Verbindung zwischen uns von LadyShihoin (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 21: Gefangene der Dunkelheit ------------------------------------ Narutos Augen zuckten. Langsam spürte er, wie die Betäubung nachließ und er sich wieder bewegen konnte. Er richtete sich auf, hielt die Augen aber noch geschlossen. Was war passiert? Er zuckte auf, als ein Schmerz durch seinen Körper fuhr und schlagartig kamen die Erinnerungen an die letzten Stunden zurück. ^^Flashback^^ „Es tut mir Leid… Naruto!“ Dann stach er zu. Das Kunai bohrte sich durch in seine linke Schulter. Er schrie vor Schmerz laut auf und kniff die Augen fest zusammen. Dann spürte er, wie Sasuke ihn losließ und er zu Boden ging. Alles an seinem Körper wurde plötzlich so schwer, vor allem seine Augen. Sie glitten in einer fließenden Bewegung zu und die Dunkelheit umhüllte ihn. ^^Flashback Ende^^ Naruto betastete vorsichtig seine verletzte Schulter und stellte verwundert fest, dass ein Verband angebracht worden war. „Stimmt, hätten sie mich töten wollen, dann hätte Daisuke nur etwas tiefer zustechen müssen.“ Er öffnete langsam die Augen. Wie vermutet befand er sich in einer Zelle. Er drehte sich vorsichtig um und erstarrte. An der Wand lehnte ein zusammengesackter Shinobi. Blass, Traurig, Zerstört. „Sakura-chan“, hauchte Naruto leise. ^^Am Hokageturm^^ Daisuke ließ sich erschöpft gegen die Wand sinken. Sie hatten gewonnen. Sie hatten Konoha nun endlich vollständig eingenommen. Die Shinobis aus Konoha waren in verschiedenen Zellen und Kerkern untergebracht, jedenfalls die, die noch lebten. Die normalen Dorfbewohner waren nur mit einer Chakra-Fessel gefesselt, die am Fußgelenk saß und nur mit Chakra aufgebrochen werden konnte. Tsunade befand sich auch in einer Zelle, Orochimaru hatte sie besiegt und somit den Titel des Hokage an sich gerissen. Daisuke war erleichtert. Außer Naruto war er keinen alten Freunden oder Bekannten begegnet, nur ein paar der Leute, die ihn schon seit seiner Geburt gehasst hatten. Na ja und die waren jetzt zum größten Teil tot, entweder durch ihn oder durch seinen Vater. Tja, selbst Schuld, sie hätten ihn ja nicht vor den Augen seines Vaters beleidigen und verspotten müssen. Sein Blick glitt über sein ehemaliges Heimatdorf und er musste feststellen, dass viele Häuser das Zeitliche gesegnet hatten. Viele von ihnen standen nur noch zur Hälfte, andere waren schon längst eingefallen. „Müssen zum Teil wohl recht heftige Kämpfe gewesen sein“, dachte Daisuke hart. Er musste zugeben, dass es ihm egal war. Es machte ihm nichts mehr aus, er hatte schon so viele kleinere Dörfer alleine ausgelöscht, dass er sie gar nicht mehr zählen konnte und jetzt sollte ihm das etwas ausmachen? Tze, lächerlich. Plötzlich hörte er Schritte. Er drehte sich um und erblickte seinen Vater, der gewohnt lässig auf ihn zu schritt. Sasuke hielt neben ihm an und setzte zum reden an. „Alles ok?“ „Hn.“ Sasuke schmunzelte leicht. Der Junge wurde wirklich immer mehr, wie er selbst. Trotzdem machte er sich Sorgen um Daisuke. Angesprochener hatte tiefe Augenringe und war ziemlich angespannt. „Du solltest endlich mal ausschlafen, du hast dich die letzten Wochen verrückt gemacht und das nur, weil du dachtest, dass mir etwas passieren könnte. Ich hab dir schon hundert Mal gesagt, dass du dir nicht so viele Gedanken um mich machen sollst!“ Daisuke schloss für einen Moment die Augen und es sah so aus, als ob er Probleme hätte sie wieder zu öffnen. Dann lächelte er schwach und antwortete: „Das sagt der Richtige. Wer macht sich denn ständig Sorgen um mich?“ Plötzlich taumelte Daisuke und drohte vorne über zu kippen. Sasuke fing ihn gerade noch rechtzeitig auf und ging mit seinem Sohn in die Knie. Dieser fing bereits an zu schnarchen und kuschelte sich an Sasuke. Sasuke schmunzelte leicht, hob sich seinen Sohn auf die Schultern und machte sich auf den Weg zu ihrem gemeinsamen Quartier. ^^Bei Naruto und Sakura^^ Sakura blickte unendlich langsam auf, als sie Narutos Stimme vernahm. Zuerst reagierte sie gar nicht, doch dann kam es wie ein Donnerschlag. „Naruto“, schluchzte sie trocken auf und brach in einen erneuten Heulkrampf aus. Schneller als sie schauen konnte, lag sie auch schon in Narutos Armen und drückte sich fest an ihn. Naruto kamen selbst fast die Tränen, als er seine beste Freundin so fertig und zerbrechlich sah. Sakura krallte sich in sein Shirt und versuchte verzweifelt Halt zu finden. Ihr Kopf war leer, sie befand sich in einem tiefen, schwarzen Loch. „Ich bin allein. Ich habe versagt. Ich konnte Sasuke nicht retten und nun konnte ich noch nicht einmal meinen eigenen Sohn zurückholen. Ich bin schwach und nutzlos“, dachte sie und wurde erneut von einem Weinkrampf geschüttelt. Naruto war sehr geduldig. Er hielt Sakura in seinen Armen, ließ sie nicht einem Moment los und flüsterte ihr ab und zu beruhigende Worte ins Ohr. Nach einiger Zeit wurde das Schluchzen weniger, bis es plötzlich ganz aufhörte. Naruto schaute nach unten und stellte fest, dass Sakura in seinen Armen eingeschlafen war. Vorsichtig bettete er sie auf den harten Boden und bedeckte sie mit seiner Jacke. Dann richtete er sich langsam auf und besah sich die Zelle genauer. Es gab keine Fenster und keine Türen, nur Gitterstäbe. Er berührte sie mit den Fingerspitzen und schreckte sofort zurück. Die Stäbe waren mit Chakra voll gepumpt und sendeten bei einer Berührung elektrische Impulse ab, sodass man einen Stromschlag bekam. „Na super, klasse gemacht Naruto!“, dachte er sarkastisch und setzte sich auf den Boden, um nachzudenken. Früher oder später würde schon jemand kommen und ihm die ganze Sache genauer erklären. Naruto schluckte. Hoffte er jedenfalls. ^^Im Hokage Turm^^ Lautes Kichern war aus dem Zimmer der Hokage zu hören. Orochimaru saß auf Tsunades Stuhl und ließ seinen Blick über Konoha schweifen. „Endlich. Endlich habe ich die volle Herrschaft über Konoha!“, lachte Orochimaru und ließ sich zufrieden zurücksinken. Kabuto stand neben ihm und stimmte ihm lächelnd zu. „Am Ende konnte Tsunade euch doch nicht besiegen, Meister! Wenn ich fragen darf, was haben sie jetzt eigentlich mit den Ninjas aus Konoha vor?“ Orochimaru fing erneut an zu kichern und stand nun auf: „Ich werde sie solange festhalten und mit Lebensmitteln versorgen, bis sie sowohl physisch als auch psychisch am Ende sind. Dann werde ich genussvoll dabei zu sehen, wie sie langsam in sich zusammen fallen und wie der letzte Atemzug ihre schwachen Lippen verlässt. Und ich werde es genießen.“ Kabuto lief es bei den Worten eiskalt den Rücken herunter. Orochimaru konnte manchmal wirklich grausam sein, aber das machte eine Schlange doch aus, oder etwa nicht? Daisuke erwachte am nächsten Morgen. Er gähnte ausgiebig und fühlte sich so erfrischt wie schon lange nicht mehr. Sein Blick fiel auf das leere Bett neben ihm. Sein Vater war wahrscheinlich schon bei Orochimaru, um weitere Dinge zu besprechen und hatte ihn nicht wecken wollen. Langsam stand er auf, zog sich an, frühstückte und verließ dann seine neue Wohnung. Die Sonne war gerade erst aufgegangen, denn es war noch recht kühl und dunkel. Daisuke lief in Richtung der unterirdischen Gefängnisse, die eigentlich für Nuke-nins gebaut worden waren. „Tja, dann erfahren sie endlich wie es ist, in so einer Zelle festzusitzen.“ Mit wachsamen Augen ging er durch die dunklen Gänge, sah die vielen Konoha-nins eingesperrt und wunderte sich, warum er einfach kein Mitleid für diese Menschen empfinden konnte. Er wollte gerade in die Tür eintreten, die ihn wahrscheinlich zu Orochimaru führte, als eine Stimme hinter ihm ertönte. „Daisuke“, sagte diese Stimme und es klang wie eine Mischung aus Hass und Trauer. Daisuke erstarrte mitten ihn seiner Bewegung. Er kannte diese Stimme. Sie war zwar um einiges dunkler, als vor ein paar Jahren, hatte aber immer noch den gleichen Unterton. Vorsichtig drehte er sich um und erblickte ein Gesicht hinter einem der Gitter. Es fühlte sich für einen Moment so an, als würde sein Herz zerspringen. „Taro“, flüsterte er leise und sah seinem besten Freund entgegen. So, hier is das neue kappi. Tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat. PS: Ich werde jetzt keine ENS versenden, weil es wirklich tierisch nervig ist, 40 Leuten eine ENS zu schicken und dann bekomm ich nur von 13 Stüch ein kommi. Sorry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)