Die Spieluhr von Daikotsu (SessXKag Story) ================================================================================ Kapitel 9: Mutprobe ------------------- 9. Kapitel: Mutprobe Kohaku hing immer in der Luft. Der stechende Blick Sesshoumarus konnte einem die Kehle abschnüren. Doch das traf nicht auf Kohaku zu. Ausdruckslos schaute er in die Gegend, soweit es ihm möglich war. Auch Sesshoumaru merkte dies. Nachdem er das Flehen von dieser Kagome in den Büschen vernahm, wusste er, dass er ihn nicht töten würde. Doch nicht etwa wegen ihr, sondern wegen ihrem Wissen. Zudem war ihm der Junge nicht Geheuer: //Dieser Bengel ... ... zeigt weder Schmerz noch Furcht. Sein Blick ... ... gefällt mir nicht!// Nachdem Inu-Kagome ein wehleidiges "Hör auf Sesshoumaru!" von sich gab, ließ er Kohaku los. Dieser stürzte unsanft zu Boden. Inuyasha, der immer noch sein Schwert in den Händen hielt schaute verblüfft, dachte er doch, dass Sesshoumaru sich nichts sagen ließ. Zur gleichen Zeit erwachte Rin in den Armen Kagomes. "Ah, sie wacht auf!", kam es von ihr. Als Rin ihren Sesshoumaru entdeckte, schrie sie freudig nach seinem Namen. Doch dann erblickte sie Kohaku, und ihre Miene verfinsterte sich. Der Junge mit der Sichel rannte danach eiligst davon, und war nach wenigen Sekunden nicht mehr zu sehen. Plötzlich kam ein Wind auf und InuYasha, der sich eben noch wunderte, warum sein Bruder diesem Jungen nicht nachlief, schaute verwirrt nach oben. Am strahlend blauem Himmel erkannte er eine Feder, und die dazugehörige Besitzerin. "Kagura!" Dankbar wie Kagome nun mal war, versuchte das Wort an Sesshoumaru zu richten, doch sie stieß, wie nicht anders zu erwarten, auf tiefste Ablehnung. "Ähm ... Danke ... ... dass du Kohaku-kun verschont hast!" "Der Bengel wollte, dass ich ihn töte." Nun mischte sich auch InuYasha ein. "Du ... ... hast es also bemerkt?" Während Sesshoumaru sich aufmachte zu den Büschen zu gehen, wo "seine" Kagome hockte, drehte er sich während er ging, noch einmal zu den Menschen und seinen Halbbruder um. "Ich wollte lediglich Narakus Plan nicht aufgehen lassen." Plötzlich sprang Rin auf und rannte ihrem Meister hinterher. Währenddessen rief sie ihnen noch zu: "Aufwiedersehen!" Zurück ließen sie einen verwirrten InuYasha0 und eine noch mehr verwirrte Kagome. "Sie geht zu ihm!" Nachdem Rin und Sesshoumaru den Wald erreichten, fiel Rin etwas schlagartig ein. "Sesshoumaru-sama!!! Was ist denn mit Kagome-chan? Wir können sie doch nicht einfach so zurücklassen!" Doch Sesshoumaru reagierte gar nicht erst auf Rin, sondern ging einfach weiter. Rin hakte nach. "Sesshoumaru-sama! Sagt doch etwas! Ich will nicht, dass Kagome-chan wieder wegge..." Plötzlich hielt Rin inne, denn vor ihr saß ihre Kagome auf einem Baumstamm und nicht weit entfernt war Ah-Uhn zu sehen, der sich sichtlich freute, dass Rin wieder unbeschadet zu ihm gekommen war. "Aber, dass kann doch nicht..." Rin schüttelte den Kopf und rannte auf Kagome zu. Vor ihr blieb sie ungläubig stehen. "Aber! Du... Warum... Wie... Warst du nicht eben noch..." Während sie das sagte, hätte sie aus ihren beiden Armen fast einen Knoten gemacht. "Rin! Geh mit Ah-Uhn zum Fluss!", unterbrach Sesshoumaru sie. Die vielen Fragezeichen verdreifachten sich in Rins Gesicht. "Aber..." "Geh!" Mit einem Nicken verschwand sie im Gebüsch. Seine ganze Aufmerksamkeit fiel nun auf Kagome. Diese schaute zu Boden und zog mit ihrem Fuss Kreise im Sand. Mit ein paar Schritten war Sesshoumaru zu ihr geschritten und sah sie von oben herab an. Doch ehe er etwas sagen konnte, wurde er von ihrer leisen, aber dennoch klaren Stimme unterbrochen. "Sesshoumaru... Ich möchte gehen. Allein!" Sesshoumarus Miene veränderte sich schlagartig //Was fällt diesem Weib nur ein??? Mich schon wieder ohne -sama anreden und dann auch noch Anforderungen zu stellen?// "Nein! Du bleibst!" Nun sah Kagome auf. //Warum will er mich nicht gehen lassen?// "Ich kann dir die Zukunft nicht mehr vorraussagen, sonst würde die Geschichte durcheinander kommen. Ich bin dir nicht mehr nütze. Also lass mich gehen." Sie wusste, wenn sie einfach so abgehauen wäre, wäre Sesshoumaru ihr gefolgt und hätte ihr die Hölle heiß gemacht. "Meine Entscheidung bleibt!", sagte er sofort. Kagome stand auf und schrie ihn an. "WAS SOLL DAS!? ICH BIN ZU NICHTS! WOZU WILLST DU DAS ICH BEI DIR BLEIBE?!" Als Sesshoumaru einfach nur schwieg, stampfte Kagome davon. "Wohin willst du?", fragte er kalt wie immer. "Weg von dir!", kam es zornig von Kagome. Doch nur sekundenbruchteile nachdem sie dies sagte, wurde sie auch schon am Arm festgehalten und an einem Baum gedrückt. Mit großen Augen sah sie in goldene Iriden. Er war ihr unglaublich nahe. Zu nah für ihre Verhältnisse. //Was soll das???? Was tut er da? Wie kann ich ihn nur davon überzeugen mich gehen zu lassen? Ich muss doch zu Kagome! Ich will hier weg! Was kann ich also tun ... ... ...? Ich hab es! Doch dazu muss ich all meinen Mut aufbringen. Okay Kagome, du schaffst das!!! Oh mein Gott hab ich Schiss...// Kagome sah verführerisch in Sesshoumarus Augen. Die folgenden Worte sagte sie noch verführerischer. "Willst du vielleicht nicht, dass ich gehe, weil du mich gern hast? Mehr als du solltest?" "Sei nicht albern!", kam es wieder von ihm. Mit all ihrem Mut ballte Kagome ihre Hände zu Fäuste und sagte: "Dann hast du ja nichts dagegen..." Sie beugte sich, sofern sie es konnte, zu Sesshoumaru und verschloss ihre Lippen mit seinem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)