Rastlos von Hachiko-chan (Shibuyas Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Es war ein lauer Frühlingstag mit wolkenlosem Himmel und angenehm warme Sonnenstrahlen erhellten das Land. Die Vögel zwitscherten versteckt in den Ästen der hohen Bäume, zu deren Füßen die ersten Blumen ihre Blüten schon geöffnet hatten und den grünen Wiesen so einige bunte Farbflecken schenkten. Inmitten dieser idyllischen Waldlichtung lag eine kleine, unscheinbare Holzhütte. Die Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster und direkt auf die Augen eines Mannes, der gerade aufgewacht war und verschlafen blinzelte. Er sah sich mit halbgeöffneten Augen um. Er befand sich in einem großen Raum, welcher nur spärlich eingerichtet war. Insgesamt gab es nur zwei Stühle einen Tisch, auf dem vielerlei , ihm unbekannte Gegenstände, lagen, und eine einzelne Kommode. Das wenige Mobiliar schien alt und abgenutzt. Aber wo war er? Und warum war er hier? Plötzliche Kopfschmerzen beendeten seinen Gedankengang. Er wollte sich mit der Hand an den schmerzenden Hinterkopf fassen, konnte aber seinen Arm nicht bewegen. Überrascht von dieser Tatsache sah er an sie herunter und erschrak. Er war gefesselt. Seine Arme, Beine und sein Oberkörper waren mit dicken Seilen an einem Stuhl festgebunden. Angst machte sich in ihm breit. Warum war er gefesselt? Er konnte sich keinen Reim daraus machen. Schließlich war er doch nur ein gewöhnlicher, reisender Händler und ohne großes Vermögen. Hektisch sah sich um. Vielleicht könnte er irgendwas entdecken, dass ihm zur Flucht verhelfen konnte. Ein scharfer Gegenstand oder ähnliches. Nur machten ihm die aufsteigende Angst und der schmerzende Kopf nicht gerade leicht, einen klaren Gedanken zu fassen. Und so bemerkte er nicht, dass sich die Tür von der Hütte geöffnet hatte und eine Person eingetreten war. “Na, mein kleines Karnickel, bist du wieder wach?”, fragte sie, während sie die Tür hinter sich schloss. Erschrocken wandte der Mann sich von seiner Suche ab und sich stattdessen der Gestalt zu, die ihn gerade angesprochen hatte. Wer war das? Freund oder Feind? Und was meinte sie mit “Karnickel”? Er musterte sie mit Argwohn. Mit einem geschätzten Abstand von fünf Metern stand eine große, schlanke Frau vor ihm. Ihr lilafarbenes Haar war etwa Schulterlang und ein verschmitztes Lächeln zierte ihr hübsches Gesicht. Ein kalter Schauer lief ihm über dem Rücken, als sein Blick den ihrigen traf. Stechende Augen, in denen ein seltsamer Ausdruck lag. Der Mann hatte eine schlechte Vorahnung. Eine ganz schlechte Vorahnung. In diesen Augen lag nichts gutes und er wusste, dass diese Frau gefährlich war. // So, dass ist also der Prolog. In den nächsten Kapiteln wird es sich vor allem um Gifte drehen. Mein Proplem ist nun, dass ich nicht weiß, in wie weit ihr euch für solche medizinischen Aspekte interessiert. Deshalb meine Frage an die Leserschaft: Wie detailliert wollt ihr es haben? Ich hatte vor, es so zu schreiben, dass es auch für einen Laien verständlich wird (was aber bedeutet, das es ausführlich wird). Wenn ihr jetzt allerdings sagt, das euch sowas nicht interessiert, möchte ich euch damit nicht langweilen. Danke fürs Lesen^^ // Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)