Dreams Can Come True von Caeldryn (AU - Atobe x Yuushi) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Autorin: Conzi-Chan & Yukimura Titel der Story: Dreams Can Come True Titel des Kapitels: Prolog Kapitel: 1/? Charaktere: Atobe Keigo, Oshitari Yuushi, diverse eigene Figuren Warnung: OoCness bei den Charas, irgendwie übertrieben, shonen-ai, teilweise sehr dark, Romantik, bisschen Zucker, lemon, lime (die ganze FF hindurch) Rating: PG-16 Disclaimer: Die PoT Figuren gehört nicht uns, sondern Takeshi Konomi und wir verdiene auch kein Geld mit dieser Story. Anmerkungen: Noch ein Werk von Seiichi. Dieses Mal zu Atobe und Oshitari. Das ist eine etwas andere Geschichte. Seid gespannt. Hier erstmal nur eine kurze Einführung in den Beginn der ganzen Handlung. Rechtschreib- und Grammatik-Fehler dürfen behalten werden xD Sonstiges: Für Kritik jeder Art sind wir immer offen, schließlich wollen wir besser werden. Genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen! ----------------------- Prolog „Lasst mich in Ruhe!“ Die Stimme des Kindes war hoch und ängstlich. „Warum seid ihr immer so gemein zu mir, ich habe euch doch nichts getan!?“ Diese Worte kamen von einem sechsjährigen Jungen, der an einer Hauswand stand und sich drei Jungen gegenüber sah, die größer und stärker waren, als er und nicht besonders nett wirkten. Er wollte doch nur nach Hause und sein Bild weiter zeichnen. Schon gestern hatte man ihn geärgert und daraufhin hatte er sich weinend in sein Zimmer verkrochen und begonnen ein Bild zu zeichnen. Wenn er schon keine realen Freunde hatte, dann zeichnete er sich eben einen Freund. Aber das Bild war in seinen Augen noch lange nicht fertig. Er wollte einen perfekten Freund, na ja, vielleicht nicht perfekt, aber jemanden der ihn beschützte. Das wünschte er sich so sehr. Doch die Älteren ließen den Jungen nicht in Ruhe. Sie schupsten und ärgerten ihn. Atobe Keigo war für sein alter recht klein und das machte ihn zum idealen Opfer. Wieder und wieder schupsten und traten die drei Jungen ihn und als sie ihn endlich in Ruhe ließen war Atobes neue Jacke kaputt. Seine Sporttasche hatten sie ihm weggenommen und in den kleinen Bach geschmissen. Lachend gingen die Älteren davon. Der Kleine weinte, als er zum Bach hinunter kletterte und seine Tasche wieder aus dem Wasser fischte, wobei er noch zu allem Überfluss in dem Wasser ausrutschte und ganz nass wurde. Das war doch gemein. Wieso waren ältere Kinder so grausam? Schluchzend ging der Junge nach Hause, doch auch dort war es nicht besser. Seine Eltern waren viel unterwegs und ließen ihn meistens mit irgendwelchen Dienstleuten daheim allein. Langsam schlich er sich in sein Zimmer. Doch einer der Bediensteten bemerkte ihn natürlich und stopfte ihren jungen Herren erstmal in die Badewanne, zog ihm dann frische Kleidung an und verdonnerte ihn zu seinen Hausaufgaben. Seufzend folgte der kleine Atobe dieser Aufforderung. Es war besser zu spüren, als sich am Ende noch Diskussionen auszusetzen. Doch als er an seinem Schreibtisch saß, fiel sein Blick erstmal auf das Bild, welches er am Abend zuvor begonnen hatte. Er griff nach dem Blatt Papier und suchte einen Bleistift. Anstatt sich mit seinen Matheaufgaben zu beschäftigen, zeichnete er weiter. Er wollte dieses Bild baldmöglichst fertig haben, damit er endlich einen Freund hatte, auch wenn dieser nicht real war. Dann musste er sich eben in eine Fantasiewelt flüchten. Irgendwann sah einer der Bediensteten nach ihm und ermahnte ihn seine Hausaufgaben anzufangen oder er würde die Zeichnung zerreißen. Er musste seine Ansicht revidieren. Nicht nur ältere Kinder waren grausam, auch die Erwachsenen. Die vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. So legte er die Zeichnung beiseite und macht seine Hausaufgaben. Bevor er jedoch ins Bett ging, nahm er sich dann aber doch noch eine halbe Stunde Zeit und begann, das Gesicht und die Haare zu colorieren. Zeichnen konnte er für sein Alter ziemlich gut. Die dunkelblauen Haare auf dem Kopf von Keigos Fantasiefreund stachen auf dem weißen Blatt gut hervor. Doch wieder hatte er nicht viel Zeit, denn um 20:30h ging die Tür auf und einer der Bediensteten schickte Atobe ins Bett. Seufzend legte der Junge den Stift und das Blatt zur Seite und nahm sich vor, am nächsten Tag vor der Schule noch einmal daran zu zeichnen. Er träumte nichts in dieser Nacht und schaffte es sogar vor dem Wecker wach zu werden und ein bisschen an dem Bild weiterzuzeichnen. Langsam entstand auch die Kleidung. Wenn er sich beeilte, konnte er die Kleidung am heutigen Abend fertig anmalen. Doch erstmal musste er zur Schule. Obwohl er das nicht wollte und viel lieber mit dem Schulbus fahren würde, wurde er von einem Fahrer gefahren. Im Klassenraum setzte er sich auf seinen Platz ganz hinten im Raum und schaute aus dem Fenster. Der Schultag verging wie immer. Es war eine kleine Klasse und nur die Kinder von sehr reichen und einflussreichen Familien besuchte diese Schule. Zwar waren die Kinder alle in Ordnung, doch Freundschaften gab es keine wirklichen. Auch dieses Mal wurde Atobe nach der Schule von älteren Jungen verfolgt, getreten und geärgert, wenn auch weniger schlimm als am Vortag. Wenn das so weiterging, würde er bald nicht mehr zur Schule gehen, einfach morgens das Haus zusammen schreien oder sonst etwas tun, um nicht mehr in diese Folterkammer zu müssen. So etwas war doch unmenschlich. Zu Hause angekommen schlich er sich nach oben, um nicht wieder anderweitig beschäftigt zu werden und setzte sich an sein Bild. Irgendwie hatte er nahezu eine kleine Obsession damit. Er malte weiter an der Kleidung bis er mit diesem Teil der Skizze fertig war und malte diese dann schwarz aus. Die Kleidung sah ein bisschen aus wie eine Schuluniform der älteren Schüler. Das Bild gefiel ihm immer besser. Es war Freitag und so waren die Hausaufgaben nicht ganz so wichtig und niemand störte Atobe. Erst zum Abendessen wurde er aus seinem Zimmer geholt. Doch auch dort beeilte sich, um ziemlich bald wieder in seinem Zimmer zu sitzen. Er zeichnete lange weiter, bis er endlich zufrieden war. Der Junge hatte noch einen schönen Hintergrund eingeführt: Kirschbäume in voller Blüte die gerade von einem Windhauch umspielt wurden, so dass einzelne Blüten auch den schlanken Körper des gezeichneten Jungen umspielten. Für Atobe war das Bild perfekt, was noch fehlte war ein Name. Schließlich konnte sein Fantasiefreund ja nicht namenlos bleiben. Zumindest das Alter stand fest. Der Junge sollte 18 sein, denn Atobe wünschte sich nichts mehr, als auch 18 zu werden, auch wenn es noch so lange bis dahin war. Er legte sich auf das Bett, platzierte das Blatt neben sich und sah immer wieder darauf. Seine Augen wurden immer kleiner doch bevor er einschlief fiel ihm ein Name ein. „Yuushi...“, sagte er leise und schrieb im Halbschlaf noch die Kanji auf das Papier unter die Zeichnung. Dann schlief er endgültig ein. Doch der Traum war alles andere als schön. Die drei Jungen, die Atobe nach der Schule immer überfielen, tauchten auf und ärgerten ihn, so wie sie es immer taten. Wieder konnte der Junge sich nicht wehren. „Warum lasst ihr mich nicht endlich in Ruhe“, schrie er sie an. „Ich hab euch doch nichts getan und ihr seid immer so gemein.“ Doch dann ertönte eine Stimme. „Lasst ihn in Ruhe.“ Ein junger Mann mit mittellangen, dunkelblauen Haaren kam auf die Kinder zu. Die drei Älteren ergriffen die Flucht. Der junge Mann kniete sich zu Atobe und reichte ihm die Hand. „Bist du in Ordnung, Keigo?“ erkundigte er sich mit sanfter, besorgter Stimme. Erschrocken schaute der Kleine hoch und blickte in schöne dunkelblaue Augen, die ihn sanft musterten, als wollten sie sich absichern, dass der junge Körper unversehrt war. „J-ja....“, antwortete er zaghaft. „Wer bist du?“ Der トltere lächelte sanft und zog Atobe auf die Beine, schmunzelte belustigt. „Mein Name ist Yuushi. Ich dachte du kennst mich, Keigo.“ Nun schaute der Kleinere ihn aus großen Augen an. „Ich war mir nicht sicher“, erwiderte er kleinlaut und biss sich auf die Unterlippe. „Danke, dass du mich gerettet hast.“ „Dafür sind Freunde doch da.“ Er nahm Keigos Hand und ging mit ihm zu einem See. Es war angenehm warm draußen. „Hast du Lust schwimmen zu gehen?“ Keigo sah sich um, wohl wissen, dass es ein Traum war. Doch war es ein schöner Traum, irgendwie, vom Anfang mal abgesehen. Lächelnd zog der Kleine sich aus, legte seine Kleider zusammen und ging in das angenehm kühle Wasser. Er liebte Wasser, aber ging nur selten ins Schwimmbad, weil da meistens irgendwelche blöde Kinder waren. Yuushi zog sich bis zur Shorts aus, die ebenso schwarz war wie seine übrige Kleidung. Dann sprang er ins Wasser und gemeinsam tobten sie herum. Atobe genoss es so sehr. Wie sehr wünschte er sich, dass das reale Leben wirklich so sein konnte. Oder das er solche schönen Träume immer haben könnte. Dann würde er sich wahrscheinlich immer nur in diese Welt flüchten. Doch irgendwann verblasste die Welt um Keigo herum ebenso wie Yuushi. Der Blauhaarige schenkte ihm ein sanftes Lächelnd, dann verschwand alles und Atobe erwachte. „Nein...“ Der Junge setzte sich auf. „Nicht weggehen...“, rief er verzweifelt. Wieso gingen denn immer alle Leute, die er mochte. Seine Eltern waren auch nie da. Seufzend rollte er sich auf seinem Bett zusammen. Die Zeichnung lag immer noch neben ihm auf dem Bett. Mit den Fingerspitzen strich er sanft darüber. Und einen Moment schien es so, als würde Yuushi ihm zuzwinkern. Die folgenden Nächte erschien Yuushi jedoch immer wieder. Meist erwartete er Atobe schon und winkte ihm lächelnd zu. Er fragte ihn nach seinem Tag, gab ihm Ratschläge bei Problemen und war einfach für ihn da. Manchmal saßen sie einfach zusammen und Yuushi hielt ihn im Arm, gab ihm die Zuneigung, die Keigos Eltern ihm nicht gaben. Yuushi war für ihn nicht nur wie ein Freund, sondern auch wie ein großer Bruder. Er konnte ihm alles anvertrauen und wusste, dass Yuushi ihn nie ärgern oder ihm weh tun würde. Keigo wurde älter, doch seine Träume änderten sich nicht viel. Er kam auf die Junior Highschool, trotzdem traf er noch immer jede Nacht in seinen Träumen auf seinen Freund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)