Dark Dreams of Kakarott von abgemeldet (Son-Goku turns to the other Side) ================================================================================ Kapitel 12: Exodus zur Hölle ---------------------------- Hier ist also das nächste Kapitel ^^ Oh Mann über hundert Komis ihr seid wirklich fleißig. Was Capter angeht: Trunks und Co. haben hier ersteinmal Sendepause. Aber im nächsten oder übernächsten gibt es ein Wiedersehen. Also viel Spaß an diesem neuen Multie-Monster- Kapitel ^^ Enjoy! _____________________________________________________________________________ Die Tage vergingen und Kakarott konnte von Vegeta nicht genug bekommen, was bei dem Prinzen nicht anders war. Selbst… als der süße Geruch langsam wieder abnahm. Radditz und Tales bekamen von alldem nichts mit, und fragten sich schon, wie lange es noch dauern würde, bis ihr Bruder nach ihnen schicken lassen würde. Die Neugierde der beiden Brüder siegte bald und sie begaben sich zum Zimmer des Königs. Tales stutzte plötzlich und zog Radditz am Ärmel. „Hörst du das?“ Der Langhaarige sah den kleineren schief an. „Was denn?“ „Na, hör doch mal?“ Der große Saiyajin lauschte und seine Augen wurden groß, als ihm lüsternes Gestöhne in seine Ohren drang. „D-Das kommt aus Kakarotts Zimmer! Er wird doch wohl nicht einen der Bediensteten genommen haben!?“ Tales zog die Stirn kraus. Wenn sein Zwilling einen der schwachen Saiyajins durchnahm, würde dem es am Ende gar nicht gut gehen. Leise wagten sich die Brüder an die Tür heran und öffneten sie einen kleinen Spalt. Was sie zu sehen bekamen, ließ ihnen die Kinnladen gefährlich weit aufklappen. Vegeta krallte sich an einem Kissen fest, hatte genüsslich sein Hinterteil hochgereckt, an dem sich Kakarott nach Herzenslust zu schaffen machte. Immer wieder stieß der König zu und gab erregte Laute von sich. Dieses Schauspiel ging wohl gut eine ganze viertel Stunde, aber Radditz und Tales konnten sich einfach nicht losreißen… dies war ein zu unglaublicher Anblick für die Beiden. Erschöpft ließ sich der König neben den Flammenhaarigen Krieger sinken. „Geta… Ich… Ich hab mich noch nie so verausgabt…“ Der Prinz richtete sich etwas auf und grinste auf Kakarott herab. „Du hattest auch noch Niemand mit solcher Ausdauer unter dir! Apropos unter dir…“ Vegeta schwang sich frech rittlings über den mächtigen Krieger und griente gefährlich. „Jetzt bin ich Mal dran, Kleiner.“ „Bitte, was-?!“ Kakarott sah überrascht zum kleineren auf. Vegetas Lächeln würde noch ein Stückchen breiter und seine Augen blitzten kurz bläulich auf. „Was zum-!?“ „Tja, mein kleiner Saiyajin- Herrscher… scheinbar hab ich durch unsere gemeinsamen Nächte nicht nur meinen Affenschwanz wieder bekommen…“ Kakarott wollte sich aufrichten, doch der Prinz ließ es nicht zu und fixierte ihn mit eisernen Griffen. „Dein Ki-dan hat seine Wirkung verloren…“ Die Überraschung entwich Kakarott aus dem Gesicht und er entspannte seinen Körper. „Na los… Vegeta, Ich warte…“, säuselte er mit verführerischem Lächeln. Die Griffe des Prinzen wurden weicher, er beugte sich langsam vor und biss dem König sanft in die Lippen. Tales, der sich inzwischen voller Erregung derart an die Tür gekrallt hatte, dass das Eisen schon Dellen aufwies, gab ein aufgewühltes Grunzen von sich. Radditz wollte gerade ein giftiges Zischen von sich geben, als er bemerkte, das zwei Augenpaare erstarrt auf ihn und seinen Bruder stierten. „Tales? Radditz? Was macht ihr hier? Solltet ihr nicht auf der Brücke oder bei den Kriegern sein?“ „Wir… also wir… wollten-“, stammelte der Langhaarige, doch Tales kam ihn zuvor. „Wie hast du das Zwiebelköpfchen so willig bekommen?!“, fragte der Zwilling. „Zwiebelköpfchen?“, wiederholte Kakarott nur mit verschmitztem Lächeln. Tales grinste in sich hinein, doch plötzlich blickte er mit großen Augen zu Vegeta und stutzte. „Boah! Dein Schwanz…!“ Vegeta schwang seinen Affenschweif stolz hin und her. „Ja, da staunst du, wie?“ Tales lief auf den Prinzen zu und… blickte penetrant zwischen die Beine der Flammenhaarigen. „So, etwas riesiges und das bei deiner kompakten Körpergröße. Ich hatte gedacht, der wäre um ein ganzes Stück kleiner!!“ Kakarott und Radditz sahen ihren Bruder verblüfft an, dann brachen sie in schallendes Gelächter aus. Vegeta aber, hatte knirschend den Kopf gesenkt und ballte die Fäuste. „Was hast du denn, Rumpelstilzchen?“, fragte Tales und schien ernsthaft besorgt. Der stolze Prinz sprang auf seine Haare türmten sich blond auf und in seiner erhobenen Hand formte sich ein Ki-blast, der rasch anwuchs. „Zwiebelköpfchen?! Rumpelstilzchen?! Sonst noch etwas?!“ Tales riss die Augen weit auf und gab ein hohes Fiepen von sich. „Ich muss los!“ Schon war er aus dem Zimmer verschwunden. Vegeta erhob sich grollend in die Lüfte. „SO kommst du mir nicht davon, Unterklassengeburt!“ Er sauste dem flüchtenden Saiyajin hinterher. Kakarott wollte ihn noch aufhalten, aber… „Vegeta halt du-!“ „Halt dich daraus!“ Und weg war der stolze Prinz... Kakarott sah seinem Geliebten etwas bedröppelt hinter her. „… du hast nichts an…“, beendete er den Satz und schaute dann schmunzelnd auf die Hose, die auf dem Boden zurück gelassen wurde. „Komm, Kaka. Lass ihn. Unser Prinz muss sich mal wieder austoben, nachdem er seine Kräfte schon so lange nicht mehr frei setzten konnte…“, meinte Radditz mit breitem Grinsen. … Die Wochen verstrichen wie im Flug und sie kamen Kyr immer näher. Kakarott hatte seine erste Glut überstanden und ehrlich gesagt… konnte er die Nächste kaum erwarten… Vegeta fühlte sich wohler denn je. Er hatte endlich seine Kraft und seinen Schweif wieder. Er kostete jeden Moment aus in dem er seine Übermacht demonstrieren konnte. Was die Beziehung zwischen ihm und dem König anging… versuchte er äußerlich die Distanz zu wahren … nicht gerade erfolgreich. Kakarott suchte immer wieder seine Nähe und der Widerwillen, den der Prinz an den Tag legte, war verzweifelt gespielt… und das konnte jeder sehen. Der Flammenhaarige Krieger schlief immer seltener in seinem eigenen Bett und schon bald wunderte es keinen mehr, wenn Vegeta bei Kakarott am Morgen unter der Decke hervor kam. Manchmal, wenn der stolze Krieger allein war und Zeit zum Nachdenken fand… kam es ihm so vor, als hätte er etwas vor lauter Zuneigung zu Kakarott vergessen… Er liebte den König, das war ihm nun klar… Er beanspruchte ihn für sich selbst und wenn sich Tales mal wieder versuchte an seinen Zwilling ranzumachen, endete es damit, das der jüngere Saiyajin mit angesengtem Hintern die Flucht ergriff. „Ja, ja… Unser Prinz hat schon immer ein sehr einnehmendes Wesen gehabt.“, raunte Radditz grinsend dem König ins Ohr. „Pass auf, was du sagst, Radditz! Ich hab gute Ohren.“, zischte Vegeta angriffslustig, der gerade den Aufenthaltsraum der königlichen Residenz betrat. „Es ist normal, das ich mein Eigentum verteidige oder? Ich hasse es wenn an meinem persönlichen Besitz irgendwelche fremde ‚Gerüche’ kleben.“ „P-Persönlicher Besitz?“, wiederholte Kakarott überrascht, lächelte aber dennoch. Vegeta stand auf und ging zu ihm rüber, stützte sich auf den Sessellehnen ab und beugte sich über den mächtigen Saiyajin. „Die Tatsache, dass ich dich freiwillig über mich rüber steigen lasse, heißt noch lange nicht, dass ich mich dir unterordne. Ich bin immer noch der rechtmäßige Prinz der Saiyajins.“ Herausfordernd legte er seine braun bepelzte Schwanzkuppe unter Kakarotts Kinn und zwang ihn so, ihm in die Augen zu sehen. Der König antwortete mit einem spitzen Lächeln. Er liebte Vegetas kämpferische Natur und seit ihrer ersten gemeinsamen Nacht schien sich diese immer weiter ausgeprägt zu haben. Er wirkte nicht mehr so leidenschaftslos und kalt, eher war er fasst wieder wie damals… als sie sich das erste Mal sahen. Stürmisch, Angriffslustig und voller Energie, die sich wie ein tosendes Gewitter entlud. Das waren nur einige Umschreibungen, die Kakarott für seinen Liebsten einfielen. „He! Hey, Jungs! Ich hab gute Nachrichten!“, platze Tales in den Aufenthaltsraum. Alle sahen auf. „Schieß los.“, meinte Radditz nur. „Kyr ist bereits zu sehen! Wir haben uns auch gleich angekündigt und die Koordinaten unseres Landeplatzes erhalten. Wir werden morgen in Agnamkaryl landen, die südlichste Stadt des Planeten.“ Radditz sah erstaunt auf. „Warum das? Der Hauptlandeplatz ist doch ganz wo anders?“ „Das schon, aber er wurde nach Agnamkaryl verlegt, weil die Shimojins das gesamte nördliche Viertel des Planeten zerlegt haben, zudem ist Nappa dort mit seinen Truppen stationiert und erwartet uns...“ „Tse! Diese Idioten! Ich hab doch gesagt, dass die Echsen keine Ahnung haben, wo das Biosfragment versteckt ist. Die Kyrojins werden es bis zum letzten Mann verteidigen.“, lachte Vegeta. Kakarott überlegte kurz… „Und… du weißt genau über sie bescheid?“ „Natürlich! Als der normalerweise nächste König, wäre ich auch gleichzeitig zum nächsten Hüter der Fragmente geworden.“ Der mächtige Saiyajin fasste sich ans Kinn und dachte nach. Vegeta hob eine Augenbraue. „Warum… fragst du?“ „…Nur so… Geta… Vergiss es.“ Der Prinz schaute Kakarott genauer an… das klang nicht nach einer ‚Nur-So-Frage’ und der Jüngere schien es wirklich ernsthaft zu Beschäftigen. … Spät am Abend lagen die Beiden gemeinsam dicht nebeneinander. „Kakarott…?“ „Hm?“ „Schläfst du schon?“ Der König schlug die Augen auf… Nein… er hatte versucht die ganze Zeit einzuschlafen… aber eine Sache ging ihn nicht mehr aus dem Kopf… Die Biosfragmente… und direkt neben ihm lag der Schlüssel zu ihnen, aber gerade dies ließ ihn nicht einschlafen… Er hatte bemerkt, dass sein Plan und die Liebe zu Vegeta ihn immer mehr in eine Zwickmühle trieben… Auf die Frage seines Liebsten antwortete er nur mit einem Kopfschütteln. „Warum bist du eigentlich so interessiert an den Biosfragmenten?“, fragte Vegeta. Kakarott richtete sich auf… Diese Frage hatte er vom Flammenhaarigen Prinzen nicht erwartet… „Ich… weiß nicht so genau… Vielleicht… weil es uralte Relikte meines Volkes sind…“ Vegeta zog die Augenbrauen zusammen. „Ich verstehe das nicht ganz.“ Kakarott lächelte zaghaft… seinen Geliebten anzulügen war nicht gerade das, auf was er stolz sein konnte. „Stell dir vor, du wärst bei den Menschen aufgewachsen und erfährst plötzlich, dass du zu einem ganz anderen Volk gehörst… weißt aber gar nichts über diese Leute… Verstehst du? Ich möchte so viel wie möglich über die Saiyajins wissen… Woher sie kommen, wie sie entstanden sind und so weiter. Die erste Legende auf die ich gestoßen bin, war die von den Biosfragmenten und dem Altaria. Aber niemand konnte mir sie vollständig erzählen. Immer nur Bruchstücke… das war alles…“ Vegeta richtete sich auf und schmiegte sich an den Rücken seines Geliebten. „Kakarott… du bist wirklich noch ein Kind… Manchmal gibt es Momente, in denen ich glaube, dass du dich kaum verändert hast. Eine gewisse Naivität wird wohl immer bleiben.“ Der König zwang sich zu einem Grinsen. „Ja… da wirst du wohl recht haben…“ „Weißt du was? Wenn wir zurück auf Vegeta-sei sind, werde ich dir die ‚Krypta von Etain’ zeigen.“ Der mächtige Saiyajin sah erstaunt auf und blickte Vegeta in die Augen. „Die Krypta von…Etain? Ich glaube nicht, dass mich die Gruft irgendeines Toten interessiert.“ Vegeta rollte mit den Augen. „Holzkopf! Die Krypta von Etain ist nicht irgendeine Gruft! In ihr befinden sich heilige Schriften und Chroniken der Saiyajins. Sie ist randvoll mit Memorahen vergangener Könige und Legenden… spezifisch auch eine ganze Menge über die Biosfragmente…“ Die Augen des Königs weiteten sich. „D-Du… willst WAS? Das würdest du für mich tun?“ Vegeta verschränkte die Arme uns blickte verlegen brummend zur Seite. „Die Chancen, dass ich meinen Thron zeitig wiederbekomme stehen ja ziemlich schlecht… Von daher muss ich zusehen, dass der momentane König mein Volk nicht blamiert…“ „Geta…“ Kakarott stieß Vegeta sanft in die Kissen und küsste ihn leidenschaftlich. „Du weißt gar nicht wie glücklich du mich damit machst…“ „Ja…“, murmelte der Prinz nur… es war eine der Tatsachen, die er nicht gern zugab… aber wenn der jüngere Saiyajin glücklich war, dann war er es auch… Eins nur machte ihm Kopfzerbrechen… das dies ein sehr riskantes Vorhaben war… wo doch ein weiteres Biosfragment in den Gemäuern der Krypta verborgen lag… … Gegen Nachmittag senkte sich ein riesiges Objekt über die Stadt Agnamkaryl. Das Raumschiff der Saiyajins glitt langsam zwischen Sonne und Erde und bewegte sich in Richtung des Stadtrandes, wo eine noch größere Plattform in den Himmel ragte… Die Landefläche war ein metallenes Ungetüm mit den Ausmaßen mehrer Kilometer… schon lange war hier kein so großes Schiff mehr, wie das von den Saiyajins, gelandet. Die Bewohner reckten mit großen Augen ihre Köpfe in die Höhe. Es war wirklich eine Ewigkeit her, dass sie Besuch aus einer anderen Galaxie bekamen… Obwohl der der letzte Besuch der Saiyajins gut vor über 30 Jahren war, erkannten sie die Bauweise des Schiffes. Genau wie die Kyrojins zu dem Mutterschiff hinaufstarrten, so starrten die Saiyajins auf den Planeten hinab. Tales hatte seine Nase an einem großen runden Fenster platt gedrückt und wedelte wie ein junger Hund aufgeregt mit dem Schweif. Sein Zwilling stand etwas weiter weg, mit Radditz und Vegeta, auf der Kontrollplattform der Brücke. Zufrieden sahen sie auf die Piloten und Arbeiter hinab, die das Schiff sicher zur Landung manövrierten. Der Prinz seufzte. „Es ist schon so lange her… Als mein Vater das letzte Mal hier war, war ich noch ein Baby… Aber die Stadt hat sich kaum verändert.“ Radditz zog grinsend die Augenbrauen hoch. „Nun werde nicht senil, mein Prinz. Du kennst doch das Sprichwort: ‚Auf dem Boden der Saiyajins gerinnt das Blut und auf dem Boden der Kyrojins gerinnt die Zeit’. Hier geht es halt gemütlicher einher, als bei uns…“ Kakarott währenddessen hörte nicht zu, sondern war ganz in seine Gedanken versunken… „Du…Vegeta?“, sagte er dann plötzlich langsam. „Hm? Was ist?“ „Die Biosfragmente… was passiert eigentlich... wenn sie zerstört werden?“ Vegeta sah den König überrascht an. „Ich weiß es nicht genau, aber es heißt, das wenn ein Fragment zerstört wird, schwächt es das Volk der Saiyajins… Du kannst dir sicher denken, was dann mit uns passiert, wenn alle Fragmente zerstört werden…“ Radditz’ Mundwinkel zeigten eine nachdenkliche Härte. „Was meint ihr… ob die Shimojins die Erneuerungs-Relikte zerstören wollen, um uns eins reinzuwürgen?“ Der Prinz antwortete darauf mit einem säuerlichen Grinsen… „Das sollen sie nur versuchen. Um ein Fragment zu zerstören, muss man stärker als das Relikt sein, ansonsten endet so ein Unterfangen tödlich… Aber Kakarott, wie kommst nur schon wieder auf solch eine Frage?“ Der König beugte sich mit verschränkten Armen auf die Brüstung und sah Gedankenverloren auf seine Arbeiter hinab. „Nappa, hatte doch gesagt, dass wenn die Shimos das Fragment nicht finden, das sie dann den Planeten in die Luft jagen… deshalb…“ Vegeta und Radditz gaben sich mit der Antwort scheinbar zufrieden… aber es entsprach auch Teils der Wahrheit… Kakarott machte sich Sorgen darum, das die Shimojins die fünf Kristalle vor ihm finden könnten… Das gerade die ihm in die Quere kommen mussten… aber ohne Freezer dürften die Eisechsen kein Problem sein. Kakarott ballte die Fäuste. Die Biosfragmente gehörten ihm, ihm ganz allein! Und dafür, dass sich diese minderwertigen Kreaturen ihm in den Weg stellten, sollten sie büßen… Ein einziges Problem gab es jedoch noch: Vegeta… Er würde nie und nimmer von seinem Vorhaben begeistert sein, geschweige davon ihm zu verraten wo sich die anderen Fragmente befanden, dass war ihm klar… Er musste ihn irgendwie überzeugen… Aber wie? Zudem gab es da noch ein spezieller Stolperstein, der Vegeta daran hindern würde dem König vollends zu vertrauen… Eine gewisse Blauhaarige Plage, die auf der weit entfernten Erde lebte… Kakarott lächelte leicht. Er hätte nie und nimmer gedacht, Bulma derart hassen zu können… Wo sie doch seine erste Freundin gewesen war… Ihm war bewusst, sie würde Vegeta niemals aufgeben, aber wie stand es mit dem Prinzen? Sein Blick wanderte unauffällig zum Flammenhaarigen Krieger, der in ein Gespräch mit Radditz vertieft war. Würde er Bulma für ihn aufgeben? Kakarotts Finger gruben sich in seine Oberarme. Wieso war das alles bloß so kompliziert? Er brauchte den Prinzen… in zweifacher Hinsicht… Es musste doch eine einfache Lösung geben! Der Blick des Königs wanderte zur gigantischen Frontscheibe, in der sich die blinkenden Lichter der etlichen Armaturen widerspiegelten. Es musste unbedingt eine Lösung geben… es gab immer einen einfachen Weg… Plötzlich stutzte er auf. Sein Blick bohrte sich förmlich in sein eigenes Spiegelbild in der Scheibe, dann verzogen sich seine Mundwinkel leicht nach oben und sein Blick wurde immer schmaler. Ein Grinsen aus purer düsterer Selbstzufriedenheit zierte Kakarotts Lippen. Oh ja… es gab eine einfache Lösung… Er musste Bulma loswerden, egal zu welchem Preis…. Ein finsterer Plan nahm in seinem Geist kalte Formen an… Was wäre wenn bei einer Mission seiner Truppen ‚zufällig’ die Erde drauf ging? Es wäre zwar bedauerlich für die Menschen, aber wenn er so genau nachdachte, sie waren ohnehin wertlos und zu nichts zu gebrauchen. Wenn er alle seine Wünsche erreicht hatte und über ein mächtiges Imperium herrschte, wären die Erdenkreaturen wirklich nur noch lästig. Ein unselbständiges Volk dürfte so oder so nicht existieren… Schön und gut sein nichtsnutziger Sohn lebte noch auf ihr, aber man konnte ihn per momentaner Teleportation schnell woanders hin verfrachten, wo er niemandem auf die Nerven ging… „Start klar zur Landung!“, ertönte es plötzlich vom Kapitän unter der Kontrollplattform und der mächtige Saiyajin erwachte aus seinen Tagträumen. „Ok, Jungs! Zeit für unseren Auftritt.“, meinte Kakarott plötzlich mit strahlendem Lächeln. „Was hast du plötzlich für gute Laune?!“, fragte Vegeta und schaute den König baff an. Dieser strich seinem Prinzen zärtlich durch die Mähne und drückte ihm einen Kuss auf. „Gar nichts, mein Süßer… Nichts über das du dir den Kopf zerbrechen müsstest.“ Mit diesen Worten schritt Kakarott weiterhin grinsend von dannen. Vegeta starrte verwundert zu aus Radditz. „……………….Süßer?“ Der Langhaarige zuckte nur mit den Schultern. Das Mutterschiff dockte unter lauten metallischen Geräuschen auf der Landefläche an. Es hatten sich schon tausende von Schaulustigen angesammelt, denn jeder wollte einen Blick, auf die befremdliche Szenerie erhaschen. Die Leute hatten viele Geschichten über die kriegerischen Saiyajins gehört. Auf Kyr waren sie so etwas wie Helden und die Kyrojins waren immer stolz darauf gewesen, mit ihnen verwandt zu sein. Nur mit Gänsehaut erinnerten sie sich damals an den Tag zurück, an dem sie die Nachricht von der Zerstörung des Planeten Vegeta-sei ereilte. Seitdem waren die Affenschwänzigen Krieger unter den jugendlichen Kyrojins zu Legenden geworden. So war es für alle Bewohner dieses Planeten ein denkwürdiger Tag. Nappa hatte sich mit seinen Truppen und einigen Kyrokriegern zum Empfang postiert. Neben dem glatzköpfigen Hünen stand ein schmächtiger junger Mann mit langem geflochtenem schwarzem Haar. Sein Körper war in eine kompliziert gewebte Robe gehüllt und seinen Kopf zierte ein großer zylinderförmiger Hut ohne Krempe, der mit goldenen Borten bestickt war. Immer wieder schnappte er aufgeregt nach Luft. „Nun mach dir Mal nicht ins Hemd, Weed.“, brummte Nappa und starrte aus dem Augenwinkel auf den Kleineren. Weed gab ein schweres Schlucken von sich. „Hast du eine Ahnung, wie ich mich fühle!? Als Euresgleichen das letzte Mal hier landete, lag ich noch in den Windeln, ach was sag ich? Noch nicht einmal das! Mein Vater hat mir soviel über die Saiyajins erzählt! Und jetzt werde ich euren König treffen! Das- Das… oh mein armes Herz! Hoffentlich überlebe ich diesen Tag!“ Nappa rollte mit den Augen… Seit er Weed, den Herrn der südlichen Gefilden Kyrs, kennen gelernt hatte, war der arme Kerl aus seiner Begeisterung nicht mehr raus zu bekommen… Allerdings kam der Glatzköpfige nicht einmal auf die Idee, das die Aufregung des jungen Kyrojin daher rührte, was er ihm über den saiyajinischen Herrscher erzählt hatte. Furcht erregend, launisch und etwas jähzornig. Auch hat er Weed erzählt wie der neue König an die Macht kam und was mit dem alten Herrscher geschehen war. So paarte sich Begeisterung mit etwas Angst im jungen Führer. … Zischend fuhr das Raumschiff eine übertrieben breite Treppe aus und langsam schritten fremde Gestalten heraus, eine imposanter als die andere… Der junge Mann schluckte. Es waren viele, aber die vier Saiyajins, die den Zug anführten waren am eindrucksvollsten. Weed konnte sofort erkennen, dass jener Krieger, der alles mit gelangweiltem Blick musterte, König Kakarott sein musste. … Kakarott ließ seine Augen immer wieder über das fremde Volk schweifen. Man sah ihnen auf den ersten Blick nicht an, das sie mit den Saiyajins verwand sein sollten. Die Kyros waren um einiges kleiner als sie und die Muskelstruktur schien nicht so stark ausgeprägt. Aber als der König ein zweites Mal hinschaute erkannte er, dass die Leute Affenschwänze besaßen, allerdings waren diese viel kürzer und schmaler als die seines Volkes. „Und, was meinst du? Ist doch ein ansehnlicher Planet oder?“, raunte ihm Radditz ins Ohr. Kakarott nickte leicht und lächelte ernüchternd. „Ja schon…. Aber auf Vegeta-sei ist es wärmer.“ „Meine Güte, Kakarott! Stell dich nicht so an!“, knurrte Vegeta, der links vom mächtigen Saiyajin ging. Tales grinste vor sich hin. „Ist doch klar, dass er an diesem Planeten etwas auszusetzen hat. Immerhin ist es nicht ‚seiner’.“ Der König kommentierte dies nur mit einem Schnauben. Dann entdeckte er Nappa, der ihm mit einem schmächtigen Jüngling entgegen kam. Kakarott vermutete, der prunkvollen Kleidung nach, das der Kleine der Führer der Kyrojins sein musste. Am Ende der Treppe trafen sie aufeinander und Nappa ging in die Knie. „Majestät, es freut mich Euch wohlbehalten wieder zu sehen. Ebenso so die ehrenwerten Prinzen Radditz, Tales und…VEGETA?!“ Der Kahlkopf sah mit gerunzelter Stirn auf den flammenhaarigen Krieger, der den Blickkontakt mit einem tiefen knurrenden Grinsen erwiderte. „Oh ja, du siehst richtig, dein Prinz Vegeta und wenn du mich weiter so respektlos ansiehst, wird für dich gleich wieder ein Platz im Jenseits frei!“ Die Augen des Hünen wanderten stutzig zum König, der kurz geringschätzig mit der Augenbraue zuckte. Dann wurde Kakarotts Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt. Der hagere Kyroführer stierte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Der Mund des Kleinen ging immer wieder auf und zu. Der mächtige Saiyajin musterte ihn mit einem belanglosen Blick. Kam da noch etwas? Nappa bemerkte die Erstarrung des Kyrojin und stieß ihn leicht mit dem Ellenbogen an, worauf dieser sich endlich lösen konnte und in eine ehrfurchtsvolle Verbeugung glitt. „König Kakarott, es erfüllt mich mit Ehre, Euch und eure Begleiter auf Kyr begrüßen zu dürfen. Bitte verzeiht meine Unachtsamkeit eben, aber… Es ist überwältigend einen Krieger mit der legendären Kraft gegenüber zu treten.“ Kakarotts Augen füllten sich plötzlich mit Verwunderung. „Legendäre Kraft? Was meinst du?“ Weed sah auf und lächelte geheimnisvoll. „Die Macht, des goldäugigen Kriegers…“ Der König stutzte. „Du weißt...? Aber woher? Hat Nappa dir davon erzählt?“ „Nein, Herr. Ich habe gespürt, das sich die Legende hier her bewegt… schon vor Tagen…“ Vegeta wohnte dem Gespräch plötzlich mit einem unzufriedenen Fauchen bei. „Kakarott, kannst du das nicht ein anderes Mal klären? Während du hier Kaffeekränzchen hältst, wird auf der anderen Seite des Planten eine Grillparty veranstaltet!“ Der Augen des mächtigen Saiyajin schmälerten sich. Vegeta hatte Recht, so langsam wurde es ernst… „Also gut… Vergessen wir die Förmlichkeiten und kommen wir gleich zur Sache!“ Kakarott wandte sich an Radditz und gab ihm ein Zeichen, dieser wiederum, drehte sich zu den Kriegern, die hinter ihren Regenten steif verharrt waren. „AUFSTELLUNG!“, bellte der Langhaarige. Das kleine Heer erhob sich in die Lüfte und gesellte sich zu Nappas noch kleineren Trupp. Tales fuhr mit vorgehaltener Hand an das Ohr seines Zwillings. „Sag Mal, Kaki… Wozu eigentlich die Männer? Wir, oder eher gesagt, du könntest die Echsen mit einem Fingerschnippen platt machen.“ Der König lächelte leicht. „Schon möglich, aber bedenke, was die Shimos den Saiyajins angetan haben… Ich gebe ihnen eine Chance… “ Die Lippen des jüngeren verzogen sich zu einem begierigen Grinsen. „Eine Chance… auf Rache“, wisperte er. „Nappa und …ähm… und?“ Kakarott blickte fragend auf den schmalen Kyrojin. „Weed, Herr…“ „Also gut… Nappa und Weed… hat sich in den letzten zwei Monaten etwas Besonderes ereignet?“ Nappa schüttelte nur mit dem Kopf, doch der Kyroführer antwortete: „Angeblich sollen die Shimojins über den Aufenthaltsort des heiligen Artefakts in Erfahrung gekommen sein.“ Vegeta riss die Augen auf. „Aber wie?! Das ist unmöglich! Wie… sie können nicht genug Kraft haben, um es zu öffnen! Unmöglich!!“ Der König sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. „Wovon redet ihr bitte?“ Weed räusperte sich. „Wir reden über das Versteck des Biosfragments. Es ist ein ganz raffiniertes-“ „WAGE es ja nicht, ihm etwas zu verraten!“, schaltete sich der Prinz dazwischen. „Aber… er ist doch der König und dieser ist normalerweise auch der Geheimniswahrer…“, meinte Weed perplex. Kakarott strich Vegeta seufzend durchs Haar. „Vertraust du mir immer noch nicht, Geta? Was denkst du, was ich damit anstellen könnte?“ Der flammenhaarige Krieger dachte nach… Ja, was sollte Kakarott damit schon anstellen können? Die Biosfragmente konnten nur von Nachkommen des Altaria benutzt werden… Das waren bekanntlich die Mitglieder der königlichen Familie… Somit war er, der Prinz, der Einzige, der sie noch nutzen konnte. „Also gut... Kakarott. Das Biosfragment befindet sich in einer Höhle…“ „Oh WOW! Was für ein… ‚raffinierter’ und ausgeklügelter Ort, um so etwas Wertvolles zu verstecken! Da wird bestimmt niemand suchen.“, kommentierte Tales übertrieben mit verdrehten Augen. „Verdammt, lass mich ausreden, Dämlack!“, knurrte Vegeta bedrohlich. „Also, das Fragment befindet sich in einer Höhle, die versiegelt wurde… wenn man sie früher betrat und man tief genug hinein ging, führte sie in einen ‚verzerrten Raum’.“ Radditz legte den Kopf schief. „Wie soll man das bitte verstehen?“ „Ich meine einen Raum, der da ist, aber eigentlich auch nicht… er existiert nicht wirklich.“, erklärte Vegeta. Der König schnippte plötzlich mit den Fingern. „Ich verstehe! So ein Ort, wie der Raum von Geist und Zeit!“ Der Prinz nickte. „Genau! Nun… der Eingang zu diesem Raum mit dem Fragment wurde zerstört und wenn man jetzt die Höhle betritt, steht man vor einer Sackgasse.“ Tales hatte die Arme verschränkt und dachte schwer nach. „Aber, dann ist doch eigentlich alles Paletti. So kommt keiner an das Bioding ran…“ „Leider nein, Kleiner. Erinnerst du dich noch an unsere Flucht aus dem Jenseits?“, lächelte Radditz milde. „Wie könnte ich die je vergessen… Ein Loch ins Dimensionsnetz zu sprengen ist keine alltägliche Sache… “ „Also, verstehst du? Wenn das Dimensionsnetz schwach genug ist kann man es zerreisen.“ Der Kyroführer seufzte leicht. „So einfach ist es nicht. Dieser verzerrte Raum hat keine Schwachstellen im Dimensionsnetz…“ „… aber wenn man stark genug ist, kann man dennoch einen Eingang sprengen…“, führte Kakarott den Satz zu Ende. Nappa stand nur verwirrt da und schauten von einem zum anderem. „Aber… wer hat solch eine Macht?“, fragte Tales zögernd. Weed ließ bei diesen Worten den Kop hängen. „Die Anführer der Shimojins… sie haben die Macht. Diese Beiden sind unglaubliche Monster… Ich habe sie, auf einem Einsatz mit Nappa in Aktion gesehen…“ „Wer sind ihre Anführer?“, fragte Radditz mit ungläubiger Stimme. Der hagere Kyrojin dachte kurz nach. „Eine Frau… ich glaube Frigid war ihr Name, und ein Mann, ein grausames perverses Ekel… Freezer… nannte er sich.“ Ein kurzer Aufschrei ging durch die Reihe der vier Saiyajins. „F-F-FREEZER!?“, hustete Tales. In diesem Moment bemerkten Kakarott und Vegeta eine schwache Energie, die sich taumelnd auf sie zu bewegte. Noch ehe einer fragen konnte, fiel plötzlich eine Gestalt vom Himmel, genau auf Nappa, der den schlaffen Körper instinktiv auffing. „EEL!“, schrie Weed überrascht auf und stürzte zu dem bluttriefenden Mann, in den Armen des Glatzkopfes. „J…junger…Herr…“, keuchte der Verletzte durch seinen langen Bart. Kakarott schaute leicht erstaunt auf den, der Eel genannt wurde. Was immer passiert war, der alte Mann musste sich ganz schön beeilt haben. Sein Bart war starr vor getrocknetem Blut. „Bei Etain, Eel! Was ist nur mit dir passiert!“, schluchzte Weed. „Junger Herr…. Die Monster…. Sie… sie haben den…Eingang gefunden…..Ich… habe versucht das Fragment zu verteidigen… aber…“ „Mein Güte Eel! Warum hast du das getan!? Du hättest hier her kommen sollen… Das ist alles meine Schuld, ich hätte dich nicht beten sollen den Eingang zu schützen... Nur ich allei-“ „Nein…junger Herr. Es war… schon richtig so… Es ist …. Argh! Ah…! Ihr… Ihr müsst Euch beeilen…. Freezer hat einen Weg… gefunden… das Fragment zu nutzen…schne-“ Der alte Kyrojin hatte Weed bei den letzten Worten steif an der Robe gepackte. Nun verhaarte er kurz, dann brach in sich zusammen. „EEL! NEEEEEEEIIIIIN!“, schrie Weed voller Schmerz und Entsetzen auf. Der König, der alles mit angesehen hatte ballte die Fäuste und ein tiefes bedrohliches Knurren entfuhr ihm. „Togan!“, bellte er über die Schulter, worauf dieser plötzlich erschien. „Ja, Gebieter?“, fragte er ruhig mit einer Verbeugung. „Hilf den Kyros bei der Bestattung, während wir uns um die Shimojins kümmern!“ Der Albino trat an den Leichnam heran allerdings, versperrte ihm ein völlig aufgelöster Weed den Weg. „Nein! I-ich werde bei ihm bleiben!“ Vegeta, der das alles nicht mehr mit ansehen konnte, packte den jüngeren grob an den Schultern und riss ihn vom leblosen Eel weg. „Stell dich nicht so an, Kleiner! Du kommst mit! Du kennst dich am besten mit den Biosfragmenten aus!“ Der Kyroführer sah den Prinzen nur entsetz an. „A- Aber…“, entfuhr es Weed mit Tränenerstickter Stimme. Kakarott schob den Flammenhaarigen Krieger sanft zur Seite. „Komm, Vegeta. Lass mich das Mal machen….“ Dann wandte sich der König zum zierlichen Langhaarigen. „Es mag hart klingen, aber… Eel hat seine Pflicht nicht erfüllen können… Ich habe gespürt, dass er unzufrieden mit sich selbst war, weil er dich enttäuscht hat.“ „A-Aber, er hat mich nicht enttäuscht!“ „Das glaub ich dir, doch weiß ER es nicht. Du, Weed, kannst aber seine Aufgabe erfüllen! Du kannst ihn damit die letzte Ehre erweisen!“ Weed schluchzte ein weiteres Mal. „Wie? …Ich bin kein Saiyajin, geschweige davon ein Kämpfer. Ich bin noch nicht einmal Alt genug um Magie zu beherrschen!“ Kakarott schüttelte sachte den Kopf und strich dem Kleineren übers Haar. „Du kannst seine Aufgabe erfüllen, indem du uns beistehst.“ Der mächtige Saiyajin beugte sich leicht vor und schaute Weed fest in die Augen. „Und eins glaub mir, du bist ein Saiyajin, genau wie ich, siehst du es nicht?“ Kakarott entwand seinen Affenschwanz von seiner Hüfte und ließ ihn spielerisch aufpeitschen. Weeds Augen weiteten sich und sah auf seinen Schweif, den er wie alle Kyrojins um den Schenkel geschlungen trug… „Siehst du, Kleiner? Ich mag stärker und größer sein als du…. Unsere Affenschwänze sind von unterschiedlicher Länge, doch haben sie dieselbe Fellfarbe… Bei uns Saiyajins stehen Stolz und Ehre an erster Stelle, wie steht es mit dir? Stellst du die Ehre, deines Freundes wieder her?“ Weed atmete tief durch, diese Augen, mit dem der König ihm fixierte waren einfach unglaublich! Schluckend wischte er sich die Tränen aus den Augen und lächelte dann kämpferisch. „Mein Blut, für das meines Bruders…Ich werde euch helfen und herausfinden, wie dieses schmierige Mistvieh von einem Gecko, es geschafft hat das Biosfragment zu benutzen!“ Dies verwunderte Nappa, denn Weed war mehr als alles andere für seinen Mut und Kampfgeist bekannt… „Das wollt ich hören!“ Weed machte Platz für Togan, der die Leiche behutsam vom glatzköpfigen Saiyajin entgegen nahm. „Also gut, wo finden wir die Höhle?“, fragte Kakarott lächelnd. „Sie befindet sich von hier aus, auf den westlichsten Punkt von Kyr. Wenn wir uns beeilen könnten wir in drei Tagen da sein.“, berichtete der kleine Kyrojin aufgeregt und bemerkte nicht wie das Lächeln des Königs etwas verhölzerte. „Eh….drei…..Tage?“ Nappa räusperte sich leicht. „Wenn ich meinen Senf, dazu geben dürfte, Majestät… Die Kyros sind was das Fliegen anbetrifft… etwas langsam. Wenn wir auf die Tube drücken, dann sind wir innerhalb von drei Stunden dort.“ Der mächtige Saiyajin verschränkte erleichtert seine Arme. „Ok, dann bleiben die kyrojinischen Truppen hier! Abflug!“ „Was, aber-“, entfuhr es Weed, aber noch bevor er seinen Satz beenden konnte, wurde er auch schon von Nappa geschultert und gemeinsam erhoben sie sich in die Lüfte. Radditz übernahm das Kommando über die Einheiten und schloss zum Kahlkopf auf. Kakarott wollte es ihnen gleicht tun, aber er wurde von seinem Zwilling zurückgehalten. „Bruderherz, du hast ehrlich deinen Beruf verfehlt. Du solltest lieber Psychiater, anstatt böser Diktator werden.“ Der König grinste etwas säuerlich. „Ich hab dir schon einmal gesagt, das ich nicht böse bin… aber ich denke bei Gelegenheit darüber nach…“ Der mächtige Saiyajin stieß sich leicht vom Boden ab. Er konnte sich diesen plötzlichen Anflug von Humor auch nicht erklären, vielleicht war es die Kampfeslust, die ihm diese gute Laune verpasste. Wobei Kampflust war noch untertrieben… Tief in seinem innern spürte er Gier nach einem starken Gegner pochen und sie wuchs mit jeder Sekunde… Vegeta holte ihn schnell ein. „Bist du zufrieden? Es dürfte eigentlich keinem Außenstehenden etwas über die Biosfragmente verraten werden… Normalerweise wäre ich der Geheimniswahrer.“ Kakarott war mit den Gedanken eigentlich wo anders gewesen und stutzte. „Das kannst du meinetwegen auch bleiben. Ich kann verstehen, dass du ständig Misstrauisch jedem gegenüber bist… das warst du schon immer. Aber kannst du mir nicht wenigstens vertrauen?“ Der Prinz seufzte. Irgendwie hatte Kakarott ja Recht, aber andererseits, wenn es um die Fragmente ging, hatte er ein ernsthaftes flaues Gefühl im Magen. Er drehte sich und flog rücklings vor dem König her, dabei sah er ihm tief in die Augen. „Das Vertrauen eines Saiyajin ist rar gesät… Ich werde mich auf dich verlassen… Ich hoffe du weißt das zu schätzen…“ Kakarott grinste leicht hin. „Aber Geta…. Du tust ja so, als würde ich dich jede Sekunde hinrichten lassen! So was würde ich nie tun! Ich liebe dich und würde dich nie im Leben hintergehen!“ Die Eingeweide des mächtigen Saiyajin verzogen sich leicht, doch er ließ sich nichts anmerken. Ihm war wohl bewusst, dass schon allein dieses Versprechen eine Lüge war… Ob Vegeta etwas zu ahnen schien? Seine Augen zeigten eine traurige Abwesenheit… Kakarott beschleunigte sein Tempo etwas und der Prinz lehnte sich zurück, damit sein Geliebter über ihn hinweg gleiten konnte… Doch der König behielt die Geschwindigkeit so bei, dass sich sein Blick mit dem seines Prinzen treffen konnte… „Vegeta… Es wird bestimmt Zeiten geben, in denen wir uns gegenseitig enttäuschen werden… aber wir werden uns auch verzeihen können, das weiß du, genauso wie ich und nun… Lass uns unseren Momentanen Sorgen in den Arsch treten. Niemand kommt ungestraft aus der Hölle zurück, nachdem ich ihn dort hingeschickt habe!“ Der mächtige Saiyajin- Herrscher beugte sich etwas runter und hauchte Vegeta einen Kuss auf die Lippen. Dann verließ er die Nähe seines Prinzen um zu Radditz und den anderen aufzuschließen. Der Flammenhaarige folgte ihm stumm, lächelte aber… Oh ja, Freezer die Rübe spalten, war eins seiner Hobbys dem er leider nicht all zu oft nachgehen konnte… Nappa hatte aus dem Augenwinkel gesehen, was der König mit dem Prinzen getan hatte. Er schaute entsetzt seinen Herrscher an, doch dieser grinste nur. „Versuch es erst gar nicht zu verstehen, du bekommst eh nur Kopfschmerzen…“, lautete sein Kommentar, dann wandte er sich an Weed, der immer noch etwas irritiert über der Schulter des Glatzkopfes hing. „Kleiner, sag mal, wie kann es sein das Freezer das Biosfragment nutzen kann? Meines Wissens ist das nur Saiyajins möglich, die dem Königshaus entstammen…“ Der Jüngere griff sich nachdenklich ans Kinn. „Ehrlich gesagt, Majestät, hab ich keine Ahnung… So ein Fall ist auch noch nie eingetreten… Genau genommen ist das Fragment, seid seiner Versiegelung mit keinem Wesen mehr in Berührung gekommen… und dies geschah zurzeit der kyrojinischen Spaltung… vor mehr als Millionen Jahren.“ „Kyrojinische Spaltung?“ „Kaki, er meint damit die Epoche als sich die Kyrojins von den Saiyajins spalteten.“, warf Tales mit ein. Kakarott nickte nur… Aus irgendeinem Grund interessierte es ihn sehr… später würde er versuchen mehr darüber zu erfahren. Er dachte eine Zeit lang nach, als sich plötzlich ein eisiges Gefühl durch seine Glieder zog. Seine Augen schmälerten sich und er spürte wie sein Blut zu kochen begann. Die frostige Empfindung rührte von einem plötzlichen Energieanstieg. Er schmeckte die Kampfeslust und Bilder vom Besitzer der mächtigen Aura schossen ihm durch den Geist. Oh ja… es war Freezer, kein Zweifel! Doch seine Kampfkraft überstieg die, die der König noch in Erinnerung hatte. Was war da bloß los!? Es dauerte nicht lange und nach einiger Zeit erreichten sie einen Berg, zu dessen Fuße eine große Stadt lag… die im Begriff war von hohen Flammen verschluckt zu werden. „Nein… wie schrecklich! Sie… Sie haben Raw komplett den Erdboden gleichgemacht.“, flüsterte Weed entsetzt. „Keine Sorge… Wir werden nicht zu lassen, das dieser Wahnsinnige dasselbe mit Kyr macht, wie einst bei Vegeta-sei.“, wisperte Radditz knurrend durch die Zähne. Die Fäuste des Langhaarigen hatten sich derart fest geballt, dass die Knochen weiß unter der Haut hervortraten. Kakarott war überrascht, er hatte seinen Bruder noch nie so wütend erlebt. In Radditz kamen die Erinnerungen an seine Dienstzeit unter Freezer hoch… Er würde nie vergessen, wie er von der kranken Echse immer wieder gezüchtigt wurden war, wie ihm seine Familie genommen wurde….wie sein Wille gebrochen wurde. Kakarotts Nackenhaare stellten sich auf und sein bepelzter Affenschwanz sträubte sich. Er spürte die Wut seiner Krieger um sich herum. Er roch die Verachtung die, die Luft schwängerte. Vegeta hinter ihm knurrte auf … wie alle Saiyajins… Gemeinsam klangen sie wie ein einziger Ouzaru…, der Blut geleckt hatte. „Ich spüre diese widerliche Energie deutlich, aber ich kann nicht sagen, von wo sie kommt!“, sagte Vegeta mit tiefer grollender Stimme. Der König nickte nur, ihm ging es nicht anders. „Radditz! Durchkämme mit den Truppen die linke Hälfte des Arials! Seid aber vorsichtig!“ „Mit vergnügen!“, brummte der Langhaarige, der sich sofort in Bewegung setzte. „Vegeta, Tales! Ihr bleibt bei mir. Wir nehmen die rechte. Nappa! Ich weiß, du bist nicht der Hellste, aber ich vertraue dir Weed an. Du trägst für ihn Sorge, verstanden!?“ Der Kahlköpfige wollte zwar mitkämpfen, erkannte aber doch die Logik dahinter und salutierte zur antwort, was der König mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Ohne weitere Worte schwärmten sie aus. Langsam glitten sie über die brennenden Dächer hinweg und Kakarott wurde sich langsam der bedrohlichen Stille bewusst, die überall herrschte. Keine schreienden Leute… Keine feindlichen Krieger… und keine Leichen…. Nur die unerträgliche Energie, die ihm langsam einen Würgereiz bereitete. Er stoppte und ein rollendes Grollen entfuhr seiner Kehle. Er hatte keine Angst vor Freezer… Nein… aber die Wut seines Volkes hatte ihn angesteckt…. Tales entfernte sich etwas von seinen Gefährten. Hatte sich da unten in den Flammen nicht gerade irgendetwas bewegt? Dann ging es plötzlich ganz schnell. Ein schrilles Gackern ertönte, worauf gleich danach ein verzerrter Schmerzensschrei von Kakarotts Zwilling die Luft durchschnitt. Vegeta und der König wirbelten herum und konnten nur noch sehen, wie Tales hinab in die Flammen segelte. „NEEIIN!“, brüllte Kakarott und wollte seinem Bruder hinterher jagen, als ihn plötzlich ein harter Schlag in die Magenkuhle zurück Richtung Himmel warf. Wieder ertönte die hysterisch gackernde Stimme. „Freezer hatte Recht gehabt, ihr Kyrojins habt wirklich keine Ahnung von Strategie! Genial von ihm, die gesamte Ebene zu verstrahlen, nicht wahr?“ Der mächtige Krieger schüttelte kurz benommen den Kopf, dann starrte er Hasserfüllt auf das Wesen, welches ihn eine verpasst hatte. Es war eine Shimofrau… genauso hässlich wie ihre Artgenossen. Gerade als er sich an ihr vorbei, abermals in die Feuersbrunst zu seinem Zwilling stürzen wollte, brach ein riesiger Energieball aus dem züngelnden roten Meer hervor, der genau auf die Echsenartige Frau zuhielt. Diese riss überrascht die Hände zum Schutz hoch, als die Energie sie traf… Kakarott schaute hinab zum Ursprung des Monströsen Ki-blast und zu seiner Freude war es Tales, der mit wutverzerrter Miene aus den Flammen empor stieg. „Dein Pech du verwahrloste Krötengeburt! WIR- SIND- SAIYAJINS!!!“, brüllte er zu der Shimojin herauf, die von seiner Attacke leicht angeröstet war, aber immerhin noch standhaft schien. Sie keuchte überrascht. „Sa- Saiyajins?! Das ist unmöglich!“ „Wie du siehst, ist es doch möglich.“, säuselte Vegeta mit verschränkten Armen. „Was meint, ihr? Was sollen wir mit ihr tun? Sie scheint ganz allein zu sein? Armes ahnungsloses Ding…“ Kakarott tauchte hinter der Frau auf, wodurch sie hastig umherwirbelte. Tales stieg bedrohlich zu seinen Begleitern empor. „Sie muss dafür bezahlen. Sie hat es gewagt die Hand gegen einen Prinzen zu erheben!“ Vegeta verkniff sich seinen Kommentar dazu. „Hahaha! Ihr könnt mir keine Angst machen! Ihr werdet mich niemals besiegen und selbst wenn, Freezer wird euch allesamt zur Hölle jagen!“ Tales preschte ohne Vorwarnung auf sie zu und packte sie am Genick. Zornentbrannt drehte er ihr den Kopf um dreihundertsechzig Grad, ein widerliches Knacken ertönte… dann ließ er sie achtlos in die Flammen fallen… „Idiot! Wieso hast du das gemacht! Wir hätten sie noch ausfragen können!“, keifte Vegeta. „Wir sollten unsere Zeit nicht mit so etwas vergeuden! Wahrscheinlich war sie so oder so nur eine vom Fußvolk! Außerdem sollten wir uns beeilen, ich hab Radditz’ Energie gespürt! Er steckt mitten in einem Kampf und es steht nicht gut um ihn!“, meinte Tales und bewegte sich langsam in die Höhe. Kakarott nickte und seine Eingeweide verknoteten bei dem Gedanken, das Radditz in Gefahr sein könnte. „Worauf warten wir dann noch! LOS!“ Die drei Krieger zischten durch eine brennende Hölle und stoppten als sie es in der Ferne immer wieder grell aufblitzen sahen. Viele schwarze Silhouetten zogen durch den Purpurgefärbten Himmel, verschwanden, wenn es aufblitzte oder waren gerade im Begriff in die brennenden Fluten zu Fallen. Der Kampf war im vollen Gange. Ohne zu zögern warfen sich die drei Saiyajins in die aufgewühlten Fronten. Kakarott stellte verbittert fest, dass die Shimojins stark in der Überzahl waren und mit seinen Kriegern Kräftemäßig gleichauf zu sein schienen. Unermüdlich raufte er sich durch die Mengen, in der Richtung wo er Radditz spürte… Er hätte nie gedacht, das er nach seiner Auferstehung als Kakarott jemals wieder Angst um jemand anderes haben würde… doch dies war nun der Fall. Er hatte Angst um seinen großen Bruder, dessen Aura zu flackern begann. Und er spürte diese mächtige Energie, die eindeutig Freezer gehörte. Wie zum Teufel konnte er nur so stark werden?! „DA!“, rief Vegeta plötzlich und deutete hinab auf eine riesige kreisförmige Fläche, die komplett ausgebrannt war. Der König folgte dem Fingerzeig und erblickte das, was er befürchtet hatte…. Freezer und Radditz… … Radditz lag keuchend auf allen Vieren. Seine Fäuste hatten sich verkrampft in den Boden gekrallt. Um ihn herum brodelte ein Hexenkessel, doch das bekam er kaum mit. Das Feuer um ihn herum, ließ seine goldene Mähne in seltsamen Glanz erscheinen, die ihm widerspenstig vom Körper hing. „Huhuhu, So sieht man sich wieder, kleiner Radditz. Ich muss zugeben, es hat mich überrascht euch Saiyajins hier anzutreffen, aber ohne einen halbwegs vernünftigen Gegenspieler, ist alle Macht des Universums auch nicht das Wahre, oder?“ Radditz starrte nur weiter zu Boden… Er konnte es nicht glauben. Diese Echse spielte mit ihm… MIT IHM? EINEM SUPER SAIYAJIN?! Radditz musste sich bitterlich eingestehen, das ihm seine neuen Kräfte ihn mit der Zeit bequem gemacht hatten. Er hatte wie ein Anfänger seine Deckung vernachlässigt und nun kroch er hier, vor dem widerlichsten Wesen seid der Erschaffung alles Lebens! „Na los, mein kleines Zottelköpfchen! Versuch es noch einmal! Du weißt doch, dass ich schon immer eine Schwäche für euch Saiyajins hatte. Kein Volk gibt bessere Haustiere ab als ihr.“ Radditz brüllte auf und preschte auf den Shimo los. Doch dieser wich mühelos aus, wickelte seinen fleischigen Echsenschwanz um das Bein des Langhaarigen und schleuderte ihn zurück auf den Boden. „Hmmm schade. Weißt du, ich glaube ihr Super Saiyajins lasst langsam nach. Die letzte Begegnung hatte ich schmerzhafter in Erinnerung…“ Mit einem gespielt enttäuschtem Grinsen, stellte er seinen dreizehigen Fuß auf Radditz Kopf ab. Dann wurde der Blick der Echse schärfer. „Wie es scheint, bist du der neue Chef, dieser Wurstaffen. Sie sollten sich für dich schämen, aber jetzt bin ich ja da. Ihr dürft mir abermals dienen.“ Radditz der nur stur geschwiegen hatte, horchte plötzlich auf. Er spürte eine Aura, die rapide anstieg… und eins war klar, sie gehörte nicht Freezer. Der Langhaarige grinste trotzig. „Derjenige, dem sich die Saiyajins beugen, bin nicht ich!“ Freezer sah irritiert auf den langhaarigen Krieger, lächelte aber dennoch. „Was ist mit dir? Lässt deine Niederlage dich wahnsinnig werden? Ich bin dein Herr! Ich war es schon immer! Hörst du! ICH-BIN- DER- KÖNIG- ÜBER- EUCH- JÄMMERLICHE- RASSE!!!“ Radditz lachte mörderisch auf, als er spürte, wie die vertraute Aura puren Blutdurst ausstrahlte. „Freezer du Narr! DU ARMER UNWISSENDER WURM! Wenn du wüsstest, was für eine Macht du gerade heraufbeschworen hast! So wie jeder Saiyajin sich vor ihm verneigt, so wirst du dich auch vor ihm verneigen!!“ Freezers Gesicht verzog sich zu einer wutverzerrten Fratze. „HALT DEN MUND DU REUDIGER-“ Der Shimojin wollte Radditz’ Schädel zertreten, als er plötzlich innehielt. Nun spürte er ebenfalls die blutrünstige Aura … Seine Augen wanderten ungläubig nach oben von wo, langsam sein Schlimmster Alptraum, flankiert von Vegeta und Tales, herabstieg. Kakarott hatte alles mit angehört und es hatte ihn wütend gemacht… ernsthaft wütend. Freezers Blick weitete sich vor Entsetzen. „Son-Goku!? Nein… Das kann nicht sein! Du Hund bist Tod!! Cell hat dich persönlich ins Jenseits verfrachtet!” Tales hatte die Arme verschränkt und starrte voller Arroganz auf den Shimo herab. „Wie kannst du wertlose Blindschleiche es wagen, das Wort an unseren Herrn zu richten?!“ Vegeta zeigte nur ein achtloses Zucken der Augenbrauen als Antwort… dabei wanderte sein Blick unmerklich zu seinem Liebsten, was zur Folge hatte, dass er laut nach Luft schnappte. Die gierig züngelnden Flammen, die sie umringten, warfen gespenstische Schatten auf Kakarotts Blick und auf seinen Lippen lag ein mordlüsternes Lächeln… genau wie damals, als er Tenshinhan und Chao-Zu hinrichten ließ. „W-WAS?!“, war Freezers Reaktion. „Son-Goku? Der Herr der Saiyajins? Der Freund der Menschenwesen?!“ Der mächtige Saiyajin ließ sich langsam zu Boden sinken und hob leicht den Kopf. „Du hast schon richtig gehört, mein Lieber. Allerdings bevorzuge ich nun den Namen Kakarott und was die Menschen betrifft… Seid meinem letzten Besuch auf der Erde, haben die sich stark dezimiert…“ Freezer bekam keinen Ton raus… „Mach den Mund zu… es stinkt.“, war Vegetas trockener Kommentar dazu. Der Shimojin schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu ordnen, dann lachte er auf… „Schön, schön… Besser konnte es ja gar nicht kommen. Erst werde ich aus der Hölle befreit, dann bekomm ich ein Biosfragment und nun hab ich auch noch meine Lieblingsspielkameraden wieder! Ist ja fasst wie Geburtstag, findet ihr nicht?“ Vegeta schnaubte nur verächtlich. „Klopf nicht so dämliche Sprüche. Wie hast du es geschafft aus der Hölle zu kommen und woher in Drei- Teufels- Namen hast du das Wissen um die Fragmente?!“ Freezer verschränkte die Arme und schüttelte selbstgefällig den Zeigefinger. „Na so was, so viele Fragen auf einmal? Na ja, ich will ja mal nicht so sein. Nun das ich euch mit meiner Anwesenheit beglücken darf, habt ihr meiner Schwester Frigid zu verdanken…“ Tales schlug sich die Hand gegen die Stirn. „Erst du, dann King Cold, Cooler und jetzt noch eine Schwester? Habt ihr irgendwo ein Nest?“ „Tja, mein Vati war halt sehr Samenfreundlich. Nun denn, meine allerliebste Schwester, hat mich mit den xandrianischen Dragonballs wiedererweckt. Dabei hat sie mich und unser gesamtes Volk netterweise auch noch stärker gemacht. Und was die Biosfragmente angeht, Nun ja, Vegeta, dein Daddy war schon immer ein kleines Tratschweib.“ Ehe der Saiyajin- Prinz etwas erwidern konnte, ergriff Tales abermals das Wort. „Ja, deine Schwester ist wirklich liebreizend, nur Schade, dass wir sie zu Grillkohle verarbeitet haben, bevor sie sich richtig vorstellen konnte.“ Freezers Gesichtszüge entgleisten ein weiteres Mal. „Ihr… habt… WAS?!“ Die Echse fing merklich an zu kochen. „Ok Schluss mit dem Palaver! Er gehört MIR!“, sagte der König mit begieriger Stimme. Diese starke Energie brachte ihn fast um den Verstand, all seine Saiyajin- Gene drängten ihn zum Kampf. Auch Vegeta spürte es tief in sich, aber er hatte es unter Kontrolle. Zögernd blickte er zum mächtigen Saiyajin. Was war bloß mit ihm los? Freezer lachte hohl auf. „Ah, du willst kämpfen?! Komm sieh dich um! Deine Krieger sind geschlagen!“ Doch Kakarott tat es nicht, sondern seine Augen waren allein auf die Echse fixiert. Dann preschte er vor. „LOS KÄMPFE!“, brüllte er. „Du bist so dumm, wie eh und je!“ Freezer fing die Attacke ab, wirbelte herum und senkte seine Handkante hernieder. Kakarott blockte ab, stieß sich in die Luft und trat mit den Fersen gegen den Hinterkopf des Shimojins, worauf dieser sein Gesicht in den verkohlten Boden bohrte. Die Echsenkrieger wollten ihrem Herrscher zu Hilfe eilen, doch Radditz, Vegeta und Tales versperrten ihnen den Weg. So nahm eine Schlacht von gigantischen Ausmaßen ihren Lauf. „Kakarott ich muss zugeben, du bist stark geworden, doch reichst du an mich kaum ran!“, lamentierte Freezer. „Willst du meine volle Kraft spüren, Kleiner Saiyajin?! Willst du? Ich werde sie dir zeigen! Die Macht des Biosfragments!!!“ Kakarotts Augen weiteten sich, als Freezers Macht rapide anstieg. Die Muskeln quollen unter der weiß- violetten Haut hervor. Auf Freezers Rücken, entlang der Wirbelsäule bildeten sich lange spitze Hörnerpartien und seine Zähne traten wie die eines Hais hervor. „Na! Was sagst du?!“, grinste der Shimojin, und der Speichel rann ihm aus dem Maul. „Ehrlich… du bist nicht hübscher geworden.“ Freezer lachte auf und ehe Kakarott noch einen Kommentar absondern konnte, verschwamm die Echse in der Luft. Der König spürte auch keine Energie mehr. „Wa-!“ Plötzlich traf ihn ein harter Schlag ins Kreuz und kaum das er die Richtung registrieren konnte, hatte er schon 6 Schläge sitzen. Ein Hagel aus Fäusten, Ki-blasts und Tritten ergoss sich über ihn aus jeder erdenklichen Richtung. Die Attacken taten ihm weh und es fühlte sich an, als würde er mit tausend Lanzen auf einmal durchstochen. Er schaffte es gerade so in den dreifachen Super Saiyajin-Level zu wechseln, aber auch das half nichts. Gleichsam mit dem Bersten seiner Knochen, dröhnte ihm Freezers hämisches Lachen ins Ohr. „Ein Friseuren- Wechsel hilft dir auch nicht, Herzchen! Sie es ein! Du hast deinen Meister gefunden!“ Der Shimojin hatte Kakarott am Kragen gepackt. „Und ich hatte wirklich einen Moment Angst gehabt…“ Plötzlich erhob sich ein grollendes Gebrüll über Freezer. Vegeta stürzte sich auf ihn. „Lass ihn los du stinkender-“ Die weißheutige Echse hatte dem Prinzen blitzschnell die Faust ins Gesicht gerammt, worauf dieser benommen ins Taumeln kam. „Ah, noch einer! Das ist gut, denn aus eurem Chef ist auch so langsam die Luft raus.“ Er ließ den König einfach fallen. Nun lag sein Augenmerk auf Vegeta, der langsam wieder zur Besinnung kam. „Schweinehund… Wie hast du es bloß geschafft, die Macht des Fragments zu nutzen?“, keuchte der flammenhaarige Krieger. „Nun… ganz einfach, ich hab es… verschluckt.“ Ekel breitete sich bei dieser Aussage im Körper des Prinzen aus… Aber er zögerte nicht lange und attackierte Freezer von neuem. Er musste ihm von Kakarott ablenken, egal wie! Der mächtige Saiyajin segelte währenddessen zu Boden und schlug hart auf… Dies hatte er sich anders vorgestellt… Geschwächt sah er hinauf zu Vegeta… Er würde nicht mehr lange durchhalten… das war ihm klar… Er hatte noch eine Chance… der Goldäugige Krieger…. Der vierfache Super Saiyajin… aber was war, wenn er wieder die Kontrolle über sich verlor? Sein Blick schwang von Vegeta zu seinen Brüdern… Sie schlugen sich wacker mit den Echsenkriegern, dennoch, sie wahren am Ende… würden bald wie er im Sand liegen… Ein Nachhall eines Schlages von Freezer rollte wie eine Druckwelle über die flammende Ebene gefolgt, von Vegetas schmerzverzerrten Aufschrei. Kakarott riss die Augen nach oben. Wie im Zeitraffer, sah er den blonden Kopf seines Geliebten in den Nacken zurückfallen… Der muskulöse Körper, den der König einige Tage zuvor noch mit Küssen verwöhnt hatte, wurde nun mit harten Schlägen geschändet… …und erschlaffte… Freezer sah zufrieden auf den Prinzen, der langsam auf die Erde zuraste. Dann plötzlich ertönte ein animalisches Gebrüll eines gewaltigen Tieres. Der Anführer der Shimojins kannte das röhrende Grollen nur allzu gut… Es war das Brüllen eines Ouzarus… … Viele der Saiyajins hatten überlebt, lagen aber niedergerungen in den Trümmern von einstigen Gebäuden. Als sie das vertraute Brüllen wahrnahmen öffneten sie erschöpft ihre schleierigen Augen. Hunderte von Blicken erhoben sich zum Himmel und erblickten ihren Herrscher, der in gleißendes rotes Licht getaucht war. Er war, der wie ein Weraffe brüllte. Langsam stieg Kakarott empor… beseelt vom Zorn… und in seinen Armen ruhte mit geschlossenen Lidern Vegeta… … „Was ist denn da los?!“, fragte Weed und krabbelte Nappa auf die Schultern. „Flieg mal näher ran!“ Der Kahlkopf gab nur ein abwehrendes Brummen von sich. „Ich bin doch nicht verrückt! Ich kann dir sagen, was das ist. Das ist der König, wenn er richtig loslegt.“ „WAS?! Ist er so wütend?“ Nappa lachte beschwichtigend. „Aber nein, wenn er sauer ist, gleicht es einem Weltuntergang.“ ...Wie aufs Stichwort, begann die Erde zu beben und der Horizont wurde von dicken Wolken verfinstert, die sich aus allen Himmelsrichtungen hervorwallten. Mit angsterfülltem Blick sahen die Beiden wie sich die seltsame Wolkenformation auf einen Punkt konzentrierte und dort einen kreisenden Wirbel bildeten. Unter dem Wolkenstrudel glühte eine monströse rote Aura… … Freezers Herz blieb fast stehen, als der Herrscher der Saiyajins mit ihm auf einer Höhe war… Sein Gegner war von rötlichem Fell überwuchert und zwei goldene rotgeränderte Augen blickten ihn ausdruckslos an… Alle Shimojins starrten entgeistert auf das unheimliche Bild, welches sich ihnen bot. Alle Kämpfe erstarben. „Tales… komm her…“, sagte der König leise mit frostiger Stimme. Seinem Zwilling jagte ein Schauer über den Rücken… Er wusste das der mächtige Saiyajin nun für ‚jeden’ gefährlich war Vorsichtig flog er mit eingezogenem Schwanz zu seinem Bruder. „J-ja… Kaki- ah!- Kakarott?”, verbesserte er sich hastig. „Du und Radditz… Bringt Vegeta zu Nappa… in Sicherheit… danach kommt wieder her…“, wisperte sein älterer Bruder, ohne den Blick von seinen Gegner zu nehmen. Behutsam nahm Tales den Prinzen auf seine Arme und winkte Radditz zu sich heran. Unverzüglich führten sie den Befehl ihres Königs aus. In diesen Moment wollten die Shimojins die Chance nutzen, doch ihr Anführer gebot ihnen mit einer Handbewegung Einhalt. Freezer schluckte. „I- Ich hab dir doch gesagt, ein Friseuren- Wechsel nützt dir gar nichts. Aber ihr Saiyajins seid ja für eure hartnäckige Blödheit bekannt.“ Auf Kakarott Lippen kräuselte sich nur ein stummes Lächeln zur Antwort. Der Shimo schnaubte verächtlich und nahm seine Angriffe wieder auf. Fauchend stürzte er sich auf seinen Gegenüber, doch ohne eine Bewegung zu erkennen, verspürte er plötzlich unter Schmerzen Kakarotts Ellenbogen im Nacken. „Du meintest wohl eher, unsere blöde Hartnäckigkeit…“, sagte der König mit immer noch leiser aber deutlicher Stimme. ... „Boah! Wenn Kakarott so abgeht, bekomm sogar ich Schiss vor ihm!“ Tales atmete tief durch. Radditz grinste und hielt sich seine Schulter, die er im Kampf schwer verletzt hatte. „Das kannst du laut sagen… Aber…das ist er nun einmal… Und sei ehrlich, auch wenn er als SSJ 4 ziemlich Furchterregend ist, so ist er mir aber auch irgendwie sympathisch… Schau! Da hinten sind Nappa und Weed!“ Der Kahlkopf hob seinen Blick, als er die drei Gestalten näher kommen sah. „Ah, Kami sei Dank! Ich dachte ihr hättet bereits ins Gras gebissen!“ „Als wenn dich das jucken würde! Na, egal. Hier nimm den Mal!“ Tales drückte Nappa, den Flammenhaarigen Krieger in die Arme. „Was ist mit dem? Ist er Tod?“ Radditz riss die Augen auf. „Gott bewahre uns davor! Wenn der den Geist aufgibt, stehen wir als nächstes auf Kakarotts Liste! Also pass ja gut auf den Kleinen auf.“ „He, Moment Mal! Wo wollt ihr hin? Bin ich euer Packesel!?“ Tales sah ihn grinsend an. „Nein, der von Kakarott. Wenn du etwas dagegen hast, komm mit und beschwer dich bei ihm.“ Der Schweiß rann dem Kahlkopf über die Stirn, als er in die Ferne zum Wolkenwirbel schaute. Plötzlich packte er den bewusstlosen Prinzen wie einen Teddy. „Ich bleib schon hier… Auf einen Zwerg mehr oder weniger kommt es nicht an.“ Radditz nickte. „Gut so… Also wir müssen wieder los…“ Weed rief den beiden Brüdern mit erhobener Faust noch ein „… viel Glück!“, hinter her. … Freezer hechelte aus dem letzten Loch. „Was ist los, Gecko? Geht dir die Luft aus?“, fragte der König emotionslos. „RAAAR! HALTS MAUL!“ Freezer holte zu einem Tritt aus, aber Kakarott griff danach und verharrte kurz so… Dann grinste er hämisch und er verdrehte unter lauten Knacken, das Bein seines Gegners. Dieser Schrie gellend auf. „Du degenerierter Hund!“ Freezer holte mit einer Raschen Bewegung zum Schlag aus. Kakarott drehte sich geschickt aus der Bahn und konterte mit einem Kick… „Degeneriert, ja?“ Plötzlich preschte der König vor und rammte seine Faust dem Shimojin in die Eingeweide. Dieser röchelte stark und würgte plötzlich einen grünen leuchtenden Kristall hervor. „AH NEIN! DAS FRAGMENT!“, brüllte Freezer. „Das wirst du mir büßen!!! MEINE KRIEGER! TÖTET SEINE WÜRMER!“ Alle Shimojins, die vorerst auf Befehl ihres Meisters verharrt waren stürzten nun wie Aasgeier auf die schwer verwundeten Saiyajins hinab. In diesen Moment kamen Radditz und Tales wieder. Schockiert beobachteten sie das Schauspiel. Doch Kakarott tat nichts… Er stand nur da, mit erhobenen Haupt in der Luft… und kicherte leise. „Was ist los? Verlierst du jetzt auch noch deinen Verstand? Du wirst deine treuen Anhänger verlieren!“, bellte Freezer seinem Gegner entgegen… Aber… dieser riss den Kopf in den Nacken und lachte Laut auf. „Freezer! Du bist so dumm!“ „W-WAS?!“ In aller Ruhe griff Kakarott das Biosfragment und besah es sich… „Irgendwie scheinen die Seiten vertauscht… oder täusche ich mich da?!“, meinte der vierfache Super Saiyajin und ließ den grünen Kristall in seiner Hand hin und her rollen… „W…Wie meinst du das?!“ Die gelben Augen schauten vom Biosfragment auf, direkt in Freezers. „Erinnerst du dich noch? Du hattest fast mein komplettes Volk ausgerottet…“ „Ja und?!“ Tales und Radditz die versteinert ihren Bruder zu schauten fragten sich genau das Gleiche… Kakarott sah auf die Shimojins, die mit Gebrüll auf seine Krieger hinab stürzten. „Nun… mein Bruder erzählte mir irgendwann einmal, dass ihr keinen eigenen Planeten habt… Ihr seid ein Nomadenvolk… Ihr lebt alle in einem Raumschiff.“ Freezer zögerte, doch dann weiteten sich plötzlich seine Augen vor Panik. „Nein, das kannst du nicht! Du kannst kein ganzes Volk ausrotten!“ Der König erhob sich langsam immer höher in die Lüfte. Seine Lippen formten sich zu einem diabolischen Grinsen. „Ach ja?“, fragte er empfindungslos mit spöttisch erhobener Augenbraue. Tales und Radditz sahen sich verwirrt an. Was hatte er bloß vor? Die Antwort kam prompt. Kakarott riss seinen Arm in die Höhe und feuerte eine Energiekugel in den Himmel. Freezer lachte auf. „Ha! Was soll dir der mickrige Ki-blast bringen?! Ich steh genau vor di-“ Der Shimojin erkannte zu spät, dass es sich bei der Energiekugel, nicht um einen Ki-blast handelte… „Tales! Radditz! Schaut nach oben!“, befahl Kakarott. Seine beiden Brüder sahen verwirrt auf, doch als sie in die hell leuchtende Kugel blickten, wandelte sich ihre Irritation in ein sadistisches Grinsen… und das Grinsen wurde breiter… scharfe Eckzähne traten hervor… Fell spross aus ihren Körpern. Kakarott schloss die Augen und erteilte in Gedanken, denselben Befehl an seine Krieger. Freezer sah geschockt hin und her. „N...n…Nein!!!“ Hunderte Ouzarus erhoben sich aus den Flammen, die ihnen nichts anhaben konnten. Blutgeifernde Geheule traten in die Höhen zu Kakarott und Freezer hinauf und fraßen die panischen Schreie der Feinde. Der König verschränkte selbstgefällig seine Arme. „Das wäre nicht das erste Volk, das durch mich sein Ende fand…!“ Der Shimojin fing an zu zittern und biss die Zähne zusammen. „D-Du Monster! Wer gibt dir das Recht dazu?!“, presste er mit gebrochener Stimme hervor. Kakarott lachte auf. „Wer gab dir dereinst das Recht dazu…?“ Der mächtige Saiyajin schwebte dicht an Freezer heran und flüsterte mit kalter lebloser Stimme: „Im Gegensatz zu dir… töte ich ein Volk nicht aus Furcht… sondern, weil ich es als ‚wertlos’ befinde!“ Die weißheutige Echse schaute entsetzt auf. „Mistkerl! F-Für wen hältst du dich!?“ Der König der Saiyajins fixierte den Shimoführer mit seinen gelben Augen und hob arrogant den Kopf… „Nicht für wen… sondern für was! Ich werde der sein, der die Regeln in diesem verrotteten Universum aufstellt… Ich bin…“ Das letzte Wort flüsterte er so leise, das nur Freezer es hören konnte. Entsetzt riss dieser die Augen auf. Dann nahm ihn die Wut in besitz. Er wollte sich auf den Saiyajin stürzen, als ihn plötzlich eine riesige Pranke umschloss. „Hier geblieben!“, rollte eine tiefe Stimme aus der Schnauze Radditz’. „Was gedenkst du mit diesen Wurm zu tun, Kakarott?“, fragte Tales und leckte sich begierig über die spitzen Zähne. Kakarott überlegte, dabei ließ er sich gemächlich auf den Kopf seines ältesten Bruders nieder. „Hmmm, mal sehen… Was wäre ein würdiger Abgang, für jemanden, der, der Letzte seiner Art ist?“ Tales schnappte hungrig nach Freezer. „Ein Trip in meinen Magen!“, schnurrte er. Der König lächelte leicht. „Aber mein Kleiner, du willst dir doch nicht den Magen verderben? Mal sehen… was liegt gegen ihn so alles vor.“ „Er hat es gewagt, die Saiyajins zu beleidigen!“, gurrte der langmähnige Ouzaru. „Genau, vor alledem hat er es gewagt Vegeta zu verletzen…!“, knurrte Kakarott leise. Plötzlich sprang Tales an seinem großen Bruder hoch und bekam Freezers Echsenschwanz zwischen die Zähne. „He! Was soll das?“, rollte es Radditz aus der Kehle. „Ich habe Hunger!“, maulte der Jüngste der Saiyajinbrüder. Der Shimojin schrie vor Schmerz, dann ließ er den Kopf hängen, doch plötzlich lächelte er schwach. „Kakarott, mein Freund! Du bist wirklich ein mächtiger Saiyajin geworden!“ Der König der sich bäuchlings auf den Kopf seines Bruders gelegt hatte sah mit zuckendem Affenschweif auf. „Hm? Redest du mit mir?“ Das Lächeln des Shimojin verspannte sich, so als wolle er es um jeden Preis aufrechterhalten. „Ja… Du bist wahrscheinlich der mächtigste von Allen!“ Der goldäugige Krieger drehte sich auf den Rücken und spielte gelangweilt mit seinen langen schwarzen Haaren. „Was du nicht sagst…“ „Du wirst dich doch sicher langweilen. Was hältst du davon, mich frei zu lassen!“ Kakarott schien darüber nachzudenken. „Hm… Da wirst du wohl Recht haben… In der Tat, ich könnte mich wirklich schnell langweilen!“ Radditz schaute stutzig nach oben. „Kaka, du wirst dir doch nicht dieses Geschwafel anhören wollen?!“ Der König versetzte seinem Bruder eine Kopfnuss. „Sei Still!“ Freezers Grinsen nahm siegessichere Züge an. „Siehst du!? Wir verstehen uns, oder? Lass mich am Leben und du hast keine Langeweile mehr an der Backe! Na, Deal?“ Der mächtige Saiyajin lächelte süffisant und erhob sich. Gemächlich schwebte er zur Echse. „Ich gebe dir 5 Minuten…“ Tales und Radditz sahen ihren Bruder fassungslos an. „Kaka! Das ist doch nicht dein Ernst!“ „Schweigt! Radditz?! Lass ihn los!“ Der Langmähnige knurrte widerwillig, leistete dem Befehl aber Folge. Der Shimojin lachte erleichtert auf und peste ohne ein weiteres Wort in den Himmel. -Idioten…-, dachte er, doch plötzlich stoppten seine Bewegungen. Wie eingefroren hing er in der Luft und er wand sich irritiert um. Kakarott hatte seine Hand erhoben und er hielt sie so als ruhe in seinem Griff ein unsichtbarer Gegenstand. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, das du mir jemals gewachsen sein könntest!? Freezer, ich hab Besseres zu tun, als einem Lurch wie dir hinterher zujagen…Was schaust du so? Erkennst du die Attacke wieder?!“ Die Augen der Echse weiteten sich vor Schreck. „Vor Jahren hattest du mit dieser Attacke meinen ehemaligen Freund Kuririn getötet!“, lachte Kakarott auf. Noch ehe der Shimojin schreien konnte, drückte der König die Hand mit einem sadistischen Grinsen zur Faust und Freezers Körper barst in tausend Teile auseinander. Kakarott schwebte auf den Kopf seines Bruders zurück, dort rollte er sich bequem wie eine Katze zusammen. „Dachtet ihr beiden wirklich, dass ich mich auf den Wurm einlasse? Ihr müsstet mich doch langsam Mal besser kennen. „Na ja… bei dir kann man ja nie wissen. Sag mal, was machst du da oben eigentlich?!“, fragte Radditz. Kakarott hatte sich in das dichte Fell geschmiegt und schnurrte. „Sorry, Großer. Aber hier oben ist es ziemlich gemütlich… Schade das Vegeta nicht hier oben ist.“ „Hey, hey, hey, jetzt Mal langsam! Ihr werdet es nicht auf meiner Rübe treiben!“ Der König krauelte sanft durch Radditz’ Fell. „Keine Sorge…Aber es hätte schon was…“ Tales kicherte auf, dann überlegte er kurz. „Du, Kaki? Was hast du eigentlich zum Lurch gesagt, das der sich so aufgeregt hat?“ Der goldäugige Krieger lächelte geheimnisvoll. „Das ist nicht so wichtig…“ Sein Zwilling zuckte nur mit den Schultern. Kakarott atmete tief durch und sog die Atmosphäre tief in sich hinein. Noch immer loderten die Flammen und Ouzarus streiften mit Siegesgebrüll umher. …Irgendwie… ließ das alles das Herz des Königs laut schlagen… Der Geruch von verkohlten Shimojins war überall… tief in seinem Innern bedauerte Kakarott schon fasst, dass das züngelnde Feuermeer nicht sein Werk war… _______________________________________________________________________________ Uhhhh, ihr habt bis hier hin durchgehalten? Ich staune immer wieder, dabei heißt es doch, die Jugend von heute, sind der Bücher Tod, oder so ähnlich XD Naja ich hab eine kleine Belohnug für euch, weil ihr so fleißig seid. Ich habs endlich geschafft, zwei Bilder zur FF zu malen, eins von den beiden, werdet ihr vielleicht kennen, wenn ihr euch auf Deviant Art verlaufen habt. Naja ich hatte es ja schon einmal vor gehabt, aber ich hab mich mit meinem Zeichenstiel nicht so wirklich rangetraut, nun hab ich überwunden ^^. Es würde mich freuen, wenn ihr mal verbei schaut und noch schöner wäre es, wenn ihr meine schändlichen Schmierereien ohne seelische Schäden übersteht. Ich hoffe nur, das es nicht allzu lange dauert, bis Animexx die Bilder freischaltet... bei den hadert es manchmal ein bissel ^^ Ganz dolle liebe Grüße eure Succubi-sama, bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)