To be a Girl one Week von xXrainbowflowerXx (Eine Woche ein Mädchen sein (Sasuke x Naruto)) ================================================================================ Prolog: Die Wette ----------------- Prolog: Die Wette „Tja Naruto, sieht so aus als hättest du die Wette verloren“, flötete der weißhaarige amüsiert. „Das kann doch gar nicht wahr sein! Du hast bestimmt geschummelt, Ero-Sennin!“, schimpfte der Blonde eingeschnappt, denn ab Anfang nächster Woche musste er eine Woche lang als Sexy-no-Jutsu in Konoha herumlaufen. Dazu musste er sich natürlich auch weiblich kleiden und ein wenig Schminke auflegen und den Sannin auf seinen Saufgelagen begleiten. ~*~Flashback~*~ Naruto kam gerade von „Ichirakus Ramen“, denn dort war er vor ungefähr einem Monat als Aushilfe eingestellt worden. Seinen Lohn verdiente er meistens für seine täglichen Schüsseln Ramen. Nun war er auf dem Weg nach Hause. Satt und vollgefressen taumelte er durch die Straßen. Plötzlich hörte er jemanden kreischen und kurz darauf preschte ein weißhaariger Mann an ihm vorbei. „War das nicht gerade...?“, fragte sich Naruto und wurde in dem Moment von einer Horde erzürnter Frauen überrollt. „Eindeutig...“, murmelte er noch gequetscht bevor er sich aufrappelte um den Mann mit den weißen langen Haaren abzufangen, indem er eine Abkürzung nahm. Der Weiberheld war inzwischen immer noch auf der Flucht und bog bei der nächsten Kreuzung rechts ein. Es war eine Sackgasse, aber das war kein Problem für einen Ninja wie ihn. Er sprang einfach über den hohen Holzzaun am Ende der Sackgasse und atmete erleichtert aus, als er plötzlich von der Seite angetippt wurde und ihn ein blondhaariger Junge fragte: „Du kannst es einfach nicht lassen, was Ero-Sennin?“ „Naruto!“, rief er überrascht, „wie kommst du... Naja, du bist, aber eigentlich auch nicht besser!“, meinte Jiraya. „Wie meinst du das, alter Mann?“ „Nenn' mich gefälligst nicht so! Und wetten du schaffst es nicht an einem Tag keine einzige Schüssel Ramen zu essen?“, provozierte ihn der Sannin. „Ph, das schaff ich locker, woll'n wir wetten?“, entgegnete Naruto. „Meinetwegen... Ab jetzt genau 24 Stunden! Ich werde dich schön überwachen!“ "So schwer wird’s schon nicht werden... Ich werde mich am besten mit ein bisschen Training ablenken“, redete Naruto vor sich hin und verschwand in Richtung Wald. Er trainierte noch bis es dunkel wurde und trottete dann erschöpft und hungrig nach Hause. Um seinen Lieblingsimbiss ging er vorsichtshalber einen großen Bogen. Zuhause angekommen aß er dann etwas von dem Gemüse, das Kakashi ihm letztens vorbeigebracht hatte, mit der Begründung, es sei ungesund, sich nur von Ramen zu ernähren. Jedoch würgte er es eher herunter, denn er hasste Gemüse mehr als alles andere und der Lebensmittelladen befand sich leider in der Nähe vom „Ichiraku's Ramen“, sodass er durch den Umweg dort nicht mehr vorbei kam. Um nicht mehr ständig an seinen geliebten Ramen denken zu müssen, legte er sich kurzerhand ins Bett und schlief ein. Am nächsten Tag hielt er es nicht mehr aus. Ständig dachte er daran, wie er sich jetzt heißes Wasser aufsetzen würde um sich sein Leibgericht zubereiten zu können. Als er dann auch noch von Iruka eingeladen wurde, da dieser bemerkt hatte wie trübsinig der kleine war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Zu seinen Unglück, denn sofort tauchte der Bergeremit auf und verdonnerte ihm eine ganze Woche als Mädchen herumzulaufen. ~*~Flashback – Ende ~*~ Das ganze hätte seinen Alltag drastisch beeinflusst, wenn er zum Beispiel so zum Training gehen müsste, aber der Blonde hat, um kein Risiko einzugehen, extra die Woche ausgewählt in der Kakashi auf eine lange, wichtige Mission musste. Das einzigste was Naruto noch Sorgen bereitete, war sein Job bei Ichiraku. Was würde wohl sein Chef sagen, wenn er dort plötzlich als Mädchen aufkreuzen würde? Das Einkaufen gehen und ähnliches in Mädchengestalt würde ihn schon nicht umbringen, hoffte er jedenfalls. Doch irgendjemand dort oben, schien es Freude zu bereiten ihn zu quälen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weiter geht es mit Kapitel 1: Begegnung Kapitel 1: Begegnung -------------------- 1.Kapitel – Begegnung Es war ein sonniger Frühlingsmorgen. Die Vöglein zwitscherten und ein lauwarmes Lüftchen brachte Wärme in die Gesichter der Passanten, die fröhlich in den Straßen Konohas ihre Einkäufe erledigten. Unter ihnen war auch ein gewisser Schwarzhaariger Junge, der, mit einigen Einkaufstüten bepackt, auf dem Heimweg war. Plötzlich wurde er am Arm gepackt und ein Mädchen mit langen blonden Haaren schmiegte sich an ihn. Sie hatte blass-blaue Augen und schaute ihn damit verträumt an. „Ino, könntest du bitte meinen Arm loslassen!“, knurrte er bedrohlich, jedoch lies sie sich davon nicht vertreiben. „Denn wie du siehst, kommst du gerade unpassend!“ „Aber Sasuke-kun, du wirst doch trotzdem noch etwas Zeit für mich haben, immerhin ist dieses roshaarige Stirnmädchen gerade nicht hier...“ „Wenigstens ist sie nicht so anhänglich.“, murmelte er genervt, was sie entweder nicht hörte oder gekonnt ignorierte, denn sie wollte immer noch nicht von ihm ablassen. „Sasuke-ku~n, was hast du heute noch so vor? Ich hab mir gedacht, wir könnten vielleicht-“ Plötzlich machte es ein 'Pöff' und der Uchiha was verschwunden. „Wie gemein!“, jaulte Ino. „Das war Kawarimi no Jutsu...“ Traurig schlurfte sie davon. „Puh, endlich bin ich sie los!“ Erleichtert lehnte sich Sasuke an eine Hauswand in der Gasse in die er geflüchtet war. Warum wurde er nur immer von diesen Fangirls genervt? Angefangen hatte das ja schon, als der Uchiha noch auf die Ninja-Akademie ging. Damals stritten sie sich regelrecht darum, wer sich neben den Mädchenschwarm setzten durfte und ähnliches. Einmal saß Naruto schon neben ihm, aber Sakura, das rosahaarige Mädchen, schmiss ihn einfach skrupellos aus der Schulbank. Naruto musste sich ziemlich verletzt gefühlt haben, schließlich war er damals in Sakura verliebt gewesen, obwohl er wusste, dass sie nur hinter dem Schwarzhaarigen her war. Das war auch der Tag an dem er seinen ersten Kuss bekam. Jedoch bekam er ihn nicht von irgendeinem Mädchen... Es waren Narutos Lippen die er damals verspüren durfte. Er war damals ziemlich geschockt, denn seinen ersten Kuss hatte er sich anders vorgestellt. Nicht, dass er ein großer Romantiker war, aber er erwartete ihn zumindest von einem Mädchen. Trotzdem fand er ihn irgendwie schön und er war danach wie benebelt, auch wenn der Blondschopf nur aus Versehen auf ihn geschubst wurde... Auf einmal sah er blondes Haar um die Ecke kommen, wahrscheinlich wollte diese Person in die Gasse einbiegen. Von der Panick gepackt, wieder einem seiner Fangirls zu begegnen, sah er sich nach einem Versteck um, was gar nicht so leicht war, da er immer noch seine voll gepackten Einkaufstüten in den Armen hatte. Die Person stellte sich als ein blondes Mädchen heraus, deren Haare zu zwei seitlichen Zöpfen gebunden waren. „Bitte lass es nicht noch ein Fangirl sein!“ flehte der Uchiha erschöpft. Sie schien ziemlich aufgebracht, denn sie stapfte fluchend in die Gasse. Ihre strahlend blauen Augen funkelten vor Wut. Und an ihrem zierlichen Körper trug sie sehr knappe Klamotten. Ihr Oberteil erinnerte an ein Bikino-Oberteil und sie hatte eine Hotpants an. Über ihrem Outfit Trug sie eine übergroße Jacke. „Dass ich ihn auf seinen Saufgelagen begleiten muss, finde ich ja schon schrecklich, aber, dass er mich anfassen darf... Argh! Davon war nie die Rede...!“ Nun entdeckte sie auch endlich Sasuke. „Oh, hallo Sasuke, ...“, begrüßte sie ihn, als wäre alles ganz normal. Jedoch wurde sie kurz darauf rot als sie sich ihrer Situation wieder bewusst wurde. Eigentlich wollte sie vermeiden ihm in dieser Gestalt zu begegnen. „Kennen wir uns?“, fragte der Angesprochene verwundert und stellte erst einmal seine Einkäufe beiseite. „Oh, ähm... naja... also ich kenne dich jedenfalls!“, stotterte das Mädchen mühsam hervor. »Ich will hier weg! Ich will hier einfach nur weg! Warum musste ich ausgerechnet SO auf IHN treffen?« Sie schaute an sich herunter. Ihr Outfit gab sehr viel von ihrem weiblichen Körper preis. Was hatte ihm Jiraya da nur für Klamotten gegeben? Sie war doch eigentlich ein ER. Sein Name war Naruto. Naruto Uzumaki! Er war doch bekannt als der blonde Chaosninja des Dorfes Konoha. Nun stand er vor seinem Erzrivalen und besten Freund Sasuke Uchiha als ein kleines, süßes, wehrloses Mädchen. Und seine Kleidung erinnerten an einen Porno. Hoffentlich würde er ihn nicht erkennen! Aber schließlich waren seine blonden Haare so lang, dass sie über die Schulter gingen, obwohl sie schon zu zwei seitlichen Zöpfen zusammen gebunden waren, damit sie ihm nicht so sehr im Gesicht hingen. Außerdem hatte er mit Make-up seine fuchsartigen Narben im Gesicht überdeckt. Sie waren schließlich auch so etwas wie seine Markenzeichen. Jeder würde ihn damit erkennen, da war er sich sicher. Drei Stück waren jeweils auf jeder Wange, sie sahen so aus wie die Schnurrbarthaare einer Katze. „Kann ich dich etwas fragen?“, meldete sich Sasuke nach einer Weile wieder. Er wusste nicht wieso, aber er hatte bei ihr das Gefühl, dass sie auf keinen Fall ein nerviges Fangirl war. Stattdessen fühlte er sich zu ihr hingezogen. War es ihr naive, ungeschickte Art, die seinen Beschützerinstinkt weckte? Ohne länger auf eine Antwort zu warten stellte er seine Frage: „Wieso bist du so angezogen?“ Bamm. Das hatte gesessen, wie ein Schlag ins Gesicht. Musste er ausgerechnet diese Frage stellen? „Äh, also ich...“, murmelte sie und zug ihre Jacke um ihren Körper. Jetzt wurde sie wirklich rot. Diese ganze Situation war ihr so sehr peinlich. Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen! „Ich bin zu Besuch hier in Konoha... für eine Woche... und ähm meine anderen Klamotten und alle anderen Sachen waren in meinem Rücksack... Aber der ist auf dem Weg hierher gestohlen worden... und...“ „Ich weiß zwar nicht, ob ich dir glauben sollte, aber wir sollten dir wohl erst einmal ein paar Anziehsachen besorgen die weniger freizügig sind, oder? Was meinst du?“, unterbrach er sie. „W-wir? Beide? Zusammen?“, stammelte sie erschrocken. „Ja, aber lass mich erst meine Tüten nach Hause bringen, okay?“, meinte er mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. Daraufhin lachte sie kurz auf. „Ja, klar. Ich komme mit und helfe dir“, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. Der Uchiha kannte dieses Lächeln. Es machte ihn immer glücklich, wenn er es sah. Aber woher kannte er es nur? „Sag mal... Wie heißt du eigentlich?“ „Nar... äh ich meine...ähm N-Naru...“ Sie war einem gewissen Blondschopf aus seinem Team sehr ähnlich. Nur vom Charakter her wirkte sie überhaupt nicht wie sein Teamgenosse. Sie war nett, schüchtern und sehr süß. Sie machten sich auf den Weg zum Uchiha-Anwesen. Bis sie dort ankamen schwiegen sie sich beide nur an. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weiter geht's mit Kapitel 2: Shopping ~ Kapitel 2: Shopping ------------------- Kapitel 2: Shopping „So dann wollen wir mal losgehen.“, fing Sasuke an. „Ja...“, erwiderte Naru nur. Jetzt würde Naruto doch tatsächlich mit Sasuke shoppen gehen. Und sie würden Mädchenkleidung kaufen. Aber das hieß, dass er ihn womöglich noch nicht erkannt hatte. Oder wollte der Uchiha ihn nur verarschen? Das erste Geschäft, auf das sie zusteuerten, war eine sehr bekannte Boutique in Konoha. Man konnte dort keine Ninja-Kleidung kaufen, es gab dort ausschließlich hübsche Kleider, romantische Röcke, schöne Oberteile und jede Menge anderer ähnlicher Kleidungsstücke für junge Damen. Sie schauten sich zuerst bei den Oberteilen um. »Ohje, das sieht wirklich alles sehr feminin aus... So kann ich doch nicht hier herumlaufen!« „Welche Größe hast du eigentlich?“, fragte der Schwarzhaarige und unterbrach damit ihre Gedanken. „Ähm...“ „Sicher? M? Dann probier' doch mal diese Tops hier an!“, meinte er da er sie falsch verstanden hatte. Er hielt ihr ein paar schlichte Tops hin, die ein hübsches Blumenmuster hatten. Naru nahm sie unsicher an sich und verschwand mit ihnen in eine Umkleidekabine. »Auf was hab ich mich da nur eingelassen?«, dachte sie sich verzweifelt. Langsam streifte sie sich das Top über. Peinlich berührt betrachtete sich das blonde Mädchen im Spiegel der Umkleide. Das Oberteil war ihr fast zwei Nummern zu groß. Ob es ihr in der normalen Gestalt passen würde? Ein kurzes „Pöff“ war zu hören und Naru wurde wieder zu Naruto. Währenddessen hielt Sasuke immer noch Ausschau nach ein paar hübschen Anziehsachen für das mysteriöse Mädchen namens Naru. Nach kurzer Zeit entdeckte er etwas besonders schönes. Es war ein himmelblaues Kleid, auf dem dunkelblaue Rosenstickereien verteilt waren. In der Höhe des Ausschnitts befand sich eine runde Öffnung, die mit einer Schleife fixiert werden konnte. Die Träger des Kleids waren an den Seiten mit hellblauer Spitze verziert. Ansonsten war es ziemlich schlicht geschnitten und ging ungefähr bis zu den Knien. »Es würde wunderbar zu ihren strahlenden Augenpassen, aber es scheint wohl zu klein zu sein...Größe S...« Naruto mittlerweile war verzweifelt am überlegen wie er sich aus dieser ganzen Situation herausreden könnte. Begonnen hatte der Schlammassel mit dieser Wette mit Jiraya. Wieso musste er auch unbedingt darauf eingehen? Schlimmer wurde es als er angefangen hatte seinen Teamkameraden anzulügen. Und der einen Lüge folgte die nächste. So nahm das Schicksal seinen Lauf. Nun saß er in einer Umkleidekabine fest und es gab keinen Ausweg, oder? „Naru~?“, rief Sasuke. Er wurde langsam ungeduldig. Schnell wendete Naruto sein Sexy-no-Jutsu an und verwandelte sich wieder in ein Mädchen. „...Wie lange brauchst du denn noch? Passt es etwa nicht?“ „T-tut mir Leid. Es ist wirklich etwas zu groß.“ „Dann bring ich dir einfach nochmal welche, die ein bis zwei Nummern kleiner sind!“, antwortete er beruhigend. Diesmal wartete Naru geduldig bis Sasuke zurück kam. Es dauerte auch nicht lange bis dieser mit 2 kleineren Größen bei ihr war. „...Also... Größe S passt ganz gut.“ „Sicher? Nicht, dass es dir wieder zu groß ist.“, meinte er und musste sich ein Lachen verkneifen. „Ja, schau es dir doch selbst an, wenn du dich unbedingt überzeugen willst!“, antwortete sie patzig und zog gewaltsam den Vorhang beiseite. Grimmig schaute sie ihn an, aber er stand nur da, sein Mund war leicht geöffnet und er betrachtete sie eingehend. Sie hatte immer noch die Hotpeants, die Jiraya ihr gegeben hatte, an und dazu das geblümte neue Top. Wie von selbst sprach er leise ohne es wirklich zu realisieren: „Steht dir prima...“ Daraufhin zog die Blonde heftig den Vorhang zu um ihre Röte zu verbergen. Ob es nun aus Wut, oder Scham war wusste sie selber nicht... Langsam erwachte Sasuke auch wieder aus seiner Trance. Kurz schüttelte er seinen Kopf, um wieder auf klare Gedanken zu kommen. Erst jetzt realisierte er, was eigentlich geschehen war. ER hatte IHR ein Kompliment gemacht. Er machte sonst wirklich nie Komplimente, jedoch... irgendetwas hatte sie an sich. So etwas anziehendes... Und so langsam verhielt sie sich auch nicht mehr so scheu ihm gegenüber. Man bedenke nur ihre Reaktion auf das Kompliment: Sie hat einfach brutal den Vorhang zugezogen und den verblüfften Sasuke draußen stehen lassen. Nun stand er dort und wunderte sich über das Geschehene, da fiel ihm ein, dass er vorhin ja dieses Kleid entdeckt hatte. Wenn sie tatsächlich Größe S hatte würde es ihr sicher doch passen. Er entschied sich dafür es ihr zu kaufen, genug Geld hatte er schließlich, denn als Alleinerbe der Uchiha ist man nicht gerade arm. Gerade hatte er bezahlt und die Verkäuferin packte die Sachen säuberlich in eine Plastiktüte und steckte noch den Kassenbon dazu. Danach schaute er sich nach weiteren Kleidungsstücken für Naru um. Diese befand sich immer noch in der Umkleidekabine und versuchte vergebens ihre Röte zu bekämpfen. Sie fächerte sich Luft zu, schlug sich gegen die Wangen, aber nichts half. Sie musste immer wieder an vorhin denken. Sasuke hatte ihr ein Kompliment gemacht. Sasuke Uchiha, der arroganteste Typ von ganz Konoha hatte ihr ein Kompliment gemacht und er wurde auch in keiner Weise dazu gezwungen. Wollte der Uchiha sie verarschen? Sie war ja eigentlich keine sie... Er hatte sie doch bestimmt schon längst erkannt! Er konnte doch unmöglich so blind sein! Plötzlich hörte sie ihn wieder rufen: „Hier hab ich noch einiges rausgesucht, was du noch anprobieren könntest. Wortlos öffnete sie den Vorhang und nahm ihm, ohne ihm in die Augen zu schauen, den Wäschestapel aus den Händen. Ihre Röte hatte sich mittlerweile doch noch gelegt. Den Schwarzhaarigen schien das nicht zu interessieren, denn er brauchte jetzt erst Mal eine Pause, denn er war ja kein Mädchen, dass drei Stunden am Stück und ohne eine einzige Pause durch die Geschäfte wuseln konnte. Allmählich wurde ihm die Luft in dem Geschäft zu stickig. Das blau-äugige Mädchen inzwischen probierte alles brav an. Darunter waren zum Beispiel ein grauer Faltenrock mit einem schönen, breiten, schwarzen Gürtel, ein eng anliegendes Oberteil mit langen Ärmeln und eine dreiviertel-Hose, deren Hosenbeinenden in Höhe der Kniekehlen umgeschlagen waren. Dort war ein beigefarbenes Blumenmuster zu sehen. Es schien ihr auch alles zu passen, da der Uchiha ihr extra nur S-Größen rausgesucht hatte. Sie zog sich wieder um, schnappte sich die neuen Klamotten und verließ die Umkleide. Kaum war ihr Vorhang beiseite geschoben, sprang Sasuke wieder von seinem Stuhl auf, auf den er sich zum ausruhen gesetzt hatte. „Und?“ „Ich geh bezahlen!“, meinte Naru knapp und ging in Richtung der Kassen. „Warte ich bezahle das für dich!“, rief der Uchihaerbe. „Was? Nein!“, erwiderte sie entschieden. Langsam wurde sie zornig. Es war ihr schon peinlich genug, dass sie mit Sasuke zusammen losgegangen war, aber dass er es ihr auch noch bezahlen wollte ging zu weit. Das war schließlich kein Date und sie waren auch nicht zusammen oder so. „Ich dachte dein Rucksack wurde gestohlen, da war doch auch dein Geld drin, nicht wahr?“ Ups! Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. Er wusste ja nicht, dass das ganze gelogen war. Und es wäre besser, wenn das so bleiben würde. „Ja...“, hauchte sie fast und tat, als wäre sie traurig über die Tatsache, die eigentlich eine Lüge war. Sasuke gab sich damit zufrieden und ging zur Kasse. Der ältere bezahlte alles und sie verließen das Geschäft. Der Laden war noch nicht besonders voll gewesen, da es noch Vormittags war als sie ihn betraten, aber mittlerweile war es Mittag geworden. Erleichtert endlich an die frische Luft zu kommen, atmete der Schwarzhaarige kurz auf. Einige der Tüten trug er und den Rest trug Naru. In einer der Plastiktüten befand sich auch noch das blaue Kleid, das in Vergessenheit geraten zu sein schien. „Boa jetzt könnte ich eine schöne Schüssel Ramen vertragen.“ Dieser Satz brachte Sasuke zum kichern. Er war erstaunt darüber, wie ähnlich sie doch seinem Teamkollegen Naruto war. Sie hatte blondes Haar, blaue Augen und schien genauso ein Ramenfreak zu sein wie er. Charakterlich wirkte sie auf ihn aber viel netter. Aber Moment! Vielleicht gab es da doch einen Zusammenhang. Möglicherweise kannte sie ihn sogar. „Hey, kennst du eigentlich einen Jungen namens Naruto?“, fragte er. „E-eh?“ „Also kennst du ihn?“ „N-nein! Wer ist das?“ „Ach komm! Du scheinst ihn wirklich zu kennen!“ „Äh... Ah, sieh nur! Wollen wir vielleicht noch ein Eis essen? Da drüben ist eine Eisdiele!“ »Komisch, jetzt lenkt sie auch noch vom Thema ab. Es gibt da bestimmt einen Zusammenhang und irgendwann werde ich es noch herausfinden!« Sie setzten sich an einen kleinen Tisch und schauten sich die Karte an. Naru bestellte sich einen Erdbeerbecher und Sasuke einen Eiskaffee. Während die blonde ihr Eis verschlang, trafen sich immer wieder ihre Blicke. Jedes Mal wurde sie etwas rosa um die Nase und sie stopfte sich sofort wieder einen Löffel Eis in den Mund. »Oh nein er ist, glaube ich, kurz davor mein Geheimnis herauszufinden! Ich muss mir etwas einfallen lassen!« Sie hatte ihr Eis schon fast fertig aufgegessen, da kam ihr eine Idee. „Oh, das hab ich ja völlig vergessen! Ich muss mich beeilen! Sorry ich muss gleich weg!“ „Was? Wieso denn so plötzlich?“ Sie aß noch den letzten Löffel von ihrem Eis und sprang auf. „Keine Zeit! Ich muss jetzt echt los!“ Sie schnappte sich noch ihre Tüten und sprintete los. „Hey was ist denn mit diesen Tüten?“ Die Tüten, die Sasuke für sie getragen hatte, hatte sie einfach liegen gelassen. „Oh, ähm... Die hol ich mir einfach später noch bei dir ab! Ich weiß ja jetzt wo du wohnst!“ „Wenn's sein muss...“ „Äh ja... Bis später!“, rief sie ihm noch zu, verschwand auch schon um die nächste Ecke und lies damit einen verwirrten Uchiha, mit einer Hand voll Tüten an dem Eiscafé stehen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Weiter geht's mit Kapitel 3: Gedanken ~ Kapitel 3: Gedanken ------------------- Kapitel 3: Gedanken Sasuke schaute ihr noch so lange nach, bis sie hinter der Ecke verschwunden war. Wohin wollte sie so plötzlich? Warum hatte sie es so eilig? Und vor allem... warum hat sie die restlichen Tüten nicht mehr mitgenommen und sich nur ihre schnell geschnappt? »Muss sie vielleicht zu Tsunade-sama, oder so? Oder, hat sie womöglich eine Verabredung? Bloß mit wem? Besucht sie hier jemanden in Konoha? Oh nein! Ihren Freund...?« Dieser Gedanke machte den Schwarzhaarigen irgendwie traurig, aber wieso nur? Der Uchihaerbe trank seinen Eiskaffee leer und beschloss sich dann auf den Heimweg zu machen. Er packte Narus restliche Tüten zusammen und ging los. Dabei achtete er nicht auf seine Umgebung, er war immer noch zu sehr in seinen Gedanken versunken. Es war wirklich ein seltsamer Tag. Zuerst taucht dieses fremde Mädchen auf und scheint aus einem anderen Dorf zu kommen. Dann kommt es auch noch dazu, dass er mit ihr zusammen Anziehsachen kaufen geht. Etwas, das Mädchen auch Shopping nennen. Aber als Naru den Vorhang in dem Laden beiseite gezogen hatte, hat ihn das eiskalt erwischt. Es war, als ob plötzlich die Zeit stehen geblieben wäre, als langsam der Vorhang auf flatterte und dahinter Naru zum Vorschein kam. In dem Moment, kam sie ihm vor, wie ein kleiner Engel. Zuckersüß stand sie da und ihr wütender Blick machte das Bild noch süßer. Das geblümte Top, das sie an hatte, leuchtete orange und die kurze Hose, ließ ihre Beine lang und anmutig erscheinen, obwohl sie so klein war. Und Sasuke? Er war hin und weg in diesem Moment. Sein Körper wollte ihm nicht mehr so ganz gehorchen und so kam ihm dieses Kompliment über die Lippen. Nie in seinem Leben hatte er jemandem ein Kompliment gemacht, aber sie hatte ihn wirklich umgehauen. »Sie ist hübsch... Aber sie scheint ein wirklich großes Geheimnis zu haben. Sie ist Naruto so ähnlich, dass sie mit ihm verwandt sein konnte, oder ihn zumindest kennen müsste. Aber das darf nicht sein! Naru ist so nett und schüchtern und... süß. Naruto dagegen ist nur mein Teamkollege. Nein,... eigentlich mein bester Freund, muss ich zugeben. Naru darf einfach nicht Naruto sein! « In Wirklichkeit glaubte er, dass es irgendeine Verbindung geben musste, aber tief in seinem Inneren hoffte er, dass es nicht so war. Plötzlich wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen und machte eine unangenehme Bekanntschaft mit dem Boden. Die Tüten landeten verstreut neben ihm. „Entschuldigung...“, murmelte er und fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Kopf. „Kannst du nicht aufpassen? Achte das nächste Mal auf deinen Weg!“, rief der Angerempelte wütend. „Jaja...“, entgegnete Sasuke sichtlich genervt und packte die Tüten wieder ordentlich zusammen und ging weiter. »Zum Glück hatten wir heute kein Training. Ich frage mich auf welche wichtige Mission Kakashi wohl muss, dass er eine Woche nicht zum Training kommen kann. Da muss ich wohl alleine Trainieren. Obwohl ich ja heute eh abgelenkt war. Irgendwie hat es ja auch Spaß gemacht...« Plötzlich erinnerte er sich an das himmelblaue Kleid. In einer der Tüten musste es sein. Entweder hatte Naru sie jetzt oder er. Sofort schaute er hastig in allen Tüten nach und in der letzten fand er es sogar. »Sie wollte die letzten Tüten doch später noch abholen! Oh, Mist! Was sie wohl sagen wird, wenn sie erfährt, dass ich ihr einfach dieses Kleid gekauft habe... Ob sie es überhaupt jemals anziehen würde...? Stopp! Ich muss endlich aufhören, so zu denken! Was ist nur los mit mir?« Endlich war er Zuhause angekommen... Nachdem Naru vorhin geflüchtet war und um die Ecke verschwunden war, huschte sie flink in eine enge, dunkle Gasse und musste dort erst einmal verschnaufen. Man stelle sich nur mal vor, wie es sonst noch ausgegangen wäre! Und wenn er ihr später immer noch die Tüten getragen hätte, vielleicht sogar bis zu ihrer Wohnung, wäre Naru doch sofort aufgeflogen! Zum Glück hatte sie eine Lösung gefunden, das zu verhindern, auch wenn sie dafür die Hälfte ihrer Tüten bei Sasuke lassen musste. Sie ist ja schon fast vor ihm geflohen! »Wie konnte ich auch nur so blöd sein und auf diese blöde Wette eingehen? Das hab ich jetzt davon! Jetzt darf ich die ganze Woche so rumlaufen! Und diesen perversen Bergeremit begleiten! Das mit dem alten Sannin war immer noch das schlimmste Ereignis! *Flashback* „Da bist du ja endlich!“, rief Jiraiya dem verwandelten Naruto entgegen. Er hatte ihm passende Anziehsachen gegeben, weil er ihn heute in seiner Mädchengestalt Gesellschaft leisten musste. Von Kopf bis Fuß betrachtete er ihn. „Ja... Hast dich ganz hübsch rasugeputzt!“, sagte er dann , wobei er es sich nicht verkneifen konnte zu sabbern. „Jaja, gehen wir! Ich will es so schnell wie möglich hinter mich bringen... Außerdem will ich so nicht erkannt werden, noch ist es dunkel, aber die Sonne geht bald auf!“, antwortete Naruto mit seiner weiblichen Stimme patzig. Der Weißhaarige schleppte ihn mit in eine Bar und bestellte sofort eine Flasche Sake. In der Bar war es ziemlich dunkel, da es nur kleine Fenster gab, die etwas Licht spendeten und einige Lampen kaputt waren. Naruto wunderte sich, warum so früh schon so viel los ist, dann dachte er sich, dass die ganzen Leute wahrscheinlich die Nacht durchgemacht hatten und deshalb noch in diesem Schuppen waren. Die Sonne würde wohl auch gleich aufgehen. „Jiraiya-sama, da sind sie ja wieder!“, rief eine Frau. »Aha! Anscheinend sind die tatsächlich alle schon seit gestern hier.«, dachte sich Naruto. „Ja! Hey, ich hab jemanden abgeholt!“, antwortete Jiraiya halb beschwippst, halb nüchtern. Erst jetzt fiel dem Blonden auf, dass er schon die ganze Zeit über angetrunken sein musste. Naruto und der Sannin setzten sich zu einigen Frauen, die auch schon ganz schön blau waren, an den Tisch. Sie unterhielten sich über alle möglichen und uninteressantesten Dinge. Naruto langweilte sich unter ihnen nur und wünschte sich Zuhause, in seinem Bett, zu liegen. Wer hätte schon damit gerechnet, dass ihn dieser perverse Bergeremit schon so früh „entführen“ würde? Auf einmal stupste ihn Jiraiya an und fragte, ob er nicht auch etwas trinken wolle, da er so müde und gelangweilt aussah. Naruto verneinte, aber der Sanin war nicht so leicht loszuwerden. Seine Hand landete kurz darauf auf Narus Brust. Diese schämte sich zuerst so sehr, dass sie leicht rot um die Nase wurde, dann aber verwandelte sich die Röte in eine Wutesröte. Sofort hatte sich der Weißhaarige eine Ohrfeige zugezogen und Naru stürmte aufgebracht aus dem Lokal. Wer, in Gottes Namen, hatte ihm erlaubt Narus weiblichen Körper zu begrapschen? Es ging bei der Wette nur darum, dass sie ihn begleiten soll... *Flashback-Ende* Tja und dann ist er im Unglück noch auf Sasuke getroffen, was er eigentlich so gut wie möglich vermeiden wollte. Hatte er ihn jetzt eigentlich schon erkannt? Höchstwahrscheinlich... Denn SO blind konnte man doch nicht sein! Als Naru Zuhause ankam, stellte sie erstmal die Tüten irgendwo in der Unordnung ab und verwandelte sich zurück in Naruto. Erschöpft fiel dieser ins Bett und schlief sofort ein, mitsamt den weiblichen Klamotten. Sasuke hatte sich inzwischen schon wieder ein bisschen vom Shopping-Trip erholt. Er wollte gerade zu Abend essen, als es an der Tür klingelte. Es war Kiba. „Hey Sasuke, ich wollte dich zu meiner Geburtstagsparty einladen!“, erzählte er und hielt ihm eine Karte entgegen. „Kannst auch mit Begleitung kommen!“, witzelte er. „Ach, ähm... Sag mal,... Hast du vielleicht Naruto gesehen? Ich komme gerade von seiner Wohnung, aber da war niemand...“ „Hm... Ich hab ihn heute auch noch gar nicht gesehen. Das ist seltsam...“, meinte Sasuke. „Naja, ich muss jetzt jedenfalls weiter. Es warten noch andere darauf eingeladen zu werden.“, lachte er. Sasuke verabschiedete sich und schloss die Tür. Er war also auf eine Party eingeladen. So richtig Lust hatte er ja nicht, aber er hatte eine Idee... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weiter geht's mit Kapitel 4: Kibas Geburtstagsparty! Vorsicht! Das Kapitel wird besonders lang X3 Kapitel 4: Kibas Geburtstagsparty --------------------------------- Kapitel 4: Kibas Geburtstagsparty Es war ein sonniger Dienstagmorgen, als Naruto in seinem Bett aufwachte. Dieses war ziemlich zerwühlt, denn er hatte einen merkwürdigen Traum. Er hat geträumt, dass er eine Wette verloren hat und dann als Mädchen mit Jiraiya saufen gehen musste. Später ist er auch noch auf Sasuke getroffen und ist mit ihm „Shoppen“ gegangen! Langsam versuchte er aufzustehen und bemerkte erst jetzt, dass er seltsame Klamotten trug. Aber, waren das nicht Mädchensachen? »Was zum Teufel geht hier vor sich? Was ist eigentlich gestern passiert?«, überlegte Naruto. „Oh nein! Es war gar kein Traum!“ Er erinnerte sich an den gestrigen Tag, er hatte wirklich eine Wette verloren und ist daraufhin tatsächlich mit dem Uchiha „Shoppen“ gegangen... Plötzlich fiel ihm auf, dass er deshalb noch Mädchenkleidung trug und zu seinem Pech klingelte es auch noch an der Haustür. Wer kam ihn denn schon so früh besuchen? »Wah! Es ist ja schon 12 Uhr!«, stellte er mit einem Blick auf die Uhr fest. Schnell zog er sich um und es klingelte auch schon zum zweiten Mal. „Naruto, bist du da?“, hörte man Kibas Stimme rufen. Dieser hörte ein lautes Geräusch aus Narutos Wohnung und dann ein „Ich komme gleich!“. »Also ist er doch Zuhause, aber wo war er gestern? «, fragte sich Kiba. Endlich öffnete der Blondhaarige seine Tür und ein ziemlich verschlafener, laut gähnender Naruto, mit ganz zerstrubeltem Haar kam zum Vorschein. „Ohayo, Naruto-kun! Was war das eben für ein Krach?“, wollte Kiba wissen. „Ach, nur die übliche Unordnung...“, meinte Naruto und hoffte, er würde ihm glauben. Da er wirklich dafür bekannt war, in seiner Wohnung keine Ordnung zu halten, glaubte der Braunhaarige ihm wohl auch, aber als er in dieser „Unordnung“ Tüten einer sehr beliebten Boutique für hübsche Mädchenkleidung entdeckte, machte er sich doch ein wenig Sorgen. Er wollte ihn nicht direkt darauf ansprechen, also fragte er nur, ob mit ihm alles in Ordnung sei. „Natürlich, natürlich! Es ist nichts. Mir ist nur ein bisschen langweilig, seit Kakashi auf dieser Mission ist.“, versuchte der Blonde ihn abzuwimmeln, aber der Inuzuka war immer noch skeptisch und fragte: „Wo warst du denn dann gestern den ganzen Tag über? Ohne euren Sensei findet doch kein Training statt...“ „Ach, ähm... also... naja... nun...“, stammelte er vor sich hin. »Ich kann ihm ja schlecht erzählen, dass ich mit Sasuke zusammen „Shoppen“ war! Was sag ich bloß? Was sag ich bloß? Das Training findet ja echt nicht statt diese Woche... Ah, ich glaube ich hab's!« „E-es ist ja so: Eine Woche ganz ohne Training wär' ja echt doof, also hab ich einfach ganz alleine Trainiert gestern...“, erklärte er. Kiba sah ihn dabei mit einem undefinierbaren Blick an. Naruto war wirklich nicht gut im Lügen. „...außerhalb von Konoha... im Wald hab' ich trainiert...“, fügte Naruto zögernd hinzu. „Hm... nagut, ich glaube dir, aber macht es nicht viel mehr Sinn, wenn man zu zweit trainiert?“, fragte Kiba freundlich. „Ja du hast wohl Recht...“, murmelte der Uzumaki und versuchte traurig zu wirken. Und sofort wollte ihn Kiba aufmuntern, indem er ihm vorschlug, mal mit ihm zusammen trainieren zu gehen. Freudestrahlend nahm Naruto diesen Vorschlag an. Auf einmal fiel ihm auf, dass er noch gar nicht wusste, weshalb Kiba ihn besucht hatte und fragte auch gleich: „Warum bist du eigentlich hergekommen?“ „Häh? Achso, ich wollte dich zu meiner Geburtstagsparty einladen! Tut mir Leid, dass die Einladung so spät kommt, ich hab es nicht früher geschafft und da du gestern ja nicht Zuhause warst...“, erzählte Kiba. „Ah, wann hast du denn Geburtstag?“, wollte Naruto wissen. „Tja... morgen...“, murmelte er entschuldigend. „Morgen schon?“, rief der blonde überrascht. „Ja und ich will heute Abend reinfeiern!“, sagte er. „Ich würde natürlich verstehen, wenn du es nicht mehr rechtzeitig schaffst...“ „...Ja! Sorry, ich weiß wirklich noch nicht, ob ich das noch schaffe.“, antwortete er. »Gomen nasai, Kiba, aber da ich außerhalb meiner Wohnung nicht ich sein darf, sondern in Mädchengestalt rumlaufen muss, kann ich leider nicht kommen! Es wäre sowieso zu riskant erkannt zu werden!«, dachte er sich. „Okay, achja, falls du doch kommen kannst, darfst du sogar in Begleitung kommen, wenn du willst, weil sich bis jetzt leider ziemlich viele unsicher waren, ob sie kommen können, da ich die Einladungen erst gestern verteilen konnte... Sasuke war übrigens gestern auch nicht die ganze Zeit Zuhause, hast du eine Ahnung wo er war? Ich meine, er ist doch in deinem Team.“, fragte Kiba. „N-nein, ich hab' keine Ahnung!“, antwortete Naruto schnell. „Wo hast du eigentlich Akamaru gelassen? „Ach der ist bei Hinata.“, lachte er, „Seit neuestem haben die zwei sich besonders gern!“ „Sicher? Steckt da nicht mehr dahinter? Wie ist eigentlich dein Verhältnis zu Hinata?“, fragte Naruto frech. Der Inuzuka wurde schlagartig rot und meinte nur, es sei ganz gut. Schon seit einiger Zeit war er in seine schüchtere beste Freundin und Teamkameradin, Hinata Hyuuga verliebt. Sie hatte es anscheinend noch gar nicht bemerkt, aber ihr Vater war im Moment auf der Suche nach einem Verlobten für die Hyuuga-Erbin und gegen den Inuzuka hatte er nichts einzuwenden. Hinata, die früher bis über beide Ohren in Naruto verschossen war, hatte aber doch schon etwas von Kibas Zuneigung mitbekommen, denn er hatte sie in letzter Zeit besonders nett behandelt. Sie hegte auch keine Abneigungen gegen ihn. Und hire Gefühle zu Naruto, ließen mit der Zeit nach und wurden als alte Jugendliebe abgestempelt. „Ähm, Naruto? Ich muss so langsam auch wieder los! Ciao!“ „Ok, ciao!“, verabschiedeten sie sich. »Ah! Ich hab ja auch noch etwas zu erledigen! «, fiel ihm ein und er schloss die Tür. Drinnen verwandelte er sich in ein Mädchen und suchte ein paar Kleidungsstücke aus den Tüten zusammen. Sie nahm sich den grauen Faltenrock mit dem breiten schwarzen Gürtel und das beigefarbene, langärmelige Oberteil, zog sie sich über und machte sich auf den Weg zu Sasuke um die restlichen Tüten vom Shoppen gestern abzuholen. Dort angekommen brauchte sie gar nicht mehr zu klingeln, weil Sasuke bereits die Tür öffnete und austreten wollte. „Hi!“, rief sie fröhlich zur Begrüßung, aber der Schwarzhaarige antwortete nur emotionslos: „Hallo...“ „Wo wolltest du denn gerade hin?“, fragte sie freundlich. „Das geht dich nichts an...“, sagte er kalt. »Ph! Sowas! Was ist denn in den gefahren? Obwohl... Eigentlich verhält er sich ja immer so...«, schoss es Naru durch den Kopf. „Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr...“, meinte der Uchiha zögernd. „Ja~, Gomen! Ich wollte meine Sachen eigentlich gestern noch abholen, aber ich habe es nicht mehr geschafft.“, nuschelte sie verlegen. Sasuke fand das so süß, dass er unkontrolliert lächeln musste. „Könntest du mir die restlichen Tüten von gestern vielleicht rausholen, oder ist hier 'Selbstbedienung' angesagt?“, fragte sie lachend. Der schwarzhaarige ließ sich davon anstecken und lachte auch kurz auf. „Nein, es gibt hier keine 'Selbstbedienung'. Klar kann ich sie dir holen!“, antwortete er mit einer freundlicheren Miene als zuvor. Er holte rasch die restlichen Sachen und kam wieder raus. „Ähm, N-Naru? Hast du eigentlich heute schon etwas vor?“, wollte Sasuke wissen. „Ähm... Nicht wirklich, wieso?“, fragte Naru zuckersüß. „Naja... Bei mir fällt das Training aus...“, erzählte er. »Ach, ne~, bei mir zufällig auch! «, dachte sich Naruto. „Und ich habe nichts zu tun und da wir gestern ja auch ganz schön Spaß hatten...dachte ich mir...wir könnten zusammen etwas unternehmen...“, fuhr er fort. „Stimmt da ist nichts einzuwenden...“, meinte Naru und ärgerte sich kurz danach darüber so etwas gesagt zu haben. »Was ist nur in mich gefahren? Okay, das ist wenigstens besser, als gar nichts zu tun und sich in seiner Wohnung zu verstecken! «, überlegte sie sich. Wie auf Kommando knurrte ihr Magen. „Vielleicht sollten wir was essen gehen!“, schlug der schwarzhaarige amüsiert vor. „Ja, wäre ganz gut, ich hab' heute noch nichts gegessen!“, gab sie zu. „Wie wär's mit Ramen?“, fragte er und grinste. „Oh ja!“, freute sich Naru. »Ich wusste es! Sie fährt darauf genauso ab wie... Nein Stopp! Sie ist nicht Naruto~«, redete er sich weiterhin ein. Der Uchiha drückte ihr die Tüten, die er immer noch hielt, in die Hand und Naru lief mit ihnen schon eilig in Richtung „Ichirakus Ramen“, bis Sasuke sie plötzlich aufhielt. „Hast du vor, die Tüten die ganze Zeit mitzuschleppen?“, fragte der Sharinganträger. „Klar, wieso nicht? Es sind ja keine Steine drin.“, meinte sie und die beiden gingen weiter. Auf dem Weg dorthin wurden sie ständig von den Leuten auf den stark betummelten Straßen angestarrt. Was sie wohl dachten? Möglicherweise vermuteten sie, die beiden wären ein Paar. Ein derartiges Gerücht würde seine Fangirls aber ganz schön aufhetzen! 'Der Uchiha und die fremde Blonde' würde es heißen... Die beiden versuchten es einfach zu ignorieren, wobei Naru immer wieder traurig zu Boden blickte, da sie als Naruto ja ständig so verachtend angeschaut wurde. Beim Ramenstand angekommen, setzte sie sich sofort auf einen unbesetzten Stuhl und versuchte die Blicke von eben zu vergessen. Dann bestellte sie freudestrahlend ihre Lieblingsramensorte. Sasuke tat es ihr gleich und sie fingen mit einem synchronen „Itadakimasu“ an ihre Nudelsuppen zu schlürfen. Die beiden Genin blieben noch ziemlich lange dort und unterhielten sich, oder erzählten Witze. Das alles war sogar für die Besitzer des Ramenstandes ziemlich unterhaltsam, also wurden sie die ganze Zeit über nicht raus geschmissen. Nach einiger Zeit begann es langsam dunkel zu werden. Bei dem Spaß den sie hatten, bemerkten sie gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Irgendwann hatten die beiden gerade mal kein Gesprächsthema mehr und schauten sich tief in die Augen. Der Standbesitzer Teuchi und seine Tochter Ayame, hatten den beiden in dem Moment den Rücken zugekehrt, da sie neues Wasser aufsetzten wollten um frische Nudeln kochen zu können. Die Gesichter der beiden jungen Ninja schienen sich langsam anzuziehen wie Magneten, sie kamen sich immer näher, als sich plötzlich Teuchi umdrehte und fragte, ob sie noch etwas bestellen möchten. Erschrocken entfernten sich die beiden wieder und wurden rot. Sie drehten sogar ihre Köpfe in die entgegengesetzte Richtung um ihre Röte vor dem jeweils anderen zu verbergen. „Hab ich irgendetwas falsches gesagt?“, fragte der Standbesitzer. Sasuke war der erste, der sich wieder fasste und meinte, es sei nichts. Dann bezahlte er und wollte Naru etwas fragen: „Du Naru, du hast doch gesagt, du hättest heute nichts mehr vor... Hast du vielleicht Lust mit mir auf eine Geburtstagsparty zu gehen?“ „Eine Geburtstagsparty? Von wem denn?“, stellte sie sich dumm. „Kennst du Kiba?“, stellte er als Gegenfrage. „Ähm, ... nein...“, antwortete sie „Er will heute reinfeiern, gestern hat er mir die Einladung gebracht...“, erzählte Sasuke. »Was mach ich bloß? Was mach ich bloß~? Ich kann jetzt doch nicht einfach absagen!« „Nagut ich geh mit dir hin...“, murmelte sie leise, aber der schwarzhaarige hatte es dennoch verstanden. Insgeheim freute er sich wahnsinnig über ihre Entscheidung, aber er wollte es nicht so zeigen. „Gut... Was wirst du anziehen?“ „Naja, ich muss mir wohl von den neuen Klamotten einfach was passendes...“, sagte sie mit einem Seufzer. „Hier!“, unterbrach er sie und öffnete die Tüte, in der das Kleid war, was er für sie gekauft hatte. „W-Was ist das? Ich kann mich gar nicht daran erinnern so eins gekauft zu haben!“, rief sie erschrocken. „Hey ihr zwei! Tut mir ja Leid, aber wir wollen jetzt schließen. Könnt ihr euer Gespräch vielleicht Zuhause weiterführen?“, unterbrach Ayame sie aber in höflichem Ton. „Ist ja schon gut! Wir gehen!“, sagte Sasuke verärgert. „Du kannst dich ja schon mal umziehen, wir treffen uns dann bei mir und gehen zusammen hin.“, erklärte er. „Okay...“, kam es von Naru und machte sich auf den Weg zu ihrer Wohnung. »So ein Mist! Ich hätte doch einfach 'nein' sagen sollen! Aber jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern...«, dachte Naru. Zuhause angekommen, zog sie sich zügig das Kleid an und stellte sich erst einmal vor den Spiegel. „Ich erkenne mich überhaupt nicht wieder. Ist wahrscheinlich auch besser so, denn so werde ich wahrscheinlich auch nicht von den anderen erkannt!“, überlegte sie. Nachdem sie sich ihre Haare wieder zu zwei seitlichen Zöpfen gebunden hatte und das Make-up auf den Wangen erneuert, machte sie sich auch schon auf den Weg zu Sasuke. Der Uchiha erwartete sie schon er hatte ein schwarzes Muskelshirt und eine kurze schwarze Hose an. Naru musste zugeben, es sah echt geil aus und sie wurde rot. »Hilfe! Das ist doch nur Sasuke! Sasuke, mein Kumpel! Mein Teamkamerad! « „Wolln´ wir los?“, riss er sie aus den Gedanken, nahm ihre Hand und ging mit ihr zu Kibas Wohnung. Dort angekommen, konnten sie schon Musik von außen hören. Kiba und sein kleiner Hund, Akamaru, empfingen die beiden an der Haustür und führten sie in den Partyraum. Es hatten doch einige geschafft zu kommen, denn Hinata, Shino, das komplette Team 10, Sakura, Tenten, Neji und sogar Rock Lee waren da. Sakura und Ino aus Team 10 warfen der blondhaarigen Begleitung von Sasuke böse Blicke zu. „Ähm, konnichi wa! Ich bin Naru...“, sagte sie verängstigt und vorahnend was kommen wird. Die anderen begrüßten sie freundlich, aber Sakura und Ino bewarfen sie nur mit eifersüchtigen Blicken. Da fiel ihnen auf, dass Sasuke noch immer ihre Hand hielt. „Ano... Könntest du...?“, fing Naru, mit leichtem Rot im Gesicht, an. „Oh Sorry, natürlich...!“, sagte Sasuke schnell und ließ ihre Hand los. Die anderen wendeten sich wieder ihren Angelegenheiten zu. Neji und Tenten, die vor kurzem ein Paar wurden, waren am Karaoke singen, während Hinata ihnen verträumt zuhörte. Rock Lee versuchte mit Sakura zu flirten, Choji und Shikamaru waren dabei sich etwas zu essen zu holen und Shino füllte sich etwas von der Apfel-Kiwi-Bowle ins Glas. Kibas Eltern hatten sogar einen Partyservice mit dem Angebot einer Sushi-Bar engagiert. Als Getränke hatten sie drei verschiedene Arten von Bowle: Apfel-Kiwi, Pfirsich und Erdbeere. Kiba bot den zwei neuen Gästen gerade etwas zu trinken an und sie entschieden sich beide für Pfirsichbowle. „Hey Sasuke und Freundin, kommt doch hier herüber!“, rief Ino die beiden zu sich an den Tisch. „I-Ich bin nicht seine Freundin...“, murmelte Naru kaum verständlich. „Warum hat mich keiner davor gewarnt, dass es Karaoke gibt?“, fragte Sasuke leicht scherzhaft. Naru musste darauf kichern, aber Ino fragte nur: „Was hast du denn dagegen? Wir können nachher ja mal zusammen singen!“, bot sie ihm an. „Nein! Ich hasse Karaoke!“, lehnte er ab. »Ich gebe trotzdem noch nicht auf! Ich werde doch nicht gegen sie verlieren!«, dachte sich Ino und warf einen Blick auf Sakura und Lee, die sich im Moment prächtig verstanden. Kiba hatte sich zu Hinata gesetzt und versuchte sie zu überreden auch mal Karaoke zu singen. Tenten sang gerade ein Lied. Es hieß „Angel Pride“ (http://www.youtube.com/watch?v=LSXheQEJu6M) Sie war ziemlich begabt im Singen, weil sie so eine süße Stimme hatte und ihr schien Karaoke singen viel Spaß zu machen. Als sie mit dem Lied fertig war, wollte sie Kiba beim überreden von Hinata helfen. Leider konnte man bei diesem Karaoke-Gerät nicht zu zweit singen, oder so, sonst hätten sie ihr angeboten mit ihr zusammen zu singen. Neji hielt sich lieber raus aus dem ganzen Trubel. Seitdem Tenten ihn sozusagen gezwungen hatte, mal ein Lied zu singen, machte es ihm richtig Spaß und er sang auch schon mal freiwillig. Im Moment sang er „Ai no Kishi“. (http://www.youtube.com/watch?v=pzcbufVRtWI) „Ach komm schon, Hinata-chan! Neji hat doch auch daran gefallen gefunden, auch wenn es sich bei ihm so witzig anhört!“, versuchte es Tenten. „Aber...“, sagte Hinata. „Bitte, Hinata-chan, tu' es für mich!“, bettelte Kiba. „Äh...“, brachte Hinata nur raus. Nejis Lied war zu ende. Die anderen, also Shino, Shikamaru, Choji, Ino, Naru und Sasuke hatten sich inzwischen zu ihnen gesellt. Sakura und Lee waren nicht bei ihnen, weil Sakura auf Toilette musste und Lee aufpassen sollte, dass niemand reinkommt, da das Schloss der Badezimmertür kaputt war. „Nur ein Lied!“, versuchte auch Naru Hinata zu überreden. „A-aber nur eins!“, sagte sie eingeschüchtert. Ino und Tenten wählten ein einfaches Lied aus und das Intro begann auch schon. Das Lied hieß „Omoi“. (http://www.youtube.com/watch?v=KoQvP4nIxWs) Zuerst begann Hinata ganz leise, mit einer sanften Stimme. Die Anderen sagten lieber nichts, um sie nicht noch mehr zu verunsichern, aber dann wurde sie etwas mutiger und ihre Stimme wurde kräftiger und lauter. Ihre Zuhörer hörten sich schweigend und staunend ihre Stimme an. Man bekam sie schließlich nicht oft zu hören, besonders nicht so! Es klang Selbstbewusst und entschlossen, was gar nicht zu ihrem Charakter passte, da sie eigentlich sehr schüchtern und unsicher war. Nun war das Lied vorbei und alle klatschten und jubelten, wobei Hinata sofort rot im Gesicht wurde. Die anderen waren ziemlich überrascht, was in Hinata wirklich steckte. Und dadurch wurde in allen die Lust zum Karaoke singen geweckt. Als nächstes wollte Ino singen. Sie wählte das Lied „Play in the early afternoon“ (http://www.youtube.com/watch?v=StfdC4lQxrQ) Als ihr Lied endete, bekam sie auch großen Beifall. Sie freute sich, dass sogar ihr Gesang scheinbar sogar Sasuke, ihrem Schwarm, gefallen hatte. Sie wollte nun unbedingt, dass Naru als nächste singt. „Hey, wie war dein Name noch mal? Naru, oder? Wie wäre es mit dir? Sing doch auch mal ein Lied!“, stachelte sie sie auf. »Ich soll SINGEN? D-das geht doch nicht! Was wenn sie mich an der Stimme erkennen? Obwohl selbst sie sich mädchenhaft anhört...«, überlegte Naru panisch. „Komm schon! Heute wird jeder singen!“, rief Ino und suchte schon ein Lied für Naru aus. Es hieß „Kurumu Nui“. Naru gab das Wehren auf und begann zögernd zu singen. (http://www.youtube.com/watch?v=YQOOURbT_NI) „Das war gar nicht mal so schlecht...“, musste sich Ino eingestehen. „Hey, lasst uns doch jetzt erstmal das „King's Game“ spielen!“, schlug Kiba vor. „Was ist das für ein Spiel?“, wollte Naru wissen. „Du weißt nicht was das ist? Nunja, erklär' es ihr Shikamaru!“, sagte Kiba mit einem leichten Befehlston in der Stimme, aber alle wussten, dass es nur scherzhaft gemeint war und sie lachten als Shikamaru es trotzdem erklärte: „Also, zuerst werden nummerierte Stäbchen verteilt, die nach der Anzahl der Teilnehmer abgestimmt werden. Eines von ihnen ist am Ende rot gefärbt, wer dieses Stäbchen erhält ist der 'King' des Spiels. Der 'King' zieht immer 2 Zettel, auf denen die selben Nummern wie auf den Stäbchen stehen und die beiden, die diese Zahlen am Anfang gezogen haben, müssen etwas zusammen machen, was der 'King' dann bestimmen kann. „Achso...“, murmelte Naru nach einer Weile. Sakura und Lee waren nun auch wieder bei ihnen und bereiteten alles für das 'King's Game' vor. Dann zogen alle ein Stäbchen und der 'King' wurde überraschenderweise Kiba; das (Vor-)Geburtstagskind. „Hey er hat bestimmt geschummelt!“, rief Choji. „Und wenn schon, er ist schließlich das Geburtstagskind, mehr oder weniger...“, verteidigte ihn Ino. Sie begannen das Spiel erst mit leichten Sachen wie „sich gegenseitig füttern“ und „Kitzelattacken“, bei denen Choji ein beliebtes Opfer war, weil er am kitzeligsten ist. Sie hatten alle viel Spaß dabei und es gab einige Lachkrämpfe. Später bestand Choji darauf noch mal neu Stäbchen zu ziehen um den 'King' zu wechseln. Diesmal wurde Tenten 'King'. Als erstes stellte sie die Aufforderung, dass derjenige mit Stäbchen Nummer 5 ein Lied bei Karaoke singen sollte. Das Stäbchen mit der besagten Nummer hatte Sasuke Uchiha. „Das ist gemein! Man kann einen doch nicht so zum Singen zwingen!“, meckerte er. „Oh doch! Siehst du doch!“, machte sich Tenten über ihn lustig, dann bestimmte sie noch, dass Nummer 11 das Lied bestimmen sollte. »Lass es nicht Ino, oder Sakura sein!«, hoffte der Uchiha. „Ich bin Nummer 11“, hörte man Nejis Stimme. „Ui supi! Gut, dann such mal ein Lied aus!“ Neji nahm das Lied namens „Stainless Night“. Und Sasuke versuchte gar nicht erst sich zu drücken, er sang einfach drauf los. (http://www.youtube.com/watch?v=VffVayAzsY4) Schon während des Liedes, bekamen die weiblichen Zuhörer nach und nach Herzchenaugen, da sie so sehr von Sasukes männlicher Stimme begeistert waren. Und als das Lied zu Ende war, bekam er unglaublichen Beifall. Sasuke hatte aber auch seinen Spaß dabei und nur das zählte. Dann wollte sie, dass auch Kiba noch ein Lied sang und Shikamaru mit der Nummer 10 sollte es für ihn auswählen. Es hieß „In your eyes“. (http://www.youtube.com/watch?v=JIf2BiO4qRI) Nachdem auch er fertig war mit singen und seine Gäste ihn reichlich beklatscht hatten, fing auf einmal Akamaru an zu bellen und jaulen. „Hey, kleiner Kumpel, musst du mal raus? Aber wir können doch nicht unsere Gäste hier alleine lassen!“, meinte Kiba. „Ich hab eine Idee! Wir könnten den 'King' entscheiden lassen wer mit Akamaru eine Runde Spazieren geht!“, schlug Lee vor. „Das ist gar nicht mal so eine schlechte Idee!“, kommentierte Tenten, als 'King'. „Okay, sagen wir Nummer 5 und Nummer 1.“ „Also Sasuke und...“ „Nummer 1 bin ich...“, nuschelte Naru schüchtern. „Okay... Viel Spaß ihr zwei! Und du benimmst dich Akamaru!“, sagte Kiba zum Abschied und drückte den beiden auch sofort die Hundeleine in die Hand. Die beiden 'Auserwählten' hatten noch nicht mal Zeit, sich eine Jacke anzuziehen, es war kalt geworden draußen. „Na toll... die wollten uns wohl loswerden...“, sagte Naru leise nach einer Weile. „Mach dir keine Sorgen! Es ist nicht so, dass wir nicht willkommen währen, oder so, nur sie brauchten jemand der Akamaru ausführt!“, versuchte Sasuke sie aufzumuntern. „Äh.. Ja! Klar, so war das ja auch gar nicht gemeint-“, sagte Naru und lachte. „Na dann ist ja gut.“, meinte Sasuke und lächelte. Sie gingen eine Weile schweigend und genossen die Stille der Nacht. Der Mond schien ganz hell und man konnte die Sterne am wolkenfreien Himmel sehen. Sasuke, der Akamaru an der Leine hielt, machte diesen los und forderte Naru auf, sich mit ihm auf eine Parkbank zu setzen. Akamaru rannte auf die große Parkwiese zu, sie war schon ein bisschen voller Tau. Naru wurde es in dem ärmellosen Kleid so langsam zu kalt und sie begann zu zittern. „M-Mir...-“, fing sie an. „Oh, ist dir kalt? Hier zieh dir das über! Du hast ja schon eine Gänsehaut!“, meinte der schwarzhaarige und gab ihr seine Jacke. Sie war ihr etwas zu groß, aber sie konnte sich schön darin einkuscheln. „Arigatou...“, murmelte sie verträumt und kuschelte sich weiter in die Jacke ein, bis nur noch ihr Gesicht ab der Nase rausschaute. Sasuke, der mit ausgebreiteten Armen auf der kalten Parkbank saß, wollte vorsichtig einen Arm um sie legen. Langsam rückte er näher an sie heran, hob den Arm und legte ihn um sie. Bei der ersten Berührung zuckte Naru kurz auf und ihr Gesicht kam wieder aus der Jacke hervor. Dann bemerkte sie, dass der schwarzhaarige entspannt seine Augen schloss. Es war ein sehr schöner und romantischer Anblick mit den beiden. Ein blondes Mädchen, dem ihr Freund wegen der Kälte seine Jacke umgelegt hatte und ihr den Arm umgelegt hatte. Akamaru beobachtete das alles ganz ruhig, er wollte keinen Mucks machen. Dabei fing sein Schwänzchen leicht an hin und her zu wedeln. Bei Kiba und den anderen hatten sie mal wieder den 'King' gewechselt. Ino war es nun. Sie war nur sehr sauer, dass Sasuke gerade nicht in der Nähe war. Aber sie hatte trotzdem schon eine Idee was sie als Aufforderung stellen könnte. Sie würde jetzt „Verkupplerin“ spielen! Als erstes befahl sie, dass Nummer 7 und Nummer 2 sich küssen sollten. „Zufällig“ waren Nummer 2 und Nummer 7 Sakura und Lee. Von Sakura konnte man einen erstickten Schrei des Erschreckens hören. Und Lee bekam rote Bäckchen. „Jetzt stellt euch nicht so an! Ihr passt echt gut zusammen.“, meinte Ino. »Das ist meine Chance! Gai-sensei, ich werde Sie nicht enttäuschen!«, dachte Lee. „Ä-ä-ähm...“, stotterte Sakura. Lees Gesicht näherte sich ihrem schnell. Und bevor sie etwas sagen konnte, oder ihn abwehren konnte, war es auch schon geschehen. Er hatte sie auf die Wange geküsst. Er wollte sie schließlich nicht zu sehr erschrecken, außerdem hat ihm Gai-sensei einmal gesagt, man solle sich Frauen gegenüber wie ein Gentleman aufführen. Plötzlich kamen Kibas Eltern ins Zimmer und sagten bescheid, dass der Countdown bald startet. „Du hast in 10 Minuten Geburtstag!“, sagten sie. „Ah, ich mochte aber noch eine Aufforderung für Den Zeitpunkt deines Geburtstages stellen!“, rief Ino schnell. „Meinst du, wenn es genau 0:00 Uhr ist?“, fragte Kiba. „Ja! Genau! Ich verspreche auch, dass es etwas ganz tolles sein wird! Meine Aufforderung ist...“ Zurück bei Naru, Sasuke und Akamaru, war Sasuke gerade wieder dabei seine Augen zu öffnen. Er blickte direkt in das errötete Gesicht von Naru. Ihr war in dem Augenblick aufgefallen, dass sie den schwarzhaarigen die ganze Zeit über angestarrt hatte. Aber Sasuke fand den Anblick sehr niedlich und er musste lächeln. Dann wollte er es sich noch etwas bequemer machen und bewegte den Arm, den er um die blonde gelegt hatte leicht. Für sie fühlte es sich an, als ob er sie streicheln würde. Erschrocken zuckte sie wieder und merkte, dass ihre Gesichter sich ganz nahe waren. Sasuke schaute ganz tief in ihre wunderschönen blauen Augen, sie funkelten ihm verträumt entgegen. Auch Naru wollte es wagen ihm ganz tief in seine Nachtschwarzen Augen zu schauen. Und sie sah einen Ausdruck in ihnen, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Auch nicht, als er immer mit ihm Trainiert hatte, als Junge und er kannte ihn schon einige Zeit. Die blonde konnte es keinem Gefühl zuordnen, aber es sah wunderschön aus und sie bemerkte gar nicht, wie sich ihre beiden Gesichter näher kamen, wie heute Nachmittag beim Ramenstand. Aber hier war es anders. Es verschaffte beiden ein unglaublich glückliches Gefühl und das einzige was sie im Moment wollten, war die weichen Lippen, des jeweils anderen zu spüren. Sie kamen sich noch ein Stück näher und beide schlossen die Augen. Dann trafen sich sanft ihre Lippen und beide genossen das Gefühl. Es war wie ein Feuerwerk der Gefühle. Plötzlich kam bei beiden ein großes Glücksgefühl auf. Sasuke hob seine Hand und streifte Narus Wange ganz sachte. Das gleiche tat Naru und dann drückten sie sich noch fester aneinander. In beiden wurde das Verlangen nach mehr geweckt. Sasuke fuhr langsam mit seiner Zunge über Narus Lippen und diese wurden kurz danach geöffnet. Zusammen versanken sie in einen romantischen, gefühlvollen Zungenkuss. Bei Kiba und seinen Geburtstagsgästen waren es nur noch 5 Minuten bis Mitternacht. „Meine Aufforderung ist, dass Nummer 4 und Nummer 8 sich küssen! Auf den Mund!“ „Was? Wer ist das?“, hörte man die anderen fragen. „Aber ich bin ja Nummer 8!“, stellte Kiba fest. „Wer ist denn Nummer 4?“, wollte er wissen. „Also ich bin Nummer 3!“, meinte Tenten, „und Neji hat die Nummer 11...“ „Hi-Hinata-chan?“, frage Kiba besorgt. Hinata war rot wie eine Tomate geworden, ihr Mund war leicht geöffnet und sie starrte erschrocken gerade aus. „Ha-Hast du die Nummer 4?“, wollte er wissen. Den Mund hatte sie wieder geschlossen, sie blickte ihn an und nickte. „Der Countdown!“, rief Choji. „I-Ist es in Ordnung?“, fragte Kiba. „5!“ „Äh...!“, macht Hinata. „4!“ „Ja?“, fragte Kiba. „3!“ „...“, Hinata verblieb stumm und schaute Kiba nur an. „2!“ Kiba überwindete sich und verdrängte die Röte, die er eben selbst noch in seinem Gesicht hatte. Er kam ihrem Gesicht näher... „1!“ ...und küsste sie, genau um Mitternacht. Dann ging ein lautes Feuerwerk los, dass Kibas Eltern auch noch extra organisiert hatten. Alle stürmten raus um es sich anzusehen. Jeder war um diesen Zeitpunkt glücklich, Kibas Geburtstagsparty war echt gut geworden. Auf jedem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab, während sie die schönen, bunten Farben des Feuerwerks betrachteten, sogar Naru, Sasuke und Akamaru... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, es war nur einer der Höhepunkte meiner ff ^^ Weiter geht's mit Kapitel 5: Hinata und Naruto ~ Kapitel 5: Hinata und Naru -------------------------- Kapitel 5: Hinata und Naru Kibas Geburtstagsparty war gut angekommen und es ist viel unerwartetes passiert, aber alle waren am Ende der Feier sehr glücklich. „Ciao, Kiba!“ „Wir sehen uns!“, verabschiedeten sich Kibas Gäste. „Ja! Bis bald.“, rief ihnen Kiba von der Haustür aus hinterher. Es war stockdunkel draußen und einige Jungs brachten noch die Mädchen nach Hause. Neji begleitete Tenten nach Hause und Hinata schloss sich ihnen an, weil Neji seine Cousine nicht nachts alleine vor Kibas Haus stehen lassen konnte. Lee brachte die halb betrunkene Sakura nach Hause, mit dem Motto: „Ich beschütze sie mit meinem Leben!“, jedoch verhielt er sich ziemlich ruhig, da er auch schon sehr müde war. Sakura hatte starke Kopfschmerzen, also ließ sie das ohne Hemmungen zu und die frische Luft tat ihr gut. Ino war hingegen so betrunken, dass sie von Choji und Shikamaru gestützt werden musste um nicht umzufallen. Es war ihnen peinlich mit ihr unterwegs zu sein, denn sie sang auf dem Weg lautstark und man hörte auch gut heraus wie angetrunken sie war. Naru und Sasuke gingen getrennt nach Hause. Nach ihrem Kuss hatten sie kaum ein Wort gewechselt und sie wurden jedes mal rot, wenn sie sich ansahen. Kiba während dessen hatte sich vorgenommen erst einmal schlafen zu gehen und dann aufzuräumen. Als Naru etwas später zu Hause ankam, verwandelte sie sich sofort zurück. Zuerst betrachtete sie sich im Spiegel und dachte über die vergangenen Tage nach. »Mein Verhältnis zu Sasuke hat sich total verändert, erst hab ich ihn als Freund betrachtet, dann als Bruder, obwohl ich überhaupt nicht weiß wie es ist, einen Bruder zu haben. Sasukes Bruder scheint auch nicht gewöhnlich zu sein, denn ich glaube es gibt auch Geschwister, die sich richtig gern haben. Doch nun haben sich meine Gefühle zu Sasuke so verändert, dass ich sie nicht mehr unter Geschwisterliebe einordnen würde. Ich kenne dieses Gefühl nicht so gut, es scheint so zu sein wie früher bei Sakura. Ich fühlte mich wirklich sehr zu ihr hingezogen, aber dieses Gefühl zu Sasuke ist noch stärker! Es ist komisch, es verwirrt mich und es lässt mich Dinge tun, die ich mir nie erträumt hätte. Wieso ausgerechnet bei Sasuke? Warum verursacht er das alles bei mir? U-u-und... eben... vorhin...« „WIR HABEN UNS GEKÜSST!“, schrie er auf einmal laut aus und hielt sich daraufhin geschockt die Hände vor den Mund. „Ich sollte nicht so laut sein! Es ist schließlich schon 02:00 Uhr!“, flüsterte er sich selbst zu. Zum ersten Mal sah er sich in seinem Kleid richtig an. Sasuke hatte es ihm als Naru geschenkt. Als Junge sah er darin lächerlich aus. „Ich sollte jetzt besser ins Bett gehen...“, murmelte er, „ morgen früh muss ich wieder beim Ramenstand aushelfen. Ach ja... Ich mein natürlich HEUTE...“ Schnell streifte er sich das Kleid ab und schlüpfte in seinen Pyjama. Zähneputzen wollte er erst morgen, auch wenn er dann noch diese leichte Alkoholfahne hatte und diesen komischen Geschmack. Er spürte immer noch wie Sasukes Lippen die seinen berührten und er konnte dieses Gefühl irgendwie nicht aufgeben. Er stellte noch schnell den Wecker auf 09:00 Uhr und schlief daraufhin sofort ein. Währenddessen saß Sasuke immer noch in einem seiner Sessel und konnte nicht schlafen. Dieses Mädchen hatte ihm tatsächlich den Kopf verdreht. Sie war für ihn anders, als die anderen Mädchen. Sie hatte so etwas vertrautes an sich, sie kam ihm bekannt vor. A propos! Irgendwie vermisste er Naruto so langsam. Er hatte schon ganze drei Tage nichts mehr von ihm gehört. „Ob er eine Mission hatte? Denn Kiba hat ihn ja auch nicht bei seiner Wohnung gefunden...“ So langsam wurde Sasuke so richtig müde vom grübeln und ging ins Bett. Am nächsten Tag wurde Naruto unsanft von seinem Wecker geweckt. Brummend und grummelnd schaltete er ihn aus und musste sich dann den Kopf halten, solche Schmerzen hatte er, dann legte er sich hin, schloss die Augen und drehte sich nochmal um. Als er sie wieder öffnete, fiel er beinahe rückwärts aus dem Bett vor Schreck, denn vor seinem Bett hockte ... „JIRAYA! Musst du mich so erschrecken?“, rief Naruto empört. „Kommt davon, wenn man vergisst das Fenster zu schließen.“, erwiderte dieser nur. „So ist er also rein gekommen...“, murmelte der verschlafene Blondschopf. „Wie war das? Ach egal! Jedenfalls kommst du heute mit mir in den Onsen.“, beschloss er amüsiert. „Tut mir Leid, dass ich dich enttäuschen muss, aber ich muss heute arbeiten!“, antwortete er frech. „Unmöglich! Ich dachte diese Woche bekommt Team 7 keine Aufträge...“, meinte Jiraya. „Ja... , aber ich muss heute bei Ichirakus Ramenstand aushelfen!“, erwiderte Naruto und fügte in Gedanken ein „zum Glück“ hinzu. „Da arbeitest du?“, fragte der weißhaarige verblüfft. „Das passt ja...“ “Was dagegen?”, fragte der blonde patzig. „Nein, nein! Aber ich hole dich dann heute Abend ab!“, sagte er und verschwand wieder durchs Fenster. »Na super...«, dachte Naruto. Mürrisch entschloss er sich aufzustehen und sich für die Arbeit fertig zu machen. Nach zehn Minuten kam er aus dem Bad, mit geputzten Zähnen und seiner üblichen orangen Kleidung, da fiel ihm ein, dass er sowieso in seiner Mädchengestalt das Haus verlassen musste. Er verwandelte sich und zog sich irgendetwas über, das nicht orange war und auf Naruto hinwies. Später musste er sowieso wieder eine dieser grässlichen weißen Schürzen überziehen. Nach weiteren fünf Minuten machte sich Naru also auf den Weg und überlegte sich schon einmal wie sie erklären sollte, dass sie heute „an Stelle von Naruto“ aushelfen würde. Als sie dann beim Stand ankam, wurde sie höflich empfangen, wie ein Gast, woraufhin Naru schmunzeln musste. Es war nicht so, dass Naruto von seinem „Boss“ respektlos behandelt wurde, aber sie fand die Situation irgendwie komisch. „Ohayo~!“, rief Naru fröhlich und mit einem süßen Lächeln auf den Lippen. „Was möchten Sie denn bestellen?“, fragte der Standbesitzer gut gelaunt. „Gomen nasai~...“, antwortete sie zuckersüß, „aber... ich bin zum arbeiten hier!“. „Du möchtest dir etwas dazu verdienen? Kein Problem, nur für heute haben wir schon jemanden, der uns aushilft!“, meinte der Besitzer während er die letzten Vorbereitungen zur Eröffnung des Geschäfts traf. „Deshalb bin ich hier! Naruto kann heute leider nicht kommen und ich möchte für ihn einspringen.“, sagte Naru bittend. „Wenn das so ist, kannst du uns gerne helfen...“, erwiderte der Mann verwundert. „Hat dir dieser Chaot denn auch alles erklärt?“, wollte er noch wissen. Zuerst ärgerte sich Naru etwas über die Bezeichnung, mit der er wohl für immer verbunden werden wird, aber dann erklärete sie mit gespielt fröhlicher Miene: „Aber natürlich! Er hat mir alles ganz genau beschrieben!“. Sie hatte schon fast Angst, dass es schon sehr sarkastisch klingen könnte, sagte aber nichts mehr und legte die weiße Arbeitsschürze an. Morgens kamen nie viele Gäste, also reichte eine Heizplatte. Irgendwann wurde Naru nochmal kurz zum Einkaufen geschickt . Erst zur Mittagszeit, so zwischen zwölf und dreizehn Uhr wurde es etwas voller im Ramenstand, danach nahm es wieder etwas ab und man hatte die Gelegenheit etwas zu verschnaufen. Währenddessen war Sasuke gerade dabei so langsam aufzuwachen. Das erste was er machte, war auf die Uhr zu sehen. Plötzlich setzte er sich ruckartig auf, mit dem Gedanken, er habe das Training mit Kakashi und seinem Teamkameraden verpasst, bis ihm einfiel, dass Kakashi noch nicht von seiner Mission zurückgekehrt war. Der schwarzhaarige ließ sich wieder ins Bett sinken und starrte nachdenklich an die Zimmerdecke. Er erinnerte sich an die vergangenen Tage... Er hatte ein mysteriöses, blondes Mädchen getroffen, er war mit ihr einkaufen, er hat mit ihr eine Geburtstagsparty besucht UND er hat sie geküsst. Und das alles in nur einer Woche! ... Eigentlich war es nur eine halbe Woche gewesen. Sasuke überdachte nochmal den vergangenen Abend. *flashback* Ein Feuerwerk, das aus der Richtung, wo Kibas Haus stand, kam, startete um Punkt 00:00 Uhr. Sasuke und Naru betrachteten voller Glück und mit Schmetterlingen im Bauch den Himmel. Akamaru bellte erst laut, was sich wie ein schimpfen anhörte und und rannte dann in die besagte Richtung. Erschrocken blickten sich Sasuke und Naru kurz an und rasten dann dem „Kleffer“ hinterher. Zum Glück war nichts schlimmes mit Akamaru passiert, denn er würde nie weglaufen. Bei Kibas Haus angekommen wurden sie von Inos und Saskuras Gezicke begrüßt. Beide ignorierten es und gingen zu den anderen um das Feuerwerk zu betrachten... *flashback-ende* Sasuke beschloss etwas Trainieren zu gehen um sich etwas abzulenken. Er zog sich an, schnallte seine Kunai-Tasche um sein rechtes Bein und machte sich auf den Weg zu den Trainingsplätzen. Zu gleicher Zeit betraten zwei Naru sehr bekannte Personen den Ramenstand. Es waren Kiba und Hinata, die vermutlich ein Date hatten, denn Akamaru war nicht bei ihnen. „Oh, hi Naru!“, begrüßte Kiba die blonde. „Hi...“, konnte diese nur überrascht äußern. „Hallo...“, murmelte auch Hinata. „Was möchtet ihr denn bestellen?“, wollte Naru wissen. Die beiden bestellten etwas und Naru brachte es ihnen sofort. Während Naru ihnen ihre Ramen zubereitete, flirteten Kiba und Hinata vorsichtig. Als sie wenig später schon am Essen waren, fiel Kiba ein, dass er am Abend noch ein Spezial-Training hatte, daher bezahlte er alles schon mal und verabschiedete sich, denn es war nun schon später Nachmittag. Hinata und Naru begannen dann ein wenig zu plaudern. Als Kiba später bei den Trainingsplätzen ankam, wo er sich eigentlich mit Kurenai und den anderen treffen wollte, war dort jedoch jemand ganz anderen. Der Uchiha trainierte nämlich dort und er schien den Hundebesitzer noch nicht bemerkt zu haben. „Wie lange trainierst du denn schon?“, rief Kiba laut und Sasuke ließ vor Schreck sein Kunai fallen. „Äh, ich bin schon seit heute Mittag hier, wieso?“, meinte der Uchiha. „Naja, ... mein Team ist jetzt hier zum Training verabredet und...“, begann Kiba. „Achso, ich wollte sowieso bald nach Hause gehen. Dann mach ich mich schon mal auf den Weg.“, erwiderte er. Beim Ramenstand waren Hinata und Naru immer noch in ihr Gespräch verwickelt, denn Hinata verstand sich wirklich sehr gut mit Narutos weiblicher Seite. Es veranlasste sie mehr aus sich herauszugehen und sie war ganz plötzlich nicht mehr so schüchtern. Das wäre ganz anders, wenn sie gewusst hätte, dass Naru Naruto war. „...Und wie funktioniert deine Technik genau?“, fragte Naru. „Tut mir Leid, dass ist ein Geheimnis.“, antwortete Hinata frech. Naru regte sich darüber gespielt auf und die beiden hatten noch sehr viel Spaß zusammen. Bis Naru Schichtende hatte, waren sie richtig gute Freunde geworden. Dann machten sie sich beide glücklich und fröhlich auf den Heimweg. »Ich wusste gar nicht, dass Hinata auch so sein kann... So offen und freundlich. Naja, freundlich ist sie schon immer gewesen, aber auch sehr zurückhaltend, heute ist sie mal aus sich herausgekommen, find' ich echt gut!«, überlegte Naru auf dem Rückweg. Als sie bei ihrer Wohnung ankam, wurde sie sofort von Jiraya entführt. „Was soll das?“, schrie sie vor Schreck. Jiraya trug sie wie einen Sack Kartoffeln über der Schulter. „Das weißt du doch genau“, antwortete dieser grinsend. »So ein Mist, das hatte ich ja schon völlig vergessen...« Jiraya wollte sie mit in den Onsen nehmen, doch noch versuchte sie sich zu wehren und strampelte mit ihren Beinen und Armen. Plötzlich kam eine dunkle Gestalt aus einer Seitenstraße und griff Jiraya an. Es war... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Weiter geht's mit Kapitel 6: Training gefällig ~ Kapitel 6: Training gefällig? ----------------------------- Kapitel 6: Training gefällig? Es war... „Sasuke!“, rief Naru überrascht. Jiraya hatte seinen Tritt abgewehrt und blieb stehen. „Nanu, was willst du denn?“, fragte der weißhaarige. „Wie können sie es wagen dieses unschuldige Mädchen zu verschleppen?“, fragte der Schwarzhaarige. „Das geht dich gar nichts an!“, erwiderte der Sanin. Naru wurde rot. Sie kam sich blöd vor, weil sie sich nicht wehrte, aber dadurch, dass sie ihre Wette verloren hatte, musste sie sich den Konsequenzen stellen. Jiraya setzte sich mit Naru über der Schulter wieder in Bewegung. „Naru, wieso wehrst du dich nicht? Was ist los?“, wollte er wissen und rannte ihnen nach. „Ich ähm... kann nicht...“, murmelte sie beschämt, woraufhin Sasuke erschrocken stolperte. In diesem Augenblick wendete Jiraya ein Jutsu an und verschwand zusammen mit der Blonden. Sasuke packte die blinde Wut. Mit ein paar kleinen Tränen in den Augen kralte er seine Finger in die trockene Erde unter seiner Hand. Er lag mitten auf der Straße und schrie ihnen hinterher: „NARU, ICH WERDE DICH TRAINIEREN! DAMIT DU NIE WIEDER SO EINEM SCHWEIN IN DIE HÄNDE FÄLLST!“, daraufhin wurde er von den herumstehenden Leuten beunruhigt angestarrt, aber der schwarzhaarige senkte nur den Kopf und ignorierte sie. Leise fielen ein paar Tränen von ihm auf den Boden und dunkle Stellen zeichneten sich ab. Dann stand er auf und ging nach Hause, ohne weiter auf die Umgebung zu achten. Während Sasuke zu Hause ankam, trafen auch Jiraya und Naru beim Onsen ein. Sprachlos und teilweise gedankenlos gingen beide in die jeweiligen Umkleidekabinen. Naru warf keinen einzigen Blick auf die anderen Mädchen, ihr Gedanken waren nur bei Sasuke. Sie wickelte sich ein Badetuch um und betrat das Gemischte Bad. Sie versuchte sich zu entspannen und als sie sich hingesetzt hatte und die Augen schloss verwandelte sie sich plötzlich zurück ohne es zu merken. „Narutoooo! Wie sieht's aus mit deinem Versprechen?“, wollte Jiraya wissen während er gerade die heiße Quelle betrat. „Was ist denn? Ich bin doch mit dir im Onsen!“, antwortete der Blonde ohne die Augen zu öffnen.. „Ich hatte mich auf eine weibliche Schönheit eingestellt.“, entgegnete er. „Häh?“, machte Naruto und betrachtete sich. „Ach, wie ist denn das passiert Wahrscheinlich weil ich vollkommen übermüdet bin und mein Chakra so langsam mal ein Ende nimmt, da ich die ganze Zeit mit meinem Spezial-Jutsu durch die Gegend laufen muss, ohne eine Pause machen zu dürfen!“, rief er sarkastisch. „Ach komm schon, was hast du denn gemacht, dass du so wenig Schlaf hattest?“, wollte der Alte wissen. „Gestern war ich auf einer Geburtstagsparty, oder darf ich das nicht?“, meckerte Naru. „Ahja, nagut gehen wir einen Kompromiss ein... Du verwandelst dich jetzt nochfür, sagen wir, 30 Minuten und wäscht mir den Rücken, dann kannst du meinetwegen verschwinden.“, schlug Jiraya vor. „Wenn's sein muss...“, murmelte der Blondschopf genervt und setzte sein Jutsu wieder ein um sich in Naru zu verwamdeln. Ohne weitere Worte fing sie an dem Perversen Sanin den Rücken zu schrubben und achtete gar nicht auf sein Nasenbluten oder seine Bemerkungen. Als sie fertig war, verabschiedete sie sich einfach mit einem „Ciao!“ und beeilte sich mit Abtrocknen und Anziehen um schneller nach Hause zu kommen. Eigentlich möchte sie Jiraya, aber als Lehrer, wenn er so war, konnte sie ihn nicht ausstehen. Auf dem Heimweg, fielen ihr immer wieder die Augen zu, deshaklb ging sie noch einen Schritt schneller. Als sie zu Hause ankam, verwandelte sie sich sofort zurück, zog ihren Schlafanzug an, ging noch einmal auf Toilette und schmiss sich ins Bett. Beim Uchiha-Anwesen ging ein wütender schwarzhaariger Junge in seinem Schlafzimmer auf und ab. Sasuke konnte einfach nicht schlafen, wenn er sich vorstellte was der Sanin gerade mit seiner kleinen Naru machte. Er würde ihn dafür am liebsten umbringen. Er hatte beschlossen Naru am nächsten Tag zu trainieren. Beschützen konnte er sie heute nicht und er kann auch nicht immer in ihrer Nähe sein und auf sie aufpassen, also wollte er ihr beibringen sich selbst zu verteidigen. „Dieser verdammte...!“, brüllte der Uchiha, „Wieso hab ich mich auch austricksen lassen...?“. Sasuke bekam Kopfschmerzen, also nahm er eine Schmerztablette ein, legte sich ins Bett und überlegte sich schonmal Trainingsmethoden.... Der nächste Morgen fing auch wieder wie gewohnt an, es war zwar ein bisschen nebelig, aber dieser Nebel verzog sich nach und nach. Naruto ging wie gewohnt ins Bad, putze sich die Zähne und zog sich an. Diesmal dachte er sogar daran sich seine Mädchenklamotten anzuziehen und sich zu verwandeln. Da es noch ziemlich frisch wegen dem Nebel draußen war, entschied sie sich für die dreiviertel lange Hose und zog dazu das beige Oberteil mit den langen Ärmeln an. Zuerst musste sie nämlich einkaufen gehen. Nachdem sie sich noch die Schuhe angezogen hatte, machte sie sich auf den Weg. Beim Supermarkt packte sie zuerst einmal eine Monatsration Ramen in den Einkaufskorb und dann packte sie noch etwas zu trinken und andere Sachen ein. Sie bezahlte mit fröhlicher Miene und mit der Hoffnung niemand würde sie als Naruto entlarven. Dann verließ sie den Supermarkt und machte sich auf den Heimweg. Irgendwann kam ihr ein völlig aufgewühlter Sasuke entgegen gerannt. „Sasuke! Was machst du denn hier und wieso rennst du hier so rum?“, fragte sie. „Das ist unwichtig, wie geht es dir? Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Was hat der Sanin mit dir angestellt?“, befragte er sie ohne eine Atempause zu machen. „Hey, mach mal langsam! Du siehst doch: Es geht mir gut...“, antwortete sie. „Wie konntest du nur zulassen, dass er dich einfach mit nimmt... Ich hatte dich nicht für so schwach eingeschätzt!“ Durch diese Aussage wurde Naru so richtig wütend. „Hey, jetzt reicht's aber! Ich bin nicht so schwach wie du denkst!“, erwiderte sie. „Aber...dieser Jiraya konnte dich trotzdem ohne weiteres mitschleppen? Vielleicht bist du nicht schwach, aber auf keinen Fall bist du stark genug! Ich habe einen Beschluss gefasst... Wir wäre es wenn wir beide zusammen trainieren würden?“, bot ihr der schwarzhaarige an. „Was? Ich würde gerne mit dir trainieren!“, antwortete Naru ohne zu überlegen und ohne, dass ihr bewusste war in welcher Situation sie sich gerade befand. „W-wirklich? Oh... na dann... okay, wann hast du Zeit?“, wollte Sasuke wissen. „Naja ich hätte zum Beispiel heute Zeit...“, meinte Naru, der so langsam wieder bewusst wurde was sie gerade tat, aber es war eigentlich nichts dabei, wenn sie mit ihm zusammen trainieren würde. „Echt heute sogar? Na dann lass uns doch heute schon trainieren!“, schlug Sasuke vor. „Ich.. ähm... muss aber vorher nochmal nach Hause um meine Einkäufe abzustellen...“, sagte Naru. „Ah geht klar, wir können uns meinetwegen bei den Trainingsplätzen treffen, du weißt doch wo die sind oder?“, wollte er wissen. „Ja, ich war schonmal dort, bis später!“ Naru beeilte sich und zu Hause angekommen stellte sie zuerst ihren Einkaufskorb irgendwo in der Unordnung ab und wollte sich dann den orange farbenen Trainingsanzug anziehen, bis ihrplötzlcih einfiel, dass sie das lieber nchit tun sollte, so würde sie wirklich jeder erkennen... Also zog sie sich lieber wieder die dreiviertel Hose an und machte sich auf den Weg zu den Trainingsplätzen. Sasuke wartete schon geduldig auf sie und schien sich richtig auf das Training zu freuen. Naru freute sich ebenfalls, denn sie konnte nicht oft mit dem Uchia zusammen trainieren. Und ausgerechnet heute hatte er es ihr sogar angeboten. „Aber sei bitte nicht rücksichtsvoll, oder so nur weil ich ein Mädchen bin!“, musste Naru vorher noch unbedingt loswerden. Doch Sasuke konnte nicht anders als das Training absichtlich erstmal leicht anzugehen. Sie wirkte dann doch etwas zu zerbrechlich auf ihn. Als erstes sollte Naru den schwarzhaarigen angreifen. Für Naru war das kein Problem, sie preschte auf ihn los und attackierte ihn mit Tritten und Schlägen, Sasuke wehrte meist ab oder wich aus. So sollte sie ihre Treffsicherheit fördern, doch bald stellte sich heraus, dass ihre 'Schwäche', in Sasukes Augen, nicht daran lag. Als nächstes wollte Sasuke ihre Schnelligkeit testen, doch auch darin war sie nicht gerade schlecht. Sie war wohl tatsächlich zu Recht eine Kunoishi, dachte Sasuke. Dann musste es eben an der Stärke ihrer Schläge und Tritte liegen, überlegte der Uchiha. Und das stimmte sogar, denn Naru war als Mädchen nicht so kräftig wie Naruto. In ihrer weiblichen Gestalt waren ihre Arme und Beine viel dünner und sie war noch etwas kleiner. Wobei Naruto sowieso nicht gerade groß war, aber kleine Mädchen sind nunmal süßer, deshalb hatte sein Sexy-no-Jutsu dieses Aussehen. Zum Glück hatte sie überdurchschnittlich viel Chakra wegen dem Chakra von Kyuubi in ihrem inneren, aber das durfte Sasuke ja nicht wissen. Sasuke beschloss, dass die beiden einfach mal gegeneinander kämpfen sollten, vielleicht vielen ihm ja noch Methoden ein sie zu trainieren, denn ihre 'Schwäche' schien gar nicht mal so groß zu sein wie er anfangs annahm. Sasuke wagte einen Angriff und tritt sie in Höhe des Magens, doch Naru schaffte es abzuwehren. Sie wollte auf keinen Fall einen Doppelgänger erschaffen, oder gar zu viel Chakra verwenden, denn es bestand die Gefahr, dass sie sich mitten im Kampf zurückverwandeln könnte. Also geschah es auch bald, dass sie von Sasuke getroffen wurde. Sie hatte sihc dabei zwar nicht stark verletzt, aber als sie sich am Boden abfangen wollte, knickte sie mit ihrem schmalen Fuß um und blieb hocken. Sasuke stoppte sofort und voller Sorge das Training. „NARU~!“, rief er besorgt, „Was ist los? Hast du dich verlezt?“ „Nein, es ist nichts! Schon okay, aber eine Pause wäre gut...“, meinte sie und versuchte aufzustehen, doch der Schmerz in ihrem Fuß ließ sie wieder auf den Boden sinken. „Du kannst mir nichts vormachen, ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht... Komm setzten wir uns einen Moment hin und ich schaue mir mal deinen Knöchel an, okay?“ „Naschön...“, murmelte die Blonde. Sasuke fasste ganz sanft nach ihrem Bein und zog es auf seinen Schoß. Ihre Bein war so schmal und hire Haut so weich, es wirkte sehr zerbrechlich. Durch Sasukes sanfte Berührungen bekam Naru ein angenehmes Kribbeln und sie musste sich an ihren Kuss im Park erinnern. Es war ein wirklich schönes Gefühl. „Tut das weh?“, fragte Sasuke und drückte auf eine Stelle an ihrem Knöchel. „Hh... nein... AUTSCH! Aber das tat weh!“, jammerte sie. „Du hast dir wohl den Knöchel verknackst. Was machen wir jetzt? Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte der Uchiha freundlich. „Äh, NEIN!“, rief sie erschrocken. „Ist es etwa doch so schlimm, dass du zum Arzt musst?“, fraget er besorgt. „Nein, das ist es nicht... Ich... Ich will nicht nach Hause...“, sagte sie leise. „Oh... hm... hättest du dann was dagegen, wenn ich dich zu mir nach Hause trage?“, wollte der schwarzhaarige wissen. „D-du willst mich tragen?“, fragte sie ängstlich. „Ja.“, antwortete Sasuke als wäre es das selbstverständlichste der Welt. Dann ignorierte er einfach Narus Widerworte und nahm sie auf den Arm, wodurch Naru puterrot wurde und nichts mehr sagen konnte. In den starken Armen ihres Teamkollegen fühlte sie sich sehr wohl, auch wenn es ihr sehr unangenehm war, wenn sie daran dachte so von jemand bekanntem gesehen zu werden. Sasuke machte sich auf dem Weg zu seinem Anwesen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich hoffe, ich schaffe es bald mal das nächste Kapitel hochzuladen ^^° Kapitel 7: Liebe?! ------------------ Kapitel 7: Liebe?! Was bisher geschah: Naruto hat eine Wette gegen Jiraya verloren bei der es darum ging, dass Naruto 24 Stunden lang keine einzige Schüssel Ramen essen dürfte. Zur Strafe, dass er es nicht einhalten könnte muss er nun eine Woche lang als Mädchen in Konoha leben. Dazu muss er sich auch so kleiden wie ein Mädchen und Den Sanin auf seinen Saufgelagen begleiten. Gleich am ersten Tag hat Jiraya ihm knappe Kleidung vorbeigebracht und ihn zu einem dieser Saufgelage mitgeschleppt. Irgendwann war er so betrunken, dass er sich an Naruto vergriffen hat und dieser sich empört und wütend auf den Heimweg gemacht hatte. Dabei ist er auf Sasuke getroffen, der kurz zuvor noch von Ino geplagt wurde und in einer Seitengasse mit Einkaufstüten bepackt stand. Zum Glück hat er den blonden nicht erkannt, aber Naruto hat ihm immer mehr Lügen aufgetischt, wo er her käme und was er hier wollte, dass die beiden nun beschlossen haben zusammen erstmal andere Anziehsachen für Naru, wie sich der Uzumaki genannt hat, zu besorgen. Danach waren sie in einer Eisdile und genehmigten sich eine Kleine Portion Eis beziehungsweise Eiskaffee. Doch Naru verabschiedete sich schnell und machte sich schnell aus dem Staub. Ein Tag später waren sie zusammen auf einer Geburtstagsparty und haben sich dort zum ersten Mal geküsst. Naru Freundete sich mit Hinata an. Ein paar Tage später trainierten Naru udn Sasuke zusammen, Naru verstauchte sich den Knöchel und wurde von Sasuke nach Hause getragen... ...Dann ignorierte er einfach Narus Widerworte und nahm sie auf den Arm, wodurch Naru puterrot wurde und nichts mehr sagen konnte. In den starken Armen ihres Teamkollegen fühlte sie sich sehr wohl, auch wenn es ihr sehr unangenehm war, wenn sie daran dachte so von jemand Bekanntem gesehen zu werden. Sasuke machte sich auf dem Weg zu seinem Anwesen... Naru fühlte sich wie im Traum. Die Geräusche der Umgebung verschwanden im Hintergrund. Sie hörte nur noch wie schnell ihr Herz pochte und ihr wurde warm. Sie hatte sich noch nie so geborgen gefühlt. In diesem Moment wünschte sie sich die Zeit würde einfach stehen bleiben und sie könnte für immer so sanft und beschützt in Sasukes Armen liegen bleiben... Zum allerersten Mal gelang es ihr die Menschen um sie herum völlig auszublenden und ihre Kommentare zu ignorieren. Nach einer Weile wurde sie plötzlich aus ihren Gedanken gerissen. Sasuke redete mit ihr. Sie sah zwar, dass sich seine hellen, schmalen Lippen bewegten, aber sie konnte sich einfach nicht darauf konzentrieren, was er sagte und schaute ihn nur verträumt an. „Naruuuuu!“, rief Sasuke nach einer Weile. „Was ist denn mit dir los? Ich rede mit dir!“ „Häh, was hast du gesagt?“, murmelte Naru und schüttelte ihren Kopf und endlich vollkommen aus ihrer Traumwelt zurückzukommen. „Ich hab dich gefragt, ob du vielleicht laufen kannst, wenn ich dich stütze bis wir drinnen sind.“, meinte Sasuke. Erst jetzt registrierte Naru, dass sie schon vor seiner Haustüre standen. „...aber da du mir hier ja schon fast das Bewusstsein verlierst, sollten wir das wohl anders regeln... Kommst du an meine Hosentasche? Da müsste irgendwo mein Schlüssel drin sein.“, erklärte Sasuke und bemerkt, dass seine Aufforderung eine ziemlich intime Angelegenheit war. Und auch Naru wurde daraufhin etwas rot um die Nase. „Hi-herdrin?“, wollte sie wissen und näherte sich vorsichtig seiner linken vorderen Hosentasche. Sie wollte auf jeden Fall vermeiden falsch zu greifen. Sasuke musste schlucken als Narus dünne Finger sachte in seine Tasche glitten und nach dem Schlüssel suchten. »Kein Schlüssel! Die Tasche ist leer... Hach, ich will ihn gar nicht finden... ARGH! Was geht da in meinem Kopf vor sich? Diese Gedanken gehören verboten! Bitte lass mich den Schlüssel ganz schnell finden, sonst passiert noch etwas unerwartetes!!!« „Hier scheint er nicht drin zu sein!“, presste Naru mühsam hervor. Ihre Hände zitterten. „Ich glaube er ist hinten drin...“, meinte der schwarzhaarige und spielte den coolen, doch Naru hörte seine Nervosität genau heraus und sie machte ihr Mut. Sie fasste in seine Gesäßtasche, jedoch suchte sie nicht nach dem Schlüssel. Sie konnte sich nicht beherrschen und kniff ihm frech in den Hintern. Sasuke musste sich stark zurückhalten um keinen Laut von sich zu geben. Seine Hände schwitzen und Naru kicherte kurz um dann grinsend zu sagen: „Du hattest Recht Ich hab ihn gefunden!“. Der Uchiha war nicht in der Lage zu antworten. Er war dabei gegen die aufkommende Röte zu kämpfen. Jetzt hatte sie es geschafft ihn so richtig aus der Fassung zu bringen. Er öffnete die Tür, betrat die Wohnung - immer noch mit Naru in seinen Armen – und gab dann der Tür einen Tritt um sie zu schließen. Anschließend legte er Naru unsanft auf seinem Sofa ab und verschwand schnellen Schrittes im Badezimmer. »Nanu... Was sollte das denn? Ich hätte nicht gedacht, dass er sich so leicht aus der Fassung bringen lässt...«, dachte Naru und kichere vor sich hin. Sie richtete sich auf. Neben ihr auf dem niedrigen Couchtisch befand sich eine Schale mit Obst. Ja, selbst der Uchiha verstand es sich gesund zu ernähren. Während Naru sich ein wenig in Sasukes Wohnung umsah, war der schwarzhaarige gerade dabei sich Wasser ins Gesicht zu klatschen, denn ihm war heiß, sehr heiß. Solange sein Gesicht diese Farbe angenommen hatte, konnte er Naru nicht unter die Augen treten. „Sasuke, kann ich mir einen Apfel nehmen?“, rief Naru nach kurzer Zeit, denn sie hatte wirklich Hunger und etwas anderes als die Obstschale fand sie nicht. Normalerweise hasste sie Obst und Gemüse. „Ja, kein Problem, nimm dir einen!“, antwortete dieser aus dem Bad. Er hatte sich wieder etwas beruhigt. Naru biss gerade in einen saftigen roten Apfel, als Sasuke um die Ecke kam. „Na, schmeckt's?“, wollte er wissen. „Ehrlich gesagt, ja...“, antwortete Naru. „Eigentlich mag ich kein Obst...“, lachte sie bedauernd. „...aber... da, wo ich herkomme, schmeckt es auch nicht annähernd so gut wie hier...“, versuchte sie ihm weiß zu machen. „Hier, bei dir...hier ist es ziemlich toll-“. Mit größter Mühe musste sie ihr übliches „Echt jetzt!“ unterdrücken, dass sie natürlich sofort als Naruto entlarvt hätte. Bei dem Gedanken, sie könnte auffliegen schoss ihr die Röte vor Peinlichkeit ins Gesicht und sie wusste gar nicht wohin sie schauen sollte und kniff daher die Augen zusammen. Für Sasuke musste das ziemlich niedlich ausgesehen haben, denn er hockte sich verträumt vor das Sofa auf dem sie saß und er legte seine blassen, kühlen Finger an ihr Gesicht um sie zu beruhigen. Sie erschrak und zuckte kurz, dann öffnete sie die Augen und schaute ihm verängstigt in die Augen. Sasuke fasste sich wieder. Er wollte ihr etwas sagen, aber sein Mund fühlte sich plötzlich ganz trocken an. Naru fühlte sich plötzlich ganz schlecht. Sie bereute sehr, dass sie ihn ständig anlügen musste. “Sasuke, ich-” “Naru, ich-” Beide starteten synchron, jedoch brochen sie auch beide den Satz so schnell wieder ab, wie sie ihn begonnen hatten. “Du zuerst!”, meinte Sasuke höflich. “Nein du! Ich bestehe darauf...”, erwiderte Naru und schaute schüchtern auf ihre Hände, die sie zusammengefaltet vor ihre Brust hielt. Sasuke zögerte. Irgendwie machte es ihm ja Mut, dass Naru ihm auch etwas für sie unangenehmes zu sagen hatte. “Ich wollte dir sagen, dass... du total niedlcih bist und ich dich... Liebe.” Den letzten Teil hauchte er nur, jedoch brachte es Naru dazu die Augen aufzureißen udn ihn anzustarren. Sie konnte ihre Röte nicht merh zurückhalten und ihr Mund öffnete sich langsam. Dann stürmte sie aus seinem Anwesen und ignorierte den Schmerz in ihrem Knöchel. Sasuke war so erschrocken, dass er sich einen Moment nicht rühren konnte. Diese Reaktion hatte er nun nicht erwartet. Als er nach dem Schreck auf seine Finger blickte fand er Make-up an ihnen. Wieso war Naru weggerannt? Und dann auch noch mit ihrem verstauchten Knöchel... Der schwarzhaarige machte sich nun große Sorgen um sie... Was wenn ihr Fuß von ihrer plötzlcihen Flucht noch schlimmer wird? Oder wenn soagar wieder Jiraya auftaucht und... Sasuke musste ihr sofort hinterher... Er musste sie auf jeden Fall vorher finden! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ENDLICH habe ich es mal geschafft, meine ff nochmal ordentlich durchzugehen und ein neues Kapitel on zu stellen @.@ Kapitel 8: Alles aus und vorbei? -------------------------------- To be a Girl one Week Eine Woche ein Mädchen sein (Sasuke x Naruto) Kapitel 8: Alles aus und vorbei? Er musste sie auf jeden Fall vorher finden! Naru humpelte so schnell sie konnte in die Richtung, in der sich ihre Wohnung befand. Sie war immer noch geschockt von Sasukes plötzlicher Entschlossenheit. Naru wusste zwar schon seit Kibas Geburtstagsparty, dass seit Anfang dieser Woche wahre Gefühle für den Uchiha aufgeblüht sind – und es waren keine freundschaftlichen oder brüderlichen Gefühle, sondern Liebe – jedoch hätte sie nie erwartet, dass Sasuke ähnlich empfinden oder gar seine Liebe gestehen würde. Das war einfach nicht seine Art. Außerdem wusste er nicht einmal, dass sie Naruto war. Genau das wollte sie ihm nämlich vorhin beichten. Wahrscheinlich hätte, diese Information alles verändert. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte schließlich nicht wieder zu ihm rennen und ihm dieses überaus wichtige Geheimnis gestehen, nicht nachdem was gerade eben geschehen war. Endlich kam sie bei ihrer Wohnung an. Schnell verschwand sie darin und setzte sich zitternd vor die Tür. Ihre schlanken Arme umschlossen ihre Knie und sie legte ihren Kopf darauf. Vor Verzweiflung schossen ihr die Tränen ins Gesicht und kullerten an ihrem Gesicht herunter. Was sollte sie bloß tun? Sasuke währenddessen hatte sich bereits auf die Suche nach seiner geliebten Naru begeben. Er konnte es nicht zulassen, dass ihr etwas zu stieß. Auf keinen Fall könnte er es ertragen, wenn wieder der weißhaarige Sannin auftauchen würde und sie mit sich nähme. Er suchte überall, zuerst beim Ramenstand, dann bei den Trainingsplätzen, sogar bei der Ninja-Academy, doch er fand sie nirgends. Wo konnte sie sonst noch sein? Er wusste nicht wo sie wohnte. Schließlich war sie in Konoha nur zu Besuch. Was wäre, wenn sie versucht hatte aus dem Dorf zu fliehen? Diesen Gedanken verwarf er lieber wieder ganz schnell. Sie könnte mit ihrem verstauchten Knöchel doch nicht das Dorf verlassen, aber es fiel ihm trotzdem schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Er war viel zu besorgt. Man könnte es vergleichen mit der Situation, als er seine Eltern suchte. Sein großer Bruder Itachi hatte ihren kompletten Clan ermordet und Sasuke war mit großer Besorgnis auf der Suche nach seinen Eltern. So sehr sorgte er sich nun auch um sie. Naru inzwischen saß immer noch vor ihrer Haustür innen auf dem Boden, weinte und schluchzte verbittert. Ihre Lage schien aussichtslos. Sie wollte nicht, dass jemand erfährt, dass sie sich in ein Mädchen verwandeln muss diese Woche lang. Schon gar nicht Sasuke sollte von dieser Wette erfahren. Sie härte nie gedacht, dass das ganze einmal so ausgehen würde. Plötzlich klopfte es an der Tür. Erschrocken und mit Tränen überströmtem Gesicht schreckte die Blonde hoch. „Naruto? Ä-Ähm, bist du zu hause?“, piepste eine Mädchenstimme schüchtern. Naru erkannte die Stimme sofort. Sie verwandelte sich schnell zurück in Naruto, wischte sich schnell über die Wangen, öffnete dann vorsichtig die Tür und steckte nur den Kopf heraus. „Entschuldige, wenn ich störe, aber ich habe hier jemanden g-ganz schrecklich weinen gehört u-und hab mir Sorgen g-gemacht... geht es dir gut?“, wollte sie wissen. Es war unverkennbar, dass Narutos Augen gerötet waren. „...Warte einen Moment okay?“, antwortete er zögernd. Schnell zog er sich etwas anderes an und versteckte, den ganzen Mädchenkram in ein paar Tüten, dann räumte er noch schnell ein paar Sachen weg, die er nicht unbedingt in seiner Wohnung herumliegen lassen wollte, wenn ein Mädchen sie betrat. Er öffnete die Tür und bat Hinata in sein Haus. Diese wurde rot als sie verstand, dass sie das Haus ihres früheren Schwarms betreten sollte, aber sie durfte jetzt nicht daran denken. Naruto brauchte sie. Sie wollte so gerne den Grund, warum er so herzerweichend weinte, herausfinden um ihm helfen zu können. „Also, magst du mir jetzt erzählen was passiert ist? Ich sehe doch, dass mit dir etwas ist.“, fing sie an. „Naja, ich weiß nicht... es ist mir sehr peinlich...“, presste dieser hervor und zwinkerte damit nicht noch eine Träne ihren Weg über sein Gesicht bahnen konnte. „Ach komm schon, so schlimm kann es doch gar nicht sein. Ich kenne dich nun schon eine Weile. Früher hast du den Dorfbewohnern hier ja ziemlichen Ärger verursacht, aber du hast dich verändert. Du bist jetzt viel freundlicher und hilfsbereiter. Nun sag schon was los ist, damit ich dir helfen kann.“, versuchte sie zu erklären. Naruto dachte darüber nach, was sie gesagt hatte. Irgendwie hatte sie Recht. „I-Ich...“, begann er, aber es kamen wieder Tränen auf. Er wischte sich mit dem Ärmel über die Augen, schluckte einmal und seufzte dann. Sein Atmen hörte sich zittrig an. „...Okay... es ist aber eine lange Geschichte...“, sagte er dann und fing an alles zu erzählen. Er hatte einfach das Gefühl, dass er ihr vertrauen konnte. Außerdem schien sie sich wirklich Sorgen um ihn zu machen. Wenn er das ganze jemandem anvertrauen konnte, dann ihr. Währenddessen hatte Sasuke Choji und Shikamaru getroffen und sie gefragt, ob sie ein blondes, humpelndes Mädchen mit zwei Zöpfen gesehen hatten, aber sie verneinten. Sasuke beschloss weiterhin ein paar Leute aus seinem Jahrgang der Ninja-Academy zu fragen. Zuerst ging er zu den Hyuugas, dann zu Kiba und er fragte sogar Sakura und Ino als er sie sah. Keiner hatte sie gesehen, aber Sakura stellte ihm eine Gegenfrage, die ihn völlig aus dem Konzept brachte. “...Sag mal, Sasuke... wann hast du eigentlich Naruto das letzte Mal gesehen? Ich mache mir irgendwie Sorgen um ihn. Ich hab ihn die ganze Woche noch nicht einmal zu Gesicht bekommen...” Naruto! Wie konnte er Naruto vergessen? Er war ja auch verschwunden. Wieso verschwanden plötzlich alle Leute die ihm wichtig geworden waren? “Ich muss los!”, rief er zu den beiden Mädchen und raste davon. Natürlich hoffte er, dass er nicht auch noch verschwunden war. Er rannte zu Narutos Wohnung, denn er wollte sich vom Gegenteil überzeugen. Zumindest ihn wollte er in Sicherheit wissen. Mittlerweile hatte Naruto seine “lange Geschichte” zu Ende erzählt. Er wusste nicht einmal warum er ihr einfach alles erzählt hatte, wahrscheinlich, weil er sie vor kurzem erst richtig kennen gelernt hatte, als sie und er als Naru sich beim Ramenstand unterhalten hatten. Da zeigte sie sich mal nicht von ihrer schüchternen Seite, sondern behandelte Naru ganz freundlich und wirkte auch jetzt sehr nett und vor allem verständnisvoll. Sie hatte keine merkwürdigen Reaktionen gezeigt sondern immer geduldig zugehört. Also fand sie es nicht gar nicht so komisch wie er selbst. “Hm... es ist schon blöd, dass es so enden musste. Ich kenne Sasuke nicht so gut wie du ihn kennst, aber als Außenstehende würde ich dir raten es ihm zu erzählen, sonst versinkst du immer mehr in einer unendlichen Lügenspirale. Und irgendwann wird dein Herz das nicht mehr verkrampfen und die Konsequenzen können sehr hart sein.”, meinte Hinata nach einer Weile. Naruto war sehr erstaunt solch aufbauende Worte aus ihrem Mund zu hören. Sie hatte sich wirklich sehr verändert. Lag es daran, dass sie mit Kiba zusammen war? Er ist ja ziemlich aufgedreht. Womöglich lockte er sie damit aus ihrem Schneckenhaus. “Ich glaube auch, dass ich es ihm sagen sollte... aber ich darf das Haus nicht verlassen...” “Das täte deinem Fuß sicherlich auch nicht gerade gut!”, kicherte sie auf einer niedlichen Weise. „Wenn der Knochen nicht zum Hund kommt, muss der Hund eben zum Knochen kommen!“, sagte sie fröhlich um ihn weiter aufzuheitern mit ihrem schönsten Lächeln. Es funktionierte sogar. Bei Naruto zeichneten sich Anzeichen von einem kleinen Lächeln ab. Gerade in dem Moment klopfte es erneut an der Haustür. “Nanu? Wer könnte mich denn sonst noch besuchen?”, fragte sich Naruto erst, schon Hinatas Besuch fand er ziemlich ungewöhnlich, aber dann hatte er eine schlimme Vorahnung. »Verdammt! Den alten Sannin kann ich jetzt am allerwenigsten gebrauchen!«, dachte er und öffnete mit einem genervten Blick die Tür. Als er sah, wer da vor seiner Tür stand, änderte sich sein Gesichtsausdruck innerhalb von Sekunden. “Naruto! Du bist ja da!”, rief Sasuke sofort und die Freude in diesem einen Satz machte Naruto unbeschreiblich glücklich, sodass er nun tatsächlich ein kurzes seliges Lächeln auflegte, aber es verschwand schnell, denn er dachte daran, was er ihm gleich beichten musste. “Ja... ähm willst du vielleicht rein kommen?”, fragte Naruto und öffnete die Tür noch ein Stückchen mehr. “Ja, danke“, antwortete Sasuke und trat ein. Hinata wollte die beiden jetzt auf keinen Fall stören und hatte Narutos Wohnung vorsichtig durch das Küchenfenster verlassen, was Naruto noch gerade so mitbekam, aber jetzt musste er sich auf seine Situation mit Sasuke konzentrieren. „Setz' dich doch...“, begann Naruto. Sasuke führte die Anweisung schweigend aus und setze sich auf das knarrende Sofa. Naruto unterdrückte mit aller Kraft das Humpeln und setzte sich auf einen Holzstuhl. Naruto kam sich so schäbig vor, dass er sich nicht einmal traute seinem Teamkollegen in die Augen zu sehen. „A-Also...“, murmelte Naruto zögernd. „Was hast du eigentlich die ganze Woche gemacht?“, schoss es plötzlich aus dem Uchiha heraus. „Warst du vielleicht krank und konntest das Haus nicht verlassen?“ „Genau darüber wollte ich mit dir reden.“, meinte Naruto. „Wenn du fehlst fällt das sofort auf. Es ist dann immer so ruhig im Dorf.“, witzelte Sasuke, denn er spürte, dass sich eine merkwürdige Atmosphäre anbahnte und dies wollte er verhindern. „Bitte-“, fing Naruto an, „bitte, unterbrich mich jetzt nicht. Es ist wirklich sehr wichtig. Und es dürfte dich auch interessieren. Daraufhin schwieg der Schwarzhaarige und schaute Naruto erwartungsvoll in die Augen. Seit wann war sein blonder Teamkollege denn so ernst geworden? „Es geht um Naru.“, presste der Blondschopf hervor. Sasuke war nun geschockt. Er kannte sie! Wusste er wo sie war? Was war passiert? Er malte sich die schlimmsten Sachen aus. „Ich bin es.“, murmelte Naruto schließlich. „...Wie war das?“, fragte Sasuke verwirrt. „Ich bin es.“, wiederholte er noch einmal etwas lauter. „Das habe ich ja verstanden, aber-“ Erst jetzt konnte der Uchiha die Bedeutung seines Satzes verstehen. »Das kann nicht sein! Was ist das hier? Soll das ein Scherz sein? Diese Ähnlichkeiten! Unsere Gemeinsame Zeit...« Bei diesem Gedanken wurde Sasuke etwas rot. »Das kann nicht sein Ernst sein! Wollte er mich nur mal wieder verarschen? Ich hab seine Scherze so satt! Das kann er nicht ernst meinen! Damit ist er zu weit gegangen! Ich wurde noch nie mehr erniedrigt! Ich meine... Wir haben uns- … Und ich habe ihr- … Oh nein! Das kann nicht alles dieser blöde Vollidiot gewesen sein! Was hat er sich dabei gedacht? Wie ist er eigentlich auf die Idee gekommen? Das werde ich ihm niemals verzeihen!!!« „Sasuke? Sag doch etwas...“, bat Naruto ihn schüchtern. Der Schwarzhaarige sah eine lange Zeit sehr blass aus. Seine Augen strahlten nur Leere aus... Bis: „Ich will dich nie mehr wieder sehen!“ Mit diesem Satz funkelte Sasuke Naruto mit einem sehr kaltem Blick an, sodass Naruto zu Eis erstarrte. Der Uchiha stürmte daraufhin aus Narutos Wohnung und ließ einen Naruto mit weit aufgerissen Augen, aus denen sanft Tränen kullerten, zurück. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ... Ich bin sooo sehr von mir selbst überrascht... Ich meine... wie lang ist es her, seitdem ich das letzte Kapitel hochgeladen habe? ^^° Aber ich hab es endlcih gecshafft weiterzuschreiben =) Wie das Ende aussieht weiß cih sogar auch schon, also wird das hoffentlich auch bald kommen. Es tut mir für alle meine Leser wirklich unglaublich Leid, dass ich so lange nicht weitergeschrieben habe! Aber da ich versprochen habe, die ff weiterzuschreiben und es selbst mcih stört, wenn jemand seine ff nicht beendet, hab chi mich dazu entschlossen sie jetzt ENDLICH fertig zu stellen. Ich weiß eine Entschuldigung kann das hier nicht so einfach wieder gut machen... Jetzt hat bestimmt sogar der letzte meiner Leser vergessen, was eigentlcih vor diesem Kapitel passiert ist... Ich selbst finde die ff echt süß Naja, über Kommis freut sich jeder ff-schreiber, wieso das so ist weiß ich leider nicht, aber eins ist mri ganz klar: Für diese lange Wartezeit, habe ich wirklcih kein einziges Kommi verdient ;_; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)