Verbindung zwischen uns von LadyShihoin (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 13: Anerkennung ----------------------- Einen Moment war es totenstill auf der Lichtung. Für einen weiteren Moment hörte man nur das Rauschen der Blätter im Wind. Daisuke und Sasuke standen immer noch auf der Waldlichtung und schwiegen sich an. Sasukes Augen hatten sich kaum merklich um ein paar Millimeter geweitet. Was sagte der Kleine da? Er sei sein Vater, nicht sein früherer Sensei? Er fasste sich schnell wieder und setzte seinen emotionslosen Blick auf. „Du schwaches Würstchen sollst mein Sohn sein? Das ich nicht lache.“ Daisuke fing darauf hin an vor Wut zu zittern. Doch dann lächelte er tückisch. Er hob seinen Kopf und aktivierte seine Sharingan, um seinen Vater direkt in die Augen zu sehen. Dieser zuckte kurz zusammen. Die Sharingan sahen genauso aus wie seine eigenen. „Das… das ist unmöglich“, dachte Sasuke entsetzt. Einige Zeit starrten sie sich gegenseitig in die Augen. Schwarz auf Rot. Sicher auf unsicher. Verstört auf Schadenfroh. Dann deaktivierte Daisuke seine Augen wieder und drehte sich um. „Eigentlich habe ich das alles nur gemacht, um dich nach Konoha zurück zuholen, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt noch will“, sagte Daisuke und bevor Sasuke etwas unternehmen konnte, löste er sich in einer Rauchwolke auf. Erst nach einigen Sekunden realisierte Sasuke erst, WAS da gerade passiert war. Er hatte einen Sohn. Er hatte ohne Witz einen Sohn. „Sakura“, schoss es ihm durch den Kopf. Sie hatte ein Kind von IHM ausgetragen. Aber… warum? Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Er dachte noch einmal über Daisuke nach. „Ich … bin…. nicht… feige“. „Du weißt überhaupt nichts über mich. Die ganze Zeit habe ich nur versucht die Wahrheit vor dir zu verstecken, aber jetzt ist damit endgültig Schluss“. Kakashi Hatake ist nicht mein Vater, sondern du, Sasuke Uchiha." „Eigentlich habe ich das alles nur gemacht, um dich nach Konoha zurück zuholen, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das überhaupt noch will“. „Na warte. So leicht kommst du mir nicht davon!“, dachte Sasuke und suchte das Chakra seines Sohnes. Daisuke war schon um die 10 km entfernt und sein Chakra entfernte sich stetig. „Du bist zu langsam. Du kannst mir nicht entkommen?“, flüsterte Sasuke leise und folgte dem Chakra. Daisuke lief nicht, er rannte auch nicht, nein, er rasste. Sein Atem ging rasselnd und er achtete nicht auf seine Umgebung. Gerade eben wäre er deswegen fast gegen einen Baum gerannt. „Ich muss hier weg, ich muss hier weg“, war sein einziger Gedanke und so wurde er immer schneller. Wie konnte er nur so dämlich sein? Verdammt, hätte er seine Wut auf seinen Vater besser unter Kontrolle gehabt, dann wüsste sein Vater jetzt auch nicht die Wahrheit. Warum musste er immer alles verbocken? Dann erinnerte er sich an seinen Vater zurück. Ich kann nicht verstehen was Orochimaru an dir gefunden hat. Immerhin bist du schwach, naiv, nervtötend, lästig und unbedeutend. Halt mich nicht auf, Schwächling. Du schwaches Würstchen sollst mein Sohn sein? Das ich nicht lache. Er ballte die Hände zu Fäusten und bemerkte wie sich Tränen in seinen Augen sammelten. Schnell wischte er sie weg. „Ich bin stark. Ich brauche nichts und niemanden. Wie konnten nur alle denken, dass ich so wie mein Vater bin? Bin ich wirklich SO? Nein, nein, nein, nein, nein, schlag dir das aus dem Kopf Daisuke. Du bist nicht wie er. Du bist du, du bist dein eigener Charakter und das wird sich auch nicht ändern“, dachte Daisuke bei sich und rannte noch schneller. Er spürte das Chakra von Sasuke hinter sich und wollte sich nicht vorstellen, was er jetzt schon wieder vorhatte. Nein, er hatte wirklich keine Ahnung. „Verprügeln? Beleidigungen? Mich zur Rede stellen? Oder mich direkt töten? Was hast du vor Vater?“, dachte Daisuke und versuchte das Chakra genauer zu orten. Doch plötzlich war es weg. Wie vom Erdboden verschluckt. „Was zum…“, dachte Daisuke noch, bevor er aufsah und abrupt stehen blieb. Er spürte, wie sich seine Augen geschockt weiteten, sein Herz schneller pumpte, Adrenalin in ihm hochstieg und sein Kreislauf verrückt spielte. Vor ihm auf einem Baum saß doch tatsächlich sein Vater und sah ihn an. „Aber… wie… wie konnte er…? Er war doch hinter mir!“, dachte Daisuke entsetzt und trat einen Schritt zurück, um Sicherheitsabstand zwischen sich und seinen Gegenüber zu bekommen. Als hätte Sasuke seine Gedanken gelesen, antwortete er: „Du solltest besser auf deine Umgebung achten und du solltest an deiner Schnelligkeit feilen. Aber ansonsten ein ganz passabler Fluchtversuch. Doch doch, ich bin beeindruckt.“ Die Stimme seines Vaters triefte nur so vor Sarkasmus. Daisuke biss die Zähne aufeinander, um sich eine bissige Gegenantwort zu verkneifen. Er schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Es würde überhaupt nichts bringen jetzt auszurasten, immerhin war es genau das, was sein Vater wollte. Langsam öffnete er seine Augen wieder und fragte mit ruhiger, emotionsloser Stimme: „Was willst du von mir?“ Einige Zeit lang herrschte Schweigen, doch dann setzte Sasuke zum sprechen an. Sein Mund öffnete sich gerade, als er plötzlich blitzschnell herumfuhr und ein Kunai abblockte. Daisuke aktivierte sein Sharingan und sprang neben seinen Vater. Auch Sasuke hatte nun sein Sharingan aktiv. Daisuke konzentrierte sich, suchte die Baumkronen nach Gegnern ab. Ja, und dann entdeckte er ihn auch schon. Er trug eine Anbu-Uniform, eine Katzen Maske und hatte ein grünes Tattoo am linken Oberarm. Daisukes Augen weiteten sich. Das konnte nicht sein. Nein, das DÜRFTE nicht sein. Sasuke war es nicht entgangen, dass sein Sohn plötzlich leichenblass wurde. „Was ist?“, flüsterte er ihm zu, doch Daisuke konnte seinen Blick nicht von dem Anbu abwenden. „Du hast mich also doch nicht vergessen, Daisuke. Ich dachte, du hasst mich, wie die Pest“, sagte die mysteriöse Gestalt in so einem kalten Ton, dass es Daisuke eiskalt über den Rücken lief. Nun wusste auch Sasuke, um wen es sich handelte. Er hatte die Stimme wieder erkannt, sie hatte sich zwar etwas verändert, aber er kannte sie noch. Diese nervige, naive Stimme. Sasuke grinste nur kalt, als er sagte: „Willst du deine Maske nicht abnehmen, Lee?“ Der Anbu hob seine Hand und streifte sich die Maske vom Gesicht, hervor kam Lees Gesicht. Daisuke spürte, wie sein alter Hass auf Lee zurück kehrte und er musste sich schwer beherrschen, um nicht einfach so auf ihn los zu dreschen. Lee achtete nicht weiter auf Sasuke, sondern starrte nur Daisuke an. „Ich habe mit deinem Sohn noch eine Rechnung offen, Sasuke. Du kannst verschwinden. Du wirst dafür büssen, was du Sakura und mir angetan hast, Daisuke! Das schwör ich dir!!!!“ Daisuke grinste nur kalt: „Ach werde ich das also? Für deine Position reist du aber ganz schön weit dein Maul auf, nicht wahr, Augenbraue?“ Lee zuckte kurz vor Wut zusammen. Sasuke konnte sich ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen. Warum war ihm bloß nicht früher aufgefallen, welch eine Ähnlichkeit sie miteinander hatten, sowohl beim Aussehen, als auch beim Charakter. Natürlich musste Sasuke auch noch seinen Senf dazu geben: „Er hat recht. Erstens, hast du mir überhaupt nichts zu befehlen und zweitens kannst du gegen uns beide zusammen nicht gewinnen.“ Daisuke starrte verwundert zu seinem Vater auf, dieser lächelte ihn an. Na gut, lächeln konnte man das nicht nennen, es war eher ein kurzes Zucken der Mundwinkel in die obere Richtung. Daisuke wandte sich wieder Lee zu: Ach ja und Lee?“ Lee schaute ihm in die kalten roten Sharingan: „Ich hasse dich nicht, sondern ich verachte dich. Denn Hassen ist ein Gefühl und Gefühle verdienst du nicht.“ Mit diesem Satz explodierte sozusagen die Spannung zwischen ihnen. Daisuke war innerhalb einer Sekunde bei Lee angekommen und versuchte ihm mit seinem Fuß in den Magen zu treten. Doch dieser wich gekonnt aus und landete auf einem anderen Baum. Daisuke sah den Gegner ernst an und machte sich bereit für einen Angriff. Der lässt auch nicht lange auf sich warten. Lee stürzte los und schlug mit einem Hieb auf Daisuke herunter. Er parierte den Schlag wieder mit seinem Kunai, aber diesmal ließ sich sein Gegner leicht nach hinten sinken und zog Daisuke die Füße weg, sodass er auf dem Boden landete. Daisuke sah erschrocken auf und beobachtet, wie der Mann auf ihn zu stürzte. Er rollte sich zur Seite, war aber nicht schnell genug und wurde von dem Kunai Lees am Bein getroffen. Eine Schnittwunde zierte die Stelle. Daisuke stemmte sich mit den Händen von Boden ab und machte einige Saltos, um etwas Abstand von ihm zu bekommen. Dann warf er ein Kunai zur Ablenkung. Lee wich ihm aus und sah wieder zu Daisuke. Doch da, wo Daisuke bis vor 1 Sekunde noch stand, ist jetzt nur noch heiße Luft. Lee suchte das gesamte Kampfeld mit seinen Blicken ab, kann seinen Feind aber immer noch nicht ausfindig machen. Sasuke sucht ebenfalls die Umgebung nach seinem Sohn ab. Beide zucken zusammen, als sie plötzlich ein Zwitschern hören. Sasuke weitet die Augen: „Das hört sich an wie….nein, unmöglich!!“ Daisuke schoss von hinten auf Lee los, mit einem Chidori in der Hand. „Fahr zur Hölle“, schrie er, bevor er sein Hand mit all seiner Gewalt nach vorne stößt. Zuerst hört man nur, wie ein Körper durchbohrt wird. Etwas fällt zu Boden und Rauch entsteht. Als der Rauch sich gelichtet hat, steht Daisuke vor einem durchbohrten Holzstamm. „Mist, er hat das Jutsu des Tausches verwendet“, dachte Daisuke bei sich. Sasuke landete neben seinem Sohn und fragt verwundert: „Woher kannst du Chidori? Von Kakashi?“ Daisuke nickte keuchend: „Ja, ich habe ihn regelrecht angefleht mir diese Technik beizubringen. Jetzt sag aber bloß nicht, dass du Chidori ebenfalls beherrschst.“ Sasuke nickte ebenfalls. „Vergesst mich nicht“, ertönte wieder Lees Stimme und Daisuke und Sasuke drehten sich um. Lee stand ihnen gegenüber. Sasuke antwortete:“ Na dann, möge…“. „…der Kampf beginnen“, beendete Daisuke den Satz und beide Parteien schießen aufeinander zu. So, das is das neue kappi, hoffe es hat euch wenigstens gut gefallen und ihr schreibt mir ein kommi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)