauchst du einen Umhang?"
"Verdammt ... naja, ich dachte es wäre nett mal wieder in die Winkelgasse zu
gehen, ich war schon ewig nicht mehr da ... aber das war eine blöde Idee,
vergiss das ganz schnell wieder! Die würden ausrasten, wenn ich dort
auftauche."
Harry grinste und ließ sich aufs Bett fallen.
"Dann stell dir mal vor, wie die erst ausrasten, wenn wir da zusammen
auftauchen!"
"Was?", fragte Draco perplex und hielt in der Bewegung inne.
Harry grinste noch breiter und sah neugierig dabei zu, welche Shorts Draco
einpackte.
"Ja, wir beide, zusammen mit deiner Mutter und Teddy! Himmel, wenn wir so nicht
auf die Titelseite kommen, dann weiß ich auch nicht! Vergiss nicht die Schwarze
mit dem Netzteil einzupacken ... die sieht heiß aus!"
Draco stand erstarrt da und konnte nicht glauben was Harry soeben von sich
gegeben hatte.
"Bist du verrückt geworden? Du willst wirklich mit uns allen in die
Winkelgasse? Harry, das kannst du nicht machen! Die werden dich in der Luft
zerfetzen!", widersprach Draco und angelte ohne weiter darüber nachzudenken,
die Shorts, die Harry meinte, aus der Schublade.
"Nein, werden sie nicht und ja, wir werden alle zusammen einen Ausflug in die
Winkelgasse machen. Ich hab keine Lust mehr mich zu verstecken, Dray ...
übrigens, der Name gefällt mir ... und von mir aus sollen die Leute sich doch
über mich das Maul zerreißen, wär ja nicht das erste Mal!"
Draco sah ihn mit einer Mischung aus Bewunderung und kranker Faszination an und
grinste dann breit.
"Harry Potter, kann es sein, dass du die Zaubererwelt auslöschen willst? Wenn
wir das machen, lösen wir einen kollektiven Herzstillstand aus, dass ist dir
doch wohl klar, oder?"
Harry zuckte nur mit den Schultern und grinste frech.
"Hey, das ist mir völlig egal. Das ist mein Leben und du, Teddy und deine Mum
gehören eben dazu. Wem das nicht passt, soll mich ganz einfach in Ruhe
lassen!", sagte Harry bestimmt und wedelte dann mit einer Hand durch die Luft.
"Und jetzt mach, dass du fertig wirst! Ich will nach Hause!"
Plötzlich hielt Draco wieder inne.
„Was denn jetzt?“, fragte Harry mit einem dezent genervten Unterton.
„Nach Hause… soll das heißen… Also… hast du meine Mum schon
gefragt?“
„Oh verdammt! Stimmt, davon haben wir ja noch gar nicht geredet. Wann auch.
Erst hattest du einen Lachflash und dann… sorry!“ Harry grinste fröhlich.
„Ja, sie wohnt bei mir. Mit Teddy zusammen. Du kannst also dein Appartement
verkaufen oder vermieten.“
„Das ist ja… also… und jetzt sehe ich gleich, wo du lebst?“
„Ja, du darfst sogar in meinem Bett schlafen!“ Harry kicherte amüsiert
über Dracos Gesicht. „Kaum zu glauben, dass du mein Master bist, Schatz.“
„Schatz…“ Erneut hielt Draco inne. „Oh… also… bleib bitte bei
Draco… oder von mir aus Dray. Aber Schatz… das klingt so… ich weiß
nicht!“
„Nicht? Hm.. ich kann dich auch Schmusetiger nennen!“
Mit einem Satz warf Draco seinen Freund aufs Bett und beugte sich über ihn.
„Wenn du nicht unter den Einwirkungen der Peitsche sterben willst, solltest du
mich nie wieder Schmustiger nennen!“, sagte er leise und mit ziemlich ernstem
Ton.
„Himmel, du bist so süß!“, grinste Harry und zog ihn an sich. Er schloss
seine Arme und Beine um ihn, küsste sich beinahe um den Verstand und spürte,
wie Draco sich auf ihm bewegte.
„Oh… also.. das solltest du lassen, Baby. Das können wir in meinem Bett
machen!“
Draco drückte sich hoch und lächelte.
„Kaum zu glauben…“, murmelte er und stand schließlich auf. Innerhalb
weniger Minuten hatte er endlich seine Tasche gepackt und wollte apparieren,
doch Harry hielt ihn zurück.
„Wir sollten das Haus offiziell verlassen und draußen apparieren. Sonst
denken die alle, du willst deinen Urlaub in deinem verschlossenen Zimmer
verbringen.“
„Stimmt. Okay… lass uns gehen.“
Draco verschloss sein Zimmer, nur um es noch einmal zu öffnen und den
Stoffbären zu holen, dann gingen sie die Treppe hinunter.
„Dray?“
Lucas, Andy und Conny – letzterer hieß eigentlich Conrad – standen am
Tresen.
„Ja?“
„Kommst du wieder?“, fragte Andy.
Draco lächelte traurig. Den Job an sich würde er sicher nicht vermissen, doch
die Jungs schon. Vor allem Andy und Lucas.
„Ja, ich komm wieder. Ob für immer weiß ich noch nicht, aber in einer Woche
bin ich erstmal wieder da.“
„Gut. Mach dir ein paar schöne Tage!“ Andy küsste ihn sanft, ignorierte
Harry, der die Augenbrauen zusammen zog und lächelte seinen Freund an.
„Ihr werdet mir fehlen, Jungs!“
„Harry?“ Lucas ging auf ihn zu. „Pass auf ihn auf. Wir hängen an dem
Jungen!“
„Keine Sorge. Bei mir ist er in guten Händen. Ach Dray… hast du die
Peitsche eingepackt?“
Der Blonde wurde knallrot und legte sich die Hand auf die Augen.
„Ich find's unglaublich. Im Darkroom den Hengst raushängen lassen und dann
rot werden.“ Harry kicherte leise.
Das wollte Draco dann doch nicht auf sich sitzen lassen.
„Hey, ich habe dir was dazu gesagt! Von wegen bloßstellen und so. Dass du
nicht mal die einfachsten Sachen behalten kannst!“, fauchte Draco.
„Es tut mir leid, Master!“, sagte Harry mit niedergeschlagenem Haupt.
„Ja, das sollte es auch!“ Draco küsste ihn gierig. „Können wir dann?“
Und? Seid ihr überrascht? Oder habt ihr damit gerechnet???
Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen und freuen uns auf eure Kommis!
Bis nächsten Freitag!!!
Knuddels,
Jules & Silver
Kapitel 31: Godrics Hollow
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Huhu ihr Lieben!
Es ist Freitag und natürlich bekommt ihr damit ein neues Kapitel.
Das hat ja letztes Wochenende gut geklappt mit den geforderten Kommis.
Wir finden es nur ein wenig schade, dass ihr uns mit Kommis beinahe überrollt,
wenn wir euch ein weiteres Kapitel in Aussicht stellen und wenn nicht, tröpfeln
sie eher ein wenig schwach herein.
Hm, gut, man kann eben nicht alles haben, doch denkt daran, dass ihr Dracos
Taufe nur bekommt, wenn ihr es schafft die 500 voll zu bekommen, okay? Ansonsten
halten wir das unter Verschluss. Also strengt euch ein wenig an, ja? *g*
So, jetzt bedanken wir uns bei allen, die sich die Mühe machen und regelmäßig
Kommentare da lassen und wünschen euch viel Spaß beim lesen!!!
Jules & Silver
Godrics Hollow
Nachdem die beiden sich endlich aus ihrem Kuss losgerissen hatten, verließen
sie unter den anzüglichen Bemerkungen und Pfiffen der drei Jungs das
BlackDiamond und gingen in die Seitengasse um zu apparieren.
"Warte mal, Harry ...", stoppte Draco den Schwarzhaarigen und hielt ihn am Arm
auf.
"Was ist denn jetzt noch ... sag mal, kann es sein, dass du gar nicht mitkommen
willst?", seufzte Harry und fragte sich, ob Draco schon immer so kompliziert
gewesen war. Im nächsten Moment hätte er sich selbst auslachen können, über
seine dämliche Frage. Zum Teufel ... das war Draco Malfoy, Eisprinz von
Slytherin und der Teufel mit der Peitsche ... das beantwortete eigentlich
alles!
"Nichts nur ... Harry, was wird Teddy sagen ... ich meine ... wenn ich
plötzlich mit auftauche und ...", sagte Draco verunsichert und Harry lächelte
ihn an, als ihm klar wurde, was genau dem Blonden Sorgen bereitete.
"Dray ... Teddy mag dich, er wird sich freuen, dass du auch da bist! Du hättest
sein Jubelgeschrei hören sollen, als deine Mum gesagt hat, dass sie mit zu uns
kommen wird. Da wird er wohl kaum etwas gegen dich haben!", erklärte Harry
rigoros und schlang einen Arm um Dracos Hüfte. "Bereit?"
"Bereit", bestätigte Draco erleichtert und hielt sich an Harry fest, um mit ihm
zu seinem Haus zu apparieren.
Draco schwankte leicht, als sie in Godrics Hollow wieder auftauchten und
klammerte sich an Harry fest um nicht umzukippen. Als er wieder sicher stand
machte dieser ihn auf ein Haus direkt vor seiner Nase aufmerksam und Draco sah
sich aufmerksam um.
Ein zweistöckiges Haus stand vor ihm, dem man ansehen konnte, dass es
gemütlich war. Kein Vergleich zu dem sterilen Kasten der Malfoy Manor gewesen
war und in dem er sich nie so recht wohl gefühlt hatte. Doch das hier war etwas
vollkommen anderes. Das hier war ein Heim, kein Prestigeobjekt und er wusste
jetzt schon, dass er sich hier wohl fühlen würde.
"Gehen wir rein?", fragte Harry und unterbrach Draco in seiner Musterung.
"Ja, gehen wir rein", nickte Draco und beide gingen den schmalen Weg zur
Haustür hinauf, die Harry öffnete.
„Harry!“, schrie eine Kinderstimme.
„Meine Güte, Teddy! Es ist gleich halb elf. Warum bist du noch wach?“,
fragte Harry besorgt und schaute Narzissa an, die soeben aus dem Wohnzimmer
gekommen war.
„Es tut mir Leid, Harry. Er wollte nicht ins Bett… Draco!“, rief sie
überrascht aus. „Oh, ist das schön dich zu sehen!“
„Hey Mum!“ Draco lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Draco…“ Teddy ging auf ihn zu und ließ sich von dem jungen Mann auf den
Arm nehmen.
„Du solltest schlafen gehen, Tiger. Es ist schon ziemlich spät.“
Teddy legte den Kopf schief und musterte Draco, dann lächelte er.
„Du liebst ihn…“, flüsterte er ihm ins Ohr.
Draco wurde knallrot und grinste verlegen.
„Stimmt. Aber du musst nicht flüstern. Er weiß, dass ich bis über beide
Ohren in ihn verknallt bin.“
Narzissa starrte Harry an, der amüsiert grinste und spürte, wie ihm das Blut
in die Wangen schoss.
„Du bist sehr glücklich… aber auch ein bisschen unsicher.“ Teddy musterte
ihn genau.
„Harry, sicher, dass der Kleine erst drei ist?“, fragte Draco argwöhnisch
und gab den Jungen an Harry ab.
„Lass mal, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Allein seine Sprache.
Er redet wie ein Sechsjähriger!“
„Mum, lass uns ins Wohnzimmer gehen. Dann kann Harry Tiger ins Bett
bringen.“
„Ja… oh warte…“ Narzissa gab dem Kind einen Kuss auf den Kopf und der
Kleine ließ es sich nicht nehmen, auch Draco einen abzujagen.
Der grinste den beiden hinterher und winkte Teddy zu, als Harry mit ihm die
Treppe hinaufstieg. Erst dann wandte er sich seiner Mutter zu, die ihn lächelnd
betrachtete.
"Teddy hat Recht ... du siehst sehr glücklich aus", sagte Narzissa und
betrachtete ihren Sohn genau. Sie kam nicht umhin festzustellen, dass es sehr
lange her war, seit sie ihn dermaßen strahlen gesehen hatte.
"Ja ... ja, das bin ich auch", sagte Draco verlegen und strich sich seine Haare
aus der Stirn.
Die beiden Malfoys gingen ins Wohnzimmer und Draco nahm die Gelegenheit wahr und
sah sich um. Ja, offenbar hatte er Recht gehabt. Die gleiche Gemütlichkeit, die
das Haus schon von außen ausstrahlte war auch hier wieder zu finden und er
ließ sich auf die Couch sinken, auf der seine Mutter schon Platz genommen
hatte.
"Habt ihr beiden Sturköpfe also endlich eingesehen, dass ihr euch liebt, ja?"
Draco sah seine Mutter erstaunt an und schnaubte dann entrüstet.
"Das ist so ein Mutter-Ding, oder? Ich meine, dass dir das schon vorher klar
war."
"Nein, ich würde eher sagen, es ist ein Frauen-Ding!", lachte Narzissa und
schloss ihren Sohn in die Arme. "Hauptsache du bist glücklich, alles andere ist
unwichtig."
Draco löste sich von ihr und sah sie mit einem traurigen Blick an.
"Mum ... ich weiß nicht ... so einfach ist das alles nicht. Ich meine ... was
will Harry ausgerechnet mit mir? Ich bin ein Malfoy, ein Todesser und zu guter
Letzt auch noch-"
"Der Mann den ich liebe!", sagte Harry, der eben wieder heruntergekommen war und
Dracos Worte gehört hatte. "Ich weiß sehr genau wer du bist und wer du warst
und glaub mir, da gibt es einen großen Unterschied."
Draco sah ihn zweifelnd an.
"Ja! Schau mich nicht so an, als wäre ich verrückt geworden! Ich kenne dich
jetzt lange genug und wenn ich dir sage, dass du dich geändert hast, kannst du
mir das ruhig glauben. Oder denkst du allen ernstes, ich hätte mich in den
arroganten, kalten Bastard verliebt, der du früher einmal warst? Du bist ein
unglaublicher Mensch, Dray und nichts was du sagst kann meine Meinung dazu
jemals ändern!", führte Harry weiter aus und es dauerte nur eine Sekunde,
bevor Draco aufsprang, auf den Schwarzhaarigen zustürmte und ihn verlangend
küsste.
Harry stöhnte leise in den Kuss hinein und erwiderte ihn genauso verlangend.
Doch in seinem Hinterkopf hatte sich der Gedanke festgesetzt, dass er wohl
einiges an Überzeugungsarbeit würde leisten müssen, bis Draco wirklich an sie
beide als Paar oder wie auch immer sie sich bezeichnen würden, glauben konnte.
"Hmm...", seufzte Draco leise und ließ seine Lippen hauchzart über Harrys
gleiten, bevor er sich endgültig von ihm löste.
"Draco, mein Schatz...", setzte Narzissa an.
"Ja, Mum?", wisperte der Blonde an den Mund seines Freundes.
Narzissa räusperte sich und Draco drehte sich um.
"Entschuldige. Was ist?"
"Warum hast du eine Reisetasche mit?"
"Oh... ich habe eine Woche Urlaub. Der erste seit über drei Jahren, wie mir
gerade bewusst wird. Mum, können wir morgen reden? Ich bin ziemlich müde."
Harry war sich sicher, dass Draco kein bisschen müde war, doch er spielte mit.
"Ja, ich auch."
"Verstehe. Es war ein anstrengender Abend?"
Draco funkelte seine Mutter an und verzog das Gesicht.
"Eher ein anstrengender Tag."
"Gute Nacht, ihr zwei."
Beide Jungen gaben Narzissa einen Kuss auf die Wange, dann stiegen sie die
Treppe hinauf. Für Harry war es seltsam, einen anderen, als seine Frau mit in
sein Schlafzimmer zu nehmen, doch es sah ganz anders aus, als noch zu
Ginny-Zeiten und so verflog das Unbehagen recht schnell.
"Willkommen in meinem kleinen Reich", grinste er.
Draco schaute sich aufmerksam um und lächelte.
Gegenüber der Tür stand an einer dunkelrot gestrichenen Wand ein mehr als
großes Himmelbett. Dessen Vorhänge waren moosgrün. Überhaut war das Zimmer
in dunkelrot und grün gehalten, was ihm eine düstere Eleganz verlieh. Kerzen
und magische Fackeln, ein Prasseln im Kamin und ein heftiges Unwetter am Himmel
rundeten das Knistern zwischen den beiden Männern ab, die sich lange in die
Augen schauten, bis sie sich langsam aufeinander zu bewegten.
Draco atmete heftig auf, als Harrys Hand in seinen Nacken glitt und er ihn
näher an sich zog. Er war so aufgeregt wie noch nie und konnte nicht einmal
genau sagen warum. Sie hatten schon so oft miteinander geschlafen, ob im
Darkroom oder privat, doch das hier war eine völlig andere Geschichte. Das hier
beinhaltete tiefe Gefühle und seine Hände zitterten, als er sie um Harrys
Taille schlang. Das Feuer ließ Harrys Augen geheimnisvoll glitzern und Draco
schaffte es einfach nicht, sich davon zu lösen. Nervös leckte er sich über
die Lippen und war sich Harrys gierigem Blick bewusst, als er eine Hand
hinabrutschen ließ, die schließlich auf dem knackigen Po zu liegen kam.
Aufseufzend beugte er sich zu Harry hinab, strich mit der Zunge sanft über die
noch geschwollene Unterlippe und küsste ihn mit allem Gefühl das er zu geben
hatte. Er spürte, wie sich Harrys Hand in sein Haar krallten und zog ihn noch
dichter an sich. Minutenlang standen sie beide da und küssten sich, verloren
sich im Spiel ihrer Zungen und ließen ihre Hände langsam und genießend über
den Körper des Anderen gleiten. So zärtlich der Kuss begonnen hatte, um so
wilder und leidenschaftlicher wurde er mit der Zeit und ihre Münder schnappten
nacheinander, rissen sich nur kurz los um nach Atem zu ringen und bewegten sich
stolpernd und schwankend zum Bett.
Beide kickten ihre Schuhe von den Füßen, hielten sich grinsend aneinander
fest, um nicht umzufallen, verloren dann aber doch noch ihr Gleichgewicht und
fielen miteinander auf die Laken, wo Draco es schaffte Harry blitzschnell auf
den Rücken zu drehen und auf ihm zu liegen kam. Wieder küssten sie sich
beinahe um den Verstand und aufreizend bewegte er sich auf dem Schwarzhaarigen,
rieb sich an ihm und spürte, wie die Erregung schon wieder überhand nahm.
"Himmel, Harry - Du bist der Teufel höchstpersönlich!", stöhnte der Blonde in
den Kuss hinein. Blitzschnell drehte sich Harry, biss ziemlich unsanft in Dracos
Halsbeuge und keuchte erregt.
"Wohl eher Hölle, statt Himmel, wenn ich der Teufel bin..." Erneut küssten sie
sich vernichtend, wobei Harry das Gefühl nicht loswurde, dass sie sich beinahe
auffraßen.
Atemlos riss Draco sich aus dem Kuss los und schnappte nach Luft.
"Stillezauber, Harry!"
"Hat mein Schlafzimmer von Hause aus. Lass dich einfach treiben, Baby... stöhne
für mich... schreie..." Harry war so wild und gierig auf seinen Freund, dass er
unbeherrscht sein Becken bewegte und es gar nicht erwarten konnte, endlich die
pure nackte Haut zu spüren.
Mit einem Ruck, riss Draco das graue Hemd Harrys auf und zerrte es ihm von den
Schultern. Dann wurde er von Harry hochgezogen. Auch der machte sich nicht die
Mühe, die kleinen Knöpfe ordnungsgemäß zu öffnen. Er wollte nur so schnell
wie möglich Dracos Haut spüren. Fest klammerte sie sich aneinander, ihre
Zungen fochten einen heißen, wilden Kampf aus, dem keiner nachgeben wollte.
Draco wimmerte in den Kuss hinein, massierte hektisch Harrys Hintern und wurde
wieder in die Kissen geschubst.
"Oh Hilfe...", stöhnte Draco, als Harry sich zwischen seine Beine kniete und
langsam, mit einem teuflisch dreckigen Grinsen im Gesicht langsam seine Hose
öffnete.
Plötzlich schoss Draco nach oben, legte die linke Hand auf Harrys Hintern und
zog ihn fest an sich. Die Rechte schlug die störenden Finger beiseite und Draco
zerrte den Stoff hinunter, bis er Harrys Schwanz vor der Nase hatte, der
aufgeregt zuckte. Er leckte sich hungrig über die Lippen und ließ dann seine
Zunge über die pralle Spitze gleiten. Er knabberte und saugte sie sanft in
seinen Mund, bis Harry laut aufstöhnte und seine Finger in Dracos Har vergrub.
"Scheiße jaah... mach weiter, Baby!"
Immer wieder ließ Draco Harrys Schwanz in seinem Mund verschwinden, konnte
einfach nicht genug davon bekommen und die Laute, die Harry von sich gab,
schossen direkt in seinen Unterleib. Harry stöhnte und schrie immer wieder auf,
stieß mit seinen Hüften in diesen höllischen Mund und glaubte innerlich zu
verbrennen. Das hier, das war schlimmer als jede Folter und Harry konnte sich
nicht mehr zurückhalten, zog Draco unwirsch hoch und ließ seinen Mund auf den
des Blonden krachen. Knurrend fiel er über ihn her, riss fast den Knopf von
Dracos Jeans ab und zerrte sie ihm hastig über den nackten Po. Unbeachtet ließ
er sie zu Dracos Knien hinabrutschen, griff mit beiden Händen seinen Arsch,
massierte und knetete ihn und fuhr mit seinem Zeigefinger langsam die Spalte
entlang, bevor er ihn in Draco verschwinden ließ, der unbeherrscht aufschrie
und sich aus dem Kuss losriss.
"Scheiße ... jaaah!"
Draco drängte sich dem Finger entgegen und ignorierte das leise Ziehen, das ihn
an den Morgen erinnerte. Das hatte jetzt keinen Platz, das hier war Harry und
ihm würde er sein Leben anvertrauen. Stöhnend leckte er über den Hals des
Schwarzhaarigen, verbiss sich darin und hörte das erneute Knurren, dass sich
aus seiner Kehle löste, während dessen Finger immer wieder in seinem Loch
verschwand.
"Gott, Dray ... du hast absolut keine Ahnung wie geil du bist!"
"Genauso wie du, Baby ...", keuchte Draco und riss sich von Harry los um endlich
diese verdammte Hose loszuwerden. Hektisch strampelte er mit seinen Beinen und
fluchte, als er sich im Stoff verhedderte und stöhnte gleichzeitig auf, als
Harry sich hinter ihn kniete und seinen Schwanz ergriff.
"Harry ... verdammt ... lass mich ... OH SHIT!", schrie er auf, denn Harry zog
seine Pobacken mit einer Hand beiseite und ließ seine Zunge schnell über sein
Loch flattern. Vergessen war die Jeans, die immer noch um seine Knöchel hing
und er ließ sich vollkommen von den Emotionen leiten, die ihn so unvermutet
überrollten. Stöhnend fiel er nach vorne und schaffte es noch, sich auf den
Händen abzustützen und drängte seinen Po Harry entgegen, der sein Gesicht
dazwischen vergraben hatte und ihn pausenlos traktierte.
Er stützte sich mit den Händen ab, lag zum Teil auf der Seite und verlor immer
mehr den Halt.
"Harry!", schrie er und stöhnte kehlig auf, als Harrys Zungenspitze immer
wieder in das kleine Loch stippte. "Harry, verfickt... hör auf zu spielen! Nimm
mich endlich!", stieß er atemlos hervor.
Harry ließ sich nicht unterbrechen, zerrte aber nebenbei endlich die Jeans von
Dracos Knöcheln und drückte ihn dann auf den Bauch.
"Spreiz die Beine, Baby!", raunte er ihm ins Ohr. Er ließ sich dazwischen
gleiten, schnappte sich seinen Zauberstab vom Nachttisch - er konnte sich nicht
daran erinnern, wie der dahin gekommen war - und murmelte einen kleinen Zauber.
Seine Hände lagen links und rechts neben Dracos Kopf. "Du willst mich?"
"Jaah...", stöhnte Draco und streckte sein Becken nach oben, als er die harte
Spitze von Harrys Schwanz spürte.
"Hart oder sanft?" Unsinnige Frage eigentlich, doch Harry wollte ihn reizen.
"Sanft? Scheiße Potter, das kannst du doch gar nicht!", presste Draco hervor.
"Oh... glaubst du das?" Harry drang so langsam und sanft wie möglich in Draco
ein und verharrte. Er bewegte sich kaum, nur ganz vorsichtig, doch Draco
explodierte beinahe.
"Fuuuuuck! Mach endlich!"
"Also doch hart?"
"Jaah... Scheiße... JAAH!"
"Okay..." Harry zog sich komplett zurück, wartete einen kleinen Moment und
stieß dann mit einem Schlag in ihn.
"OH SCHEISSE!", schrie Draco und drängte sich seinem Freund entgegen. "NOCH
MAL!"
Harry grinste dreckig und stieß mit dem Becken erneut vor.
"Schneller Harry... Bitte...", wimmerte Draco stützte sich auf seinen
Unterarmen ab und stieß sein Becken immer wieder nach oben, versuchte
verzweifelt sich Harrys Rhythmus anzupassen. "Oh Hölle... Harry... ich... das
ist Wahnsinn... weiter..."
Plötzlich hielt Harry sein Becken fest, hielt in einen Bewegungen inne und
legte sich auf ihn.
"Dray?", flüsterte er.
"Was ist?", kam es gequält von dem Blonden zurück, der reflexartig immer
wieder sein Becken anspannte und Harry ein tiefes Stöhnen damit entlockte.
"Ich liebe dich...", wisperte Harry ihm ins Ohr.
Draco hob den Kopf, wandte sich, soweit es ging, zu Harry um und lächelte
sanft. "Ich liebe dich auch..."
"Dreh dich um." Harry erhob sich soweit, dass Draco sich unter ihm drehen
konnte.
Harry schoss vor, packte ein Bein Dracos und legte es sich über den Arm,
während er ihn verzehren küsste. Noch einmal drang er langsam in ihn ein,
bewegte sich nur ein wenig, ließ seinen Freund jeden Millimeter spüren und sah
wie Draco immer mehr abdriftete.
"Harry ... bitte ....", Draco wimmerte kraftlos auf, er hatte das Gefühl, als
würde sich das ganze Zimmer um ihn herum drehen, seine Gefühle für Harry
überrollten ihn vollkommen und er konnte nur noch trocken aufschluchzen, als
Harry ihn wieder zärtlich küsste.
"Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich ....", hörte er Harry wie ein
Mantra vor sich herbeten, als er den Kuss nach endlos langer Zeit löste. Draco
war nicht mehr fähig darauf zu antworten.
"Bitte ... bitte beende es endlich", murmelte er und hob sein Becken Harry
entgegen, der ihm noch einen tiefen, lustvollen Kuss verpasste und sich dann ein
wenig aufrichtete.
"Bereit mit mir in die Hölle zu kommen?", fragte Harry keuchend nach.
"Jaah ... los doch ...!", forderte Draco und schrie im selben Moment hart auf,
als Harry sich in ihn hämmerte, in einem Tempo, das seinen Atem fliegen und
seinen Puls rasen ließ.
Wie auf einer Spirale raste er mit seinen Gefühlen nach oben, immer weiter,
immer höher, mit Harry an seiner Seite. Die Anspannung, die ihn erfasst hatte
ließ ihn unkontrolliert zittern, hilflos klammerte er sich an Harry fest, der
der einzige Halt zu sein schien, jagte immer weiter hinauf und konnte nicht
abschätzen, wie der Fall sein würde.
Ein Sturm braute sich in ihnen beiden zusammen, orkanartig, alles hinwegfegend
was vorher war. Beide wussten, dass dies hier ein Neuanfang war, ein Sturm, der
alles reinigte und sie stöhnten, schrieen und keuchten im Gleichklang, als sie
von der Welle erfasst wurden, der sie über die Klippe jagte und sie in einen
endlosen Fall hinab zog. Beide pressten sich aneinander, gruben die Finger in
die Haut des Anderen und schrieen ihre Lust so ungezügelt hinaus wie noch nie.
Harry sackte erschöpft auf Draco hinunter, dessen Beine fielen kraftlos
zitternd zur Seite und ihre Arme umschlangen sich gegenseitig. Ihrer beider Atem
flog immer noch, beruhigte sich nur langsam und ihre Herzen schlugen hart an der
Brust des anderen.
"Merlin ... Hilfe! Das war ... einfach nur ...", fing Harry an und Draco
beendete seinen Satz atemlos.
"Einfach nur unglaublich", Draco nahm seine Hände hoch und umfing damit Harrys
Gesicht um ihn ansehen zu können. "Du hast keine Ahnung wie sehr ich dich
liebe, Harry!", flüsterte er und presste seine Lippen auf Harrys, küsste ihn
zärtlich und vergrub seinen Kopf schließlich an Harrys Hals, der nur noch
nicken konnte und kein Wort mehr hervorbrachte....
Kapitel 32: Szenen einer Ehe...
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Huhu ihr alle!!!
Tut mir sooooo Leid!
Habe ich doch gestern glatt vergessen zu posten, darum hole ich das jetzt ganz
schnell nach. Ich hoffe mal, ihr seid mir nicht böse.
Einigen wird das Kapitel vielleicht aufstoßen, aber wir haben es mit Absicht
genauso geschrieben, wie es nun da steht und ich kann mir denken, dass der
Verlauf einigen nicht wirklich gefallen wird, doch es ist unsere Story ... also
lebt damit! *g*
Ganz dolle Knuddler und Knutschas gehen an alle Kommischreiber! Danke!
Jetzt aber genug gelabert! Viel Spaß beim lesen!!!
Szenen einer Ehe...
Die Glocken des Kirchturm in Henderson schlugen gerade drei, die Stadt schlief,
nur in einem Haus brannte noch Licht.
Hermine saß mit einem Glas Cognac auf ihrer Couch, starrte ins Feuer und
spürte die Schwere in ihrem Körper, die der Alkohol hinterließ. Sie wusste
nicht, wie viel sie schon getrunken hatte, aber die Flasche war nur noch zur
Hälfte gefüllt. In nur ein paar Stunden hatte sich ihr Leben komplett
gewandelt, so sehr verändert, dass sie immer wieder in heftige Weinkrämpfe
ausbrach. Was war nur passiert? Warum war ihr alles so sehr aus den Händen
geglitten?
Das Feuer verlosch langsam und sie nutzte die körperliche Schwere, um in einen
leichten Dämmerschlaf zu fallen, als es hinter ihr in der Küche knallte.
Erschrocken glitt ihr das Glas aus der Hand, sie fuhr hoch und sah sich verwirrt
um. Ihr kam nicht mal ihr Zauberstab in den Sinn, der auf dem Esstisch lag,
gleich bei ihrer Jacke. Zitternd wartete sie und schluckte, als die Küchentür
aufflog.
"RON!", schrie sie außer sich. "Wie kannst du es wagen, um diese Uhrzeit hier
herein zu platzen? Ich habe mich zu Tode erschrocken!"
Ron grinste nur süffisant und musterte seine Frau. Es war deutlich zu erkennen,
dass sein Alkoholpegel dem Hermines sehr nahe kam.
"Ich wohne hier. Schon vergessen?", knurrte er.
"Ich hab dich rausgeworfen! Schon vergessen?", konterte Hermine im selben
Tonfall.
"Und? Wen interessiert das?" Ron ging auf sie zu und warf sich auf den Sessel.
"Na, was macht Potter, das Dreckschwein? Ist er wieder bei diesem Typ und lässt
sich so richtig ficken?"
Hermine verzog angewidert das Gesicht.
"Du bist stockbesoffen."
"Und? Du auch!"
"Verschwinde von hier, Ron, du hast hier nichts mehr verloren!", fauchte
Hermine.
Ron erhob sich schwerfällig wieder aus dem Sessel und ging einen Schritt auf
seine Frau zu.
"Weißt du, das sehe ich nicht so. Das hier ist mein Haus, du bist meine Frau
und ich habe jedes Recht hier zu sein!", rief er wütend aus und seine Ohren
färbten sich langsam gefährlich rot.
"Falsch, Ron! Ganz falsch!", zischte Hermine zurück und irgendwie erfüllte es
sie mit einer immensen Genugtuung, ihm das Folgende an den Kopf zu knallen. "Das
hier ist MEIN Haus! Harry hat es MIR überschrieben ... ich hab mir die Papiere
vorhin angeschaut, du wirst darauf nicht einmal erwähnt! Und jetzt mach, dass
du hier wegkommst!"
"Du kleine Schlampe! Was hast du Potter dafür gegeben? HÄ? HAST DU ETWA AUCH
DIE BEINE FÜR IHN BREIT GEMACHT? HAST DU DICH FÜR DAS HAUS VON IHM FICKEN
LASSEN?", rastete Ron aus und schnaufte heftig auf, während er auf Hermine
zulief.
"Halt deinen Mund, Ron! Du weißt ja nicht mehr was du da eigentlich sagst!",
rief Hermine aufgebracht und wich einen Schritt zurück. Sie hatte Ron schon oft
zornig erlebt, doch noch nie war dieser Zorn gegen sie gerichtet gewesen. Wenn
sie ehrlich war, machte es ihr Angst, den Mann, den sie schon so lange kannte
und einmal geliebt hatte, so zu sehen und der Alkohol, der ihre Gedanken
umnebelt hatte, verpuffte schlagartig.
"WOLLTST DU LIEBER MIT IHM ZUSAMMEN SEIN, JA? WARST DU DESHALB SO SCHARF DRAUF
DIESES BALG ZU DIR ZU NEHMEN? WOLLTEST DU DESHALB KEINE KINDER HABEN?", brüllte
Ron ungezügelt weiter und Hermine wich vorsichtig Richtung Esstisch zurück um
an ihren Zauberstab zu kommen. Himmel noch eins, noch nicht einmal damals in
Malfoy Manor hatte sie solch eine Angst gehabt wie jetzt. Dort hatte sie
wenigstens geahnt, was auf sie zukam, doch Ron führte sich völlig
unberechenbar auf.
"Hör auf damit, Ron! Das ist Blödsinn und du weißt das auch. Bitte geh
einfach nach Hause und lass mich in Ruhe", versuchte Hermine ihn zu beruhigen,
doch offenbar hatte sie genau das Falsche gesagt.
Ron stürzte plötzlich auf sie zu, griff mit einer Hand in ihre Haare und zog
ihren Kopf nach hinten. Mit der anderen holte er aus und Hermine hatte nicht die
Chance auszuweichen und schrie laut auf, als er sie mitten im Gesicht traf.
Schmerz explodierte hinter ihren Augen und sie taumelte, wäre gestürzt, doch
ihre Haare in Rons Griff verhinderten dies.
"ICH BIN HIER ZU HAUSE! UND DU WIRST VERDAMMT NOCH MAL TUN, WAS ICH DIR SAGE!",
schrie Ron, holte wieder aus und traf erneut.
Tränen schossen Hermine in die Augen, als sie diesmal stürzte und hart mit der
Hüfte auf den Boden knallte, ihre Schulter den Rand des Esstischs streifte.
Schluchzend zog sie sich daran hoch, tastete blind nach ihrem Zauberstab und
dachte nur noch an Harry. Sie musste zu Harry. Wenn sie noch eine Sekunde
länger hier blieb, wusste sie nicht, was passieren würde. In ihrer alles
beherrschenden Angst, dachte sie nicht weiter darüber nach, sah nur noch
panisch, wie Ron erneut auf sie zukam und apparierte mit einem lauten Knall.
Die Schmerzen waren gigantisch, als sie in der Dunkelheit ankam und hart auf den
Boden schlug. Wimmernd hielt sie sich die Schulter, spürte den Schmerz in der
Wange, als stünde sie in Flammen und zitterte unaufhörlich. Sie wusste nicht,
wo sie war, versuchte auf allen vieren vorwärts zu kriechen und wimmerte
leise.
„Harry… Harry… Hilfe…“
„Dray? Draco!“ Harry rüttelte sanft an Dracos Schulter. „Hast du das auch
gehört?“
„Ja… was war das?“
„Keine Ahnung. Als wäre jemand appa… was ist das?“
„Das ruft jemand deinen Namen... Harry, warte!“
Der Schwarzhaarige war aus dem Bett gesprungen, schnell in seine Shorts
gestiegen und schnappte sich seinen Zauberstab.
Auch Draco hatte sich seine Shorts angezogen und nun öffnete Harry die Tür.
Die Angst war verschwunden, er ließ seinen Zauberstab fallen und stürmte in
den Flur.
"HERMINE!", schrie er panisch.
Draco war mit zwei Schritten bei ihm und half, die zitternde Frau ins
Schlafzimmer zu tragen.
"Scheiße... Süße, was ist passiert? Hermine, kannst du mich hören?" Harry
war panisch, denn seine beste Freundin war völlig weggetreten.
"Harry, sag mir, was du willst, aber sie wurde verprügelt!" Draco sah ihn
unruhig an, während seinem Freund die Tränen über die Wange liefen.
"Herm... sag doch was! Bitte... Wer war das? Wer hat dir weh getan?"
Hermine öffnete den Mund. Sie versuchte zu sprechen, doch nichts... kein Laut
verließ ihre Lippen.
"Hermine, meine Süße! Hör mir zu. Du bist in Sicherheit. Dir kann nichts mehr
passieren. Bitte... sag mir, wer das war!" Harry kniete neben ihr, wisperte ihr
sanft ins Ohr und spürte, wie das Zittern nachließ.
"Harry...", flüsterte Hermine.
"Ich bin hier. Wer war das?"
"Ich kann nicht... ich habe Angst... Ich... Harry..."
Draco trat einen Schritt zurück und runzelte die Stirn. Hermine war absolut
panisch, völlig am Ende. Er mochte zwar früher ein Schwein gewesen sein, doch
er hat in seinem ganzen Leben noch nie die Hand gegen eine Frau erhoben. Das war
nicht nur feige, sondern auch absolut unentschuldbar und brutal.
"Schatz...", flüsterte Harry wieder in das Ohr seiner Freundin. "Bitte... sag
mir, wer das war!"
"Ron...", antwortete Hermine so leise, dass es nur Harry vernehmen konnte.
"Was? Herm... ich... Nein!"
"Harry! Wer war es?", fragte Draco leise.
"Ron... ich kann nicht glauben, dass er so etwas tun würde. Ich... das ist mein
bester Freund."
Draco schnaubte leise.
"Ja, die besten Freunde sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!", knurrte
er und dachte nur für zwei Sekunden an Blaise Zabini. "Harry, wo wohnt Hermine
eigentlich?", fragte er so beiläufig wie möglich und zog sich seine Jeans,
Schuhe und sein Shirt an.
Harry schaute verwirrt auf.
"Henderson. Franklinstreet 1654. Warum?"
Draco warf ihm ein liebevollen Blick zu.
"Ich liebe dich...", flüsterte er, dann apparierte er.
Fast lautlos kam Draco im Garten der Weasleys an und schritt leise auf das Haus
zu, in dem immer noch Licht brannte. Vorsichtig, den Zauberstab fest in der
Hand, stieg er die Stufen zur Vorderveranda und zur Haustür hinauf. Mit einem
gemurmelten Alohomora öffnete er die Tür und ging hinein. Das Haus war
ähnlich aufgebaut wie Harrys und gleich rechts konnte er das Wohnzimmer sehen
und was er dort sah, beruhigte ihn nicht wirklich. Offenbar hatte das Wiesel
sich an der Einrichtung ausgetobt, als seine Frau verschwunden war, dachte Draco
und besah sich die Trümmer eines Stuhls, der über den Boden verteilt war, als
hätte ihn jemand gegen eine Wand gedonnert. Glasscherben glitzerten auf dem
Holzboden, Bilderrahmen lagen zerbrochen auf dem Boden,
Leise bewegte sich Draco durch das Chaos und zuckte zusammen, als er ein
Scheppern aus dem Nebenraum hörte. Mit erhobenem Zauberstab schlich Draco
weiter und linste um die Ecke in den Raum, der sich als Küche herausstellte.
Dort stand Ron Weasley, schüttete sich ein Feuerwhisky nach dem anderen rein
und knallte jedes Mal das leere Glas an die Wand. Warum er sich überhaupt noch
die Mühe machte ein Glas zu benutzen, konnte Draco sich zwar nicht erklären,
aber er hatte diesen Kerl sowieso noch nie verstanden.
"Ich bin mir da zwar nicht so sicher, aber kannst du es dir leisten, deiner Frau
die Gläser zu ersetzen? Wenn nicht, dann würde ich das lassen!", schnarrte
Draco in alter Malfoymanier und sah befriedigt wie der Rotschopf furchtbar
zusammenzuckte, sein Gesicht zu ihm wandte und dann kalkweiß wurde. Lässig
lief Draco in den Raum hinein, nahm Ron die Flasche aus der Hand und nahm einen
kräftigen Schluck daraus.
"Weißt du, Wiesel", wandte er sich Ron erneut zu, der noch keinen Ton gesagt
hatte und wie erstarrt mitten in der Küche stand, "ich konnte dich nie wirklich
leiden ... nein, warte ... ich kann dich immer noch nicht leiden, aber selbst
ich hätte nie gedacht, dass du dermaßen tief sinken könntest."
Ron starrte ihn immer noch an und so langsam nervte es Draco.
"Hättest du die Güte mal etwas zu sagen, oder bist du in der Entwicklung bei
den Steinzeitmenschen stehen geblieben? Das täte mir wirklich Leid, denn ich
verstehe kein Grunzen und Knurren."
"M-Malfoy?"
"Oh .. wunderbar ... es kann reden!", lachte Draco höhnisch auf und liebte es,
seine Slytherinnatur nach so langer Zeit wieder einmal voll heraushängen zu
lassen.
Offenbar hatte Ron seine Sprache wieder gefunden und das ziemlich stimmgewaltig,
denn er fing sofort an zu schreien.
"WAS, BEI MERLIN, HAST DU STÜCK SCHEISSE IN MEINEM HAUS ZU SUCHEN!"
Provozierend rieb Draco sich das Ohr und zog eine Augenbraue hoch.
"Salazar, Wiesel! Ich bin nicht taub ... kein Grund so zu schreien!", zischte
Draco und sah zu, wie Rons Gesicht immer röter anlief. Himmel, diesen Anblick
hatte er schon zu Schulzeiten geliebt und nichts war für ihn so einfach
gewesen, wie das Wiesel so richtig ausrasten zu lassen. "Tja, du wolltest
wissen, was ich hier zu suchen habe? Das kann ich dir sagen, du kleiner, feiger
Drecksack! Ich habe gerade eine ziemlich verängstigte Mrs Weasley gesehen, das
sah nicht wirklich nett aus, das kannst du mir glauben! Ich weiß, du kennst
mich nicht sonderlich gut, aber ich werde dir eine Gelegenheit geben mich besser
kennen zu lernen. Soll ich dir sagen wie? Ich werde dir jetzt erzählen, was ich
so gar nicht leiden kann, bist du bereit?"
Ron konnte nur wortlos nicken, noch immer war er viel zu wütend und obendrein
viel zu verwirrt darüber, wo Malfoy plötzlich hergekommen war. War der denn
nicht verschollen?
"Wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind es Kerle die Frauen schlagen! Da
frag ich mich doch, wer von uns beiden das Stück Scheiße ist, Wieselby!",
zischte Draco bedrohlich los, war mit zwei langen Schritten bei Ron angekommen
und presste ihm die Spitze seines Zauberstabs unter das Kinn. "Weißt du, ich
wusste schon als Kind, dass du nur ein kleiner, dreckiger Prolet bist, der
missgünstig auf das sieht, was andere haben oder erreichen, ich habe es Potter
schon damals gesagt, erinnerst du dich? Aber niemals hätte ich gedacht, dass du
sogar so feige bist und auf deine eigene Frau einschlägst. Und jetzt hör mir
gut zu, Wiesel, denn ich werde das nur ein einziges Mal sagen: Rühr deine Frau
noch einmal an und du wirst dir Voldemort wieder zurückwünschen, wenn ich mit
dir fertig bin!", flüsterte Draco leise, doch so eiskalt, dass es Ron die Haare
im Nacken aufstellte.
„Und das ist noch das Beste, was dir passieren wird!“
Draco drehte grinsend den Kopf und musterte Harry, der in der Küchentür stand
und zornig Ron musterte, der verwirrt, verängstigt und panisch zwischen Harry
und Draco hin und her schaute.
„M-Malfoy… was zum Teufel… warum ist er hier?“, stammelte Ron.
Draco legte den Kopf schief.
„Oh… ich bin sicher, du erinnerst dich an meinen blonden Teufel, Ron?“,
lächelte Harry und ging nun langsam auf die beiden zu. Er blieb dicht hinter
Draco stehen, schob liebevoll seine Hand auf Dracos und setzte einen kleinen
Kuss auf dessen Hals.
Ron, dem diese Geste völlig entging, starrte nur auf den Zauberstab, in der
Hoffung, dass Harry Draco dazu ermutigen würde, ihn zu senken, doch daran
dachte Harry gar nicht.
„Harry, ich…“
„Halt's Maul, Weasley!“, zischte Draco. „Und hör auf zu winseln. Als du
deine Frau geschlagen hast, warst du doch auch stark genug, oder?“
Harry konnte nicht anders. Draco machte ihn dermaßen an, dass er sofort hart
wurde.
Das entging dem Blonden nicht, denn Harry presste sich dicht an seinen Hintern.
Er hob die Augenbrauen, wandte Harry amüsiert den Kopf zu und lächelte
"Wow, Potter ... freust du dich nur mich zu sehen, oder verstaust du deinen
Zauberstab seit neustem nicht mehr in den Gürtelschlaufen?"
Grinsend presste sich Harry noch ein wenig näher an Draco heran und ließ seine
Hüften aufreizend kreisen.
"Oh nein, Malfoy ... das ist ein Zauberstab, das weißt du doch, immerhin kann
ich dich damit zum schreien bringen!", sagte Harry süffisant, küsste Draco
kurzerhand auf die Lippen und ignorierte Rons entsetztes Aufkeuchen vollkommen,
dem wohl gerade aufging, dass sein Freund ihm nicht helfen würde.
"Harry?", quiekte er auf und sein Mund öffnete und schloss sich unkontrolliert,
während er die beiden mit riesigen Augen anstarrte und überlegte, ob der
Alkohol ihm Halluzinationen vorgaukelte.
Harry löste sich aus dem heißen Kuss den sie geteilt hatten und wandte seine
Aufmerksamkeit wieder dem zu, was von seinem besten Freund übrig geblieben
war.
"Ach, jetzt bin ich plötzlich wieder Harry, ja? Seit wann dass denn wieder,
neulich war ich doch noch Potter!", zischte Harry genauso kalt wie Draco davor
und sah wie der Rotschopf bei seinem Tonfall zusammenzuckte. "Ich sag dir eins,
RON! Komm Hermine noch ein Mal zu Nahe, lass dich nur noch einmal in ihrer Nähe
blicken und ich schwöre dir, dass ich dir genüsslich ein paar Flüche um die
Ohren jagen werde, bis du nur noch vor mir kriechst. Kannst du dich noch an den
Sectumsempra erinnern? Diesen netten kleinen Fluch vom Halbblutprinzen, ja? Den
werde ich dann mal an dir ausprobieren und dieses Mal werde ich dabei zuschauen,
wie mein Opfer ausblutet, hast du das verstanden?", sagte Harry mit einer
solchen Ruhe, dass sogar Draco erschauerte, bevor er stutzte.
"Oh, Harry! Dieser Fluch ist echt nicht sehr nett, das weißt du, oder?",
grinste Draco und beobachtete Harry, der erst überlegte und dann die Augen
aufriss.
"Oh shit, jaah ... tut mir Leid, Baby!" Harry küsste den Blonden kurz sanft und
wandte sich dann wieder an seinen ehemaligen Freund, der kreidebleich war und
immer noch nicht den Mund aufbekam.
„WIESO ZUM TEUFEL KNUTSCHT DU MIT MALFOY RUM?“, kreischte er plötzlich.
„Oh man, ich lass mich von ihm auspeitschen und du regst dich wegen einem Kuss
auf? Das ist noch harmlos, glaub's mir. Okay, noch mal für dich zum
Mitschreiben, Ronnie. Du warst ja immer etwas langsam im Hirn. Keiner – Ich
wiederhole – KEINER von deiner Sippe wird Hermine nochmals anrühren oder in
ihr Nähe kommen! Du packst unter unserer Aufsicht deinen Kram zusammen und
verschwindest aus ihrem Haus!“
„Eine Frage habe ich mal noch“, mischte sich Draco ein, noch bevor Ron
reagieren konnte. „Wie ist deine kleine blöde Schwester eigentlich in mein
Appartement gekommen?“
Harry runzelte die Stirn. Daran hatte er gar nicht mehr gedacht. Ginny hatte ja
gesagt, sie hätte gesehen, wie er und Narzissa sich geküsst hätten.
„Stimmt, also… rede!“
Ron schwieg und zitterte, doch als Harry seinen Zauberstab auch noch zog, ging
er in die Knie.
„Bitte Harry… bitte…“
„Bitte was? Ich habe doch gar nichts getan! Hast du eigentlich eine
Vorstellung davon, wie es deiner Frau geht? UNSERER BESTEN FREUNDIN? SIE IST
GRÜN UND BLAU IM GESICHT, DU WICHSER!“, schrie Harry plötzlich und schob
Draco ziemlich unsanft aus dem Weg. Seine Finger krallten sich in den Kragen
seines ehemals besten Freundes und egal, was Harry vorhatte, Draco würde ihn
nicht aufhalten. Er stellte sich mit verschränkten Armen daneben und
beobachtete seinen Freund.
„DU BIST EIN UNGLAUBLICHER FEIGLING, RONALD WEASLEY UND ICH BIN GESPANNT, WAS
DEINE FAMILIE DAZU SAGT, WENN SIE ERFAHREN, DASS DU DEINE FRAU VERPRÜGELT HAST!
SIE HAT PRELLUNGEN AN DER HÜFTE UND AN DER SCHULTER! EINE PLATZWUNDE IM
GESICHT! SIE WEINT UND ZITTERT UND KOMMT FAST UM VOR ANGST! DU…DU…“ Harry
war so dermaßen in Rage, dass er ausholte und seine Faust in Rons Gesicht
sausen ließ.
Ron kippte nach hinten, spürte, wie Harry ihm mit aller Kraft in den Bauch trat
und sich dann abwandte.
„Komm, beruhige dich. Du hast nichts gewonnen, wenn du ihn tot schlägst. Das
würde sie nicht wollen, okay?“, redete Draco leise und sanft auf ihn ein.
„Hermine… hast du sie gesehen?“, wimmerte Harry und wollte sich zu Ron
umdrehen, doch Draco hielt ihn fest. Anschreien war okay, aber würde er ihn
nicht aufhalten, würde Harry die Kontrolle komplett verlieren und Ron töten.
"Ja, Baby ... ich hab sie doch auch gesehen , was denkst du, warum ich hierher
gekommen bin? Aber du solltest dir an diesem Abschaum wirklich nicht die Finger
schmutzig machen. Das ist der nicht wert!", sprach Draco weiter auf Harry ein
und strich ihm über den Rücken. "Was ist mit Granger? Hast du sie allein
gelassen?"
Harry schüttelte den Kopf und eine Träne löste sich, die langsam seine Wange
hinabrollte.
"Ich hab deine Mum geweckt, ich wollte sie nicht allein lassen. Sie wollte mich
so schon nicht gehen lassen, sie ist verdammt noch mal total verängstigt, so
hab ich sie noch nie gesehen! Und wir hätten oft genug Grund gehabt total
verängstigt zu sein! SCHEISSE!", schrie Harry plötzlich los und wandte sein
Gesicht Ron zu. "SIE IST DEINE FRAU! WIE KONNTEST DU IHR DAS ANTUN? WIE KONNTEST
DU IHR SOLCH EINE ANGST EINJAGEN? SIE IST DAMALS OHNE ZU ZÖGERN AUF EINEN
AUSGEWACHSENEN WERWOLF ZUGEGANGEN UND VOR IHREM MANN VERKRIECHT SIE SICH! DU
BIST DOCH NICHT MEHR NORMAL, WEASLEY!"
Draco hatte wirklich Schwierigkeiten damit, Harry bändigen zu können und
wandte seine ganze Kraft auf, damit er nicht auf Ron losging.
"Harry!", rief er. "Harry verdammt! Ist gut jetzt, ich denke er hat es
verstanden!"
Harry jedoch schnaubte nur und stapfte schließlich aus der Küche, nicht ohne
Ron noch einen mörderischen Blick zu schicken.
Draco sah zu dem winselnden Etwas auf dem Boden und zog angewidert eine
Augenbraue hoch.
"Ich hoffe die Botschaft ist angekommen, Weasley. Du hast Glück, dass Harry
dich nicht allein erwischt hast, sonst wärst du jetzt wohl schon Wurmfutter.
Aber keine Sorge, auf deinen Dank kann ich gut verzichten. Du bewegst jetzt
besser deinen Hintern und packst deine Sachen, sonst werd ich echt
ungemütlich", zischte Draco noch einmal in Rons Richtung und folgte dann Harry
ins Wohnzimmer, der mit dem Kopf in den Händen vergraben auf der Couch saß.
Draco ging zu ihm hinüber und zog ihn in den Arm, wo Harry sich sofort an
seinem Shirt festkrallte und trocken aufschluchzte. Er konnte sich schon
vorstellen, dass es für Harry schwer war zu akzeptieren, dass diese
Freundschaft wohl für immer zerbrochen war, selbst wenn es in letzter Zeit
Differenzen gegeben hatte. Draco selbst hatte nie ein so enges Verhältnis zu
seinen Freunden gehabt wie Harry zu seinen. Nun, Blaise vielleicht ausgenommen,
doch den konnte er wohl nun auch vergessen.
Aus der Küche ertönte ein Rumpeln und im nächsten Moment schlurfte Ron
schwerfällig an ihnen vorbei, wobei er ihnen einen nicht zu definierenden Blick
zuwarf. Draco erwiderte ihn eiskalt, bis Weasley sich schließlich abwandte und
im Flur verschwand. Keine zwei Sekunden später konnte man das Krachen der
Haustür hören. Draco stand auf und ging ans Fenster, wo er sah, wie das
Wiesel, wie von Furien gehetzt davon lief, um dann plötzlich im Nichts zu
verschwinden.
Seufzend sah Draco wieder zu Harry. Er glaubte nicht, dass dies das letzte Mal
war, dass sie mit der Weasley-Sippe aneinander geraten würden, doch jetzt im
Moment war das nebensächlich.
"Harry ... du solltest nach Granger sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mit
der Gegenwart meiner Mutter einverstanden ist", sagte Draco leise und zog Harry
von der Couch hoch.
"Ja ... ja, lass uns nach Hause gehen", sagte Harry müde und niedergeschlagen
und schlang einen Arm um Dracos Hüfte, der ihn kurz an sich drückte, bevor sie
gemeinsam das Haus verließen.
Bitte, bitte, schlagt uns nicht, okay??
Nein, halt! Lach! Das könnt ihr gar nicht, sonst erfährt ihr nie, was weiter
passiert! *lol*
Bis nächste Woche!
Jules & Silver
Kapitel 33: Nächtliches Zusammentreffen
---------------------------------------
Huhu Leute!!!
Sorry, dass ich so spät dran bin, aber ich hatte Probleme mit dem Netz! *böse
auf das Modem schiel*
Ich hoffe ihr seid nicht allzu sauer und freut euch dafür, dass ihr zwei
Kapitel in einer Woche bekommt! *g*
Vielen Dank an alle Kommischreiber! Ihr seid klasse! Und jetzt viel Spaß beim
lesen!!!
Nächtliches Zusammentreffen
„Narzissa?“
Harry lief die Treppe hinauf und bog in sein Schlafzimmer ab, wo sie auf der
Bettkante saß und ein Buch studierte.
„Wie geht es ihr?“, fragte er und setzte sich auf die andere Seite. Sanft
streichelte er mit den Fingerspitzen über Hermines Stirn und setzte einen
zärtlichen Kuss drauf.
„Sie ist noch immer nicht zu sich gekommen. Oh Harry, ich wollte sie heilen,
aber ich kann so etwas nicht. Ich bin bestimmt nicht völlig talentfrei, aber
mit Heilzaubern hatte ich immer…“
„Mum?“ Draco legte seine Finger auf die Schultern seiner Mutter. „Mum,
ganz ruhig. Lass mich das machen, ja?“ Er nahm ihr das Buch aus der Hand und
zog aus der Hosentasche seinen Zauberstab. „Harry, ich muss an ihre Hüfte
heran. Kannst du das Licht etwas dimmen und ihr die Hose wegzaubern?
Bitte…“
Harry nickte, löschte einige Kerzen und ließ die hellblaue Jeans
verschwinden.
Hermine zitterte wieder, hielt die Augen aber geschlossen und Harry wusste
nicht, ob sie wirklich anwesend war.
„Ganz ruhig, meine Süße. Ich bin bei dir…“, flüsterte Harry ihr ins Ohr
und strich mit seiner Nasenspitze zärtlich über ihre Wange.
„Das kann jetzt etwas wehtun. Vielleicht nimmst du ihre Hände in deine“,
murmelte Draco und konzentrierte sich auf den Zauber, den er schon so oft
angewendet hatte. An sich selbst - immer dann, wenn er von Todessern gefoltert
worden war.
Harry schloss seine Hände um Hermines Finger und verstand die Worte nicht, die
Draco nur leise wisperte.
„Nein… nein… hör auf… bitte nicht…“ Hermine wand sich unruhig,
vergrub ihr Gesicht in Harrys Halsbeuge, dann war es vorbei.
„Du hast es geschafft, Schatz“, flüsterte Harry.
„Nicht ganz“, widersprach Draco leise. „Mum, deckst du sie zu? Harry, ihr
Shirt muss weg.“
Harry und Narzissa arbeiteten nach Dracos Anweisungen und drehten die Brünette
dann auf die Seite, wo sie sich an Harrys Shirt festkrallte.
Draco schnappte nach Luft, als er das Schulterblatt Hermines sah. Ein tiefer
Kratzer hatte sich in ihr Fleisch gezogen und es war deutlich zu sehen, dass das
Schulterblatt gebrochen war.
„Okay… Mum, halt ihre Beine fest. Das wird jetzt ganz sicher wehtun.“
Narzissa zögerte.
„Können wir sie nicht mit dem Stupor belegen, bis du sie geheilt hast?“
„Nein Mum, das geht nicht. Schlafen wäre okay, aber es darf kein Zauber auf
ihr liegen. Harry, es tut mir Leid. Ich will ihr nicht wehtun, aber es muss
sein.“
„Entschuldige dich nicht. Tu es einfach und danach bringe ich Ron um.“
„Nein, dazu bist du viel zu lieb… lass uns erst Hermine verarzten. Dann
können wir uns weiter anflüstern, wie toll wir sind.“
Harry lächelte und Dracos Augen strahlten ihn verliebt an, doch seine Lippen
zierte nur ein schwacher Hauch eines Lächelns.
Narzissa kniete sich an das Bettende und griff nach Hermines Beinen, die sie
fest auf der Matratze hielt. Draco murmelte erneut den Heilspruch und sofort
wimmerte Hermine auf und versuchte um sich zu schlagen, während Narzissa Mühe
hatte ihre tretenden Beine zu bändigen. Harry hielt ihre Arme fest, hielt sie
so ruhig es möglich war und flüsterte ihr immer wieder zu, dass alles gut
werden würde. Plötzlich wurde Hermine unnatürlich ruhig und Harry rief
beunruhigt nach ihr.
"Lass sie, Harry ... das war wohl zu viel für sie, sie ist nur ohnmächtig",
wisperte Draco seinem besorgten Freund zu und widmete sich dann Hermines
Gesicht, um auch dort die Verletzungen heilen zu können.
"Es tut mir so Leid, Herm ... er wird dir nichts mehr tun, das verspreche ich
dir!", flüsterte Harry seiner Freundin zu und küsste sie sanft auf die Stirn.
"Raus jetzt, Jungs. Das Mädchen braucht Ruhe, ich werde jetzt einen Tee machen
und dann könnt ihr beiden mir erzählen, was eigentlich passiert ist",
beschloss Narzissa und schob sie energisch vor sich her aus dem Zimmer. Harry
fühlte sich augenblicklich, als wäre er wieder zehn Jahre alt und hätte etwas
ausgefressen und musste bei dem Gedanken unwillkürlich grinsen.
"Was findest du so lustig?", fragte Draco leise nach und auf seiner Miene konnte
man deutlich die Verwirrung erkennen, die Harrys plötzliche Heiterkeit bei ihm
auslöste.
"Ich weiß nicht ... aber kann es sein, dass deine Mum zwischen uns nicht mehr
wirklich einen Unterschied macht? Ich hatte eben das Gefühl, als würde sie mir
mit Süßigkeitenentzug drohen, wenn ich nicht tue was sie sagt", raunte Harry
leise in Dracos Ohr, damit Narzissa, die vor ihnen die Treppe hinab ging, es
nicht hörte.
Draco gluckste leise und sah ihn amüsiert an.
"Selbst schuld kann ich da nur sagen. Du hast es dir eingebrockt, Baby, dann leb
auch damit!", trällerte Draco leise und machte, dass er die Treppe hinunter
kam, bevor Harry ihn erwischen konnte, der entrüstet schnaubte. Der
Schwarzhaarige betrat grummelnd seine Küche, setzte sich an den runden
Holztisch auf der schon dampfende Teetassen standen und Narzissa sie
erwartungsvoll ansah.
"Also ... was war da los?"
"Wir wissen es selbst nicht so genau, Zissa. Das Einzige was wir wissen ist,
dass Ron Hermine wohl verprügelt hat und sie vor Angst hierher appariert ist.
Ron hat seine Wut dann wohl an der Einrichtung ausgelassen, so wie es dort
aussah. Aber warum, kann ich nur vermuten. Ich schätze, er hat es nicht
ertragen, dass sie ihn rausgeschmissen hat und das war eben seine Art ihr das
klarzumachen", erklärte Harry leise und Draco spürte fast schon körperlich,
wie Harry an diesem Umstand zu knabbern hatte.
„Mum, es gibt ja viel, was ihr mir erzählt habt, von dem wir heute wissen,
dass es der größte Scheiß aller Zeiten war, aber die Weasleys sind der letzte
Dreck! Damit hattest ihr wirklich Recht.“
Narzissa schwieg, schaute kurz zu ihrem Sohn, dann zu Harry.
„Ist alles okay, Darling?“, fragte sie sanft.
Harry antwortete nicht gleich und stand schließlich auf. Aus der Kühlkammer
holte er eine angefangene Flasche Feuerwhiskey und blieb am Schrank stehen, wo
er ein Glas rausholte.
„Noch jemand?“
„Ja, warum nicht“, seufzte Draco.
„Ich kann es nicht glauben“, murmelte Harry und setzte sich wieder an den
Tisch. „Ich meine, ich weiß, dass Ron manchmal etwas hitzig ist, aber dass er
Hermine schlagen würde… und irgendwas ist auch mit Teddy abgelaufen. Er
erzählte mir heute Abend, dass er Ron nicht mag, weil der immer gemein zu ihm
war. Finde ich heraus, dass er Teddy auch geschlagen…“
„Harry! Beruhige dich. Sieh dir mal deine Hände an. Sie zittern.“ Draco
nahm sie in seine, küsste sanft die Handflächen und schob dann eine Hand in
Harrys Nacken. „Ich glaube nicht, dass er Teddy verprügelt hat. So was hätte
Hermine niemals durchgehen lassen.“
„Ja, ich hoffe, du hast Recht. Ich… man, ich spüre so eine dermaßen
heftige Wut in mir… Zissa, gib mir ihren Tee, ich würde gern nach ihr
sehen.“
Er nahm die Tasse in die Hand und lief langsam die Treppe hinauf. Leise öffnete
er die Tür.
„Hey, du bist ja wach…“, lächelte er und stellte die Tasse auf den
Nachttisch. „Wie geht es dir?“
„Ich weiß nicht. Ziemlich fertig. Ich… mir hat vorhin alles weh getan. Was
ist passiert?“
„Wir haben dich geheilt. Herm, darüber sollten wir später reden. Versuch zu
schlafen.“
„Warte mal, nicht so schnell. Wer ist ‚wir’?“
„Süße, lass uns morgen früh reden. Schlaf…“
„Nein, ich will jetzt wissen, wer mich geheilt hat, Harry!“ Aufgebracht
richtete sie sich auf. „Na los, rede!“
Harry rang mit sich. Er zitterte und war wirklich unruhig.
„Also… sei uns bitte nicht böse. Wir wollten dir nur helfen und ich
denke…“
„Harry!“
„Draco…“, murmelte er.
„Was?“, hauchte Hermine.
„Draco… Draco Malfoy, okay?“
„Draco? Malfoy? Der… der Slytherin? Der hat mich geheilt? Ich bin ein
Schlammblut, Harry!“
„Nenn dich nicht immer so!“
„Draco? Ist.. also.. ist er im Haus?“
„Ja, er sitzt in der Küche. Er hat Ron ziemlich fertig gemacht“, lächelte
Harry.
„Was? Wie? Was habt ihr getan?“
„Oh… nichts weiter. Ich habe ihn angebrüllt. Nun ist er vermutlich taub und
Draco hat ihm… nun… ein wenig gedroht. Dann musste er seine Sachen packen
und das Haus verlassen. Dray hat einen Apparierschutz auf's Haus gelegt.“
Ungläubig starrte Hermine ihren besten Freund an.
„Wegen mir? Das alles wegen mir?“
Harry runzelte die Stirn.
„Ja, sicher!“
„Oh“, war alles was ihr in diesem Moment einfiel. Kurz schwieg sie.
„Kannst… kannst du ihn holen?“, fragte sie leise.
Harry starrte sie einen Moment an, als würde er nicht verstehen was sie gesagt
hatte, doch als sie Worte zu ihm durchdrangen, nickte er.
"Ähm ... klar. Ich hol ihn schnell."
Harry rannte schon fast die Treppe hinunter und musste erst einmal durchatmen,
als er in die Küche stürmte.
"Baby, ist alles in Ordnung?"
"Nein ... ich ... ja ... oh man ... Hermine würde dich gern sehen", keuchte
Harry und zog an Dracos Arm, um ihn zum aufstehen zu bewegen. Der jedoch riss
nur die Augen auf und saß wie festgewachsen auf seinem Stuhl.
"Mich? Aber ... warum?"
"Keine Ahnung, jetzt mach schon!"
"Ok, ok ... reg dich ab, ich komm ja schon!", sagte Draco, erhob sich vom Tisch
und folgte Harry in seine Schlafzimmer, wo Hermine sich aufgesetzt hatte und am
Kopfende des Bettes lehnte. Draco wusste nicht genau wieso, aber er fühlte sich
mehr als nervös, das war immerhin Harrys beste Freundin und er fühlte sich,
als hätte er eine Prüfung vor sich. Harry schubste ihn in den Raum hinein und
er warf ihm einen bösen Blick zu, den Harry jedoch so gar nicht beeindruckte.
Schluckend trat er auf das Bett zu und musste den Gedanken daran verdrängen,
was Harry und er dort noch vor ein paar Stunden getrieben hatten.
"Ähm ... hi, Granger", sagte Draco leise und biss sich nervös auf die Lippe.
"Malfoy", nickte Hermine und sah ihn misstrauisch an. "Warum hast du mir
geholfen?"
"Warum ich dir- Himmel, Granger, hast du eine Ahnung, wie du ausgesehen hast?
Hätte ich dich so liegen lassen sollen?", fragte Draco perplex nach und konnte
überhaupt nicht nachvollziehen, worauf die junge Frau hinauswollte.
"Naja, bis vor ein paar Jahren wäre es dir sehr recht gewesen mich in so einem
Zustand zu sehen. Warum also hilfst du mir jetzt?" Hermine sah ihn kühl an und
Draco wusste nicht so richtig, was er darauf antworten sollte.
"Ok ... hör zu, Grang-Hermine ... ich weiß, ich hab viel Scheiße gebaut und
ich wünschte, ich könnte so einiges davon rückgängig machen ... das geht
leider nicht und ich kann dir nur sagen, dass mir das alles immer noch auf der
Seele liegt, das kannst du mir glauben. Aber das hat nichts mit heute Abend zu
tun. Ich war vielleicht ein Mistkerl, bin es vielleicht immer noch, das können
andere besser beurteilen, aber ich habe nie, niemals in meinem ganzen Leben eine
Frau geschlagen und du bist sicherlich die Letzte, die so etwas verdient!"
Hermine sah ihn aufmerksam an und ließ sich das Gesagte durch den Kopf gehen.
Und es stimmte. Draco Malfoy war in ihrer Schulzeit und auch danach ein Mistkerl
gewesen, er hatte sie beleidigt, gepiesackt und das eine oder andere Mal auch
verhext, aber er hatte nie zugeschlagen. Unwillkürlich fiel ihr die Szene in
der dritten Klasse ein, als sie ihm ein paar saftige Ohrfeigen verpasst hatte.
Er hatte damals nicht einmal den Anschein gemacht, als würde er zurückschlagen
wollen.
"Ich ... Danke, Mal-Draco ... also, dass du mir geholfen hast", wisperte Hermine
und drehte die Bettdecke zwischen ihren Fingern.
„Hach, wisst ihr was?“, lächelte Harry selig und setzte sich neben Hermine.
Einen Arm legte er um ihre Schulter, mit der anderen Hand zog er Draco an sich.
„Was denn?“, fragte Draco verunsichert.
„Ich liebe euch. Alle beide!“
„Jaah… das wissen wir. Aber werde jetzt nicht gefühlsduselig.“ Draco
grinste über Harrys schmollendes Gesicht und drückte ihm einen Kuss auf die
Stirn, dann erstarrte er. „Äh… warum wundert sich Hermine nicht, warum ich
hier bin?“
Harry schluckte, warf seiner Freundin einen kurzen Blick zu und rutschte ein
Stück auf dem Bett hinunter, damit er sein Gesicht in der Bettdecke vergraben
konnte.
„Weil ich ihr alles erzählt hab?“, murmelte er.
Hermine schaute stumm zwischen den beiden hin und her.
„Äh… warte… was meinst du mit ‚alles’? Potter? Was soll das heißen,
du hast ihr alles erzählt?“
„Nun, er hat mir erzählt, dass du sein blonder Teufel bist. Und er hat mir
auch gesagt, dass er dich sehr gern hat…“ Hermine verstummte kurz und Harry
schaute sie verwirrt an. „Nein, dass hat er nicht gesagt, aber ich hab's
gesehen. Draco, sei nicht böse auf ihn. Harry war schon immer etwas anders und
du… naja… so völlig normal warst du auch nie. Wundert mich gar nicht, dass
ihr euch auf dieser Ebene getroffen habt, auch wenn ich nicht verstehe, wie so
etwas erregend sein kann.“
Draco grinste plötzlich.
„Lass mal, ich auch nicht. Und ganz ehrlich; Harry hat die dominante Rolle
auch nicht drauf. Er ist der perfekte Sklave.“
Harry lief tiefrot an und schnaubte.
„Hey, ich hab's sehr wohl drauf. Vorgestern Abend bist du total
abgegangen!“
„Hey, keine Einzelheiten bitte!“, unterbrach Hermine das Geplänkel.
Draco schwieg einen Moment und musterte sie.
„Wie geht es dir? Hast du noch Schmerzen?“
„Nein, gar nicht. Ich bin nur müde.“
„Dann bringe ich dich jetzt ins Gästezimmer. Dort kannst du schlafen.“
Harry hob sie unter Protest auf den Arm, doch sie fühlte sich plötzlich so
geborgen, dass sie sich an ihn schmiegte und sich in das Gästezimmer tragen
ließ. Tief ins Bettzeug gekuschelt ließ sie sich von Harry einen sanften Kuss
auf die Stirn geben und schloss die Augen.
„Harry?“
Er stand schon an der Tür und drehte sich um.
„Ja?“
„Ich liebe dich…“, murmelte sie.
„Ich dich auch, Süße und nun schlaf.“
Harry beobachtete noch kurz wie seine Freundin sich in ihr Kissen kuschelte und
schloss dann leise die Tür. Geschafft ging er wieder zurück in sein
Schlafzimmer und ließ sich neben Draco auf das Bett plumpsen.
"Himmel ... was war das nur für ein Scheiß-Tag?", seufzte Harry auf und jaulte
fast sofort auf, als Draco ihn in den Arm boxte.
"Scheiß-Tag also, ja? Wie soll ich denn das verstehen, Mr Potter?", grinste
Draco ihn an und zog die linke Augenbraue hoch.
"Oh ... Dray! So hab ich das doch nicht gemeint! Ich rede von Ron!", rief Harry
erschrocken aus und setzte sich auf.
"Schon klar, Baby, weiß ich doch!", schnurrte Draco und gab ihm einen schnellen
Kuss auf den Mund. "Was wird jetzt mit Hermine?"
"Ganz ehrlich ... ich hab keine Ahnung. Nach Hause werd ich sie erst mal nicht
lassen, ob jetzt mit oder ohne Apparierschutz. Und Ron wird nicht so dumm sein,
hierher zu kommen, jedenfalls kann ich das für ihn nur hoffen!", knurrte Harry
unheilvoll.
Draco starrte währenddessen nachdenklich an die Decke und in seinem Kopf nahm
ein Plan Gestalt an.
"Harry?"
"Hm?"
"Was hältst du davon, wenn Hermine in das Appartement meiner Mutter ziehen
würde?"
Harry sah ihn kurz an, schüttelte den Kopf und lief dabei knallrot an.
"Gar nichts."
"Ähm ... und warum nicht? Ich meine, es wäre perfekt für sie!"
Harry druckste ein wenig herum und die Worte wollte seinen Mund nicht wirklich
verlassen.
"Potter!", raunte Draco bedrohlich und unbewusst nahm er die Tonlage an, die er
sonst nur im Darkroom drauf hatte. "Du sagst mir jetzt sofort, was in deinem
kleinen, versauten Gryffindorhirn vorgeht!"
Harry sah auf und konnte sich ein 'Ja, Master' gerade noch verkneifen, trotzdem
purzelten ihm die Worte schneller aus dem Mund, als das er noch lange hätte
darüber nachdenken können.
"Naja, ich dachte wir könnten mit der Wohnung was anderes machen ... also ...
na, angenommen du hörst auf im BlackDiamond, worüber ich mehr als glücklich
wäre ... ich würde gern ... weißt du ... ich dachte ...", haspelte Harry und
nuschelte zum Schluss nur noch vor sich her.
"Potter! Ich hab kein Wort verstanden! Was willst du mit der Wohnung machen?"
"Unseren persönlichen Darkroom, ok?", platzte Harry heraus und Draco starrte
ihn nur noch an, als hätte er den Verstand verloren.
"Du willst - WAS?"
"Jaah ... ich meine, wo sollten wir denn sonst schon so was machen können?
Willst du mich hier im Keller fest ketten? Wenn Teddy und deine Mum im Haus
sind? Ok ... ich bin mir sicher, Zissa hätte noch ihren Spaß daran, aber der
Kleine sollte so was wirklich nicht zu sehen bekommen!"
"Du weißt schon, dass du total irre bist, oder?"
Harry grinste ihn an und seine Augen bettelten förmlich um Dracos Zustimmung.
"Ich überleg es mir, in Ordnung?"
Harry nickte und beugte sich vor, um Draco sanft zu küssen.
"Danke, Dray!"
„Gut, und was machen wir nun mit Hermine?“
Harry überlegte.
„Naja… ich meine, ich könnte für sie eine kleine Wohnung kaufen. Das Haus
brauchen wir nicht mehr. Wenn wir einen geeigneten Käufer finden… so lange
bleibt sie erstmal hier.“
„Ja, das ginge wohl. Ein Darkroom in meiner Wohnung?“, platzte Draco
plötzlich raus.
„Jaah!“ Harry nickte eifrig und setzte sich rittlings auf Dracos Becken.
„Da kannst du mich quälen, biss wir beide total abgehen und umfallen!“
Das wiederum schien ein verlockender Gedanke für Draco zu sein.
„Baby, wegen dem BlackDiamond werden wir aber noch mal reden müssen. Das ist
dir klar, oder?“
Harry seufzte.
„Ja, ich weiß. Lass uns noch ein wenig… okay, hat sich erledigt. Es ist
halb sieben und Teddy ist wach!“
„Was? Halb sieben ist es schon?“ Draco starrte auf die Uhr und hörte aus
dem Kinderzimmer eindeutige Geräusche. „Oh man…“
„Pass auf, ich geh mit meinem Tiger kuscheln und du schläfst noch ein wenig,
okay?“
Draco sah ihn einen Moment an und lächelte dann.
„Okay.“
Harry stand auf, zog die Jeans aus und eine Trainingshose an und beugte sich
über den Blonden um ihm einen sanften Kuss zu geben.
Als Harry an der Tür stand, grinste Draco.
„Sexy!“
„Was?“
„Diese Hose.“
Harry spürte, dass Draco ihn ein wenig verarschte, aber das war ihm egal. Die
Hose war einfach saubequem.
„Schlaf, mein Schmusetiger!“
Der Blonde knurrte ihn an und zog sich dann die Decke über den Kopf.
Als Harry die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich kurz an die
Wand und seufzte. Die Gefühle, die er für Draco hegte waren einfach nicht von
dieser Welt. Dazu waren sie viel zu heftig.
HA! Alle mit Gebrüll auf Ron! Macht ihn nieder! *lol*
Byeee
Jules & Silver
Kapitel 34: Kindheitstraumata
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Hallihallo!
Da sind wir schon wieder, wie immer mit einem neuen Chap! *g*
Und ich weiß jetzt schon, dass ihr ganz heiß auf das nächste sein werdet.
Vielen Dank an alle, die uns Kommis schreiben! Knutschas!
Jetzt aber viel Spaß beim lesen!
Jules & Silver
Kindheitstrauma
Harry schlenderte durch sein halbdunkles Haus und konnte gar nicht glauben, dass
sich innerhalb weniger Tage so viel verändert hatte. Ginny war weg, Ron nun
sein Feind, Narzissa und Teddy lebten bei ihm und Draco war seine große Liebe.
Bei dem Gedanken an der Blonden kribbelte es in seinem Magen und ein kleines
verruchtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Sein Teufel… sein über alles
geliebter, blonder Teufel…
„Hey Tiger!“ Harry war ins Zimmer getreten und hatte die Tür hinter sich
geschlossen.
„Harry!“ Teddy machte Platz in seinem Bett und kuschelte sich an seinen
Paten, der sich neben ihn legte. Teddy schwieg kurz.
„Du bist verwirrt und traurig… aber auch glücklich und sehr verliebt. Wie
geht das?“
Harry lächelte und legte sich auf die Seite, damit er seinem Tiger ins Gesicht
sehen konnte. Die Bettdecke zog er ein Stück höher, damit der Kleine nicht
fror.
„Tiger, du bist mir unheimlich, ganz ehrlich.“ Er gab ihm einen Kuss auf die
Stirn und legte den Kopf in die Hand. „Glücklich und verliebt… ja, das bin
ich. Tiger, magst du Draco?“
„Ja, sehr.“
„Okay, das ist schön. Tiger, ich muss dich etwas fragen. Du hast gestern
Abend gesagt, dass Ron oft gemein zu dir war. Was hat er denn getan?“
„Bist du deswegen verwirrt und traurig?“
„Ja… Ron hat Tante Hermine sehr weh getan und ich versteh das alles nicht so
ganz. Was ist passiert?“, fragte er sanft.
Teddy schwieg einen Moment.
"Er war immer ... naja... ungeduldig", druckste er herum.
Harry runzelte die Stirn und sah auf den kleinen Jungen, den er so sehr liebte
und zog ihn noch ein wenig näher an sich.
"Tiger, du weißt, dass du mir alles sagen kannst, oder? Was meinst du damit,
dass Ron ungeduldig war? Wobei?"
"Wenn.. also, wenn ich nicht gleich reagiert habe. Wenn er mich gerufen hat. Ich
habe gespielt, Harry. Ich habe es nicht immer gleich gehört und...", haspelte
er so schnell hinunter, dass Harry kaum hinterher kam.
"Ruhig, Tiger, ganz langsam, ja? Also, nur damit ich nichts falsch verstehe ...
Ron hat dich gerufen und du hast ihn nicht immer gleich gehört und bist nicht
zu ihm hin, ist das richtig? Was hat er dann gemacht? Hat er mit dir
geschimpft?", fragte Harry ruhig nach und wusste beim besten Willen nicht, wo
das Ganze hinführen würde.
"Er hat mich dann angebrüllt, warum ich nicht gleich höre."
"Das war nicht nett von ihm. Kinder sollten nicht angebrüllt werden. Hat Tante
Hermine ihm das denn nicht gesagt?" Harry konnte sich nicht vorstellen, dass
Hermine solch ein Verhalten toleriert hätte. Schon gar nicht einem Kind
gegenüber.
"Das hat er ja nie gemacht, wenn Tante Hermine da war. Dann hat er mich gar
nicht groß beachtet. Immer nur, wenn ich allein mit ihm war. Aber ich durfte ja
nichts sagen." Teddy wandte den Blick ab und kaute verzweifelt auf seiner
Unterlippe herum. Er hatte Angst. Er durfte das doch alles nicht erzählen.
"Hat Ron das gesagt? Hat er ... dir gesagt, was passiert, wenn du es doch
jemandem erzählst?", wollte Harry leise wissen und strich sanft über das
blonde Haar.
"Ich... also... Harry, ich darf darüber nicht reden. Ron wird sehr böse sein."
Teddy schaffte es kaum, seinem Paten ins Gesicht zu sehen und wandte sich ab,
drehte ihm komplett den Rücken zu.
Harry biss sich verzweifelt auf die Lippe um nicht loszuschreien. Was zum Teufel
hatte Ron Teddy bloß gesagt?
"Tiger ... hör mir zu, ja? Ich verspreche dir, dass Ron dir nichts tun wird.
Das werde ich nicht zulassen, genauso wenig wie Draco, Narzissa oder Hermine. Er
kann nicht hierher kommen, das Haus ist absolut sicher, niemand wird dir hier
etwas tun, glaubst du mir das? Aber wenn ich dich beschützen soll, musst du mir
sagen, was er dir gesagt hat, verstehst du das?"
Teddy schwieg einen Moment, spürte die warme Hand in seinem Haar und zögerte.
"Er... er hat gesagt... dass, wenn ich es jemandem erzähle, ich nicht mehr da
wohnen darf. Er wollte mich zu Tante Ginny schicken. Ich wollte das nicht.
Ich... ich kann sie nicht leiden. Ginny ist böse, Harry! Was sollte ich denn
machen? Und du... du... sie ist doch deine Frau. Ich wollte nicht weg von dir."
Harry zog die Stirn in Falten. Irgendwas passte da nicht zusammen.
"Hey ... kannst du mir was erklären, Tiger? Wenn Ron gesagt hat, er schickt
dich zu Tante Ginny, dann wärst du doch auch bei mir gewesen, nicht wahr? Warum
hattest du solche Angst davor?"
"Ginny wusste davon, Harry. Sie hat gesagt, dass es hier nicht anders sein
würde und dass ich ins Heim komme, wenn ich es jemandem sage. Sie haben meinen
Bär kaputt gemacht und Tante Hermine hat ihn repariert. Ich habe gesagt, dass
ich es war... weil ich doch nichts sagen durfte. Ron und Ginny haben mich beide
angebrüllt, weil ich geweint habe. Ich... mein Bär war kaputt, Harry!"
Kindliche blaue Augen schauten flehend zu Harry.
Harry zog den kleinen Jungen in seine Arme und hielt ihn fest. Sagen konnte er
im Moment nichts mehr, zu grauenhaft war das, was er eben gehört hatte.
Gequält schloss Harry seine Augen und drückte den warmen Kinderkörper
beschützend an sich. Bilder seiner eigenen Kindheit zogen vor seinem inneren
Auge vorbei, Vernon wie er ihn anschrie, Petunia, wie sie ihm seine Aufgaben
auftrug und ihn abwertend ansah. Vernon, wie er ihn im Schrank einsperrte und so
viele andere Dinge, die er damals nicht verstanden hatte. Er atmete tief durch
und versuchte sich zu beruhigen, denn wenn er das nicht schaffte, würde er
unweigerlich losgehen und es gäbe zwei Weasleys weniger. Er musste sich
beruhigen, auch um Teddys Willen, der mit Sicherheit sein Gefühlschaos
wahrnehmen konnte.
"Tiger ... die beiden gehören nicht mehr zur Familie und du wirst hier bei mir
bleiben. Bei mir und Narzissa und bei Draco, wenn ich ihn überreden kann, ja?
Niemand wird dich hier wegholen, schon gar nicht Ron oder Ginny! Das darf
keiner, ok? Und es ist auch nicht schlimm, wenn du mal weinst oder dir was
kaputt geht, ok? Du bist ein Kind, das passiert jedem Mal", wisperte Harry leise
und küsste Teddy auf die Stirn, während er ihn in seinen Armen leicht hin und
her wiegte. Es war egal, wie reif Teddy manchmal war, im Endeffekt war er doch
nur ein kleiner Junge, der so etwas nicht erleben sollte.
"Bist du böse auf mich?", fragte Teddy schließlich.
"Warum sollte ich auf dich böse sein, Tiger?"
"Du bist wütend. Ich spüre das. Harry, ich wollte nicht böse sein. ich... es
tut mir Leid...", wisperte der kleine Junge zitternd in Harrys Armen.
"Teddy ... sieh mich an!", flüsterte Harry und hob das Kinn seines Patensohnes
ein wenig an, um ihm in die Augen sehen zu können. "Ich bin nicht, hörst du,
nicht auf dich wütend. Ich bin wütend, weil Ron und Ginny dir solche Sachen
erzählt haben, weil sie dir Angst gemacht haben und weil sie deinen Bären
kaputt gemacht haben. Aber ich könnte niemals auf dich so wütend sein, egal
was du gemacht hast, das musst du mir glauben, Tiger!"
"Harry, ich bin so froh, dass ich da weg bin. Ich... ich wollte nie mit Ron
allein sein. Was hat er mit Tante Hermine gemacht?" Der Kleine kuschelte sich
fester in die Umarmung und schaute seinen Paten prüfend an.
Ernst sah Harry dem Jungen in die großen Augen und überlegte, ob er es ihm
erzählen sollte. Er selbst hatte es damals gehasst, immer außen vor gelassen
worden zu sein.
"Weißt du, Ron hat Tante Hermine sehr weh getan und sie ein wenig verletzt,
aber es geht ihr schon wieder gut. Draco hat sie geheilt und sie schläft jetzt
im Gästezimmer. Du kannst später zu ihr, wenn du möchtest, ok?"
"Hat er sie gehauen?", kreischte Teddy beinahe und starrte Harry mit großen
Augen an.
Harry seufzte und nickte zaghaft. Er wusste wirklich nicht, ob es gut war, wenn
Teddy solche Details kannte. Doch er würde sowieso Hermines Gefühle
wahrnehmen, ihre Angst, ihre Panik vor Ron, dass es keinen Sinn machen würde,
es ihm zu verschweigen. Die Gefühle würden ihn sonst nur ängstigen.
"Ja, das hat er, Tiger. Aber Tante Hermine ist sofort hierher gekommen und er
wird ihr nicht noch mal was tun können. Draco und ich werden dafür sorgen",
sagte Harry und hoffte inständig, dass er die Versprechen, die er seinem
Patensohn hier gab, würde halten können.
"Jetzt wird sich alles ändern, nicht wahr? Nichts ist mehr so, wie es mal
wahr...", flüsterte das Kind und lächelte scheu.
Harry lächelte ihn leicht an. Hermine kam ihm in den Sinn, die einmal genau
dasselbe gesagt hatte, doch jetzt würde es keine negative Veränderung sein.
"Ja, wahrscheinlich. Aber Veränderungen können ja auch gut sein, nicht wahr?"
"Jaah... Harry, wie geht es jetzt weiter mit unserer Familie. Ich habe gehört,
dass du Kingsley angeschrieen hast", grinste Teddy.
"Oh man ... hat dir schon mal einer gesagt, dass du für dein Alter viel zu viel
mitbekommst?", stöhnte Harry auf und wuschelte durch Teddys platinblondes Haar.
"Mach dir keine Sorgen. Auch wenn ich nicht mehr als Auror arbeite, werden wir
sicher nicht verhungern, ok?"
"Oh darüber mach ich mir keine Gedanken. So dünn sind wir alle nicht. Außer
Tante Zissa vielleicht. Nein, ich wollte fragen, ob du schon weißt, was du
machen willst."
Harry starrte seinen Tiger perplex an und konnte nichts anderes tun, als
loszulachen. Himmel, dieser kleine Junge war einfach nur köstlich.
"Oh, Teddy! Du solltest dich mit solchen Sprüchen ein wenig zurückhalten, wenn
du nicht willst, dass ich nachher Bauchweh vom Lachen habe. Und nein, ich weiß
noch nicht was ich gerne machen möchte. Weißt du, es ist ein wenig viel
passiert in letzter Zeit und ich hatte noch keine Gelegenheit wirklich darüber
nachzudenken. Findest du das schlimm, wenn ich einfach noch eine Weile zu Hause
bleibe und nicht arbeite?"
"NEIN!", schrie Teddy und lachte. "Draco ist wach. Ich kann es fühlen."
"Na, dann? Wollen wir ihn aus dem Bett schmeißen, Tiger? Was meinst du?",
grinste Harry den Jungen in seinem Winnie-Pooh-Schlafanzug an und setzte ihn an
die Rutsche, die er laut jauchzend hinabrutschte, bevor er selbst aus dem Bett
kletterte.
Draco saß auf der Bettkante, als die Tür aufflog.
"DRACO!", schrie Teddy und sprang auf seinen Schoss.
Geistesgegenwärtig stützte Draco sich mit einer Hand auf der Matratze ab und
schlang einen Arm um den kleinen Körper, ansonsten wäre er wohl umgekippt.
"Hey, Zwerg ... na du bist ja schon gut drauf", murmelte Draco und sah den
Jungen aus müden, noch halbverschlafenen Augen an. Harry musste bei dem Anblick
der beiden lächeln. Hätte er es nicht besser gewusst, würde er schwören,
dort einen Vater mit seinem Sohn sitzen zu sehen, so ähnlich sahen sich die
beiden. Kopfschüttelnd ging er in den Raum hinein und ließ sich auch auf das
Bett fallen.
"Oh man, ihr seid süß zusammen, ganz ehrlich." Harry grinste und drückte erst
dem Kleinen einen Kuss auf, dann Draco.
"Du kannst mir sagen, was du willst, Tiger, aber mit Harry haben wir einen
unglaublich guten Fang gemacht. Er ist einfach Wahnsinn."
"Er ist der Beste!", stimmt Teddy zu.
"Hört auf, ihr zwei, sonst werde ich noch eingebildet", lachte Harry auf und
zwinkerte Teddy zu.
"Das bist du doch sowieso schon, Potter!", meinte Draco mit todernster Miene,
doch seine Mundwinkel zuckten verräterisch. Erschrocken schrie er auf, als ihn
unvermutet ein kleines Kissen im Gesicht traf und er nun doch nach hinten
kippte. "Potter! Na, warte, das gibt Rache! ...Nein! Bitte...", schrie Draco und
versuchte sich unter Harry hervor zu kämpfen, doch er hatte nicht mit Teddy
gerechnet, der sich auf ihn warf und abkitzelte.
"Na, hier geht’s ja rund!" Hermine stand an der Tür und strahlte, als sie die
kleine, neugeborene Familie betrachtete. Sie hätte es selbst nie für möglich
gehalten, doch offenbar tat Draco Harry mehr als gut. Sie konnte sich nicht
erinnern, wann sie ihren besten Freund so frei und ungezwungen erlebt hatte. Es
war offensichtlich, dass er glücklich war und es war ihr schleierhaft, wie sie
es hatte übersehen können, dass er das mit Ginny nicht gewesen war.
"Hey Herm, willst du mitmachen? Malfoy verdient mal eine richtige Abreibung",
kicherte Harry.
"Nein, danke. Aber du solltest aufpassen, dass er sich nicht in einer anderen
Situation bei dir rächt."
"Damit tu ich dem Kerl wahrscheinlich noch einen Gefallen." Harry wurde erneut
umgeschubst und lachte.
"Darauf kannst du wetten, Potter!", schrie Draco und warf sich auf seinen
Freund, um ihn auf dem Bett festzunageln. "Hey Zwerg ... kitzle ihn an den
Füßen!"
"NEIN!", kreischte Harry los, doch Teddy gefiel es, einfach nur zu toben und
stürzte sich erbarmungslos auf ihn.
"Bitte, Teddy... ich tu dir nur weh... Neeein!" Harry wimmerte und schrie, dann
riss er Draco um, der sofort seine Beine um Harrys Taille schlang und ihn zu
einem leidenschaftlichen Kuss an sich zog. Harry war etwas verunsichert, da er
so etwas nie vor Teddy tun würde, doch Hermine nahm den Kleinen auf den Arm.
"Geben wir den beiden noch zehn Minuten, okay? Wir schauen mal, was es zum
Frühstück gibt."
Draco grinste in den Kuss hinein, dann vergaß er alles. Es war einfach
unglaublich, wie sich seine Gedanken sofort verflüchtigten, sobald Harry ihn
nur berührte. Aufstöhnend presste er ihn mit seinen Beinen noch näher an sich
und rieb sich an ihm. Doch so wie es aussah, sollte ihnen die Zweisamkeit nicht
vergönnt sein, denn Narzissa rief lautstark durchs Haus.
Frustriert stöhnte Harry auf und löste sich von Draco.
"Siehst du jetzt, warum ich deine Wohnung besetzen will? Hier hat man doch keine
Ruhe!", grinste er und warf dem Blonden einen frechen Blick zu.
"Jaja, du willst mich nur dazu überreden, dass ich ja sage, gib's zu!", sagte
Draco und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Harry war einfach zu
niedlich, wenn er einen so anbettelte. Schon allein deswegen würde er sicher
nicht sofort zustimmen.
"Jaah... Himmel, stell dir nur mal vor, was du dort mit mir anstellen könntest?
kein Zeitdruck, keine störenden Verwandten... oh man, der Himmel auf Erden..."
Er warf seinem blonden Teufel einen lüsternen Blick zu, "oder eher der Himmel
in meiner... unserer Hölle. Dray, lass uns die Wohnung für uns behalten.
Bitte... du darfst dann auch tun was du willst. Du kannst mich fesseln und
knebeln und du darfst mir wehtun und mich... oh Hölle... du kannst mich ficken,
bis wir tot umfallen... symbolisch, versteht sich. Drayyyy...." Harry flehte ihn
förmlich an und den Augen des Blonden blitzte es gierig.
Doch Draco wandte sich einfach ab und ließ seinen schwarzen Teufel stehen.
"Ich hab Hunger, Potter. Kommst du?"
Irritiert sah Harry ihm hinterher und kam sich leicht verarscht vor.
"Verdammt, Dray! Bitte! Ich werd auch alles machen was du sagst, versprochen!
Aber bitte, bitte, bitte lass uns die Wohnung behalten! Ich werd sie von mir aus
auch ganz allein herrichten! Stell dir das doch mal vor, Dray, was wir dort
alles machen könnten!", bettelte Harry weiter und merkte gar nicht, dass er
seinem Freund mit seinem Verhalten sogar einen Gefallen tat und der das
regelrecht genoss Harry so in der Hand zu haben und das sogar ganz ohne
Peitsche!
"Gib jetzt Ruhe! Ich hab gesagt ich überleg's mir!", knurrte Draco und drehte
sich auf dem Treppenabsatz zu ihm um. "Aber jetzt hältst du besser deine große
Klappe, oder willst du unbedingt, dass die anderen mitbekommen, was du dir in
deinem kranken Hirn schon wieder ausgedacht hast?"
Harry starrte ihn einen Moment an, öffnete den Mund, den er jedoch gleich
wieder schloss. Wenn Draco diesen Ton anschlug hatte es keinen Sinn mit ihm
diskutieren zu wollen. Grummelnd ließ er die Schultern hängen und folgte Draco
schließlich die Treppe hinab.
"Du bist ja doch lernfähig, Potter!", sagte Draco und musste sich das Grinsen
verkneifen.
Harry kniff ihm liebevoll aber fest in den Nacken.
"Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass du mich nur verarscht? Du machst
dich lustig über mich!"
"Nie!" Draco grinste immer mehr, bis er anfing zu lachen und mitten auf der
Treppe stehen blieb. "Mum!"
"Guten Morgen, Narzissa. Gut geschlafen, in deinem neuen Heim?", fragte Harry
fröhlich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Aber ja... obwohl die Nacht etwas ungewöhnlich war. Habt ihr Miss Granger auf
meine Anwesenheit vorbe..."
Weiter kam sie nicht, denn Teddy kam aus der Küche geschossen, flüchtete
offenbar vor Hermine, die ihm folgte und abrupt stehen blieb.
"Mrs Malfoy!", stammelte sie geschockt.
"Dieser Reaktion kann ich entnehmen, dass Sie wohl noch nicht wussten, dass ich
hier bin, Miss Granger?", sagte Narzissa und ging auf Hermine zu. "Wir wurden
uns nie offiziell vorgestellt, daher möchte ich das nun gerne nachholen. Ich
bin Narzissa Malfoy, es freut mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen!"
Hermine starrte sie einen Moment verblüfft an, bevor sie die schmale Hand
bemerkte, die sie ihr entgegenstreckte. Harry bemerkte Hermines zögern, doch
schließlich ergriff sie die Hand Narzissas und schüttelte sie.
"Ähm ... ja ... es freut mich ebenso Ihre Bekanntschaft zu machen, Mrs Malfoy.
Ich bin Hermine Weas- nein ... Granger, Hermine Granger", haspelte sie perplex
und unsicher, was sie jetzt tun sollte.
Auch wenn Draco sich ihr gegenüber normal verhielt, wusste sie doch nicht, wie
seine Mutter sich ihr gegenüber verhalten würde. Andererseits mochte Harry sie
sehr gerne, das hatte sie schon bemerkt und das musste doch einen Grund haben.
Sie beschloss einfach sich darauf einzulassen und lächelte die Frau scheu an.
"Aber nennen Sie mich bitte Hermine ... ich komme mir sonst so alt vor."
"Natürlich. Wie geht es Ihnen, Hermine, konnten Sie wenigstens ein bisschen
schlafen?", lächelte Narzissa zurück und sah die junge Frau offen an.
"Ja, eigentlich schon. Ich... ich bin noch etwas.. na ja... ich weiß auch
nicht... geschockt dürfte es wohl treffen. Wer hätte gedacht, dass Ronald so
reagieren könnte. Ich bestimmt nicht." Hermine betrat die Küche und der Rest
folgte.
"Damit hätte wohl keiner gerechnet, Herm", sagte Harry und rollte mit den
Augen, als er Dracos Schnauben vernahm. "Ja, ich weiß! Du schon! Danke, das
hilft jetzt wirklich!" Harry sah seinen Freund giftig an, der jedoch nur grinste
und mit den Schultern zuckte.
"Was denn? Ich konnte den Kerl noch nie leiden und das weißt du auch",
schnarrte Draco leise und setzte sich an den gedeckten Tisch, wo er nach der
Kaffeekanne griff und zuerst Harrys Tasse füllte, als hätte er das schon
tausendmal getan, bevor er sich selbst eingoss.
"Wisst ihr, im Grunde ist Malfoy ein Arsch, aber er ist einfach süß." Harry
setzte sich neben ihn und grinste.
"Tolles pädagogisches Vorbild, Baby. Arsch ist genau das richtige Wort für
einen Dreijährigen!", gab der Blonde zurück.
Verlegen sah Harry zu seinem Patensohn, der ihn fröhlich angrinste und sein
Brötchen von Narzissa entgegennahm.
"Als würde er das sonst nirgends aufschnappen können", murrte Harry und trank
einen Schluck Kaffee. Genießend schloss er die Augen. "Herm, ich liebe deinen
Kaffee, hab ich dir das schon mal gesagt?"
"Ja, das hast du schon öfter erwähnt, aber danke", zwinkerte Hermine und gab
Teddy eine Tasse Kakao.
"Kommt es nur mir so vor, oder machen wir gerade auf Familie?", fragte Draco
nach wenigen Minuten.
"Jaah, und ich glaube, das hatten wir schon mal, mein Schatz. Nur bist du dir
mit Harry nicht einig geworden, wer die mütterliche Rolle übernimmt", lachte
Narzissa und strich Marmelade auf eine Brötchenhälfte.
"Wartet. Wir sind Männer. Hier sitzen zwei Frauen. Ich will keine Mutter sein!"
Harry schüttelte stur den Kopf.
"Okay, aber kreischen kannst du wie eine. Gestern dachte ich, ich werde taub!"
"Das hatte andere Gründe, Draco!", widersprach Harry.
"Nein, das meine ich nicht. Das danach. Als du mir ins Gesicht gebrüllt hast,
dass du mich liebst. Ich habe noch nicht viele - eigentlich keine -
Liebenserklärungen bekommen, aber die brüllt man doch nicht so raus, oder?"
"Na ja, ich dachte eigentlich der Inhalt zählt und nicht die Lautstärke. Aber
keine Angst, mein Schmusetiger, das nächste Mal bekommst du ein paar Blümchen
und einen Kniefall, versprochen!", sagte Harry todernst und lachte erst los, als
Draco ihm eine nicht gerade sanfte Kopfnuss verpasste und ihm daraufhin einen
schnellen Kuss stahl.
"Du hast 'nen Knall, Potter!"
"Ich weiß!", grinste Harry, küsste den Blonden kurz auf die Nasenspitze und
wandte sich dann Hermine zu, die einen sehr merkwürdigen Gesichtsausdruck zur
Schau stellte. "Süße, hast du was?", fragte er daher und schnappte sich nun
selbst ein Brötchen.
"Nein, nein ...", versicherte sie schnell. "Es ist nur ... seid ihr immer so
drauf?", platzte sie heraus und sah sie mit großen Augen an
"Ähm... ja, ich denke schon." Harry warf Draco einen fragenden Blick zu.
"Wir haben uns sieben Jahre fertig gemacht. Das hat sich nicht geändert. Wir
haben nur unsere Gefühle etwas verlagert."
Harry grinste.
"Ja, so könnte man es nennen."
"Harry, darf ich im Garten spielen?", jauchzte Teddy dazwischen und strahlte
seinen Paten mit schokoverschmiertem Mund an.
"Klar, aber zuerst gehst du dich waschen und anziehen, Tiger!", lachte Harry und
sah dem Jungen hinterher, der wie ein geölter Blitz davon stob.
Sobald Teddy weg war, wandte sich Harry wieder Hermine zu.
"Herm, Süße ... ich muss dich mal was fragen. Hast du jemals was davon
mitbekommen, dass Ron und Ginny dem Kleinen gedroht haben?"
"Was?", rief sie laut.
"Psst... schrei bitte nicht. Teddy hat mir heute morgen erzählt, dass Ron und
Ginny ziemlich unfein - und das ist noch milde ausgedrückt - mit ihm umgegangen
sind."
"Wenn das milde war, wie würdest du es denn sonst nennen? Was ist die Wahrheit,
Harry?", fragte Draco scheinbar ruhig.
"Kannst du dich noch an seinen kaputten Bären erinnern, Herm? Den, den du
wieder repariert hast? Teddy hat ihn nicht selbst kaputt gemacht, das waren Ron
und Ginny. Und sie haben ... sie haben ihm gedroht, dass sie ihn ins Heim
stecken würden, wenn er etwas erzählt", flüsterte Harry leise und wieder
erfasste ihn eine Welle der Wut und hoffte nur, dass Teddy gerade zu
beschäftigt war um darauf zu achten.
Am Tisch wurde es still. Harry schaute auf seinen Teller, Hermine starrte in den
Garten, Narzissa hatte die Augen geschlossen und Draco vergrub das Gesicht in
den Händen.
"Es ist schlimm und absolut unentschuldbar eine Frau zu schlagen, aber Kinder
fertig machen - sorry, aber ich... ich würde ihm so gern meine Meinung geigen
und dazu brauch ich keine Worte", sagte Draco leise.
"Harry... ich wusste es nicht...", schluchzte Hermine plötzlich.
Harry stand auf und ging um den Tisch herum, wo er sich neben Hermine hockte und
sie umarmte.
"Ich weiß, Süße ... ich mach dir sicher keinen Vorwurf. Teddy sagte, dass Ron
nur so war, wenn du nicht da warst. Er hat sich wohl schon gedacht, dass du
damit nicht einverstanden gewesen wärst."
"Aber ... ich hätte doch was merken müssen", wimmerte Hermine auf und
klammerte sich an Harry.
"Nein, hättest du nicht, glaub mir, ich weiß das. Kinder können einem
unglaublich viel vormachen. Ich weiß das doch von mir selbst. Oder glaubst du,
ich hätte mir irgendwo anders anmerken lassen, wie es mir bei den Dursleys
wirklich ging?", sagte Harry leise und strich seiner Freundin beruhigend den
Rücken.
Noch etwas anderes passierte am Tisch. Draco liefen plötzlich die Tränen über
die Wangen und Narzissa atmete tief durch.
"Dray? Zissa?"
"Mein Vater war früher genauso. Zum Schluss nicht mehr, aber bis zu meinem
siebten Lebensjahr..." Der Blonde stockte.
"Warum hat er sich geändert?". fragte Harry sanft.
"Ich... ich war am See beim Haus und bin hineingefallen. Ich wäre fast
ertrunken. Vielleicht ist ihm in diesem Moment klar geworden, dass er nur einen
Sohn hat. Keine Ahnung."
Harry seufzte auf und löste sich wieder von Hermine und ging zu seinem Freund,
dem immer noch die Tränen hinabliefen und zog nun ihn in seine Arme. Draco
vergrub sein Gesicht an seinem Hals und klammerte sich an ihn.
"Oh man ... wir hatten wohl beide nicht die tollste Kindheit, was?", flüsterte
Harry ihm ins Ohr und spürte das Nicken mehr als er es sah. "Hast du deshalb
immer versucht deinem Vater alles Recht zu machen?"
Wieder spürte Harry ein Nicken und hielt Draco einfach nur fest. Er schickte
Narzissa einen liebevollen Blick, die betrübt am Tisch saß und Harry konnte
sehen, dass es ihr Leid tat wie Draco von ihrem Mann behandelt wurde. Hermine
jedoch saß immer noch wie versteinert da, wegen dem, was Harry ihr eröffnet
hatte.
"Wie konnten wir uns so sehr in Ron irren, Harry? Wir kennen in doch schon so
viele Jahre und nun so etwas? Ich meine, er war doch früher nicht so... fies
und brutal."
Harry setzte sich, ohne Draco aus seinen Armen zu entlassen und seufzte leise.
"Ich weiß es nicht. Ich... alles, was ich weiß ist, dass ich unendlich zornig
bin. Das ist nicht so toll, wo Teddy doch das alles mitbekommt. Er soll nicht
wissen, wie wütend ich bin, oder wie traurig."
"Wie sollte er es mitbekommen, Harry?", fragte Hermine.
"Er ist ein Empath, Herm."
"Was? Oh man, der Zwerg lässt auch nichts aus. Erinnert mich irgendwie an
dich", meinte sie schließlich schmunzelnd.
"Jaja, mach dich ruhig lustig über mich, Herm!", knurrte Harry und schickte ihr
einen bösen Blick.
"Warum denn, sie hat doch Recht, Baby", meinte Draco und kicherte leise an
seinem Hals und Harry bemerkte, dass auch Narzissa sich ein Grinsen verkniff.
"Oh man ... ich ... das findet ihr wohl richtig witzig, was?", schnaubte Harry
und konnte es nicht glauben, dass Hermine sich ausgerechnet mit den Malfoys
gegen ihn verbündete. Das war so eine irre Konstellation, das Harry lauthals
gelacht hätte, hätte ihm das jemand prophezeit.
"Okay, also ich will dass Teddy das alles vergessen kann. Er ist jung genug,
endlich eine vernünftige Kindheit zu haben. Besser als ich sie hatte oder auch
Draco."
Hermine warf ihm einen eigenartigen Blick zu, so als wäre sie beleidigt.
"Herm, ich meine nicht dich. Ich weiss, dass du dir für den Kleinen ein Bein
ausgerissen hast. Es hat mir wirklich leid getan, dass ich ihn dir einfach
weggenommen habe, aber im Nachhinein war es wohl das Beste. Ich kann nur hoffen,
dass mir Ron nicht noch einmal über den Weg läuft, sonst vergesse ich mich!"
"Ich schließ mich an." Draco warf einen Blick aus dem Fenster und betrachtete
Teddy, der inzwischen im Gras hockte und einen Igel beobachtete. "Wie kann man
so mit einem Kind umspringen? Ich kapier es nicht!" Wortlos stand er auf und
ging in den Garten.
Harry lächelte. Es war ein so wunderschönes Bild, dass es ihm beinahe die
Tränen in die Augen trieb, doch dazu kam es nicht. Es klopfte laut am Fenster.
Narzissa stand auf und ließ die Eule herein, die einen Umschlag in Harrys
Schoß fallen ließ und sich wieder auf den Rückflug begab.
"Von wem ist der?", fragte Draco, der wieder zurück kam.
Harry schwieg, öffnete den Brief und überflog die Zeilen, dann wurde er
blass.
"Harry? Was ist? Von wem ist der?", fragte Hermine besorgt.
Harry ließ den Brief auf den Tisch fallen. Er starrte erschrocken drauf...
schockiert... fassungslos...
"Harry!", rief nun auch Draco, doch Narzissa nahm den Brief an sich und las
ihn.
"Sie... sie wollen.. sie wollen mir Teddy wegnehmen..." flüsterte Harry.
Und?
Haben wir euch jetzt geschockt? Hehehe!
Bis nächsten Freitag, oder vielleicht auch früher?
Jules & Silver
Kapitel 35: Lalelu, nur der Mann im Mond schaut zu...
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Na?
Habt ihr euch von dem Schock, den wir euch verpasst haben schon alle erholt?
Naja, ich sag jetzt nicht, dass es vielleicht keine weiteren geben wird, denn
dann müsstet ihr mich der Lüge bezichtigen und das wollen wir ja nicht, oder?
*g* Aber da ihr gestern alle so schön gebettelt habt, dachte ich, ich könnte
so nett sein und euch ein weiteres Kapitel vorbei bringen!
Unser aufrichtiger Dank und viele Knuddler gehen an alle Kommischreiber!!!
So, jetzt wünschen wir euch aber viel Spaß beim lesen!!!
Jules & Silver
Lalelu, nur der Mann im Mond schaut zu...
Sehr geehrter Mr Potter,
wie uns mitgeteilt wurde, besteht der dringende Verdacht, dass Sie die
nötige Sorgfalt in der Fürsorge für den Ihnen anvertrauten
Ted Remus Lupin vernachlässigen.
Daher sind wir verpflichtet diesen Vorwürfen nachzugehen und werden
zu diesem Zweck die Wohnverhältnisse und den Umgang des Kindes
überprüfen.
Sie dürfen den prüfenden Mitarbeiter morgen Nachmittag
um 14 Uhr erwarten.
Mit freundlichen Grüßen,
Bridget Carmichael
Leiterin der Abteilung zum Schutz magischer Kinder
Narzissa starrte auf den Brief, dann zuckte sie, genau wie Draco und Hermine
zusammen, denn Harry sprang plötzlich auf und stürzte in den Garten, wo er
Teddy hochriss und ihn fest an sich presste.
"Harry! Harry, beruhige dich!", rief Narzissa, die mit ihrem Sohn und Hermine
gefolgt war.
"Ich werde nicht zulassen, dass sie mir den Kleinen wieder wegnehmen! Er gehört
mir. Es ist mein Sohn!", schrie Harry außer sich und weinte heftig in die
platinblonden Haare des Jungen.
"Harry, was ist denn los?", fragte Teddy panisch.
"Baby, gib Tiger zu meiner Mutter!", redete Draco auf seinen Freund ein, der das
Kind noch immer fest an sich presste. "Harry, du machst ihm Angst! Gib ihn
her!"
"Ich kann nicht... Draco.. ich kann nicht. Ich will ihn nicht verlieren!
Bitte... nehmt ihn mir nicht weg..."
Hermine starrte auf Harry, weinte haltlos und ging langsam auf ihn zu, um den
völlig verängstigten Teddy aus seinen Armen zu nehmen. Zu dritt sanken sie zu
Boden, wo Harry den Kleinen unruhig in seinen Armen wiegte.
Draco zerriss es bei diesem Anblick fast das Herz. Er konnte und wollte Harry
einfach nicht so dermaßen verzweifelt sehen. Draco ging zu den dreien, die auf
dem Rasen saßen, hockte sich hinter Harry und zog ihn in die Arme.
"Baby ... keiner hier will dir den Zwerg wegnehmen, hörst du? Aber du machst
ihm Angst. Erinnerst du dich? Er kann deine Gefühle spüren ... komm schon ...
lass ihn los", wisperte Draco in Harrys Ohr und strich immer wieder über den
bebenden Rücken, der von Weinkrämpfen geschüttelt wurde.
"Harry, warum hast du denn solche Angst?", wimmerte Teddy leise in Harrys Arm
und klammerte sich an seinem Shirt fest. Die Angst, die von Harry ausgesandt
wurde überrannte ihn beinahe und nahm ihm die Luft zu atmen, so gewaltig war
sie.
Harry zuckte bei der dünn klingenden Stimme seines Patensohnes zusammen und wie
es schien, wurde ihm erst jetzt bewusst, was er da eigentlich tat. Tief
durchatmend lockerte er seinen Griff um den Jungen und Narzissa eilte herbei und
nahm ihm dem Schwarzhaarigen ab.
Schnell lief sie mit ihm ins Haus um den aufgewühlten Jungen ein wenig außer
Reichweite zu bringen und ihn zu beruhigen.
Harry umschlang seine Knie mit den Armen und wippte wie ein verängstigtes Kind
vor und zurück und flüsterte immer wieder vor sich her.
"Sie dürfen ihn mir nicht wegnehmen, sie dürfen ihn mir nicht wegnehmen, sie
dürfen ihn mir nicht wegnehmen ..."
Draco zog ihn fast auf seinen Schoß und warf Hermine einen hilfesuchenden Blick
zu, die jedoch genauso ratlos aussah, wie er sich fühlte.
"Er hat schon so viele verloren, die er geliebt hat", flüsterte sie mehr zu
sich selbst, als zu Draco, "wenn sie ihm Teddy wegnehmen, dann überlebt er das
nicht."
„Sie nehmen ihn doch nicht weg! Warum sollten sie? Er hatte bis vor kurzem
einen soliden Job und er wird wieder einen finden!“
„Draco… ich…“ Hermine wollte ansetzten, doch Harry wandte sich
plötzlich aus Dracos Umarmung und stand auf.
„Ich... ich will allein sein…“, sagte er leise und ging ins Haus.
„Draco“, begann Hermine erneut. „Versteh mich nicht falsch. Als ich euch
heute morgen mit dem Kleinen gesehen habe, ist mir klar geworden, dass Harry
seit Jahren nicht mehr so glücklich ausgesehen hat, wie mit dir. Doch ich
denke, dass es keinen guten Eindruck macht, wenn der Freund vom
Sorgeberechtigten ein Callboy ist.“
„Willst du mir damit sagen, dass ich Harry verlassen soll?“, fragte Draco
scharf.
„Was? Nein! Höre mir zu, verdammt. Du sollst deinen Job aufgeben!“
Draco atmete tief durch und sah in eine andere Richtung.
„Und wovon sollen wir leben? Meine Mum hat nichts, womit sie Geld verdient.
Harry ist auch arbeitslos und wenn ich kündige, sind wir schon zu dritt. Harrys
Geld reicht nicht ewig und die Malfoys haben nichts mehr. Hörst du? Rein gar
nichts!“
Hermine sah ihn durchdringend an, sah seine Zerrissenheit, seine Verzweiflung
und musste sich eingestehen, dass sie Draco Malfoy nie wirklich gekannt hatte.
Doch im Moment war das unerheblich, anderes war nun wichtiger.
"Du hast absolut keine Ahnung, oder?" sagte Hermine leise und sah ihn fast schon
amüsiert an.
"Wovon soll ich keine Ahnung haben?", schnappte Draco und krallte eine Hand ins
Gras. "Und was verdammt noch mal findest du jetzt so witzig?"
"Du hast keine Ahnung, wieviel Geld Harry wirklich hat, oder?", kicherte Hermine
und fand es fast schon wieder erheiternd, dieses Wissen ausgerechnet Draco
Malfoy unter die Nase reiben zu können.
"Woher soll ich das denn bitte wissen? Wir haben darüber nie gesprochen!", gab
Draco gereizt zurück und wusste wirklich nicht, worauf die Hexe hinaus wollte.
"Draco ... denkst du wirklich, Harry hätte sich dich mit dem Gehalt eines
Aurors leisten können? Er hat soviel Gold in seinem Verließ, dass er im
Prinzip nie mehr arbeiten müsste. Ich geb dir einen guten Rat ... wenn du Harry
helfen willst, dann kündige so schnell es geht deinen Job!", sagte Hermine
bestimmt, erhob sich und ließ Draco allein auf der Wiese zurück, der ihr mit
offenem Mund hinterher starrte.
Die Gedanken in seinem Kopf überschlugen sich. Himmel, was war im Moment nur
los? Alles ging Schlag auf Schlag, sie bekamen einfach nicht die nötige Ruhe um
alles zu verarbeiten, zu überdenken. Hatte Hermine Recht? Verdammte Scheiße,
natürlich hatte sie Recht! Das Ministerium würde vermutlich ausflippen, wenn
bekannt würde, dass er wieder aufgetaucht war und auch noch mit Harry zusammen
war. Sollte er vielleicht einfach verschwinden, wenn der Ministeriumsbeamte kam?
Nein, das konnte er Harry nicht antun, außerdem wollte er für ihn da sein.
Harry spürte, wie es in seinen Eingeweiden brannte, wie alles in ihm in ein
lautes, tosendes Feuer ausbrach. Er tigerte durch sein Zimmer, wischte sich
immer wieder fahrig die Tränen von den Wangen und hörte es aus dem Erdgeschoss
schreien.
"Ich merke, dass es ihm schlecht geht! Lass mich los! Ich will zu Harry!" Teddy
war völlig außer sich und riss plötzlich die Tür zum Schlafzimmer auf.
Harrys Blick war so herzzerreißend, so unendlich liebevoll, dass Teddy in seine
Arme sprang und sich fest an ihn kuschelte.
"Hab keine Angst, Harry. Ich bin doch bei dir!", flüsterte er.
Harry vergrub sein Gesicht in den nun kohlrabenschwarzen Haaren und weinte
leise.
"Ich hab dich so lieb, Tiger...", wisperte er.
"Ich dich auch."
Minutenlang standen sie stumm da, Harry weinte und Teddy versuchte ihn auf seine
kindliche Art zu trösten.
"Was ist denn passiert?"
Harry überlegte einen Moment, ob er seinem Patenkind die Wahrheit sagen sollte,
doch der Kleine konnte unglaublich stur sein, also setzte er sich mit ihm auf's
Bett und nahm die kleinen Hände in seine.
"Tiger, ich habe heute einen Brief bekommen. Von der Jugendschutzabteilung. Sie
wollen prüfen, ob ich mich genug um dich kümmere. Morgen..."
"WAS?", schrie der Kleine. "Spinnen die?"
Ein kleines Lächeln glitt über Harrys Gesicht, als er diesen vollkommen
empörten Ausruf vernahm.
"Morgen wird jemand herkommen, der nachschaut, ob es dir hier gut geht und wer
hier mit dir wohnt. Sie wollen einfach nur sicher gehen, dass ich mich gut um
dich kümmere", versuchte Harry zu erklären.
"Können ... werde die mich von hier wegholen?", fragte Teddy leise und Harry
sah deutlich wie seine Unterlippe zitterte, als würde er krampfhaft versuchen,
seine Tränen zurückzuhalten.
"Das könnten sie ... aber das werden sie nicht. Es geht dir doch gut hier und
du bist gerne hier, nicht wahr?", fragte Harry und betrachtete Teddys zaghaftes
Nicken. Er konnte ihm ansehen, dass der Junge noch nicht davon überzeugt war,
dass er hier bleiben durfte. "Na also, dann werden die auch keinen Grund dafür
haben, dass sie dich hier wegbringen. Der Brief, der vorhin gekommen ist, hat
mich nur sehr wütend und auch Angst gemacht, weil ich dich nicht verlieren
will. Ich hab dich doch so lieb, Tiger!"
"Werden die mich wirklich nicht mitnehmen, Harry? Ich will hier nicht weg, ich
will bei dir bleiben", sagte der kleine Junge leise und kletterte auf Harrys
Schoß.
"Das wirst du auch, versprochen!", sagte Harry bestimmt und drückte ihn an
sich.
Teddy kuschelte sich ganz fest an seinen Paten und wollte am liebsten, dass er
ihn nie wieder losließ. Er spürte genau, dass Harry immer noch Angst hatte.
Doch er wollte auch glauben, dass Harry das schon regeln würde. Immerhin war
sein Pate Harry Potter, der konnte einfach alles! Tante Hermine hatte ihm oft
Geschichten aus ihrer Schulzeit erzählt und für ihn war Harry einfach ein
Held. Jemand der mutig war und jemand der anderen half. Wenn er groß war,
wollte er mal genauso werden.
"Harry, ich werde morgen ganz lieb sein, versprochen!", wisperte Teddy leise.
"Oh, Tiger, du bist doch immer lieb. Sei einfach so, wie du immer bist, dann ist
alles in Ordnung!", beruhigte Harry den Jungen und küsste ihn auf das schwarze
Haar. Harry stand plötzlich auf und ging mit dem Kind auf dem Arm aus dem
Zimmer, die Treppe hinunter und blieb im Flur stehen.
"Die gesamte Familie bitte sofort ins Wohnzimmer!", rief er.
Quietschend hielt sich Teddy die Ohren zu und lachte. "Oh Harry, nicht so
laut!"
"Sorry, Tiger!"
"Potter, du Dumpfbacke! Wir sind im Wohnzimmer!", rief Draco zurück.
"Auch gut." Harry setzte Teddy auf Dracos Schoß und lächelte. Es mochte
vielleicht noch immer traurig ausgesehen haben, aber er hatte sich wieder
einigermaßen gefangen.
"Schön. Morgen kommt also die Tante von der Jugendschutzabteilung! Ich finde,
wir sind eine wunderbare Familie. Teddy hat einen Paten, der immerhin der Held
der Nation ist... oder war... seine Bezugsperson Hermine, die er über alles
liebt, wohnt hier. Und die Großmutter auch!"
"Harry!", rief Narzissa empört. "Ich bin nicht seine Großmutter!"
"Sagte ich Großmutter? Verzeih, Zissa. Ich meinte Großtante!" Er zwinkerte ihr
zu und wandte sich an Draco.
"Klasse... und was bin ich? Der verschollene Onkel?"
"Naja... irgendwie schon. Aber du bist sein Cousin, oder?" Harry grübelte.
"Großcousin, Potter!", klärte Draco ihn seufzend auf.
"Na, sag ich doch. Ich meine... wir sind eine glückliche Familie, die in einem
großen Haus wohnt und..." Harry sah sich um, "in dem es Dank Zissas Putzfimmel
nicht eine Staubflocke gibt. Sag mal, wann hast du geputzt?"
"Gestern. Es war dringend notwendig. Deine Frau hat nicht viel getan, was?"
"EX! EX-FRAU!", betonte Harry aggressiv. "Sorry... also..."
"Harry, hey! Komm wieder runter!" Draco hatte Teddy auf die Couch gesetzt und
war auf seinen Freund zugegangen. Sanft strich er ihm über die Wange. "Du hast
Freunde... eine Familie, Schatz... du..."
"Schatz?"
"Schmusetiger?"
"Besser!"
"Wir lassen dich nicht hängen, okay? Wir stehen hinter dir, egal was kommt.
Übertreibe es nicht, dann wirkt es unecht. Sei, wie du bist. Die Menschen
müssen dich einfach lieben... so wie ich, hm?", flüsterte Draco die letzten
Worte.
Harry lächelte ihn verliebt an und küsste seinen blonden Teufel sanft.
"Danke... Danke euch allen."
Den restlichen Tag verbrachten sie alle in einer Art nervösen Erwartung und
versuchten dennoch, den Tagesablauf so normal wie es möglich war, zu gestalten.
Spätabends, als alle anderen schon schliefen lag Harry jedoch immer noch
hellwach im Bett und konnte vor Sorge nicht einschlafen. Immer wieder kreisten
seine Gedanken darum, was er tun sollte, wenn dieser Prüfer entscheiden sollte
Teddy mitzunehmen. Aufseufzend sah er zu Draco, der neben ihm schlief. Harry
biss sich nervös auf die Lippen und rüttelte leicht an seiner Schulter.
"Draco? Dray, schläfst du?"
Ein undefinierbares Knurren erklang unter der Bettdecke, unter der nur noch
platinblonde Haarspitzen hervorlugten.
"Bist du wach?"
Wieder ein Knurren, von dem Harry den Eindruck hatte, dass es leicht bedrohlich
klang.
"Kannst du auch nicht schlafen?"
Mit einem genervten Geräusch, das sehr nach einem Fauchen klang, schlug Draco
die Bettdecke zur Seite und funkelte Harry aus schlafverhangenen Augen an.
"Potter! Wenn du mich jetzt nicht schlafen lässt, versohl ich dir den Arsch!"
Harry unterdrückte ein Kichern, das ihn bei diesen Worten heimsuchen wollte und
antwortete seinem Freund dann doch, er konnte es einfach nicht zurückhalten.
"Soll ich jetzt Angst haben? Das tust du doch sowieso ständig!"
"Was willst du eigentlich? Es ist mitten in der Nacht!", fauchte Draco erneut
und blitzte Harry an.
"Ich kann nicht schlafen!"
"Danke, das hätte ich nie bemerkt und warum kannst du nicht schlafen?"
"Was ist, wenn sie ihn doch mitnehmen?", fragte Harry etwas kleinlaut und konnte
die Unsicherheit, die in seiner Stimme lag, nicht unterdrücken.
Draco setzte sich augenrollend auf und kletterte kurzerhand auf Harrys Schoß.
"Baby ... das haben wir jetzt schon zigmal besprochen! Es gibt keinen
vernünftigen Grund, warum der Zwerg nicht bei dir leben sollte, alles klar?"
"Aber-"
Draco erstickte Harrys erneuten Einwand und küsste ihn. Von Harry kam nur noch
ein ersticktes "Hmpf", bevor er aufgab und sich in den Kuss fallen ließ. Draco
grinste in den Kuss hinein: Das war immer noch die beste Methode um seinen
Löwen zum schweigen zu bringen. Dann löste er sich von ihm.
"So, und nun schläfst du, okay?"
Harry nickte und Draco legte sich wieder neben ihn. Die Decke bis zum Kinn
hochgezogen, seufzte er verschlafen und schloss die Augen. Harry saß noch immer
in die Kissen gelehnt da und starrte in das beinahe dunkle Zimmer hinein.
Minuten vergingen, Harry schwieg und regte sich nicht, während Draco kurz davor
war, dem Sandmännchen den Traumsand aus den Fingern zu reißen.
"Dray?"
Der Blonde stöhnte leise auf.
"Was?"
"Mal angenommen... nur rein hypothetisch, sie nehmen ihn doch mit... also, dann
kann ich doch dagegen angehen, oder? Das ist dann nicht das letzte Wort. Ich
kann um ihn kämpfen, nicht wahr?"
"Ja, Baby. Sicher wirst du um ihn kämpfen. Aber sie nehmen ihn ja nicht mit!"
Draco drehte sich auf den Bauch, schlang die Arme um das Kissen und versuchte,
weiter zu schlafen.
Da war er... der Typ mit dem Traumsand... so wundervoll.. so weit weg
träumend... mehr wollte Draco nicht.
"Baby?"
Draco zählte in Gedanken bis zehn, hob den Kopf und knurrte Harry an.
"Was willst du?!", fauchte er.
"Ups... du trägst deinen Namen auch nicht umsonst, was?", kicherte Harry.
"Potter, alles was ich will, ist schlafen! Also, komm zur Sache!"
"Ich.. also, ich frage mich... wenn die sich gegen mich entscheiden... also...
was wäre, wenn ich Teddy einfach schnappe und mit ihm das Land verlasse?"
"Dann wäre ein Dreijähriger auf der Flucht. Klasse Karriere! Was aber schnuppe
ist, denn sie nehmen ihn ja nicht mit!"
Traumland, ich komme... Schnell... so leicht und schwerelos.. so unendli...
"Baby?"
Draco drückte sein Gesicht ins Kissen, schrie dumpf auf und rutschte immer mehr
in eine kniende Haltung, seinen Hintern nach oben gestreckt; Harry musste
lachen, doch da hatte er nicht mit dem Blonden gerechnet, der nun ernsthaft
sauer war.
"Potter, wenn du nicht augenblicklich die Klappe hältst, dich hinlegst und
deine Augen schließt, dann..."
"Was dann? Fickst du mich dann ins Koma?", fragte Harry frech.
"Jetzt reichts!", fauchte Draco und warf sich mit Schwung auf Harry. "Wenn du
nicht müde bist, muss ich dich eben müde machen!"
Der jedoch kippte lachend zur Seite und versuchte sich unter Draco hervor zu
winden. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Draco seine Handgelenke auf
die Matratze pinnte und er so nicht wegkam.
"Ok, ok, ich geb auf! Ich lass dich schlafen!", quietschte Harry, doch von Draco
kam ein heftiges Schnauben.
"Das glaubst du doch wohl selbst nicht, Potter!"
Draco beugte sich mit glitzernden Augen zu Harry hinab und verschloss seinen
Mund erneut mit seinen Lippen. Es war kein Kuss in dem Sinne, es war eher ein
Versuch Harry den Mund zu verbieten. Doch nach und nach veränderte er sich,
wurde zuerst zärtlicher, nur um in sekundenschnelle in brennende Leidenschaft
umzuschlagen. In den Kuss stöhnend rieb Draco sich aufreizend an seinem Freund
und löste sich kurz.
"Siehst du, das hast du jetzt davon!", raunte er dem Schwarzhaarigen unter sich
zu, der es trotz allem noch schaffte ihn unschuldig anzublinzeln. "Du bist so
was von fällig, Potter!"
Wieder senkte er seine Lippen, diesmal jedoch nicht auf Harrys Mund, nein,
diesmal nahm er seinen Hals ins Visier und biss kräftig hinein. Zufrieden
hörte er Harrys aufstöhnen, stieß gleichzeitig mit seinem Becken zu und
konnte Harrys erwachenden Schwanz an seinem Oberschenkel spüren. Langsam schob
er sein Knie zwischen Harrys Beine, bewegte es auf und ab, bevor er sich ein
wenig aufrichtete.
"Dreh dich um!", murmelte Draco leise und doch bestimmt und wie immer tat Harry
sofort, was er wollte. Böse grinsend kroch er wieder an Harry heran und stemmte
ihm dann ein Knie in den Rücken, bevor er ihm die Schlafhose mit einem Ruck
hinab zog.
Harry schrie überrascht auf, als er die kühle Luft an seinem Hintern spürte
und noch einmal, als es plötzlich laut klatschte und ein brennender Schmerz
sich darauf breit machte.
"Was-"
"Ich hab dir gesagt, ich versohl dir den Arsch und jetzt halt die Klappe!",
zischte Draco und wandte sich ab, damit Harry sein Grinsen nicht sehen konnte,
als er über seine Schulter nach hinten lugte. Sanft streichelte Draco über die
prallen Pobacken, holte aus und schlug mit der flachen Hand kräftig zu.
Interessiert stellte Draco fest, dass sein Handabdruck sich feuerrot
abzeichnete.
Harry stöhnte laut auf, streckte Draco seinen Hintern entgegen und biss in
seinen Handrücken. nur um nicht laut aufzuschreien. Draco verteilte noch einige
harte Klapse, dann steckte er sich einen Finger in den Mund. Zufrieden hörte er
Harrys erregtes Keuchen und spreizte mit der anderen Hand seine Pobacken. Er
musterte kurz das kleine Loch, bevor er einen Finger in ihn schob.
"Mach die Beine breit, Potter!", knurrte er und Harry gehorchte sofort. Selten
hatte er beim Sex die Oberhand, doch genau so wollte er es.
Draco lächelte und bewegte seinen Finger schneller, krümmte ihn ein wenig und
drückte gegen Harrys Lustpunkt.
"AHHHHH!", schrie Harry laut auf. "Oh Scheiße... DRAY!"
"Jaja, so ist es, wenn man nicht hören will, nicht wahr?", zischte der Blonde,
nahm einen zweiten und einen dritten Finger dazu und verteilte mit der anderen
Hand weiter harte Schläge auf Harrys Hintern. Die Haut war feuerrot, doch Harry
stöhnte und Schrie vor verbrennender Leidenschaft.
Dann entzog der Blonde seine Finger und legte sich auf ihn. Mit einem glatten
Stoß drang er hart in ihn ein.
"So, Potter, wirst du endlich die Klappe halten?", fragte er und bewegte sich
sanft auf ihm, nur um einmal hart zuzustoßen.
"Jaah!"
"Und du wirst mich nicht weiter zutexten?"
"Nein!"
"Und hörst du auf, dir Sorgen zu machen?"
Harry hielt keuchend inne.
"Ich kann nicht anders."
"Oh doch. Weil wir das gemeinsam durchstehen. Weil ich dein Freund bin und weil
ich dich liebe!"
Draco robbte ein wenig zurück, ohne aus Harry heraus zu gleiten und zog ihn mit
den Händen an den Hüften in eine kniende Position. Harry stöhnte auf und
ließ den Kopf ergeben sinken.
"Wir werden das zusammen schaffen, hast du das verstanden?", fauchte Draco und
stieß erneut tief in Harry hinein, der grollend aufstöhnte und sich ihm
entgegendrückte.
"Jaah .... ich hab's verstanden!", keuchte Harry und versuchte Draco zum
weitermachen zu animieren.
Draco packte ihn kräftig an der Hüfte und hielt ihn fest, während seine
andere Hand immer wieder, synchron zu seinen tiefen Stößen, auf den Hintern
sauste.
Harry stöhnte und schrie, krallte seine Finger in das Laken und wurde
überrannt von so intensiven Gefühlen, dass sein Orgasmus so plötzlich kam,
dass er laut und überrascht aufschrie. Er hörte, wie aus weiter Entfernung,
ein Stöhnen, wusste es kam von Draco, eine Mischung aus Knurren und Fauchen und
spürte wie er noch einige Male tief in ihn hämmerte, bevor er auf seinem
Rücken zusammensackte. Nur langsam kam Harry wieder zu sich, als würde er aus
einem undurchdringlichen Nebel auftauchen und registrierte Dracos Hand, die
sanft über seinen verschwitzten Rücken strich, nachdem er sich von ihm
runtergerollt hatte.
"So, denkst du, du kannst jetzt schlafen?"
Matt und völlig erledigt nickte Harry leicht und wollte sich keinen Millimeter
mehr rühren. Er wollte nur noch hier liegen bleiben, hier bei Draco, alle
Sorgen vergessen und einfach schlafen.
"Dann ist ja gut ... ich liebe dich, Baby!", wisperte Draco müde und zog Harry
an sich, er sofort sein Gesicht am Hals des Blonden vergrub.
"Ich dich auch ...", nuschelte Harry schon halb weggetreten und Draco schloss
zufrieden die Augen....
Kapitel 36: Die Vorteile der Vetternwirtschaft
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Juhu Leute!
Wie es scheint, hat euch das letzte Kapitel ja sehr gut gefallen, was? *g*
Und weil ihr so brav Kommis geschrieben habt, gibt es heute zur Abwechslung mal
zwei Kapitel. Ist das was? Wir hoffen es zumindest.
Wie immer geht unser aufrichtiger Dank an alle, die sich die Mühe machen, ein
Kommi zu hinterlassen.
Aber jetzt genug von uns, wir wünschen euch jetzt viel Spaß mit den beiden
Kapiteln!
Jules & Silver
Die Vorteile der Vetternwirtschaft
Nach dem Mittag wuchs die Anspannung doch bei allen Beteiligten. Harry tigerte
durchs Wohnzimmer, Draco saß in der Küche und starrte auf den Tisch, Hermine
versuchte es mit magischer Hausarbeit und Narzissa lenkte Teddy ab, der all die
Emotionen kaum aufnehmen konnte, die in diesem Haus herum schwirrten.
Pünktlich um zwei klopfte es an der Haustür.
Harry hielt jäh in seiner Bewegung inne, schluckte und atmete tief durch, bevor
er zur Tür schritt und sie öffnete.
"Theo", sagte er und atmete laut aus. "Schön, dich zu sehen. Komm rein."
"Danke. Wie geht's?", fragte er seltsam angespannt, ein Umstand den Harry sofort
erkannte.
"Du hast es also schon gehört, ja?"
"Ja... Harry, niemand will dir Teddy wegnehmen. Ich..." Theo erstarrte, als
Draco aus der Küche kam und sich an den Türrahmen lehnte.
"Draco!" Theo war geschockt, dann jubelte er plötzlich los und stürmte auf
seinen Freund zu, den er viel zu lange nicht gesehen hatte. Strahlend umarmten
sie sich und auch Draco freute sich offen und ehrlich.
"Himmel, ist das schön, dich zu sehen!"
Draco lächelte.
"Ja, find ich auch."
"Theo?"
"Oh... entschuldige, Harry."
Sie gingen ins Wohnzimmer und Teddy lief strahlend auf ihn zu.
"Hey Großer, wie geht's dir? Freust du dich, endlich bei Harry zu sein?"
"Jaah!"
"Warum werde ich das Gefühl nicht los, das dies kein Freundschaftsbesuch ist,
Theo?", fragte Harry langsam.
"Harry, ich bin versetzt worden."
"Oh... also.. wohin?"
"In..." Theo war deutlich nervös. "In die Abteilung für Jugendschutz."
Harry starrte ihn an und sein Mund klappte auf, bevor er sich wieder fing und
sich mit einer hilflosen Geste durch die Haare fuhr.
"Du bist der Prüfer vom Ministerium?", fragte Harry nach um sich zu
vergewissern, dass es richtig war, was er gehört hatte.
"Ja ... Harry, hör zu, du solltest da was wissen", sagte Theo und setzte sich
auf die Couch, während Harry immer noch stocksteif im Zimmer stand. "Das
Ministerium überprüft dich nicht einfach so ... du wurdest angeschwärzt."
"Ich- WAS?", rief Harry fassungslos aus und ließ sich nun doch auf einen Sessel
sinken. Draco beobachtete diese Entwicklung mit Besorgnis. Das hatte sicher
nichts Gutes zu bedeuten.
Theo biss sich auf die Lippe und wandte sich Harry zu.
"Denkst du wirklich, das Ministerium käme auf die Idee dich einfach so zu
überprüfen? Nein ... gestern früh morgens kam eine Eule in der stand, dass du
wohl durchgedreht wärst, deine Frau zuerst rausgeschmissen und dann entführt
hättest, dass du Teddy ohne Aufsicht bei nicht vertrauenswürdigen Personen
lässt und dass du mit einem-", Theo stockte, warf Draco einen mehr als
unbehaglichen Blick zu, "einem Stricher zusammenlebst. Außerdem sollst du
aggressiv sein und gewalttätig."
Harry wurde bei dieser Aufzählung leichenblass und fing an zu zittern. Draco
trat hinter ihn und legte seine Hand in seinen Nacken, wo er mit dem Daumen
beruhigend über die weiche Haut glitt.
"Hey, Tiger ... gehst du mal in die Küche und schaust was Tante Narzissa und
Tante Hermine so treiben? Ich denke, wir könnten alle eine Tasse Tee
vertragen", sagte er zu dem Jungen, der mit großen Augen zwischen den drei
Männern hin und her sah.
"Ok", sagte er leise, glitt von der Couch und rannte in die Küche.
"Du willst ihn mitnehmen, oder?", flüsterte Harry tonlos und räusperte sich,
um den Klos in seinem Hals loszuwerden. "Theo? Wirst du ihn mir wegnehmen?"
"Harry!" Theo seufzte. "Niemand - ich wiederhole - niemand will dir den Jungen
wegnehmen. Aber wir müssen es trotzdem überprüfen. Okay, lass uns alles
langsam angehen, ja?"
Harry schnaubte.
"Ja, klar. Mach mal!"
"Hey, ich steh hinter dir, okay? Ich... Harry, ich kenne dich lange genug, um zu
wissen, das du nicht aggressiv bist, oder gar gewalttätig." Theo zog einen
Stapel Pergamente aus der Tasche und dazu eine Feder. Er begann zu schreiben.
"Was tust du da?", fragte Harry misstrauisch.
"Nur die persönlichen Daten. Die kenn ich auch ohne deine Hilfe." Er schrieb
stumm und sah dann auf. "Du wohnst hier mit Teddy und...?"
"Mit Narzissa."
Theo notierte es.
"Hermine lebt zur Zeit hier, aber nur vorübergehend."
"Ja, ich hab schon davon gehört."
Harry sah auf.
"Was hast du gehört?"
"Ich war bei George im Laden, als Ron da ankam. Er meinte, er hätte sich mit
Hermine gezofft, sagte aber nicht warum."
Draco lächelte böse.
"Hat er erwähnt, dass er sie verprügelt hat?"
"Nein ... nein, das hat er nicht", bestätigte Theo langsam Dracos Vermutung und
warf Harry einen Blick zu. "Er hat nur gesagt, dass Harry grundlos auf ihn
losgegangen wäre und dass ... Moment ... wie hat er das noch mal ausgedrückt
... Potters kleine Hure ihn bedroht hätte."
Dracos ohnehin schon blasses Gesicht verlor bei diesen Worten an Farbe, doch er
fing sich schnell wieder.
"Ja, stimmt ... ich hab ihn bedroht. Hättest du auch getan, wenn du Hermine in
der Nacht gesehen hättest. Sie hatte eine Platzwunde an der Stirn, Prellungen
im Gesicht und an der Hüfte und ein gebrochenes Schulterblatt als sie mitten in
der Nacht hierher apparierte", ratterte Draco herunter und seine Nasenflügel
bebten vor unterdrückter Wut.
Theo sah ihn ernst an und nickte, bevor er sich auf seinem Pergament etwas
notierte.
"Wird Hermine hier bleiben? Ich meine, auf Dauer?"
"Ich ... nein, aber das haben wir noch nicht wirklich besprochen. Ich hatte vor
ihr eine kleine Wohnung zu besorgen. Ich denke nicht, dass sie in das Haus
zurück will, in dem sie mit Ron gelebt hat", sagte Harry leise und stützte den
Kopf auf die Hände.
"Ok, dann wohnen im Moment also du, Harry, Narzissa und Hermine hier mit Teddy.
Das-"
"Moment ... ähm ... ich will ja nicht meckern, aber bin ich unsichtbar?", warf
Draco ein und zog die Augenbrauen zusammen, als er seinen alten Freund
fixierte.
Theo lächelte leicht und schüttelte den Kopf.
"Nein, bist du natürlich nicht, Dray. Aber was mich betrifft, bist du nicht
hier, verstanden? Du wohnst hier nicht, ich hab dich nicht gesehen und kann dich
somit auch nicht im Bericht erwähnen."
Draco starrte ihn an und verstand nicht, worauf Theo hinauswollte.
"Ähm ... sei mir nicht böse, aber - HÄ?"
Theo atmete tief durch und blickte Draco durchdringend an.
"Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass diese Gerüchte über einen 'blonden
Teufel' etwas Wahres an sich haben. Dray ... das Ministerium würde dich hier
nicht akzeptieren... nicht mit dem Job, den du ausübst. Aber wenn du nicht hier
bist, kann ich dich auch nicht erwähnen, kapiert?", sagte Theo eindringlich und
sah zwischen Draco und Harry hin und her.
"Theodore Nott! Ist das schön, dich wieder zu sehen!", wurden die drei Männer
unterbrochen, als Narzissa mit einem vollbeladenen Teetablett ins Wohnzimmer
kam, welches sie auf dem Couchtisch abstellte und dann zu Theo ging, um ihm die
Hand zu reichen.
"Hallo Mrs Malfoy", lächelte Theo, "wie geht es Ihnen?"
"Oh ... mir geht es sehr gut. Harry hat sich wunderbar um mich gekümmert,
genauso wie Draco."
"Das freut mich, die letzten Jahre müssen sehr hart gewesen sein."
"Ja, das waren sie. Theo, ich möchte, dass du eines weißt: Sollte der
ungeheuerliche Fall eintreten, dass man Harry das Sorgerecht entzieht, werde ich
es beantragen, da ich mit dem Jungen blutsverwandt bin. Das sollte euch allen
klar sein."
Theo rutschte bei diesen Worten unbehaglich auf dem Stuhl umher.
"Das ... Mrs Malfoy ... das würde nicht gehen. Sie wurden rechtskräftig
verurteilt, verstehen Sie? Das Ministerium würde dem nie zustimmen."
Draco sah genau, wie Harry bei diesen Worten zusammensackte und konnte es nicht
länger mit ansehen.
"Theo, hör mal, wer genau hat Harry bei euch angeschwärzt?", fragte Draco und
setzte sich auf die Lehne von Harrys Sessel.
"Ginny, sie hat das Sorgerecht beantragt", sagte Theo knapp und beobachtete
Harry der zornig die Fäuste ballte.
Plötzlich fing er an zu lachen.
"Ginny! Theo, du kennst Teddys Abneigung gegenüber Ginny! Du kannst ihn nicht
dahin bringen. Zumal..." Nun schwieg Harry kurz.
"Sag ihm, was Teddy dir gestern früh erzählt hat, Harry!", beschwor Draco
ihn.
Harry atmete tief durch, sah kurz zu Draco hoch, der ihm aufmunternd zunickte
und dann zu Theo, der mit gerunzelter Stirn dasaß und die Feder zwischen den
Fingern drehte.
"Teddy hat mir gestern morgen erzählt, dass Ron ihn ständig angebrüllt
hätte, sie haben ihn unter Druck gesetzt, Theo, ihm Angst gemacht! Ginny hat
ihm angedroht ihn ins Heim zu stecken und dass er mich nie wieder sehen würde.
Und so eine Person soll das Sorgerecht für meinen Patensohn bekommen? Nie im
Leben, Theo, nie im Leben! Bevor es soweit kommt, verschwinde ich mit ihm, das
schwör ich dir!", presste Harry hervor und sah Theo ernst an.
"Harry, das habe ich jetzt nicht gehört, okay? Wie ich schon sagte, ich steh
absolut hinter dir. Zeig mir mal sein Zimmer, bitte", lächelte Theo.
Harry stand auf und führte Theo die Treppe hinauf, wo sie allein Teddys Zimmer
betraten.
Als Theo die liebevolle Einrichtung von Harrys altem Kinderzimmer sah, legte er
ihm die Hände auf die Schultern.
"Okay und jetzt erzähl mir als Freund, was in der letzten Woche, in den letzten
Jahren passiert ist."
Harry lehnte sich an Teddys Bett und plötzlich platzte alles aus ihm heraus.
sein gesamtes Leben, sein Ehefrust, Ginnys Benehmen, seine Sehnsucht nach dem
Kleinen... eben all das, was ihn so sehr belastet hatte und sich nun, da er
quasi neu begann, in Luft aufgelöst hatte.
Theo besah sich den ehemaligen Gryffindor nachdenklich und seufzte.
"Weißt du, ich kann dich verstehen ... ja, schau mich nicht so überrascht an,
kann ich wirklich, nicht nur du bist immer in bestimmte Richtungen gedrängt
worden, ging mir ja früher nicht anders oder denkst du ich habe meinen Unterarm
freiwillig verschandeln lassen. Ich hatte nur zufällig das Glück, dass ich in
diesem Krieg ein zu kleines Licht gewesen bin, als dass es mir geschadet hätte.
Anders als bei Dray. Harry, was ich dir jetzt sage bleibt unter uns, in Ordnung?
Ich hab die Weasleys nie wirklich gemocht, der einzige Grund, warum ich immer
mitgekommen bin ist, dass ich dich und Hermine echt gern hab und den kleinen
Zwerg da unten. Aber gerade was Ron angeht, war ich immer schon der Meinung,
dass er dir und auch Herm nicht gut tut. Wenn du so willst, vergleich es mit
Dracos Meinung über ihn. Und Ginny ... nun ja ... ich dachte immer, dass sie
sich mit dir nur profilieren will. Wenn du mich fragst, ist sie ein berechnendes
kleines Miststück. Aber tu mir einen Gefallen und überstürz jetzt nichts, ok?
Tu nichts unüberlegtes, bis diese Sache aus der Welt ist, in Ordnung?", sagte
Theo ruhig und dennoch eindringlich, bevor er sich noch mal im Zimmer umsah.
"Irgendwie kommt mir das hier bekannt vor ... hat Narzissa das eingerichtet?"
Harry grinste bei dieser Frage.
"Nein, das war ich ... aber Draco hatte wohl als kleiner Junge die gleiche
Tapete, vielleicht kennst du sie daher?"
Theo schaute überlegend an die Wand.
"Hm ... ja, kann sein.Okay, ich habe vorerst genug gesehen und ich kann absolut
keinen Grund finden, den Kleinen mitzunehmen."
"Giltst du nicht als befangen, weil du mit mir befreundet bist?", fragte Harry
unsicher.
"Möglich, aber meine Chefin weiß Bescheid. Sie sagte, dass ich das alles
vielleicht besser beurteilen kann, als jemand Fremdes, da ich die
Familienverhältnisse kenne." Theo packte seine Tasche und blieb unschlüssig
stehen. "Ich schreibe den Bericht gleich und leite ihn weiter. Morgen früh
sollte die Entscheidung gefallen sein. Komm mit Teddy morgen gegen zwei ins
Ministerium, dann erfährst du alles weitere, aber wie gesagt; es gibt absolut
keinen Grund." Er wollte sich schon zur Tür wenden, als er plötzlich lachte.
"Ich sollte dir vielleicht sagen, dass meine Chefin 29 Jahre alt und tierisch in
dich verknallt ist. Wenn du Fans hast, ist sie mit Sicherheit der größte, also
wundere dich nicht, wenn sie dich morgen um ein Autogramm bittet."
Harry grinste frech.
"Vielleicht sollte ich mit ihr schlafen. Erleichtert vielleicht die
Entscheidung."
"HEY!" Draco, der das mitbekommen hatte, fauchte ihn wild an.
"Oh man... geht doch nicht. Dray ist einfach..." Harry seufzte theatralisch und
küsste den Blonden kurz.
Bevor Theo allerdings gehen konnte, hielt Draco in auf.
"Warte mal, ich habe noch eine Frage."
"Was denn?"
"Wie geht es Blaise?"
Theo stutzte.
"Weiß er, dass du zurück bist?"
"Ja, das weiß er. Theo, was ich dir jetzt sage, hat nichts mit Rache oder
dergleichen zu tun. Du reißt dir hier für Harry und Teddy den Arsch auf und
ich finde es nur fair, wenn du die Wahrheit kennst und nicht im Dunkeln
herumtappst. Das würde mir leid tun, denn du hast etwas Besseres verdient."
"Was... was willst du damit sagen?"
"Theo, Blaise war vor zwei Tagen bei mir."
Theo sah ihn verständnislos an, ganz im Gegenteil zu Harry, der sofort
begriff.
"Als Kunde!", setzte Draco hinterher und sah, wie Theo zusammen zuckte.
"Das... das ist nicht wahr... Dray, du hast... mit ihm..."
"Ich wollte es nicht. Ich habe ihn mehrfach davon überzeugt, dass er es lassen
soll, doch er wurde ziemlich... naja... brutal... es grenzte schon beinahe an
einer Vergewaltigung. Es tut mir wirklich leid, aber ich habe auch einen Job zu
verlieren... oder was auch immer. Er war ein Kunde und ich musste es
durchziehen, auch wenn ich nicht wollte. Das gehört dazu. Zudem ist er seit
zwei Jahren in Harry verknallt. Theo, ich will dir nicht weh tun, wirklich! Das
liegt mir fern, aber du solltest nicht mit einem Typen zusammen sein, der dich
nach Strich und Faden verarscht!"
Theo stand starr im Flur, schaute zu Boden und rührte sich nicht.
"Danke...", murmelte er dann. "Dass du es mir gesagt hast."
"Theo?" Harry war vor ihn getreten und bemerkte die Tränen, die sich in dessen
Augen gesammelt hatten. Er zog ihn sanft an sich und spürte die Nässe an
seinem Hals.
"Ist okay, Harry. Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komm klar." Theo straffte
die Schultern und zog die Nase hoch. "Der kann was erleben!" Nach diesen Worten
schenkte er den beiden an der Tür noch ein Lächeln, trat hinaus und
disapparierte ins Nichts.
Draco konnte direkt zusehen, wie die Spannung aus Harrys Körper entwich und er
langsam im Flur an der Wand hinabrutschte und auf dem Boden sitzen blieb. Seine
Schultern zuckten und Draco hockte sich zu ihm und hob sein Gesicht zu sich.
"Hey, Baby ... ist doch alles gut jetzt ... nicht weinen!", wisperte Draco und
hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund.
"Gott, Draco du glaubst gar nicht, wie erleichtert ich bin!", stieß Harry
heftig hervor und lachte, während ihm die Tränen hinab liefen. Er hatte kaum
Zeit sich wieder zu fassen, als ein kleiner Wirbelwind mit kohlrabenschwarzen
Haaren auf ihn zugeschossen kam und ihn fast umwarf.
"Harry, Harry! Darf ich hier bleiben? Du bist so glücklich! Darf ich hier
bleiben?", rief Teddy aus und hüpfte auf seinem Schoß auf und ab.
Harry schloss den Jungen fest in die Arme um ihn ein wenig zu bändigen und
lachte auf.
"Ja, Tiger, du darfst hier bleiben, das hab ich dir doch versprochen, nicht
wahr?“
Später, als Teddy im Bett war und die Frauen sich mit einem Glas Wein in
Narzissas Zimmer zurück gezogen hatten, musste Harry noch ein Thema
ansprechen.
„Baby?“
„Ja?“ Draco holte gerade zwei Flaschen Butterbier aus der Kühlkammer und
wandte sich um. „Was ist?“
Harrys Blick hing prüfend auf ihm.
„Warum hast du mir nicht erzählt, dass Blaise da war?“
Draco stellte die beiden Flaschen auf den Tisch, nickte langsam und setzte sich
dann auf Harrys Schoss. Seine Arme legte er ihm um den Hals und seine Finger
streichelten seinen Nacken.
„Das ist ein Job, Harry. Datenschutz. Du erinnerst dich?“
„Aber Blaise ist auch ein Freund… Ex-Freund… Freund… Ich bin
verwirrt!“
„Es ist nur ein Job. Harry… wenn ich einen Kunden habe, ist kein Gefühl
dabei. Ich bekomme einen Steifen und einen Orgasmus, weil es mein Job ist. Bei
manchen regt sich rein gar nichts. Dein Cousin… Hölle, da würde in hundert
Jahren nichts passieren.“
„Immer ohne Gefühl?”, fragte Harry leise.
„Immer…“ Draco lächelte. „Naja.. nicht immer. Bei dir nicht. Kannst du
dich noch an die vorletzte Session erinnern? Ich hatte unentwegt das Bedürfnis,
dich abzulecken. Dass du in meinem Mund gekommen bist… das war so..
unbeschreiblich. Bei dir war immer mehr Gefühl da, als gut für mich war.
Allerdings habe ich auch herausgefunden, warum das so ist.“
Harry küsste sanft seinen Hals, glitt mit seinen Lippen über Dracos Wange zu
seinem Ohr.
„Und warum?“, flüsterte er.
„Weil ich mich in dich verliebt habe. Das ist gefährlich in meinem Job. Aber
auch wunderschön…“ Draco setzte alles daran, seinem Teufel mit dem
nächsten Kuss zu zeigen, wie sehr er ihn liebte und verflucht – es waren sehr
viele Gefühle im Spiel. Tiefe Gefühle… heftige…
Harry stöhnte leise in den Kuss hinein und löste sich nach Atem ringend von
ihm.
„Danke Draco. Ohne dich wäre ich heute durchgedreht.“
„Du bist mein Leben. Ich würde alles für dich tun, um dich glücklich zu
machen“, wisperte Draco, bevor er seinen Freund hochzog und ihn sanft in ihr
Schlafzimmer führte, wo er ihn nach Strich und Faden verführte, ihn zum
Schwitzen und Beben brachte, zum Zittern und Stöhnen… zum Schreien…
Nicht abhauen, geht noch weiter! *g*
Kapitel 37: Sieg auf der ganzen Linie
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Und schon geht's weiter! Viel Spaß!!!
Sieg auf der ganzen Linie
Am nächsten Tag ging alles seinen gewohnten Gang, nur bei Harry machte sich
schon wieder leise Nervosität bemerkbar, denn er fieberte dem Termin im
Ministerium entgegen. Er war zwar fast davon überzeugt, dass Teddy bei ihm
bleiben konnte, doch leichte Zweifel blieben trotzdem zurück. Teddy bemerkte
seinen inneren Zwiespalt und wich Harry kaum von der Seite.
Narzissa und Hermine hatten beschlossen, Harry zu seinem Termin zu begleiten und
ließen sich auch nicht davon abbringen. Nur Draco würde zu Hause bleiben, da
er ja gar nicht im Bericht stand, so, wie Theo es ihnen versprochen hatte.
"Ihr kommt danach aber sofort wieder her, klar?", verlangte Draco von Harry, als
sie sich fertig machten um aufbrechen zu können.
"Ja, Baby ... ich will ja nicht, dass du dumm stirbst!", grinste Harry und
machte sich über die Neugier des Blonden gnadenlos lustig.
"Hey! Pass auf was du sagst, sonst bekommst du nachher nichts zu essen!",
fauchte Draco und Harry blieb vor Überraschung mit einem Fuß in der Luft
stehen, über den er gerade seinen Schuh ziehen wollte.
"Wie jetzt? Willst du etwa kochen?"
"Hast du was dagegen?"
"Ähm ... nein, natürlich nicht, ich hätte nur nicht erwartet dass du kochen
kannst!", wiegelte Harry erstaunt ab.
"Tja, du weißt vieles nicht, Potter. Und jetzt mach dass du wegkommst!",
schnarrte Draco und gab ihm einen Klaps auf den Hintern, was Harry entrüstet
aufschreien ließ.
Kopfschüttelnd rannte Harry die Treppe hinunter, wo die beiden Frauen und Teddy
auf ihn warteten.
"Alle fertig? Können wir los?"
"Wir warten nur noch auf dich", meinte Narzissa und nahm Teddy auf den Arm um
mit ihm zu apparieren.
Draco sah vom Treppenabsatz grinsend zu wie die drei verschwanden und
schlenderte schließlich in der Küche.
Im Atrium des Ministerium tauchten die vier wieder auf, wobei Teddy sich leicht
schüttelte. Er mochte das apparieren nicht wirklich und Harry konnte es ihm
nicht verdenken. Ihm wäre fliegen auch immer noch am liebsten, doch apparieren
ging einfach am schnellsten.
Erstaunte Blicke streiften die kleine Gruppe um Harry Potter. Getuschel entstand
als man ihn zusammen mit Narzissa Malfoy erblickte und dann auch noch in
Begleitung von Hermine Granger, die selbst auch nicht gerade unbekannt war in
der Zaubererwelt. Harry ignorierte stur alles andere und lief mit seiner Familie
im Schlepptau zuerst zum Sicherheitsbeamten und dann zu den Aufzügen, die sie
alle in den dritten Stock brachten.
Teddy hatte seinen Spaß mit den Ministeriumsmemos, die um ihre Köpfe
flatterten und versuchte eines zu fangen.
"Tiger, lass das!", kicherte Harry und hielt seine Hände fest. "Das sind
Informationen für die Leute, die hier arbeiten. Zu Hause bastel ich dir auch
ein Memo, dem du dann im Haus hinterher jagen darfst, okay?"
"Okay!", lachte der Kleine und schlang seine Arme um Narzissas Hals, bevor er
beschloss, lieber auf Harrys Arm zu wollen. Er legte seinen kleinen Kopf auf die
Schulter seines Paten und schmiegte sich fest an ihn.
"Dritter Stock - Abteilung für Eulenpost, Sitz des Koboldsteinclubs und
Abteilung für Kinder- und Jugendschutz."
Nervös stiegen sie aus und liefen nach rechts. Vor einer Glastür blieben sie
stehen.
"So, Tiger, dann wollen wir es uns mal schriftlich geben lassen, dass du bei mir
bleiben darfst, okay?"
Teddy nickte wild und kuschelte sich fester an ihn.
Als Narzissa die Tür geöffnet hatte, blieben zwei von ihnen abrupt stehen.
Harry und Hermine rührten sich nicht, starrten nur geradeaus und wäre nicht
Theo aus seinem Zimmer gekommen, hätten sie sich vermutlich auch weiterhin
nicht bewegt. Vor ihnen standen Ginny, Ron und Molly.
"Harry, schön, dass du da bist. Teddy, alles klar?", lächelte Theo und
drückte ihm einen Schokofrosch in die Hand.
"Jaah... Danke Theo!"
Harry hatte nicht vor, den Kleinen aus seiner Umarmung zu befreien, als Theo sie
alle in sein Zimmer bat.
"Harry Potter!" Eine Frau mit langen, blonden Haaren, die sie zu einem
Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte, eilte auf ihn zu und schüttelte
überschwänglich seine Hand. "Mein Name ist Bridget Carmichael. Ich bin die
Leiterin der Abteilung. Und du musst der kleine Ted sein." Sie stupste ihm
fröhlich mit dem Finger auf die Nasenspitze.
"Teddy!", sagte der Kleine und machte es sich auf Harrys Schoss bequem. Harry
setzte sich neben Narzissa und Hermine.
"Mrs Weasley, Mr Weasley, Mrs Potter. Setzen Sie sich bitte."
Molly nahm als erste Platz, Ron warf Hermine einen bösen Blick zu, den diese
aber nicht erwiderte und Ginny musterte den Kleinen, der sie immer wieder
misstrauisch beäugte.
"So, als erstes möchten wir unsere Entscheidung bekannt geben, dann können wir
uns gern weiter unterhalten. Mr Nott?" Mrs Carmichael setzte sich neben Theo,
der nun eine Akte aufschlug.
"Okay, ich will es nicht zu spannend machen. Das Sorgerecht für Ted Remus Lupin
liegt weiterhin bei Harry James Potter!"
Sein 'Aber' ging in Teddys Schrei unter und Harry drückte den Kleinen fest an
sich.
"Aber!"
Dann wurde es still. Im ersten Moment war Ginny aufgesprungen, wollte etwas
sagen, doch Molly hielt sie zurück, nun lächelte sie böse.
"Aber es werden in den nächsten sechs Monaten regelmäßige Kontrollen
stattfinden, dass es Teddy auch wirklich gut geht. Woran ich allerdings nicht
wirklich einen Zweifel habe", führte Theo seinen Satz zu Ende und sah Harry an.
"Tut mir Leid, Harry, aber das ist Vorschrift."
"Schon in Ordnung, damit kann ich leben, solange Teddy bei mir bleibt", gab
Harry erleichtert zurück, er hatte mit Schlimmerem gerechnet, bei Theos
'Aber'.
"Das könnt ihr doch nicht machen, den Jungen bei diesem Verrückten lassen!",
keifte Ginny nun doch los und sprang erneut auf. Ihr Mutter versuchte sie wieder
auf ihren Platz zu drücken, doch Ginny entriss Molly kurzerhand ihren Arm.
Teddy fing in Harrys Armen an zu zittern und schaute ängstlich zu Ginny. Harry,
dem das nicht entging, beugte sich zu seinem Patensohn hinab und flüsterte in
sein Ohr.
"Tiger, ist es ok, wenn Tante Zissa mit dir rausgeht? Dann kann ich hier noch
ein paar Sachen besprechen und du musst die beiden nicht sehen, ja?"
Zaghaft und verschüchtert nickte Teddy an seiner Brust und Narzissa hob ihn
hoch, die Harrys Flüstern vernommen hatte und verließ mit ihm den Raum.
"Was bring Sie zu der Annahme, Mr Potter wäre ein Verrückter, Mrs Potter?",
fragte Mrs Carmichael nach und runzelte die Stirn über das aufbrausende
Verhalten der Rothaarigen.
"Das fragen Sie mich doch jetzt nicht ernsthaft, oder? Es reicht doch schon,
dass er den Kleinen dieser Todesserin anvertraut, einer Malfoy! Das ist doch
einfach verantwortungslos!", rief sie aus und gestikulierte wild zur Tür, durch
die Narzissa eben verschwunden war.
"Mr Potter ich muss Sie wohl nicht fragen warum Sie Mrs Malfoy so sehr
vertrauen, mir ist Ihre Geschichte wohlbekannt, aber wie kommt es, dass Sie bei
Ihnen im Haus lebt?"
Harry lächelte sie an und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Wenigstens wurde
hier nachgefragt und nicht einfach von vornherein alles abgeschmettert.
"Nun, ich habe Mrs Malfoy nach ihrer Entlassung aus Askaban unterstützt und ihr
geholfen sich wieder zurecht zu finden. Außerdem ist sie mit Teddy verwandt.
Als ich Teddy zu mir holte, hab ich sie gefragt ob sie nicht mitkommen möchte
und sie hat zugestimmt", sagte Harry ehrlich und ignorierte Rons Schnauben aus
dem Hintergrund. Molly hatte sich bis jetzt noch nicht geregt und Harry fragte
sich, was sie hier eigentlich wollte.
„Schön, das Kind rennt mit einer Todesserin durch die Gegend und zu Hause
darf er dann zusehen, wie du mit deinem Stricher rum machst, oder wie?“,
platzte Ginny heraus.
Harry runzelte die Stirn.
„Stricher? Welcher Stricher?“
„Malfoy, wer sonst!“, knurrte Ron.
„Mr Nott, es steht nichts in der Akte über einen Mr Malfoy.“
„Weil es da nichts zu sagen gibt. Ich habe Mr Malfoy nicht gesehen.“
Mrs Carmichael wandte sich an Harry.
„Und was sagen Sie dazu?“
„Ich habe keinen Mr Malfoy in meinem Bekanntenkreis!“, log er eiskalt, ohne
mit der Wimper zu zucken.
„WAS?“ Ron sprang auf und baute sich dicht vor Harry auf. „Ich habe Malfoy
gesehen! Er hat mich bedroht! In meinem Haus!“
„In MEINEM Haus, Ron!“, zischte Hermine. „Und ich lebe bei Harry. Ich kann
Ihnen versichern, Mrs Carmichael, dass es dort keinen Mr Malfoy gibt. Und selbst
wenn es so wäre, geht es niemanden etwas an.“
Harry fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, Draco zu verleugnen. Sollte das
rauskommen, wären die Konsequenzen möglicherweise verheerend.
„Mrs Carmichael, Draco Malfoy, der Sohn von Narzissa Malfoy, ist mein Freund.
Er lebt allerdings nicht bei mir. Noch nicht. Ich hoffe, dass sich das in naher
Zukunft ändern wird. Was Draco beruflich macht, geht niemanden etwas an, denn
er übt seinen Beruf ja nicht zu Hause aus und hat auch vor, demnächst zu
kündigen. Er sollte nicht der Grund dafür sein, Teddy zu Menschen zu geben,
die ihn verachten, bedrohen, anschreien und fertig machen.“
Harry richtete seinen Blick nun direkt zu seinem einst besten Freund und seiner
Noch-Frau.
„Teddy hat mir alles erzählt, Ginny. Sollte ich mitkriegen, dass er
irgendeinen seelischen Schaden davon getragen hat, werde ich euch beide dafür
zur Rechenschaft ziehen.“ Dann drehte er sich zu Molly um. „Ich war immer
glücklich, bei euch zu sein, doch ich muss dir leider sagen, dass zwei deiner
Kinder, Kindern und Ehefrauen gegenüber gewalttätig, brutal und unglaublich
fies sind. Ich bezweifle, dass du als Mutter versagt hast, aber sie haben es als
Kinder ganz sicher!“
Molly schnappte nach Luft und starrte ihre Tochter und ihren Sohn an.
„Was habt ihr getan?“, hauchte sie.
„Er hat mich verprügelt, Molly!“, meldete sich Hermine zu Wort.
"Ja, und beide haben Teddy bedroht und unter Druck gesetzt. Sie haben ihm Angst
gemacht, dass er in ein Heim müsste! Molly, du weißt, zumindest ansatzweise,
wie es mir in meiner Kindheit ging und ich werde ganz bestimmt nicht zulassen,
dass diese beiden da, Teddy dasselbe antun!", knurrte Harry dunkel und Molly
starrte verstört zwischen ihren Kindern hin und her.
"Das ist doch Scheiße, was ihr hier erzählt! Das ist gelogen!", brüllte Ron
los und wurde puterrot.
"Ach ja? Ist es das? Dann ist Hermine wohl die Treppe runtergefallen, oder was?
Mrs Carmichael, wenn es nötig wäre, würde ich auch unter dem Einfluss von
Veritaserum meine Aussage wiederholen, aber ich werde nicht zulassen, dass mein
Sohn bei Leute wie euch aufwächst!", schnaubte Harry und musste sich schwer
beherrschen, um nicht sofort auf Ron loszugehen.
"Sie wären wirklich bereit unter Veritaserum auszusagen?", hakte Mrs Carmichael
verblüfft nach und hob die Augenbrauen, während sie Harry fixierte.
"Ja, natürlich", bestätigte Harry und funkelte dann wieder in Rons Richtung.
"Kannst du das von dir auch behaupten?"
Ron wurde sichtlich blass, was von der Leiterin der Abteilung nur mit einem
leisen Schnauben quittiert wurde.
"Nun, Mr Potter ... Sie erwähnten, dass Ihr Freund gedenkt zu kündigen? Weiß
er schon was er nach seiner Kündigung machen wird?", fragte Mrs Carmichael
interessiert nach.
"Ehrlich gesagt haben wir noch nicht darüber gesprochen und für ihn ist es
immerhin auch nicht sehr einfach. Er war ein Todesser, wenn auch nicht
freiwillig, der Name Malfoy hat keinen sehr guten Ruf mehr und einen Abschluss
hat er auch nicht vorzuweisen. Aber das ist im Prinzip seine Entscheidung, was
er genau machen wird."
„Ich denke nicht, dass Veritaserum notwendig ist, Bridget. Harry sagt die
Wahrheit. Ich weiß es einfach.“
„Gut. Mr Nott wird Ihre weitere Betreuung übernehmen. Der Fall ist hiermit
abgeschlossen.“ Mrs Carmichael schloss die Akte und Ginny starrte sie zornig
an.
Die Leiterin verließ das Büro, doch die anderen blieben noch.
„Ginny, eines würde mich interessieren. Was hattest du denn mit Teddy vor? Du
kannst ihn nicht leiden und er dich nicht. Wolltest du ihn in ein Zimmer
einsperren oder gleich in ein Heim geben?“, fragte Harry mit beunruhigend
ruhiger Stimme.
„Ich sollte ihn aufziehen, Harry. Deswegen bin ich da“, erwiderte Molly
leise. Sie war mehr als geschockt.
„Ich muss mich wirklich wundern, Molly. Du kennst mich. Seit ich in die
Zaubererwelt eingetreten bin, kennst du mich. Hältst du mich tatsächlich für
gewalttätig?“ Harry war enttäuscht und er gab sich auch keine Mühe, dies zu
verbergen.
„Nein Harry. Im Grunde weiß ich, wer und vor allem wie du bist. Ich war
schlicht voreingenommen, weil es meine Kinder sind… waren…“
„Waren?“, stieß Ron hervor und funkelte seine Mutter an.
„Ja. Ich möchte euch beide in meinem Haus nicht mehr sehen. Dass meine
eigenen Kinder – mein eigen Fleisch und Blut - selbst vor einem Kleinkind
keinen Halt machen… ich kann euch gar nicht sagen, wie geschockt und wütend
ich darüber bin.“ Molly ließ keinen Zweifel daran, dass sie es ernst meinte,
wandte sich dann aber Hermine zu. „Es tut mir so Leid, Liebes. Ich habe nicht
gewollt, dass so etwas passiert.“
„Es ist nicht deine Schuld, Molly“, antwortete Hermine leise.
„Ich denke nicht, dass du es verstehen wirst, aber ich möchte keinen Kontakt
mehr zu deiner Familie haben. Ich ertrage das nicht mehr. Lebe wohl, Molly.
Grüß Arthur von mir und richte ihm meinen Dank aus. Ihr habt sehr viel für
mich getan, und das werde ich auch nie vergessen.“ Harry lächelte sie traurig
an und wandte sich dann seiner Frau zu. „Wir werden euch die Scheidungspapiere
zukommen lassen. Und falls du in irgendeiner Art und Weise darauf spekulierst,
dass bei mir noch etwas zu holen wäre – vergiss es. Von mir bekommst du nicht
einen Knut. Solltest du es versuchen, zeige ich dich wegen Kindesmisshandlung
an. Das gleiche gilt für dich, Ronald!“
Harry drehte sich um, nahm Hermines Hand und ging zur Tür.
„Ach Theo, es würde uns freuen, wenn du heute Abend zum Essen vorbei kommen
könntest. So gegen sechs?“
„Ich bin da, Harry.“ Theo grinste ihn an, hocherfreut über den Ausgang in
diesem Fall.
Keine fünf Minuten später ploppte es dreimal im Vorgarten von Harrys Haus und
sofort wurde die Haustür aufgerissen, wo ihnen ein aufgeregter Draco Malfoy
entgegenstürmte.
"Und? Wie ist es gelaufen? Haben wir gewonnen? Ich meine, hast du gewonnen? Darf
er hier bleiben? Jetzt sag schon!", schrie Draco zum Schluss fast und Harry
musste sich beherrschen um nicht in Gelächter auszubrechen.
Narzissa ging wortlos und mit einem versteckten Grinsen an ihm vorbei ins Haus
und erzählte Teddy, was für ein Buch sie abends lesen würden. Hermine wirkte
sehr nachdenklich und abwesend und blieben neben Harry stehen, doch sie machte
nicht wirklich den Eindruck als wäre sie ganz da und Harry hatte nur einen
nichts sagende Miene aufgesetzt.
"Potter! Wenn du nicht sofort den Mund aufmachst, rühr ich dich nie wieder
an!", fauchte Draco los und konnte sich gerade noch davon abhalten, mit dem Fuß
aufzustampfen.
Auf Harrys Gesicht breitete sich ein überdimensionales Grinsen aus und er fiel
Draco um den Hals.
"Er darf bei mir bleiben! Er darf wirklich bei mir bleiben!", jubelte er auf und
küsste Draco heftig auf den Mund. Der umschlang Harry mit seinen Armen und
wirbelte ihn einmal im Kreis. Himmel, diese Aufregung hielt doch kein Mensch
aus.
"Wirklich?", fragte Draco noch mal nach, als Harry sich von ihm gelöst hatte
und sie wieder ins Haus gingen.
"Ja, wirklich!", lachte Harry und konnte es fast selbst noch nicht glauben. "Wir
werden zwar die nächsten sechs Monate noch überprüft, das ist Vorschrift,
aber da Theo unseren Fall weiter bearbeitet, mach ich mir keine Sorgen. Ach
übrigens, der kommt heute Abend zum essen."
"Oh gut ... ich mag Theo, er ist ein netter Kerl", murmelte Draco und sah
stirnrunzelnd Hermine hinterher, die wortlos die Treppe hinauf ging. "Es ist
nicht leicht für sie, oder?"
"Nein, ist es wohl nicht. Ron hat sich wie der letzte Idiot verhalten. Er hätte
sich glücklich schätzen sollen, so eine Frau zu haben", sagte Harry
nachdenklich und musste schon wieder grinsen. "Soll ich dir mal das Beste
erzählen?"
"Ja, na klar!"
"Molly war auch beim Termin dabei und als sie gehört hat, was Ginny und Ron
abgezogen haben, hat sie die beiden rausgeworfen", ließ Harry die Bombe platzen
und Draco starrte ihn nur ungläubig an.
"Ach, erzähl doch keinen Mist, Potter!", platzte es schließlich aus ihm
heraus.
"Doch! Glaub es oder glaub es nicht, aber so ist es. Sie war nur dabei, weil die
beiden wollten, dass sie Teddy aufzieht, sonst wüsste sie immer noch von
nichts."
„Sie weiß alles?“, fragte Draco noch einmal nach.
„Ja, wenn ich es … können wir erstmal rein gehen?“
Beide rannten ins Haus, wo Harry die Tür ins Schloss krachen ließ und Draco
nach oben in ihr Zimmer zog. „Wir sind gleich wieder da!“, schrie er die
Treppe hinunter. Hinter sich schloss er die Zimmertür und schubste seinen
Freund aufs Bett, wo er sich dann strahlend auf sein Becken setzte. „Sie hat
die beiden quasi enterbt!“
„Himmel Baby, wo lebst du denn? Bei denen gibt es noch weniger zu holen, als
bei den Malfoys und das will was heißen.“
Harry kicherte total aufgedreht und Draco riss ihn plötzlich um, so dass Harry
unter ihm lag, seine Beine um ihn schloss und sein Blick etwas verklärt wurde.
„Ich liebe dich, Draco Malfoy!“
Der Blonde lächelte verlegen und küsste Harry sanft.
„Ich liebe dich auch, Harry Potter!“
Ein Kuss, noch ein Kuss, noch einer und von mal zu mal wurden sie
leidenschaftlicher, gieriger und wilder.
„Du hast nicht zufällig Lust, mir noch einen zu blasen, oder
Schmusetiger?“, grinste Harry etwas atemlos.
Draco knurrte ihn an, und ließ seine Hand tiefer gleiten, direkt in die
schwarze Jeans, wo sie sich fest um die harte, zuckende Erektion seines Freundes
legte.
„Nimm meinen Schwanz in den Mund, Dray… sauge und lecke… bitte…“,
stöhnte Harry auf.
„Aber gern!“ Draco zog ihm die Hose herunter und fackelte gar nicht lange,
auch weil er wusste, dass sie im Grunde keine Zeit hatten.
„Warte!“, rief Harry plötzlich, drückte Draco auf's Laken und legte sich
andersherum hin, so, dass er dessen harten Schwanz direkt vor der Nase hatte.
Dann verloren sie völlig das Gefühl für Raum und Zeit. Immer hungriger
leckten und saugten sie an ihren Erektionen, krallten ihre Finger in den Hintern
des Anderen, stöhnten tief und verspannten sich gleichzeitig. Heftig saugten
sie sich fest und schluckten… dann sanken sie atemlos zurück auf den
Rücken.
„Man, das war Wahnsinn... kompliziert, aber Wahnsinn.“ Draco strich sich die
Haare aus der Stirn und beide hörten die Türklingel.
„Theo ist da. Lass uns Herm und Theo etwas aufbauen“, sagte Harry und stand
auf.
Der Abend wurde sehr schön. Obwohl alle glücklich darüber waren, dass Teddy
bei ihnen bleiben konnte, waren Hermine und Theo sehr traurig. So hatte sich
keiner der beiden ihre Beziehung vorgestellt.
Als Theo sich am Abend verabschiedete, ging Hermine still und leise in ihr
Zimmer, und Harry wusste, dass sie bitterlich weinte, über diese Enttäuschung
in ihrem Leben, aber er wusste auch, dass es ihr bald wieder besser gehen
würde....
Yeeehaa! Teddy bleibt genau da wo er ist! *g*
Mal im Ernst, Leute ... dachtet ihr echt wir wären so sadistisch, dass das
anders laufen würde?
Gebt es zu, ihr habt es doch gedacht, nicht wahr? *ggg*
Übrigens, denkt ihr noch dran? Bei 500 Kommis haben wir noch einen kleinen
Bonus, in Form von Dracos Taufe für euch. Das sollte doch zu schaffen sein,
oder? *g*
So, das war es für diese Woche, wir wünschen euch ein wunderschönes,
erholsames Wochenende und wir lesen uns dann nächsten Freitag! Bis dann!
Jules & Angie
Kapitel 38: Puff oder Bordell - Das ist hier die Frage
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Huhu ihr Süßen!
Also wir sind wirklich schockiert, wie viele von euch es uns zugetraut haben,
Teddy Harry einfach wegzunehmen! *lach*
Nein, schon klar, schließlich sind wir kleine Sadisten, da ist es nicht
verwunderlich, aber das hätten wir dann doch nicht übers Herz gebracht.
Wie immer danken wir all unseren wundervollen Kommischreibern!!!
So, nun wünschen wir euch viel Vergnügen beim lesen!
Puff oder Bordell – das ist hier Frage!
Draco wusste nicht, ob er sich wirklich wohl fühlte, als er eine Woche später
vor dem BlackDiamond stand. Alleine, denn Harry hatte sich geweigert mit
anzusehen, wie Draco wieder zurückkehrte. Darüber hatten sie am Abend davor
eine heftige Diskussion.
~~~ Flashback ~~~
"Harry, ich werde Joel nicht einfach so hängen lassen. Ich kann das nicht!",
sagte Draco und legte das Gesicht in die Hände. Er war genervt, denn diese
Worte betete er nun bereits seit zwei Stunden herunter. Hermine und Narzissa
waren mit dem Kleinen im Park, damit die Jungs ihre Probleme aus der Welt
schaffen konnten.
"Hey, ich rede hier nicht von einem Schreibtischjob, Draco! Ich weiß nicht, ob
du es schon wieder vergessen hast, aber du bist ein Callboy! Dein Job ist es,
mit anderen Typen ins Bett zu steigen!", rief Harry aufgebracht.
"Oh bitte! Ich bin noch nicht so alt, dass ich senil werde. Ficken und blasen,
ja! Das ist mein Job, das weiß ich, Potter!"
"Potter... fein! Sind wir jetzt wieder beim Nachnamen angekommen, Malfoy?"
"Himmel, worum geht's hier eigentlich? Bist du eifersüchtig?", platzte Draco
laut heraus.
"Eifersüchtig? Ja, sicher! Du fickst mit anderen Typen! Wie soll man da nicht
eifersüchtig werden?"
"Harry, ich liebe dich! Meinst du, ich mach das noch lange? Ich will nur Joel
nicht hängen lassen. Noch ein oder zwei Wochen. Zumal ich das Geld einfach
brauche!"
"Geld? Darum geht es? Himmel... mein ganzes Verlies ist voll mit Galleonen! Das
kann's doch nicht sein!" Harry warf den Kopf in den Nacken und stöhnte genervt
auf.
"Hey, ich lass mich doch nicht von dir aushalten! Ich will mein Geld für diesen
Monat haben und dann sehe ich weiter. Himmel, mach's mir doch nicht so schwer,
Harry!"
"ICH mach es DIR schwer? Verdammt, Dray! Ich kann den Gedanken einfach nicht
ertragen, dass so ekelhafte Kerle wie Dudley sich an dir aufgeilen!", schrie
Harry los.
"Das haben die auch schon vorher getan, was ist plötzlich dein Problem?"
"Du kapierst es nicht, oder? Wenn ich daran denke, dass du einen anderen Kerl
vögelst, dann ... scheiße! Dann würde ich am liebsten losgehen und diese
Typen sonst wohin hexen! Außerdem ist Joel mir verdammt noch mal völlig
egal!"
"Ja, dir vielleicht, aber mir nicht! Du hast doch keine Ahnung, wenn er nicht
gewesen wäre, wäre ich vermutlich irgendwo auf der Straße verreckt! Hast du
dir das mal überlegt? Ich will und kann ihn nicht so hängen lassen! Außerdem
hab ich den Jungs versprochen, dass ich noch mal wiederkomme. Das sind meine
Freunde, Harry, ich will nicht schon wieder sang- und klanglos verschwinden,
Herrgott!"
"Dann geh hin, verabschiede dich und komm wieder zurück! Was ist daran so
schwer?", rief Harry aus und lief mittlerweile aufgebracht im Zimmer auf und ab,
während Draco auf dem Bett saß und ihn mit den Augen verfolgte.
"Nein, das werde ich nicht tun! Verflucht noch mal, Harry! Du hast doch schon
vorher gewusst, wer ich bin und was ich tue ... ich dachte du akzeptierst das!",
sagte Draco müde und stand schließlich auf um seine Tasche zu packen.
"Du willst also wirklich gehen?", fragte Harry und sah zu, wie Draco seine
Shirts aus dem Schrank nahm.
"Ich will nicht, aber ich muss. Ich kann nicht so einfach dort verschwinden."
"Kannst du nicht oder willst du nicht?"
"Himmelnocheins, Potter! Mach mich nicht wahnsinnig! Wir drehen uns im Kreis und
kommen zu keinem Ergebnis! Ich bin dir entgegengekommen indem ich sagte, ich
werde aufhören! Also komm du mir gefälligst auch entgegen!", schnaufte Draco
wütend und sah Harry enttäuscht an.
"Verstehst du nicht, dass ich einfach nicht will, dass du dort ... Himmel, ich
will dich nicht mit diesen Kerlen teilen müssen!", fauchte Harry frustriert und
ließ sich aufs Bett fallen, wo er sein Gesicht in den Händen vergrub.
"Du warst auch einer von diesen Kerlen, Harry ... das solltest du nicht
vergessen", sagte Draco leise und fuhr fort seine Tasche zu packen. Harry sagte
nichts mehr und Draco war zu genervt, um noch lange weiter zu diskutieren.
Seufzend schloss er den Reißverschluss seiner Tasche und warf sie sich über
die Schulter.
"Ich muss los ... kommst du mit?", fragte Draco leise und angelte nach seiner
Jacke, die auf dem Bett lag.
Harry sah auf und schüttelte mit zusammengepressten Lippen den Kopf.
"Tut mir Leid, Baby ... aber ich werde nicht zusehen, wie du wieder in dieses
Leben zurückkehrst."
Draco sah ihn einen Moment an, versuchte irgendwo in diesen grünen Augen, die
er so sehr liebte, Verständnis zu finden, doch er sah nur eine Mischung aus
Enttäuschung und Traurigkeit.
"Du weißt, wo du mich findest", sagte der Blonde leise und ging.
~~~ Flashback End ~~~
Draco hatte die Nacht in seiner Wohnung verbracht und nun stand er wieder hier;
gegenüber des BlackDiamond und wusste nicht, ob es richtig war, was er tat. Er
hatte sich die letzte Nacht bei Joel noch abgemeldet, er hatte nach diesem
Streit mit Harry nicht einfach umschalten können. Sollte er reingehen? Sollte
er wieder zu Harry? Sein Kopf schwirrte vor lauter wirren Gedanken und vor der
Furcht, Harry könnte es sich mit ihnen anders überlegen, wenn er jetzt das
Haus betrat.
Doch soweit kam es gar nicht. Plötzlich ging die Tür auf.
„Draco!“ Andy stürmte auf ihn zu und zog ihn in eine feste Umarmung.
„Man, ich hatte wirklich Angst, dass du nicht wiederkommen würdest.“
Draco grinste und drückte erst Andy, dann Lucas einen Kuss auf den Mund.
„Hey, ich hab gesagt, ich komm wieder, also mach ich das auch.“
„Wir holen Brötchen. Frühstückst du mit?“
„Ja, klar. Ich geh erstmal in mein Zimmer.“
„Okay, bis gleich!“
Draco betrat den Club und lächelte unwillkürlich. So viel Scheiße, wie er
hier schon erlebt hatte; aber hier hatte er drei lange Jahre verbracht. Mehr
noch, fast vier. Und das sollte er für immer aufgeben? Er würde die Kunden
ganz sicher nicht vermissen, aber seine Freunde schon. Er würde sich von Harry
nicht verbieten lassen, hierher zu kommen; zum trinken und Spaß haben. Nicht
zum vögeln.
„Draco, schön, dich wieder zu sehen.“ Joel trat auf ihn zu und zog ihn in
eine freundschaftliche Umarmung.
„Ich freu mich auch, dich zu sehen. Aber Joel…“ Draco zog ihn sanft in die
Bar und stellte seine Tasche ab. „Zwei Wochen noch. Keine Sekunde länger!“
„Okay, das ist nur fair. Dann bekommst du wenigstens dein Geld noch.“
„Genau.“
„Was sagt dein Freund dazu?“
Draco schwieg und schaute zu Boden.
„Er ist nicht begeistert, oder?“
„Er ist buchstäblich an die Decke gegangen!“
Joel lachte leise.
„Tut mir sehr Leid und es tut mir auch Leid, dich zu verlieren, aber
irgendwann werden alle meine Schäfchen gehen“, seufzte er theatralisch.
Draco lächelte.
„Ja, aber ich komm ab und zu her, wenn ich darf. Auf ein Glas Whiskey!“
„Na, das will ich doch hoffen. Immerhin sind wir ja nicht nur ein Bordell!“
Draco grinste und stieg dann die Treppe hinauf. Als er seine Tür öffnete,
stutzte er.
„Harry?“
Der Schwarzhaarige saß auf dem Bett und schaute ihn betreten an.
„Was tust du hier?“, fragte Draco und ging langsam auf ihn zu.
„Mich entschuldigen. Dray, es tut mir Leid. Ich finde es zwar immer noch nicht
schön, aber… wenn es wirklich nur zwei Wochen sind, dann kann ich damit
leben… hoffe ich…“
„Zwei Wochen. Das habe ich Joel gerade gesagt und er hat es akzeptiert. Hör
mal, ich hab deine über alles verhasste Liste bekommen. Ich muss bis ca. 21 Uhr
arbeiten. Was hältst du davon, wenn du mit Herm herkommst und etwas trinkst.
Sie muss mal raus.“
„Ich soll meine beste Freundin in einen Puff bringen?“
„Hey, das BlackDiamond ist kein Puff! Das ist ein Bordell!“
Harry grinste und stand schließlich auf.
„Verzeihst du mir?“
Draco lächelte und strich seinem Freund eine Strähne aus der Stirn.
„Wenn du einen mit deinen grünen Augen so anfunkelst, kann man dir nicht
böse sein. Vertrau mir, Baby. Du bist der Einzige, den ich liebe. Alles andere
ist nur ein Job, okay?“
„Nur ein Job!“
„Nur ein Job…“, flüsterte Draco und küsste Harry, sanft und zärtlich,
dann versanken sie in der Berührung, bis Draco sich löste.
„Die Jungs haben mich zum Frühstück eingeladen. Sieht seltsam aus, wenn wir
da jetzt zusammen auftauchen.“
„Verstehe. Dann bis heute Abend. Ich liebe dich.“
„Ich dich auch.“
Ein letzter Kuss, dann apparierte Harry und ließ Draco allein zurück.
Draco fand es unglaublich, obwohl er doch eine Woche weg gewesen war, kam er
schneller wieder in den Alltag, als er gedacht hatte. Die Kunden kamen und
gingen, bei denen Gott sei Dank kein Dudley Dursley vertreten war. Den hätte er
wohl nicht ertragen und mit Joel hatte er darüber noch nicht gesprochen. Er war
schon neugierig, ob es Harry schaffen würde, Hermine dazu zu überreden hierher
zu kommen. Klar, es war ungewöhnlich, aber hey ... das Mädchen brauchte ein
wenig Ablenkung und die würde sie hier durch die Jungs garantiert bekommen.
Draco sah auf die Uhr und seufzte. Noch zwei Kunden, zwei Blow-Jobs, dann war er
für heute fertig und konnte den Abend genießen.
Harry schnappte sich nach dem Abendessen Hermine, grinste Narzissa und Teddy zu
und zerrte seine Freundin in ihr Zimmer, wo er sie kurzerhand aufs Bett
verfrachtete.
"Harry ... Harry! Was zum Geier wird das denn?", kreischte sie auf, als sie fast
hintenüber kippte.
"Das werde ich dir gleich sagen", trällerte Harry fröhlich und riss ihren
Kleiderschrank auf, wo er ihre Kleider durchsah und immer wieder murmelnd den
Kopf schüttelte.
"Ähm ... Harry? Willst du unter die Transvestiten gehen oder was soll das
werden?"
Harry sah sie an und prustete dann los.
"Oh .. Süße ... der war gut! Nein, wir gehen aus und ich schau, was du
anziehen kannst!"
"Wir gehen aus? Wohin?"
"Das wirst du dann schon sehen!", lachte Harry und zwinkerte ihr zu, während er
weiter ihre Kleidung in Augenschein nahm.
"Harry! Ich werde keinen Fuß vor die Tür setzen, wenn du mir nicht
augenblicklich sagst, wo du mit mir hin willst!"
"Wir gehen Draco besuchen", murmelte Harry und Hermine hörte es nur dumpf, da
er gerade fast in den Schrank hinein kroch.
"Was? Harry James Potter! Ich gehe doch nicht mit dir in einen Puff!", rief
Hermine entrüstet aus und stemmte ihre Hände in die Hüften.
"Das ist kein Puff, das ist ein Bordell!"
"Ach... und wo soll da der Unterschied sein?"
"Hm ... keine Ahnung, das musst du Draco fragen. Aber hey ...", Harry drehte
sich zu ihr um und nahm ihre Hände in seine, "hör zu, es ist ganz harmlos. Wir
setzen uns an die Bar, trinken gemütlich was, quatschen ein wenig mit den Jungs
und haben Spaß. Im Barbereich ist nichts, aber auch gar nichts, was dir
peinlich sein könnte oder so. Das andere spielt sich alles hinter
verschlossenen Türen ab."
Hermine kroch die Röte in die Wangen, denn genau das war ihre Befürchtung
gewesen.
"Wird Draco nicht sauer, wenn wir dort einfach so auftauchen? Ich meine, er muss
doch ... naja ... arbeiten."
"Süße, es war Dracos Idee dich mitzunehmen! Er ist der Meinung, wobei ich ihm
zustimmen muss, dass du dich schon viel zu lange hier verkrochen hast. Es wird
Zeit dass du mal wieder rauskommst!"
Hermine sah kopfschüttelnd zu wie Harry schon wieder in ihrem Schrank
umherwühlte und seufzte lautlos auf. Sie wusste ganz genau, wenn Harry in
dieser Stimmung war, hatte sie so gut wie keine Chance ihn von seinem Vorhaben
abzubringen und leider wusste der das nur zu genau.
Als sie wenig später vor dem Club standen, schaute Hermine verdammt nervös auf
die Tür.
„Ich bin da bestimmt die einzige Frau! Zwischen lauter schwulen Kerlen!“,
jammerte sie.
„Du bist mit Sicherheit die einzige Frau, aber ob die alle schwul sind, weiß
ich nicht. Na los, die Jungs sind wirklich nett!“
Sie seufzte noch einmal und folgte Harry dann.
„Wehe, du lässt mich da allein!“
„Quatsch, ich doch nicht.“ Harry öffnete die Tür und schob den
samtschwarzen Vorhang beiseite. „Bitte eintreten, die Dame!“
Hermine ging vor und schaute sich aufgeregt um. Sie wusste nicht, was sie
erwartete. Vielleicht Typen in Stringtangas oder so, doch Joel stand bereit und
das mehr als seriös. Schwarze Stoffhose und ein schwarzes Hemd.
„Mr Evans. Wie schön, Sie zu sehen.“
„Harry!“, erwiderte der Schwarzhaarige lächelnd und reichte ihm die Hand.
„Gut, Harry… und wer ist diese wunderschöne Dame?“, schmeichelte er und
nahm Hermines Hand in seine, um ihr einen formvollendeten Handkuss zu
verpassen.
Kichernd wurde sie knallrot und senkte den Blick.
„Das ist meine beste Freundin, Hermine Granger. Herm, Dracos Boss –
Joel!“
„Freut mich.“ Sie lächelte.
„Dann bitte ich, durchzutreten. Draco wartet in der Bar, hat aber noch einen
Kunden.“
Harry atmete leise auf und nickte dann. Es war nicht leicht, aber er würde es
schon schaffen.
„Draco!“ Harry lief zielstrebig auf ihn zu, nur um ihm einen kleinen,
unauffälligen Kuss zu verpassen.
„Hey Baby… Herm, schön, dass du hier bist!“ Er küsste sie auf die Wange
und drehte sich zu den Jungs um. „Leute, diese Süße hier ist Hermine.“
„Hättest du je gedacht, der er mal ‚Süße’ zu dir sagt?“, grinste
Harry.
„Nee, nicht wirklich.“
„Lucas und Andy!“ stellte Draco seine beiden, besten Freunde vor.
„Hi…“, hauchte Lucas verführerisch und Hermine wurde erneut knallrot.
„Draco?“ Andy schaute zur Tür. „Ich glaube, dein Kunde ist da.“
Der Blonde schaute auf und lächelte ein wenig.
„Okay, halbe Stunde, dann können wir uns besaufen!“
Harry nickte leicht und schaute seinem Freund tief in die Augen.
„Nur ein Job…“, wisperte er leise.
„Stimmt genau.“ Draco strich im mit den Fingerspitzen über die Wange, dann
verschwand er aus der Bar.
„Darling, setz dich.“ Lucas stellte Harry ein Glas Whiskey vor die Nase und
schaute die Brünette fragend an. „Was darf's denn sein?“
„Ähm.. Martini mit Tonic?“
„Kommt sofort!“
Harry schaute zwischen den beiden hin und her und grinste Andy an. Das klappte
ja besser, als gedacht!
Andy folgte seinem Blick, runzelte die Stirn und wackelte schließlich
vielsagend mit den Augenbrauen, was Harry in haltloses Kichern ausbrechen
ließ.
"Harry? Alles ok?", fragte Hermine und sah sich neugierig um.
"Ja ... ja, na klar doch!", sagte Harry grinsend und versuchte nicht daran zu
denken, was Draco jetzt gerade tat.
"Mach dir keine Gedanken, Darling, er liebt dich", sagte Andy leise, lehnte sich
zu ihm vor sah Harry ernst an. "Man sieht es ihm förmlich an und das ist bei
Dray eine Seltenheit, das kannst du mir glauben. Man, als ich ihn kennen gelernt
habe; Himmel, eine Gefriertruhe war ein Scheißdreck gegen ihn."
Harry lachte laut auf.
"Andy, da erzählst du mir nichts neues ... ich kenn ihn schon seit zehn
Jahren!"
"Na, dann weißt du ja wovon ich rede", grinste Andy und sah zu Hermine und
Lucas, die sich unterhielten und man sah genau, dass Hermine sich ein wenig
entspannte, während Lucas ihr ein Kompliment nach dem anderen machte.
Harry hörte Lucas seinen Namen nennen und sah rüber. Hermine war schon wieder
knallrot angelaufen und stammelte vor sich her, während sie ihr Martiniglas
zwischen den Händen drehte.
"Hey, Lucas! Was erzählst du meiner Freundin für Schweinereien?"
"Gar keine, Harry! Ich wollte nur wissen, ob Draco die Peitsche im Urlaub dabei
hatte oder nicht", feixte Lucas und wischte sich die Haare aus der Stirn.
"Wenn Dray dir nichts verraten hat, dann geht's dich auch nichts an. Alles
klar?"
Hermine drehte sich auf ihrem Hocker und starrte ihren besten Freund an.
"Harry?", flüsterte sie. "Ihr habt doch nicht ... ich meine ..."
"Süße, beruhige dich! Denkst du wirklich, ich würde so was machen, wenn Tiger
im Haus ist? Du solltest mich besser kennen", lachte Harry und drückte ihr
einen schnellen Schmatzer auf die Wange. "Du bist süß, wenn du rot wirst,
weißt du das?"
Die Röte, die Hermines Wangen nicht verlassen wollte, verstärkte sich bei
seinen Worten noch ein wenig und Hermine nahm einen Schluck von ihrem Martini,
bevor sie plötzlich loskicherte.
"Was ist denn?", fragte Harry und amüsierte sich über seine Freundin. Endlich
ging sie wieder ein wenig aus sich heraus.
"Harry ... ich sitze in einem Puff!", lachte Hermine und schüttelte den Kopf.
"Ich sagte dir vorhin schon, das ist ein Bordell und kein Puff", grinste Harry.
"Dann erklär mir den Unterschied!"
"Kann ich nicht! Jungs? Könnt ihr der Süßen hier bitte mal den Unterschied
zwischen einem Bordell und einem Puff erklären?", lachte Harry und sah Andy und
Lucas auffordernd an, die der Unterhaltung der beiden schmunzelnd zugehört
hatten.
"Hm… Okay“, sagte Andy langsam. „Nehmen wir Draco als Beispiel. Wärst du
in einem Puff, würde er für einen Blow Job 20 Pfund verlangen. Klar soweit?"
Hermine nickte.
"Ja, klar soweit.
"Okay. Das BlackDiamond ist gehobenere Klasse. Wir sind ein Bordell."
"Und wie teuer ist Draco hier?"
"Frag Harry, der weiß es.", kicherte Lucas.
"Woher soll ich das wissen? Ich hab ihm noch nie einen Blow Job ver... nein, das
stimmt so auch nicht. Ich habe nie einzig für einen Blow Job bezahlt."
"Okay, dann frag ihn, da kommt er."
Alle schauten zum Ausgang der Bar, wo Draco gerade das Geld entgegen nahm und
dem jungen Mann einen Kuss auf die Wange gab.
"Bis zum nächsten mal!", lächelte er und als der Typ weg war, stöhnte er auf.
"Und es ist nicht schlimm, wenn es noch 50 Jahre dauert", hängte er leise
hinterher. "Hey Leute, amüsiert ihr euch?"
"Aber jaah!", grinste Harry und plötzlich fingen alle an zu lachen.
"Was denn nun?" Draco runzelte die Stirn. "Andy, gibst du mir einen doppelten?"
"Sicher."
"Okay, was ist so lustig?"
Harry atmete tief durch und Hermine nippte unschuldig an ihrem Martini.
"Wir haben der Kleinen hier versucht zu erklären, wo der Unterschied zwischen
einen Puff und einem Bordell ist", erbarmte sich Lucas zu sagen.
"Im Preis!", sagte Draco schlicht.
"Jap, das haben wir ihr auch gesagt und dass du in einem Puff 20 Pfund kosten
würdest. Also ein Blow Job. Wie teuer bist du hier? Ich hab die Preisliste
nicht im Kopf."
"Habt ihr unterschiedliche Preise?", fragte Hermine.
"Klar, wir machen ja auch unterschiedliche Sachen. Joshua zum Beispiel ist der
Hardcore-Callboy hier. Was der macht ist schon echt abartig." Lucas verzog das
Gesicht.
"Wieso, was macht er denn?"
"Hm.. wie erkläre ich dir das? Naturdelikatessen!"
Hermine schaute Lucas verständnislos an, doch Draco flüsterte ihr etwas ins
Ohr. Plötzlich knallrot geworden, starrte sie die Jungs an.
"Oh... Himmel! Waah!" Sie warf Harry einen kurzen Blick zu. "Und ich dachte, du
wärst schon pervers!"
"Vielen Dank. Zu charmant!"
"Naja, Joshua kostet schon so um die 1000 Pfund. Macht aber auch nicht jeder.
Ansonsten... Tja.. Dray, wie teuer ist ein Blow Job bei dir?", fragte Andy.
"200 Pfund und ich bin noch verhältnismäßig billig. Lucas, bei dir sind es
250, oder?"
"Stimmt genau."
"Wow! Ähm... Harry, wie viel bezahlst du hier?", fragte Hermine langsam, mit
tiefroten Wangen.
Er grinste und legte einen Arm um ihre Schulter.
"Satte 600 Pfund kostet der Süße. Aber Qualität hat seinen Preis."
"Stimmt, und auch da ist Dray noch billig. Wenn ich so was mache, koste ich
800!", grinste Andy.
"Warum bist du so teuer?"
"Ich bin ein Profi, Schätzchen", lächelte er verführerisch und beugte sich
weit über den Tresen. "Ich mache das hier seit fast sechs Jahren."
"Oh man... so lange? Nie überlegt, was anderes zu machen?"
"Nein. Sieh mal... ich bin Sexsüchtig. Ich steh dazu, ist scheiße, aber ist
so. Früher hab ich es mit Therapien versucht, hab Unmengen auf dem Strich
ausgegeben, bis ich Joel traf. Ich war einer der ersten hier. Ich bekomme meinen
Sex und werde dafür bezahlt. Was gibt es schöneres?"
Harry sah ihn unsicher an.
"Naja... Liebe."
"Hm... bisher hab ich noch keinen getroffen, in den ich mich verlieben könnte.
Am Anfang dachte ich, Dray wäre so jemand. Er war einfach süß, als er
angefangen hat. Aber dann ist er doch nur ein Freund geworden. Der beste, aber
eben kein Liebhaber. Aber ich kann Harry schon verstehen. Dray ist süß, lieb,
witzig und verteufelt gut im Bett!"
"Oh jaah ...", seufzte Harry und verdrehte verträumt die Augen, was ihm lautes
Gelächter von den Jungs einbrachte, während Hermine breit grinste.
"Was ist so witzig, Süße?", fragte Draco und sah Hermine aufmerksam an.
"Süß, lieb und witzig? Himmel, ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemanden
treffe, der diese Eigenschaften mit dir in Verbindung bringt!"
"Oh, vielen Dank, Granger!", schnaubte Draco beleidigt, doch man konnte deutlich
den Schalk in den silbergrauen Augen aufblitzen sehen.
"Aber immer doch, Malfoy!"
"Sagt mal, kann es sein, dass ihr beiden euch auch schon länger kennt?", fragte
Lucas neugierig nach und fixierte Hermine.
"Ähm ... ja, wir waren alle zusammen in der Schule", erklärte sie und hoffte,
dass die Jungs dieses Thema nicht weiter vertiefen würden.
"Wow!", meinte Andy, "Dann seid ihr aber schon ganz schön lange befreundet,
was?"
Die drei ehemaligen Hogwartsschüler sahen sich einen Moment lang gegenseitig an
und prusteten dann los.
"Was? Hab ich was falsches gesagt?" Andy sah verdutzt zu, wie die drei lachten
und sich nicht mehr beruhigen konnten. Fragend sah er zu Lucas, der jedoch
genauso ratlos nur mit den Schultern zuckte.
"Himmel! Das ist zu gut!", lachte Harry. "Jungs, ich will euch mal was sagen:
Wir haben uns gehasst wie die Pest! Was sagtest du neulich noch, Süße? Malfoy
wäre der arroganteste, eingebildetste und mieseste Kerl, der dir je
untergekommen wäre?"
"Ja, so ähnlich", grinste Hermine und hielt sich ihren schmerzenden Bauch.
"Aber irgendwie ist der arrogante, eingebildete, fiese Malfoy wohl irgendwo
abhanden gekommen."
"Hey! Ich sitze direkt neben euch! Ich kann euch hören!", knurrte Draco und kam
sich ein wenig verarscht vor. "Wollt ihr beiden jetzt etwa all die alten
Geschichten ausgraben, oder was?"
"Nein, Baby ... das würde wir nie tun!", feixte Harry und zog Draco am Nacken
zu sich um ihm einen tiefen Kuss zu verpassen.
Hermine sah den beiden fasziniert zu und seufzte.
Lucas beugte sich zu ihr hinüber, während er ihr noch einen Martini
hinstellte.
"Die beiden sind süß zusammen, findest du nicht?", raunte er ihr leise zu.
"Ja, das sind sie. Obwohl ich wohl noch eine Weile brauchen werde, um mich an
diesen Anblick zu gewöhnen. Aber sie sind glücklich miteinander, das sieht
man", bestätigte Hermine ein wenig melancholisch und nahm einen Schluck von
ihrem Drink.
"Was ist mit dir? Hast du niemanden?", wollte Lucas von ihr wissen und
registrierte sofort den traurigen Ausdruck in den braunen Augen. "Sorry ... ich
will nicht aufdringlich sein. Du musst es nicht erzählen."
"Nein ... schon gut. Es ist nur ... ich habe mich gerade erst von meinem Mann
getrennt und das nicht gerade im Guten", sagte Hermine leise und sah in Lucas
blaue Augen.
Lucas lächelte.
"Ja, das kenn ich. Vor vier Jahren hatte ich es endlich geschafft meinen Ex in
die Wüste zu schicken." Lucas schaute auf den Tresen. "Brutaler Bastard!",
murmelte er.
Hermine sah ihn forschend an.
"Brutal?"
Lucas antwortete nicht, also schwieg Hermine und sah wieder zu dem anderen.
Harry und Draco lösten sich gerade voneinander und lächelten sich verliebt
an.
Hermine kämpfte mit sich und wandte sich wieder Lucas zu. Langsam strich sie
mit dem Finger über den Rand ihres Martini-Glases und spielte mit dem
Strohhalm.
"Mein Mann hat mich verprügelt", sagte sie leise und die Eiswürfel zitterten
gegen das Glas, als Lucas` Kopf hochschnellte.
"Klasse, noch so ein Bastard. Ich kann nicht verstehen, wie man dich verlassen
kann. Geschweige denn verprügeln."
Hermine sah ihn an und lächelte, als sie bemerkte, wie rot Lucas geworden war.
"Also, ich finde es generell scheiße... ich sag jetzt gar nicht mehr!", grinste
Lucas und zwinkerte die Brünette an. Hermine biss sich kurz auf die Lippe. Sie
wusste nicht wieso, aber sie hatte das unweigerliche Gefühl, dass Lucas sie
verstehen würde.
"Er hat mich ja nicht verlassen ... ich hab ihn rausgeschmissen."
"Warum?", fragte Lucas ehrlich interessiert und stütze seinen Kopf auf eine
Hand ab.
"Er hat sich so sehr verändert ... das war nicht mehr der Mann, in den ich mich
verliebt hatte. Oder er hat mir all die Jahre nur was vorgespielt, ich weiß es
nicht", sagte Hermine leise und nachdenklich.
"Ist es nicht immer so? Dass die Leute einem etwas vorspielen, bis sie
irgendwann die Fassade fallen lassen?"
"Nicht immer. Nicht jeder ist so. Er war schon immer etwas hitzig, aber es war
eher... ich weiß nicht... Leidenschaft... sein Temperament eben. Aber als er
vor einer Woche ausgeholt hat..." Die letzten Worte flüsterte sie beinahe und
spürte dabei die durchdringenden Blicke Lucas` auf sich. "Es gibt auch liebe
Jungs. Harry würde so etwas nie tun, Dray wahrscheinlich auch nicht..."
"Da hast du Recht. Ich kenn Harry zwar nicht wahnsinnig gut, aber ich schätze
ihn wirklich nicht so ein und Dray? Na, der ist viel zu lieb, als dass er so was
machen würde", sagte Lucas so ernsthaft, dass es Hermine ein Lächeln
entlockte.
"Ja, ich weiß!", nickte sie und grinste leicht. "Ich hab es in der dritten
Klasse gemerkt, als ich Dray ein paar geknallt habe. Dabei konnten wir uns
damals auf den Tod nicht ausstehen."
"Ich kann gar nicht verstehen, wie man Dray nicht leiden kann, wie geht das?",
fragte Lucas neugierig und beobachtete Draco, der seine Nase gerade an Harrys
rieb.
"Er hat sich auch verändert... zum positiven. Wie schon gesagt, damals in der
Schule war er ein fieser, arroganter, eingebildeter Bastard."
"Hm... Draco, der kleine Bastard...", schnurrte er grinsend. "Jetzt versteh ich,
warum Harry hinter ihm her ist."
Hermine kicherte.
"Ja, aber Harry war schon immer etwas schräg."
"Geht es dir jetzt besser... jetzt wo er weg ist?", fragte Lucas leise, mit
ernstem Gesicht.
Überlegend rührte Hermine in ihrem Glas die Eiswürfel umher.
"Ich weiß nicht genau ... ich bin immer noch wütend, enttäuscht und traurig,
aber bei Harry geht es mir gut und ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen
kann. Aber ich habe keine Ahnung, was ich in Zukunft machen soll. Seit meiner
Hochzeit war es irgendwie klar ... ich bleibe zu Hause, mache den Haushalt,
kümmere mich später vielleicht um ein paar Kinder und alles nur, weil mein
Mann es so wollte. Jetzt ... nun, ich hänge irgendwie in der Luft, aber ich
denke, alles in allem geht es mir besser", sagte Hermine und sog an ihrem
Drink.
"Du siehst ziemlich intelligent aus. Du wirst etwas finden, was dir Spaß macht.
Davon bin ich überzeugt und du machst auch nicht den Eindruck, als würdest du
so schnell aufgeben. Und du... also... du siehst gut aus. Ziemlich gut sogar,
also werden sie sich nach dir die Finger ablecken."
Hermine senkte verlegen den Blick und die Röte schoss ihr schon wieder in die
Wangen.
"Danke ... warum sind alle netten Männer schwul?", seufzte sie bedauernd und
sah sich demonstrativ zwischen den Jungs um.
Lucas lachte, als er ihren Blick bemerkte und zwinkerte ihr zu.
"Bin ich gar nicht ... ich bin bi!"
"Oh...", machte Hermine nur und versuchte ihre Verlegenheit zu überspielen,
indem sie sich interessiert überall umsah. "Ich hätte nie gedacht, dass es
hier so ... so ... naja, normal aussieht!"
"Gut gemachter Themenwechsel. Bist du so schockiert darüber, dass ein Bi-Junge
in einem Bordell arbeitet, wo es so... normal aussieht? Was hast du erwartet?
Stingtangas und Lederpeitschen?", grinste er.
"Eher Latex und Hot Pants!", konterte sie.
"Jaah, die gibt's auch ... aber nur hinter verschlossenen Türen", schnurrte
Lucas und klimperte übertrieben mit den Wimpern, was Hermine zum lachen
brachte.....
Hui, also wir finden uns diese Woche sehr human, was den Schluss betrifft,
findet ihr nicht auch? *zwinker*
Wir hoffen, es hat euch gefallen und wir lesen uns nächste Woche zur gewohnten
Zeit wieder.
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 39: Lehrstunde im Darkroom
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Huhu Leuts!
Na? Seid ihr schon aufs Wochenende eingestellt?
Ich ja, wir haben hier im Schwarzwald gerade wunderschönes Wetter, ich hoffe
das bleibt eine Weile so! *g*
Unsere gute Jules hütet brav, das Bett, damit es ihrem Baby auch ja gut geht.
Schickt ihr doch ein paar gute Gedanken, ja?
So, zuerst vielen, vielen Dank an euch wunderbaren Kommischreiber! Ihr seid
wirklich klasse! Und ein RIESEN DANKE an destroyer! Du schreibst wirklich tolle
Kommis!!! *knuddel*
Denkt ihr noch an den Bonus bei 500 Kommis? Bald habt ihr es geschafft, strengt
euch an, denn ich sag euch, Dracos Taufe ist wirklich mehr als heiß! *zisch*
Jetzt aber viel Spaß mit dem Kapitel!
Lehrstunde im DarkRoom
Harry lehnte sich an Draco an und beobachtete seine Freundin.
"Anscheinend hattest du Recht, Baby!"
"Ich habe immer Recht!", schnarrte Draco überheblich, zog eine Augenbraue hoch
und lehnte sich dann zu Harry, um ihm einen Kuss zu stehlen.
"Himmel, ihr beide könnt echt nicht die Finger voneinander lassen, oder?",
lachte Andy und besah sich amüsiert seinen besten Freund.
"Hast du dir den Knaben mal richtig angeschaut, Andy? Der Kerl ist die Hölle
pur. Sooo heiß!" Draco presste sich an ihn und gab ein zischendes Geräusch von
sich.
"Man, Lucas schmeißt sich aber ran. Wahnsinn."
"Draco... da ist ein Kunde, der ausschließlich nach dir verlangt. Und er
bezahlt viel Geld für eine kurze Nummer", sagte Joel.
"Wie heißt er?", fragte Draco zurück.
"Mr Zabini."
Harrys Kopf schoss zu Draco herum und starrte ihn entsetzt an. Blaise? Hier?
"Nein, Draco!", zischte er ihm leise zu und machte sich ernsthafte Sorgen über
das nachdenkliche Gesicht, dass der Blonde zog. Doch das gefährliche Glitzern
in den silbergrauen Augen beunruhigten ihn fast noch mehr.
"Baby ... hilfst du mir dabei den Kerl loszuwerden?", sagte Draco langsam und
sein Mund verzog sich zu einem mehr als fiesen Grinsen.
"Was hast du vor, Dray? Ich will nicht, dass du mit Blaise fickst! Kunden sind
eine Sache, aber Blaise ist ein völlig anderer Fall!", knurrte Harry entrüstet
und konnte nicht glauben, dass Draco ernsthaft darüber nachdachte.
"Harry ... hör mir erst mal zu! Ich will nicht mit Blaise ficken! Ok? Nein, wir
werden ihm jetzt ganz genau zeigen, warum du nichts für ihn bist!"
Harry starrte ihn an und dachte darüber nach, wann genau Draco seinen Verstand
verloren hatte.
"Baby .. hast du sie noch alle?"
"Harry... wenn du mitmachst... dann... lass mich nachdenken..."
"Das erlaubt Joel nie."
"Draco? Kommst du nun?", fragte Joel. "Er ist im Satin Room und wartet."
"Ist es okay, wenn du ihn in den Dark Room bringst und ich Harry mitnehme? Es
wird ihm gefallen. Er ist ein Freund von uns."
"Ist mir egal, solange die Kohle stimmt und du zwei Jungs glücklich machen
kannst."
"Aber klar. Herm... Lucas, du passt auf unsere Süße auf?"
"Aber sicher. Keine Sorge, geht ruhig spielen!"
"Draco, das..."
"Du kommst mit und bekommst als Entschädigung die Wohnung, okay? So, wie du sie
willst."
Harry starrte ihn kurz an. "Okay, lass uns Zabini ficken... oder was auch
immer."
"Keine Sorge, Baby ... keiner von uns wird ihn ficken, zumindest habe ich das
nicht vor!", lachte Draco und flitzte hinter die Theke, wo er eine Lederhose
hervorholte und sie Harry ins Gesicht warf. "Hier, zieh die an!"
"Du willst Zabini richtig quälen, oder?", fragte Harry nur trocken und
ignorierte Hermines ziehen an seinem Ärmel.
"Oh jaah!", grinste Draco böse und zog sich sein Hemd, dass er sich vorhin
übergeworfen hatte, wieder aus. "Ok .. siehst du den Gang dahinten? Der führt
zur Hintertür des Darkrooms. Geh dahin, zieh die Hose an und warte da. Ich hol
dich dann rein, okay?"
Harry nickte noch ein wenig zögerlich und verschwand in dem dunklen Gang,
nachdem er Hermine versichert hatte, bald wieder da zu sein und ihr einen Kuss
gegeben hatte.
Joel kam wieder zur Bar und setzte sich an den Tresen.
"Du kannst loslegen, Dray. Aber dein Freund sah nicht sehr glücklich aus, als
ich ihn in den Darkroom brachte."
"Keine Sorge, Joel ... er wird nicht wissen, wie ihm geschieht!", grinste Draco
und wandte sich dann an Hermine. "Hey Süße ... mach dir keine Gedanken, ja?
Lucas wird sich um dich kümmern. Hab einfach mal ein bisschen Spaß."
"Draco ... was habt ihr mit Zabini vor?", fragte Hermine nach und rutschte
unbehaglich auf ihrem Stuhl umher.
"Oh ... du kennst mich doch, nichts schlimmes!", gab Draco unschuldig
dreinschauend zurück, was Hermine ein lautes Schnauben entlockte.
"Ja, eben!"
Draco lachte und küsste sie auf die Stirn. "Bis später, Süße!"
Aufgeregt ging Draco die Treppe zum Darkroom hinunter, ließ die Schultern noch
mal kreisen und stürmte dann in den Raum.
"Na nu, Nana... wen haben wir denn da?" Draco sprach mit einer eigenartigen
Sing-Sang stimme, die Blaise augenblicklich herum fahren ließ.
"Was mache ich hier?", fragte Blaise verwirrt.
"Das fragst du mich?" Draco lächelte. "Das fragst du überhaupt? Ich schätze,
du bist der erste Kerl, der in ein Bordell geht und nicht weiß, was er hier
machen soll."
"Du weißt, was ich meine. Warum bin ich in diesem Raum? Der andere war
schöner!"
Draco zuckte die Schultern. "Er war reserviert und zudem sollte es dir ja egal
sein, nicht wahr? Erklär mir mal, warum du schon wieder hier bist? Hats dir
nicht gereicht, einmal gedemütigt zu werden? Stehst du drauf?"
"Du hast mich nicht gedemütigt."
"Warum tust du Theo das an, he?" Draco kam gerade so richtig in Fahrt. "Du bist
mit Theo zusammen und in Harry verknallt und kommst zum ficken zu mir. Wer von
uns beiden hat eigentlich den größeren Schaden?"
"Du, weil du dich dafür bezahlen lässt."
"Hey, du bist der Idiot, der bezahlt. Ich würde meine, du bist der mit dem
größeren Schaden. Du bist ein Wichser, Blaise und ich schwöre dir eins. Diese
Nacht wirst du nicht vergessen."
Blaise schluckte, als er Dracos Tonfall hörte.
"So, und nun die Regeln. Ich rede, du hältst die Schnauze. Komm her!"
Blaise zögerte und bewegte sich nicht.
"Hey, wenn ich nicht härtere Geschütze auffahren soll, dann beweg deinen Arsch
zu mir!"
Sichtlich verängstigt stand Blaise auf und ging langsam auf Draco zu, der ihn
hart auf einen Stuhl drückte und seine Arme an die Lehnen festband. "Bist du
eigentlich immer noch der Meinung, dass Harry an dir mehr interessiert wäre,
als an mir?"
"Ja, er weiss ja nicht, was er verpasst!"
"Okay, dann lass dir zeigen, auf was der Teufel steht."
Draco grinste Blaise böse an und ging langsam zu der schwarzen Tür, die
versteckt hinter einem Vorhang lag. Er zog den Vorhang beiseite und legte die
Hand auf den Türgriff.
"Willst du wissen, was sich hinter der Tür befindet, Blaise? Dann pass mal gut
auf", sagte Draco und öffnete die Tür. "Komm rein, Baby!", sagte er leise und
Harry trat langsam, in Lederhosen und mit freiem Oberkörper in den Raum, sah
sich kurz um und ging dann auf die Knie, während er den Kopf senkte und Draco
die Tür wieder schloss.
Blaise öffnete den Mund und brachte doch keinen Ton hervor. Zu sehr schockte
ihn dieses Bild, dass er zu sehen bekam. Schluckend versuchte er etwas zu sagen
und wurde von Draco rüde unterbrochen.
"Schnauze, Zabini! Ich hab dir gesagt, ich rede, kapiert? Siehst du, Harry hat
es verstanden oder hast du von ihm auch nur einen Ton gehört?", fragte er
Blaise trocken und wandte sich dann an Harry. "Nicht wahr? Du weißt doch noch,
wie du dich hier zu benehmen hast?"
Harry hob leicht den Kopf und sah das amüsierte Glitzern in Dracos Augen. Tief
durchatmend warf er jegliche Bedenken, die er noch hatte, über Bord und
beschloss einfach mitzuspielen.
"Ja, Master", sagte Harry daher und ließ seinen Blick kurz zu Blaise schweifen,
der ihn nur entsetzt ansah.
"So ist das richtig. Nimm dir ein Beispiel daran, Blaise!", grinste Draco und
legte Harry ein Lederhalsband mit einer schweren Kette um. "So, wenn ich mich
recht erinnere, sind wir letztes mal nicht ganz fertig geworden, kann das
sein?"
"Ja, Master."
"Und möchtest du, dass ich weiter mache?"
"Ja, Master", brachte Harry eifrig heraus und merkte, wie sich langsam aber
sicher, trotz dieser absurden Situation, das Kribbeln der Erregung und der
Vorfreunde in ihm breit machte.
Draco führte ihn jedoch dieses Mal nicht an die Wand, um ihn dort anzuketten,
sondern brachte ihn zu einem Strafbock, den er bisher noch nie benutzt hatte und
bedeutete Harry sich darüber zu legen. Seine Hände wurden fixiert und Draco
zog ihm kurzerhand die Hose herunter, die er in die nächste Ecke warf.
Ein ungläubiges Keuchen drang an sein Ohr und Harry versuchte das Grinsen zu
unterdrücken. Ja, so etwas hatte Blaise wohl nicht erwartet.
Harry spürte, wie Draco über seine Beine strich und schließlich seine
Fußgelenke auch noch fesselte. Er biss sich auf die Lippen, denn er fühlte
sich dermaßen ausgeliefert wie selten.
"So, Potter ... wollen wir unserem Gast zeigen, was dir so gefällt?", fragte
Draco liebenswürdig und doch war ein drohender Unterton deutlich hörbar, der
Blaise sichtlich erblassen ließ. Er zerrte an seinen Fesseln und fragte sich,
in was zum Teufel er hier nur hineingeraten war.
Harry nickte erregt und keuchte ein abgehacktes "Ja, Master!", hervor. Er hätte
nicht gedacht, dass es ihn dermaßen anmachen würde, dass jemand ihnen zusah
und doch war es so.
Draco lief gemächlich zum Tisch auf dem die verschiedenen Gegenstände bereit
lagen und ließ seine Fingerspitzen überlegend darüber gleiten. Doch nach
einem Moment griff er nach der neunschwänzigen Katze, er wollte seinem Schatz
schließlich eine Freude machen, wenn er sich schon auf das hier einließ. Die
Peitsche hin und her schwingend lief er durch den Raum, an Blaise vorbei zu
Harry zurück und ließ die Peitsche auf den Boden knallen. Zufrieden sah er wie
Blaise bei diesem Geräusch zusammenzuckte und grinste in sich hinein. Oh ja,
genauso hatte er sich das gedacht. Niemals wäre dieser Kerl fähig, Harry das
zu geben, was er brauchte. Er machte sich ja jetzt schon in die Hosen.
Langsam ließ Draco die Lederstränge über Harrys Rücken gleiten, streichelte
die weiche Haut damit und sah erfreut das erwartungsvolle Zittern, dass Harry
bemächtigt hatte.
"Warst du denn brav, mein Sklave?"
"Ja! Ja, Master! Ich habe alles getan, was du wolltest!"
"Denkst du, du hast eine Belohnung verdient?"
"Ja, Master!"
"Glaubst du nicht, dass es an mir ist, das zu entscheiden?", fragte Draco und
strich wieder mit der Peitsche Harrys Rücken entlang und verharrte.
"Ja, Master ... es ... es steht mir nicht zu, das zu beurteilen."
"Verdammt richtig!", zischte Draco und holte schwungvoll aus. Harry keuchte, als
die Lederstränge seine Haut trafen, während Blaise ein entsetzter Schrei
entfuhr.
Dracos Hand glitt über Harrys knackigen Hintern, zwischen seine Beine und
knetete seine Hoden.
"Hat dir das gefallen? Willst du noch mehr?"
"Jaah, Master!", stöhnte Harry auf und versuchte sich der Hand
entgegenzudrängen, doch die Fesseln, die seine Hand- und Fußgelenke
umspannten, ließen keinerlei Bewegung zu.
Draco wandte sich Blaise zu und musterte ihn. "Alles okay?"
"Das ... das ist... du tust ihm doch weh!", schrie er.
"Na hoffentlich, sonst wäre der Süße ganz enttäuscht. Harry, soll ich weiter
machen? Wenn du 'Stopp' sagst, höre ich sofort auf."
"WAS?", schrie Harry. "Mach weiter, verfickt!"
Mit einem triumphierenden Lächeln drehte der Blonde sich um und hob die
Peitsche. "Wenn du auch willst, sag Bescheid, Blaise."
"Nein!", brüllte Angesprochener.
Erneut sausten die Lederbänder auf Harrys nackte Haut, hinterließ tiefrote
Striemen, während Harry aufstöhnte und den Kopf sinken ließ.
Erneut schrie Blaise auf, zu geschockt, von dem was er sah. "Harry! Stopp! Sag
STOPP!", kreischte er.
Harry wandte den Kopf zu Draco, fragend, ob er antworten durfte.
"Möchtest du etwas dazu sagen?"
Harry nickte.
"Gut, bitte..."
"Blaise, das ist absolut geil! Halt die Schnauze. Du hast Theo verflucht
wehgetan, also wirst du dir das jetzt ansehen. Mach weiter, Master!", giftete
Harry. Draco grinste.
"Aber gern!", grinste Draco lasziv und holte erneut aus. Immer wieder ließ er
die Peitsche auf Harrys Rücken sausen und ignorierte Blaises beständiges
Kreischen.
Harry keuchte und stöhnte und Draco konnte sich nicht länger beherrschen, er
konnte einfach nicht die Finger von ihm lassen. Schwer atmend legte er die
Peitsche beiseite, trat dicht hinter den Strafbock auf dem Harry lag und rieb
seine harte Erektion an seinem Hintern, während er sich über ihn beugte. Sanft
leckte er immer wieder über die Striemen, die er verursacht hatte, spürte
Harry vor Lust erzittern und rieb sich härter an ihm.
"Dray! Verdammt, heil ihn doch wenigstens! Das kannst du doch nicht machen!",
schrie Blaise völlig außer sich und riss erneut an den Fesseln.
"Willst du geheilt werden, Potter? Soll ich das machen?", schnurrte Draco und
massierte Harrys Hintern. Langsam leckte er Harrys Ohrmuschel entlang, der
keuchend den Kopf in den Nacken gelegt hatte.
"Himmel ... nein, Master!", brachte er hervor und biss sich vor Verlangen auf
die Lippe. Er fühlte sich, als würde er gleich platzen, wenn Draco ihm nicht
endlich Erleichterung verschaffte.
"Du hast es gehört, Blaise! Mein Schatz will es so haben. Und wer bin ich denn,
ihm das hier zu verweigern", trällerte Draco vergnügt und löste sich von
Harry. Mit wiegenden Schritten ging er zu Blaise hinüber und blieb dicht vor
ihm stehen. Hart griff er sich das Kinn seines ehemaligen Freundes und drehte
sein Gesicht zu sich. "Und wenn du jetzt nicht endlich die Schnauze hältst, hex
ich die einen Silencio an und verpass dir die gleiche Behandlung, kapiert?"
Blaise zuckte zusammen und Draco funkelte ihn wild an.
"Glaub mir, es ist besser für dich, wenn du die Klappe hältst und genießt.
Die Show wird Harry dir nur einmal geben, nicht war Baby?"
"Ja Master!", grinste der Schwarzhaarige.
Draco entfernte sich von Blaise und ging zu Harry. "Wollen wir ihn nur visuell
quälen? Der Kerl hat einen Ständer", flüsterte er.
"Ist nicht wahr!" Harry drehte den Kopf und lachte leise. "Zieh ihn aus, dann
haben wir mehr davon", gab er leise zurück. "Ansonsten kannst du mit ihm
machen, was du willst, aber mit dem Typ wird nicht rumgefickt!"
"Nein!"
Nach dieser kleinen Flüsterei nahm Dracos Gesicht wieder harte Züge an.
"Blaise! Blaise! Blaise!" Er schüttelte den Kopf. "Du sitzt hier und tust so,
als würde dich das alles anekeln, dabei bist du hart, wie ein Stein in deiner
Hose!" Draco zückte seinen Zauberstab.
"Wehe! Meine Klamotten bleiben da, wo sie sind!"
Draco lachte höhnisch, was Harry kalte Schauer über den Rücken schickte.
"Hast du mich letztens gefragt, ob ich will? Hast du überhaupt die leiseste
Ahnung davon, wie du mir wehgetan hast? Ich dachte, ich hätte meinen besten
Freund wieder, stattdessen benimmst du dich, wie ein riesen Arschloch!" Draco
schnippte mit dem Stab und Blaise Klamotten lagen säuberlich in der Ecke auf
einen Hocker gestapelt. Dann musterte er den ehemaligen Slytherin. "Wow!" Er
pfiff leise und Harry wandte den Kopf.
Er durfte zwar nichts sagen, aber zu sehen, wie erregt Blaise war, gefiel ihm.
Draco ließ die Bänder der Lederpeitsche, die er vom Tisch genommen hatte,
über Blaise` Oberkörper gleiten. "Bist du sicher, dass du nicht willst? Soll
Harry dir noch einmal zeigen, wie anregend das sein kann?"
Hätte er nicht seine kühle Maske bewahren müssen, hätte Draco lauthals
gelacht, denn Blaise schüttelte genauso schnell den Kopf, wie Harry nickte.
"Was meinst du, Baby ... sollen wir es ihm noch mal zeigen?"
"Himmel, jaah, Master!", rief Harry aus und hätte fast losgeprustet, denn
Blaise Gesicht wurde aschfahl. Vielleicht überlegte er sich im Moment, ob es
wirklich eine so gute Idee gewesen war, hierher zu kommen, dachte sich Harry und
stöhnte auf, unterbrochen in seinen Gedanken, als Draco die Peitsche erneut auf
ihn hinabsausen ließ.
"Siehst du, Blaise? Siehst du, wie geil ihn das macht?", schnurrte Draco und
strich mit den Fingerspitzen über die wundroten Striemen. Genüsslich glitt er
Harrys Wirbelsäule entlang weiter hinab über sein Steißbein zwischen seine
Pospalte, wo er kreisend das kleine Loch massierte, was Harry laut aufstöhnen
ließ. Schnell versenkte er seinen Finger in Harry, der laut aufschrie, als er
sofort seine Prostata traf. Draco entzog sich ihm wieder und vernahm schmal
lächelnd das enttäuschte Seufzen, dass Harry entfuhr. "Keine Sorge, Baby, du
bekommst schon noch, das was du willst!"
Das versetzte Harry in hochprozentige Vorfreude. Er würde ihn ficken! Himmel,
das war alles, was er im Moment wollte. Das, und Blaise dummes Gesicht, der noch
immer heftig zusammen zuckte, wenn Harry seine Lust hinaus schrie.
"Draco... das kann nicht gut sein! Bitte, beende es! Sieh ihn dir an." Erneut
zuckte er zusammen, als Harry die Lederpeitsche spürte. "Wenn du ihn liebst,
warum tust du ihm so weh?", wimmerte er.
"ER TUT MIR NICHT WEH!", schrie Harry und stöhnte im selben Moment auf, da
Draco erneut seinen Finger in ihm versenkte. "BEGREIFE... oh Hölle, Dray!
Weiter! BEGREIFE ENDLICH, DASS ICH ES... JAAAH!" Harry konnte kaum sprechen,
seine Stimme verlor sich in einem weiteren Lustschrei.
"Nana, Baby! Ich habe dir nicht erlaubt, zu sprechen!", tadelte Draco mit
kühler Stimme.
"Verzeih Master", murmelte Harry schnell.
Draco ging nachdenklich um Harry herum, schwang die Peitsche leicht hin und her
und leckte sich verlangend über die Lippen.
"Was denkst du, Blaise? Soll ich ihm das durchgehen lassen?", fragte er seinen
ehemaligen Freund und legte den Kopf schief, während er mit dem Griff der
Peitsche an sein Kinn tippte.
"Ja! Verdammt, was willst du denn noch mit ihm machen? Willst du ihn
umbringen?", schluchzte Blaise, dem die Tränen in den Augen standen.
"Was denkst du, Baby? Willst du, dass ich dich bestrafe? Verdienst du es?",
wandte sich Draco wieder an Harry, der hektisch nickte.
"Ja, bitte, Master! Ich war ungehorsam!"
Draco nickte bestätigend und legte die Peitsche beiseite. Gemächlich ging er
zum nächsten Kerzenleuchter und nahm eine der langen schwarzen Kerzen heraus.
Seine Mundwinkel zuckten als er Blaises ungläubigen Blick erhaschte. Ohne ein
Wort zu sagen ging er wieder zu Harry, der laut atmend auf dem Strafbock lag und
neigte die Kerze über seinem Hintern. Schwarzes Wachs traf auf weiße Haut und
lief, einer Träne gleich, die pralle Pobacke entlang. Harry zischte durch die
Zähne und Blaise schrie erneut auf.
Plötzlich stellte Draco die Kerze in ihre Halterung zurück. "Ich befürchte,
ich muss euch beide bestrafen. Harry, weil er unerlaubt redet und Blaise, weil
er noch immer dazwischen brüllt." Draco löste die Fesseln um Harrys Hand- und
Fußgelenke. "Komm mit!"
Harry folgte ihm stumm. Vor Blaise blieb der Blonde stehen. "Knie dich zwischen
seine Beine!", befahl er Harry, der tat, was verlangt wurde.
Ungläubig starrte Blaise in die grünen, funkelnden Augen und konnte nicht
glauben, was hier geschah.
"Du wirst ihm jetzt einen Blasen, Baby und mach es richtig!"
"Nein!", schrie Blaise.
"Hey, du bist in ihn verknallt. Du solltest dich glücklich schätzen, dass er
das tut. Potter nimmt nicht jeden Schwanz in den Mund. Eigentlich nur meinen!"
"Harry, sieh mich an!", flehte Blaise und der Schwarzhaarige hob den Kopf. Draco
sagte nichts, zu gespannt war er auf Harrys Reaktion.
"Bitte, siehst du nicht, wie krank das ist? Wie falsch? Spürst du nicht, wie er
dich behandelt? Ich könnte dir nie so wehtun!"
Harry funkelte ihn beinahe wütend an.
"Fang an!"
Gehorsam leckte Harry über Blaise` Penis, spürte, wie er zuckte und nahm ihn
schließlich ganz in den Mund.
Draco stellte sich hinter Blaise, griff fest in die Haare und drückte seinen
Kopf nach unten. "Sieh es dir an, Zabini! Sieh dir an, wie er deinen Schwanz
lutscht und sich dabei schon überlegt, welche Peitsche ich wohl als nächstes
nehme. Er giert danach; er ist so hungrig!", wisperte er ihm ins Ohr. "Du bist
nichts weiter, als eine lasche Nummer. Selbst ich hatte schon bessere Ärsche im
Bett und ich kann es beurteilen. Glaubst du, Harry wäre mit deinem Blümchensex
zufrieden?"
Blaise stöhnte laut auf, als er sah, wie sein Schwanz immer wieder in Harrys
Mund verschwand und wehrte sich gegen Dracos Griff in seinem Haar. Der jedoch
dachte nicht daran, ihn jetzt schon gehen zu lassen und beugte sich noch weiter
zu ihm hinab.
"Weißt du, du würdest ihn nur kaputt machen, du würdest ihn dir formen, wie
du ihn haben willst, Blaise. Du hättest irgendwann eine leblose Puppe. Als er
damals zu mir kam, war es schon fast so weit ... ich habe ihn wieder aufgeweckt.
Wärst du fähig ihm das hier zu bieten? Nein, wärst du wohl nicht, oder? Gib
es schon zu, Blaise, hiermit könntest du niemals mithalten", raunte Draco ihm
ins Ohr und beobachtete dabei Harry, wie er den Schwanz vor sich bearbeitete.
Gepresstes Stöhnen drang an Dracos Ohr und sein Blick wanderte zu Blaise, dem
die Schweißperlen auf der Stirn standen.
"Das ist doch krank! Das, was du hier mit ihm machst ist total krank!", keuchte
Blaise abgehackt und versuchte Draco seinen Kopf zu entziehen, doch der
verstärkte seinen Griff in den schwarzen Strähnen nur.
"Nein, das ist es nicht. Es ist nur das, was er gern will. Aber denkst du
wirklich, es läuft zwischen uns immer so? Nein, Zabini, da muss ich dich
enttäuschen. Es wird dich vielleicht überraschen, aber wir haben auch ganz
normalen Sex, wilden, leidenschaftlichen, lustvollen Sex, ganz ohne Hilfsmittel.
Das brauchen wir gar nicht. Das hier ... das ist nur ein Kick, den Harry ab und
an braucht. Kannst du ihm das geben?"
Blaise presste die Zähne aufeinander und schloss fest die Augen. Er konnte
nicht zusehen, wie Harry sich vor ihm erniedrigte.
"Hör auf, Baby!", zischte Draco und ging um Blaise herum zu Harry. Er griff ihm
ans Kinn und zog ihn zu sich hoch. Verlangend presste er seine Lippen auf
Harrys, der ihm hungrig und gierig entgegenkam.
Der Kuss war fest, wild und hungrig. Ihre Zungen schlangen sich umeinander,
saugten sie gierig in den Mund des anderen, dann löste sich Draco von ihm.
"Geht es dir gut, Baby?", fragte Draco zärtlich.
"Ja Master", antwortete Harry lächelnd.
"Okay... Kerzen?"
Hastig nickte sein Freund und Draco ging die schwarze Kerze holen.
"Beug dich vor und halte sich an den Lehnen fest!"
Harry tat es, war Blaise so verdammt nahe und spürte nur Sekunden später die
ersten Tropfen auf seinem Rücken, auf seinem Hintern und seinem Nacken.
Jedes Mal zischte er leise, atmete tief durch und stöhnte.
"Du hast Schmerzen, Harry...", jammerte Blaise.
"Nein, ich lebe!"
"Das ist nicht normal. Du kannst auch ohne leben. Du kannst es, dass weiss
ich!"
"Ach ja?", knurrte Harry und stöhnte erneut auf. "Und was hast du mir zu
bieten?"
"Alles, nur keine Schmerzen!"
Harry nickte langsam, wandte den Kopf um Draco zu mustern, doch der hatte nicht
vor, Harry zu unterbrechen.
"Kannst du es mir auch richtig hart besorgen? Mich ins Koma ficken? Dafür
sorgen, dass ich schreie?"
"Schatz, wenn du willst, tu ich alles für dich ... aber ich werde dir sicher
nicht weh tun!", wimmerte Blaise auf, als Harry erneut zischte.
"Du kennst ihn doch gar nicht, Zabini ... sonst wüsstest du, dass er 'Schatz'
auf den Tod nicht leiden kann! Er hat es nicht so mit Kosenamen!", grinste Draco
und träufelte einen weiteren Tropfen auf Harrys Nacken, der langsam den Hals
des Schwarzhaarigen hinab lief.
Harry atmete schwer auf und schloss genießend die Augen.
"Harry ... wie kannst du das mit dir machen lassen? Das ist doch ... hör bitte
auf damit! Das bist doch nicht du!"
"Blaise, keiner hat sich die Mühe gemacht, mich jemals richtig kennen zu
lernen. Alle haben nur das gesehen was sie wollten. Oder kannst du von dir
behaupten, dass du einmal gefragt hast, was ich will? Nein, hast du nicht.... OH
HIMMEL!", schrie Harry zum Schluss auf, als sich plötzlich ein Dildo in ihn
bohrte. Verlangend streckte er Draco seinen Hintern entgegen und ignorierte
Blaise, der immer noch auf ihn einsprach.
"Willst du mehr, Baby?", schnurrte Draco und stieß den schwarzen Kunstpenis
tief in seinen Freund hinein.
"Verdammt jaah!", stöhnte Harry und krallte sich an der Lehne fest. Keuchend
biss er sich vor Lust auf die Lippe und warf den Kopf in den Nacken.
"Draco, hör auf!"
"Was denn? Ich ficke ihn.. nun ja, nicht ich direkt, aber es kommt dem schon
sehr nahe. Wann begreifst du endlich, dass Harry es so will? Hast du auch nur
ein Wort von ihm gehört, dass ich etwas tue, was er nicht will? Hat er gesagt,
dass ich aufhören soll? Es ist so, wie Harry gesagt hat. Du bist verklemmt und
stur. Keinen von euch interessiert es, was er will. Hört endlich damit auf, ihn
in eine Rolle zu drängen, die ihm nicht passt!"
Plötzlich warf Draco den Dildo beiseite und stieß seinen harten Schwanz in
ihn.
"JAAAAH!", schrie Harry und stöhnte so verflucht tief auf.
"Okay, aber da du dir Sorgen machst, was ich durchaus akzeptiere, frage ich ihn
noch einmal. Harry, tu ich dir weh?"
"NEIN!", schrie Harry.
"Willst du dies hier wiederholen?"
"Ja, verflucht!"
"Soll ich dich jetzt ficken?"
"JA BABY! Hölle, fick mich und tu es richtig!"
Blaise sah atemlos dabei zu, wie Draco immer wieder hart in Harry stieß, wie
sich der dem Blonden entgegen drängte und erstarrte, als Harry plötzlich seine
Finger um seinen - Blaise - Schwanz schloss, immer schneller pumpte und haltlos
stöhnte.
"Fester Dray!", presste er hervor.
Draco packte Harry am Arsch, zog die Backen auseinander und verfiel in einen
schnellen, Kräfte zerrenden Rhythmus.
"Ich kann nicht mehr...", stöhnte Harry. "Master... bitte..."
"Oh stimmt, du darfst ja nur abspritzen, wenn ich es dir erlaube!", stellte
Draco die letzte Regel in den Raum. "Halte noch durch, erst ist Blaise dran!"
Draco entzog sich ihm und schob ihn sanft zur Seite. Dann löste er die Fesseln
von Blaise` Händen und zog ihn unsanft zum Strafbock, wo ihn beide schnell
festschnallten.
"Scheiße, macht mich los!", schrie der, als Draco den Dildo magisch reinigte
und auf ihn zutrat.
"Du wirst ihn jetzt hiermit ficken, Baby, während ich dich nehme!", sagte Draco
sanft und drückte Harry den Dildo in die Hand.
"Seid ihr verrückt geworden? Macht mich sofort los!", kreischte Blaise und
zerrte verzweifelt an den Fesseln. Harry ignorierte seine Rufe und trat zu ihm.
Während er mit einer Hand seine Arschbacke beiseite zog, hielt er Draco den
Dildo hin, der ihn mit Gleitgel einschmierte. Langsam führte er den Dildo an
Blaises Loch und flüsterte ihm zu.
"An deiner Stelle würde ich mich entspannen!"
Langsam ließ er den Dildo in Blaise eindringen, vorsichtig um ihm nicht
unnötig weh zu tun und verharrte, als er ihn komplett in ihm versenkt hatte.
Blaise stöhnte tief auf, was Draco ein breites Grinsen entlockte.
"Los, fick ihn, Baby! Fick ihn so, wie du es gern hast!", forderte Draco und
Harry nickte. Langsam ließ er den Dildo wieder heraus gleiten, nur um wieder
kraftvoll und schnell zustoßen zu können. Blaise schrie auf und Harry bewegte
seinen Arm immer schneller und stöhnte auf, als Draco hinter ihn trat, seine
Pobacken auseinander zog und seinen Schwanz in ihn trieb. Draco baute einen
schnellen Rhythmus auf, den Harrys Hand mit dem Dildo unbewusst übernahm und
bald hörte man nur noch Keuchen, Stöhnen und laute Lustschreie im Raum
widerhallen.
Blaise schwanden die Sinne. So hatte er Sex noch nie erlebt. Es war mies,
dreckig, absolut vulgär und verdammt geil! Gott, nie hätte er gedacht, so
dermaßen abzugehen und er stöhnte immer lauter, schrie beinahe und hörte
Dracos Worte nur im Hintergrund.
„Sieh dir sein weites Loch an, Baby! Der Kerl wird gerade das erste Mal
richtig genommen, ist dir das bewusst?“
„Jaah… oh fuck, das ist verdammt geil!“ Harry atmete abgehackt, keuchend
und nach Luft ringend. „Baby, ich kann nicht mehr… ich kann es nicht mehr
zurückhalten!“
„Dann komme… komm für mich…“
Als Harry sich seinem Orgasmus hingab, hörte er Draco flüstern.
„Ich liebe dich, Harry… mehr, als mein Leben…“
Dann war alles zu spät. Blaise folgte ihm kurz darauf, verteilte seinen Samen
auf dem Boden, während Draco noch zwei mal in seinen Freund stieß und tief in
ihm kam.
Es dauerte mehr als fünf Minuten, bis sie alle zu Atem gekommen waren. Harry
zog die Hose an und baute sich vor Blaise auf, den Draco gerade losband.
„Hör mir jetzt genau zu, Zabini. Ich glaube dir, dass du nichts mit meiner
Ex-Frau hattest. Es tut mir Leid, dass du in mich verliebt bist, denn ich fühle
für dich rein gar nichts. Aber was du mit Theo und Dray abgezogen hast, ist
absolut unter deiner Würde. Sehe ich dich jemals wieder in der Nähe dieser
Beiden, lernst du mich kennen und ich schwöre dir; von dem sanften Gryffindor
ist dann nichts mehr übrig!“
Mit diesen Worten gab er Draco einen zärtlichen Kuss. „Danke Master!“ und
verschwand durch die Hintertür.
Draco sah auf Blaise hinab, der zusammengesunken auf dem Boden saß und den Kopf
in die Hände stützte. Schwer schluckend sah er zu Draco hinauf und musterte
die kalte Miene die dieser zur Schau stellte.
"Weißt du, wenn ich du wäre, Zabini, würde ich Harrys Worte mehr als ernst
nehmen. Ich weiß nicht, ob du es mitbekommen hast, aber als das Wiesel Hermine
verprügelt hat, musste ich ihn zurückhalten, sonst hätte er ihn umgebracht.
Wenn er bei seinem besten Freund schon so reagiert, dann frag dich mal, was er
mit dir machen würde. Wenn du dich noch einmal hier sehen lässt, hetz ich ihn
dir auf den Hals, kapiert? Und ich werde ihm mit Freuden dabei helfen, dich
fertig zum machen!", wisperte Draco eiskalt und wandte sich von Blaise ab. "Du
solltest jetzt zusehen, dass du hier rauskommst und wage es ja nicht, dich bei
meinem Boss zu beschweren!", zischte Draco und hexte ihm seine Klamotten wieder
an, bevor er ihn am Arm hochriss und ihn aus dem Raum und somit aus seinem Leben
beförderte.
~~~oOo~~~
So, wir hoffen, ihr hatten richtig Spass und bitte glaubt uns, wenn wir
schwören, Blaise Zabini wirklich zu lieben.... nun ja, vielleicht nicht
unbedingt in dieser Story, aber sonst schon...
Bis nächste Woche
Kuss, Jules & Silver
Kapitel 40: Vorbereitungen
--------------------------
Juhu ihr Süßen!
Da sind wir schon wieder!
Übrigens freut es uns sehr, dass euch das vorige Chap so gut gefallen hat! *dg*
Für Blaise ist nun erst einmal Sendepause, was nicht heißt, dass ihr ihn nicht
mehr wieder seht. Aber ich will ja nicht vorgreifen, dass das dauert noch! *ggg*
Langsam aber sicher geht es nun dem Ende entgegen, es stehen nach diesem hier,
noch fünf Kapitel aus, dann ist erst mal Schluss, könnt ihr das glauben,
Leute? Wir nicht so wirklich. Diese Story war eine wirkliche Überraschung für
uns und wir können euch Lesern gar nicht genug für eure Begeisterung und
Unterstützung danken!!!
Ganz viele Bussis gehen an alle treuen Kommischreiber, die den restlichen
Schwarzlesern wahrscheinlich heute endlich, nach langem Warten Dracos Taufe
bescheren werden. *g*
So, jetzt höre ich auf euch zuzutexten und wünsch euch viel Spaß beim
lesen!!!
Knutschas,
Jules & Silver
Vorbereitungen[(/u]
Als Harry am Samstag, eine Woche später die Augen aufschlug, war Draco schon
weg. Die letzte Woche war so schnell vergangen, dass Harry es kaum bemerkt
hatte. Die Tage verbrachte er mit Teddy auf dem Spielplatz, am Abend, wenn er
schlief, apparierte er mit Hermine ins BlackDiamond. Er durfte einfach nicht
darüber nachdenken, was Draco dort tat, dann war fast alles in bester Ordnung.
Draco tauchte meist gegen elf am Abend in Harrys Bett auf, kuschelte sich fest
an ihn und schlief sofort ein. Sex gab es nicht, doch Harry hatte Geduld.
Zumindest redete er es sich ein. Und wenn er schon seinen Sex nicht zu Hause
bekam, müsste er eben dafür bezahlen, so wie Freitag Abend, wo er mit seinem
Freund eine verhältnismäßig seichte Nummer im Satin Room abgezogen hatte.
Wild, leidenschaftlich, doch ohne Hilfsmittel. Für ihn war es nur wichtig, dass
er Dracos Feuer spüren konnte.
Mühsam quälte Harry sich aus dem Bett und duschte. Während das warme Wasser
an seinem Körper abperlte, glitten seine Gedanken in die Zukunft. Sein leben
mit Draco, Teddy und seiner Schwiegermutter in spe. Mit Narzissa verstand er
sich von Tag zu Tag besser. Sie sah in ihm einen Sohn, einen Freund und Retter.
Es gab nichts, was er ihr nicht erzählte. Seine Ängste um Teddy, seine Sorge,
sein Glück und seine Zukunft mit Draco. Narzissa erzählte ihm im Gegenzug,
dass sie Gefallen an Joel gefunden hatte, der sie ab und zu anrief. Bisher waren
sie Mittags einmal essen gewesen, hatten sich auf eine Tasse Kaffee getroffen,
doch ein richtiges Date gab es noch nicht.
Gerade, als er die Treppe hinunter kam, klingelte das Telefon. Harry hatte es
angeschafft, da sie seit neustem viele Freunde aus der Muggelwelt hatten, die
nicht verstanden hatten, wie man in der heutigen Zeit kein Telefon haben konnte.
"Ich geh ran!", rief er und nahm den Hörer ab. "Wohngemeinschaft Potter, Malfoy
und Granger?!", meldete er sich grinsend.
"Hallo Harry, Joel hier!"
"Joel, wie geht's?"
"Gut, seit gestern Abend hat sich nichts verändert", lachte Dracos Boss.
"Könnte ich bitte Narzissa sprechen?"
"Sicher! NARZISSA!", schrie er, wobei er das Telefon auf Abstand hielt.
Narzissa eilte aus der Küche heran und strahlte, als sie hörte, wer am anderen
Ende der Leitung war. Sie sprach einige Minuten, dann legte sie auf.
"Oh ich glaube es nicht!", murmelte sie.
"Was ist?", fragte Harry besorgt.
"Joel hat mich für heute Abend zum Essen eingeladen, mit anschließendem Tanz."
"Ein richtiges Date! Na, Zeit wird’s." Harry lachte leise und stellte Teddy
eine Tasse Kakao hin. "Oh Verdammt!"
"Was denn nun?"
"Wir sind mit Lucas und Draco verabredet. Was machen wir denn mit Teddy?"
Narzissa überlegte kurz.
"Vielleicht..."
"Theo!", schrie der Kleine, noch bevor sie ihren Gedanken zu Ende führen
konnte.
"Ja, an den habe ich auch gerade gedacht."
"Meinst du? Naja, ich könnte ihn fragen, oder? Mehr als nein sagen kann er ja
nicht", überlegte Harry und ging in die Küche, wo er sich eine Tasse Kaffee
einschenkte. "Zissa, kannst du auf Teddy aufpassen? Dann apparier ich schnell zu
Theo und danach müsste ich noch was erledigen."
"Sicher, Harry, geh nur. Wir beide wollten sowieso noch die Eisenbahnschienen
zusammen bauen", sagte Narzissa und wuschelte durch Teddys platinblonden Schopf,
der erfreut aufquietschte. "Aber du solltest dich wirklich hinsetzen zum essen,
Harry ... das ist doch kein frühstücken!", tadelte sie ihn, als Harry im
Stehen eine Scheibe Toast verputzte.
Der grinste jedoch nur, schluckte seinen Bissen hinab und gab ihr einen Kuss auf
die Wange, der sie erröten ließ.
"Ich hab dich lieb, Zissa, weißt du das?"
Narzissa sah Harry liebevoll an und schloss ihn in ihre Arme.
"Ich dich auch", flüsterte sie leise in sein Ohr. "Du bist das Beste, was uns
passieren konnte!"
Harry löste sich sanft aus der Umarmung und hob kurz Teddy auf seinen Arm um
sich von ihm zu verabschieden.
"Und du bist schön brav, in Ordnung, Tiger?"
"Klar, Harry! Warum bist du so aufgeregt?"
Harry lief knallrot an. Manchmal wünschte er sich, er könnte seine Gefühle
vor Teddy verstecken. Er konnte ihm jetzt sicher nicht erzählen, was er mit
Dracos Wohnung vorhatte.
"Weißt du, ich will Draco eine Überraschung machen. Vermutlich deswegen. Ich
bin gespannt, was er dazu sagen wird", grinste Harry und gab Teddy an Narzissa
weiter. "So, ich muss los! Wartet nicht mit dem Mittagessen auf mich, ich weiß
noch nicht, wie lange ich brauche.
Harry gab beiden noch einen Kuss auf die Stirn und flitzte dann aus dem Haus,
schnappte sich im Vorbeigehen noch seine Jacke und trat hinaus auf die Straße.
Kurz konzentrierte er sich und rief sich Theos Adresse in Erinnerung, bevor er
mit einem Plopp verschwand, nur um direkt in Theos Wohnung in Edinburgh
aufzutauchen.
Das Nächste was Harry hörte, waren zwei entrüstete Schreie, ein empörtes
"Harry!" und ein rumsen. Verwirrt drehte Harry sich um und brach dann in lautes
Lachen aus. Offenbar hätte er sich vorher anmelden sollen, denn Theo hatte
gerade Besuch und war vor Schreck aus dem Bett gefallen. Verlegen sah Harry auf
einen nackten Theo hinab, der wie ein Käfer auf dem Rücken lag und lächelte
ihn Verzeihung heischend an.
"Ähm ... Sorry?", quietschte er und besah sich dann den Kerl, der völlig
relaxt in Theos Bett lag und hob eine Augenbraue. Denn es war keineswegs Blaise,
der dort lag, sondern ein gutaussehender, brünetter Mann mit warmen braunen
Augen. "Tut mir wirklich Leid, ich wollte nicht stören."
"Vergiss es, Harry ... jetzt ist die Stimmung ohnehin hinüber!", winkte Theo
ab. "Darf ich vorstellen, Harry, das ist Ryan ... Ryan - Harry." Theo rappelte
sich vom Boden auf, griff nach seiner Shorts und zog sie schnell über.
Harry und Ryan musterten sich, während beide grüßend eine Hand hoben und sich
angrinsten.
"Soll ich mir auch etwas anziehen?", fragte der Fremde lasziv.
"Oh... also nicht wegen mir. Netter Anblick. Respekt, Theo!"
Theo lief tiefrot an und grinste.
"Ähm... gehen wir ins Wohnzimmer."
Sie ließen Ryan allein, der sich genüsslich zwischen den warmen Laken
räkelte.
"Okay, du bist sicher nicht ohne Grund in eine verflixt heiße Nummer geplatzt.
Aber bevor du anfängst... Was zum Teufel habt ihr mit Blaise angestellt? Er
wollte mir partout nicht sagen, warum er so verstört war!"
"Tja, anscheinend hat er es nicht so ganz vertragen, zu sehen, was ich gern
habe. Allerdings kann ich dir verraten, dass er zum Schluss abgegangen ist wie
eine Rakete", grinste Harry.
"Und was genau soll das heißen?", fragte Theo und ahnte schon Böses.
"Er war bei einer der Sessions dabei, die Draco und ich abziehen", antwortete
Harry beiläufig und setzte sich.
"Oh scheiße! Ihr habt ... er war dabei, als ... Leute, ihr habt wirklich 'nen
Schaden, wisst ihr das?", lachte Theo los und ließ sich auf die Couch fallen.
"Ja, und? Ist das was neues?", grinste Harry und lehnte sich entspannt zurück.
"Aber sag mal ... wo hast du den Kerl in deinem Schlafzimmer aufgegabelt?"
Theo wurde rot und biss sich auf die Lippen.
"Das ist der Bruder von meiner Chefin."
"Echt? Der ist doch in unserem Alter, oder? War er denn nicht in Hogwarts? Ich
hab ihn auf jeden Fall noch nie gesehen", überlegte Harry laut und sah Theo
neugierig an.
"Kannst du auch nicht ... er ist ein Muggel."
Harrys Augenbrauen schossen in die Höhe und er fing an zu lachen.
"Man, Theo ... da tun sich ja Abgründe auf! Also ist Blaise vergessen?"
"Absolut!"
"Gut so. Der Typ ist verdammt heiß!"
"Jaah... und so verdammt sportlich im Bett. Aber im Ernst. Er tut mir ziemlich
gut. Denk jetzt nicht, dass ich mich mit ihm über Blaise hinwegtrösten will.
Ich habe Ryan gesehen und es hat mich auf der Stelle erwischt. Ich schätze, ich
hätte Blaise betrogen, wäre nicht ohnehin Schluss gewesen."
"Wow ... dann muss es dir echt ernst mit ihm sein. Ich schätze dich nämlich
nicht als den Typ ein, der fröhlich durch andere Betten hüpft, wenn er eine
Beziehung hat. Aber es freut mich für dich. Du hast was besseres als Blaise
verdient. Der hat sich zu einem richtigen Mistkerl entwickelt."
"Ja, das kannst du laut sagen. Als er gegangen ist, sagte er noch zu mir, dass
ich sowieso nur eine schlechte Ablenkung gewesen wäre. Aber egal, der Kerl ist
gegessen", sagte Theo leichthin und Harry konnte sehen, dass er Blaise nicht
nachtrauerte. "Warum bist du hergekommen? Doch sicher nicht, um mit mir über
mein Liebesleben zu reden, oder?"
"Oh ... nein, eigentlich nicht, obwohl das auch nett ist!", lachte Harry und
setzte sich ein wenig auf. "Weißt du, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du
heute Abend auf Teddy aufpassen würdest, aber ich schätze mal, du hast
besseres zu tun, als auf einen überdrehten dreijährigen zu achten."
"Habt ihr denn alle was vor?", fragte Theo und runzelte die Stirn.
"Naja, Herm und ich sind im BlackDiamond verabredet und Narzissa wurde heute
Abend von Joel zum Essen und Tanzen eingeladen."
"Na, wenn das so ist ... wann soll ich da sein?", grinste Theo und Harry sah ihn
ungläubig an.
"Echt jetzt? Aber... was ist mit Ryan?"
"Der kommt auch einen Abend ohne mich klar. Hey, wenn ich dazu beitragen kann,
dass es Herm und Mrs Malfoy besser geht, mach ich das gern." Theo lächelte.
"Was ist eigentlich mit Herm und ihrem Typ aus dem Puff?"
"Das BlackDiamond ist kein Puff! Das ist ein Bordell!"
"Wo ist der Unterschied?"
"Ich glaub, der Preis. Malfoy ist teuer!", grinste Harry. "Aber du kannst Ryan
gern mitnehmen. Kommt zum Abendessen. Teddy freut sich. Es war übrigens seine
Idee, dich als Babysitter zu engagieren."
"Weißt du was? Pack den Kleinen und sein Kuscheltier ein, er schläft hier.
Dann machen wir uns einen Männerabend."
Harry lachte.
"Okay, wenn er will, gern." Er stand auf und strahlte. "Weißt du was? Für
einen Slytherin bist du absolut süß und cool!"
Theo wurde rot und verpasste Harry einen Hieb auf den Arm.
"Jaja, mach dich nur lustig, Potter!", schnaubte er arrogant und lachte im
nächsten Moment los. "Du weißt schon, dass du für uns Slytherins gar nicht
gut bist, oder?"
"Ja, das weiß ich, aber hey ... ich mag euch so viel lieber!", grinste Harry.
"So, ich muss jetzt los, ich hab noch was vor, grüß Ryan von mir und viel
Spaß noch!"
Harry zwinkerte Theo mit einem äußerst dreckigen Grinsen zu, verschwand im
nächsten Augenblick und tauchte in Dracos Wohnung wieder auf.
Nachdenklich und voller Vorfreude wanderte Harry durch die Wohnung und besah sie
sich aufmerksam. Er musste zugeben, Draco hatte bei der Einrichtung einen guten
Geschmack bewiesen, auch wenn nicht mehr viele Möbel hier waren, denn Narzissa
hatte den Großteil mit nach Godrics Hollow genommen. Warme Farben und sanfte
Stoffe machten die Atmosphäre aus, doch für ihre Zwecke erschien es Harry ganz
und gar unpassend. Harry war schließlich in der Küche angekommen, wo er sich
erstmal einen Kaffee aufsetzte, bevor er loslegte. Die Küche würde er ohnehin
so lassen wie sie war.
Mit dem Kaffeebecher in der Hand ging er zunächst ins Schlafzimmer, wo er als
erstes die Wand, die Teddys Zimmer abgeteilt hatte, verschwinden ließ. Der
Boden bestand aus einem hellen Parkett, den er jedoch in ein Ebenholzfarbenes
veränderte. Als nächstes kamen die Wände dran. Harry überlegte einige Zeit
und mit einem Schlenker seines Zauberstabes verwandelte sich der warme Cremeton
in ein dunkles Bordeaux mit silbernen Ornamenten als Bordüre. Zufrieden hexte
er die Vorhänge am Fenster in lange schwarze Samtvorhänge, auf denen sich die
Ornamente wiederholten.
Harry war immer wieder erstaunt, wie Farben einem Zimmer eine vollkommen andere
Atmosphäre verleihen konnten und wandte sich schmunzelnd der Einrichtung zu.
Die Möbel des Schlafzimmers waren mittlerweile alle verschwunden, doch Harry
hatte das durchaus bedacht. Er legte einen kleinen Stein auf den Boden in der
Mitte und verwandelte ihn kurzerhand in ein großes, gemütliches Himmelbett,
mit Eisenverzierungen am Kopfteil und schwarzen, durchsichtigen Vorhängen. Zwei
Nachttischchen im selben Stil komplettierten das Arrangement und er hexte noch
Bettzeug mit passender schwarzer Satinbettwäsche mit silbernen Verzierungen
darauf und seufzte zufrieden. Das konnte sich doch sehen lassen, dachte Harry
grinsend und freute sich schon darauf, was Draco wohl dazu sagen würde. An der
Wand, an der Narzissas Schminktisch gestanden hatte, erschien nach kurzem
Überlegen eine Kommode mit vielen Schubladen und gleich darüber ein großer
Spiegel. Grinsend ließ Harry sich auf dem Bett nieder und konnte sich selbst im
Spiegel erkennen. Oh ja, hier könnten sie eine Menge Spaß haben. Nachdem er
noch einige Steine in Kleinigkeiten wie Kerzenleuchter und Pflanzen verwandelt
hatte, war das Zimmer nicht wieder zu erkennen. Ein überaus sinnlich anmutendes
Schlafzimmer erstreckte sich vor seinem Auge und Harry verließ es, um im
Wohnzimmer weiterzumachen.
An seinem Kaffee nippend sah er sich dort um und zauberte als erstes den
gleichen Fußboden wie im Schlafzimmer. Dieser hier, war einfach zu hell, sowas
würde man in einem Darkroom sicher nicht finden. Die Wände wurden kurzerhand
schwarz gehext und nichts erinnerte mehr an das lindgrün, dass vorher zu sehen
war. Harry dachte, wie schon so oft, wie sehr er die Zauberei doch liebte, als
nacheinander, die Vorhänge zu moosgrünen Samt umgewandelt wurden, eine
gepolsterte Liege und ein Andreaskreuz an einer Wand erschienen. Ohne Zauberstab
hätte er vermutlich ewig für die Einrichtung der Wohnung gebraucht.
Nach einigem Überlegen ließ er mitten im Raum schwere Ketten erscheinen, die
von der Decke herabhingen und an der Wand, gegenüber des Andreaskreuzes einen
Tisch, der mit Hilfsmitteln voll gepackt war, genauso, wie er es aus dem
BlackDiamond kannte. Hohe silberne Kerzenständer und große Spiegel an den
freien Stellen der Wände vervollständigten das Bild, das er vor Augen gehabt
hatte. Erregung durchflutete ihn, wenn er daran dachte, dass er Draco und sich
in den Spiegeln beobachten könnte. Ein Strafbock erschien schließlich in einer
Ecke, denn Harry wollte dieses Ding noch unbedingt näher austesten. Es
kribbelte in ihm, wenn er darüber nachdachte, was sie hier alles anstellen
konnten, ohne das es jemand mitbekam. Alles, was sie sonst noch brauchen
würden, konnten sie dann herzaubern. Gott, er liebte es ein Zauberer zu sein.
Seine letzte Station führte Harry ins Badezimmer. Auch hier nahm er sich die
Wände vor und verwandelte die weißen Fliesen in Antrazithfarbene, die
Badewanne machte einem etwas größeren, runden Whirlpool platz, während die
Dusche blieb wo sie war. Waschbecken und Toilette verschwanden hinter einer
Glasbausteinwand, auf die er unzählige Kerzen hexte. Sehr mit sich zufrieden
ging Harry noch mal durch die umgewandelte Räume und konnte es fast nicht
abwarten, Draco die Wohnung zu zeigen. Er würde noch seinen Kaffee austrinken
und sich dann wieder auf den Weg machen.
Im Haus ging es bunt zu, als Harry ankam.
"Was ist denn hier los?" lachte er.
Narzissa hatte es sehr wörtlich gemeint, eine Eisenbahn aufzubauen. Die
Schienen verliefen durch das gesamte Erdgeschoss und die Eisenbahn war magisch
vergrößert. Teddy saß mit Schaffnermütze auf der Lok und ließ ein immer
währendes 'tut tut tut' ertönen.
Harry machte einen großen Schritt über die Schienen und stand inmitten der
Anlage. Miniaturgetreu zauberte er kleine Häuser her, Bäume und eine magische
Wiese, auf der Kühe und Schafe weideten, die so groß wie Dackelwelben waren.
"Harry, das ist perfekt!", kicherte Narzissa und bediente die Weichen, damit
Teddy in die Küche fahren konnte. Auf dem Weg schnappte er sich vom Tisch seine
Trinkflasche und kreischte jauchzend, als er an seinem Paten vorbei fuhr, der
langsam neben ihm her schritt.
"Tiger, ich wollte dich etwas fragen, wo du hier gerade so gemütlich
herumkurvst."
"Ja?"
"Ich war gerade bei Theo und er hat den Vorschlag gemacht, dass er dich
mitnehmen würde für die Nacht. Er will mit dir und seinem neuen Freund einen
Männerabend veranstalten. Was immer er damit meint." Harry grinste, als Teddy
an ihm vorbei fuhr und den Kopf fragend umwandte.
"Harry, was ist ein Männerabend?"
"Hm... ich denke... also im Normalfall saufen die Männer eine Menge Bier,
spielen Karten und schauen sich Filme für große Jungs an. Bei dir heißt es
wahrscheinlich Milch, Winnie Pooh und Mensch ärgere dich nicht. Hast du Lust?
Willst du mal ein Mann sein?"
"Jaah!", kreischte Teddy, als er unter der Brücke hindurch fuhr, die Hermine
eben erscheinen ließ.
"Wer will ein Mann sein?", fragte sie und stieg über einen Zaun, der die
Schafweide umgab.
"Teddy!", grinste Harry und wandte sich ihr zu. "Er schläft heute bei Theo und
seinem neuen Freund."
"Neuer Freund? Also hat er Blaise in den Wind geschossen?"
"Ja, was dachtest du denn? Ich hab ihn schon kennen gelernt, er sieht nett
aus."
"Kennen wir ihn?", wollte Narzissa wissen und zauberte eine Glocke an den
vorbeifahrenden Zug, die von Teddy sofort wild kreischend geläutet wurde.
"Nein, eher nicht, er ist der Bruder seiner Chefin und .... ein Muggel!",
grinste Harry breit und lachte über die erstaunten Gesichter der beiden Frauen.
"Wieso muss eigentlich Theo auf Teddy aufpassen, Harry?", wollte Hermine wissen
und wandte sich ihm neugierig zu.
"Naja, wir beiden Süßen haben heute eine Verabredung, nur falls du das
vergessen haben solltest, liebste Hermine", sagte Harry bedeutsam, legte einen
Arm um die stark errötete Hexe und blickte dann vielsagend zu Narzissa die auf
dem Boden saß. "Und unsere liebste Zissa hat heute ein Date!"
"Mit Joel?", quietschte Hermine erfreut und ihr Kopf schoss zu Narzissa, deren
Wangen ein hübsches rosa annahmen.
"Jaah ... das bedeutet heute Abend haben wir den Laden für uns!", flüsterte
Harry seiner Freundin ins Ohr. "Vielleicht schaffst du es ja endlich mal, dir
Lucas zu schnappen, kann ja keiner mehr mit ansehen, wie ihr beide umeinander
schleicht!"
"Harry!", rief Hermine entrüstet und boxte ihm auf dem Arm, während der
Schwarzhaarige lachend das Weite suchte und über Häuser, Zäune und die
Brücke flüchtete.
"Was denn? Ist doch so! Die Jungs schließen schon Wetten ab, wie lange ihr wohl
noch brauchen werdet!"
„Wirklich? Das sagst du doch nur so, oder?“
„Nein, Andy setzt auf Lucas. Er hat gewettet, dass er dich noch diese Woche
herum kriegt. Allerdings ist heute Samstag… also…“ Harry ließ das Ganze
kurz im Raum stehen. „Naja, und Conny meint, dass Lucas viel zu verknallt ist,
um etwas zu machen, also müsstest du wohl den Anfang machen.“
Hermine schien tatsächlich zu überlegen.
„Sag mal, kann man auch als Frau einen Termin machen?“
„Ja, ich denke schon.“
Hermine grinste plötzlich und schritt zum Telefon.
„Äh… Herm, du kannst ihn auch so angraben, dass weißt du, oder?“
„Ja, aber ich will ihn überraschen und… außerdem fehlt mir der Mut, also
geh ich auf's Ganze, wo ich dann nicht mehr zurück kann.“ Sie wählte die
Nummer des BlackDiamond.
„BlackDiamond, Sie sprechen mit Joel, was kann ich für Sie tun?“
„Hallo Joel, hier ist Hermine.“
„Oh, meine Liebe, wie geht es Ihnen?“, fragte er freundlich. „Soll ich
Lucas holen?“
„Nein!“, platzte sie heraus. „Sorry… also… ich habe eine Frage.“
„Sicher, nur keine Hemmungen.“
„Also… ich würde gern bei Lucas einen Termin machen… vielleicht so, dass
ich die Letzte wäre. Aber er soll davon nichts wissen. Ginge das?“
Joel lachte genauso, wie Harry.
„Ja, das geht selbstverständlich. Dann wäre nur noch der Termin um halb elf.
Ist Ihnen das Recht?“
„Ja, perfekt. Wir sind ja schon früher da, aber wie gesagt, er soll davon
nichts wissen… am besten wäre es, wenn man ihn ablenkt und…“
„Miss Hermine, ich verstehe voll und ganz. Verlassen Sie sich auf uns.“
„Das ist nett. Vielen Dank!“
Hermine verabschiedete sich und legte auf.
Harry trat zu ihr und schüttelte den Kopf.
"Hermine, Hermine, was soll das werden, hm? Willst du jetzt deine wilde Seite
entdecken?", schmunzelte Harry leise, so dass Narzissa und Teddy sie nicht
hören konnten.
"Und wenn?", gab Hermine herausfordernd zurück und reckte das Kinn hoch. Ihre
Augen blitzten und Harry fühlte sich sehr an die Hermine erinnert, die in der
dritten Klasse auf Malfoy losgegangen war, oder die Hagrid aus seiner Hütte
holen wollte, während des Trimagischen Turniers.
"Na, dann würde ich sagen, Zeit wird es! Ich weiß, dass in dir viel mehr
steckt, als das brave Hausmütterchen, das Ron aus dir machen wollte. Höchste
Zeit, dass du diese tolle Frau, die in dir steckt, auch mal raus lässt."
"Ja, das denke ich auch. Wann kommt Theo um Teddy abzuholen?"
"Er und Ryan, das ist sein Freund, kommen zum Essen, also ich denke gegen sechs,
warum?"
"Nun, dann habe ich noch Zeit um einkaufen zu gehen ... ich brauche dringend
neue Klamotten!"
Harry sah sie aufmerksam an und grinste dann dreckig.
"Dann kauf auch gleich was nettes für drunter ... du willst doch Lucas so
richtig einheizen, oder?"
"Oh, ja, das werde ich!", beschloss sie resolut und ging nach oben um ihre Jacke
und ihre Handtasche zu holen.
Hermine überlegte einen Moment und apparierte in eine Seitenstraße der
Londoner Innenstadt. Ziellos lief sie an den Geschäften vorbei, bis ihr auf der
anderen Straßenseite ein Dessousladen ins Auge sprang. Schnell wechselte sie
auf die andere Seite, schaute sich um und betrat mit hochrotem Kopf das kleine
Geschäft, in dem die Fenster undurchsichtig waren, so dass ein Blick in den
Laden kaum möglich war..
Eine junge Frau, schätzungsweise in ihrem Alter, mit rabenschwarzer
Lockenmähne und tiefdunklen Augen trat auf sie zu.
„Hallo, ich bin Rosalie. Kann ich dir helfen?“
„Ja… also… oh man, ich hab das noch nie gemacht…“
„Keine Scheu, na los…“, munterte Rosalie sie auf.
„Okay, also ich habe einen Kerl kennen gelernt, der absolut süß und lieb ist
und ich treffe ihn heute Abend und hoffe, dass etwas mehr passiert… du
verstehst schon. Naja, und ich würde ihn gern etwas…“ Hermine suchte nach
dem richtigen Wort.
„Anheizen?“, half Rosalie aus.
„Ja, das trifft es ganz gut“, lächelte Hermine mit scharlachroten Wangen.
„Okay… also… auf was stehst du so? Was trägst du drunter?“
„Oh man.. die Unterwäsche habe ich schon seit vier Jahren. Meinem Ex-Mann war
es immer egal… naja, er hatte auch immer das Licht aus“, grübelte die
Brünette.
„Was? So süß und sexy, wie du bist? Der muss blind gewesen sein!“
„Ja, war er vermutlich. Lucas ist es nicht… denke ich…“
„Okay, dann geben wir ihm etwas zum sehen und genießen!“
Rosalie führte Hermine in eine Welt ein, die ihr bisher vollkommen fremd
gewesen war. Bisher hatte sie sich nie weiter Gedanken darüber gemacht, was sie
drunter trug. Ihr reichte praktische Baumwollunterwäsche. Doch hier bekam sie
Dinge zu sehen, die ihr die Röte in die Wangen trieb und doch war sie
fasziniert davon. Da waren BH's aus Satin, Slips und Tangas in den
verschiedensten Variationen, Corsagen aus sündiger schwarze Spitze, halterlose
Strümpfe und noch so vieles mehr.
Zum Schluss fiel ihre Wahl für den Abend auf einen dunkelroten BH mit passendem
Tanga, verziert mit schwarzem Spitzenbesatz und ein paar schwarze, halterlose
Seidenstrümpfe. Ein paar andere feine Wäschestücke fanden auch den Weg in
ihre Tüte, als sie mit feuerroten Wangen und doch glücklich lächelnd ihren
Einkauf bezahlte und sich bei Rosalie bedankte.
Oh ja, heute Abend wollte sie endlich erfahren, wie es war, leidenschaftlich
geliebt zu werden. Ron ... nun ja, ihm war es vorrangig um sein eigenes
Vergnügen gegangen. Hauptsache er war befriedigt, was mit ihr war, wie es ihr
dabei ging, war ihm völlig egal gewesen. Meist war er sowieso schon fertig,
wenn Hermine sich gerade mal warm lief. Wie oft hatte sie sich, nachdem ihr Mann
längst eingeschlafen war, heimlich selbst unter der Bettdecke Erleichterung
verschafft? Zu oft, wurde es ihr bewusst und hoffte inständig, diesen Umstand
heute Abend ändern zu können.
In Gedanken versunken schlenderte Hermine die Straße entlang, kam an mehreren
Geschäften vorbei und blieb wie angewurzelt vor einer kleinen Boutique stehen.
Im Schaufenster sah sie ein Kleid und Hermine wusste, dieses und kein anderes
würde sie heute Abend tragen. Es war egal, dass es ein wenig teurer war, als
alles, was sie sich sonst kaufte, heute wollte sie sich einmal etwas gönnen.
Lächelnd ging Hermine in den Laden und trat fünfzehn Minuten später wieder
glücklich hinaus auf die Straße....
Kapitel 41: Dracos Taufe
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Heya ihr Süßen!
Man, man, man ... ihr habt es endlich geschafft, die 500 voll zu machen!!! Wisst
ihr wie geil das ist? Dafür geht ein dicker, fetter Knutscha an miaga, die das
500 geschrieben hat! Natürlich bedanken wir uns auch bei allen anderen, die
sich immer wieder die Mühe machen, uns was zu schreiben.
Ich weiß wirklich nicht, wie es Jules dabei ging, aber ich hatte tatsächlich
Tränen in den Augen. Ihr seid wirklich die besten Leser der Welt und ihr habt
euch das Folgende Bonus Kapitel wirklich redlich verdient!
Ich muss dazu sagen, dass Jules und ich ein wenig Unterstützung beim schreiben
hatten, denn wir kannten ja nicht jedes Detail. Draco und Lucas waren so nett
und haben uns ein wenig unter die Arme gegriffen. Okay ... jaah, wenn wir
ehrlich sind, haben die beiden den Löwenanteil übernommen! *g*
Aber jetzt ist Schluss mit dem Gelaber, viel Spaß bei:
Dracos Taufe
Sommer – Sonne – Fun!
Mehr zählte für die sieben jungen Männer nicht, die am See saßen, gekühltes
Bier tranken und es sich einfach mal gut gehen ließen.
Zweimal im Jahr, im Winter und im Sommer schloss Joel das BlackDiamond für eine
Woche, damit seine Jungs sich erholen konnten.
In diesem Jahr hatten sich Draco, Lucas, Marc, Adam, Andy und Jake entschlossen,
diese eine Woche an einem See im Süden Englands zu verbringen. Klar, dass Draco
niemals ohne seinen schwarzen Teufel fahren würde und so war Harry mit von der
Partie.
Am Tage tobten sie durchs Wasser oder lagen faul auf der Wiese, am Abend
entzündeten sie ein Lagerfeuer, kuschelten und plauderten. Sie genossen einfach
mal die Ruhe.
Wenn sechs Callboys und ein Kunde mehrere Tage zusammen verbrachten, war es
klar, dass sie nicht die Finger von einander lassen konnten. Harry und Draco
schliefen in einem Zelt, Lucas und Andy im zweiten und dort, wo es eigentlich
immer abging, war das dritte Zelt von Marc, Adam und Jake.
Am dritten Abend brachte Harry ein Thema zur Sprache, welches ihm schon lange
Zeit auf der Seele brannte.
Dracos Taufe!
Seine eigene war nun schon mehrere Wochen her und noch heute, wenn er daran
zurück dachte, konnte er ein Stöhnen nicht unterdrücken.
„Alles klar, Baby?“, fragte Andy amüsiert, denn Harry hatte feuerrote
Wangen und ein dreckiges Grinsen im Gesicht.
Von dem Braunhaarigen ausgiebig gemustert, zwang er sich zu einer Antwort.
„Ich musste gerade an meine Taufe denken. Sorry, aber das war nur geil!“
Gelächter kam auf.
„Die war nicht geil, die war unglaublich und ich kann das beurteilen, ich war
bei jeder einzelnen von den Jungs dabei“, kicherte Andy.
"Ehrlich? Bei jeder?", fragte Harry neugierig nach und spielte mit dem Kies, der
vor der Decke lag.
Andy lachte auf.
"Na klar ... dreimal darfst du raten, wer diese Taufen in dem Laden ins Leben
gerufen hat!"
Harry grinste verstehend.
"Ach so ist das. Eigentlich sollte mich das nicht überraschen, was? Aber dann
erzähl doch mal, wie war Drays Taufe denn so?"
"Oh nein, Baby! Das willst du nicht wissen!", warf Draco schnell ein, denn das
Thema war ihm mittlerweile einfach nur noch peinlich.
"Doch, das will ich sogar sehr genau wissen", beharrte Harry und sah ihn trotzig
an.
Lucas grinste breit und beugte sich zu Harry hinüber.
"Der Süße will nur nicht, dass du erfährst, wie schön er betteln kann."
"Das ist doch gar nicht wahr, Keegan."
"Und wie das wahr ist, Dray!", widersprach Jake und nahm einen Schluck von
seinem Bier. "Ich glaube du schlägst sogar Harry im Betteln.
Die Diskussion ging weiter, wobei Draco sich trotzig weigerte, auch nur
irgendwas davon zu erzählen, bis es Harry zu dumm wurde.
"Baby ... ich bin nicht auf dich angewiesen, ich kann auch ganz einfach Andy
fragen. Wobei mir einfällt, dass ich ja auch ihn gefragt habe und nicht dich
und du wirst ihm sicher nicht den Mund verbieten können!"
"Cartwright, du hältst die Klappe, sonst...", fuhr Draco auf, wurde jedoch von
Andy lachend unterbrochen.
"Was sonst, Blondie? Du kannst mir gar nichts und es wird mir eine Freude sein,
Harry die Story zu erzählen ... mit allen dreckigen Details!"
"Okay, tu das! Ich verschwinde solange!" Draco wollte sich schon erheben, doch
Harry setzte sich kackfrech hinter ihn, und zog ihn auf seinen Schoß.
"Nichts wirst du! Ich will wissen, ob du hart wirst, wenn die Jungs von deiner
Taufe erzählen, Baby!", wisperte er ihm ins Ohr.
Draco wimmerte auf.
"Oh man.. ich will nicht! Zählt so was nicht unter Datenschutz?"
"Klappe, Drache! Ich war auch nicht dabei und ich will das jetzt hören!",
unterbrach Marc ihn und legte sich bequem auf den Bauch.
Andy warf Jake, Adam und Lucas kurze Blicke zu.
"Okay, wer fängt an?"
"Ich!", grinste Jake. "Okay... es war der 31. Dezember 1998. Die Silversterparty
fiel in diesem Jahr aus, weil unsere Gäste im Jahr davor die halbe Bar zerlegt
hatten, also schloss Joel das Diamond und fuhr zu Verwandten nach Italien.
Joshua, Conny und Marc war bei ihren Eltern und wir waren allein. Lucas, Andy,
Adam, Eric, Finn, Draco und ich. Andy hatte die ganze Aktion schon Tage vorher
geplant, ich hab das richtige Mittelchen besorgt und unsere Silvesterparty in
den Satin-Room verlegt."
Harry hörte aufmerksam zu, spürte, wie Dracos Körper sich immer wieder
anspannte, also legte er seine Hand auf dessen Schritt und kicherte leise in
sein Ohr.
"Du bist steinhart, mein Drache!"
"Ja, und du wirst gleich hören, warum!"
~~~Flashback~~~
"Hey Andy? Kannst du mir mal was erklären?", fragte Draco und sah seinen Freund
an. In dem halben Jahr, seit er im BlackDiamond gelandet war, hatte sich Andy zu
einem der besten Freunde entwickelt die man haben konnte. Doch jetzt gerade
fragte Draco sich, was der Dunkelhaarige ausgeheckt hatte.
"Was denn, Darling?"
"Wieso können wir nicht in der Bar feiern? Ist das nicht ein wenig
umständlich, das ganze Zeug in den Satin Room zu schaffen?" Draco sah sich
skeptisch das Tablett an, auf das Andy die Gläser stellte.
"Wieso? Ist doch viel gemütlicher da oben. Immerhin sind wir nur zu siebt. Da
kommen wir uns sonst ganz verloren vor. Also, beweg deinen süßen Hintern
endlich, die anderen warten auf das Knabberzeugs", antwortete Andy, stieß den
Blonden mit der Hüfte an und schnappte sich das Tablett.
Draco lief murrend, mit zwei Schüsseln voller Chips hinter Andy die Treppe her
und fragte sich, wann es passiert war, dass er sich von dem Kerl
herumkommandieren ließ. Oben angekommen gab Andy das Tablett sofort an Finn
weiter, der sich daran machte die Gläser zu befüllen.
"Meine Güte! Was hat das so lange gedauert? Wir dachten schon, ihr feiert da
unten alleine und lasst uns auf dem Trockenen sitzen!", lachte Eric und strich
sich die rotblonden Haare aus der Stirn.
"Würde uns doch nie einfallen", grinste Andy und ließ sich zu den anderen auf
den Boden fallen.
Ob es zu glauben war, oder nicht, doch Draco war in Anwesenheit dieser sechs
Hardcore-Callboys, noch immer etwas schüchtern. Er stand etwas orientierungslos
mitten im Zimmer, als Jake seine Hand nahm und ihn nach unten zog.
"Ist ungesund, so lange zu stehen", kommentierte er.
"Ah... deswegen liegen wir bei unserem Job meist, oder wie?", fragte der Blonde
trocken.
"Genau. Stell dir vor, du müsstest alles in diesem Job im Stehen erledigen!",
warf Eric ein. "Man, mein Kreuz wäre dermaßen im Arsch!"
"Das passt da gar nicht rein! Cheers, Jungs!", grinste Lucas und hielt sein
Whiskeyglas in die Höhe.
Nach dem Motte 'Hop und Ex' kippten alle den Alkohol hinunter. Draco schüttelte
sich kurz. An dem Whiskey hatte er sich noch nicht gewöhnt und jedes Mal schien
es, als würden danach seine Eingeweide in Flammen stehen. Doch heute war es
seltsam. In seinem Kopf drehte sich kurz alles und der erste, den sein hungriger
Blick erhaschte, war Finn. Er leckte sich über die Lippen und schluckte immer
wieder.
"Alles okay, Süßer?", fragte der schwarzhaarige Finn mit einem leichten
Grinsen und ein erwartungsvolles Funkeln trat in seine silberblauen Augen.
Draco zuckte ertappt zusammen und nickte hastig.
"Ja, ja, alles klar." Schnell nahm er noch einen Schluck Whiskey, erneut brannte
er sich durch seinen Körper und Draco schüttelte verwirrt seinen Kopf und
rutschte auf dem weichen Teppichboden hin und her. Wieder suchten seine Augen
Finn, den er versonnen betrachtete. Ein leises Glucksen erregte die
Aufmerksamkeit des Blonden und er sah zu Andy, der ihn breit angrinste.
"Dray, Darling ... bist du nervös?"
"Ich ... nein! Warum sollte ich?", haspelte er und versuchte gleichzeitig zu
ignorieren, dass seine sowieso schon engen Jeans, noch ein wenig enger wurden.
"Naja, so, wie du hier auf dem Boden rumrutscht, könnte man meinen, du wärst
ein Bär auf Paarungstanz. Die fangen auch an, sich überall zu rubbeln." Andy
lachte und schüttelte den Kopf.
"Was? Nein... ich... nein, mir ist nur warm. Der Whiskey schießt gerade durch."
Draco holte tief Luft und rieb sich das Gesicht.
Währenddessen war Lucas aufgestanden und hatte ein paar CD's eingelegt.
Draco schloss die Augen, denn das erste Mal in seinem Leben schien Musik ihn
maßlos zu erregen. Es war eine Mischung aus seichten Hip Hop und Sambarhythmen.
Komisch, aber verflucht erregend.
Langsam bewegte er den Kopf im Takt der Musik, nahm sein Glas von Finn entgegen
und trank einen großen Schluck. Er versuchte seine Gedanken von seinem Schritt
wegzulenken, als er plötzlich in die Höhe gezogen wurde. Sein Blick ruhte auf
dem silberblau von Finn, der ihn sanft an sich presste und das Becken
spielerisch zur Musik bewegte. Dass alle ihnen zusahen bemerkte Draco nicht. Er
war wie gefangen, in diesem Augenblick, wo sich alles in ihm nur um eines
drehte.
Finn ließ seine Hände an seinen Armen hinunter gleiten, bis er Dracos Hände
hochzog und sie sich in den Nacken legte. Schluckend verhakte der Blonde seine
Arme dort und ließ sich einfach nur noch mit der Musik treiben. Draco war schon
nicht gerade klein, doch Finn überragte ihn noch um einige Zentimeter, so, dass
er sich jetzt gerade vollkommen geborgen fühlte und sich in diesen Tanz fallen
ließ. Überdeutlich spürte er Finns Hände durch seine Jeans an seinen
Hüften, die ihn führten und schließlich zu seinem Po wanderten.
Er konnte ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken, als Finn seine Hände in
die Potaschen seiner Hose schob und ihn leicht massierte. Fast automatisch schob
Draco sein Becken vor, rieb seine immer noch steife Erregung an Finns
Vorderseite und legte seinen Kopf an dessen Schulter ab. Die Musik wurde
intensiver, die Rhythmen eindringlicher und Draco hatte das Gefühl, dass sein
Herzschlag sich dem anpasste. Ohne es zu bemerken, ließ er seine Hüften
kreisen, der Beat fuhr ihm in die Knochen und er ließ sich gehen.
Finn nutzte die Erregung des Blonden komplett aus. Seine Hände wurden
fordernder und sein Blick glitt zu seinem besten Freund Eric, der nur auf sein
Signal gewartet hatte. Lucas, Andy, Jake und Adam blieben auf dem Boden sitzen,
grinsten dreckig und beobachteten Draco, der die Augen geschlossen hatte und
immer wieder zart mit seinen Lippen über Finns Hals glitt.
Eric stellte sich nun hinter ihn, schob seine Finger unter Dracos knappes Shirt.
Seine Fingerspitzen strichen über seine Bauchmuskeln, die sich sofort
anspannten.
"Geht es dir gut, Baby?", flüsterte er Draco ins Ohr.
Der Blonde hob den Kopf, drehte ihn leicht nach hinten, spürte, wie er zwischen
den beiden Jungs eingeklemmt wurde und stöhnte leise auf. Instinktiv suchten
seine Lippen ein neues Ziel: Erics Mund, der sich sofort bei der ersten
Berührung ihrer Lippen öffnete.
Seufzend ließ Draco sich nach hinten sinken, tiefer in Erics Umarmung und
drückte gleichzeitig sein Becken Finn entgegen. Der Kopf des Blonden fiel in
den Nacken um Erics Kuss richtig erwidern zu können, während Finn diese
Gelegenheit ergriff und zarte Küsse auf Dracos Hals verteilte.
"Ihr könnt mir sagen, was ihr wollt, aber der Kleine ist mehr als heiß",
murmelte Lucas und heftete seinen Blick auf die Haut, die unter Dracos Shirt
hervorblitzte.
"Da kann ich nur zustimmen. 18 Jahre alt und heißer als die Hölle. Nach heute
Abend werdet ihr wissen, was ich meine", warf Andy ein und leckte sich grinsend
die Lippen.
Draco bekam von dem leisen Gespräch der vier Sitzenden nichts mit. Zu sehr
nahmen ihn die Liebkosungen ein, die Eric und Finn ihm zuteil werden ließen und
trotz seines Jobs, war das hier doch etwas völlig neues für ihn. Das hier war
nicht einfach nur ein Job, nein, sie verführten ihn regelrecht und Draco
stöhnte haltlos auf, als Erics Finger seine Brustwarzen fanden. Seine Knie
knickten ein und er wäre wohl gefallen, wenn die beiden Jungs ihn nicht
festgehalten hätten. Finn übte leichten Druck auf seine Schultern aus und zu
dritt sanken sie auf den Boden.
Draco lag auf dem Rücken, die Arme über dem Kopf und die Augen geschlossen. Er
spürte nicht, wie sein Shirt nach oben geschoben wurde, wie Finn seine bereits
harten Nippel abwechselnd in seinen Mund saugte und mit der Zunge umspielte, was
er aber sehr wohl merkte, war die Hand, die sich fest um seinen Schwanz legte,
der steinhart war und unaufhaltsam zuckte.
"Was macht ihr mit mir?", flüsterte er rau.
Andy krabbelte näher und legte sich auf den Bauch, damit er dicht an Dracos Ohr
war.
"Wir verführen dich, Baby. Genieße es... lass dich treiben und du wirst sehen,
wie es ist, in den Himmel gefickt zu werden. Einer nach dem anderen. Willst du
es?", flüsterte er, küsste und leckte über das Ohr den Blonden, der haltlos
nickte. "Willst du gefickt werden?"
"Jaah..." Draco stöhnte laut auf.
"Adam, willst du mal kosten?", fragte Eric grinsend, worauf der Callboy gleich
angerutscht kam und ohne zu zögern Dracos harte Erektion in den Mund nahm.
"AHHHHHH!", schrie Draco auf und stieß sein Becken nach oben, was Adam
allerdings überhaupt nicht störte. Er hatte lange genug Übung mit
enthusiastischen Kunden und schluckte den Schwanz so weit es eben ging.
"Schh ... ruhig, Kleiner, sonst ist das Beste gleich vorbei und das willst du
doch nicht, oder?", raunte Andy in Dracos Ohr.
"Nein", kam es träge über Dracos Lippen, der überhaupt nicht bemerkte dass
Andy Adam ein Zeichen gab, der noch einmal hingebungsvoll an dem steifen Penis
lutschte und es dann frei ließ.
Enttäuscht seufzte Draco auf, öffnete die lustverhangenen Augen und begegnete
Andys Blick, der ihn lauernd ansah.
"Was ist? Willst du mehr? Willst du deinen Schwanz gelutscht bekommen?", fragte
er leise und ließ Draco dabei nicht aus dem Blick.
"Ja ... jaah, ich will ... mehr", stöhnte Draco, der bis heute nicht gewusst
hatte, dass er an seinen Beinen so empfindlich war. Eric und Jake waren dazu
übergegangen, sich an seinen Beinen nach oben zu küssen und zu lecken,
begonnen bei seinen Knöcheln, über die Waden zu seinen Oberschenkeln und jede
Stelle, die sie berührten, brannte wie Feuer auf seiner Haut.
"Bist du dir sicher, Drache?", fragte Andy leise.
Lucas hatte sich auf die andere Seite positioniert und biss sanft in Dracos
Hals. "Na, was ist... soll Adam weiter machen, Baby?"
Draco stemmte sein Becken in die Höhe, welches von Eric und Jake gleich wieder
nach unten gedrückt wurde.
"Bitte... bitte macht weiter..."
"Womit?", fragte Lucas leise und leckte über den Hals des Blonden.
"Nimm... bitte... nehmt..." Draco war noch nicht so weit, dass er, so wie alle
anderen, hemmungslos über seine Tätigkeit reden konnte. Immer wieder versuchte
er alles nett zu umschreiben, doch in diesem Moment machte ihm sein
Sprachzentrum einen Strich durch die Rechung.
"Na los... sag es uns, Dray... was willst du?"
"Nimm... nimm meinen Schwanz in den Mund...", stöhnte er.
"Soll Adam an ihm lecken?"
"Jaah!"
Adam beugte sich hinunter und leckte die gesamte Länge hinauf. Immer und immer
wieder.
"Was noch, Drache?", flüsterte Andy dicht an sein Ohr.
Unwillkürlich fielen Dracos Lider zu und er leckte sich hektisch über die
Lippen, bevor er die Augen wieder öffnete und Andy ansah.
"Küss mich", wisperte er und ein eindeutiger Rotstich zierte die sonst so
blassen Wangen des Blonden, was Andy jedoch nur noch süß fand. Er beugte sich
zu Draco runter und küsste ihn tief und trotzdem sehr ruhig. Seine Zunge
umschlang langsam Dracos, sog sie in seinen Mund, spürte die Vibration des
Stöhnens, welches aus Dracos Kehle drang und löste sich wieder von ihm.
"Ist das alles?" Lächelnd sah Andy zu Draco herunter, der völlig in eine
andere Welt abgetaucht schien und wunderte sich, wie schon so manches Mal, wie
man schon ein halbes Jahr im BlackDiamond arbeiten und sich trotzdem noch so
schüchtern und zurückhaltend geben konnte.
Andy wusste, was Draco mit seinen Kunden schon alles erlebt hatte und was nicht
und ein netter Gedanken formte sich in seinem Kopf.
"Hör auf, Adam", sagte er leise, was diesen dazu brachte, erstaunt aufzusehen.
Grinsend drehte er Draco auf den Bauch, der den Eindruck machte, dass man gerade
jetzt einfach alles mit ihm tun könnte. "Komm schon, Drache, geh auf die Knie."
Völlig benebelt sah Draco auf und kämpfte sich hoch, abwartend, was jetzt
passieren sollte.
"Adam, Darling, du kannst weiter machen", sagte Andy und Adam legte sich auf den
Rücken, kroch zwischen Dracos Beinen hindurch und widmete sich wieder dem
prallen Schwanz, der nun auf den Boden zeigte.
"Eric ... hast du Lust unserem Drachen etwas zu zeigen, dass er noch nicht
kennt?"
"Du meinst ..."
"Jep!"
Eric grinste, setzte sich auf Adams Hüften und legte seine Hände auf Dracos in
der Luft hängenden Po. Knetend verwöhnte er die Backen und zog sie
schließlich auseinander.
"Willst du geleckt werden, Drache?", wisperte Andy Draco zu, der den Kopf
zwischen den Schultern hängen ließ und nur noch haltlos stöhnte.
Nun schoss sein Kopf allerdings hoch. Er starrte erst Andy an, dann warf er
einen Blick über seine Schulter. Ein erneuter Zungenschlag von Adam setzte ihn
allerdings komplett außer Gefecht.
"JAAH!", schrie er auf.
Eric grinste, leckte über Dracos Steißbein, bis hinunter. Sanft zog er eine
feuchte Spur seinen Spalt entlang. Neckend, flatternd, spielend, dann tauchte er
tief in ihn ein.
Draco riss die Augen auf.
"Oh... oh... Mein GOOOOTT! Andy... was... was tut er da!", schrie er.
"Gefällt es dir, Baby?"
"Das... das ist zu viel... Andy..." Haltlos schoss Dracos Hand nach oben und
verkrallte sich in dessen Hemd, seine Stirn sank auf Andys Schulter und ein
überreiztes Wimmern drang aus Dracos Mund.
"Soll er weiter machen?"
"Jaah...", flüsterte Draco, biss die Zähne zusammen, da er das Gefühl hatte,
ein animalischer Schrei würde sich in ihm zusammen brauen. "Andy... ich
halte... halte das nicht mehr... aus... aaaahhhh... ANDY!"
Für den Dienstältesten war Dracos Flehen Musik in den Ohren. Alle anderen
küssten sich zärtlich über die blasse Haut des Blonden.
"Lass dich treiben, Dray... lass dich einfach fallen..."
Dracos Hand verkrampfte sich in Andys Nacken, seine Lippen suchten seinen Mund,
um in einen tiefen Kuss einzutauchen, doch all die Gefühle, die ihn
durchströmten, waren einfach zu viel. "Andy... bitte... ich kann nicht mehr ...
ich will... will..."
"Ja?", fragte Andy leise.
"Mehr...", gab Draco stöhnend zurück.
"Was sollen wir mit dir tun, Drache, hm? Was willst du? Sag es!", gab Andy
zurück und strich ihm blonde Strähnen aus den Augen, die ihn bettelnd ansahen.
"Bitte ... ich ... ich will ... oh BITTE!", schrie Draco auf, als Eric mit
seiner Zunge in ihn eindrang und den eigentlichen Akt simulierte. Ein
unkontrolliertes Zittern überlief Draco und sein Schwanz zuckte unaufhörlich
in Adams Mund, der ihn mehr quälte, als dass er ernsthaft blies.
"Sag es mir ... was willst du? Du kannst dir heute alles wünschen. Wir werden
es dir erfüllen, Darling", flüsterte Andy und ließ seine Lippen über Dracos
Stirn gleiten.
Draco gab einen Laut von sich, der irgendwo zwischen Stöhnen und Wimmern lag.
Seine Arme zitterten, er konnte sich nicht mehr halten und sank mit seinen
Schultern auf Andys Schoß, der im Schneidersitz vor ihm saß.
"Fickt mich", erklang es gedämpft und Andy war sich ziemlich sicher, dass Draco
nun knallrot war, doch er dachte nicht daran, ihm seinen Wunsch allzu schnell zu
erfüllen.
"Wie war das?"
"Bitte ... Fickt mich!"
Adam saugte etwas stärker, leckte immer wieder über die pulsierenden Adern und
biss in die rote Spitze. Sein Blick ging nach oben, traf auf sturmgraue Augen,
die ihn förmlich anflehten, die Bemühungen zu intensivieren.
"Willst du mehr, Drache?", fragte er.
Draco nickte nur.
"Das wird nicht reichen... sag mir, was du willst!"
"Saug... bitte... nimm ihn tiefer in den Mund...", krächzte der Blonde.
"Wen?" Adam reizte ihn maßlos, so sehr, dass Draco frustriert aufstöhnte.
"Meinen... meinen Schwanz... bitte..."
Adam leckte neckend über die Eichel, biss noch einmal zu und saugte sich
regelrecht fest.
"Jaah... Scheiße.. jaaah!", stieß Draco hervor, wurde immer unruhiger, da er
so gar nicht wusste, wohin er sich drängen sollte. Der göttlichen Zunge
entgegen oder dem heißen Mund.
"Wie geht es meinem Drachen?", fragte Lucas leise.
"Ich kann nicht mehr... bitte Lucas... mach was!"
Lucas nickte und in Dracos Augen flammte ein Hoffnungsschimmer auf, dass sie ihn
endlich erlösen würden, doch so war es nicht. Lucas kniete sich neben Eric,
leckte mit ihm gemeinsam immer wieder über Dracos enges Loch.
"LUCAS!", schrie Draco plötzlich wimmernd auf.
"Was ist denn, Sweetheart?", raunte Lucas, setzte tupfende Küsse auf die
Pobacken, die sich immer wieder anspannten und strich mit seinen Fingerspitzen
über Dracos Kniekehlen.
Draco war so überfahren von den vielen Emotionen, den vielfältigen Reizungen
seines Körpers, dass er kurz davor war zu heulen. Schluchzend sah er Lucas
über seine Schulter hinweg an, nachdem er seinen Kopf mühsam erhoben hatte.
"Bitte ... tu doch was!"
"Was soll ich tun, Kleiner?", wisperte der Dunkelblonde und versenkte seine
Zähne sanft in dem prallen Po.
"Ich ... bitte ... bitte lass mich kommen!", schrie Draco auf und seine Stimme
überschlug sich fast, als Adam hart seinen Schwanz tief in seinen Rachen
saugte. Vorwitzige Finger schoben sich über seinen Oberkörper, zwirbelten
seinen Brustwarzen, kniffen hinein und Dracos Hand krallte sich beinahe schon
schmerzhaft in Andys Oberschenkel.
Lucas lächelte ihn nach einem kurzen Blickwechsel mit Andy zuckersüß an,
strich über seinen bebenden Rücken und sah ihn liebevoll an.
"Nein!"
Schlagartig hörten alle auf. Adams Mund verschwand von seinem Schwanz, die
freche Zunge entfernte sich aus seinem Loch, Hände wurden zurückgezogen und
ließen Draco zitternd und vor Lust wimmernd auf dem Boden zurück.
Andy legte Draco auf den Rücken, doch sonst berührte ihn niemand, bis auf
Andy, der Dracos Hände über seinem Kopf fest hielt.
Tränen rannen über Dracos Wangen.
"Bitte... Bitte, Jungs... macht was... ich halte das nicht mehr aus!", stöhnte
der Blonde verzweifelt.
"Bist du so scharf auf uns?", fragte Eric lächelnd.
"Jaah! Bitte... bitte, macht..."
"Draco, Darling... red nicht um den heißen Brei... was sollen wir machen?",
unterbrach Jake ihn.
"Fickt mich...", flüsterte er.
"Was?"
"Fickt mich!", stieß Draco verzweifelt hervor.
Die Jungs sahen sich an.
"Naja... man könnte mit den Fingern etwas anficken...", überlegte Finn.
"Möchtest du das, Baby?"
Draco nickte hastig.
"Jaah... bitte... tut irgendwas!"
"Okay... aber vorher..." Jake schnappte sich eine Flasche Sekt, schüttelte sie
kurz und ließ den Korken knallen. Sprudelnd lief der süße Schaumwein
prickelnd und kalt über Dracos Körper.
An seinen Lippen setzte Jake an, goss ihn über seine Brust, seinen Bauch,
seinen zuckenden Schwanz und seine Beine, als die Flasche leer war, stürzten
sich die sechs Jungs auf ihn, begannen ihn in einem höllischen Tempo abzulecken
und ließen dabei keine Stelle aus.
Draco schrie laut auf, es war einfach viel zu viel.
Er verging unter der Gier seiner Kollegen, spürte die Berührungen wie
Stromstöße und hatte das Gefühl tausende von Zungen an seinem Körper zu
spüren. Seine Finger krallten sich kraftlos in den weichen, hellgrauen Teppich,
nur um irgendeinen Halt zu haben, sein Kopf sank in seinen Nacken und er wand
sich unter den vielen Händen und Mündern, die auf seinem Körper tanzten.
Irgendjemand spreizte seine Beine, stellte sie auf, Zungen glitten über seinen
Schwanz, seinen Hoden und schließlich über sein zuckendes Loch.
"Bitte! Tut endlich was!", bettelte Draco mit krächzender Stimme, sein Kopf
flog von einer Seite zur anderen, als sich ihm ein paar Finger
entgegenstreckten, nach denen er schnappte. Gierig sog er sie in seinen Mund,
lutschte an ihnen, umwirbelte sie mit seiner Zunge und hatte noch längst nicht
genug, als sie ihm wieder entrissen wurden.
"Jungs ... ich denke, wir haben alle zu viel an!", meinte Adam schließlich
grinsend, worauf Lucas, Adam, Eric und Jake aufstanden, während Finn auf dem
Boden sitzen blieb und mit seinen angefeuchteten Fingern Dracos Loch neckte,
ohne auch nur einen Millimeter in ihn einzudringen
Andy zog sich schnell aus, kniete erneut neben Dracos Kopf und strich ihm sanft
die feuchten Haare aus der Stirn.
"Willst du gefickt werden, Drache? Willst du etwas in dein Loch geschoben
bekommen?"
Hastig nickte Draco, während Andy ihm die Tränen von den Wangen küsste.
"Sag es!", forderte er und küsste die bebenden Lippen des Blonden.
"Andy... bitte..."
"Sag es Baby, und du wirst erlöst!"
Draco blickte ihm in die rehbraunen Augen.
"Fickt mich endlich..."
"Das reicht nicht, Baby..."
Der Blonde schluckte, spürte, wie immer wieder Hände und Zungen über seinen
Körper glitten. Er hatte es bis heute noch nicht direkt ausgesprochen. So war
er einfach nicht, doch das Verlangen ließ ihm keine Wahl.
"Ich will, dass ihr mir endlich was in den Arsch schiebt, verfickt!", schrie er.
"Bitte... Finn! Fick mich.... Fick mich richtig hart!"
Der Schwarzhaarige grinste, warf einen letzten Blick zu Andy und schob seine
zwei Finger sanft in ihn. Ganz der Profi fand er schnell Dracos Prostata und
drückte leicht dagegen.
"HÖLLE!", schrie Draco auf.
Finn bewegte seine Finger etwas schneller, während die anderen immer wieder
Dracos weiche Haut küssten und leckten, Andy ihn in einen tiefen Kuss
verwickelte.
Draco drängte sich den Fingern heftig entgegen, verging vor brennender Lust und
stöhnte lauter. Doch eines war sicher. Es würde nicht im Leben reichen.
"Finn... Bitte... Finn! Fick mich endlich!"
"Aber das tu ich doch schon, Baby!", grinste Finn dreckig und bewegte seine
Finger nun quälend langsam hinein und hinaus, spreizte sie, drehte sie und
ließ Draco zittern und beben.
Der Blonde verdrehte die Augen, krallte sich an Andy fest um irgendeinen Halt zu
haben und schluchzte auf.
"Du musst ihm schon ganz genau sagen, was du möchtest, Darling, dann bekommst
du es auch", wisperte Andy leise, leckte über Dracos gestreckten Hals, über
seinen Kieferknochen zum Mund und küsste ihn auf die zitternden Lippen. Er
wusste, dass es Draco Überwindung kostete, es auszusprechen, aber sie würden
ihn schon dazu bringen.
Aufwimmernd versuchte Draco zurückzuficken, sich den Fingern schneller
entgegenzuheben, doch Eric und Jake hielten seine Hüften fest, verurteilten ihn
zur Bewegungslosigkeit, während Adam und Lucas seine Nippel in ihre Münder
einsaugten, an ihnen knabberten und sie leckten.
"Bitte ... bitte, Finn ... bitte ... bitte", flüsterte Draco und leckte sich
über die trockenen Lippen.
"Was ... bitte?", knurrte Finn, stieß fest seine Finger in ihn hinein und
grinste als Draco aufschrie.
"BITTE! SCHIEB MIR DOCH ENDLICH DEINEN SCHWANZ IN DEN ARSCH!", brüllte er
plötzlich und bäumte seinen Oberkörper auf, als zuckende Lustblitze durch
seinen Leib schossen.
"Geht doch, Baby! Jake, komm her!", rief Finn, zog sich zurück, um schnell aus
Hose und Shirt zu steigen. Andy saß weiterhin an Dracos Kopf, Finn und Eric
saugten und leckten gierig an seinen Nippeln und Adam und Lucas hielten seine
Beine fest, sorgten dafür, dass sein Hintern ein wenig in der Luft hing. Da
Andy seine Hände auf den Boden presste, konnte er sich erneut kaum bewegen.
"Bereit, Drache?", fragte Jake lasziv grinsend.
Draco hob den Kopf ein Stück, biss sich auf die Lippe und nickte. "Jaah...",
hauchte er und schrie auf, als Jake sich mit einem glatten Stoß in ihm
versenkte.
"Jaaah... Jaaaaaah!" Er versuchte sich reflexartig loszureißen, denn Jake
hämmerte hart in ihn hinein.
"Scheiße... Scheiße... DRAY! Du bist ja verflucht eng!", stieß Jake laut
hervor.
"Fühlt es sich gut an, Baby?", fragte Andy leise.
Draco konnte nur haltlos nickten.
"Ich will mehr... bitte Andy... schneller..."
"Sag es ihm... sag ihm, was du willst!"
"Jake... bitte... bitte, schneller und tiefer!"
"Was schneller... und... tiefer?", keuchte Jake zurück.
"Ich will dich schneller und tiefer in mir spüren... deinen.... deinen
Schwaaaaaanz!", schrie er animalisch auf, als Jake sein Tempo von einer Sekunde
auf die andere verdoppelte.
Draco hielt jetzt nichts mehr zurück, es war als wäre irgendein Damm in ihm
gebrochen worden und eine Flutwelle raste durch ihn hindurch. Er fixierte
stöhnend und schreiend Erics prallen Schwanz, der vor seinen Augen auf und
abwippte und leckte sich gierig über die Lippen.
Andy, der das sah, grinste leicht und beugte sich zu Draco herunter.
"Was willst du, Drache, hm? Komm schon, sag es!"
Mit zurückgelegtem Kopf sah Draco Andy an und befeuchtete seinen Mund um
überhaupt ein verständliches Wort hervorbringen zu können. Jake hämmerte in
einem irren Tempo in ihn und er hatte wirkliche Schwierigkeiten zu denken,
geschweige denn, sich zu artikulieren.
"Ich ... ich will ... aaahhh ... Erics Schwanz ... in meinem Mund!", brachte er
abgehakt hervor.
Andy lachte auf.
"Eric, du hast ihn gehört ... tu ihm den Gefallen!"
Andy und Eric sahen sich mit funkelnden Augen an, dann setzte sich der Rotblonde
rittlings auf Dracos Brust. Während der Drache gierig nach seinem harten
Fleisch schnappte, kam Eric Andy immer näher, bis er ihn hart im Nacken an sich
zog.
"Küss mich...", stöhnte er rau auf.
Draco hob den Blick, kämpfte seine Hände frei und während er Erics Schwanz
immer wieder in seinen Mund gleiten ließ, keuchend an ihm saugte, geilte er
sich an dem Anblick der knutschenden Jungs auf.
Jake krallte sich an Dracos Oberschenkeln fest, schrie immer wieder auf, denn
der Blonde kesselte ihn mit zuckenden Wellen immer mehr ein. Es war fast zu
viel, doch er zog sich kurz zurück, legte seine Hände an Dracos Hintern und
schaute Lucas an.
"Helft mir... zieht seinen Arsch weiter auseinander... macht schon!"
Lucas und Adam grinsten dreckig, zogen die Backen auseinander, beobachteten, wie
Jakes pulsierende Spitze gegen Dracos Loch drückte und Jake wusste, dass der
nächste Stoß für ihn der Letzte war. Noch länger würde er diese
unglaubliche Enge an seinem Schwanz nicht aushalten. Jake liebte es, seine Zunge
in einer heißen Mundhöhle zu haben, wenn sein Orgasmus ihn durchströmte und
Lucas wusste es genau, also zog der Jake an sich, tauchte tief mit seiner Zunge
in Jakes Mund ein, lockte sie in seinen, saugte und lutschte an ihr, während
Jake sich mit einem tiefen Stoß vollständig in Draco versenkte.
Erics Schwanz rutschte aus Dracos Mund, als dieser aufschrie und fast schon
überempfindlich spürte, wie Jakes Samen sich in ihm verteilte. Wimmernd warf
er seinen Kopf in den Nacken, während er sich in Erics Oberschenkel krallte und
fühlte, wie Jake sich aus ihm zurückzog.
"Bitte ... nicht aufhören!", jammerte er auf und grub seine Zehen vor
Anspannung in den weichen Teppich. Der Blonde hörte Jakes heiseres Lachen, ein
streicheln über die Innenseiten seiner Oberschenkel heizte in zusätzlich an
und ließen ihn erbeben.
Andy unterbrach den Kuss und sah auf Draco herunter, dem die blonden Strähnen
verschwitzt ins Gesicht hingen und strich sie sanft beiseite.
"Womit sollen wir nicht aufhören, Drache? Was möchtest du ... komm, sag es
uns!", forderte er leise und strich mit den Fingerspitzen über Dracos Hals.
"Hört nicht auf ... bitte ... hört nicht auf mich zu ficken!", krächzte
Draco, der schon längst nicht mehr Herr seiner Sinne war und sich den leichten
Berührungen entgegendrängte.
Andy grinste dreckig, beugte sich zu ihm herunter und leckte über die
zitternden Lippen des Blonden.
"Wen von uns möchtest du denn, Drache?", hauchte er an seinen Lippen und
heißer Atem traf auf erhitzte Haut.
"Ist mir egal ... nur bitte ... hört nicht auf!"
"Oh Baby, du musst dich schon entscheiden... Na los, sag uns wer seinen Schwanz
in deinen süßen, engen Arsch stecken darf!", forderte Andy.
Draco schluckte, denn Andys Worte heizten ihn zusätzlich an.
"Luc... Lucas..."
Der Dunkelblonde grinse.
"Na dann mach dich mal bereit. Ich will dich von hinten, Drache!"
Eric kletterte von ihm hinunter, setzte sich auf den Boden genau vor Draco und
schaute ihm in die dunklen Augen. "Gefällt es dir?"
"Jaah... JAAH!" Draco schrie auf, denn Lucas versenkte sich nicht sofort in ihm.
Nein, er leckte über Dracos Loch, saugte ihn regelrecht aus.
Dann kicherte Lucas.
"Du schmeckst einfach geil, Jake!"
"Ich weiß... lass mich kosten, Baby", raunte er und schob seine Zunge in Lucas
Mund. Wild knutschten sie herum, bis Draco erneut wimmerte.
"Lucaaaas... mach endlich... bitte!"
"Uhh... so ungeduldig, Drache?" Lucas lachte leise und kniete sich hinter ihn,
biss spielerisch in dessen Po und leckte darüber. Hungrig knetete er Dracos
Hintern, bis er sich unvermutet tief in ihm versenkte. "AHHH! FUCK!", schrie er
auf und legte den Kopf in den Nacken. "Das ist ja Wahnsinn!"
"Eng, nicht wahr, Schatz?"
"JAAH!"
Draco schrie auf, drückte seinen Arsch zurück, denn Lucas bewegte sich nicht.
"Na los, fick dich selbst, Blondi!", knurrte Finn erregt auf.
Kochendheiße Schauer schossen über Dracos Haut bei Finns Forderung und er
kämpfte sich auf seine zitternden Arme in die Höhe. Keuchend kniete er vor
Lucas, der sich nicht rührte, nur sanft mit den Händen über seinen Hintern
strich. Langsam bewegte Draco sich vor und zurück, spießte sich immer wieder
selbst auf Lucas` Schwanz auf und stöhnte haltlos auf, wenn er seinen Lustpunkt
streifte.
"Scheiße ... das ist ja wohl unglaublich", keuchte Lucas und musste sich schwer
zusammenreißen um nicht wild mit seinen Hüften zuzustoßen.
"Verdammt ... seht euch das an Jungs, das ist nur noch heiß!", knurrte Eric und
sah Draco zu, verfolgte dessen Bewegungen mit seinen Augen, krabbelte
schließlich vor den Blonden und hielt ihm sein Glied hin. "Du musst noch was zu
Ende bringen, Drache."
Draco hob seinen hängenden Kopf und sah zu Eric auf, mit verschleierten Augen
fixierte er den Schwanz, der stolz und rotgeädert abstand und öffnete seinen
Mund.
Eric konnte dieser Einladung nicht widerstehen und schob seine pulsierende
Erregung in die heiße Mundhöhle, wo sie von Dracos Zunge erwartet wurde.
Andy lehnte sich bequem auf seine Unterarme zurück und genoss einfach nur
dieses Bild, dass sich ihm bot. Gott, er hatte gewusst, dass der Kleine heiß
war, aber das hier sprengte alle Rekorde. Immer wenn Lucas` Glied aus ihm heraus
glitt, nahm er Erics Schwanz umso tiefer in sich auf und umgekehrt. Adam und
Finn sahen ebenso mit glitzernden Augen zu und rieben sich ihre Schwänze.
"Oh man... Finn... Finny, komm her! Das musst du selbst erleben!", keuchte Lucas
und zog sich zurück.
Enttäuscht knurrte Draco auf, wurde aber sofort entschädigt, denn Finn kniete
sich hinter ihn und zog Draco an den Hüften zu sich heran. Das Spiel begann von
neuem. Draco bewegte sich so schnell, wie es seine Koordination zuließ und die
war im Moment nicht die Beste.
Eric stöhnte laut auf, bewegte sein Becken, begann in Dracos Mund zu ficken,
und auch für Finn war es zu wenig. Er hielt Draco fest, stieß hart in ihn.
"Uhh... von zwei Seiten gefickt werden... Drache, da geht dir einer ab, was?",
feixte Andy und pumpte ein paar Mal dessen Schwanz.
Draco stöhnte und wimmerte und immer, wenn es Erics Schwanz zuließ, raunte er
'Mehr!'
Immer schneller bewegten sich die Jungs in dem Blonden, schrien hart auf, als
sie beinahe gleichzeitig ihren Samen in ihn spritzten.
Die sechs Jungs saßen auf dem Boden, zwei von ihnen schwer keuchend und Draco
legte die Stirn auf den Boden, rieb seinen Schwanz, wollte so gern kommen, doch
irgendwas blockierte ihn, obwohl seine Lust grenzenlos war.
"Bitte... Jungs... macht weiter... Andy... Lucas... bitte..."
"Oh, eine Pause solltest du uns schon gönnen", lachte Jake. "Willst du meinen
Schwanz lutschen, Drache?"
Knurrend kroch Draco zu Jake der auf dem Boden saß, bewegte sich geschmeidig
und elegant wie eine Katze und seine Augen blitzten erregt auf, als er durch
seine Haarsträhnen zu seinem Kollegen sah. Sich über die trockenen Lippen
leckend senkte er den Kopf, leckte über die Spitze von Jakes Erektion und
saugte sich an der Eichel fest. Jake stöhnte haltlos auf, vergrub seine Hand in
Dracos Haaren und drängte ihn weiter hinunter, damit er seinen Schwanz tiefer
aufnahm.
Schmatzend verwöhnte Draco Jakes Erektion, leckte und saugte immer wieder
daran, streichelte mit seinen Händen über dessen Lenden und tauchte seine
Zunge in das winzige Loch aus denen die ersten Tropfen salzig-bitterer
Flüssigkeit traten.
"Gott, ja Drache ... saug!", forderte Jake und stieß seine Hüften hinauf.
Draco kam diesem Befehl nur zu gerne nach und genoss die vielen Hände, die nun
über seinen Körper strichen. Neckende Finger zogen Spuren über seine Haut,
heizten ihn nur noch weiter an und brachten ihn dazu, seine Bemühungen an Jakes
Schwanz nur noch zu verstärken.
Jakes Griff in sein Haar verfestigte sich nur noch, als sein ganzer Körper sich
anspannte und er sein Sperma in Dracos Mund schoss.
Draco stöhnte auf, saugte heftiger und schob seine Finger in Jakes Loch. Er
spürte dessen Nachwehen des Höhepunktes, stieß sie hart in ihn und ließ
keine Sekunde nach, als Finn hinter ihn trat, sich nicht die Mühe machte, sich
hin zu knien, nein, er senkte das Becken, strich mit seiner Eichel über Dracos
Loch und funkelte Jake an.
"Jag ihn rein, Baby!", knurrte der stöhnend auf.
Finn versenkte sich in dem Blonden. Für Draco explodierte in diesem Moment ein
ganzes Universum. Er kreischte erstickt auf, biss dabei heftig in Jakes
Schwanz.
"BOAH! BABY!", entfuhr es dem Brünetten laut.
"Sorry..", keuchte Draco.
"Scheiß was auf 'Sorry' Mach weiter!" Jake schrie auf, als Draco wild begann
seinen Lustpunkt zu massieren.
Lucas und Andy genossen einfach nur, denn das Finale würde ihnen gehören, dass
wussten alle.
Adam hingegen leckte erneut über Dracos harte Erektion. Immer wieder ließ er
sie in seinen Mund gleiten, während Eric sich auf den nächsten Fick
vorbereitete.
"Mach schon Baby, fick ihn tiefer!", raunte er Finn ins Ohr, küsste ihn gierig
und versetzte dessen Becken einen heftigen Schups, woraufhin Finn bis zum
Anschlag in den Blonden stieß.
"SCHEISSE!", brüllte Draco auf und warf den Kopf in den Nacken. "MEHR!"
"Mehr?", keuchte Finn, ließ seine Erregung aus Draco heraus gleiten und
verweilte nur mit der Eichel an dem feuchten Loch, was den Blonden beinahe zum
ausflippen brachte. "Wovon mehr?"
Frustriert schrie Draco auf, versuchte seine Hüften nach hinten zu schieben,
doch er wurde festgehalten.
"BITTE! FICK MICH HÄRTER!", brüllte er auf und krallte seine Finger in den
Teppich.
Finn grinste, hielt den Blonden fest an den Hüften fest und stieß heftig zu.
"Meintest du so?", stöhnte er auf, als sich die Enge fest um seinen Schwanz
zusammenzog.
"JAAAHHH! BITTE ... MACH DAS NOCH MAL!"
"Gott ... wenn ich das noch ein paar Mal mache, halte ich das nicht lange
durch!" Finn schüttelte den Kopf, biss die Zähne zusammen und wiederholte
diese harten, tiefen Stöße, bis er nicht mehr konnte und alle Kontrolle fahren
ließ. Heftig stieß er in Draco hinein, der nur noch keuchen und stöhnen
konnte, bis er kurz vor seinem Höhepunkt stand und seinen Schwanz aus ihm
herauszog. "Willst du meinen Saft, Drache?", fragte er lasziv und hielt sein rot
pulsierendes Glied in der Hand.
Draco warf einen Blick nach hinten über seine Schulter, sah Finn, wie er sich
ihm anbot und er konnte nicht anders, als sich umzudrehen. Zwei Zungenschläge
genügten, Finn stöhnte befreit auf und sein Orgasmus pumpte sich kraftvoll
durch seinen Körper. Sein Sperma landete auf Dracos Zunge, besudelte seine
Lippen und sein Kinn. Adam drehte Dracos Kopf zu sich, leckte mit der Zunge
über die weißliche Flüssigkeit und zog den Blonden in einen tiefen Kuss, um
auch ja keinen Tropfen zu verschwenden.
Draco stöhnte auf, riss Adam regelrecht von den Füßen, knutschte ihn wild zu
Boden und rieb sich an ihm.
Die anderen konnten nur noch lachen, als sie sahen, wie entfesselt ihr Drache
war.
"Eric, nimm ihn dir... über Adam..." Andy kicherte seine Worte keuchend
heraus.
Eric kniete sich hinter Draco zog ihn an den Hüften von Adam runter und drang
hart in ihn ein.
"JAAH!", schrie der Blonde, als ihn kochendheiße Schauer durchfuhren. Das war
der letzte Kick - dachte er. Noch bevor einer etwas dagegen tun konnte,
klatschte sein Sperma auf Adams Bauch, glitzerte Perlmuttweiß im Licht der
Kerzen und alle starrten ihn an.
"Man, auf meinen Zauberstab ist absolut Verlass!", grinste Eric, dann beugte er
sich zu Dracos Ohr hinunter. "Willst du mehr, oder hast du genug?", fragte er
sanft.
Draco schüttelte den Kopf, schluchzte völlig überreizt auf und wischte sich
die Tränen aus den Augen.
"Weiter... Hölle, bitte, mach weiter!"
Eric nahm ihn hart und heftig, immer schneller, während Draco schreiend und
stöhnend dabei zusah, wie Jake sein Sperma von Adams Bauch leckte.
Er stöhnte auf, zog Jake näher an sich, drängte dessen Kopf zwischen seine
Beine. "Mach schon... lutsch meinen Schwanz!"
Draco stöhnte auf, als er sah, wie Jake das harte Fleisch bearbeitete und
realisierte gar nicht Erics Orgasmus, der sich heftig durch dessen Körper zog,
tief seinen Samen in ihn trieb.
"So, Drache... wir sind dran!", sagte Andy. "Zeit, das Tier in dir frei zu
lassen!"
Draco drehte sich mühsam und blieb ganz einfach so liegen, wie er war. Nass
geschwitzt, voll mit Sperma und klebrig vom Sekt lag er auf dem Boden und gab
ein mehr als wollüstiges Bild ab.
"Mehr", flüsterte er mit glitzernden Augen und sein Blick heftete sich auf
Andys stolz aufgerichtete Erektion. "Fick mich, Andy ... bitte!"
"Oh jaah, Drache und wie ich das werde", grinste Andy und warf Lucas einen
beredten Blick zu, der nur frech grinste und ihm zunickte, bevor sie sich beide
auf Dracos Körper stürzten. Sie küssten, leckten, bissen und saugten an jeder
erdenklichen Stelle, die sie erreichen konnten.
Draco wand sich unter diesem Angriff auf dem Boden, wimmerte, keuchte und
stöhnte, sein Atem kam nur noch abgehakt und er wusste nicht mehr, wo oben oder
unter war. Seine Welt hatte sich auf die beiden Männer reduziert, die aus
seinem Körper eine wachsweiche, formbare Masse machten, die sich
widerspruchslos ihren Forderungen anpasste. Laut schrie er auf, als Andy sein
Bein hochbog, dass sein Knie fast auf seiner Schulter lag und über seinen Anus
leckte, daran saugte und seine Zunge in ihn dringen ließ.
Lucas hingegen quälte ihn, indem er immer wieder seine Zunge über seine Eichel
flattern ließ und seinen Schwanz doch nie richtig in den Mund nahm.
"Bitte... hört nicht auf... bitte... weiter!" Draco weinte, spürte, wie ihn
die Kraft verließ und immer wieder wischte er sich über seine nassen Wangen.
Er war so überreizt, wie noch nie und laut schreiend entlud er sich erneut ohne
Vorwarnung auf seinem Bauch. Er zuckte und zitterte unter seinem Orgasmus, der
die Intensität mehrerer Orkane aufwies. Sein Becken schoss in die Höhe, seine
Finger krallten sich in Lucas Hüften, der nicht aufhörte, ihn zu verwöhnen.
Beide, Andy und Lucas, leckten ihm den Samen von Bauch, tauschten einen
hungrigen Kuss direkt vor Dracos Augen, der mitmachen wollte, doch die Jungs
fanden es besser, ihn leiden zu lassen.
Finn und Jake schnappten sich seine Hände, banden sie mit einem weichen Tuch an
die Bettpfosten, während Eric und Adam links und rechts neben ihm standen und
seine Fußgelenke in den Händen hielten. Er war zur Bewegungslosigkeit
verdammt. Sein Weinen wurde heftiger, sein Zittern unkontrollierter. Sein Herz
pochte laut und drohte sich zu überschlagen.
"Andy... Lucas..." flüsterte er matt, räkelte sich, um ihre Aufmerksamkeit zu
bekommen. "Bitte... bitte macht weiter... bitte!"
Andy warf ihm einen kurzen Blick zu.
"Er ist absolut fertig. Zeit, es zu beenden", raunte er Lucas zu, der nur
nickte, sich mit dem Rücken zu Dracos Kopf hin auf sein Becken setzte, seine
Arme um dessen Beine schlang und den Blonden in sich eindringen ließ. Dann
küsste er Andy kurz.
"Fick ihn... und mach's richtig!", knurrte er seinem besten Freund zu.
Andy packte den Dunkelblonden im Nacken und küsste ihn heftig, ließ seine
Zunge tief in die heiße Mundhöhle eintauchen, die schwach nach Dracos Sperma
schmeckte und grinste lasziv, als er sich von ihm löste.
"Und wie ich ihn ficken werde, Baby!" Mit glitzernden Augen packte er sich
Dracos Hüften und stieß heftig in das geweitete, von fremdem Saft feuchte Loch
und ließ den Drachen aufschreien.
Dracos Hände krallten sich in seine Fesseln, sein Kopf flog auf in seinen
Nacken, doch er spürte nicht, dass er fast schon schmerzhaft auf dem Boden
aufkam. Alle Gefühle, die er noch in sich hatte, konzentrierten sich auf seinen
Unterleib. Schluchzend bog er sich seinen Freunden entgegen, wusste nicht mehr,
wohin er stoßen sollte. Eine Entscheidung zu treffen fiel ihm in diesem Moment
unglaublich schwer, wenn sie sich nicht sogar als unmöglich darstellte. Lucas`
Enge um seinen Schwanz fühlte sich unglaublich an, doch genauso sehr verzehrte
er sich nach Andys Erregung, die immer wieder heftig in ihn stieß und seine
Prostata so zielgenau traf, dass er Sterne sah.
Eric und Adam standen immer noch neben ihm, hielten seine Fußgelenke und nun
auch seine Kniekehlen fest und die Entscheidung wurde ihm abgenommen. Er war
nicht mehr fähig sich auch nur einen Millimeter zu rühren und ließ ergeben
seine Freunde ihre Arbeit tun.
Noch nie hatte er so etwas erlebt, sich noch nie so ausgeliefert gefühlt und
doch war es in diesem Augenblick richtig, es fühlte sich richtig an, sich von
ihnen benutzen zu lassen und bei Merlin, es war einfach nur geil!
Jake beugte sich über ihn, küsste ihn, saugte an seinen Lippen und wanderte
seinen Oberschenkel entlang zu seinen Brustwarzen, stimulierte sie mit Zähnen
und Zunge, fügte den Brennpunkten auf seinem Körper nur noch einen weiteren
hinzu und Draco liebte es. Liebte, was sie mit ihm taten, liebte jeden einzelnen
seiner Freunde hier im Raum und ließ sich einfach nur treiben.
Andys Blick schwankte zwischen Dracos Schwanz, der sich immer wieder hart in
Lucas bohrte und seinem eigenen hin und her. Diese Bilder waren so unglaublich
aufwühlend und erregend, dass er allein davon haltlos stöhnte. Dann richtete
er sein Augenmerk an den Dunkelblonden vorbei und spürte, wie sich bei dem
Anblick ein Sturm in ihm zusammen braute.
"Hölle... Lucas!", knurrte er auf. "Dreh dich um!"
Lucas wandte den Kopf und keuchte auf.
Adam, Jake, Eric und Finn hatten es sich zur Aufgabe gemacht, den Blonden in den
Wahnsinn zu treiben. Sie hockten über ihm und stritten sich aufgegeilt, wer
seinen Schwanz als erstes in Dracos Mund stecken durfte. Dabei übersahen sie
völlig den hungrigen Blick des Drachen, der verzweifelt versuchte, wenigstens
einen zu erwischen. Immer wieder schnappte er nach dem schmerzlich begehrten
Fleisch, welches ihm vorenthalten wurde, dabei war es keine zehn Zentimeter von
seinem Gesicht entfernt. Er weinte und jammerte, bettele, doch wurde nicht
erhört.
Jake löste beiläufig die Fesseln von Dracos Händen um ihm ein wenig mehr
Bewegungsfreiheit zu verschaffen, als der Blonde auch schon reagierte.
Draco knurrte übererregt auf und packte Adam an seinem Hintern, zog ihn hart zu
sich her und verschlang dessen heißes Glied, was einen überraschten Aufschrei
zur Folge hatte, als der Blonde sofort heftig saugte. Die Dämme brachen
endgültig, als Draco mit den Händen nach Erics und Finns Schwänzen griff und
sie hart pumpte. Jake packte Erics Schultern und versenkte seinen ebenfalls
erregten Schwanz in dem Schwarzhaarigen und der Raum verwandelte sich nun in den
reinsten Hexenkessel.
Draco wimmerte auf, er hatte keine Kraft mehr, er konnte nicht mehr, doch die
Enge um seinen eigenen Schwanz, Andys, der sich in ihm bewegte und keine Sekunde
nachließ und die Glieder, die er heiß zwischen seinen Fingern spürte, genauso
wie Adams Erregung, die in seinen Mund stieß, trieben ihn weiter an, brachten
ihn an seine Grenzen und er war sich sicher, dass er danach zusammenbrechen und
nie wieder aufstehen würde. Glühende Lava strömte durch seine Adern, sammelte
sich in seinem Unterleib zu einem Ball purer Magma, welche kurz vor dem Ausbruch
stand.
Immer schneller und härter bewegten sie sich gegeneinander. Draco schrie immer
wieder gedämpft auf, zitterte nur noch und driftete langsam ab. Seine Kraft
ließ es nicht mehr zu, die Augen offen zu halten und als Finn kam spürte er
nur das rhythmische Zucken an seiner Hand. Er saugte stärker, brachte Adam zum
überkochen und doch war er es, der sich nicht mehr halten konnte. seine Hüfte
preschte plötzlich nach oben, drängte sich gierig an Lucas Hintern und entlud
sich brüllend. Das war einfach zu viel. Er schrie weinend auf, sorgte dafür,
dass er Andy und Eric mitnahm über die Klippe und auch Jake folgte laut und
schnell. Nur Lucas wurde nicht fertig.
"Luc, beende es. Er ist fertig", raunte Jake ihm zu.
Lucas nickte, erhob sich und trat zu Draco.
"Hey Baby... gleich hast du es geschafft. Komm schon... lutsch meinen Schwanz
noch mal."
Draco schnappte nach Luft, griff matt nach der zuckenden Erektion und saugte sie
tief in seinen Mund.
Lucas stöhnte, begann in die heiße Mundhöhle zu stoßen... dann kam er hart
und laut.
Draco war am Ende... so fertig, dass Andy und Finn ihn sanft auf's Bett legten
und zudeckten.
Den Rest der Nacht wich Andy nicht mehr von seiner Seite.
~~~Flashback Ende~~~
Harry saß mit Draco auf dem Schoß am Feuer und starrte die Jungs mit großen
Augen an, bevor er seinen Blick auf den Hinterkopf des Blonden heftete, der das
Gesicht in den Händen vergraben hatte. Er grinste, ließ seine Hände über
Dracos Brustkorb nach unten wandern und strich hauchzart über die Beule, die
sich unübersehbar in der schwarzen Jeans gebildet hatte.
"Hmm ... Baby! Ich würde dich auch mal gerne betteln hören!", raunte er und
setzte sanfte Küsse in Dracos Nacken.
Draco seufzte leise auf, bevor er schnaubte und Harry über seine Schulter
hinweg ansah.
"Das hättest du wohl gerne. Aber das wird nie passieren! Aber sagt mal, Jungs
... was mich jetzt doch interessieren würde ... was zum Teufel war das für ein
Zeug?"
Andy grinste breit und hob die Augenbrauen, als er mit einer formvollendeten
Handbewegung zu Jake deutete.
"Das war ein Zaubertrank!", sagte er süffisant und Draco riss die Augen auf.
"WAS? Aber -"
"Jake hat ihn besorgt ... ihr wisst schon, über seine Cousine Bridget", warf
Lucas lachend ein und schnappte sich ein weiteres Bier aus der Kühlbox.
"Was für ein Zaubertrank?", fragte Draco misstrauisch und versuchte dabei
Harrys Zungenspitze zu ignorieren, die leidenschaftlich von seinem Nacken zu
seinem Hals glitt.
"Naja... zum einen war's natürlich ein Aphrodisiakum und zum anderen einen
Lustverzögerer. Wir wollten nicht, dass du so elend früh abspritzt."
Draco verzog das Gesicht zu einer Grimasse.
"Lustverzögerer... ich dachte, mein Schwanz würde explodieren. Aber habt ihr
euch nicht... oh man, Baby!", stöhnte Draco plötzlich auf. Diese Erinnerungen
und die Art und Weise, wie die Jungs das erzählt hatten, machten ihn einfach
endlos geil und Harrys Hände, die ihn nicht unbedingt zärtlich streichelten,
ließen ihn beinahe wahnsinnig werden.
"Was haben wir nicht, Baby?", grinste Lucas, doch Draco hörte ihn gar nicht
mehr. Er wirbelte auf Harrys Schoß herum und drückte ihn ins Gras. In ihm war
ein Vulkan explodiert. Er handelte rein triebgesteuert, als er mit einer
Handbewegung ihre Klamotten ins Jenseits jagte und seine Beine hoch drückte.
Die anderen Jungs starrten sie an, erschrocken, belustigt und total erregt, doch
Harry war vor Schreck zu Stein erstarrt, bis Draco mit einem glatten Stoß sein
hartes Fleisch in ihn jagte.
Interessiert legte Andy seinen Kopf schief, als Harry laut aufstöhnte und sich
Draco entgegenbog.
"Scheint, als hätte unser Drache ins Schwarze getroffen", grinste er und trank
einen Schluck Bier, während er sich gemütlich zurücklehnte und einfach nur
die Show genoss.
Draco war das in diesem Moment so was von egal. Alles was er wollte war jetzt
nur noch, Harrys Verstand in die Wüste zu schicken und sich völlig in seinem
Teufel zu verlieren. Die Kontrolle hatte er schon längst verloren und er
bewegte sein Becken heftig gegen den Schwarzhaarigen, versenkte sich immer
wieder tief in ihm.
„Hölle, Dray!", schrie Harry auf und klammerte sich am Nacken des Blonden
fest, schlang seine Arme und Beine fest um den Körper über ihm und ließ sich
einfach fallen. Dieser Überfall hatte ihn zwar erschreckt, doch die Folgen
gefielen ihm zunehmend und es war ihm völlig gleich, dass die Jungs ihnen wohl
dabei zusahen.
"Verdammt, sind die zwei geil!", keuchte Jake und strich sich unbewusst über
die Erektion, die sich in seiner Hose gebildet hatte.
"Hmhm", gab Marc nur zurück und starrte regelrecht auf die Stelle, an der Draco
und Harry miteinander verbunden waren. Sah zu, wie Dracos Schwanz immer wieder
in den Schwarzhaarigen stieß und wirkte dabei völlig abwesend.
Alle waren irgendwie weggetreten. Selbstvergessen massierten sie ihre
Erektionen, hatten keine Ambition, sich den anderen zuzuwenden, denn die Angst
bei Draco und Harry was zu verpassen, war zu groß.
Die beiden verloren sich nun endgültig in ihrer Gier und ihrem Hunger.
Willenlos rollten sie sich auf dem Rasen herum, immer darauf aus, den anderen zu
nehmen. Es artete beinahe in einem Kampf aus, bis es Adam und Jake zu viel
wurde. Sie sprangen auf, trennten Harry von dem Blonden und pinnten den auf die
Wiese. Im Klammergriff hielten sie ihn fest, wobei Andy und Marc halfen. Lucas
hockte neben dem atemlosen Harry, der das ganze keuchend mit ansah.
"LASST MICH LOS!!!!", brüllte Draco auf.
"Soll Harry es beenden?", fragte Andy süffisant.
"JAAH!" Draco schrie laut auf, als Adam kurz seinen harten Schwanz pumpte.
"Uhh er bettelt, Harry!", kicherte Lucas.
Harry schnaubte und besah sich den Blonden, der mit seinen Beinen strampelte, um
irgendwie loszukommen. Doch die Jungs hielten ihn erbarmungslos fest.
"Das ist Malfoy! Der bettelt nicht, der fordert!", gab Harry zurück
Andy verstärkte seinen Griff um Dracos Hüfte und Bein und beugte sich zu dem
Blonden runter.
"Hast du das gehört, Dray? Komm schon, gib dir einen Ruck! Bettel für den
Süßen, du willst es doch", flüsterte er ihm zu und warf Harry aus dem
Augenwinkel einen Blick zu, der nun langsam über die Wiese auf den
bewegungslosen Draco zukroch.
Gierig ließ er seinen Blick über seinen Drachen gleiten, leckte sich
genießend über die Lippen, als er Dracos Unterleib so schön entblößt vor
Augen hatte und ein teuflisches Glitzern trat in seine Augen.
"Ich werd ihn schon zum betteln bringen, Jungs", knurrte er auf und näherte
sich Draco noch mehr an, der ihm einen ungläubigen Blick zuwarf.
"Davon träumst du wohl, Potter!", schnaubte er und wand sich in seinen
menschlichen Fesseln.
"Das werden wir gleich sehen", raunte Harry und setzte sich, zwischen Dracos
Beinen, im Schneidersitz ins Gras und sog lasziv einen Finger in den Mund, um
ihn anzufeuchten. Grinsend versenkte er ihn in Dracos Loch und ließ ihn einfach
darin eingebettet liegen, ohne ihn auch nur ansatzweise zu bewegen. Er fühlte
deutlich die Hitze, die Kontraktionen, die ihn immer wieder einengten und ihm
sagten, dass Draco mehr spüren wollte. Quälend langsam entzog er den Finger
wieder und versenkte ihn genauso langsam erneut in ihm. Immer wieder wiederholte
er dieses Spiel, bis Draco ein nur allzu deutliches Wimmern entfuhr.
"Scheiße Potter! Was soll das?", knurrte er.
"Das? Oh... ich weiss nicht... ich hoffe, du genießt es!" Harry grinste frech
und biss sich auf die Lippe, eine Geste, die Draco mehr als anziehend fand.
"Jaah... aber... Maaaan, jetzt mach endlich!"
"Was?", fragte Harry zurück.
Die Jungs saßen einfach nur da, pinnten Draco fester auf die Wiese und
beobachteten amüsiert, wie der Blonde sich heftig dem Betteln zur Wehr setzte.
"Was wohl? Fick mich endlich! Hör auf zu spielen!"
"Ahh... du glaubst wohl, ich kann das nicht, was?"
Draco hob den Kopf und fixierte seinen Löwen grimmig.
"Nicht so gut, wie ich!"
Harry nickte nachdenklich.
"Hm... wenn du meinst!" Er zog seinen Finger zurück, drehte sich um und
versenkte ihn stattdessen in seinem Loch. Für Draco, dem allmählich die
Gefühle durchgingen, war dieses Bild eine fiese Qual.
"Man, jetzt lass es... fick mich doch einfach! Was ist daran so schwer?".
stöhnte er auf.
Kurz berührte Harry seinen Lustpunkt, der ihm heftige Schauer über den Rücken
jagte, dann drehte er sich zurück und beugte sich über den Blonden.
Wenn der gedacht hatte, Harry würde ihn endlich erlösen... falsch gedacht. Der
Schwarzhaarige küsste ihn so sanft und zärtlich, dass Jake unwillkürlich
seufzte.
"Du bist sexy, wenn du so gefangen bist... und allein die Vorstellung, wie ich
mein Teil in dein enges Loch jage, lässt mich fast kommen... geht's dir nicht
genauso, Drache?", flüsterte er an seine Lippen und wusste, dass seine Worte
den Blonden wahnsinnig machten.
Draco hob den Kopf und ein gequältes Knurren entfloh ihm, als es ihm nicht
gelang Harrys Lippen einzufangen. der sich schon wieder zurückgezogen hatte.
Frustriert schloss Draco die Augen, die er hinter seinen geschlossenen Lidern
rollte. Er wollte gefickt werden und das am besten sofort und gleich. Er musste
wohl oder übel seinen Stolz runterschlucken, wenn er das erreichen wollte, dass
er jetzt dringender als alles andere brauchte.
"Bitte, Baby", wisperte er und schluckte trocken, leckte mit der Zunge über
seine Lippen und hielt die Augen fest geschlossen.
Dadurch entging ihm Harrys triumphierender Blick, der sich grinsend auf die
Lippen biss und sich ein wenig tiefer zu seinem Drachen herunter beugte.
"Wie bitte? Wie war das, Darling?", fragte er und Lucas presste sich beide
Hände vor den Mund um nicht loszulachen. Für Draco musste das hier die Hölle
sein.
Draco ließ aufstöhnend den Kopf in den Nacken sinken und öffnete schließlich
die Augen. Bettelnd sah er Harry an, versuchte ihm zu vermitteln, dass er ihn
nicht länger quälen sollte und hoffte, dass sein Hundeblick, wie schon so oft,
funktionierte.
"Oh nein, vergiss es, Baby! Das zieht heute nicht. Du musst mir schon sagen, was
ich hören will!", lachte Harry leise und ließ seine Fingerspitzen hauchzart
über Dracos Eingang gleiten.
"Warum? Du willst es doch auch. Du machst es doch nur, wegen dieser Idioten
hier, die mich festhalten. Du könntest auf mir liegen, in mich stoßen...
scheiße Harry, du könntest mir das Hirn rausficken. Also scheiß auf diese
Wichser hier und fick mich endlich!"
Harry legte sich gemütlich auf ihn, rieb seinen Unterleib gegen den zuckenden
des Blonden und sah ihn amüsiert an.
"So verlockend dieses Angebot auch ist, Baby ... dich betteln zu hören ist
bestimmt besser als alles andere und du denkst doch nicht, dass ich mir diese
Chance entgehen lasse, oder?"
Draco schnaubte.
"Das ist nicht meine Rolle, Harry! Ich bin nicht der jenige, der bettelt!" Draco
stöhnte auf, denn Harrys Bewegungen waren einfach zu viel. "Harry, wenn du mich
jetzt fickst, erfülle ich dir im Darkroom jeden Wusch! Versprochen!"
Harry grinste nur und beugte sich ein wenig näher zu Dracos Lippen, die er kurz
küsste.
"Das tust du doch sowieso, Darling ... auch wenn du das nicht immer weißt", gab
er amüsiert zurück und rieb sein Becken in gleichbleibendem Rhythmus gegen
Dracos und verbiss sich ein Stöhnen, als ihre Erektionen zusammenprallten.
Draco schloss die Augen, atmete tief durch und seufzte leise.
"Harry, wenn ich jetzt 'Bitte' sage... fickst du mich dann?", fragte er
hoffnungsvoll, die anderen komplett ignorierend.
Ein breites Lächeln zog sich über Harrys Gesicht, als er diese Worte hörte,
doch er wollte es seinem Drachen nicht so einfach machen. Das tat er
schließlich auch nie.
"Hmm ... vielleicht könntest du es ja mal ausprobieren, dann siehst du ja, was
passiert?"
Noch einmal atmete der Blonde durch, warf dem feixenden Andy einen giftigen
Blick zu und versank dann in Harrys grünen Augen.
"Bitte, Baby... fick mich... ich kann nicht mehr. Das tut weh und ich will es so
sehr! Ich will, dass du mich nimmst... bitte!"
Grinsend beugte Harry sich zu ihm herunter und knabberte an seinem Ohrläppchen.
"Das war schon ganz gut, Baby", hauchte er dem Blonden ins Ohr, "aber ich bin
sicher, du kannst es noch besser!"
Plötzlich brach es aus Draco heraus.
"Bitte... verfickt, Harry, ich kann nicht mehr... bitte tu was... ich tu alles,
was du willst, aber nimm mich endlich! Schrieb deinen Schwanz in meinen Arsch
und fick mir verflucht noch mal das Hirn raus! BITTE!", stieß er hervor.
Mit leuchtenden Augen sah Harry zu dem Blonden herunter, griff um dessen Hüften
und versenkte sich mit einem schnellen Stoß tief in ihm und biss die Zähne
zusammen, um nicht sofort zu kommen. Er musste sich im Zaum halten, wenn er
nicht sofort wie wild in ihn stoßen wollte, doch er war noch nicht fertig mit
ihm.
"Meintest du so, Baby?", fragte er angestrengt und bewegte sich nicht einen
Millimeter, obwohl Dracos Muskeln ihn heftig umspannten.
"Jajajajajajaja... JAAH! Scheiße Harry... und jetzt beweg dich... stoß ihn
rein! Immer und immer wieder!", rief Draco enthusiastisch. Ihm war es völlig
egal, wie viele Leute jetzt über ihn lachten. Er wollte nur endlich die
wunderbaren Gefühle spüren, die nur Harry ihm entlocken konnte.
Doch Harry tat ihm den Gefallen nicht. Er wollte das hier genießen und
auskosten so lange es nur ging. Es gefiel ihm, auch einmal Macht über den
Blonden zu haben, es berauschte ihn geradezu und ein geradezu sadistisches
Grinsen überzog sein Gesicht.
"Bettle!", raunte er leise und sah Draco in die lustverschleierten Augen.
Der Blonde stöhnte verzweifelt auf, versuchte erneut, sich zu befreien, doch
nun lag auch noch Harry auf ihm, und dessen Schwanz war in ihm und die Jungs
waren um ihn herum... er konnte nicht mehr. Plötzlich liefen ihm die Tränen
über die Wangen. Hilflos kämpfte er seine Arme frei und legte sie über sein
Gesicht, schluchzte haltlos auf. Das war etwas, was Harry niemals sehen sollte
und nun brachen hier all seine Dämme.
Ein unglaublich warmes Gefühl stieg in Harry auf, als er Draco so sah, so
hilflos und schutzbedürftig. Sanft beugte er sich vor, zog seine Hände
beiseite und küsste die Nässe von Dracos Gesicht. Sein ganzes Gesicht bedeckte
er mit schmetterlingsgleichen Küssen und fing langsam an sich zu bewegen.
"Himmel, Baby ... du glaubst gar nicht, wie süß du bist!", raunte er und
küsste eine salzige Träne weg, die dem Blonden über die Wange lief.
"Das ist nicht gut... Harry, das bin nicht ich... scheiße... lass mich...
geh... geh weg... bitte..." Draco begann zu zittern, weinte heftiger, doch alle
anwesenden wussten, dass er sich schlicht und ergreifend schämte. Für seine
Tränen, seine Lust und seinen unstillbaren Hunger nach seinem Löwen. Er wollte
nicht schwach sein. Er war doch der Harte in ihrer Beziehung.
Harry fing die fuchtelnden Hände, die ihn wegzudrücken versuchten ein und
pinnte sie auf dem Boden fest.
"Schhh! Baby ... hör mir zu", wisperte Harry zärtlich und rieb mit seiner Nase
über Dracos. "Das bist du, hörst du? Das hier gehört genauso zu dir, wie der
unnachgiebige Master, der arrogante Slytherin und der zärtliche Mann, den ich
so sehr liebe! Das alles gehört zu dir und macht dich aus. Du hast mal zu mir
gesagt, ich müsse nicht immer stark sein ... das musst du auch nicht, denn ich
liebe jede einzelne Facette an dir!"
Einen Moment schaute Draco in die leuchtend grünen Augen, dann riss er seine
Hände ein letztes Mal los, schlang sie um Harrys Hals und leckte sich über die
Lippen.
"Verzieht euch, Jungs!", flüsterte er, doch Andy hatte es verstanden und
grinste die anderen an, deutete ihnen an, dass die beiden allein sein wollten.
Draco schlang seine Beine fest um Harry, zog ihn zu sich hinunter und tauchte in
einen der wildesten und süßesten Küsse seines Lebens ein.
Schwer atmend riss Harry sich los, sog tief die Luft in seine Lungen, bevor er
Draco liebevoll ansah.
"Hast du das jetzt verstanden, du sturer, stolzer Slytherin? Ich liebe dich und
keine einzige Situation in der ich dich sehe, könnte daran etwas ändern. Das
ist eine unumstößliche Tatsache!", raunte Harry bestimmt und bewegte sich
immer noch sachte in dem Blonden. Das war das erste Mal, dass sie nicht sofort
in wilde Stöße verfielen und er mochte es, das auszukosten.
"Ja, ich habe es verstanden. Harry, bitte hör auf, mich zu quälen. Ich halte
das nicht mehr aus. Ich bin nicht so stark wie du, der so was Stundenlang
durchzieht. Beende es!" Flehend schaute er seinem Freund in die Augen,
streichelte seinen Nacken, seinen Rücken bis nach unten zu seinem Hintern. Dann
zog er ihn hart an sich. Ein Gewitter aus Blitzen ging durch seinen Körper, als
er Harrys harten Schwanz plötzlich so heftig in sich spürte.
"Du bist stärker, als du selbst weißt, Draco Malfoy und dafür liebe ich dich
umso mehr", flüsterte Harry, zog sich quälend langsam zurück und stieß
wieder heftig zu. Immer wieder wiederholte er diese Bewegung und zog dabei nur
langsam sein Tempo an. Er liebte es zu sehen, wie Draco langsam aber sicher
völlig die Kontrolle über sich verlor. Er liebte es, gerade weil es so selten
vorkam.
Draco legte den Kopf in den Nacken, bog sich seinem Freund entgegen und schrie
auf, als Harry plötzlich seine Prostata mit voller Wucht traf. "Scheiße...
JAAH! Mach das noch mal!", brüllte er. Das... genau dieser Moment, war die
Grundlage seines Daseins. Er war einzig und allein auf der Welt, Harry diesen
glücklichen Gesichtsausdruck zu schenken, den dieser gerade zur Schau trug. So
warm und zärtlich... so absolut sinnlich und sexy. "Tiefer, Baby...", keuchte
er abgehakt.
Für Harry gab es nun kein Halten mehr. Immer schneller stieß er in seinen
Drachen, hämmerte seinen Schwanz in ihn und gierte regelrecht danach zu sehen,
wie Draco auf jeden seiner Stöße reagierte. Seine Hände grub er die Schultern
des Blonden, nur um ihn noch heftiger zu sich ziehen zu können und stöhnte
tief auf, als Draco seine Beine noch enger um ihn schlang.
"Merlin, ich liebe dich ... du bist so schön, so wunderschön ..."
Er wusste nicht, ob es Harrys Worte waren, seine Bewegungen, sein süßer Blick
oder die schlichte Tatsache, dass er sich keuchend und stöhnend auf die
Unterlippe biss - doch irgendwas davon löste in Draco einen Orgasmus aus, wie
er ihn noch nie erlebt hatte. Ihm war, als hätte ihn ein 18-Tonner überrollt.
Er schrie laut auf, zerrte an Harrys Nacken, warf den Kopf nach hinten und
spürte, wie er sich hart und heiß zwischen ihren Bäuchen ergoss.
Harry stöhnte haltlos auf, als er spürte, wie sich Dracos Muskeln um ihn herum
ruckartig verengten und stieß noch einmal heftig in ihn, als auch ihn ein
Höhepunkt jenseits von gut und böse überfiel und er sich fest in den
Schultern des Blonden verkrallte. Zuckend lag er schließlich auf ihm und
keuchte in Dracos Halsbeuge, hatte keinerlei Ambition sich von dem Körper unter
ihm zu lösen und nippte sanft mit den Lippen an der dünnen weichen Haut über
der Halsschlagader, die wild pulsierte.
"Das... genau diese Laute, dein Duft und dein Zittern... Harry, das ist der
Grund, warum ich existiere. Ich will dich immer so sehen. So absolut sinnlich
und sexy...", lächelte er. "Auch wenn du ein elender Schweinehund bist!"
Völlig erledigt lachte Harry auf und presste seine Nase dichter an Dracos Haut
und sog tief diesen Geruch ein, den der Blonde verströmte.
"Na danke ... ich liebe dich auch!", grinste er schließlich und küsste Draco
stürmisch auf den grinsenden Mund.
So Leute, das war's also mit Dracos Taufe und wir hoffen es hat euch gefallen.
Leider müssen wir euch sagen, dass dieses Bonus-Kapitel das Letzte dieser Art
war und es keine weiteren mehr geben wird.
Nicht dass es uns an Ideen mangeln würde, doch wir möchte die Ideen, die wir
haben doch eher für die Fortsetzungen verwerten.
Aber das heißt nicht, das wir auf eure wundervollen Kommentare verzichten
möchten und vielleicht lassen wir uns ja auch ab und an zu einem schnelleren
Posting überreden!
Bis nächsten Freitag!!!
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 42: Exploding Potter
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OH MEIN GOTT!
Bitte, bitte nicht schlagen!!!
Ich hab euch wirklich vergessen!!! Schande über mich!
Das Wochenende war total chaotisch, dass ich vollkommen vergessen habe, hier auf
mexx zu posten. Es tut mir sooooo Leid, Leute!!!
Vielen lieben Dank an littleUsagi-chan und lydia1, die mich darauf aufmerksam
gemacht haben.
Und natürlich ein riesen Dankeschön an alle Kommischreiber!!!
Ich hoffe, ihr könnt mir diesen Faux Pas vergeben, ich weiß wirklich nicht,
was in mich gefahren ist!
Jetzt aber trotzdem viel Vergüngen mit dem neuen Kapitel!!!
Eure zerknirschte Silver
Exploding Potter
Theo und Ryan kamen zum Abendessen, dann schnappten sie sich Tiger und
verschwanden mit einem Luftkuss.
Nun war die Zeit der Damen gekommen und Harry lehnte sich entspannt zurück. Er
selbst hatte sich schon die schwarze Jeans bereit gelegt und dazu ein schwarzes
Seidenhemd. Er wollte Draco heute sprachlos machen. Narzissa hatte ihm vorhin
die Haare etwas gekürzt, die schon stylisch voll durchgestrubbelt waren.
Harry warf einen Blick auf die Uhr, zog sich um und stand pünktlich –zehn
Minuten vor acht – im Flur.
„MÄDEEEELS!“, schrie er die Treppe hinauf. Wir müssen los!“
„Ja, wir sind fertig“, antwortete Narzissa und kam als erste die Treppe
hinunter.
Harry stand der Mund offen.
„Oh… wow… Zissa… man, wenn Joel da nicht anfängt zu sabbern!“
Narzissa Malfoy war die Eleganz in Person. Sie trug ein dunkelgrünes Kleid,
welches ihre weiche und schlanke Figur betonte. Es ging bis zu dem Knöcheln und
schimmerte silbern, wenn sie sich im Licht bewegte. Ihre goldblonden Haare
fielen sanft über ihren Rücken – kurz, sie war atemberaubend schön.
Harry starrte sie noch immer an, während Narzissa sich ein letztes Mal im
Flurspiegel begutachtete.
„Kann ich wirklich so gehen?“, fragte sie deutlich nervös.“
„Jaah! Himmel, du siehst atemberaubend aus!“, platzte Harry hervor. „Herm,
nun los!“
„Ich glaub, ich bleibe hier. Geh allein!“
„Als du dass das letzte Mal gesagt hast, hattest du Vielsafttrank und
Katzenhaare intus. Alles okay?“
„Ja, ich bin nur nervös. Ich kann so nicht gehen.“
„Zeig dich erstmal!“
Hermine atmete noch einmal tief durch und stieg langsam die Treppe hinunter.
Harry wusste nicht, was er erwartet hatte, aber das ganz sicher nicht. Sie
war… so wunderschön, so hinreißend und bezaubernd. Warum fielen ihm gerade
diese ganzen kitschigen Wörter ein?
„Oh Hermine, Liebes… du bist wunderschön!“, strahlte Narzissa.
„Und das ist die Untertreibung des Jahres!“
Hermine hatte ihre Locken gebändigt und hochgesteckt, so, dass einzelne
gekringelte Strähnen ihr weiches Gesicht umrahmten. Ihr sinnlicher Körper
steckte in einem nachtblauen Samtkleid mit kurzen Ärmeln, welches verdammt kurz
war und einen tiefen Ausschnitt hatte. Himmel, der neue BH brachte ihre
Oberweiter verflucht gut zur Geltung. Ihre Füße steckten in passenden
Highheels und Harry verschlug es die Sprache. Seit wann hatte seine Freundin so
lange Beine?
"Ist ... Harry? Ist das ok? Kann ich so gehen? Ich glaube ich bleibe lieber doch
hier. Warum sagst du nichts?", fragte Hermine zaghaft und drehte nervös ihre
kleine Handtasche in den Händen.
"Wow ... Herm! Du siehst noch bezaubernder aus, als beim Weihnachtsball damals!
Himmel, wenn Lucas dich so sieht, dann fallen ihm die Augen raus!", brachte
Harry hervor und sein Blick glitt immer wieder an der Hexe rauf und runter.
"Ehrlich? Meinst du?"
"Verdammt ja!"
Harry grinste die beiden Frauen frech an und hielt ihnen dann die Arme hin.
"So, Ladys ... die Kutsche wartet und die Nacht ist noch jung. Wollen wir los?"
Kichernd hakten sich Narzissa und Hermine bei ihm ein und traten vor die Tür um
von dort in die kleine Seitenstraße neben dem BlackDiamond zu apparieren.
Harry besah sich lächelnd die beiden Hexen an seiner Seite und war jetzt schon
auf Joels Gesicht gespannt. Narzissa war heute durch und durch Malfoy, zumindest
dem Aussehen nach. So musste sie früher wohl oft ausgesehen haben, bei
Empfängen und anderen Festlichkeiten auf Malfoy Manor. Trotzdem fühlte er, wie
ihre Hand auf seinem Arm zitterte, als sie die Stufen zur Eingangstür hinauf
gingen. Harry lächelte ihr beruhigend zu und hielt den beiden Frauen
schließlich galant die Tür auf.
Der erste, der ihnen entgegen kam, war Joshua.
„Holla… ich glaub, ich werde wieder Hetero!“, stieß er hervor und besah
sich die beiden Frauen aufs Genauste, dann blieb sein Blick an Harry hängen.
„Oder lieber doch nicht… wow… man, ihr sprengt hier optisch die Norm. Ich
hoffe, das ist euch klar!“
„Vielen Dank, Joshua!“, lächelte Hermine.
„Okay, also... Draco ist beschäftigt, Lucas ist beschäftigt…“
„Und der Chef kommt gerade dazu“, sagte Joel hinter ihm.
Joshua ging beiseite und musterte seinen Boss, dem es augenscheinlich die
Sprache verschlagen hatte.
Harry besah sich Joel genauer. So wie Narzissa war er sehr elegant angezogen.
Einen schwarzen Anzug, eine dunkle Krawatte und ein Bordeaux-farbenes Hemd.
„Narzissa, Sie erleben mich sprachlos und das schafft nicht jede Frau, das
dürfen Sie mir glauben. Sie sehen atemberaubend aus!“ Er nahm ihre Hand in
seine und berührte sie leicht mit seinen Lippen.
Harry, Hermine und Joshua standen amüsiert daneben und beobachteten die
„Erwachsenen“. So geziert waren sie nicht. Harry reichte es, wenn Draco ihm
sagen würde, dass er geil aussah.
„Vielen Dank, Joel. Wie liebenswürdig. Das hat mir lange kein Mann mehr
gesagt.“
Harry zog die Augenbrauen zusammen.
„Ich will ja nicht die Stimmung verderben, aber bin ich ein Kind, oder
was?“
Narzissa sah ihn verwirrt an.
„Ich sagte auch, dass du atemberaubend aussiehst. Aber das hat wahrscheinlich
ein anderes Gewicht. Ich wünsche euch viel Spaß.“
Gespielt schmollend ging er an den beiden vorbei.
„Harry?“
„Ja?“ Er drehte sich zu Narzissa um und sah sie abwartend an.
„Du weißt, dass mir deine Meinung viel bedeutet, nicht wahr?“
„Ja.“
„Und wenn du mich einmal zum Essen ausführst und mir das Gleiche sagst, hat
es ebenso viel Gewicht.“ Sie lächelte ihn verschmitzt an.
Harry schien einen Moment zu überlegen.
„Okay, das machen wir mal. Aber was das Tanzen betrifft, musst du dich an Joel
halten. Das kann ich nicht.“
„Ja, ich weiß. Es ist eine Schande. Du solltest es dir von Draco beibringen
lassen.“
„Standardtänze? Das kann der?“
„Mein Sohn ist wohl erzogen. Natürlich kann er das.“
„Verzogen trifft es eher…“, murmelte Harry und grinste. „So, und nun
geht, macht euch einen schönen Abend und tut nichts, was ich nicht auch tun
würde!“
„Harry!“ Narzissa bekam rote Wangen, doch ihr Schwiegersohn in spe zwinkerte
ihr zu und hielt galant die Tür auf.
„Viel Spaß!“
„Joshua, du hast…“
„Alles im Griff, ja Sir!“, lächelte der Weißblonde.
„Gut, bis morgen!“
Hermine trat nervös von einem Bein auf das andere.
„Sei nicht aufgeregt. Wir haben alles perfekt geplant. Ihm werden die Augen
ausfallen, wenn er dich sieht!“, lächelte Joshua.
„Ja, das hoffe ich.“
Gemeinsam betraten sie die Bar, wo einige Kunden saßen und Jacob hinter dem
Tresen stand.
Der hochgewachsenen junge Mann lächelte, als sie bei ihm stehen blieben.
„Wow… ihr zwei seht umwerfend aus.“
„Danke, Jake. Wir setzten und in die Ecke. Unsere Jungs brauchen ja noch einen
Moment“, antwortete Harry.
„Sicher. Wie immer?“
„Ja, Whiskey und Martini-Tonic.“
Harry und Hermine ließen sich an einem der kleinen runden Tische auf der
gepolsterten Bank nieder. Von hier aus hatten sie einen guten Blick über den
Barbereich.
"Himmel, ich wünschte ich würde rauchen!", platzte Hermine plötzlich heraus,
was ihr einen sehr irritierten Blick von Harry einbrachte.
"Wieso?"
"Dann hätte ich jetzt was, womit ich meine Hände beschäftigen könnte!",
meinte sie ernst und drehte wieder ihre Handtasche in den Händen.
"Hey Süße ... du hast keinen Grund so nervös zu sein! Lucas wird dich
umwerfend finden und ich bin mir ziemlich sicher, dass du eine unglaubliche
Nacht vor dir hast. Lass es einfach auf dich zukommen, ok?", sagte Harry leise
und zog ihr die Handtasche aus den Händen, die er neben sie auf die Bank
legte.
Jacob trat mit den Getränken an den Tisch und besah sich die beiden erneut von
oben bis unten.
"Meine Güte, ich weiß wirklich nicht, wen ich gerade mehr beneiden soll! Ich
hoffe Draco und Lucas wissen ihr Glück zu schätzen!", schnurrte er und stellte
die Drinks auf den Tisch.
"Na, das hoffe ich aber auch", lachte Harry und zwinkerte Jacob zu. "Wenn nicht,
wenden wir beide uns eben an dich!"
"Oh, Darling ... mach nicht solche Versprechungen, wenn du nicht willst, dass
ich darauf bestehe, sie einzuhalten!", hauchte Jacob lasziv und ging mit
geschmeidigen Schritten davon.
"Herrgott, Harry! Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in einem Bordell so
dermaßen wohl fühlen würde", murmelte Hermine leicht verlegen, mit geröteten
Wangen und rührte schon wieder mit dem Strohhalm in ihrem Drink.
"Glaub mir, Herm ... ich weiß genau was du meinst. Den Gedanken hatte ich auch,
als ich mit meinem Drink zum ersten Mal an der Bar saß", grinste Harry und sah
aus dem Augenwinkel, wie Draco sich von einem Kunden verabschiedete.
Augenblicklich wurde ihm warm, denn der Blonde sah einfach nur verboten gut aus
und dass, obwohl er ihn schon so oft so gesehen hatte. Er trug nichts weiter,
als eine enge schwarze Lederhose und ein nicht zugeknöpftes schwarzes
Seidenhemd, praktisch die Arbeitsuniform der Jungs des BlackDiamond. Die
platinblonden Haare fielen ihm frech in die Stirn und seine silbergrauen Augen
blitzten fröhlich.
Draco bemerkte seinen Freund gar nicht. Die Nummer eben war anstrengend und er
wollte sich keine Gedanken darum machen, dass er in weniger als 45 Minuten
wieder ran musste.
„Hey Jake. Gibst du mir ein Wasser? Der Typ hat mich echt geschafft!“
Harry atmete tief durch, während Jacob sich nur räusperte und mit dem Kopf zu
Harry deutete.
Draco drehte sich augenblicklich um und erstarrte. Nicht wegen dem eben
gesagtem, sondern vielmehr…
„Himmel und Hölle zusammen!“, platzte er hervor. „Verfickt! Harry, hast
du eigentlich die leiseste Ahnung, wie dermaßen geil du aussiehst?“
Dracos Satz von eben hatte sich komplett verflüchtigt. Er strahlte seinen
blonden Teufel an und stand auf.
„Oh man, es sollte verboten werden, so gut auszusehen!“ Draco schaute sich
kurz um. „Wir sind gleich wieder da“, sagte er zu Hermine und zog Harry mit
sich in ein kleines Zimmer hinter der Bar. Dort drückte Draco ihn an die Wand.
„ich hatte eben einen ziemlich lausigen Orgasmus, aber… bei deinem Anblick
werde ich sofort hart!“
Harry grinste dreckig.
„Ach ja? Zeig mal!“, sagte Harry und griff ihm kurzerhand zwischen die
Beine, wo sich tatsächlich ein sich erhärtender Schwanz abzeichnete. "Na, dann
sollte ich dir helfen, oder?", schnurrte Harry lasziv und drehte sich mit Draco
so schnell herum, dass der gar nicht dazu kam zu protestieren. Langsam glitt
Harry an dem Blonden hinab, öffnete die Lederhose und ging auf die Knie. Das
Gute an Dracos Job war, dass er äußerst selten Shorts unter seiner Hose trug
und er somit sofort das Objekt seiner Begierde vor Augen hatte. Verlangend
leckte sich Harry die Lippen, bevor er seine Zunge hervorschnellen ließ und
schnell die Eichel umkreiste. Dreckig grinsend hörte er Dracos Stöhnen und
intensivierte seine Bemühungen. Langsam und quälend schluckte er das harte
Fleisch, ließ den Schwanz tief in seinen Mund dringen und fühlte Dracos
Finger, die sich in seine Haare wühlten.
In Draco braute sich eine Welle der Erregung zusammen, wie nur Harry sie herauf
beschwören konnte. Instinktiv stieß er immer wieder nach vorn, stöhnte und
keuchte.
„Oh Himmel… Baby, mach weiter… jaah… Saug!“
Harry kam diesem Wunsch gern nach und verstärkte sein Tun, indem er sich
regelrecht festsaugte.
Draco schrie erstickt auf, da er sich in die Hand biss und spritzte seinen Samen
tief in Harrys heiße Mundhöhle.
Der schluckte, leckte Draco sauber und stand wieder auf.
„Ich hoffe, ich habe dir nicht den nächsten Kunden versaut“, grinste er.
„Nein..“ keuchte Draco atemlos. „Ist… nur ein Blow…job… Oh man, du
bist unglaublich!“
„Ja, ich weiß…“, schnurrte Harry ihm ins Ohr, dann fanden sich ihre
Lippen… so süß und sanft, bevor sie in einem tiefen Kuss versanken.
„Wir sollten Hermine da nicht so lang allein sitzen lassen.“ Harry lächelte
und öffnete die Tür, nachdem Draco sich wieder angezogen hatte.
"Ja, nicht dass sie noch von allen angemacht wird!", grinste Draco, der vorhin
nur am Rande mitbekommen hatte wie Hermine aussah.
"Glaub mir, das würde sie vermutlich nicht mal bemerken, dazu ist sie viel zu
nervös."
"Wieso das?", fragte Draco nach, als sie hinter der Bar hervortraten und Jacob
ihnen mit seinen Augenbrauen entgegenwackelte. Draco streckte ihm die Zunge raus
und wandte sich grinsend ab.
"Das verrat ich dir nicht, Baby ... das wirst du nachher schon sehen",
flüsterte Harry geheimnisvoll und durchquerte die Bar, um sich wieder zu
setzen.
Draco blieb vor dem Tisch stehen, streckte Hermine eine Hand entgegen und
forderte sie wortlos auf, aufzustehen. Hermine runzelte die Stirn, doch sie
ergriff seine Hand und ließ sich von der Bank ziehen. Draco hob ihren Arm,
drehte sie zweimal im Kreis und nahm sie in Augenschein.
"Himmel, Mädchen ... wo hast du bis heute diese Figur versteckt?", raunte Draco
ihr zu und die Hexe lief knallrot an. Wer hätte gedacht, dass ein Draco Malfoy
ihr jemals ein Kompliment machen würde. "Also wenn Lucas dich heute nicht
anspringt, müssen wir echt aufpassen, dass es sonst keiner tut."
Draco grinste, gab ihr einen formvollendeten Handkuss und führte sie wieder zur
Bank, wo sie sich, immer noch hochrot, wieder setzte.
"Wann ist dein nächster Termin?", erkundigte sich Harry und versuchte so gut es
ging, die Eifersucht aus seiner Stimme zu vertreiben. Draco schielte auf die
Uhr, die über der Bar hing und seufzte auf.
"In zwanzig Minuten ... aber so lange hab ich Zeit für euch zwei Süßen!"
Draco setzte sich auf den Stuhl und gab Jacob ein Zeichen, damit er ihm etwas zu
trinken brachte.
"Hast du das gesehen? Ich befürchte, dein Kerl ist doch erzogen und nicht
verzogen!", kicherte Hermine über den Handkuss.
"Jaah...", grinste Harry und musterte seinen Freund. "Er hat vielleicht
Manieren, aber verzogen ist er trotzdem."
"Man, wo ist nur deine Erziehung geblieben, die ich dir angedeihen ließ,
Potter!", knurrte Draco spielerisch. "Danke, Jake."
Die Bar leerte sich, da die Jungs mit ihren Kunden entweder in den Zimmern
verschwanden, oder sie verabschiedeten. Dann war es plötzlich still. Hinter dem
Tresen spülte Jacob die Gläser, Draco nutzte die verlassene Bar um fast auf
Harrys Schoß zu krabbeln und Hermine wurde immer unruhiger.
"Mach's gut, bis zum nächsten mal", hörten sie Andys Stimme, der gleich darauf
in die Bar kam. "Feierabend!"
"Schön für dich!", gab Draco dezent genervt zurück.
"Oh Draco.. nun lass dich mal nicht so hängen. Im Gegensatz zu uns, schläfst
du jede Nacht mit einem verliebten Lächeln im Gesicht ein. Wenn das nichts
ist!"
Draco seufzte. "Stimmt!"
"Dray, dein letzter Kunde ist da", sagte Joshua, der an ihren Tisch gekommen
war.
"Okay, danke." Draco beugte sich zu Harry hinüber und machte plötzlich den
Eindruck, als hätte er es sehr eilig.
Harry schaute zur Tür. Er wollte nicht eifersüchtig sein, doch das hieß ja
nicht, dass er sich die Vögel nicht ansehen durfte, die sich mit seinem Freund
vergnügten. Doch was er sah, ließ ihm beinahe das Blut in den Adern
gefrieren.
"DUDLEY!", schrie er.
Dudley sah sich um und erblickte seinen Cousin, der ihn nicht gerade erfreut
ansah.
"Wow, Potter! Du schon wieder hier? Scheinst es ja nötig zu haben, was?", sagte
Dudley und bewegte sich durch den Raum auf den Tisch zu, an dem sein kleiner
Sklave saß. Was zum Henker hatte der Typ mit seinem Cousin zu schaffen?
"So wie du, nicht war, Dursley? Was willst du hier?", fauchte Harry. Er konnte
eine Menge vertragen, aber Draco würde nicht mit diesem Fettsack losziehen!
"Hey Leute, ganz ruhig", versuchte Andy zu beschwichtigen. "Hermine, warum
gesellst du dich nicht kurz zu Jake?"
Die Brünette stand auf und zog wortlos ab. Harry sah stinkwütend aus und dann
sollte man nicht in seiner Nähe sein.
"Harry, bitte ... beruhig dich", sagte Draco leise und fühlte sich mehr als
unwohl. Er hatte unbedingt vermeiden wollen, dass die beiden Cousins hier noch
einmal aufeinander trafen. Dudley sah währenddessen Hermine hinterher und auf
sein Gesicht trat ein gieriger Ausdruck.
"Kann man die Kleine da auch buchen? Die sieht lecker aus!", raunte er Andy zu
und leckte sich über die schwülstigen Lippen.
Harry sprang auf und wurde von Andy zurück gehalten, der ihn am Arm zu fassen
bekam.
"Denk nicht mal daran, du Ratte! Meine Freundin lässt du in Ruhe." Dann wandte
er sich Draco zu. "Nur ein Blow Job, ja?" Seine Augen funkelten zornig. "Nur ein
Job, ja? Andy... verflucht, lass mich los!", keifte er. "Nur ein verfickter Job,
ja?" Harry war völlig außer sich. Wie konnte Draco sich das freiwillig antun?
"Harry, mach jetzt keinen Aufstand. Lass die beiden ihre Session machen und dann
ist gut, okay?", beschwor Andy ihn.
"Was? Du willst doch wohl nicht verlangen, dass ich zusehe, wie diese schmierige
Ratte mit meinem Freund los zieht. Wer weiss, was der mit ihm anstellt!", schrie
Harry.
"Hey Potter ... ich drück hier einen Haufen Knete ab um mit dieser kleinen
Schwuchtel vögeln zu können. Er gehört für die nächste Stunde mir, ob es
dir passt oder nicht!", polterte Dudley los und sein Gesicht rötete sich
langsam vor Aufregung, als er sich an Draco wandte. "Und du sieh besser zu, dass
du in die Gänge kommst, sonst werde ich ungemütlich und du willst doch nicht,
dass ich mich bei deinem Boss über dich beschwere. Die letzte Nummer war geil
und das würde ich jetzt gerne wiederholen!"
Draco erblasste sichtlich und die Hand, die immer noch auf Harrys Arm lag,
begann unkontrolliert zu zittern. Ohne etwas zu sagen, senkte er den Kopf und
musste sich zurückhalten nicht sofort wegzulaufen. Himmelnochmal, er hätte
wirklich mit Joel sprechen sollen, dann müsste er sich diese Tortur nicht noch
mal antun.
"Wie redest du eigentlich mit ihm!", tobte Harry weiter und lief langsam genauso
rot an, wie sein Cousin. "Dray, du zitterst... was macht er mit dir? Sag es
mir!"
"Harry, das geht dich nichts an. Datenschutz, schon vergessen?"
"Ist mir scheißegal, Andy. Draco hat Angst, sieh ihn dir doch an!" Harry drehte
Draco zu sich um und schaute ihm in die Augen. "Was macht er mit dir?", fragte
er leise und versuchte verzweifelt, seine zornige Stimme im Zaum zu halten.
Draco wandte den Blick ab und sah zu Boden. Was für eine Scheiße war das hier
nur?
"Harry ... ich ... ich kann dir das nicht sagen, versteh das doch!", flüsterte
Draco und versuchte sich aus Harrys Griff freizumachen. Unter seinen Ponyfransen
schielte er zu Dudley hinüber, dem diese Diskussion mehr als nur gegen den
Strich ging.
Der Blonde Kunde hatte jetzt die Nase voll. Hart griff er Dracos Arm und zog ihn
von Harry weg.
"Du gehst jetzt sofort und machst dich fertig, kapiert? Ich hab einen riesen
Druck auf der Leitung und den will ich loswerden ... also mach dass du
wegkommst, du kleine Schlampe und tu endlich, was ich dir sage! Ich hab dich
nicht umsonst bezahlt!"
Draco starrte ihn entsetzt an und sein Blick flog zu Harry hinüber.
Dessen Zorn kochte in genau diesem Moment komplett über.
"DU DRECKIGER WICHSER!", schrie er und wollte sich auf ihn stürzen, doch Andy
hielt ihn fest. Es war schwerer, als er dachte, denn Harry war so wütend, wie
lange nicht mehr. "WIE KANNST DU ES WAGEN, SO MIT IHM ZU REDEN? VERPISS DICH UND
SUCH DIR EINEN ANDEREN, WO DU DEINEN DRUCK ABLASSEN KANNST!" Harry zerrte an
seinen Armen, die Andy fest im Griff hatte.
"Luc, komm her!", schrie er, als Lucas gerade die Treppe hinunter kam. Sein
Kunde war noch nicht soweit und so war er schon mal vorgegangen. Nun sprang er
über eine Bank und drängte Harry von Dudley und auch von Draco weg.
Dudley sah nun genauso wütend aus wie sein Cousin.
"Du kleiner, dreckiger Freak! Du hast mir sicher nicht zu sagen, was ich mit der
kleinen Nutte anstellen darf und was nicht! Was denkst du eigentlich wer du
bist, Potter? Ich kann ficken wen ich will, damit das mal klar ist und wenn ich
ihn dabei anpissen will, dann mach ich das auch, ob es dir passt oder nicht,
klar!", schrie Dudley Harry an und Draco würde leichenblass bei dessen Worten.
"Baby ... bitte ...", würgte er hervor und trat einige Schritte von Dudley
weg.
Harry hatte bei Dudleys Worte abrupt inne gehalten. Nun starrte er Draco an,
dann Dudley... zurück zu Draco.
"Was?", hauchte er und das Entsetzen war ihm ins Gesicht geschrieben. "Das...
das ist ein Witz... Dray, sag mir dass es ein Witz ist... Der Pi... der...
DRAY!", schrie er fassungslos und spürte, wie ihm augenblicklich speiübel
wurde.
Draco zitterte haltlos und schlang sich die Arme um seinen Oberkörper.
"Baby ... bitte ... ich konnte nicht ... das ist mein Job ... verstehst du?",
stammelte Draco und sah flehend zu Harry.
"Nein, Potter, kein Witz! Solltest du auch mal versuchen!", schnarrte Dudley
selbstgefällig und sah lüstern zu Draco.
Harry drehte sich von Draco weg, von Dudley... von diesem Gedanken, dass da
Dinge mit Draco passierten, die seine krankhafte Neigung noch weit überstiegen.
Plötzlich verlor er völlig die Kontrolle. Er zog seinen Zauberstab aus dem
Jackett und wirbelte herum.
"Hast du eigentlich eine Vorstellung, wem du diese Scheiße antust?", raunte er
mit einem zornigen Knurren.
Andy und Lucas starrten Harry verwirrt an, während Hermine hinter dem Tresen
hervor eilte und zu ihrem Freund rannte.
"Harry, bist du irre?", kreischte sie.
Dudley riss entsetzt die Augen auf und wich vor Harry zurück.
"Steck das Ding weg, Potter! STECK DAS DING WEG!", schrie er wimmernd und ballte
seine Hand zur Faust.
Lucas sah Hermine kurz von oben bis unten an und hob die Augenbrauen. Wow... war
das seine Hermine? Harrys Worte holten ihn allerdings schnell wieder in die
Realität zurück.
"Weißt du, wer er ist? Leute, wie dich macht er sonst platt, Duddylein!",
fauchte Harry mit irrer Stimme.
"Harry, was tust du da? Steck ihn ein, verdammt!", rief Hermine immer wieder
dazwischen.
Dudley schnaubte abfällig in Dracos Richtung.
"Wer soll er denn schon sein, Potter? Er ist eine kleine Hure, die gern die
Beine breit macht. Ein kleines Stück Dreck, dass man benutzen und danach
wegwerfen kann!", polterte Dudley, ließ jedoch Harrys Zauberstab nicht eine
Sekunde aus den Augen.
"Baby ... mach hier keinen Mist ... bitte!", sagte Draco tonlos und konnte nicht
glauben, was hier passierte.
Harry überwand die kurze Distanz zwischen seinen Cousin und ihm und drückte
die Spitze des Zauberstabes an Dudleys massigen Hals.
"Willst du vielleicht wiederholen, was du eben gesagt hast?" Harry nahm den
leichten Wind nicht wahr, der ihm durch die Haare fuhr, er spürte das Zittern
nicht, welches seinen Körper vor Wut schüttelte, alles was er sah, war ein zu
Tode geängstigter Dudley Dursley!
Draco sah ungläubig die Szene die sich vor seinen Augen abspielte! Hatte Harry
den Verstand verloren? Er konnte doch nicht hier an seinem Arbeitsplatz mit dem
Zauberstab rumfuchteln. Selbst wenn es um Dursley ging! Das Letzte was er jetzt
brauchen konnte, war, dass das Ministerium hier anrauschte. Aufmerksam besah er
sich Dudley, der vor panischer Angst zitterte und spürte die Genugtuung, die
ihn bei diesem Anblick heimsuchte, sah die verwunderten Gesichter von Andy und
Lucas, hörte Hermines verzweifelte Zwischenrufe und Harry ... Harry der ihn
eigentlich schützen wollte, sich jedoch in Dinge einmischte, die ihn verdammt
noch mal nichts angingen! Das hier war sein Job!
Draco drängte sich wieder nach vorne. Vergessen war die Angst vor Dursley,
vergessen, dass Harry ihn nur schützen wollte, alles was er im Moment fühlte
war Wut ... Wut darüber, dass Harry ihn das hier nicht allein regeln ließ!
"Verdammte Scheiße, Potter!", keifte Draco los und riss den Schwarzhaarigen am
Arm herum. "Was glaubst du eigentlich, was du hier machst? DAS IST MEIN
ARBEITSPLATZ AN DEM DU GERADE AUSFLIPPST, VERFICKTE SCHEIßE NOCHMAL! WILLST DU
DASS DAS MINISTERIUM HIER ANRÜCKT? LASS MICH DAS HIER ALLEINE REGELN!" Draco
wurde mit jedem Wort lauter und wütender. Scheiße, er hatte fast vier Jahre
mit diesem Mist gelebt und er brauchte nicht Harry als seinen strahlenden
Ritter!
"MEINST DU NICHT, DASS DURSLEY WISSEN SOLLTE, WEN ER HIER BEDROHT UND
ERNIEDRIGT? DASS DU GENAUSO MÄCHTIG BIST, WIE ICH? DASS DU IHN ZUM MOND HEXEN
KÖNNTEST? SIEH IHN DIR AN, DRAY... DER PISST SICH GLEICH EIN VOR ANGST!",
brüllte Harry zurück, dann wandte er sich Dudley zu. "ER IST GENAUSO, WIE ICH,
DU KLEINER SCHEISSER! VERPISS DICH ENDLICH!", tobte Harry weiter.
Dudley wurde bei Harrys Worten weiß wie die Wand und stammelte nur
unverständliches Zeug vor sich her. Draco jedoch konnte nicht fassen, was Harry
da eben ausposaunt hatte.
"POTTER! HAST DU SIE NOCH ALLE? SCHON MAL WAS VOM GEHEIMHALTUNGSABKOMMEN
GEHÖRT? MACH SO WEITER UND DAS MINISTERIUM RÜCKT HIER SCHNELLER AN, ALS DU
PIEP SAGEN KANNST! GLAUB MIR, DIE WÄREN HOCHERFREUT DICH SO ZU SEHEN! ABER DANN
WÜRDE ICH MICH GANZ SCHNELL VON TEDDY VERABSCHIEDEN, DU VOLLIDIOT! WILLST DU
DAS?" schrie Draco außer sich zurück. Verdammt, hier lief aber wirklich alles
aus dem Ruder! Das durfte doch einfach nicht wahr sein!
Harry drehte sich zu Draco um und funkelte ihn zornig an.
"Jetzt hör mir mal gut zu, Dray. Ich habe mich wirklich zurück gehalten. Immer
hieß es, es sei nur ein Job und ich habe es akzeptiert. So sehr ich dich auch
liebe, aber wenn du mit ihm gehst, brauchst du bei mir nicht mehr ankommen!
Deine Entscheidung!" Harry trat zurück und ignorierte alle anwesenden.
Er apparierte vor den Augen aller Umstehenden.....
Ähh... hehehe!
Nicht schlagen, okay? *lol*
Wir sind mies, wir sind sadistisch und das wissen wir, also braucht ihr uns das
wirklich nicht mehr zu sagen!
Bis nächsten Freitag!
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 43: Catch me if you can
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Juhu Leute!
Ihr seht, ich hab euch heute nicht vergessen. *g*
Bei uns liegt immer noch Schnee, *sfz*, es ist wirklich zum heulen. So, jetzt
laber ich euch nicht lange zu, ihr wollt nach diesem mega-fiesen Cliff das
letzte Mal, sicher wissen wie es weiter geht!
Ein dickes DANKESCHÖN geht an alle Kommischreiber! Ihr seid super! Viel Spaß
jetzt!!!
Catch me if you can
Hermine kreischte erschrocken auf, Andy und Lucas sanken entsetzt auf die
Sessel, die hinter ihnen standen und starrten auf den Fleck, wo eben noch Harry
gestanden hatte.
"Wo... wie.. Harry? Wo... Herm, wo ist Harry?", stammelte Lucas.
Andy sagte gar nichts, sondern rieb sich nur die Augen.
Die Hexe öffnete den Mund und zog nur hilflos die Schultern hoch. Wie zum
Teufel sollte sie das nur erklären.
Draco fluchte lauthals und sah sich aufmerksam in der Bar um, als ob er jeden
Moment Vergissmichs erwarten würde. Schluckend starrte er auf seine beiden
Freunde, denen fast die Augen aus den Höhlen quollen und immer noch den Fleck
fixierten, von dem Harry verschwunden war.
"Du ... du bist auch so ein ... Freak?", krächzte Dudley plötzlich, als hätte
er eben erst verstanden, was sein Cousin ihm gesagt hatte.
Dracos Kopf schoss herum und er funkelte böse Dudley an. Was sollte es schon,
jetzt war sowieso alles egal. Er trat dich an Dursley heran, obwohl sich jede
Faser seines Körpers dagegen sträubte und sah ihm fest in die Augen.
"Ich will dir mal was sagen, Dursley", zischte er so leise, dass nur Dudley ihn
hören konnte, "du fetter, schmieriger, widerlicher Muggelabschaum siehst jetzt
besser zu, dass du Land gewinnst. Sonst könnte es passieren, dass mir mein
Zauberstab aus Versehen in deine Richtung rutscht und glaub mir ... ich bin kein
netter Kerl!"
Andy raffte sich vom Sessel hoch.
"Kann mir mal einer erklären, wo Harry ist?", schrie er panisch.
"Andy... ich weiss nicht, wie ich es sagen soll... aber Draco, Harry und...
ich... wir sind... " Hilflos schaute Hermine zu Draco.
Der sah jedoch immer noch zu Dursley, der jetzt, wo ihm klar wurde, dass zwei
Zauberer im Raum waren, panisch das Weite suchte. Als er aus der Bar
verschwunden war, atmete Draco tief durch, ging zur Bar und goss fünf Whiskey
ein, die er an alle verteilte. Ernst sah er zu seinen Freunden, die immer noch
mehr als nur verwirrt aussahen und kippte seinen Drink in einem Zug hinunter.
Augenrollend sah er zu Hermine, die absolut ratlos aussah und wandte sich dann
zu seinen Freunden, die sich fast an ihren Gläsern festklammerten.
"Hört zu, Jungs ... das ist ... Himmel, ist das eine Scheiße ... wie soll ich
euch das denn erklären? Also ... Harry, Herm und ich ... wir sind Zauberer."
Draco wusste, dass es vielleicht nicht gerade die einfühlsamste Art war, das zu
offenbaren, aber er wusste einfach nicht, wie er es sonst tun sollte.
"Zau... Zauberer...", wiederholte Lucas stammelnd und fixierte Hermine verwirrt.
"Äh... so Marke David Copperfield?"
Wieder sah Hermine hilfesuchend zu Draco, der jedoch nur die Schultern zuckte.
Er hatte keine Ahnung, wer dieser Typ sein sollte.
"Äh ... nein, nicht so richtig", stammelte Hermine und wusste beim besten
Willen nicht, wie sie es erklären sollte. Sie hatte nicht einmal ihren
Zauberstab dabei, um es beweisen zu können.
"Hört mal, vergessen wir das Ganze kurz, okay? Wir setzen uns morgen zusammen
und dann versuchen wir alles zu erklären", bot Draco an, der gerade ganz andere
Dinge im Kopf hatte. Er musste Harry finden. "Jungs, da sich mein letzter Kunde
gerade..."
"Hör auf rumzustammeln, geh zu Harry!"
"Ach, sag mal... hab ich das richtig mitbekommen? Sind die bekannt oder
verwandt?", fragte Lucas.
"Cousins!", beantwortete Hermine die Frage.
"Ah... okay... also nicht okay... verdammt, ich bin verwirrt. So, wie der
abgerauscht ist, ist der wohl nicht so, wie ihr", fragte Andy vorsichtig nach.
"Nein!", stieß Draco aus und knöpfte sein Hemd zu. "Okay, ich schau mal, ob
ich ihn finde. Bis später, Jungs und nicht erschrecken jetzt, ja?"
Andy nickte und trat instinktiv einen Schritt zurück, als Draco sich auf der
Stelle drehte und verschwand
Draco tauchte in Godrics Hollow wieder auf, doch Harrys Haus war dunkel und
still, trotzdem lief er schnell hinein und durchkämmte sämtliche Räume nach
Harry. Frustriert schnaubte er auf und lief wieder hinaus. Wo zum Teufel könnte
er hin sein? Der Blonde überlegte kurz und apparierte schließlich nach
Henderson zu Hermines Haus. Ohne sich um den Apparierschutz zu kümmern ploppte
er in den Garten und besah sich das Haus. Auch hier war alles dunkel, doch durch
die Fenster schienen immer wieder rote Lichtblitze und leise Explosionen
erklangen aus dem Inneren.
"Oh, verflucht!", zischte Draco und schritt zur Tür. Leise öffnete er sie und
trat in den Flur. In der Dunkelheit konnte er Harrys Silhouette ausmachen, der
mit dem Rücken zu ihm stand und das sowieso schon demolierte Mobiliar noch mehr
ruinierte. Ohne die Zauberworte zu sprechen, ließ er die Möbel durch das
Wohnzimmer fliegen und an die Wände krachen. Er stand ganz ruhig da, trotzdem
strahlte er eine ungezügelte Aggression aus, die Draco zögern ließ, näher zu
treten. Er selbst hatte seinen Zauberstab nicht dabei, also musste er sich
anders bemerkbar machen, als seinen Freund zu entwaffnen.
"Sieht nett aus. Wie nennt man das? Ramponieren einer Müllhalde?", fragte Draco
und lehnte sich in gebührender Entfernung an die Küchentür.
Harry wirbelte herum und funkelte Draco wütend an.
"War's noch nett?"
"Seh ich so aus, als wäre es mit dem Fettsack je nett gewesen? Macht die
Zeitspanne den Eindruck, als wäre noch etwas passiert? Dursley hat das Weite
gesucht. Mit viel Glück werde ich nur gefeuert, wenn Joel davon erfährt",
knurrte Draco.
"Ich hoffe, du verzeihst es mir, wenn mich diese Vorstellung nicht sehr traurig
stimmt."
"Oh, jahh ... ich kann mir vorstellen, dass dir das bestens in den Kram passt!",
zischte Draco sauer und verschränkte die Arme vor der Brust. "Aber ich hätte
es wirklich besser gefunden, wenn du nicht einfach ins Nichts verschwunden
wärst! Wir hatten Glück, dass die Kerle vom Ministerium nicht sofort auf der
Matte standen. Verdammt, Harry! Hast du eine Ahnung, was für Gesichter die
Jungs gemacht haben, als du da einfach verschwunden bist?"
"Über das Ministerium mach dir mal keine Gedanken. Ich habe schon vor Jahren
eine Blockade auf das BlackDiamond gelegt, oder warum konntest du wohl in einer
Muggelgegend pausenlos deinen Zauberstab ziehen, hm?" Harry musterte ihn einen
Moment, spürte, wie die Anspannung aus seinem Körper wich. "Der Gedanke, was
er mit dir anstellt..."
"Ein Job, Harry! Mehr nicht, verdammt!", rief der Blonde aufgebracht.
"Das ist kein Job, Dray. Was der mit dir macht ist abartig und pervers und... Oh
man..."
"Schon mal überlegt, dass es Leute gibt, die es auch abartig und pervers
finden, was ich mit dir mache? Erinnere dich an Zabini!"
"Herrgott, Dray! Das ist doch kein Vergleich! Du hast dich von ihm ... verdammte
Scheiße!", rief Harry aus und konnte es nicht einmal aussprechen. "Sag mal ...
wie viel Pfund braucht es, dass ein Draco Malfoy sich von einem Muggel dermaßen
erniedrigen lässt, hm?"
"Das ist doch völlig egal ... es war ein Job und ich hab ihn erledigt! Das habe
ich beinahe vier Jahre gemacht, also hör auf dich daran jetzt hochzuziehen!",
versuchte Draco von Dursley abzulenken. Er wollte wirklich nicht, dass Harry
erfuhr, wie erniedrigt er sich dabei gefühlt hatte.
"Es ist eine Sache, jeden Tag zehn Schwänze im Arsch zu haben, eine andere,
sich von einen Dreckschwein, wie Dursley an... Hölle, ich kann's nicht mal
aussprechen!"
"Anpissen zu lassen! Sag's ruhig! Scheiße Harry, du hast doch keine Ahnung, wie
es ist, wenn deine ganze Existenz von solchen Typen abhängt. Dursley bezahlt
verflucht viel dafür und ich musste leben. Ich weiss nicht mehr, wie oft ich
über dem Klo gehangen habe, um mir die Seele aus dem Leib zu kotzen, aber
alles, was mich in den letzten vier Jahren oben gehalten hat, warst du", schrie
Draco ihm entgegen. "Du! Du! Du! Anders hätte ich all das nie ertragen. Mach
die Augen auf, Harry. Sieh dir meine Welt an. Du bist nicht der einzige, der
Probleme hat. Klar, ich weiss schon, was du sagen willst. Du hast genug Kohle,
aber du bist genauso stolz, wie ich. Du würdest dich auch nicht von mir
aushalten lassen, wenn es anders herum wäre. Ich... Harry, du hast eben zu mir
gesagt, wenn ich mit ihm mitgehe, brauche ich nicht wieder ankommen. Ich bin
nicht mitgegangen. ICH BIN HIER, VERFICKT! BEGREIFST DU NICHT, WAS ICH DIR DAMIT
SAGEN WILL?"
"NEIN! NEIN, VERDAMMT!", brüllte Harry zurück und ließ dann den Kopf sinken.
"Nein, ich begreif es wohl nicht. Verflucht, was soll ich denn denken, wenn du
lieber zu diesem verdammten Job zurückkehrst, als bei mir zu bleiben? Hast du
eine Ahnung, wie ich mich dabei fühle, dich mit all diesen Kerlen zu sehen?
Überleg dir doch mal, wie du das finden würdest, wenn ich einen Kerl nach dem
anderen ficken würde? Würde dir das Spaß machen? Sag's mir Dray! WÜRDE DIR
DAS SPAß MACHEN?"
„Nein!“, rief Draco und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
Minutenlang schwiegen sie und Draco sah tief in sich hinein. Alles was er sah,
war Harry. Seine Liebe, seine Gefühle, seine Gier nach ihm selbst… alles was
dieser wollte, war er – Draco Lucius Malfoy! Wie konnte er nur so blind und
blöd sein? Wie konnte er annehmen, dass es so funktionieren würde. Wie konnte
er auch nur eine Sekunde glauben, dass Harry tatenlos zusah, wie er seinem Job
nachging? Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, aber dass sie mit solch einem
Knall endete, hatte er nicht erwartet.
Draco hob den Kopf und sah zu Harry, der an der Wand lehnte. Seine strubbeligen
schwarzen Haare, dieser unglaubliche Körper und zu allem Überfluss dieses
Gesicht. Wie konnte er einen Menschen böse sein, der so unglaublich süß war?
Dracos Blick huschte über die sanft geschwungenen Lippen, von denen er wusste,
dass sie so weich waren, sich so gut anfühlten. Seine Augen, die unendlich viel
Lust und Liebe ausstrahlen konnten. Himmel… er war so dämlich, einen
Menschen, wie Harry so zu verletzten. Mit schnellen Schritten ging er auf ihn zu
und presste ihn hart an die Wand. Draco vergrub sein Gesicht an Harrys Hals und
sog tief seinen Geruch ein, der ihn so wahnsinnig machte.
"Oh Gott ... es tut mir so Leid, Baby ... Himmel ... bitte verzeih mir!", raunte
Draco heiser und küsste die weiche Haut, während er sich an ihn schmiegte. Er
betete in diesem Augenblick, dass er nicht alles was sie hatten aufs Spiel
gesetzt hatte. Das würde er nicht ertragen ... alles würde er ertragen
können, außer Harry zu verlieren.
Harry schloss die Augen und wusste nicht, was er sagen sollte. Immer wieder
hatte er ihn gebeten seinen Job an den Nagel zu hängen und immer wieder hatte
Draco abgeblockt. Wollte er ihn jetzt nur wieder besänftigen? Er spürte Dracos
Wärme an seinem Körper, sein Geruch drang ihm in die Nase und er ließ seinen
Kopf auf seine Schulter sinken. Langsam hob er die Arme und schloss sie um
Dracos Körper, den Körper, der ihn schon so oft in Extase versetzt hatte,
spürte die weichen Haare an seiner Wange. Er wusste ganz genau, dass er nicht
mehr ohne ihn leben konnte, aber so wie im Moment konnte er nicht weiter machen
... daran würde er kaputt gehen. Er konnte es nicht mehr mit ansehen, wie Draco
sich diesen ganzen Kerlen anbot.
Wieder bewegten sie sich nicht, sprachen nicht und pressten sich nur fest
aneinander, bis Draco den Kopf hob und zart Harrys Wange küsste.
"Ich liebe dich, Harry... Lass mich bitte nicht allein. Ich brauche dich...",
wisperte er ihm zu und ließ seine Lippen erneut über die weiche, warme Haut
gleiten. Beinahe mechanisch legte Harry den Kopf zur Seite, blickte tief in
Dracos Augen und kam ihm ein Stück entgegen.
Sie kannten sich nun schon so viele Jahre. Seit mehr als drei Jahren hatten sie
immer wieder heißen und harten Sex, doch nichts von all dem ließ sich mit dem
Gefühl vergleichen, welches durch ihre Körper strömte, als sich ihre Lippen
berührten. Elektrische Blitze mit doppelter Ladung, ein Flächenbrand so groß,
wie die Welt, ein Orkan an Gefühlen zog sich durch ihre Eingeweide.
Unwillkürlich stöhnte Harry auf, obwohl sich ihre Lippen kaum berührt hatten,
sie sich nur festhielten, doch was da auf sie einströmte, war nicht von dieser
Welt.
Beinahe drei Stunden später lagen sie zwischen all den Trümmern auf dem Boden
und keuchten atemlos. Himmel, wann genau hatten sie die Kontrolle an wen auch
immer abgegeben? Seit wann gab es zwei Teufel, die sich je einen Körper
geschnappt hatten? Warum drehte sich noch immer alles in ihren Köpfen? Harry
versuchte es zu rekonstruieren.
~~~ Flashback ~~~
Draco zog ihn sanft an sich, presste seine Lippen auf die seines Freundes und
spürte, wie er immer dichter an den warmen Körper gezogen wurde. Er fühlte,
wie sich Harrys Arme fest um ihn schlangen, fühlte sich geborgen und
beschützt, spürte die Erregung, die sich in ihm ausbreitete und seufzte leise
auf, als Harrys Zunge an seiner Unterlippe entlangfuhr, ohne Einlass zu
begehren. Seine Knie verwandelten sich in Gummi und seine Hände suchten Halt im
Nacken des Schwarzhaarigen. Es kam nicht oft vor, doch gerade jetzt fühlte er
sich so schwach wie schon lange nicht mehr. Schwach und doch wieder nicht,
widersprüchliche Gefühle strömten auf ihn ein. Er fühlte sich beschützt und
wollte beschützen. Wollte seinen schwarzen Teufel vor allen Übeln der Welt
verteidigen und wollte verteidigt werden. Wollte geliebt werden und lieben.
Harry klammerte sich fester an den Blonden, so als müsse er ihn davon abhalten,
ihn zu verlassen. Er musste ihn festhalten, so fest es nur ging. Als Dracos Kuss
leidenschaftlicher wurde, lockerte er seinen Griff, strich mit seinen Händen
über seinen Rücken, bis hoch in den Nacken und dirigierte Dracos Kopf zur
Seite, damit er ihn tiefer küssen konnte... mit all der Liebe, die er empfand.
Seine Lippen wurden fordernder, gieriger, bis er sich in seinem Handeln verlor
und seine Zunge in Dracos Mund drängte. Sofort kam ihm der Blonde entgegen, zog
ihn noch fester an sich und saugte seine Zunge hungrig in seinen Mund; vernahm
am Rande das heftige Aufkeuchen und grub seine Finger in die schwarzen Haare.
Draco verfiel in einen regelrechten Rausch, so sehr genoss er Harrys Geschmack.
Immer wieder umschlang er mit seiner Zunge Harrys, tanzte mit ihr, spielte mit
ihr, lockte sie in seinen Mund, bis sie beide nicht mehr wussten, wer wen
küsste. Seine Hände krallten sich in Harrys Hemd, zerrten daran, konnten nicht
mehr länger warten. Er war süchtig danach, ihn zu spüren, süchtig danach,
die weiche Haut unter seinen Fingern zu fühlen. Hastig öffnete er die Knöpfe,
riss sie beinahe ab in seiner Gier und zog sich schließlich aus dem Kuss
zurück, verwöhnte Harrys Hals mit seinen Lippen, leckte mit der Zunge über
die wild pochende Ader und schob das Hemd von seinen Schultern.
Gab es einen Teufel? Eine Hölle? Ein Inferno… Ja! All das spürte Harry in
sich aufwallen. Draco war der Teufel, der ihn höchst persönlich auserkoren
hatte, um ihn in die dunkelsten Orte zu stoßen, die es gab… in ein Inferno
aus Sucht, Gefahr, Verwirrung und Leidenschaft. Draco war gefährlich – auf
seine eigene Art. Er schaffte es, ihn mit simplen Berührungen, hauchzarten
Streicheleien und sanften Küssen zum Kochen zu bringen. Sein Leben, all das,
was er erlebt hatte, war nur der Vorhof zu der Hölle, in der Draco Malfoy der
Teufel höchstpersönlich war. Und Harry liebte es. Er liebte das Feuer, die
Gefahr, sich zu verbrennen, die Sucht nach all seinen Berührungen und
Küssen… Er liebte Draco über alles. Er konnte ihm nicht böse sein.
Eigens mit dieser Erkenntnis stürzte er sich plötzlich auf ihn, riss ihm das
Hemd vom Körper und drehte sich, so, dass Draco nun derjenige war, der die Wand
im Rücken hatte. Heftig keuchten sie sich ins Gesicht, ihre Atmung ging viel zu
schnell und ihre Augen huschten unruhig über den Körper des Anderen. Gott, es
war so leicht, die Kontrolle zu verlieren. So unglaublich einfach und doch
schaffte keiner den ersten Schritt. Wie Statuen standen sie da, die Finger
ineinander verhakt und warteten, dass der Andere über ihn herfallen würde.
Die Sekunden verstrichen, wortlos, bewegungslos, nur ihre Augen brannten sich
ineinander, Smaragde verschmolzen mit Diamanten und keiner konnte später sagen
können wer von ihnen beiden zuerst die Kontrolle verloren hatte. Vielleicht
Harry, vielleicht Draco - vielleicht aber auch beide. Lippen schnappten
nacheinander, Zungen leckten über heiße Haut, Hände suchten sich ihren Weg
über jedes Fleckchen Haut, dass sie erreichen konnten und beide verfielen in
einen Rausch der Gier, der Lust, der Leidenschaft.
Taumelnd bewegten sie sich durch den Raum, strauchelten über Trümmer in
fliegender Hast, konnten nicht genug vom Anderen bekommen. Nicht genug vom
Geschmack des Anderen, nicht genug von der Haut, die sie unter ihren Fingern
spürten. Das hier war der Himmel und die Hölle pur - vertraut und doch neu,
denn beide wussten, dass ihre Gefühle füreinander sich vollkommen gewandelt
hatten. Nicht die Lust oder die Gier bestimmten ihr Handeln, sondern tiefe,
alles verzehrende Liebe.
Erschrocken schrie Harry auf, als Draco ihn plötzlich zu Boden stieß und wie
ein entfesselter Dämon über ihn herfiel. Immer wieder wurde er gereizt,
geleckt und gebissen, seine Kleidung hing in Fetzen hinab, lustvoll räkelte er
sich auf dem Boden und zog Draco ungestüm an sich, konnte sich nicht von ihm
trennen, wollte ihn spüren, berühren und schmecken, wollte ihn nie wieder
gehen lassen und ihn so nah, wie es nur möglich war, fühlen. Harry spürte
nicht, wie kleine Holzsplitter sich in seinen Rücken bohrten. Alles was er
spürte, war Draco, der auf ihm saß und sich wild und unkontrolliert auf ihm
bewegte.
„Zieh endlich diese verfluchte Hose aus!“, schrie Harry.
Draco sprang auf, fummelte fahrig und wimmernd an den vielen Knöpfen herum und
zerrte sie sich vom Hintern.
„Shorts auch?“, fragte er süffisant grinsend.
„Du hast doch gar keine an!“
„Stimmt.“ Draco schüttelte kurz verwirrt den Kopf und ließ sich regelrecht
auf seinen Freund fallen.
„Himmel, bist du fertig!“, lachte Harry und drehte sich, so dass Draco unter
ihm lag. Wild küssten sie sich, streichelten alles am Anderen, was ihnen unter
die Finger kam und rutschten immer weiter über den Boden.
„Oh scheiße, ich halt's nicht mehr aus!“, jammerte Draco, presste sich
dabei weiter an Harry und zog ihn zu einem heftigen Kuss nach unten.
„Oh nein! Vergiss es. Du wirst jetzt nicht abspritzen!“ Harry sprang auf und
blieb demonstrativ nackt und sichtlich übererregt vor ihm stehen.
„Wo willst du hin?“, fragte der Blonde verärgert.
„Fang mich, wenn du kannst!“, grinste Harry und bewegte sich langsam von
Draco weg, der auf dem Boden lag und ihn zuerst verwirrt anstarrte , bevor sich
ein dreckiges Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. Mit einem Aufschrei sprang
er auf und sprintete, nackt wie er war, hinter Harry her, der kreischend vor ihm
davonlief. Im Flur angelangt, bekam er den Schwarzhaarigen an der Schulter zu
fassen und riss ihn mit sich zu Boden.
"Hab ich dich!", zischte er triumphierend, doch Harry rutschte unter ihm weg und
bewegte sich Richtung Treppe. Schnell krabbelte Draco hinter ihm her, bekam
packte ihn an den Hüften und ließ sich auf ihm nieder. "Denkst du wirklich ich
lass dich entkommen, Potter?"
Aufstöhnend rieb Harry seinen harten Schwanz an Dracos und schrie auf, als der
Blonde sich in seinem Hals verbiss. Hölle, er liebte es, wenn er das tat! Der
Schmerz vermischte sich mit purer, unverfälschter Lust und er warf seinen Kopf
in den Nacken und packte Dracos Becken, um ihn noch näher an sich zu ziehen.
Vorsichtig leckte Draco über die entstandene Bisswunde, ließ seine Zunge
darüber Muster zeichnen und arbeitete sich bis zu Harry Ohr vor.
"Fang mich doch!", flüsterte er lasziv und sprang wieder auf.
Harry lag stöhnend auf der Treppe und rappelte sich schwerfällig auf, sah,
dass Draco mit nackten Füßen durch das Chaos im Wohnzimmer tapste und dabei
aufgedreht lachte. Schnell war er hinter ihm her, jagte ihn durchs Wohnzimmer
und bekam ihn in der Küche zu fassen, wo er ihn hart mit dem Bauch auf den
Tisch drückte.
„Du weckst meinen Jagdinstinkt, Baby…“, raunte er ihm ins Ohr, während
seine Finger über Dracos Eingang glitten. „Du gehörst mir!“ Mit diesen
Worten stieß er zwei Finger in den Blonden, krümmte sie und fand auf Anhieb
Dracos Lustpunkt.
Laut schrie er auf, wand sich unter Harrys Fingern und biss sich heftig in die
Hand.
„Oh nein, Baby… tu das nicht. Schreie… stöhne… tu was du willst, aber
lass es verdammt noch mal raus!“, keuchte Harry und entzog seine Finger
wieder.
„Weißt du was? Ich denke nicht, dass du mich so schnell erwischen
wirst…“, grinste er, „mein Schmusetiger…“ Mit diesen Worten rannte er
los, die Treppe hinauf.
"Oh verfickt nochmal! ICH HASSE DIESEN KOSENAMEN!", brüllte Draco ihm
hinterher, rappelte sich vom Tisch hoch und versuchte Harry einzuholen.
"Ich weiß!", hörte er Harry aus dem oberen Stockwerk trällern und schlich
sich leise, und so schnell es ging ohne Lärm zu machen, die Treppen hoch. Oben
angekommen, zischte er um die Ecke, packte Harry erneut an der Schulter und
knallte ihn mit der Brust an die Wand.
"Da musst du schon früher aufstehen, um mich auszutricksen!", raunte Draco dem
Schwarzhaarigen ins Ohr und küsste und leckte eine heiße Spur die Wirbelsäule
hinab. Harry bog ihm aufstähnend seinen Rücken entgegen. Am Steißbein
angekommen ging Draco in die Knie, zog die knackigen Pobacken Harrys auseinander
und leckte verlangend den Schaft entlang, bevor er seine Zunge in dem kleinen
Loch versenkte.
"OH SCHEIßE!", rief Harry auf und drängte sich ihm weiter entgegen. Blitze
schossen durch seine Lenden denn das war etwas, was der Blonde eher selten bei
ihm tat. Lustvoll stöhnte er seine Gier hinaus und krallte sich mit den
Fingernägeln in die Wand, riss kleine Löcher in die Tapete und nahm es gar
nicht wahr.
Draco vergrub sein Gesicht immer tiefer zwischen Harrys Hintern, leckte und
saugte an dem festen Muskelring, bevor er sich zurückzog und ein diabolisches
Grinsen über sein Gesicht zog.
"Ich bin dir jetzt wirklich genug in den Hintern gekrochen, oder? Ich würde
sagen ... du kriegst mich sowieso nicht!", rief Draco schon im Rennen und
verschwand lachend im dunklen Flur.
Harry brauchte etwa drei Sekunden, um sich zumindest soweit zu fangen, dass er
laufen konnte. Er stieß sich von der Wand ab und schaute sich um. Es war nicht
ein Laut zu hören, bis auf seine eigene hektische Atmung. Instinktiv hielt er
die Luft an und schlich auf Zehenspitzen den Flur entlang, auf dem Weg zum
ehemaligen Schlafzimmer. Leise öffnete er die Tür, doch der Raum war leer.
Weiter ging es zu Teddys Zimmer, doch auch hier hatte er kein Glück. Plötzlich
hörte er ein unterdrücktes Schnauben.
„Hab dich!“, schrie Harry und riss die Tür zum Arbeitszimmer auf. Draco
hatte anscheinend an der Tür gelauscht und war Harry buchstäblich in die Arme
gefallen. Hart knallten sie auf den Boden, wo der Schwarzhaarige sich drehte und
seinen Freund in einen heftigen Kuss verwickelte. „Du bist eine Lachnummer,
wenn es um Verfolgungsjagden geht, mein Schmusetiger.“ Er lachte leicht,
während Draco die Stirn runzelte und seine Finger in Harrys Arsch vergrub.
„Na, was ist, soll ich dich ein bisschen anficken?“, fragte er lasziv. Draco
riss erregt die Augen auf, als er die Worte vernahm.
"Du bist echt versauter als alle denken, Baby!", knurrte er und zog Harry
dichter an sich heran, während er seine Beine fest um ihn schlang. Der grinste
ihn nur an und schob sich in die richtige Position. Langsam und quälend
versenkte er die Spitze seines Schwanzes in Draco und bewegte sie nur leicht,
ließ sie immer wieder heraus und wieder hinein gleiten.
"Oh, komm schon, Potter! Fick mich endlich richtig!", keuchte Draco frustriert
auf und versuchte Harry entgegenzukommen, der ihn jedoch fest auf dem Boden
hielt.
"Keine Chance, Malfoy!", seufzte Harry an seinem Mund und küsste ihn tief, was
den Blonden erneut zum stöhnen brachte. "Wenn du mehr willst, musst du es dir
schon holen!" Harry sprang auf und bevor Draco wusste, wie ihm geschah, war der
Schwarzhaarige schon verschwunden.
Leise, um keine Geräusche zu machen, war er wieder die Treppe hinunter
geschlichen und lauerte im Schatten, unter den Stufen.
„Oh Haaaarryyyyy…“, rief Draco und zog den Namen amüsiert in die Länge.
„Weißt du, Baby… ich dachte immer, ich hätte in unserer Beziehung das
Sagen, aber du hast mir etwas wichtiges gestohlen und irgendwie werde ich das
Gefühl nicht los, dass..“
„Dass was?“, fragte Harry, der hervor gesprungen kam und ihn nun mit dem
Gesicht an die Wand drückte. Erneut brachte er sich in Position, drang aber
nicht ein.
Für den Blonden war das schon Reizung genug. Er stöhnte auf und stieß sein
Becken so plötzlich nach hinten, dass Harry nichts tun konnte. Bis zum Anschlag
rutschte er in ihn hinein.
„Oh Scheiße!“, stöhnte Draco auf, krallte sich mit den Fingernägeln in
der Wand fest und riss die Tapete hinunter. „Mach es… los…“
„Was?“, fragte Harry scheinheilig und keuchte unterdrückt.
„FICK MICH!“
„Hm… lass mich nachdenken. So?“ Hart stieß er einmal in ihn und biss
unsanft in den hellen Nacken. „Gott Baby… du hast keine Vorstellung, wie
dermaßen geil ich auf dich bin…“, raunte er ihm ins Ohr.
Draco keuchte, und wandte sich plötzlich aus Harrys Griff. Nun war er an der
Reihe. Harry stand mit dem Gesicht zur Wand. Knurrend packte Draco seine Hände
und pinnte sie an die Wand. Leckend bearbeitete er Harrys Nacken und zwängte
seinen Schwanz zwischen die prallen Pobacken und rieb sich aufreizend an ihm.
"Oh Hilfe!", wimmerte Harry auf und drängte sich Draco entgegen.
"Nun ... was ist jetzt? Was willst du?"
"DICH ... ICH WILL NUR DICH!", schrie Harry außer sich und bewegte sein Becken
unkontrolliert um noch mehr Reibung zu erzeugen. Draco stöhnte tief auf, löste
eine Hand und packte Harrys Arsch, zog eine Backe zur Seite und drang mit einem
Grollen in ihn ein.
"Willst du das?", fragte er atemlos und biss die Zähne zusammen, um in dieser
Enge nicht sofort abzuspritzen.
"JAAHH! OH GOTT, JAAHH!"
Fest packte Draco die schmalen Hüften, zog sich langsam zurück und stieß
heftig wieder in das enge Loch. Hart packte er die Arschbacken, zog sie
auseinander und hämmerte wie wild immer wieder tief in Harry hinein. Abrupt
stoppte er und es war wohl das Schwerste, was er jemals getan hatte. Harry
keuchte, war höllisch erregt, doch ihm gefiel das Spiel, welches sie angefangen
hatten. Langsam, Millimeter für Millimeter zog er sich zurück und beugte sich
gleichzeitig zu Harry vor, der immer noch nach Atem ringend, an der Wand
lehnte.
"Du willst mich? Wirklich? Dann nimm mich doch!", zischte er hervor und biss
sich auf die Lippen, als er sich mit einem Ruck zurückzog und flüchtete.
„Scheiße, so langsam wird’s anstrengend!“, fluchte Harry und folgte dem
Blonden. Gerade, als der über die Couch springen wollte, bekam Harry ihn zu
fassen. Mit einem lauten Aufschrei, fielen sie beide auf die Sitzfläche,
rollten hinunter und knallten auf den Boden.
Schmerzen spürten sie nicht, sie waren viel zu erregt.
Harry rappelte sich als erster auf, warf sich auf den Blonden und zwängte
dessen Beine auseinander.
„So, ich habe die Schnauze voll, Schmusetiger. Ich werde dich jetzt ficken, ob
du willst oder nicht!“
„Nenn mich nicht Schmusetiger!“, presste Draco heraus und schrie sofort auf,
als Harry gnadenlos in ihn eindrang.
„Oh doch, Baby… du bist es, ob es dir nun passt… oder nicht!“
Hart bewegte er sich auf ihm, in ihm… Draco hatte das Gefühl, Harry käme von
alles Seiten. In seinem Kopf rauschte es, sein Herz machte Überstunden und
seine Eingeweide waren gar, so wie sein Blut kochte.
„Schneller… Verfickt, mach es richtig!“, schrie Draco und Harry nahm es
gleich wörtlich. Sein Rhythmus überschlug sich beinahe, während er Dracos
Beine weit auseinander drückte. Draco keuchte und schrie sich die Seele aus dem
Leib und es war immer noch nicht genug. Schweißtropfen fielen auf seine Brust,
Harrys Haare waren feucht und wild und er liebte diesen Anblick, Himmel, er
liebte ihn wirklich.
Fest schlang er seine Arme und Beine um Harry, wusste nicht woher er den Schwung
nahm und drehte sie beide um. Überrascht schrie Harry auf, spürte nicht die
feinen Glassplitter, die sich in seinen Rücken bohrten und sah zu Draco hoch,
der sich langsam auf ihm bewegte. Aufstöhnend stellte Harry seine Beine auf und
packte vollkommen erregt und fast am Ende seiner Kräfte Dracos Hintern um ihm
Halt zu geben. Nichts, absolut nichts war geiler, als einen reitenden Draco
Malfoy auf sich zu haben. Sein blondes Haar flog im Rhythmus auf und ab und
immer wieder stöhnte, keuchte und schrie er auf, wenn er sich selbst auf Harry
aufspießte. Der Schwarzhaarige knurrte auf, kam Draco mit seinem Becken
entgegen und fickte ihn zurück, mit aller Kraft, die er noch aufbringen
konnte.
Ihre Höhepunkte kam so gewaltig, wie sie es noch nie erlebt hatten, Draco
lehnte sich zurück, ließ seinen Hintern immer wieder auf Harry hinabsausen und
hatte schon längst seinen eigenen Schwanz in der Hand und pumpte ihn im Takt
seiner Bewegungen . Laut schreiend schoss das Sperma aus ihm und klatschte auf
Harrys Bauch, der sich im selben Moment so hart in Draco versenkte und ebenso
laut kam. Haltlos zitternd brach Draco auf ihm zusammen, schnappte verzweifelt
nach Luft und versuchte seine Lungen mit dem dringend benötigten Sauerstoff zu
füllen. Er brauchte nicht aufzusehen, um zu wissen, dass es Harry nicht anders
erging. Er fühlte das hektische Heben und Senken seines Brustkorbs und blieb
einfach, immer noch mit Harry verbunden, liegen.
~~~ Flashback Ende ~~~
Das Ganze war jetzt zehn Minuten her und offen gestanden waren sie noch immer
nicht in der Lage, sich zu bewegen.
Harry wandte ihm langsam den Kopf zu.
„Ich stelle jetzt mal die Behauptung in den Raum, dass dies der abgefahrenste
Sex aller Zeiten war.“
Draco nickte matt und lachte leise auf.
„Fuck, ich hab Holzsplitter im Arsch!“
„Frag mich mal. Holz und Glas. Man, wir haben das Haus komplett zerlegt.“
Kichernd versuchte Draco sich aufzusetzen, doch er scheiterte kläglich. „Ich
bin absolut alle für heute!“
„Wir sollten trotzdem ins BlackDiamond zurück. Herm ist ja noch da!“
Draco nickte.
„Ja, du hast Recht.“
Nun setzten sie sich endgültig auf.
„Ach, was ich dich noch fragen wollte“, setzte Harry an.
„Ja?“
„Was habe ich dir denn gestohlen und welches Gefühl wirst du nicht los?“
Der Blonde lachte leise.
„Du hast mein Herz geklaut und ich werde das Gefühl nicht los, dass du die
Kontrolle meines Lebens übernommen hast, und damit meine ich nicht meine
Entscheidungen. Eher meine Gefühle und mein Dasein, als Mann.“
Staunend sah Harry ihn lange an, dann beugte er sich zu ihm hinüber.
„Ich liebe dich, Draco und wenn du die Woche noch durchziehen willst, dann ist
es okay, aber Dursley kommt nicht in Frage!“
„Oh, mach dir mal keine Sorgen, Bärchen. Joel kantet mich ohnehin raus.“
Sie standen auf und Harry verzog aus zweierlei Gründen das Gesicht.
„Was ist los?“, fragte Draco.
„Zum einen: Bärchen? Und zum anderen: Aua!“
"Bei dem 'Aua' schließe ich mich an und zu dem 'Bärchen'? Nun, wenn du meinst,
du kannst mich Schmusetiger nennen, dann nenne ich dich eben Bärchen!", feixte
Draco und verzog das Gesicht, während er versuchte, auf seinen Hintern zu
schielen.
"Kannst du nicht was anderes nehmen, wenn es denn schon ein Kosename sein muss?
So hat Ginny mich immer genannt!", maulte Harry los, und verrenkte sich
ebenfalls, um seinen Hintern betrachten zu können. "Na klasse, ich seh aus, als
wäre ich in einen Kaktus gefallen!"
Draco lachte auf und sah sich in dem Chaos nach Harrys Zauberstab um.
"Das haben wir gleich wieder. Aber gut ... ich will ja nicht mit Mini-Weasley
verglichen werden, mein Schwarzer Teufel!", schmunzelte Draco und fand den
Zauberstab schließlich, mit dem er gleich Harrys Verletzungen heilte und ihm
ihn dann in die Hand drückte. "Na los, mach schon!"
"Jaah ... ist ja schon gut!", brummte Harry und wedelte mit seinem Zauberstab
über Dracos Kehrseite. "Warum denkst du, dass Joel dich rausschmeißt?"
"Weil er über mich Bescheid weiß und sicher nicht glücklich damit ist, dass
in seinem Laden die Kunden bedroht werden", meinte Draco und sah sich nach
seinen Kleidern um, die, genau wie Harrys im ganzen Haus verstreut waren. Als
sie, endlich angezogen, in die Nacht hinaustraten, hielt Harry ihn am Arm auf.
"Ich liebe dich, Draco, vergiss das nie, okay?", murmelte Harry und küsste ihn
sanft auf die angeschwollenen Lippen. Draco begann zu strahlen und küsste ihn
schnell zurück, bevor er leise zurückflüsterte: "Ich dich auch, für immer!"
Mit einem leisen Plopp verschwanden die beiden Zauberer und keiner der Bewohner
des BlackDiamonds bemerkte, wie sie in Dracos Zimmer wieder auftauchten. Draco
lief hinunter in die Bar, wo keiner mehr anzutreffen war und grinste in sich
hinein. Offenbar war Hermine wohl nicht mehr hier, oder sie hatte gerade sehr
viel Spaß. Draco ging lächelnd in sein Zimmer zurück, wo Harry ihm endlich
erzählte, was Hermine vorhatte....
So, das war es für heute, ihr Süßen.
Übrigens, für die, die es interessiert: Genau dieses Kapitel ist für unsere
Short-Story 'Catch me if you want me' verantwortlich gewesen. Beim schreiben
dieses Kapitels wurde die Idee dafür geboren und wir hatten unglaublichen
Spaß, sie zu schreiben. Wer sie noch nicht kennt, kann ja mal reinlesen. Sie
ist schnell, actiongeladen, mit unglaublich witzigen Dialogen und zum brüllen
komisch, wenn ich selbst das jetzt einfach mal so sagen darf. *g*
Wir wünschen euch ein ganz tolles Wochenende und hoffen, dass wir uns nächsten
Freitag wieder lesen!
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 44: Hogwarts goes BlackDiamond
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Heyho ihr Süßen!
Wie immer kommt pünktlich das neue Kapitel und wir hoffen, dass ihr Spaß damit
haben werdet. Heute erfahrt ihr, wie es mit Hermine und Lucas weiter geht.
Aber zuerst bedanken wir uns bei unseren wunderbaren Kommischreibern!!!
Hogwarts goes BlackDiamond
Hermine stand währenddessen immer noch fassungslos in der Bar des BlackDiamond
und starrte die Stelle an, an der Draco eben verschwunden war. Jetzt stand sie
hier, alleine mit drei überrumpelten Männern und wusste nicht, wie sie das
alles erklären sollte.
"Hermine? Wohin ... wohin ist Draco verschwunden?", quietschte Andy und konnte
immer noch nicht glauben, dass sich sein Freund eben in Luft aufgelöst hatte.
"Ich ... keine Ahnung", meinte die Hexe erschöpft, ging zu ihrem Tisch und
ließ sich erschöpft auf die Bank sinken. Was musste auch dieser dämliche
Dudley hier auftauchen! Den Abend hatte sie sich eigentlich anders vorgestellt.
„Ich bin gerade etwas… verwirrt? Ja, so könnte man es nennen!“, murmelte
Lucas.
„Lass mal, ich auch. Oh... Luc, dein Kunde ist da!“, sagte Jacob.
Murrend stand Lucas auf, blickte zu Hermine hinunter und lächelte.
„Du siehst übrigens supersüß aus heute und hätten sich nicht gerade zwei
Jungs vor meinen Augen aufgelöst, wäre ich sicher sprachlos gewesen.“
„Klasse, ich werde sie dafür zur Rechenschaft ziehen“, schimpfte Hermine
gespielt.
Lucas bewegte sich nicht, musterte nur die Brünette und lächelte dann frech.
„Du siehst wunderschön aus.“ Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie
sanft auf die Wange. „Bist du noch da, wenn ich zurück komme?“, fragte er
leise.
„Kann man nie wissen…“, gab Hermine sanft zurück und biss sich leicht auf
die Unterlippe.
Jacob kam und stellte ihr noch einen Martini-Tonic vor die Nase.
"Hier ... ich denke, den kannst du brauchen", meinte er und setzte sich zu ihr.
"Oh jaah!", lachte sie auf und sah Jacob an. "Warum werde ich das Gefühl nicht
los, dass du nicht ganz so fassungslos bist wie die anderen?", fragte sie ohne
Umschweife.
"Meine Cousine ist eine Hexe!", grinste er schließlich und zuckte mit den
Schultern. "Ich war nur überrascht, dass ihr drei Hexen und Zauberer seid. Ich
meine, ich kenne Dray jetzt schon ein paar Jahre und Harry auch, aber ... gut,
sie waren beide immer ein bisschen schräg, aber das hat in dieser Szene nicht
wirklich was zu sagen, oder?"
"Oh ... na das erklärt deine Reaktion", schmunzelte Hermine. "Wie heißt deine
Cousine?"
"Bridget Carmichael, kennst du sie?"
"Himmel ja!", rief Hermine aus. "Das gibt es echt nicht. Ich hab sie erst
neulich getroffen und deinen Cousin ... Ryan, nicht wahr ... der war heute bei
uns zum Essen!"
Jacob stutzte.
„London ist klein, würde ich meinen.“
Hermine kicherte.
„Okay, was habt ihr euch denn so überlegt… also.. wegen Lucas?“
„Hm… über das Ambiente schweigen wir noch ein paar Minuten. Ich werde dich
gleich in eines der Zimmer bringen und Lucas ein bisschen traurig sein lassen.
Wenn du nämlich weg bist, wenn er zurück kommt, wird er traurig sein. Du musst
nur etwas Geduld haben. Dann sage ich ihm, dass er einen Kunden hat, der in
besagtem Raum wartet. Was ihr dann da drin treibt.. oder nicht treibt, ist mir
egal.“
Hermine ließ sich die ganze Sache kurz durch den Kopf gehen und strahlte. Ja,
das war in der Tat ein guter Plan.
„Okay, dann komm mal mit. Lange wird der Knabe zum pusten nicht brauchen.“
Hermine folgte Jacob.
„Pusten?“
„Blow Job.“
„Ahh.. verstehe", sagte die Hexe und kicherte über den Ausdruck. Jacob
führte sie die Treppe zu den Zimmern hinauf und sie blieben vor dem Satin-Room
stehen.
"Ich denke, das Zimmer wird dir gefallen", zwinkerte Jacob und öffnete die
Tür.
Hermine trat in den Raum und blieb erst einmal stehen um die Eindrücke
aufzunehmen. Das Zimmer war recht groß und das erste, was ihr auffiel, war der
Teppich, der den ganzen Boden bedeckte. In einem hellen grau gehalten, weckte er
sofort den Wunsch in ihr, die Schuhe auszuziehen und ihre Zehen darin zu
vergraben, so flauschig sah er aus. Die Vorhänge bestanden aus durchsichtigen,
fliederfarbenen Stores und flatterten sanft im Wind, der durch das geöffnete
Fenster drang. Mittig im Raum stand ein rundes Bett, mit dunkler, lilafarbener
Satinbettwäsche und Laken. Kerzen, die in silbernen Leuchtern steckten schufen
eine warme und romantische Atmosphäre, ein Sektkühler mit einer Flasche
Champagner und zwei Gläsern stand auf einem der kleinen Nachttischchen und in
einem kleinen Kamin flackerte ein wärmendes Feuer.
„Oh Jake.. das… ich muss gestehen, ich bin noch immer überwältigt, wie
schön ein Puff… Bordell sein kann. Das ist absolut irre.“ Hermine sah sich
strahlend um, während Jacob zum Fenster ging, um es zu schließen.
„Ja, dieses BORDELL hat es schon in sich. So, ich lass dich jetzt allein.
Schau dir die CD's an und such dir was nettes raus, falls du Musik haben
möchtest.“
Hermine nickte und lächelte Jake noch einmal an, bevor er die Tür schloss und
sie allein ließ.
„Jake? Wo sind denn alle?“, fragte Lucas, als Jacob zurück kam. Man, das
war ja mal knapp gewesen.
„Andy hat einen Kunden, Conny ist bei seiner Mutter, Joshua ist im Büro,
Draco ist… verschwindibus und der Rest ist arbeiten. Noch Fragen?“
„Verschwindibus?... Egal… nein, ich wollte eigentlich wissen, ob Hermine
nicht mehr da ist.“
„Nein, sie musste los. Aber sie sagte, sie würde sich melden. Du hast eh
keine Zeit für sie, mein Schatz!“
Lucas war ehrlich und ganz sichtlich enttäuscht. Er konnte nicht glauben, dass
Hermine einfach gegangen war. Und für drei Nanosekunden schoss ihm die
liebevolle Bezeichnung ‚Blöde Kuh’ durch den Kopf, verwarf sie aber ganz
schnell wieder; Hermine war einfach zu süß. Warum hatte sie sich allerdings so
aufgestylt, wenn sie nicht bleiben konnte?
„Hat sie etwas gesagt, warum sie gehen musste?“, fragte Lucas traurig.
„Irgendein Notfall in der Familie.“
„Ah… okay…“ Lucas fiel nicht mal im Traum ein, dass Hermine dazu ihrer
Familie hätte sagen müssen, dass sie in einem Bordell verkehrte, wenn auch
anders, als andere Kunden.
„In fünf Minuten darfst du dich zu einer Kuschelstunde im Satin-Raum
einfinden. Dein letzter Kunde.“
„Oh nein... ich will nicht mehr! Ich dachte Franksy war mein letzter
Kunde!“
„Ja, kam kurzfristig rein. Hey, es wird was nettes, nichts anstrengendes“,
versuchte Jacob zu beschwichtigen.“
„Wenn's sein muss.“ Lucas nippte an seiner Cola, die Jacob ihm hingestellt
hatte und stand dann auf. Er konnte den Gedanken an Hermine nicht verdrängen
und wäre viel lieber bei ihr, als jetzt mit irgendeinem Typen rum zu machen. Er
ging die Treppe hinauf und legte die Hand auf die Türklinke.
Leise Musik erklang als er das Zimmer betrat und Lucas erstarrte mitten in der
Bewegung. Hermine stand am Fenster und sah hinaus, ihre Finger spielte
selbstvergessen mit ihren Locken und das Licht des Feuers verliehen ihrer Haut
einen verführerischen Schimmer. Lucas schluckte hart und konnte sich nicht von
dem Bild lösen. Schon als er sie heute Abend das erste Mal gesehen hatte, waren
ihm die Worte im Hals stecken geblieben doch das war nichts gewesen, zu dem
Klos, der sich jetzt in seinem Hals festsetzte.
Seine Schritte wurden von dem dicken Teppich verschluckt und er schloss lautlos
die Tür. Langsam ging er zu Hermine hinüber, die sich noch nicht gerührt
hatte und unablässig aus dem Fenster sah. Zögernd hob Lucas die Hand, zuckte
wieder zurück und hob dann doch entschlossen die Arme, die er von hinten um
Hermines zierliche Taille schlang.
"Ich kann nicht glauben, dass du es bist, die hier auf mich wartet!", raunte
Lucas ihr leise ins Ohr und zog sie an sich.
"Hast du wirklich gedacht ich würde einfach gehen?", antwortete Hermine leise
und ließ sich in die Umarmung fallen, lehnte sich genießend zurück und
schloss die Augen.
Lucas konnte sein Glück kaum fassen. Ein überschäumendes Gefühl breitete
sich in ihm aus und am liebsten hätte er gejubelt vor Freude. Sie hatte
tatsächlich auf ihn gewartet!
"Ich dachte es, ja, aber es freut mich umso mehr, dass du doch noch hier bist",
flüsterte er und ließ seine Lippen über die weiche Haut in ihrem Nacken
gleiten. "Warum hast du einen Termin gemacht, Hermine? Das hättest du nicht
müssen."
„Ich weiß nicht, aber ich hatte Sorge, dass mich der Mut verlässt, bei dir
zu blieben. So gab es zumindest kein Zurück“, flüsterte sie. Hermine konnte
es kaum glauben, dass sie mit diesen unglaublich gut aussehenden Mann hier stand
und seine Lippen an ihrem Hals spürte.
„Lass mich nicht los…“, flüsterte sie und drehte sich in seinen Armen.
„Tanz mit mir…“
Lucas strahlendblaue Augen huschten über ihr Gesicht, als er sie sanft vor den
Kamin schob, die Lautstärke der Musik etwas anhob und seine Arme um ihre Taille
legte.
Sie konnten den Blick nicht abwenden, schaute hinauf in sein Gesicht,
streichelte seinen Nacken.
„Küss mich…“ Sie bewegte nur die Lippen, doch Lucas verstand.
Er zog sie sanft an sich, legte eine Hand an ihr Kinn und legte seine Lippen auf
ihre.
Hermine blieb augenblicklich das Herz stehen. Ihre Hände verharrten genauso,
wie der Rest von ihrem Körper. Himmel… konnte der küssen. Sie seufzte und
ließ sich in diesen Kuss fallen, bevor sie es war, die ihn intensivierte.
„Wow…“, seufzte er leise und vergrub seine Nase in ihren weichen Locken.
Dieser Duft, der von ihr ausging betörte ihn und sanft legte er wieder seine
Lippen auf ihre, umspielte sanft mit seiner Zunge ihre Mundwinkel und lächelte,
als sie aufseufzte. Lucas presste sie näher an sich, fuhr mit seinen Händen
zärtlich über ihren Rücken.
Beide standen da, berauscht von dem Geschmack des Anderen und Hermine war sich
sicher, dass sie noch nie auch nur annähernd geahnt hatte, dass es so sein
könnte. Verlangend schmiegte sie sich an ihn, vergrub ihre Finger in seinen
dunkelblonden Haaren und stöhnte auf, als sich ihre Zungen fanden. Willig ließ
sie sich von Lucas zum Bett dirigieren, streichelte mit ihren Fingern zögernd
über seine nackte Brust und krallte sich an ihm fest, als er sie sanft auf die
Laken legte…
Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, hob sie den Kopf und lächelte. Lucas
schlief tief und fest und was immer er träumte, es amüsierte ihn. Langsam
setzte sie sich auf.
„Wage es ja nicht, mich allein zu lassen…“, murmelte er und zog sie wieder
in seine Arme.
„Ich muss auf die Toilette“, kicherte sie.
Langsam öffnete er die Augen.
„Okay, aber nur, wenn du versprichst, gleich wieder zu kommen.“
„Versprochen.“ Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange und ging schnell
zur Toilette.
Harry und Draco lagen nebeneinander im Bett, waren wach und überlegten, ob
Draco Joels Anpfiff wohl überleben würde.
„Was hältst du von Bestechung?“, fragte Harry.
„Was meinst du?“
„Wie viele Jungs sind im Moment im Haus?“
Draco zählte kurz durch.
„Ich glaube sieben. Plus Hermine, Joel und du.“
„Okay, also genau zehn. Los, steh auf!“
Draco grübelte und nickte, wobei er nicht wusste, was Harry eigentlich
vorhatte. Der jedoch zog sich grinsend an und lief aus dem Zimmer. Draco
schüttelte den Kopf und hatte Mühe ihm hinterherzukommen, doch zu seiner
Überraschung lief der Schwarzhaarige direkt in die verlassene Bar.
"Und was wird das jetzt?"
"Wirst du gleich sehen!", grinste Harry und schwenkte seinen Zauberstab um ein
paar der Tische in einen großen runden zu verwandeln, an dem zehn Leute bequem
Platz hatten. Stühle fanden von allein ihren Platz und eine strahlendweiße
Tischdecke legte sich sanft auf das polierte Holz des Tisches.
"Äh ... ich glaube nicht, dass es Joel besänftigen wird, wenn du seine Bar
umdekorierst, Baby!"
"Jetzt warte doch mal ab ... KREACHER!", rief Harry laut ins Nirgendwo und
wirkte sehr zufrieden als es ploppte und sein alter Hauself vor ihm erschien.
"Master Harry haben Kreacher gerufen, Sir? Was kann Kreacher für Master Harry
tun!", fiepte der Elf, erfreut seinen Herrn mal wieder zu sehen.
"Hallo Kreacher!", lachte Harry und musste sich wegdrehen, denn bei Dracos
fassungslosem Gesicht wäre er wohl sonst vor Lachen geplatzt. "Kannst du uns
Frühstück aus Hogwarts besorgen? Für mindestens zehn Personen? Wenn Professor
McGonagall fragt warum du das machst, dann sag ihr einen schönen Gruß von mir
und es wäre für einen guten Zweck, ok?"
Kreacher verbeugte sich eifrig und war im nächsten Moment mit einem
Fingerschnipsen verschwunden.
"Sag mal, Harry ... hast du sie noch alle? Du kannst doch keinen verdammten
Hauselfen hierher rufen!", entrüstete sich Draco und versuchte seinen Freund zu
Boden zu starren.
"Warum nicht? Wenn du schon gefeuert wirst, dann wenigstens mit einem Knall! Und
sei mal ganz ehrlich ... du kannst mir nicht erzählen, dass du das
Hogwarts-Essen nicht vermisst hast!"
"Hmpf ...", grummelte Draco und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Hoffentlich beeilt Kreacher sich, zumindest sollte er wieder weg sein, bevor
Hermine runter kommt. Die reißt mir sonst nämlich den Kopf ab.
Im gleichen Augenblick ploppte es und unzählige Hauselfen, darunter Kreacher
und Winky, wuselten in der Bar umher, mit großen Platten, Kannen, Tellern,
Tassen und Besteck. Körbe voller Brötchen und Croissants fanden ihren Platz,
genauso wie Schälchen mit Marmelade, Honig und vielen anderen Leckereien. Die
Platten mit Schinken, Rührei, Speck und allem, was das Herz sonst noch begehrte
fanden ihren Weg genauso auf dem Tisch wie die Kannen mit Kaffee, Tee und
Kürbissaft.
„Kreacher, ich liebe dich. Ganz ehrlich. Aber ihr müsst verschwinden, denn
die Muggel kommen gleich runter.“
Kreacher und all die anderen Hauselfen verbeugten sich und mit einem leisen
Plopp verschwanden sie wieder.
„Oh man, mir läuft das Wasser im Mund zusammen, ganz ehrlich.“ Draco
seufzte.
„Na dann wollen wir mal dafür Sorgen, dass die alle hier unten antraben. Mit
einem geschickten Zauber sorgte Harry dafür, dass die Düfte der Brötchen, des
Kaffees und Rühereis in die Zimmer zogen.
Überall begannen verschlafene Nasen zu schnuppern, Augen öffneten sich
verwirrt und die Jungs setzten sich nacheinander auf.
Hermine runzelte die Stirn.
„Das riecht, als wäre ich wieder in der Schule. Wir sollten mal nachschauen,
oder?“
„Zwangsläufig. Von dem Geruch bekommt man Hunger.“ Lucas gab ihr einen
zärtlichen Kuss und schwang die Beine aus dem Bett.
Harry und Draco saßen breit grinsend am Tisch und beobachteten amüsiert wie
Andy, Lucas mit Hermine im Schlepptau, Joshua, Jacob, Marc und Adam in die Bar
kamen. Zu guter Letzt polterte Joel herein und blieb mit großen Augen in seiner
Bar stehen und konnte nicht fassen was er sah. Hermine verengte die Augen zu
Schlitzen, trat vor und besah sich den Tisch mit Argusaugen.
"Was habt ihr zwei Idioten gemacht?"
"Wir? Gar nichts, wir haben nur für's Frühstück gesorgt!", lächelte Harry
sie unschuldig an.
"Ach ja? Und warum steht da Kürbissaft vor deiner Nase?"
Draco prustete los.
"Ich hab dir doch gesagt, sie merkt es!", lachte Draco, während sich die
anderen Jungs setzten und mit großen Augen all die Leckereien betrachteten, die
fast die Tischplatte durchbogen.
"Na gut, na gut ... wir- ich hatte ein wenig Hilfe. AUA!" Harry drehte sich mit
bösem Blich zu Draco, der ihm unsanft den Ellbogen in die Rippen gerammt
hatte.
"Lass mich da raus, Potter! Das war deine Idee!", schnarrte Draco.
"Als hättest du ihn davon abgehalten. Ihr seid doch beide gleich bescheuert!",
meinte Hermine schnaubend und ließ sich neben Lucas auf den Stuhl fallen, der
diesem Wortwechsel nur stirnrunzelnd verfolgt hatte.
"Könnte mir mal einer sagen, was hier los ist?", meldete sich Joel zu Wort und
stand mit verschränkten Armen vor dem Tisch.
„Hm… naja, ich will's mal so ausdrücken: Der Grund für das Frühstück ist
von deiner Laune abhängig“, sagte Draco mit Engelsgesicht.
„Und warum glaubst du, ich könnte schlechte Laune haben?“, fragte Joel
zurück.
Draco musterte Joshua.
„Hast du ihm nichts erzählt?“
„Oh doch, das hat er.“ Joel stand noch immer und musterte den Blonden
scharf, der nun aufstand.
„Joel, es tut mir wirklich Leid. Ich habe…“
„Sei still, okay? Jetzt hört ihr mir alle mal genau zu!“ Er stützte sich
mit den Händen auf der Stuhllehne ab. „Ihr sieben Jungs, wie ihr hier sitzt,
seid mir alle verdammt wichtig. Ich sorge dafür, dass es euch an nichts fehlt
und ich möchte, dass ihr euch wohlfühlt. Aber ich bin nicht nur euer Freund,
Vater, Opa, oder weiß der Kuckuck was. Ich bin in erster Linie euer Boss und
als der liegt mir meine kleine Firma sehr am Herzen. Es ist also nicht besonders
förderlich, Kunden zu vergraulen, die verdammt viel Kohle auf den Tisch legen
– lass mich ausreden, Draco – Wenn einer von euch ein Problem mit einem
Kunden hat, welcher Natur es auch immer sein mag, dann kommt gefälligst zu mir
und nehmt es nicht in eure eigenen Hände. Das schadet dem Ruf des BlackDiamond,
das schadet meinem Ruf und letztlich auch eurem. Und ich bin nicht gewillt,
Einbußen zu machen, nur weil ihr das Maul nicht aufbekommt. Ich hoffe, ich habe
mich klar und deutlich ausgedrückt!“
Betreten setzte sich Draco wieder hin und starrte auf seinen Teller. Er fühlte
sich wieder wie ein kleiner Junge, der gemaßregelt wurde. Er hatte ja mit Joel
über Dursley reden wollen, aber in letzter Zeit war so viel passiert, dass er
es einfach vergessen hatte.
"Joel ... ich-", Draco räusperte sich und sah zu seinem Boss auf. "Ich wollte
mit dir reden, ganz ehrlich. Es hat einfach nie gepasst, bei dem, was in letzter
Zeit los war und als Dursley den Termin gemacht hatte, war es zu spät, ich-"
Die anderen Jungs saßen still am Tisch und Harry und Hermine hörten angespannt
dem Gespräch der beiden zu.
"Was war überhaupt los, Draco ... kannst du mir das bitte mal erklären?
Dursley kommt jetzt schon seit so langer Zeit hierher und nie gab es
Beschwerden. Also?" Auffordernd sah Joel zu Draco, der wieder seinen Blick
senkte und hart schluckte. Er wusste einfach nicht, wie er es Joel verständlich
machen sollte. Verzweifelt sah er auf und sah Joel offen ins Gesicht. Zögernd
biss er sich auf die Lippen und wusste einfach nicht wie er es formulieren
sollte, bevor es unvermittelt aus ihm heraus platzte.
"Dursley ist ein widerliches, fieses, brutales Arschloch, okay? Ich hab mich
hier nie als minderwertige Hure gefühlt, bis auf die Termine mit ihm. Das ist
so erniedrigend gewesen, das glaubst du gar nicht, Joel, außerdem hat er ... er
hat ... verflucht noch mal, er hat mich praktisch vergewaltigt und wenn ich kein
Z- also, wenn ich nicht der wäre, der ich bin, hätte ich wohl eine Woche
gebraucht nach der letzten Session mit ihm, bis ich wieder hätte arbeiten
können!"
Joel atmete tief durch.
„Ich versteh dich nicht. Du hast sonst solch eine große Klappe. Warum hast du
nicht schon längst etwas gesagt? Was war gestern los? Joshua hat nur gesagt,
dass Dudley wutentbrannt das Diamond verlassen hätte.“
„Nun… ich gehöre zwar nicht zu deinen Jungs, aber das kann ich
erklären.“ Harry sah ihn bittend an.
„Bitte, ich warte.“
Es war nicht zu übersehen, dass Joel sauer war.
„Also, Dudley Dursley ist mein Cousin. Ich kenne ihn, seit ich denken kann und
ich weiß, wie fies und brutal er ist. Der Gedanke, dass Draco ihm ausgeliefert
wäre… der hat mich einfach rot sehen lassen. Mir ist gestern Abend einfach
die Sicherung durchgeknallt. Es tut mir sehr Leid.“
„Dein Cousin… das wird ja immer schöner. Hört mal, ich habe kein Problem
damit, dass ihr euch verliebt und ich bin der Letzte, der euch nicht alles
Glück dieser Welt wünscht, aber GOTT VERDAMMT, DANN KÜNDIGT! ICH KANN ES
NICHT GEBRAUCHEN, DASS MIR WEGEN EIFERSÜCHTELEIEN MEIN GESCHÄFT RUINIERT
WIRD!“, schrie er plötzlich.
Draco zuckte zusammen und sah ihm verstört hinterher, als Joel die Bar
verließ.
„Scheiße…“
„Dray, es…“
„Nein, Baby… es ist meine Schuld. Ich hätte nie verlangen dürfen, dass du
es verstehst. Und ich hätte gleich mit ihm reden müssen. Entschuldigt mich
kurz.“ Draco stand auf und folgte Joel ins Büro; der Rest saß weiter
schweigend am Tisch und rührte sich nicht.
„Joel, können wir reden?“, fragte Draco leise an der offenen Tür.
„Sicher.“
„Hör mal, es tut mir wirklich Leid. Ich liebe dich, wie einen Vater und das
Letzte, was ich will, ist dir hier irgendetwas zu ruinieren.“
"Das weiß ich, Draco ... das weiß ich doch", seufzte Joel schwer und ließ
sich in seinen schwarzen Ledersessel sinken. "Aber du kannst nicht von mir
verlangen, dass ich so was einfach durchgehen lasse. Das schadet dem Diamond. Du
weißt, was das heißt, oder?"
"Du wirfst mich raus ... schon klar ... hör mal, ich wollte nicht, dass es so
ausartet, ich habe einfach unterschätzt wie Harry auf das alles reagieren
würde. Ich denke mit irgendwelchen fremden Kerlen, wäre er noch zurecht
gekommen aber ... naja, sein Cousin war eben schon immer ein rotes Tuch für
ihn. Zumindest hat er mir das so erzählt."
"Ich lass dich nicht gern gehen, Dray, das weißt du. Aber ich mag dich, ich mag
dich sogar sehr und es ist ja nicht so, als würden wir uns nicht wieder sehen.
Sieh mal ... dein Vertrag läuft zum Ende des Monats sowieso aus, so wie wir es
besprochen haben. Du nimmst dir die Tage einfach frei, dann muss ich dich nicht
rauswerfen, in Ordnung?
"Klar!", seufzte Draco erleichtert und lächelte Joel an. "Was ist ... kommst du
mit frühstücken? So ein Frühstück bekommst du nicht überall."
"Wieso? Ist doch nur ein Frühstück?", fragte Joel verwirrt nach.
"Jaah ... aber ein Hogwarts-Frühstück!", grinste Draco breit und Joel runzelte
die Stirn.
"Will ich wissen, wie ihr das gemacht habt?"
"Nein, nicht wirklich. Kommst du jetzt?"
"Also gut, überredet. Aber nur weil ich dich gern hab." Joel stand auf, ging um
seinen Schreibtisch herum und legte einen Arm um Draco. "Und wenn es mit deinem
Harry nicht klappt ... du hast hier deinen Platz, kannst ja auch hinter der Bar
arbeiten. Aber ich wünsche dir alles Glück der Welt."
"Danke, Joel ... auch für dein Angebot, aber ich denke, das wird nicht nötig
werden", sagte Draco leise und hob dann arrogant eine Augenbraue. "So ... wie
war das Date mit meiner Mum? Ich hoffe du warst anständig?"
„Ich würde sagen, ich war nicht unanständiger, als du!“
Erschrocken wandte sich Draco ihm zu.
„Du hast keine Ahnung, was Harry und ich gestern getan haben. Wir haben und
durch ein Trümmerfeld gefickt!“
„Oh… okay, dann war es bei mir zivilisierter. Aber das soll dir deine Mutter
erzählen. Ein Gentleman genießt und schweig… oder so.“
Sie kamen in der Bar an und bevor Joel sich setzte, sah er seine Jungs der Reihe
nach an.
„Hat mir noch jemand etwas zu sagen?“ Sein Blick blieb etwas länger an
Lucas hängen.
„Oh.. also, ich habe noch nicht darüber nachgedacht… ich…“ Er warf
Hermine einen kurzen Blick zu.
„Ich möchte nicht für den gleichen Skandal hier sorgen, Joel“, sagte sie
lächelnd. „Aber es wäre mir schon lieber, wenn er… nun ja… die seichten
Fälle bekommt. Ein wenig pusten ist okay.“
Jacob fing laut an zu lachen und Lucas hob eine Augenbraue.
„Pusten?“
„Ja, das sagte Jake gestern.“
Die Jungs am Tisch brachen in kollektives Gelächter aus und Hermine errötete.
Lucas sah sie liebevoll an und biss sich auf die Lippen, bevor er Joel fest
ansah.
"Boss? Ich... du weißt, ich hab mich hier immer sehr wohl gefühlt, aber... ich
würde gerne zum Ende des Monats aufhören."
Joel nickte nur und setzte sich, während Andy fassungslos dasaß.
"Was wird das hier? Völkerwanderung? Ihr könnt mich doch hier nicht allein
lassen, Jungs!"
Draco erzählte Harry währenddessen flüsternd, was in Joels Büro besprochen
worden war. Harry sah dabei nachdenklich auf seinen Teller und hörte aufmerksam
zu. Er hatte nicht vergessen, wie stolz Draco war und wie sehr er über seinen
Schatten springen musste, um alles zurückzulassen und auf Harrys Kosten zu
leben. Er überlegte einen Augenblick und sah dann seinem Freund fest in die
Augen.
"Nimm den Job an, Baby."
"Ähm ... was?"
"Nimm den Job hinter der Bar an. Ich meine ... es muss doch sowieso immer einer
der Jungs hinter der Bar sein, Joel hätte dann jemand, der ausschließlich
dafür zuständig ist, du würdest nicht ganz so abhängig von mir sein und
würdest deine Freunde nicht verlieren. Aber du musst mir versprechen, dass es
bei dem Bar-Job bleibt! Keine Extratouren!"
„Oh… da passe ich schon auf. Dray, lass mich nicht hängen. Wenn Lucas schon
geht… ich will hier nicht allein bleiben!“, jammerte Andy.
„Hey, sind wir Luft, oder wie?“, fragte Adam verärgert.
„Nein, sicher nicht. Aber mit Dray und Luc war es immer… ich weiß
nicht.“
„Das goldene Trio des BlackDiamond“, lächelte Draco und gab Andy einen
kleinen Kuss.
„Ja, so was in der Art.“
„Lucas, ich weiß nicht, wie sehr du uns vermissen würdest, aber wenn du
magst, kannst du bleiben. Mit Draco zusammen. Ich wollte ohnehin noch ein paar
Jungs einstellen. Wir haben einfach zu viele Kunden. Das bedeutet, in der Bar
wäre auch mehr los.“ Joel schaute zu Lucas, der zu Hermine.
„Ich war in meinem Leben immer von vielen Jungs umgeben… Jungs, die im
übrigen total blind waren. Oder schwul, wie sich herausgestellt hat. Aber ich
muss sagen, dass es im BlackDiamond die besten Jungs überhaupt gibt und ich
fühle mich hier ausgesprochen wohl. Es wäre also schade, wenn ich nicht mehr
herkommen könnte“, lächelte Hermine. „Nimm den Job an. Mit Dray zusammen
dürftet ihr ein verdammt heißes Duo abgeben.“
Lucas überlegte einen Moment, dann nickte er.
„Okay, ich mach's.“
Andy jubelte los, knutschte seine beiden besten Freunde förmlich zu Boden und
grinste dann.
Draco stand auf und trat hinter den Tresen, wo er drei Flaschen Sekt öffnete,
in Gläser schenkte und verteilte.
„Auf das BlackDiamond, dem besten Ort auf Gottes weiter Welt!“
„Oh verdammt, jetzt wird er sentimental“, kicherte Harry.
Gemeinsam stießen sie an, dann grinste Draco.
„Ach Joel, darf ich Daddy zu dir sagen, wenn du meine Mum heiratest?“
Na? Wie hat euch das gefallen? Konnten wir euch noch überraschen? Hoffen wir
doch mal!
Das war es für diese Woche, es geht langsam, aber sicher dem Ende entgegen.
Nächste Woche kommt noch ein Kapitel und danach der Epilog. Traurig, aber wahr.
*heul*
Wir lesen uns!
Knutschas,
Jules & Silver
Kapitel 45: Home, sweet home
----------------------------
Heya ihr Süßen!
Ihr werdet euch sicher wundern, warum wir schon heute ein neues Kapitel posten,
doch das hat einen ganz einfachen Grund, den ihr allerdings erst am Donnerstag
erfahren werdet, wenn der Epilog online kommt. Aber ich vermute jetzt einfach
mal, dass ihr nichts dagegen habt, heute schon ein neues Kapitel zu lesen, oder?
*g*
Das hier ist das definitv letzte Lemon-Kapitel für diese Story und wir hoffen,
dass wir euch noch einmal so richtig einheizen können. Daher wünschen wir euch
jetzt nur noch viel Spaß und labern nicht lange rum.
Ein riesen, dickes Dankeschön an alle Kommischreiber!!!
Home, sweet home
Eine Woche nach der Personalumstellung, wie Draco sich ausdrückte, betrat Harry
das BlackDiamond.
„Hi Joel. Wie geht’s?“
„Harry, schön, dich zu sehen. Wie soll's mir schon gehen? Hat sich nicht viel
verändert, seit gestern. Draco ist einkaufen, falls du ihn suchst“, lächelte
Joel.
„Ja, ich weiß. Ich muss unbedingt mit Lucas reden.“
„Na dann, er ist hinter dem Tresen.“
Harry betrat die Bar und grinste.
„Hey Großer!“
„Harry, mein Schatz. Was führt dich denn her?“
Lucas lehnte sich über den Tresen und gab Harry einen kleinen Kuss.
„Ich brauche morgen ganz dringend deine Hilfe. So für eine Stunde. Geht
das?“
„Klar, wobei denn?“
„Das wirst du morgen sehen. Ich muss noch etwas erledigen. Gegen Zwölf?“
„Ich bin da.“
Harry war so schnell weg, wie er aufgetaucht war und wurde bei dem Gedanken an
den morgigen Tag furchtbar hibbelig. Pünktlich um zwölf holte er Lucas ab und
fuhr mit ihm zum Appartement.
„Also“, fing er an, als sie im Fahrstuhl standen. „Da Draco ja nicht mehr
als Callboy arbeitet, musste ich mir ja etwas einfallen lassen, damit wir
weiterhin unsere Sessions machen können. Er hat mir die Wohnung überlassen,
die er für seine Mutter gekauft hatte und die habe ich… nun, etwas
umgestaltet. Magisch, versteht sich.
Lucas wurde nun wirklich neugierig.
Harry schloss die Tür auf, sagte nichts mehr und musterte fasziniert Lucas
Gesicht.
„Oh! Mein! Gott!“ Völlig erstarrt stand er im Wohnzimmer. „Das ist ja
wohl mal der absolute Hammer!“
„Danke. Ich fühle mich hier auch ausgesprochen wohl“, grinste Harry.
„Was sagen eure Nachbarn, wenn ihr hier eure Lust hinaus brüllt?“
„Gar nichts. Sie hören ja nichts. Magischer Schallschutz. Hier dringt nicht
eine Silbe nach draußen.
„Oh… sehr praktisch. Okay, und was soll ich jetzt machen?“
„Naja… du musst mich anketten!“
„Hä?“
„Okay, also Draco ist in einer Stunde hier und ich möchte ihn gebührend
empfangen, verstehst du?“
„Ja, das versteh ich. Na dann, zieh dich mal aus, Baby.“ Lucas grinste
dreckig.
„Oh… jetzt bekommst du mich endlich nackt zu Gesicht, nicht wahr?“,
witzelte Harry und zog sich das Shirt über den Kopf.
„Naja, ich hab dich schon fast nackt gesehen.“
„Wann?“
„Erinnerst du dich nicht mehr?“, fragte Lucas amüsiert. „Es ist ziemlich
genau vier Jahre her, als du zum ersten Mal ins Diamond gekommen bist. Ich habe
dich auf deine erste Session vorbereitet.“
Harry hielt mit der Hose in der Hand inne.
„Stimmt.“
„Egal, dein Anblick ist es immer wieder wert.“
„Kann ich dich etwas fragen?“, sagte Harry schließlich, als er sich in die
Mitte des Raumes stellte und die Arme hob.
„Klar.“ Lucas griff nach der ersten Kette und schloss sie um Harrys
Handgelenk.
„Fehlt dir der Sex mit den Jungs?“
Lucas sah ihn einen Moment nachdenklich an.
„Nein, eigentlich nicht. Noch nicht. Hermine ist ein kleiner Teufel im Bett.
Du dachtest immer, sie ist so süß und lieb und schüchtern, nicht wahr?“
Harry nickte und beobachtete, wie Lucas die zweite Kette schloss.
„Ist sie nicht. Vorgestern dachte ich, ich bekomme einen Herzanfall. Die
Kleine ist unersättlich. Fünf Mal hat sie mich immer wieder hochgezogen. Sie
bekam einfach nicht genug. Und ihr Vokabular müsstest du hören. Das ging in
einer Tour so: Fick mich… fick mich… Himmel, ich bin so was von
abgegangen“, lachte Lucas. „Ich liebe sie total. Hermine ist das Süßeste,
was mir je über den Weg gelaufen ist und man merkt richtig, dass sie beginnt zu
Leben. Es ist toll, das zu sehen. Füße auch?“
„Jap!“
Lucas fesselte die Füße am Boden und richtete sich auf. Genießend betrachtete
er sein Werk.
„Sehr sexy.“
Harry grinste dreckig und warf einen Blick auf die Uhr, die an der Wand hing.
„Er müsste gleich hier auftauchen. Danke, Lucas.“
„Oh, kein Problem.“ Er küsste Harry zum Abschied und verließ fröhlich die
Wohnung.
Draco zog sich währenddessen in Godrics Hollow seine Jacke an, um endlich gehen
zu können. Er hatte heute frei und wollte sich gleich mit Harry in seiner
Wohnung treffen. Was sein Freund dort wollte, war ihm zwar schleierhaft, aber er
konnte einfach nicht Nein sagen, wenn Harry seinen berühmt-berüchtigten
Bettelblick aufsetzte. Er lief noch schnell in die Küche um sich von seiner
Mutter und Teddy zu verabschieden, die noch beim Essen saßen und verschwand
dann mit einem Plopp aus dem Garten.
Eine Sekunde später tauchte er mitten im Wohnzimmer seines Appartements auf und
blieb dermaßen erstarrt stehen, als hätte ihn die Ganzkörperklammer erwischt.
Mit tellergroßen Augen sah er sich im Raum um und fragte sich schon, ob er sich
verappariert hatte, als er Harry, vollkommen nackt, mitten im Zimmer, angekettet
vorfand.
"Heilige Scheiße, was ist hier passiert?", brachte er krächzend hervor und
seine Augen huschten von einer Ecke zur anderen und fixierten dann wieder Harry,
der dreckig grinsend dastand.
"Überraschung, Master!", trällerte Harry nur und rasselte ein wenig mit den
Ketten die an seinen Handgelenken befestigt waren.
Draco ging völlig perplex im Raum umher, strich mit den Fingerspitzen sachte
über die verschiedenen Peitschen und anderen Hilfsmittel auf dem Tisch und
konnte einfach nicht fassen, was er sah.
"Wann hast du das denn gemacht?"
"Hm ... weiß nicht genau? Vor circa zwei Wochen? Gefällt es dir denn?"
"Baby ... du hast ja überhaupt keine Ahnung! Ist die Wohnung schalldicht?"
"Ja, Master", sagte Harry grinsend und senkte demütig den Kopf, um es zu
verstecken.
Draco biss sich heftig auf die Lippen. Erregung flutete ihn so unvermittelt,
dass er ein Aufstöhnen unterdrücken musste. Himmelnochmal, wie viel Glück
konnte man eigentlich haben? Mit zwei langen Schritten stand er vor Harry und
riss dessen Kopf hoch.
"Ich liebe dich, Baby! Ist dir das eigentlich klar? Himmel, du weißt nicht, wie
sehr ich dich liebe!", platzte es aus ihm heraus und er presste gierig seine
Lippen auf Harrys, ohne eine Antwort abzuwarten. Die brauchte er in diesem
Moment nicht. Sofort wurde sein Kuss heiß erwidert und schwer atmend löste er
sich und sah sich noch einmal, mit teuflisch glitzernden Augen um.
"Ist das das Einzige, was du verändert hast?"
„Oh nein, Master“, sagte Harry.
Draco strahlte und warf seine Jacke in eine Ecke. Schnell betrat er das
Schlafzimmer.
„Oh Himmel… Das ist ja der helle Wahnsinn!“, jubelte er und rannte in die
Küche. „Hm…“
„Da habe ich nichts gemacht.“
„Ja, stell ich auch gerade fest. Und im Bad?“
„Sieh es dir an!“
Draco warf ihm einen fragenden und strahlenden Blick zu und stürmte davon.
„Oh, Harry…“, quiekte er völlig untypisch. Schnell war er wieder zurück.
„Sagte ich dir schon, dass ich dich liebe?“
„Ja, aber ich höre es immer wieder gern, Master!“, kicherte Harry.
„Okay, lass mich kurz nachdenken. Ich bin gleich wieder da. Du bewegst dich
nicht vom Fleck.“ Ein kurzer Blick über die Ketten und in Harrys Gesicht.
„Was du ja eh nicht kannst!“ Draco wollte schon apparieren, als er
plötzlich die neue Lederpeitsche griff und sie hart auf Harrys Körper
aufkommen ließ.
Harry stöhnte auf.
„Oh Fuck!“, schrie er.
„Du sagst es. So, schön artig sein!“
Draco apparierte nach Hause, damit er Harry und sich bis zum nächsten Tag
abmelden konnte, dann kehrte er zurück und ließ einen harten Blick über den
Körper seines Sklaven wandern. Mit einem kleinen Schlenker seines Zauberstabs
hexte er seine normale Jeans in die schon obligatorische Lederhose um. Sein Hemd
flog in die nächste Ecke und mental stellte er auf den Master-Modus um. Kurz
ließ er seine Schultern kreisen und ließ dabei Harry keinen Moment aus den
Augen. Blind tastete er nach der Lederpeitsche, löste seinen Blick kurz von
seinem Sklaven und begutachtete das neue Spielzeug.
"So ... du hast das hier also still und heimlich durchgezogen, nicht wahr?"
"Jah, Master!", grinste Harry immer noch.
Draco griff im selben Augenblick fest die Peitsche und ließ sie auf Harrys
Körper knallen.
"Und du hast es nicht für nötig befunden, deinen Master zu unterrichten?"
"Nein, Master", stöhnte Harry auf und genoss den Schmerz, den das Leder in ihm
verursachte, als es erneut auf seine Haut peitschte.
"Wieso nicht?", zischte Draco gespielt ungehalten und schritt langsam um Harry
herum.
"Ich wollte dich überraschen, Master!"
"Das ist dir gelungen!"
KNALL!
"Du kannst froh sein, dass ich Überraschungen mag."
KNALL!
"Also werde ich davon absehen, dich für deine Heimlichtuerei zu bestrafen."
KNALL!
Draco musste sich das Lachen verkneifen, denn Harry sah fast ein wenig
enttäuscht aus. Doch er würde ihn schon noch dafür entschädigen. Immerhin
konnte er hier alles mit ihm anstellen, was auch immer ihm einfiel. Genau dafür
hatte Harry die Wohnung haben wollen und genau das würde er auch bekommen.
„So, dann verrate mir doch mal, wer dich angekettet hat. Das hast du doch
nicht selbst gemacht, oder?“
„Nein, Master. Lucas war so nett mir zu helfen!“
„Lucas, soso… was du nicht sagst. Sag, kannst du dich noch an unsere letzte
Session erinnern?“
„Vage…“, rutschte es Harry heraus. Sofort spürte er die Peitsche.
„Hey, bilde dir nicht ein, dass du hier machen kannst, was du willst.
Ansonsten ist wieder Schweigen angesagt.“
Harry nickte und wartete.
„Also.. was haben wir in unserer letzten Session getan?“
„Blaise geärgert?“
Draco sah ihn verwirrt an, dann lachte er.
„Nicht die, du Blödmann!“
Harry hob die Augenbrauen.
„Ein bisschen mehr Selbstdisziplin bitte, wenn's Recht ist.“
Draco grinste.
„Ja, du hast Recht. Ich meine, die Session davor!“
„Wir haben mit Eis gespielt, Master.“
„Stimmt genau. Ich habe dir damals gesagt, dass ich meine Idee nicht zu Ende
führen konnte. Das werde ich heute tun.“
In Harrys Augen trat ein erfreutes Funkeln, auch wenn er keine Ahnung hatte, was
Draco vorhaben könnte. Aufgeregt sah er ihm hinterher, als er in die Küche
verschwand und mit einer Schüssel voller Wasser zurückkam. Mit zwei Zaubern
war das Wasser gefroren und in Würfel verwandelt. Grinsend nahm er sich das
Eis, ging gemächlich auf Harry zu und leckte provozierend mit der Zunge daran
herum.
"Na, willst du auch?"
"Ja, Master", keuchte Harry erregt auf und beäugte gierig die rote Zunge, die
sich immer wieder an dem Würfel zu schaffen machte.
Dreckig grinsend trat Draco an Harry heran, ließ seinen Blick über den voll
erregten Körper schweifen und fragte sich im Stillen, wie Harry wohl auf sein
Vorhaben reagieren würde. Aber bei ihrer letzten Session hatte er den Eindruck
gemacht, als würde ihn das Eis mehr als anmachen und Draco war erfreut zu
sehen, dass Harry scharf die Luft einsog, als er mit dem Eis über seine Nippel
fuhr, die sich sofort fest zusammenzogen.
Erregt zischte er durch die Zähne und verkniff sich die Worte die ihm schon auf
der Zunge lagen. Er musste sich daran halten, still zu sein. Nur weil sie hier
nicht im BlackDiamond waren, hieß das schließlich nicht, dass die Regeln
gelockert wurden.
„Hmm… Potter, du bist unglaublich. Heiße Sachen machen dich genauso an, wie
eiskalte.“ Draco musste sich mehr als konzentrieren. Wann hatte er seine
Glaubwürdigkeit verloren? Er ging um Harry herum, strich mit dem Eiswürfel
über die roten Striemen und setzte die Musikanlage in Gang. Die harten
Rock-Klänge bestärkten ihn in seinem Vorhaben und sein Blick veränderte sich
ein wenig. Eine Tatsache, die auch Harry nicht verborgen blieb.
Der bog den Rücken durch, wenn das kalte Wasser an seiner Wirbelsäule entlang
perlte, die kleinen Wunden kreuzte und auf den Boden tropfte. Dann stand der
Blonde wieder vor ihm.
Draco hatte den heiß-kalten Kuss nicht vergessen und so strich er sanft mit dem
schmelzenden Eiswürfel über Harrys heiße Lippen, bevor er ihn zwischen seine
Zähne klemmte und Harry ungezügelt und wild küsste.
Harry stöhnte verlangend auf und küsste Draco genauso heftig, wie er geküsst
wurde. Ihre Zungen umschlangen das Stück Eis, lutschten daran und schoben es
von einer Mundhöhle in die andere, bis es restlos geschmolzen war.
Verschleierte Augen trafen Draco, als er wieder zurück trat und sich wieder zu
Harrys Rücken begab. Leckend glitt er an ihm hinab, fing die noch vorhandenen
Wassertropfen mit der Zunge auf und stoppte an Harrys Hintern, den er
auseinander zog und sein Gesicht dazwischen vergrub. Seine Zunge schoss hervor,
leckte schnell und flatternd über das kleine Loch, stieß hinein, während er
mit seinen Händen die prallen Backen knetete.
Harry hielt sich schluckend an den Ketten fest und stöhnte laut auf. Himmel, er
liebte es, wenn Draco das tat. Lustvoll drängte er sich der leckenden Zunge
entgegen, schrie auf, als der Blonde in seinen Hintern biss und die Zunge ihn
erneut bearbeitete.
„Himmel, das könnte ich ständig machen“, raunte Draco ihm zu. „Na, was
ist… ein wenig Peitsche gefällig?“
Harry nickte wild.
Draco nahm die neunschwänzige Katze und ließ sie hart auf den Boden knallen.
Er genoss es, zu sehen, wie Harry zusammen zuckte, dann traf sie seinen Körper.
Immer und immer wieder, bis Harry kaum mehr in der Lage war, aufrecht zu
stehen.
Draco löste die Ketten und hielt ihn fest.
„Geht’s?“
„Ja, danke, Master.“
„Okay, leg dich auf die Liege!“
Harry tat es und seine Beine befanden sich schnell wieder in den Schlaufen.
Seine Hände fesselte Draco über seinen Kopf und zur Krönung verband er ihm
noch die Augen.
„So, mein kleiner Sklave. Dann werden wir doch mal sehen, wie heiß du
wirklich bist.“
Harry zitterte aufgeregt und biss sich fest auf die Lippe.
Mit einem teuflischen Grinsen wedelte Draco mit dem Zauberstab und hielt etwas
in den Händen, von dem er sich sicher war, dass es Harry verdammt laut zum
stöhnen bringen würde. Ein Dildo aus Eis. Mit blitzenden Augen trat Draco
dicht an Harry heran und küsste ihn tief, leckte ihm über den Kieferknochen
zum Hals und biss zu. Harry schrie auf und warf den Kopf in den Nacken.
"Mund auf!", befahl Draco und hielt ihm den Eis-Dildo vor die Lippen. Harrys
Zunge schoss nichts ahnend hervor, dachte es wäre einfach nur ein Stück Eis an
dem er herumlutschten durfte und saugte es ein wenig in seinen Mund.
Sich auf die Lippen beißend entzog Draco den Eis-Dildo und besah ihn sich
genauer. Kopfschüttelnd ging er zum Fußende der Liege und fragte sich, was er
bei der Verwandlung gedacht hatte. Der Dildo war eine genaue Kopie seines
eigenen erigierten Schwanzes und war nun bereit für seinen kleinen Sklaven.
Langsam führte Draco die angetaute Spitze zu Harrys Anus und stippte dagegen.
Ein lautes, überraschtes Keuchen entfloh Harrys Lippen und Draco lächelte bei
dieser Reaktion. Kreisend lies er die Spitze über das Loch gleiten, beobachtete
interessiert, wie sich der Muskelring immer wieder zusammenzog und entspannte.
Noch einmal hob er den Eis-Dildo und lutschte selbst an der Spitze um sie feucht
zu halten, führte sie wieder zurück und drang mit der nachgebildeten Eichel in
Harry ein.
Ein lauter Schrei übertönte die hämmernde Musik und Dracos Grinsen
verbreiterte sich sichtlich.
"Na, wie gefällt dir das? Ist das gut?"
"SCHEIßE JAAH!", schrie Harry ungezügelt heraus.
Draco bewegte das Eis langsam hinein und hinaus, sah wie das geschmolzene Wasser
aus dem Loch floss und konnte ein Stöhnen nicht zurückhalten. Herrgott, wenn
er gewusst hätte, dass Harry auf Eis so reagierte, hätte er das schon viel
früher ausprobiert.
"Du bist verdammt heiß, weißt du das? Gleich ist nicht mehr viel übrig!",
raunte Draco ihm zu, fickte ihn vorsichtig mit dem Dildo und genoss den Anblick,
wie Harry seinen Kopf immer wieder zur Seite warf und haltlos stöhnte. Dracos
Hose war unangenehm eng. Er musste sie loswerden, er wollte, dass Harry seinen
Schwanz berührte, aber wahrscheinlich würde er schon bei der kleinsten
Berührung in die Luft gehen.
Als von dem eiskalten Dildo nichts mehr übrig war, hexte Draco das herunter
getropfte Wasser weg und kniete sich vor Harry. Genüsslich betrachtete er das
kleine, geweitete Loch. Ein kleiner Schlenker und seine Hose war Geschichte.
„Man Baby, ich kann's gar nicht abwarten, es dir so richtig zu besorgen!“,
murmelte Draco. Harry hörte es durch die Musik nicht, aber er wartete, wartete,
dass Draco mit irgendetwas weitermachen würde. Plötzlich, aus dem nichts
heraus, griff er hart nach seinem Schwanz und leckt einmal die gesamte Länge
hinauf.
„Ahhhh… Scheiße Dray!“, schrie Harry und schoss mit seinem Becken nach
oben.
„Das gefällt dir, nicht wahr?“ Draco grinste frech und beseitigte das Tuch.
Harry erschrak, weil Draco ihm näher war, als seine Stimme geklungen hatte,
doch er hob den Kopf und fing sich einen heftigen, wilden Kuss ein.
„Nimm mich und dann lass uns im Bad weiter machen!“, presste Harry hervor.
„Seit wann bestimmt der Sklave den Ablauf? Hm?“, fragte Draco scharf.
„Herrgott noch mal DRACO! FICK MICH, VERFICKTE SCHEISSE, SONST KOMM ICH BEI
DER NÄCHSTEN BERÜHRUNG!“
Draco schaute prüfend auf den dunkelrot pulsierenden Schwanz und überlegte.
„Hm… dann müssen wir dich eben wieder ein wenig runter bringen!“
„Dray… Draco… mein Baby… komm mal her!“
Draco ging grinsend auf ihn zu und stützte sich neben ihm auf der Liege auf.
„Ich liege hier! Nackt, mit gefesselten Beinen. Mein Arsch ist so was von
bereit! Du kannst mich noch die ganze Nacht quälen und weiß der Teufel was.
Aber nimm jetzt deinen verfluchten Schwanz, schieb ihn mir in den Arsch und FICK
MICH!“
Draco sah überlegend auf Harry hinab, der ihn böse ansah. Eigentlich würde er
gern noch ein wenig spielen, doch er hatte die Befürchtung, dass Harry es ihm
ernsthaft übel nehmen würde, wenn er ihn noch länger hinhielt. Seine Hand
schoss vor, verkeilte sich in Harrys Haaren und zog seinen Kopf soweit zurück,
dass Harry ernste Probleme beim Schlucken bekam. Er leckte fest über den
hervorspringenden Adamsapfel, biss ihm ins Kinn und küsste ihn tief.
"Weißt du, normalerweise würde ich so ein Verhalten nicht durchgehen lassen,
aber ich werde heute mal eine Ausnahme machen. Das heißt allerdings nicht, dass
deine Frechheit nicht bestraft wird, hast du verstanden?", zischte Draco streng
und küsste Harry noch mal vernichtend, bevor er sich löste und um ihn herum
schritt.
Harry hob erwartungsfroh den Kopf, doch dann knurrte er wütend. Draco hatte
nicht vor, ihn zu erlösen. Stattdessen drehte er nur die Musik lauter und nahm
die Latexpeitsche in die Hand.
„Oh, Baby… du solltest mich besser kennen. Du hast doch nicht geglaubt, dass
ich dir jetzt meinen Schwanz in den Arsch stecke, oder?“
„DOCH!“, schrie Harry. „Bitte Dray! Lass mich nicht zappeln. Wenn du mich
jetzt fickst, dann verwöhne ich dich nachher in der Badewanne, bis du
platzt!“, versprach Harry aufgeregt und atmete hektisch, als Draco mit seinen
Fingerspitzen sanft über Harrys harte Erektion streichelte und dabei
nachdenklich in seine Augen schaute.
„Du bist absolut umwerfend, wenn du bettelst!“
Harry stöhnte frustriert auf. Warum war Draco nur so ein sturer Mistkerl? Er
wusste schon, dass er dem Blonden jetzt Honig ums Maul schmieren musste, bis er
bekam was er wollte.
"Bitte, Dray ... ich werd dir auch den Schwanz lutschen, deinen Arsch lecken und
wenn du willst sogar gleichzeitig, auch wenn ich noch nicht weiß, wie ich das
anstellen soll, aber verdammt noch mal FICK! MICH! ENDLICH!", brüllte Harry
hervor und ließ erschöpft den Kopf sinken. Herrgott, er war dermaßen
überreizt, er hielt es einfach nicht mehr aus!
Draco lachte leise auf.
„Das möchte ich sehen, wie du beides gleichzeitig machst.“ Kurz schwieg er
und schüttelte amüsiert den Kopf. „Harry?“
„Hm?“, knurrte der.
„Ich liebe dich. Wenn in meinem Leben jemals etwas gefehlt hat, dann habe ich
es jetzt gefunden.“
Harry lächelte und lockte ihn mit dem Finger zu sich.
„Soll ich dir etwas sagen?“
„Na?“
„FICK MICH!“
Draco lachte laut auf.
„Das war klar. Okay, okay…“
Fest packte er Harrys Oberschenkel, spreizte sie soweit es nur ging und
positionierte seinen Schwanz direkt vor dem kleinen, verführerisch geweiteten
Loch.
"Du willst also gefickt werden?"
"Jaah ... Himmel jaaah!", schrie Harry ungeduldig und zerrte vor Lust an seinen
Fesseln.
Draco schoss mit den Hüften vor und versenkte seinen Schwanz bis zum Anschlag.
"SCHEIßE JAAH!", schrie Harry auf und Draco biss die Zähne zusammen, um nicht
sofort zu kommen. Immer wieder stieß er hart in ihn, sein Griff um Harrys
Oberschenkel würde sicher blaue Flecke hinterlassen und doch konnte er sich
einfach nicht zügeln.
Harrys Kopf fiel in den Nacken, seine Hände umklammerten die Ketten so fest,
dass seine Haut an den Knöcheln weiß wurde und aus seinem Mund drang ein
tiefes, erregtes Grollen.
„Fester Baby… oh Scheiße… besorgs mir richtig!“
Draco verlor jegliches Gefühl für Kontrolle über seinen Körper. Alles, was
in diesem Moment wichtig war: Harry so heftig zu ficken, wie es ging!
Ruckartig zog er sich zurück, nur um sich wieder tief in Harry hinein zu
treiben, immer wieder, immer schneller, immer härter, Harrys Oberschenkel
zitterten unkontrolliert, während er schluchzte, stöhnte und schrie, ihn immer
weiter antrieb. Sein Herzschlag flog und er dachte wirklich daran, ob das, was
er hier gerade tat, gesund sein konnte. Aber verfickte Scheiße, sollte er
wirklich deswegen abkratzen, war es ein schöner Tod. Tief beugte er sich zu
Harry hinab, ließ seine Beine los und stützte sich schwer keuchend neben
seinem Kopf ab, küsste ihn verzehrend, heiß, gierig, während er seinen
Rhythmus immer noch steigerte. Der Schweiß trat ihm aus allen Poren, tropfte
von seiner Stirn auf Harrys, vermischte sich dort mit seinem und er konnte
einfach nicht genug bekommen.
„Oh Hilfe… Dray!“,. schrie Harry, als er sich aus dem Kuss losgerissen
hatte. Draco richtete sich wieder auf, beobachtete stöhnend Harry, der erneut
den Kopf in den Nacken gelegt hatte.
„Ich komme… ich komme… oh scheiße… jaaah!“ Harry stand völlig neben
sich, spürte einzig und allein Dracos harte Erektion, die immer wieder beinahe
brutal seinen Lustpunkt traf, spürte die Stromstöße, die allesamt in seine
Lenden fuhren und sein Rauschen in den Ohren. „Weiter… bitte…
weiter…“
Draco biss sich auf die Unterlippe, starrte auf Harrys Schwanz, der den Anschein
machte, gleich zu platzen, dann schoss das Sperma heraus, hart und schubweise.
„OH GOOOOTT!“, schrie Harry.
Draco konnte den Blick nicht abwenden und kam in diesem Moment so hart, wie
selten. Keuchend und nach Atem ringend beugte er sich vor und leckte mit der
Zunge über Harrys Bauch, über das Sperma, leckte alles auf und legte dann die
Stirn auf Harrys Brust.
„Du hast absolut keine Ahnung, wie dermaßen geil es ist, dich zu ficken. Du
bist nach all der Zeit immer noch so unglaublich eng!“, raunte Draco ihm zu.
Harry hatte die Augen geschlossen, versuchte Sauerstoff in seine Lungen zu
bekommen.
„Mir ist schwindlig…“ murmelte er leise.
"Und mir dreht sich alles ... ich glaube ich sterbe gleich", antwortete Draco
und küsste Harrys flachen Bauch.
"Lass das bloß bleiben, ich brauch dich noch!", grinste Harry träge und
klirrte ein wenig mit den Fesseln. "Würdest du ... könntest du mich los
machen?"
"Hmh ... sobald ich mich wieder bewegen kann gerne", nuschelte Draco und machte
tatsächlich den Eindruck gleich einzuschlafen.
"HEY!", rief Harry aus und spannte seinen Bauch ruckartig an, so, dass Dracos
Kopf in die Höhe schnellte.
"Was soll das denn?", fragte der Blonde nach und sah von unten zu Harry hoch.
Der jedoch lachte und zerrte demonstrativ an den Fesseln.
"Schlafen kannst du später, mach mich los!"
"Alter Sklaventreiber!", murrte Draco leise, doch da die Musik gerade wechselte,
konnte Harry ihn hören.
"Das sagt der Richtige", grinste er und sah liebevoll zu Draco, der sich
schwerfällig aufrichtete und sich an den Schlaufen an Harrys Beinen zu schaffen
machte.
„Oh man, ich habe keine Gefühl mehr in meinen Beinen!“, sagte Harry und
setzte sich langsam auf, als Draco auch die Ketten an den Händen gelöst hatte.
Ein Reinungungszauber und das Equipment und anwesende Personen waren tadellos
sauber.
„Kannst du aufstehen?“, fragte Draco leise.
„Weiß nicht. Fängst du mich auf, wenn ich falle?“ Harry wackelte mit den
Füßen, damit das Blut in Wallung kam, aber ihm tat einfach nur alles weh.
Der Blonde stellte sich dicht vor ihm und legte seine Arme um Harrys Taille.
„Ich fange dich immer auf, egal in welcher Situation!“
Die Finger wühlte er in das blonde Haar, dann zog er ihn fest an sich und
küsste ihn zärtlich und tief.
„Du bist das beste, was mir je passiert ist, Dray“, flüsterte er.
Draco zog ihn sanft hoch und Harry brauchte einen Moment, bis er sicher stand.
„Ich glaube, wir sollten einen Kaffee trinken. Der bringt den Kreislauf in
Schwung“, überlegte Harry.
„Okay, ich geh ins Bad und du kochst Kaffee, okay?“
Keine Zehn Minuten später saßen sie im warmen Wasser, nippten an ihren Tassen
und kuschelten sich fest aneinander.
"Oh Himmel, du glaubst mir nicht, wie gut das Wasser tut", seufzte Harry laut
und ließ seinen Kopf auf den Wannenrand sinken. Sachte sprudelte das Wasser um
sie herum, verwöhnte und lockerte ihre Muskeln und lullte sie sanft ein.
"Doch... denkst du es geht mir anders?", grinste Draco und stellte seine Tasse
beiseite. Vorsichtig ließ er sich auf Harrys Schoß sinken und schob seine Hand
in dessen Nacken, den er sanft streichelte. "Hm ... ich könnte hier ewig so
sitzen bleiben. Bis wir alt und verschrumpelt sind."
Harry schmunzele leise in sich hinein, während er einen Arm um Dracos Taille
schlang.
"Naja ... alt werden wir wohl nicht so schnell, aber das mit dem verschrumpeln
dürfte nicht so lange dauern", kicherte Harry und zog Draco dichter an sich
heran. Er konnte einfach nicht genug von ihm bekommen, er liebte es, seine
glatte Haut an seiner zu spüren, seinen Duft zu riechen, ihn eben einfach so
nah es nur irgendwie ging, bei sich zu haben.
Draco schnurrte wohlig auf und verteilte sanfte Küsse auf Harrys Hals. Er
fühlte sich träge, abgekämpft und doch konnte er seine Finger einfach nicht
von Harry lassen.
"Du schmeckst so gut, Baby", nuschelte Draco leise und leckte über Harrys
stetig pochenden Puls. "Ich könnte dich auffressen."
"Also doch ein Schmusetiger, was?", lächelte Harry und ließ seinen Kopf zur
Seite fallen, damit Draco besser an ihn heran kam.
Der grinste und biss nicht gerade zärtlich in die weiche Haut. Ein tiefes
Knurren kam aus seinem Mund.
„Du denkst also, ich wäre ein Schmusetiger, Potter? Dann hast du dich aber
getäuscht. Ich bin alles andere als Schmusig!“
„Schmusig… auch ein schönes Wort.“ Harry kicherte und stöhnte leise auf,
als Draco immer wieder in seinen Hals biss und heftig daran saugte.
„Himmel, Dray! Gönn mir 'ne Pause!“
„Oh nein! Du hast gesagt, ich darf dich quälen… die ganze Nacht!“
„Was nützt es dir, wenn du mich heute Nacht zu Tode fickst, hm?“, fragte
Harry und spürte, wie seine Atmung sich beschleunigte. Zum einen, weil Draco
seinen Hals und seine Schultern – eben alles, was über der Wasseroberfläche
war – mit seinen Zähnen traktierte, zum anderen, weil er seine Finger
zwischen Harrys Beine geschoben hatte und nun stürmisch Harrys Eingang
massierte.
„Oh, keine Angst, Baby. Ich möchte bezweifeln, dass ich dich zu Tode ficken
kann… oh man, das fühlt sich einfach unglaublich an!“ Draco hatte seinen
Mittelfinger langsam in Harry geschoben und bewegte ihn.
Harry wurde das Gefühl nicht los, dass Draco wissenschaftliche Forschungen
betrieb. „Das ist ein absolut geiles Gefühl, wenn sich die Muskulatur
zusammen zieht, oder?“
Harry keuchte auf, runzelte die Stirn und fragte sich, was zum Teufel Draco sich
da zurecht spann. Er könnte ihn doch einfach schlicht und ergreifend ficken…
oder… Harry setzte sich plötzlich auf.
„Au… mein Finger!“, lachte Draco, doch Harry hörte nicht auf ihn, schob
ihn hektisch auf die andere Seite des Beckens und kniete sich zwischen seine
Beine.
Harry sah ihn mit wild funkelnden Augen an und hob ihn an den Hüften aus dem
Wasser. Draco konnte sich gerade noch am Beckenrand festklammern, sonst wäre er
wohl untergegangen.
"Wow, Baby ... langsam, oder willst du mich ersäufen!", lachte Draco weiter,
was ihm jedoch schnell verging, als Harry sich seinem Penis widmete.
Harry dachte nicht daran, Draco schon wieder die Oberhand zu lassen, außerdem
hatte er dem Blonden was versprochen und er würde zumindest versuchen, es in
die Tat umzusetzen. Er entspannte seinen Kiefer so weit es nur ging und
verschlang dann Dracos Schwanz bis zum Anschlag. Ein leichtes Würgen kämpfte
sich hoch, doch Draco brachte es dazu vollkommen auszuticken.
"OH HIMMEL, BABY! JAHH!", schrie Draco auf und knallte mit dem Kopf leicht an
den Wannenrand. Der Schmerz schoss durch seinen Hinterkopf, doch ignorierte er
ihn komplett, denn das was Harry da gerade veranstaltete, war viel zu geil, als
dass er lange darauf geachtet hätte. Mühsam hob er den Kopf und beobachtete
wie sein erneut steifer Schwanz immer wieder tief in Harrys Mund verschwand,
spürte die Schluckbewegungen, die seinen Verstand dazu brachten, die Flucht zu
ergreifen und ließ sich von den Gefühlen die auf ihn einbrachen, restlos
überrollen.
Harry hätte gegrinst, wenn er in der Lage dazu gewesen wäre, doch so
konzentrierte er sich einfach nur auf sein Vorhaben, lutschte und saugte an
Dracos Schwanz, als gäbe es keinen Morgen mehr, umspielte die Eichel mit seiner
Zunge, verteilte auf dem harten Stahl leichte Küsse, bevor er ihn wieder
komplett verschlang und hörte dabei zu, wie Draco immer mehr abdriftete.
Eigentlich war es schade, dass er wirklich nicht Schwanz und Hoden gleichzeitig
lecken konnte, doch nacheinander ging es allemal. Er hob Dracos Becken noch
etwas weiter an und saugte einen Hoden in seinen Mund.
„Scheiße… scheiße… Oh Himmel…“ Draco stöhnte unzusammenhängende
Worte, stützte eine Hand auf den Boden der Wanne und versuchte sich selbst
über Wasser zu halten, was wohl funktioniert hätte, wenn er nicht so höllisch
erregt gewesen wäre.
Harry ließ von ihm ab, kniete sich wieder zwischen Dracos Beine und grinste.
„Mach weiter… bitte.. mach weiter, Baby…“, wimmerte der Blonde haltlos.
Harry runzelte die Stirn.
„Dray, weinst du oder ist das Wasser?“, fragte er sanft.
„Wasser!“, stieß Draco hervor.
„Nein, du weinst… Dray, was ist los?“
„Nichts, ich bin nur so tierisch erregt… und du hast aufgehört… und ich..
ich kann nicht mehr… Harry… ich…“ Er sprang auf, setzte sich auf Harrys
Schoß und ließ sich in einem rasanten Tempo auf Harrys Schwanz nieder.
„Ich bin kein Schmusetiger!“, knurrte er.
„Was dann? Ein Zuchtbulle, der mich jetzt zureitet?“, fragte Harry lasziv.
„Wart's ab!“
Draco knurrte erneut auf, verbiss sich in Harrys Hals und ließ sich immer
wieder auf Harrys Schwanz fallen, stemmte seine Füße auf den Boden und krallte
seine Hände in Harrys Nacken fest, um nicht den Halt zu verlieren. Die
Emotionen kochten in ihm über und er ritt Harry so hart zu, als wäre der
Teufel persönlich hinter ihm her. Stöhnen, Keuchen, Wimmern und Schluchzen
erfüllte den Raum, hallte an den Wänden wider und beide ließen sich in den
Strudel ihrer Leidenschaft fallen.
Harry stöhnte unkontrolliert vor sich her, seine Lungen arbeiteten hektisch um
Luft zu bekommen und immer wieder zog er Draco zu einem brennenden Kuss herab,
der hungrig erwidert wurde.
"Du bist heißer als die Hölle, Baby!", presste Harry heraus und packte seinen
Freund fest am Po um ihn zu unterstützen. "Oh Himmel ... hör niemals auf mich
zu ficken!"
"Niemals, Baby ... niemals!", keuchte Draco bestätigend und zog sein Tempo
nochmals an. Atemlos spürte er, wie Harry eine Hand von seinem Arsch löste und
sie nach vorne zu seinem hart abstehenden Schwanz gleiten ließ. Fest krallte er
sich im Nacken des Schwarzhaarigen fest, ließ sich ein wenig nach hinten
fallen, um ihm Platz zu geben und schrie auf, als sich Harrys feste Faust um
seinen harten Stahl schloss.
Die Stöße wurden heftiger, unkoordinierter, zügelloser, das Wasser schwappte
über den Beckenrand, warf immer wieder Wellen gegen sie beide, die Blasen
stimulierten sie beide zusätzlich und Draco kam so plötzlich, so heftig, so
hart, dass er selbst davon überrascht wurde.
"HERRGOTT JAAHH!", rief Harry laut aus, als sein Schwanz eng eingekesselt wurde,
sich Dracos Muskulatur fest um ihn zusammenzog und er sich tief in seinem Freund
ergoss. Sein Becken schoss so ruckartig hoch, dass Draco sich an ihm
festklammerte, um nicht runter gestoßen zu werden, die Stöße wurden seichter,
bis sie schließlich ganz aufhörten und Draco seine Stirn keuchend auf Harrys
Schulter sinken ließ.
Dicker undurchdringlicher Dampf umwabberte sie ob des heißen Wassers und Draco
rang ausgepowert nach Atem. Zitternd stieg er von Harry hinab, hielt sich an
dessen Schulter fest, um nicht umzukippen, bis er schließlich aufrecht in der
Wanne stand.
"Himmel ... ich muss sofort hier raus, sonst ersticke ich!", keuchte er, mit
immer noch bebender Brust, wischte sich fahrig das nasse Haar aus der Stirn und
stieg umständlich aus der Wanne.
Kurz war jeder für sich selbst darauf bemüht, nicht umzukippen. Ihnen war so
schwindlig, wie nie und tropfnass trafen sie sich in der kühlen Küche, wo sie
beide ein Glas Wasser hinunter kippten.
„Hölle – war das geil!“, keuchte Harry und lehnte sich an den
Küchenschrank.
Draco verschwand kurz und kam mit zwei Handtüchern wieder, mit denen sie sich
abtrockneten.
„Bett?“, fragte Harry.
„Bett!“, antwortete Draco und gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins
Schlafzimmer.
Völlig erledigt ließen sie sich auf die Matratze fallen, zogen die große
Decke über ihre zitternden Körper und schmiegten sich eng aneinander.
„Dray?“
„Hm?“ Draco hatte die Augen geschlossen und sein Gesicht an Harrys Halsbeuge
vergraben.
„Ich weiß, was du vorhin gemeint hast.“
„Äh… klasse und was genau?“
„Als du sagtest, dass dir etwas gefehlt hat, was du endlich gefunden hast.“
Draco hob den Kopf und musterte seinen Freund.
„In den letzten Jahren fühlte ich mich immer total leer. Ich wusste, dass ich
etwas verloren hatte, etwas, was zum Leben so ungemein wichtig ist. Ich dachte
all die Jahre, dass ich es im Verbotenen Wald gelassen hätte, als Voldemort
mich töten wollte, doch das stimmte nicht.“
Draco sah ihn fasziniert an. Harrys Gesicht war so schön… beinahe
überirdisch. Er konnte sich einfach nicht satt sehen und die Worte, die diese
unglaublich weichen Lippen verließen, klangen wie flüssiger Samt auf seiner
aufgewühlten Seele.
„Und was und wo hast du verloren?“, fragte er leise.
„Dich – als du damals aus dem Schloss gegangen bist. Ich hatte dich
verloren, da du immer zu meinem Leben dazu gehört hattest. Ich war mir nicht
darüber klar, dass ich dich wieder sehen würde. Ich denke, dass ist der Grund,
warum ich immer wieder ins BlackDiamond gekommen bin. Du bist es, den ich all
die Jahre vermisst und gesucht habe. Und jetzt habe ich dich. Ich lass dich nie
wieder gehen, Draco. Du hast keine Vorstellung davon, wie sehr ich dich liebe,
wie sehr ich dich brauche…“
Draco konnte die Tränen nicht aufhalten, die ihm über die Wangen liefen.
Alles, was Harry gesagt hatte, waren die schönsten Worte, die er je gehört
hatte und er gab ihm das Versprechen nur zu gern zurück, ihn nie wieder gehen
zu lassen. Er richtete sich auf, beugte sich über Harry und lächelte.
„Mit dir ist das Leben einfach vollkommen, Baby…“ Dann küsste er ihn. So
sanft und süß, wie noch nie und ihm war klar, dass er genauso süchtig nach
seinem Harry war, wie der nach ihm.
So, das war's für heute und wir hoffen, es hat euch gefallen. *dg*
Am Donnerstag gegen Mittag kommt der Epilog online, also stellt euch schon mal
darauf ein. Dann erfahrt ihr auch, wann es mit der Fortsetzung weiter geht.
Bis dann!
Knutschas,
Jules & Silver
Epilog: Epilog
--------------
London - BlackDiamond - Palast - kurz vor Mitternacht
Unzählige Teelichter flackern sanft, leise Musik erklingt in dem
verschwenderisch ausgestatteten Raum, Räucherstäbchen verbreiten einen
angenehmen Duft nach Orange und Zimt, während zwei Frauen auf den Sitzkissen
vor dem niedrigen Tisch sitzen und vor Aufregung auf ihren Unterlippen
herumkauen.
Angie zieht nervös immer wieder an der Wasserpfeife und Jules sieht ihr
schmollend zu, weil sie nicht darf und schiebt sich stattdessen ein paar
Erdnüsse in den Mund. Alkoholfreie Cocktails von Andy stehen auf dem Tisch,
während die beiden immer wieder hibbelig zur Uhr starren.
"Schatz, du machst mich noch ganz kirre... und da ich gerade erst angekommen
bin, würde ich gern wissen, auf was genau wir warten... und außerdem... ANDY!
Was ist das für eine Wasserplärre??? Ich bin schwanger und nicht magenkrank!"
"WORAUF wir warten??? Jules! Hast du vergessen, was heute los ist? Und was bitte
ist an deinem Cocktail verkehrt?"
"Da ist zu viel Wasser drin... ich will... öhm... einen Apfelsaft und
außerdem... ANDY! Mach mal die Heizung an, mir ist saukalt!" Jules schaut Angie
an, die nur die Augenbrauen hebt. "Meine Hormone..."
Andy bringt Apfelsaft und dreht die Heizung höher, zudem legt er eine Decke
über Jules Schultern, drückt beiden Mädels einen Kuss auf die Stirn und
geht.
"Okay... heute... ach jaaah... der Epilog...!"
Angie schaut Jules zweifelnd an, spielt mit ihrem Strohhalm und steckt sich die
Dekoananas in den Mund.
"Sag mal... muss ich dein Genörgel jetzt bis Juni in Kauf nehmen? Du machst
mich fertig, ganz ehrlich! *seufzt* Aber ja, mein Mäuschen, heute ist der
Epilog dran. Der EPILOG!!! Es ist vorbei! Ende! Finitio!!! ICH WILL NICHT!"
Angie sieht sich die Seiten traurig an, faltet sie schnell zusammen und steckt
sie in ihre Hosentasche. "Nein... die bekommen ihn nicht... ich weiger mich
einfach!"
"Klasse... ich danke dir, Angie, mein Zuckerkätzchen... jetzt weine ich... und
soll ich dir mal sagen, was mir am meisten wehtut???"
"Sorry, ich wollt dich nicht zum heulen bringen... und sag schon, sonst platzt
du ja doch... und ich bin viel zu neugierig um das nicht wissen zu wollen."
"Harry, Draco, Lucas - die Süßen nehmen wir ja wirklich überall mit hin, doch
die anderen... Jake und Marc und Andy und Adam.. die werden mir soooooo fehlen!
Ich meine, ich liebe die Kerle abgöttisch!" Wischt sich die Tränen von den
Wangen und legt seufzend den Kopf auf Angies Schulter. "Ich behalte sie
einfach!"
Angie hält Jules ein Taschentuch hin, das sie dankbar annimmt und
reinschnieft.
"Jaaah... die werden mir auch fehlen... aber weißt du, was das Gute ist?"
"Gut? Die Jungs aufzugeben ist nicht gut... Ich will meinen Jake behalten...Er
wird mir doch fehlen..."
"Jaah gut... du wirst einfach alle, die ganze Truppe, spätestens heute Nacht
wieder sehen!", grinst Angie und sieht Jules aufmunternd an.
"Ach jaaah... die zweite Staffel... aber mal im Ernst... ich glaube nicht, dass
wir es schaffen, uns bis heute Nacht vom BlackDiamond fernzuhalten. Gott, stell
dir mal vor, nicht jede Woche hier zu sein... mir würden sogar die blöden
Kissen fehlen!", schmollt sie und legt sich ein Kissen auf den Schoß. "Angie,
bleiben uns die Jungs denn auch treu?"
"Da mach ich mir weniger Sorgen drum, Süße... du weißt doch... die haben viel
zu viel Angst vor uns. Die denken doch immer noch, wir würden ihnen die Krätze
an den Arsch schreiben... und Dray hat eine regelrechte Phobie gegen rosa
Rüschen entwickelt. Außerdem wollen die doch alle in der Fortsetzung wieder
dabei sein. Die werden schon brav bleiben", meint Angie grinsend und zupft an
Jules` Kissen. "Und was hält dich davon ab, so eins mit nach Hause zu nehmen?"
"Mietze! ich kann doch Joel nicht beklauen! Der Mann ist so etwas, wie mein
Großvater in jüngeren Jahren... Er ist so unglaublich lieb..." Jules seufzt...
“Kannst du dich noch erinnern, wie er uns angesehen hat, als wir das erste Mal
hier waren?"
Angie lacht laut auf und schlägt sich die Hand vor den Mund.
"Ohh jaah! Der hat uns angesehen, als würde er uns gleich wieder rausschmeißen
wollen. Er hat wohl geahnt, dass wir hier das pure Chaos verbreiten... apropo..
Chaos ist ein gutes Stichwort!"
"Äh... man, ich glaube, meine Hormone vernebeln mir das Kleinhirn, samt
Rinde... wieso ist Chaos ein gutes Stichwort???" Schämt sich für ihre heute
anhaltende Dämlichkeit.
Kopfschüttelnd sieht Angie sie an und seufzt abgrundtief.
"BlackDiamond - Im Chaos der Gefühle ... Klingelt da vielleicht ein ganz
kleines Glöckchen bei dir? Oder geht da nicht eher ein ganzes Battalion
Alarmanlagen los?", fragt sie sarkastisch und schlägt ganz leicht auf Jules`
Hinterkopf.
"Sag mal, du räudiger Stubentiger, hast du einer Schwangeren gerade auf den
Hinterkopf gehauen? JAAAAAAKE!" Jules knurrt Angie an und grinst. "Okay, da
läutet dezent was... Das ist der zweite Teil und Hölle, allein der Prolog ist
der Hammer!"
"Ohhh.. braucht Schmusi-wusi-Jules jetzt Hilfe von Jakey-Baby?", lacht Angie los
und prustet in ihr Cocktailglas. "Jap, der zweite Teil... oh man, ich werd jetzt
schon ganz hibbelig, wenn ich daran denke."
Die Tür geht auf und nacheinander kommen Harry, Draco, Lucas, Andy, Marc, Jake
und Adam in den Raum und setzen sich zu den beiden Frauen um den niedrigen
Tisch.
"Mädels... es wird Zeit", meint Draco und streckt Angie auffordernd die Hand
entgegen, die jedoch nur wild den Kopf schüttelt.
Jules kuschelt sich an Jake und schaut ihn aus großen Augen an.
"Wenn ihr uns nicht treu bleibt, schreib ich euch euren Schwanz weg! Ist das
klar?"
"Angie-Maus, sind das die Hormone?", fragte Marc und legt sich die hand auf den
Schritt.
Ein sadistisches Glitzern tritt in die graublauen Augen, während Angie
zuckersüß lächelnd in die Runde blickt.
"Also... ich bin definitiv nicht schwanger... und ich stimme ihr da voll zu. Was
sagt euch das, Jungs?", fragt sie und sieht einen nach dem anderen an, die Marcs
Geste nachahmen und sehr unbehaglich drein sehen.
"Jungs, macht euch keine Sorgen, solange ihr brav bei Jules und Angie bleibt",
kichert Jules. "Okay, also... Angie, wir wollen uns doch auf den zweiten Teil
stürzen, haben zwei neue Story-Ideen, also rück das Skript raus!"
Angies dunkelrote Locken fliegen, als sie den Kopf noch heftiger schüttelt.
"NEIN! Ich will nicht!", motzt sie trotzig und presst ihre Hand auf die Tasche
ihrer Jeans.
"Jungs, holt euch das Skript!", sagte Jules nur und kichert, während sie sich
und ihr Baby in Sicherheit bringt.
Marc und Jake stehen auf, Draco und Harry beugen sich über Angie und Lucas
beginnt, sie abzukitzeln.
Schreiend windet sich Angie, während Andy ihr die Hose öffnet und sie
auszieht.
"Hab das Skript!"
"BOAH!!!", schnauft Angie, während sie nach Luft schnappt und nur noch in ihrem
Höschen da sitzt. "Seid ihr fies! Immer auf die Kleinen! Also gut... dann gebt
es den Geiern... ich wette die kreisen schon."
"Hehe... jaah, die kreisen wirklich!", kichert Jules. "Aber sie sollen sich
Richtung Boden bewegen und sie Füße still halten, schließlich sind wir ja
Diamond-Süchtig und schreiben ja weiter... wollen wir ihnen noch Namen um die
Ohren hauen, von neuen Charakteren?"
Angie lässt sich ihren Kopf auf Lucas`Oberschenkel sinken und sieht überlegend
an die Decke. "
Hmm... du meinst, wie zum Beispiel... Chris Clarke?"
"Jaah, ein ganz Süßer... dann gibt's da noch die überaus reizende Lilian
Rose... sie wird mal eine sehr enge Freundin von Harry und Draco... so wie Lucas
ebenfalls eine enge Freundin bekommt, nämlich Emily. Hm... wen noch?"
"Weißt du, ich denke, dass sollten unsere wunderbaren Leser ab Januar dann
selbst herausfinden!", grinst Angie und legt sich bequem hin. "Und jetzt... gebt
das Ding schon der Öffentlichkeit, sonst überleg ich es mir doch noch mal
anders!"
"Jaah...", murmelt Jules und wirft dem Skript einen wehmütigen Blick zu.
"Dürfen wir euch trotzdem töglich nerven?"
Jake küsst sie zärtlich.
"Du darfst mich immer nerven!"
Lucas sieht Angie an.
"Magst du auch jeden Abend in mein Bettchen krabbeln?"
"Fragst du das wirklich noch?", meint Angie leise und kuschelt sich fester an
Lucas heran, als sie sieht, wie Draco seinen Laptop aufklappt und ungerührt den
'Geschichte hinzufügen-Button' anklickt.
Im Palast wird es still und alle warten mit klopfenden Herzen auf die Reaktionen
der Leser...
HAUT BITTE NACH DEM EPILOG NICHT ALLE AB, ES GIBT AM ENDE NOCH INFOS ZUR
FORTSETZUNG!!!
Epilog
Gelassen saß Harry am Tresen in der Bar des BlackDiamond und beobachtete seinen
Freund, der mit Lucas seine Späße trieb. Er musste sich wirklich das Lachen
verkneifen, denn Draco machte sich einfach nur lächerlich, doch Gott sei Dank
war es schon spät und es waren nur noch Stammkunden in der Bar, die wussten,
dass die Jungs hier ständig Blödsinn im Kopf hatten. Vergnügt lachte Harry
auf, als Draco zum Dritten Mal in Folge der Cocktail-Shaker aus der Hand fiel
und lauthals fluchte. Wahrscheinlich war es nicht wirklich eine gute Idee
gewesen einen Fernseher anzuschaffen und den Film 'Cocktail' zu sehen, denn
Draco meinte jetzt, er müsste unbedingt Tom Cruise Konkurrenz machen.
Amüsiert schüttelte Harry den Kopf während er an seinem Scotch nippte und
sich in seinen Gedanken verlor. Ein Jahr war es jetzt her, dass Draco und er
ihren persönlichen 'Darkroom' eingeweiht hatten und er konnte fast nicht
glauben, wie schnell sich sein Leben seither gewandelt hatte. Doch anders wollte
er es gar nicht haben. Nicht dass es wahnsinnig viele Veränderungen gegeben
hatte, nein, Draco arbeitete nach wie vor in der Bar des BlackDiamond und hatte
seinen Spaß daran und er selbst hatte den Quidditchladen in der Winkelgasse
übernommen, als dessen Besitzer ihn verkauft hatte.
Ja, er konnte nun wirklich zufrieden mit seinem Leben sein, ein Leben, von dem
er sich niemals vorgestellt hatte, dass es so werden würde. Natürlich, normal
würde sein Leben wohl nie sein, doch das wollte er auch gar nicht. Er liebte
seine quirlige und durchgedrehte Familie, die aus ihm selbst, Teddy, Draco,
Narzissa und Hermine bestand. Doch selbst diese war mittlerweile größer
geworden und war um Joel erweitert worden, der vor einem viertel Jahr Narzissa
Malfoy geheiratet hatte. Auch Lucas gehörte inzwischen fest dazu, denn Hermine
und er waren verlobt und wollten heiraten, sobald die Scheidung von Ron
rechtskräftig wurde.
Alles in allem war sein Leben perfekt, wäre da nicht diese eine Kleinigkeit,
die ihn schon seit Wochen wurmte. Er war sich absolut nicht sicher, ob er es tun
sollte, doch er hatte nur mit einem Menschen darüber gesprochen. Der hatte ihm
gesagt, dass er das tun sollte, was er für sich wollte, ohne sich darüber
Gedanken zu machen, was andere davon hielten.
Harry seufzte leise und betrachtete Draco, der am Tresen lehnte und gekonnt mit
einem Kunden flirtete. Seine Stammkunden waren allesamt sehr traurig gewesen,
als sie gehört hatten, dass es Sexy-Draco nur noch als Barkeeper gab, doch nun
flirteten sie eben und damit konnte Harry leben.
Er schaute auf die Uhr und schluckte. Noch zwanzig Minuten, dann würde das
BlackDiamond schließen. Frühzeitig – Anordnung vom Chef. Narzissa und
Hermine betraten den Club, so, wie er sie darum gebeten hatte. Kunden waren
nicht mehr da, also hatten sie Teddy mitgebracht, der nun auf dem Tresen saß
und sich von Lucas verwöhnen ließ.
Hermine setzte sich umständlich auf einen Barhocker. Es war nicht so leicht,
wenn man im 7. Monat schwanger war.
Narzissa hatte sich kurz verdrückt, um ein paar Minuten mit ihrem Mann zu
haben, als Theo und Ryan herein kamen.
„Okay, sind alle da?“, fragte er Harry leise. Theo war der Eingeweihte und
Harry nickte knapp.
„Die restlichen Jungs müssen nur noch runter kommen.“
Nach und nach fanden sich alle ein.
Noch einmal ließ Harry seinen Blick über die Leute schweifen, die so wichtig
in seinem Leben waren. Ein letztes Mal atmete er tief durch, dann stand er auf
und schlug leicht mit einer Gabel gegen sein Scotchglas.
„Ähm… hört ihr mir kurz zu?“, fragte er. Stille kam auf und die war
Harry mehr als unangenehm. „Wenn ich es mir so recht überlege, redet doch
weiter.“
Seine Freunde lachten kurz, dann schauten sie ihn fragend an.
„Also… oh man.. das ist jetzt nicht so leicht… und ich habe so etwas auch
noch nie gemacht. Dray… kommst du mal zu mir?“
Die Anspannung im Raum wechselte von gemütlich zu hochexplosiv, vor allem bei
Draco, der hinter dem Tresen inne hielt. Ihm wich jegliche Farbe aus dem
Gesicht, als er auf Harry zuging.
„Ich hoffe, es verstößt nicht gegen die Etikette, wenn ich stehen
bleibe?“, fragte Harry.
Draco hielt sich gleich die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf.
Plötzlich war er gar nicht mehr so weiß, sondern knallrot und auch wirklich
der Letzte hatte begriffen, worauf Harry hinaus wollte.
„Harry…“, flüsterte Draco.
Sein Freund lächelte, trat auf ihn zu und strich mit dem Daumen über seine
Wange, wischte eine einsame Träne ab und küsste ihn sanft.
„Draco… wir haben vor einem Jahr darüber gesprochen, was uns im Leben
gefehlt hat, und wie glücklich wir sind, jetzt, da wir es gefunden haben.
Erinnerst du dich?“
Draco nickte gequält lächelnd.
„Ich habe dir seit damals mehrfach gesagt, wie sehr ich dich liebe und wie
sehr ich dich brauche, wie wichtig mir deine Nähe ist. Ich kann nicht mehr ohne
dich leben und … oh man, ich kann so was nicht.“ Harry atmete tief durch und
Draco hob lächelnd die Augenbrauen.
„Okay, dann geh ich jetzt auf's Ganze.“ Harry holte eine kleine schwarze
Samtschachtel aus der Hosentasche und öffnete sie. „Draco Lucius Malfoy,
willst du mich heiraten?“
Zitternd griff Draco nach der Schachtel und besah sich den Inhalt der aus zwei
Ringen aus Platin, besetzt mit jeweils einem kleinen Diamanten sowie einem
Smaragd, bestand. Tränen schossen ihm in die Augen und er schluchzte trocken
auf. Himmel, womit hatte er soviel Glück verdient?
"Potter, du hast 'nen Knall, ist dir das klar?", schluchzte Draco leise und
seine Tränen flossen ungehindert seine Wangen hinab. Etwas unbehaglich trat
Harry auf der Stelle und wusste nicht, wohin mit seinen Armen.
"Ähm ... war das etwa deine Antwort?", fragte Harry zweifelnd nach und
fuchtelte hilflos mit den Händen umher. Was zum Henker sollte er tun, wenn
Draco ablehnte?
"Nein, natürlich nicht, Idiot!", fauchte Draco erstickt und versetzte Harry
einen Schlag auf den Arm. "Also .. ich meine, nein, das war nicht meine Antwort
und ... Himmel ... Shit ... ok ... warte einen Moment." Draco stammelte vor sich
her und wischte sich fahrig die Tränen aus den Augen, bevor er, über das ganze
Gesicht strahlend, den Kopf hob und Harry ins Gesicht sah.
"Ja! Ja, ich will dich heiraten Harry James Potter!"
"OH GOTT SEI DANK! Jag mir nie wieder so einen Schreck ein!", rief Harry aus und
zog Draco an sich, um ihm einen Kuss zu verpassen, dass ihm hören und sehen
verging. Lauter Beifall erfüllte die Bar, Pfiffe erklangen und jubelnd wurden
Sektgläser verteilt.
"Ich mach dir nie wieder nen Heiratsantrag, ich dachte ich sterbe gleich!",
murmelte Harry an Dracos Lippen und küsste ihn immer wieder sanft. Kaum hatten
sie sich voneinander gelöst, stürmten ihre Freunde auf sie zu, gratulierten
ihnen per Handschlag, klopften ihnen erfreut auf die Schultern, einige
verteilten Küsschen und Andy heulte wie ein Schlosshund, was jeden erstaunte.
"Lasst mich in Ruhe ... ich liebe sowas ... die Hochzeit werde ich
wahrscheinlich unter Wasser setzen!", winkte er ab und griff sich das
Taschentuch, welches Narzissa ihm amüsiert hinhielt. Teddy hüpfte auf der
Theke auf und ab, klatschte in die Hände und seine Haarfarbe wechselte im
Sekundentakt von Schwarz zu Blond.
Hermine drängelte sich ein wenig schwerfällig, gefolgt von Lucas zu ihren
beiden Freunden durch und nahm sie, soweit es ihr möglich war in den Arm.
"Oh man ... ihr beide seid Chaoten, das wisst ihr ja, aber wir würden gerne
kurz stören, wenn das ok ist?", fragte Hermine, die einen leicht rosa Hauch auf
den Wangen hatte, nachdem ihr Harry und Draco einen dicken Schmatzer auf den
Mund verpasst hatten.
"Hey Süße ... du darfst immer stören, dass weißt du doch!", lachte Harry und
kuschelte sich an Draco, der, verborgen vor den Blicken der anderen, seine Hand
auf Harrys Po abgelegt hatte und ihn sanft streichelte.
"Sehr gut, also, eigentlich wollte ich Dray kurz was fragen", meinte Hermine und
streichelte lächelnd über ihren Bauch.
"Mich? Was denn?"
"Naja, Lucas und ich haben neulich über etwas sehr wichtiges geredet und ...
nun ja ... wir wollten dich fragen ob du der Pate für unser Kind werden
willst." Dracos Augen wurden wenn überhaupt möglich noch feuchter, als sie es
ohnehin schon waren und er blickte perplex von Hermine zu Lucas und wieder
zurück.
"Aber ... ich? Als Pate? Seid ihr euch sicher?"
"Klar! Wir würden niemand anderen haben wollen ... nicht dass du eine schlechte
Wahl wärst, Harry, aber-", fing Lucas an, wurde jedoch von Harry unterbrochen.
"Hey ... macht euch keinen Stress, das ist schon ganz gut so!", grinste er und
schubste seinen Freund in Richtung Hermine.
"Oh man ... ich ... JA!", rief Draco zum zweiten Mal aus und schloss glücklich
grinsend Hermine in die Arme, bevor er sie losließ, sich auf den Boden kniete
und seine Hände auf ihren Bauch legte. "Hey ... hier ist dein Onkel Dray. Ja,
ich weiß, du kannst mich wahrscheinlich nicht hören und ich weiß noch nicht
mal was du überhaupt bist ... also ... ein Baby, klar, aber ... naja, also,
wenn du ein Junge wirst, dann bring ich dir das Fliegen bei, auch wenn ich
weiß, dass deine Mum mich jetzt schon deswegen böse anschaut und wenn du eine
Mädchen wirst, dann .... ja, hm ... dann bring ich dir bei, wie du die Kerle
scharf machst, ok? Aber erst wenn du alt genug bist!", flüsterte Draco Hermines
Bauch zu und Harry musste sich an Lucas festhalten, um vor lachen nicht auf dem
Boden zu landen.
„Dray, du bist der absolute Knaller!“, brüllte Lucas lachend.
„Was denn? Das ist wichtig!“
Teddy sprang auf Harrys Rücken und hielt sich an ihm fest.
„Ich finde es so toll, dass ihr heiratet, Harry!“, flüsterte er seinem
Paten ins Ohr.
„Ja?“ Harry hielt ihn fest und setzte ihn auf den Tresen zurück. Dann blieb
er dicht vor ihm stehen und nahm ihn in den Arm. „Soll ich dir mal sagen, dass
du Schuld bist?“
Teddy lehnte sich ein Stück zurück, lächelte Draco an, der sich dazu
gesellte.
„Ja, bist du. Du hast vor etwa vier Wochen zu mir gesagt, dass Draco immer
noch ziemliches Herzklopfen bekommt, wenn er mich sieht und dass er
überglücklich ist, wenn ich ihn ihm Arm halte. Ich habe mir gedacht, dass es
ja nicht falsch sein kann, wenn er mich so sehr liebt, nicht wahr?“
„Nein, das ist es nicht. Draco ist der absolut Richtige.“
„Tiger, ich muss auch mal etwas dazu sagen“, mischte sich Draco ein. „Wir
wären niemals so glücklich, wenn du nicht wärst. Ich hoffe, das ist dir klar.
Du macht unser Leben absolut perfekt.“
Harry lächelte, spürte die Tränen, die ihm über die Wangen liefen und
drückte sein Patenkind fest an sich.
„Ich liebe dich, Tiger…“, flüsterte er.
„Ich dich auch, Daddy…“
Harry blickte ihm verwirrt in die Augen.
„Daddy?“
„Ja, das wollte ich schon lange sagen, aber ich war mir immer nicht sicher, ob
du das magst… darf ich Daddy sagen?“
Harry legte den Kopf zur Seite, lächelte und nickte schließlich. Sagen konnte
er nichts; seine Tränen liefen ungehindert über sein Gesicht.
„Wenn er Daddy ist, dann bist du Dad“, meinte Teddy zu Draco gewandt.
„Oh… also das solltest du dir noch einmal überlegen. Ich als Vater…“
„Was kommt einem Vater näher, als ihr zwei? Nur ein leiblicher Vater. Den
habe ich nicht und ich kenne ihn auch nicht. Aber ich habe viel von Remus Lupin
gehört und ich bin mir sicher, dass er absolut kein Problem damit hätte.“
„Man Harry, wenn der Kleine sechs ist, ist der intelligenter, als wir. Das
schwöre ich“, murmelte der Blonde und grinste.
„Der ist jetzt schon intelligenter, erwiderte Harry amüsiert.
„Darf ich nun?“
„Was?“, fragte Draco.
„Dad zu dir sagen.“
Draco überlegte und lächelte das Kind an.
„Dann wärst du mein Sohn, nicht wahr?“
„Bin ich das nicht jetzt schon?“
Draco war völlig überwältigt.
„Ja, das bist du. Tiger, ich hab dich irrsinnig lieb…“, flüsterte er ihm
ins Ohr und drückte ihn sanft an sich.
„So, alle mal her hören!“, rief Joel. „Da dies nun eine Verlobungsfeier
ist und eine zukünftige Patenfeier finde ich, sollte jemand mal Musik
anmachen.“
Marc legte eine CD mit sanften Rockballaden ein und setzte sich neben Teddy auf
den Tresen, während Joel seine Frau aufforderte und Lucas seine Verlobte. Auch
die anderen zierten sich nicht, nur Harry schaute verunsichert.
„Baby…“, raunte Draco ihm ins Ohr, „tanz mit mir…“
„Ich kann das nicht…“, flüsterte Harry zurück und schaute seinen
zukünftigen Mann traurig an.
„Oh, doch… du kannst es… vertrau mir…“
Sehr zögerlich ließ Harry sich von Draco auf die freigeräumte Fläche ziehen,
auf der sich die anderen Paaren schon drehten und schließlich Andy, mit Teddy
auf seiner Hüfte auftauchte und sich lachend mit ihm im Kreis drehte. Draco
nahm Harry sanft in die Arme, legte ihm die Hände auf den Rücken und der
Schwarzhaarige ließ seine in Dracos Nacken gleiten und legte seinen Kopf auf
dessen Schulter ab.
Langsam wiegten sie sich zur Musik, ließen sich restlos davon einlullen, bis
Draco seinen Finger unter Harrys Kinn legte und ihn zwang ihn anzusehen.
"Baby ... du glaubst gar nicht, wie glücklich ich gerade bin ... mit dir und
mit Teddy", flüsterte er leise und strich zärtlich mit dem Daumen über Harrys
bebende Unterlippe.
"Doch ... ich bin es doch genauso!", raunte Harry zurück und hob sein Gesicht
verlangend dem Blonden entgegen.
Wie schon so oft versanken sie in den Augen des anderen; Smaragdgrün versank in
Silbergrau und fast schon in Zeitlupe kamen sich ihre Lippen immer näher. Ganz
klar konnten sie die Liebe sehen, die in den Augen des jeweils anderen stand und
wussten, es war ein Versprechen für die Ewigkeit, dass sie sich geben würden.
Wer von ihnen beiden hätte das schon vermutet, als sie sich vor mehr als vier
Jahren wieder gesehen hatten. Doch keiner von ihnen bereute auch nur eine
Sekunde davon.
Zart legten sich Dracos Lippen auf Harrys, strichen sanft wie der Flügelschlag
eines Schmetterlings darüber, stippte leicht mit seiner Zungenspitze in die
Mundwinkel und vernahm Harrys sehnsüchtiges Seufzen, als er ihm entgegenkam.
Für beide spielte die Zeit keine Rolle, als sie in diesem süßen und doch vor
Leidenschaft brennenden Kuss versanken, in dem Bewusstsein, dies hier für immer
zu haben. Beide waren sich bewusst, dass sie sich liebten, in der Vergangenheit,
der Gegenwart und der Zukunft und nichts würde daran etwas ändern. Denn sie
waren vor allem eins: Geiseln ihrer Liebe, ihrer Herzen und vor allem anderen
Geiseln der Lust ...
To be continued...
*traurig nach oben schaut*
Jetzt ist es wirklich vorerst mal vorbei. *schnief*
Zum Ende möchte ich, Silver, gerne noch ein paar Worte los werden und ich
denke, dass Jules da mit mir einer Meinung ist, auch, wenn das hier ganz und gar
nicht abgesprochen ist. *g*
Es ist immer wieder ein unglaubliches Gefühl, eine Story, vor allem so eine
lange zu beenden, doch das hier ist... ich kann es gar nicht wirklich in Worte
fassen, denn diese Story ist uns dermaßen ans Herz gewachsen, wie wir es
anfangs nicht für möglich gehalten haben. Wir haben uns unsere eigene Welt
erschaffen und waren anfangs wirklich nicht sicher, was die Leser – ihr –
davon halten werdet und sind immer noch völlig fassungslos, was wir damit alles
losgetreten haben.
Die Idee, aus einer Blödelei entstanden, geplant als OneShot, der sich mehr als
verselbstständigt hat, hat so viele Kreise gezogen, dass wir manchmal immer
noch sprachlos vor staunen sind. Angefangen bei unseren Zweifeln, ob wir so
etwas wirklich schreiben können, die ihr dann restlich ausgeräumt habt. Es war
eine wahnwitzige Odyssee über mehrere Seiten, doch trotzdem seit ihr uns treu
gefolgt. Wenn man es genau nimmt, könnte man sagen, wir haben unsere
persönlichen Stalker! *g*
Zum Abschluss möchten wir uns noch einmal ganz besonders bei allen Lesern
bedanken! Ihr habt uns mit euren Reaktionen völlig sprachlos gemacht und wir
danken euch von Herzen, für die Unterstützung. Und ganz egal ob nun ein
einziges Kommi war, oder regelmäßig jede Woche... ihr habt euch die Mühe
gemacht und wir haben uns unglaublich darüber gefreut!!!
Hier noch mal die Eckdaten für die Fortsetzung:
Wo: ausschließlich auf http://www.slashfiction.de/
Wann: ab dem 14. November 2008
Uhrzeit: pünktlich um Mitternacht
Das bedeutet für euch... wer dort noch nicht angemeldet ist, sollte das
schnellstens tun, wenn ihr wissen möchtet, wie es weiter geht!
Jetzt ist es endgültig Zeit zum Abschied nehmen und wir hoffen, wir sehen uns
alle heute Nacht um Mitternacht wieder, wenn es weiter geht mit 'BlackDiamond
– Im Chaos der Gefühle'!
Fühlt euch geknutscht
Eure heulenden
Jules & Silver
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