日の雨 von chibi_banane (~the day~) ================================================================================ Kapitel 5: 深夜~the midnight~ --------------------------- hallo erstmal ^.^ danke an euch die mir so libe immer einen kommi da lassen *euch cuddle* so und jetzt: Oo oh mein gott...nur noch ein kapitel...das hier ist schon das vorletzte O.O...ist das traurig..ich sollte mir angewöhnen mehr kapitel zu schreiben -.- aber ich schreibe ja auhc shcon an einer neuen story ^.^ und wie ihr merkt kapitel werden auch immer länger xD~ so das wars jetzt erst einmal von mir *smile* viel spaß ^.^ ~~~~~~~~~~ 5.Kapitel Die erwachte in vollkommener Dunkelheit. Verwundert blickte er sich um, stellte nach kurzer Zeit fest, dass das hier nicht sein Zimmer sondern das von Shinya war. Grinsend fiel ihm die letzte Nacht ein. Gähnend legte er sich wieder hin und drehte sich in die Richtung des schlafenden Drummers. „Nein wie süß. Er schmatzt ja.“, freute sich der Gitarrist und gab Shinya einen kurzen Kuss auf die Wange. Die Umarmung stärker werdend, zog er ihn an sich heran. Er könnte noch ewig so liegen, denn so sollte es eigentlich für immer sein und nicht so kompliziert, komplex und voller Probleme wie die Welt war. Lächelnd beobachtete er den Jüngeren und stellte vollkommen fasziniert fest, was für eine zarte Haut der Drummer doch hatte, wieso war im das früher nie aufgefallen? Wo sie sich doch schon so lange kannten. Der Gitarrist bekam glatt Angst den Anderen zu zerbrechen. Vorsichtig zeichnete er die Konturen von Shinya’s Hals nach und hoffte, dass dieser dabei nicht wach werden würde, denn Die wusste wie überaus empfindlich der Jüngere bei solchen Berührungen sein konnte. Mehr seinem Verlangen als seinem Verstand folgend strich der Gitarrist sanft über die Lippen des Drummers. Vollkommen in Gedanken versunken drehte er Shinya’s Kopf in seine Richtung, so dass er genau in das Gesicht von diesem Blicken konnte. Er seufzte zu gern wüsste er, was sein Gegenüber dachte. Auch wenn sie in einer Band waren, Shinya war schon immer der Schweigsame gewesen, der Ruhepol der Fünf, welcher in jeder Situation einen ruhigen Kopf behielt. Von ihm erfuhr man die meisten Sachen entweder selten, gar nicht oder erst später. Manchmal zu spät. Vielleicht war der Plan so wie er war, doch ganz gut. Immerhin war bis gestern doch alles glatt gegangen. Dennoch das gestern ließ ihn wirklich zweifeln. Das mit dem Warten hätte ihm wirklich besser gefallen, wenn er hätte dies vor dem Bad tun können. Doch Kaoru hatte es ihm ja schon fast befohlen ins Zimmer zu gehen. Wer weiß, vielleicht war es auch die bessere Lösung. Zu ändern geht es jetzt eh nicht mehr. Sein Atem stockte als er merkte, dass Shinya sich näher an ihn heran gekuschelt hatte. Den Kopf hatte er an Die’s Brust gebettet und schlief ruhig weiter. Shinya’s warmer Atem, welcher gegen den nackten Hals von Die schlug, ließ den Gitarristen zittern. Das schien der Drummer unbewusst zu spüren und zu missfallen, denn im Schlaf grummelnd, kuschelte er sich weiter in die Decke, nur noch seine Haare blickten hervor. „Ach Shinya...“ Meinte Die leicht amüsiert und zog den Jüngeren mit einem lächeln wieder zu sich hoch. Eigentlich wüsste der Gitarrist nur zu gern wie spät es ist, aber er besaß keine Uhr, zumindest nicht im Moment und in diesem Zimmer ließ sich auch keine finden, so weit er es beurteilen konnte. Seufzend sah er sich um, wie konnte man nur in so einem dunklen Zimmer ohne Uhr pünktlich kommen? Zudem war das Zimmer relativ unpersönlich und spärlich eingerichtet. Ein Schrank und eine Kommode, auf der einige Bücher und Shinya’s geliebte Sticks lagen. Ein Schreibtisch befand sich links von dem Bett auf dem einige Ordner, Hefte, andere Zettel und Dokumente lagen. Rechts von diesem befand sich ein Bücherregal. Alles in allem erschien das Zimmer relativ leer, wenn man einmal von der Größe ausging. Es war verhältnismäßig kahl bis auf ein paar Pflanzen und einige Bilder in diesem Zimmer, dennoch keine Fotos oder etwas, was irgendwas über den Drummer preisgeben würde. Ein Klopfen holte ihn aus seinen Gedanken. „Ich bin’s Kaoru. Es ist jetzt 9.30, wollt ihr nicht mal langsam aufstehen?“ Fragte die Stimme kurz darauf und entfernte sich auch genauso schnell wieder von dem Raum. Die seufzte, er wollte den Drummer nicht wecken. Er sah gerade so sorglos und zufrieden aus, wenn er wach werden würde, würde der Jüngere doch sofort wieder an seine Probleme denken. Das vermutete der Gitarrist zumindest. Unzufrieden mit dieser Entscheidung rüttelte er an der Schulter des Drummers und küsste den Jüngeren sanft auf die Lippen. Blinzelnd schaute dieser auf. Musste er denn schon aufstehen? Er hatte sich doch vor kurzem erst hingelegt. Verschlafen sah er zu Die, der den Drummer immer noch im Arm hatte. Wieso eigentlich? Kurz dachte er nach, ehe Shinya sich an das Ganze erinnert hatte, hatte Die den Jüngeren auch schon zu sich gezogen. Mit einer leichten Röte auf den Wangen kuschelte sich Shinya zufrieden an ihn. Etwas scheu legte er den Kopf auf die Brust des Gitarristen. Dieser grinste nur breit. Fand er das schüchterne Verhalten des Jüngeren mehr als nur niedlich. //Mein Gott, wie süß.// Dachte sich Die kopfschüttelnd. So weit war es schon mit ihm, dass er jetzt sogar sentimental wurde. Und wieder klopfte es an der Tür, vor der ein genervter Leader, mit seinem Vokal an der Hand, stand. „Also langsam reicht’s. los aufstehen, raus mit euch. Rummachen könnt ihr auch noch später. Falls ihr es schon vergessen habt wir haben heute unser letztes Konzert, also los. Erhebt euch zwei. Ich geb euch 10 Minuten.“ Meinte dieser gereizt und zog den gähnenden und noch halbschlafenden Blonden hinter sich her, immer darauf bedacht ihm nicht wehzutun. Grummelnd stand der Jüngere auf und ließ den Gitarristen zurück. Die wusste gar nicht wie ihm geschah, als Shinya zu ihm blickte und die Tür öffnete. „Raus hier.“ war die außerordentlich nette Aufforderung, welche der Drummer ruhig, dennoch mit Druck in der Stimme, befahl. Verwundert sah Die aus dem Zimmer, dann zu der Tür, als letztes zu Shinya, schließlich wieder zurück. „Was?“ Fragte er nach, vielleicht hatte der Ältere sich ja nur verhört. „Raus.“ Sagte der Jüngere nun bestimmter und wartete bis der Andere aufgestanden war und dessen Zimmer verlassen hatte. Jedoch nicht ohne Shinya noch einmal irritiert zu mustern. Hatte er jetzt irgendwas falsch gemacht oder warum war der Drummer so merkwürdig? Erst als Shinya Die nicht mehr sehen konnte, schloss er die Tür und ging auf seinen Schrank zu, wobei er begann sich auszuziehen. „Der glaubt doch nicht im Ernst, dass er mir hier zusehen kann, wie ich mich umziehe. Schon schlimm genug das ich meinen Körper ansehen muss, da muss nicht auch noch Die das sehen.“ „Und wie weit bist du gekommen?“ Fragte der vollkommen aufgedrehte Bassist freudig und lief um den Tisch herum, direkt auf Die zu. Dieser drehte sich nun zu Kaoru und sah ihn mit einem bittenden, genervten Blick an. „Egal was er genommen hat, egal wie viel. Was auch immer es war, verbiete es ihm.“ Meinte Die nur und ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen, wobei er im selben Moment noch die Kaffeetasse von Toshiya, vor diesem rettete. Koffein tat dem Bassisten einfach nicht gut. Seufzend blickte er Kyo, Kaoru und Toshiya an. „Also gut, so weit bin ich noch nicht. Naja irgendwie schon, ich komme schon etwas an ihn heran. Nur er redet einfach nicht mit mir. Das dauert garantiert noch. Der Typ ist in der Hinsicht echt anstrengend. Wieso muss ich das nur machen? Kyo könnte es ebenso gut.“ Ein gefährliches Knurren des Vokals ließ Die aufhören zu reden. Niemand absolut niemand würde auch nur ein schlechtes Wort über seinen Shinya verlieren. Dass Die eigentlich ziemlich viel für den Drummer empfand wusste der Vokal nicht und so sah Kyo das Ganze ein wenig anders. „Ist ja gut. Ich meine nur, dass es verdammt schwierig ist etwas Nützliches aus ihm heraus zu bekommen. Der ist ja verschlossener als eine Muschel.“ Meinte der Gitarrist verteidigend und duckte sich sogleich, um dem fliegenden Teller auszuweichen, den Toshiya jedoch gekonnt fing. „Der ist eindeutig zu wach für diese Zeit.“ Gab Kyo wieder als Toshiya nun noch zu summen begann. „ Immerhin ist er nicht noch am schlafen...NICHT DIE?“ Rief der Leader dem anderen Gitarristen zu, der daraufhin aus seinem Nickerchen erwachte. Grummelnd sah er auf und begann sofort zu lächeln, als der Drummer die Küche betrat und hinter Kaoru und Kyo auftauchte. Kurz darauf eilte Die auf dem noch leicht verschlafenen Drummer zu und führte ihn zu seinem Platz. Dieser war nun ein wenig verwirrt, hatte er doch damit nun nicht gerechnet gehabt. „Setz dich doch. Ich bring dir auch sofort dein Frühstück.“ Meinte Die nun etwas ausgeschlafener, grinste und begann das Essen zu machen. Seine vier Bandmitglieder schauten ihn nur überrascht an. „Also der Einzige der diese Stimmungsschwankungen übertreffen kann, ist Kyo.“ Sagte Kaoru und trank weiterhin ruhig seinen Kaffee, das bedrohliche Grummeln und Fauchen seines Vokals vollkommen ignorierend. Als alle am Tisch saßen und frühstückten, herrschte eine unangenehme Ruhe. Kein Ton entwich den Kehlen der Bandmitglieder. Das kam dem Drummer dann doch sehr entgegen, denn so musste er nicht über Vergangenes Sprechen. Er wusste, dass die Anderen Fragen an ihn hatten bezüglich des gestrigen Tages und dem letzten Abend, jedoch war es das Letzte, was er nun hören wollte. Die tour war beendet und somit konnte er einfach nach hause gehen, sich dort verkriechen, brauchte keinen Kontakt suchen oder haben und musste dort erst einmal nicht mehr hinauskommen. Er würde wahrscheinlich dort in seinen eigenen Gedanken ersticken, aber es wäre ihm Recht. Vielleicht würde er das nicht lange aushalten, aber ein bisschen Ruhe wäre doch schon sehr schön. Zudem schmerzte seine Hand nur noch mehr als zuvor, durch das Anziehen und Frühstücken war er die ganze Zeit in Bewegung und auch sein Schlaf war nicht wirklich ruhig, als dass sich seine Hand erholen hätte können. So riss die dünne Schorfschicht, bei jeder kleinen Bewegung wieder auf, worauf der Drummer nur ein leises Zischen von sich gab. Stumm saß er da und versuchte die Schmerzen zu vergessen, welche ihn die ganze Zeit plagten. Er wollte nicht, dass andere es bemerkten und sich auch noch um ihn sorgten. Seufzend sah er zu Die, der nun den Drummer besorgt anschaute. Auch die Anderen musterten den Braunhaarigen mit einem fragenden Blick. Shinya war es langsam leid. Dieses Schweigen seiner Bandmitglieder, welche doch sonst immer munter drauf losquasselten, brachte ihn noch um den Verstand. Er fühlte sich beobachtet, als würden sie jede seiner Bewegungen analysieren und Erkenntnisse sammeln, um sie später zusammenzutragen. Der Drummer ahnte schon eine Weile, dass die vier Anderen irgendetwas planten und gestern saß Die auch auf seinem Bett und hatte auf ihn gewartet. Wieso? Sonst war er doch für den Gitarristen nur zum Nerven und Scherzen da, weiter beachtete er Shinya doch nie, oder? Als ob das nicht alles schon verwirrt genug wäre, nun verschlimmerte Die das Ganze nur noch mit seinem ständigen Hin und Her, zwischen Fürsorge, Zärtlichkeit und Gleichgültigkeit. Warum hatte er denn niemanden, der immer für ihn da sein würde? Kaoru hielt sich die meiste Zeit bei Kyo auf, umgekehrt ebenso. So bald man etwas von Kyo wissen wollte, musste man eigentlich nur nach Kaoru suchen. Und Die...ja was war eigentlich mit Die? Abgesehen von den letzten paar Tagen, wo er die Stunden bei Shinya verbrachte und dann schwiegen sie die meiste Zeit auch nur, sonst war Die immer bei Toshiya zu finden. Traurig und nachdenklich starrte er auf das leckere Frühstück, welches ihm dazu noch von Die gebracht wurde. Seufzend aß er ein paar Bissen, einen großen Hunger verspürte er nicht, und schob den Teller jedoch sogleich auch wieder von sich weg. Ihm war einfach nicht nach essen, um besser zu sagen war ihm sogar ziemlich schlecht. Schmerzvoll blickte Shinya hinaus aus dem Fenster, hatte er doch vergessen seine Hand nicht zu bewegen. Er träumte ein Weile so weiter, bis auf einmal ein gewisser Gitarrist vor ihm auftauchte, der ihm grinsend die Sicht nach draußen versperrte. „Hey Kleiner, kein Trübsal blasen, komm lächle mal wieder Shinya. Bitte~...für mich.“ Meinte er schmollend, jedoch mit diesem leichten Grinsen im Gesicht. Der Drummer sah ihn verwundert an, überrascht musste er feststellen, dass der Gitarrist sich hingekniet hatte und Shinya’s Hand in seiner hielt. Der versuch des Drummers, seine Hand zu entziehen wurde durch den verstärkten Druck von Die gehindert. „Ich möchte, dass du mir antwortest hör auf zu schweigen, ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll.“ Ein wenig erstaunt über diese Äußerung von Die blickte Shinya ihn irritiert an. Obwohl er mit so etwas ähnlichem gerechnet hatte, fand er das jetzt jedoch ein wenig überraschend. Immerhin ist der Gitarrist nicht derjenige der sich um alle sorgte. Vor allem nicht um Shinya. „Sag doch etwas!“ War die verzweifelnde Antwort des Älteren, welcher nun nicht mehr grinste, sondern besorgt zu dem Drummer blickte. Shinya nickte nur stumm. Er hätte gern etwas geantwortet, doch wusste er nichts zu sagen. Kein Ton drang hervor. Er fühlte sich wie ein Stummer, welcher dabei zusehen musste, wie jemand ihm das Liebste auf der Welt entriss. Er wusste auch nicht warum er nun nichts erwidern konnte, warum seine Stimme versagte. Es war als würde seine Kehle nicht sprechen wollen. Als wäre sein Verstand dagegen auch nur einen Gedanken aussprechen zu lassen. Er dachte nach und hatte so eine Ahnung wieso er es nicht konnte. Shinya wollte es ja, aber da gab es jemanden der das einfach nicht zuließ. Die blickte den Drummer nur traurig an. Er war enttäuscht, dass Shinya ihm nichts entgegenbrachte. Am Liebsten wäre er gegangen, aufgestanden war er auch schon, wurde jedoch von Shinya daran gehindert auch nur einen Schritt zu machen, da er den Gitarristen einfach nicht los ließ. Diesen leichten Druck um sein Handgelenk ließ Die unweigerlich wieder ein kleines Lächeln auf den Lippen erscheinen. Kopfschüttelnd kniete er sich wieder hin und musterte Shinya. „Ich werde einfach nicht schlau aus dir.“ meinte Die, der nun anscheinend sein Grinsen wieder gefunden hatte, welches der Drummer doch so sehr liebte. „Sehr herzerwärmend ihr zwei, aber können wir jetzt weiter frühstücken?“ Fragte der Leader leicht genervt, da er beschäftigt war den Kaffee vor Toshiya zu verstecken. Kyo ist währenddessen mit dem Kopf auf dem leeren Teller vor ihm wieder ins Land der Träume entschwunden, was zur Folge hatte das Kaoru verzweifelt versuchte sein Warumono zu wecken. Dieses gab jedoch nach einer Weile nur ein bedrohliches Knurren von sich, welches die Hand von Kaoru zurückschrecken ließ. Seufzend gab der ‚große’ Leader auf. Das Frühstück war relativ gut gelaufen und auch die nächsten Tage hielten keine Schwierigkeiten bereit. Shinya war nun die meiste Zeit mit Die zusammen, welcher seinen Drummer nur ungern aus den Augen ließ. Es war ungefähr eine Woche vergangen seit dem Vorfall und auch Shinya’s Hand fühlte sich schon viel besser an, ließ sogar wieder Handbewegungen zu. Obwohl der Drummer ab und zu panisch durch die Gegend blickte und manchmal etwas murmelte, sprach ihn keiner darauf an. Immerhin mussten sie sich ja an ihren Plan halten. Dieser schien auch aufzugehen. Das Ziel rückte von Tag zu Tag näher. Die war ziemlich stolz auf sich, dass es so gut zu funktionieren schien, jedoch holten den Gitarristen oft Zweifel ein ob er nicht besser aufhören sollte. Er hatte Angst, dass es schief gehen würde. Nachdenklich ließ der Gitarrist sich auf das Sofa fallen. Shinya war diese Nacht bei sich zu hause gewesen, immerhin hatten sie ja noch ihre eigenen Wohnungen, die Meisten zumindest. War ja schon schlimm genug sich monatelang während den Touren auf die Nerven zu gehen. Nur wenn sie mit der Arbeit beschäftigt waren, hockten sie alle bei Kaoru zuhause rum. Auch Toshiya setzte sich af die Couch welche in der Garderobe stand. Seufzend lehnte sich der Bassist nach hinten und schloss die Augen. „Und wie weit bist du?“ fragte er den Gitarristen. „Naja es geht so, ich weiß aber auch nichts über diesen Vorfall im Bad. Als ich ihn einmal danach fragte was mit ihm los gewesen sei, sah er mich nur panisch an und war ein paar Meter von mir weggegangen. Langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen, immerhin nutze ich ihn doch mehr oder weniger aus.“ Meinte Die niedergeschlagen und blickte auf den interessanten Boden. Nickend sah Toshiya nun zu Die, doch er sagte nichts. Kaoru, Kyo und er selbst wussten schon von Anfang an, dass es für den Gitarristen nicht leicht werden würde. Das, was den Vier mehr zu schaffen machte als dieser Plan, welcher auf der einen Seite aufging, war die Tatsache, dass sich Shinya jedoch auch immer mehr zurückzog. Sie sahen ihn nur noch, wenn sie etwas berufliches zu erledigen hatten. Schon ein paar Tage hatte die Band ihren Drummer nicht gesehen, so hofften sie wenigstens er würde zu dem Interview erscheinen. Doch so richtig wollten sie das nicht glauben. Shinya bekam regelrecht Panikattacken wenn ihn jemand ansprach. Bei einem Interview unvermeidlich. Die Gedanken von Toshiya und Die stoppten erst als Kaoru mit Shinya eintrat. Erschrocken sprang der Bassist auf, rannte zu dem Drummer und auch Die schien sichtlich geschockt. Shinya sah gar nicht gut aus. Er wirkte noch blasser und dünner als sonst. Seine Augen zeigten keinerlei Gefühl, als wären sie tot. Shinya merkte diese stechenden und besorgten Blicke seiner Freunde nur zu gut auf sich. Er hasste es. Eigentlich wollte er gar nicht hierher kommen, wer wusste schon was alles passieren würde. Was wäre wenn Shinya sich an nichts mehr erinnern konnte. Doch der Drummer musste. Er hatte es Shinya ja schon fast befohlen und gegen ihn kam der Drummer einfach nicht an. Müde lehnte er sich gegen den Türrahmen. Er hatte in den letzten Tagen nur sehr wenig geschlafen, wenn überhaupt. „Shinya?“ Fragte Toshiya vorsichtig, darauf bedacht den Drummer nicht zu berühren aus Angst er könnte zu Staub zerfallen. Er hoffte sehr eine Antwort zu bekommen, doch Shinya schwieg, starrte nur ausdruckslos mit leeren Augen geradeaus zu Die. Auch dieser sagte kein Wort, beobachtete immer noch fassungslos seinen kleinen Drummer, welcher sich nun umdrehte um in das Aufnahmestudio zu kommen. Toshiya, Kaoru und Die zögerten keine Sekunde und folgten Shinya, der sich neben Kyo gestellt hatte. Kyo schien genauso entsetzt über das Aussehen von Shinya zu sein, wie auch der Rest der Band. „In 5 Minuten beginnt die Aufnahme, wenn sie mir bitte folgen würden.“ Unterbrach die Inspizientin die Stille und lief, von der Band gefolgt, zu dem Studio. „Okay, bereit? Dann los.“ Meinte sie noch mit einem Lächeln, ehe sie ging. „Nun ist es eh zu spät zu flüchten.“ Murmelte Shinya und folgte seinen Bandmitgliedern. Keiner der Fünf konnte sich ein wirkliches Lächeln aufzwingen und setzte sich mit einem etwas besorgten Blick auf deren Platz. Der Moderator schien erst ein wenig irritiert, fuhr dann jedoch mit einem Grinsen fort und bat darum sich vorzustellen. „Kaoru desu.“ „Die desu.“ „Toshiya desu.“ „Kyo desu.“ ... Jeder stellte sich vor, bis auf einen der Fünf. Etwas verunsichert sahen die vier Anderen zu ihrem Drummer, welcher still vor sich hinstarrte. Kyo der neben ihm saß, stupste Shinya kurz in die Seite. „Hey Shin du bist dran mit dem Vorstellen.“ Meinte der Vokal leise und drehte sich wieder um. „Ich würde ja gern“, meinte Shinya und sagte nun etwas lauter, „doch ich weiß nicht wie. Ich habe keine Ahnung mit welchem Namen ich mich vorstellen sollte.“ Etwas verlegen schaute er auf den nun sehr interessanten Boden. Der Leader seufzte, er hatte sich schon etwa in diese Richtung gedacht, dass so etwas passieren würde. Langsam drehte er sich zu dem Moderator und sah ihn entschuldigend an. „Entschuldigen sie uns, aber ich schätze wir müssen das Ganze verschieben. Wir werden jetzt gehen. Es hätte keinen Sinn hier fortzufahren.“, erklärte Kaoru höflich und gab seiner Band zu verstehen, dass sie nun gehen sollten. Mit einem Nicken von Toshiya, Kyo und Die verschwanden sie mit Shinya im Schlepptau. Auch Kaoru war bereits aufgestanden und sah von seiner Band zu dem Moderator, welcher ihn verwirrt anblickte. „Aber wieso gehen sie?“ Fragte dieser nur den Leader. Kaoru schüttelte daraufhin nur den Kopf. „Darauf werde ich keine Auskunft geben.“ Antwortete er und folgte seiner band. Schweigend saß Shinya am Fenster und blickte auf die verregneten Straßen der Stadt. Nachdenklich lehnte er seinen Kopf an das kalte Glas, wobei er dieses gar nicht mitbekam, zu versunken war er in seinen eigenen Gedanken. Er hatte doch nur die Wahrheit gesagt. Er wusste selber nicht wie er sich vorstellen sollte. Er wollte nur noch schlafen, doch konnte er nicht. Sobald Shinya auch nur die Augen geschlossen hatte, versuchte er sich bemerkbar zu machen. Das ganze klingt so unreal und doch war es die Wirklichkeit, die er leider akzeptieren musste. Derjenige wartete nur darauf Shinya’s Körper in Besitz zu nehmen. Die letzten zwei Tage nach dem Interview hatte er zu hause in seinem dunklen Schlafzimmer verbracht. Sogar abgeschlossen hatte er. Nun war er wieder bei seiner Band und saß mit diesen in dem Wohnzimmer von Kaoru. Es war so merkwürdig, wenn man darüber nachdachte sich selbst eingeschlossen zu haben und doch entsprach dies der Realität. Zwischendurch machte sich seine Müdigkeit bemerkbar und nach weiteren fünf Minuten war er tief und fest eingeschlafen. Es dauerte auch nicht lang, als er nach einigen wenigen Sekunden die Augen wieder öffnete und lächelte. Sich streckend stand er auf und sah zu seinen Bandmitgliedern, die ihn verwundert musterten. „Ist etwas?“ Fragte er die vier Beobachter und griff nach seiner Jacke um sie sich anzuziehen. Sein Lächeln wandelte sich langsam in ein Grinsen. „Was ist? Habt ihr ein Gespenst gesehen oder was?“ Meinte der Drummer scherzend, während er die Tür öffnete, um zu gehen. Gerade als er einen Schritt hinaus trat, wurde er von Die am Arm gepackt und festgehalten. „Shinya bleib hier, wo willst du denn hin?“ „Es tut mir leid, aber ich bin nicht der für den du mich hältst und Shinya muss leider mit mir. Ich habe zurzeit den Körper in Besitz. Also...ich würde es jetzt sehr begrüßen wenn du mich nun los lassen könntest. Wäre das möglich?“ Fragte er höflich und lächelte als er sich umdrehte und ging. „Wie du bist nicht Shinya? Wer bist du dann?“ Fragte Die irritiert und blickte dem anderen fassungslos hinterher. „Mein Name ist Issei. Merk Ihn dir gut!“ Rief dieser ehe er um die Ecke verschwand. Die blickte ihm verwirrt hinterher. Er konnte es einfach nicht glauben. immer noch fassungslos schloss er die Tür hinter sich und lief zurück zu seiner restlichen Band. „Das glaub ich einfach nicht.“ ~~~~~~~~~~ hoffe das war gut sou~ *grins* kommentare wie immer gern gesehen ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)