Liebe zweier Brüder von abgemeldet ((yoh x hao)) ================================================================================ ..ein ganz normaler tag.. ------------------------- Langsam wachte ich auf und hatte wie immer dieses eigenartige Gefühl, als ob mir etwas fehlen würde. Etwas das ich mir mehr wünschte als alles andere, doch wusste ich erstmal nicht was es war. Ich sah neben mich und sah dort Anna, die sich im Schlaf an mich gekuschelt hatte. Sie war es nicht nach der ich mich sehnte, dachte ich traurig darüber wie sie sich wohl dadurch fühlte, da sie mich liebte, doch ich diese Gefühle ihr gegenüber nicht erwidern konnte. Vorsichtig stand ich auf und achtete besonders darauf das ich Anna nicht ausersehen aufweckte. Ich ging aus dem Zimmer und dann runter in die Küche wo ich mir zu aller erst einen Tee machte. Wieder kamen mir viele Gedanken und ehe ich mich versah war ich wieder in ihnen eingetaucht. Ich musste an Hao denken. Ein jahr ist vergangen seitdem das Schamanen Turnier beendet wurde und Hao spurlos verschwand. Alle hielten ihn für tot und freuten sich das dieses Herzlose Monster endlich in der Hölle schmorte. Doch hoffte ich inständig das er irgendwie überlebt hatte. Ich weiß nicht wie er es angestellt haben sollte, doch wollte ich das er lebt. Er war die einzige Person die ich über alles geliebt hab, die Person für die ich mein leben gegeben hätte um seines zu retten. Doch das wurde mir erst nach wenigen Wochen klar, nachdem ich Hao getötet hatte. Er war zwar mein Zwilling aber mir wurde klar das ich ihn Liebte, es war mehr als nur Bruderliebe. „Yoh?..“ hörte ich plötzlich und wurde aus meinen Gedanken gerissen, ich sah zur Tür und sah dort Anna stehen die mich mit einem undefinierbaren blick aus Trauer und Mitgefühl ansah. „hey“ sagte ich und setzte mein typisches lächeln auf, da ich nicht wollte das Anna sich unnötig sorgen machte, anschließend goss ich mir ein wenig Tee ein und trank sogleich einen Schluck. Sie ging langsam zu mir und nahm mich in den Arm, sie drückte sich an mich und sagte mit einer verständnisvoll aber auch traurig klingenden stimme „du hast wieder an ihn gedacht oder?..an Hao meine ich..“. „ja..hab ich“ sagte ich ihr und nahm sie nun ebenfalls in den arm. „Es tut mir leid, Anna“ sagte ich traurig als ich hörte wie sie anfingt leise zu schluchzen. Ich bekam keine Antwort und fing an ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln. Ich Liebte Hao doch das Anna darunter leiden musste wollte ich niemals. „Es ist in Ordnung, Yoh..du kannst nichts dafür“ hörte ich sie plötzlich mit einer weinerlichen stimme und nahm sie nun noch fester in den Arm. Wir blieben so einige Minuten stehen und schließlich löste sie sich von mir. Ihr schien es nun besser zu gehen als zuvor. Ihr blick wurde langsam wieder normal. „alles in Ordnung?..“ fragte ich sie, weil ich mir sorgen machte als Antwort bekam ich ein stummes nicken von ihr. Anschließend machte ich ihr ebenfalls eine Tasse Tee und gab ihr diese, sie nahm die Tasse mit einem dankenden schmunzeln entgegen. Sie trank ein wenig und ging ins Wohnzimmer, in das ich ihr sogleich folgte. Sie machte den Fernseher an und wir setzten uns auf das Sofa. Anna wirkte weiterhin deprimiert und traurig zwar nicht so sehr wie vorhin doch war sie es noch, was ich ihr nicht verübeln konnte. Ich rutschte ein wenig näher an sie heran und schlang meine arme um sie. Es schien ihr sehr zu gefallen denn sie kuschelte sich sogleich an mich und schien sich dadurch besser zu fühlen. Ich wollte niemals das Anna so sehr leiden musste, deshalb tat ich vieles damit sie sich besser fühlte. Wenige Monate nachdem wir Hao besiegt hatten kam sie eines nachts in mein Zimmer und legte sich zu mir, das war nachdem ich ihr bereits über meine Gefühle zu Hao erzählt hatte. Es war in Ordnung für mich sie bei mir zu haben, schließlich hatte ich sie auch sehr gern trotz meiner Gefühle für Hao. Zudem half sie mir durch ihre nähe ebenfalls, denn ich konnte durch sie meine Sehnsucht nach Hao besser verkraften. Nach einer weile merkte ich das ihre Atmung ruhiger wurde und sie ihre Augen geschlossen hatte, mir wurde klar das sie eingeschlafen sein musste. Langsam und vorsichtig stand ich auf und machte den Fernseher aus. Kurz darauf ging ich wieder zu ihr und hob sie vorsichtig hoch, dabei sah ich in ihr ruhig aussehendes Gesicht bei dessen Anblick mir ein wenig warm ums Herz wurde. Ruhig ging ich die Treppe hoch und achtete besonders darauf das ich keine zu lauten Geräusche machte die Anna wecken könnten. Schließlich kam ich in unser Zimmer in dem wir seit einer weile gemeinsam schliefen. Behutsam legte ich sie ins Bett und als ich dies tat, wurde sie wach. „Du willst aber nicht wieder weggehen oder?..“ hörte ich sie im Halbschlaf sagen und Schüttelte mit einem freundlichen lächeln den Kopf. Seit einigen Monaten ging ich Nachts aus dem Haus um die Sterne am Monument Hill zu beobachten, doch tat ich dies nur wenn Anna damit einverstanden war, da ich diese nicht alleine lassen wollte aus Angst das sie sich deshalb nur noch schlechter fühlen könnte. „Dann ist ja gut..“ sagte sie schließlich und schlief kurz darauf auch wieder ein. Kurz sah ich zu der Uhr die im Zimmer hing und merkte das es erst 18 Uhr war doch bereits dunkel geworden war. Schließlich hatten wir gerade Winter hier und da dämmerte es früh. Ich vergewisserte mich noch einmal das sie wirklich schlief und ging wieder runter in die Küche. Dort angekommen suchte ich alles nach essbaren Dingen ab und als ich alles gefunden hatte was ich wollte, ging ich zurück ins Wohnzimmer. Ich stellte das essen auf den kleinen Tisch vor dem Sofa und machte den Fernseher wieder an. Ich genoss das Mahl und sah dabei fern, es liefen nur die üblichen Sachen. Nach wenigen Stunden hatte ich genug und machte den Fernseher wieder aus und ging kurz darauf wieder hoch zu Anna. Im zimmer angekommen vergewisserte ich mich das sie wirklich noch schlief und dies nicht nur vortäuschte. Mir wurde schnell klar das sie wirklich schlief. Langsam legte ich mich zu ihr und legte meine Arme um sie, kurz nachdem ich dies getan hatte drehte sie sich zu mir und kuschelte sich sogleich fest an mich. Mehrmals hatte ich mir sorgen gemacht ob es denn wirklich gut für sie seie so viel nähe und Zuneigung von mir zu erhalten, doch kam ich immer zu dem Entschluss das es das beste für sie war. Sie war verletzt und ihr Herz wollte einfach nicht glauben das die einzige Person die sie liebte, der sie blind vertraute und für die sie alles gegeben hätte diese Liebe nicht erwiderte. Plötzlich spürte ich etwas feuchtes das meinen Körper berührte, dadurch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah in ihr Gesicht und mir fiel auf das sie im Schlaf angefangen hatte zu weinen. Beruhigend strich ich ihr mit meinen Fingern über ihren rücken. Was allem Anschein nach wirkte, denn sie hörte auf zu weinen und schlief wieder friedlich weiter. „Ach Anna..was soll ich denn nur mit dir machen..“ nuschelte ich vor mich hinn und strich ihr weiterhin über den rücken. Schließlich schlief ich auch ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)