Verbindung zwischen uns von LadyShihoin (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 19: Der Anfang vom Ende ------------------------------- Der Tag war endlich da. Heute brach der erste Tag eines neuen Lebens an, einer der das Leben von hunderten Menschen verändern sollte. Daisuke zog sich seine Kampfkleidung an. Sie bestand aus einem schwarzen Oberteil, das sich eng an seinen Körper schmiegte, einer langen dunkelbraunen Hose und seinen schwarzen Ninjasandalen. Um seine Arme und Beine machte er Verbände in den Farben des Uchiha-Clans. Auf der linken Seite rot, auf der rechten Seite weiß. Zuletzt zog er noch sein Stirnband an und kontrollierte seinen Waffenvorrat noch einmal. Dann verließ er sein Zimmer und machte sich auf den Weg zu Orochimaru. Dieser erwartete ihn, zusammen mit seinem Vater, an dem Aufstellplatz der Armee. Die meisten Ninjas waren schon versammelt und wappneten sich ebenfalls für den Kampf. Orochimaru erklärte den Beiden noch einmal den Plan. Sasuke und Daisuke würden die Truppen bis in den Wald vor Konoha führen. Dann würde Daisuke alleine auf die Tore zu gehen, bis hin zu den Wachposten. Er würde sie ausschalten, ein Zeichen an Sasuke geben und dann würden sie sozusagen über Konoha herfallen. Eigentlich ein ganz simpler Plan, wenn Daisuke nicht so scheiß nervös wäre. Aber er würde sich zusammen reißen müssen, wenn er nicht als Vollversager da stehen wollte. Daisuke atmete noch einmal tief durch und stellte sich neben seinen Vater. Dann machten sie sich auf den Weg. Sie durchquerten die nördlichen Reisfelder, umgingen Kiri, machten einige Stunden Pause und befanden sich dann in der Nähe von Konoha. Insgesamt waren sie drei Tage unterwegs gewesen. Natürlich wäre es schneller gegangen, wenn es weniger Ninjas gewesen wären, aber sie wollten ja unauffällig bleiben. Also kamen sie nur langsam voran, konnten aber ihren Zeitplan einhalten. Orochimaru würde einen Tag später kommen, da es zu gefährlich gewesen wäre, das Oberhaupt direkt mit in die Schlacht ziehen zu lassen. Daisuke zog sich einen langen, schwarzen Mantel mit Kapuze an und ging voraus, auf die Tore von Konoha zu. Die Wachposten sahen ihn schon von weitem, unternahmen aber noch nichts. Erst als er nur noch ein paar Meter von ihnen entfernt war, stellten sie sich ihm in den Weg. „Halt! Gib dich uns zu erkennen, Fremder!“, sagte einer von ihnen. Insgesamt waren es drei Stück. Daisuke grinste unter seiner Kopfbedeckung und sah langsam nach oben, den drei Wachen direkt ins Gesicht. Diese erstarrten, als sie seine blutroten Augen sahen. Dann wurden sie plötzlich ohnmächtig und brachen auf dem Boden zusammen. Daisuke fesselte sie, gab ihnen die Spritze mit dem Chakraversiegelungsmittel und lehnte sie neben das Tor. Dann winkte er die Truppen mit einer Handbewegung heran und stellte sich neben seinen Vater. Dieser formte Fingerzeichen, biss sich in den Finger und sprach: „Jutsu des vertrauten Geistes!“ Eine riesige Rauchwolke erschien und hüllte alle Anwesenden ein. Zum Vorschein kam eine dreiköpfige Schlange, die auch den letzten Krieg eingeläutet hatte. Sie zerbrach die Konoha Mauer und schlängelte sich hindurch, zusammen mit den Oto-nins. Die übrigen Wachen schlugen bereits Alarm und informierten durch Falken und Adler den Rest des Dorfes. Natürlich wurden sie auch angegriffen und bekamen das Mittel gespritzt. Daisuke und Sasuke waren bereits vorgestürmt und hatten bald das Dorfinnere erreicht. Nun wurde es schwierig. Sie wurden von vielen Ninjas gleichzeitig umstellt. Einige davon mussten getötet werden, den anderen wurde das Gift verabreicht. Bisher lief alles wie am Schnürchen, Daisuke hatte bisher niemanden den er kannte getroffen, aber er wusste, dass das sich noch ändern würde. Nach Daisukes Meinung hatte sich Konoha so gut wie gar nicht verändert. Eigentlich erkannte Daisuke noch alles wieder. Den Hokage Turm, die einzelnen Restaurants, den Ramen Stand, die Akademie. Daisuke schluckte. Iruka würde sich noch wundern, wenn er ihn sehen würde. Genau so, wie alle anderen. Er war nicht mehr der kleine Junge auf dem man pausenlos herumhacken konnte. Nein, er war zu einem starken, selbstbewussten Shinobi geworden und er wollte nie wieder so sein wie früher. Nicht so naiv und gutgläubig. Er hatte stets an das Gute in Menschen geglaubt, aber wahrscheinlich gab es auch Leute, die einfach keine gute Seite hatten. Er befand sich momentan auf dem Steinkopf des ersten Hokage. Von hier aus hatte er einen sehr guten Überblick über das Dorf des Feuers. Konoha. Das Dorf, in dem er geboren wurde. Das Dorf, wo er aufgewachsen war. Das Dorf, was ihn gehasst hatte. Das Dorf, wo er erfahren hatte, was Schmerz wirklich bedeutete. Daisuke lächelte verbittert. Krieg, was bedeutete das schon? Im Lexikon stand einfach nur: „Krieg ist ein unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es den Konflikt durch gewaltsame Kämpfe und Erreichen einer Überlegenheit zu lösen. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Krieg schadet so auch der Infrastruktur und den Lebensgrundlagen der Kollektive.“ Aber Krieg war so viel mehr, als manche Leute begreifen konnten. Krieg war wie eine Droge, jederzeit dazu bereit einen zu töten und seelisch zu zerstören. Man verlor durch die Sucht im Notfall auch noch Freunde und Familie. So ähnlich war es doch auch im Krieg, oder? Das Einzige, was man noch spürte war der Schmerz und die Angst zu versagen. ^^Im Hokage Turm^^ „Verdammt, wie konnten das nur passieren?“, kreischte eine verzweifelte Tsunade, Shizune an. In diesem Moment schwang die Tür schwungvoll auf und herein kamen Naruto und Sakura, beide leichenblass. „Was passiert hier, Tsunade-baachan?“ Angesprochene überhörte einfach mal Naruto und sagte: „Wir werden von Oto angegriffen. Anders ausgedrückt: Wir führen gerade, just in diesem Moment Krieg.“ Naruto wurde noch blasser und Sakura schlug sich verstört die Hand vor den Mund. Von Oto? Nein, das…das dürfte einfach nicht sein. Dann würden ja auch…. „Daisuke“, flüsterte Sakura schockiert und verließ in eiligen Schritten das Hokage Büro. Die Rufe von Naruto und Tsunade hörte sie nicht mehr. Sie trug ihre Anbu Uniform, als sie Konoha durchquerte. Oft kamen ihr Otonins in die Quere, aber diese stellten kein großes Problem für sie da. Ihr Weg führte sie zu der riesigen, dreiköpfigen Schlange. Mit genügend Abstand blieb sie stehen, aber nicht um sich vor der Schlange zu schützen, sondern weil sie jemanden sah. Jemanden, den sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Sein Name kam im Flüsterton über ihre Lippen: „Sasuke!“ Bei der Nennung seines Namens drehte sich Sasuke um und sah in grüne Augen. Er erstarrte innerlich, aber von außen zeigte er keine Regung. „Sakura“, flüsterte er. Sie war noch hübscher geworden, als in seinen Träumen. Schnell schüttelte er den Kopf, um diese lästigen Gedanken zu vertreiben. „Was tust du hier?“, fragte er und Sakura lachte trocken auf. „Ich gehöre zu der Anbu. Es ist meine Pflicht, dass Dorf und seine Bewohner zu schützen und in Kriegen zu kämpfen. Ich habe aber auch eine Frage an dich. Wo ist Daisuke? Ich will meinen Sohn zurück.“ Sasukes Miene verfinsterte sich auf einen Schlag und erstarrte sie aus seinen kalten Sharingan an. Sakura lief es eiskalt den Rücken herunter. „Dein Sohn, huh? Auf einmal interessiert es dich also, was mit deinem Sohn ist? Auf einmal?“ Die letzten Worte waren lauter, als beabsichtigt gewesen. Sakura ging darauf nicht ein, senkte nur ein wenig den Kopf, da sie Angst hatte, Sasuke könnte mit den Sharingan ihre Gedanken lesen. Sasuke verschrenkte die Arme vor der Brust. „Wo ist er?“, wiederholte Sakura langsam und ruhig und schaute dem Vater ihres Kindes nun wieder fest in die Augen. „Hinter dir“, hörte sie plötzlich eine Stimme, die der von Sasuke zum Verwechseln ähnlich war. Wie in Zeitlupe drehte sie sich um und erstarrte. Vor ihr, mit nur ein paar Metern Abstand und einer kalten Miene stand ihr Sohn. Daisuke. So, hier ist das Kappi. Endlich bin ich fertig geworden. Diese blöde Schule macht mich fertig. Hoffe ihr seid nicht sauer und hinterlasst mir ein paar Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)