What the f*** is wrong with me von abgemeldet (Van X Deac (auf Wunsch einer mya)) ================================================================================ Prolog: Schlaraffenland ----------------------- "Was wir beschlagnahmen, behalten wir - was wir behalten, benutzen wir." Das war der Hauptgedanke der Abteilung Schlaraffenland unter der Leitung von Wilhelmina Chambers. Unsere Geschichte beginnt mit einem vergifteten Van, der nur noch 12 Stunden zu Leben hat, sollte das Schlaraffenland - aslo Billie, Deac und er - nicht genau den Anweisungen folgen, die sie von einem Mann namens Nick McKussick telefonisch bekommen. Den dreien bleibt nichts anderes übrig, als sich zu fügen, denn Deac hat absolut keine Lust auf einen anderen Partner als Van (warum wohl XD) Auftrag erledigt, Nick nennt ihnen den Namen des Giftes und die Ärzte können Van gerade noch so retten. Billie hält es für das Beste, wenn sie Van und Deac über diesen Mann aufklärt -denn sie kennt ihn schon eine ganze Weile. "Als wir mit der Geschichte Schlaraffenland noch ganz am Anfang waren, war das Ziel nicht aus einem Cop einen Verbrecher zu machen, so wie jetzt - wir wollten aus Verbrechern Cops machen. Einige Kriminelle stehen in der Hierarchie so weit oben, dass sie von niemandem gefasst werden können. Nick war dafür wie geschaffen. Sein IQ lag weit über dem Durschnitt und er hatte hervorragende Kenntnisse über die Untergrundorganisationen. Also machten wir einen Deal - er hilft dem LAPD und im Gegenzug lassen wir ihn frei. Er nahm an. Am Anfang lief alles wie geplant - wir brachten ein paar hochkarätige Bandenbosse hinter Gitter und wir dachten, unser Plan ginge auf. Doch schlechte Menschen ändern sich nie - einmal ein Krimineller, immer ein Krimineller. Bei einer Übergabe mit einem Dealer schnappte sich Nick das Koks und verschwandt die letzten zwei Jahre auf nimmer wiedersehn - bis heute." Van und Deac hatten aufmerksam gelauscht. "Ich hätte da so eine Idee.", begann Deac. "Und die wäre?" "Na ja - ich mache auch so einen IQ - Test." Billie und Van rollten synchron mit den Augen. "Und was soll uns das bringen?" "Ich werde garantiert besser abschneiden als dieser Nick und das bringt uns allen Selbstvertrauen." Doch insgeheim waren sich alle drei einig, das sie absolut keinen Plan hatten, was sie machen sollten. Lange Zeit zum Überlegen blieb ihnen jedoch nicht, denn Nick meldete sich erneut. "Hallo Wilhelmina. Hörst du das?" Die drei Cops waren im Schlaraffenland und plötzlich klopfte etwas oder jemand gegen das Tor. "Willst du nicht aufmachen?" fragte Nick und Billie schreckte auf. "Er ist hier" sagte sie knapp zu Van und Deac und die beiden zogen ihre Knarren und richteten sie auf das Tor. Billie öffnete es und Nick kam mit erhobenen Händen herein. Ein paar verbaler Auseinandersetzungen später erklärte er ihnen, was er von ihnen wollte. Er hatte noch drei weitere Familien vergiftet (der hat irgendwie spaß dran, oder?) und würde mit den Namen nicht eher rausrücken, bis die drei ihm nicht das brachten, was er wollte. Er erzählte ihnen, er habe in den letzten beiden Jahren bei einem Diamantenkartell gearbeitet und so Diamanten im Gesamtwert von 6 Milliarden Dollar beiseite geschafft. Wo sich diese nun befanden erklärte er ihnen auch und so machten sich Van und Deac auf, um sie zu holen - der drei Familien wegen. Alles lief wie am Schnürchen, sie luden die Diamanten in drei Containern auf einen Lieferwagen und bekamen von Nick den Ort gesagt, zu dem sie diese bringen sollten. Es war ein unbenutzter Parkplatz am Stadtrand. Nich wartete schon und als Van und Deac eintrafen rief Van Nick auf seinem Handy an, um ihm die Botschaft zu überbringen. ********************** Was wird er ihm wohl sagen? das alles im nächste kappi - kommt sogleich Hycia tut mir leid das de net durchsiehst, wenn noch fragen sind bitte mich kontaktieren gilt auch für alle anderen mya hoffe es gefällt dir is net alles genauso wie in der serie lasst mir bitte paar kommis da *liebguck* ideen, kritik usw sind erwünscht bis die tage freya Kapitel 1: Diamonds are the girls best friends ---------------------------------------------- „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich – welche willst du zuerst hören?“ „Spiel keine Spielchen mit mir!“, kam es ein wenig drohend von Nick zurück. „Ich spiel keine Spielchen.“, konterte Van gelassen. „Die gute Nachricht ist: Deine Diamanten sind hier.“ Van legte den Rückwärtsgang des Transporters ein und Nick suchte mit seinen Augen den Parkplatz ab, konnte aber nichts entdecken und wartete schließlich auf die schlechte Nachricht. „Die schlechte Nachricht ist: Deine Diamanten sind hier!“ In diesem Augenblick entdeckte Nick den Wagen der beiden und sah erschrocken und ungläubig zugleich, wie der Transporter sich immer schneller rückwärts auf ihn zu bewegte – Van hatte das Gaspedal voll durchgedrückt. (Kennen wir ja net anders von ihm, oder?) Gerade als Nick mit seinem Auto die Flucht ergreifen wollte, stellte sich Billie mit ihrem Wagen quer vor ihn und damit mitten in seinen einzigen Fluchtweg. Er schloss die Augen und der Transporter fuhr ihm rückwärts in die Seite, zerquetschte das Auto unter ihm und kam zum Stehen. Nick war auf der Stelle tot (hats net anders verdient, wenn er meinen schatzi vergiftet) und Van hatte zu tun, sich ein gehässiges Grinsen zu verkneifen. Trotzdem fing er sich einen strafenden Blick von Seiten Deacs ein – doch auch dieser musste sich ein Grinsen verkneifen. „Musste das sein?“, fragte er ihn mit einer Stimme, die wohl strafend klingen sollte, doch definitiv ihre Wirkung verfehlte. Van grinste zurück. „Is’ nicht schade um ihn, oder? Schließlich hatten wir genug Scherereien seinetwegen. Außerdem hab ich so `ne Kugel gespart.“ „Na das ist ja richtig schön für dich. Aber wenn ich dich darauf aufmerksam machen darf – mit diesem kleinen Racheakt haben wir soeben Diamanten im Wert von 6 Milliarden Dollar auf einem öffentlich zugänglichen Parkplatz verteilt!“ „Hoppla!“, war alles was Van dazu erwiderte. Nun standen er, Deac und Billie neben dem verunstalteten Auto Nick’s und mussten zusehen, wie die teuersten und wertvollsten Diamanten ganz Amerikas von herbeigelaufenen Leuten hastig aufgesammelt wurden. „Na ja – kann man nichts machen.“, meinte Billie nur, die sonst alles andere als erfreut darüber gewesen wäre aber auch sie war froh, den Auftrag endlich erledigt zu haben. Endlich mal ein bisschen Ruhe und Erholung! Das war alles, was die drei wollten, als sie sich voneinander verabschiedeten. Das LAPD hatte ihnen zwei Wochen Urlaub eingeräumt und es gab nichts auf der Welt, was sie lieber täten. Van hatte sich vorgenommen, nie wieder in zwielichtigen Bars Einen trinken zu gehen – die eine Vergiftung reichte ihm vollkommen aus. Deac wollte mit Angeln gehen, damit er (Van) sich mal entspannte (ist auch immer so angespannt, der kleine XD) und nicht nur im Hotel rumgammelte oder anderen Blödsinn anstellte und sich damit noch mehr Ärger einfing. Nach seiner Rache an Nick musste das LAPD alle Augen zudrücken und das Schlaraffenland hatte einiges an Papierkram zu erledigen gehabt. Billie wollte ihre Tante in Spanien besuchen und so wünschten sie sich eine gute Reise und brachen auf. Kapitel 2: Entspann dich mal ---------------------------- Kapitel 2: Entspann dich mal Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, es war Wochenende – und Deac bekam nichts von alledem mit, da er immer noch genüsslich schlief. Eigentlich war er ja ein Frühaufsteher, aber er hatte endlich mal wieder Urlaub, was ihn dazu veranlasste um 11 Uhr immer noch in seinem Bett zu liegen und vor sich hin zu schnarchen. Kein Van, keine Billie, kein Parish und erst recht kein Hill. Das er das noch mal erleben durfte! Er wachte kurz auf, drehte sich in seinem großen Doppelbett rum und schlief weiter. Die ganzen Überstunden, die sie schoben mussten schließlich auch irgendwann abgearbeitet werden. ‚Biepbiep biepniep’ machte es da plötzlich und Deac verfluchte sein Handy oder eigentlich eher sich, da er es nicht ausgeschaltet hatte. Er hasste es von jemandem so dreist aus dem Schlaf gerissen zu werden und würde denjenigen am liebsten sofort und unwiderruflich den Hals umdrehen – ging aber nicht, weil er nicht wusste, wer es war. Das Handy klingelte erneut und so musste Deac wohl oder übel seine Augen aufmachen und sein Handy suchen. Keine Ahnung, warum es nicht auf dem Nachttisch lag, aber na ja. Er stieg aus dem Bett und kramte in seiner am Boden liegenden Hose und tatsächlich – da war sein Handy, dass immer noch dieses schreckliche Geräusch von sich gab. Deac war doch so empfindlich Geräuschen gegenüber, vor allem, wenn es noch so früh am Morgen war. (FRÜH? Es is nach 11 und der soll sich ma net so haben XD)Genervt ging er ran. „Was denn?“ keifte er in den Hörer, doch am anderen Ende war nur ein unterdrücktes Lachen zu hören, das nur einem gehören konnte. „Van? Was willst du – ich schlaf noch, lass mich in Ruhe.“ Wieder so ein blödes Kichern. „Nana, nicht so zickig. Entspann dich mal. Hast du’s schon vergessen? Wir wollten das Wochenende über Angeln gehen. Hast du selber vorgeschlagen!“ argumentierte Van doch das war Deac reichlich egal. „Nö, keine Lust!“ war alles, was ihm dazu einfiel und schon hatte er wieder aufgelegt. Diesmal vorsorglich sein Handy ausschaltend legte er sich wieder hin und schlief sofort wieder ein. Doch so schnell gab Van nicht auf. (müsste ihm eigentlich klar sein, schließlich arbeiten sie schon ein jahr zusammen XD) Eine halbe Stunde war Deac noch Ruhe vergönnt (die ruhe vor dem sturm) und dann klingelte es zur Abwechslung mal an der Tür. Deac schlief weiter. Wieder ein Klingeln. Er rührte sich wieder nicht. Van der draußen vor der Tür stand und merkte, dass Deac keine Anstalten machte rauszukommen oder zu öffnen knackte kurzerhand einfach das Türschloss und ließ sich selber ein. Er wusste ganz genau, dass Deac aus Sicherheitsgründen keinen Schlüssel unter der Fußmatte, wenn er eine hätte, versteckte geschweige denn unter einem Blumentopf. Van schloss leise die Tür hinter sich und schlich noch leiser zum Schlafzimmer – er war schließlich nicht das erste Mal hier. Die Tür war angelehnt und als er sie vorsichtig noch ein Stück weiter aufdrückte hörte er schon, wie Deac leise schnarchte. Van grinste in sich hinein und überlegte, wie er Dornröschen aufwecken sollte. Er entschloss sich für die fiese Methode und zog ihm die Bettdecke weg, schmiss sie auf den Boden und hockte sich dann in Deacs Sichtfeld. Deac, dem auf einmal gar nicht mehr so warm war schlug die Augen auf, um den Grund für den plötzlich eingetretenen Temperaturabfall zu erforschen. Dann erblickte er Van und hätte am liebsten die Augen sofort wieder geschlossen, doch der hatte schon gemerkt, dass Deac wach war und zog diesen unbarmherzig aus dem Bett. „Zeit zum Aufstehen, Dornröschen! Dein holder Prinz ist da um dich zu holen!“ spöttelte Van und fing sich böse Blicke seitens Deac ein und hätte er sich nicht geduckt auch noch eine Ohrfeige. „Hör auf soviel Müll zu labern und sag mir lieber, was du hier verloren hast!“ giftete Deac und seine Augen sprühten schon fast Funken. Van, dem sein Leben recht lieb war antwortete ohne zu zögern. „Na wir beide wollten doch mal was zusammen unternehmen, weil ich mich ja nicht entspannen kann und so.“ ‚Und damit nicht wieder jemand auf die Idee kommt, dich zu vergiften!’ dachte Deac bei sich doch sprach es nicht aus, sonst könnte noch jemand auf dumme Gedanken kommen. (wir doch nicht, oder mya? XD) „Also, was nun?“ wollte Van wissen und schaute Deac mit seinen großen Hundeaugen an. Deac hasste diesen Blick, weil dann selbst er nicht nein sagen konnte. Aber auch das durfte niemand wissen. Das würde seinem Ruf schaden. „Na gut, dann los. Aber lass mich wenigstens noch duschen und was essen wenn du mich schon so überfällst!“ sprach’ s und schlurfte ins Bad um sich fertig zu machen. Van wartete geduldig im Wohnzimmer auf der Couch und als Deac dann auch endlich was gegessen hatte machten sie sich auf den Weg. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ich weiß hier passiert noch nich allzu viel obwohl potenzial da war, aber es wird besser, ich versprechs – vor allem, wenn sich endlich mal jemand findet, der mir beim lemonschreiben hilft. Lust bekommen? Bitte melden!!! Thx eure freya Kapitel 3: Ab in den Süden! --------------------------- Kapitel 3: Ab in den Süden! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chrm chrm eigentlich hatte ich das kappi schon mal angefangen, aber naja dann hab i ausversehen alles wieder gelöscht *verlegen am kopf kratz* egal fang mer halt noch ma an, gell? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Schnarch…“ machte es neben Van und während der sich fragte, woher das Geräusch kam erklang es erneut. Schließlich konnte er die Quelle der Unruhe ausmachen (weil er ja auch so leise is, wenn er schläft) Deac! Auf dem Beifahrersitz! War eingeschlafen! Das konnte doch nicht angehen, wie konnte ein normaler Mensch nur bei dieser Musiklautstärke des Radios einschlafen? Also echt mal! So früh war es doch eigentlich gar nicht, als Van ihn geweckt hatte, oder? Diese Schlafmütze. Bei einigen ihrer Ermittlungen hatten sie schon tagelang hintereinander keinen Schlaf bekommen, da müsste man ja eigentlich abgehärtet sein – aber Deac war wohl in allem eine Ausnahme! Na ja, dann lassen wir ihn noch ein wenig schlafen. Wir wollen ja mal nicht unfair sein, oder? Doch kaum gedacht wachte Deac auch schon wieder auf und rieb sich verschlafen die Augen. ‚Och, wie süß – Moment mal, das ist Deac, mein Partner und der hat nicht süß zu sein!’ dachte Van und schüttelte innerlich den Kopf über seine verqueren Gedanken. „Wo sin’ wir eigentlich?“ wollte Deac wissen und schaute Van fragend an, der sich schon wieder in Gedanken ohrfeigen musste, hielt er doch tatsächlich Deacs verpeiltes Gesicht bei dessen Frage für niedlich! Nix niedlich – das ist Deac, verdammt! Der killt mich für so was! „Was hast du gesagt?“ Van hatte gar nicht auf Deacs Frage geachtet und so auch nicht mitbekommen, dass er ihm noch eine Antwort schuldig war. „Ich wollte wissen, wo wir sind – dass is nämlich nich der Weg zum See!“ wiederholte Deac seine Frage. Van ignorierte diese Frage gekonnt, hatte er ihn doch schlafen lassen, damit der nicht mitbekam, dass Van absichtlich nicht zum See fuhr, sondern- „Moment mal, wir sind viel zu weit südlich – das is der Weg zum Strand! Was is mit Angeln und entspannen und so?“ Deac schaute Van fragend an und erwartete prompt eine Antwort. „Na ja, wie soll ich sagen – irgendwie hatte ich keine große Lust auf Angeln, weißt du? Und am Strand lässt sich’s besser entspannen, irgendwie.“ druckste Van herum. „Ach, entspannen nennst du das, wenn du am Strand rumläufst, dir vielleicht noch nen Sonnenbrand holst und irgendwelche Weiber aufreißt?“ wollte Deac ruhig von Van wissen, konnte aber einen vorwurfsvollen Unterton nicht unterlassen. „Erstens lauf ich nich allein am Strand rum, zweitens hab ich Sonnencreme mit, drittens reiß ich nich irgendwelche Weiber auf, schon gar nicht, wenn ich mit dir zusammen unterwegs bin und letztens – was hast du dagegen? Sag bloß nicht, Angeln is spannender als alles, was man am Strand machen kann!“ rechtfertigte Van sich. „Und was bitteschön gedenkst du das ganze Wochenende am Strand zu tun?“ Deac resignierte. Mit Van am Wochenende rumstreiten brachte rein gar nichts außer einen eingeschnappten Van, der nicht so leicht wieder ausschnappte. „Ok“ meinte Van freudig über Deacs Resignierung. „Wie wär’s mit Surfen?“ Deac, total geschockt und Van, der sich vor Lachen über dessen entglittene Gesichtszüge nicht mehr einbekam in einem Auto: das man DAS noch mal erleben darf, so leicht ließ sich ein Deacon Hayes nicht schocken! „Surfen? Spinnst du total? Was hab ich dir über schwarze Männer und Surfen erzählt?“ Deac war kurz vorm ausrasten. „Jaja, ich weiß schon, aber ein paar Tage später standest du auch auf nem Brett und bist gesurft, als hättest du nie was anderes gemacht!“ entgegnete Van. „Ja, aber das war nur wegen dem eine Fall damals und dann nie wieder!“ verteidigte er sich, erfolglos. „Vergiss es, Deac! Du hast selbst gesagt, dass es dir gefallen hat und außerdem warst du richtig gut! Los, gib dich geschlagen und lass uns Surfen gehen!“ Und Deac resignierte schon wieder. Was sollte man da auch noch sagen? Deac war schließlich keine Spaßbremse und wollt Van den Spaß verderben, also tat er ihm diesen Gefallen. Eigentlich hatte er nicht wirklich was gegen Surfen und mit Van streiten wollte er nicht, weil er diesen zu sehr mochte. Auch wenn er es sich erst nicht eingestehen wollte, aber irgendwie konnte er Van in letzter Zeit immer besser leiden. Kapitel 4: Könige der Wellen ---------------------------- Kapitel 4: Könige der Wellen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Also hier bin ich wieder einmal. Für alle, die die serie kennen eine kleine zwischeninfo: wir tun hier mal so, als ob Van in der letzten folge nicht mit dieser Hotelfrau da zusammengekommen wäre, Ok? Sonst wär das alles einfach zu kompliziert. Also hier ein neues kappi, hoffe es gefällt, wird hoffentlich länger als die davor aber ich habs net so mit langen kappis schreiben, also bitte verzeiht mir, ja? Freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Drei Stunden später, in denen Van und Deac sich beim Surfen ausgetobt hatten und die besten Wellen abbekamen ließen sie sich müde und völlig fertig auf ihre Handtücher fallen. Es hatte echt wahnsinnigen Spaß gemacht und die Wellen waren noch nie so zahlreich und groß gewesen, aber nach ein paar Stunden war auch mal ne Pause angesagt. Das merkte man spätestens dann, wenn man sich kaum noch auf dem Brett halten konnte. Also legten sich beide in die Sonne, um sich zu bräunen, (nicht, dass Deac des nötig hätte XD) aber natürlich erst nach gründlichem eincremen – man(n) will sich ja schließlich nicht verbrennen, oder? Und so… „Duhuu Deeeac?“ kam es unschuldig von Van. „Was willst du?“ kam es etwas unsanft von Deac zurück, aber er hasste es, wenn man seinen Namen so unnötig in die Länge zog. Wie Kaugummi. Er hasste Kaugummi – fragt nicht, warum. Van war dieses leicht aggressive Verhalten natürlich nicht entgangen, aber darüber konnte er nur schmunzeln. Deac war richtig süß, wenn er so darauf reagierte. ‚Moment – ich denke schon wieder so komisches zog!’ ermahnte sich Van. ‚Vielleicht sollte ich mich doch nicht allzu lang der Sonne ausliefern.’ „Sei doch nicht so griesgrämig und entspann dich, schließlich haben wir endlich mal wieder frei!“ konterte Van mit einem breiten grinsen im Gesicht. „Immerhin bist du ja der Meinung, dass ich es bin, der sich nicht entspannen kann.“ Van drehte sich auf die Seite, um Deac besser sehen zu können und wartete auf eine Antwort oder wenigstens auf eine Reaktion von Angesprochenem. Der runzelte nur die Stirn. „Kannst du ja auch eigentlich nicht! Mich wundert’s, dass du da so ruhig liegen kannst ohne hier wie wild durch die Gegend zu rennen und irgendwas zu suchen, was sich eventuell als ein neuer Fall entpuppen kann.“ Vans Grinsen wurde noch ein wenig breiter und Deac bekam auch prompt eine Antwort auf seine Aussage. „Na hör mal! Menschen ändern sich auch irgendwann mal. Außerdem darfst du nicht außer Acht lassen, dass ich letzte Woche noch im Sterben lag. Dadurch hat sich mein Leben komplett geändert und meine Lebensphilosophie ebenso.“ „Ach, echt? Hattest du vorher überhaupt so was wie ne Lebensphilosophie? Kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen.“ Deacs Lippen umspielte ein breites Grinsen – Van und Lebensphilosophie, wer’s glaubt wird selig! „Liegt vielleicht daran, dass es mit deiner Vorstellungskraft nicht weit her ist! Früher war die Arbeit immer sehr wichtig für mich, aber jetzt, wo mir so deutlich vor Augen geführt wurde, wie kurz das Leben doch ist und wie schnell es zu Ende sein kann, muss man es doch genießen, oder nicht?“ Rhababerrhababerrhababer – war alles, was Deac sich dachte. War Van jetzt etwa zu nem Philosophen mutiert, hatte er zu lang in der Sonne gelegen, oder hatte er doch was beim Drogendezernat mitgehen lassen? „Hör auf Scheiße zu labern und sag mir lieber, was du vorhin von mir wolltest!“ unterbrach er Vans Redeschwall in der Hoffnung, nicht überhört worden zu sein. Doch – seine Hoffnungen wurden enttäuscht. Van redete einfach weiter, als habe er ihn nicht gehört. Er redete und redete. Und redete. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so viel erzählen? Nach gefühlten fünf Stunden, wobei Deac sich fragte, warum er sich so lange hatte zulabern lassen, hielt er Van einfach mit seiner Hand den Mund zu, sich erneut fragend, warum er nicht schon eher diese brillante Idee hatte. Van total perplex verstand die Welt nicht mehr (als hätte er das schon mal XD) und schaute in Deacs wunderschöne (!) Augen. „Jetzt halt bitte mal die Luft an, ja? So viel auf einmal verträgt ein Mensch doch nicht, klar? So, und da du jetzt gerade so schön still bist kannst du mir ja vielleicht auch mal verraten, was du vorhin von mir wolltest!“ (Deacs Frage, Klappe die zweite) Van, noch völlig in Gedanken bei Deacs Augen und anderen Dingen, die diesen irgendwie ähnelten bekam die Frage nicht wirklich mit. Deac nahm seine Hand wieder von Vans Mund uns wartete auf eine Antwort. Doch alles, was Van dazu sagen konnte, war: „Hä?“ Deac schlug sich innerlich mit der Hand vor den Kopf. War es denn zu viel verlangt einmal mit Aufmerksamkeit beschenkt zu werden? Nicht, dass er Van nicht gerne zuhörte oder so – im Gegenteil. Aber wenigstens einmal konnte man doch erwarten, dass einem zugehört wurde, oder? „Ich fass es nicht! Kannst du mir nicht einmal zuhören?“ empörte er sich, doch von Van erntete er nur verständnislose Blicke. Eigentlich richtig niedlich, wie Van so total verpeilt aus der Wäsche guckte, aber den Gedanken und ein paar andere unterdrückte er gekonnt. Auch seine Wut war inzwischen verraucht. Was brachte es sich aufzuregen, wenn der andere noch nicht mal wusste, worum es genau ging. „Ach, egal.“ gab Deac sich geschlagen und lächelte ein bisschen. „Lass uns gehen, wird langsam kalt.“ Van, der immer noch rätselte worum es ging hörte auf zu grübeln und stimmte dem Afroamerikaner zu. Sie packte ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Heimweg. Dachte Deac zumindest, aber Van anscheinend nicht, denn der lief einfach am Auto vorbei auf ein Strandhotel zu und machte keine Anstalten wieder umzukehren. Völlig perplex lief er also hinter Van her und fragte sich, was das alles sollte – eine logische Erklärung, bitte! Die bekam er auch, als er neben Van an der Rezeption stand. „Guten Abend, ich habe letzte Woche zwei Zimmer reserviert.“ erklärte Van der freundlichen Dame am Empfang. Die lächelte, bat ihn einen Augenblick um Geduld und kam schließlich mit zwei Schlüsseln wieder. „Hier bitteschön Mr. Strummer. Einen angenehmen Aufenthalt wünsche ich Ihnen.“ Kapitel 5: Blaues Blut ---------------------- Kapitel 5: Blaues Blut ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Heho da bin ich ma wieder ich weiß einige warten schon doch mein kreatief hat sozusagen die ausmaße vom meriangraben. Na ja hoffe euch gefällt des neue kappi auch wenns net sooo lang is Viel spaß beim lesen und schreibt fleißig kommis! Eure freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Deac, der langsam an seinem Verstand zweifelte und immer noch mit offenem Mund im Empfangsbereich rum stand bemerkte demzufolge nicht, dass er von so ziemlich allen Anwesenden belustigt angestarrt wurde. Van, der sich schon in Richtung der Fahrstühle begeben hatte, annehmend dass Deac klug genug wäre ihm zu folgen bemerkte das Gegenteil erst, als die Fahrstuhltüren schon langsam zu glitten. Schnell schob er seine Hand dazwischen und als sie sich wieder öffneten verließ er die Kabine wieder. „Herrgott, Deac! Was stehst du hier so in der Gegend rum? Mit offenem Mund! Die Leute gucken schon – willst du dich hier zum Gespött machen oder was? Jetzt komm endlich!“ Halb genervt halb belustigt zog Van ihn mit sich wieder in den Fahrstuhl. Hoch in den 5. Stock. Ans Ende des Flurs. In das Hotelzimmer hinein und Tür zu. Deac, die Statue, erwachte allmählich wieder zum Leben. Stirnrunzelnd wandte er sich an Van. „Eine Erklärung bitte!“ „Was gibt’s da zu erklären – ich hab halt keine Lust noch den weiten, weiten Weg nach LA zurückzufahren mit dir als schnarchenden Beifahrer und deswegen am Ende selbst noch überm Lenkrad einzupennen, klar?“ „Na ja, du hättest ja auch mich fahren lassen können und außerdem hätten wir ja nicht so weit von LA wegfahren müssen – immerhin war das alles eigentlich deine Idee, oder?“ „Stimmt schon – aber denkst du allen ernstes, dass ich dich mit meinem Baby fahren lasse? Und jetzt sag bloß nicht, das Surfen hätte dir keinen Spaß gemacht, denn das sehe ich ganz anders! Und außerdem haben wir uns mal ein paar billyfreie Tage verdient – diese Nörgelei in letzter Zeit geht einem voll auf die Eier! Sei doch froh – da kannste dich jetzt mal richtig entspannen. Ich übrigens auch. Also nörgel nich rum, sondern geh mit mir Einen trinken!“ Darauf hatte Deac jetzt keine Antwort und da er es satt hatte, sich mit Van rumzustreiten gab er lieber nach (der klügere eben ^^) und ging mit ihm Einen trinken. Denn eigentlich hatte Van ja Recht – ein paar billy- und demzufolge nörgelfreie Tage waren genau das, was die beiden jetzt dringend brauchten. Also stand er vom Bett auf, auf das er sich seiner Verwirrung wegen hatte fallen lassen und verließ mit Van wieder das Hotelzimmer auf der Suche nach der Bar, welche nicht sonderlich schwer zu finden war dank der freundlichen Dame am Empfang. Doch wie das eben so ist bei den Kerlen – sie wissen nie, wann es für sie besser ist aufzuhören. Und warum sollte es Van und Deac da auch anders gehen? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~4 Stunden später~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Alsohh, was sachst du Wenn? Ich enspann michhier todal suupe! Du nich?“ lallte Deac vor sich hin. Es war schon weit nach Mitternacht doch die beiden waren nicht die Einzigen, die sich noch in der Bar befanden (die Barkeeper waren auch noch da^^) „Ja, echteh! Ich mich au!“ gab Van genauso lallend zur Antwort. „Weißu, das letzemal als ich versuch hab mi zu enspanne, da hab ich mein Spiechel midder Ganone bedroht. Is das ni lustich?“ Deac fing so an zu lachen, dass er beinahe vom Barhocker gefallen wäre, doch Van hinderte ihn daran, indem er ihn am Arm festhielt. „Weil du nämlich jesacht hattst, ich könnt mich net enspanne sachst du! Un dann hamse mich verjiftet hamse mich, lustich, oder?“ Die Folge davon – Deac lachte nun noch mehr und Van hatte dank seines erheiterten Zustandes damit zu kämpfen Deac auf dem Barhocker zu behalten. Das wurde auch nicht viel einfacher, als Van noch hinzufügte: „Mann, sovieh wie mier getrunke ham hammer doch bestimmd scho blaues Blut, was meinste?“ „Wenn, du biss sowat von besoffe, du laberst nur noch Mist. Det jeht nich mehr!“ brachte Deac gerade so zwischen ein paar Lachern heraus. „Na du wohl nich oda wie?“ wollte sich Van verteidigen und blickte Deac vorwurfsvoll an. „Doch doch, ich jenauso aba des is voll lustich oda nich? Jetz schau mich halt niso an! Hab dir doch nix getahn, oda? Nich schmolln Kleinwenny!“ „Was heißtn hier Kleinwenny?“ Deac starrte ihn aus alkoholverschleierten Augen an. „Des heißt dassde richtich niedlich bist, wennde schmollst.“ Erneutes Kichern von Deacs Seite. „Na toll un davon kann i mir auch nischt koofn!“ So ein bisschen (bisschen?) sinnlos ging das alles noch weiter bis Van beschloss, dass das Bett in ihrem Zimmer weitaus bequemer wäre, als die harten Barhocker und so verließen sie aufeinander abgestützt die Hotelbar und wankten eher schlecht als recht zu den Fahrstühlen, fuhren wieder hinauf in den 5. Stock, wankten zu ihrer Zimmertür, fanden mit Ach und Krach (mit sehr viel Krach^^) das Schlüsselloch und ließen sich – kaum dass die Zimmertür zugefallen war – zusammen aufs Bett fallen. Ganz ohne sich die Mühe zu machen ihre Schuhe auszuziehen geschweige denn ihre Klamotten. Der Alkohol tat seine Wirkung (als hätte er das nicht schon vorher) und beide schliefen auf der Stelle ein, so wie sie sich hatten ins Bett fallen lassen und wirkten als ob sie tot wären. Egal, wenn Van morgen früh ein eingeschlafenes Bein hatte, weil Deac so merkwürdig auf ihm lag und auch egal wenn Deacs Arm morgen früh höllischst wehtat, weil Van auf diesem lag. Hauptsache sie konnten ihren Rausch ausschlafen denn in diesem Zustand waren sie eine Gefährdung für die Allgemeinheit (inklusive den Straßenverkehr und sie selbst^^) Also lassen wir die Toten in Frieden ruhen bis sie von selbst aufwachen früher oder später oder bis jemand nachhilft (ich kann ja so fies sein *fg* ^^) Kapitel 6: Ein Kater ohne Katze ------------------------------- Kapitel 6: Ein Kater ohne Katze Und tatsächlich wachten sie nicht von selbst auf (*fg*) sondern wurden auf eine extrem fiese Art und Weise geweckt. Ja, man (also ich) gönnte es ihnen nicht einmal, von der lieben sanften Morgensonne oder den sanften Klängen der Vögel vor dem Fenster geweckt zu werden. Obwohl die beiden in den letzten Monaten weiß Gott genug um die Ohren gehabt hatten. Nein – irgendjemand da draußen hasste sie allerdings. Als wäre die unbequeme Schlafposition, in der die Beiden eingeschlafen waren, nicht genug gewesen, wurden sie auch noch von dem schrillen klingeln eines Handys geweckt, welches sich in ihren Ohren wie das Hämmern eines Presslufthammers anhörte. (Tja so ein Kater am nächsten Morgen kann schon was gemeines sein XD) ‚Was ist das für ein Höllenlärm?’, durch das Klingeln des Handys geweckt, öffnete Deac die Augen. „Au. Mein Kopf…“, murmelte er zu sich. Die nächtliche Sauftour war nicht ohne Nebenwirkungen geblieben. Noch immer dröhnte das Klingeln in Deacs Ohren und er versuchte, den Quell des Übels ausfindig zu machen, welches ihn aus seinen süßen Träumen riss. Für ihn sollte dieser Lärm so schnell wie möglich aufhören, jeder weitere Ton fühlte sich für ihn an, als würde jemand in seinem Kopf eine Mauer sprengen, er wollte nur eins, dass dieser Lärm und das Hämmern, welches er in seinem Schädel verspürte aufhören. Noch immer nach dem Handy suchend, bemerkte er die Position in der er eingeschlafen war, genauso wie den immer noch schlafenden Van. „Was zum?!“, Deac schreckte hoch und fand sich prompt auf dem Boden des Zimmers wieder. Erst jetzt bemerkte er das Taubheitsgefühl, welches seine nächtliche Position in seinen Beinen hervorgerufen hatte. ‚Ich hab doch nicht etwa mit ihm….’, sich in den Gedanken verlierend bemerkte er nicht, wie jemand mürrisch zu ihm sagte: „Deac, geh endlich an das verdammte Handy!“ Es war Van der, sich zwar noch im Halbschlaf befand, von dem klingeln des Handys gestört fühlte. Aus seinen Gedankengängen gerissen, versuchte er, trotz eingeschlafener Beine, zum Handy zu gehen, was jedoch eher an ein kriechendes Reptil erinnerte. Van, nicht minder verkatert, schaute sich im Zimmer um, ‚Was ist eigentlich los? Oh man, mein Kopf fühlt sich an als hätte jemand draufgestanden. Und wo sind wir überhaupt?’ Nach schier endlos gefühlten Minuten, erreichte Deac endlich den Tisch, auf dem das Handy lag. Noch ein wenig….nur noch ein bisschen…endlich hatte er die Quelle des lärmenden Übels in seinem Kopf erreicht. Und jetzt? Van den Gefallen tun und rangehen und die Kopfschmerzen schlimmstenfalls noch weiter verstärken? Oder ihn einfach ignorieren und lieber das elende lärmende Ding gleich aus dem Fenster schmeißen und sich wieder hinlegen? Von dem Gedanken getrieben, endlich diesen Höllenlärm in seinem Kopf loszuwerden, griff er nach dem Handy und lies ein verkatertes „Hallo“ hören, als er den Anruf annahm. „Auch einen wunderschönen guten Tag, Detective Hayes.“ vernahm er die nur allzu vertraute Stimme von Billies Vorgesetztem Leutnant Parish am anderen Ende. Das hatte ihm gerade noch gefehlt! Als ob ein tierischen Kater, der eigentliche Urlaub ohne Ende (bei den vielen Überstunden) und die Tatsache, dass er nicht wusste, was letzte Nacht passiert war, nicht genug waren. Jetzt musste er sich zu allem Überfluss auch noch mit seinem Chef rumärgern! Obwohl – eigentlich war ja Billie ihre Chefin und nicht Parish. Warum rief dann eigentlich nicht Billie, sondern Parish an? „Was gibt’s denn?“ So sehr er sich auch bemühte, er konnte diesen leicht genervten Ton nicht aus seiner Stimme verbannen. „Es ist wirklich keine böse Absicht von mir, Sie in Ihrem wohlverdienten Urlaub zu stören…“ „Aber?“ „Nun ja – da ist so eine Angelegenheit, die Sie und Ihren Partner betrifft und sich nicht aufschieben lässt.“ „Um was geht es denn überhaupt?“ Deac hatte Recht behalten – das Telefonat trug nicht gerade dazu bei, seine Kopfschmerzen zu lindern. „Fragen Sie lieber, um wen es geht.“ Die leichte Besorgnis in Parishs Stimme beunruhigte ihn doch etwas, also versuchte er, etwas freundlicher zu klingen. „Also gut. Um wen geht es denn?“ „Es geht um Ihre Chefin. Billie Chambers.“ Seine Stimme wurde noch ein wenig betrübter und es war unschwer zu erkennen, dass es sich um etwas sehr ernstes handeln musste. „Was ist denn mit ihr? Wenn es um die Diamanten geht…“ Das war das einzige, was Deacs Meinung nach ein Problem für sie darstellen könnte – die Diamanten im Wert von 6 Milliarden Dollar, die sie bei ihrem letzten Auftrag quer über den Parkplatz eines Bürogebäudes verteilt hatten. Die meisten dieser wurden kurzerhand von den herumstehenden Schaulustigen eingesammelt und mitgenommen. „Nein, Mr. Hayes. Es geht nicht um die Diamanten. Die waren sowieso illegal und wären beschlagnahmt worden. Ob sie nun in der Asservatenkammer liegen oder bei den Leuten daheim ist nicht der ausschlaggebende Punkt. Viel wichtiger hingegen ist diese Angelegenheit, über die ich sie informieren wollte.“ „Nun spannen Sie mich nicht so auf die Folter! Wenn es wirklich so wichtig ist, dann sagen Sie es endlich!“ Ganz egal, wie schlimm die Nachricht war – alles was Deac inzwischen nur noch wollte, war wieder ins Bett zu kommen und seinen mächtigen Rausch auszuschlafen. „Billie ist seit zwei Tagen verschwunden. Keiner erreicht sie – weder auf dem Handy noch daheim auf dem Festnetz. Wir vermuten, dass sie entführt wurde.“ „Von wem denn und was heißt eigentlich wir?“ wollte Deac etwas aufgebracht wissen. Dass Billie nirgends aufzufinden war, hatte ihn seinen Kater ein wenig vergessen lassen. „Nun ja – wir denken, es könnte etwas mit Ihren vergangenen Fällen zu tun haben. Irgendjemand aus der Vergangenheit, der noch eine offene Rechnung mit Mrs Chambers oder Ihnen hat. Höchstwahrscheinlich ein ehemaliger Freund oder Bekannter. Und wir heißt meine Wenigkeit und Leutnant Hill – der neue Chef des Schlaraffenlands.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ und? wie isses so? ich find es eigentlich ganz gut. hab zwar die ganze woche dran gesessen aber es is was geworden, oder nich? gut – hab zugegeben nich alles allein geschrieben. ne gute freundin hat mir geholfen (noch ma danke schön, kunagi auch für den kapiteltitel  ) hoffe es is gut genug für ein kommi – also bitte! *mit gummibärchen und bonbons lock* hoffe man liest sich wieder freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 7: Es ist wie es ist ---------------------------- Kapitel 7: Es ist wie es ist „Und warum genau wollen wir jetzt gleich noch mal weg von hier?“ fragte Van an Deac gewandt. Auch er hatte einen mörderischen Kater von letzter Nacht, versuchte aber, es sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Deac antwortete nicht. Stattdessen packte er so schnell es ging seine Sachen zusammen, die sich merkwürdigerweise quer im Zimmer verteilt hatten. „Hallo Mr. – ich rede mit Ihnen! Hörst du mir überhaupt zu, Deac?“ Natürlich tat er das. Aber die Tatsache, dass Deac immer noch nicht wieder eingefallen war, warum er am Morgen in einer eindeutig zweideutigen Position aufgewacht war und der Inhalt des Telefongespräches ließen Deacs Gedanken nicht los. Und er wollte bestimmt nicht der sein, der Van seine Vermutung über letzte Nacht mitteilen wollte. Denn wenn es wirklich passiert sein sollte, dann waren sie die längste Zeit Partner gewesen. Ihm selbst machte das nicht allzu viel aus (obwohl er leider keine Erinnerung daran hatte^^) aber bei Van war er sich da nicht so sicher. Kein Wunder also, dass er nicht auf Vans Fragerei reagierte – er konnte sich ja kaum aufs Packen konzentrieren. Sein Partner hatte sich inzwischen damit abgefunden, ignoriert zu werden, seine Sachen fertig zusammengepackt und es sich wieder im Bett bequem gemacht. Schließlich hatte Deac ihn mehr als unsanft schon früh am Morgen aus dem Schlaf gerissen. Erst war es ja sein Handy gewesen, doch nachdem Deac den Anruf angenommen hatte, schlief er wieder ein. Man gönnt sich ja sonst nix. Und als er gerade wieder im Traumland angekommen war, wurde ihm doch tatsächlich die Decke geklaut! Seiner Wärmequelle beraubt sah Van sich nicht mehr in der Lage weiterzuschlafen. Also schlug er die Augen auf und erblickte Deacs kreidebleiches Gesicht. Danach war er sofort hell wach. Doch auf die Frage was los sei, bekam er keine direkte Antwort. Nur so etwas wie „Wir müssen sofort zurück nach LA!“, mehr nicht. Wäre ja auch dreist gewesen, eine klare Antwort zu bekommen. Aber er fragte nicht weiter, stand trotz seiner Kopfschmerzen auf und fing an, seine Sachen zu packen. Gerade als er kurz vorm Einschlafen war, war auch Deac fertig mit Sachenpacken. „Van – kommt überhaupt nicht in Frage! Ich hab doch gesagt, wir müssen los! Es ist ein weiter Weg zurück nach LA und ich hab keine Lust, irgendwann mitten in der Nacht anzukommen, klar?“ „Dann bleib doch einfach hier bei mir.“ murmelte Van leicht schlaftrunken. „Würde ich ja wirklich gerne, glaub mir.“ ‚Moment mal – was rede ich hier für dummes Zeug, da könnte man ja sonst was denken!’ dachte Deac bei sich und wurde rot im Gesicht. „Dann bleib doch einfach hier. Komm wieder ins Bett, schlaf noch ne Weile und wir machen morgen oder so los.“ Ob Van wusste, was er da so erzählte? Wollte er ihn testen? Deacs Gesicht könnte inzwischen einer Tomate Konkurrenz machen. So ging das nicht! Am Ende ließ er sich noch breitschlagen und blieb wirklich bis morgen hier. „Nein, wir können wirklich nicht bis morgen warten. Wir müssen jetzt gleich los also steh auf und komm mit!“ versuchte er seine Unsicherheit etwas zu überspielen. „Na gut – aber nur, wenn du mir sagst, was denn so wichtig ist.“ Van rappelte sich auf und sah Deac fragend an. „Ok. Also das ist so… Billie wurde entführt und Hill ist jetzt neuer Chef des Schlaraffenlandes.“ Erwartete Reaktion: Van fällt aus allen Wolken, erstarrt zur Salzsäule oder droht damit, Hill ordentlich die Meinung zu sagen und im Alleingang (mit Deac aber ohne SWAT) Billie irgendwie zu finden. Eintretende Reaktion: „Und deswegen müssen wir unseren Urlaub abbrechen? Billie, die uns immer mit irgendwelchen Vorschriften belästigt kann nicht mal auf sich selber aufpassen? Großartig!“ Jetzt war es an Deac aus allen Wolken zu fallen. „Machst du dir denn gar keine Sorgen um sie? Immerhin haben wir es ihr zu verdanken, dass wir beide noch nicht im Knast gelandet sind, oder dein Vater, oder Cassy oder all die anderen!“ „So viele waren es ja gar nicht. Außerdem hab ich nicht gesagt, dass ich mir keine Sorgen mache. Aber deswegen muss ich nicht gleich in Trauerstimmung verfallen, oder? Ich mein bloß – wir kriegen das schon wieder hin. Wir haben bis jetzt alles wieder hinbekommen, oder? Und sobald Billie wieder da ist, sind wir auch wieder diesen Hill los. Also mach nicht so ein Gesicht, Ok?“ Deac, völlig baff von dieser ‚Ansprache’ wusste nichts mehr zu sagen und nickte nur. „Also – lass uns zurückfahren. Wir lassen uns nicht so einfach unsere Chefin entführen, oder?“ „Nein!“ meinte Deac schon etwas zuversichtlicher. Eine viertel Stunde später saßen sie also in Vans Auto und fuhren auf dem Highway in Richtung Los Angeles. „Bist du dir sicher, dass Hill Billie überhaupt wiederhaben will? Ich meine – er hat schon so oft gesagt, dass Billie mit ihrer Abteilung den Neid Vieler auf sich ziehen würde. Da wäre es doch von Vorteil, sie los zu sein, oder? Und bei der Gelegenheit könnte er uns auch gleich noch loswerden.“ brachte Deac seine Bedenken ein. „So was darfst du gar nicht denken!“, erwiderte Van. „Außerdem haben wir immer noch Parish auf unserer Seite, oder nicht? Hill kann uns nicht einfach rauswerfen.“ „Aber wenn sie Billie wegen den Diamanten mitgenommen haben? Hill wird sauer sein, weil die Diamanten verschwunden sind, oder?“ „Hast du nicht gesagt, die Diamanten wären egal, weil sie eh niemandem gehören außer Nick vielleicht, der sowieso tot ist?“ meinte Van. Langsam tat Deac ihm wirklich leid. Wenn es um Billie ging, war er immer so empfindlich. Na gut, als er vergiftet im Krankenhaus lag, hatte er sich auch um ihn gesorgt. Er dachte immer zuerst an andere – wie sein Bruder. Unweigerlich war er doch in dessen Fußstapfen getreten. Van bewunderte das. Er hatte keine Brüder und auch sonst keinerlei Vorbilder – und wie sein Vater werden wollte er auch nicht. So kriminell und außerdem war er Bulle – das widersprach seinen Grundsätzen. „Mach dir keine Gedanken – Billie saß schon mal im Knast und da haben wir sie auch wieder rausbekommen, oder?“ munterte er Deac weiter auf. „Stimmt schon. Aber jetzt wissen wir noch nicht einmal, wo sie ist. Wir können nicht die ganze USA nach ihr absuchen.“ „Das vielleicht nicht, aber wir haben die Connections, um nach ihr zu suchen und ihren Aufenthaltsort herauszufinden.“ Deac sah ihn zweifelnd an. Connections hatten sie schon – dort ein paar Spitzel und Leute, die immer und überall über alles bescheid wussten – doch das konnte Monate dauern und so lange hatten sie nicht. „Lass dich überraschen – die ‚Bösen’ sind nicht die Einzigen, die sich mit Tricks auskennen!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich habs geschafft! Schriftliche prüfungen hinter mir und ein neues kappi fertig. Endlich! Und voraussichtlich karten für project revolution in münchen. *wie bekloppt freu* Also hoffe euch gefällt das kappi und ihr lasst paar kommis da *bettel* freut mich immer, wenn ich eins bekomm – ich schreib schließlich auch welche! XD Bis bald Eure freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 8: Die Hoffnung stirbt zuletzt -------------------------------------- Kapitel 8: Die Hoffnung stirbt zuletzt „Was soll das heißen, Sie suchen noch nicht nach ihr? Sie ist seit zwei Tagen verschwunden und das sicher nicht freiwillig. Sie könn nicht so tun, als wäre nichts!“ Kaum wieder in LA eingetrudelt hielten Van und Deac es für das Beste, sich erstmal einen genaueren Überblick über die ganzer Lage zu verschaffen. Einen Haken hatte die Sache allerdings: So wie es bis jetzt aussah, hatte das LAPD nicht einen Finger gerührt, um Billie ausfindig zu machen, was Deac natürlich auf die Palme trieb, da er vor Sorge um Billie fast verrückt wurde. Van, dem dies natürlich nicht entging versuchte soweit wie möglich Deac davon abzuhalten irgendwas Unüberlegtes zu tun, wie z.B. Hill erwürgen, explodieren oder jemanden erschießen gehen um nur ein paar der möglichen Optionen zu nennen. Es war ja nicht so, dass Van sich nicht auch Sorgen um ihre Chefin machte, doch hatte er gelernt, sein Temperament zu zügeln, um nicht am Ende selbst noch ins Visier der Ermittlungen zu geraten. Immerhin war es ihre Schuld, dass die Diamanten unter den Mitbürgern LA’s verteilt wurden. „Warum ist eigentlich allen egal, was mit Billie geschieht?“ schrie Deac beinahe schon fassungslos. Und Hill tat nichts anderes, als ihnen entgegen zu grinsen – eine seiner leichtesten Übungen. „Was heißt egal… wir wären schon daran interessiert, Miss Chambers in unserer Gewalt zu haben. Aber ich fürchte, darauf wird sie sich nicht einlassen. Denn wenn sie schlau ist, ist sie längst in einem Land, welches sie an uns nicht ausliefert.“ Deac glaubte sich verhört zu haben. „Billie is nich einfach abgehauen. So feige ist sie nicht. Sie würde sich den Konsequenzen stellen und die Verantwortung dafür übernehmen.“ versuchte Van die Situation ein wenig ‚aufzulockern’, bevor Deac ganz ausrastete. Doch Hill konnte immer noch einen draufsetzen. „Sind Sie sich sicher, dass Sie Miss Chambers so gut kennen? Sie wirkt nicht so, als ob sie sich jemandem anvertrauen würde.“ „Na jedenfalls kennen wir Billie besser als Sie es tun und wenn ich Billie wäre, würd ich mich gerade Ihnen nicht anvertrauen.“ konterte Van. „Na wenn das so ist.“ meinte Hill nur „Da sie beide ohnehin fürs Erste vom Dienst suspendiert sind, können sie genauso gut nach Miss Chambers suchen. Wenn sie tatsächlich – wie hier alle außer mir meinen – entführt wurde…“ Doch zum Ausreden kam er nicht, denn da klingelte das Telefon und unterbrach ihn. „Sie sprechen mit dem früheren Schlaraffenland, ich höre?“ „Ich habe Lieutnant Chambers. Wenn Sie mir die Diamanten geben, kriegen Sie sie zurück. Wenn nicht, fange ich damit an, Ihnen Körperteile zuzuschicken.“ erklärte eine bekannte Frauenstimme am anderen Ende der Leitung. „Dann wurde sie eben entführt.“ meinte Hill mit einer Gleichgültigkeit in der Stimme, als könnte ihm nichts egaler sein. „Fein. Holen sie sie zurück, mitsamt der flüchtigen Freundin dieses McKussick. Dann überlege ich mir das mit ihrer Suspendierung vielleicht noch mal. Aber nicht rumtrödeln, sonst kommen sie mit auf die Fahndungsliste.“ meinte Hill nur, ehe er auf dem Absatz kehrt machte und davon schritt. „Is ja großartig. Und wie sollen wir an die Diamanten kommen? Wir wissen ja nicht mal, wer welche hat.“ meinte Deac und wandte sich fragend an Parrish. „Nun, das ist wohl wahr. Aber hier steht ein Leben auf dem Spiel. Also finden Sie Billie, bevor sie uns in Einzelteilen erreicht und bevor sie das FBI oder das LAPD finden. Denn dann wandert sie wieder ins Gefängnis und diesmal sieht es nicht so gut aus mit dem wieder rauskommen wie das letzte Mal. An die Arbeit.“ Und auch Parrish machte sich aus dem Staub. „Wirklich großartig!“ wiederholte Deac sich. „Wir wissen nichts! Wir haben keine Ahnung, wo wir anfangen sollen zu suchen, oder wen wir um Hilfe bitten könnten. Das ist so, als ob uns die Hände gebunden wären!“ regte Deac sich auf und ein paar einzelne Tränen stiegen in seine Augen. Van konnte das nicht mit ansehen. Also nahm er ihn in die Arme. Deac sträubte sich nicht und Van tätschelte ihm ein wenig den Rücken. „Du hast ja Recht. Aber irgendwas müssen wir tun, wenn wir nicht zusehen wollen wie Billie… du weißt schon.“ meinte Van und wurde gegen Ende immer leiser. Dann lösten sie sich wieder voneinander. „Na dann sollte wir am Besten mal etwas mehr über diese Gabriella herausfinden. Wo sie gewohnt hat zum Beispiel. Wer ihre Freunde sind. So bekommen wir vielleicht etwas über ihr mögliches Versteck heraus.“ meinte Deac, der anscheinend wieder etwas Hoffnung schöpfte und sich die paar Tränen aus den Augenwinkeln wischte. „Wir geben Billie nich so einfach auf – die Hoffnung stirbt zuletzt!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So leutz hier ma wieder a neues kappi von mir hab bloß in letzter zeit keine ideen un außerdem isses so warm da kann man ni denken. Naja Dat is erst ma a zwischenkappi is auch bissel kurz aber ihr könnt mir ja sagen, was ihr davon haltet wär gaaanz lieb^^ Lg Freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 9: Irgendwo in Mexiko ----------------------------- Kapitel 9: Irgendwo in Mexiko Und während Van und Deac sich aufmachten um wieder für Gerechtigkeit zu sorgen und Hill anschließend schön in den Arsch zu treten, wurde nur ein paar hundert Kilometer entfernt im wunderschönen warmen Mexiko die Person, wegen der so ein Aufstand gemacht wurde unter unmöglichen Bedingungen als Geisel gehalten – nicht, dass Geiseln im Normalfall irgendwelche Rechte oder Ansprüche hätten. Eine Woche war vergangen, seit Billie eines Morgens ihr Haus verlassen hatte und nicht wieder zurückgekommen war. Eigentlich wollte sie ja nur mal joggen gehen, aber daraus wurde nicht viel. In einem Park nahe ihrer Wohnung wurde sie durch einen nicht allzu sanften Schlag auf den Hinterkopf außer Gefecht gesetzt. Als sie dann das nächste Mal ihre Augen wieder aufschlug, war es so dunkel, dass sie dachte, sie wäre vielleicht blind geworden. Die mörderischen Kopfschmerzen, die als nächstes Eintraten, taten auch nicht wirklich ihr Bestes um sie zu beruhigen. //Wo bin ich denn hier gelandet?// dachte sie, aber das mit dem Denken ließ sie auch ganz schnell wieder bleiben, denn ihre Kopfschmerzen waren dadurch nur noch schlimmer geworden. Ab und zu war mal jemand zu einer Tür hereingekommen, wobei Billies Sichtfeld sich etwas erhellt hatte und sie mit Erleichterung feststellen konnte, dass sie nicht blind war, sondern nur eine Augenbinde trug. Wer die Person war, die ihr ab und an etwas Wasser oder Brot gab, wusste sie jedoch nicht und inzwischen war für sie eine gefühlte Ewigkeit vergangen. Nicht, dass sie undankbar wäre, aber sie fragte sich doch manchmal, warum sie noch lebte. //Wer würde schon für mich Lösegeld bezahlen?// überlegte sie. Nach der ganzen Misere mit den Diamanten sicherlich niemand. Da hörte sie wieder, wie jemand zu dieser ominösen Tür reinkam. Doch anstatt sie wieder blind mit Nahrung am Leben zu erhalten, wurde ihr die Augenbinde abgenommen. Und während sich ihre Augen an das helle Licht gewöhnten, dass zur Tür hereindrang, bemerkte sie eine Person, die schon wieder durch die Tür verschwinden wollte. //Nicht mit mir// dachte sich Billie, denn sie wollte eine Erklärung für das alles haben. „Hey! Warte doch! Warum machst du das alles hier? Was willst du von mir?“ Und tatsächlich – die Person drehte sich herum und machte ein paar Schritte auf Billie zu, sodass sie erkennen konnte, an wen sie da geraten war. „Gabriella?“ fragte sie ungläubig und wollte ihren Augen nicht trauen. „Ja – wer denn sonst? Und die Frage was ich von dir will erübrigt sich doch eigentlich, meinst du nicht? Ich will sie zurück!“ schrie sie Billie schon fast ins Gesicht. Doch Billies fragendem Blick nach zu urteilen, wusste sie nicht, wovon Gabriella sprach. „Du willst die Diamanten.“ meinte Billie schließlich mit brüchiger Stimme, nachdem sie alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hatte. Doch sie bekam nur ein trockenes Lachen als Antwort. „Ich will viel mehr als das.“ meinte Gabriella berechnend. „Ich will dich und deine kleinen Freunde leiden sehen, so wie ich leide weil ihr mir Nick weggenommen habt. Wenn ich genau das macht, was ich euch sage dann kommst du vielleicht lebend hier wieder raus. Und dann nehme ich die Diamanten und verschwinde. Und wenn ich mich nicht irre müsstet ihr dann euren Job los sein. Immerhin habt ihr in diesem Fall mehrere Leute auf dem Gewissen, sechs Milliarden Dollar in den Wind geschossen und mich entkommen lassen.“ Es folgte ein irres Lachen. „Du bist krank.“ meinte Billie nur und warf ihr einen angeekelten Blick zu. „Ach ja? Ganz im Gegenteil, Schlampe. So was nennt man schlau, denn wenn ich erstmal weg bin, kriegt ihr mich nie – vorher wandert ihr in den Knast.“ „Du wirst schon noch sehen.“ „Meinst du? Deine Jungs und der Rest vom LAPD sind doch zu blöd um dich zu finden und gefesselt kannst du sowieso nichts ausrichten. Ich hab dich und die anderen also voll und ganz in meiner Gewalt.“ „Dann töte mich lieber gleich, ehe dir auffällt dass du dich verrechnet hast in deinem tollen Plan.“ meinte Billie wutschnaubend. „Dich töten? Was hätte ich davon? Ich will doch sehen wie du leidest und es dir nicht so einfach machen, “ und mit diesen Worten nahm sie eine Spritze von einem kleinen Tisch, der Billie hier gerade aufgefallen waren. „Und dazu habe ich ja wirklich genügend Zeit. Mich drängt doch nichts und bis jemand auch nur vermutet wo du sein könntest, habe ich entweder die Diamanten oder dein Leben ausgehaucht. Weißt du, was das hier ist?“ fragte sie an Billie gewandt und hielt die Spritze in die Höhe. „Es müsste dir eigentlich bekannt vorkommen – Nick hat mir nämlich davon erzählt. Das hätte ich nie im Leben geglaubt aber so ist das eben mit stillen Wassern.“ Billie sah sie weiterhin fragend an. „Das ist Heroin, Schlampe. Also mach’s dir bequem und genieß die Fahrt.“ Und damit rammte sie Billie die Nadel in den Oberschenkel und spritze ihr die volle Ladung. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ weiß es is abissel kurz geworden aba da kann ich nix für (nich schlagen) is ja auch mehrn zwischenkappi für die die wissen wollen wie es billie ergangen is. alle anderen müssen halt im nächsten kappi wieder reinschaun hoffe es gefiel un ihr hinterlasst amal apaar kommis^^ hel und lg eure freya Kapitel 10: Zerrissen --------------------- Kapitel 10: Zerrissen „Van – so geht das nicht.“ Meinte Deac genervt und verdrehte wohl schon zum hundertsten Mal an diesem Tag die Augen. „Was geht so nicht?“ wollte Van mit gespielter Unschuldsstimme wissen, doch ihm war klar worum es ging. Schließlich war er eigentlich der gleichen Meinung wie Deac – doch zugeben würde er das nie und nimmer. „Du weißt genau, was ich meine. Ich weiß, dass wir Billie finden müssen und deshalb nicht trödeln sollten. Aber es bringt niemandem etwas, wenn wir vor lauter Hetzerei selbst noch im Straßengraben landen.“ „Ich hab immer noch keine Ahnung, was du von mir willst.“ //Das könnte ich dir schon sagen aber dann würdest du mich vermutlich umbringen// dachte Deac bei sich, schüttelte diesen Gedanken aber so schnell wie möglich ab. Es gab momentan wichtigeres als... na ja. „Ich meine damit, dass es wie aus Eimern gießt, du total übernächtigt bist und trotzdem wie ein Irrer durch die Prärie rast. Du könntest...“ „Nein ich lass dich nicht fahren. Das kannst du ganz schnell wieder vergessen. Am Ende fährst du mir noch mein Auto zu Schrott.“ „Genau genommen...“ wollte Deac ansetzen doch er wurde wieder ganz dreist unterbrochen. „Ich weiß, genau genommen ist das nicht MEIN Wagen, sondern UNSER Wagen oder besser der Wagen vom LAPD. Ich lass dich trotzdem nicht ans Steuer.“ „Dann halt wenigstens an und lass uns ein Motel suchen oder so. Ich hab echt keinen Bock noch mit dir zu verunglücken, verstanden?“ Nicht dass Deac hysterisch gewesen wäre oder so... aber sein Leben war ihm doch lieb – zumindest jetzt noch. Eigentlich konnten sie ja froh sein, dass sie Billie suchen mussten – auch wenn das noch so merkwürdig klang. Denn wäre Billie nicht entführt worden, dann hätte man sie alle gefeuert oder zum Parkzettel schreiben verdonnert. Weder Van noch Deac wussten, was von beidem schlimmer war und eigentlich wollten sie es auch nicht soweit kommen lassen. Und deshalb waren sie ganz froh, dass sie eben Billie suchen mussten. Auch wenn es nicht sehr vielversprechend war, den ganzen Tag durch die Weltgeschichte zu gondeln ohne jeglichen Anhaltspunkt. Aber bisher hatten sie alle ihre Fälle gelöst und sie würden auch keine Ausnahme machen. „Na fein.“ Meinte Van schließlich nachgebend. „Aber sofort bei Sonnenaufgang brechen wir wieder auf, hast du mich verstanden?“ „Ja von mir aus... hauptsache du bekommst ne Mütze schlaf.“ Erwiderte Deac erleichtert, nicht noch eine Diskussion entfacht zu haben. „Nicht so viel Fürsorge bitte.“ Meinte Van darauf und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Das nächste Motel war auch nicht weit entfernt. Sie wussten beide, dass es wie aus Eimern schüttete, aber dass sie schon ein paar Sekunden nach dem Aussteigen aus dem Wagen völlig durchweicht sein würden, damit hatten sie nicht gerechnet. Es lag auch nicht daran, dass sie vom Parkplatz soweit zur Rezeption hätten laufen müssen – es war einfach der Regen buchstäblich wie zum Weltuntergang. „Das Wetter passt ja.“ Murmelte Van leicht grummelig vor sich hin, als er zusammen mit Deac triefend nass den kleinen Raum betrat über dessen Eingang das Schild mit der Aufschrift ‚Rezeption’ prangte. Sie mussten auch nicht lange warten da kam aus dem angrenzenden Raum eine ältere Dame, die sie mit einem skeptischen Blick begrüßte. Als könnten sie was für das Unwetter. „Habt ihr das Wetter mitgebracht?“ fragte sie mit einer leicht kratzigen Stimme – so wie man sich vielleicht eine Hexe im Märchen vorstellt. Van rollte mit den Augen und wollte gerade etwas weniger freundliches erwidern, da fiel Deac ihm vorsichtshalber ins Wort. „Wir hätten gern ein Zimmer. Für diese Nacht.“ Meinte er höflich, warf Van einen warnenden und der alten Frau einen überaus gutmütigen Blick zu. Wer weiß, was sie mit ihnen anstellte, wenn sie sich nicht zusammenreißen würden – Deac glaubte nicht an Märchen oder Hokuspokus. Aber diese Frau war ihm eindeutig unheimlich und er wollte lieber kein Risiko eingehen. Schließlich hatten sie ja noch einen Job zu erledigen. Ohne weitere Zwischenfälle konnten sie das ihnen zugewiesene Zimmer beziehen und Van, immer noch ein wenig grummelig, weil Deac ihm strengstens untersagt hatte sich mit der Frau anzulegen besetzte augenblicklich das Badezimmer. Deac war das nur recht, so hatte er wenigstens mal etwas Zeit seine Gedanken zu sammeln. Und das war in letzter Zeit verdammt nötig geworden. Er hatte keine Ahnung warum, aber irgendwie hatte er sich verändert. Seit sie nach dieser durchzechten Nacht in dieser eindeutig zweideutigen... Position aufgewacht waren. Van hatte immer noch keinen Schimmer, was los war aber auch er hatte inzwischen mitbekommen, dass Deac irgendwie... anders war als sonst. Auch wenn er ihm dies nie mitgeteilt hätte. Wer wusste schließlich wie er darauf reagierte. Und eigentlich lag es ja auch auf der Hand: Immerhin waren sie gerade dabei die gesamte USA nach ihrem Boss abzusuchen und das ohne jeglichen Anhaltspunkt. Da war es eigentlich ganz natürlich, wenn man anders war als sonst. Deac wusste, dass Van etwas dergleichen ahnte oder hoffte es zumindest. Und auch wenn Van sonst immer ein offenes Buch für ihn war – das hatte sich schlagartig geändert seit jener Nacht eben. Weil Deac fast vollständig damit beschäftigt war, Herr seines Gedankenchaos’ zu werden. Etwas völlig anderes bereitete ihm mehr Sorgen – nicht, was Van denken könnte oder dergleichen – sondern dass es Deac nichts ausmachte. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte er womöglich alles versucht, damit man sich kein falsches Bild von ihm machte, aber auch das hatte sich geändert. Weil er verdammt noch mal nicht wusste, ob in dieser Nacht etwas zwischen ihnen vorgefallen war. Er wusste auch nicht warum er sich eigentlich darüber Gedanken machte. Und das war im Prinzip das Eigentliche, was ihm zu schaffen machte. Dass er einfach nicht wusste, warum er sich Sorgen machte. //Vielleicht weil Van mich umbringt wenn er es erfährt?// Völlig unbemerkt begannen langsam sich ein paar vereinzelte Tränen aus seinen Augenwinkeln zu stehlen, die sich schnell vermehrten. Es wäre natürlich das Beste, Van nichts zu sagen… wenn nichts war, war das auch nur recht so. Aber wenn doch was war? Irgendwann würde ihm garantiert mal was rausrutschen… //Verdammt…// Dann war da noch die nächste Frage – warum machte es ihm nichts aus, dass etwas gewesen sein könnte? Die Frage konnte man eigentlich ganz einfach beantworten, aber wollte man das auch? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So hier ma wieder was von mir… tut mir leid dass ich so faul bin in letzter zeit… meine ausreden gehen auch langsam aus aber ich wird jetz öfter was schreiben… hab nämlich in letzter zeit soooooooooooooooooo viele tolle ideen^^ Hinterlasst mirn kommi wäre nett Weiß das das kappi nich sooo berauschend is, aber naja… ^^“ wir hoffentlich besser bin auch immer offen für verbesserungsvorschläge und hilfe (nich unbedingt die umarm-mich-jacke) Trotzdem danke fürs lesen Hel freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 11: Regen und Mee(h)r ----------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Un weil ich so nett bin^^ hier gleich noch eins Gummibärchen hinstell^^ (auch wenns bissel kurz is) Have fun – freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 11: Regen und Mee(h)r Teil 1 „Deac, Bad is jetz frei. Tschuldige, dass ich vorhin so… schlecht drauf war. Aber das Wetter is einfach zu ausrasten, wenn man bedenkt, dass Billie irgendwo da draußen ist – vielleicht ohne Dach überm Kopf und wir sitzen hier und… Deac, hörst du mir überhaupt zu?“ Angesprochener saß immer noch auf dem Bett und Van fiel augenblicklich wieder ein, warum er die Frau nie würde leiden können. Es sah nicht so aus, als wäre das Motel hier voll besetzt. Trotzdem hatte sie ihnen ein Einbettzimmer gegeben – mit Ehebett. Es war ja nicht so, dass Van irgendwie… Abscheu dagegen hegte. Aber es war ihm doch schon irgendwie peinlich. Was Deac nicht wusste, war dass Van sich auch seit einiger Zeit mit seinem Gedankenchaos rumärgerte. „Deac?“ Keine Reaktion. //Mann, Mann, Mann// dachte Van bei sich, beugte sich mit seinem Handtuch bekleidet zu Deac runter um ihm ins Gesicht zu sehen. //Diese Augen// und konnte nichts dafür ihm unentwegt in die Augen zu sehen. //Faszinierend// Dieser unvergleichliche Schimmer, die Farbe die je nach Gemütszustand variierte… Doch dann fiel ihm auf, dass da noch etwas anderes war, etwas was da nicht hingehörte. Nicht etwa das kribbeln in seinem Bauch, was er schon seit einer Weile geflissentlich ignorierte, sondern… etwas durchsichtig glitzerndes, das sich seinen Weg Deacs Wange hinunterbahnte, was dieser nicht einmal zu bemerken schien. „Deacon?“ Nur ein leises Flüstern, Hauchen. Aber wenigstens darauf schien Angesprochener jetzt zu reagieren. Van hätte ihn auch anbrüllen können… aber das hätte er womöglich gar nicht erst über sich gebracht. Deac riss sich aus seiner Gedankenstarre und stelle überrascht fest, dass er schon eine Weile beobachtet wurde. Seine Tränen hatte er aber noch immer nicht bemerkt. „Was ist denn los, Deac?“ fragte Van also vorsichtig, blieb aber so nah bei ihm wie vorher. Dabei traute er sich auch noch, Deac ein paar Tränen von der Wange zu wischen. Und gerade als er diese wieder wegnehmen wollte, wurde sie festgehalten. Jetzt blickte Van überrascht in Deacs Augen und hatte wieder dieses Gefühl, sich zu verlieren. Deacs Stimme riss ihn allerdings wieder in die Realität. „Wenn ich das wüsste, würde ich nicht hier sitzen…“ meinte Deac etwas verspätet dazu. Mit einem Flüstern, genau so leise wie Vans Frage vorher auch. „Und gibt es… keinen Weg das… raus zu finden?“ flüsterte Van zurück. Deac brauchte da eigentlich nicht lange überlegen, aber da auch er von Vans Augen einfach nur fasziniert war, weilte sein Blick lieber noch eine Weile in eben diesen bis er antwortete. „Doch, den gibt es. Aber bist du sicher, dass du ihn kennen willst, diesen Weg?“ Allerdings. Und so selbstsicher er auch sonst war… bei dem Thema Gefühle war er sich so unsicher wie man nur sein kann. Aber wer wäre das nicht? Und Van, der immer noch zu Deac hinunter gebeugt stand antwortete mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. „Probiers doch einfach aus.“ //Auf deine Verantwortung// dachte Deac nur, zog Van an dessen Hand noch ein wenig näher zu sich bis ihre Gesichter nur noch ein paar Zentimeter trennten. Van spürte sein Herz bis in seinen Hals schlagen und Deac erging es auch nicht anders – er wusste auch nicht, ob er das jetzt wirklich tun konnte oder… allerdings sagte Van auch nichts und leistete keine Gegenwehr. Was Deac vielleicht leiber gewesen wäre… aber so? Auch Mut zusprechen half nicht viel, aber das tat es ja meistens nicht. Also nahm er all seinen Mut zusammen, überbrückte die letzten Zentimeter und – … flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Ich will nicht, dass du dich erkältest also… zieh dir was Wärmeres an ok?“ Van, völlig perplex starrte Deac fassungslos an. Konnte man ja auch verstehen. Deac wusste das er mit etwas völlig anderem gerechnet hätte und das sah man ihm weiß Gott auch an. Van wollte auch gerade etwas erwidern, vielleicht Protest einlegen oder so – man konnte ja nie wissen. Er hatte seinen Mund schon ein Stück offen doch wurde er ganz dreist unterbrochen. Nämlich von einem anderen Mund, dessen Lippen sich gerade ganz sanft und weich auf seine legten. Widerworte waren vergessen und so schloss er aus Reflex die Augen, vorher noch registrierend, dass der ‚Angreifer’ namens Deacon dies zeitgleich mit ihm auch tat. Dann sah er nicht mehr sondern konzentrierte sich einfach nur auf das Gefühl ihn zu küssen. Nahm eine Hand wahr, die sich in seinen Nacken legte und ihn langsam aber sicher näher und somit auf Deacs Schoß zog. Kapitel 12: Regen und Mee(h)r [Teil 2] -------------------------------------- Kapitel 12: Regen und Mee(h)r Teil 2 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich weiß… nich viel un zufrieden bin ich auch nich wirklich… aber ihr könnt mir ja sagen ob ihr das auch so seht oder nich^^ was positives wäre echt nett… um meinem kreatief zu entkommen^^ Hel Freya ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er hatte keine Ahnung, wann es passiert war. Wann hatte er angefangen, mehr für ihn zu empfinden als nur Freundschaft? Warum hatte er nichts gemerkt? Naja gut… so konnte er das auch nicht sagen. Er hatte schon bemerkt, dass da irgendwas war, was anders war als sonst – immer wenn er in seiner Nähe war… was genau es war wusste er trotzdem nicht. Nicht dass er sich mit dem Gedanken daran Nächte um die Ohren geschlagen hatte… sie hatten immer zu viel zu tun, als dass er eine ruhige Minute gefunden hätte um in Ruhe darüber nachzudenken. Um ganz ehrlich zu sein, wollte er auch nie die Gelegenheit dazu haben nachzudenken… über seine Gefühle. Das war für ihn schon immer ein eher… unangenehmes Thema. Denn… naja wer fühlt sich schon als eigentlicher Hetero seinem Arbeitspartner hingezogen, der ja eigentlich auch Hetero war? Eben. Darum hatte er nie einen Gedanken daran verschwendet… und eigentlich auch, weil er Angst vor diesen Gefühlen hatte. Was wäre, wenn er es herausfinden würde? Würde ihr Freundschaft daran zerbrechen? Würde er sich dann sein ganzes Leben lang Vorwürfe machen? Diese Fragen konnte er ebenso wenig beantworten, wie die wann das alles zum Teufel passiert war. Was war nur los mit ihm? Naja… Homosexualität war nichts Außergewöhnliches mehr… aber damit abfinden? Wenn es so wäre konnte er es auch nicht mehr ändern… wollte er das überhaupt? Und warum zerbrach er sich ausgerechnet jetzt den Kopf darüber? Und wenn sein Gegenüber tatsächlich etwas dagegen hatte, konnte er das durchaus gut verstecken. Er hätte es verstanden irgendwelche Gegenwehr zu empfangen… Tritte, Schläge, Beschimpfungen… doch nichts. Statt dessen eine sanfte feuchte Zunge, die langsam über seine Unterlippe strich und Einlass erbat. Da er zu perplex war ob der Reaktion des anderen öffnete er bereitwillig seinen Mund und ließ die ihm noch unbekannte Zunge herein. Da fand er sich auch schon auf dem Schoß des anderen wieder. Ignorierend, dass er hier noch immer nur mit einem Handtuch bekleidet war. Inzwischen auch ignorierend, dass ihm das relativ egal war, war doch etwas anderes gerade viel wichtiger. Zum Beispiel die Hand in seinem Nacken, die eben damit begonnen hatte diesen zu streicheln, oder die Zunge, die eben dabei war seinen Mund zu erforschen. Oder das leise Seufzen, das ab und an zu hören war. Wobei er sich allerdings auch nicht sicher war, von wem dieses stammte… also keine Gelegenheit weiter darüber zu sinnieren, was er in seinem Leben falsch gemacht hatte. Denn das hatte er nicht. Und selbst wenn, dann hatte Deac dies auch. Na gut ganz konnte Van das Denken doch nich einstellen, was zur Folge hatte, dass er sich – ohne zu wissen wie – inzwischen unter seinem Partner befand. Normalerweise keine Lage, in der er sich sonderlich wohl fühlte… aber dies hier waren eindeutig andere Umstände und normal war auch was anderes. Dann mussten sie sich kur voneinander lösen, um zu Atem zu kommen. Und auch wenn Van noch so viele Fragen hatte, die er unbedingt loswerden wollte – er brachte sie nicht raus. Deacs Augen fesselten ihn in Moment mehr, als es alle Handschellen der Welt je gekonnt hätten. Auch hatte er so ein Glitzern in den Augen, das er sonst nur hatte, wenn sie wieder mal einen Verbrecher dingfest gemacht hatten. Da konnte er sich schon geehrt fühlen, so einen Blick geschenkt zu bekommen. Doch eine Frage konnte er sich einfach nicht verkneifen. „… seit wann…“ Mehr nicht. Vielleicht hatte er Angst vor der Frage. Oder der Antwort. Oder vor beidem. Ja, das würde es sein. Auch wenn es verrückt war. Aber wer hätte in seiner Lage keine Angst? Vielleicht wollte er auch lieber gar keine Antwort haben? Trotzdem bekam er eine. „Keine Ahnung…“ Es war nur ein Flüstern, doch er verstand jedes Wort, als wäre es laut gesagt worden. „Du hast fast im Alleingang den Mörder meines Bruders zur Strecke gebracht und… irgendwann ist es mir halt aufgefallen…“ meinte Deac immer noch im Flüsterton, immer noch über Van, der immer noch nur ein Handtuch um die Hüften trug. „Was denn?“ flüsterte Van zurück. Es war ein dumme, törichte und naive Frage, deren Antwort er eigentlich zu kenne glaubte… doch sich nie hatte vorstellen können, dass das alles Mal real werden könnte. Aber eigentlich hatte er fast noch mehr Angst vor dem genauen Gegenteil. Das alles nur ein mieser Scherz war… oder dass er es jetzt endgültig vergeigt hatte. Das hatte er sicher… aber er hatte auch noch diese 50:50 Chance… hoffte er zumindest. „Ich… ich mag dich… und…“ „Ich dachte, du kannst mich nicht leiden?“ warf Van kurz leise ein und spielte damit auf ihre Anfangszeit als Partner an. Wo sie sich geschworen hatten, für Deacs Bruder Rache zu nehmen. „Ich kann dich nich leiden. Aber du bist’n feiner Kerl. Und du hast meinen Bruder gemocht. Wir haben hier ein paar Fragen zu klären. Deswegen sind wir hier, oder? Bist du dabei?“ Und Van meinte nur: „Für André.“ „Für André, Mann.“ Erwiderte Deac. In stiller Übereinkunft von nun an als Partner In LA für Recht und Ordnung zu Sorgen. Deac lächelte ihn einfach an und stellte ihm dann eine Frage, die er wieder nicht würde beantworten können, ohne zu lügen oder all seine Gefühle preis zu geben. „Was denkst du denn?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)